Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster

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INFORMATIONEN AUS DEM MECHATRONIK-CLUSTER

Ausgabe 3 - Dezember 2016         report
                            Die Macht der Daten
                            inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg
                            ab Seite 3

                                                             www.mechatronik-cluster.at
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EDITORIAL                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      INDUSTRIE 4.0

    Liebe Cluster-Partner,                                                                                                                                                                                                                    inject 4.0 von ENGEL ebnet smart factory den Weg
    sehr geehrte Damen und Herren!

    Schneller als gedacht steht das Jahr 2017 vor der Tür und wir können auf abwechslungsreiche
    12 Monate zurückblicken. Wir waren bestrebt, die hohe Dynamik am Markt und die dafür not-
    wendige Flexibilität auch in unseren Aktivitäten und Maßnahmen zu berücksichtigen und gezielt
                                                                                                                                                                                                                                              Die Macht der Daten
    auf Ihre Anforderungen Rücksicht zu nehmen.                                                                                                                                                                                               Gastbeitrag von Stefan Engleder und Gerhard Dimmler
    Dementsprechend viele Themen haben wir in unterschiedlichsten Formaten und Projekten auf-
    gegriffen. War bis Mitte 2016 noch das Schlagwort „Industrie 4.0“ in den Medien omnipräsent,                                                                                                                                              Im Spritzgießbetrieb der Zukunft werden Spritzgießmaschinen, Peripheriegerä-                            rend des Einspritzprozesses innerhalb von
    werden aktuell viele Aktivitäten und Maßnahmen unter dem Begriff „Digitalisierung“ zusam-                                                                                                                                                 te, Sensoren und Anwendungen miteinander vernetzt sein, selbstständig mitein-                           wenigen Millisekunden Schwankungen online
    mengefasst. Aus unserer Sicht ist die Begrifflichkeit aber egal, denn letztendlich geht es um                                                                                                                                             ander kommunizieren, Daten austauschen und gegenseitig Aktionen auslösen.                               erkennt und automatisch ausgleicht, noch
    Systeme und Lösungen, die eine (digitale) Produktion in Österreich und Europa auch in Zukunft                                                                                                                                             Die Vernetzung und systematische Datennutzung sowie der Einsatz adaptiver                               bevor Ausschuss entsteht. In mehr als 1000
    überhaupt ermöglichen. Der Mechatronik kommt dabei nach wie vor eine wichtige Rolle als En-                                                                                                                                               Systeme eröffnen der Industrie neue Chancen, die Effizienz, Qualität und Flexibi-                        Spritzgießmaschinen findet iQ weight control
    abler zu, da verschiedene Disziplinen dadurch zu einem Gesamtsystem vereint werden können.                                                                                                                                                lität der Fertigung deutlich zu steigern.                                                               inzwischen Einsatz.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Mit iQ flow control nimmt sich ENGEL der
    Der Mechatronik-Cluster trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat ein attraktives Jahres-                                                                                                                                                 Mit inject 4.0 unterstützt der Spritzgießmaschinenbauer ENGEL seine Kunden dabei, die neuen             Werkzeugtemperierung an, denn auch die-
    programm erstellt. Starten werden wir im Jänner mit dem Forum Maschinenbau im Hause der                                                                                                                                                   Möglichkeiten abgestimmt auf deren ganz individuellen Anforderungen bestmöglich zu nutzen               se nimmt zunehmend Einfluss auf die Ef-
    Firma ENGEL – ein erstes Highlight, dem viele weitere folgen. Zum Beispiel: das Internationale                                                               Mit besten Grüßen,                                                           und sich für die zukünftigen Herausforderungen zu rüsten. Der Trend zu individualisierbaren             fizienz und Qualität beim Spritzgießen. Die
    Forum Mechatronik. Dieses zweitägige Symposium wird vom 27. – 28. September 2017 in der                                                                                                                                                   Produkten und die damit verbundene Abnahme der Losgrößen beispielsweise führen zu einer                 Software ermöglicht es, in der CC300-Steu-
    voestalpine Stahlwelt in Linz stattfinden. Neben einer Kooperationsbörse und Betriebsbesich-                                                                                                                                              immer höheren Komplexität der Fertigungsprozesse. inject 4.0 bietet Lösungsansätze, diese               erung der Maschine den Temperierwasser-
    tigungen werden auch Key-Notes zu Themen wie Industrie 4.0 – Internationaler Benchmark in                                                                                                                                                 Komplexität zu beherrschen.                                                                             verteiler e-flomo mit dem Temperiergerät zu
    der digitalen Produktion – gehalten.                                                                                                                                                                                                      Ziel ist die smart factory, eine sich kontinuierlich selbst optimierende Fertigung. Für alle drei Be-   verschmelzen. Auf diese Weise kann iQ flow
                                                                                                                                                                 Mag. Elmar Paireder                           Ing. Harald Bleier             reiche der smart factory – smart machine, smart service und smart production – bietet ENGEL             control die Drehzahl der Pumpe im Tempe-
    Weitere interessante Informationen zu Advanced Manufacturing oder zu aktuellen MC-Koope-                                                                     Cluster-Manager,                              Cluster-Manager,               bereits heute ausgereifte Produkte und Lösungen an und kontinuierlich kommen neue hinzu.                riergerät auf Basis der von e-flomo ermittel-
    rationsprojekten lesen Sie auf den folgenden Seiten.                                                                                                         Büro Linz                                     Büro St. Pölten                inject 4.0 ist ein modulares Konzept, was den Kunststoffverarbeitern den Einstieg in die Digitali-      ten Messwerte automatisch dem aktuellen
                                                                                                                                                                                                                                              sierung vereinfacht und sicherstellt, dass neue Anforderungen und Erkenntnisse unmittelbar in           Bedarf anpassen und die Energieeffizienz der
                                                                                                                                                                                                                                              die Entwicklung einfließen.                                                                             Anwendung steigern. Der Maschinenbediener
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      muss sich nur noch um das Prozessfenster
                                                                                                                                                                                                                                              Prozessparameter regeln sich automatisch                                                                kümmern, alles weitere erledigt die Maschine
                                                                                                                                                                                                                                              In Zukunft wird der Maschinenbediener beim Einstellen des optimalen Spritzgießprozesses                 von selbst.
    INHALTSVERZEICHNIS                                                                                                                                                                                                                        noch deutlich mehr Unterstützung benötigen, um das Potenzial des Fertigungsequipments                   Der Datentransfer zwischen der CC300-Steu-
                                                                                                                                                                                                                                              vollständig auszuschöpfen und die Prozessfähigkeit zu maximieren. Dies führt so weit, dass die          erung und dem Temperiergerät erfolgt über
                                                                                                                                                                                                                                              Maschinen bestimmte Einstellungen selbstständig vornehmen. Die unterschiedlichsten Fakto-               OPC UA. Dieses Kommunikationsmodell setzt
       INDUSTRIE 4.0                                                              Kunststoffe können                                               8             Newsticker                                                     13            ren nehmen Einfluss auf die Effizienz und Qualität und nicht alle können vom Bediener erfasst           sich in der Kunststoffindustrie als gemeinsa-
       Impressum                                                                                                                                                                                                                              und berücksichtigt werden.                                                                              me Sprache durch, damit voneinander unab-
                                                                                  Hightech für die Gaststube                                       9             RHP Technology:                                                              Mit dem Präfix iQ kennzeichnet ENGEL dezentral in den Steuerungen der Spritzgießmaschi-                 hängige, heterogene Systeme reibungslos zu-
       Die Macht der Daten                                                                                                                                       Think big - think additive!                                    15            nen eingesetzte Assistenzsysteme. Den Anfang einer ganzen Reihe machte die Software iQ                  sammenarbeiten und effizient Informationen
       Gastbeitrag von Stefan Engleder                                            SpryFlash GmbH: Ihr Softwarepartner                                                                                                                         weight control, die kontinuierlich das Volumen der Kunststoffschmelze überwacht und wäh-                austauschen können. Es ermöglicht die platt-
       und Gerhard Dimmler                                             3          für Automatisierung und Digitalisierung 10                                     VERANSTALTUNGEN
                                                                                                                                                                 Veranstaltungsübersicht                                        15
       Da steht ein Hologramm im Weg                                              Saalbestuhlung elektronisch
       Gastbeitrag von Roman Schacherl                                 5          mit nur einem Klick                                            11              Forum Maschinenbau inkl.
                                                                                                                                                                 Betriebsbesichtigung bei
       KOOPERATIONEN                                                              PARTNER-NEWS                                                                   ENGEL Austria GmbH/Schwertberg                                 16
       3D-Druck: Braucht das endlich jemand? 6                                    Linz Center of Mechatronics:
                                                                                  Leistungssteigernder Algorithmus                               12
       EU Projekt NUCLEI                                               7
                                                                                  Service 2020 - NOW!
       ISP zeigte, was intelligente                                               Projektpartner gesucht.                                        13

    IMPRESSUM & OFFENLEGUNG GEM. § 25 MEDIENGESETZ
    Blattlinie: Information über Aktivitäten des Mechatronik-Clusters und seiner Partnerunternehmen sowie aktuelle Entwicklungen aus der Branche, im Speziellen des Maschinen- und Anlagenbaus. Der Mechatronik-Cluster ist eine Initiative
    der Länder Oberösterreich und Niederösterreich. Die Träger sind die Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH und ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH. Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Busi-
    ness Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH, Redaktionsadresse: Hafenstraße 47 – 51, 4020 Linz, Telefon: +43 732 79810 – 5172, Fax: +43 732 79810 – 5170, E-Mail: mechatronik-cluster@biz-up.at, www.mechatronik-cluster.at.                                                                                                                   In der Fabrik der Zukunft sind Maschinen, Geräte und
    Für den Inhalt verantwortlich: DI (FH) Werner Pamminger, MBA. Redaktion: Mag. Elmar Paireder, DI (FH) Christian Altmann, MBA, Nina Meisinger, DI Hermine Wurm-Frühauf. Umsetzung: Agentur Timber. Bildmaterial: Alle Bilder, wenn                                                                                                                  Systeme nicht länger sternförmig miteinander verknüpft,
    nicht anders angegeben: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH/Mechatronik-Cluster. Bild Titel: Fotolia.com - © garrifrotto
    Gastbeiträge müssen nicht notwendigerweise die Meinung des Herausgebers wiedergeben. Beigelegte Unterlagen stellen entgeltliche Informationsarbeit des MC für die Partner dar. Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung                                                                                                                sondern sie bilden ein großes Anlagen-Netzwerk, in dem
    ohne Gewähr; eine Haftung ist ausgeschlossen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                      sie über OPC UA kommunizieren. Bild: ENGEL

2   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016        3
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
INDUSTRIE 4.0                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       INDUSTRIE 4.0

                                                                                     sam mit seinen Mitbewerbern
                                                                                     auch auf Euromap-Ebene in-
                                                                                                                                     Minuten im laufenden Betrieb die verschleiß-
                                                                                                                                     relevanten Parameter. Die Messergebnisse
                                                                                                                                                                                                    Da steht ein Hologramm im Weg
                                                                                     tensiv voran. Ziel ist es, ein ge-              werden auf Basis mathematischer Modelle                        Gastbeitrag von Roman Schacherl
                                                                                     meinsames Informationsmodell                    ausgewertet, um bei regelmäßiger Messung
                                                                                     mit OPC UA zu erreichen. Für die                eine Prognose über die zu erwartende Restle-                   Spielerei oder Computer der Zukunft – Datenbrillen sind in aller Munde.
                                                                                     Kunststoffindustrie ist dies eine               bensdauer zu stellen. Diese Prognose erlaubt
                                                                                     einmalige Chance; der Indust-                   es den Instandhaltern, die Schnecke zum
                                                                                     rie 4.0 Trend bereitet hierfür den              richtigen Zeitpunkt zu tauschen und den da-
                                                                                     Weg.                                            für notwendigen Anlagenstillstand zu planen.
                                                                                                                                     Die neue Schnecke wird rechtzeitig bestellt
                                                                                   Ungeplante Anlagenstillstände                     und just-in-time zum Austauschtermin ge-
                                                                                   vermeiden                                         liefert. Damit verkürzt e-connect.monitor die
    Für alle drei Bereiche der smart factory bietet ENGEL bereits
    heute zahlreiche Produkte und Lösungen an und entwickelt
                                                                                   Nicht nur zur Optimierung und                     Stillstandszeit und macht ein hausinternes
    sein Angebot kontinuierlich weiter. Bild: ENGEL                                Sicherstellung des Spritzgieß-                    Ersatzteillager überflüssig.
                                                                     prozesses werden immer mehr Daten erfasst,                      Die neue Lösung eignet sich nicht nur für Ver-
                                                                     gespeichert und ausgewertet, sondern auch                       schleißteile, sondern kann auch die Überwa-
    formunabhängige und sichere Verständigung                        wenn es um den Service geht. Fernwartung                        chung anderer kritischer Kernkomponenten
    sowohl innerhalb der Shopfloor-Ebene als                         und die vorausschauende Instandhaltung                          einer Spritzgießmaschine unterstützen. Hier-
    auch mit übergeordneten Leitsystemen. Das                        können die Verfügbarkeit der Fertigungszel-                     zu zählen zum Beispiel die Spindeln zum An-
    integrierte Sicherheitskonzept basiert unter                     len massiv steigern. So ermöglicht es zum                       trieb der axialen Bewegungen in elektrischen
    anderem auf X.509-Zertifikaten zur Authen-                       Beispiel der neue e-connect.monitor, unge-                      Maschinen. Da pro Maschine mehrere Spin-
    tifizierung von Servern, Clients und Nutzern.                    plante Stillstände zu vermeiden. In einem ers-                  deln arbeiten und der Ausfall einer einzigen
    Während heute integrierte Fertigungszellen                       ten Schritt präsentierte ENGEL zwei Module,                     die komplette Anlage stilllegt, erfolgt die Zu-
                                                                                                                                     standsüberwachung kontinuierlich. Zukünftig                    Volvo Cars Microsoft HoloLens experience. Bild: Microsoft/patrickschuchardt

                                                                                                                                     werden die von den Sensoren erfassten Daten
                                                                                                                                     in Echtzeit an das eigens dafür neu entwickel-                 Facebook hat eine. Google sowieso. Und Microsoft, HTC, Samsung und            ein PC oder Tablet zur Navigation und Steuerung.
                                                                                                                                     te Kundenportal ENGEL e-connect übertra-                       Sony haben auch eine im Programm: Virtual Reality-Brillen sind in aller       Im Gartner Hype-Cycle for Emerging Technologies 2016 (http://www.
                                                                                                                                     gen und dort automatisch ausgewertet. Der                      Munde. Einmal aufgesetzt, taucht man komplett in die virtuelle, dreidi-       gartner.com/newsroom/id/3412017) wird jährlich ermittelt, welche
                                                                                                                                     Anwender kann sich dann im Portal jederzeit                    mensionale Welt ein – ein zugegebenermaßen beeindruckendes Erleb-             Technologien derzeit einen (möglicherweise übertriebenen) Hype er-
                                                                                                                                     über den aktuellen Zustand der Spindeln in-                    nis. Daneben schwirrt das Buzzword „Augmented Reality“ schon länger           fahren und wo tatsächlich Licht am Ende des Tunnels ist und Techno-
                                                                                                                                     formieren. Auf Wunsch lässt sich die Soft-                     durch die Fachmedien, das Anreichern der realen Welt durch Visualisie-        logien auch produktiv zum Einsatz kommen. Virtual Reality ist gerade
                                                                                                                                     ware so programmieren, dass die Alarmmel-                      rungen: Man filmt die Umgebung mit der Tablet-Kamera und sieht am             im „Tal der Erleuchtung“ angekommen, Augmented Reality hat den
                                                                                                                                     dung automatisch eine Ersatzteilbestellung                     Display Dinge, die nur virtuell existieren.                                   größten Hype hinter sich und durchläuft die darauffolgende Phase der
                                                                                                                                     auslöst und einen Servicetechniker bucht.                      Letztes Jahr wurde ein Produkt vorgestellt, das sich irgendwo zwischen        logischen Enttäuschung. Beiden gemeinsam ist: In den nächsten 5-10
                                                                                                                                     Auf diese Weise werden im Kundenportal alle                    Virtual und Augmented Reality einordnet: Microsoft HoloLens. Eine Brille,     Jahren sollen sie Mainstream sein.
                                                                                                                                     Service-relevanten Daten in einer Plattform                    durch die man die Realität sehen kann und die somit ein freies Bewegen
                                                                                                                                     zusammengefasst und dem Kunden per-                            im Raum ermöglicht. Aber eben auch ein vollständiger Windows-PC, der      Erste Prototypen der HoloLens testen
                                                                                                                                     sonalisiert zur Verfügung gestellt. Das neue                   die Umgebung scannt und darin dreidimensionale Hologramme anzei-          Genau jetzt ist es daher an der Zeit, zu experimentieren, die Grenzen der
    Der Kunststoffverarbeiter Schöfer in Schwertberg kontrolliert mit Hilfe des neuen e-connect.monitor den Zustand der Plastifi -
                                                                                                                                     Kundenportal wird damit zur wesentlichen                       gen kann. Plötzlich sitzt ein Hund auf Ihrem Schreibtisch, lässt sich von Technologie auszuloten und Einsatzbereiche für die eigene Branche zu
    zierschnecke einer großen ENGEL duo Spritzgießmaschine. Mit der zustandsbasierten, prädiktiven Instandhaltung lassen sich
    ungeplante Anlagenstillstände vermeiden. Bild: ENGEL                                                                             Kommunikationsplattform zwischen ENGEL                         allen Seiten betrachten und beginnt zu bellen und mit dem Schwanz zu      diskutieren. Sowohl aus technischer Hinsicht als auch bezüglich der In-
                                                                                                                                     und seinen Kunden.                                             wedeln, wenn Sie hinsehen. Die Darstellung erfolgt in einer Qualität und  teraktion gibt es viele Fragen zu klären: Wo bringt das gleichzeitige Se-
    auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen basieren,                        für die Überwachung von Plastifizierschne-                                                                                     Realistik, dass Sie einem Hologramm automatisch ausweichen, wenn es       hen der Realität wirklich Vorteile gegenüber den (billigeren) Virtual Reali-
    bilden in der Fabrik der Zukunft alle Maschi-                    cken und Kugelgewindetrieben (Spindeln).                        Die Autoren:                                                   im Weg steht. Ihr Gehirn unterscheidet spontan nicht zwischen realen      ty-Brillen? Ist eine Sprachsteuerung oder eine Gestensteuerung besser?
    nen, Geräte sowie weitere Systeme und Pro-                       Obwohl der Werkstoff, die Oberflächenbe-                        Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Dimmler, Leiter For-                    und virtuellen Objekten. Auch zweidimensionale Apps sind möglich: Ein     Setzt man mehrere Brillen gleichzeitig ein? Wie lange hält der Akku?
    zesse ein riesengroßes Anlagen-Netzwerk.                         handlung und die Geometrie exakt auf die zu                     schung und Entwicklung Produkte                                Internetbrowser oder die eigene Firmen-App kann an die Wand gepinnt       Die gute Nachricht: Man kann sich diese Fragen bereits stellen und
    Die Teilnehmer dieses Netzwerks interagieren                     verarbeitenden Polymere abgestimmt wer-                         Dr. Stefan Engleder, CEO                                       werden und bleibt dort wie ein Bild hängen. Wenn man den Raum am          erste Prototypen auch ausprobieren. Die HoloLens wird seit diesem
    über OPC UA auf Basis des Client/Server- bzw.                    den, unterliegen die Schnecken Verschleiß.                      ENGEL AUSTRIA, Schwertberg                                     nächsten Tag wieder betritt, ist die App noch immer am selben Platz.      Jahr zum Preis von ca. 3.300 € verkauft und ab Dezember auch nach
    zukünftig des Publisher/Subscriber-Modells,                      Um ihren Zustand zu beurteilen, müssen sie                      www.engelglobal.com                                                                                                                      Deutschland geliefert. Die Firma softaware hat ein Device seit meh-
    was die heute üblichen seriellen Schnittstellen                  bislang ausgebaut werden. Bei großen Spritz-                                                                                   Die Spielindustrie als Technologietreiber                                 reren Monaten im Haus. Dieses steht gerne für Demonstrationen und
    überflüssig macht und damit den Aufwand für                      gießmaschinen erfordert diese Prozedur eine                                                                                    Spielerei oder Computer der Zukunft? Spielerei ist sicher kein schlechtes Diskussionen bereit.
    die Definition und Pflege von Kommunikati-                       Produktionsunterbrechung von bis zu zwei                                                                                       Schlagwort: Die Spieleindustrie ist garantiert ein Treiber dieser Techno-
    onsprotokollen drastisch reduziert.                              kompletten Arbeitstagen. Um diesen Aufwand                                                                                     logie. Ob Minecraft-Türme auf dem Wohnzimmertisch oder Aliens, die Der Autor:
    Dieser serviceorientierte Ansatz ist eine wich-                  zu sparen, hat ENGEL auf Basis moderns-                                                                                        scheinbar die Wand durchbrechen: Hier entstehen ganz neue Möglich- Roman Schacherl ist Geschäftsführer des Unternehmens softaware
    tige Voraussetzung für den Erfolg von Indus-                     ter Sensortechnologie ein Messsys-                                                                                             keiten, für die viele Menschen bereit sind, Geld auszugeben. Aber es gibt gmbh in Asten.
    trie 4.0 und damit inject-4.0-Projekten. Nur                     tem entwickelt, das sich sehr                                                                                                  auch Potenzial für andere Anwendungsgebiete: als Visualisierung für
    wenn sich dieser Ansatz durchsetzt, können                       einfach außen am                                                                                                               CAD-Konstrukteure, als Präsentationsunterstützung für Anlagenbauer, Kontakt
    sich die Unternehmen auf das Wesentliche,                        Masse z y lind e r                                                                                                             als Dokumentation für Bauleiter, als Schulung für Servicetechniker oder Mobil: +43 664 46 333 97
    nämlich die Auswertung der Daten, konzent-                       installieren lässt.                                                                                                            zur Unterstützung des Unterrichts. Nicht alles macht Sinn, ein Excel wird E-Mail: roman.schacherl@softaware.at
                                                                                                                                     e-connect.monitor erlaubt einen Blick in das Innere des Mas-
    rieren und die Produktivität erhöhen.                            Es ermittelt in-                                                sezylinders. Um den Zustand der Schnecke zu beurteilen,
                                                                                                                                                                                                    man auch zukünftig nicht mit Gestensteuerung bedienen. Manchmal
    ENGEL treibt dieses Thema deshalb gemein-                        nerhalb weniger                                                 muss diese nicht länger ausgebaut werden. Bild: ENGEL          wird aber eine Kombination denkbar sein: eine Brille als Visualisierung, www.softaware.at

4   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                                              MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016   5
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
KOOPERATIONEN                                                                                                                                                                                                                                                                         KOOPERATIONEN

    3D-Druck: Braucht das endlich jemand?
    Kooperationsprojekt „AM 4 INDUSTRY“ zeigt Chancen und Nutzen für die Industrie auf.

                                                                                 auf, deren Ursachen aktuell noch nicht erforscht sind und auch betref-
                                                                                 fend Genauigkeit stößt man bald auf Grenzen, die eine Nachbearbei-
                                                                                 tung erforderlich machen.
                                                                                 Genau hier setzt das aktuell angelaufene Projekt mit seinen For-
                                                                                 schungszielen an:

                                                                                      • die Qualitätssteigerung der additiv gefertigten Produkte
                                                                                        gemäß den Anforderungen der Industrie
                                                                                      • die Definition der Qualitätsmerkmale für Material und
                                                                                        AM gefertigte Produkte
                                                                                      • die Entwicklung einer Methodik für Design und Konstruktion

                                                                                                                                                              EU-Projekt NUCLEI
                                                                                      • die Weiterentwicklung eines Monitoring Systems für die
                                                                                        Überwachung des Produktionsprozesses
                                                                                      • die Entwicklung von Richtlinien für die Nachbearbeitung
    Bild: Fotolia © ultimator                                                         • die Entwicklung eines Kosten- / Nutzenmodels

    „AM 4 Industry” nennt sich ein neues, gemeinschaftliches COR-                 Im Projekt werden die drei gängigsten Materialgruppen (Keramik,
    NET-Kooperationsprojekt von Kunststoff- und Mechatronik-Cluster.              Kunststoff und Metall) und verschiedene Fertigungsverfahren zum             NUCLEI (Network of Technology Transfer Nodes for Enhanced open Innovation                          themen hin zur Umsetzung in den Unterneh-
    AM steht für Advanced Manufacturing. Projektziel: Anhand von Use              Einsatz kommen.                                                             in the Central Europe advanced manufacturing and processing industry) bündelt                      men, beschleunigt werden und F&E-Ausgaben
    Cases mit unterschiedlichen Anforderungen erhalten die teilnehmen-            Die oben genannten Ziele der insgesamt 51 Unternehmenspartner (30           den länderübergreifenden Technologie- und Wissensaustausch zum Thema Ad-                           und Patentanmeldungen erhöhen.
    den Unternehmen die Möglichkeit herauszu-                                                                 aus Österreich) setzen acht Forschungsein-      vanced Manufacturing. Fazit: Stärkung der Industrie und Standorte.
    finden, ob die additive Fertigung für ihr Ge-                                                             richtungen (vier davon aus Österreich) im ge-                                                                                                      Rolle des Mechatronik-Clusters
    schäft gewinnbringend ist. Unternehmen und              „Bereits beim Projekt Kick-off zeig-              meinsamen Projekt AM 4 Industry um.             Die wichtigsten Automatisierungs- und Mechatronik-Unternehmen der EU befinden sich in Mit-         Der Mechatronik-Cluster ist für die Analyse
    Forschungspartner aus drei Ländern – Öster-             te sich, wie unterschiedlich die An-              Interessierte innovative Betriebe können noch   teleuropa. Die Wirtschaft wird immer globaler, wogegen aber die Innovationsdienste noch lokal      der bestehenden Advanced Manufacturing
    reich, Deutschland und Belgien – bearbeiten             forderungen der Industrie an diese                problemlos in das Projekt einsteigen und ihre   orientiert sind, was eine rasche Kanalisierung der F&E-Ergebnisse aus den EU-geförderten For-      Technologietransfer-Dienstleistungen und An-
    die kommenden zwei Jahre die Themen Mate-               Technologie sind. Diese reichen von               Anforderungen an das Forscherteam stellen.      schungsprogrammen in das industrielle Umfeld verlangsamt. Dies macht Technologietransfer           forderungen, die mitteleuropäische Unter-
    rial (DE), Nachbearbeitung (BE) und Qualitäts-          hybriden Werkstoffen über XL-Präzi-                                                               und von Unternehmen in Auftrag gegebene Kooperationen langwierig und teuer.                        nehmen daran stellen, verantwortlich. Hierbei
    sicherung im Druckprozess (AT).                         sionsteile bis hin zu speziell gefertig-          Kontakt:                                        Zudem können Time-to-Market-Anforderungen unzureichend und oft nur mit doppelter An-               wird der Status quo der Technologietrans-
                                                            ten Spritzgusswerkzeugen mit kon-                 ecoplus. Niederösterreichs Wirtschafts-         strengung erfüllt werden.                                                                          fer-Systeme sowie deren Interaktion von lo-
    Welchen Nutzen hat das Unternehmen?                     turnaher Kühlung.“                                agentur GmbH                                                                                                                                       kalen Innovationssystemen in Mitteleuropa
    Die additive Fertigung findet sich derzeit in un-       DI Benjamin Losert                                DI Benjamin Losert                              Transnationaler Wissenspool                                                                        als auch weltweit aufgezeigt. Die Basis liefert
    terschiedlichsten Branchen wieder: beginnend                                                              Niederösterreichring 2, 3100 St. Pölten         Ziel des EU-Projekts NUCLEI ist es, den Technologietransfer zu intensivieren und zu bündeln,       eine lokale Erhebung thematischer Schwer-
    in der Architektur, im Prototypenbau, in me-                                                              Mobil: +43 (664) 601-19669                      um die Umsetzung von Schlüsseltechnologien aus EU-finanzierten Forschungsprojekten in              punkte bei rund 100 Unternehmen aller Pro-
    dizinischen Anwendungen oder auch bei der                                                                 E-Mail: B.Losert@ecoplus.at                     neuen Produkten und Anwendungen für produzierende Unternehmen zu beschleunigen. Zudem              jektpartner in den Bereichen Modellierung
    Automatisierungstechnik, um nur einige zu nennen. Doch das ist erst                                                                                       ist ein weiteres Ziel, veraltete Innovationsmanagement-Modelle von einem „lokalen“ Technolo-       und Simulation, Robotik, Produktionselektro-
    der Beginn. Längst hat die additive Fertigung in der Kleinserienfertigung                                                                                 gie-Scouting-Ansatz zu einem transnationalen Wissenspool überzuführen, der fortschrittliche        nik, Produktionsprozesse und Informations-
    Einzug gehalten. Beispielsweise können durch den Wegfall eines Spritz-           Forschungspartner:                                                       Fertigungsinnovationen jenseits der regionalen Grenzen ermöglicht. Resultat: die Stärkung der      und Kommunikationstechnologie.
    gusswerkzeugs bei 3D gedruckten Kunststoffteilen für kleinere Stück-             • ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH                     wirtschaftlichen Verflechtungen der mitteleuropäischen Regionen Emilia-Romagna, Veneto,            Die Entwicklung eines neuen Innovations-
    zahlen sowohl Zeit als auch Kosten gespart werden.                               • Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e. V. an der             Niederschlesien (Polen), Ost-Tschechien, Ost-Slowakei, Oberbayern und Oberösterreich und           dienstleistungsmodells für mitteleuropäi-
    Immer öfter entdecken Ingenieure die gestalterische Freiheit, die diese            RWTH Aachen                                                            Förderung einer effektiveren länderübergreifenden Wertschöpfungskette in der Automobilindu-        sche Advanced Manufactoring Unterneh-
    Technologie bietet, für sich, um industrielle Problemstellungen neu und          • FOTEC – Forschungs- und Technologietransfer GmbH                       strie, der Elektroindustrie, der IT-Branche, der Robotik und der mechanischen Automatisierung.     men wird ebenfalls umgesetzt. Der Vorteil:
    einfacher zu lösen. Teile und Formen, die konventionell nicht herstell-          • Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verar-                                                                                                               Forschungsergebnisse können schneller zur
    bar sind, können mit weniger Restriktionen optimiert, mit zusätzlichen             beitungstechnik IGCV                                                   Internationale Projektbeteiligung                                                                  industriellen Verwertung überführt werden.
    Funktionen versehen und dennoch leicht gefertigt werden. Jedoch ist              • Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Polymer-Spritz-         10 Cluster und Forschungsunternehmen aus dem Bereich der Mechatronik aus Italien, Polen,           Um dieses Modell den Partnerfirmen der be-
    der Nutzen nicht immer gleich offensichtlich. Zusätzlich zur Kosten-               gießtechnik und Prozessautomatisierung                                 Tschechien, der Slowakei, Deutschland und Österreich arbeiten gemeinsam an der Umsetzung.          teiligten Cluster vorzustellen, sind Seminare,
    betrachtung sollte daher auch eine Nutzenbetrachtung durchgeführt                • Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung         Das Projekt der Interreg - Central Europe – Förderschiene der EU dauert zweieinhalb Jahre und      Webinare und Fallstudien geplant.
    werden. Wie zum Beispiel: Nutzen durch verbesserte Funktionen und                • RHP-Technology GmbH                                                    verfügt über ein Budget von 2,4 Millionen Euro.                                                    Die Projektergebnisse finden sich in den zu-
    schnellere Handhabung durch reduzierte Massen bei bewegten Teilen.               • Sirris, het collectief centrum van de technologische industrie         Der gemeinsame Wissensbeschaffungs-Ansatz hilft den beteiligten Clustern und ihren Endnut-         künftigen Technologie-Strategien der Regio-
                                                                                     • Sirris, le Centre collectif de l‘industrie technologique               zern (KMU, Großunternehmen, F&E-Akteure), den Prozess der Entstehung neuer Kooperationen           nen wieder. In Oberösterreich ist dies die Nach-
    Jedoch erfüllt die additive Fertigung noch nicht alle Anforderungen                                                                                       für die Durchführung großer, außergewöhnlicher Technologie-, Produkt- und Marktprojekte zu         folge des Strategischen Programms OÖ2020.
    und die Betreiber solcher Maschinen müssen sich verschiedenen He-                                                                                         fördern.                                                                                           www.interreg-central.eu/nuclei
    rausforderungen stellen. Einerseits ist, speziell im Metallbereich, die                                                                                   Die Schaffung eines breit aufgestellten und kooperativen Umfelds, das innerhalb des Projekts von
    Anzahl erhältlicher Rohmaterialien begrenzt, andererseits müssen zu                                                                                       100 Testimonial-Unternehmen aus den genannten mitteleuropäischen Regionen getestet wird, soll
    diesen Materialien die Verarbeitungsparameter teuer zugekauft oder                                                                                        die Verknüpfungen mit Innovatoren außerhalb der eigenen Regionen deutlich erhöhen. Dadurch
    hart erarbeitet werden. Auch beim Druckprozess selbst treten Fehler                                                                                       soll die Markteinführungszeit von F&E-Konzepten, ausgehend von EU-finanzierten Forschungs-

6   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                     MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016   7
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
KOOPERATIONEN                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           KOOPERATIONEN

    ISP zeigte, was intelligente Kunststoffe können                                                                                                                                   Hightech für die Gaststube
    Von 19. bis 26. Oktober fand mit der K2016 die weltweit bedeutendste Messe                                                    Innovativ ist vor allem das Herstellungs-           Die in einem Mechatronik-Cluster Kooperationsprojekt entwickelte Compu-                                                       Schank-Funktionalität hinaus Aufgaben über-
    der Kunststoff-Industrie in Düsseldorf statt. Die Initiative Smart Plastics (ISP)                                             verfahren: Die Leitbahnen werden direkt             ter-Schankanlage eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten in der Gastronomie: Re-                                               nimmt. Der Spruch „Zeit ist Geld“ stimmt heute
    präsentierte auf der Messe smarte Bauteile, die von ISP-Partnerunternehmen                                                    auf die Kunststoff-Folie aufgebracht, in die        mote-Services, Fernwartung uvm.                                                                                               mehr denn je, und deshalb ist man im Gastro-
    entwickelt wurden. Highlight war ein Schaustück, das einen Vorgeschmack auf                                                   gewünschte Form gebracht und mit Kunst-                                                                                                                                           nomiealltag über jede Aufgabe, die ein smartes
    künftige Technologien liefert.                                                                                                stoff ummantelt. „Dieser Prozess ist für die                                                                                                                                      System übernehmen kann, froh.“
                                                                                                                                  Massenfertigung geeignet, außerdem las-
                                                                                                                                  sen sich fast alle gewünschten Formen rea-                                                                                                                                        High-End Schankanlage
                                                                                                                                  lisieren“, erklärt Bergsmann. Die Technologie                                                                                                                                     Die Vorteile des neuen Schankanlagensystems
                                                                                                                                  lässt eine Funktionalisierung der Bauteile mit                                                                                                                                    sind vielfältig: Von vielen belegbaren Hähnen
                                                                                                                                  Heizelementen, Drucksensoren, LEDs oder                                                                                                                                           über Wein- und Spirituoseneinheiten bis hin
                                                                                                                                  drahtlosen Kommunikationselementen zu. So                                                                                                                                         zur Aufspritzfunktion ist vieles möglich. Be-
                                                                                                                                  können die Bauteile über Sensoren zwischen                                                                                                                                        dienung über Touch-Display mit „Wischfunkti-
                                                                                                                                  Mensch und Umwelt kommunizieren.                                                                                                                                                  on“ und die Wahl zwischen Kredit-, Debit- oder
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Mischbetrieb sowie mögliche Integration von
                                                                                                                                  Über die Initiative Smart Plastics                                                                                                                                                Flaschenausschank- bzw. –sperrsystemen
                                                                                                                                  Die 2011 gegründete Initiative Smart Plastics                                                                                                                                     runden die vielfältigen Funktionen ab. Hohe
                                                                                                                                  ist ein internationales Netzwerk an der Schnitt-                                                                                                                                  Benutzerfreundlichkeit und Lesbarkeit ist
                                                                                                                                  stelle von Kunststoff, Mechatronik und Design                                                                                                                                     durch das große 7 Zoll Touch-Display gege-
                                                                                                                                  und Österreichs wichtigste Kooperations- und                                                                                                                                      ben. Auch die Informationsfunktionen, die
                                                                                                                                  Kommunikationsplattform für das Thema                                                                                                                                             alle kundenindividuellen Daten auf der Anlage
    Auf großes Interesse bei Vertretern verschiedenster Branchen stieß ein Technologie-Demonstrator auf der Kunststoffmesse in
                                                                                                                                  Smart Plastics. Unternehmen des Mechat-                                                                                                                                           verfügbar machen und z.B. auch Hilfe-Funk-
    Düsseldorf. Manche Besucher lieferten sogar begeistert Ideen für die Integration der gezeigten Technologien in deren eigene   ronik-Clusters sind führend sowohl in dieser                                                                                                                                      tionen und Videopräsentationen ermöglichen,
    Produkte.
                                                                                                                                  Plattform als auch im FFG-Projekt „3D-MEOD“                                                                                                                                       werden den Gastronomen den Alltag erleich-
    „Einsatzgebiete für intelligente Kunststoffe gibt es viele: Haushaltsgeräte, die ohne Schaltknöpfe                            vertreten. Bei letzteren geht es um die Ent-                                                                                                                                      tern. Und sollte einmal jemand Unterstützung
    auskommen oder Sensoren für Kleidungsstücke zum Beispiel“, verrät Dr. Martin Bergsmann,                                       wicklung der Bedienkonsole der Zukunft.                                                                                                                                           benötigen, ist beste Servicequalität durch
    Geschäftsführer von Hueck Folien und Sprecher der Initiative Smart Plastics.                                                  www.smart-plastics.com                                                                                                                                                            Fernwartung und das dichteste Servicenetz in
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Österreich garantiert.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Pilotanlagen des neuen Schanksystems sind
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    bereits bei einigen Gastronomen im Einsatz.“
                                                                                                                                                                                      Brau Union Österreich stellt mit Z1 Unlimited eine Profilösung für Gastronomie- Management vor. Bild: Brau-Union Österreich   Die Begeisterung spiegelt sich in ihren Reak-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    tionen wieder: „Der Z1 bietet einfach unbe-

                                                                                                                                                                                      Frisch gezapftes Bier ist das Erfolgsgeheimnis hinter jedem Gastrono-
                                                                                                                                                                                      miekonzept, die Gäste legen darauf immer mehr Wert. Gleichzeitig wird
                                                                                                                                                                                      es für die Gastronomen durch Auflagen wie die Registrierkassenpflicht
                                                                                                                                                                                      und durch die generell steigende Geschwindigkeit immer wichtiger,
                                                                                                                                                                                      smarte Lösungen für Management- und Kontrollthemen zu haben.
                                                                                                                                                                                      2014 fassten daher die Unternehmen Lenzing Technik GmbH, Ginzin-
                                                                                                                                                                                      ger electronic GmbH, Wallner Automation GmbH und der Ideengeber,
                                                                                                                                                                                      die Brau Union Österreich AG, den Entschluss die Schankanlagentech-

             Ihr Weg zu                                                                                                                                                               nik zu revolutionieren. Im Rahmen eines Cluster-Kooperationspro-
                                                                                                                                                                                      jektes wurden die Ideen dafür bewertet und in ein Proof of Concept
                                                                                                                                                                                      gegossen. Dieses war Basis für die weitere Entwicklung der Anlage.

             mehr Effizienz                                                                                                                                                           Smarte Lösungen erleichtern Gastro-Alltag
                                                                                                                                                                                      Weitere eineinhalb Jahre nahm die Umsetzung zum fertigen Produkt in
                                                                                                                                                                                      Anspruch. In Zusammenarbeit mit einem österreichischen Hard- und
                                                                                                                                                                                      Softwarelieferanten und mit der Qualitätssicherung der Johannes Kepler   Die neue Schankanlage „Z1 Unlimited“. Bild: Brau-Union Österreich
                                                                                                                                                                                      Universität Linz wurde der Z1 Unlimited entwickelt.
                                                                                                                                                                                      Das Kontrollsystem des Z1 Unlimited besteht aus vielen Komponenten, die perfekt aufeinander grenzte Möglichkeiten im Bereich moderner
                                                                                                                                                                                      abgestimmt sind und in Echtzeit miteinander kommunizieren. Durch diese Technologie eröffnet Gastronomiekonzepte“, so Alexandra Holz-
              EPLAN Software & Service GmbH · Franz Kollmann Straße 2/6 · AT - 3300 Amstetten
                                                                                                                                                                                      diese High-End Schankanlage ganz neue Welten der Vernetzung mit Peripherien und es wird den hey, Geschäftsführerin Cafe Urbann Plus City,
              Tel +43 7472 28 000 - 0 · Fax +43 7472 28 000 - 10 · office@eplan.at · www.eplanexperience.at                                                                           Wünschen der Gastronomen Rechnung getragen. Helmut Paulitsch, Verantwortlicher für das Pasching.
                                                                                                                                                                                      neue Schanksystem der Brau Union Österreich, erklärt: „Das Schanktechnikzentrum, die Entwick-
                                                                                                                                                                                      lungsabteilung der Brau Union Österreich, gewinnt ständig neue Erkenntnisse für die optimale                                      Dieses Projekt wurde aus Mitteln
                                                                                                                                                                                      Schanktechnik. Durch unser großes Team vor Ort bei Kunden kennen wir auch die Bedürfnisse                                         des Strategischen Wirtschafts-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        und Forschungsprogrammes
                                                                                                                                                                                      und Herausforderungen dieser genau – hier versuchen wir, passende Lösungen anzubieten. Wir                                        „Innovatives OÖ 2020“ vom Land
                                                                                                                                                                                      haben festgestellt, dass sich viele Kunden eine Zapfanlage wünschen, die auch über die reine                                      OÖ gefördert.

       AT_MC_Report_190x128_08112016.indd 1                                                                                                                     09.11.2016 09:30:09

8   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                                                       MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016   9
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
KOOPERATIONEN                                                                                                                                                                                                                                                                                                   KOOPERATIONEN

     SpryFlash GmbH

     Ihr Software-Partner für
     Automatisierung und Digitalisierung
     Seit 2009 vermarktet die Firma SpryFlash GmbH aus Hallein bei Salzburg Soft-
     ware-Lösungen für Unternehmen, die ihre Wertschöpfungspotenziale durch Di-
     gitalisierung maximal ausschöpfen.

     Mit SPRYCONTROL PRO bietet SpryFlash ein leistungsstarkes Softwarepaket zur Generierung
     und Weiterverarbeitung von Maschinen- und Gerätedaten: Der an das Internet angebundene
     SC PRO IOT GATEWAY greift die Daten – zum Beispiel mithilfe analoger oder digitaler Sen-
     sorik – direkt an der Maschine ab und schickt sie über ein sicheres Protokoll an den SC PRO
     SERVER, der Schaltzentrale von SPRYCONTROL PRO. Dieser bildet die Schnittstelle zu Fremd-
     systemen und ist beliebig skalierbar. Events und Benachrichtigungen werden ebenfalls vom SC   Maschinen steuern mit SC PRO APP. Bild: SpryFlash

     PRO SERVER ausgelöst. Das komfortable SC PRO DASHBOARD bietet schnellen Zugriff auf
     die gewünschten Daten und Statistiken und ermöglicht die Fernwartung von Geräten, die mit     Endkunden mobil steuern und verwaltet mit
     SPRYCONTROL PRO angebunden sind.                                                              SPRYCONTROL PRO die 7000 Heizkessel.
     Die SC PRO APP macht SPRYCONTROL PRO mobil: Die App ist eine individuell gestaltbare Be-      Sprechen Sie mit uns über die Anwendung von
     dienoberfläche zur Steuerung von Geräten und Maschinen über Mobile Devices – jederzeit und    SPRYCONTROL PRO in Ihrem Unternehmen!
     weltweit. Die App bietet nützliche Features zur Produktionsüberwachung und empfängt Be-
     nachrichtigungen vom SC PRO SERVER, zum Beispiel Live-Daten zu Betriebszuständen oder         Kontakt:
     Alarmmeldungen.                                                                               Richard Maier
                                                                                                                                                                                                                                              Mithilfe einer speziellen App werden Reihenstühle blockweise digital nummeriert. Bild: Wiesner-Hager
                                                                                                   rw.maier@spryflash.com

                                                                                                                                                       bezahlte Anzeige
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     köpfe in Druckmaschinen mobil und unterstützt mit den generierten Maschinendaten die Pro-     Ederstrasse 4, 5400 Hallein
     duktionsüberwachung. Die oberösterreichische Hargassner GmbH lässt seine Heizkessel vom       www.spryflash.com                                                      Cluster-Kooperationsprojekt eRow

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                                                                                                                                                                                                                                                                                     bei Großraumbestuhlungen mehrere Stunden
                                                                                                                                                                          Mithilfe einer speziellen App werden Reihenstühle blockweise digital numme-                                betragen.
                                                                                                                                                                          riert. Auch individuelle Botschaften am Display sind möglich.                                              Eine Android-APP, die auf beliebige han-
                                                                                                                                                                                                                                                                                     delsübliche Smartphones bzw. Tablets mit
                                                                                                                                                                          „Reihe 3 Platz 4 Parterre links“ ist auf der Eintrittskarte zu lesen und jeder weiß was zu tun             Android-Betriebssystem aus dem Playstore
                               PRODUKTIONSOPTIMIERUNG                VERFÜGBARKEITSÜBERWACHUNG                                                                            ist – aber: Haben Sie schon mal überlegt, wie die Nummerierung der Reihe und des Platzes                   heruntergeladen werden kann, steuert die
                                                                                                                                                                          auf den Sessel kommt? Händisch? Nicht mehr notwendig! Im MC-Kooperationsprojekt eRow                       Nummerierung. Empfohlen werden aus er-
                                                                                                                                                                          entwickelten die MC-Partner SpryFlash GmbH sowie ein Elektronik-Hersteller gemeinsam mit                   gonomischen Gründen Geräte mit 7“ oder 8“.
                                                                                                                                                                          Wiesner-Hager Möbel KG im Zeitraum von 18 Monaten ein automatisches Sitz- und Reihen-                      Die APP überträgt via NFC die Start-Num-
                                                                            MASCHINEN/GERÄTE
                                                                                                                                                                          nummerierungssystem bei gleichzeitiger Energieautarkie. „Die Herausforderungen im Projekt                  merierung auf das Display des ersten Stuhls.
                                                                            MOBIL STEUERN                                                                                 waren unterschiedlich. Sie reichten von A wie Anzeige, über E wie Energieversorgung, K wie                 Alle weiteren Stühle innerhalb eines Reihen-
                                                                                                                                                                          Kommunikation bis Z wie Zustandserfassung. Was sie aber alle gemeinsam haben ist, dass sie                 stuhl-Blocks werden automatisch über Infra-
         PRODUKTION                                                                                                                                                       gemeistert wurden“, so Thomas Gallauer, Projektleiter bei Wiesner-Hager. Gallauer fügt hinzu:              rot durchnummeriert. Besteht die Aufstellung
                                                                                                                                                                          „Die größte Abweichung von der initialen Zielformulierung gab es im Bereich des Energiema-                 aus mehreren Blöcken, wird jeweils der erste
                                                                                                                                                                          nagements. Bereits in einer sehr frühen Phase des Projekts stellten wir fest, dass der Energie-            Stuhl des Blocks angesteuert.
                                                                                                                                                                          verbrauch trotz größter Anstrengungen nicht derart gering gehalten werden konnte, sodass ein               Die Stühle können auch einzeln angesteuert
                                                                                                                                                                          Solarfeld unter den gegebenen Umgebungsbedingungen ausreichend Energie geliefert hätte.                    werden, wenn individuelle Botschaften auf den
                                                                                                                                                                          Wir entschlossen uns daher, die Energieversorgung mittels Batterien sicherzustellen. Mit deren             Displays gespeichert werden sollen. So können
                                                                                                                                                                          Kapazität wird jedoch eine Laufzeit von mehr als 8 Jahren erreicht. Ab dieser Nutzung kann                 Firmenlogos platziert oder Gäste mit ihrem Na-
                                                                                                                             PRO                                          man nahezu von lebenslang sprechen bzw. wird ein gegebenenfalls notwendiger Austausch im                   men am Display persönlich begrüßt oder diver-
                                                                                                                             DASHBOARD
                                                                                                                                                                          Rahmen von Servicierungen angeboten oder durchgeführt.“                                                    se Info-Symbole eingeblendet werden.
                                             DATEN GENERIEREN                      DATEN SAMMELN                  DATEN OPTIMAL VERWERTEN
                                                                                                                                                                          Und so funktioniert eRow                                                                                                              Dieses Projekt wurde aus Mitteln
                                                                                                                                                                          eRow, das neu entwickelte System zur elektronischen Sitz- und Reihennummerierung, ermög-                                              des Strategischen Wirtschafts-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                und Forschungsprogrammes
                                                                                                                                                                          licht es, dass ganze Blockaufstellungen von Reihenstühlen digital durchnummeriert werden                                              „Innovatives OÖ 2020“ vom Land
                                                                                                                                                                          können – und das mit nur einem einzigen Klick! Die Zeitersparnis ist beträchtlich und kann                                            OÖ gefördert.

10   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                           MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016           11
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
KOOPERATIONEN                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 PARTNER-NEWS

     Leistungssteigernder Algorithmus                                                                                                                                                  Service2020 - NOW! – Projektpartner gesucht!
     LCM und ReWaG bauten für das Kraftwerk in Purgstall einen Generator, der in                                                     um einen möglichst effizienten Generator          Technologien, Geschäftsmodelle, Normen und Gesetze sind im Wan-                          Für das einjährige Projekt fokussieren wir uns – um ein gegenseitiges
     der Praxis noch besser als in der Theorie arbeitet.                                                                             entwickeln zu können. Weil dabei viele gegen-     del – folgt auch Ihr Service diesem Trend? Service ist heute nicht mehr                  Lernen und Weiterlernen optimal zu ermöglichen – auf produzierende
                                                                                                                                     läufige Zielesetzungen miteinander zu har-        nur als technischer Service zu verstehen. Service kann und muss viel                     Unternehmen ohne Brancheneinschränkung – denn Service-Innovati-
                                                                                                                                     monisieren sind, ähnelt die Berechnung eines      mehr als Chance gesehen werden, Lösungen für Kunden und poten-                           on hat in allen Branchen Sinn.
                                                                                                                                     Generators tatsächlich der Quadratur des          zielle Kunden anzubieten. Ein Projekt im Mechatronik-Cluster unter-
                                                                                                                                     Kreises. „So sind konstruktive Maßnahmen,         stützt Sie Ihre Servicestrategie zu verbessern.                                          Erfolgsversprechendes Servicemodell für die Zukunft
                                                                                                                                     die für den Wirkungsgrad gut sind, etwa für                                                                                                Der Kundendienst-Verband Österreich (KVA) und der Mechatronik-Clus-
                                                                                                                                     die Entmagnetisierung Gift“, skizziert Silber     Projektinhalt                                                                            ter unterstützen Sie am Weg zum Servicemodell der Zukunft.
                                                                                                                                     die Komplexität der Rechenmodelle. „Beina-        Im Rahmen von Service2020 – NOW! erarbeiten und optimieren Sie                           Abhängig von der Anzahl der beteiligten Unternehmen entstehen Ihnen
                                                                                                                                     he jede Veränderung eines Parameters hat          – gemeinsam mit anderen Branchenvertretern – und mit der Unter-                          für die Teilnahme am Projekte (zzgl. zu Ihren Personalkosten) Aufwände
                                                                                                                                     Auswirkungen auf alle anderen Zielgrößen.         stützung von externen Partnern und Service-Experten Ihre Service                         in der Höhe von ca. 10.000 EUR.
                                                                                                                                     Drei Monate braucht es daher von der Be-          Strategie. Weil aber Strategie nur ein wesentlicher Teil ist, bearbeiten                 Für das Projekt wird eine Förderung im Rahmen der OÖ Cluster-Initiati-
                                                                                                                                     stimmung der ersten Spezifikationen bis zur       Sie außerdem noch Themen wie Serviceportfolio, Marketing im Ser-                         ven angestrebt, in der bis zu 30% (max. 15.000 EUR/Unternehmen) der
                                                                                                                                     fertigen Konstruktionszeichnung und Tole-         vice-Bereich, Service-Organisation oder Kennzahlensysteme für einen                      anfallenden Personal- und Dienstleisterkosten gefördert werden.
                                                                                                                                     ranzanalyse.                                      erfolgreichen Kundendienst.                                                              Der Mechatronik-Cluster unterstützt die Antragserstellung und Einrei-
                                                                                                                                                                                                                                                                                chung über die gesamte Projektlaufzeit.
                                                                                                                                     Unerreichte Präzision...                          Abgerundet wird das Projekt durch den organisierten Erfahrungs-
                                                                                                                                     Nicht ohne Stolz registriert das LCM-Team         austausch, die professionelle Projektbegleitung durch den Mechatro-                      Weiterführende Informationen:
                                                                                                                                     immer wieder, dass die simulierten Werte          nik-Cluster und die begleitete Implementierung von den neuen Prozes-                     Ing. DI(FH) Wolfgang Steiner,
                                                                                                                                     verblüffend genau mit jenen im Echtbetrieb        sen in Ihrer Organisation.                                                               wolfgang.steiner@biz-up.at, +43-664-88347398.
                                                                                                                                     übereinstimmen. „Bei unserem letzten Ge-
                                                                                                                                     nerator ist die tatsächlich induzierte Span-
                                                                                                                                     nung im Generator nur zwei Prozent von der
                                                                                                                                     errechneten abgewichen“, präzisiert Silber.       Best Business Award für die                                                              DS AUTOMOTION ist innovativstes
                                                                                                                                     Beeindruckt ist auch Peter Reiter, Geschäfts-
                                                                                                                                     führer des Auftraggebers ReWaG GmbH. „Es          technosert electronic GmbH                                                               Linzer Unternehmen des Jahres 2016
                                                                                                                                     ist faszinierend, dass die Generatoren in der
                                                                                                                                     Praxis die vom LCM errechneten Leistungs-                                                                                                  DS AUTOMOTION GmbH wurde in der Kategorie ‚Innovation‘ zum Lin-
                                                                                                                                     daten sogar noch übertreffen.“ Zuvor war                                                                                                   zer Unternehmen des Jahres 2016 gewählt. Nach dem hervorragenden
     v.l.n.r. Siegfried Silber (LCM), Peter Reiter (GF ReWag) und Gerald Schatz (GF LCM) vor dem Generator in Purgstall. Bild: LCM   Reiter immer mit dem Gegenteil konfrontiert.                                                                                               zweiten Platz in der Kategorie Mittelbetriebe beim Landespreis für Inno-
                                                                                                                                     „Wir haben leider immer wieder mit Berech-                                                                                                 vation 2016 wurde das Linzer Hightech-Unternehmen damit zum zwei-
     Rund 15.000 CPU-Stunden hat es gebraucht, um den Permanentmagnetsynchrongenerator für                                           nungen, die völlig unrealistisch waren Schiff-                                                                                             ten Mal innerhalb weniger Wochen für die Entwicklung des neuen Trans-
     das Wasserkraftwerk „Marktwehr“ in Purgstall an der Erlauf (Bezirk Scheibbs) zu berechnen.                                      bruch erlitten.“ Vier Generatoren haben LCM                                                                                                port-Multitalents SALLY mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.
     Jetzt ist dieser am Netz, leistet 700 KW und versorgt rund 1.100 Haushalte mit sauberem Strom.                                  und ReWaG bisher gemeinsam berechnet und                                                                                                   SALLY unterstützt Menschen in vielen Lebensbereichen, vom Kran-
     Einen Wirkungsgrad von 97,5 Prozent hatten die Simulationsmodelle von LCM für den Generator                                     gefertigt. Während das Generatorenbau-Un-                                                                                                  kenhaus bis zur Werkshalle. Das wendige fahrerlose Transportfahr-
     errechnet. Dass der LCM-Algorithmus offensichtlich leistungssteigernd ist, bestätigt auch der                                   ternehmen ReWaG kleinere Maschinen selbst                                                                                                  zeug bringt selbstständig Lasten bis 100 kg dorthin, wo sie gerade
     Prüfstand. Dort bestätigt der Generator die Simulationsergebnisse. Im Netzbetrieb wird daraus                                   fertigt, kommt beim 700 KW-Generator die                                                                                                   benötigt werden. Zur Orientierung prägt es sich seine Umgebung ein.
     schließlich ein wirtschaftlicher Vorteil. Eine Steigerung des Wirkungsgrades um ein Prozent,                                    voestalpine ins Spiel. „Die voestalpine über-                                                                                              SALLY ermöglicht den flexiblen Materialfluss für die Industrie 4.0, ins-
     erhöht die Einspeisevergütung um rund 2.000 Euro pro Jahr.                                                                      nimmt die Spulenwicklung. Aufgrund der Di-                                                                                                 besondere auch für KMUs. Damit sorgt SALLY für die Entlastung des
                                                                                                                                     mension der Turbine erfolgt auch die Endfer-                                                                                               Fachpersonals von lästigen Botengängen und eröffnet damit neue
     Der Evolution nachempfunden                                                                                                     tigung gleich auf deren Gelände“, sagt Reiter.    V.l.n.r.: Dr. Clemens Malina-Altzinger Vizepräsident der Wirtschaftskammer OÖ, Andreas   Perspektiven zur Gestaltung von Arbeitsabläufen.
     Es sind 100 Prozessorkerne, die in der Linz Center of Mechtronics GmbH die optimale Generato-                                                                                     Gschwandtner, Geschäftsfeldentwickler technosert und Johannes Gschwandtner, CEO tech-
                                                                                                                                                                                       nosert; Bild: BBA Forum e.V.
     renauslegung berechnen. „Es gibt bis zu 40 Parameter in einem Generator, die sich gegenseitig                                   ...mit Flüsterqualitäten
     beeinflussen. Damit gibt es eine unendliche Anzahl an Auslegungsvarianten, rund 40.000 ha-                                      Montiert wurde der Generator schließlich im       Die Ehrung mit dem Best Business Award, dem Preis für nachhaltige
     ben wir in unserem Simulationsmodell berechnet“, erklärt LCM-Geschäftsführer Gerald Schatz.                                     neu gebauten Wasserkraftwerk „Marktwehr“          Unternehmensführung, erfolgte am Abend des 25. Oktober 2016 im Fill
     Rund 150 Stunden dauert somit eine Generatoren-Optimierung. Ausgangspunkt des Grund-                                            im Zentrum Purgstalls. Das brachte natürlich      Kunden- und Innovationszentrum in Gurten (OÖ). Im Rahmen der Ga-
     berechnungsmodells ist die für das Kraftwerk vorgegebene Generatoren-Geometrie. Die Geo-                                        zusätzliche Herausforderungen. Einerseits         laveranstaltung wurde die technosert electronic GmbH in den Club der
     metriegrößen werden in einem evolutionären Optimierungsalgorithmus optimiert. „Dieser Al-                                       musste ein Generator gebaut werden, für den       Sieger aufgenommen.
     gorithmus ist tatsächlich der Evolution nachempfunden“, erklärt Siegfried Silber, Bereichsleiter                                aufgrund der Örtlichkeit nur eine kleine Kuba-    „Die Spannung bei der Preisverleihung stieg bis zuletzt. Bei der ersten
     Elektrische Antriebe bei LCM. „Die besten Berechnungsvarianten setzen sich dabei durch, diese                                   tur zu Verfügung steht. „Andererseits muss        Bewerbung gleich den ersten Platz zu erreichen, erfüllt uns mit Stolz“,
     werden mutiert und miteinander gekreuzt. Andere werden ausgeschieden.“                                                          dieser natürlich extrem leise arbeiten, weil er   freut sich Geschäftsfeldentwickler Andreas Gschwandtner, der die
                                                                                                                                     mitten im Ortszentrum steht“, erklärt Reiter.     Urkunde und die Trophäe gemeinsam mit Geschäftsführer Johannes
     Die Quadratur des Kreises                                                                                                       Betrieben wird das Kraftwerk von der Anton        Gschwandtner entgegennahm. Überreicht wurde diese von Dr. Cle-
     Die Geometrie des Generators, Größe, Anzahl, Positionierung und Beschaffenheit der Perma-                                       Kittel Mühle Plaika GmbH, die neben dem           mens Malina-Altzinger, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Ober-
     nentmagnete, die Materialien für Blechpakete und Wicklung, die maximale Spitzenleistung und                                     Mühlenbetrieb in mehreren Kleinkraftwerken        österreich.
     Drehmoment des Rotors, die Generatoreigenschaften bei Netzschwankungen oder bei einem                                           Strom aus Wind- und Wasserkraft erzeugt.          Die technosert electronic wurde in der Kategorie über 100 Mitarbeiter                    SALLY lässt sich sehr einfach mit Aufbauten für unterschiedliche Einsatzzwecke versehen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                Mit einer interaktiven Foto-Installation begeisterte es Besucher des Ars Electronica Festivals.
     Kurzschluss. Das sind nur einige jener Parameter, die perfekt aufeinander abzustimmen sind,                                     www.lcm.at                                        ausgezeichnet!                                                                           Bild: DS AUTOMOTION

12   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                                                        MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016           13
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
PARTNER-NEWS                                                                                                                                                                                                                                                                                                                PARTNER-NEWS

     Optimierung des                                                                                   Trotec Laser wächst weiter - neue
                                                                                                                                                                                                     Think big – think additive!
     LD-Stahlproduktionsverfahrens                                                                     Niederlassung in Mexiko eröffnet
                                                                                                                                                                                                     RHP Technology: Tuning von Werkstoffeigenschaften und komplexe Bauteile zu leistbaren Preisen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Michael Kitzmantel beschreibt: „4M – Machi-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     ne for Multi Material Manufacturing“ ist der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Name eines unserer aktuellen F&E-Projekte.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Mit diesem System zeigen wir Möglichkei-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     ten große Bauteile aus Titan, Aluminium und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     anderen Metallen/Legierungen herzustel-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     len.“ Er fügt hinzu: „So einfach lässt sich die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Pulvertechnologie nutzen, um speziell auf
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Kundenwunsch eingestellte Werkstoffeigen-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     schaften in einem Material maßzuschneidern.
                                                                                                       Das Trotec-Team der neuen Niederlassung in Gizmo, Mexiko. Bild: Trotec Laser GmbH
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Ob für industrielle Anwendungen oder in For-
                                                                                                       Die Trotec Laser GmbH forciert seine Aktivitäten in Südamerika. In                                                                                                                            schungszentren wie CERN, ILL oder ESS, in
                                                                                                       diesem Zusammenhang hat Trotec den bisherigen Distributor Gizmo                                                                                                                               der Luft- und Raumfahrt, der Formel1, bei Gü-
     Rudolf Schwaha optimierte in seiner Masterarbeit das LD-Stahlproduktionsverfahren. Bild: privat
                                                                                                       S.A., in San Francisco del Rincón, León, übernommen. Gizmo gilt als                                                                                                                           terzügen und im Sondermaschinenbau oder
     Der Welser FH-Maschinenbau-Student Rudolf Schwaha (29) hat im                                     etablierter und erfolgreicher Händler von Lasermaschinen und Gravur-                                                                                                                          sogar in der Schmuckindustrie. Tuning von
     Rahmen seiner Masterarbeit für Primetals Technologies die Rührwir-                                materialien und ist damit ein hervorragender Partner für den nachhalti-                                                                                                                       Werkstoffeigenschaften spielt überall seine
     kung eines LD-Lanzenkopfs mit sechs Überschalldüsen berechnet                                     gen Expansionskurs des Technologieführers. Das angestrebte Wachs-                             3D gedrucktes Titanteil. Bild: RHP Technology                                                   Vorteile aus!“.
     und einen Optimierungsvorschlag erstellt. Der Großteil der Weltstahl-                             tumsziel von Euro 200 Mio. soll im Jahr 2020 erreicht werden.                                                                                                                                 Als erstes niederösterreichisches Unterneh-
     produktion wird derzeit im Linz-Donawitz (LD)-Verfahren erzeugt. Da-                              Mit der Gründung des neuen Tochterunternehmens in Mexiko stärkt                               „Niemand kann sich so richtig vorstellen, welche Möglichkeiten neue Herstellungstechnologien    men baute RHP-Technology einen 3D-Dru-
     bei wird auf das in einem speziellen Behälter befindliche Roheisen mit                            Trotec Laser seine Marktposition in Südamerika und die globale Rolle                          wie der 3D Druck in den nächsten Jahren eröffnen. Kunststoffdrucker für den Heimgebrauch        cker für Metalle mit einer Bauplattform von
     einer wassergekühlten Lanze reiner Sauerstoff auf die Eisenschmel-                                als Marktführer.                                                                              sind bereits sehr populär und nicht nur Technik-Freaks werden von dieser Begeisterung ange-     1,5m x 2m. Erste Anwendungen finden sich
     ze geblasen. Kohlenstoffreiches Roheisen wird so in kohlenstoffar-                                                                                                                              steckt. Am Computer als digitales Modell erstellte Bauteile, können per Knopfdruck in Metall,   hier für die Herstellung von Prototypen für
     men Stahl umgewandelt. Derzeit wird am Einsatz von sogenannten                                                                                                                                  Kunststoff oder Keramik realisiert werden – solange die Bauteile nicht zu große Dimensionen     Maschinenbau und Industriebauteile aus Ti-
     Laval-Düsen geforscht, die den Sauerstoff mit 2,5-facher Schallge-                                Silbernes Ehrenzeichen des Landes                                                             annehmen“, erzählt Michael Kitzmantel, Geschäftsführer von RHP.                                 tan- und Aluminium Legierungen. Interessier-
     schwindigkeit auf das Stahlbad blasen. Der aus Lasberg stammende                                                                                                                                RHP-Technology, mit Sitz in Seibersdorf NÖ, ist Lösungsanbieter für die Entwicklung und Her-    te Entwickler sind herzlich nach Seibersdorf
     Rudolf Schwaha hat nun wertvolle Optimierungsmöglichkeiten her-                                   für Dr. Peter Neumann, ENGEL                                                                  stellung von Werkstoffen und Komponenten mittels neuer Materialien. In den vergangenen Jah-     eingeladen um neue Ideen zu diskutieren.
     ausgefunden. Die Ergebnisse werden auf internationalen Tagungen                                                                                                                                 ren ist dies dem 20-köpfigen Team mittels Verfahren wie Heißpressen, Pulverspritzguss oder      Unter www.think-additive.at sind nähere In-
     präsentiert. Mittlerweile hat er das Maschinenbau-Studium mit Aus-                                                                                                                              Sintern erfolgreich gelungen. Aktuell sieht RHP enormes Potenzial in der Freiform-Herstellung   formationen dazu zu finden.
     zeichnung abgeschlossen.                                                                                                                                                                        großer Bauteile im Metermaßstab über 3D-Druck Verfahren.                                        www.rhp-technology.com

     Siemens baut Standort                                                                                                                                                                           LEHRGÄNGE UND SCHULUNGEN DES MC 2017                                                            VERANSTALTUNGEN 2017
     in Leonding aus                                                                                                                                                                                    19. Jän. 	MC-Schulung: Ambassador Basis & Praxis - Kommunikationstraining für                26. Jän. 	MC-Forum: Technische In-
                                                                                                                                                                                                                   Servicetechniker, TECHCENTER Linz                                                 		 telligenz im Maschinenbau,
                                                                                                                                                                                                       		          Tag 1: Basics – Botschaften zum Aufbau stabiler Kundenbeziehungen                 		 ENGEL, Schwertberg
                                                                                                                                                                                                       		          Tag 2: Praxis verkaufsfördernder Botschaften von Service- und
                                                                                                                                                                                                       		                 Dienstleistungen                                                           30. Mär.         Forum Pro-Active Design-In
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     		               Flughafen Linz
                                                                                                                                                                                                       8. - 9. Mär. MC-Schulung: Flipcharts for Business
                                                                                                                                                                                                       		            Raum Linz                                                                        22.Jun.         Forum Service 2017
                                                                                                       v.l: Landtagspräsident Viktor Sigl, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Dr. Peter Neumann,
                                                                                                       Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer, Landesrat Dr. Michael Strugl
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     		               Raum Oberösterreich
                                                                                                       Foto: Land OÖ/Kraml                                                                             27. - 30. Mär. MC-Schulung: Zertifizierter Maschinensicherheitsexperte
                                                                                                                                                                                                       		              Bildungshaus St. Magdalena                                                    27.-28.Sep. Internationales Forum
                                                                                                       Das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Lan-                            		              Modul 1: Einführung in die Sicherheit                                         		Mechatronik
                                                                                                       deshauptmann Dr. Josef Pühringer am 13. Oktober 2016 im Rahmen                                  		              Modul 2: Maschinensicherheit und Arbeitsschutz                                		 voestalpine Stahlwelt, Linz
     Drosselspulen gefertigt von Trench Austria in Leonding. Bild: Siemens                             eines Symposiums des Oö. Landtags bei ENGEL Austria in Schwertberg                              		              Modul 3: Risikobeurteilung
                                                                                                       an den Vorsitzenden der ENGEL Holding Dr. Peter Neumann.                                        		              Modul 4: Funktionale Sicherheit von Steuerungen                                  23. Nov.      Forum Konstruktion 2017
     Trench Austria, ein Tochterunternehmen von Siemens, stellt in Leon-                               „Ihr uneingeschränkter Einsatz für das Unternehmen ENGEL war und                                                                                                                                               Raum Linz
     ding sogenannte Drosselspulen für die Mittel- und Hochspannungs-                                  ist bewundernswert und spiegelt Ihr kompromissloses Engagement                                  10. Mai MC-Schulung: Punkt.Genau präsentieren
     technik her und zählt zu den global führenden Unternehmen in diesem                               wider. Ihr Handeln war stets voll und ganz ausgerichtet auf das Wohl                            		       Raum Linz
     Bereich. Der Unternehmensstandort wurde in den vergangenen Mona-                                  des Unternehmens und der Mitarbeiter. Sie haben ENGEL über viele
     ten ausgebaut und modernisiert. Weltweit sind über 100.000 Drossel-                               Jahre dorthin geführt, wo Sie heute stehen – an die Spitze der weltweit                         Information und Anmeldung: MC, Sylvia Nowak, Tel.: +43 732 79810-5173, sylvia.nowak@biz-up.at,
     spulen von Trench im Einsatz. Die Investition beläuft sich auf 5 Mio.                             führenden Unternehmen im Bereich Kunststoffmaschinenbau“, so der                                www.mechatronik-cluster.at/veranstaltungen
     Euro zur Design- und Prozessoptimierung im vergangenen Jahr.                                      Landeshauptmann in seiner Laudatio.

14   MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016                                                                                                                                                                                                                                                                         MC report | Ausgabe 3 - Dezember 2016   15
Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster Report Die Macht der Daten - inject 4.0 von ENGEL ebnet Smart Factory den Weg ab Seite 3 - Mechatronik-Cluster
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