Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

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Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Die Beauftragte der Bundesregierung
        für Kultur und Medien

Die Europäischen Struktur- und
Investitionsfonds in Deutschland
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Impressum
Herausgeber                                                                                   Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Bundesministerium für Wirtschaft                                                              Energie ist mit dem audit berufundfamilie® für
und Energie (BMWi)                                                                            seine familienfreundliche Personalpolitik
Öffentlichkeitsarbeit                                                                         ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird von
11019 Berlin                                                                                  der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der
www.bmwi.de                                                                                   Gemeinnützigen HertieStiftung, verliehen.
Text und Redaktion
BMWi in Zusammenarbeit mit BMVI, den Ländern und
den jeweiligen Projektverantwortlichen

Gestaltung und Produktion
PRpetuum GmbH, München

Stand
März 2017

Druck
Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Frankfurt

Bildnachweis                                                           Abfallwirtschaftsverband (S. 33), Institut für Flugsystemdyna-
Digital Storm – shutterstock (Titel), beugdesign – Fotolia (S. 3),     mik RWTH Aachen/TU Dortmund (S. 34), Volker Kraus (S. 34),
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (S. 6),          Neugeborenen-Hörscreening Westfalen-Lippe (S. 34), MAIS
Winfried Reinhardt (S. 6), KIT-LTI/C. Herbold (S. 7), fem (S. 7),      NRW/Foto: Michel Koczy (S. 35, S. 36), MAIS NRW/­­Foto: Joe
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (S. 8),            Kramer (S. 35, S. 36), PBM-Präzisionsmaschinen­bau Bobertag
Y. Meyer im Auftrag des Sozialministeriums BW (S. 8), Wasser-          GmbH, Kaiserslautern (S. 37), MEDTRON AG, Saarbrücken
wirtschaftsamt Weilheim (S. 9), Staatliches Bauamt Würzburg            (S. 37), Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Dominik Ketz (S. 37),
(S. 9), Hochschule Aschaffenburg (S. 9), Handwerkskammer für           T. Volz (S. 38), Valerij Dino (S. 38), GIU (S. 38), MWAEV (S. 39),
München und Oberbayern (S. 10), Berufsbildungszentrum                  ZBB (S. 39), WBB (S. 39), Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Augsburg der Lehmbaugruppe gGmbH (S. 10), Verwaltungs­                 (S. 40), www.hgstudio-dresden.de/Hörgeräte-Studio am
behörde ESF in Bayern (S. 10), ic! berlin brillen gmbh (S. 11),        St. Joseph-Stift (S. 40), DBL Steyer Textilservice (S. 40), Jörn Haufe
Leonard Leesch, Videos Alive (S. 11), SDTB/Foto: Hattendorf            (S. 41), Eventfotografie Schneider (S. 41), Archiv Dresdner Back-
(S. 12), ariadne an der spree GmbH (S. 12), Miriam Ausmus (S. 13),     haus/Rene Gaens (S. 41), EU-Ver­waltungs­behörde EFRE/ESF
Berlin Heart GmbH (S. 13), Multi­mediazentrum BTU-CS, IMI              (S. 42), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (S. 42),
Brandenburg (S. 14), MAZ, Thomas Wachs (S. 14), Investitions-          Landesinitiative Fachkraft im Fokus (S. 43), Landesfrauenrat
bank des Landes Brandenburg, Leo Seidel (S. 15), Ministerium           Sachsen-Anhalt e.V. (S. 43), Städtische Volkshochschule Mag-
für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg (S. 15),             deburg (S. 43), JOB Thermo Bulbs GmbH (S. 44), Basler AG
IHK-Projektgesellschaft (S. 16), Alexander Winkler/Rauen (S. 17),      (S. 44), Christine Rudolf (S. 45), Neuland GmbH (S. 45), Stiftung
Fraunhofer IWES Bremerhaven (S. 18), Sebastian Gregorius               Naturschutz SH (S. 46), VielmoGreenpeace/Arche Warder (S. 46),
(S. 18), WFB/ A24 LANDSCHAFT Land­schafts­architektur GmbH             TU Ilmenau (S. 47), QSIL GmbH (S. 47), Ernst-Abbe-Hoch­schule
(S. 19), B.E.G.IN-­­Gründungs­leitstelle bei der RKW Bremen GmbH       Jena (S. 48), Thomas Kranke (S. 48), isw Institut für Strukturpolitik
(S. 19), faden e. V. (S. 20), WaBeQ bmHg (S. 20), Hoppenbank e. V.     und Wirtschaftsförderung gGmbH, Büro Berlin (S. 49)
(S. 20), Aufwind-Luftbilder (S. 21), Gesundheitswirtschaft
Hamburg GMBH (S. 21), HHS Planer + Architekten AG, ERCO/               Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Bundes­­
Frieder Bickle (S. 21), Anne Köber (S. 22), Martin Zitzlaff (S. 22),   ministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie wird kostenlos
GRIMMWELT Kassel, Foto: Nikolaus Frank (S. 23), Hungener               abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Nicht zulässig
Käsescheune (S. 23), Barbara Staubach (S. 23), Blista e. V. (S. 24),   ist die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informa­
J. Kloock (S. 25), A. Münchow (S. 26), Müritz_Nationalpark             tionsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken
(S. 27), Biosphären­reservat Schaalsee (S. 27), Jörg Gast (S. 28),     oder Aufkleben von Informationen oder Werbemitteln.
Ulf Wigger (S. 28), Stadtmarketing Besser Bad Harzburg (S. 29),
Hanno Keppel (S. 29), Marek Kruszewski (S. 29), Handwerks-
                                                                                              Diese und weitere Broschüren erhalten Sie bei:
kammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (S. 30), Stadt Oster-
                                                                                              Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
holz-Scharmbeck (S. 30), Stiftung Freilichtmuseum am Kieke-
                                                                                              Referat Öffentlichkeitsarbeit
berg (S. 30), Norddeutsches Zentrum für nachhaltiges Bauen
                                                                                              publikationen@bundesregierung.de
(S. 31), felto Filzwelt Soltau (S. 31), 3N Kompetenzzentrum
                                                                                              www.bmwi.de
Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e. V. (S. 31),
Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (S. 32), Martijn                             Zentraler Bestellservice:
Spaargaren (S. 32), Zukunftswerkstatt Buchholz (S. 32), phenox                                Telefon: 030 182722721
GmbH (S. 33), Nieder­rhein Tourismus GmbH (S. 33), Bergischer                                 Bestellfax: 030 18102722721
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Inhaltsverzeichnis

Einleitung  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Der Einsatz der EU-Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland: Ausgewählte Projekte  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

                  Baden-Württemberg  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

                  Bayern  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

                  Berlin  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

                  Brandenburg  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

                  Bremen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

                  Hamburg  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

                  Hessen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

                  Mecklenburg-Vorpommern                                                                                                            ....................................................................................................................................................................................................................                                                                                                                                                                                            25

                  Niedersachsen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

                  Nordrhein-Westfalen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

                  Rheinland-Pfalz  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

                  Saarland  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

                  Sachsen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

                  Sachsen-Anhalt  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

                  Schleswig-Holstein  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

                  Thüringen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

                  Bundesprogramm Verkehr  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
2

Einleitung
Die vorliegende Broschüre will die durchaus komplexe För-      Dazu tragen die fünf ESI-Fonds bei:
derung aus den Europäischen Struktur- und Investitions-
fonds in Deutschland kurz und prägnant darstellen. Sie gibt    • der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
dazu einen Überblick über die Fonds und ihre finanzielle
Ausstattung sowie ihre Umsetzung in Deutschland. Zur           • der Europäische Sozialfonds (ESF)
Illustration werden aus allen Bundesländern Projektbeispiele
gezeigt, die aus verschiedenen Fonds gefördert werden.         • der Kohäsionsfonds (KF)

Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet            • der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwick-
unter www.die-strukturfonds.de.                                  lung des ländlichen Raums (ELER)

                                                               • der Europäische Meeres- und Fischereifonds (EMFF)

Die Europäischen Struktur- und                                 Der EFRE unterstützt Regionen mit Entwicklungsrückstand
Inves­ti­tions­fonds (ESI-Fonds) –                             und Strukturproblemen. Er finanziert vor allem Investitionen
                                                               zur Stärkung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit und
Was ist das eigentlich?                                        Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unter­
                                                               nehmen (KMU) und auch Maßnahmen, die der Energieeffi-
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich im       zienz, der Forschung und technologischen Entwicklung so­wie
Vertrag von Lissabon darauf verpflichtet, „eine harmonische    dem Schutz der Umwelt dienen. Deutschland erhält in der
Entwicklung der Union als Ganzes zu fördern“. Dabei sollen     laufenden Förderperiode aus dem EFRE knapp elf Milliarden
besonders die Unterschiede im Entwicklungsstand der ver-       Euro. Darüber hinaus unterstützt der EFRE (mit ca. einer
schiedenen Regionen und der Rückstand der am stärksten         Milliarde Euro) Maßnahmen im Rahmen der Europäischen
benachteiligten Gebiete verringert werden.                     territorialen Zusammenarbeit (ETZ). Die ETZ zielt besonders
                                                               auf die Kooperation der Mitgliedstaaten in Grenzregionen.
Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt man selbstverständ-      Denn regionale Herausforderungen machen nicht an Gren-
lich Geld. Wenn man bedenkt, dass der Union im Jahr 2016       zen Halt. Damit trägt die ETZ unmittelbar zur Verbesserung
insgesamt 28 Mitgliedstaaten angehören, die unterschied­       der Beziehungen zwischen europäischen Nachbarstaaten bei.
licher nicht sein könnten, wird schnell klar: Dafür braucht
man viel Geld.                                                 Die Zuständigkeit innerhalb der Bundesregierung für den
                                                               EFRE liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft und
Deshalb wurden die Europäischen Struktur- und Investitions­    Energie (BMWi).
fonds (ESI-Fonds) aufgelegt, die heute den zweitgrößten
Haushaltsposten im EU-Haushalt ausmachen.                      Der ESF ist das wichtigste Instrument der Europäischen
                                                               Union zur sozialen Eingliederung und zur Armutsbekämp-
Die ESI-Fonds tragen zur Stärkung des wirtschaftlichen,        fung. Sein Hauptanliegen besteht darin, Langzeitarbeits-
sozialen und territorialen Zusammenhalts der Union bei         lose, Menschen mit Migrationshintergrund sowie benach-
und fördern Wachstum und Beschäftigung. Für die laufende       teiligte Jugendliche bei der Integration in Gesellschaft und
Förderperiode von 2014 – 2020 stehen dafür aus diesen          Arbeitsmarkt sowie kleine und mittlere Unternehmen, u. a.
Fonds europaweit rund 454 Milliarden Euro zur Verfügung,       in Fragen der Wettbewerbsfähigkeit und Fachkräftesicherung
von denen Deutschland knapp 30 Milliarden Euro erhält.         sowie bei Existenzgründungen, zu unterstützen. Durch
                                                               Bildungsmaßnahmen fördert er den Zugang zu besseren
Oder anders ausgedrückt: Jeden Tag fließen zwölf Millio-       Arbeitsplätzen, bietet Qualifizierung und unterstützt so
nen Euro Fördermittel aus den Fonds nach Deutschland.          die soziale Integration. Deutschland erhält in der laufenden
                                                               Förderperiode aus dem ESF rund 7,5 Milliarden Euro.
Durch dieses Geld sollen die Regionen und Städte wettbe­
werbs­fähiger werden, neue Arbeitsplätze entstehen, eine       Der KF unterstützt ausschließlich Vorhaben in den Bereichen
nach­­haltige Entwicklung unterstützt und die Verbesserung     Umwelt und transeuropäische Verkehrsnetze. Er kommt nur
der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger gefördert        den weniger entwickelten Mitgliedstaaten der Europä­ischen
werden.                                                        Union zugute. Deutschland erhält aus diesem Fonds aufgrund
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
EINLEITUNG             3

seiner wirtschaftlichen Entwicklung und Leistungsfähig-        Vor Ort. Direkt vor Ihrer Haustür.
keit keine Fördermittel.
                                                               Eine Ausnahme gilt für den ESF: Hier gibt es auch ein Bun-
Die Verbesserung der nachhaltigen Bewirtschaftung der          desförderprogramm. Es wurde vom Bundesministerium für
natürlichen Ressourcen und der Klimaschutz sowie die           Arbeit und Soziales (BMAS) gemeinsam mit dem Bundes-
wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den ländlichen      wirtschafts-, Bundesbildungs-, Bundesumwelt- und Bundes­
Gebieten sind das Kernanliegen der Förderung durch den         familienministerium entwickelt. 2,7 Milliarden Euro der
ELER. Deutschland erhält in der laufenden Förderperiode        Gesamtmittel für Deutschland fließen in das ESF-Bundes-
aus dem ELER rund 9,5 Milliarden Euro.                         programm. Die Bundesländer haben eigene Programme
                                                               aufgelegt, die inhaltlich aber mit dem ESF-Bundesprogramm
Der EMFF hilft den Fischern bei der Umstellung auf eine        abgestimmt sind, auch um Doppelförderungen zu vermeiden.
nachhaltige Fischerei. Er unterstützt Küstengemeinden bei
der Erschließung neuer Wirtschaftstätigkeiten und finanziert   Egal aus welchem Fonds, die Förderung geschieht nun aber
Projekte, die neue Arbeitsplätze schaffen und die Lebens-      nicht beliebig. Was gefördert wird, ist Bestandteil der von
qualität an den europäischen Küsten verbessern. Deutsch-       Bundesland zu Bundesland variierenden Förderprogramme
land erhält in der laufenden Förderperiode aus dem EMFF        (im Fachjargon „Operationelle Programme“ oder „Entwick-
rund 220 Millionen Euro.                                       lungsprogramme“). Diese Programme müssen sich im Ein-
                                                               klang mit der strategischen Richtschnur, der „Partnerschafts­
Die Zuständigkeit innerhalb der Bundes­regierung für den       vereinbarung“, befinden. Sie beschreibt, was in Deutschland
ELER und den EMFF liegt beim Bundes­ministerium für            grundsätzlich förderfähig ist.
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Wer profitiert?
Das entscheiden in Deutschland ganz überwiegend die
Bundesländer. Sie sind es im Regelfall, die die Förderricht­
linien festlegen und die Förderprogramme auflegen. Das ist
auch vernünftig. Denn Regionalpolitik kann dort am besten
wirken, wo genau bekannt ist, welchen Bedarf es gibt.
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
4         EINLEITUNG

Denn die Förderung soll nicht nach dem Gießkannenprinzip         Wer ist noch beteiligt?
erfolgen.
                                                                 Alle ESI-Fonds haben gemeinsam, dass nichts ohne natio-
Sie ist durch die Partnerschaftsvereinbarung und die Pro-        nale Kofinanzierung geht. Denn wer selbst Geld gibt, fühlt
gramme gebunden an langfristige Strategien der Europäi-          sich in besonderem Maße für die einzelnen Projekte ver-
schen Union mit ihren Mitgliedstaaten.                           antwortlich. Nationale Kofinanzierung heißt in Deutsch-
                                                                 land im Regelfall: Das Bundesland investiert selbst in die
Man kann deshalb sagen: Alles, was die Mitgliedstaaten,          Vorhaben, die aus den ESI-Fonds gefördert werden. Die
also auch Deutschland, in Brüssel vereinbart haben, die          Höhe der nationalen Kofinanzierung ist abhängig von der
Ziele, die Haushaltsansätze, die strategische Ausrichtung, all   wirtschaftlichen Entwicklung der jeweiligen Region. Der
das wird durch die Förderung aus den ESI-Fonds in die Pra-       nationale Beitrag zur Finanzierung schwankt daher zwischen
xis umgesetzt.                                                   15 Prozent in weniger entwickelten Regionen und 50 Pro-
                                                                 zent in stärker entwickelten Regionen.

Was wird konkret gefördert?
                                                                 Weitere Informationen:
Auch das ist ganz unterschiedlich. Grundlage bilden die
einschlägigen Verordnungen und wieder die Partner-               Weitere Informationen zu den ESI-Fonds in Deutschland
schaftsvereinbarung. Dadurch konzentriert sich die Förde-        finden Sie auf der schon angesprochenen Seite
rung aus den ESI-Fonds auf bestimmte Handlungsfelder,            www.die-strukturfonds.de.
die wiederum in Einklang stehen mit langfristigen Unions-
strategien, aber auch der gemeinsamen Wirtschaftspolitik         Von dort gelangen Sie auch zu den Internetseiten der
der Mitgliedstaaten. So ist sichergestellt, dass die Entwick-    Länder mit ihren Fördervoraussetzungen und Ansprech-
lung im jeweiligen Mitgliedstaat auch der Entwicklung von        partnern.
Europa insgesamt zugutekommt.
                                                                 Einige der hier präsentierten Projekte haben auch an der
Die spezielle Förderausrichtung wiederum ergibt sich aus         Aktion „Europa in meiner Region – Erfolgsgeschichten in
den schon erwähnten Programmen, die festlegen, welche            Deutschland“ teilgenommen, die erstmals 2016 deutsch-
Handlungsfelder konkret entwickelt werden.                       landweit stattgefunden hat.
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Der Einsatz der EU-Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland:

Ausgewählte Projekte
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
6          D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : AU S G E WÄ H LT E P R O J E K T E

Baden-Württemberg | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

    … Hochtechnologie im Speziali­sie­rungs­                                      … EMMA – Kreativzentrum Pforzheim
       feld nachhaltige Mobilität

Kommunalfahrzeug von LADOG                                                      EMMA – Kreativzentrum Pforzheim

Eckpunkte                                                                       Eckpunkte

• Förderung eines innovativen Unternehmens im länd­                             • Ob Grafikdesignende, Filmproduzierende oder Schmuck­
    lichen Raum.                                                                   designende, im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim
                                                                                   finden sie zusammen.
• Die LADOG Fahrzeugbau und Vertriebs-GmbH entwickelt
    und produziert Kommunalfahrzeuge. Diese sollen mit                          • Gefördert wurde die Einrichtung des Kreativzentrums
    einem alternativen Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet                         im denkmalgeschützten Gebäude „Emma-Jaeger-Bad“
    werden.                                                                        (genannt „EMMA“).

• Mit der Förderung werden der Neubau einer Produktions­                        • Jungen Unternehmen, Existenzgründerinnen und
    halle sowie ihre Ausstattung mit Maschinen und Ein-                            Existenzgründern sowie freiberuflich Arbeitenden
    richtungen unterstützt.                                                        werden günstige Arbeitsplätze wie Büroräume, Ateliers
                                                                                   und Werkstattplätze, Unterstützung beim Aufbau ihres
                                                                                   Betriebs sowie Vernetzungsmöglichkeiten geboten.

                                                                                • Der Ausbau dieser Infrastruktur dient der nachhaltigen
                                                                                   Standortsicherung und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Gesamtkosten: 3,5 Millionen Euro                                                Gesamtkosten: 6,9 Millionen Euro
EFRE-Förderung: 0,17 Millionen Euro                                             EFRE-Förderung: 3,2 Millionen Euro
Zuwendungsempfängerin: LADOG Fahrzeugbau und                                    Zuwendungsempfängerin: Stadt Pforzheim
Vertriebs GmbH                                                                  Weitere Informationen: www.efre-bw.de
Weitere Informationen: www.efre-bw.de
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Baden-Württemberg | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … LED-Forschung LED-OASYS                                                      … neues Metallurgie­labor, Com­pu­ter­
                                                                                    tomo­graphie, Selek­tives Laser­
                                                                                    schmelzen

Tischleuchte NOAM                                                             Labor für additive Fertigung am fem

Eckpunkte                                                                     Eckpunkte

• Ziel war es, energieeffiziente LED-Leuchtsysteme durch                      • Das fem Forschungsinstitut für Edelmetalle + Metall­
  angepasste optische Auskoppelsysteme (LED-OASYS) für                            chemie in Schwäbisch Gmünd ist das weltweit einzige
  Gebäudebeleuchtung zu entwickeln.                                               unabhängige Forschungsinstitut für Edelmetallforschung.

• Prototypen der LED-Leuchten wurden im speziell hier-                        • Am fem werden sämtliche Fragestellungen der Material-
  für gebauten Showroom „Siluet“ ausgestellt.                                     und Oberflächentechnik rund um den Werkstoff Metall
                                                                                  bearbeitet.
• Für das interdisziplinäre Projekt forschten die vier
  Hochschulen Ravensburg-Weingarten, Konstanz,                                • Gefördert wurde der Ausbau der Forschungsgeräte des
  Esslingen und Aalen sowie die Universität Karlsruhe                             fem.
  gemeinsam.

Gesamtkosten: 2,2 Millionen Euro                                              Gesamtkosten: 4,7 Millionen Euro
EFRE-Förderung: 0,2 Millionen Euro                                            EFRE-Förderung: 2,3 Millionen Euro
Zuwendungsempfängerin: Hochschule Ravensburg-                                 Zuwendungsempfänger: Forschungsinstitut für
Weingarten Technik, Wirtschaft, Sozialwesen                                   Edelmetalle und Metallchemie e. V.
Weitere Informationen: www.efre-bw.de                                         Weitere Informationen: www.efre-bw.de
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Baden-Württemberg | EFRE/ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

    …B
      iodiversität und regenerative                                                … Europaaktionstag, 6. Mai 2016
     Energie am Kahlenberg                                                            Stuttgarter Schlossplatz

Biomasseheizzentrale und Pufferspeicher                                         Der ESF beim Europaaktionstag

Eckpunkte                                                                       Eckpunkte

• Das Besondere an diesem EFRE-Projekt ist das Verfah-                          • Zur Teilzeitausbildung für Alleinerziehende und Pflegende:
    ren, aus einem bisherigen Abfallprodukt einen energeti-                        Projekte zur Verbesserung der Ausbildungssituation von
    schen Nutzen zu ziehen. Konkret betrifft dies Halmgüter,                       Alleinerziehenden und Pflegenden. Mit individueller
    vorwiegend aus der Landschaftspflege im Grünland, die                          Begleitung soll es dieser Zielgruppe gelingen, eine Ausbil-
    bislang als Schnittgut schwierig zu verwerten waren und                        dung erfolgreich zu absolvieren.
    daher häufig ohne Nutzen entsorgt wurden. Die Biomas-
    seheizzentrale des ZAK für die Verwertung dieser Halm-                      • Regionale ESF-Projekte für benachteiligte Jugend­liche
    güter ist an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Auf diese                        und langzeitarbeitslose Menschen zur Integration in den
    Weise wird die Energie, die bei der Verbrennung der                            Arbeitsmarkt: Projekte zur Verbesserung der Beschäfti-
    Halmgüter entsteht, sinnvoll genutzt.                                          gungsfähigkeit für arbeitsmarktferne Personen durch
                                                                                   individuelle bedarfsgerechte Angebote zur sozialen und
• Das Projekt legt großen Wert auf eine gezielt auf Erhalt                         gesundheitlichen Stabilisierung auch durch nieder-
    und Weiterentwicklung der Artenvielfalt ausgerichtete                          schwellige Qualifizierung sowie Projekte zur Heranfüh-
    Grünlandbewirtschaftung und Pflege weiterer Offenland­­                        rung von marginalisierten jungen Menschen an Regel-
    Vegetationstypen. Das Gesamtkonzept soll unter ande-                           systeme der Schule und des Ausbildungs- und
    rem aufzeigen, dass die energetische Verwertung von                            Arbeitsmarkts.
    Mähgut die ökologisch hochwertige Grünlandbewirt­
    schaftung unterstützen und erhalten kann.                                   • Go.for.Europe: Servicestelle zur Förderung von Auslands­
                                                                                   praktika für „Azubis“
• Das technisch innovative Verfahren des ZAK wurde zum
    Patent angemeldet und ist unter der Marke „Nature &
    Energy Technology“ (N&E) beim Patentamt registriert.

Gesamtkosten: 1,1 Millionen Euro                                                Mittelbudget für die Förderperiode 2014 – 2020:
EFRE-Förderung: 0,2 Millionen Euro                                              Für den ESF in Baden-Württemberg stehen
Zuwendungsempfänger: Zweckverband Abfallbehand­lung                             260 Millionen Euro zur Verfügung.
Kahlenberg                                                                      Weitere Informationen: www.esf-bw.de
Weitere Informationen: www.efre-bw.de
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Bayern | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   …S
     ylvensteinspeicher –                              …E
                                                          nergetische Sanie­                                   …O
                                                                                                                  pen Innovation Lab
    Ertüchtigung des                                     rung des Staat­lichen                                   für Angewandte Laser­­­
    Dammes                                               Bau­amtes Würzburg                                      technik und Photonik

Damm des Sylvensteinspeichers nach                 Staatliches Bauamt Würzburg                             Stefan Rung bei der Justage innovativer
Abschluss der Bauarbeiten                                                                                  Optiken

Eckpunkte                                          Eckpunkte                                               Eckpunkte

• Speichersee am alpinen Oberlauf                  • Verwaltungsbau eines Ensembles                        • Kooperative Projekte mit Unter-
   der Isar im Karwendel                               aus den 70er Jahren                                     nehmen

• Verbesserte Anlagensicherheit                    • Energetische Sanierung der gesam-                     • Forschungsbereiche: Lasermaterial-
   durch neue Dichtwand und neues                      ten Gebäudeaußenhüllfläche                              bearbeitung, Additive Fertigung,
   Kontroll- und Messsystem                                                                                    Messtechnik und Werkstoffunter-
                                                   • Geplante Einsparungen von rund                            suchungen
• Hochwasserschutz z. B. für Bad Tölz                  217 Tonnen CO2/Jahr
   und München

• Wasserreserve für das Isartal in
   Trockenperioden

Gesamtkosten: 22.999.881 Euro                      Gesamtkosten: 5.595.000 Euro                            Gesamtkosten: 5.700.388 Euro
EFRE-Förderung: 11.437.228 Euro                    EFRE-Förderung: 2.517.000 Euro                          EFRE-Förderung: 2.850.194 Euro
Weitere Informationen:                             Weitere Informationen:                                  Weitere Informationen:
www.wwa-wm.bayern.de                               www.stbawue.bayern.de                                   www.h-ab.de/alp/oil
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Bayern | ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     …Ü
       berbetriebliche                                  …Z
                                                           ukunftsinvestition                                   …d
                                                                                                                   ie Praxisklasse
      Lehr­lings­unter­                                   Bildung 2.0                                             der Bayerischen
      weisung (ÜLU)                                                                                               Mittel­schule

Kurs der überbetrieblichen                           Zukunftsinvestition Bildung 2.0                        Praxisklasse
Lehrlingsunterweisung

Eckpunkte                                            Eckpunkte                                               Eckpunkte

• Die Kurse der ÜLU ergänzen die                     • Strategisches Weiterbildungsma-                       • Förderung von Schüler/innen der
     betriebliche Ausbildung in den                      nagement durch Fortbildung und                         Mittelschule mit großen Lern- und
     Handwerksunternehmen.                               Wissenstransfer                                        Leistungsrückständen mit dem Ziel,
                                                                                                                einen Schulabschluss zu erlangen.
• Systematische Vertiefung der                       • Veränderung der Strukturen für
     berufsbezogenen Fachbildung und                     Weiterbildung in 55 bayerischen                     • Ca. 95 Prozent der Schüler/innen
     technologischer Entwicklungen                       Unternehmen                                            in der Praxisklasse finden einen
                                                                                                                direkten schulischen oder beruf­
                                                     • Flexibles Qualifizierungsprogramm                        lichen Anschluss.

Gesamtkosten: rund 21 Millionen                      Gesamtkosten: 1,33 Millionen                            Gesamtkosten: 9,2 Millionen Euro
Euro (in 2015, bayernweit)                           ESF-Förderung: 667.000 Euro                             (Schuljahr 2015/2016)
ESF-Förderung: 2,85 Millionen Euro                   Weitere Informationen:                                  ESF-Förderung: 2,5 Millionen Euro
(Bewilligung in 2015)                                www.zubi-augsburg.de                                    (Schuljahr 2015/2016)
Weitere Informationen:                                                                                       Weitere Informationen:
www.hwkno.de/artikel/uelu-76,0,916.                                                                          www.km.bayern.de/
html
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Berlin | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … IC! Berlin Brillen GmbH                                                         … Berliner Familien­freunde e. V.

Innovativ, schnörkellos und unkaputtbar – typisch Berlin!                        Investition in Berlins Zukunft

Eckpunkte                                                                        Eckpunkte

• Aus der kleinen Berliner Wohnzimmerfirma entwickelte                           • Der EFRE-geförderte Familientreff im Lichtenberger
   sich ein innovatives, unabhängiges „Millionen-Umsatz“-                            Dolgenseekiez stärkt den nachbarschaftlichen Zusam-
   Unternehmen mit mittlerweile 200 Mitarbeiterinnen                                 menhalt. Die vielfältigen Angebote des Vereins Familien-
   und Mitarbeitern weltweit.                                                        freunde ermutigen zur Selbsthilfe und zur Übernahme
                                                                                     von Verantwortung. Eltern werden in ihrer Erziehungs-
• Mit Sitz in Berlin designt, produziert und vermarktet das                          und Beziehungskompetenz unterstützt und gefördert.
   Unternehmen seine handgearbeiteten Blechbrillen ohne
   Schrauben, Kleber oder Lötstellen und verkauft sie in                         • Quartiere, in denen sich verschiedene Problemlagen
   mehr als 60 Länder.                                                               konzentrieren, stehen vor besonderen Herausforderun-
                                                                                     gen, da reguläre Beratungs- und Qualifizierungsange-
• Dank eines Darlehens aus dem EFRE-geförderten KMU-                                 bote hier oftmals nicht mehr greifen.
   Fonds konnte das Unternehmen seine Betriebsstätte
   erweitern und auf Expansionskurs bleiben.                                     • Mit Hilfe des EFRE werden benachteiligte Stadtteile
                                                                                     mittelfristig stabilisiert und nachhaltig entwickelt.

Gesamtkosten: 688.000 Euro                                                       Gesamtkosten: 50.186 Euro
EFRE-Förderung: 344.000 Euro                                                     EFRE-Förderung: 25.093 Euro
Weitere Informationen: www.ic-berlin.de                                          Weitere Informationen: www.berliner-familienfreunde.de
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Berlin | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     … Deutsches Technik­museum                                                     … FEZ-Berlin

Interaktiver Lern- und Erlebnisort mit langer Tradition                          Europas größtes Kinder-, Jugend- und Familienzentrum

Eckpunkte                                                                        Eckpunkte

• Das traditionsreiche Deutsche Technikmuseum vermit-                            • Nach 30 Jahren Nutzung bestand für das FEZ dringender
     telt ein facettenreiches Spektrum von alter und neuer                          Sanierungsbedarf, insbesondere musste die Energieeffi-
     Technik. Mit seinen Abertausenden von Ausstellungs­                            zienz deutlich gesteigert werden.
     stücken – vom Rosinenbomber bis zur Stecknadel – ist
     es ein Berliner Publikumsmagnet für Jung und Alt.                           • Durch die Mittel aus dem EFRE wurde die Gebäudehülle
                                                                                    saniert, sodass die CO2-Emissionen und Energiekosten
• Dank der Investitionen aus dem EFRE konnten die                                   erheblich reduziert werden konnten. Pro Jahr verringert
     Lokschuppen des historischen Anhalter Güterbahnhofs                            sich der Kohlenstoffdioxidausstoß um 650 Tonnen, das
     zu einem einzigartigen Museumsquartier entwickelt                              entspricht dem Energieverbrauch von 115 Ein­familien­
     werden, das jährlich Tausende von Besucherinnen und                            häusern.
     Besuchern aus dem In- und Ausland anlockt.
                                                                                 • Nun kann das mithilfe des EFRE eingesparte Geld wie-
• Mithilfe des EFRE wurde aber auch z. B. die erfolgreiche                          der dahin fließen, wo es hingehört: in die Bildungsarbeit
     Dauerausstellung „Das Netz – Menschen, Daten, Kabel-                           für Kinder und Familien.
     ströme“ verwirklicht.

Gesamtkosten: 9.995.000 Euro                                                     Gesamtkosten: 11.271.000 Euro
EFRE-Förderung: 3.955.000 Euro                                                   EFRE-Förderung: 5.635.500 Euro
Weitere Informationen: www.sdtb.de                                               Weitere Informationen: www.fez-berlin.de
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Berlin | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … Lernwerkstatt eXplorarium                                                      … Berlin Heart GmbH

Entdeckendes Lernen lautet das Erfolgskonzept                                   Berliner Herzen retten Leben

Eckpunkte                                                                       Eckpunkte

• Bestehendes Wissen regelmäßig zu überprüfen und                               • Das mittelständische Unternehmen ist Spezialist für Kunst­
   durch aktuelles zu ergänzen, ist entscheidend für das                            herzen. Es entwickelt, produziert und vertreibt innovative
   Überleben in der heutigen Wissensgesellschaft. Das ent-                          Systeme für die mechanische Herzunterstützung.
   deckende Lernen bietet Lernanregungen und Lernarran-
   gements, die zum eigenaktiven Lernen motivieren.                             • Nicht nur bei der Entwicklung von Blutpumpen für Säug-
                                                                                    linge und Kleinkinder ist Berlin Heart europaweiter Markt-
• In nicht einmal einem Jahr Bauzeit entstand mit finan-                            führer. Bei einem aktuell vom EFRE unterstützten Projekt
   zieller Unterstützung des EFRE an der Neuköllner Hans-                           geht es um die Entwicklung noch kleinerer Geräte zur un-
   Fallada-Schule die multimediale Lernwerkstatt eXplo-                             terstützenden Behandlung terminalen Herzversagens. Al-
   ratorium als großzügiger, lichtdurchfluteter Raum mit                            lein im Rahmen dieses Projekts konnten bereits fünf neue
   Zugang zum eigenen Schulgarten.                                                  hochqualifizierte Arbeitsplätze bei Berlin Heart, das inzwi-
                                                                                    schen 220 Personen beschäftigt, geschaffen werden.
• Die Lernwerkstatt ermöglicht es den Kindern, mit kleinen
   naturwissenschaftlichen Experimenten die Welt spiele-                        • Mit seiner Unterstützung stärkt der EFRE beispiel-
   risch zu erforschen und lernend zu entdecken.                                    haft die Forschung und experimentelle Entwicklung
                                                                                    in Berliner Unternehmen und damit ihre weltweite
                                                                                    Wettbewerbs­fähigkeit.

Gesamtkosten: 2.595.375 Euro                                                    Gesamtkosten: 3.760.794 Euro
EFRE-Förderung: 1.063.372 Euro                                                  EFRE-Förderung: 1.831.140 Euro
Weitere Informationen: www.explorarium.de                                       Weitere Informationen: www.berlinheart.de
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2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     … Innovationszentrum Moderne                                                   … Errichtung eines elektrochemischen
       Industrie Brandenburg (IMI) an                                                  Großspeichers
       der BTU Cottbus-Senftenberg

EU-Kommissar Günther Oettinger besucht das Innovationszentrum                    Inbetriebnahme des größten Energiespeichers in Europa

Eckpunkte                                                                        Eckpunkte

• Anlauf-und Beratungsstelle für kleine und mittelständi-                        • Europas größter Energiespeicher (Stand: September 2015)
     sche Unternehmen im Bereich Vernetzung von Produk-
     tion und Informationstechnologien                                           • Lithium-Ionen-Anlage der RRKW Feldheim GmbH & Co.
                                                                                    KG mit einem Speichervolumen von 10 MW in Feldheim
• Transferstelle im Bereich Industrie 4.0 zwischen Branden­
     burger Hochschulen und Forschungseinrichtungen                              • Regelenergiekraftwerk reagiert innerhalb von Sekunden,
     sowie Unternehmen                                                              speichert überflüssigen Strom bzw. gibt Leistung ab und
                                                                                    gleicht so kurzfristige Schwankungen aus
• Angebot von Innovations-Check-ups und Modellfabrik
     mit Digitalisierungs- und Automatisierungstechnik

Gesamtkosten: 5 Millionen Euro                                                   Gesamtkosten: 12,9 Millionen Euro
EFRE-Förderung: 2,6 Millionen Euro                                               EFRE-Förderung: 5 Millionen Euro
Weitere Informationen: www.imi4bb.de                                             Weitere Informationen: www.energiequelle.de
D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : A U S G E WÄ H LT E P R O J E K T E   15

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   … Telemedizinisch einsetzbare Platt-                                             … Naturkostladen im Eberswalder
     form für ambulante Versorgung                                                     Stadtzentrum
     „Physiogate“

EU-Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen testet Physiogate                    Erweiterung und Ausbau des GLOBUS Naturkostladens

Eckpunkte                                                                       Eckpunkte

• Patienten in ländlichen Regionen haben erschwerten                            • Vergrößerung und Verlagerung der GLOBUS-Naturkost
   Zugang zu medizinischer Versorgung.                                              GmbH in das Eberswalder Stadtzentrum

• Entwicklung eines mobilen EKG, das die Patientendaten                         • Ausbau und Einrichtung des Geschäftes und damit
   zu Hause erfasst und an ein telemedizinisches Zentrum                            verbundene Schaffung von Arbeits- und Ausbildungs-
   übermittelt                                                                      plätzen

• Verbundprojekt der GETEMED Medizin- und Informa­                              • Stärkung der regionalen Wirtschaft durch Vertrieb
   tionstechnik AG mit dem Hasso-Plattner-Institut für                              regionaler Produkte
   Softwaresystemtechnik GmbH

Gesamtkosten: 2,8 Millionen Euro                                                Gesamtkosten: 297.000 Euro
EFRE-Förderung: 1,8 Millionen Euro                                              EFRE-Förderung: 115.000 Euro
Weitere Informationen:                                                          Weitere Informationen: www.globus-naturkost.de
www.getemed.net/de/telemonitoring,
www.dcl.hpi.uni-potsdam.de/research/sapima/
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     … „EINSTIEGSZEIT“

Agrargenossenschaft Münchehofe                                                  Agragenossenschaft Münchehofe: Projektteilnehmerin in Aktion

Eckpunkte                                                                       Unterstützung der Agrargenossenschaft Münchehofe
                                                                                (27 Beschäftigte, davon neun Frauen)
Mit dem Förderprogramm „EINSTIEGSZEIT“ unterstützt
das Land Brandenburg arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit                      • Seit 1. Juli 1991 am Markt
bedrohte junge Erwachsene beim Übergang von der Aus­
bildung in den Beruf. Durch „EINSTIEGSZEIT“ werden                              • Milchviehbetrieb mit ca. 400 Milchkühen, die nach den
Bewerberinnen und Bewerber in Brandenburger Unter-                                  Vorgaben vom ökologischen Anbauverband Biopark
nehmen vermittelt und passgenau qualifiziert. Vor allem                             gehalten werden; Milchverarbeitung vorwiegend in der
junge Frauen können so gezielt gefördert werden.                                    benachbarten „Gläsernen Molkerei“

                                                                                Laura Schulze wurde nach sechs Monaten Arbeitslosig-
                                                                                keit über die Teilnahme am Projekt im Unternehmen
                                                                                ein­gestellt und qualifiziert.

                                                                                • Sie ist ausgebildete Tierwirtin und aktuell in der
                                                                                    Kälber- und Jungrinderaufzucht tätig.

                                                                                • Ihre Einstellung hat das Unternehmen mit einem
                                                                                    so genannten „Karriereorientierten Berufseinstieg“
                                                                                    verbunden.

                                                                                Karriereziel: Entwicklung zur Herdenmanagerin
D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : AU S G E WÄ H LT E P R O J E K T E   17

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   … „EINSTIEGSZEIT“

EEE Anlagenbau Eberswalde                                                      Sabrina Schulze, Anne Münzberger und Paul Neumann konnten über
                                                                               die Teilnahme am Projekt eingestellt und qualifiziert werden

Unterstützung von EEE Anlagenbau Fürstenwalde                                  Projektträger:
(22 Beschäftigte, davon elf Frauen)                                            Die IHK-Projektgesellschaft mgH Ostbrandenburg setzt
                                                                               das Landesprogramm „Einstiegszeit“ um.
• Unternehmensgründung im Jahr 2007                                            Projektziel: Arbeits­mark­t­inte­gration junger Erwachsener
                                                                               Aktivitäten: Beschäftigungs­potenziale erschließen, geeig-
• Spezialisiert für Entwurf, Planung, Konstruktion sowie                       nete Stellenbewerber/-innen ermitteln und passgenau
  Montage/Inbetriebnahme von Brennstoffversorgungs-                            qualifizieren.Beratungs­zentren an elf Standorten
  systemen für Kraftwerke mit Erdgas als Hauptbrennstoff
  auf dem nationalen und internationalen Markt; Lieferung                                                               Projektlaufzeit:
  in 18 Staaten (Anteil Weltmarkt ca. zwei bis vier Prozent)                                                            1. April 2015 bis
                                                                                                                        31. März 2018
Vor Aufnahme ihrer Tätigkeit waren die jungen Leute von
Arbeitslosigkeit bedroht bzw. bereits arbeitslos.                                                                       Geschaffene Arbeitsplätze:
                                                                                                                        1.173, davon 567 für Frauen
• Für die beiden jungen Frauen wurde zusätzlich ein                                                                     (Stand 31. Dezember 2016).
  individuelles Entwicklungskonzept als so genannter
  „Karriereorientierter Berufseinstieg“ vereinbart.
  • Karriereziel für Sabrina Schulze (Ingenieurin):
     Projektleiterin im Anlagenbau
  • Karriereziel für Anne Münzberger (Bachelor):
     Projektleiterin im Bereich Konstruktion

                                                                               Gesamtkosten: rund 9,6 Millionen Euro davon
                                                                               ESF: rund 7,7 Millionen Euro
                                                                               Weitere Informationen: www.ihk-ostbrandenburg.de
18          D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : AU S G E WÄ H LT E P R O J E K T E

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     … Windenergie-Feldmessungen                                                     … Energetische Sanierungen

Feldmessungen                                                                    Gebäude Klußmannstraße

Eckpunkte                                                                        Eckpunkte

• Fraunhofer Anwendungszentrum für Windenergie-                                  • Energetische Sanierung des ehemaligen Verwaltungs­
     Feldmessungen in Bremerhaven                                                   gebäudes der „Deutschen See“

• Kooperation von Fraunhofer-Institut für Windenergie                            • Optimierung der Energieeffizienz des Gebäudes zur
     und Energiesystemtechnik und Institut für Windenergie                          Erreichung eines Niedrigenergie-Standard
     der Hochschule Bremerhaven
                                                                                 • Umfangreiche CO2-relevante Sanierungsarbeiten am
• Entwicklung neuer Mess- und Analyseverfahren für                                  und im Gebäude
     Feldmessungen an Windenergieanlagen
                                                                                 • Umsetzung im Rahmen eines energetischen Sanierungs-
• Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Forschung und                             konzepts für das Gebiet des Landesfischerei- und Handels­
     Entwicklung                                                                    hafens in Bremerhaven

                                                                                 • Anschließende Nutzung des Gebäudes durch das
                                                                                    Alfred-Wegener-Institut mit direktem Anschluss an
                                                                                    die Forschungs- und Entwicklungsmeile im Bereich
                                                                                    Handelshafen/Fischereihafen Bremerhaven

Gesamtkosten: 1.899.983 Euro                                                     Gesamtkosten: 957.800 Euro
EFRE-Förderung: 949.992 Euro                                                     EFRE-Förderung: 478.904 Euro
Weitere Informationen:                                                           Weitere Informationen: www.efre-bremen.de
www.windenergie.iwes.fraunhofer.de,
www.efre-bremen.de
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Bremen | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … die weiche Kante                                                                … Existenzgründungsinitiativen

3D-Visualisierung des zukünftigen Strandes                                      B.E.G.IN Beratungsangebot

Eckpunkte                                                                       Eckpunkte

• Entwicklung der weichen Kante am Wendebecken in der                           • Bremer ExistenzGründungsINitiative B.E.G.IN
   Überseestadt
                                                                                • Niedrigschwellige Ansprache an Personen mit
• Erstellung einer landschaftsarchitektonisch gestalteten                           Interesse an einer eigenen Existenzgründung
   Sandvorschüttung, die zukünftig dem Hochwasser-
   schutz dienen soll                                                           • Individuelle Beratung von Personen in der
                                                                                    Vorgründungs- und Gründungsphase
• Gleichzeitig wird damit ein neuer Freizeit- und
   Erholungsstandort für die im Bremer Westen lebenden                          • Analyse der kundenspezifischen Beratungsbedarfe
   Menschen geschaffen.                                                             an kompetente Partnerinstitutionen im B.E.G.IN-
                                                                                    Gründungsnetzwerk
• Ko-finanziert aus dem Bundesprogramm „Nationale
   Projekte des Städtebaus“                                                     • Informationen zu den relevanten Förder- und
                                                                                    Unterstützungsmöglichkeiten des Landes Bremen

                                                                                • Koordinierung des B.E.G.IN-Gründungsnetzwerkes
                                                                                    mit seinen 17 Partnerinstitutionen

                                                                                • Marketingmaßnahmen zur Erschließung des
                                                                                    Gründungspotentials im Land Bremen

Gesamtkosten: 8.680.000 Euro                                                    Gesamtkosten: 1.830.000 Euro
EFRE-Förderung: 4.340.000 Euro                                                  EFRE-Förderung: 915.000 Euro
Weitere Informationen: www.ueberseestadt-bremen.de/de/                          Weitere Informationen: www.begin24.de,
aktuelle_projekte_ueberseestadt, www.efre-bremen.de                             www.efre-bremen.de
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Bremen | ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     …T
       eilhabe und                                      … J ob und Kind –                                      … Ich lese für dich
      Inte­­gra­tion fördern                               beides gelingt

Öffentlich geförderte Beschäftigung                  Frauenberatung                                         Gute-Nacht-Geschichten aus dem Gefängnis

Eckpunkte                                            Eckpunkte                                              Eckpunkte

• Verbindung von Beschäftigung und                   • Individuelle Beratung, Gruppen-                      • Inhaftierte Mütter und Väter erhal-
     Qualifizierung mit sozialpädagogi-                  coaching mit flankierendem Ein-                        ten die Möglichkeit, für ihre Kinder
     scher Unterstützung                                 zelcoaching sowie Nachbegleitung                       Geschichten auf CDs zu sprechen.

• Sinnstiftende Tätigkeiten, z. B. wer-              • Erarbeitung von Lösungen zur                         • Begleitet durch eine/n Medien­
     den Produkte der Spielzeugwerk-                     Vereinbarkeit von Familie und                          gestalter/-in Bild/Ton und eine/n
     statt Familien im ALG-II-Bezug zur                  Beruf                                                  Filmvorführtechniker/in
     Verfügung gestellt.
                                                     • Aufbau eines Unterstützungs­
                                                         systems im sozialen Umfeld

Gesamtkosten: 449.842 Euro                           Gesamtkosten: 438.894 Euro                              Gesamtkosten: 5.900 Euro
ESF-Förderung: 75.840 Euro                           ESF-Förderung: 211.064 Euro                             ESF-Förderung: 5.900 Euro
Weitere Informationen:                               Weitere Informationen:                                  Weitere Informationen:
www.faden-ev.de                                      www.wabeq.de                                            www.hoppenbank.info
D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : A U S G E WÄ H LT E P R O J E K T E   21

Hamburg | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … Energieberg                                        … Vernetztes Wohnen                                    … Energiebunker
     Georgswerder                                          im Quartier                                             Wilhelmsburg

Energieberg aus der Luft                            Digitale Anwendung der Modellwohnung                    Der Energiebunker

Eckpunkte                                           Eckpunkte                                               Eckpunkte

• Von der Deponie zum Gipfel                        • Herausforderungen des demo­                           • Spektakuläres Projekt, weltweit
   erneuerbarer Energien                                grafischen Wandels                                      einmaliges Konzept

• Große Renaturierungsmaßnahme                      • Technischer Ansatz für möglichst                      • Nutzung eines denkmalgeschütz-
   im Stadtgebiet                                       lange Selbstständigkeit                                 ten Luftschutzbunkers

• Aussichtspunkt und Informations-                  • Verbesserung der Akzeptanz und                        • Kraftwerk auf Basis erneuerbarer
   landschaft für ökologische                           Wirkung von Assistenzsystemen                           Energien für tausende Haushalte
   Zukunftsfragen einer Großstadt                       über Erprobung in Modell­woh­­-
                                                        n­ung

Gesamtkosten: 8,8 Millionen Euro                    Gesamtkosten: 1,0 Millionen Euro                        Gesamtkosten: 8,7 Millionen Euro
EFRE-Förderung: 4,3 Millionen Euro                  EFRE-Förderung: 467.000 Euro                            EFRE-Förderung: 3,2 Millionen Euro
Weitere Informationen:                              Weitere Informationen:                                  Weitere Informationen:
www.hamburg.de/efre/3120460/                        www.hamburg.de/efre/4100958/                            www.hamburg.de/efre/3120246/
energieberg-georgswerder                            vernetztes-wohnen                                       energiebunker
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Hamburg | ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     … COME IN                                                                       … JUGEND AKTIV PLUS

COME IN – Wir bewegen was!                                                       Teilnehmerin freut sich über Praktikumsplatz als Köchin

Eckpunkte                                                                        Eckpunkte

• Wendet sich in Kooperation mit der Jugendberufsagen-                           • Wendet sich an junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25
     tur an junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren                              Jahren, bei Erziehenden bis 27 Jahren, die aufgrund viel-
                                                                                    fältiger Problemlagen nicht durch bisherige Angebote zu
• Leistet Hilfe in problematischen Lebenssituationen                                erreichen sind

• Unterstützt bei der beruflichen Orientierung und der                           • Leistet Hilfe in problematischen Lebenssituationen
     Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung
                                                                                 • Bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, durch flexibel
• Bietet täglich zwischen 9 und 13.30 Uhr verschiedene                              gestaltete Arbeits- und Bildungsangebote nach Möglich-
     Trainings, z. B. Basiswissen in Deutsch und Mathematik,                        keit, an die Aufnahme einer Ausbildung herangeführt zu
     EDV- Grundlagen, Bewerbungstraining, Wohnen & Wirt-                            werden
     schaften, aber auch Einzelgespräche zu individuellen
     Themen an                                                                   • Ziel ist die soziale und berufliche Integration

• Begleitet die Jugendlichen bei Bedarf zu Terminen

Gesamtkosten: 7.680.870 Euro                                                     Gesamtkosten: 6.232.140 Euro
ESF-Förderung: 4.500.000 Euro                                                    ESF-Förderung: 2.345.140 Euro
Weitere Informationen: www.gsm-gruppe.com/come-in.html                           Weitere Informationen: www.jugendaktivplus-hamburg.de
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Hessen | EFRE
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … Grimm Welt Kassel                                   … Schaukäserei Hungen                                   …C
                                                                                                                   aligari Filmbühne
                                                                                                                  Wiesbaden

In der Ausstellung                                  Seminarraum                                             Blick vom Rang

Eckpunkte                                           Eckpunkte                                               Eckpunkte

• Touristische Infrastruktur                        • Urbane Entwicklung durch Stadt-                       • Informations- und Kommunikati-
                                                        erneuerung                                              onstechnologie in KMU
• Darstellung aller Aspekte im
   Lebenswerk der Gebrüder Grimm                    • Verbindung einer Käserei mit                          • Erstmalige Umrüstung der Kinos
                                                        Ladengeschäft, Gastronomie                              auf digitale Abspieltechnik nach
• Steigerung der Anziehungskraft                        und Käseschule                                          internationalem Standard
   der Region Nordhessen
                                                    • Neue städtebauliche und wirt-                         • Zunehmende Bedeutung der Kul-
                                                        schaftliche Akzente                                     tur- und Kreativwirtschaft für den
                                                                                                                Ausbau der Informationsgesell-
                                                                                                                schaft in Europa

Gesamtkosten: 16.146.700 Euro                       Gesamtkosten: 2.320.400 Euro                            Gesamtkosten: 60.115 Euro
EFRE-Förderung: 6.000.000 Euro                      EFRE-Förderung: 877.000 Euro                            EFRE-Förderung: 18.034 Euro
Weitere Informationen:                              Weitere Informationen:                                  Weitere Informationen:
www.grimmwelt.de                                    www.hungener-kaesescheune.de                            www.wiesbaden.de/caligari
24          D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : A U S G E WÄ H LT E P R O J E K T E

Hessen | ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

     … Inklusion & Innovation II
       Arbeitsmarktintegration auf Augenhöhe – Projektsäule Blista
       (Deutsche Blindenstudienanstalt e. V. Marburg)

Trainingsarbeitsplatz für sehbehinderte Studenten bei blista e. V. Marburg

Eckpunkte

• Die Maßnahme richtet sich an blinde und sehbehinderte Arbeitssuchende.

• Ziel ist die Integration in den Arbeitsmarkt und die Unterstützung von Gründungsvorhaben.

• Zielerreichung durch eine gute Standortanalyse, eine sehbehinderten- und blindenspezifische Bewerbungsbegleitung,
     eine gezielte Qualifizierung und ein barrierefreies Vermittlungscoaching

• Zusammenarbeit mit Kompass gGmbH; Beratung von Unternehmen, wie sinnesbehinderte Fachleute in die Arbeitswelt
     integriert werden können.

Gesamtkosten: 259.300 Euro
ESF-Förderung: 72.300 Euro
Weitere Informationen: www.blista.de
D E R E I N S AT Z D E R E U -S T R U K T U R F O N D S I N D E N B U N D E S L Ä N D E R N : A U S G E WÄ H LT E P R O J E K T E   25

Mecklenburg-Vorpommern | EFRE/ESF
2016: Europa fördert vor meiner Haustür …

   … Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung
     F&E-Verbundvorhaben: Hochfeste Gründungsstrukturen für die Offshore-Industrie

                                                                               Eckpunkte

                                                                               • Partner: EEW Special Pipe Constructions GmbH
                                                                                   (EEWSPC) und Fraunhofer Anwendungszentrum Groß-
                                                                                   strukturen in der Produktionstechnik (Fh AGP)

                                                                               • Ort: Rostock

                                                                               • Zeitraum: September 2012 bis August 2014

                                                                               • Ziel: Entwicklung von Strukturen für die Gründung von
                                                                                   großen Windenergieanlagen (bis 10 Megawatt) für den
                                                                                   Einsatz im Offshore-Bereich

                                                                               • Problem: Die Erhöhung von Belastungen durch größere
                                                                                   Anlagen verursacht bisher eine überproportional hohe
Wirtschaftsminister M-V und Vertreter der EU-Kommission bei einem                  Steigerung des Materialeinsatzes.
Unternehmensbesuch der EEW Special Pipe Constructions GmbH

• Idee: Entwicklung neuartiger, hochfester Gründungsstrukturen, für deren Herstellung merklich weniger Material auf-
   grund einer strukturoptimierten Konstruktion benötigt wird. Konsequente Verbesserung der konstruktiven Strukturen
   und Integration des innovativen Konzeptes „Tailored Tubes“ zur Materialausnutzung. Entwicklung von effizienten
   Fügetechnologien zur Herstellung qualitativ hochwertiger Schweißverbindungen für die geplante Verwendung von
   hochfesten Werkstoffen.

• Verwertungsaussichten: Grundlage für ein neues Marktsegment von EEWSPC

• Regionalwirtschaftliche Bedeutung: Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von EEWSPC und dadurch
   Sicherung von Arbeitsplätzen und Einkommen

• Forschungsförderung: Stärkung und Ausbau der Kompetenzen des Fh AGP in Rostock

Gesamtkosten: 541.000 Euro
EFRE-Förderung: 242.000 Euro
ESF-Förderung: 177.000 Euro
Weitere Informationen: www.hro.ipa.fraunhofer.de
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