Der Weg an die Thurgauer Mittelschulen - Orientierung über das Aufnahmeverfahren 2020 für die Gymnasiale Maturitätsschule Fachmittelschule mit ...
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Amt für Mittel- und Hochschulen Der Weg an die Thurgauer Mittelschulen Orientierung über das Aufnahmeverfahren 2020 für die Gymnasiale Maturitätsschule Fachmittelschule mit Fachmaturität Informatikmittelschule mit Berufsmaturität
Ein spannendes Bildungsangebot Urs Schwager Chef des Amtes für Mittel- und Hochschulen Liebe Jugendliche bestehen aus drei schriftlichen und – je nach Resultat – drei Liebe Eltern mündlichen Prüfungen. Je nach gewählter Ausbildung findet Liebe Lehrerinnen und Lehrer die Aufnahmeprüfung bzw. das Aufnahmeverfahren in der 2. oder 3. Sekundarschule statt. Die Mittelschulen des Kantons Thurgau schliessen an die Sekundarschule an und sind Vollzeitschulen. Sie ermöglichen Der Schuleintritt erfolgt ebenfalls je nach gewählter Aus entweder einen Zugang zu universitären Hochschulen, Fach- bildung im Anschluss an die 2. oder 3. Sekundarschule. hochschulen und Höheren Fachschulen oder einen direkten Eine bestandene Aufnahmeprüfung in eine Gymnasiale Einstieg ins Berufsleben, je nach Schultyp. Das Angebot Maturitätsabteilung ermöglicht zudem den Eintritt in eine an Mittelschulen ist mit Frauenfeld, Kreuzlingen, Romanshorn Fachmittelschule. und einer Beteiligung an Wil regional gut verteilt. Allen ge- meinsam ist ein breites Fächerangebot. Die Allgemeinbildung Die Broschüre «Der Weg an die Thurgauer Mittelschulen» ist hat einen hohen Stellenwert. Dazu gehören nicht nur ein nach Ausbildungen gegliedert. Nach einem Kurzbeschrieb breites Wissen und Kenntnisse in grundlegenden Fächern der jeweiligen Ausbildung folgt eine Übersicht, an welchen und Methoden. Genauso wichtig ist es, sich in ein Team ein- Standorten diese angeboten wird. Im Anschluss werden die zubringen, diskussionsbereit und konfliktfähig zu sein, allgemeinen Informationen zur Aufnahmeprüfung aufgeführt. Rücksicht auf andere zu nehmen und mit Kritik umgehen Es folgt eine detaillierte Übersicht über den Prüfungsstoff zu können. Alle hier vorgestellten schulischen Angebote sowie die Bestehensnormen und die Wirkung der Empfeh verfolgen diese Zielsetzungen, unterscheiden sich allerdings lungen. bezüglich Gewichtungen. Um die Orientierung innerhalb der verschiedenen Ausbildun- Im Kanton Thurgau werden folgende Ausbildungen an den gen zu erleichtern, sind am Seitenrand unterschiedliche Mittelschulen angeboten: Gymnasiale Maturitätsschule, Farbbalken angebracht. Zudem weisen spezielle Icons auf die Fachmittelschule sowie Informatikmittelschule. Jugendliche, unterschiedlichen Anforderungen für Schülerinnen und die sich für eine Mittelschule interessieren, sollten sich Schüler in der 2. bzw. 3. Sekundarschule hin. zuerst – zusammen mit ihren Eltern – über die verschiedenen Ausbildungsschwerpunkte informieren. An Orientierungs Wir hoffen, dass diese Broschüre die Übersicht über die veranstaltungen sowie auf den Homepages der Mittelschulen Aufnahmeprüfungen erleichtert, und wünschen allen Schüle- erhalten Sie alle wichtigen Informationen. Zudem verfügen rinnen und Schülern erlebnis- und erfolgreiche Ausbildungs alle Mittelschulen über informative Flyer und Prospekte zu jahre. den einzelnen Ausbildungen. Die hier vorliegende Broschüre zeigt den Weg an die Mittel- schulen auf. Der Zugang erfolgt über eine Aufnahmeprü- Urs Schwager fung bzw. ein Aufnahmeverfahren. Die Aufnahmeprüfungen Chef des Amtes für Mittel- und Hochschulen Ein spannendes Bildungsangebot 2 I 3
Inhalt Ein spannendes Bildungsangebot 3 Standorte und Adressen 5 1 Gymnasiale Maturitätsschule 6 Angebot Schulen 7 Aufnahmeprüfung aus 2. Sekundarschule 8 Aufnahmeprüfung aus 3. Sekundarschule, 10. Schuljahr 9 2 Fachmittelschule 10 Angebot Schulen 11 Aufnahmeprüfung aus 2. Sekundarschule 12 Aufnahmeprüfung aus 3. Sekundarschule, 10. Schuljahr 13 3 Informatikmittelschule 14 Angebot Schulen 15 Aufnahmeverfahren aus 3. Sekundarschule, 10. Schuljahr 16 Anforderungen und Prüfungsstoff 18 Bestehensnorm und Empfehlungen 30 Kantonsschule Wil 34
Standorte und Adressen Gymnasiale Maturitätsschule Kantonsschule Kreuzlingen Pädagogische Gymnasiale Maturitätsschule Maturitätsschule Kreuzlingen Bo de ns ee Kantonsschule Kantonsschule Frauenfeld Romanshorn Kantonsschule Wil Gymnasiale Maturitätsschule Gymnasiale Maturitätsschule Fachmittelschule Fachmittelschule Informatikmittelschule Gymnasiale Maturitätsschule Kantonsschule Frauenfeld Kantonsschule Kreuzlingen Kantonsschule Wil Ringstrasse 10 Pestalozzistrasse 7 Hubstrasse 75 Postfach 8280 Kreuzlingen 2 Postfach 550 8500 Frauenfeld T +41 71 677 46 46 9501 Wil T +41 58 345 50 00 ksk@tg.ch T +41 58 228 88 00 kf@tg.ch www.ksk.ch info.kswil@sg.ch www.kanti-frauenfeld.ch www.kantiwil.ch Kantonsschule Romanshorn Pädagogische Weitenzelgstrasse 12 Maturitätsschule Kreuzlingen Postfach 20 Hauptstrasse 87 8590 Romanshorn 8280 Kreuzlingen T +41 58 345 58 58 T +41 71 678 55 55 ksr@tg.ch pms@tg.ch www.ksr.ch www.pmstg.ch Standorte und Adressen 4 I 5
1 In vier Jahren zur Matura Gymnasiale Die gymnasiale Maturitätsschule vermittelt eine umfas sende Allgemeinbildung mit einem breiten kulturellen Hintergrund und ist der ideale Weg in eine universitäre Maturitäts- Hochschule. Die vierjährige Ausbildung schliesst mit einer schweizerisch anerkannten Matura ab, welche den prüfungs freien Zugang an die Universitäten und an die ETH ermöglicht schule (Ausnahme Medizinstudium: Zulassungsbeschränkung aufgrund eines Eignungstests).
Angebot Schulen Kantonsschule Frauenfeld Kantonsschule Kreuzlingen Kantonsschule Romanshorn Zweisprachige Matura Deutsch/ Zweisprachige Matura Deutsch/ Zweisprachige Matura Deutsch/ Französisch (Maturité bilingue) Englisch Englisch Förderung überfachlicher MINT-Klasse (MINT = Mathematik, In- Zweisprachige Matura Deutsch/ Kompetenzen formatik, Naturwissenschaften, Technik) Französisch oder Deutsch/Italienisch Fremdsprachenaufenthalte im Fremdsprachenaufenthalte im Matura Talenta (in den Bereichen englischen und französischen Raum englischen und französischen Raum Sport (alle Sportarten), Tanz, Gestal ten und Musik, Informatik und Technik Projekt- und Interdisziplinäre Wochen Freikursangebot (inkl. Sprachzertifi sowie im intellektuellen Bereich) kate) sowie freiwillige Ferienangebote Freikursangebot (Russlandreise, Meeresbiologie) Breites personalisiertes Förderange Gymnasiale Maturitätsschule bot (z.B. individueller Sprachaufent halt) Freikursangebot Schwerpunktfächer Schwerpunktfächer Schwerpunktfächer Latein, Spanisch, Italienisch, Physik Latein, Spanisch, Italienisch, Physik Latein, Spanisch, Italienisch, Physik und Anwendungen der Mathematik, und Anwendungen der Mathematik, und Anwendungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirtschaft und Biologie und Chemie, Wirtschaft und Biologie und Chemie, Wirtschaft und Recht, Bildnerisches Gestalten, Recht, Bildnerisches Gestalten, Recht, Bildnerisches Gestalten, Russisch Russisch Russisch Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Kantonsschule Wil Gymnasiale Matura Immersionsunterricht in Englisch Grundausbildung Lehrberufe Förderung der Naturwissenschaften Kunst- und Sportklasse Sportmatura in 6 Jahren Zahlreiche Studienwochen Sprachaufenthalte in Frankreich, England und Spanien Sprachaufenthalte und Praktika auf verschiedenen Schulstufen Freikursangebot Freikursangebot Schwerpunktfächer Schwerpunktfächer Zeichnen, Werken, Musik, Latein, Spanisch, Italienisch, Physik Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Anwendungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirtschaft und Recht, Bildnerisches Gestalten, Musik Gymnasiale Maturitätsschule 6 I 7
Aufnahmeprüfung aus der 2. Sekundarschule 1 2 3 aktuelle Zielschule anmelden Klasse wählen 2. Klasse der Gymnasiale Maturitätsschule Anmeldeschluss: Sekundarschule Frauenfeld, Kreuzlingen, Samstag, 8. Februar 2020 Romanshorn oder Wil SG, (eintreffend!) Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung Gymnasiale Maturitätsschule 28. und 29. Februar 2020 16. und 17. März 2020 Prüfungsorte Eintritt nach bestandener Prüfung Die Aufnahmeprüfung findet an den Kantonsschulen Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum unmittel Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn statt. baren Eintritt im Sommer des Prüfungsjahres, nach Abschluss der 2. Sekundarschule, in die 1. Klasse (provisorische Auf- Anmeldeschluss nahme) der gymnasialen Maturitätsschule Samstag, 8. Februar 2020 (eintreffend!) – Frauenfeld Anmeldeformular – Kreuzlingen Anmeldeformular 2020 für die Gymnasiale Maturitäts- – Romanshorn schule für Kandidatinnen und Kandidaten aus der – Wil 2. Sekundarschule (Formular 1). Anmeldeformulare können an den Orientierungsabenden Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum Eintritt im oder von den Mittelschulen bezogen werden (Internet und Sommer des Folgejahres, nach Abschluss der 3. Sekundar Adressen siehe Seite 5). schule («Prüfung auf Vorrat»), in die 1. Klasse der Bestehensnormen und Empfehlungen – Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen (definitive Siehe Seiten 30 bis 32. Aufnahme) – Fachmittelschule (provisorische Aufnahme) Prüfungsstoff Siehe Seiten 18 bis 29. Für Entscheide über die Zuteilung zur Kantonsschule Wil oder über die Umteilung zwischen den Kantonsschulen Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn ist das Departe ment für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau zuständig.
Aufnahmeprüfung aus der 3. Sekundarschule oder dem 10. Schuljahr 1 2 3 aktuelle Zielschule anmelden Klasse wählen 3 KL. 3. Klasse der Gymnasiale Maturitätsschule Anmeldeschluss: Sekundarschule Frauenfeld, Kreuzlingen, Mittwoch, 27. November 2019 oder 10. Schuljahr Romanshorn oder Wil SG, (eintreffend!) Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung Gymnasiale Maturitätsschule 6. und 7. Januar 2020 20. bis 22. Januar 2020 Termine Aufnahmeverfahren Kunst- und Sportklasse Eintritt nach bestandener Prüfung Sport: Freitag, 14. Februar 2020 Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum unmittel- Kunst: Donnerstag und Freitag, 13. und 14. Februar 2020 baren Eintritt im Sommer des Prüfungsjahres, nach Ab Musik: Freitag, 21. Februar 2020 schluss der 3. Sekundarschule, in die 1. Klasse (provisorische Aufnahme) der gymnasialen Maturitätsschule Prüfungsorte Die Aufnahmeprüfung findet an der Pädagogischen – Frauenfeld Maturitätsschule in Kreuzlingen statt. – Kreuzlingen – Romanshorn Anmeldeschluss – Wil Mittwoch, 27. November 2019 (eintreffend!) Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum unmittel- Anmeldeformular baren Eintritt im Sommer des Prüfungsjahres, nach Anmeldeformular 2020 für die Gymnasiale Maturitäts- Abschluss der 3. Sekundarschule, in die 1. Klasse der schule für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 3. Sekundarschule (Formular 2). –P ädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen (definitive Anmeldeformulare können an den Orientierungsabenden Aufnahme) oder von den Mittelschulen bezogen werden (Internet und – Fachmittelschule (provisorische Aufnahme) Adressen siehe Seite 5). Für Entscheide über die Zuteilung zur Kantonsschule Wil Bestehensnormen und Empfehlungen oder über die Umteilung zwischen den Kantonsschulen Siehe Seiten 30 bis 32. Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn ist das Departe ment für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau Prüfungsstoff zuständig. Siehe Seiten 18 bis 29. Gymnasiale Maturitätsschule 8 I 9
In drei Jahren zum Fachmittelschul- ausweis und in vier Jahren zur Fachmaturität Die Fachmittelschule mit Fachmatura bereitet ich auf eine anschliessende Ausbildung in den Bereichen Gesundheit, Naturwissenschaften, Pädagogik, Kommunikation und Information sowie Soziale Arbeit vor. Da in diesen Berufsbe reichen vielfach der Umgang mit Menschen im Vordergrund steht, bildet die Persönlichkeitsentwicklung den Schwer punkt. Die dreijährige Fachmittelschule eröffnet den Zugang Fachmittel- zu Höheren Fachschulen und schliesst mit einem Fachmittel schulausweis ab. Im Anschluss kann während eines Jahres in den Bereichen Gesundheit, Naturwissenschaften, Soziale schule Arbeit, Kommunikation und Information sowie Pädagogik die Fachmatura erworben werden. Diese ermöglicht ein Studium an einer Fachhochschule.
Angebot Schulen Kantonsschule Frauenfeld Kantonsschule Romanshorn Berufsfelder Gesundheit, Pädagogik, Berufsfelder Gesundheit, Pädagogik, Naturwissenschaften, Soziale Arbeit, Naturwissenschaften, Soziale Arbeit, Kommunikation & Information Kommunikation & Information Auf überfachliche und berufsfeld- Auf überfachliche und berufsfeld- spezifische Kompetenzen ausgerich spezifische Kompetenzen ausgerich teter Projektunterricht teter Projektunterricht Vielseitige und für die persönliche Vielseitige und für die persönliche Entwicklung wertvolle Praktika Entwicklung wertvolle Praktika Fremdsprachenaufenthalt Individueller Sprachaufenthalt Freikursangebot Breites Freikursangebot, inkl. Sprachzertifikate Fachmittelschule Fachmittelschule 10 I 11
Aufnahmeprüfung aus der 2. Sekundarschule 1 2 3 aktuelle Zielschule anmelden Klasse wählen 2. Klasse der Fachmittelschule Anmeldeschluss: Sekundarschule Frauenfeld oder Romanshorn Samstag, 8. Februar 2020 (eintreffend!) Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung 28. und 29. Februar 2020 16. und 17. März 2020 Fachmittelschule Prüfungsorte Eintritt nach bestandener Prüfung Die Aufnahmeprüfung findet an den Kantonsschulen Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum Eintritt im Frauenfeld und Romanshorn statt. Sommer des Folgejahres, nach Abschluss der 3. Sekundar schule («Prüfung auf Vorrat»), in die 1. Klasse (provisorische Anmeldeschluss Aufnahme) der Samstag, 8. Februar 2020 (eintreffend!) – Fachmittelschule Frauenfeld oder Romanshorn Anmeldeformular Anmeldeformular 2020 für die Fachmittelschule (Formular 3) für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 2. oder 3. Sekun- darschule. Anmeldeformulare können an den Orientierungs abenden oder von den Mittelschulen bezogen werden (Internet und Adressen siehe Seite 5). Bestehensnormen und Empfehlungen Siehe Seiten 30 bis 32. Prüfungsstoff Siehe Seiten 18 bis 29.
Aufnahmeprüfung aus der 3. Sekundarschule oder dem 10. Schuljahr 1 2 3 aktuelle Zielschule anmelden Klasse wählen 3 KL. 3. Klasse der Fachmittelschule Anmeldeschluss: Sekundarschule Frauenfeld oder Romanshorn Samstag, 8. Februar 2020 oder 10. Schuljahr (eintreffend!) Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung 28. und 29. Februar 2020 16. und 17. März 2020 Fachmittelschule Prüfungsorte Eintritt nach bestandener Prüfung Die Aufnahmeprüfung findet an den Kantonsschulen Die bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum Frauenfeld und Romanshorn statt. unmittelbaren Eintritt im Sommer des Prüfungsjahres, nach Abschluss der 3. Sekundarschule, in die 1. Klasse Anmeldeschluss (provisorische Aufnahme) der Samstag, 8. Februar 2020 (eintreffend!) – Fachmittelschule Frauenfeld oder Romanshorn Anmeldeformular Anmeldeformular 2020 für die Fachmittelschule (Formular 3) für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 2. oder 3. Sekun- darschule. Anmeldeformulare können an den Orientierungs abenden oder von den Mittelschulen bezogen werden (Internet und Adressen siehe Seite 5). Bestehensnormen und Empfehlungen Siehe Seiten 30 bis 32. Prüfungsstoff Siehe Seiten 18 bis 29. Fachmittelschule 12 I 13
In vier Jahren zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Informatik und zur kaufmännischen Berufsmaturität Die Informatikmittelschule mit Berufsmaturität ist auf eine Berufspraxis im Bereich Informatik ausgerichtet. Charakteris- tisch ist der intensive Unterricht in Fächern wie Programmie Informatik- ren, Datentechnik und technische Informatik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Allgemeinbildung und auf den Sprachfächern. Diese Ausbildung ermöglicht einen direkten mittelschule Berufseinstieg im Informatikbereich oder die Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule.
Angebot Schulen Kantonsschule Frauenfeld Ausbildung zum Applikationsentwickler Informatikzertifikat SIZ Praxisjahr Projekt- und Studienwoche Freikursangebot Schwerpunkte Informatik, Wirtschaft, Sprachen Informatikmittelschule Informatikmittelschule 14 I 15
Aufnahmeverfahren aus der 3. Sekundarschule oder dem 10. Schuljahr 1 2 aktuelle anmelden Klasse 3 KL. 3. Klasse der Anmeldeschluss: Sekundarschule Freitag, 16. August 2019 oder 10. Schuljahr Montag, 4. November 2019 Anmeldetermine Eignungsgespräche 16. August 2019 3./4. September 2019 Informatikmittelschule 4. November 2019 21./22. November 2019 Für die Aufnahme an die Informatikmittelschule gilt eine Prüfungsort Zulassungsbeschränkung. Deshalb erfolgt die Zulassung Die Eignungsgespräche finden an der Kantonsschule über ein Aufnahmeverfahren. Frauenfeld statt. Anmeldung Anmeldeschluss Für die Anmeldung sind folgende Unterlagen einzureichen: Freitag, 16. August 2019 Montag, 4. November 2019 –A nmeldeformular 2020 für die Informatikmittelschule (Formular 4) für Kandidatinnen und Kandidaten aus der Es spielt für die Aufnahmechancen keine Rolle, welche der 3. Sekundarschule oder dem 10. Schuljahr beiden Möglichkeiten wahrgenommen wird. – Begründung für die Wahl dieser Ausbildung (höchstens eine Seite A4) Anmeldeformular – Kopie Ergebnisse Stellwerk 8 (Standardisierter Eignungs- Anmeldeformular 2020 für die Informatikmittelschule test, durch die Sekundarschule durchgeführt) (Formular 5) für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 3. Sekundarschule. Anmeldeformulare können an den Empfehlung Orientierungsabenden oder von den Mittelschulen bezogen Nach der Anmeldung wird die Empfehlung der Lehrpersonen werden (Internet und Adressen siehe Seite 5). der abgebenden Schule durch die Informatikmittelschule eingeholt. Eintritt nach bestandenem Aufnahmeverfahren Eintritt nach Abschluss der 3. Sekundarschule in die 1. Klasse Eignungsgespräch (provisorische Aufnahme) der Informatikmittelschule. Zum Eignungsgespräch werden nur diejenigen Kandida tinnen und Kandidaten zugelassen, die von der abgebenden Schule eine gute Empfehlung mitbringen und im Stellwerk 8 ein gutes Ergebnis erzielt haben. Das Eignungsgespräch dient zur Abklärung folgender Kompetenzen: – logisches Denken – Affinität zur Informatik – Interesse an Sprach- und Wirtschaftsfächern
Informatikmittelschule 16 I 17
Anforderungen und Prüfungsstoff für die Aufnahmeprüfungen 2020 Gymnasiale Maturitätsschule Fachmittelschule
Prüfungsstoff für Gymnasiale Maturitätsschule und Fachmittelschule Folgende Fächer werden geprüft: Eine Englischprüfung findet nicht statt. Es werden – Deutsch für den Eintritt nach Abschluss der 2. Sekundarschule – Französisch folgende Vorkenntnisse vorausgesetzt: Stoff gemäss – Mathematik «Open World», Band 1 + 2. Nach Abschluss der 3. Sekundarschule wird zusätzlich der Stoff von «Open Der erste Teil der Prüfung wird schriftlich durchge World», Band 3 vorausgesetzt. führt. Die Aufnahmeprüfung hat bestanden, wer in der schriftlichen Prüfung einen Notendurchschnitt von mindestens 4.0 erreicht. Eine mündliche Prüfung hat abzulegen, wer in der schriftlichen Prüfung einen Prüfungsfach Deutsch Notendurchschnitt von mindestens 3.0 und weniger als 4.0 erreicht hat. Die mündliche Prüfung zählt in Keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. diesem Fall 50 Prozent. Wer in der schriftlichen Gymnasiale Maturitätsschule Prüfung einen Notendurchschnitt von unter 3.0 erreicht, hat die Prüfung nicht bestanden und wird 3 Fachmittelschule zur mündlichen Prüfung nicht mehr zugelassen. KL. Weitere Details zu den Bestehensnormen siehe Seiten 30 bis 32. Zentrales Anliegen im Fach Deutsch an der Mittelschule ist Der Prüfungsstoff wird von den aufnehmenden es, die Schülerinnen und Schüler im Lesen, Schreiben, Schulen festgelegt. Er richtet sich nach dem Stoff, Sprechen und Hören weiter zu fördern und mit ihnen intensiv der bis zum Zeitpunkt der Aufnahmeprüfung in über literarische Texte und Sachtexte sowie über die Sprache der Sekundarschule zu erarbeiten ist. Details und selbst nachzudenken. Abweichungen von gängigen Lehrmitteln werden unten (siehe Prüfungsstoff) aufgeführt. Schriftliche Prüfungen Die schriftlichen Prüfungen und Lösungen der vergangenen Jahre sind bei den Sekundarschul Die schriftliche Prüfung ist in eine Sprachprüfung und eine lehrpersonen oder via Homepage der prüfenden Schreibaufgabe gegliedert. Schulen erhältlich. Dauer: Gymnasiale Maturitätsschule und Fachmittelschule aus der Auf den folgenden Seiten sind der 2. Sekundarschule: Prüfungsstoff und die Angaben zur − Sprachprüfung (40 Minuten), Schreibaufgabe (60 Minuten) Prüfung für alle Kandidatinnen und Kandidaten aus der 2. Sekundarschule Fachmittelschule aus der 3. Sekundarschule mit diesem Symbol bezeichnet. − Sprachprüfung (40 Minuten), Schreibaufgabe (60 Minuten) Auf den folgenden Seiten sind der Gymnasiale Maturitätsschule aus der 3. Sekundarschule 3 KL. Prüfungsstoff und die Angaben zur Prüfung für alle Kandidatinnen und − Sprachprüfung (40 Minuten), Schreibaufgabe (75 Minuten) Kandidaten aus der 3. Sekundarschule Gewichtung: oder aus dem 10. Schuljahr mit diesem Die Schreibaufgabe macht 2∕3, die Sprachprüfung 1∕3 der Symbol bezeichnet. Note aus. Anforderungen und Prüfungsstoff 18 I 19
Sprachprüfung: Kriterien und Anforderungen – Aktiv/Passiv Die Schülerinnen und Schüler können einen literarischen – Verben mit Verbzusatz, Verben mit Vorsilbe bzw. Text oder einen Sachtext verstehen und interpretieren. Die Vormorphem (SprSt) Schülerinnen und Schüler weisen dabei ihren breiten aktiven – Vollverben, Hilfsverben, Modalverben und passiven Wortschatz aus. Sie können Aufgaben zu Grammatik und Zeichensetzung korrekt lösen. Nomen: Geschlecht, Singular/Plural, Fälle Prüfungsstoff Grammatik, Zeichensetzung, Wortschatz: Adjektiv: Vergleichsformen Hinweise: Pronomen: bestimmter und unbestimmter Artikel, – Die Terminologie, die nur im Lehrmittel «Die Sprachstarken» Demonstrativpronomen, Indefinitpronomen, Interroga verwendet wird, ist in der folgenden Aufstellung mit (SprSt) tivpronomen, Personalpronomen, Possessivpronomen, gekennzeichnet. Reflexivpronomen, Relativpronomen, Zahlpronomen Gymnasiale Maturitätsschule –B ei den folgenden Grammatik-Themen wird generell die Kompetenz des «Erkennens» und der «Anwendung» Partikel: Präposition und Konjunktion Fachmittelschule vorausgesetzt. –A uf die korrekte Schreibweise der Antworten wird Zeichensetzung: geachtet. Grammatikalische Fachbegriffe dürfen nicht – Satzendzeichen abgekürzt werden und müssen korrekt wiedergegeben – Kommas: Aufzählung, Teilsätze bzw. Verbgruppen (SprSt), werden. nachgestellte Angaben, Ausrufe – Zeichensetzung direkte/indirekte Rede Wortschatz/Wortbildung: Wortfamilie, Wortfeld, Synonyme, Morpheme Satzbau: – Unterscheidung von einfachen und zusammengesetzten 3 KL. Sätzen bzw. einteiligen und mehrteiligen Sätzen (SprSt) – Satzfragment Es gilt der Prüfungsstoff aus der zweiten Klasse. Satzglieder: Hinzu kommen: – Satzgliederbestimmung mit Verschiebeprobe – Verbale Teile bzw. Verb (SprSt), Subjekt bzw. Nominal Satzbau: gruppe im Nominativ (SprSt), Objekte bzw. Nominalgruppe – Unterscheidung von Haupt- und Nebensatz im Akkusativ, Dativ oder Genitiv (SprSt), Präpositional – Satzverbindungen, Satzgefüge, zusammengezogene Sätze gefüge bzw. Präpositionalgruppe (SprSt) Wortarten, Verb: Wortlehre: – Modalformen: Indikativ, Imperativ, Konjunktiv l und ll Unterscheidung der fünf Wortarten – indirekte Rede Verb: – Konjugation: Veränderliche Verbformen (Personalform), unveränderliche Verbformen (Infinitiv, Partizip 1 bzw. Partizip Präsens, Partizip 2 bzw. Partizip Perfekt) – alle Zeitformen – Modalformen: Indikativ, Imperativ
Schreibaufgabe: Kriterien und Anforderungen Mündliche Prüfung Inhalt: Die mündliche Prüfung besteht aus einem Gespräch mit der Die Schülerinnen und Schüler behandeln in ihrem Text ein prüfenden Lehrperson über einen kurzen Text. Im Vorfeld durch die Aufgabenstellung vorgegebenes Thema in stehen 15 Minuten für die individuelle Vorbereitung des angemessener Breite und Tiefe. Sie können dazu Stellung Textes zur Verfügung. beziehen, allgemeine Aussagen treffen sowie eigene Erfahrungen miteinbeziehen. Entsprechend der Aufgaben Dauer: stellung muss ein beschreibender, schildernder, argumentie Die mündliche Prüfung dauert 15 Minuten. render oder erzählender Text verfasst werden. Kriterien und Anforderungen Aufbau: Die Schülerinnen und Schüler können den Text in seinem Die Schülerinnen und Schüler können einen inhaltlich und Inhalt, Aufbau und seinen sprachlichen Besonderheiten Gymnasiale Maturitätsschule formal gut strukturierten Text verfassen, dessen Verlauf für verstehen und zusammenfassen. den Adressaten nachvollziehbar und sinnvoll ist. Fachmittelschule Die Schülerinnen und Schüler folgen sprachlichen oder Stil: thematischen Verknüpfungen und können diese wiederge Die Schülerinnen und Schüler verwenden einen der Aufga ben. Sie können auch nicht sofort erkennbare Informationen benstellung angemessenen Wortschatz, einen sprachlichen finden, interpretieren und bewerten. Ausdruck, der die Schriftlichkeit berücksichtigt, und einen differenzierten Satzbau. Die Schülerinnen und Schüler können mit Texten umgehen, deren Argumentationsstrukturen nicht unmittelbar offen Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung: sichtlich sind. Sie können eigene Verbindungen herstellen Die Schülerinnen und Schüler beherrschen in ihrem Text zwischen einzelnen Textsegmenten, dem Textthema und der die grammatischen Strukturen, Rechtschreibung und Textintention. Sie sind in der Lage, einen Transfer vom Text Zeichensetzung. zu eigenen Erfahrungen zu machen. Die Schülerinnen und Schüler können den vorgelegten Textausschnitt fliessend und fehlerfrei vorlesen sowie angemessen betonen und gestalten. Im Gespräch verwenden sie eine klare, flüssige, weitgehend korrekte und dem Stil der Situation angemessene Sprechsprache. Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Prüfungsge spräch aktiv und sinnvoll mit. Sie können sich mit eigenen und fremden Standpunkten auseinandersetzen. Sie können logisch argumentieren und ihre Gesprächsbeiträge nachvoll ziehbar und sachlich korrekt vermitteln. Anforderungen und Prüfungsstoff 20 I 21
Prüfungsfach Französisch Prüfungsfach Mathematik Keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. 3 KL. 3 KL. Dauer der Prüfungen Dauer der Prüfungen – Die schriftliche Prüfung dauert 60 Minuten und – Schriftliche Prüfung Teil 1 (ohne Taschenrechner): beinhaltet ein Hörverstehen 45 Minuten – Die mündliche Prüfung dauert 15 Minuten – Schriftliche Prüfung Teil 2 (mit Taschenrechner): Gymnasiale Maturitätsschule 45 Minuten Gewichtung – Die mündliche Prüfung dauert 15 Minuten Fachmittelschule – Die schriftliche und die mündliche Aufnahmeprüfungen machen je 50 Prozent der Französischnote aus. Gewichtung – Die schriftliche und die mündliche Aufnahmeprüfungen Prüfungsstoff machen je 50 Prozent der Mathematiknote aus Prüfungsstoff 3 KL. Lehrmittel «envol» bis und mit unité 8 inkl. Module Die Aufnahmeprüfung in Mathematik soll einerseits auf 3 KL. allgemeine mathematische Kompetenzen abstützen, andererseits das Erreichen von zentralen Stoffzielen prüfen. Lehrmittel «envol» bis und mit unité 12 inkl. Module – Mathematisch argumentieren: Begründen, überprüfen, beweisen, widerlegen von Für die Fachmittelschule: Lehrmittel «envol» mathematischen Aussagen. bis und mit unité 13 inkl. Module Beispiel: Anna behauptet: «Die Summe von drei aufeinander folgenden natürlichen Zahlen ist immer durch drei teilbar». Hat Anna recht? Begründe deine Antwort.
– Probleme mathematisch lösen: – M it Mathematik symbolisch, formal und Zerlegen, Analogie, Vorwärtsarbeiten, Rückwärts technisch umgehen: arbeiten, systematisches Probieren, Veranschaulichung Kennen und Anwenden mathematischer Definitionen, mit Figur, Tabelle, Skizze. Regeln, Algorithmen, Formeln. Formales Arbeiten mit Variablen, Termen, Gleichungen. Ausführen von Lösungs- Beispiel: und Kontrollverfahren. Durchführen geometrischer Eine Mutter ist heute dreimal so alt wie ihre Tochter. Grundkonstruktionen. Verwenden von Hilfsmitteln wie Der Sohn ist halb so alt wie die Tochter. In 4 Jahren Taschenrechner. wird die Mutter achtmal so alt sein, wie ihre Tochter heute vor 7 Jahren war. Wie alt waren Mutter und Beispiel: Tochter heute vor 7 Jahren? Vereinfache den folgenden Term so weit wie möglich ab 15a 40b – Mathematisch modellieren: - (- - + 20) = 5 2b 3a Gymnasiale Maturitätsschule Verstehen der realen Problemsituation, vereinfachen und strukturieren, übersetzen in Mathematik, lösen der Fachmittelschule mathematischen Problemstellung, Rückinterpretation – M athematisch kommunizieren und argumentieren mit und Überprüfung des mathematischen Resultats im korrekter Benutzung der mathematischen Fachsprache. realen Kontext. Beispiel: Beispiel: Ein Klassenkamerad hat wegen einer Grippe die Behand Herr Stein wohnt in Radolfzell, 25km von Kreuzlingen lung des Themas «Addition von Bruchtermen» verpasst. entfernt. Er fährt mit seinem Auto zum Tanken in die Beschreibe für ihn möglichst genau, wie man zwei Schweiz, wo sich direkt hinter der Grenze eine Tank- Bruchterme addiert. stelle befindet. Dort kostet der Liter Benzin nur 1.35 Euro, im Gegensatz zu 1.60 Euro in Radolfzell. Anforderungsbereiche Lohnt sich die Fahrt für Herrn Stein? Begründe deine Die Aufgaben weisen einen mittleren bis hohen geistigen Antwort. Anspruch auf, orientiert an den PISA-Kompetenzstufen III bis VI (Prenzel: Pisa Konsortium Deutschland, Pisa 2003, – M athematische Darstellungen verwenden und 2006). Der grösste Teil der Aufgaben für die Maturitäts verstehen: schulen ist auf Anforderungsstufe IV, die schwierigeren Selbstständiges Erzeugen von Darstellungen sowie jedoch sind auf Anforderungsstufe V bis VI. Der grösste der Umgang mit vorgegebenen Repräsentationen. Teil der Aufgaben der FMS-Prüfung ist auf Anforderungs stufe III, die schwierigeren jedoch sind auf Anforderungs Beispiel: stufe IV bis VI. Das abgebildete Diagramm zeigt einen Ausschnitt aus den Trainingsaufzeichnungen eines Radrennfahrers. Anforderungsstufe III: Aufgaben auf dieser Stufe erfordern Wie viele Serpentinen (Kurven) kamen auf der Abfahrt es, klar beschriebene Verfahren durchzuführen, Darstel vom ersten Berg vor? lungen aus verschiedenen Informationsquellen zu interpre- tieren, zu nutzen und hieraus unmittelbare Schlüsse abzuleiten, sowie kurze Berichte zu den Interpretationen, Ergebnissen und Überlegungen zu erstellen. Anforderungen und Prüfungsstoff 22 I 23
Anforderungsstufe IV: Aufgaben auf dieser Stufe erfordern Grundoperationen in den rationalen Zahlen: es, auch mit weniger vertrauten Situationen umzugehen, zu – Teilbarkeit von Zahlen, Teilbarkeitsregeln argumentieren und diese Argumentation auch mitzuteilen. – Primzahlen, Teiler, Vielfache – Primfaktorzerlegung, kgV, ggT Anforderungsstufe V: Aufgaben auf dieser Stufe erfordern – Brüche, Bruchteile berechnen, erweitern, kürzen es, mit komplexeren algebraischen Ausdrücken und – Ordnung der rationalen Zahlen, gleichnamig machen funktionalen Modellen umzugehen und solche formale – Addition und Subtraktion mit Zahlen und Variablen Darstellungen in Alltagssituationen zu interpretieren, – Multiplikation und Division mit Zahlen und Variablen mehrschrittige Lösungswege zu vollziehen und Bezie – Bruchterme umformen und vereinfachen hungen zwischen algebraischen Formeln und Realdaten – Texte in Gleichungen umsetzen und auflösen zu erläutern. Potenzen und zweite Wurzel: Anforderungsstufe VI: Aufgaben dieser Stufe erfordern – Potenzen berechnen und ordnen, Quadratzahlen, Gymnasiale Maturitätsschule es, komplexe algebraische Modelle von unvertrauten Termberechnungen Realsituationen zu bilden, mehrschrittige Problemlösun – Wurzeln berechnen und ordnen, Quadratwurzeln Fachmittelschule gsstrategien zu bilden, mit algebraischen Ausdrücken umformen und vereinfachen sicher umzugehen und gefundene Lösungen zu verall- gemeinern. Daten darstellen: – D arstellung von Daten mit Hilfe von Tabellen und Stoffziele Arithmetik und Algebra Diagrammen Grundoperationen in den natürlichen Zahlen: – S äulen- und Liniendiagramme skizzieren, zeichnen – A ddition und Subtraktion: Verbindung der Opera- und interpretieren tionen der 1. Stufe, Klammer- und Textaufgaben – M ultiplikation und Division: Verbindung der Opera- Grössen und Prozente: tionen 2. Stufe, Klammer- und Textaufgaben – U mrechnung von Längen-, Hohl- und Gewichtsmassen – Rechnen mit Grössen (dezimal und nicht dezimal) anhand praktischer Beispiele – Grosse Zahlen (Umgang mit Zehnerpotenzen) – Zeitumrechnungen, -additionen und -subtraktionen – Verbindung von Operationen verschiedener Stufen, – Prozentuale Anteile von Grössen berechnen Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz – Z usammenhänge kennen zwischen Prozent-, Bruch- – Klammer vor Punkt vor Strich und Dezimalzahl Grundoperationen in den ganzen Zahlen: Zuordnungen und Abhängigkeiten: – Ordnung der ganzen Zahlen – A bhängige Grössenpaare (Weg-Zeit, Preis-Gewicht, –A ddition, Subtraktion, Multiplikation und Division, Wasserstand-Inhalt, …) in einem Koordinatensystem Textaufgaben darstellen und dargestellte Sachverhalte interpretieren – Koordinatensystem können Rechnen mit Zahlvariablen: – Terme bilden –T ermumformungen mit Hilfe der Grundoperationen und der Rechengesetze – Gleichungen lösen (Äquivalenzumformungen) – Text in Gleichungen umsetzen und auflösen
Proportionalität und umgekehrte Proportionalität: Würfel, Quader, Prisma und Pyramide: – B ei Sachproblemen entscheiden können, ob ein – S chrägbilder zeichnen oder skizzieren (isometrische proportionaler resp. umgekehrt proportionaler Sachver Darstellung) halt vorliegt – Abwicklungen und Netze zeichnen oder skizzieren – A ufgaben zu proportionalen resp. umgekehrt proportio – U nterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen nalen Sachverhalten mit Verhältnisgleichungen resp. Körper kennen Produktegleichungen, Tabellen oder Operatoren lösen – O berflächen- und Volumenberechnungen an Würfeln, – S achverhalte rund um den Winkel zwischen den Zeigern Quadern und Körpern, die aus Quadern aufgebaut sind einer Uhr modellieren und lösen – R äumliches Vorstellungsvermögen (Körper drehen oder – Proportionale resp. umgekehrt proportionale Sachver kippen, Schnittflächen einzeichnen) halte graphisch darstellen und interpretieren – A nsichten von Körpern von vorne, von rechts und von oben zeichnen Hinweis: Das Aufstellen und Lösen von Gleichungen sowie – Z usammenhang zwischen Niederschlagsmenge Gymnasiale Maturitätsschule die notwendigen Termumformungen werden bei der (l/m 2) und der Höhe der Wassersäule (mm) kennen Aufnahmeprüfung immer wieder verlangt. Fachmittelschule Dreiecke: Stoffziele Geometrie – Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, Mittelparallele Achsensymmetrie, Drehsymmetrie und Achsenspiegelung: – Dreiecke aufgrund ihrer Eigenschaften benennen – A chsen- und drehsymmetrische Figuren und Formen – Höhen und Höhenschnittpunkt im Dreieck konstruieren erkennen – Schwerlinien im Dreieck konstruieren – A chsen- und drehsymmetrische Figuren nach Eigen – E igenschaften von Schwerlinien und Schwerpunkt im schaften klassifizieren Dreieck kennen und erklären können – E igenschaften der achsen- und drehsymmetrischen – Dreieck nach vorgegebenen Angaben konstruieren Figuren kennen – Winkel im Dreieck berechnen – A chsen- und drehsymmetrische Figuren skizzieren, konstruieren oder ergänzen Flächen- und Umfangberechnungen: – Konstruktionsmerkmale der Achsenspiegelung – Dreieck benennen – R echteck, Parallelenviereck, Rhombus, Drachen, Trapez – O riginal- und Bildfigur zusammen als achsensymme – Unregelmässige Figuren trische Gesamtfigur erkennen – Punkte oder Figuren an der Spiegelachse spiegeln Vierecke: – S piegelachse anhand von Bild- und Originalfigur – E igenschaften von: Allg. Viereck, Rechteck, Quadrat, konstruieren Parallenviereck, Rhombus, Drachen, Trapez – Bild- und/oder Originalfigur ergänzen – Konstruktion solcher Figuren (mit Zirkel und Lineal) – Seiten-, Flächen- und Winkelberechnungen Punktspiegelung: – Konstruktionsmerkmale der Punktspiegelung benennen – Punkt oder Figur an Spiegelzentrum spiegeln – S piegelzentrum anhand von Original- und Bildfigur konstruieren – Bild- und/oder Originalfigur ergänzen – Z usammenhang Punktspiegelung/Achsenspiegelung erkennen Anforderungen und Prüfungsstoff 24 I 25
Gerade Prismen: Basisstoff für alle Prüfungen, konkretisiert auf Kapitel – Gerade Prismen im Netz, im Raumbild und im Alltag im Zürcher Lehrmittel: – Merkmale des geraden Prismas – R aumbilder anhand der drei Ansichten zeichnen und Mathematik 1 umgekehrt 1a Die Achsensymmetrie – Längen-, Seiten-, Flächen- und Volumenberechnungen 1b Die Drehsymmetrie 1c Die Achsenspiegelung Sätze von Thales und Pythagoras: 1d Die Punktspiegelung – Thaleskreis 2a Potenzen/Regeln und Gesetze – Berechnungen im rechtwinkligen Dreieck 2b Variablen – Hypotenusen-, Katheten- und Höhenberechnungen 2c Teiler, Vielfache und Primzahlen – Anwendung in diversen Figuren und Körpern 3a Daten darstellen – Berechnungen im Koordinatensystem 3b Grössen und Prozente Gymnasiale Maturitätsschule – S ätze des Pythagoras herleiten und Zusammenhänge 3c Flächen und Volumen aufzeigen 4a Geometrische Körper und ihre Netze Fachmittelschule 4b Körper und ihre Ansichten Stoffziele Stochastik 5 Regelmässigkeiten des Zufalls – D ie Begriffe absolute und relative Häufigkeit erklären 6a Negative Zahlen oder das «Unter-Null» können 6b Koordinaten – A us einem Anteil vom Ganzen die relative Häufigkeit 6c Grundoperationen und/oder die absolute Häufigkeit berechnen und als 7a Umfang und Flächeninhalt von Rechtecken gekürzten Bruch oder Dezimalbruch angeben 7b Vielfalt der Vierecksformen – B ei Zufallsexperimenten mit Würfeln, Münzen, 7c Dreiecke – die halben Vierecke Glücksrädern, … Wahrscheinlichkeiten berechnen 8a Terme und Termumformungen 8b Gleichungen Stoffziele konkretisiert auf Lehrmittel 9a Körper untersuchen und skizzieren Diese Aufzählung der Kapitel im Lehrmittel ist eine 9b Volumen und Oberflächeninhalt Handreichung für die Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarschule und ausdrücklich keine Definition der Mathematik 2 Prüfungsanforderungen. Die Kompetenzen, Anforde- 1a Brüche rungsbereiche und Stoffziele bis und mit Stochastik 1b Grundoperationen mit Brüchen haben deshalb Priorität vor den Kapitelauflistungen im 1c Gleichungen, Folgen und Wurzeln meistverwendeten Lehrmittel (das nur eines von drei 2a Sätze von Thales und Pythagoras obligatorischen Lehrmitteln im Kanton Thurgau ist). 2b Der Satz von Pythagoras unter der Lupe 2c Pythagoras praktisch Die Prüfungsaufgaben 2d Anwendungen des Pythagoras – o rientieren sich vom Inhalt und Schwierigkeitsgrad 3a Zuordnungen und Abhängigkeiten her an den Lehrmitteln 3b Proportionalität – w erden in enger Zusammenarbeit zwischen Vertre- 3c Umgekehrte Proportionalität/ tern der Sekundarschulen und den Kantonsschulen Was für ein Problem erstellt und durchlaufen einen mehrstufigen, konsens 4a Das gerade Prisma basierten Reviewprozess bei beiden Stufen 4b Volumen und Oberflächeninhalt beim geraden Prisma
Geraden: 3 KL. – E ine Geradengleichung aus einem proportionalen Sachverhalt gewinnen und proportionale Sachverhalte gegebenen Geraden zuordnen – B ei Geradengleichungen oder Geraden durch den Zusätzliche Stoffziele Arithmetik Algebra Nullpunkt die Steigung bestimmen und bei einer Preise, Aktionen, Mehrwertsteuer, Währungen: Geradengleichung angeben, wo die y-Achse geschnitten – A us zwei der drei Angaben Bruttopreis, Nettopreis wird und Rabatt die dritte Angabe in Franken und in – A us einer im Koordinatensystem gegebenen Geraden Prozent berechnen deren Gleichung bestimmen und bei gegebenen – B ei zweimaliger Preisreduktion den Gesamtrabatt in Geradengleichungen oder Wertetabellen die Geraden Prozent berechnen im Koordinatensystem zeichnen – R abatte in Sachsituationen mit Teilrabatten, Bons – Wertetabellen von Geraden vervollständigen Gymnasiale Maturitätsschule und Angeboten wie «4 für 3» berechnen – E ine Gerade anhand eines Punktes und der Steigung – M ehrwertsteuerbetrag bei gegebenem MWST-Satz zeichnen Fachmittelschule berechnen – G eradendarstellungen in Koordinatensystemen zum – A us einem Betrag inklusive MWST den Betrag ohne Lösen von Sachaufgaben benutzen MWST berechnen – B ei gegebenem Wechselkurs einen Betrag von Lineare und nichtlineare Funktionen: Schweizer Franken in die Fremdwährung umrechnen – L ineare und nichtlineare Abhängigkeiten unterscheiden, oder umgekehrt, sowie Ankaufs- und Verkaufskurse anhand einer Wertetabelle zwischen linearem und ex- unterscheiden ponentiellem Wachstum unterscheiden oder in einfachen Sachsituationen beurteilen, ob ein Wachstum linearen Weg-Zeit-Geschwindigkeit: oder exponentiellen Charakter hat – D ie Geschwindigkeitsdefinition kennen, sowie den – M it dem Wachstumsfaktor Werte einer Tabelle Unterschied zwischen Momentan- und Durchschnitts berechnen geschwindigkeit erläutern – Wachstumsfaktor und Zuwachs in Prozent wechselseitig – Z wischen den Geschwindigkeitseinheiten m/s und umrechnen km/h umrechnen können – D ie Formeln zur Berechnung der Wegstrecke und der Potenzen und Wurzeln: Zeitdauer aus der Geschwindigkeitsdefinition durch – B erechnungen mit dritten Potenzen und dritten Äquivalenzumformungen herleiten Wurzeln (zum Beispiel bei geometrischen Körpern) – Ein Weg-Zeit-Diagramm interpretieren durchführen und Formeln mit dritten Potenzen nach – Z eiten (h, min, s) in dezimaler Schreibweise (h) einer Variablen auflösen darstellen und umgekehrt – Wissenschaftliche Schreibweise von Zahlen auf kleine – B ewegungsaufgaben lösen, in denen z.B. zwei Autos und grosse Zahlen anwenden und mit deren Hilfe einander entgegenfahren oder ein schnellerer Potenzen ordnen Wanderer einen anderen überholt – Potenzen mit negativen ganzen Exponenten als Bruch darstellen Steigung und Gefälle: – Terme mit Potenzen vereinfachen und (wenn möglich) – D efinition der Steigungszahl nennen und Steigungs ausrechnen dreiecke einzeichnen – B edeutung von Steigungszahlen auf Verkehrs- schildern anschaulich erklären und mit Hilfe von Steigungsdreiecken darstellen Anforderungen und Prüfungsstoff 26 I 27
Zusätzliche Stoffziele Geometrie Ähnlichkeit: Pyramiden: – Ä hnliche Figuren erkennen und deren Ähnlichkeit – M erkmale einer regelmässigen bzw. unregelmässigen begründen Pyramide kennen und beschreiben –V ergrösserungs- und Verkleinerungsfaktor bei – P yramidennetze in unterschiedlicher Form gestalten ähnlichen Figuren berechnen – Den Höhenfusspunkt im Pyramidennetz konstruieren –S trecken in ähnlichen Figuren berechnen und Folgen – Oberflächen und Volumina von Pyramiden berechnen mit ähnlichen Figuren fortsetzen –D en Ähnlichkeitsfaktor der Flächen bei ähnlichen Kreisumfang und Kreisfläche, Kreissektor, Geraden und Figuren berechnen Kreise: – D ie Bedeutung eines Kartenmassstabs erklären und – Formel für die Berechnung des Kreisumfangs und des für Umrechnungen nutzen Kreisflächeninhalts kennen und anwenden – A us Durchmesser oder Radius den Kreisumfang oder Streckung: Gymnasiale Maturitätsschule den Kreisflächeninhalt berechnen und umgekehrt – D ie Eigenschaften der Streckung kennen und in – Von Figuren, die aus Dreiecken, Rechtecken, Quadraten, Konstruktionen nutzen Fachmittelschule Halb- und/oder Viertelkreisen zusammengesetzt sind, – G emeinsame Tangenten an zwei Kreise konstruieren den Umfang und den Flächeninhalt berechnen – In Figuren einbeschriebene andere Figuren konstruieren – D ie Formel für die Berechnung des Flächeninhaltes – Punkte im Koordinatensystem strecken und die eines Kreissektors kennen und in Sachproblemen Koordinaten der Bildpunkte berechnen anwenden, sowie nach dem Radius beziehungsweise – B ei ähnlichen Körpern den Zusammenhang zwischen nach dem Winkel umformen dem Ähnlichkeitsfaktor der Kanten, der Oberflächen – D ie Formel für die Berechnung der Bogenlänge eines und der Volumina kennen und anwenden Kreissektors kennen und in Sachproblemen anwenden, sowie nach dem Durchmesser beziehungsweise nach Zusätzliche Stoffziele Stochastik dem Winkel umformen – Wahrscheinlichkeiten bei üblichen Zufallsgeräten – Tangenten an einen Kreis konstruieren berechnen und als Bruch, Dezimal- oder Prozentzahl – In- und Umkreis bei Vierecken, bei Dreiecken und beim darstellen regelmässigen Sechseck konstruieren – Wahrscheinlichkeiten mehrstufiger Zufallsexperimente – B erechnungen im Zusammenhang mit Kreisen, Sehnen mit einem Häufigkeits- bzw. Wahrscheinlichkeitsbaum und Tangenten durchführen berechnen – Z u einer Zufallssituation einen Wahrscheinlichkeitsbaum Zylinder: zeichnen – D as Volumen und den Oberflächeninhalt eines Zylinders – D ie Additions- und die Multiplikationsregel beschreiben aus dem Grundkreisradius oder dem Grundkreisdurch und anwenden messer und der Höhe berechnen –E rläutern, was ein faires Spiel ist – B erechnungsformeln für Volumen und Oberfläche –D en Zentralwert und die Spannweite der Werte des Zylinders in Sachkontexten anwenden einer Datensammlung berechnen – M it Formeln für Volumen und Oberfläche des Zylinders in – D as arithmetische Mittel der Werte einer Daten- algebraischen Kontexten rechnen sammlung berechnen – Den Begriff «Ausreisser» erläutern – A us Tabellen und Diagrammen Werte herauslesen und statistische Kennwerte berechnen
Zusätzliche Stoffziele konkretisiert auf Lehrmittel Zusätzlicher Stoff für die Prüfungen Zusatzstoff sowohl für die Prüfung für die Maturitäts- in die Fachmittelschule schulen als auch für die Prüfung für die Fachmittelschule für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 3. Sekundar schule I oder aus dem 10. Schuljahr, konkretisiert am Zürcher Lehrmittel: 3 KL. Mathematik 2 4c Die Pyramide Zusätzliche Stoffziele Arithmetik Algebra 5a Preise-Aktionen-Mehrwertsteuer Jahreszins und Marchzins: 5b Währungen und Budget –D ie Begriffe Gutschrift, Lastschrift, Saldo, Bruttojahres 6a Kreisumfang und Kreisfläche zins, Nettojahreszins, Verrechnungssteuer erläutern und 6b Der Kreissektor/Geraden und Kreise für Berechnungen nutzen Gymnasiale Maturitätsschule 7a Baumdarstellungen –D ie Beziehung zwischen Kapital, Zinssatz und Jahres 7b Statistische Kennwerte zins beschreiben und bei Berechnungen anwenden Fachmittelschule 7c Simulationen/Statistik praktisch –M archzinsberechnungen korrekt ausführen 8a Zylinder –D ie Zinseszinsentwicklung als exponentielles Wachstum 9a Weg – Zeit – Geschwindigkeit erkennen und die Formel für exponentielles Wachstum 9b Steigung und Gefälle am Beispiel des Zinseszins anwenden Mathematik 3 Binome: 1a Geraden – B inome ausmultiplizieren und Trinome faktorisieren 1b Lineare und nicht lineare Funktionen – D ie binomischen Formeln als Spezialfälle der Multiplika 2a Ähnliche Figuren tion zweier Binome kennen und anwenden, sowie eine 2b Die Streckung/Ähnlichkeit bei Körpern Differenz von zwei Quadraten faktorisieren 3a Potenzen und Wurzeln – Algebraische Bruchterme kürzen Zusätzliche Stoffziele konkretisiert auf Lehrmittel Zusatzstoff für die Prüfung für die Fachmittelschule für Kandidatinnen und Kandidaten aus der 3. Sekundar- schule I oder aus dem 10. Schuljahr, konkretisiert am Zürcher Lehrmittel: Mathematik 3 3b Vom Bild zum Term 4a Jahreszins und Marchzins Anforderungen und Prüfungsstoff 28 I 29
Bestehensnorm und Empfehlungen. Notenberechnung (ohne Informatikmittelschule)
Bestehensnorm und Empfehlungen Notenberechnung (ausser Informatikmittelschule) Allgemeines durch besondere Umstände erklärt werden können. Schüle Die Mittelschulen stellen für die entsprechenden Schultypen rinnen und Schüler mit dieser Empfehlung müssen geeignet und Jahrgänge die gleichen Prüfungsaufgaben. Ebenso sein und zu den besten Sekundarschülerinnen und -schülern gelten die gleichen Beurteilungsmassstäbe. gehören. Vertreterinnen und Vertreter der Sekundarstufe I beobachten Für die Prüfung an die gymnasiale Maturitätsschule gilt: Bei und begleiten die Prüfungen. Sekundarschulen mit Stammklassen und Niveaufächern gilt als zusätzliche Voraussetzung die Einstufung in eine Stamm- Die mündlichen Prüfungen werden durch ein Team von zwei klasse «E» sowie in allen Prüfungsfächern im Niveau «e». Examinatoren abgenommen, wobei in der Regel einer aus der Grundlage ist das letzte Semesterzeugnis. Für die Fachmittel Sekundarstufe I, der andere aus der prüfenden Mittelschule schule gilt: Bei Sekundarschulen mit Stammklassen und stammt. Niveaufächern gilt als zusätzliche Voraussetzung die Ein- stufung in eine Stammklasse «E» sowie in höchstens einem Gymnasiale Maturitätsschule Die Zeugnisnoten der Sekundarstufe I werden für den Prüfungsfach im Niveau «m», im anderen/in den anderen Aufnahmeentscheid nicht herangezogen. im Niveau «e». Grundlage ist das letzte Semesterzeugnis. Fachmittelschule Zur Aufnahmeprüfung wird nur zugelassen, wer in der Regel B = empfohlen nicht mehr als zwei Jahre älter ist als der Jahrgang der Eine B-Empfehlung bedeutet, dass die intellektuellen Eigen- Klasse, die besucht werden soll. Über Ausnahmen entschei schaften für ein erfolgreiches Durchlaufen einer gymnasialen det der Konvent der prüfenden Schule. Maturitätsschule oder Fachmittelschule gegeben sind. Bei Sekundarschulen mit Stammklassen und Niveaufächern Ausserkantonale Kandidatinnen und Kandidaten können nur gilt als zusätzliche Voraussetzung die Einstufung in eine auf Gesuch zugelassen werden. Stammklasse «E» sowie in höchstens einem Prüfungsfach im Niveau «m», im anderen/in den anderen im Niveau «e». Empfehlungen Grundlage ist das letzte Semesterzeugnis. Gemäss Weisung des Amtes für Mittel- und Hochschulen vom 6. April 2010 haben die Empfehlungen prognostischen C = bedingt empfohlen Charakter: es geht um eine Gesamtbeurteilung im Hinblick Ein erfolgreiches Durchlaufen der Mittelschule ist unter auf weiterführende Schulen. Die Empfehlung ist vertraulich, Umständen mit entsprechendem Einsatz möglich. Diese die Mittelschulen erteilen keine Auskünfte (Ausnahme: im Prognose wird mit einer gewissen Unsicherheit abgegeben. begründeten Rekursfall wird die Empfehlung offengelegt). Die Voraussetzung zur Aufnahme in eine gymnasiale Maturitätsschule oder Fachmittelschule soll deshalb das Die Lehrpersonen der von der Kandidatin oder dem Kandi Bestehen der Aufnahmeprüfung mit dem verlangten daten zuletzt besuchten Schule geben eine der folgenden Prüfungsdurchschnitt von mind. 4.0 sein. Empfehlungen ab: D = nicht empfohlen Empfehlung A: vorbehaltlos empfohlen Eine D-Empfehlung bedeutet nicht, dass eine Aufnahme Empfehlung B: empfohlen zu verhindern ist. Für ein erfolgreiches Durchlaufen der Empfehlung C: bedingt empfohlen gymnasialen Maturitätsschule oder Fachmittelschule wäre Empfehlung D: nicht empfohlen eine deutliche Leistungssteigerung notwendig. Die Kriterien sind gemäss der erwähnten Weisung: A = vorbehaltlos empfohlen Die vorbehaltlose Empfehlung ist nur in ganz eindeutigen Fällen angemessen. Ein Ungenügend an der Prüfung müsste Bestehensnorm und Empfehlungen. Notenberechnung 30 I 31
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