DER WEG ZUR FACHMATURA - FACHMITTELSCHULE SEETAL - INFORMATIONEN ZUM EINTRITT SCHULJAHR 2022/23 - KS Seetal
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INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 5 1. Die Fachmittelschule 5 1.1 Stellung der Fachmittelschulen im Bildungsgefüge 5 1.2 Profile der Fachmittelschulen im Kanton Luzern 6 1.3 Ausbildungsziele 6 1.4 Aufnahme, Dauer und Abschlüsse 6 1.5 Erlangung des Fachmittelschulausweises 8 1.6 Fachmaturität 9 1.7 Mögliche Berufsfelder Pädagogik und Musik 9 2. Die Kantons- und Fachmittelschule Seetal in Baldegg 10 2.1 Lage und Erreichbarkeit 10 2.2 Was ist uns wichtig? Ziele der Ausbildung 10 2.3 Organisation der FMS an der Kantonsschule Seetal 11 2.4 Profile 13 3. Anmeldung und Aufnahmeprüfung 17 3.1 Informationsveranstaltung 17 3.2 Anmeldung 17 3.3 Aufnahmeprüfung 17 3.4 Prüfungsstoffe 17 4. Adressen, Links 18 5. Anhang 19 5.1 Inhalte nach Rahmenlehrplan 19 5.2 Verzeichnis von Höheren Fachschulen 19 5.3 Die Fachhochschulen der Schweiz 21
EINLEITUNG 1. DIE FACHMIT- TELSCHULE Mit der vorliegenden Broschüre informie- ren wir Sie, liebe Schülerinnen und Schü- ler, Lehrpersonen, Eltern und Interessierte, 1.1 STELLUNG DER FACHMITTEL- über die Ausbildung an Fachmittelschulen SCHULEN IM BILDUNGSGEFÜGE allgemein und an der FMS Seetal in Mit Beschluss der Schweizerischen Erzie- Baldegg im Speziellen. Die folgenden hungsdirektorenkonferenz EDK werden Unterlagen dienen damit als Entschei- die bisherigen Diplommittelschulen (DMS) dungshilfe bei der Wahl des Ausbil- gesamtschweizerisch umgestaltet und neu dungsweges und des Profils. Selbstver- unter der Bezeichnung Fachmittelschule ständlich steht die Schulleitung zur Be- (FMS) geführt. Neben dem Gymnasium, antwortung weiterer Fragen gerne zur das zur Universitätsreife führt, und der Verfügung. dualen Berufsbildung, die den Weg ins Berufsleben, an Höhere Fachschulen oder an die Fachhochschule öffnet, be- steht damit weiterhin ein dritter, schulge- stützter Zugang zur höheren Berufsbil- dung sowie in anspruchsvolle Berufe der Tertiärstufe. Berufsleben / Höhere Fachhoch- Universität / ETH Fachhochschule Fachschule schule / PH Berufs- ausbildung FACH BM Vollzeit Lehre mit BM MATURITÄT berufsbeglei- Kurzzeit- Lehre tend gymna FACHMITTELSCHULE sium Langzeit- gymnasium Sekundarschule Sekundarschule Sekundar- schule Primarschule Primarschule Primarschule BM: Berufsmatura, PH: Pädagogische Hochschule 5
Gemäss EDK bereitet die Ausbildung an 1.3 AUSBILDUNGSZIELE den FMS auf die folgenden Berufsfelder › Fachmittelschulen sind Vollzeitschulen vor: Gesundheit, Soziales, Pädagogik, der Sekundarstufe II, die Kommunikation und Information, Gestal- › eine vertiefte Allgemeinbildung vermit- ten und Kunst, Musik und Theater sowie teln, Angewandte Psychologie. › eine Persönlichkeitsentwicklung durch Stärkung der Sozial- und Selbstkompe- tenz fördern, 1.2 PROFILE DER FACHMITTEL- › berufsfeldbezogene Fächer anbieten, SCHULEN IM KANTON LUZERN › auf Studiengänge im nichtuniversitären Tertiärbereich vorbereiten (Höhere Im Kanton Luzern werden die Schwer- Fachschulen, Fachhochschulen, Päda- punkte Pädagogik und Musik angeboten. gogische Hochschule usw.), Im ersten Jahr besuchen alle Schülerin- › einen Fachmittelschulausweis nach drei nen und Schüler an allen Standorten die Jahren ausstellen, gleichen Fächer. Danach erfolgt eine › nach einem zusätzlichen allgemeinbil- Spezialisierung je nach gewähltem Profil. denden oder musischen Ausbildungs- Allerdings ist das Profil bereits vor dem jahr eine Fachmaturität mit Ausrichtung Eintritt in die Fachmittelschule zu wählen. auf die Berufsfelder Pädagogik bzw. Musik verleihen, FMS Seetal Pädagogik, Musik FMS Luzern Pädagogik, Soziales 1.4 AUFNAHME, DAUER UND ABSCHLÜSSE FMS Sursee Pädagogik Voraussetzung für eine Aufnahme an eine Fachmittelschule sind entweder der Be- such von drei Jahren Sekundarschule mit Unterricht in Englisch und Französisch in allen drei Jahren oder drei Jahre Gymna- sium. Aufgenommen wird, wer entweder › die Bedingungen für die Aufnahme in das KZG erfüllt oder › die Bedingungen des Übertrittsverfah- rens für eine Berufsmaturitätsschule er- füllt oder › die Aufnahmeprüfung besteht: Jeweils nach den Fasnachtsferien findet 6
eine Aufnahmeprüfung in den Fächern Kooperative und integrative Sekundar- Deutsch, Mathematik und Fremdspra- schule: chen (Französisch und Englisch) statt. › Mindestens 3 Fächer im Niveau A; da- Der Prüfungsstoff entspricht dem Lehr- bei keine Note unter 4.5 plan der Sekundarschule. Die Aufnah- › In einem Niveaufach im Niveau B; No- meprüfung ist bestanden, wenn der te mindestens 5.0 Durchschnitt aus den Fachnoten der Prüfungsfächer mindestens 4.0 beträgt › Im Fach Naturlehre mindestens die No- und höchstens eine Note unter 4.0 te 4.5 im Anforderungsprofil A/B liegt. Prüfungsfreie Aufnahme aus anderen Die Aufnahme in den Studiengang Musik Kantonen ist provisorisch. Die definitive Aufnahme Schüler/-innen aus anderen Kantonen hängt vom Bestehen einer Eignungsab- wenden sich bitte an das Berufsbildungs- klärung ab, welche im zweiten Semester amt des Wohnsitzkantons, um die Bedin- des ersten Schuljahres durchgeführt wird. gungen der prüfungsfreien Aufnahme an Bei Nichtbestehen dieser Eignungsabklä- eine Luzerner Fachmittelschule sowie die rung ist ein Wechsel in ein anderes Be- Bedingungen für eine Kostengutsprache rufsfeld möglich. zu erfahren. Prüfungsfreie Aufnahme Dauer und Abschlüsse Voraussetzungen (gültig ab 1. August Das erste Schuljahr der FMS ist für alle 2013) für Schülerinnen und Schüler aus Schülerinnen und Schüler ein identisches der Sekundarstufe I des Kantons Luzern: Basisjahr. Im zweiten und dritten Jahr kommen – je nach gewähltem Profil – Getrennte Sekundarschule: spezifische Fächer aus den Berufsfeldern bzw. im pädagogischen Profil eine vertief- › Niveau A: In allen Niveaufächern te Allgemeinbildung dazu. Obligatori- (Deutsch, Mathematik, Französisch und scher Bestandteil im Basisjahr ist ein be- Englisch) eine Zeugnisnote von mindes- tens 4.5 am Ende des 1. Semesters in treutes, ausserschulisches Praktikum von der 3. Sekundarklasse. mindestens zwei Wochen, das der Stär- › Im Fach Naturlehre mindestens die No- kung der Sozial- und Selbstkompetenz te 4.5 im Anforderungsprofil A/B. dient und das als Orientierungspraktikum vor der Berufswahl den Entscheid für ein bestimmtes Berufsfeld unterstützen kann. Im dritten Jahr müssen die Schülerinnen und Schüler zudem eine selbständige Ar- beit aus den Lernbereichen oder aus dem berufsfeldbezogenen Bereich verfassen und präsentieren. Das Verfassen dieser Arbeit geschieht in einem klar definierten 7
Zeitraum und wird von einer Lehrperson 1.5 ERLANGUNG DES FACHMIT- begleitet. Nach diesen drei Jahren erlan- TELSCHULAUSWEISES gen die Studierenden den Fachmittel- Zur Erlangung des Fachmittelschulaus- schulausweis. Dieser erlaubt den Zugang weises werden in sechs Fächern Prüfun- zu Höheren Fachschulen des gewählten gen durchgeführt: Berufsfeldes. Das vierte Ausbildungsjahr wird in den › Deutsch Schwerpunkten Pädagogik und Musik mit › eine Fremdsprache (Französisch oder der Fachmatura abgeschlossen. In die- Englisch) sem Jahr holen sich die Studierenden die › Mathematik notwendigen Qualifikationen für den Ein- › Musische Aktivitäten (Musik oder BG) tritt in eine Pädagogische Hochschule › zwei Fächer aus je einem der folgenden oder Musikhochschule. Im Schwerpunkt Lernbereiche: Pädagogik wird die Allgemeinbildung › Sprachen (Französisch oder Eng- vertieft, im Schwerpunkt Musik stehen In- lisch), strumental- oder Gesangsunterricht im › Naturwissenschaften (Biologie), Zentrum der Ausbildung. › Sozialwissenschaften (Geschichte Eine selbständige Fachmaturitätsarbeit in oder Geografie oder Psychologie). Form eines Praktikumsberichts oder einer Die Prüfung wird in Deutsch und in einer spezifischen Arbeit aus dem gewählten Fremdsprache schriftlich und mündlich, in Schwerpunkt muss ebenfalls vorgelegt Mathematik schriftlich, in den übrigen werden. Fächern schriftlich oder mündlich oder praktisch durchgeführt. In Fächern, in welchen keine Abschluss- prüfung abgelegt wird, entspricht die Ab- schlussnote der Erfahrungsnote des letz- ten Jahres, in welchem das jeweilige Fach unterrichtet wurde. Die selbständige Arbeit zählt ebenfalls zum Abschluss des Fachmittelschulaus- weises. 8
1.6 FACHMATURITÄT Im Profil Musik findet der Fachmaturitäts- lehrgang ausschliesslich an der Hoch- Die Fachmaturität erfordert zusätzlich zum schule Luzern – Musik statt. Die Fachma- Fachmittelschulausweis, je nach Berufs- turitätsprüfung wird im Rahmen der Auf- feld, entweder ausgewiesene Praktika im nahmeprüfungen zum Bachelor-Lehrgang Berufsfeld (Gesundheitsberufe) oder prak- durchgeführt. tische individuelle Leistungen (z. B. In- strumentalunterricht) oder eine ergänzen- de Allgemeinbildung (für angehende Lehrpersonen). Zudem wird in allen Profi- 1.7 MÖGLICHE BERUFSFELDER len eine schriftliche oder praktische PÄDAGOGIK UND MUSIK Fachmaturitätsarbeit im gewählten Be- Der FMS-Ausweis ermöglicht den indirek- rufsfeld verlangt. ten Einstieg (z. T. Aufnahmeprüfungen, Der Fachmaturitätslehrgang im Profil Pä- resp. Fachmatura) in die Berufswelt, in dagogik dauert ein Semester und wird im Berufe im pädagogischen Bereich und im Januar des laufenden 4. Jahres mit einer Musikbereich. Maturitätsprüfung abgeschlossen. Fol- gende Fächer werden geprüft: › Deutsch schriftlich und mündlich › eine Fremdsprache (Französisch oder Englisch) schriftlich und mündlich › Mathematik schriftlich und mündlich › Naturwissenschaften (Biologie, Physik und Chemie) schriftlich › Sozialwissenschaften (Geografie und Geschichte) mündlich Berufe im pädagogischen Bereich Berufe im Musikbereich › Lehrperson für die Basis- und Primar- › Instrumentallehrperson schulstufe › Kirchenmusikerin / Kirchenmusiker › Rhythmiklehrerin / Rhythmiklehrer › Blasmusikdirigentin / Blasmusikdirigent › Gymnastiklehrerin / Gymnastiklehrer › Schulmusikerin, Schulmusiker › Sportlehrerin / Sportlehrer FH › Kleinkinderzieherin / Kleinkinderzieher › Werklehrerin / Werklehrer 9
2. DIE KANTONS- UND FACHMIT- TELSCHULE SEE- TAL IN BALDEGG Die Kantonsschule Seetal in Baldegg ist 2.2 WAS IST UNS WICHTIG? ZIELE das innovative Bildungszentrum der Se- DER AUSBILDUNG kundarstufe II im Luzerner Seetal. Sie ist Die Kantonsschule Seetal will eine huma- die Nachfolgeschule des Gymnasiums ne Schule sein, ein Lernort, der sich aus- Hochdorf und des Seminars/Gymnasiums zeichnet durch: Hitzkirch. Die Schule führt ein Langzeit- und ein Kurzzeitgymnasium sowie eine › Ansprüche an Leistung und Ausdauer Fachmittelschule. › Lust und Freude am Lernen › Beziehung zu Natur und Kultur Schülerinnen und Schüler sollen zu jener 2.1 LAGE UND ERREICHBARKEIT persönlichen Reife gelangen, die Voraus- setzung für ein Studium an einer Hoch- Die Kantonsschule Seetal in Baldegg liegt schule oder Fachhochschule ist und die im Luzerner Seetal, rund 1,5 km nördlich sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der von Hochdorf, unmittelbar an der Seetal- Gesellschaft vorbereitet. bahnlinie (S9). Mit der Haltestelle Baldegg Kloster verfügt sie quasi über ei- nen eigenen Bahnanschluss. In den Hauptverkehrszeiten am Morgen und Abend verkehren die Züge im Halbstun- dentakt. 10
2.3 ORGANISATION DER FMS AN DER KANTONSSCHULE SEETAL Ausbildungsverlauf Pädagogische Höhere Musikhoch- Hochschulen Fachschulen schulen FACHMATURA FACHMATURA PÄDAGOGIK MUSIK 4. Jahr Vertiefte Vertiefung Allgemeinbildung Musik FACHMITTELSCHULAUSWEIS 3. Jahr Pädagogik Musik 2. Jahr Pädagogik Musik 1. Jahr Basisjahr für alle Mit der Zusammenführung der beiden › 70-Minuten-Lektionen: Die Lektions- Teilschulen Hitzkirch und Hochdorf in dauer an der Kantonsschule Seetal be- Baldegg entstand eine Schule mit einigen trägt 70 Minuten. Dadurch findet eine grundlegenden Neuerungen, die auch für Beruhigung des Schulalltages statt, weil die Fachmittelschule gelten. Im Folgen- weniger Fächer pro Tag unterrichtet den sind die wichtigsten Punkte kurz vor- werden. Die Lektion selbst wird mehr rhythmisiert, d.h. innerhalb der Lektion gestellt: findet mehr Abwechslung statt. › Blockzeiten: Die drei Lektionen am › Fremdsprachenaufenthalt: Alle Studie- Vormittag und die ersten zwei am renden absolvieren am Ende des zwei- Nachmittag gelten als Blockzeiten. Dies ten Jahres einen vierwöchigen Sprach- bedeutet, dass die Schülerinnen und aufenthalt in einem Gebiet, in dem ei- Schüler in allfälligen Zwischenstunden ne der Fremdsprachen gesprochen im Schulhaus arbeiten, d. h. lernen, wird, die an der Schule einen Prüfungs- Hausaufgaben machen, Instrumental- abschluss verlangt (Englisch, Franzö- unterricht besuchen usw. sisch). Zwei Wochen davon fallen in die Schulzeit, zwei in die Sommerferien. 11
› Selektion und erweiterte Beurteilung: Freifachangebot Die promotionswirksame Beurteilung An der Kantonsschule Seetal besteht ein erfolgt innerhalb der Reglemente. An- abwechslungsreiches Angebot an Freifä- lässlich der Notenkonferenzen wird chern. Es sind dies unter anderem: Thea- nebst der schulischen Leistung vertieft ter, verschiedene Musikformationen, di- auch das Arbeits- und Sozialverhalten verse Sportarten, Tanz, Sprachen. zur Sprache gebracht und den Schüle- rinnen und Schülern von den Klassen- Im Stundenplan ist für die ganze Schule lehrpersonen zurückgemeldet. eine musische Sperrstunde ausgespart. In › MINT – einfach phänomenal: In diesem dieser Lektion finden musische Freifächer besonderen interdisziplinären Fach wie Chor, Orchester, Ensemble, Big Band werden die Lernenden ins wissenschaft- liche Arbeiten eingeführt; u.a. werden usw. statt. Phänomene beobachtet und beschrie- ben, Experimente durchgeführt und Mensa korrekt protokolliert. Ferner findet eine In der schuleigenen Mensa wird eine kos- Auseinandersitzung mit Alltagswissen tengünstige Verpflegung angeboten. Da- und wissenschafltichem Wissen statt. zu gehören am Mittag drei verschiedene › Studienwochen: Pro Semester findet ei- Menus (eines ist vegetarisch) sowie Zwi- ne Studienwoche statt, die klassen- und schenverpflegungen und Getränke. fächerübergreifend gestaltet sein kann. › Berufsfeldspezifisches Praktikum: Die Kosten (Stand Mai 2020) Lernenden setzen sich im ersten FMS- Schülerinnen und Schüler, die im Kanton Ausbildungsjahr intensiv mit der Stu- Luzern oder einem Vereinbarungskanton dien- und Berufswahl auseinander und wohnen, haben ein Schulgeld von Fr. lernen, sich korrekt zu bewerben, bevor 465.- zu entrichten. sie ein zweiwöchiges Praktikum absol- Da die Fachmittelschule ausserhalb der vieren. obligatorischen Schulzeit liegt, müssen Bücher, Materialien, Exkursionen usw. Unterrichtszeiten und Stundenplan von den Studierenden übernommen wer- An der Kantonsschule Seetal gelten die den. Pro Jahr muss mit rund Fr. 1'200.- folgenden Unterrichtzeiten: gerechnet werden. 1. Lektion 07:45 - 08:55 Blockzeit Eine detaillierte Aufstellung der Kosten ist 2. Lektion 09:05 - 10:15 Blockzeit dem Kostenblatt für die FMS zu entneh- Pause 10:15 - 10:40 Blockzeit men. 3. Lektion 10:40 - 11:50 Blockzeit 4. Lektion (Mittagslektion) 11:55 - 13:05 5. Lektion 13:15 - 14:25 Blockzeit 6. Lektion 14:35 - 15:45 Blockzeit 7. Lektion 16:00 - 17:10 12
2.4 PROFILE Orientierungspraktika und eine Ab- schlussarbeit zum FMS-Ausweis wie auch Das erste Jahr an der Fachmittelschule ist zur Fachmatura ergänzen die Stundenta- ein Basisjahr, noch ohne berufsspezifi- fel, deren Inhalte primär der Allgemein- sches Profil. Im zweiten und dritten Jahr bildung dienen als Voraussetzung für die kommen je nach gewählter Richtung ver- nachfolgende berufsspezifische Ausbil- schiedene berufsspezifische Fächer bzw. dung. eine erweiterte Allgemeinbildung dazu. Für Studierende in unsern Profilen Päda- PROFIL MUSIK gogik und Musik ist Instrumental- oder Das Angebot FMS Profil Musik bietet eine Gesangsunterricht ab der 2. Klasse obli- ideale Ausbildungs-Kombination an, gatorisch. Es empfiehlt sich, bereits im nämlich den Erwerb einer breiten Allge- ersten Jahr mit dem Instrumentalunterricht meinbildung sowie eine vertiefte musikali- zu beginnen, auch wenn noch kein Obli- sche Ausbildung mit einer gezielten Vor- gatorium besteht. bildung für ein eventuelles Musikstudium. Dieses Profil richtet sich an talentierte PROFIL PÄDAGOGIK Schülerinnen und Schüler, die seit länge- rer Zeit ein Instrument spielen und in de- In der FMS mit dem Profil Pädagogik er- ren Leben die Musik bereits vor Beginn halten Schülerinnen und Schüler einen der FMS-Ausbildung eine wichtige Rolle grossen Teil der Allgemeinbildung, die für spielt. den Zugang zur Lehrerinnen- u. Lehrer- bildung und zu verschiedenen pädagogi- Das Berufsfeld Musik weist eine grosse schen Berufen notwendig ist. Nach drei Vielfalt auf: Instrumentallehrperson, Mu- Jahren kann das Fachmittelschulzeugnis sikerin oder Musiker in einem Orchester, erlangt werden. Nach Abschluss des vier- in einer Band, Solistin oder Solist, Kom- ten Jahres wird die Fachmaturität erreicht, ponistin oder Komponist, Tontechnikerin die den Eintritt in die Pädagogische oder Tontechniker, Musik-Veranstalterin Hochschule ermöglicht. Der Zugang zur oder Musik-Veranstalter sind mögliche Ausbildung als Primarlehrperson erfolgt Berufe für FMS-Absolvent/-innen im Profil mit der Fachmatura prüfungsfrei. Andere Musik. Ein musikalisches Grundstudium Zugänge sind über ein Aufnahmeverfah- eröffnet auch Möglichkeiten zu weiteren ren möglich. Tätigkeitsfeldern wie Musiktherapie oder Musikjournalismus. 13
Das erste Jahr (Basisjahr) vermittelt All- Das Bestehen der Fachmatura nach 4 gemeinbildung und ist für alle FMS- Jahren FMS schafft gute Voraussetzungen Schülerinnen und -Schüler gleich. Die für das Bestehen des Aufnahmeverfahrens Aufnahme in die Ausbildung mit Ziel in die Musikhochschule. Zur Erlangung Fachmatura Musik ist provisorisch, eine der Fachmaturität Musik werden Prüfun- definitive Aufnahme hängt vom Bestehen gen (theoretische und praktische) sowie einer Eignungsabklärung ab. Es werden eine Fachmaturitätsarbeit verfasst. Das dabei musikpraktische und musiktheoreti- Niveau der Fachmaturität entspricht der sche Fähigkeiten in den Bereichen Klassik Aufnahmeprüfung eines musikalischen und Jazz geprüft. Bachelor-Studiums. Falls der musikalisch/künstlerische Weg Die nachfolgende Wochenstundentafel nicht mehr fortgesetzt werden kann oder informiert über den Ausbildungsablauf. will, können die allgemein bildenden Fä- Der Unterricht wird ergänzt durch Studi- cher nach dem 3. FMS-Jahr mit dem enwochen und Übungszeit im Instrumen- Fachmittelschulausweis abgeschlossen talbereich. werden. 14
WOCHENSTUNDENTAFEL IM PROFIL PÄDAGOGIK FMS: WOST PROFIL PÄDAGOGIK IN 70-MINUTEN-LEKTIONEN 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. ∑ DEUTSCH 3 2 2.5 3 10.5 FRANZÖSISCH 2 2 2 6 ENGLISCH 2 2 2 6 Wahlpflichtfach EN / FR (first-/delf-Vorbereitung) 1 1 2 4 SOZIALWISSENSCHAFTEN Geschichte 1 1 1 1 4 Staatskunde 1 1 Klassenstunde 0.5 0.5 0.5 0.5 2 WIRTSCHAFT UND RECHT 1 1 2 KOMMUNIKATION Informatik / Medien 1 1 0.5 2.5 NATURWISSENSCHAFTEN Geografie 1 1 1 1 4 Biologie / Ökologie 1.5 1 1 1 4.5 MINT - einfach phänomenal 1 1 2 Physik 1 1 2 4 Chemie 1 2 3 MATHEMATIK 2 2 2 2.5 8.5 BILDN. GESTALTEN / WERKEN 1 1.5 1.5 4 MUSIK, CHOR, RHYTHMIK 1 1.5 1.5 4 DIV. MUSIKALISCHE FREIFÄCHER (FAKULTATIV) x x x x OBLIGATORISCHER INSTUMENTALUNTERRICHT (Einzelunterricht) [1] [1] [2] SPORT 2 2 2 1 7 Religionskunde und Ethik 1 1 Pädagogische Psychologie 2 1 3 TOTAL (in 70'-Lektionen) ohne Instrumentalunterricht 23 22.5 21.5 16 83 Der Unterricht im 4. Jahr findet nur im 1. Semester statt. 15
WOCHENSTUNDENTAFEL IM PROFIL MUSIK FMS: WOST PROFIL MUSIK IN 70-MINUTEN-LEKTIONEN 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. ∑ DEUTSCH 3 2 2.5 7.5 FRANZÖSISCH 2 2 2 6 ENGLISCH 2 2 2 6 Wahlfach EN (first-Vorbereitung) 1 1 2 SOZIALWISSENSCHAFTEN Geschichte 1 1 1 3 Staatskunde 1 1 Klassenstunde 0.5 0.5 0.5 1.5 WIRTSCHAFT UND RECHT 1 1 KOMMUNIKATION Informatik / Medien 1 1 2 NATURWISSENSCHAFTEN Geografie 1 1 1 3 Biologie / Ökologie 1.5 1 1 3.5 MINT - einfach phänomenal 1 1 2 Physik 1 1 Chemie MATHEMATIK 2 2 2 6 BILDN. GESTALTEN / WERKEN 1 1 MUSIKLEHRE, CHOR, RHYTHMIK, INSTRUMENT 1 1 MUSIK- UND KULTURGESCHICHTE (KLASSENÜBERGREIFEND) 1.5 3 Theorie (Gehörbildung, Harmonielehre, Rhythmik) 3 3 6 Ensemble (Kammermusik, Improv, Workshop, Chor) 2 2 4 Hauptfach / Instrumental- / Vokalunterricht (Einzelunterricht) [1] [1] [2] Nebenfach Klavier (Einzelunterricht) [1] [1] SPORT 2 2 2 6 Religionskunde 1 1 Pädagogische Psychologie 2 1 3 TOTAL (in 70'-Lektionen) ohne Instrumentalunterricht 23 23.2 20.7 66.9 Lektionen an der Hochschule für Musik HSLU-MU in 45’. Im Total in 70‘-Lektionen eingerechnet! Im Profil Musik findet der Unterricht im 4. Jahr an der Hochschule Luzern – Musik statt. 16
3. ANMELDUNG UND AUFNAH- MEPRÜFUNG 3.1 INFORMATIONSVERANSTAL- 3.3 AUFNAHMEPRÜFUNG TUNG Die Aufnahmeprüfung findet am Sams- Für alle Interessierten führt die Fachmit- tag, 12. März 2022 an der Kantonsschu- telschule Seetal an folgenden Daten le Seetal in Baldegg statt. Geprüft werden Informationsveranstaltungen durch: die folgenden Fächer: Dienstag, 16. November 2021, 19.00 Uhr Deutsch Donnerstag, 6. Januar 2022, 19.00 Uhr Sprachlehre 80 Min. Es ist keine Anmeldung für die Informati- onsveranstaltungen erforderlich. Französisch Hörverständnis, Leseverständnis, Schreiben 50 Min. 3.2 ANMELDUNG Englisch Hörverständnis, Anmeldeformulare für den Besuch der Leseverständnis, Schreiben 50 Min. Fachmittelschule sind erhältlich im Sekretariat Kantonsschule Seetal, Mathematik Alte Klosterstrasse 15, Algebra, Textaufgaben 120 Min. 6283 Baldegg Tel. 041 349 78 00, info.kssee@edulu.ch oder unter ksseetal.lu.ch 3.4 PRÜFUNGSSTOFFE Anmeldeschluss für das Schuljahr 22/23 Die Aufnahmeprüfung basiert auf dem ist der 15. Februar 2022. Lehrplan der ersten fünf Semester der Se- Der Anmeldung sind die Kopien der letz- kundarschule und bezieht sich auf die ten zwei Zeugnisse beizulegen. Mit der dabei verwendeten Lehrmittel. Der gültige Anmeldung ist eine Anmeldegebühr von Stoffplan, alte Aufnahmeprüfungen sowie Fr. 70.- zu entrichten. weitere Informationen können im Internet über die folgende Adresse heruntergela- den werden: ksseetal.lu.ch > download > Fachmittelschule > Aufnahmeprüfung FMS 2022-23 17
4. ADRESSEN, LINKS KANTONSSCHULE SEETAL Hochschule Luzern FACHMITTELSCHULE Zentralstrasse 18 6002 Luzern Alte Klosterstrasse 15 6280 Baldegg › Technik & Architektur T 041 349 78 00 › Wirtschaft info.kssee@edulu.ch › Soziale Arbeit ksseetal.lu.ch › Design & Kunst › Musik www.hslu.ch VERANTWORTLICHE PROREKTORIN: Pädagogische Hochschule Luzern Monika Iten, lic. phil. I Museggstrasse 22 6004 Luzern www.phlu.ch Kantonsschule Sursee Fachmittelschule Hochschule Luzern – Musik Moosgasse 11 Zentralstrasse 18 6210 Sursee 6003 Luzern www.kssursee.lu.ch www.hslu.ch/musik Mittelschulzentrum Luzern Stipendienstelle des Kantons Luzern Fachmittelschule Obergrundstrasse 51 Hirschengraben 10 6002 Luzern 6002 Luzern www.beruf.lu.ch www.fmz.lu.ch Berufs- und Studienberatung des Kantons Luzern Winkelriedstrasse 35 6003 Luzern www.beruf.lu.ch 18
5. ANHANG 5.1 INHALTE NACH RAHMEN- Sport LEHRPLAN Sport Bewegung / Rhythmik Die Lernziele und Lerninhalte sind ge- samtschweizerisch verbindlich in den Je nach Fach dauert der Unterricht ein bis Rahmenlehrplänen festgehalten. Diese drei Jahre. Fächer können einzeln oder lassen in ihrer Ausgestaltung einen gewis- integriert geführt werden. sen Spielraum offen, den die Kantone bzw. die Schulen gestalten können. Die Hinzu kommen berufsspezifische Fächer, Rahmenlehrpläne schreiben folgende z.B. Pädagogische Psychologie, Religi- Grundlagenfächer vor: onskunde und Ethik, Instrumentalunter- richt, Musiktheorie und -geschichte. Sprachen / Kommunikation Erste Landessprache (Deutsch) Zweite Landessprache (Französisch) Zweite Fremdsprache (Englisch) 5.2 VERZEICHNIS VON HÖHEREN Informatik und Arbeitstechnik FACHSCHULEN1 AKAD Business AG Mathematik / Naturwissenschaften Höhere Fachschule für Wirtschaft Mathematik Zürich Biologie / Gesundheitserziehung Chemie AKADEMIE ST. GALLEN Physik Höhere Fachschule für Wirtschaft Physikalische Geografie St. Gallen Belvoirpark Hotelfachschule Zürich Sozialwissenschaften Höhere Fachschule HF Geschichte Zürich Geographie Staats- und Wirtschaftskunde Berufsbildungszentrum Amt+Limmattal Gesellschaftskunde Dietikon Psychologie Höhere Fachschule Dietikon Dietikon Musische Fächer Berufsbildungszentrum BBZ Biel-Bienne Bildnerisches Gestalten Höhere Fachschule für Elektrotechnik Musik Biel 4 Werken 1 Quelle: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie 19
BFF, Berufs-, Fach- u. Fortbildungsschule Höhere Fachschule für Wirtschaft Abt. Höhere Fachschulen › Baden Bern › Bern Handelsschule KV Aarau › Chur Höhere Fachschule für Wirtschaft › Zug Aarau Höhere Fachschule für Wirtschaft an der Handelsschule KV Basel Kaufmännischen Berufsschule Höhere Fachschule für Wirtschaft Luzern Basel Höhere Fachschule für Haus der Farbe Wirtschaftsinformatik Höhere Fachschule für Farbgestaltung › Olten Zürich › Neuchâtel HFW - Höhere Fachschule für Wirtschaft Höhere Fachschule Maschinenbau KS Kaderschulen St. Gallen-Zürich Allgemeine Gewerbeschule Basel Zürich Basel hfw Höhere Fachschule für Wirtschaft KS Kaderschulen › Bern Höhere Fachschule für Wirtschaft › Schaffhausen St. Gallen Höhere Fachschule für Technik KV Zürich Business School HF des Kantons Solothurn Höhere Fachschule für Wirtschaft Grenchen Zürich Höhere Fachschule für Technik MBSZ - Marketing & Business School AG, Zürich Technikerschule TS Zürich Zürich Höhere Fachschule für Wirtschaft Zürich Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden Schule für Gestaltung St. Gallen Samedan Höhere Fachschule für Künste und Gestaltung Höhere Fachschule für Tourismus St. Gallen HFT/HSW Schweiz. Höhere Fachschule Luzern für Augenoptik Höhere Fachschule für Wirtschaft Olten HFW Baselland Schweizerische Bauschule Aarau Reinach Höhere Fachschule für Baurealisierung Unterentfelden 20
5.3 DIE FACHHOCHSCHULEN DER HES-SO SCHWEIZ Haute école spécialisée de la suisse occi- dentale Die primären Träger der Fachhochschu- www.hes-so.ch len sind die Kantone oder die in Fach- hochschulregionen zusammengeschlos- SUPSI senen Kantone. Der Bund hat verfügt, Scuola universitaria professionale della dass die Schulen, die in seinem Rege- Svizzera italiana lungsbereich liegen, organisatorisch in www.supsi.ch sieben regionale Fachhochschulen zu- FHO sammengefasst werden (siehe Tabelle un- Fachhochschule Ostschweiz ten). Die Pädagogischen Fachhochschu- www.fho.ch len sind kantonal geregelt. ZFH BFH Zürcher Fachhochschule Berner Fachhochschule www.zfh.ch www.bfh.ch FHNW FL Fachhochschulregion Nordwestschweiz Hochschule Liechtenstein www.fhnw.ch www.hochschule.li FHZ Fachhochschule Zentralschweiz www.hslu.ch 21
Bildungs- und Kulturdepartement Kantonsschule Seetal Alte Klosterstrasse 15 6283 Baldegg Telefon 041 349 78 00 info.kssee@edulu.ch www.kssee.lu.ch
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