Die Rohfaser in der Geflügelfütterung und ihre Relevanz für das NRW Projekt zum Verzicht auf das Kürzen des Oberschnabels bei Legehennen und Mastputen
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Die Rohfaser in der Geflügelfütterung und ihre Relevanz für das NRW Projekt zum Verzicht auf das Kürzen des Oberschnabels bei Legehennen und Mastputen NRW Geflügeltag 2016 Tierschutz in der Geflügelhaltung Dr. Torsten König, MKULNV
Rohfaser in der Geflügelfütterung Die Rohfaser ist definiert über die Weender Analyse. Definitionen für „diätische Faser“ sind eher an Labormethoden orientiert als an verdauungsphysio- logischen Grundlagen. Geflügelrationen sind heute sehr „nährstoffdicht“. Zu Lasten des Rohfasergehaltes! Rohfaser- und Partikelgröße müssen zusammen betrachtet werden!
Kontraktionszyklus des Magens (Gastroduodenaler Kontraktionszyklus) Das Zusammenspiel von Vormagen, Magen und Zwölffingerdarm
Vormagen (Drüsenmagen) Anatomie von Vormagen und Magen Engstelle (Isthmus) Mageneingang Magenausgang Zwölffingerdarm, Duodenum Muskelmagen aus Ghetie, 1976, verändert
Kontraktionszyklus des Magens (Gastroduodenaler Zyklus, nach Duke 1992, an Puten erforscht) Kontraktion der schmalen Muskeln aus Ghetie, 1976, verändert
Kontraktionszyklus des Magens (Gastroduodenaler Zyklus, nach Duke 1992, an Puten erforscht) Kräftige, peristaltische Bewegung des Zwölffingerdarms aus Ghetie, 1976, verändert
Reflux: Kontraktionszyklus des Magens Ein Teil des Kontraktion der breiten Muskeln Mageninhalts wird in den Mageninhalt wird in den Drüsenmagen Zwölfingerdarm gepresst gepresst aus Ghetie, 1976, verändert
Kontraktionszyklus des Magens Der Magenausgang (Pylorus) wirkt dabei wie ein Sieb. Durch seine kleine Öffnung und Faltung lässt er nur sehr kleine Partikel passieren. Es kommt zu einem Reflux vom Magen in denVormagen. aus Ghetie, 1976, verändert
Kontraktionszyklus des Magens Der Drüsenmagen kontrahiert. Das Refluxmaterial plus neues Material aus dem Kropf werden in den Magen gepresst. Dieser Zyklus wird bis zu 4x pro Minute durchlaufen. 2-3x pro Stunde wird der Zyklus angehalten Reflux des Dünndarms aus Ghetie, 1976, verändert
„Vermahlungsgrad“ im Magen Beim Einsatz von rohfaserreichen Komponenten reduziert sich die mittlere Partikelgröße, die den Magenausgang passiert. Je grober oder rohfaserreicher ein Partikel, umso mehr Kontraktionszyklen durchläuft er mehr Pepsinogenausschüttung, stärkere pH Absenkung (0,2 – 1,2), bessere Hygienisierung des Futterbreis (Digesta) Besserer Aufschluss = bessere Ausnutzung der Nährstoffe Achtung: Dosisabhängig!
Vormagen / Magen / Zwölffingerdarm Stimulation durch Rohfaser
Rohfaser-träger, gemahlen, Hammer-mühle, 2mm Sieb Haferschälkleie Sonnenblumen- Mikrokristalline schalen Zellulose Rübenschnitzel Sojaschalen Erbsenschalen aus Mateos, 2012
Passage von gemahlenen und ungemahlenen Haferschalen durch den Magen (Legehennen) Anteil der Haferschalen die den Magen passiert haben [%] Haferschalen gemahlen* Haferschalen ungemahlen aus Hetland, 2005 *0,5mm Hammermühle
Effekt von Rübenschnitzeln und Haferschälkleie auf Magengewicht, Mageninhalt und pH des Verdauungsbreis Broiler, Alter 36d Haferschäl- Rüben- Kontrolle kleie, 5% Schnitzel 5% Magenleergewicht in % Körpergewicht Mageninhalt in % Gewicht voller Magen Mageninhalt pH aus Jimenez–Moreno, zitiert in Mateos, 2012
Effekt von Rübenschnitzeln und Haferschälkleie auf die Keimzahl** im Kropf und in den Blinddärmen von Broilern, Alter 36d Haferschäl- Rüben- Kontrolle * kleie, 5% Schnitzel 5% Kropf Blinddärme aus Jimenez–Moreno, zitiert in Mateos, 2012 * Kontrollration mit 1,6% Rohfaser ** log10 cfu/g
Stimulation des Magens mit Rohfaser bzw. groben Partikeln Vergrößerung und Kräftigung des Muskelmagens 40-50% sind leicht erreichbar. konzentrierte Faserträger effektiver als grobe Partikel Unvermahlende Fasern effektiver als vermahlene Einfluss Faserquelle z.B. auf die Vergrößerung des Magens oder auf das Bakteriom Anpassung des Dünndarms in Länge und Gewicht in Abhängigkeit von der Rohfaserqualität
Vormagen / Magen / Zwölffingerdarm Unterversorgung mit Rohfaser
Wirkung von zu niedrigen Mengen an Rohfaser / groben Partikeln auf die Ausbildung von Magen Krankhafte Vergrößerung und Vormagen (Dilatation) des Vormagens Ausweitung der Engstelle (Isthmus) Von der Engstelle aus wird der Kontraktionszyklus gesteuert! (Duke 1992, Hall 2000) Schwächung und Verkleinerung des Muskelmagens aus Ghetie, 1976, verändert
Wirkung von zu niedrigen Mengen an Rohfaser / groben Partikeln auf die • Der Kontraktionszyklus des Ausbildung von Magen und Vormagen Magens wird von der Engstelle (Isthmus) aus gesteuert (nach Duke, 1992, Hall, 2000) • Steuerung über den Plexus myentericus (Auerbachscher Plexus), dieser muss dazu intakt sein (Duke, 1992, Hall 2000) aus Ghetie, 1976, verändert
Magenerosion, Magengeschwüre und Clostridium perfringens in den Blinddärmen von Broilern C Insbesondere in C: Ausweitung des Vormagens und des Isthmus, geschwürartige Veränderung der Mageninnenwand A B C aus Novoa-Garrido , 2007
Konsequenz für die Anatomie des Darmes: Form der Zotten Broiler, Versuchsrationen von 15 – 31d Die Länge der Darmzotten nahm mit steigenden Gehalten an Sonnenblumenkuchen ab. Irregulär, stumpf, mit Lymphozyten Regulär geformt, infiltriert: wohl definiert „branching“ 0,0% (2,3% CF) 10,0% (5,4%CF) 20,0% (8%CF) 30% (11% CF) Gehalt an Sonnenblumenkuchen aus Kalmendal, 2011
Konsequenzen für die Mikroflora des Dünndarms 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% Gehalt an Sonnenblumenkuchen aus Kalmendal, 2011
Unterversorgung mit Rohfaser bzw. groben Partikeln Vergrößerung Vormagen und Engstelle (Isthmus) Verkleinerung des Magens Ungenügende „Vermahlung“ der Nahrungsbestandteile „Branching“ der Darmzotten Schlechtere Nährstoffausnutzung Negative Veränderung des Mikrobioms Erhöhte Zahlen an Clostridium perfringens
Beeinflussung der zootechnischen Leistung: Einfluss auf Wachstum, Futteraufnahme und Futterverwertung, Broiler, Alter 1-18d, Basisration* verdünnt mit Erbsenschalen Erbsenschalen [%] * Mittlere Tagliche Zunahme [g/d] Mittlere tägliche Futteraufnahme Futterverwertung * Basisration mit 1,6% Rohfaser aus Jimenez-Moreno, 2011, zitiert in Mateos 2012
Beeinflussung der zootechnischen Leistung Bis zu einer gewissen Zusatzmenge können sich die Nährstoffverdaulichkeiten verbessern. Mit „verdünnten“ Rationen können die gleichen Leistungen wie mit den Ausgangsrationen erbracht werden. Bei zu hohen Zuschlagsmengen tritt der gegenteilige Effekt ein. Die richtige Höhe der Zuschlagsmenge hängt vom eingesetzten Faserträger ab und vom Fasergehalt der Basisration. Zu hohe Mengen können auch zu Kotveränderungen führen!
Mikrobiom und Fermentationsprodukte Unverdauliche Fasern können u.U. mit Hilfe von Darmbakterien abgebaut werden. Beim Abbau werden kurzkettige Fettsäuren (SCFA) gebildet. Butyrat z.B. ernährt die Darmzotten. Die SCFA so wie ihre Bildner können das Wachstum anderer Bakterien beeinflussen: beschleunigen oder unterdrücken. Die Ammoniakbildung aus dem Kot verringert sich bis zu 50% (Roberts et. al. (2007). Stimulation des Immunsystems und der Wundheilung z.B. durch ß-Glucane
Die Bildung kurzkettiger Fettsäuren im Darm von Broilern Alter 31d, Versuchsfütterung ab 15d Dünndarm (Ileum) 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% Gehalt an Sonnenblumenkuchen aus Kalmendal, 2011
Wirkung der Rohfaser auf die Magen/Darm Anatomie Nährstoffausnutzung das Bakteriom die Fermentationsprodukte das Immunsystem und die Wundheilung weitere….
Rohfaser Befiederungsqualität Federpicken Kannibalismus aus Miller, 1938
Einfluss steigender Hafergehalte auf die Befiederungsqualität von Legehennen im Alter von 55 Wochen 11,4 MJ 10,0 MJ Bewertung Befiederung Verhältnis Hafer / Weizen Kannibalismus in % eingestallte Hennen, Durchschnitt beide Herkünfte 0,5 1,6 1,1 0,9 0,2 0,0 aus Wahlström, 1998
Effekt vom Fasergehalt des Futters auf die Mortalität von ISA Brown Hennen Untersuchung von Hartini, 2002 Sehr hohe Mortalität von 37,7% in den Wochen 21-24, bei Hennen mit intaktem Schnabel. Rohfaserreiche Futtermittel z.B. mit hohem Weizenkleie- oder Gerstenanteil (76%) reduzierten den Kannibalismus um 50%. Rohfaser allein reicht nicht aus, um Kannibalismus zu unterdrücken, kann ihn aber abmildern!
Rohfaser in der Junghennenaufzucht Zusammenhang Kannibalismus/Federpicken in der Aufzucht und Legeperiode Eine erhöhte Rohfasergabe in der Aufzucht kann die Kannibalismusgefahr in der Legeperiode reduzieren. Erhöhte Rohfasergaben in der Aufzucht vergrößern das Fassungsvermögen der Henne (aufgenommene Futtermenge / Tag).
Rohfaser in der Junghennenaufzucht: Bonitur Federkleid Basis unverdünnt nach NRC 7,5% verdünnt mit Gerste und SES Federbonitur 0 = Federn intakt 15% verdünnt mit 5 = komplett nackt Sonnenblumenextr.- schrot (SES) Ab Lebenswoche 6 15%verdünnt mit ohne Hobelspäne Haferschalen Alter in Wochen Aus Qaisrani, 2013
Rohfaser in der Junghennenaufzucht: Bonitur Federkleid Rohfaser 3%unverdünnt Basis nach NRC 4,8% 7,5% verdünnt mit Gerste und SES 6,8% Federbonitur 0 = Federn intakt 15% verdünnt mit 5 = komplett nackt Sonnenblumenextr.- schrot (SES) Ab Lebenswoche 6 15%verdünnt mit ohne Hobelspäne 8,1% Haferschalen Alter in Wochen Aus Qaisrani, 2013
Der Kot der Haferschälkleiegruppen war um 7-10% trockener (absolut) als der Kot aller anderen Gruppen! Die Tiere der Kontrollgruppe pickten im Alter von 15 Wochen doppelt so oft gegen die Kämme anderer Tiere wie die der Haferschälkleiegruppe!
Bonitur Federkleid / Fresszeit Federbonitur Fresszeit [% Anteil der Beobachtungszeit] Aus Qaisrani, 2013
Federfressen und Rohfaser Untersuchung von Hetland aus dem Jahr 2005. Legehennen (Alter 68w) wurden in Einzelkäfige eingestallt. Sie erhielten folgende pelletierte Rationen: Kontrolle, 0,8% NSP total, basierend auf Reis Kontrolle 10/1 verdünnt mit Haferschalen fein (2mm Sieb) Kontrolle 10/1 verdünnt mit Haferschalen grob Kommerzielle Mischung Der NSP Gehalt der Haferschalen war 58,2%.
Federfressen und Rohfaser Tag Kontrolle Haferschalen Haferschalen Kommerzielle Reis fein grob Mischung In der gleichen Untersuchung ähnliche Tägliche Futteraufnahme Ergebnisse Mageninhalt zum ohne Federn, Trockensubstanz [g] Fressen von Papier und Hobelspänen! Federn im Magen [g] aus Hetland, 2005
Verhalten, Futterform, Einstreu 2000 untersuchen Aerni et al. den Einfluss von Futterform (pelletiert / geschrotet), Stroheinstreu (ja/nein) auf das Federpickverhalten von ungestutzten LSL. Die Tiere waren in Bodenabteilen mit Rosten aufgestallt. Die Varianten waren: Schrot/Mehl ohne Stroheinstreu Schrot/Mehl mit Stroheinstreu Pellets ohne Stroheinstreu Pellets mit Stroheinstreu Die Verhaltensuntersuchungen wurden von der 20 bis zur 25 Woche durchgeführt.
Federpick Interaktionen Verhalten, Futterform, Einstreu Schrot Schrot Pellets Pellets kein Stroh + Stroh kein Stroh + Stroh Das Experiment war als Verhaltensstudie angelegt und wurde Anteilig [%] Ziehen und auch entsprechend gedeutet. Um die Tiere „beschäftigt“ zu halten, wurde empfohlen, sie auf Stroh zu Rupfen halten und Schrot zu füttern. Schrot Schrot Pellets Pellets kein Stroh + Stroh kein Stroh + Stroh Es gibt eine zweite, tierernährerische Sichtweise! Bonitur Federkleid Minimum ist 7 Maximum ist 27! Schrot Schrot Pellets Pellets aus Aerni, 2000 kein Stroh + Stroh kein Stroh + Stroh
Federpicken, Federfressen, Kannibalismus Multifaktorielles Geschehen ! Zu geringe Rohfasergehalte können mitauslösend sein. Das Fehlen von faserreichem Einstreumaterial wirkt verstärkend. Federfressen kann ein Ausdruck dafür sein, die Magen- u. Darmgesundheit erhalten zu wollen. Insbesondere eine im Geflügelmagen lang verweilende Faser dämpft o.g. Verhaltensweisen. Weitere Wirkungen auf das Bakteriom steigern das Wohlbefinden.
Der effizienteste Einsatz von Rohfaser ist dann gegeben, wenn man dem Einsatz tierernährerische und ethologische Erwägungen zugrunde legt.
Die NRW – Geflügelschnabelerklärungen Das NRW – Geflügelschnabelprojekt
Die NRW Geflügelerklärungen Je eine Erklärung für Legehennen und für Puten Unterzeichner sind: Tierschutz Verbände Lebensmittel-Einzelhandel Industriepartner MKULNV NRW Beirat besetzt mit den Unterzeichnern Start 1.7.2015
Das NRW Geflügelschnabel-Projekt Wissenschaftlich betreutes Projekt in Praxisbetrieben Schwerpunkt „Geflügelernährung“ Begleitet durch 2 Doktorarbeiten an der TiHo Hannover Koordinierungsstelle Strategische Begleitung Evaluierung Ende 2016 in Abstimmung mit dem Beirat Finanzierung durch das Land NRW + externe Geldmittel
Teilnehmende Betriebe 5 Legehennenaufzuchtbetriebe 4 Legehennenbetriebe Ca. 2000 - 3000 Hennen je Gruppe Herkunft Lohmann Braun 5 Putenbetriebe 9 Durchgänge PutenHennen Ca. 300 – 400 Hennen je Gruppe Herkunft BUT 6
Projektgruppen 2 Gruppen je Betrieb: Intakter Schnabel mit Projektfutter, gekürzter Schnabel mit betriebsüblichem Futter Projektfutter 2% mehr Rohfaser als im betriebsüblichen Futter Besondere Rohfaserqualität 10% Hafer in den Legehennenrationen 10% gebrochener Mais Als Beschäftigung 5-10% Weizenkörner
Unterstützung des Magen-Darm-Traktes Kräftigung und Strukturierung von Vormagen und Muskelmagen Etablierung bzw. Erhalt einer „guten“ Mikroflora Verbesserung der Nährstoffausnutzung Förderung der Darmintegrität (Förderung der Rückhaltefunktion) Verhinderung der Belastung des Körpers mit Erregern, Metaboliten u. Toxinen Vermeidung entzündlicher Reaktionen und Nekrosen und hieraus resultierender Juckreiz und Erdulden von Kannibalismus
Was wird untersucht? Mikrobiom des Dünndarms Clostridium perfringens in Dünndarm und Blinddärmen Histologie Darm, u.a. „branching“ der Darmzotten Histologie Haut, Fußballen und Federpapillen Organgewichte Einstreuproben, Trockensubstanzbestimmung Schadgasmessungen wo möglich Regelmäßige Bonitierungen Gefieder und Fußballen
Die Liebe zum Federvieh geht durch den Magen! aus Ghetie, 1976, verändert
Literatur Duke, Gary E., Recent Studies on Regulation of Gastric Motility in Turkeys, 1992, Poultry Science 71:1-8 Ghetie, V., Anatomical Atlas of Domestic Birds,, Ed. Academiei Republici Socialiste Romania, 1976 Gonzalez-Alvarado, Effect of Type of Cereal, Heat Processing of the Cereal, and Inclusion of Fiber in the Diet on Productive Performance and Digestive Traits of Broilers, 2007 Poultry Science 86:1705–1715 Hartinti S., M. CHOCT,1 G. HINCH, A. KOCHER, and J. V. NOLAN, EFFECTS OF LIGHT INTENSITY DURING REARING AND BEAK TRIMMING AND DIETARY FIBER SOURCES ON MORTALITY, EGG PRODUCTION, AND PERFORMANCE OF ISA BROWN LAYING HENS, 2002 J. Appl. Poult. Res. 11:104–110 Hall A.J. et al, Effect of Selective Gastric Intrinsic Denervation on Gastric Motility in Turkeys, 2000 Poultry Science 79:240–244 Hetland, H., Effect of feeding whole cereals on performance, starch digestibility and duodenal particle size distribution in broiler chickens, 030416–08 © 2002 British Poultry Science Ltd Hetland, H, B. Svihus,* and M. Choct, Role of Insoluble Fiber on Gizzard Activity in Layers, 2005 J. Appl. Poult. Res. 14:38–46., 2005 Jeroch et al, Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere, Ulmer, 1999 Jiménez-Moreno, E., S. Chamorro, M. Frikha, H. M. Safaa, R. Lázaro, and G. G. Mateos. 2011. Effects of increasing levels of pea hulls in the diet on productive performance and digestive traits of broilers from one to eighteen days of age. Anim. Feed Sci. Technol. 168:100–112. Jiménez-Moreno, E., C. Romero, J. D. Berrocoso, M., Frikha, and G. G. Mateos. 2011. Effects of the inclusion of oat hulls or sugar beet pulp in the diet on gizzard characteristics,apparent ileal digestibility of nutrients, and microbial count in the ceca in 36- day-old broilers reared on floor.Poult. Sci. 90(Suppl. 1):153. (Abstr.)
Literatur Kalmendal R. , K. Elwinger , L. Holm & R. Tauson, 2011, High-fibre sunflower cake affects small intestinal digestion and health in broiler chickens, British Poultry Science Volume 52, Number 1 (February 2011), pp. 86—96 König Horst E. , Rüdiger Korbel, Hans-Georg Liebich, Anatomie der Vögel Schattauer, 2009 Mateos G.G., E. Jiménez-Moreno , M. P. Serrano , and R. P. Lázaro, Poultry response to high levels of dietary fiber sources varying in physical and chemical characteristics, 2012 J. appl. Poult. Res. 21 :156–174 Mateos G.G., POULTRY PRODUCTION IN SPAIN: NEW ADVANCES IN FEEDING AND NUTRITION PRACTICE , http://www.thepoultryfederation.com/public/userfiles/files/Gonzalo%20Mateos%20Paper.pdf, nicht datiert Miller, M.W., Bearse G.E., The Cannibalism Preventing Properties of Oats, Poultry Science, 1937, Vol. XVI, No.5 Miller, M.W., Bearse G.E., The Cannibalism Preventing Properties of Oat Hulls, Poultry Science, 1938, Vol. XVII, No.6 Miller, M.W., Bearse G.E., The Cannibalism Preventing Properties of the Fiber Fraction of Oat Hulls, Poultry Science, 1940, Vol. XIX, No.3 Novoa-Garrido, Margarita, Stig Larsen and Magne Kaldhusdal, Association between gizzard lesions and increased caecal Clostridium perfringens counts in broiler chickens, Avian Pathology (October 2006) 35(5), 367372 Qaisrani S. N., Effects of dietary dilution source and dilution level on feather damage, performance, behavior, and litter condition in pullets, 2013 Poultry Science 92 :591–602 Roberts, S.A., Effects of Dietary Fiber and Reduced Crude Protein on Ammonia Emission from Laying-Hen Manure, 2007 Poultry Science 86:1625–1632 Svihus B., The gizzard: function, influence of diet structure and effects on nutrient availability, World‘s Poultry Science Journal, Vol. 67, June 2011 Wahlström et al., effects on plumage condition, health and mortality of dietary oats/wheat ratios to three hybrids of laying hens in different housing systems, Acta Agric. Scand. Sect. A. Animal Sci. 1998: 48, 250-259
Kontakt Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Referat VI-5 "Tierschutz" z.H. Dr. König Schwannstraße 3 40476 Düsseldorf Telefon: 0211 4566 781 E-Mail: Torsten.Koenig@mkulnv.nrw.de
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