Die Region erwandern Manuel Andrack - Hunsrück Mosel - VRT
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Tourentipps von Wanderexperte Manuel Andrack Die Region erwandern Kurze Wandertouren mit Bus & Bahn Hunsrück Mosel Eifel
I n der Kürze liegt die Würze. Dieses Sprichwort trifft auf die sechs kurzen Wandertouren zu, die ich für diese Broschüre im Verkehrsverbund Region Trier (VRT) aus- gesucht habe. Alle Touren sind unter zehn Kilometer lang, aber es sind „richtige“ Wanderungen. Über Metallleitern im Weinberg klettern, sich durch Felsspalten quetschen, auf schmalen Felswegen gehen – das sind keine Spazier- gänge, sondern wahrhaftige Wanderungen. Kurze Wan- derungen eben. Familienfreundlich, aber auch geeignet für alle, die im Laufe der Pandemie die Wanderungen in heimatlichen Gefilden schätzen gelernt haben. Für alle Wandereinsteiger habe ich bei jeder der sechs Touren einen „Wander-Einstiegs-Schwierigkeitsgrad“ definiert. Denn auch kurze Wege können teuflisch schwer sein, wie zum Beispiel der Teufelspfad von Irrel. Alle Wanderungen starten und enden an einem Bahn- hof oder an einer Bushaltestelle, die auch am Wochen- ende verlässlich angefahren werden. Mit Bus und Bahn zur Wanderung anzureisen, hat viele Vorteile: Man fährt klimaschonend, preisgünstig und bequem in die Natur. Und das Belohnungsbier kann man ohne schlechtes Gewissen genießen. Apropos genießen: Mir war es wichtig, ausschließlich hervorragend ausgeschilderte Wanderwege in diese Broschüre aufzunehmen. Vom Start bis zum Ziel könnt Ihr Euch auf eine durchgehende Markierung verlassen. Wer es digital mag, kann sich die Touren auch über den QR-Code holen. Alle Wanderungen haben zudem eine sehr hohe Qualität, das heißt, sie sind sehr abwechs lungsreich und zeigen die Landschaft von ihrer schönsten Seite – der Wanderspaß ist garantiert! Zu jeder Tour habe ich eine Geschichte aufgeschrieben, die ich bemerkenswert fand. Es geht unter anderem um die Mutter (oder Urgroßmutter?) von Karl dem Großen, um zwei Burgen, die sich belauern, und um den geheimnisvol- len Brasilienberg im Hunsrück. Lasst Euch überraschen! Und natürlich ist auch immer ein (streng subjektiver) Gastro-Tipp dabei. Wer die Region Trier auf Schusters Rappen kennenlernt, der darf auch die heimatlichen Spezialitäten verkosten, vom Hunsrück-Viez bis zum Alle Angaben ohne Gewähr Mosel-Wein. Jetzt aber los, ich wünsche Euch viel Fotos von Manuel Andrack: bopicture Spaß beim Wandern! Cover-Foto unten: VRT Druck: Hirsch GmbH Printmedien Herstellung: verlag regionalkultur, 2021
5,4 Kilometer 342 Höhenmeter Anfahrt: Mit Linie 300 aus Richtung Wittlich Hbf oder Daun bis zur Haltestelle Man- derscheid, Dauner Straße. Abfahrt: Mit Linie 300 in Rich- tung Wittlich Hbf oder Daun ab Haltestelle Manderscheid Dauner Straße. Der Bus fährt in beide Rich- tungen zweistündlich. Ab Dezember 2021 fahren mehr Busse rund um Manderscheid. Manderscheider Infos unter www.vrt-info.de. Burgenstieg Lieserpfad – Manderscheider Burgen (Foto: Dominik Ketz) TOUR 1 Hier noch meine MaStaWaKa Der Weg „Maßstabsgetreue Wanderkarte“ Wir starten an der Bushaltestelle der Linie 300 und gehen am Kreisverkehr vorbei durch die „City“ von Manderscheid bis zum Rathaus. Dort treffen wir auf die gelb-grün-blauen Mar- kierungen des Burgenstiegs und biegen am Rathaus links in die Klosterstraße. Eine Weile begleiten uns die Wegzeichen von Eifelsteig und Lieserpfad, Manderscheid ist eben eines der Wander-Highlights der Eifel. Wir lassen die letzten Häuser von Manderscheid hinter uns und wandern auf großartigen Pfaden, die so typisch für das naturbe- lassene Tal der Lieser sind. Unsere Markierung führt uns immer weiter bergab (wir gehen nicht mehr auf dem Lieserpfad), bis wir die Lieser erreichen und auf einer Brücke überqueren. Nun geht es durch ein Seitental des Flusses bergan. Aber keine Sorge, auf dem sogenannten Nachtergraben gewinnen wir gemächlich an Höhe, ohne an unsere Leistungsgrenzen zu kommen. Nach einer scharfen Rechtskurve wandern wir an der Wolfshütte vorbei, denn wir streben nach höheren Zielen. Weiter geht es bergauf. Wir treten schließlich aus dem Wald heraus und genießen einen überwältigenden Ausblick. Am steinernen Pavillon Belvedere kann man nicht nur auf Manderscheid und die Burgen, sondern auch auf den vulkanischen Mosenberg schauen. Der preußi- sche Kronprinz Friedrich soll an dieser Stelle gesagt haben: „Diese Land- „Diese Landschaft ist eine der schönsten in den Rheinlanden“. GPX-Track schaft ist eine der Das ist vollkommen untertrieben. Mühsam reißen wir uns von schönsten in den der genialen Aussicht los. Unser Weg führt uns bergab über Rheinlanden.“
Andracks Gastro-Tipps Zwischen Kaisertempelchen und Kurpark kann man in der Alten Molkerei einkehren. Im sehr angenehmen Ambiente wird Wert auf regionale Produkte gelegt, zum Eifelschwein gibt es ein Eifler Landbier. Die Speisekarte hat aber auch eine polnische Note, man hat die Wahl zwischen Bigos und Pierogi. Auf der anderen Straßenseite kann man seine Europareise kulinarisch fortsetzen. In der Trattoria Vulcano (sehr passend mitten in der Vulkaneifel!) würde ich die Pasta „Va bene“ wählen. Na klar, in Manderscheid kann man jederzeit gut gehen! Blick auf Manderscheid (Foto: Dominik Ketz) Das Belvedere (Foto: Dominik Ketz) den Grafenfels zur Niederburg. Hinter der Burg überqueren wir abermals die Lieser und erreichen die sogenannte Turnierwiese; regelmäßig werden dort Burgfestspiele veranstaltet. Wir wandern an den Zuschauerbänken am Hang entlang. Nach einem kurzen Steilstück durch ein aufregendes Felsen- ensemble kommen wir auf Höhe der Oberburg an. Wir sollten kurz den Burgenstieg verlassen und durch die Ruinen der obe- ren Burg streifen, das lohnt sich. Dann wandern wir weiter auf dem Burgenstieg und kommen an einem weiteren Aussichts- punkt vorbei, dem sogenannten Kaisertempelchen. Aber es ist ja richtig, Aussichtspunkte sollten reichlich vorhanden sein und an diesen beiden Burgen kann man sich nicht sattsehen. Wir erreichen im Ort den Kurpark und durch eine schmale Gasse wieder das Rathaus. Schade, das Wanderabenteuer auf dem großartigen Manderscheider Burgenstieg ist schon vorbei. Aber man könnte ja auch noch eine zweite oder dritte Runde anschließen, wenn man möchte. Geschichte am Wegesrand DIE Geschichte am Wegesrand schreiben natürlich die beiden Burgen von Manderscheid, die sich gegenseitig zu belauern scheinen. Die ältere Burg ist die Oberburg, erbaut von den Grafen von Luxemburg. Dann wurde die Burg vom Erzbistum Trier okkupiert, kurz darauf von den Luxemburgern zurück- erobert und schlussendlich wieder von den Trierern besetzt. Das passierte alles innerhalb von wenigen Jahrzehnten. Die Luxemburger hatten die Faxen dicke und bauten sich zu Füßen der Oberburg eine eigene Burg, die Niederburg. Ebenso wie zwei Kinder am Strand, die sich nicht einigen können, wem welche Sandburg gehört. Dann haben beide eben ihre eige- ne. So entstand dieses – weltweit wohl einmalige – Burgen ensemble in der Vulkaneifel.
8,0 Kilometer 313 Höhenmeter Anfahrt: Mit Linie 300 aus Richtung Wittlich Hbf bis zur Haltestelle Bernkastel- Kues Forum. Abfahrt: Mit Linie 300 in Richtung Wittlich Hbf ab Haltestelle Bernkastel- Kues Forum. Der Bus fährt in beide Richtungen zweistündlich. Der Bärensteig in Bernkastel-Kues Aussicht auf Mosel und Bernkastel (Foto: Dominik Ketz) TOUR 2 Der Weg Wir starten am Busbahnhof „Forum“ in Kues, der Heimatstadt des Humanisten Nikolaus, der wegen seines Geburtsorts nur Cusanus genannt wurde. Am alten Bahnhof von Cues (siehe Gastro-Tipp, dort begegnet uns der Namen Cusanus wieder) vorbei gehen wir Richtung Kreisel und geradeaus über die Hier noch meine MaStaWaKa Moselbrücke nach Bernkastel, die Bärenstadt. Wir gehen weiter „Maßstabsgetreue Wanderkarte“ geradeaus durch die Fußgängerzone des Weinortes. Am Markt- platz links-rechts versetzt flanieren wir die Römerstraße hinauf und gehen schließlich am Märchenhotel (das passt zu der Geschichte mit den Bären) links in die Kallenfelsstraße. Na ja, eine richtige Straße ist das nicht, eher eine putzige Gasse – wir haben den Startpunkt des Bärensteigs erreicht. Die nächsten zwei Kilometer geht es stetig über schmale Pfade bergan. An einem lauschigen Plätzchen am Kallenfelsbach können wir kurz Luft holen und das Plätschern des Bächleins genießen. Hinter einer Brücke biegt der Moselsteig ab, der bisher unser Wegbegleiter war, der Seitensprung „Moseltalschanzen“ gesellt sich zu unserem Weg. Wir wandern weiter bergan, bis wir die Wildschutzzäune der neu gebauten B50 erreichen. Dort trennen wir uns von dem anderen Seitensprung. Die Seitensprünge sollte man auseinanderhalten, sonst könnte es unangenehm werden. Wir wenden uns rechts und gehen über einen Pfad eine Wiese entlang, dann nochmals rechts und über Für diese Aus- eine offene Hochebene wieder zurück Richtung Mosel. Vor sicht sollte man dem Wald biegen wir links ab und gehen am Waldrand bergab, GPX-Track sich Zeit nehmen nach ein paar hundert Metern noch mal leicht rechts. Neben – zum Nieder- unserer grünen Markierung des Seitensprungs sehen wir die knien.
Andracks Gastro-Tipps Für eine Schlusseinkehr nach unserer Wanderung stehen in Bernkastel unendlich viele Gaststätten und Weinstuben be- reit. Ich möchte aber dennoch den alten Bahnhof in Kues her- vorheben. Zum einen habe ich etwas übrig für alte Bahnhöfe (der Cueser Bahnhof war der Endpunkt der Maare-Strecke über Wittlich nach Daun). Zum Zweiten ist es nicht weit bis zum Busbahnhof „Forum“. Und zum Dritten kann man im Bahnhof das selbst gebraute Cusanus-Bräu verkosten: Hell, Dunkel, Weizen. Da hat man die Qual der Wahl, alles nämlich ziemlich lecker. Der Bärenbrunnen in der Altstadt (Foto: Manuel Andrack) Schildchen einer 24-Stunden-Wanderung. Das hätte man auch Der alte Bahnhof, heute eine Brauerei (Foto: Manuel Andrack) einfacher haben können: Wenn man den Bärensteig gemütlich geht, schafft man den in zwei Stunden. Und wenn man das zwölfmal hintereinander macht, hat man auch die 24-Stunden- Wanderung geschafft. Wir tauchen ein in die Wälder oberhalb von Bernkastel und er- reichen den felsigen Aussichtspunkt Bresgenruh. Ich wünsche Euch viel Glück, dass die Bank nicht besetzt ist, denn für diese Aussicht sollte man sich Zeit nehmen – zum Niederknien. Linker Hand die Mosel mit dem Ort Lieser, zentral die Burgruine Lands- hut und Bernkastel, am anderen Moselufer die Weinberge von Kues, rechter Hand wieder der Lauf der Mosel mit der n euen Hochmoselbrücke. Weiter geht es bergab, am Ortseingang gehen wir an der Mauer des Friedhofs entlang. Das Highlight zum Finale des Bärensteigs sind schmale Schieferpfade durch den Weinberg. Schließlich gehen wir eine Treppe zwischen zwei Häusern hinab und erreichen wieder die Kallenfelsstraße. Wir wandern durch die Altstadt von Bernkastel, dann über die Moselbrücke, zurück zum Busbahnhof von Kues. Die Geschichte mit dem Bären Ich will Euch keinen Bären aufbinden, aber der Legende nach ist Bernkastel von Bären gegründet worden, müsste also eigentlich Bärenkastel heißen. Den Stiftern des Ortes, Papa und Mama Bär, ist daher in der Altstadt auch der Bärenbrunnen gewidmet. Nein, alles Quatsch. Aber den Bärenbrunnen gibt es wirklich, unweit des Marktplatzes. Und die Brunnen des Mosel- orts sind wahrscheinlich auch der Ursprung des Wortes „Bern“ (apropos „Bern“, auch die Stadt in der Schweiz hat einen Bären im Stadtwappen). Denn die Brunnen in Bernkastel hießen früher „Bore“. Mit reichlich Moselwein auf der Zunge mutierte dann wohl das Wort für Brunnen zu „Bern“. Ansonsten gilt für eine Begegnung mit Meister Petz auf dem Bärensteig: „Wenn Du einen Bären zum Freund hast, halte die Axt bereit“.
7,0 Kilometer 287 Höhenmeter Anfahrt: Mit RE/RB 22 aus Richtung Gerolstein und Trier Hbf bis Halte- punkt Mürlenbach. Abfahrt: Mit RE/RB 22 in Richtung Gerolstein und Trier Hbf ab Haltepunkt Mürlenbach. Der Zug fährt stündlich. Die Kurfürstliche Waldroute in Mürlenbach Mürlenbach mit der Bertradaburg (Foto: Verbandsgemeinde Gerolstein) TOUR 3 Der Weg Am Bahnhof von Mürlenbach überqueren wir die Kyll und haben sofort das prächtige Panorama des Ortes mit der Bertradaburg Hier noch meine MaSta vor uns. Wer diese Bertrada war, das ist eine andere Geschichte, WaKa „Maßstabsgetreue Wa nderkarte“ die ich später erzählen werde. Wir gehen links zum (geschlosse- nen) Hotel Eifeler Hof und direkt rechts eine steile Gasse hinauf. Wir können uns an der sehr schön gestalteten Markierung des Ortswanderwegs 6 orientieren. Auf dieser Kurfürstlichen Waldroute erreichen wir das imposante Burg-Ensemble mit den prägnanten Türmen und vielen alten Wohnhäusern. An der Hangseite der Burg gehen wir geradeaus, wir werden den Weg im Uhrzeigersinn erkunden. Wir wandern oberhalb des Kylltals auf einem Forstweg durch Fichtenwälder, ein gutes Stück ver- läuft unser Weg parallel zum Felsenweg, einem Hauptwander- weg des Eifelvereins von der Rureifel bis nach Trier. Aber so weit wollen wir gar nicht gehen und folgen unserer Markierung einen asphaltierten Weg den Etzenberg hinauf. Dabei begleiten uns die neugierigen Blicke der Pferde auf der Koppel und später die ebenso neugierigen Schafe. Wir wandern weiter bergan und gehen an einem merkwürdi- gen Gebäudekomplex (Ferienwohnungen? Feuerwehrstation? Jagdhütte?) rechts. Wir genießen die fantastischen Blicke über das Kylltal auf die wunderbare Eifellandschaft. Auf unserem Weg am Waldrand fühlen wir uns pudelwohl, Wandersoziologen haben herausgefunden, warum. Es liegt in unseren vorzeitlichen Es liegt in unseren vor- Genen, dass wir uns am Waldrand sicher und geborgen fühlen. GPX-Track zeitlichen Genen, dass wir Kommt die Gefahr von der freien Fläche (Wölfe, Bären, Wild- uns am Waldrand sicher schweine), können wir in den Wald flüchten, kommt die Gefahr und geborgen fühlen.
Andracks Gastro-Tipps Bevor man wieder in den Zug steigt, kann man im „Bürger- stübchen“ einkehren, die Gaststätte ist in der „Ahl Schull“ in unmittelbarer Bahnhofsnähe zu finden. Man kann Kleinig- keiten verzehren (Frikadelle im Brötchen, Würstchen im Brötchen, Schnitzel im Brötchen) und ein Belohnungsgetränk zu sich nehmen. Ich würde jederzeit die Bitburger Stubbi Über die Kyll (Foto: Verbandsgemeinde Gerolstein) einem Bitburger vom Fass vorziehen. Denn ein Bier in dieser typischen Flaschenform in der Eifel-Luft genossen, ist ein- aus dem Wald (Wölfe, Bären, Wildschweine), können wir auf die fach Weltklasse. Freifläche flüchten. Eins kann ich versprechen, nichts von alledem wird auf unserer Wanderung in Mürlenbach passieren. Wir kom- Die Bertradaburg (Foto: Manuel Andrack) men an einem Demeter-Hof vorbei, der hölzerne Stall verströmt Schwarzwald-Feeling. Am höchsten Punkt unserer Wanderung können wir an einer Sitzgruppe picknicken. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts, vor der nächsten scharfen Rechtskurve geht es links zum interessantesten Abschnitt unserer Wandertour. Durch ein Drehkreuz (zusätzlich müssen die Stachel- draht-Einzäunungen geöffnet und wieder verschlossen werden!) gehen wir über eine Weide. Ein zweites Drehkreuz schließt unser Weiden-Erlebnis (mit oder ohne Viecher) ab. Anschließend wan- dern wir auf einem herrlichen schmalen Pfad über eine Freifläche, die wahrscheinlich durch Sturm-Bruch entstanden ist. Faszinie- rend zu sehen, wie sich die Natur dieses Areal zurückerobert. Am Forstweg gehen wir scharf links und wieder zurück nach Mür- lenbach. Wir genießen die genialen Ausblicke auf Kylltal, Burg und Ortskern. Schnell haben wir die Burg erreicht und gehen wieder die schmale Gasse hinab Richtung Bahnhof. Das war eine schöne, abwechslungsreiche Wanderung im Herzen der Eifel. Geschichte(n) am Wegesrand Wenn man sich im Internet informiert, scheint die Geschichte um die Mürlenbacher Burg ganz einfach. Dort residierte Bertrada (der Name ist eine frühe Form von Bertha), die Frau von Pippin dem Jüngeren, Mutter von Karl dem Großen. Und weil die Geschichte so schön ist, wird der Geburtsort von Karl dem Großen kurzer- hand nach Mürlenbach verlegt. Wahrscheinlich zu schön, um wahr zu sein. Vielleicht hat in der Burg an der Kyll auch Bertrada die Ältere gelebt, die mit ihrem Sohn die Abtei Prüm stiftete und die Urgroßmutter von Karl dem Großen war. Da der spätere Kaiser sicher nicht von seiner Urgoßmutter geboren wurde, entfällt die Geschichte, dass er aus Mürlenbach stammt. Bei diesem Durch- einander der Bertradas, Jüngere und Ältere, verwundert es nicht, dass vor Ort am Burgtor ganz prosaisch zu lesen ist: „Sogenannte Bertradaburg“. Wer aber das originale Burg-Feeling genießen möchte, kann sich in einer der Ferienwohnungen in der Burg ein- mieten, Urlaub in der eigenen Region ist schließlich voll im Trend.
8,6 Kilometer 293 Höhenmeter Anfahrt: Mit Linie 200 aus Richtung Trier oder Hermeskeil bis Haltestelle Thomm Kirche. Abfahrt: Mit Linie 200 in Richtung Trier oder Hermeskeil ab Haltestelle Thomm Kirche. Der Bus fährt in beide Richtun- Der Schiefer- gen wochentags stündlich, am Wochenende zweistündlich. Wacken-Weg in Thomm Wander-Einsteiger-Schwierigkeitsgrad Der Eingang zum Besucherbergwerk (Kurz-Variante) Fell (Foto: Besucherbergwerk Fell) MITTELSCHWER TOUR 4 Der Weg Wir lassen an der Bushaltestelle die Kirche im Dorf, gehen kurz in die Kirchstraße hinein, direkt links in die Feldstraße und er- Hier noch meine MaStaWaKa reichen schon bald das Wanderportal unseres Premiumwegs. „Maßstabsgetreue Wanderkarte“ Wow, was für ein Weitblick. Wir können bis ins Moseltal schau- en, wobei sich der Fluss selber versteckt, aber Schweich sehr gut zu erkennen ist. Unsere Blicke schweifen weit in die Eifel hinein, großartig. Wir wandern bergab, zunächst gemächlich auf Gras- und Feldwegen, später an einer Hütte (Onkel Thomms Hütte?) in den Wald hinein. Schon bald haben wir die erste Schiefergrube erreicht, die Grube Mertesnaf. Zwischen 1666 und 1892 wurde dort Schiefer abgebaut, genauso wie in den zahlreichen anderen Gruben, die wir an unserem Weg sehen werden. An den Hängen des Tals rund um den Thommer Bach wurde so viel Schiefer abgebaut, dass man mit Fug und Recht sagen kann: Diese Region war und ist steinreich. Wir wandern am Parkplatz des Besucherbergwerks Fell vorbei und kraxeln zwischen den Felsen den Berg hinauf, vorbei an einigen Mundlöchern ehemaliger Gruben. Die Gruben Barbara und Hoffnung kann man (hoffentlich) besuchen. Eine Stunde dauert die Führung unter Tage und gerade an heißen Sommer tagen ist die Kühle der Stollen sehr erfrischend. Wir gehen hinter dem Gebäude des Besucherbergwerks noch ein kurzes Stück hinauf, dann weiter am Hang entlang. Fünfzig Meter hinter der ... dass man mit Grube Hofgrube verlassen wir an einer Wegkreuzung unseren Fug und Recht Premiumweg. Wir folgen NICHT links der violetten Markierung, GPX-Track sagen kann: Diese sondern wandern den rechten (unmarkierten) Forstweg hinab Region war und ins Tal. Wir überqueren in der Talsohle den Thommer Bach ist steinreich.
Andracks Gastro-Tipps Während der Wandertour kann man sich hervorragend im Café des Besucherbergwerks Fell stärken. In Thomm, in der Kirchstraße 10 in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle, sollte man im Gasthaus zur Post einkehren. Dort kann man sich mit Knobibrot, halbem Hähnchen oder Nudeln mit Scampi stärken. Auf jeden Fall sollte man den Viez von Thomm verkosten. Auch außerhalb der Öffnungs- zeiten der Gaststätte kann man hinter dem Gebäude bei der Kelterei Gorges eine Flasche Viez für ein Wanderpicknick zu einem sensationellen Preis erstehen. Hoffnung – eine der Gruben am Schiefer-Wacken-Weg (Foto: Manuel Andrack) rechts-links versetzt und setzen unsere Wanderung auf der rech- Unter Tage im Besucherbergwerk Fell (Foto: Besucherbergwerk Fell) ten Seite des Thommer Bachs Richtung Süden fort. Nun folgen wir über zwei Kilometer dem Bachlauf, es geht auf dem breiten Forstweg stetig, aber nicht sehr anstrengend berg- an. An der nächsten Wegkreuzung nach ungefähr 1,5 Kilome- tern gehen wir links (Richtung Feller Hof) und schon bald stößt von links der Premiumweg wieder auf unseren Weg. Ab dieser Stelle folgen wir bis zum Ziel wieder den violetten Markierungs- täfelchen. An den privaten Fischweihern gehen wir scharf rechts hinauf und schon bald links auf einen schönen Pfad. Die ersten Häuser von Thomm sind nun schon zu sehen. Wir überqueren eine Wiese und erreichen bald unser Ziel im Orts- zentrum an der Kirche. Ein genialer Weg, unter zehn Kilometer. Es ist aber natürlich nicht verboten, den kompletten Schiefer- Wacken-Weg zu wandern. Das sind dann 10,9 Kilometer, es ist etwas anspruchsvoller, aber man sieht auch die Wacken, die geheimnisvollen Gesteinsgebilde. Geschichte am Wegesrand In vorindustrieller Zeit war das bäuerliche Leben in einem Huns- rück-Dorf wie Thomm nicht leicht. Die Felder waren klein, die Böden karg, das Klima extrem rau (man hätte sich damals gerne einen klitzekleinen Klimawandel herbeigezaubert). Daher fass- ten einige Dorfbewohner einen Plan – sie wollten auswandern, nach Brasilien. Das war das Land ihrer Träume: riesige Farmen, mildes Klima und dazu noch Samba und hübsche Frauen. Um aber die Obrigkeit nicht aufzuschrecken, planten sie im Geheimen und trafen sich auf der Gemarkungsgrenze zu Fell. An einem Berg nördlich von Thomm – sozusagen auf neutralen Boden. Wie viele der wackeren Landleute ihren Traum verwirk- lichen konnten, das wissen wir nicht. Sicher ist aber, dass in einigen Regionen von Brasilien immer noch Hunsrücker Platt gesprochen wird. Und sicher ist, dass der Berg unterhalb von Thomm Brasilienberg heißt.
4,8 Kilometer 120 Höhenmeter Anfahrt: Mit RB 82 aus Richtung Trier oder Perl bis Haltepunkt Wehr (Mosel). Abfahrt: Mit RB 82 in Richtung Trier oder Perl ab Haltepunkt Wehr (Mosel). Der Zug fährt stündlich. Der Premiumweg Wehrer Rosenberg Die Obermosel bei Wehr (Foto: Elke Jansen) TOUR 5 Der Weg Wir stehen auf dem Bahnsteig des Haltepunkts Wehr (Mosel) und blicken auf den Fluss. Man hätte eigentlich gar nicht in Klammern erwähnen müssen, wo man ist, denn das ist offen- sichtlich. Am gegenüberliegenden Ufer sieht man schon die luxemburgischen Weinberge, unterhalb des Bahnsteigs liegt der Startpunkt des Premiumwegs Wehrer Rosenberg. Wir gehen in Hier noch meine MaStaWaKa der empfohlenen Laufrichtung auf einem wunderbaren Gras- „Maßstabsgetreue Wanderkarte“ weg am Moselufer entlang und unterqueren schließlich an der Mündung des Helterbachs die Bahnstrecke auf einem geheim- nisvollen Tunnelweg. Dann wenden wir uns an der Wegkreu- zung rechts, wandern sanft ansteigend den Berg hinauf und überqueren (Achtung, viel Verkehr!) die Bundesstraße. Auf der Höhe geht es durch einen schönen Wald, durch den anschei- nend schon die Römer marschiert sind, denn auf einer Weg- markierung sehen wir einen Legionärsfuß mit Sandale – die Via Caliga. Wir erinnern uns dunkel aus dem Geschichtsunterricht – der Skandal-Kaiser Caligula wurde als „Stiefelchen“ verspottet, daher muss Caliga der römische Marschstiefel sein. Kurz begleitet der Moselsteig unseren Wanderweg bis zur Wegkehre der Bundesstraße. Wir halten uns rechts und gehen Richtung Bach. Und nun? Ist das echt Euer Ernst? Ja, jetzt be- ginnt ein großartiges Wanderabenteuer, denn wir unterqueren auf großen, hellen Trittsteinen die Straße und gehen noch eine Auf einer Weg- Weile auf diesen Quadern durch den Bach. Wir wandern am markierung Helterbach entlang und tauchen ein in die wunderliche Dschun- GPX-Track sehen wir einen gelatmosphäre des Tals. Bemooste Bäume, Lianen, daneben Legionärsfuß der gurgelnde Bach – herrlich. Nach einer Weile erreichen wir mit Sandale.
die Wegkreuzung an der Bahnunterführung, die wir schon vom Hinweg kennen. Jetzt wenden wir uns aber rechts, Richtung Andracks Gastro-Tipps An unserem Premiumweg gibt es leider keine Einkehrmög- Weinberg. Es wird sportlich, denn wir kraxeln über Pfade und lichkeit. Ich empfehle aber, bei einem der Winzer in Wehr vor Stufen an den Reben vorbei. Spektakulär sind die beiden Me- der Wanderung eine Flasche Moselwein zu besorgen, die tallleitern, die uns bei unserem Weg hinauf begegnen. Schließ- man dann während der Wandertour zum Picknick verzeh- lich erreichen wir einen Aussichtspavillon, der uns herrliche ren kann. Einen ganz besonderen Service bietet das Wein- Blicke über das Tal der Obermosel beschert. Zeit für ein kleines gut Markushof. Wenn man sich vorab anmeldet und eine Picknick (siehe Gastro-Tipp). Uhrzeit vereinbart, liefern die Winzer einen Picknickkorb an Weiter geht es bergab Richtung Wehr. Wir folgen weiter den W anderweg. Wie im Märchen „Tischlein deck Dich“ unserer grünen Markierung, die den„Seitensprung“ Wehrer erwarten den Wanderer dann viele Köstlichkeiten: Antipasti, Rosenberg kennzeichnet. Wir nähern uns einer Sinnenbank und Schinken, Käse, Baguette, Obst, dazu eine Mini-Weinprobe einem sogenannten Lebensturm. Dann wandern wir an Hage- mit drei Weinen. Ab zwei Personen wird dieser Service an- butten- und Schlehen-Sträuchern vorbei zu unserem Ziel, dem geboten (Preis 25 Euro pro Person). Haltepunkt Wehr an der Mosel. Eine sehr beeindruckende und abwechslungsreiche kurze Wandertour. Steiler Aufstieg (Foto: Manuel Andrack) Ein Stück des Weges am Bach entlang (Foto: Manuel Andrack) Geschichte(n) am Wegesrand In Wehr ist nicht nur der Wein selbst, sondern auch der Wein- berg eine Berühmtheit. Der Wehrer Rosenberg trägt den Ehren- titel „Leuchtpunkt der Artenvielfalt“, herzlichen Glückwunsch! Der Weinberg ist eben ein strahlendes Vorbild an Biodiversität. Es ist aber auch beeindruckend, was dort kreucht und fleucht: der Königskerzen-Mönch, die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte oder der Moschusbock. Und dazu die Artenvielfalt der Flora: Im Weinberg wachsen rotfrüchtige Zaunrüben, die weiße Fetthenne und Weinbergs-Traubenhyanzinthen. Und sogar – Achtung! – Hunds-Rosen. Wahrscheinlich kommt der Name Rosenberg aber eher – so sagen die Winzer vor Ort – von der ganz besonderen Rosenduftnote des Weines, der dort wächst und gedeiht. Mein Tipp: Einfach mal verkosten!
8,4 Kilometer (inkl. Zuweg) 321 Höhenmeter Anfahrt: Mit Linie 420 von Trier Hbf bis Irrel ZOB. Dort mit Bus 431 bis zur Haltestelle Ernzen Kirche Abfahrt: Von der Halte stelle Ernzen Kirche mit Bus 431 bis Irrel ZOB. Von dort mit Linie 420 bis Trier Hbf Die Busse fahren in beide Der Teufels- Richungen zweistündlich. pfad 8 zwischen Ernzen und Irrel Bei den Irreler Wasserfällen (Foto: Dominik Ketz) TOUR 6 Der Weg Hier noch meine MaStaWaKa Das teuflische Abenteuer beginnt – wie so oft – an einer Kirche. „Maßstabsgetreue Wanderkarte“ Ab der Bushaltestelle in Ernzen orientieren wir uns zunächst an der Markierung „54“ und gehen die Ferschweiler Straße Richtung Ferschweiler entlang. Am Ortsausgang folgen wir der „54“ rechts in eine Straße hinein und gehen an Parkplätzen vorbei. Genau gegenüber des Dinosaurierpark-Eingangs wan- dern wir auf einem schönen Waldlehrpfad, der am Besucher- zentrum Teufelsschlucht endet. Dort haben wir die gelb-weiße Markierung der „Teuflischen Acht“ erreicht, verlassen also die Markierung „54“, und wenden uns links. Auch bei der nächsten Wegabzweigung (die schon auf die Teufelsschlucht hinweist) halten wir uns links, denn wir gehen die „Acht“ gegen den Uhr- zeigersinn. Wir wandern auf breiten Forstwegen, dann biegt unser Weg scharf rechts ab und wir tauchen ein in die Sandsteinfelsen von Irrel. Wir erreichen erstmals die Schnittstelle der beiden Schlei- fen, die zusammen die „Teuflische Acht“ ergeben. Wir gehen nicht direkt links in die Felsen hinein, sondern noch zehn Meter weiter und dann erst links bergab Richtung Irreler Wasserfälle. Wir steigen über einige Stufen und schmale Pfade den Berg hinunter, bis wir das Tal mit der wild rauschenden Prüm erreicht haben. Bevor wir weiter unserem Weg folgen, sollten wir uns einen Es ist offensichtlich, dass kurzen Abstecher zur hölzernen Brücke über dem Wasserfall bei diesem Naturspektakel gönnen und einige Momente das Schauspiel genießen. Dann GPX-Track der Teufel seine Finger im gehen wir zurück zu unserem Weg und wandern eine Weile auf Spiel gehabt haben muss. dem asphaltierten Radweg die Prüm aufwärts. Nach einigen
hundert Metern können wir schon merkwürdig große Pflan- zen erkennen – sind das zu groß geratene Weinreben? Nein, Andracks Gastro-Tipps Weil sich zwischen Ernzen und Irrel alles um den Teufel es geht um ein anderes Getränk, das sind schon die Hopfen- dreht, ist es nur logisch, dass man auch in „Teufels Küche“ felder von Holsthum, bekannt aus der TV-Bier-Werbung für kommt, wenn man am Wegrand etwas verzehren möchte. eine bekannte Eifler Gerstenkaltschale. Im Besucherzentrum der Teufelsschlucht gibt es nicht nur Wir lassen Hopfen Hopfen sein, wenden uns links und wan- ein Naturparkmuseum mit Mitmach-Stationen, es gibt nicht dern am Hälbach den Berg hinauf. Immer wieder überqueren nur einen Infoshop, wo man einen „teuflisch guten Stillschutz wir diesen zauberhaften Bach und erreichen die mächtigen für Muttis“ entleihen kann, nein, es gibt auch kleine Speisen, Sandsteinfelsen, die den Hang krönen. Wir müssen höllisch kühles Eifelbier (mit Hopfen aus Holsthum!) oder Kaffee und auf unsere Markierung achtgeben, zwischen den Sandstein- Kuchen. In „Teufels Küche“. felsen kann man sich wie in einem Labyrinth verlaufen. Nun beginnt der – meiner Ansicht nach – spektakulärste Abschnitt unseres abenteuerlichen Weges. Es geht über Felsen, an Felsen vorbei, durch Felsen hindurch, das ist ganz großer Grünes Gold – Hopfenfeld im Prümtal (Foto: Dominik Ketz) Wander-Spaß! Zum zweiten Mal kommen wir an der Schnitt- stelle der beiden Schleifen vorbei und gehen links-rechts ver- setzt weiter Richtung Teufelsschlucht, die wir nach ungefähr einem Kilometer erreichen. Über Steinstufen und schmale Pfade geht es durch die mächtigen Felswände hindurch. Es ist offensichtlich, dass bei diesem Naturspektakel der Teufel seine Finger im Spiel gehabt haben muss. Nach einer letzten Felsentreppe wenden wir uns rechts und gehen Richtung Besucherzentrum. Ab dort folgen wir wieder der Markierung „54“ zurück zur Kirche in Ernzen. Die „Teuflische Acht“ ist ein unvergessliches Wander-Erlebnis! Geschichte am Wegesrand Angeblich soll der Teufel höchstpersönlich die Schlucht in den Sandsteinfelsen hineingetrieben haben. Man könne, so heißt es, immer noch seine Krallen im Gestein erkennen. Ich halte die Legende für unglaubwürdig. Erstens schätze ich den Teufel eher als faul ein, das hätte der doch gar nicht auf die Reihe bekommen, so eine gewaltige Schlucht in den Felsen zu meißeln. Zweitens finden sich tatsächlich die Abdrücke von Teufelskrallen im Gestein, die sind aber eindeutig auf die gleichnamige Muschelart zurückzuführen. Und drittens weiß jeder Geologe, dass die Teufelsschlucht von Irrel vor 10.000 Jahren entstand, wenn man der Bibel glaubt, ist die Erde aber erst 6.000 alt. Also gab es vor 10.000 Jahren auch noch keinen Teufel. Die Teufelsschlucht mit ihrer bizarren Felsenlandschaft (Foto: Dominik Ketz)
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TOUR 1 Manderscheider Burgenstieg Streckenübersicht TOUR 2 Der Bärensteig in Bernkastel-Kues TOUR 3 Die Kurfürstliche Waldroute in Mürlenbach TOUR 4 Der Schiefer-Wacken-Weg in Thomm TOUR 5 Der Premiumweg Wehrer Rosenberg TOUR 6 Der Teufelspfad 8 zwischen Ernzen und Irrel Köln Bahnstrecken Jünkerath Moselstrecke Obermoselstrecke St. Vith Mosel-Syretalstrecke Kelberg Moselweinstrecke Eifelstrecke Gerolstein Saarstrecke Prüm un Da Mürlenbach Ulmen Koblenz RadBusse Schönecken Gemünden 3 Schalkenmehren mit Fahrradanhänger in der Freizeitsaison Gillenfeld Cochem RadBus Moseltal – Linie 333 Manderscheid Bullay RadBus Maare-Mosel – Linie 300 RadBus Maare-Mosel – Zusatzlinie 300 Kyllburg 1 Bengel RadBus Vulkaneifel – Linie 500 lervaux Bit- Reil RadBus Ruwer-Hochwald – Linie 222 burg Bitburg-Erdorf Wittlich Traben-Trarbach Salmtal Flughafen Speicher Zeltingen-Rachtig Hahn Busstrecken Welsch- billig Bernkastel-Kues Linie 22 Bollendorf Ernzen Neumagen-Dhron Linie 30/86 Kordel 2 Linie R200* Irrel 6 Schweich Linie 201 Linie 220* Ehrang Linie 260* Ruwer Trier 4 Linie 290 Linie 328 Thomm Thalfang Linie 330* Karthaus Riveris Erbeskopf Linie 360* Igel Konz Mitte Morscheid Reinsfeld Linie 400 Konz Kanzem Linie 420* Linie 431 Luxemburg Hermeskeil Linie 460* Nittel Saarburg Linie 465* 5 Serrig Kell Linie 510 Palzem Türkismühle Linie 520 Taben *Busse mit Heckgepäckträger für Fahrräder in der Freizeitsaison Metz Mettlach Saarbrücken Weitere Informationen zu Fahrzeiten Bahnhof für mehrere Linien Bushaltestelle für mehrere Linien und Preisen finden Sie unter Bahnhof (Auswahl) Bushaltestelle (Auswahl) www.vrt-info.de
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