Geschäftsbericht 2007 Verkehrsbetriebe schaffhausen
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LINIENNETZ '07 FAHRGASTINFORMATION VBSH 3 KRUMMACKER 1 Neuhausen Herbstäcker - Waldfriedhof Spiegelgutstrasse Dachsenbüel Hanfpünt 3 Sommerwies - Krummacker Kantons- Geriatriezentrum Trüllenbuck 5 HERBLINGEN Hirschen spital 4 Schweizersbild 6 Birch - Emmersberg Hohberg H J. J. Wepferstrasse 3 Neutal 5 Buchthalen - Herblingen Gräfler 6/3 Grafenbuckstieg Herblingen 6 Neuhausen SBB - Kantonsspital - Falkeneck/ Ebnat Post Einkaufs- Hägli 8 Mühlental - Im Freien Pilgerweg zentren ---- Sonderkurs 5 Glockengut Klingenstrasse Sandlöchli 3 6 St. Peter BIRCH FALKENECK 3 SOMMERWIES 4 Geisshof Steingut 6 Falkeneck 6 Majorenacker Geissberg Gemsstübli 5 Heuberg Pilgerbrunnen Sennerei Wiesenweg 6 Herblingertal Cilag 3 Kinepolis MÜHLENTAL Grünau Busdepot Felsentäli WALDFRIEDHOF Plattenhalde 8 Finsterwald- strasse 6/3 Ebnatring 6 1 Fulach- Alpenblick Neubrunn Plattenweg Hornbergstieg brücke EBNAT 6 Gewerbe- Ebnat 1 Birkenstrasse Weinberg zentrum Psychiatrie- CMC zentrum Hohenstoffel Niklausen Hohlenbaum Breitestieg Seidenhof Kronenhalde Nordstrasse 4 Stimmerstrasse Gruben Riet Kantonale Verwaltung Durach Schönenberg 5/1 4 Grubenstieg Winkelriedstrasse EMMERSBERG Feuerwehr- Quellenstrasse 3 BREITE Durachsteg zentrum Künzleheim Grenzstrasse 4/5/1 4 Zündelgut 6 3/ Wiesli Hallenbad Frohberg Feldstrasse 6 Huus 8 Bleiche Emmersberg Rosenbergstrasse 6 / F 3 Schützenhaus Säntisstrasse / HO 4 HN 5 6 / Steig- EN BUCHTHALEN 3 / BA Stokarbergstrasse 4 brunnen US 6 6 HA / 3 Buchthalen Post / Promenade 4 FF MUNOT HA Trubegüetli Bachstrasse Bruderhöfli SC 8 Rhybadi/IWC Kegelgässchen 5 Mühlentor 5 / 1 5 8/5 Hohfluh Brüggli Rosentalgässchen 1 Schifflände 8 Zuba Kreuz Lindli Fernblick Rebhangstrasse Scheidegg Kreuzstrasse 6 Burgunwiese 8 IM FREIEN Alu- Vögelingässchen Neue Welt suisse Gemeinde- 1 6 Gemeinde- Bahnhofstrasse 6 wiesen haus 1 Rhenania 1 Rhein- strasse C VBSH 12-2007 NEUHAUSEN Durst- ZENTRUM/RHEINFALL 6 Industrie- 6 NEUHAUSEN SBB 1 graben platz FAHRAUSWEISE KINDER (bis 16) JUNIOREN ERWACHSENE (bis 25) SENIOREN HERBSTÄCKER Einzelbillette 1.40 2.20 2.20 2.20 Rhein Tageskarten 5.— 5.— 5.— 5.— Felderkarten 8.— 12.— 15.— 12.— (10 Fahrten) VERKAUFSSTELLEN: Wochenkarten 16.— 20.— 26.— 21.— Monatskarten 31.— 39.— 51.— 41.— Schaffhausen: Ticketeria Bahnhofstrasse, Post Buchthalen, 2 Jahreskarten 310.— 390.— 510.— 410.— Breite, Hochstrasse und Herblingen, Bahnhof SBB und DB (nur FlexTax) FlexTax-Abonnement: Preisänderungen vorbehalten Für Bahn und Bus in der Region
Organe Verwaltungskommission Stadtrat Schaffhausen: Veronika Heller, Stadträtin, Präsidentin der Verwaltungskommission Urs Hunziker, Stadtrat Gemeinderat Neuhausen am Rheinfall: Stephan Rawyler, Gemeindepräsident, Vizepräsident der Verwaltungskommission Patrick Strasser, Gemeinderat Grosser Stadtrat Schaffhausen: Urs Fürer, Therapiestellenleiter Hanspeter Meier, Geschäftsführer Einwohnerrat Neuhausen am Rheinfall: Thomas Theiler, Geschäftsführer Patrik Waibel, Geschäftsführer (bis 30.11.2007) Albert Gysin (ab 1.12.2007) Verkehrsbetriebe Schaffhausen: Walter Herrmann, Direktor Gudmundur Thorsteinn Gislason, Buschauffeur, Personalvertreter Geschäftsführung Direktor: Walter Herrmann Direktionsassistent: Thomas Rist Kaufmännischer Leiter: Marcel Gfeller Betriebschef: Martin Gugolz Technischer Leiter: Peter Leu Leiter Markt: Christoph Wahrenberger Geschäftsadresse Verkehrsbetriebe Schaffhausen VBSH Ebnatstrasse 145 Postfach 1139 8207 Schaffhausen Tel. +41 52 644 20 20 Fax +41 52 644 20 30 info@vbsh.ch, www.vbsh.ch 1
Überblick, Schwerpunkte Bausteine für das Busnetz von morgen Etappierbare Ausbauschritte Deutlich höhere Verkehrseinnahmen Wie wird das Liniennetz der Verkehrsbe- Die in der Netzstudie der Firma Infras triebe im Jahre 2020 aussehen? Entschei- Im Berichtsjahr konnte die Eigenwirt- vorgeschlagenen Ausbauschritte sind dend für die Beantwortung dieser Frage schaftlichkeit auf 52.6% (Vorjahr: etappierbar und sollen vor allem die Ent- sind die Entwicklung von Wohnbevölke- 52.1%) gesteigert werden. Die Beiträ- wicklungsgebiete Herblingertal/Ebnat, rung und Arbeitsplätzen, von Siedlung ge der öffentlichen Hand reduzierten Mühlental, Bleiche, Roggenäcker (Gru- und Verkehr. Im Berichtsjahr wurde im sich leicht von 9.94 Mio Franken auf ben), Breite (Hauental) sowie Rundbuck Rahmen der Gesamtverkehrskonzepte für 9.89 Mio. Franken. Grund dieser und Birch in Neuhausen am Rheinfall Stadt und Kanton mit einer Netzstudie erfreulichen Entwicklung sind u.a. die erschliessen. Die Regio-S-Bahn-Haltestel- versucht, mögliche Antworten zu finden Tarifmassnahmen 2007, dank welchen len Herblingen und Neuhausen sollen ins und Bausteine für die Verkehrsbetriebe sich die Verkehrseinnahmen von 8.93 Busnetz eingebunden werden. Festgehal- von morgen bereitzustellen. Die von Mio. Franken auf 9.49 Mio Franken ten wird am bewährten 10-Minuten-Takt, der Firma Infras erstellte und von der erhöhten (+ 6.2%). an den Durchmesserlinien am Bahnhof Stadt Schaffhausen und der Gemeinde und am dortigen «Spinnenkonzept» Neuhausen am Rheinfall gemeinsam in Die Fahrgastzahlen blieben im Berichts- mit optimalen Umsteigemöglichkeiten Auftrag gegebene Studie diente auch als jahr mit 13.0 Mio. weitgehend stabil. zwischen allen Linien. Die ersten Ausbau- Input für das Agglomerationsprogramm schritte sind bis 2011 geplant. Schaffhausen plus. Letztmals erfolgte eine generelle Netz- Kanton und Stadt haben ambitiöse Vor- Das heutige Liniennetz der Verkehrs- überprüfung 1990. Resultat war das stellungen in Bezug auf Bevölkerungs- betriebe wird von der Bevölkerung «Angebotskonzept 92», welches wesent- und Arbeitsplatzwachstum. Damit wird geschätzt und entspricht weitgehend den liche Ausbauschritte zur Folge hatte und der Verkehr zunehmen. Um dessen aktuellen Anforderungen. Trifft jedoch auf dessen Grundlage das VBSH-Netz in negative Auswirkungen auf die Umwelt die von Kanton und Stadt angestrebte den letzten 15 Jahren laufend weiter- zu mindern, soll der öffentliche Verkehr Arbeitsplatz- und Bevölkerungsentwick- entwickelt wurde. Die Module für einen die Hälfte des Verkehrswachstums über- lung ein, muss das VBSH-Netz ausgebaut weiteren Ausbau liegen nun dank der nehmen. Angebotserweiterungen beim werden, um die vorgegebenen Ziele zu Netzentwicklungsstudie vor. Der Ausbau städtischen Busangebot sind hierzu eine erreichen. hängt aber von der tatsächlichen Ent- wichtige Voraussetzung. wicklung der Bevölkerungs- und Arbeits- platzzahlen ab. Diesbezüglich waren die 2007 registrierten Zahlen ernüchternd. Weiterführung, Ausbau oder Ersatz des Trolleybusbetriebes? Soll der Trolleybusbetrieb in Schaff- hausen weitergeführt, ausgebaut oder durch Diesel- oder Gasbusse ersetzt werden? Die Frage hat im Berichtsjahr hohe Wogen geworfen, nachdem das Ingenieurbüro Infras in einer Studie im Frühjahr 2007 eine Umstellung der Linie 1 auf den deutlich kostengünstigeren Die- selbusbetrieb bei gleichzeitiger Kompen- sation des damit verbundenen höheren CO2-Ausstosses empfohlen hat. Mit einer vorzeitigen Umstellung hätten grössere Investitionen in die Fahrleitung im Zu- sammenhang mit mehreren Bauvorhaben in Neuhausen am Rheinfall vermieden werden können. Der Stadtrat ist auf die Empfehlung Taufe des «diheiplus»-Trolleybusses am 7. Januar 2007. von Infras nicht eingetreten. Zusammen 2
Bahnhofstrasse Schaffhausen: Das eigentliche Herz der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (Bild: Bruno Bührer). mit dem Gemeinderat Neuhausen am Jahreshälfte 2007 verfügen die VBSH den Z-Pass berücksichtigen, wurden Rheinfall wurde beschlossen, in einer über eine einheitliche Flotte von 33 Vol- im Berichtsjahr neue Verteilschlüssel Ergänzungsstudie die längerfristige vo-Autobussen. Alle Busse sind niederflu- festgelegt, welche ab 01.01.2008 in Entwicklung der Gesamtflotte zu analy- rig und damit behindertengerecht. Alle Kraft treten. sieren und vertieft folgende Szenarien zu Busse sind mit Partikelfiltern ausgerüstet untersuchen: und damit umweltfreundlich. Die Kosten Der Anteil der Verkehrsbetriebe Schaff- der Busbeschaffung 2007 beliefen sich hausen an den FlexTax-Einnahmen wird • Beibehaltung und Ausbau Trolleybus- auf 2.94 Mio. Franken. Zurückgestellt sich von bisher 59.6% auf neu 60.6% netz wurde der Einbau der Videoüberwa- erhöhen. An den Schaffhauser Z-Pass- • Beibehaltung Trolleybus auf der Linie chungsanlagen bis zum Vorliegen der Einnahmen partizipieren die VBSH mit 1, Ergänzung der Flotte mit Hybrid- notwendigen Rechtsgrundlage. 26.5%; hier entfällt der grösste Anteil oder Gasbussen auf die SBB (43.5%). • Umstellung der Busflotte auf Hybrid- Bis zum Ablauf des Trolleybusersatz- oder Gasbusse (Verzicht auf Trolley- betriebes in die Herbstäcker im August busbetrieb) 2008 bleiben die vier bald 20-jährigen Mehr Raum für die Verwaltung Scania-Busse als Ersatzfahrzeuge im Die Resultate der Ergänzungsstudie sollen Betrieb. Im Juni des Berichtsjahres haben die im Frühsommer 2008 vorliegen. Insbe- Verkehrsbetriebe im Busdepot Ebnat den sondere die Gemeinde Neuhausen am erweiterten Verwaltungstrakt eingeweiht. Rheinfall ist an einem raschen Entscheid Tarifverbund: Leicht höherer VBSH-Ein- Die Erweiterung schafft Raum und Luft interessiert, da eine Verlängerung der nahmenanteil ab 01.01.2008 für Mitarbeitergespräche, eine Begeg- Linie 1 ins Quartier Birchstrasse geplant nungszone und die Platzierung von ist und im Zusammenhang mit der Attrak- Im Tarifverbund Schaffhausen sind Lehrlingen. Die Verhältnisse im Bürotrakt tivierung des Ortskerns weitere Fahrlei- FlexTax-Einnahmen (inkl. Kantonsanteil) waren zuletzt trotz Desk-Sharing sehr tungsumhängungen anstehen. von insgesamt 7,3 Mio. Franken und eng geworden. Ein Server-Raum hatte Z-Pass-Anteile von rund 0,8 Mio. die letzten Reserven «aufgefressen». Die Franken zu verteilen. Die bisherigen Erweiterung war notwendig geworden VBSH-Autobusflotte: Sauber auf Kurs und Datengrundlagen für den FlexTax-Einnah- wegen der stetig zunehmenden Auf- ausschliesslich niederflurig! menverteilschlüssel basierten auf 1995 gaben, insbesondere auch im Bereich durchgeführten Nachfrageerhebungen. der Geschäftsführungsmandate (RVSH, Nach der Inbetriebnahme von sieben Auf der Basis von neuen, im November Tarifverbund, URh). Die Kosten beliefen neuen Volvo-Stadtbussen in der zweiten 2006 erhobenen Daten, welche auch sich auf 497‘000 Franken. 3
Betrieb, Fahrplan 2‘700‘000 Kilometer einen Spezialfahrplan. Dieser wurde als Haltestelle Ebnatring «Baustellenfahrplan» in alle Neuhauser Die Fahrleistungen im Berichtsjahr betru- Haushaltungen verteilt. Die Haltestelle Schlachthofstrasse wurde gen 2‘683‘000 Kilometer: umbenannt und heisst neu Ebnatring. Bei der Haltestelle Scheidegg in Neuhausen «Baustellenfahrplan auf der Linie 1» am Rheinfall sind auf 2008 in beiden Kilometerleistungen 2007 2006 Fahrrichtungen neue Buswartekabinen Wegen des Baus der Unterführung geplant. Verkehrsbetriebe 2’683’000 2’700’000 Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall Trolleybus 449’000 504’000 verkehren seit dem 1. Juli 2007 auf der Autobus 2’234’000 2’196’000 Linie 1 zwischen Neuhausen Zentrum Mehr Komfort und Sicherheit für Blinde und Herbstäcker Autobusse via Badische Grund der höheren Autobusfahrleistung Bahnhofstrasse. Die Trolleybusse wenden Neue Bodenmarkierungen verschaffen ist der Ersatzbetrieb für den Trolleybus in Neuhausen Zentrum. Der «Baustel- sehbehinderten Personen an verschie- in die Herbstäcker in Neuhausen am lenfahrplan» stellt wegen der knappen denen Bushaltestellen der Verkehrs- Rheinfall. Umläufe hohe Anforderungen an unsere betriebe eine bessere Orientierung. Buschauffeusen und Buschauffeure. Die Berücksichtigt wurden in erster Linie Fahrgäste haben sich an das erforder- Haltestellen in der Nähe von Alters- und Nur marginale Fahrplanänderungen liche Umsteigen in Neuhausen Zentrum Pflegeheimen, so etwa die Haltestellen gewöhnt und akzeptieren auch gelegent- «Wiesli» und «Huus Emmersberg». Blin- Die VBSH-Fahrpläne zeichnen sich durch liche Verspätungen. de und sehbehinderte Personen können Kontinuität aus. Bereits im Dezember die neu angebrachten taktilen Bodenmar- 2006 hatte unser Fahrplan mit Ausnah- Mit der geplanten Eröffnung der Unter- kierungen mit dem Stock spüren. Solche me von optimierten Frühanschlüssen nur führung im September 2008 können die Bodenmarkierungen existieren bereits wenige Änderungen erfahren. Dies galt Verkehrsbetriebe nicht nur wieder zum beim Bahnhof Schaffhausen und im auch für den Fahrplanwechsel vom Normalfahrplan zurückkehren, sondern Regionalbuszentrum. 9. Dezember 2007. profitieren dann auch von der Verkehrs- verflüssigung. Geschlossene Bahnschran- Ähnliche Verbesserungen wurden dank Die Bauarbeiten für die Unterführung ken hatten auch den Betrieb der Linie 1 neuer Farbgebung in Zusammenarbeit Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall immer wieder gestört. mit Behindertenvertretern bezüglich der erforderten jedoch ab dem 1. Juli 2007 Lesbarkeit der Fahrpläne erreicht. Dies ist eine Verbesserung, die nicht nur Seh- behinderten, sondern allen Fahrgästen einen Nutzen bringt. Die Verkehrsbetrie- be betrachten solche Massnahmen zu- gunsten behinderter Menschen als einen fortlaufenden Prozess. Dazu gehören beispielsweise auch die automatischen Haltestellenansagen. Rollstuhlfahrer profi- tieren heute davon, dass die gesamte Au- tobusflotte niederflurig ist und ein grosser Fahrzeuganteil sogar über ausziehbare Rampen verfügt. 4
Fahrzeuge und Anlagen Täglich sauber auf Kurs Die Verkehrsbetriebe haben in der zweiten Jahreshälfte 2007 sieben neue Volvo-Stadtbusse in Betrieb genommen. Die neuen Busse verfügen über äusserst schadstoffarme 9-Liter-Dieselmotoren, welche bereits heute die 2009 in Kraft tretenden Euro-5-Normen erfüllen und sogar die noch anspruchsvolleren Grenz- werte nach der freiwilligen EEV-Norm unterschreiten. Damit sich Fahrgäste und Anwohner wohlfühlen, wurde der Ge- räuschisolation ganz besondere Beach- tung geschenkt. Erstmals sind VBSH-Busse auch klimatisiert. Noch nicht eingebaut wurden die geplanten Videoanlagen zur Überwachung des Fahrgastraums. Dank der Inbetriebnahme der neuen Busse verfügen die VBSH über eine Ein- heitsflotte von Volvo-Bussen, welche zum Schutz der Umwelt alle mit Partikelfiltern ausgerüstet sind. Die ganze Autobusflot- Die neuen Volvobusse der VBSH sind seit September 2007 täglich sauber auf Kurs. te ist nun auch niederflurig und damit entsprechend behindertengerecht, wenn von den Scania-Ersatzbussen abgesehen Brand Gelenktrolleybus Nr. 114 busse überprüft und keine diesbezüg- wird, welche wegen des Trolleybuser- lichen Mängel festgestellt. satzbetriebes von Neuhausen Zentrum Der Brand des auf dem Aussengelände in die Herbstäcker noch bis im Herbst im Busdepot Ebnat abgestellten Gelenk- 2008 in Betrieb bleiben. Ausgemustert trolleybusses Nr. 114 verursachte gegen Erweiterung Verwaltungstrakt wurden die vier Mercedes-Busse aus Ende Jahr einen Schaden von deutlich den Jahren 1991/92, alle mit Fahr- über 100‘000 Franken. Grund war ein Mit der Erweiterung des Verwaltungs- leistungen deutlich über einer Million technischer Defekt im Notstromaggregat. traktes im nun schon über 20jährigen Kilometer. In der Folge wurden alle andern Trolley- Busdepot Ebnat haben die Verkehrsbe- triebe mehr Raum für die Verwaltung geschaffen. Zu den Erneuerungsarbeiten Rollmaterial per 31. Dezember 2007 im Busdepot gehörte zudem eine neue Telefonanlage, eine neue Brandmel- Anzahl Bus Marke Jahrgang deanlage und eine Umgestaltung der Parkplätze. 8 Gelenktrolleybusse NAW/Hess/ABB 1991/1992 8 Trolleybusse 12 Gelenkautobusse Volvo B 7 LA/Hess 2001/2003 7 Autobusse Volvo 7700 2007 4 Autobusse Volvo B 7 L/Hess 2001/2002 9 Autobusse Volvo B 10 L/Hess 1995/1998 1 Midibus Volvo B 6 L/Hess 1995 33 Autobusse 41 Trolley- und Autobusse Ersatzfahrzeuge: 4 Autobusse Scania/Frech-Hoch, 1987/1988 5
Personal und organisation vor selten; dennoch ist leider auch hier eine Zunahme zu beobachten. Wie sol- len sich Chauffeusen und Chauffeure bei Gewalt im Bus oder sogar bei gegen sie gerichteten Aggressionen verhalten? Alle Buschauffeusen und Buschauffeure der Verkehrsbetriebe und von Schaff- hausenBus wurden im Berichtsjahr in einem eintägigen Ausbildungstag unter der Devise «Mit Zivilcourage gegen Aggressionen» im Verhalten in Konfliktsi- tuationen geschult. Wie laufen Konflikte ab? Welche Deeskalationsstrategien gibt es? Schwierige Situationen mit oder unter Fahrgästen wurden bespro- chen, geübt, und es gab auch einfache Verhaltensregeln: Ausreden lassen, klare Körperhaltung, freundliches und bestimmtes Auftreten, Distanz halten. Unsere Mitarbeitenden erfuhren zudem, dass Gewalt gegen Buschauffeusen und -chauffeure seit dem 1. Januar 2007 als Offizialdelikt gilt und von Amtes wegen Jeniffer Kaninke begleitet Papa Karl-Heinz Kaninke im Rahmen des Nationalen Tochter- verfolgt wird. tages am 9. November 2007 (Bild: Michelle Schwarzenbach). Weiterbildung im Garagenbereich 168 Mitarbeitende VBSH seit ihrem Eintritt 1982 die Treue gehalten. Wir gratulieren herzlich! Im Zusammenhang mit der Busbeschaf- Die Verkehrsbetriebe zählten Ende 2007 fung 2007 nahmen alle Busmechaniker 168 Mitarbeitende: und alle Automechaniker-Lehrlinge an Alles Gute im Ruhestand! einer viertägigen Schulung der Firma Beschäftigungsgrad Mitarbeitende Pensen Volvo teil. Im Berichtsjahr sind zwei verdiente Vollzeit 119 119.0 Mitarbeitende in den Ruhestand getreten. Teilzeit 20 12.7 Die stets freundliche und couragierte Aushilfen 21 3.0 Trolleybuschauffeuse Erika Rubli war 13 Lehrlinge 8 — Jahre für die VBSH tätig, der ruhige und — — besonnene Josef Kaufmann führte gar Personal VBSH 168 134.7 während 27 Jahren zuerst Trolley- und dann Autobusse. Wir danken beiden Mitarbeitenden herzlich für Ihren Einsatz. Zweimal 25 Jahre Trolleybus Ein nicht mehr alltägliches Dienstjubilä- Mit Zivilcourage gegen Aggressionen um haben im Berichtsjahr unsere zwei Trolleybuschauffeure Hanspeter Heer und Gewalt in Fahrzeugen des öffentlichen Peter Schmidlin gefeiert. Sie haben den Verkehrs ist glücklicherweise nach wie Entwicklung Personalbestand 2007 2006 2005 2004 2003 Besetzte Stellen Ende Vorjahr 136.1 135.5 134.4 132.5 132.0 Besetzte Stellen Ende Jahr 134.7 136.1 135.5 134.4 132.5 6
OrGaniGraMM 2007 stadträtin V. Heller Direktion W. Herrmann (M. Gfeller) Direktionsassistent sekretariat T. Rist K. Hardtmeyer Markt kaufmännische abteilung betriebsabteilung technische abteilung Ch. Wahrenberger M. Gfeller M. Gugolz P. Leu (R. Duvoisin) (P. Loosli) (R. Fink) Marketing rechnungswesen betriebsassistent fahrzeuge Ch. Wahrenberger R. Duvoisin P. Loosli R. Fink Verkehrsangebot administration betriebsdisponent anlagen/fahrleitung W. Rombouts / L. Steinmann M. Thétaz P. Baumer P. Leu eDV-support ticketeria fahrdienst ausbildung/Lehrlingswesen L. Steinmann / Ch.Fritschy E. Rubele M. Gugolz P. Leu Lehrlingswesen kontrolldienst R. Duvoisin P. Loosli 7
Verkehrseinnahmen, Fahrgastzahlen, Tarife Fahrgastzahlen praktisch stabil Anerkennung Halbtaxabonnement Neuer Ertragsverteilschlüssel bei den FlexTax-Abonnementen und den Z-Pass- Die mit dem automatischen Fahrgastzähl- Seit dem Fahrplanwechsel vom 12. De- Einnahmen system DILAX ermittelten Hochrechnun- zember 2006 anerkennen die VBSH das gen ergaben praktisch stabile Werte von Halbtaxabonnement. Bei den Mehrfahr- Die Verteilung der Einnahmen aus den 13.0 Mio. Fahrgästen für das Fahrplan- tenkarten liegt der Anteil der Halbtax- FlexTax-Verkäufen basiert auf Nach- jahr 2007. Spitzenreiter ist die abo-Inhaber bei 56%, bei den Tageskar- frageerhebungen. Im November 2006 Linie 1 mit 3.3 Mio. Passagieren vor der ten bei 30% und bei den Einzelbilletten, wurde nach über zehn Jahren eine neue Linie 3 mit 3.0 Mio., der Linie 4 mit nicht ganz überraschend, nur bei 26%. Erhebung durchgeführt. Erfreulicherweise 2.4 Mio., der Linie 5 mit 2.1 Mio. und Für die Ertragsausfälle infolge der Aner- steigt der Einnahmenanteil der Verkehrs- der Linie 6 mit 1.9 Mio. Schlusslicht kennung des Halbtaxabos werden die betriebe aus dem Verkauf von FlexTax- bleibt die Linie 8 mit 188’000 Passagie- VBSH aus dem nationalen Halbtaxpool Abos leicht an. Bei den Z-Pass-Einnahmen ren. Stärkster Linien-Ast ist die Strecke entschädigt. muss nach der erstmaligen Erhebung ein Bahnhof Schaffhausen – Neuhausen geringer Rückgang gegenüber dem pro- Herbstäcker (2.1 Mio. Passagiere). Kombi-Ticket mit dem Verkehrsverbund visorischen Vorverbundschlüssel in Kauf Hegau-Bodensee (VHB) genommen werden. Insgesamt ergeben sich für die VBSH ab 2008 jedoch leichte Preise 2007 Fr. Zum Ausgleich der Teuerung wurden die Mehreinnahmen aus dem Verkauf dieser Preise der FlexTax-Abos um durchschnitt- beiden Fahrausweise. Einzelbillette lich 6.7% erhöht. Zugleich wurde per Billette mit Halbtaxabo 2.20 1. Januar 2007 in Zusammenarbeit mit Wer steigt auf welches Verkehrsmittel um? Billette ohne Halbtaxabo 2.50 dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee Kinder (6-16 Jahre) 1.50 (VHB) ein grenzüberschreitendes Im Rahmen der FlexTax- und Z-Pass- Kombi-Ticket eingeführt. Wegen der Umfrage konnte auch die Anzahl der Mehrfahrtenkarten (MFK) völlig anderen Fahrausweisstrukturen Umsteigevorgänge von den VBSH zu den MFK mit Halbtaxabo 14.— in Deutschland mussten einige Kompro- Regionalbussen und Bahnen ausgewertet MFK ohne Halbtaxabo 16.— misse in Kauf genommen werden. Die werden. 40% der Abonnenten, die mit Kinder (6-16)/Behinderte 10.— Verkäufe des neuen Angebotes lagen mit Bahn oder Bus beim Bahnhof Schaffhau- rund 7‘500 verkauften Monatsabonne- sen ankommen oder wegfahren, steigen Tageskarten menten deutlich über den Erwartungen. auf ein anderes Verkehrsmittel um. Von Einheitspreis mit Halbtaxabo 5.— Sie gingen erwartungsgemäss teilweise diesen Umsteigern steigen wiederum Einheitspreis ohne Halbtaxabo 6.— zu Lasten der FlexTax-Abonnemente 65% auf einen anderen Bus und 28% und teilweise zulasten von VBSH-Einzel- von/auf die Bahn und nur 7% von Bahn Monatsabonnemente FlexTax billetten und VBSH-Mehrfahrtenkarten. zu Bahn um. Erwachsene 54.— Insgesamt wurden 2007 5% mehr Senioren (ab Bezug AHV) 44.— FlexTax-Abonnemente als im Vorjahr Die Dominanz der VBSH bei den Umstei- Junioren (16-25 Jahre) 42.— verkauft (inkl. das neue Kombi-Ticket gevorgängen zeigt sich darin, dass 88% Kinder (6-16 Jahre, nur VBSH) 33.— VHB/FlexTax). aller Busumsteiger und 89% aller Bahnum- steiger auf einen VBSH-Bus wechseln. Zusammensetzung der Verkehrseinnahmen: 2007 2006 2005 2004 2003 1’000 Fr. % 1’000 Fr. % 1’000 Fr. % 1’000 Fr. % 1’000 Fr. % Einzelbillette/Tageskarten 1’149 11.3 1’151 12.1 1’141 12.3 1’035 11.9 1’034 11.8 Mehrfahrtenkarten 2’431 24.0 2’420 25.3 2’499 26.8 2’288 26.2 2’279 25.9 FlexTax-Abonnemente 4’948 48.9 4’546 47.9 4’414 47.6 4’209 48.3 4’148 47.2 Nationale Fahrausweise 1’122 11.1 975 10.2 823 8.8 830 9.5 972 11.0 Diverse Verkehrserträge 477 4.7 439 4.5 430 4.5 360 4.1 358 4.1 Bruttoeinnahmen 10’127 100.0 9’531 100.0 9’307 100.0 8’722 100.0 8’791 100.0 Mehrwertsteuer 640 6.3 601 6.3 587 6.3 548 6.3 557 6.3 Nettoeinnahmen 9’487 93.7 8’930 93.7 8’720 93.7 8’174 93.7 8’234 93.7 8
fahrGäste prO Linie Linie 1 2’130’000 Bahnhof–Herbstäcker–Bahnhof Linie 1 1’150’000 Bahnhof–Waldfriedhof–Bahnhof Linie 3 1’420’000 Bahnhof–Sommerwies–Bahnhof Linie 3 1’560’000 Bahnhof–Krummacker–Bahnhof Linie 4 1’060’000 Bahnhof–Birch–Bahnhof Linie 4 1’340’000 Bahnhof–Emmersberg–Bahnhof Linie 5 940’000 Bahnhof–Buchthalen–Bahnhof Linie 5 1’190’000 Bahnhof–Herblingen–Bahnhof Linie 6 890’000 Bahnhof–Neuhausen SBB–Bahnhof Linie 6 1’020’000 Bahnhof–Falkeneck/Ebnat–Bahnhof Linie 8 60’000 Bahnhof–Mühlental–Bahnhof Linie 8 130’000 Bahnhof–Im Freien–Bahnhof 0 500’000 1’000’000 1’500’000 2’000’000 9
Verkehrseinnahmen Bruttoeinnahmen 2007 Bruttoeinnahmen 2006 Fr. % Fr. % Einzelbillette 875’700 8.6 838’869 8.8 Kinder 115’561 1.1 94’647 1.0 Halbtax 181’617 1.8 — Vollzahler 578’522 5.7 744’222 7.8 Tageskarten 273’143 2.7 311’652 3.3 Halbtax 72’860 0.7 — Vollzahler 200’283 2.0 311’652 3.3 Mehrfahrtenkarten 2’431’214 24.0 2’420’459 25.3 Kinder 309’690 3.1 278’198 2.9 Halbtax 1’118’068 11.0 1’509’729 15.8 Vollzahler 1’003’456 9.9 — Junioren/Senioren — 632’532 6.6 FlexTax-Abonnemente1 4’948’265 48.9 4’546’287 47.9 Erwachsene 2’060’298 20.3 1’942’554 20.4 Junioren/Senioren 2’077’328 20.6 2’025’758 21.4 Schüler 362’268 3.6 358’029 3.8 Kombi-Ticket VHB/FlexTax 216’509 2.1 — Z-Pass 231’862 2.3 219’946 2.3 Nationale Fahrausweise 1’121’857 11.1 975’207 10.2 Generalabonnemente (GA) 917’995 9.1 831’900 8.7 Halbtax 74’829 0.7 — Übrige Fahrausweise 129’033 1.3 143’307 1.5 Sonstige Einnahmen 476’690 4.7 438’795 4.5 Total 10’126’869 100.0 9’531’269 100.0 Bruttoverkehrseinnahmen 10’126’869 9’531’269 ˙∕. Mehrwertsteuer 640’179 601’408 Nettoverkehrseinnahmen 9’486’690 8’929’861 1 Inklusive kantonale Entschädigung für Ertragsausfälle als Folge des Tarifverbundes 10
einnahmenstruktur nach fahrausweisen 5% 3% 8% 11% 24% Einzelbillette VBSH-Tageskarten Mehrfahrtenkarten FlexTax-Abos Nationale Fahrausweise 49% Diverse Fahrausweise struktur der fahrten nach fahrausweisen (schätzung) 2% 5% 12% 14% Einzelbillette/Tageskarten Mehrfahrtenkarten FlexTax-Abos Nationale Fahrausweise 67% Diverse Fahrausweise 11
Finanzen Finanzkennzahlen 2007 2006 2005 2004 2003 Leicht höhere Kosten… 1’000 Fr. 1’000 Fr. 1’000 Fr. 1’000 Fr. 1’000 Fr. Die Gesamtaufwendungen betrugen im Berichtsjahr 20.85 Mio. Franken und Personal 14’415 14’231 13’845 13’581 13’013 nahmen gegenüber dem Vorjahr nur we- Sachaufwand 3’598 3’766 3’239 3’125 3’071 nig zu (+ 92’000 Franken oder +0.4%): Steuern 300 172 151 147 323 • Personalaufwendungen: Trotz der Er- Abschreibungen 2’042 2’004 1’980 1’966 1’785 höhung der Lohnsumme um 2.1% per Zinsen 496 587 650 689 678 01.01.2007 nahmen die Salärkosten nur geringfügig zu, da das Vorjahr Aufwand 20’851 20’760 19’865 19’508 18’870 durch die Kosten des Bahnersatzbe- triebes Schaffhausen – Rafz belastet Verkehrserträge 9’486 8’930 8’720 8’174 8’234 war. Die gesamthafte Erhöhung um 184‘000 Franken oder + 1.3% ist Nebenerträge 1’476 1’891 1’514 1’880 1’148 insbesondere die Folge von höheren Betriebsertrag 10’962 10’821 10’234 10’054 9’382 Sozialversicherungskosten. Stadt Schaffhausen 4’968 4’998 5’896 5’820 6’031 • Sachaufwand: Der Sachaufwand re- duzierte sich gegenüber dem Vorjahr. Gemeinde Neuhausen 1’455 1’546 1’882 1’952 1’700 Die Dieselölpreise lagen mit Kanton Schaffhausen 1’580 1’580 — — — Fr. 1.62/Liter leicht über dem Vorjahr (Fr. 1.61), jedoch unter dem Vor- Parkierungsgebühren 1’886 1’815 1’853 1’682 1’757 anschlag (Fr. 1.65). Deutlich höher Beiträge 9’889 9’939 9’631 9’454 9’488 als im Vorjahr fielen die Vorsteuer- kürzungen aus (Investitionen Busbe- schaffung). Die Zinskosten haben sich Investitionen 3’532 127 103 22 4’515 reduziert. Anlagevermögen netto 15’436 13’946 15’823 17’700 19’645 Darlehen 14’000 14’000 16’000 17’000 19’000 … und höhere Verkehrserträge Die Tarifmassnahmen 2007 ermöglich- ten einen Anstieg der Verkehrsein- nahmen um 556‘000 Franken oder 6.2% auf neu 9‘486‘000 Franken. Linien-Erfolgsrechnung Kosten1 Ertrag1 Unterdeckung Die Nebenerträge liegen zwar unter 1’000 Fr. 1’000 Fr. 1’000 Fr. dem ausserordentlichen Ergebnis 2006 (Bahnersatzfahrten Schaffhausen – Rafz), aber ebenfalls klar über Budget. Diese 1 Neuhausen Herbstäcker–Waldfriedhof 4’452 2’564 1’888 erfreuliche Entwicklung führte zu einem leichten Anstieg der Eigenwirtschaftlich- 3 Sommerwies–Krummacker 4’385 2’486 1’899 keit auf 52.6%. 4 Birch–Emmersberg 2’915 1’442 1’473 5 Buchthalen–Herblingen 3’132 1’787 1’345 Verschuldung: 14 Mio. Franken 6 Neuhausen SBB–Spital/Falkeneck 4’323 1’858 2’465 8 Mühlental–Im Freien 964 145 819 Unsere Finanzierung erfolgt durch Darlehen seitens der Stadt Schaffhausen. 2007 benötigten wir unverändert 14 Mio. Franken. Der Durchschnittszinssatz Total Verkehrsbetriebe 20’171 10’282 9’889 lag 2007 bei 3.54%. 1 In der Kostenrechnung erfolgt die Verbuchung netto und nicht nach dem Bruttoprinzip, weshalb die Zahlen (mit Ausnahme der resultierenden Unterdeckung) nicht mit dem Ausweis in der Erfolgsrechnung übereinstim- men. 12
aufwand 2% 10% 69% 2% 17% Personalaufwand Sachaufwand Steuern Abschreibungen Zinsen ertrag 7% 8% 45% Verkehrserträge 7% Beitrag Stadt Schaffhausen Parkierungsgebühren 9% Beitrag Neuhausen am Rheinfall Beitrag Kanton Schaffhausen 24% Nebenerträge 13
Erfolgsrechnung Aufwand Rechnung 2007 Voranschlag 2007 Rechnung 2006 Personalaufwand 14’415’201.35 14’515’000.— 14’231’189.25 30 Gehälter und Löhne 11’574’474.50 11’690’000.— 11’588’492.45 31 Zulagen und Nebenbezüge 248’332.30 230’000.— 169’414.25 32 Dienstkleider 74’388.80 85’000.— 77’145.70 33 Sozialleistungen 2’518’005.75 2’510’000.— 2’396’136.85 Sachaufwand 3’897’682.87 3’995’000.— 3’937’366.26 40 Allgemeine Aufwendungen 310’609.95 305’000.— 307’251.29 402 Steuern 300’002.10 300’000.— 172’091.10 41 Verkehrswerbung 56’022.45 80’000.— 60’677.00 42 Versicherungen und Schadenersatz 211’433.90 230’000.— 221’054.85 43 Betriebsbesorgungen durch Dritte 182’259.72 110’000.— 167’226.52 44 Pacht und Miete 134’751.80 130’000.— 133’411.80 45 Energie und Verbrauchsstoffe 1’551’857.80 1’670’000.— 1’654’761.95 46 Material und Fremdleistungen für 1’150’745.15 1’170’000.— 1’220’891.75 den Unterhalt Abschreibungen und Zinsen 2’538’416.30 2’540’000.— 2’591’308.25 48 Abschreibungen 2’041’866.30 1’990’000.— 2’003’934.65 49 Zinsen 496’550.00 550’000.— 587’373.60 Total Aufwand 20’851’300.52 21’050’000.— 20’759’863.76 Bericht 30/31 Trotz Erhöhung der Lohnsumme um 2.1% nur geringfügige Veränderung (im Vorjahr zusätzliche Personalkosten wegen Bahnersatz Schaffhausen – Rafz); von Oktober bis Dezember 2006 wurde die Schichtzulage (Pos. 31) in das Grundge- halt (Pos. 30) eingerechnet 33 Höhere Kosten Pensionskasse und Familienausgleichskasse 402 Höhere Vorsteuerkürzung infolge Investitionen (Busbeschaffung) 43 Höhere Verkaufsprovisionen im Direkten Verkehr; ab Rechnung 2006 Mehraufwand im Tarifverbund Schaffhausen 45 Durchschnittlicher Dieselölpreis Fr. 1.62 bei einem budgetierten Preis von Fr. 1.65; im Vorjahr bei einem Durchschnitts- preis von Fr. 1.61 höhere Mengen wegen Bahnersatz Schaffhausen – Rafz 14
Ertrag Rechnung 2007 Voranschlag 2007 Rechnung 2006 Verkehrseinnahmen 9’486’690.09 9’295’000.— 8’929’860.81 80 Bruttoverkehrseinnahmen 10’126’868.06 9’930’000.— 9’531’269.14 80 Mehrwertsteuer − 640’177.97 − 635’000.— − 601’408.33 Nebenerträge 1’475’814.05 1’325’000.— 1’891’211.30 83 Betriebsbesorgungen für Dritte 540’220.— 530’000.— 541’340.— 84 Pacht und Miete, inkl. Reklame 280’331.— 290’000.— 279’112.— 85 Leistungen für Dritte 339’772.40 350’000.— 561’462.60 87 Transportleistungen für Dritte 156’320.55 115’000.— 416’674.— 89 Sonstige Erträge 159’170.10 40’000.— 92’622.70 Beiträge 9’888’796.38 10’430’000.— 9’938’791.65 82 Beitrag der Stadt Schaffhausen 4’967’782.43 5’445’000.— 4’997’542.95 82 Beitrag der Gemeinde Neuhausen 1’455’113.— 1’675’000.— 1’546’251.— am Rheinfall 82 Beitrag des Kantons Schaffhausen 1’580’000.— 1’580’000.— 1’580’000.— 82 Beiträge aus Parkiergebühren 1’885’900.95 1’730’000.— 1’814’997.70 für öffentliche Parkplätze der Stadt Schaffhausen Total Ertrag 20’851’300.52 21’050’000.— 20’759’863.76 Bericht 80 Höhere Einnahmen dank Tariferhöhungen; Anerkennung Halbtaxabonnement; Einführung Kombi-Ticket Verkehrsverbund Hegau/FlexTax 82 Beitrag der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall provisorisch gemäss Voranschlag 2007 (Fr. 1’675’000.—), abzüglich Rückerstattung von Fr. 219’887.— aus definitiver Abrechnung 2006 85 Fahrzeugunterhalt für Dritte (insbesondere RVSH); im Vorjahr grössere verrechenbare Leistungen im Fahrleitungsbereich (Kreisel Scheidegg) 87 Im Vorjahr ausserordentliche Einnahmen aus Bahnersatz Schaffhausen – Rafz 89 Unter anderem Erträge aus Anlagenabgang (Verkauf Mercedes-Busse 1991/92) 15
Bilanz 31.12.2007 31.12.2006 AKTIVEN 18’455’720.75 17’292’188.90 Umlaufvermögen 3’019’812.75 3’346’306.05 Flüssige Mittel 402’200.29 1’490’886.86 Kontokorrent Zentralverwaltung —.— 538’976.34 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2’182’472.21 792’291.70 Aktive Rechnungsabgrenzungen 163’605.25 189’252.15 Materialvorräte 271’535.— 334’899.— Anlagevermögen 15’435’908.— 13’945’882.85 Fahrzeuge 10’033’295.— 8’700’192.— Mobilien, Dienstfahrzeuge 264’794.— 333’237.— Immobilien 5’137’819.— 4’855’669.— Unvollendete Objekte —.— 56’784.85 PASSIVEN 18’455’720.75 17’292’188.90 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1’636’466.94 507’305.75 Passive Rechnungsabgrenzungen 2’189’795.21 2’235’424.55 Rückstellungen für nicht versicherte Schäden 379’803.60 369’803.60 Weitere Rückstellungen 70’000.— —.— Preisausgleichsreserve Treibstoffe 179’655.— 179’655.— Darlehen Stadt Schaffhausen 14’000’000.— 14’000’000.— Bericht Anlagevermögen: Bruttoanlagevermögen Fr. 39’817’250.—; Wertberichtigungen aus kumulierten Abschrei- bungen Fr. 24’381’342.—; Brandversicherungswerte: Fr. 41’138’000.— (Fahrzeuge Fr. 26’380’000.—, Mobilien Fr. 4’891’000.—, Immobilien Fr. 9’867’000.—) 16
geldflussrechnung MITTELHERKUNFT 4’967’701.30 Finanzierung 3’251’027.49 Innenfinanzierung (Abschreibungen) 2’041’866.30 Zunahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1’129’161.19 Zunahme Rückstellung für nicht versicherte Schäden 10’000.— Zunahme Weitere Rückstellungen 70’000.— Desinvestierung 1’716’673.81 Abnahme Flüssige Mittel 1’088’686.57 Abnahme Kontokorrent Zentralverwaltung 538’976.34 Abnahme Aktive Rechnungsabgrenzungen 25’646.90 Abnahme Materialvorräte 63’364.— MITTELVERWENDUNG 4’967’701.30 Investierung 4’922’071.96 Zunahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1’390’180.51 Standardautobusse Volvo 7700 1 2’935’227.60 Depot Ebnat, Erweiterung Bürotrakt 2 486’144.80 Erneuerungs- und Ergänzungsinvestitionen Depot Ebnat 3 84’064.95 Flachdachsanierung Bürotrakt 4 26’454.10 Definanzierung 45’629.34 Abnahme Passive Rechnungsabgrenzungen 45’629.34 Bericht 1 Beschaffung von 7 Standardbussen: Gesamtkosten Fr. 2’935’227.60; Kredit Fr. 3’250’000.— Einzelne im Beschaffungskredit integrierte Ersatzteile werden erst im Folgejahr geliefert und aktiviert; der Einbau der Videoüberwa- chung wurde zurückgestellt. 2 Depot Ebnat, Erweiterung Bürotrakt: Gesamtkosten 2006/2007 Fr. 496’843.35; Kredit Fr. 480’000.— (Voranschlag 2005: Fr. 430’000.—; Nachtragskredit Stadtrat 26.9.2006: Fr. 50’000.—) 3 Erneuerungs- und Ergänzungsinvestitionen Depot Ebnat: Gesamtkosten 2006/2007 Fr. 130’151.25; Kredit Fr. 150’000.— (Brandmeldeanlage; Telefonzentrale; Parkplätze) 4 Flachdachsanierung Bürotrakt: Für die Flachdachsanierung des Werkstatt- und Verwaltungstraktes stand ein Kredit von Fr. 90’000.— zur Verfügung (Voranschlag 2005); die Sanierung des Werkstatt-Traktes mit Kosten von Fr. 49’161.20 erfolgte schon 2005. Die Gesamtkosten betragen somit Fr. 75’615.30. 17
Verkehrsangebot Linien-Nr. Linie Streckenlänge Kurskilometer Fahrzeuge 1 Neuhausen Herbstäcker–Waldfriedhof 8.8 km 449’000 Gelenktrolleybusse 57’000 Standard-Autobusse 3 Sommerwies–Krummacker 8.4 km 574’000 Gelenkautobusse 4 Birch–Emmersberg 7.0 km 352’000 Gelenkautobusse 5 Buchthalen–Herblingen 7.4 km 447’000 Standard-Autobusse 6 Neuhausen SBB–Spital/Falkeneck/(Ebnat) 13.6 km 641’000 Standard-Autobusse 8 Mühlental–Im Freien 4.6 km 132’000 Midibus N Nachtbus — 31’000 Standard-Autobusse Total 49.8 km 2’683’000 Linien-Nr. Linie Fahrplanintervalle in Minuten, Stand 31.12.2007 Verkehrsspitzen Normalverkehrszeiten 1 Neuhausen Herbstäcker–Waldfriedhof 10 10 3 Sommerwies–Krummacker 10 10 4 Birch–Emmersberg 10 10 5 Buchthalen–Herblingen 10 10 6 Neuhausen SBB–Spital/Falkeneck/(Ebnat) 10 20 8 Mühlental–Im Freien 20 30 18
Verkehrsbetriebe im Überblick Kennzahlen 2007 2006 Einwohner im Einzugsgebiet 43’508 44’042 Mitarbeiter (durchschnittlich besetzte Stellen) 134.7 136.7 Fahrgäste (Hochrechnungen Zählsystem Dilax) ca. 13.0 Mio. ca. 13.5 Mio. Aufwand Fr. 20’851’000 20’760’000 Personalaufwand Fr. 14’415’000 14’231’000 Sachaufwand Fr. 3’898’000 3’938’000 Abschreibungen/Zinsen Fr. 2’538’000 2’591’000 Ertrag Fr. 10’962’000 10’821’000 Verkehrseinnahmen Fr. 9’486’000 8’930’000 Nebenertrag Fr. 1’476’000 1’891’000 Fahrzeuge 41 42 Gelenktrolleybusse 8 8 Gelenkautobusse 12 12 Standardautobusse 20 21 Midibus 1 1 Kurskilometer km 2’683’000 2’700’000 Trolleybusse km 449’000 504’000 Autobusse (inkl. Midibus) km 2’234’000 2’196’000 Aufwand pro Kurskilometer Fr. 7.77 7.69 Personalaufwand Fr. 5.37 5.27 Sachaufwand Fr. 1.45 1.46 Abschreibungen/Zinsen Fr. 0.95 0.96 Ertrag pro Kurskilometer Fr. 4.08 4.01 Verkehrseinnahmen Fr. 3.53 3.31 Nebenertrag Fr. 0.55 0.70 Aufwand pro Fahrgast Fr. 1.60 1.54 Personalaufwand Fr. 1.10 1.05 Sachaufwand Fr. 0.30 0.30 Abschreibungen/Zinsen Fr. 0.20 0.19 Ertrag pro Fahrgast Fr. 0.84 0.80 Verkehrseinnahmen Fr. 0.73 0.66 Nebenertrag Fr. 0.11 0.14 19
20 Anlagenrechnung Abschreibungsrechnung Anlagen Bestand Zugang Abgang Bestand Bestand Gutschrift Belastung Bestand Buchwert 01.01.2007 31.12.2007 01.01.2007 31.12.2007 1. Immobilien, 12’193’095.55 653’448.70 — 12’846’544.25 7’337’426.55 371’298.70 — 7’708’725.25 5’137’819.00 feste Einrichtungen 1.1 Busdepot Ebnat 9’493’616.80 653’448.70 — 10’147’065.50 4’759’326.80 335’033.70 — 5’094’360.50 5’052’705.00 1.2 Fahrleitungen Trolleybus 2’034’494.60 — — 2’034’494.60 2’034’494.60 — — 2’034’494.60 — 1.3 Ticketeria Bahnhof 499’534.65 — — 499’534.65 378’155.65 36’265.00 — 414’420.65 85’114.00 1.4 Werkstatteinrichtungen 165’449.50 — — 165’449.50 165’449.50 — — 165’449.50 — 2. Fahrzeuge 24’622’147.35 2’935’227.60 3’178’819.25 24’378’555.70 15’921’955.35 1’602’124.60 3’178’819.25 14’345’260.70 10’033’295.00 2.1 Autobusse Mercedes Benz 1’756’900.00 — 1’756’900.00 — 1’756’900.00 — 1’756’900.00 — — 1991/92 2.2 Autobusse Scania 1987/88 1’421’919.25 — 1’421’919.25 — 1’421’919.25 — 1’421’919.25 — — 2.3 Autobusse Volvo 1995/98 4’494’165.00 — — 4’494’165.00 3’319’210.00 351’801.00 — 3’671’011.00 823’154.00 2.4 Autobusse Volvo 2001/02 1’711’280.00 — — 1’711’280.00 696’122.00 136’904.00 — 833’026.00 878’254.00 2.5 Gelenkautobusse Volvo 7’017’749.20 — — 7’017’749.20 2’222’670.20 561’419.00 — 2’784’089.20 4’233’660.00 2001/03 2.6 Standardautobusse Volvo — 2’935’227.60 — 2’935’227.60 — 115’000.60 — 115’000.60 2’820’227.00 2007 2.6 Gelenktrolleybusse NAW 8’220’133.90 — — 8’220’133.90 6’505’133.90 437’000.00 — 6’942’133.90 1’278’000.00 1991/92 3. Mobilien und Dienstfahr- 2’592’150.05 — — 2’592’150.05 2’258’913.05 68’443.00 — 2’327’356.05 264’794.00 zeuge 4. Unvollendete Objekte 56’784.85 — 56’784.85 — — — — — — Total 39’464’177.80 3’588’676.30 3’235’604.10 39’817’250.00 25’518’294.95 2’041’866.30 3’178’819.25 24’381’342.00 15’435’908.00 Zugang: Depot Ebnat: Fertigstellung Büroerweiterung und Flachdachsanierung Bürotrakt Abgang: Verkauf von 4 Autobussen Mercedes Benz 1991/1992 Ausbuchung von 4 Autobussen Scania 1987/1988 Unvollendete Objekte: Fertigstellung Erweiterung Bürogebäude, Telefonzentrale, Alarmanlage
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