Der neue Münchner Hauptbahnhof - Empfangsgebäude, Starnberger Flügelbahnhof und Vorplätze - muenchen.de

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Stadtentwicklungsplanung

                   Der neue Münchner Hauptbahnhof
                   Empfangsgebäude, Starnberger Flügelbahnhof und Vorplätze
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Inhalt   Herzlich willkommen am Hauptbahnhof!     2

         Eine Übersicht                           3

         Planungen und Neuerungen im Überblick    4

         Das Empfangsgebäude                      6

         Der Bahnhofplatz                         7

         Die Gleishalle                           8

         Nördlicher und südlicher Vorplatz        9

         Der Starnberger Flügelbahnhof           10

         Der Holzkirchner Flügelbahnhof          11

         Radverkehr                              12

         Verfahren                               13

         Meilensteine                            14

         Impressum                               16
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Herzlich
willkommen am
Hauptbahnhof!

Der Münchner Hauptbahnhof
wird in den kommenden Jahren
von Grund auf umgebaut – zu
einem zeitgemäßen, zukunfts-
fähigen Bahnhof. Was genau
passiert, lesen Sie auf den fol-
genden Seiten.

Der Hauptbahnhof ist eine der größten
Verkehrsdrehscheiben in Bayern. Die
Metropolregion München zählt zu den
Wachstumszentren in Deutschland und
zieht täglich tausende Pendlerinnen
und Pendler an. Allein mit der S-Bahn
werden an Werktagen bis zu 840.000
Fahrgäste durch die Stadt befördert –
ein Großteil von ihnen nutzt den Haupt-
bahnhof zum Umsteigen. Den Haupt-
bahnhof selbst passieren täglich rund
450.000 Reisende.

Das Wachstum und die zunehmenden
Fahrgastzahlen erfordern eine Steige-
rung der Leistungsfähigkeit. Um das be-
stehende S-Bahn-System zu verbessern
und zu entlasten, planen der Freistaat    Die Planungen für den neuen Haupt-            Die alte Empfangshalle
Bayern und die Deutsche Bahn AG           bahnhof sind eng damit verbunden:
einen zweiten Stammstreckentunnel         Entstehen soll ein ins Stadtbild integrier-
mit einer Station am Hauptbahnhof.        ter, leistungsfähiger und einer Millionen-
Spatenstich war 2017 am Marienhof.        stadt angemessener moderner Bahnhof,
                                          der schnelle Verbindungen und eine gut
                                          funktionierende Infrastruktur möglich
                                          macht. Genau wie der Deutschen Bahn
                                          AG und dem Freistaat Bayern sind der
                                          Landeshauptstadt München eine gute
                                          Erreichbarkeit, kurze Wege, ein leichtes
                                          Orientierungssystem sowie attraktive
                                          Dienstleistungs- und Serviceangebote
                                          ein Anliegen. Also ein Bahnhof, an dem
                                          man herzlich willkommen ist!

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Der neue Münchner Hauptbahnhof

Eine Übersicht

Herzstück des Hauptbahnhofs wird ein
neues Empfangsgebäude. Es bildet den
Übergang von Stadt und Bahnhofplatz
zu den Gleisen. Der Entwurf stammt
von dem Münchner Architekturbüro
Auer Weber und setzt den Schwer-
punkt auf Transparenz. Fassaden und
Dach bestehen aus Glas, was eine
natürliche Beleuchtung des Innenraums
zulässt. Im Empfangsgebäude werden
Wartebereiche, Läden und Gastronomie
den Aufenthalt angenehmer gestalten.
Etwa 40 Meter unter dem neuen Emp­
fangsgebäude wird eine neue S-Bahn-
Station der zweiten Stammstrecke
liegen. Diese Tiefe ist notwendig, weil
weiter oben mehrere U-Bahn-Linien
und die bestehende Stammstrecke           Der Zugang zum neuen Hauptbahn-           Baulich etwas vom Hauptbahnhof ab­
kreuzen. Aufzüge und Rolltreppen in       hof wird auch künftig über drei Plätze    gesetzt ist der Starnberger Flügelbahn-
einem zentralen Zugangsbauwerk, dem       erfolgen. Der prominenteste ist der       hof – heute Ankunfts- und Abfahrtsort
„Nukleus“, verbinden das Empfangs­        Bahnhofplatz, der in Verlängerung die     für Fahrgäste zum Beispiel in Richtung
gebäude mit den neuen S-Bahn-Gleisen.     Altstadt mit dem Empfangsgebäude          Tegernsee und Schliersee auf den
                                          verbindet und neu gestaltet werden        Gleisen 27 bis 36. Das derzeitige Ge-
Zusätzlich zum „Nukleus“ wird ein         soll. So bekommt der Platz als „Tor zur   bäude wird durch einen Neubau ersetzt,
Vorhaltebauwerk für die geplante Linie    Altstadt” mehr Aufenthaltsqualität und    in dem Einzelhandel und Gastronomie
U9 gebaut. Die U9-Spange soll das         wird für die ankommenden Reisenden,       eine Rolle spielen. Schon von weitem
Gesamtnetz und vor allem die Innen-       Besucherinnen und Besucher besser         sichtbar wird der Hochpunkt sein, der
stadtbahnhöfe entlasten. Weil am          erlebbar. Der nördliche und der süd­      mit 69 Meter Höhe eine Landmarke
Hauptbahnhof bereits an der zweiten       liche Vorplatz werden verkehrlich eben-   in der Stadt bildet. Dort werden Büro-
Stammstrecke und am neuen Emp-            falls neu strukturiert.                   flächen und eine Bar in der obersten
fangsgebäude gebaut wird, hat man                                                   Etage geschaffen.
sich mit dem Bau des Vorhaltekörpers
für die U9 für eine integrierte Gesamt-                                             Doch nicht nur Neubauten machen den
lösung entschieden: Die drei Großbau-                                               künftigen Münchner Hauptbahnhof
stellen sparen durch ein gemeinsames                                                aus. Das denkmalgeschützte Dach der
Zeitfenster Kosten und Zeit.                                                        Gleishalle bleibt bestehen und wird
                                                                                    ­modernisiert. Nach und nach werden
                                                                                     die Bahnsteige am Starnberger und
                                                                                     am Holzkirchner Flügelbahnhof barriere-
                                                                                     frei umgebaut.

                                                                                    Bild oben: Der Münchner
                                                                                    Hauptbahnhof wird auch
                                                                                    künftig ein Kopfbahnhof
                                                                                    sein. Die Gleishalle bleibt
                                                                                    erhalten.

                                                                                    Bild unten: Die Schalter­
                                                                                    halle des Starnberger
                                                                                    Flügelbahnhofs ist heute
                                                                                    lediglich ein Durchgang
                                                                                    zu den Gleisen.

                                                                                                                           3
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Planungen und Neuerungen
im Überblick

                                                               Holzkirchner Flügelbahnhof                           Gleishalle
                                                               Die Bahnsteige 5 bis 11 wurden                       Das denkmalgeschützte
                                                               barrierefrei umgebaut.                              „Krupp-Dach” bleibt bestehen
                                                                                                                    und wird modernisiert.

                                                               Südlicher Vorplatz
                                                               Der südliche Vorplatz an der
                                                               Bayerstraße wird neu geordnet.
                                                               Das hohe Fußgängeraufkom-
                                                               men aus dem südlichen Bahn-
                                                               hofsviertel wird dabei berück-
                                                               sichtigt.
             Bayerstraße
             südlich vom Hauptbahnhof

Bahnhofplatz                        Empfangsgebäude
Der Bahnhofplatz wird über-         Das Empfangsgebäude wird
sichtlicher und attraktiver         neu errichtet und bildet den
gestaltet und verkehrlich neu       Übergang von Stadt und Bahn-
geordnet.                           hofplatz zu den Gleisen.

                                                                                                „Nukleus“
                                                                                                  Über das Erschließungsbauwerk im neuen
                                                                                                  Empfangsgebäude gelangen die Fahrgäste
                                                                                                  der zweiten Stamm­strecke zu den S-Bahnen
             Schützenstraße                                                                       der bestehenden Stammstrecke, zu den
             östlich vom Hauptbahnhof                                                            ­Zügen der U-Bahn-Linien 1/2 und 4/5 und
                                                                                                  zu den Zügen des Nah- und Fernverkehrs.

                                                                                                Neue S-Bahn-Station und U9
                                                                                                In rund 40 Meter Tiefe befindet sich eine
                                                                                                der drei neuen Haltestellen, die für die
                                                                                                zweite Stammstrecke gebaut werden.
                                                                                                Diese wird durch einen V­ orhaltekörper
                                                                                                für die geplante „Entlastungsspange U9”
                                                                                                ergänzt, die ebenfalls über den Haupt-
                                                                                                bahnhof führt und sich unter dem Quer-
                                                                                                bahnsteig der Gleishalle befindet.

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Der neue Münchner Hauptbahnhof

                            Starnberger Flügelbahnhof
                            mit Hochpunkt
                            Nach dem Abriss des Starn-
                            berger Flügelbahnhofs entsteht
                            auf dem Gelände ein Neubau
                            mit Büro-, Einkaufs- und Gas-
                            tronomieflächen sowie einem
                            Hochpunkt als Landmarke.

                                                             Blick auf den Bahnhofplatz

 Nördlicher Vorplatz
 Der nördliche Vorplatz an der                               Das Empfangsgebäude von der Schützenstraße aus
 Arnulfstraße wird verkehrlich
 neu strukturiert. Dabei werden
 Lieferverkehr und Einsatz-
 fahrzeuge ebenso beachtet
 wie Kurzzeitparkplätze.

Arnulfstraße
nördlich vom Hauptbahnhof

                                                             Zugang zum „Nukleus“

                                                                                                                         5
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Die Fassade des alten                                         Das künftige Empfangsgebäude
Empfangsgebäudes                                              von der Schützenstraße aus

Das Innere des alten Empfangs­                                Das zukünftige Empfangsgebäude beherbergt den
gebäudes mit Blick in die Schalterhalle                       Zugang zum „Nukleus” und zur zweiten Stammstrecke

Das Empfangs-                             Weil das alte Empfangsgebäude nicht
                                          mehr zeitgemäß ist und viele der ge-
                                                                                      Im neuen Empfangsgebäude werden
                                                                                      sich in Zukunft zahlreiche Wege kreuzen
gebäude                                   nannten Funktionen nicht mehr erfüllt,
                                          müssen große Teile einem modernen
                                                                                      und von dort aus in alle Richtungen
                                                                                      führen. Nicht nur Fernreisende werden
                                          Neubau weichen. Dieser wird teilweise       durch die voll verglaste Eingangshalle
Es ist Herzstück des Münch-               parallel zu den Arbeiten zur zweiten        kommen. Auch die Fahrgäste der
ner Hauptbahnhofs, Tor zur                Stammstrecke errichtet, um die Ein-         ­S-Bahn erwartet hier künftig in rund
Altstadt, Ein- und Ausstiegsort           schränkungen für die Pendlerinnen            40 Meter Tiefe eine neue Haltestelle,
für Pendlerinnen und Pendler,             und Pendler so gering wie möglich zu         die über Fahrtreppen, Expresslifte und
                                          halten.                                      Treppen im „Nukleus“ erreichbar ist.
Schalterhalle sowie Dreh- und
Angelpunkt für Reisende – das             Seit 1953 prägte eine verglaste, lang­      Daneben finden künftig Geschäfte,
Empfangsgebäude hat viele                 gestreckte Halle das Empfangsgebäude        Serviceeinrichtungen und Aufenthalts-
Funktionen. Die wichtigste ist,           mit einem 174 Meter langen Stahlbau         flächen Platz. In den Obergeschossen
eine optimale Orientierung,               und einer 21 Meter hohen Leichtmetall­      werden Wartebereiche, Sanitäranlagen
                                          fassade. Die Transparenz des Empfangs-      und Schließfächer für Reisende einge-
einen angenehmen Aufenthalt
                                          gebäudes griff das Münchner Architek-       richtet. Daneben gibt es aber auch neue
und Angebote für eine gute                turbüro Auer Weber als Hauptgestal-         Funktionen wie Tagungs-, Event- und
Reise zu bieten.                          tungselement in seinem Entwurf für          Bürobereiche. Eine neue Einkaufspas-
                                          den Neubau auf. Großflächige Fenster        sage parallel zum angrenzenden Quer-
                                          geben den Blick sowohl ins Innere als       bahnsteig lädt dann zum Bummeln ein.
                                          auch zum Bahnhofplatz und zur Altstadt
                                          hin frei. Das Dach lässt Tageslicht bis
                                          in die Untergeschosse des Gebäudes.

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Der neue Münchner Hauptbahnhof - Empfangsgebäude, Starnberger Flügelbahnhof und Vorplätze - muenchen.de
Der neue Münchner Hauptbahnhof

Der Bahnhof-                                 Nicht nur der Hauptbahnhof selbst,
                                             sondern auch der Bahnhofplatz ist
                                                                                         und die Situation für den Fußverkehr
                                                                                         deutlich verbessern. Vertiefende Un-
platz                                        eine wichtige Verkehrsdrehscheibe.
                                             Geprägt durch die in Nord-Süd-
                                                                                         tersuchungen zur weiträumigen Ver-
                                                                                         kehrsführung sowie zur unmittelbaren
                                             Richtung verlaufenden Gleise für            Erschließung des Hauptbahnhofs sind
Der Bahnhofplatz soll als „Tor               acht Tram- und drei Nachttramlinien         derzeit in Bearbeitung.
zur Altstadt“ ansprechender                  erreicht man den Bahnhofplatz auch
werden und das Empfangsge-                   über eine Buslinie, mit dem Auto,           Der Bahnhofplatz bleibt ein wichtiger
bäude besser mit der Fußgän-                 Taxi oder Fahrrad.                          Bestandteil des Radwegenetzes, das
                                                                                         es noch weiter auszubauen gilt. Für
gerzone in der Schützenstraße                Aufgrund steigender Fahrgastzahlen,         Autos und Taxis wird der Bahnhof auch
verbinden. Mit dem Neubau                    damit verbundenen Taktverdichtungen         in Zukunft über den nördlichen und
des Hauptbahnhofs wird der                   sowie längerer Tram-Züge wird schon         südlichen Vorplatz erreichbar sein.
Platz verkehrlich neu geordnet               während der Bauarbeiten am Empfangs­-
und aufgewertet. Optimiert                   gebäude ein drittes, provisorisches         Für den Umbau des Bahnhofplatzes
                                             Trambahngleis benötigt, das 2020            ist die Landeshauptstadt München
werden auch die Verbindungen
                                             gebaut werden soll. Die finale Gleis-       zuständig. Ziel ist es, durch eine funk-
zwischen öffentlichem Per­                   führung der Trambahnen wird im Rah-         tionale Neuverteilung das Umsteigen
sonennahverkehr, Rad- und                    men eines Verkehrskonzeptes geprüft.        zu erleichtern. Eine städtebauliche
Fußverkehr.                                  Dabei stehen mehrere Varianten zum          Aufwertung und barrierefreie Gestal-
                                             Gleisverlauf zur Diskussion.                tung des Platzes findet statt. Dies
                                                                                         kommt auch dem Wunsch der An­
                                             Auf dem Weg vom Hauptbahnhof in             wohnerinnen und Anwohner des süd­
                                             die Altstadt müssen heute vier Fahr-        lichen Bahnhofs­viertels nach. Von der
                                             spuren überquert werden. Bereits mit        Neu­gestaltung profitieren zudem die
                                             Auslobung des Wettbewerbs stand             umliegenden Quartiere. Eine über-
                                             eine Entlastung des Bahnhofplatzes          sichtliche Raumbildung steigert die
                                             von Kraftfahrzeugen zur Debatte –           Aufenthaltsqualität und die gefühlte
                                             und damit eine stärkere Gleichberech-       soziale Sicherheit. Die Stadt München
                                             tigung aller Verkehrsteilnehmerinnen        möchte allen, die den Platz passieren,
                                             und -teilnehmer. Eine autofreie Zone        einen attraktiven Ort zum Weiterreisen
                                             zwischen Empfangsgebäude und                und Verweilen bieten.
                                             Schützenstraße würde einen fließen-
                                             den Übergang zur Altstadt schaffen

Blick vom Elisenhof zum alten Bahnhofplatz                       Entwurf für das neue Empfangsgebäude und den
und Empfangsgebäude                                              umgestalteten Bahnhofplatz

                                                                                                                                    7
Der neue Münchner Hauptbahnhof - Empfangsgebäude, Starnberger Flügelbahnhof und Vorplätze - muenchen.de
Die Gleishalle
Beim Neubau des Hauptbahn-
hofs bleiben einige Elemente
des bestehenden Gebäudes
erhalten: die Gleisanlagen, das
Dach der denkmal­geschützten
Gleishalle, der Querbahnsteig
sowie die Bahnsteige.                    Das „Krupp-Dach“ über den Gleisen                  Die Gleishalle mit dem
                                         lässt Tageslicht ins Innere des Haupt-            „Krupp-Dach”im Jahr 2019
                                         bahnhofs.

Der Münchner Hauptbahnhof bleibt         Das „Krupp-Dach“ aus Glas und Stahl überspannt mit rund 140 Meter Breite
ein Kopfbahnhof, in dem die Bahn-        und 210 Meter Länge die zweischiffige Gleishalle und die Gleise 11 bis 26. Nach
gleise an den Prellböcken enden: Alle    einem Entwurf der Firmen Krupp, Rheinhausen und Maurer & Söhne München
Fernverkehrs- und zahlreiche Nahver-
                                         wurde die Gleishalle von 1958 bis 1960 unter Leitung von Franz Hart errichtet.
kehrszüge fahren in die Gleishalle ein
und in die entgegengesetzte Richtung     Damals war das eine sehr ungewöhnliche Stahl-Konstruktion, denn das Flach-
wieder heraus.                           dach wird nur durch Rand- und eine Reihe Mittelstützen getragen. Die Gleishalle
                                         gilt deshalb als technisches Denkmal.
Die denkmalgeschützte Gleishalle mit
ihrer Überdachung – auch „Krupp-
Dach“ genannt – wird modernisiert.
Die Konstruktion mit etwa 29.000
Quadratmeter Fläche muss aufgrund
streng gefasster Vorgaben für Flach­
dächer ertüchtigt werden. Bisher wur-
de die Tragkonstruktion verstärkt,
um bei starkem Schneefall die Arbeit
des Winterdienstes auf dem Dach
zu verringern.

Um kürzere Wege zu gewährleisten,
prüfen Deutsche Bahn und Freistaat
Bayern die Machbarkeit eines Fuß-
gängerstegs als zweite Querung der
Gleishalle.

                                         Blick von der Gleishalle zum Querbahnsteig in
                                         Richtung der künftigen Schalter­halle des neuen
                                         Empfangsgebäudes (Entwurf)

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Der neue Münchner Hauptbahnhof

                                                                            Entwurf für den nördlichen Vorplatz
                                                                            an der Arnulfstraße mit den Zugängen
                                                                            zu den Zügen

Nördlicher                        Die beiden Vorplätze sollen übersicht-
                                  liche Dreh- und Angelpunkte für eine
                                                                            Der nördliche Vorplatz wird künftig
                                                                            in einen auf Straßenniveau liegenden
und südlicher                     bessere Vernetzung des Nah-, Regional-
                                  und Fernverkehrs mit einfacheren
                                                                            Vorfahrtsbereich und einen höher
                                                                            liegenden Eingangsbereich unterteilt.
Vorplatz                          Wegeverbindungen, vor allem in die
                                  angrenzenden Quartiere, werden. Die
                                                                            Die Barrierefreiheit ist gegeben. Park-
                                                                            plätze für Menschen mit Beeinträchti-
                                  Neuorganisation der Funktionen hat        gung, für Kurzzeitparker, für Taxis und
Neben dem Bahnhofplatz            das Ziel, die Nutzungen zu entzerren      Fahr­räder sollen größtenteils auf der
rahmen zwei weitere Vorplätze     und die Orientierung zu erleichtern.      unteren Ebene eingerichtet werden.
den Hauptbahnhof ein: der         Die umliegenden Viertel profitieren       Bestehen bleiben auch die Bushalte­
nördliche und der südliche Vor-   dann von kurzen, sicheren Wegen, von      stellen und Übergänge zur Tramhalte-
                                  lebendigen Verbindungen und einer         stelle. Bundespolizei sowie Landes­
platz. Der nördliche Vorplatz
                                  ­qualitativen Aufwertung der Plätze,      polizei bleiben vor Ort.
schließt an den Starnberger        auf denen heute viele Funktionen über-
Flügelbahnhof an, der südliche     lagert sind und beengt wirken.           Der südliche Vorplatz, an der Bayer­
führt in das angrenzende Bahn-                                              straße gelegen, wird ebenfalls Parkplät-
hofsviertel. Beide Plätze wer-                                              ze für Menschen mit Beeinträchtigung,
den verkehrlich neu geordnet.                                               für Kurzzeitparker, Taxis und Fahrräder
                                                                            erhalten. Da viele Reisende hier zu den
                                                                            Hotels im südlichen Bahnhofsviertel
                                                                            oder in die Innenstadt unterwegs sind,
                                                                            wird das hohe Fußgängeraufkommen
                                                                            besonders berücksichtigt. Durch Über-
                                                                            gänge zu den Tramhaltestellen werden
                                                                            die Anschlüsse zwischen Nah-, Regio-
                                                                            nal- und Fernverkehr einfacher und
                                                                            übersichtlicher gestaltet.

                                  Der nördliche Vorplatz vom Starnberger
                                  Flügelbahnhof aus im Jahr 2019

                                                                                                                      9
In Zukunft sieht der
                                                                                                    nördliche Vorplatz
                                                                                                    moderner und aufgelo-
                                                                                                    ckerter aus – mit ei-
                                                                                                    nem markanten Hoch-
                                                                                                    punkt als Landmarke.

Der Starnberger                 Der Starnberger Flügelbahnhof wurde
                                1893 zunächst als provisorischer hölzer-
                                                                               hof“ fungiert lediglich als Durchgang
                                                                               zu den Gleisen 27 bis 36. Derzeit hat
Flügelbahnhof                   ner Anbau errichtet. Seine zehn Gleise
                                erweiterten den Hauptbahnhof deutlich.
                                                                               das Kindermuseum hier seine Räume.

                                Nach seiner Zerstörung im Zweiten               Die Zukunft wird ein neues Bild zeich-
Der bestehende Starnberger      Weltkrieg wurde der Starnberger Flü-            nen. Der Starnberger Flügelbahnhof
Flügelbahnhof wird durch ein    gelbahnhof 1950 nach Plänen von Hein-          wird abgerissen – der Neubau eines
                                rich Gerbl durch einen Neubau ersetzt.         Bürogebäudes folgt. Das fünfge-
neues Gebäude ersetzt und       Das Gebäude mit seinem Säulengang               schossige Basisgebäude entlang der
um einen Hochpunkt ergänzt.     und der roten Fassade wurde damals             Arnulfstraße orientiert sich von der
Dieser wird mit rund 69 Meter   viel stärker genutzt als heute: Früher         Höhe her am benachbarten Bestand.
Höhe als Landmarke Teil der     kauften Reisende ihre Fahrscheine dort          Im Erdgeschoss werden Einzelhandel,
Stadtsilhouette werden.         in der Schalterhalle und nahmen ihren          ­Gastronomie und ein Lebensmittel-
                                Zug in Richtung Starnberg.                      markt Einzug halten. Das Hochhaus
                                                                                ist von der Arnulfstraße zu den Gleisen
                                Heute steigen Bahnfahrende hier in              hin zurückversetzt und bildet mit sei-
                                Nahverkehrszüge Richtung Allgäu,                nen 17 Stockwerken einen prägnanten
                                Kochel am See oder Garmisch-Parten-            Baukörper. Darin werden Büros unter­
                                kirchen. Doch der Bahnhof hat längst            gebracht. In der „Krone“ ist Gastro­
                                seine eigenständige Funktion verloren.          nomie geplant.
                                Viele Läden sind geschlossen, es gibt
                                kaum Sitzgelegenheiten – der „Bahn-            Barrierefreiheit und einfache Zugangs-
                                                                               möglichkeiten sind ein Grundsatz
                                                                               der Planungen. Von der Arnulfstraße
                                                                               aus, rechts an dem Neubau vorbei,
                                                                               gelangen Reisende künftig auf direk-
                                                                               tem Weg über Treppe oder Aufzug
                                                                               zum Gleisbereich. Ab 2021 wird der
                                                                               Bahnsteigbereich barrierefrei gestaltet,
                                                                               um allen Reisenden das Ein- und Aus-
                                                                               steigen zu erleichtern.

                                                     Der Starnberger
                                                     Flügelbahnhof und
                                                     der nörd­liche Vorplatz
                                                     im Jahr 2019

10
Der neue Münchner Hauptbahnhof

Der Holzkirchner
Flügelbahnhof
Am Hauptbahnhof gibt es noch
einen weiteren Haltepunkt: den
Holzkirchner Flügelbahnhof im
Süden. 2017 und 2018 wurden
die Bahnsteige barrierefrei um-
gebaut.
Geht es um die Gleise 5 bis 10, ist der
Bahnsteigbereich im Süden der Gleis-
halle im Außenbereich an der Bayer-
straße gemeint: der sogenannte Holz-
kirchner Flügelbahnhof. Wie auch beim
Starnberger Flügelbahnhof stammt der
Name von der Richtung der früher dort
abfahrenden Züge. Heute sind Rosen-
heim, Kufstein, Mühldorf und Salzburg
die häufigsten Ziele.

Ursprünglich befanden sich an der
Stelle Ladegleise für den Biertransport
der im Umfeld angesiedelten Braue-
reien. Die Erweiterung des Haupt-         Am Holzkirchner Bahnhof wurden                Die Gleise 5 bis 10
bahnhofs durch diesen Anbau wurde         2017 und 2018 die Bahnsteige barrie-          des Holzkirchner
                                                                                        Flügel­bahnhofs im
1921 nach Verzögerungen im Ersten         refrei umgebaut, mit einem Blindenleit-
                                                                                        Jahr 2019
Weltkrieg fertiggestellt. Im Zweiten      system ausgestattet und erhöht, um
Weltkrieg wurde der Holzkirchner          einen stufenfreien Einstieg in die Züge
Bahnhof schwer beschädigt, ein Flügel     zu bieten. Damit der Weg zum Holz-
ist noch erhalten. Der Eckpavillon mit    kirchner Bahnhof wettergeschützt ist,
dem Walmdach und einer Fassade im         wird der Bahnsteig 11, der 218 Meter
Stil des Neubarock von Karl Haßlauer      lang in die Haupthalle führt, mit einem
ist denkmalgeschützt. Mit dem Holz-       Dach versehen.
kirchner und Starnberger Flügelbahn-
hof hatte der damalige Hauptbahnhof
seine heutige Größe erreicht.

                                                               Am Holzkirchner Bahn-
                                                               hof wurden 2017 und
                                                               2018 die Bahnsteige
                                                               barrierefrei umgebaut.

                                                                                                                           11
Radverkehr                         Das Fahrrad ist in München ein wichti-
                                   ges Verkehrsmittel. Es wird auch häufig
                                                                              werden viel mehr Fahrräder teilweise
                                                                              unkoordiniert abgestellt, was die Zu-
                                   genutzt, um zum Hauptbahnhof zu ge-        gänglichkeit des Bahnhofs einschränkt.
Am neuen Hauptbahnhof soll         langen. Eine wichtige Nord-Süd-Tangen-
sich die Situation für Radfahre-   te führt über den Bahnhofplatz. Deshalb    Abhilfe schaffen sollen dezentrale Bike-
rinnen und Radfahrer deutlich      muss die Erreichbarkeit des Hauptbahn-     and-Ride-Anlagen. Prognostiziert ist ein
verbessern. Nicht nur die Er-      hofs für Radfahrerinnen und Radfahrer      Bedarf an 3.000 Stellplätzen. Weil es
                                   aus den umliegenden Stadtbezirken und      im Bahnhofsumfeld wenig Flächen gibt,
reichbarkeit wird einfacher und    vom Altstadtring her optimiert werden.     steht die Stadt in intensiven Abstim-
sicherer, es sollen auch um die    Wie genau, wird ein vertieftes Verkehrs-   mungsprozessen mit der Deutschen
3.000 Fahrradabstellplätze in      konzept zeigen.                            Bahn und den Stadtwerken. Im Vorfeld
unmittelbarer Nähe realisiert                                                 wurden mehrere Standorte für größere
werden.                            Zudem wurde der steigende Bedarf           Abstellanlagen in einer Machbarkeits-
                                   an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder      studie geprüft. Ein Vorschlag sieht
                                   geprüft. Heute sind am Hauptbahnhof        unter anderem ein Fahrradparkhaus an
                                   lediglich 700 fest installierte Fahrrad­   der Arnulfstraße vor. Hier verhandelt
                                   abstellplätze vorhanden. Doch täglich      die Stadt derzeit mit der Deutschen
                                                                              Bahn.

                                                                              Die Deutsche Bahn wird außerdem
                                                                              Fahrradabstellplätze für die Nutzerinnen
                                                                              und Nutzer der Büros und Geschäfte
                                                                              im neuen Empfangsgebäude und im
                                                                              Neubau des Starnberger Flügelbahn-
                                                                              hofs bereitstellen. Solange auf dem
                                                                              Bahnhofsgelände gebaut wird, werden
                                                                              Ausweichplätze im Umfeld des Haupt-
                                                                              bahnhofs zur Verfügung stehen.

                                                                              Rund um den Haupt-
                                                                              bahnhof, wie hier 2019
                                                                              am südlichen Vorplatz,
                                                                              werden Fahrräder
                                                                              häufig unkoordiniert
                                                                              abgestellt.

12
Der neue Münchner Hauptbahnhof

Verfahren                    Für das Empfangsgebäude und den
                             Starnberger Flügelbahnhof gibt es
                                                                      An den Planungsverfahren werden
                                                                      die Bürgerinnen und Bürger in ver-
                             unterschiedliche Genehmigungsver-        schiedenen Phasen beteiligt:
Der Bau des neuen Haupt­     fahren:
bahnhofs ist sehr komplex.                                            Bei den beiden Planfeststellungs-
Mehrjährige Planungs-,       Empfangsgebäude                          verfahren für das Empfangsgebäude
Genehmigungs- und Bau­­-     Um Baurecht für das neue Empfangs-       und den Rückbau des Gebäudes
                             gebäude zu erlangen, ist ein Planfest-   Starnberger Flügelbahnhof werden
phasen sind notwendig.       stellungsverfahren erforderlich. Die     die Planungsunterlagen im Zuge des
                             DB Station &  Service AG als Bauherrin   ­Anhörungsverfahrens der Regierung
                             hat beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA)        von Oberbayern einen Monat lang
                             den Antrag für dieses Planfeststel-       bei der Landeshauptstadt München
                             lungsverfahren eingereicht. Das EBA       zur Einsichtnahme ausgelegt. Ein-
                             prüft die Unterlagen der DB und gibt      wendungen können schriftlich bei der
                             sie an die Regierung von Oberbayern       Regierung von Oberbayern geltend
                             weiter, die ein Anhörungsverfahren        gemacht werden; die DB muss sich
                             einleitet.                                schriftlich dazu äußern. Die Regierung
                                                                       von Oberbayern prüft die Stellungnah-
                             Starnberger Flügelbahnhof                 men und führt gegebenenfalls einen
                             Für den Starnberger Flügelbahnhof         Erörterungstermin durch, bei dem
                             sind zwei Verfahren notwendig:            Fragen und Kritikpunkte d ­ iskutiert wer-
                             Für den Rückbau und die Entwidmung        den. Dann erstellt sie eine abschlie-
                             des zu ersetzenden Gebäudes des           ßende Stellungnahme. Im Anschluss
                             ­Starnberger Flügelbahnhofs wird ein      prüft das Eisenbahn-Bundesamt alle
                             Planfest­­stellungsverfahren durch­       ­Sachverhalte, fordert eventuell Nach-
                             geführt. Die DB Station &  Service AG      besserungen und erlässt die Planfest-
                             hat das Planfeststellungsverfahren         stellungsbeschlüsse.
                              ­beantragt und die Unterlagen beim
                              EBA eingereicht.                        Im Rahmen des Bebauungsplanver-
                                                                      fahrens für den Neubau des Gebäude­
                             Für den Bau des neuen Gebäude­           komplexes am Starnberger Flügel-
                             komplexes wird ein vorhabenbezo-         bahnhof werden die Bürgerinnen und
                             gener Bebauungsplan aufgestellt.         Bürger formal beteiligt. So kann die
                             Den Einleitungsbeschluss für diesen      Öffentlichkeit bei zwei öffentlichen
                             Bebauungsplan hat der Münchner           Auslegungen, die jeweils einen Monat
                             Stadtrat im Sommer 2018 gefasst.         dauern, Stellungnahmen zu den Be-
                                                                      bauungsplan-Entwürfen abgeben: bei
                             Information und Beteiligung              der „frühzeitigen Unterrichtung“ nach
                             Über die Planungen zum neuen Haupt-      § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch und spä-
                             bahnhof, zum Neubau des Gebäudes         ter bei der „öffentlichen Auslegung“
                             auf der Fläche des Starnberger Flügel­   nach § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch. Die
                             bahnhofs und zur zweiten Stamm-          Stellungnahmen werden vom Referat
                             strecke informieren die Webseiten der    für Stadtplanung und Bauordnung
                             Deutschen Bahn und der Landeshaupt-      geprüft und ausgewertet und fließen
                             stadt München. Darüber hinaus gab        in die darauf folgenden Stadtratsbe-
                             und gibt es Veranstaltungen, Ausstel-    schlüsse (Billigungs- und Satzungsbe-
                             lungen und Veröffentlichungen zu den     schluss) mit ein.
                             verschiedenen Stadien der Planungen.
                                                                      Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteili-
                                                                      gung (§ 3 Absatz 1 Baugesetzbuch) für
                                                                      den Neubau Starnberger Flügelbahn-
                                                                      hof fand im Herbst 2018 statt.

                                                                      Mehr Informationen
                                                                      www.hbf-muc.de
                                                                      www.muenchen.de/hbf

                                                                                                               13
Meilensteine                             1953
                                         Wiederaufbau der nördlichen
                                         Schalterhalle

1839
Der erste Münchner Bahnhof, ein
Holzbau am damaligen Marsfeld, wird
errichtet.                               Der Bahnhofplatz im November 1954

1847
Zerstörung des Gebäudes durch einen
Brand

1848–1849
Bau des neuen Münchner „Central­
bahnhofs“ nach den Plänen von
Friedrich Bürklein als Kopfbahnhof mit
einer neuen Bahnhofshalle und einem
großen hölzernen Empfangsgebäude
in der Nähe des Karlstors am Stachus

1944–1945                                Der Bahnhofplatz im Oktober 1956
Zerstörung des Geländes durch einen
Bombenangriff

                                         1958–1960
1948–1953                                Wiederaufbau des Fassadentrakts mit
Wiederaufbau des Empfangs­               Relief über dem Haupteingang durch
gebäudes                                 Heinrich Gerbl mit Aluminium-Mosaik
                                         von Rupprecht Geiger

14
Der neue Münchner Hauptbahnhof

1959–1960                                         2016
Überdachung der Gleisanlagen durch                Stadtratsbeschluss zur Rahmenverein-
Franz Hart                                        barung für den Neubau des Empfangs-
                                                  gebäudes und des Gebäudes auf dem
                                                  Gelände des Starnberger Flügelbahn-
                                                  hofs zwischen der Landeshauptstadt
                                                  München und der Deutschen Bahn AG

                                                  2017
                                                  Baubeginn der zweiten Stammstrecke

                                                  Stadtgestaltungskommission nimmt
                                                  weiterentwickelten Entwurf von Auer
                                                  Weber für neuen Hauptbahnhof mit
                                                  großer Zustimmung zur Kenntnis

Der Bahnhofplatz 1960 mit neu gebauter            2017–2019
Empfangshalle von Heinrich Gerbl. Das bläuliche   Barrierefreier Umbau des Holzkirchner
Mosaik „Alpenrelief“ des Künstlers Rupprecht
Geiger, die große Uhr und die Überdachung,
                                                  Flügelbahnhofs mit Bahnsteigerhöhung
der so genannte Schwammerl, werden zu             und Dach
Wahrzeichen.

                                                  2018
1972                                              Beschluss zur Einleitung des vorha-
Inbetriebnahme des S-Bahnnetzes                   benbezogenen Bebauungsplans mit
                                                  Grünordnung Nr. 2002a

1983                                              Erörterungstermin zum Neubau
Modernisierung des Gebäude-                       des Gebäudes auf dem Gelände des
Inneren, Einzug von Geschäften und                Starnberger Flügelbahnhofs im Rah-
Gastronomie                                       men der frühzeitigen Öffentlichkeits-
                                                  beteiligung zum vorhabenbe­zogenen
                                                  Bebauungsplan
2002
Auslobung eines städtebaulichen
Realisierungswettbewerbs für den
Neubau des Hauptempfangsge­-
bäudes und für die Neugestaltung
der Vorplätze durch die DB Station &
Service AG in enger Kooperation
mit dem Freistaat Bayern und der
Landeshauptstadt München

2006
Das Münchner Büro Auer Weber geht
als Sieger aus dem Wettbewerb hervor.

                                                  Die Uhr und das denkmalgeschützte Plattenrelief
2013                                              finden im Neubau einen neuen Platz.
Erste Konzeptstudie zur Gestaltung
der Vorplätze in Auftrag gegeben
                                                  2019
                                                  Abbruch der ehemaligen Schalterhalle
2015
Stadtratsbeschluss zur Weiterentwick-
lung der Planungen von Empfangsge-
bäude und Starnberger Flügelbahnhof

                                                                                                              15
Impressum

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September 2019

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