Diagnose und Behandlung von gynäkologischen Infektionen
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Diagnose und Behandlung von gynäkologischen Infektionen Verschiedene Infektionen, die typische Merkmale aufweisen, können bei der Untersuchung identifiziert und behandelt werden. Wenn die Untersuchung keinen eindeutigen Befund ergibt, wird eine Abstrichprobe ins Labor geschickt. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen üblicherweise die Kosten für diese Laboruntersuchungen. Weitere, durch Geschlechtsverkehr verbreitete Infektionen können mit einem STD Test identifiziert werden. Für die Behandlung von rezidivierenden Infektionen siehe Gynatren und Strovac bei Impfungen.
Verhütung Hormonelle Verhütung Vorteile: - sicherste Verhütungsmethode - einfach anzuwenden - kann Regelschmerzen reduzieren - kann die Monatsblutung verkürzen oder schwächen sowie ggf. unterbrechen - meist regelmäßigerer Zyklus - spontaner Sex möglich Nachteile: - erhöht das Thromboserisiko - eventuelle Nebenwirkungen können in den ersten Monaten auftreten (Zwischenblutung, Gewichtszunahme, Libidoverlust, Kopfschmerzen usw.) - Pille Vorteile: - kann einen positiven Einfluss auf Haut und Haare haben - ein Absetzen ist jederzeit möglich Nachteile: - bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - tägliche Einnahme erforderlich - höhere Hormondosis als bei anderen hormonalen Verhütungen - Verhütungspflaster / Patch Vorteile: - Wechsel nur einmal pro Woche notwendig, dadurch weniger Anwendungsfehler - Erbrechen hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit - praktisch für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten oder viel unterwegs sind Nachteile: - relativ teuer - bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - Scheidenring Vorteile: - Wechsel nur einmal pro Monat notwendig, dadurch weniger Anwendungsfehler - Erbrechen hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit - praktisch für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten oder viel unterwegs sind
Nachteile: - häufigeres Auftreten von Vaginalinfektionen, Ausfluss: weniger hygienisch - teurer als die Pille - kann unter Umständen beim Sex gespürt und als störend empfunden werden - kann bei schwerem Stuhlgang, bei Husten, bei Tamponwechsel oder beim Geschlechtsverkehr bemerkt oder unbemerkt herausrutschen - bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - Drei-Monats-Spritze Vorteile: - Spritze im 12-Wochen-Takt in der Praxis notwendig - enthält kein Östrogen - abgeschwächte Blutungen bzw. Ausbleiben der Menstruation - Erbrechen hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit - auch mit chronischen Magen-Darm Krankheiten verwendbar - praktisch für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten oder viel unterwegs sind Nachteile: - erhöht das Osteoporoserisiko - spontanes Absetzen nicht möglich - Verträglichkeit muss getestet werden - Wiedereinsetzen des regelmäßigen Eisprungs nach Absetzen kann bis zu 2 - 3 Jahre dauern - bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - Hormonspirale Vorteile: - rentabel für Frauen, die langfristig (bis zu 5 Jahren) verhüten wollen - enthält kein Östrogen - jederzeit absetzbar - nach Absetzen ist eine Schwangerschaft schnell möglich - sehr sicher - keine Anwendungsfehler möglich - erlaubt spontanen Sex - abgeschwächte Blutungen bzw. Ausbleiben der Menstruation - nicht spürbar - nur eine geringe Wirkstoffmenge gelangt in die Blutbahn; die Wirkung erfolgt hauptsächlich lokal im Bereich der Gebärmutter - gute Verträglichkeit - Durchfall und Erbrechen haben keinen Einfluss auf die Wirksamkeit Nachteile: - bietet keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - Blutung kann vor allem während der ersten 6 Monate lang und unregelmäßig auftreten - nicht geeignet für Frauen mit Gebärmutterveränderungen - jährliche Lagekontrolle notwendig
Hormonfreie Verhütung - Kondom Vorteile: - gibt es überall zu kaufen - schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten - einfach anzuwenden - hormonfrei Nachteile: - reduziert die Spontanität und die Empfindungsstärke - kann eventuell störend sein - es kann zu Anwendungsfehlern kommen - Kupferspirale Vorteile: - rentabel für Frauen, die langfristig (bis zu 3 - 5 Jahren) verhüten wollen - enthält keine Hormone - jederzeit absetzbar - nach Absetzen ist eine Schwangerschaft sofort wieder möglich - keine Anwendungsfehler möglich - erlaubt spontanen Sex - nicht spürbar - Durchfall und Erbrechen haben keinen Einfluss auf die Wirksamkeit Nachteile: - kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten - kann die Monatsblutung unter Umständen verstärken - nicht geeignet für Frauen mit Gebärmutterveränderungen - jährliche Lagekontrolle notwendig Weitere Verhütungsmethoden Diese Verhütungsmethoden bieten wir in der Praxis nicht an, weil sie 1. unsicher sind: - Diaphragma / Portiokappe - Scheidenschaumzäpfchen - Verhütungscomputer - Temperaturmethode - Kalendarmethode - Coitus interruptus oder 2. keine Vorteile gegenüber den oben genannten Verhütungsmethoden haben, jedoch teurer sind:
- Kupferkette - Kupferball - Hormonimplantate / Verhütungsstäbchen oder 3. einen operativen Eingriff voraussetzen - Sterilisation
Impfungen In unserer Praxis werden folgende – gynäkologisch relevante – Impfungen angeboten: - HPV - MMR (Masern, Mumps, Röteln) - Erfrischungsimpfung: Im Fall eines Kinderwunsches wird diese von gesetzlichen Krankenkassen erstattet. - Rhophylac: Erhalten Rh negative Mütter während der Schwangerschaft. - Strovac: Vorbeugeimpfung gegen rezidivierender Harnwegsinfekten bakterieller Herkunft. Da regelmäßige Antibiotikaeinnahme Resistenzen verursachen, wird im Falle einer Harnwegsinfektion, die jährlich mehr als dreimal auftritt, diese Impfung empfohlen. Kosten: 157,50€ - Gynatren: Langfristiger Schutz für eine gesunde Vaginalflora. Da regelmäßige Antibiotikaeinnahme Resistenzen verursachen, wird im Falle von regelmäßigen Infektionen diese Impfung empfohlen. Kosten: 115 €
Krebsvorsorge Seit 1.1.2020 haben sich die Kassenleistungen für gesetzlich Versicherte wie folgt geändert: 20 – 24 Jahre: jährlich: zytologischer Krebsabstrich, Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches, Chlamydia-Test 25 – 29 Jahre: jährlich: zytologischer Krebsabstrich, Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches 30 – 34 Jahre: jährlich: zytologischer Krebsabstrich, Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches, Abtasten der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen 35 – 49 Jahre: jährlich: Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches, Abtasten der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen alle 3 Jahre: Co-Testung (zytologischer Krebsabstrich + HPV Test) 50 – 54 Jahre: jährlich: Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches, Abtasten der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen, Stuhltest alle 2 Jahre: Mammographie-Screening alle 3 Jahre: Co-Testung (zytologischer Krebsabstrich + HPV Test) 55 – 69 Jahre: jährlich: Untersuchung des Muttermundes, Tastuntersuchung des Unterbauches, Abtasten der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen; alle 2 Jahre: Mammographie-Screening, Schnelltest auf Blut im Stuhl (oder Kolposkopie alle 5 Jahre) alle 3 Jahre: Co-Testung (zytologische Krebsabstrich + HPV Test) Hintergrundwissen - Zytologischer Krebsabstrich Abstrichentnahme zum Feststellen von Veränderungen am Gebärmutterhals. Eine zuverlässigere Diagnose (gegenüber der von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlten Leistung) ist mit der Thin Prep Untersuchung gegeben. - Untersuchung des Muttermundes Zum Feststellen von sichtbaren, möglichen krankhaften Veränderungen am Muttermund. Eine zuverlässigere Diagnose kann durch eine Kolposkopie gestellt werden.
- Tastuntersuchung des Unterbauches Beurteilung der Größe und Form von Eierstöcken und Gebärmutter. Geschwülste in fortgeschrittenem Zustand lassen sich durch diese Tastuntersuchung feststellen. Kleinere Geschwülste und Krebsvorstufen lassen sich nicht ertasten. Diese lassen sich nur durch eine Vaginalsonographie einige Jahre zuvor diagnostizieren. - Abtasten der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen Abtasten nach Formveränderungen, Knoten oder Schmerz Nicht tastbare Veränderungen lassen sich durch die Mammasonographie frühzeitig erkennen.
Ergänzende Krebsvorsorge (IgeL) - Vaginalultraschall Während bei einem Krebsabstrich nur die Zellveränderungen am Gebärmutterhals untersucht werden, lässt sich durch eine vaginale Ultraschalluntersuchung Folgendes feststellen: - Veränderungen an den Eierstöcken (Zysten, Tumore, Dermoid etc.) - Veränderungen an der Gebärmutter (Myome, Schleimhautveränderungen, Polypen etc.) - krankhafte Veränderungen an der Harnblase Empfohlen wird ein Vaginalultraschall - als Ergänzung der Krebsvorsorge. - zur jährlichen Lagekontrolle einer Verhütungsspirale. - bei Beschwerden oder außergewöhnlichen Blutungen. - bei unklarem oder auffälligem Befund der Tastuntersuchung. - in der Frühschwangerschaft. Kosten: 60 € - Brustultraschall Dieser dient der frühzeitigen Erkennung von nicht tastbaren Knoten im Brustgewebe. Empfohlen wird ein Brustultraschall - bei Frauen mit dichtem Brustgewebe. - als strahlen- und schmerzfreie Alternative zur Mammographie. - bei Frauen in Hormonbehandlung nach den Wechseljahren. - als Intervalluntersuchung zwischen 2 Mammographieuntersuchungen. - bei jungen Frauen. Kosten: 60 € - HPV-Test Human Papillomvirus (HPV) ist ein weit verbreitetes Virus, wovon ca. 80% der Bevölkerung betroffen sind. Die Übertragung erfolgt durch Sexualkontakt. Gebärmutterhalskrebs wird durch eine Infektion mit Hochrisikotypen des HPV ausgelöst. Eine Absprichprobe zeigt an, ob Sie sich mit diesem Virus infiziert haben und dämmt somit damit den Risikofaktor für eine mögliche spätere Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs. Kosten: 41,50 € HPV Infektionen können heutzutage durch HPV Impfungen vorgebeugt werden. Seit 01.01.2020 ist der HPV Test Teil der dreijährigen Co-Testung bei Frauen über 35 Jahren.
- STD-Test Der Sexual Transmitted Diseases-Test wird zum Feststellen von Geschlechtskrankheiten durchgeführt. Geschlechtskrankheiten sind Infektionen, die durch Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht werden und durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Bei etwa 2 – 8 % aller Patienten im Alter von 18 – 35 Jahren kann damit gerechnet werden, dass eine Geschlechtskrankheit vorliegt. Beim STD-Test werden Sie auf folgende Krankheiten getestet: Abstrich: - Chlamydia trachomatis - Gardnerella vaginalis - Trichomonas vaginalis - Herpes simplex - Ureaplasma urealyticum - Ureaplasma parvum - Mycoplasma genitalium - Mycoplasma hominis - Neisseria gonorrhoeae - Candida spezies - Atopobium vaginae Kosten: 75,48 € Blut: - TPPA / Lues / Syphillis Kosten: 29,91 € HPV: Kosten: 45,96 € HIV: Kosten: 33,99 € Hepatitis B: Kosten: 30,49 € - Dünnschichtzytologie (Thin-Prep) Der Thin-Prep Test ist ein zuverlässigerer Test – als der übliche zytologische Abstrich – zum Feststellen von Veränderungen am Gebärmutterhals.
Probe: Abstrich Kosten: 41,50 € - Tumormarker Das CA 125 und CEA sind Laborwerte, die vor allem bei Krebserkrankungen ansteigen. Folgende Krebserkrankungen führen zu erhöhten CA 125 und / oder CEA- Spiegeln im Blut: - Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom - Gebärmutterschleimhautkrebs (Endometriumkarzinom) - Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) - Brustkrebs (Mammakarzinom) - Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) - Leberzellkrebs (Leberzellkarzinom) - Gallenwegskrebs - Magenkrebs (Magenkarzinom) - Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom) - Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) Auch einige gutartige Erkrankungen können den CA 125-Wert ansteigen lassen. Dazu gehören zum Beispiel: - akute Entzündung der Adnexe (Eileiter und Eierstöcke) - Endometriose (Wucherungen aus Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter) - Bauchfellentzündung (Peritonitis) - Nierenversagen - Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) - Gallensteine (Cholelithiasis) - chronische Lebererkrankungen wie Hepatitis oder Zirrhose - Schwangerschaft Probe: Blut Kosten: 31,07 € / Tumormarker
Schwangerschaft Viele Menschen gehen davon aus, dass eine Schwangerschaft eintritt, sobald sie nicht mehr verhüten. Die Voraussetzungen für eine Empfängnis sind jedoch komplex. Auch mehrmonatige Wartezeiten sind also nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Bei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft bei etwa 30 Prozent pro Monatszyklus. Im Schnitt werden jüngere Frauen schneller schwanger als ältere. Je älter man wird, umso mehr Geduld ist geboten. Als „normale” Wartezeit betrachtet man - bei 20-Jährigen: maximal 1 Jahr - bei 30-Jährigen: bereits 2 Jahre - bei 35-Jährigen: 2,5 Jahre, da sie nicht mehr in jedem Zyklus einen Eisprung haben, da ihre Hormonproduktion abzunehmen beginnt. Vor Eintritt einer Schwangerschaft sollten folgende 10 Gebote beachtet werden: 1. Frühzeitige Einnahme von Folsäure. Diese sollte ca. 3 - 4 Monate vor Eintritt einer Schwangerschaft erfolgen. 2. Anstreben eines Normalgewichtes (BMI 19 – 24) 3. Sportliche Betätigung. Dies fördert den normalen Zyklus, die Ovulation und auch die sexuelle Lust. 4. Sämtliche Impfungen (z. B. MMR) sollten mindestens 2 Monate vor Beginn der Schwangerschaft abgeschlossen werden. 5. Gesund und abwechslungsreich essen. 6. Vermeiden Sie Stress. 7. Verzichten Sie bereits längere Zeit vor der Schwangerschaft gänzlich auf Zigaretten und Alkohol. Allein das Reduzieren Ihres Zigarettenkonsums ist nicht ausreichend, da auch hier weiterhin eine Gefährdung des ungeborenen Kindes besteht. 8. Achten Sie auf Ihre Intimhygiene und stellen Sie sicher, dass Sie keine Schwangerschaft beeinflussende Infektion haben (z. B. Chlamydien). 9. Bestimmen Sie Ihren Eisprung und nutzen Sie ihre fruchtbaren Tage. Sollten Sie nicht wissen, wann Ihr Eisprung ist, können Sie sich gerne an uns wenden. 10. Lassen Sie Ihre Zähne und Ihre Schilddrüsenwerte überprüfen. Falls sich Ihr Kinderwunsch trotz Einhaltung der 10 Schwangerschafts-Gebote nicht erfüllt, bringen Sie bitte unseren Fragebogen ausgefüllt bei Ihrem nächsten Termin in unsere Praxis mit.
- Schwangerschafts-Betreuung: In der nachfolgenden Tabelle finden Sie alle Kassen- und Zusatz-Leistungen, welche während der Schwangerschaft gemacht werden (können). Auf der linken Seite sind die Kassenleistungen aufgeführt. Auf der rechten Seite sind die Leistungen aufgelistet, welche von den Krankenkassen nicht übernommen werden, jedoch ggf. von Nöten sein können. SS Kassenleistung Wunschleistung (IGeL) W Untersuchung 7. Bestätigung der Arbeitgeberbescheinigung Schwangerschaft Toxoplasmose-Screening Blutabnahme: - TPHA Listeriose - Rötelntest - Blutgruppe mit Rh Infektionsserologie (CMV, Faktor (wenn nötig) ParvoB19, Varizellen) - HIV-Test - Blutbild TSH- Screening Urin auf Chlamydien Wunschultraschall testen Check von Gewicht, Blutdruck und Urinsediment PAP-Abstrich (wenn nötig) 9. Vorstellung bei der Hebamme Ausstellung des Mutterpasses Check von Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 10. Untersuchung 1. US
13. Untersuchung 1. Trimester-Test Fetalis Test / Harmony Test / Check von Gewicht, Previa Test / Unity Test Blutdruck und Urinsediment Wunschultraschall mit Nackenfaltenmessung 17. Untersuchung Wunschultraschall Check von Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 21. Untersuchung 2. US 24. Untersuchung durch Wunschultraschall die Hebamme Präeklampsie Test Blutabnahme - 2. AK Suchtest - Blutbild - Glucose Screening Check von Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 27. Untersuchung Wunschultraschall Rhophylac bei RH 2. Toxoplasmose-Screening negativ 29. Untersuchung durch die Hebamme Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment
31. Untersuchung 3. 3. Toxoplasmose-Screening US Überweisung zur Hepatitis C Test Geburtsklinik Präeklampsie Test Bescheinigung über ET Blutabnahme: - Hepatitis B Test - Blutbild Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 33. Untersuchung Wunschultraschall Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 35. Untersuchung Wunschultraschall ß-Streptokokken Test Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 37. Untersuchung Wunschultraschall Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment 39. Untersuchung Wunschultraschall Check von CTG, Gewicht, Blutdruck und Urinsediment - Ultraschalluntersuchungen Ultraschalluntersuchungen helfen, den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des Ungeborenen zu beobachten. Unter anderem werden der Sitz des Mutterkuchens sowie Größe, Wachstum und Lage des ungeborenen Kindes kontrolliert. Gesetzliche
Krankenkassen übernehmen die Kosten für drei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft – in der 10., 20. und 30. Woche. Weitere Ultraschalluntersuchungen sind Wunschleistungen. Kosten: 40 € - Zuckerbelastungstest Durch einen Zuckertoleranztest kann Schwangerschaftsdiabetes zuverlässig erkannt werden. Daher wird dieser Test bei allen Schwangeren zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt, bei Vorliegen von Risikofaktoren für Diabetes hingegen zu einem früheren Zeitpunkt. Um Diabetes zu erkennen, ist es erforderlich, in unserer Praxis einen Toleranz Test durchzuführen. Hierbei werden 50 Gramm Glucose oral eingenommen. Sollte der Test auffällig ausfallen, sollte ein Diabetologe hinzugezogen werden. - Laboruntersuchungen Als gesetzliche Kassenleistung wird während der Schwangerschaft dreimal Blut abgenommen. Die erste Blutentnahme erfolgt direkt nach der Feststellung der intrauterinen Schwangerschaft mit Herztätigkeit, ca. in der 6. - 8. Schwangerschaftswoche. Hierbei wird Folgendes untersucht: - Blutgruppe - Antikörper - Röteln-Immunität - Lues Test Außerdem wird aus dem Urin auf Chlamydia getestet. Die zweite Blutentnahme findet in der 24. - 28. Schwangerschaftswoche statt. Hierbei wird Blut entnommen für einen Test auf Antikörper sowie für den Zuckerbelastungstest. Die dritte Blutabnahme erfolgt nach der 32. Schwangerschaftswoche. Diese dient einem Test auf Hepatitis B. - CTG Monitoring Hierbei werden gleichzeitig die Herztätigkeit des Kindes und die Wehenaktivität der Mutter erfasst. Die Untersuchung dauert (abhängig von der Ergebnissen) ca. 30 Minuten und wird ab der 32 Schwangerschaftswoche durchgeführt. - Hebammenvorsorge In unserer Praxis runden Hebammen die Schwangerschaftsbetreuung ab. Arzt und Hebammen arbeiten Hand in Hand, damit Schwangere die bestmögliche Versorgung während der Schwangerschaft erhalten.
In der Regel sind unsere Hebammen am Dienstag Vormittag und Mittwoch Nachmittag für Vorsorgeuntersuchungen präsent. Sie vervollständigen den Mutterpass, führen die Laboruntersuchungen durch und schreiben die CTGs ab der 32. Woche. Während den Untersuchungen beantworten die Hebammen natürlich gerne alle sich ergebenden Fragen. Auch nach der Geburt können sie eine Nachsorge durch die Hebamme beantragen.
Ergänzende Leistungen für Schwangere (IgeL) - 1-Trimester Test mit Nackenfaltenmessung Klassischer Screening Test zur Erkennung des Down-Syndromes (Trisomie 21), Edwards- Syndrom (Trisomie 18) und Pätau-Syndrom (Trisomie 13). Die wichtigsten Fakten auf einen Blick: - Zuverlässigkeit: ca. 60 % - Ergebnis: nach 2 - 3 Tagen - Untersuchungsmethode: Blutprobe und Ultraschalluntersuchung - Empfohlen für jene, die weder eine Fruchwasseruntersuchung noch einen nicht- invasiven Pränataltest machen lassen wollen Kosten: 52,46 € - NIPT (Non Invasive Pränatal Test) Moderner Pränatal Test zur Erkennung von Chromosomenanomalien und zum Bestimmen des Geschlechtes. Die wichtigsten Fakten auf einen Blick: - Zuverlässigkeit (für Down-Syndrom): ca. 99,95 % - Ergebnis: nach 7 Tagen - Untersuchungsmethode: Blutprobe (sowie eventuell Ultraschalluntersuchung) Kosten: ab 199 € Die Kosten und untersuchte Trisomien variieren je nach Labor und Auftrag. Die Durchführung folgender NIPT sind in unserer Praxis möglich: - Harmony Test - Fetalis Test - Previa Test - Veracity Test - Unity Test - Toxoplasmose Test Viele Kassen erstatten die Laborkosten während der Schwangerschaft für einen Toxoplasmose Test. Toxoplasmose wird durch den Kontakt mit Hunde- oder Katzenkot, aber auch durch den Verzehr von unzureichend durchgegartem Fleisch oder ungewaschenem Gemüse und Obst übertragen. Toxoplasmose ist für die Frau selbst ungefährlich und geht mit grippeähnlichen Symptomen einher. Für das Kind allerdings, das sich ebenfalls infizieren kann, kann Toxoplasmose sehr gefährlich verlaufen. Empfohlen: Für Tierbesitzer sowie Sushiliebhaber
Testdurchführung: Vor der 12. Schwangerschaftswoche Probe: Blutentnahme Behandlung: Antibiotika ab der 14.Schwangerschaftswoche Kosten: 30,29 € - ß-Streptokokken Test Diese Bakterien leben im menschlichen Körper ohne gesundheitliche Beschwerden zu verursachen. Jedoch können sie für das Kind bedrohlich oder sogar tödlich sein, wenn es bei der Geburt durch den Geburtskanal infiziert wird. Jede dritte Frau trägt B-Streptokokken in sich! Empfohlen: Für alle, die normal entbinden möchten Testdurchführung: Nach der 35. Schwangerschaftswoche Probe: Abstrich Behandlung: Antibiotika intravenös erst nach Anfang der Wehentätigkeit Kosten: 30,48 € - TSH Screening Es ist seit langem bekannt, dass eine mütterliche Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft die geistige Entwicklung des Kindes beeinträchtigen kann. Eine Schilddrüsenunterfunktion sollte möglichst frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden! Empfohlen: Bei Verdacht auf Schilddrüsendysfunktion Testdurchführung: Frühzeitig, möglichst vor der Schwangerschaft Probe: Blutentnahme
Behandlung: Medikamentöse Einstellung der Schilddrüse Kosten: 31,07 € - Infektionsserologie Diese Blutuntersuchung dient dem Ausschluss von CMV, Parvovirus B19, Masern, Mumps, Listerien und Varizellen, die dem ungeborenen Kind schaden können. Bei einer Infektion vor der achten Schwangerschaftswoche kommt es meist zu einer spontanen Fehlgeburt. Besonders problematisch sind diese Infektionen bei Schwangeren zwischen der 8. und 20. Schwangerschaftswoche. Empfohlen: Für Mütter mit Kleinkindern oder Mütter, die mit Kleinkindern in Kontakt kommen und für diejenigen, die Nabelschnurblut abnehmen lassen möchten Testdurchführung: Vor der 12. Schwangerschaftswoche (eventuell bei Verdacht auf Neuinfektion) Probe: Blutentnahme Behandlung: Nicht möglich; nur Vorbeugung (eventuell durch Impfung vor der Schwangerschaft) Kosten: 30,49 € pro Virustest - Vaterschaftstest Die Durchführung eines Vaterschaftstestes ist erst nach der Geburt möglich. Probe: Speichel Kosten: - 600 €, wenn Probe von beiden Elternteilen vorhanden ist - 800 €, wenn Probe von einem Elternteil vorhanden ist Wichtig: Identifikation mit Personalausweis vor Ort notwendig! - Präeklampsie Die Präeklampsie (früher als EPH-Gestose oder Schwangerschaftsvergiftung bezeichnet) ist eine Erkrankung, die nur während der Schwangerschaft auftritt. Dabei kommt es zu Bluthochdruck, Eiweißausscheidung über den Urin und Ödemen an Händen, Füßen oder im Gesicht. Der Test berechnet ein statistisches Risiko, daran zu erkranken.
Empfohlen wird dieser Test speziell für Risikopatienten: - Übergewicht (BMI > 35) - Präeklampsie in einer vorausgegangenen Schwangerschaft - Präeklampsie bei der Mutter oder Schwester - Diabetes mellitus - Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen - Alter über 40 Jahre - erste Schwangerschaft Testdurchführung: Je später dieser gemacht wird, umso genauer das Ergebnis (3. Trimenom) Probe: Blutentnahme Behandlung: Im Krankenhaus Kosten: 103,94 € - Hepatitis C Hepatitis C ist eine virusbedingte Entzündung der Leber. Die meldepflichtige Infektion wird durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht und wird durch den Kontakt mit Blut verbreitet. Ein Infektionsnachweis ist nötig zum Schutz des Kreißsaalpersonals bei der Geburt. Empfohlen: Für geplante Wassergeburten Testdurchführung: Ca. in der 32. Schwangerschaftswoche Probe: Blutentnahme Behandlung: Im Akutfall mit Antibiotika (chronisch nicht möglich) Kosten: 39,82 €
Für Jugendliche - HPV-Impfung Humane Papillomviren (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Sie können das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und andere Tumore im Genital- und Analbereich sowie im Mund- und Rachenraum erhöhen. Idealweise sollten die HPV- Impfungen vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden. HPV-Impfungen sind Kassenleistungen für Personen zwischen 9 und 18 Jahren. Die meisten Kassen erstatten den Betrag sogar einige Jahren später mit einer gesonderten Genehmigung. Für Jugendliche unter 14 Jahren reicht eine zweimalige Impfdosis, Jugendliche ab 15 Jahren sollten für den vollständigen Immunschutz drei Impfdosen erhalten. Kosten für Personen über 18 Jahre: 163 € pro Impfdosis - Diagnose und Therapie von Menstruationsbeschwerden Bis zum 18. Lebensjahr ist meist nicht mit einer regelmäßigen Menstruation zu rechnen. Ab dem 18. Lebensjahr sollte dann jedoch ein Zyklus von 27 - 29 Tage bestehen. - Chlamydien-Test Durch Geschlechtsverkehr verbreitete bakterielle Infektion, die meistens keine Symptome aufweist, kann aber bei Kinderwunsch Unfruchtbarkeit, Extrauteringraviditäten, Aborte und Frühgeburten verursachen. Probe: Blut, Urin oder Abstrich Behandlung: Antibiotikatherapie gleichzeitig mit dem Partner Die Urinprobe ist bis zum 25. Lebensjahr eine Kassenleistung, danach Kosten: 45,64 € - Teenagersprechstunde Spezielle Sprechstunde für Mädchen für ihren ersten Besuch beim Gynäkologen. Hier erfährst du alles über deinen Körper, Sexualität, Verhütung, Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs und vieles mehr. Falls du keine Beschwerden hast, dann ist eine Untersuchung nicht unbedingt erforderlich. Die Gespräche in der Mädchensprechstunde sind wie bei jedem Arzt streng vertraulich. Deshalb kannst du gerne alles fragen, was dich beschäftigt. Zur Mädchensprechstunde kannst du alleine kommen, gerne kannst du aber auch deine Freundin, deinen Freund oder deine Eltern mitnehmen.
Für Ältere - Behandlung von klimakterischen und menopausalen Symptomen Die Behandlung der klimakterischen Beschwerden ist eine überwiegend hormonelle Behandlung. Zusätzlich können Behandlungsweisen aus dem Naturheilverfahren hinzugezogen werden. In Klimakterium gibt es die Möglichkeit, die auftretenden Beschwerden entweder zu ertragen oder sie zu behandeln. Falls Sie sich für die zweite Möglichkeit entscheiden sollten, haben sie entweder die Naturheilverfahren zur Verfügung oder die effektivere Methode der Behandlung mit natürlichen Hormonen (keine künstlichen wie bei der Pille). Ohne hormonelle Behandlung sind die Veränderungen, die während der Wechseljahre auftreten und im Grunde genommen sämtliche Organsysteme betreffen ( Knochen, Haut, Haare, Gelenke, Schleimhaute, Verdauung…) irreversibel, also nicht mehr rückgängig zu machen. Dies muss der Patientin, die sich ausschließlich mittels natürlicher Methoden behandeln möchte, klar sein. Selbstverständlich akzeptieren wir den Wunsch der Patientin, natürlich – und somit wesentlich schneller - zu altern. Wenn man jedoch in Betracht zieht, dass heutzutage auch eine Frau bis zum 66. Lebensjahr arbeiten muss, also fit, gepflegt, frisch und munter in der Arbeit erscheinen soll, so wird relativ schnell klar, dass der Frau hier wenig Spielraum bleibt. Bei 90 % der Patientinnen, die an einem klimakterischen Syndrom leiden und prämenopausale sowie menopausale Beschwerden haben, haben natürliche Hormone eine wesentlich bessere Wirkung und führen in den meisten Fällen rasch zu einer drastischen Reduktion der Beschwerden und somit zu eine wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität. Gleichzeitig werden die Alterungsprozesse verlangsamt und das psychische Gleichgewicht wiederhergestellt. Selbstverständlich haben auch Faktoren wie Sport, Lebensstil, Maßnahmen zur Reduktion der Körpergewichtes und die geistige Beschäftigung eine wesentliche Rolle in diesem Stabilisierungsprozess. - Darmkrebsfrüherkennung Untersuchung auf Blut im Stuhl Probe: Stuhl Behandlung: Bei positivem Ergebnis -> Überweisung zur Koloskopie Diese Untersuchung ist eine Kassenleistung und wird einmal jährlich im Alter von 50 - 54 Jahren, ab 55 Jahren alle zwei Jahre übernommen, ansonsten Kosten: 25,24 €
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