Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Die heikle Diskussion um die
Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
        Über die Bedeutung der Wahl des Zeitraumes
            bei Analysen des Schneedargebotes

                 MMag. Günther Aigner
                Dr. Wolfgang Gattermayr

       ZUKUNFT SKISPORT – research & consulting

                  Tirol, im Februar 2022

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Agenda

1.    Abstract                                       Folie 3
2.    ZAMG: Presseaussendung und Studie              Folie 4f.
3.    Pressespiegel: „Neue“ und „Der Standard“       Folie 7f.
4.    Daten des Landes Tirol (1961/62 bis 2019/20)   Folie 12f.
5.    Der Gesamtüberblick ab 1896/97                 Folie 14f.
6.    Achtung: Man beachte den „Buckel“              Folie 17f.
7.    Nach dem „Buckel“: Die Trends bei
      der Schneebedeckung ab 1982/83                 Folie 20f.
8.    Fazit                                          Folie 25

9.    Quellenangaben                                 Folie 28f.
10.   Biografien                                     Folie 31f.

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Abstract

Der österreichische Skitourismus wurde Anfang Februar 2022 mit einer Serie von
Medienberichten konfrontiert, die eine düstere Zukunft des Schneedargebots in Aussicht stellte
und von einer bereits erfolgten extremen Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
innerhalb der vergangenen 60 Jahre berichtete. Basis der Medienberichte war eine
Presseaussendung der ZAMG. Der Kernsatz der Aussendung lautet:

               „Über die gesamte Fläche und alle Höhenlagen Österreichs gemittelt hat die
   Dauer der Schneedecke seit 1961 um 40 Tage abgenommen. Die Auswertung nach unterschiedlichen
          Höhenlagen ergibt besonders starke Abnahmen unterhalb von 1500 Meter Seehöhe.“

In der vorliegenden Datenzusammenstellung soll nicht die Arbeit der ZAMG kritisiert, sondern
eine Ergänzung vorgeschlagen werden:

Der Beginn der Auswertungsperiode der ZAMG-Studie (1961/62 bis 2019/20) fällt – vermutlich
zufällig (?) – mit dem Beginn der Phase der längsten Schneebedeckungsperioden der
Ostalpen seit Aufzeichnungsbeginn zusammen. Diese Koinzidenz des Analysebeginns mit der
Phase der längsten Schneebedeckungsperiode sollte für Leser nicht unerwähnt bleiben, da die
daraus resultierende Schlussfolgerung wesentlich von diesem außergewöhnlichen
Startzeitpunkt geprägt wird.

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Die Presseaussendung

Die Kernaussage (blau gekennzeichnet) aus der Presseaussendung:

„Alle Zukunftsszenarien von FuSE-AT zeigen einheitlich: Die weitere Entwicklung der Schneelage
in Österreich hängt direkt mit dem globalen Klimaschutz zusammen“, sagt Projektleiter Andreas
Gobiet von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Natürlich schwankt die
Schneelage von Jahr zu Jahr und je nach Region stark. Und es gibt auch mehrjährige Perioden
mit mehr oder weniger Schnee. Aber langfristig hängt die Schneelage stark vom Temperaturniveau
ab und damit vom Ausmaß der Klimaerwärmung durch den menschlich verursachten
Treibhauseffekt. Das sehen wir auch deutlich in den Daten der Vergangenheit: Über die
gesamte Fläche und alle Höhenlagen Österreichs gemittelt hat die Dauer der Schneedecke
seit 1961 um 40 Tage abgenommen. Die Auswertung nach unterschiedlichen Höhenlagen
ergibt besonders starke Abnahmen unterhalb von 1500 Meter Seehöhe.“

Die Presseaussendung der ZAMG wurde von der Homepage der ZAMG übernommen. Gesichtet
am 08. Februar 2022: https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/schnee-im-klimawandel

                                                                          (02)

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Die Studie – I

Die Kernaussage fußt auf dieser Studie:

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             Gesichtet am 08. Februar 2022, downloadbar unter: https://www.mdpi.com/2073-4433/11/12/1330

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Die Studie – II

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Gesichtet am 08. Februar 2022, downloadbar unter: https://www.mdpi.com/2073-4433/11/12/1330

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
NEUE Vorarlberger
                                Tageszeitung
                          Titelblatt (Scan der Printausgabe)
                                   05. Februar 2022

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
NEUE Vorarlberger
                                Tageszeitung
                          Seite 10 (Scan der Printausgabe)
                                  05. Februar 2022

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
NEUE Vorarlberger
      Tageszeitung
Seite 11 (Scan der Printausgabe)
        05. Februar 2022

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Die heikle Diskussion um die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden
Quelle (01)
                        (siehe Anhang)

Der Standard (online)
    04. Februar 2022
                                         10
Die Kernaussage

                                                              Quelle (01)
https://www.derstandard.at/story/2000133097172/klimawandel-   (siehe Anhang)
        hat-grosse-wirkung-auf-schneelage-in-oesterreich

                             Der Standard (online)
                                    04. Februar 2022
                                                                               11
Die Periode 1961/62 bis 2019/20

Die Kernaussage bezieht sich auf die Periode 1961/62 bis 2019/20 (59 Jahre)

„Über die gesamte Fläche und alle Höhenlagen Österreichs gemittelt hat die Dauer der
Schneedecke seit 1961 um 40 Tage abgenommen. Die Auswertung nach unterschiedlichen
Höhenlagen ergibt besonders starke Abnahmen unterhalb von 1500 Meter Seehöhe.“

In diesem Papier soll diese Kernaussage nicht kritisiert werden. Ganz im Gegenteil: Sie
wird von Messdaten des Amtes der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer Dienst)
gestützt:

 So hat die Anzahl der Tage mit natürlicher Schneebedeckung pro Messjahr in Hochfilzen
          in der Periode 1961/62 bis 2019/20 ebenfalls um 32 Tage abgenommen.
                               Siehe dazu den Chart auf der nächsten Folie

                                      www.zukunft-skisport.at                             12
(06)

  Lineare Regression (rot punktiert): Abnahme um 55 Tage pro 100 Jahre (siehe Formel)
Das entspricht einer Abnahme von 32 Tagen in der Periode 1961/62 bis 2019/20
   Die Daten des Landes Tirol bestätigen die Ergebnisse der ZAMG-Studie

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Der Gesamtüberblick ab 1896/97
 Über die Entwicklung der Schneebedeckung seit
Beginn des alpinen Skisports in den 1890er-Jahren

                    Wintersportorte in Tirol
                     Amtliche Messdaten

                                Datenquelle:
          Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer Dienst)
                    Hydrographischer Dienst in Österreich

                                                                      14
Der Gesamtüberblick ab 1896

                                                    In den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen (z. B.
                                                    Schwarzwald) wird seit den 1890er-Jahren Ski gefahren.
                                                                                                 (03)
                                                    Aus den Daten des Hydrographischen Dienstes können die
                                                    Schneebedeckungsperioden seit Mitte / Ende der 1890er-
                                                    Jahre abgeleitet werden.

                                                    Warum also nicht bis zum Beginn des
                                                    Skisports zurückblicken?
                                                    Anm.: Zwar handelt es sich bei den hier vorgelegten Daten nicht um
                                                    homogenisierte Daten, jedoch um teils plausibilisierte Rohdaten. Diese
                                                    Plausibilisierung erfolgte durch HR Dr. Wolfgang Gattermayr, dem
                                                    langjährigen Leiter des Hydrographischen Dienstes Tirol. Sie könnte
                                                    als Vorstufe zur Homogenisierung gesehen werden, da sie auf die
                                                    Einzelwerte des Datenkollektivs zurückgreift.

Foto: Der Tiroler Skipionier Franz Reisch machte im Winter 1892/93 seine ersten Abfahrtsversuche auf Skiern
                                                                                                                     15
(06)

     Lineare Regression (rot punktiert): Abnahme um 9,7 Tage pro 100 Jahre (siehe Formel).
Das entspricht 12 Tagen in den vergangenen 126 Jahren oder etwa 1 Tag pro Jahrzehnt
 Deutlich erkennbar ist der charakteristische „Buckel“ der 1960er- und 1970er-Jahre

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Achtung: Man beachte den „Buckel“

Längste Schneebedeckungsperioden   Viele Schneemessreihen nördlich des
           in Hochfilzen           Alpenhauptkammes zeigen eine auffallende Häufung
                                   von extrem langen Schneebedeckungsperioden von
                                   1964/65 bis 1981/82. Ein Start der Auswertungen
                                   unmittelbar vor diesem „Buckel” hat zur Folge, dass die
                                   Basis der Trendberechnungen sehr hoch ist.
  (06)
                                   Die Auswahl der Auswertungsperiode von 1961/62 bis
                                   2019/20 zeigt am Beispiel Hochfilzen den annähernd
                                   größtmöglichen Abfall, den man mit dem ausgesuchten
                                   Datenkollektiv erzielen kann: 32 Tage Rückgang in lediglich
                                   59 Jahren.

                                   Startet man die Auswertung hingegen mit dem Winter
                                   1896/97, so ist der Rückgang deutlich moderater: insgesamt
                                   lediglich 12 Tage Rückgang in 126 Jahren.

                                   Anm.: Die Zeitspanne des „Buckels” deckt sich mit einer Periode, in der
                                   sich bei den Alpengletschern positive Massenhaushalte häuften. Am
                                   Ende dieser knapp 20 Jahre andauernden Phase konnten etwa 2/3 der
                                   Alpengletscher letztmals vorstoßen. In der Glaziologie wird dieser
                                   Vorgang als „1980er-Vorstoß” bezeichnet.

                                                                                                     17
(08)                                                        (09)

   (13)
                 Lineare Regression (rot punktiert): Abnahme pro 100
                   Jahre (siehe Formel) um 1 Tag in Kirchberg, um 9
                    Tage in der Leutasch und um 10 Tage in Gosau

                  Deutlich erkennbar ist jeweils der charakteristische
                        „Buckel“ der 1960er- und 1970er-Jahre

                   Von 1965 bis etwa 1982 wurden im Ostalpenraum
                  verbreitet die längsten Schneebedeckungsperioden
                        seit Aufzeichnungsbeginn beobachtet.

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(10)

Auch bei den Neuschneesummen ist häufig ein „Buckel“ erkennbar, der von der
    extrem schneereichen Periode von 1964/65 bis 1981/82 verursacht wird

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Nach dem „Buckel“: Die Trends bei der
     Schneebedeckung ab 1982/83
Der Beginn des modernen Skitourismus kann auf
      Mitte der 1980er-Jahre datiert werden

                        Wintersportorte in Tirol
                         Amtliche Messdaten
                                     Datenquelle:
  Amt der Tiroler Landesregierung (Tourismusabteilung sowie Hydrographischer Dienst)
                         Hydrographischer Dienst in Österreich

                                                                                       20
(04)

Erst in den 1970er-Jahren gewann der Wintertourismus in Tirol – wie im restlichen Österreich – größere
 wirtschaftliche Bedeutung. Anfang der 1980er-Jahre war die erste Wachstumsperiode abgeschlossen.
     In den 1990er-Jahren überholte der Winter – in Bezug auf die Nächtigungen – den Sommer
                     und setzte zur zweiten auffälligen Wachstumsperiode an.

    Der Beginn des modernen Skitourismus kann auf Mitte der 1980er-Jahre datiert werden.

                                       www.zukunft-skisport.at                                       21
Der moderne Skitourismus
                  beginnt erst Mitte der 1980er-Jahre

                                 Sinnbildlich für den wachsenden Skitourismus in den 1980er-Jahren
                                 steht die Entwicklung und anschließende starke Verbreitung von
                                 kuppelbaren Vierersesselbahnen:

                                 ➢ USA: Erste kuppelbare Vierersesselbahn in Breckenridge / (05)
                                   Colorado im Jahr 1981
                                 ➢ Schweiz: 1985 in Arosa / Graubünden
                                 ➢ Tirol: 1985 in Waidring / Tirol (Steinplatte)

                                 Vorher gab es – neben den Seilbahnen – nur Schlepplifte und
                                 fixgeklemmte (= langsame) Doppelsessellifte.

                                 Noch     zu   Beginn     der    1980er-Jahre     war   die
                                 Beförderungskapazität der Skigebiete im Vergleich zu heute
                                 verschwindend gering.

Es ist plausibel, eine Analyse des Schneedargebotes mit dem Winter 1982/83 zu beginnen, damit

1)   der außergewöhnliche „Buckel“ (1964/65 bis 1981/82) unberücksichtigt bleibt und
2)   der Beobachtungszeitraum mit dem Beginn der modernen Ära des Skitourismus startet

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(06)

 Lineare Regression (rot punktiert): Abnahme um 23 Tage pro 100 Jahre (siehe Formel)
Das entspricht einer Abnahme von 9 Tagen in der Periode 1982/83 bis 2021/22
    Das gleitende 5-jährige Mittel zeigt lediglich geringe Schwankungen

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(16)
                 (17)

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  (11)

                           Lineare Regression (rot punktiert): Abnahme pro 100 Jahre (siehe Formel):
         24 Tage in Neustift i. St. (Volderau), 24 Tage in Fieberbrunn, 25 Tage in Filzmoos und 15 Tage in Kals (Osttirol)
                                   Das sind Abnahmen seit 1982/83 von:
9 Tagen in Neustift i. St. (Volderau), 9 Tagen in Fieberbrunn, 9,5 Tagen in Filzmoos und 6 Tagen in Kals
                               Das gleitende Mittel zeigt jeweils nur geringe Schwankungen
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Fazit
Diese Datenzusammenstellung hat nicht die Absicht, an den Auswertungen der ZAMG Kritik zu üben.
Diese sind wie gewohnt korrekt und in einem anerkannten wissenschaftlichen Journal veröffentlicht
worden.
Die Gegenüberstellung unterschiedlich langer Zeitreihen von ein und derselben Station führt bei
statistischer Betrachtung der jeweils unterschiedlichen Datenkollektive zu recht unterschiedlichen
Ergebnissen, die vor allem bei Trendanalysen fatalen Fehlschlüssen Tür und Tor öffnen können.
Daraus können folgenschwere volkswirtschaftliche Fehlentscheidungen resultieren.
Der Beginn der Auswertungen der ZAMG fällt – vermutlich zufällig – mit dem Beginn einer Phase von
ungewöhnlich langen Schneebedeckungsperioden zusammen. Dadurch wird der Rückgang der
Schneebedeckungsperioden überspitzt dargestellt.
Natürlich steht es dem Statistiker frei, den Zeitraum der Auswertung nach eigenem Ermessen
auszuwählen. Jedoch sollte er sich der Verantwortung bewusst sein, dass seine Aussagen weder
tendenziös noch suggestiv zu wirken haben.

Daraus resultiert folgender Vorschlag:
In der Presseaussendung hätte man darauf hinweisen können, dass der Beginn des
gewählten   Auswertungszeitraumes    (1961/62    bis  2019/20)  mit    den   längsten
Schneebedeckungsperioden (1964/65 bis 1981/82) der Ostalpen seit Aufzeichnungsbeginn
zusammenfällt. Dieser Hinweis hätte dem Leser helfen können, die Entwicklung der
Schneebedeckungsperioden historisch besser einzuordnen.

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ZUKUNFT SKISPORT bietet Grundlagenforschung im alpinen Tourismus.
Aber Forschung ist teuer – und ihre Finanzierung stets eine Herausforderung.

Wir wollen den alpinen Tourismus von unbegründeten Vorurteilen befreien. Gleichzeitig
sollen dort, wo es nötig ist, Schwachstellen aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge
gemacht werden.

Wir lieben das Skifahren und glauben an seine Zukunft.
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Name des Kanals:
ZUKUNFT SKISPORT research

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Quellenangaben – I

(01) „Der Standard“ vom 04. Februar 2022. Gesichtet am 09. Februar 2022.
https://www.derstandard.at/story/2000133097172/klimawandel-hat-grosse-wirkung-auf-schneelage-in-oesterreich

(02) „Schnee im Klimawandel“ Artikel auf der ZAMG-Seite vom 04. Februar 2022. Gesichtet am 09. Februar
2022. Dieser Text war die Basis einer Presseaussendung, in welchem die hier bearbeitete Kernaussage
enthalten ist. Er wurde praktisch von allen Leitmedien Österreichs übernommen – ohne Hinterfragen und
ohne zusätzliche Recherchen, auch nicht von den Qualitätsmedien.
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/schnee-im-klimawandel

(03) KOLLER Karl (1995): Kitzbühel zu meiner Zeit. Ritzerdruck Marketing GmbH, Kitzbühel
(04) Amt der Tiroler Landesregierung, Tourismusstatistik

(05) Der erste kuppelbare Vierersessellift in Tirol wurde 1985 in Waidring (Skigebiet Steinplatte) errichtet.
Gesichtet am 4. Jänner 2022. https://www.lift-world.info/de/lifts/716/datas.htm
(06) Die Schneedaten in Hochfilzen werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer Dienst)
erhoben und sind dort abrufbar.
(07) Die Schneedaten in Kals werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer Dienst)
erhoben und sind dort abrufbar.
(08) Die Schneedaten in der Leutasch werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer
Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
(09) Die Schneedaten in Kirchberg i. T. werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer
Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
                                                    www.zukunft-skisport.at                                     28
Quellenangaben – II

(10) Die Schneedaten in Gerlos werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer Dienst)
erhoben und sind dort abrufbar.
(11) Die Schneedaten in Filzmoos werden vom Amt der Salzburger Landesregierung (Hydrographischer
Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
(12) Die Schneedaten in Saalfelden werden vom Amt der Salzburger Landesregierung (Hydrographischer
Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
(13) Die Schneedaten in Gosau werden vom Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
(Hydrographischer Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
(14) Laut ÖNORM versteht man unter der „Winterdecke“ die längste zusammenhängende
Schneebedeckungsperiode des Winters. Der Beginn der Winterdecke wird im Volksmund auch
„Einschneien“ oder „Zuaschneibn“ genannt. Mit dem Zeitpunkt des Einschneiens beginnt im Tal (und auf
Naturschnee) meist die Langlaufsaison.
(15) Die Studie der ZAMG (OLEFS, Marc et al.) ist online abrufbar. Gesichtet am 09. Februar 2022.
https://www.mdpi.com/2073-4433/11/12/1330

(16) Die Schneedaten in Fieberbrunn werden vom Amt der Tiroler Landesregierung (Hydrographischer
Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.
(17) Die Schneedaten in Neustift im Stubaital werden vom Amt der Tiroler Landesregierung
(Hydrographischer Dienst) erhoben und sind dort abrufbar.

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Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)
                                                                       Griechischer Universalgelehrter

„Aristoteles glaubte an drei Formen des Glücks: Die erste Form des Glücks ist ein Leben
  der Lust und der Vergnügungen. Die zweite Form des Glücks ist ein Leben als freier,
  verantwortlicher Bürger. Die dritte Form des Glücks ist das Leben als Forscher und
   Philosoph. Aristoteles betont, dass alle drei Formen zusammengehören, damit der
                     Mensch ein glückliches Leben führen kann.“

                            Aus „Sofies Welt“, 15. Auflage, 2008, S. 140

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Günther Aigner
ZUKUNFT SKISPORT
research & consulting
Bichlnweg 9a / 9, A-6370 Kitzbühel
g.aigner@zukunft-skisport.at
www.zukunft-skisport.at

Der Tiroler Günther Aigner (* 1977 in Kitzbühel) ist einer der weltweit führenden Zukunftsforscher auf dem
Gebiet des alpinen Skitourismus. Er absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaft (2005) und der
Wirtschaftspädagogik (2007) an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und an der University of New
Orleans („UNO“, USA). Diplomarbeit: „Zur Zukunft des alpinen Skisports“. Von 2008 bis 2014 leitete Aigner
für den Tourismusverband „Kitzbühel Tourismus” das Eventportfolio und das Wintermarketing.

Seit 2014 führt er „ZUKUNFT SKISPORT – research & consulting“. Seine „Fünf Thesen zur Zukunft des
alpinen Skisports“ stellte der Tiroler erstmals beim Europäischen Forum in Alpbach vor. Es folgten hunderte
Fachvorträge im In- und Ausland sowie unzählige Veröffentlichungen und Interviews in TV-, Hörfunk- und
Printmedien. Gastlektorate führten Aigner bis dato an Hochschulen in Europa und Asien sowie als
Referenten zum Ausbildungslehrgang der Österreichischen Staatlichen Skilehrer. Aigner ist Verfasser
zahlreicher Schnee- und Temperaturstudien für namhafte Destinationen im Alpenraum – unter anderem für
Kitzbühel, Lech-Zürs, Zell am See, Zauchensee oder das Kleinwalsertal. Als Consultant berät er alpine
Destinationen und arbeitet Marktpositionierungen aus (z. B. Pillerseetal, Obertauern).

2019 war der Tiroler beitragender Autor im österreichischen Special Report „Tourismus und Klimawandel“
(ASR19) des Austrian Panel on Climate Change (APCC). Günther Aigner ist Mitglied im Studienausschuss
Nr. VII („Umwelt“) des Weltseilbahnverbandes (O. I. T. A. F.). Seit 2021 Doktoratsstudium „Management“ an
der Universität Innsbruck.

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Wolfgang Gattermayr
HR Dr. phil. Wolfgang Gattermayr
Gießenweg 34a, A-6410 Telfs
w.gattermayr@telfs.com

HR Dr. phil. Wolfgang Gattermayr (* 1949 in Linz an der Donau) studierte an der Leopold-Franzens-
Universität Innsbruck am Institut für Meteorologie und Geophysik. Dissertation: „Vergleichende Messungen
der Verdunstung, der Evapotranspiration und der Interzeption zur Abschätzung des Wasserhaushaltes der
Karsthochfläche Dachstein-Oberfeld und Erstellung der Wasserbilanz für den inneralpinen Piburger See“.

1974 bis 1985 arbeitete Gattermayr für die Österreichische Akademie der Wissenschaften am MAB-5-Projekt
(Piburger See) mit. Im Juli 1977 wurde er Vertragsbediensteter beim Amt der Tiroler Landesregierung –
Dienstzuteilung „Hydrographischer Dienst“. In den Folgejahren Mitarbeit in zahlreichen Arbeitsausschüssen
wie ÖNORM oder bei Projekten wie „ETAlp – Erosion, Transport in alpinen Systemen“ beim Forsttechnischen
Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung. 1994 wurde Gattermayr zum Leiter des Sachgebietes
Hydrographie & Hydrologie bestellt. Es folgten Lehraufträge an der Universität Innsbruck sowie am
Management Center Innsbruck (MCI).

Seit Jahrzehnten hat sich Gattermayr auf die Plausibilisierung von Altdaten im meteorologischen Bereich
spezialisiert – verstärkt seit seinem Übertritt in den Ruhestand im November 2014.

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