Die besten Gold Aktien 2021 - LYNX Broker

Die Seite wird erstellt Sibylle-Susanne Betz
 
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Inhaltsverzeichnis

   Wie könnte sich der Goldpreis 2021 entwickeln?.......................................................... 3
      Schmucknachfrage bricht im Jahr 2020 ein ............................................................... 3
      Das Inflationsgespenst geht um: Investoren horten immer mehr Gold ...................... 3
      Goldpreis-Chart: Neue Allzeithochs bestätigen Aufwärtstrend .................................. 4
      Der Einfluss des Realzinses auf die Goldpreis-Entwicklung ...................................... 5
      Gold-Sentiment noch nicht übermäßig bullisch ......................................................... 6
      Goldpreis-Ausblick 2021: Gibt es dieses Jahr neue Goldpreis-Rekorde ................... 6
   Die besten Gold Aktien 2021 ........................................................................................ 6
      Royal Gold: Geniales Geschäftsmodell ..................................................................... 7
      Kirkland Lake Gold: Klein aber fein ........................................................................... 9
      Agnico Eagle Mines................................................................................................. 12
   Fazit: Gold vor neuen Preisanstiegen im Jahr 2021 ................................................... 15
   Sie möchten selber in Gold investieren?..................................................................... 15

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Wie könnte sich der Goldpreis 2021 entwickeln?

Knapp +27 % legte der Goldpreis im Jahr 2020 auf USD-Basis zu und knüpfte damit an
die positive Performance des Vorjahres in Höhe von +18 % an. Dabei konnte der
Goldpreis mit einem neuen Allzeithoch von 2.063 USD zwischenzeitlich sogar die
Marke von 2.000 USD erstmals überschreiten, ehe im letzten Jahresdrittel eine
Konsolidierung einsetzte. Die erfreuliche Performance hatte mehrere Gründe. Zum einen
gab es natürlich die Corona-Krise, die viele Anleger in den „Sicheren Hafen“ der Gold-
Investments trieb. Die Milliarden an Wirtschaftshilfen und die damit einhergehende
massive Ausweitung der Geldmenge wirkte dabei ebenfalls preistreibend, so dass
Gold rasch zu einem Krisengewinner avancierte. Zum anderen waren die politischen
Verhältnisse rund um den Globus, aber insbesondere in den USA von scharfer Rhetorik
und Misstrauen geprägt, was den Investoren einen weiteren Anlass für Goldkäufe
lieferte. Unterstützend wirkte zudem die anziehende Inflationsrate, die auch sinkende
Realzinsen zur Folge hatte. Und je weniger Rendite sich mit Zinspapieren erzielen lässt,
desto attraktiver sind Gold-Investments.

Schmucknachfrage bricht im Jahr 2020 ein

Die Zentralbank-Käufe ließen im Jahr 2020 deutlich nach. Nach zwei Jahren mit sehr
starken Netto-Kaufvolumina durch nationale Notenbanken wie z.B. der Türkei, Russland,
Polen oder China, erreichten deren Käufe im abgelaufenen Jahr Schätzungen zufolge
mit ca. 312 Tonnen gerade mal die Hälfte des starken Vorjahreswerts. Zentralbanken
gehören mit einem Gesamtbestand von mehr als 34.000 Tonnen zu den größten
Goldeigentümern der Welt. Goldexperten erwarten, dass vor allem die Zentralbanken der
Schwellenländer ihre Goldbestände im Jahr 2021 wieder etwas stärker aufstocken
werden. Schwach war im Jahr 2020 aber vor allem die Schmucknachfrage, denn
aufgrund der Corona-Krise konnten oder wollten sich viele Menschen keinen
Goldschmuck zulegen. Dazu kam, dass bedingt durch Lockdown-Maßnahmen weltweit
viele Feierlichkeiten wie z.B. große Hochzeitsfeiern verschoben wurden. Die Nachfrage
der Schmuckindustrie brach daher um fast ein Drittel auf ca. 1.327 Tonnen ein. Auch die
industrielle Nachfrage war 2020 um einige Prozentpunkte schwächer als 2020.

Das Inflationsgespenst geht um: Investoren horten immer mehr Gold

Das steigende Preisniveau sowie anziehende Inflationserwartungen verleiten aber
auch wieder mehr Anleger zu Goldkäufen. So wächst die Nachfrage nach Anlagegold
seit 2 Jahren beständig. Laut den Schätzungen des Analysehaus Refinitiv Metals
Research hat sich allein die Nachfrage der Gold-ETFs im Jahr 2020 im Vergleich zum
Vorjahr krisenbedingt auf mehr als 1.200 Tonnen Gold verdreifacht und die

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Nachfragelücke der Notenbanken, Industrie und Schmuckbranche damit geschlossen.
Im Jahr 2021 soll, den Analysten zufolge, die Nachfrage durch börsengehandelte Gold-
Fonds sogar auf stolze 1.362 Tonnen des gelben Edelmetalls anziehen. Auch die
Nachfrage nach Barren und Münzen, die im Jahr 2020 Schätzungen zufolge fast um die
Hälfte zulegte, soll dieses Jahr erneut um +13 % steigen und deutlich mehr als 1.000
Tonnen ausmachen.

Xetra-Gold Anleihe bei deutschen Anlegern immer beliebter

Auch in Deutschland horten die Anleger immer mehr Gold, so dass sich die für Anleger
als „Xetra-Gold“ verwahrten Bestände des Edelmetalls bei der Deutschen Börse in
Frankfurt per Ende Mai 2021 auf einem Rekordhoch von 232 Tonnen befinden. Allein
seit Jahresbeginn kamen mehr als 15 Tonnen Xetra-Gold hinzu. Dabei emittiert die
Deutsche Börse Xetra Gold Anleihen (ISIN: DE000A0S9GB0 – WKN: A0S9GB –
Symbol: 4GLD – Währung: USD) an Anleger, für die jeweils ein Gramm Gold hinterlegt
werden. Aktuell haben die Xetra-Gold Bestände einen Gesamtwert von knapp 12 Mrd.
Euro. Auch die Börse Stuttgart bietet mit dem „Euwax Gold“ (ISIN: DE000EWG0LD1 –
WKN: EWG0LD Symbol: GOLD) ein Wertpapier auf Gold an.

Ein weiterer Faktor, der die Attraktivität von Gold erhöht, sind die Negativzinsen, die
weltweit immer mehr Banken von Kunden mit großen Einlagen verlangen. Aufgrund der
anhaltenden Corona-Krisenlage, der wieder anziehenden Anlegernachfrage, sowie der
etwas stärker erwarteten Zentralbankkäufe sollte die Preisentwicklung auch 2021 in
Summe positiv ausfallen.

Goldpreis-Chart: Neue Allzeithochs bestätigen Aufwärtstrend

Werfen wir einen Blick auf den längerfristigen Gold-Chart. Nach der Finanzkrise im Jahr
2008 war der Preis einer Unze Feingold von etwas über 700 USD regelrecht auf ein
Allzeithoch von 1.900 USD explodiert. Danach wurde jedoch ein Großteil der Gewinne
wieder abgegeben.

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Seit Mitte 2013 bewegte sich das gelbe Edelmetall in einer Seitwärtsspanne zwischen
1.050 USD und 1.400 USD. Ein wichtiges Widerstandslevel lag im Bereich 1.350 USD
bis 1.375 USD, wo sich die Hochpunkte der letzten fünf Jahre befanden. Mitte 2019
brach der Goldpreis nach oben aus der Seitwärts-Konsolidierung aus. Dadurch etablierte
sich ein neuer Aufwärtstrend im Chart des Edelmetalls. Dieser sollte auch im Jahr
2021 intakt bleiben. Im besten Fall wird dabei das Hoch des Jahres 2008 nachhaltig
überschritten und auch die 2.000 USD-Marke, die im vergangenen Jahr mit einem neuen
Allzeithoch von ca. 2.075 USD zwischenzeitlich bereits überschritten wurde, nachhaltig
geknackt.

Der Einfluss des Realzinses auf die Goldpreis-Entwicklung

Die Aussichten für das gelbe Edelmetall sind vor allem dann glänzend, wenn der
Realzins negativ ist oder sich verringert. Denn wenn sich die Inflationsrate über das
Zinsniveau bewegt, verlieren Festgeld-Anlagen gemessen in Kaufkraft an Wert. Gold
hingegen rückt in einem solchen Umfeld als Sachwert und einzige Anlageklasse ohne
Verzinsung verstärkt in den Anleger-Fokus. Umgekehrt erfährt der Goldmarkt vor allem
dann Verkaufsdruck, wenn die Realzinsen in USD steigen und Goldbesitzern somit
Opportunitätskosten in Form entgangener Zinseinnahmen entstehen. Auch wenn das
Zinsniveau langsamer steigt als die Inflationsrate, gewinnt Gold aus Investorensicht
zunehmend an Attraktivität. Da die Zinsen weiterhin extrem niedrig sind, während
gleichzeitig die Inflationserwartungen erheblich steigen, ist Gold aus Anlegersicht derzeit
ein sehr interessantes Investment.

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Gold-Sentiment noch nicht übermäßig bullisch

Obwohl der Goldpreis seit Mitte 2019 steigt und auch Anleger verstärkt zugreifen, spielt
das gelbe Edelmetall beim Anstieg der Asset-Preise eher eine Mitläufer-Rolle.
Technologie-Aktien und andere Anlagetrends wie Bitcoin und Co. standen zuletzt
wesentlich mehr im Rampenlicht und gaben für längere Zeit den Ton an. Viele Anleger
sehen Gold, das physisch gelagert werden muss, als altmodisch an und setzen auf
Aktien oder Kryptowährungen. Die erfolgreiche Entwicklung von Impfstoffen gegen das
Corona-Virus, sowie das Ende der turbulenten Trump-Ära in den USA sorgten bei
Investoren ab Ende 2020 für Erleichterung – und schwächere Goldpreisnotierungen.
Doch die laufende Goldpreis-Korrektur könnte Anlegern eine perfekte
Einstiegsgelegenheit für 2021 bescheren.

Goldpreis-Ausblick 2021: Gibt es dieses Jahr neue Goldpreis-Rekorde

Alles in Allem sind die Aussichten und Rahmenbedingungen für einen weiteren
Goldpreisanstieg äußerst gut. Im Umfeld der nun offenbar (und hoffentlich) abklingenden
Corona-Krise ist einer der Hauptfaktoren für weitere Goldpreisanstiege die steigende
Inflationserwartung bei geringen Realzinsen. Deshalb dürfte vor allem die Nachfrage
seitens der Investoren stark bleiben. Aber auch Zentralbanken und
Schmuckindustrie dürften ihre Käufe im weiteren Jahresverlauf 2021 wieder ausweiten.
Darüber hinaus könnten sich auch (geo)politische Risiken als Preistreiber erweisen.
Die Investmentbank Goldman Sachs beispielsweise hat für 2021 ein Preisziel von 2.300
USD ausgegeben, die Citibank sieht sogar ein 12-Monats-Kursziel von 2.400 USD. Aus
charttechnischer Sicht sind die Ampeln für den Goldpreis auf Grün. Wichtig ist allerdings,
dass möglichst bald das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2008 bei ca. 1.920 USD
zurückerobert und nachhaltig gehalten wird. Dann dürfte auch das erneute und
längerfristige Überschreiten der 2.000 USD-Marke nur noch eine Frage der Zeit sein.

Die besten Gold Aktien 2021

Für Anleger gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um von einem neuen Aufwärtstrend des
wertvollen Rohstoffs zu profitieren: Physisch in Form von Goldbarren und Goldmünzen
oder über Gold-Zertifikate, goldbesicherte Wertpapiere wie Xetra Gold oder Euwax
Gold (siehe oben), Gold-Fonds und Gold ETFs. Am besten legen Sie sich jedoch zwei
bis drei besonders starke Goldaktien ins Depot, denn diese versprechen bei steigenden
Goldnotierungen aufgrund der meist relativ stabilen Produktionskosten einen
Gewinnhebel. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Aktien-Liste von zehn Gold-Aktien
für 2021. Drei dieser Werte mit außergewöhnlichem Potenzial stellen wir Ihnen im
Anschluss vor.

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Gold-Aktien-Liste:

 Gold Aktie                     ISIN            Symbol    Währung
 Agnico-Eagle Mines             CA0084741085    AEM       USD
 Barrick Gold                   CA0679011084    GOLD      USD
 Franco Nevada                  CA3518581051    FNV       USD
 Gold Fields                    US38059T1060    GFI       USD
 Kinross Gold                   CA4969024047    KGC       USD
 Kirkland Lake Gold             CA49741E1007    KL        USD
 Newmont                        US6516391066    NEM       USD
 Royal Gold                     US7802871084    RGLD      USD
 SSR Mining                     CA7847301032    SSRM      USD
 Wheaton Precious Metals        CA9628791027    WPM       USD

Royal Gold: Geniales Geschäftsmodell

Statt selbst kostenintensiv Exploration zu betreiben, vergibt der an der NASDAQ notierte
US-Edelmetallkonzern Royal Gold (ISIN: US7802871084 – Symbol: RGLD – Währung:
USD) als „Streaming & Royalty Company“ Bergbau-Konzessionen an Minenbetreiber
und unterstützt diese zudem bei der Finanzierung ihrer Projekte.

Beteiligungen an 40 produzierenden Minen

Im Gegenzug partizipiert Royal Gold direkt am Erfolg der Minenbetreiber. Das
Unternehmen wird entweder in einem festen Verhältnis an den Einnahmen beteiligt (sog.
Royalities) oder darf das geförderte Edelmetall später zu besonders günstigen Preisen
kaufen (sog. Streaming). Royal Gold bezahlt bei einem seiner größten Projekte, dem
Berg Milligan in Kanada beispielsweise nur 435 USD pro Unze Gold. Der aktuelle Gold-
Preis liegt mit ungefähr 1.850 USD mehr als viermal so hoch. Royal Gold verdient mit
diesem Geschäftsmodell also prächtig. Interessant an dieser smarten Strategie ist auch,
dass das Unternehmen nicht vom Erfolg einer oder weniger Minen abhängig ist.
Vielmehr erzielt Royal Gold mittlerweile Einnahmen aus bereits 40 produzierenden
Goldminen weltweit. Weitere 18 Minen befinden sich in der Entwicklungsphase und
darüber hinaus ist Royal Gold an über 130 weiteren Rohstoffprojekten auf sechs
Kontinenten beteiligt, die sich in den Stadien Exploration und Evaluierung befinden.
Rund 79 % der Produktion entfallen auf Gold, der Rest auf Silber und Kupfer.

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Ein weiterer klarer Vorteil des cleveren Geschäftsmodells ist es, dass im Vergleich zu
Goldproduzenten kaum Mitarbeiter benötigt werden. So beschäftigt das Unternehmen
gerade mal etwas mehr als 20 hochqualifizierte Mitarbeiter, die sich um die
Beteiligungen kümmern. Der Goldproduzent Newmont Mining beispielsweise kommt
hingegen auf knapp 40.000 Mitarbeiter.

Seit 2001 jährliche Dividendenerhöhungen

Besonders hervorzuheben ist, dass Royal Gold die Dividende trotz der heftigen
Preisschwankungen auf dem Rohstoffmarkt seit mittlerweile 20 Jahren in Folge (!)
angehoben hat. Zuletzt wurde die Jahresdividende von 1,12 USD auf 1,20 USD erhöht.
Das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum seit dem Jahr 2001 beträgt
beachtliche 17 %. Ausgezahlt werden die Dividenden, wie in den USA üblich,
quartalsweise, entsprechend gibt es für die Aktionäre derzeit alle drei Monate 0,30 USD.
Die stetigen Dividendenanhebungen sind nur deshalb möglich, weil in Zeiten niedriger
Edelmetallpreise besonders lukrative Royality & Streaming-Deals mit den Bergbau-
Unternehmen abgeschlossen werden können. Royal Gold profitiert daher auch von
Zeiten mit fallenden Edelmetallpreisen.

Beeindruckend: 15 % Umsatzwachstum p.a. über 13 Jahre

In den letzten 13 Jahren lag die durchschnittliche Wachstumsrate beim Umsatz bei
beeindruckenden 15 %. Im vergangenen Geschäftsjahr 2019/20 wurde ein Ergebnis je
Aktie von 2,43 USD erzielt. Im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 werden von Analysten
bereits +42 % mehr, genauer gesagt 3,45 USD Gewinn je Aktie erwartet. Im kommenden
Jahr 2021/22 sollen es dann 3,68 USD pro Anteilsschein sein. Eventuell weiter steigende
Goldpreise sind hierbei jedoch noch nicht einberechnet und würden sich als
Gewinnhebel überproportional positiv auswirken. Mit 1,2 Mrd. USD (per 31.03.2021) an
Barmitteln ist das Unternehmen finanziell hervorragend für neue Projekte und weiteres
Wachstum aufgestellt.

Rücksetzer kann für Einstiege genutzt werden

Royal Gold ist bei einem Aktienkurs von 122 USD mit ca. 8 Mrd. USD
Marktkapitalisierung ein mittelgroßes Edelmetall-Unternehmen, das mit einem
hervorragenden Management und einem einzigartigen Geschäftsmodell fast jedes Jahr
Gewinnsteigerungen erzielt. Besonders hervorzuheben ist die große Diversifizierung mit
Beteiligungen an rund 40 produzierenden Minen weltweit. Dies macht die Aktie auch für
etwas konservativere Anleger interessant.

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Nach neuen Allzeithochs Mitte 2019 kam der Aktienkurs seit Sommer 2019 deutlich
unter Druck und auch der Coronavirus-Crash verschonte die Aktie nicht.
Zwischenzeitlich fiel der Wert von knapp 139 USD bis auf ca. 60 USD, bevor eine starke
Gegenbewegung einsetzte, die das Papier bis Sommer 2020 sogar auf neue
Höchstkurse von mehr als 147 USD trieb. Danach folgte mit der Goldpreis-Korrektur eine
erneute Korrekturbewegung. Dass diese etwas stärker ausfiel als bei anderen
Goldaktien liegt sicherlich auch daran, dass die Goldproduktion im Jahr 2020 – nicht
zuletzt bedingt durch Corona-Lockdowns – in der Summe aller Projekte hinter den
Erwartungen zurückblieb. Mit aktuell 122 USD notiert die Aktie sehr deutlich unter dem
Allzeithoch. Langfristig orientierte Anleger können den Rücksetzer zum Einstieg nutzen.
Ein Investment in die Royal Gold Aktie im Bereich von 110 bis 120 USD könnte sich
durchaus bezahlt machen.

Kirkland Lake Gold: Klein aber fein

Der Goldproduzent Kirkland Lake Gold (ISIN: CA49741E1007 – Symbol: KL –
Währung: USD) ist im Jahr 2016 aus dem Zusammenschluss dreier kleinerer
Goldunternehmen hervorgegangen: Kirkland Lake Gold, St Andrew Goldfields und
Newmarket Gold. Das Unternehmen, in dessen Aufsichtsrat der Milliardär und weltweit
anerkannte Rohstoffinvestor Eric Sprott sitzt, verfügt über mehrere sehr lukrative
Goldminenprojekte in Kanada und Australien. Seit der Erstaufnahme in unsere Analysen
im Januar 2018 bei 15,50 USD konnte die Aktie im Hoch bereits um +272 % auf 57,69
USD zulegen.

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Zwei hochprofitable Goldminen bilden das Rückgrat des Goldkonzerns

Die Goldproduktion des mit rund 11,3 Mrd. USD Marktkapitalisierung bereits
mittelgroßen Goldminen-Unternehmens stammte bislang vor allem aus zwei
hochgradigen und gleichzeitig extrem kostengünstig operierenden Goldabbau-Projekten:
Die Macassa Mine im Nordosten von Ontario und die Fosterville Mine im Bundesstaat
Victoria in Australien. Diese beiden qualitativ hochwertigen Goldminen sind die
Cashcows des Konzerns, die zu durchschnittlichen Cash Kosten von 284 USD und
Gesamtkosten von 564 USD je Unze operieren. In der Branche absolute Spitzenwerte.
Daneben verfügt der Konzern in Ontario noch über zwei weitere produzierende Minen.
Die Minen Taylor und Holt steuern zusammen knapp ein Fünftel der Produktion bei.
Darüber hinaus verfügt Kirkland Lake Gold über etliche weitere aussichtsreiche
Goldprojekte in der Erschließungsphase.

Übernahme von Detour Gold für 3 Mrd. USD

Mit der Ende 2019 abgeschlossenen Übernahme von Dertour Gold wurde eine dritte
produzierende Mine erworben, die jährlich rund 600.000 Unzen Gold zur
Gesamtproduktion, die 2019 bei 975.000 Unzen lag, beisteuern soll. Der Kaufpreis in
eigenen Aktien lag bei 3 Mrd. USD und erfolgte mit einer Prämie von 24 % auf den
Börsenkurs des kleineren kanadischen Rivalen. Dertour-Aktionäre erhielten 0,43
Kirkland-Aktien für eine Dertour Aktie. Das Management von Kirkland verspricht sich in
den kommenden Jahren erhebliche Kosteneinsparungen.

Produktions- und Dividendensteigerung im Jahr 2020

Für das Jahr 2020 wurde eine Produktion von ca. 1,37 Mio. Unzen Gold gemeldet, was
im zuletzt prognostizierten Korridor von 1,35 bis 1,4 Mio. lag. Vor allem Lockdown-
Maßnahmen bei der neuen Konzerntochter Dertour sorgten dafür, dass die
Produktionsziele im Jahresverlauf von 1,5 Mio. Unzen nach unten angepasst werden
mussten. Nach starken Zahlen zum dritten Quartal wurde die Dividende um +50 % auf
0,1875 USD angehoben, was einer Jahresdividende von 0,75 USD entspricht. Zu den
Dividenden kommen bei Kirkland Lake Gold regelmäßige Aktienrückkauf-Programme.
Allein im Jahr 2020 wurden 20 Mio. Aktien im Gesamtwert von 732 Mio. USD
zurückgekauft, so dass zusammen mit den ausgeschütteten Dividenden rund 848 Mio.
USD an die Aktionäre zurückgegeben wurden. Trotzdem hat das Unternehmen aktuell
noch komfortable 848 Mio. USD auf dem Bankkonto.

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Die Gewinnsteigerung lag im Jahr 2019 bei beeindruckenden +111 %, pro Aktie wurden
2,74 USD verdient, im Jahr 2020 wurden 2,91 USD Gewinn je Aktie gemeldet. Für das
laufende Jahr 2021 werden bei einer Produktion zwischen 1,3 und 1,4 Mio. Unzen rund
3,31 USD Gewinn je Aktie erwartet. Dank größerer Investitionen, die zuletzt vor allem in
der australischen Fosterville-Mine getätigt wurden, soll die Goldproduktion mittelfristig
wieder steigen und bis 2023 bei bis zu 1,55 Mio. Unzen liegen.

Weiterhin spekulative Wette auf steigende Goldpreise

Die Aktie, die seit August 2017 an der New Yorker Börse notiert ist, hat nicht ohne Grund
die höchste Gewichtung im Best of Gold Miners Index. Der Kirkland-Aktienkurs hat
seinen mehrjährigen Aufwärtstrend jedoch Ende 2019 verlassen und fiel im Zuge des
Corona-Crashs bis auf 18 USD. Von dort erfolgte eine atemberaubende Rallye, die den
Kurs bis auf 57,69 USD führte. Von dort ging es mit zurückgehenden Goldpreisen auf
das aktuelle Kurslevel von knapp 43 USD zurück.

Bei einem aktuellen Aktienkurs von 42,50 USD mit 11,3 Mrd. USD Marktkapitalisierung
ist Kirkland Lake Gold mittlerweile nicht mehr unter den kleinen Playern. Dennoch ist die
Aktie im Vergleich zu den anderen beiden vorgestellten Goldwerten möglicherweise ein
etwas spekulativeres Investment. Dafür winken im Erfolgsfall jedoch auch weiterhin
höhere Gewinnaussichten. Neben steigenden Goldnotierungen könnten auch weitere
positiv überraschende Unternehmensmeldungen zu stattlichen Kursgewinnen und einer
weiteren Fortsetzung des Aufwärtstrends führen. Die Aktie ist in Relation zu den

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Gewinnerwartungen relativ moderat bewertet und bietet im Kursbereich 38 USD bis 42
USD eine spekulative längerfristige Einstiegsgelegenheit.

Agnico Eagle Mines

Genau wie Kirkland Lake Gold hat auch Agnico Eagle Mines (ISIN: CA0084741085 –
Symbol: AEM – Währung: USD) seinen Hauptsitz im kanadischen Toronto. Der Name
des bereits im Jahr 1957 gegründeten Unternehmens Agnico ist ein Akronym und
besteht aus den Elementsymbolen für Silber (Ag), Nickel (Ni) und Cobalt (Co). Heute ist
Agnico Eagle jedoch ein Goldproduzent mit bereits acht produzierenden Minen in
Kanada, Finnland und Mexiko. In diesen Ländern, sowie in den USA und Schweden
befinden sich weitere spannende Goldprojekte in der Explorations- und
Entwicklungsphase. Agnico Eagle steht eigenen Angaben zufolge für kostengünstigen,
sicheren und verantwortungsbewussten Bergbau.

Erwartete Produktionssteigerung auf 2,05 Mio. Unzen im Jahr 2021

Mit insgesamt acht relativ kostengünstig produzierenden Goldminen ist Agnico Eagle im
Vergleich zu ähnlich großen Goldproduzenten relativ breit aufgestellt. Durch
Produktionssteigerungen, sowie die bevorstehende Produktionsaufnahme von
mindestens drei weiteren Minen, soll das Produktionsvolumen von 1,74 Mio. Unzen im
Jahr 2020 auf 2,05 Mio. Unzen im Jahr 2021 gesteigert werden. Der durchschnittliche
Goldgehalt liegt bei den Förderprojekten des Konzerns mit 2,4 Gramm je Tonne doppelt
so hoch wie der Branchenschnitt von 1,2 Gramm je Tonne. Unter anderem deshalb kann
das Unternehmen Gold zu vergleichsweise niedrigen Kosten abbauen.

Niedrige Produktionskosten pro Unze sorgen für Gewinnpuffer

Die profitabelste Mine des Unternehmens ist die bereits seit 1988 in Betrieb befindliche
LaRonde Mine in Quebec, eine der größten Goldlagerstätten in Kanada. Die Mine
steuerte bei reinen Produktionskosten je Unze von gerade mal 502 USD im Jahr 2019
rund 403.000 Unzen zur Gesamtproduktion von 1,88 Mio. Goldunzen bei. Werden alle
Minen betrachtet, so kostet Agnico die reine Goldförderung pro Unze aktuell ca. 764
USD. Auch die Gesamtkosten bewegen sich bei Agnico mit ca. 1000 USD in einem
vergleichsweise niedrigen Bereich. Dies verschafft dem Unternehmen bei aktuellen
Goldpreisen von über 1.900 USD einen komfortablen Gewinnpuffer. Agnico Eagle kann
es sich daher im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern auch erlauben, grundsätzlich kein
Gold vorab d.h. auf Termin zu verkaufen. Goldpreissteigerungen schlagen sich so
vollständig und mit entsprechender Hebelwirkung im Gewinn nieder.

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Anfang 2021 wurde mit TMAC Resources ein kleinerer kanadischer Wettbewerber für
287 Mio. CAD aufgekauft.

Gewinnausschüttung um +50 % angehoben: 2 % Dividendenrendite

Die Produktionsziele von 2,05 Mio. Unzen im Jahr 2021 und 2,10 Mio. Unzen im Jahr
2022 wurden ausdrücklich bestätigt. Im Jahr 2020 wurde ein deutlicher Gewinnanstieg
von 0,96 USD pro Aktie auf 1,86 USD erzielt. Die hohe Steigerung von +94 % ist vor
allem dem deutlichen Goldpreisanstieg zu verdanken. Aufgrund der insgesamt guten
Geschäftsergebnisse wurde kürzlich beschlossen, die Quartalsdividende um +50 % von
0,20 USD je Aktie auf 0,35 USD je Aktie zu erhöhen. Das entspricht einer
Jahresdividende von 1,40 USD und auf dem aktuellen Aktienkursniveau von 70 USD
einer Dividendenrendite von ca. 2 %. Das ist für einen Goldwert ein vergleichsweise
hoher Wert. Neben einem um +27 % höheren Umsatz von 4 Mrd. USD, erwarten
Analysten auf der Ergebnisseite für dieses Jahr eine Steigerung um +52 % auf 2,83 USD
Gewinn je Aktie. Im kommenden Jahr 2022 soll dann bei 4,1 Mrd. USD Umsatz ein
Gewinn von 3,19 USD je Aktie erzielt werden.

Erstklassige Goldaktie für mittel- bis langfristig orientierte Goldanleger

Das Unternehmen ist an der NYSE notiert und kommt bei einem aktuellen Aktienkurs
von 70 USD auf eine Marktkapitalisierung von etwa 17 Mrd. USD. Im Coronavirus-Crash
fiel die Aktie kurzzeitig auf 31 USD, ehe wie bei allen Goldaktien eine starke Kursrallye
einsetzte. Im September 2020 war sogar hauchdünn ein neues Allzeithoch von 89,23
USD erzielt worden, bevor die Aktie parallel zum Goldpreisrückgang wieder nachgab.
Der Bergbaukonzern schüttet seit 1983, also mittlerweile seit 38 Jahren durchgehend
eine Bardividende aus und gehört damit zu den zuverlässigsten Dividendenzahlern. Seit
1998 wurde sowohl der Goldpreis, als auch der Gold- und Silberminen-Index XAU mit
einem durchschnittlichen Wertzuwachs der Aktie von ca. +14 % pro Jahr deutlich
geschlagen.

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Agnico Eagle ist auch deshalb beliebt bei den Investoren, weil der Konzern in der
Vergangenheit im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten, auch bei einem
schwächeren Goldpreis nur einen sehr geringen Margenrückgang zu verbuchen hatte.
Aufgrund der günstigen Produktionskosten, der geplanten Produktionsausweitung sowie
der sehr aktionärsfreundlichen Unternehmenspolitik, könnte Agnico Eagle ein ideales,
mittel- bis langfristiges Investment sein, um sich für einen weiteren Goldpreisanstieg im
Jahr 2021 zu positionieren.

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Fazit: Gold vor neuen Preisanstiegen im Jahr 2021

Aufgrund der Corona-Krise wurden weltweit immense Milliardensummen in die
Wirtschaft gepumpt, um eine gewaltige Pleitewelle zu vermeiden. Die damit verbundene
Ausweitung der Geldmenge führte in den letzten Monaten bei fast allen Sachwerten zu
enormen Preisanstiegen. Die Preise für Aktien, Immobilien oder auch Edelmetalle zogen
stark an. Ab dem letzten Jahresdrittel 2020 setzte bei Gold und Silber jedoch eine
Korrekturbewegung ein. Aus dieser gesund wirkenden Konsolidierung heraus könnte
sich – unterstützt von inflationären Tendenzen – bald schon ein neuer Aufwärtsschub für
das gelbe Edelmetall ergeben. Der längerfristige Aufwärtstrend beim Goldpreis dürfte
intakt bleiben und die Wahrscheinlichkeit neuer Höchststände beim Goldpreis ist im Jahr
2021 insgesamt betrachtet recht hoch.

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