Der Ruf Folge 4 / November 2020 - Diözese Linz
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Der Ruf F o l g e 4 / No v embe r 2020 Ein helles Licht in dunklen Zeiten Biblisch backen Anders Glauben feiern Seite 3 Seite 5 Seite 6
Es strahlt ein Licht Feier in der Kirche nicht möglich sein ist Kind geworden. Das begründet un- sollte. sere Würde, besonders die Würde der Corona wirbelt den beruflichen und den Kleinen und Armen. privaten, den öffentlichen und den reli- Dies lässt unser Leben hell und froh giös-kirchlichen Alltag durcheinander. werden; dies füllt unsere Räume und Nichts scheint mehr zu sein, wie es war. Herzen mit Licht. Die Engel singen zu Selbst ein „Plan B“ ist nicht (mehr) aus- Recht: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, reichend, es braucht mitunter einen und auf Erden ist Friede bei den Men- „Plan C“ oder „D“ oder doch einen „Plan schen seiner Gnade“ (Lk 2,14). A“ mit den Varianten „A1“ und „A2“. Und Wir feiern also Weihnachten. Wenn wir immer noch folgt ein Tag auf den ande- für einen kurzen Moment die roman- ren, gehen wir Schritt für Schritt auf den tisch-verklärte Brille abnehmen und die Jahreswechsel, ja auf Weihnachten zu. biblischen Berichte lesen, merken wir: Weihnachten ist ein Fest, an das viele Gott kommt selbst vor mehr als 2000 Traditionen und Bräuche geknüpft sind. Jahren in eine Welt, die in Unruhe ist. Das LICHT spielt dabei eine große Rolle. Menschen sind unterwegs, weil eine Diese Ausgabe des Pfarrbriefs erscheint Denken wir beispielsweise an die Weih- Volkszählung anberaumt ist; die Quar- wie in den vergangenen Jahren kurz vor nachtsbeleuchtung, die nicht früh genug tiere sind übervoll und Josef und seine dem Beginn des Advent und gibt unter in den Geschäften, auf den Straßen schwangere Frau Maria finden nur mehr anderem einen Ausblick auf die geplan- oder im eigenen Garten aufgehängt in einem Stall („sie legte ihn in eine ten Feiern im Advent und rund um Weih- werden will. Oder an die Kerzen, die wir Krippe“, lesen wir bei Lukas) Platz. Ob nachten, eines der größten und ins Fenster stellen, auf den Baum zwi- das Josefs „Plan A“ war? wichtigsten Feste im Kirchenjahr. Auch cken und dann bei der Feier am Heiligen Für Gott ist selbst diese unruhige Situa- wenn in dieser Ausgabe ein liturgischer Abend erstmals entzünden. Denken wir tion gut genug, um seinen Sohn in die Kalender abgedruckt ist, so können wir an das eigentlich ganz einfache Symbol Welt zu senden. Er sagt uns: „Ich bin da!“ mit Redaktionsschluss dieser Ausgabe des Friedenslichts, das Jahr für Jahr zu Und nicht Könige oder Herrscher waren nicht sagen, welche Feiern in welcher Weihnachten in der Geburtsgrotte in es, sondern Hirten; einfache Menschen, Form und an welchem Ort stattfinden Bethlehem entzündet und als Friedens- die als Erste Zeugen dieser wunder- werden. Seien Sie versichert, dass wir botschaft in die ganze Welt gebracht baren Botschaft vom „Licht, das in die das Möglichste tun, Weihnachten auch wird. Der Johannesprolog (Joh 1,1-18), der Welt kommt“ wurden. in gottesdienstlicher Gemeinschaft er- am ersten Weihnachtstag als Evan- „Ein helles Licht in dunklen Zeiten“ ist der lebbar und erfahrbar zu machen! Zeit- gelium im Gottesdienst gelesen wird, Titel dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefs. nah werden wir umfassend informieren, spricht von Jesus als dem „Licht, das in „Es strahlt ein Licht“ ist die Botschaft von welche Feiern stattfinden können. die Welt kommt“. Die Sterndeuter spre- Weihnachten. Denn unabhängig von der Für die Feier von Weihnachten hat das chen von einem Stern, den sie haben Frage nach dem passenden Ort und der Linzer Bibelwerk in Zusammenarbeit mit aufgehen sehen. passenden Zeit für die entsprechende der KirchenZeitung unserer Diözese ein Weihnachten ist ein Fest des Lichtes. Feier wird Weihnachten „passieren“, kleines Feierheft erstellt. Sie finden die- Mehr noch: Weihnachten ist das Fest, an werden wir feiern, dass Gott sein Licht ses heute schon als kleines Geschenk dem Gott seinen Sohn als kleines, schüt- in die Welt schickt. Kirche ist da – wir beigelegt. Es soll helfen, den Heiligen zenswertes und zartes Wesen in die sind da, um diese Botschaft in uns auf- Abend in der Familie zu gestalten; be- Welt – unter uns Menschen – schickt. zunehmen und weiterzusagen. Wir sind sonders dann, wenn der Besuch einer Gott hat den Menschen gewürdigt und da, Räume und Mitmenschen mit Licht zu „füllen“ und den Menschen zu sagen: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr!“ (Lk 2,11). Liebe Pfarrgemeinde! Wir wissen um die Herausforderungen, die diese Krise gerade auch mit Blick auf Weihnachten mit sich bringt. Viel- leicht lehrt sie uns – ganz vorsichtig ge- sagt –, verstärkt auf das Wesentliche zu schauen oder, mit den Worten von Peter Schott gesagt, „aus der Not eine Tugend zu machen“: Abstand halten – Anstand behalten; Klarheit suchen – Wahrheit buchen; Zusammen halten – die Jungen und die Alten; mutig wagen – ohne zu verzagen; helfend anfassen – sich helfen lassen; Verzicht einüben – mehr das Weniger lieben; Leben ent- decken – die Liebe aufwecken. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Ad- ventzeit und ein gesegnetes Weih- nachtsfest! Stefan Hirt 2 Der Ruf
Ein helles Licht in dunklen Zeiten Wenn in den Wochen vor Weihnachten die Tage immer kürzer werden, wenn es immer früher dunkel wird, sollen die Kerzen des Adventkranzes ein wenig Licht in unsere Wohnzimmer bringen. In den dunklen Morgenstunden drücken die Rorate-Gottesdienste die Hoffnung und Vorfreude auf das Fest der Geburt Christi aus. Auf den Straßen und Plätzen locken Weihnachtsbeleuchtungen ab Mitte No- vember zum Einkaufen, Weihnachts- märkte mit Punschstandeln laden in der sogenannten stillen Zeit zum gar nicht sehr besinnlichen Zusammensein ein. Zu Weihnachten selbst, wenn die Tage am kürzesten sind, strahlen dann viele Kerzen am Christbaum und bringen Licht und Wärme. Die Kirche ist bei den Kindermetten am Nachmittag des 24. Dezember, in der nächtlichen Mette und bei den feierli- chen Gottesdiensten am Weihnachtstag voll wie selten im Jahr. Eine düstere Zeit Fang das Licht Todesschattens wohnten, strahlte ein Heuer herrscht eine ganz andere Stim- Mitte der 1980er Jahre hat der Prager Licht auf“, heißt es. In der Mette endet mung, als wir sie seit vielen Jahren ken- Schlagerstar Karel Gott gemeinsam mit die Lesung mit den Worten „Denn ein nen und lieben. Wir dürfen nur mit einem Mädchen namens Darinka ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn besonderen Gründen außer Haus. Ge- Lied aufgenommen, das unzähligen wurde uns geschenkt.“ schäfte, Gasthäuser, Restaurants, Cafés Menschen Freude und gewiss auch Hoff- Wir Christen verstehen diese Sätze als sind geschlossen, der Trubel der Weih- nung gemacht hat. „Fang das Licht“ war Ankündigung der Geburt Jesu, die wir nachtsmärkte ist abgesagt. ein Hit, nicht nur wegen der eingängi- zu Weihnachten feiern. Mit dem Kind Wir wissen nicht, wie lang die Einschrän- gen Melodie, sondern vor allem wegen von Betlehem ist das Licht in die Welt kungen gelten, ob sie ein wenig zurück- des Textes, der Zuversicht und Trost gekommen, das nie verlöschen wird, genommen oder noch verschärft wer- ausgestrahlt hat. das überall Helle und Wärme verbreiten den. Die erste Strophe hieß: „Fang das Licht kann. Wie düster die Zeit auch erscheint, Wir wissen nicht einmal, ob wir das von einem Tag voll Sonnenschein. Halt das Licht leuchtet, wir müssen es nur Weihnachtsfest in der Kirche feiern kön- es fest, schließ' es in Deinem Herzen ein. sehen. nen. Sollte es möglich sein, dann müs- Heb' es auf, und wenn Du einmal traurig Noch deutlicher wird dieses Licht im sen wir trotzdem bei den Gottes- bist, dann vergiss nicht, dass irgendwo Prolog, der Einleitung, des Johannes- diensten Beschränkungen in Kauf neh- noch Sonne ist.“ Die dritte Strophe en- Evangeliums geschildert, der am Weih- men. dete mit dem Satz: „Und glaubst Du, nachtstag beim Gottesdienst gelesen Viele von uns sorgen sich um die wirt- dass es für Dich kein Wunder gibt, dann wird: schaftliche Zukunft, von der auch ihre fi- vergiss nicht, dass jemand da ist, der „Im Anfang war das Wort, und das Wort nanzielle Sicherheit, ihr oft ohnehin nur Dich liebt!“ war bei Gott, und das Wort war Gott … bescheidener Lebensstandard abhän- Zwanzig Jahre vorher feierte Udo Jür- In ihm war das Leben, und das Leben gen. Die hohe Arbeitslosigkeit und Ein- gens mit einem Lied der Zuversicht war das Licht der Menschen. Und das kommensverluste bedrücken Menschen einen seiner ersten ganz großen Er- Licht leuchtet in der Finsternis, und die auch in unserer Stadt. folge: „Denn immer, immer wieder geht Finsternis hat es nicht erfasst … Das Dazu kommt die Sorge um die Gesund- die Sonne auf, und wieder bringt ein Tag wahre Licht, das jeden Menschen er- heit. Fast alle kennen Menschen, die an für uns ein Licht. Ja, immer, immer wie- leuchtet, kam in die Welt. Er war in der der Covid-19-Infektion erkrankt sind. der geht die Sonne auf, denn Dunkelheit Welt, und die Welt ist durch ihn gewor- Manche sind direkt betroffen. Noch für immer gibt es nicht.“ den, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er immer wissen wir nicht, wie lange sich kam in sein Eigentum, aber die Seinen die Pandemie ausbreiten wird. Wann Unser Licht strahlt aus der Krippe nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn Medikamente oder wirkungsvolle Impf- „Das Volk, das in der Finsternis ging, sah aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes stoffe verfügbar sind, ist immer noch ein helles Licht.“ Jesaja hat mit dieser zu werden.“ offen. Prophezeiung dem jüdischen Volk in Es sind schwierige Sätze, in denen Jo- Aber nicht nur die Corona-Epidemie einer Zeit größter Bedrohung Hoffnung hannes die biblischen Prophezeiungen drückt auf unsere Stimmung. Der Terror gemacht. Der Text wird bei uns in der des Ersten Testaments mit dem Denken und die Angst vor ihm haben auch uns Mette gelesen. Jesaja verspricht Befrei- der griechischen Philosophie verknüpft. erreicht. In schrecklicher Form ist uns ung und Frieden. Die Stiefel der Sol- „Wort“ ist die Übersetzung des griechi- bewusst geworden, dass wir in den letz- daten werden verbrannt, Gott wird das schen Begriffes „Logos“ und bedeutet ten Jahren nur in einer scheinbaren Si- drückende Joch der Knechtschaft zer- viel mehr als das Wort im Sinn der Spra- cherheit gelebt haben. brechen. „Über denen, die im Land des che. Der Logos wurde von Philosophen Der Ruf 3
das ganz aktuell auch für unsere Zeit und unsere Gesellschaft, in der viele Menschen mit unserem Glauben nichts mehr anfangen können und kaum mehr ein religiöses Leben führen. Weihnachten in diesen schwierigen Wo- chen und Monaten soll ein Anlass sein, an dieses wahre Licht zu erinnern. Auch wenn Terrorismus und die Pandemie mit ihren dramatischen Folgen für die Gesundheit, das gewohnte Leben, die Wirtschaft und das Einkommen die ge- wöhnlich so stimmungsvolle Zeit trüben, wissen wir, dass Gott mit uns ist. Die Sonne ist für uns nicht irgendwo, sondern unser Licht leuchtet überall, wo die Menschen bereit sind, es zu suchen und zu finden. Es leuchtet immer, wenn wir dafür offen sind. als göttliche Weltvernunft verstanden, hannes aus, was wir zu Weihnachten fei- Die Kerzen auf dem Adventkranz, die der Grundgedanke für die Schöpfung. ern. Kerzen auf dem Christbaum sind ein Im Verständnis des Evangelisten Johan- Sinnbild. Sie erinnern besonders in den nes ist der Mensch gewordene Christus Weihnachtslicht für eine dunkle Zeit dunklen Wochen daran, dass Gott, der die volle und endgültige Offenbarung Wenn Johannes damals festhielt, dass in Jesus auf die Welt gekommen ist, Gottes. „Das Wort ist Fleisch geworden die Welt in Christus das Licht nicht er- unser helles Licht auch und vor allem in und hat unter uns gewohnt“, drückt Jo- kannt und angenommen habe, so gilt dunklen Zeiten ist. Helmut Obermayr Mit diesem Bild der Krippe aus der Stadtpfarrkirche Traun wünschen wir Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest – und die Erfahrung, dass Jesus, das Licht Gottes, Ihr Leben hell macht. 4 Der Ruf
Biblisch backen – ein Zeitvertreib nicht nur in der Corona-Zeit Kekse backen liegt voll im Trend! Jüngere und ältere Men- Hinweis: Die Angaben beziehen sich auf die revidierte Ein- schen lieben den Duft von Selbstgebackenem, die Familie heitsübersetzung. Für etwaige Abweichungen aufgrund der freut sich über Süßes zu Tee oder Punsch. Verwendung anderer Bibelübersetzungen können wir keine Haben Sie schon einmal daran gedacht, die Bibel als „Rezept- Haftung übernehmen. buch“ heranzuziehen? Falls nicht bieten wir hiermit die Gele- genheit dazu. Falls sie den „Bibelkuchen“ bereits kennen, dann Das Rezept: probieren Sie doch jetzt diese „Bibelkekse“. Viel Spaß beim 100 g Psalm 55,22 (die erste Möglichkeit) Finden der Zutaten und gutes Gelingen! 125 g Richter 14,18 Tipp: Schicken Sie uns doch ein Foto der fertigen Kekse auf 1 TL Exodus 30,23 stadtpfarre.traun@dioezese-linz.at oder bringen Sie uns (natür- 175 g Genesis 18,6 lich unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen) eine Kost- ½ TL Backpulver probe vorbei. Vielen Dank. 170 g Numeri 17,23 20 g 1 Samuel 14,25 Zubereitung: Die Zutaten aus Psalm 55, Richter 14 und Exodus 30 gut ver- rühren. Die Frucht aus Numeri 17 hacken, mit dem Backpulver und Genesis 18 mischen und unter die Psalm-Richter-Masse kneten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein mit Back- papier belegtes Blech legen. Anschließend im vorgeheizten Ofen bei 180 °C/Stufe 2 ca. 15 Minuten backen. Die noch hei- ßen Kekse mit dem flüssigen Gold aus 1 Samuel 14 bestrei- chen. Auskühlen lassen und genießen. Gutes Gelingen und guten Appetit! Nikolausaktion abgesagt Liebe Eltern! Der 6. Dezember gehört dem hl. Nikolaus, dem Schutzpatron der Kinder. Leider lässt der aktuell erlassene Lockdown einen persönlichen Besuch des Nikolaus heuer nicht zu. Wir müssen daher leider die Nikolausbesuche für heuer absagen. Wir laden Sie aber trotzdem ein, den heiligen Nikolaus mit ihren Kindern zu Hause zu feiern. Eine Unterlage dafür werden wir in den nächsten Tagen erarbeiten, ab 30. November in un- serer Kirche zur freien Entnahme auflegen und auf unserer Pfarrhomepage als Download zur Verfügung stellen. Als Beispiel und Anregung darf ich Ihnen hier kurz meine Kind- heitserinnerung an den heiligen Nikolaus schildern: In meiner Familie ist nicht jedes Jahr ein Nikolausdarsteller gekommen, und doch haben wir den Nikolausabend immer mit großer Freude erwartet. Es war einer der Abende, an dem wir alle gemeinsam am Küchentisch bei der Abendjause saßen. Da- nach wurde der Küchentisch abgeräumt, und mein Vater ist für einen kurzen Moment aus der Küche verschwunden. Es wurde eine Tischdecke auf den Tisch gelegt, der Adventkranz in die Tischmitte gestellt und wir haben gemeinsam gebetet. Meine Schwestern und ich haben „Lasst uns froh und munter sein“ gesungen und mein großer Bruder hat die Legende von Bischof Nikolaus und den Getreideschiffen vorgelesen. Und dann kam immer der spannende Moment, an dem mein Vater sagte: „Ich glaub, ich hab wen an der Haustür gehört.“ Ganz aufgeregt hinter meinem Vater versteckt, denn es könnte ja auch der Krampus sein, sind wir zur Haustüre gegangen. Zu unserer Freude stand dort dann immer ein Korb mit Geschen- ken für uns Kinder, mit einem Gruß des heiligen Nikolaus. Hans Rumetshofer Der Ruf 5
Anders Glauben feiern Kirchliche Feste in Zeiten von Corona Wie wird das werden? Das haben sich heuer viele angesichts der bevorstehenden Feste – wie Erstkommunion, Firmung, Fest der Ehejubilare oder zuletzt auch Allerheiligen – gefragt. Eine große Unsicherheit war zu spüren, da wir alle eine sol- che Situation noch nie erlebt haben, die mit derartigen Ände- rungen unserer gewohnten Feierkultur verbunden war. Vieles war dadurch neu zu überlegen, anders zu strukturie- ren oder manches bisher lieb Gewonnene über Bord zu wer- fen, weil es nicht sein konnte bzw. durfte. Doch unser erklärtes Ziel war es immer, die Feste, die wir aus dem Frühjahr in den Herbst verschoben hatten, so gut und so feierlich als möglich zu begehen und damit auch in dieser Zeit Glaubensleben spürbar zu machen. Den Anfang machte die Firmung am 19. September. Hier galt es zum ersten Mal, für die 33 Firmlinge ein Konzept auszuar- beiten, damit eine Feier innerhalb der geltenden Regelungen möglich wurde. Das schlussendlich nur Firmling samt Paten Die Liebe zu Menschen, die von uns gegangen sind, möchten und vier weiteren Personen am Gottesdienst teilnehmen wir auch jährlich am Allerheiligentag mit dem gemeinsamen konnten, tat der feierlichen Stimmung keinen Abbruch. Totengedenken und der Gräbersegnung am Friedhof ausdrü- cken. Allerdings wurde auch diese schöne Tradition kurzfris- tig abgesagt und wir mussten neue Wege und Möglichkeiten finden. Mit eigens gestalteten Feiertexten und Weihwasserfläsch- chen haben wir den Menschen, die ihrer Lieben am Grab gedenken wollten, eine Hilfestellung an die Hand gegeben und sie ermutigt, selbst Segnende zu sein. Ebenso wurde in der Friedhofskapelle Traun, der Stadtpfarr- kirche und der Kirche Oedt ein Gedächtnisort eingerichtet, der in den Tagen vom 31. Oktober bis 2. November die Ver- storbenen in unserer Mitte symbolisch sichtbar machen sollte. Ebenso gelang es uns, die Erstkommunion am 11. Oktober gut zu meistern. Mit der Erfahrung der Firmung konnten wir zwei Erstkommunionfeiern an einem Vormittag mit insgesamt 34 Erstkommunionkindern feiern. Hier schafften wir es sogar, dass pro Erstkommunionkind acht Personen mitfeiern konn- ten. Mit viel Freude haben wir versucht, die Feste so gut als mög- lich zu gestalten. Und so war es auch schön zu sehen und zu hören, dass die Menschen sehr positiv und aufgeschlossen den Änderungen gegenüberstanden. Manche haben sogar gesagt, dass ihnen die Feiern heuer besonders gut gefallen haben, aus verschiedensten Gründen. Wir leben sicherlich nicht in einer einfachen Zeit. Wir leben in einer Zeit, in der auch unser Glaubensleben und unsere reli- giöse Praxis immer wieder neu zu denken, zu überdenken Das Fest der Ehejubilare in Oedt am 27. September war das sind. erste, das bereits wieder mit Maskenpflicht für alle Mitfeiern- Das mag anfangs befremdlich sein, das mag auch verstören. den während des gesamten Gottesdienstes gefeiert werden Aber nach den Erfahrungen des Herbstes können wir sagen, musste. Musikalisch gestaltet wurde dieser Gottesdienst vom dass nicht alles schlechter oder besser ist als früher, es ist Chor MELoedtIE. Somit war auch das mit Maske erschwerte einfach anders, unseren Glauben zu feiern. Singen kein Problem und man konnte die Liebe feiern. Fabian Drack 6 Der Ruf
„Traun tischt auf“ Dass man sich in Traun perfekt mit fair gehandelten oder biologischen Produk- ten versorgen und was man Leckeres aus diesen hochwertigen Lebensmitteln zaubern kann, hat die äußerst gelun- gene Premiere von „Traun tischt auf“ am Samstag, dem 19. September 2020 im Pfarrheim Traun gezeigt. Gemeinsam mit dem Bio-Markt Mutter Erde und dem Bauernmarkt lud der Weltladen Traun zu einem kulinarischen Abend mit viergän- gigem Menü ein. Gekocht wurde mit saisonal verfügbaren Produkten, vorwie- gend aus biologischem Anbau oder fai- rem Handel. Die qualitativ hochwertigen Grundprodukte wurden im Sinne der re- gionalen Nahversorgung in Traun und Umgebung eingekauft. Bekocht wurden die Gäste von Starkoch Alfred Pointner, gebürtiger Trauner und einer der Bio- und Fairtrade-Pioniere Oberösterreichs. Er stellte sich an die- sem Abend, unterstützt von seinen drei Schwestern, in den Dienst der guten hin zum süßen Highlight des Abends, ner Bier. Der Reinerlös der Veranstal- Sache und verwöhnte die Gäste – begin- einer Mousse au Chocolat an Mango- tung, die auch von der Fairtrade Ge- nend mit einem bunten Herbstsalat mit kompott. meinde Traun unterstützt wurde, kommt Cashewkernen und Kichererbsenchips Für die passende Weinbegleitung aus einem aktuellen Projekt des Nicaragua- über in Grüntee mariniertem Saiblings- der Region sorgte Weinbau Familie komitees Ansfelden zugute. filet und gebratener Bio-Entenbrust bis Eschlböck, für Bierfreunde gab es Trau- Martina Noll Die KirchenZeitung ist 75 Jahre jung Seit 75 Jahren bietet die KirchenZeitung Diözese – stets loyal, aber nicht unkri- gewandelt und erneuert, um ihrer Auf- der Diözese Linz Informationen über tisch. „Da die Entfaltung der öffentlichen gabe gerecht zu werden und ihren je- kirchliche Ereignisse, Entwicklungen, Im- Meinung in der Kirche lebensnotwendig weiligen Platz am Medienmarkt ein- pulse für das eigene (spirituelle) Leben, ist, muss jeder Gläubige das Recht und zunehmen: Sie ist kein Gratismedium, Unterhaltung und Diskussion. Sie ist kein die Möglichkeit haben, sich über alles zu sondern wird abonniert und erwirtschaf- Verlautbarungsorgan, sondern der informieren, was erforderlich ist, um im tet die eigenen Mittel auch selbst. „runde Tisch“ der Diözese, an dem inten- Leben der Kirche eine aktive Rolle zu Neben der klassischen gedruckten Auf- siver Austausch möglich ist. Dabei geht übernehmen“, heißt es in der Pastoralin- lage (die im Übrigen auch jüngere es keinesfalls nur um religiöse oder struktion „Communio et Progressio“, die Leser/innen nach wie vor schätzen) kirchliche Themen im engeren Sinn: in Folge des Zweiten Vatikanischen Kon- setzt die KirchenZeitung verstärkt auf Auch Lebensbegleitung, Soziales, zils herausgekommen ist. An der Entfal- elektronische Verbreitung über ein Digi- Gesellschaftspolitik, Kunst und Kultur tung der öffentlichen Meinung in der tal-Abo und eine eigene App für Handy bilden Schwerpunkte der Berichterstat- Kirche mitzuwirken, ist genau der Auf- und Tablet. Ein moderner inhaltlicher Zu- tung. trag der KirchenZeitung. Deshalb ist sie gang in einer modernen Form. Die KirchenZeitung geht seit 75 Jahren auch keine „Pressekanzel“, sondern sie Deshalb ist die KirchenZeitung auch ihren Weg mit der Kirche und mit der ermöglicht Diskussion – unter anderem nicht 75 Jahre alt – sondern 75 Jahre auf den Leserbriefseiten. jung. Und sie lädt alle Menschen in und In den vergangenen Jahrzehnten hat rund um die Kirche zum Kennenlernen sich die KirchenZeitung immer wieder ein. In eigener Sache T rotz moderner Produktions- methoden kostet „Der Ruf“ der Pfarre Traun viel Geld. Wenn Sie zur Finanzierung etwas beitragen möchten, verwenden Sie bitte den beiliegenden Zahlschein. Ihr Rufteam Der Ruf 7
Obmannwechsel bei der DSG Traun Nach 29 Jahren als Obmann der DSG Traun übergab Robert Noll im Rahmen der Generalversammlung am 9. Oktober 2020 sein Amt an Johannes Pömer. Ro- bert Noll hat diese Funktion 1991 von Ru- dolf Chmelir übernommen. Damals bestand der Verein aus fünf Sek- tionen: Frauenturnen, Fußball, Rhyth- mische Gymnastik, Tennis und Tischtennis. Im Laufe der Jahre sind neue Angebote wie Tai-Chi, Qigong, Stockschießen und Wandern hin- zugekommen. „Meine Aufgabe als Ob- mann habe ich darin gesehen, die Vereinsstruktur so zu gestalten, dass die neun Sektionen gute Bedingungen vor- finden, ihren Sport ausüben zu können. Ein großes Anliegen war es mir auch, den Kontakt zur Pfarre zu pflegen und uns als Gruppierung aktiv ins pfarrliche wurde wieder für drei Jahre als Kassier chen auch Landeshauptmann a. D. Josef Leben einzubringen“, so der scheidende bestätigt. Nicht nur die Pfarre Traun, ver- Pühringer, der Präsident der DSG OÖ, Obmann. treten durch Pfarrmoderator Franz Asen Christian Zoidl, und sowie Wolfgang Ihr Amt als Schriftführerin hat auch und Pfarrassistent Stefan Hirt, bedankte Pesendorfer, Vizepräsident der Sport- Helga Miko nach 20 Jahren an Ingrid sich bei Robert Noll für dessen langjäh- union, Gruß- und Dankesworte aus. Pömer übergeben. Franz Seiringer riges Engagement. Als Ehrengäste spra- Martina Noll Licht in der Advent- und Weihnachtszeit Der Winter bricht an und mit ihm die Sinne des Wortes, Licht ins Dunkel. Mit sein.“ In der Adventzeit zünden wir täg- dunkle Jahreszeit. ihren Laternen erhellen sie aber nicht lich die Kerzen am Adventkranz an. Wir Wenn die Kinder morgens in den Kin- nur den Raum, sondern bereiten darü- halten inne, spüren und erleben die dergarten kommen, ist es draußen ber hinaus anderen Menschen Freude. Stille. Ein Gefühl des Gehaltenseins noch düster, der Kindergarten aber Auch ein strahlendes Lächeln kann wie stellt sich ein. Stille und Licht lehren schon hell erleuchtet. Bereits während Licht sein und der andere lächelt uns Einfachheit, wir begegnen unseren des Martinsfestes spielt Licht eine zurück. Gefühlen und haben Zeit ihnen nachzu- große Rolle. „Tragt in die Welt euer Licht. Sagt allen: spüren. Das Licht symbolisiert für uns Die Kinder ziehen mit den Laternen in Fürchtet euch nicht. Gott hat euch lieb, Wärme und Geborgenheit, die wir im die Kirche ein und bringen, im wahrsten groß und klein, wir wollen seine Kinder Kindergarten erfahren dürfen. Katharina Markhauser & Lisa Lang Tischtennisspieler gesucht Die DSG Traun, Sektion Tischtennis, sucht Tischtennisspieler zum Meister- schaftseinsatz. Das Training findet jeden Donnerstag in der Hauptschule St. Martin um 19.30 Uhr statt. Bei Interesse bitte melden! Kontaktperson: Johann Raxendorfer, Tel. 0 664/8 29 91 00 oder johann@ raxendorfer.com 8 Der Ruf
Chronik der Stadtpfarre Traun Taufen: Lotta Maria Weingartsberger, Marlene Anna Millner, Raphael Eder, Marie Luise Schopper, Greta Neulinger, Vincent Rudolf Bruckmüller, Lukas Josef Holl, David Gastlehner, Adrian Milic Ehe: Patrick Barth und Christine Anita Barth geb. Pilz Tod: Anna Fehringer (81), Margarete Mitterlehner (76), Herta Weissenböck (92), Hermann Benda (75), Karl Pils (88), Franz Putschögl (97), Theresia Gayer (80), Sophia Humer (83), Anna Süss (81), Adolf Kienbacher(80), Sieglinde Pühringer (81), Zäzilia Putschögl (93), Eva Dachs-Wiesinger (77) Seelsorglicher Bereitschaftsdienst Friedenslicht Für seelsorgliche Dienste, die kurzfristig benötigt werden, Das Friedenslicht hat schon einen fixen Platz in unserem möchten wir uns bemühen, für Sie wie folgend erreichbar zu Weihnachtsbrauchtum gefunden. Weltweit gibt es sehr viele sein: Regionen, wo Völker sich nicht wie Menschen begegnen, son- Franz Asen, Pfarrer in Traun-St. Martin dern einander das Leben schwermachen. Auch das Land, in Pfarrmoderator in Traun – Stadtpfarre dem Gott Mensch geworden ist und aus dem wir das Licht Pfarrmoderator in Traun-Oedt-St. Josef holen, ist ein ständiges Pulverfass. 0 72 29/7 33 96 Das Friedenslicht will uns auch Ermutigung sein, uns mit gan- 0 676/8 77 65 428 zer Kraft um Frieden zu bemühen in unseren Beziehungen und Familien, in unseren Gemeinschaften, in unserer Kirche, Elisabeth Lehner, PAss. & Altenheimseelsorgerin in unserer Welt. Das Friedenslicht wird am 24. Dezember ab 0 676/8 77 61 251 8.30 Uhr in unserer Kirche brennen und kann dort abgeholt werden. 16. bis 22. November: Pfarrer Franz Asen 23. bis 29. November: PAss Elisabeth Lehner 30. November bis 6. Dezember: 7. bis 13. Dezember: Pfarrer Franz Asen PAss Elisabeth Lehner Wenn Weihnachten kein Grund 14. bis 20. Dezember: 21. bis 27. Dezember: Pfarrer Franz Asen PAss Elisabeth Lehner zum Feiern ist 28. Dezember bis 3. Jänner: Pfarrer Franz Asen Für manche Menschen ist Weihnachten kein Grund zum Fei- 4. bis 10. Jänner: PAss Elisabeth Lehner ern. Sie fühlen sich alleine gelassen, einsam, traurig oder aus 11. bis 17. Jänner: Pfarrer Franz Asen verschiedenen Gründen aus der „Feiergemeinschaft“ ausge- 18. bis 24. Jänner: PAss Elisabeth Lehner schlossen. In solchen Stunden oder Tagen können das offene 25. bis 31. Jänner: Pfarrer Franz Asen Ohr und die Zuwendung eines neutralen Gesprächspartners 1. bis 7. Februar: PAss Elisabeth Lehner schon sehr viel weiterhelfen. Die TelefonSeelsorge ist daher 8. bis 14. Februar: Pfarrer Franz Asen auch am Heiligen Abend und an den Feiertagen (wie an allen 15. bis 21. Februar: PAss Elisabeth Lehner Tagen) rund um die Uhr und kostenlos unter der Notrufnum- 22. bis 28. Februar: Pfarrer Franz Asen mer 142 erreichbar. 1. bis 7. März: PAss Elisabeth Lehner 8. bis. 14. März: Pfarrer Franz Asen 15. bis 21. März: PAss Elisabeth Lehner 22. bis 28. März: Pfarrer Franz Asen 29. März. bis 4. April: PAss Elisabeth Lehner Pfarrhomepage Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind leider kurzfristige Terminände- rungen immer wieder notwendig. Auf www.pfarretraun.at finden Sie alle aktuellen Termine sowie die wöchentlichen Mitteilungen. Sie kön- nen zum Aufrufen der Website auch den QR-Code benutzen. Der Ruf 9
Sternsingen 2021 In diesem außergewöhnlichen Jahr wir die aktuellen Herausforderungen ge- gehen auch die Heiligen Drei Könige meinsam bewältigen können. neue Wege. Seit vielen Jahrzehnten sind die Stern- Sternsingen fair-wandelt … singer unterwegs und bringen zum Jah- … vor allem das Leben vieler Menschen guten Preis für die Produkte zu erhalten resbeginn Freude und Segen. Heuer ist in Afrika, Asien und Lateinamerika. Rund und die eigene Ernährung gesünder zu die Situation etwas anders und wir wis- 500 Sternsingerprojekte tragen zu einer machen. Ganz abgesehen davon, dass sen leider noch nicht, in welcher Form besseren Welt bei. Zum Beispiel in Süd- gesunde Kinder besser lernen und sich wir Sternsingen in Traun ermöglichen indien, wo der Klimawandel die ohnehin mit dem Schulabschluss eine positive können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechte Versorgung mit Nahrung wei- Zukunft verschaffen können. werden wir keine Hausbesuche mit den ter dramatisch verschlechtert. Extreme Sternsingern durchführen können. Wir Dürrephasen, Stürme und Starkregen Leider können wir zum Redaktions- werden versuchen andere, neue Wege bringen Zerstörung und führen zu Miss- schluss noch nicht sagen, wie die Stern- zu gehen, damit die Botschaft der Hoff- ernten und Hunger. Die Corona-Pande- singeraktion genau ablaufen kann und nung und der Segen Gottes trotzdem mie hat das Überleben zudem noch wird. möglichst viele Menschen in unserer schwieriger gemacht. Über den genauen Ablauf und die Rege- Stadt erreicht. Denn wir alle wünschen Die Partnerorganisationen der Drei- lungen der Sternsingeraktion in der uns ein besonders gutes Jahr 2021. königsaktion unterstützen die Bauern- Stadtpfarre Traun und der Pfarre Traun- familien beim Überleben auf ihrem Land. Oedt informieren Sie sich bitte über un- Sternsingen ist Zusammenhalten … Dazu heißt es, Nahrung zu sichern, neue sere Homepage (www.pfarretraun.at), in … und das ist es auch, was die Mensch- Methoden des Biolandbaus zu etablie- den Schaukästen der Pfarren, auf Face- heitsfamilie weiterbringt. Nur so werden ren, Kosten zu senken, am Markt einen book oder fragen Sie in der Pfarrkanzlei nach. DANKE. Ihre Spende bringt armen Menschen auf dieser Welt Segen! IBAN: AT06 5400 0000 0088 8008 Kontoinhaber: Dreikönigsaktion der Ka- tholischen Jungschar Die Spende ist steuerlich absetzbar, wenn Sie Name (laut Meldezettel), Ge- burtsdatum und Adresse bei der Über- weisung angeben. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag zur Sternsingeraktion 2021! Weitere Infos auf www.sternsingen.at Fabian Drack Kinderliturgie „Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Mk) Familiengottesdienste in der Stadtpfarr- Sonntag, 14. März 10.00 Uhr, Familien- Viele biblische Stellen sind so auszule- kirche Traun. Jeden zweiten Sonntag im gottesdienst gen, dass sie Kinder in ihrem ganz all- Monat (Abweichungen möglich) und an Wir freuen uns über Euer/Ihr Kommen täglichen Leben betreffen und ihnen den Adventsonntagen laden wir dazu und das gemeinsame Feiern! Fabian Drack eine Stütze sein können. um 10.00 Uhr in die Stadtpfarrkirche Daher möchten wir in regelmäßigen Fa- Traun ein. miliengottesdiensten Gott auf kindge- Die nächsten Termine sind: rechte Art und Weise spürbar machen, Sonntag, 13. Dezember, 10.00 Uhr, uns gemeinsam über ihn freuen und ihn Familiengottesdienst (3. Adventsonntag) feiern. Sonntag, 20. November, 10.00 Uhr, Wir wollen den Gottesdienst zu einer Familiengottesdienst (4. Adventsonntag) Zeit und an einem Ort abhalten, an dem Donnerstag, 24. Dezember – Kinder- die kleinen wie großen Besucher den feier zu Weihnachten Glauben gemeinsam leben und erleben Sonntag, 10. Jänner, 10.00 Uhr, Familien- können und sich auf ganz persönlicher gottesdienst Ebene angesprochen fühlen. Mit dem 13. Sonntag, 14. Februar, 10.00 Uhr, Familien- September begannen die regelmäßigen gottesdienst 10 Der Ruf
Kinderseite Liebe Kinder! Also das mit Corona – das ist wirklich so eine Sache. Einmal darf man was, dann wieder nicht. Dazu ewig diese Maske: aufsetzen, runtergeben, eine neue holen und dann alles von vorne; Weihnachtsmandala und außerdem rutscht sie mir auch noch ständig von der Nase. Da bin ich doch froh, dass auf dieser Seite eine tolle Bastel- idee ist, die mich ablenkt. Ich hab’s schon ausprobiert, du auch? Viel Spaß – dein Bruno! Duftsterne Material: Bienenwachsplatten, Keksausstecher, Gewürznelken, eine Nadel, Band zum Aufhängen So wird’s gemacht: • mit dem Keksausstecher Sterne ausstechen • auf jede Zacke eine Gewürznelke legen • auf jeden Stern einen gleich gro- ßen zweiten Stern auflegen und leicht andrücken • mit einer Nadel ein Loch stechen und ein Band zum Aufhängen durchfädeln Buchbesprechung Stern von Bethlehem Erik Ole Lindström Die wundersame Winterreise der Selma Larsson Verlag Coppenrath 182 S. – Kinderbuch – ab 6 Jahren Eine stimmungsvoll illustrierte Weihnachts- geschichte „Es ist ganz still im Wald. Nur das Knirschen des Schnees unter den Kufen ist zu hören und Ennos gleichmäßiges Schnauben. Und auf ein- mal spürt Selma dieses lustige Kribbeln im Bauch. Wild kribbelt es, abenteuerlich, so als könnte sie die ganze Welt bereisen mit ihrem Schlitten und Enno.“ Selma hat es eilig, denn Weihnachten steht vor der Tür und sie muss ihre Tante Maja finden, bevor der schwere Schnee- sturm ausbricht, von dem alle sprechen. Schnell wird aus der Suchaktion eine Reise voller kleiner Abenteuer und einzigartiger Begegnungen. Bis der Schnee- sturm wirklich ausbricht und Selma sich ganz auf Pony Enno verlassen muss, das sie tapfer durch das dichte Schneetrei- ben führt … Dieses und viele weitere Bücher rund um Advent und Weih- nachten gibt es in der Bibliothek Traun zum Ausleihen, jeden Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch von 13.00 bis 19.00 Uhr, Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr. In den Weihnachtsferien ist die Bibliothek am 29. und 30. Dezember sowie am 2. und 5. Jänner geöffnet. Für Kinder und Jugendliche ist die Ausleihe von Büchern und Zeitschriften kostenlos! Bibliothek Traun, im City Center Traun, Bahnhofstr. 21 Der Ruf 11
Feste und Feiern – Advent und Weihnachtszeit Übersicht der Weihnachtsgottesdienste im Seelsorgeraum Traun Pfarre 24. Dezember 25. Dezember 26. Dezember 6.00 Uhr: Rorate 16.00 Uhr: Kindermette 8.00 Uhr: Heilige Messe 8.00 Uhr: Heilige Messe Stadtpfarre Traun 17.00 Uhr: Kindermette 10.00 Uhr: Wortgottesfeier 10.00 Uhr: Heilige Messe 23.00 Uhr: Christmette 16.30 Uhr: Kindermette Oedt-St. Josef 9.30 Uhr: Heilige Messe 9.30 Uhr: Wortgottesfeier 23.00 Uhr: Christmette 16.30 Uhr: Kindermette Traun-St. Martin 9.30 Uhr: Wortgottesfeier 9.30 Uhr: Heilige Messe 23.00 Uhr: Christmette Dienstag, 8. Dezember Sonntag, 3. Dezember: Hochfest Maria Empfängnis 8.00 Uhr: Wortgottesfeier 8.00 Uhr: Heilige Messe 10.00 Uhr: Wortgottesfeier Donnerstag, 10. Dezember: Montag, 6. Jänner 6.00 Uhr: Rorate (Wortgottesfeier) Fest zur Erscheinung des Herrn 8.00 Uhr: Heilge Messe Sonntag, 13. Dezember: 10.00 Uhr: Heilige Messe mit Abschluss der Dreikönigs- 3. Adventsonntag – Gaudete aktion Aktion „Sei so frei“ der KMB 8.00 Uhr: Wortgottesfeier 10.00 Uhr: Familiengottesdienst Termine aus den Nachbarpfarren Traun-St. Martin Donnerstag, 17. Dezember: Freitag, 1. Jänner 2021: Neujahr 6.00 Uhr: Rorate (Wortgottesfeier) 9.30 Uhr: Heilige Messe Sonntag, 20. Dezember: Traun-Oedt-St. Josef 4. Adventsonntag Freitag, 1. Jänner 2021: Neujahr 8.00 Uhr: Wortgottesfeier (Bußgottesdienst) 19.00 Uhr: Wortgottesfeier 10.00 Uhr: Familiengottesdienst Kein Gottesdienst um 9.30 Uhr Die Termine von 24. bis 26. Dezember – siehe Tabelle Adventkranzweihe Sonntag, 27. Dezember: Auch wenn wir heuer aufgrund von Covid-19 keine gemein- Fest der heiligen Familie same Adventkranzsegnung in der Kirche feiern können, laden 8.00 Uhr: Wortgottesfeier wir dennoch ein, im Kreis der Familie die Adventkränze zu 10.00 Uhr: Wortgottesfeier segnen und so in den Advent zu starten. Ein entsprechender Vorschlag liegt in unserer Kirche zur Donnerstag, 31. Dezember: freien Entnahme auf oder kann von der Pfarrehomepage Silvester heruntergeladen werden. 17.00 Uhr: Dankfeier zum Jahresschluss In der Kirche sind dazu auch Weihwasserfläschchen zum Mit- nehmen vorbereitet. Freitag, 1. Jänner 2020: Danke, dass Sie dieses Zeichen setzen und somit in einer Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria dunklen Zeit die Welt heller machen. 8.00 Uhr: Heilige Messe Alle Termine vorbehaltlich der Durchführbarkeit und mit Ein- Impressum: schränkungen aufgrund der Corona-Pandemie! Alleininhaber, Herausgeber und Redaktion: Pfarramt Traun, Durch den neuerlichen Lockdown ab 17. November kann Kirchenplatz 1, 4050 Traun, Tel. 0 72 29/7 23 32 Hersteller: Druckerei Haider, Perg es auch zu Verzögerungen bei der Verteilung dieser Grundsätzliche Richtung: Kommunikationsorgan der Pfarre Traun Ausgabe kommen, Wir bitten um Verständnis, falls die Zustellung erst ab 7. Dezember erfolgt. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12. Februar 2021 Aktuelle Infos im Schaukasten und auf der Home- page unserer Pfarre: www.pfarretraun.at 12 Der Ruf
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