FILMMUSEUM POTSDAM OKTOBER 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
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AKTUELLE AUSSTELLUNGEN OK Ständige Ausstellung Ausstellung bis 17. Februar 2019 2018 Foyerausstellung bis 4. November HOME MOVIE COME BACK Amateurfilm gestern und heute
TOBER 2018 2 MÄCHTIG GEWALTIG! Die Olsenbande kommt nach Potsdam 6 HOME MOVIE COME BACK Amateurfilm gestern und heute 11 Home Movie Day Brandenburg 12 Meisterwerke non finito 15 FilmFestival Cottbus Reloaded 16 Filmgeschichte im Doppelpack 18 Gerhard Richter. Abstraktion 19 Potsdamer Gespräche: Umkämpfte Demokratie 20 rbb Filmlounge – 5 Jahre Debüt im rbb 21 FilmClub 22 DVD-Premiere: Babelsberger Freiheiten 23 Film lesen: Carl Raddatz 24 Fast verpasst 26 Ökofilmtour 27 Aktuelles Potsdamer Filmgespräch 28 Kinder- und Ferienfilme 31 Termine
AUSSTELLUNG M ÄC H T I G G E WA LT I G! DIE OLSENBANDE KOMMT NACH POTSDAM Ausstellung und Begleitprogramm bis 17.2.2019 Insgesamt vierzehn Filme entstanden von 1968 bis 1998 rund um das dänische Gaunertrio mit Kultstatus. Zum 50. Leinwandjubiläum werden eine Vielzahl originaler Exponate präsentiert: Requisiten, Kostüme, Drehbücher, Entwürfe und Partituren. Private Leihgaben erzählen vom Leben der Schauspieler abseits der Filmstudios. Erleben Sie Ove Sprogøe als Brecht-Interpreten und Atomwaffen-Gegner, Poul Bundgaard als Operettentenor und Widerstandskämpfer, Morten Grunwald als Theaterintendanten und international erfolgreichen Beckett-Darsteller. Erstmals öffentlich vorgestelltes Material ver- deutlicht die gemeinsamen Anstrengungen der ostdeutschen und dänischen Partner*innen, um den Eisernen Vorhang für die Filme durchlässig zu machen. Die Ausstellung öffnet den Blick auf das Filmteam und darüber hinaus auf das einflussreiche dänische Filmschaffen insgesamt. Sie geht der Frage nach, wie die ungeheure Präsenz der Filme im Bewusstsein der Ostdeut- schen zu erklären ist. Die familienfreundliche Ausstellung mit interak- tiven Bestandteilen lädt Besucher*innen auch In Kooperation mit der zu einer audiovisuellen Reise durch die Weltfilm- Kunsthalle Rostock, dem geschichte ein. Die Olsenbande-Filme stecken Museum Viborg und voller kluger, respektvoller und urkomischer Re- dem Olsenbandenfanclub ferenzen auf René Clair, Charlie Chaplin, Alfred Deutschland Hitchcock, Billy Wilder und Jacques Tati. 2 M äc h t i g ge w alt i g !
KONZERT MiT JES hOLTSØ & MORTEN wiTTROcK Termin 13. Okt., 20:00 Uhr Karten über eventbrite.de Jes Holtsø alias Børge aus den Olsenbande- Filmen und Morten Wittrock live im Filmmuse- um Potsdam! Das Duo hat kürzlich sein drittes Album veröffentlicht und bereits zahlreiche Mu- sikpreise in Dänemark und den USA abgeräumt. Mit Blues, Rock und Soul begeistern die beiden das Publikum. PREViEw: LEGENDEN – 50 JAhRE OLSENBANDE Termin Autorin Franziska Kruse und ihr Kamerateam 5. Okt., 19:00 Uhr sind auf Spurensuche ins dänische Nachbarland gereist, haben Drehorte besucht und Schauspie- D 2018 ler, Crewmitglieder und Wegbegleiter getroffen. Dok., 89 Minuten Entstanden ist eine liebevolle Hommage an die Regie Kultserie und ihre Hauptdarsteller*innen. Franziska Kruse In Anwesenheit der Redakteurin Andrea Thunert-Sehrig und der Autorin Franziska Kruse Mit freundlicher Unterstützung des Am 7.10. um 20:15 Uhr wird der Film im MDR gezeigt. 3 M äc h T i G G E wA LT i G !
TAG DER POLIZEI Termin Mit Filmen, Livemusik, spannenden Gästen und 7. Okt., 11:00 Uhr mit Gesprächsrunden zu Themen wie »Schutz vor Einbrüchen«, »Berufsbild Polizist*in«, In Zusammenarbeit »Ermittlungstätigkeit« wird die Polizei der mit dem Polizeipräsidium Olsenbande sicher auf die Spur kommen. Land Brandenburg Oder etwa nicht? Programm im Foyer: 11:00 bis 18:00 Uhr Infostände und Präsentation einer 360°-Kamera Präventionsmobil der Landespolizei Branden- burg Livemusik von der Combo des Polizeiorchesters Brandenburg Programm im Kinosaal: 11:00 Uhr Gesprächsrunde: Die Olsenbande unterwegs? Wie kann man sich vor Einbrüchen schützen? 12:00 Uhr Kurzfilme zu den Themen Trickbetrug, Einbruchschutz und Drogenprävention 14:30 Uhr Gesprächsrunde: Die Polizeikarriere – Spannung, Spaß und psychologische Krisen 15:00 Uhr Kurzfilme 15:30 Uhr Gesprächsrunde: Ermittler, Kriminaltechniker und Staatsanwälte berichten aus der Praxis D E R ( V O R A U S S ICH T L ICH ) L E T Z T E S T R E ICH DER OLSENBANDE Termin Als Egon wieder aus dem Gefängnis kommt, 7. Okt., 17:00 Uhr will er mit Kjeld und Benny nichts mehr zu tun haben – endlich hat er Partner gefunden, die DK 1974 wissen worauf es ankommt. Doch diese legen 87 Minuten Egon ganz schön aufs Kreuz. Regie Erik Balling 4 M äc h t i g ge w alt i g !
EINESTEILS DER LIEBE WEGEN Termin 28. Okt., 17:00 Uhr DK 1958 Erik Balling ist die prägende Persönlichkeit des 95 Minuten dänischen Nachkriegsfilms. Sein Name scheint in jedem Vorspann zu stehen. Seine Filmografie Regie umfasst mehr als 100 Titel. Darunter als Regis- Erik Balling seur und Drehbuchautor fast aller Olsenbande- Darsteller Filme. Bereits in den 1950er Jahren besetzt Henning Moritzen Balling den späteren Egon-Darsteller Ove Spro- Helle Virkner gøe in der romantischen Komödie Einesteils der Ove Sprogøe Liebe wegen. Der Film läuft mit großem Erfolg auch in der DDR. Es folgen zwei Fortsetzungen. Die Filme handeln von dem mondänen, aus Kopenhagen aufs Land gezogenen Pärchen Poet und Lillemor, das mit den Gepflogenheiten der Dorfgemeinschaft kollidiert. Im zweiten Teil der Serie, den wir im Filmmuseum präsentieren, bekommen die beiden Nachwuchs und folglich erneut Probleme mit den Nachbarn. 5 M äc h t i g ge w alt i g !
Looking for Larisa I for India So leben wir – Botschaften an die Familie Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde 6 h ome mov i e c ome ba c k
HOME MOVIE COME BACK A M AT E U R F I L M G E S T E R N UND HEUTE Ausstellung bis 4.11.2018 Filmprogramm vom 11. bis 25.10.2018 Kleine Filme machen großes Kino. Begleitend zur aktuellen Foyerausstellung zeigen wir ausgewählte abendfüllende Dokumentar- und Essayfilme, die überwiegend aus Amateur- und Privatfilmaufnahmen bestehen oder das Thema »Home Movie« ins Zentrum rücken. Neben Pionierarbeiten für Fernsehen und Kino oder renommierten Genre-Klassikern kommen auch neuere Werke auf die Leinwand. Auf interna- tionalen Festivals gefeiert waren sie bislang in deutschen Kinos kaum zu sehen. Seien sie gespannt auf Filme, die durch Verwendung pri- vater Bilder einen anderen Blick auf Alltag und In Kooperation mit Geschichte lenken. dem Masterstudiengang Filmkulturerbe der Die Filmreihe wurde von Ralf Forster und Oliver Filmuniversität Babelsberg. Hanley unter Mitwirkung der Studierenden des Gefördert durch Masterstudiengangs Filmkulturerbe der Fil- das Brandenburgische muniversität Babelsberg kuratiert. Sie flankiert Zentrum für Medien- den ersten »Home Movie Day« in Brandenburg wissenschaften – ZeM (siehe S. 11). 7 h ome mov i e c ome ba c k
LOOKING FOR LARISA Termin Wie ein Besessener kauft der in Mexiko-Stadt 11. Okt., 19:00 Uhr (OmE) lebende Uruguayer Andrés Pardo Piccone alte Filme und gebrauchte Projektoren – meist Mexiko 2012 von unbekannten Privatpersonen. Eines Tages Dok., 78 Minuten erwirbt er einen Fund 8mm-Filme von einem Trödler. Beim Sichten ist er von einem kleinen Originaltitel: blonden Mädchen namens Larisa fasziniert, Buscando a Larisa das in den Filmen immer wieder auftaucht. Er beschließt, sie zu finden. Nur hinterlassen die Regie Filme keine Spuren ihrer Identität und geben kei- Andrés Pardo Piccone nen Hinweis, wo sie heute lebt. Die Suche nach Larisa führt ihn durch das ganze Land. Looking for Larisa ist ein mit Humor erzähltes (Selbst-)Porträt eines Schmalfilm-Besessenen und eine Reflexion über das »Home Movie« als kulturelles Dokument und Medium kollektiver Erinnerung. Einführung durch die Kuratoren FAMILIENKINO Termin Die von NDR und WDR produzierte Fernsehreihe 17. Okt., 19:00 Uhr setzte den Maßstab für viele Folgeprojekte, die mit Amateurfilmmaterial arbeiteten. Auf einen öf- BRD 1978/79 fentlichen Aufruf der Sender schickten Privatper- Dok., 85 Minuten sonen Filme aus allen Epochen des Heimkinos. Regie Über zwei Jahre hinweg edierten die Filmemacher Alfred Behrens Alfred Behrens und Michael Kuball die eingesand- Michael Kuball ten Filmrollen. In vielen Fällen überzeugten sie die Amateurfilmer*innen oder deren Nachkom- men, ihre Aufnahmen selbst zu kommentieren. Die daraus resultierende siebenteilige Serie wurde zur Zeitkapsel einer bislang verborgenen visuellen Geschichte Deutschlands im 20. Jahr- hundert, informativ und überraschend zugleich. Zum 40. Jubiläum ihrer Erstausstrahlung zeigen wir zwei von den Regisseuren ausgewählte Fol- gen: »Mit dem Selbstauslöser nach Monte Carlo« und »Die Kamera unter dem Mantel«. Dank an den In Anwesenheit von Alfred Behrens Norddeutschen Rundfunk und Michael Kuball 8 h ome mov i e c ome ba c k
U N G A R N P R I VAT: FREIER FALL Termin Mit seiner mehrfach preisgekrönten Serie 18. Okt., 18:00 Uhr Ungarn Privat etablierte sich der Filmemacher und Medienkünstler Péter Forgács als Genre- Ungarn 1996 Meister. Zwischen 1988 und 2008 entstanden Dok., 75 Minuten zwanzig Folgen, die sich der Landesgeschichte Regie Ungarns über private Filmaufnahmen nähern. Im Péter Forgács Zentrum der zehnten Folge, »Freier Fall«, stehen Aufnahmen des jüdischen Musikers, Fotografen und Geschäftsmannes György Pető vor und wäh- rend des Zweiten Weltkrieges. Durch Verfrem- dungen, Schrifteinblendungen, Voice-Overs und durch die hypnotische Musik von Tibor Szemzó schuf Forgács ein ungewöhnliches, berührendes Dank an das Arsenal – Werk. In Forgács‘ Video-Oper erscheinen Petős Institut für Aufnahmen stellvertretend für das Schicksal der Film- und Videokunst ungarischen Juden im Holocaust. I FOR INDIA Termin Nach der Ausbildung zum Arzt wandert der In- 18. Okt., 20:00 Uhr der Yash Pal Suri 1965 nach England aus, wo er bessere berufliche Perspektiven erhofft. Gleich GB/D/I 2005 kauft er jeweils zwei 8mm-Kameras, -projekto- Dok., 70 Minuten ren und Tonbandgeräte. Einen Satz schickt er zu Regie seinen Verwandten nach Indien, den anderen Sandhya Suri behält er für sich. An zwei Orten, mehr als 7.000 Kilometer voneinander entfernt, wird nun für einander gefilmt. Lange vor Verbreitung des Internets ermöglichte die analoge Film- und Tontechnik der durch Welten getrennten Familie, in Verbindung zu bleiben. Eine dauerhafte Rück- kehr kommt für Suri bald nicht mehr in Frage, zur Bestürzung seiner Angehörigen in Indien. Mit der bevorstehenden Migration einer seiner Töchter nach Australien befindet sich Suri 40 Jahre später in der umgekehrten Situation. Mit I for India gelingt Suris jüngster Tochter, Sand- Dank an das ZDF hya, ein intimes, liebevoll gemachtes Famili- und die zero west enporträt und eine Chronik zweier Kulturen in filmproduktion GmbH postkolonialen Zeiten. 9 h ome mov i e c ome ba c k
S O L E B E N WI R – B O T S CH A F T E N AN DIE FAMILIE Termin In weitgehend unverfälschter Form präsen- 24. Okt., 19:00 Uhr tiert So leben wir – Botschaften an die Familie Amateurfilmaufnahmen, die der österreichische A 2017 Filmemacher und Künstler Gustav Deutsch nach Dok., 107 Minuten mühevollen Archivrecherchen in Amsterdam, Regie Bologna, Manchester und Wien ausgesucht hat. Gustav Deutsch Wie beim historischen Heimkino kommentiert er die Filme selbst. Deutsch deckt die Geschich- ten auf, die sich hinter den privaten Aufnahmen verbergen – und fügt eine eigene gegenwärtige Geschichte hinzu: die gemeinsame Fahrt mit einem marokkanischen Freund zu seinen Wur- zeln nach Figuig im Südosten Marokkos. Alte Filmbilder in Schwarzweiß und Farbe treffen auf moderne Skype- und Smartphone-Videos. Das Ergebnis bildet eine dreischichtige Zeit- und Weltreise, die zugleich eine Reise durch die me- diale Entwicklung des privaten Filmens ist. In Anwesenheit von Gustav Deutsch LIFE IN A DAY – EIN TAG AUF UNSERER ERDE Termin Momentaufnahme des Lebens auf der ganzen 25. Okt., 19:00 Uhr (OmU) Welt über 24 Stunden. Nach einem Aufruf bei YouTube stellten Privatpersonen mehr als GB/USA 2011 80.000 Videoaufnahmen mit einer Gesamtlauf- Dok., 95 Minuten zeit von 4.500 Stunden bereit – alle gedreht am Regie 24. Juli 2010. Daraus kompilierte das Team um Kevin MacDonald den Produzenten Ridley Scott und den Regisseur Kevin MacDonald einen losen Tagesablauf. Splitter privater Innensichten, alltägliche Beob- achtungen und zufällige Begebenheiten fließen zu einem Bilderstrom zusammen, in dem nichts bewertet wird, alles gleichwertig erscheint. Mag der Film für die Verherrlichung des Banalen und für seine Oberflächlichkeit kritisiert worden sein, so bleibt am Ende ein Plädoyer für das Leben und für die Verschiedenartigkeit von Menschen und ihrem Alltag. 1 0 h ome mov i e c ome ba c k
HOME MOVIE DAY BRANDENBURG UNBOX YOUR MEMORIES – Z E I G E D E I N E F I L M S C H ÄT Z E Termin 20. Okt., 10:00 Uhr FOTO: SERCAN M. SÜKÜR Zum ersten »Home Movie Day« in Brandenburg rufen wir dazu auf, alte Filmschätze aus Kellern oder von Dachböden zu holen und am 20. Ok- tober zu uns ins Filmmuseum zu bringen. Wer eigenes, gefundenes oder geerbtes Amateur- filmmaterial sichten und vor einem Publikum zeigen möchte, sollte den »Home Movie Day« nicht verpassen. Er findet seit 2003 jährlich an Orten weltweit statt und setzt sich zum Ziel, ein größeres öffentliches Bewusstsein für den Wert privater Aufnahmen als Teil des kulturellen Erbes zu schaffen. Auf Schmalfilm festgehaltene Urlaubsreisen, Hochzeiten und Geburtstage sind immer auch Dokumente der Alltagskultur, mit denen künftige Generationen unser Leben heute besser verstehen können. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Filmrollen am 20. Oktober ins Filmmuseum bringen. Fachper- sonal prüft und sichtet mit Ihnen gemeinsam 8mm-, Super-8-, 9,5mm- und 16mm-Filme. Expert*innen stehen bereit und beraten, wie sich Analogfilme digitalisieren lassen. Zum Abschluss gibt es ein »Best of the Day«: Lassen Sie Ihre mitgebrachten oder selbstgedrehten Home Movies im Kino vorführen und erzählen Sie dazu Ihre ganz persönlichen Geschichten. Das gesamte Zudem läuft von 11 bis 16 Uhr ein vielfältiges Tagesprogramm unter: Programm aus Lesungen, Performances und filmmuseum-potsdam.de/ Filmvorführungen im Kino. Der Eintritt ist frei, homemovieday eine Anmeldung nicht erforderlich. 1 1 h ome mov i e c ome ba c k
WELTTAG DES AUDIOVISUELLEN ERBES MEISTERWERKE NON FINITO Filme und Veranstaltungen 27.10. bis 4.11.2018 Was wäre, wenn sich Romy Schneider durch ihre verführerisch-sinnliche Rolle in »Die Hölle« schlagartig vom Sissi-Image gelöst hätte? Oder wenn Henry-Georges Clouzot mit seinen flirren- den Bildern die Nouvelle Vague in den Schatten gestellt hätte? Hätte George Lucas »Star Wars« überhaupt noch gedreht, wenn er Alejandro Jodorowskys »Dune« hätte sehen können? Einige große Wunden der Filmgeschichte wür- den heute nicht existieren, wenn man doch Erich von Stroheim die nötige künstlerische Freiheit, Sergej Eisenstein von Stalins Leine und Orson Welles das nötige Geld gelassen hätte. Zum UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes In Kooperation mit würdigen wir den geheimnisvollen, unsichtbaren dem Masterstudiengang Kanon der unvollendeten Meisterwerke. Mit Filmkulturerbe der Hilfe von Dokumentationen, die eine Rekonst- Filmuniversität Babelsberg. ruktion wagen, und rekonstruierten Fragmenten Gefördert durch sowie in Gesprächen und Einführungen werfen das Brandenburgische wir einen Blick auf eine andere Filmgeschichte Zentrum für Medien- und deren Autoren. Wir spüren Filmen nach, die wissenschaften – ZeM es gar nicht gibt. 1 2 M e i ster w erke non f i n i to
L’ENF ER D’HENRI-GEORGES CLOUZOT Termin Regisseur Henry-Georges Clouzot wollte mit 27. Okt., 18:30 Uhr (OmE) faszinierenden, halluzinatorischen Bildern die Filmsprache revolutionieren. »Die Hölle« sollte F 2009 sein Film heißen; für Clouzot und die Crew am Dok., 100 Minuten Set wurde die Produktion selbst zur Hölle. Das Regie nie fertiggestellte Projekt geriet lange in Verges- Serge Bromberg senheit. Der Filmaficionado Serge Bromberg Ruxandra Medrea übernahm schließlich 2007 das geheimnisum- witterte Material von Clouzots Witwe. Mit der Kombination von Archivmaterial und Nach- inszeniertem schafft es L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot das fehlende Werk vor unserem Auge zu rekonstruieren und Clouzots Vision greifbar zu machen. Das absolute Must See des Films sind die Bilder von Romy Schneider – nie war ihre Ausstrahlung hypnotischer. Anschließend: Gespräch mit Gerhard Midding (Filmwissenschaftler) und Martin Reinhart (Filmemacher) JODOROWSKY’S DUNE Termin Vielleicht der ehrgeizigste Film, der jemals 27. Okt., 21:00 Uhr (OmE) versucht wurde. Mit »Dune« wollte der chileni- sche Regisseur Alejandro Jodorowsky und sein USA/F 2013 selbst ernanntes Team von »Spiritual Warriors« Dok., 90 Minuten das Kino für immer verändern. Die Studios in Hollywood zeigten sich begeistert von der Vor- Regie arbeit mit über 3.000 Storyboards, zahlreichen Frank Pavich Gemälden, irrwitzigen Kostümen und einem be- wegenden und kraftvollen Drehbuch. Finanziert wurde das Projekt schließlich nicht. Was aber niemanden davon abhielt, sich bei Jodorowskys Ideen zu bedienen. Frank Pavichs großartiger Dokumentarfilm enthüllt die ganze Geschichte von »The greatest movie never made«. 1 3 M e i ster w erke non f i n i to
QUEEN KELLY Termin 28. Okt., 19:00 Uhr (engl. ZT) USA 1929/1985 Schon zu Beginn seiner Karriere wurde Erich 101 Minuten von Stroheim der Beiname »the man you love to hate« verpasst. Seine Filme zelebrieren Bosheit, Regie Hochmut und geben detailreiche Einblicke Erich von Stroheim in Lust und Perversion. Fast alle seiner Filme Darsteller wurden gnadenlos verstümmelt und drastisch Gloria Swanson gekürzt. Mit den Worten »hier ist ein Verrückter Walter Byron am Drücker« stoppte Gloria Swanson, Filmstar Seena Owen und Produzentin, das Vermächtnis Stroheims. Zurecht befürchtete sie, dass Queen Kelly nicht die Zensur passieren würde, denn Stroheim ließ bei der Geschichte von einer puritanischen Klos- terschülerin, die ein Bordell erbt, keine expliziten Details wie Nacktszenen oder Alkoholexzesse aus. Wir präsentieren eine restaurierte Version von 1985, die Stroheims Originalmanuskript folgt. Einführung: Thembi Linn Hahn 1 4 M e i ster w erke non f i n i to
FILMFESTIVAL COT TBUS RELOADED Bis November präsentieren wir im Filmmuseum Potsdam die Preisträger-Filme des letztjährigen FilmFestival Cottbus und verkürzen die Warte- zeit bis zur nächsten Ausgabe des wichtigsten Festivals für den osteuropäischen Film. I‘M A KILLER Termin 6. Okt., 19:15 Uhr (OmE) PL 2017 Polen in den 1970ern. Ein berüchtigter Seri- 112 Minuten enkiller, der der Polizei für jedes Jahr, in dem die Sozialistische Partei existierte, ein Opfer Originaltitel: angekündigt hat, hat wieder zugeschlagen und Jestem mordercą die Nichte des regionalen Parteisekretärs in Ka- towice ermordet. Ein junger Kriminalkommissar Regie nimmt den Täter fest und wird als Held gefeiert. Maciej Pieprzyca Doch gibt es keine Beweise. Längst mit einer Darsteller großen Wohnung, einem Farbfernseher und Mirosław Haniszewski Privilegien belohnt, manipuliert und bedroht der Arkadiusz Jakubik Kommissar den Angeklagten, um Fahndungs- Agata Kulesza fehler zu vertuschen und Zweifel auszuräumen. Der spannende Thriller nach einem authenti- schen Kriminalfall zeichnet ein vielschichtiges Spiegelbild einer Gesellschaft zwischen Erfolgs- druck, Konformitätszwang und Korruption. I‘m a Killer gewann 2017 in Cottbus den Spezial- preis für die beste Regie. Mirosław Haniszewski In Zusammenarbeit mit wurde mit dem Preis für einen herausragenden dem FilmFestival Cottbus Darsteller ausgezeichnet. 1 5 Cottbus reloaded
F I L M G E S C H I C H T E I M D O P P E L PAC K Über Gattungs- und Genregrenzen hinweg durchleuchtet die Reihe Filmgeschichte auf der Suche nach historischen Referenzen – von inhaltlichen und formalen Analogien und Bezugnahmen über Hommagen, Kontinuitäten, Neuinterpretationen und Remakes zu mehr oder weniger eindeutigen Zitaten. DIE FREUDLOSE GASSE Termin 19. Okt., 18:00 Uhr D 1925 Wien 1921, es herrscht Inflation. In der Melchi- 141 Minuten orgasse treffen Elend und Luxus, Verlierer und Gewinner, Prostituierte und Geschäftemacher Regie aufeinander. Grete Rumfort, gespielt von der Georg Wilhelm Pabst damals 20-jährigen Greta Garbo, muss Geld be- Darsteller schaffen, um Vater und Schwester zu ernähren, Werner Krauss aber der Modistin, die nebenher einen Klub be- Asta Nielsen treibt und die Grete mit einem Freier verkuppeln Greta Garbo möchte, läuft sie davon. Den mit weiteren Stars besetzen Publikumser- folg ordnet der Filmhistoriker Klaus Kreimeier als »expressionistischen Straßenfilm der Wei- marer Republik« ein, dem eine »entscheidende realistische Dimension« hinzugefügt wird. Der damals politisch brisante, stark zensierte Stummfilm wird in der 1997 unter Federführung des Filmmuseums München rekonstruierten Fassung gezeigt. An der Welte-Kinoorgel: Peer Kleinschmidt 1 6 F i lmges c h i c h te i m D oppelpa c k
DIE MÖRDER SIND UNTER UNS Termin 19. Okt., 21:00 Uhr D E FA-S T I F T U N G / K L A G E M A N N SBZ 1946 Berlin, Frühjahr 1945. Die junge Malerin Susan- 91 Minuten ne Wallner, die das KZ überlebt hat, kehrt nach Berlin zurück, doch ihre Wohnung ist von dem Regie durch die Grauen des Krieges depressiven Chir- Wolfgang Staudte urgen Mertens besetzt. Die Beiden arrangieren Darsteller sich bezüglich der Wohnung, und mit Susannes Hildegard Knef Unterstützung findet Mertens wieder Lebens- Ernst Wilhelm Borchert mut, als ihm zufällig sein früherer Hauptmann Arno Paulsen begegnet: Ferdinand Brückner, der am Weih- nachtsabend 1942 an der Ostfront den Befehl zu einer Vergeltungsaktion gegen die Zivilbevöl- kerung gegeben hatte. In letzter Minute kann Susanne Mertens davor bewahren, Selbstjustiz zu üben. Als einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsfilme, gedreht in den Ruinen Berlins, knüpft Die Mörder sind unter uns neben Anleihen beim Film Noir in der Bildgebung und Lichtset- zung an expressionistische Meisterwerke des Weimarer Kinos an. 1 7 F i lmges c h i c h te i m D oppelpa c k
GERHARD RICHTER. ABSTRAKTION Zur Ausstellung im benachbarten Museum Barberini werden im Filmmuseum Potsdam Dokumentarfilme über Gerhard Richter und dessen Werk gezeigt. Ergänzend blickt ein Kurzfilmprogramm auf die 1920er und 1930er Jahre zurück, in denen Avantgardekünstler mit den Mitteln der Abstraktion das Medium Film revolutionierten. Bei Vorlage einer Eintrittskarte des Museums Barberini oder der Filmvorführungen im Film- museum erhalten Besucher*innen wechselseitig ermäßigten Eintritt. KURZFiLME: ABSTRAKTiON iM FiLM Termin 4. Okt., 19:00 Uhr Kurzfi lmprogramm In den 1920ern suchte eine Filmavantgarde das D 1921-1938 Medium vom Gegenständlichen und Erzähle- insges. ca. 60 Minuten rischen zu lösen. Sie schuf bewegte Bilder, für deren Ausdruckskraft mit Farbe, abstrakten For- men, Rhythmisierungen und anderen Elementen aus der Musik und der Malerei experimentiert wurde. Präsentiert werden Filme von Hans Richter, Walther Ruttmann, Viking Eggeling, Oskar In Zusammenarbeit mit Fischinger, Hans Fischinger und dem Museum Barberini Laszlo Moholy-Nagy. 1 8 G E R h A R D R i c h T E R
P O T S D A M E R G E S P R ÄCH E U M K Ä M P F T E D E M O K R AT I E Das 20. Jahrhundert war von menschenverach- tenden Diktaturen und Kriegen, aber gerade in Deutschland auch von der Auseinanderset- zung um Demokratie geprägt. Die diesjährigen Potsdamer Gespräche beleuchten, wie sich Menschen, Parteien und Weltanschauungslager im 20. Jahrhundert für den demokratischen Gedanken engagierten, und wie unterschiedlich sie ihn verstanden. POTSDAM BAUT AUF Termin 9. Okt., 18:00 Uhr D E FA-S T I F T U N G SBZ 1946 Potsdam baut auf schildert die Aufräumar- Dok., 45 Minuten beiten nach Kriegsende durch Potsdamer Einwohner*innen und stellt Pläne für den Regie Wiederaufbau dar. Regisseur Joop Huisken Joop Huisken wurde nach der Besetzung Hollands durch die Wehrmacht nach Deutschland gebracht und zur Zwangsarbeit bei der Ufa in Babelsberg ver- pflichtet. Hier erlebte er auch den verheerenden Bombenangriff auf Potsdam im April 1945. Nach In Zusammenarbeit Kriegsende blieb Huisken in Deutschland und mit dem Zentrum wurde einer der ersten Mitarbeiter der neuen für Militärgeschichte Filmgesellschaft DEFA. Mit Vorfilmen und Sozialwissen- Anschließend: Thomas Wernicke (HBPG) im schaften der Bundeswehr Gespräch mit Katrin Hentschel und Harald und dem Haus Potempa (ZMSBw) über »Die Kommunal- und der Brandenburgisch- Landtagswahlen im September und Oktober Preußischen Geschichte 1946 in der SBZ« 1 9 P otsdamer G espr ä c h e
RBB FILMLOUNGE 5 JAHRE DEBÜT IM RBB Seit April 2014 heißt es im rbb Fernsehen zwei- mal pro Jahr »Debüt im rbb«. Die Reihe präsen- tiert im Wochenabstand Nachwuchsfilme, die dramaturgisch und visuell neue Wege gehen. Zum fünfjährigen Jubiläum dieser Reihe unter- hält sich Knut Elstermann mit den Regisseurin- nen Laura Lackmann (»Mängelexemplar«) und Pola Beck (»Am Himmel der Tag«) sowie mit dem Regisseur Jonas Rothlaender (»Fado«). Im Anschluss wird der Film »Mängelexemplar« ge- zeigt. Das rbb Fernsehen sendet dann am 18.10. um 24:00 Uhr »Fado«. MÄNGELEXEMPLAR Termin 16. Okt., 19:00 Uhr D 2016 Karo ist ungeduldig und hat sich nicht unter 112 Minuten Kontrolle. Als sie deswegen ihren Job verliert und selbst ihre beste Freundin nichts mehr von Regie ihr wissen will, stürzt sie sich in eine Thera- Laura Lackmann pie. Dann macht auch noch ihr Freund mit ihr Darsteller Schluss. Von Panikattacken getrieben muss sie Claudia Eisinger feststellen, dass es nicht leicht ist, Probleme Katja Riemann zu lösen, wenn man selbst das Problem ist. Laura Tonke Newcomer-Regisseurin Laura Lackmann gelang eine zugleich wilde und sensible Verfilmung von Sarah Kuttners Bestsellerroman. In Anwesenheit der Regisseur*innen Laura In Zusammenarbeit Lackmann, Pola Beck und Jonas Rothlaender mit dem rbb Fernsehen Moderation: Filmjournalist Knut Elstermann 2 0 rbb f i lmlounge
FILMCLUB FILM UND DISKUSSION Termin Jeden zweiten Dienstag im Monat stellt ein 2. Okt., 19:30 Uhr Mitglied des FilmClubs einen Film vor, der die Grundlage für eine an die Vorführung anschlie- ßende Diskussion bildet. Es geht weniger um eine wissenschaftliche Einführung als um den persönlichen Bezug. Geschmacklich sind keine Grenzen gesetzt. Jede interessierte Person kann Mitglied des FilmClubs werden. Welcher Film zur Aufführung kommt, wird erst am Veranstaltungsbeginn, nach kurzer Einführung, bekannt gegeben. Danach können sich die Besucher*innen entscheiden, ob sie den Film sehen und eine Kinokarte kaufen wollen. Mitgliedsantrag an der Kasse oder im FilmClub (ab 18 Jahre) 2 1 F i lm c lub
DVD-PREMIERE BABELSBERGER FREIHEITEN Mit der von Ilka Brombach bei absolut medien herausgegebenen DVD lassen sich außerge- wöhnliche Filme der HFF »Konrad Wolf«, der heutigen Filmuniversität Babelsberg, entdecken. Unter ihnen finden sich die Frühwerke von Volker Koepp, Thomas Heise, Helke Misselwitz oder Andreas Dresen. Die HFF war die einzige Ausbil- dungsstätte für ostdeutsche Filmschaffende und wurde von fast allen DEFA-Regisseur*innen, Ka- meraleuten etc. durchlaufen. Damit war sie über Jahrzehnte Produktionsort studentischer Filme, die sich teilweise durch ihre formale Experimen- tierfreude und ihre Themen von Filmen aus den Studios unterschieden. KURZFILMPROGRAMM Termin Klausdieter Roth erzählt in Wir spielen Hochzeit 26. Okt., 19:00 Uhr die Geschichte einer Liebe: vom Kennenlernen und der großen Leichtigkeit am Beginn bis zum Alltag der Ehe und der Trennung am Schluss. Wir spielen Hochzeit Dabei mischt er dokumentarische Beobachtun- DDR 1964 gen und Spielszenen. 18 Minuten Hannes Schönemanns mit Laien besetzter Dip- lomfilm Die Kaminski erzählt vielschichtig und Regie ironisch von einer Begegnung zwischen einer Klausdieter Roth Oberschülerin und einem Hilfsarbeiter, in der es um Anpassung und Rebellion, Herkunft und Die Kaminski Außenseitertum geht. DDR 1980 In So schnell es geht nach Istanbul von Andreas 35 Minuten Dresen will der junge, in Westberlin lebende Niyazi in den Ostteil der Stadt, da es sich dort Regie angeblich viel günstiger leben lässt. Mit seinem Hannes Schönemann ersten Spielfilm gelang Dresen bereits 1990, als Regiestudent, die Erfahrungen von Mauerfall So schnell und Wende unmittelbar und mit einer eigenen geht es nach Istanbul Bildsprache darzustellen. Erstaufführung der 2018 digital restaurierten Fassungen. DDR 1990 In Anwesenheit von Hannes Schönemann 43 Minuten Moderation: Ilka Brombach (Filmuniversität Regie Babelsberg) Andreas Dresen 2 2 B abelsberger F re i h e i ten
CARL RADDATZ FILM LESEN In Carl Raddatz‘ (1913–1992) darstellerischem Werk, das einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren umfasst, spiegelte sich die psychisch- geistige Krise einer Generation, die ihre durch Geschichte und Zeitgeschehen bedingten Erfahrungen nicht zu bewältigen wusste. Renata Helkers, in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam erstelltes Buch sucht nicht die Kontinuität einer Lebensgeschichte, sondern konzentriert sich auf einzelne Arbeiten und Werkperioden des Schauspielers. Vor dem Hintergrund politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehens untersucht sie die Darstellungs- ästhetik Carl Raddatz’ in Theater und Film und deren ambivalente Wirkung. PREIS DER NATIONEN Termin Während der Flucht aus Ostpreußen im Jahr 31. Okt., 19:00 Uhr 1944 kommt eine verwitwete Gutsherrin mit ihrer Tochter in den Besitz eines jungen Tra- BRD 1956 kehnerhengstes, den sie in der neuen Heimat 96 Minuten in Niedersachsen großzieht. Liebeskonflikte werden beigelegt, als der Hengst den »Preis der Regie Nationen« gewinnen kann und die Tochter sich Wolfgang Schleif in einen Turnierreiter verliebt. Darsteller Vor dem Film: Ursula von Keitz (Filmmuseum Winnie Markus Potsdam) im Gespräch mit Autorin Renata Carl Raddatz Helker Brigitte Grothum 2 3 F i lm lesen
FAS T V E R PAS S T I, TONYA Termine Tonya Harding, die unter ärmsten Bedingungen 2. Okt., 17:00 Uhr (OmU) aufwuchs, wird von ihrer Mutter schon früh auf 5. Okt., 21:15 Uhr eine Eiskunstlaufkarriere vorbereitet. Ihr Talent 6. Okt., 17:00 Uhr ist unbestreitbar, doch eckt Tonya mit ihren 11. Okt., 21:00 Uhr (OmU) selbstgenähten Kostümen und ihrer unkonven- 14. Okt., 19:15 Uhr tionellen Technik an. Als schließlich heraus- 20. Okt., 19:30 Uhr (OmU) kommt, dass Tonyas Mann einen Angriff auf ihre 21. Okt., 19:15 Uhr (OmU) Konkurrentin beauftragt hat, ist Tonyas Karriere 23. Okt., 17:00 Uhr vorbei. Der auf wahren Begebenheiten basieren- de und mit viel Selbstironie virtuos inszenierte USA 2017 Film ist auch eine Art »Biografie des unterprivile- 120 Minuten gierten Amerikas«. (Filmdienst) Regie Craig Gillespie ENDLESS POETRY Termine Alejandro möchte Poet werden, doch sein 3. Okt., 19:00 Uhr (OmU) hartherziger Vater hat andere Pläne. Also legt 6. Okt., 21:15 Uhr (OmU) Alejandro während einer Feier die Axt an den 7. Okt., 19:00 Uhr (OmU) Familienstammbaum. 12. Okt., 19:00 Uhr (OmU) Alejandro Jodorowskys jüngster Film und Mittel- 14. Okt., 17:00 Uhr (OmU) teil einer autobiografischen Trilogie, schwelgt in 21. Okt., 17:00 Uhr (OmU) einer fellinesk-manieristischen Bilderfolge. Ge- 23. Okt., 19:15 Uhr (OmU) stalten wie aus einem Gemälde von Hieronymus 26. Okt., 21:30 Uhr (OmU) Bosch tauchen auf. Und wie bereits in seinem Kultfilm »Montana Sacra – Der heilige Berg« tritt F/Chile 2016 auch der Meister selbst vor die Kamera. 128 Minuten Originaltitel: Poesía sin fin Regie Alejandro Jodorowsky 24 F ast verpasst
N IC O , 1 9 8 8 Termine 1986 ist Nico bereits eine Ikone der Under- 3. Okt., 17:00 Uhr (OmU) ground-Musik und tingelt durch Europa. 4. Okt., 21:00 Uhr (OmU) Erzählt wird aus den letzen beiden Lebensjahren 11. Okt., 17:00 Uhr (OmU) der Sängerin, die bis zum Ende auf ihr Recht auf 12. Okt., 21:15 Uhr (OmU) Selbstzerstörung – durch Heroin – beharrt. Der 16. Okt., 17:00 Uhr (OmU) Film blickt aber auch auf Nicos Vergangenheit 20. Okt., 21:45 Uhr (OmU) als Kind im brennenden Berlin des Zweiten Welt- 25. Okt., 17:00 Uhr (OmU) kriegs und als deutsches Supermodel zurück. 30. Okt., 17:00 Uhr (OmU) Ein bis zum – bekannten – Ende fesselndes Psychogramm mit einer überzeugenden Trine I/Belgien 2017 Dyrholm in der Hauptrolle, die Nicos Lieder 93 Minuten selbst interpretiert. Regie Susanna Nicchiarelli PAPST FR ANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES Termine In seinen Dokumentationen über Künstler- 4. Okt., 17:00 Uhr persönlichkeiten wie den Modeschöpfer Yohji 5. Okt., 17:00 Uhr Yamamoto, die Musiker des Buena Vista Social 10. Okt., 17:00 Uhr Club oder die Tanzchoreografin Pina Bausch 12. Okt., 17:00 Uhr hat Wim Wenders immer wieder künstlerische 17. Okt., 17:00 Uhr Lebensperspektiven ausgelotet und dabei sein 24. Okt., 17:00 Uhr eigenes Schaffen als Künstler thematisiert. 25. Okt., 21:00 Uhr Anders als in diesen Arbeiten nimmt sich der 26. Okt., 17:00 Uhr Regisseur in Papst Franziskus weit zurück und 31. Okt., 17:00 Uhr stellt sich damit gewissermaßen in den Dienst des päpstlichen Engagements. Er begleitet den I/CH/F/D 2018 Pontifex Maximus auf seinen Reisen, bei seinen Dok., 96 Minuten Begegnungen mit Menschen auf den Straßen, in Regie Flüchtlingslagern, Krankenhäusern und Gefäng- Wim Wenders nissen, aber auch bei seinen offiziellen Reden, etwa vor der UN-Vollversammlung oder dem amerikanischen Kongress. Die Rahmenhandlung des Films liefert der heilige Franz von Assisi, früher Erneuerer der katholischen Kirche, nach dem sich der erste aus Argentinien stammende Papst programmatisch benannt hat. 2 5 F ast verpasst
ÖKOFILMTOUR Ü B E R R A S CH U N G S E I E R – NEUES VON KUCKUCK & CO Termin 10. Okt., 19:00 Uhr D 2017 Fast jeder kennt den Ruf des Kuckucks, aber Dok., 43 Minuten kaum jemand hat den scheuen Vogel selbst zu Gesicht bekommen. Weltweit gibt es etwa 140 Regie Arten der Kuckucksvögel, von denen mehr als Volker Arzt 50 hoch spezialisierte Brutschmarotzer sind Dietmar Nill und jeweils auf ganz bestimmte Wirtsvogelarten Angelika Siegl angewiesen sind. Nicht alle werfen die Eier der Zieheltern einfach aus dem Nest wie der europä- ische Kuckuck. Einige Arten legen ihr Ei zu dem oder denen der Wirtsvögel, lassen es ausbrüten und das Junge mitversorgen, so wie der Häher- kuckuck, der sein Ei in Krähennester legt. Bisher noch nie gezeigte Bilder dokumentieren das Verhalten der Kuckucksvögel in Deutschland, Spanien und Afrika. Die Dokumentation ist für das 14. Festival des Umwelt- und Naturfilms eingereicht, welches am 16.1.2019 beginnt. Eine Veranstaltung Anschließend: Filmgespräch mit den Regisseu- des FÖN e.V. ren Volker Arzt und Dietmar Nill 2 6 Ö kof i lmtour
AKTUELLES POTSDAMER FILMGESPRÄCH NR. 257 F A M I L I E B R A S CH Termin 30. Okt., 19:00 Uhr D 2018 In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine Dok., 103 Minuten perfekte Funktionärsfamilie, die in der sowje- tisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Regie Sozialismus lebt: Horst Brasch, ein leidenschaft- Annekatrin Hendel licher Antifaschist und jüdischer Katholik, baut die DDR mit auf, obwohl seine Frau Gerda darin nie heimisch wird. Sohn Thomas wird zum Literaturstar, er träumt wie sein Vater von einer gerechteren Welt, steht aber wie seine jüngeren Brüder Peter und Klaus dem real existierenden Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in der DDR wie überall der Generationenkonflikt auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden aus – und leitet damit auch das Ende der eigenen Karriere ein. Nach 1989 sind sozialistische Träume, egal welcher Art, nichts mehr wert. Regisseurin Annekatrin Hendel porträtiert drei Generationen Brasch, die die Spannungen der Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen – zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung. Präsentiert vom Film- In Anwesenheit von Annekatrin Hendel und verband Brandenburg e.V. Marion Brasch 2 7 P otsdamer F i lmgespr ä c h
KINDER- UND FERIENFILME MEIN FREUND, DIE GIR AFFE Termin Weil Dominik mit seiner Familie direkt neben 6. Okt., 15:00 Uhr dem Zoo wohnt, kann er seinen Freund Raff je- den Tag besuchen. Allerdings ist Raff kein ganz NL/Belgien/D 2017 normaler Spielkamerad, sondern eine Giraffe, 74 Minuten die sprechen kann. Bald soll Dominik einge- schult werden, doch in die Schule gehen will Regie er ohne Raff auf keinen Fall. Ein bezaubernder Barbara Bredero Kinderfilm für die ganze Familie. (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahre) KÖNIG DROSSELBART Termine Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kut- 13. Okt., 15:00 Uhr sche im Wald. Einen jungen Edelmann, der ihr 14. Okt., 15:00 Uhr hilft, behandelt die hochnäsige Roswitha sehr herablassend. Im Schloss angekommen, wartet DDR 1965 bereits eine ganze Reihe heiratswilliger Jünglinge 73 Minuten auf die schöne Roswitha, unter ihnen der hilfrei- Regie che Edelmann. Dieser, so findet jedenfalls Ro- Walter Beck switha, hat einen Bart wie eine Drossel. Keiner der Werber ist der Prinzessin gut genug, und so beschließt der König, die eingebildete Roswitha mit dem nächstbesten Bettler zu verheiraten. Gelungene Verfilmung des Märchens der Gebrü- der Grimm. (FSK 0, empfohlen ab 6 Jahre) 2 8 K i nder - und F er i enf i lme
DAS SAMS – DER FILM Termine An einem Samstag in einer ganz besonderen 21. Okt., 15:00 Uhr Woche taucht plötzlich ein vorlautes Wesen mit 23. Okt., 10:00 Uhr karottenroten Haaren, einer Schweinchennase 25. Okt., 10:00 Uhr und blauen Punkten im Gesicht im Leben des Herrn Taschenbier auf. Das Sams! Es nennt den D 2001 schüchternen Herrn Taschenbier »Papa« und 105 Minuten stellt dessen geregelten Alltag gehörig auf den Kopf. Die Verfilmung nach dem Kinderbuchklas- Regie siker von Paul Maar bietet Kinovergnügen für die Ben Verbong ganze Familie. (FSK 0, empfohlen ab 7 Jahre) DIE OLSENBANDE AUF HOHER SEE Termine Egon hat einen genialen Plan, der das ganze Land 24. Okt., 10:00 Uhr retten soll: Er will den »Öloptimator« stehlen, auf 27. Okt., 15:00 Uhr den es auch der Fiesling Bang Johansen abgese- 28. Okt., 15:00 Uhr hen hat. Das Wundergerät kann den allerkleinsten Tropfen Öl in riesige Mengen verwandeln. Bang DK 2013 Johansen will den Öloptimator meistbietend ins Animation, 80 Minuten Ausland verkaufen. Dänemark ginge dann pleite – das muss verhindert werden. Animationsfilm Regie mit dem beliebten Gaunertrio und allen anderen Jørgen Lerdam Figuren aus den Olsenbande-Filmen. (FSK 12, empfohlen ab 12 Jahre) GANS IM GLÜCK Termin Gänserich Peng findet sich richtig toll und neigt 30. Okt., 10:00 Uhr deshalb auch dazu, sich selbst zu überschätzen. Mit waghalsigen Flugkunststücken sabotiert er USA/China 2018 das Formationsflugtraining. Dabei landet Peng Animation, 91 Minuten unsanft auf dem Boden der Realität und bleibt mit lahmem Flügel zurück, während seine Artge- Regie nossen in den Süden fliegen. Schließlich treten Chris Jenkins er und zwei vorlaute Entenküken, die von ihren Eltern getrennt wurden, die gefährliche Reise in den Süden im Gänsemarsch an. Fröhlicher Animationsfilm der Macher von »Shrek«, in dem ein Macho-Gänserich lernt, Verantwortung zu übernehmen. (FSK 0, empfohlen ab 7 Jahre) 2 9 K i nder - und F er i enf i lme
Mein Freund, die Giraffe Gans im Glück Das Sams – Der Film D E FA-S T I F T U N G König Drosselbart 3 0 K i nder - und F er i enf i lme
D I EN S TAG, 2. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, OmU, 120‘ 19:30 Uhr FilmClub Film und Diskussion S. 21 n mit Einführung Eintritt (für Nichtmitglieder): 3,- Euro M I T T W O CH , 3 . O K T . 17:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ D O N N ER S TAG, 4. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Gerhard Richter. Abstraktion Abstraktion im Film S. 18 Kurzfilmprogramm 1921–1938, insg. ca. 60‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ F R EI TAG, 5. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Mächtig Gewaltig! Legenden – 50 Jahre Olsenbande S. 3 R: Franziska Kruse, D 2018, Dok., 89‘ n In Anwesenheit der Redakteurin Andrea Thunert-Sehrig und der Autorin Franziska Kruse Eintritt frei 21:15 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, 120‘ S A M S TAG, 6. O K T. 15:00 Uhr Kinderfilme Mein Freund, die Giraffe S. 28 R: Barbara Bredero, NL/Belgien/D 2017, 74‘ 17:00 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, 120‘ 19:15 Uhr FilmFestival Cottbus Reloaded I'm a Killer S. 15 R: Maciej Pieprzyca, PL 2017, OmE, 112‘ 21:15 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ 3 1 T E R M I N E
S O N N T A G , 7. O K T . 11:00 Uhr Mächtig Gewaltig! Tag der Polizei S. 4 n Ganztägig: Vorträge, Filme, Livemusik Eintritt frei 17:00 Uhr Mächtig Gewaltig! Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande S. 4 R: Erik Balling, DK 1974, 87‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ D I E N S T A G , 9. O K T . 18:00 Uhr Umkämpfte Demokratie Potsdam baut auf S. 19 R: Joop Huisken, DEFA 1946, Dok., 45‘ n mit Vorfilmen Anschließend: Thomas Wernicke (HBPG) im Gespräch mit Katrin Hentschel und Dr. Harald Potempa (ZMSBw) »Die Kommunal- und Landtagswahlen im September und Oktober 1946 in der SBZ« M I T T W O CH , 1 0 . O K T . 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Ökofilmtour Überraschungseier – Neues von Kuckuck und Co. S. 26 R: Volker Arzt, Dietmar Nill, Angelika Siegl, D 2017, Dok., 43‘ n Anschließend: Filmgespräch mit den Regisseuren Volker Arzt und Dietmar Nill Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.) D O N N E R S TA G , 11. O K T. 15:00 Uhr Dokfilm-Nachmittag Flaneur Fontane – Spaziergänge in Berlin R: Donat Schober, D 1998, Dok., 44‘ Beelitz-Heilstätten – Anstalt, Kaserne, Legende R: Donat Schober, D 1998, Dok., 44‘ n In Anwesenheit von Donat Schober 17:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ 19:00 Uhr Home Movie Come Back Looking for Larisa S. 8 R: Andrés Pardo Piccone, Mexiko 2012, Dok., OmE, 78‘ n Einführung: Oliver Hanley und Dr. Ralf Forster (Kuratoren) 21:00 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, OmU, 120‘ F R EI TAG, 12. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 3 2 T E R M I N E
19:00 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ 21:15 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ S A M S TAG, 13. O K T. 15:00 Uhr Kinderfilme König Drosselbart S. 28 R: Walter Beck, DDR 1965, 73‘ 20:00 Uhr Mächtig Gewaltig! Konzert mit Jes Holtsø & Morten Wittrock S. 3 n im Kinosaal S O N N TAG, 14. O K T. 15:00 Uhr Kinderfilme König Drosselbart S. 28 R: Walter Beck, DDR 1965, 73‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ 19:15 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, 120‘ D I EN S TAG, 16. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ 19:00 Uhr rbb filmlounge Mängelexemplar S. 20 R: Laura Lackmann, D 2016, 112‘ n In Anwesenheit der Regisseur*innen Laura Lackmann, Pola Beck und Jonas Rothlaender Moderation: Filmjournalist Knut Elstermann M I T T W O CH , 1 7. O K T . 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Home Movie Come Back Familienkino S. 8 R: Alfred Behrens, Michael Kuball, BRD 1978/79, Dok., 85‘ n In Anwesenheit von Alfred Behrens und Michael Kuball D O N N ER S TAG, 18. O K T. 18:00 Uhr Home Movie Come Back Ungarn Privat: Freier Fall S. 9 R: Péter Forgács, Ungarn 1996, Dok., 75‘ 20:00 Uhr Home Movie Come Back I for India S. 9 R: Sandhya Suri, GB/D/I 2005, Dok., 70‘ F R E I T A G , 1 9. O K T . 18:00 Uhr Filmgeschichte im Doppelpack Die freudlose Gasse S. 16 R: Georg Wilhelm Pabst, D 1925, 141‘ n An der Welte-Kinoorgel: Peer Kleinschmidt 3 3 T E R M I N E
21:00 Uhr Filmgeschichte im Doppelpack Die Mörder sind unter uns S. 17 R: Wolfgang Staudte, SBZ 1946, 91‘ S A M S TAG, 20. O K T. 10:00 Uhr Home Movie Day Brandenburg Unbox Your Memories – Zeige deine Filmschätze S. 11 n Ganztägig: Vorträge, Infostände, Filmexpertisen Eintritt frei 17:00 Uhr Home Movie Day Brandenburg Unbox Your Memories – Zeige deine Filmschätze S. 11 n Filmvorführung: »Best of the Day« Eintritt frei 19:30 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, OmU, 120‘ 21:45 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ S O N N TA G , 21. O K T. 15:00 Uhr Kinderfilme Das Sams – Der Film S. 29 R: Ben Verbong, D 2001, 105‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ 19:15 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, OmU, 120‘ D I EN S TAG, 23. O K T. 10:00 Uhr Ferienfilme Das Sams – Der Film S. 29 R: Ben Verbong, D 2001, 105‘ 17:00 Uhr Fast verpasst I, Tonya S. 24 R: Craig Gillespie, USA 2017, 120‘ 19:15 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ M I T T W O CH , 2 4 . O K T . 10:00 Uhr Ferienfilme Die Olsenbande auf hoher See S. 29 R: Jørgen Lerdam, DK 2013, Animation, 80‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Home Movie Come Back So leben wir – Botschaften an die Familie S. 10 R: Gustav Deutsch, A 2017, Dok., 107‘ n In Anwesenheit von Gustav Deutsch D O N N ER S TAG, 25. O K T. 10:00 Uhr Ferienfilme Das Sams – Der Film S. 29 R: Ben Verbong, D 2001, 105‘ 3 4 T E R M I N E
17:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ 19:00 Uhr Home Movie Come Back Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde S. 10 R: Kevin MacDonald, GB/USA 2011, Dok., OmU, 95‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ F R EI TAG, 26. O K T. 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Babelsberger Freiheiten Präsentation und Kurzfilmprogramm S. 22 Wir spielen Hochzeit R: Klausdieter Roth, DDR 1964, 18‘ Die Kaminski R: Hannes Schönemann, DDR 1980, 35‘ So schnell geht es nach Istanbul R: Andreas Dresen, DDR 1990, 43‘ n In Anwesenheit von Hannes Schönemann Moderation: Dr. Ilka Brombach (Filmuniversität Babelsberg) 21:30 Uhr Fast verpasst Endless Poetry S. 24 R: Alejandro Jodorowsky, F/Chile 2016, OmU, 128‘ S A M S T A G , 2 7. O K T . 15:00 Uhr Kinderfilme Die Olsenbande auf hoher See S. 29 R: Jørgen Lerdam, DK 2013, Animation, 80‘ 18:30 Uhr Meisterwerke non finito L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot S. 13 R: Serge Bromberg, Ruxandra Medrea, F 2009, Dok., OmE, 100‘ n Anschließend: Gespräch mit Gerhard Midding (Filmwissenschaftler) und Martin Reinhart (Filmemacher) 21:00 Uhr Meisterwerke non finito Jodorowsky’s Dune S. 13 R: Frank Pavich, USA/F 2013, Dok., OmE, 90‘ S O N N TAG, 28. O K T. 15:00 Uhr Kinderfilme Die Olsenbande auf hoher See S. 29 R: Jørgen Lerdam, DK 2013, Animation, 80‘ 17:00 Uhr Mächtig Gewaltig! Einesteils der Liebe wegen S. 5 R: Erik Balling, DK 1958, 95‘ 19:00 Uhr Meisterwerke non finito Queen Kelly S. 14 R: Erich von Stroheim, USA 1929/1985, engl. ZT, 101‘ n Einführung: Thembi Linn Hahn (Filmuniversität Babelsberg) Eintritt frei D I EN S TAG, 30. O K T. 10:00 Uhr Ferienfilme Gans im Glück S. 29 R: Chris Jenkins, USA/China 2018, Animation, 91‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Nico, 1988 S. 25 R: Susanna Nicchiarelli, I/Belgien 2017, OmU, 93‘ 3 5 T E R M I N E
19:00 Uhr Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Familie Brasch S. 27 R: Annekatrin Hendel, D 2018, Dok., 103‘ n In Anwesenheit von Annekatrin Hendel und Marion Brasch M I T T W O CH , 3 1 . O K T . 17:00 Uhr Fast verpasst Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes S. 25 R: Wim Wenders, I/CH/F/D 2018, Dok., 96‘ 19:00 Uhr Film lesen: Carl Raddatz Preis der Nationen S. 23 R: Wolfgang Schleif, BRD 1956, 96‘ n Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam) im Gespräch mit Autorin Renata Helker (»Carl Raddatz«) Änderungen vorbehalten! O mU Originalfassung mit deutschen Untertiteln OmE Originalfassung mit englischen Untertiteln OF Originalfassung Dok. Dokumentarfilm ZT Zwischentitel 3 6 T E R M I N E
BER VORSCHAU NOVEM Lutz Dam mbe ck – Eröffnung der Foyerausstellung 8. November 15. November Buchpremiere »Olsenbanden« 16. November Kleine Archive, große Schätze Frauenwahlrecht 29. u. 30. November 100 Jahre KARTEN & INFOS Tel. 0331 27 181 12 de E-Mail ticket@filmmuseum-potsdam. PREISE KINO lme 2,50 Euro 6 Euro / ermäßigt 5 Euro / Kinderfi vor Beginn abholen Bestellte Karten bitte bis 15 Minuten Son derp reise möglich Zuschläge bei Überlänge und Kinoprogramm-Abo: 10 Euro im Jahr wunschfilme, Sondervorführungen e-Kinoorgel – auf Anfrage – auch mit Begleitung an der welt IMPRESSUM er hanley, Ralf Forster, Thembi Linn hahn, Oliv Redaktion: Birgit Acar, Sven Bulla, Schönherr Kirsti Renner, Sachiko Schmidt, Kay Josefine Knuth-Pollok, Lucy Pizaña, Gestaltung: h neun Berlin Potsdam Layout: printlayout & webdesign, Druck: bud Pots dam von Filmverleihern oder Die abgedruckten Bilder stammen eums. aus den Sammlungen des Filmmus htig te Rech tein hab er wen den sich bitte an uns. Unberücksic lagemann der sind unter uns«; DEFA-Stiftung/K Titelbild: Arno Paulsen in »Die Mör RATIONS- FÖRDERER, KOOPE ER UND MEDIENPARTN Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften
iNSTiTUT DER F i L M U N i V E R S i TäT BABELSBERG KONRAD wOLF www.filmmuseum-potsdam.de Tel. 0331 27 181 12 Marstall, Breite Straße 1a 14467 Potsdam Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Kino: Dienstag bis Sonntag ab Uhr 17 Kinderkino: Samstag und Sonntag 15 Uhr Straßenbahn & Bus: Alter Markt S-Bahn: Potsdam-hauptbahnhof Parkplätze: hinter dem Marstall
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