Der Patient im Fokus: Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen im Praxisalltag - Bayer

 
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Bayer Vital GmbH
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Iberogast®-Symposium 2018:

Der Patient im Fokus: Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen im
Praxisalltag

•   Eine großangelegte Kohortenstudie bescheinigt funktionellen Magen-Darm-
    Erkrankungen eine erhöhte Krankheitslast
•   Eine frühzeitige konsequente medikamentöse Therapie kann den weiteren Verlauf von
    Magen-Darm-Erkrankungen positiv beeinflussen
•   Die Iberis-amara-Kombination trägt durch ihren Multi-Target-Ansatz bei funktionellen
    Magen-Darm-Erkrankungen einer Vielzahl von Beschwerdebildern Rechnung

Leverkusen, 20. September 2018 – Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen sind weit
verbreitet. In der westlichen Bevölkerung sind bis zu 25 Prozent davon betroffen. Daher
stand auch der Patient im Mittelpunkt des diesjährigen Iberogast®-Symposiums mit dem
Titel „Alles andere als trivial – Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen im
ärztlichen Alltag. Fallbeispiele zu typischen Patientengruppen“, zu dem Bayer Vital im
Rahmen der 73. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie,
Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) am 14. September 2018 in München
eingeladen hatte. Internationale Experten gaben Einblicke in ihren Praxisalltag und
diskutierten u. a. die Frage, welche Faktoren für eine erfolgreiche Therapie berücksichtigt
werden sollten.

Unterschiedliche Patienten mit individuellem Beschwerdeempfinden

Funktionellen Störungen des Magen-Darm-Traktes liegen meist heterogene Probleme wie
eine viszerale Hypersensitivität, Motilitätsstörung oder Mikroinflammation zugrunde.
Obwohl sie keine lebensbedrohlichen Erkrankungen darstellen, ist ihr negativer Einfluss
auf die Lebensqualität betroffener Patienten erheblich, legte Prof. Dr. Gerald Holtmann
(Princess Alexandra Hospital, Brisbane/University of Queensland, Translational Research
Institute, Brisbane) anhand der Ergebnisse einer großangelegten Kohortenstudie mit über

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10.000 Patienten dar. Im Zentrum seiner Vergleichsanalyse standen postprandiale
Schmerzen, Oberbauchschmerzen, Obstipation, Völlegefühl, Diarrhö sowie Schmerzen
und Beschwerden während der Defäkation. Einige der untersuchten Patienten waren von
Erkrankungen betroffen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen,
gastrointestinales Karzinom oder Zöliakie. „Insgesamt lassen die Daten den Schluss zu,
dass die so bestimmte Krankheitslast bei Patienten mit funktionellen Magen-Darm-
Erkrankungen am höchsten ist“, konstatierte Holtmann. Eine effektive Symptomkontrolle
ist daher ein Ziel, das im Mittelpunkt der Behandlung stehen sollte.

Doch genau hier liegt ein Problem, gab Prof. Dr. Martin Storr (Gesundheitszentrum
Starnberger See, Gauting) zu bedenken: „Viele Patienten empfinden sich oftmals nicht
ausreichend ernst genommen und adäquat behandelt.“ Anhand von Patientenbeispielen
widmete er sich auch den speziellen Fragestellungen, die auftreten, wenn er ältere
Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen behandelt. „Die meisten unserer
Patienten sind weiblichen Geschlechts und jüngeren bis mittleren Alters, obwohl
epidemiologische Studien sehr klar belegen, dass beide Geschlechter und alle
Altersstufen von funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen betroffen sind“, so Storr.

Diagnose und Therapie – so früh wie möglich

Eine frühzeitige und konsequente Diagnostik befürwortete auch Prof. Dr. Ahmed Madisch
(Klinik für Gastroenterologie, Interventionelle Endoskopie, Diabetologie und Akutgeriatrie,
Hannover). „Die positive Rückversicherung, dass kein ernstes Krankheitsbild und eine
gute Prognose vorliegen, kann bei einem Teil der Patienten einen positiven Verlauf der
Erkrankung haben.“ Daher sollte die Diagnose anhand einer sorgfältigen Anamnese zur
Erfassung der typischen Symptome und Begleiterscheinungen und einer
Ausschlussdiagnostik mit Endoskopie, Laboruntersuchungen und Abdomensonographie
gesichert werden. Darüber hinaus könnte auch eine frühzeitige konsequente
medikamentöse Therapie den weiteren Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen. „Bei
einer Subgruppe von Patienten ist es durchaus denkbar, dass diese bei entsprechend
vorliegenden Störungen einer Chronifizierung der Beschwerden entgegenwirken kann“,
meinte Madisch.

Diese Gefahr könnte auch bestehen, wenn die gastrointestinalen Funktionen durch Stress
beeinflusst werden. Beispiele zeigen, dass die Magenentleerung beeinträchtigt und der
gastroösophageale Reflux begünstigt, legte Prof. Dr. Hans-Dieter Allescher, (Klinikum

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Garmisch-Partenkirchen, akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München, Garmisch-
Partenkirchen) dar: „Stress ist ein wesentlicher Cofaktor für die Ausbildung und
Verstärkung von gastrointestinalen Symptomen.“ Dies zeigte er auch anhand des Falls
einer 38-jährigen Patientin, die als Leiterin einer Einzelhandelsfiliale unter erheblichem
Druck stand und an einem ausgeprägten, vor allem postprandialen Völlegefühl und
starkem Aufstoßen von Luft und bitterem Mageninhalt litt. Eine Therapie mit
Säureblockern habe keine wesentliche Veränderung der Beschwerden gebracht und
weder das Völlegefühl noch das Aufstoßen verbessert. „Neben Entspannungsübungen
und einer Umstellung der Ernährungsfolge erhielt die Patientin zudem Iberogast als
symptomatische Therapie vor den Mahlzeiten“, erläuterte Allescher die anschließende
Behandlung. „Mit den unterschiedlichen Therapieansätzen besserten sich die Symptome
deutlich.“

Die schnell wirksame Iberis-amara-Kombination mit Multi-Target-Wirkung ist das einzige
Phytotherapeutikum in Deutschland, das sowohl für die Behandlung von Reizdarm als
auch Reizmagen zugelassen ist. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Iberogast® wurde
bei über 7.000 erwachsenen Teilnehmern in prospektiven klinischen Studien zuverlässig
nachgewiesen und bei der Behandlung von mehr als 82 Millionen Patienten seit der
Markteinführung bestätigt. Erfahrungen mit dem Produkt sind auch bei mehr als 43.000
Kindern dokumentiert. Dies macht Iberogast® zu einem der am besten untersuchten OTC-
Arzneimittel gegen funktionelle Magen-Darm-Störungen weltweit. Darüber hinaus wurde
es von der Kommission der DGVS in die Leitlinien und Therapieempfehlungen für beide
Indikationen sowie in nationale und internationale Leitlinien bei funktioneller Dyspepsie
aufgenommen. „Iberogast ist ein interessantes und wirksames Präparat zur Therapie von
Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen. Insofern ist es ein wichtiger
Bestandteil zur Therapie dieser Erkrankungen“, schloss Allescher.

Über Iberogast
Iberogast ist ein klinisch bewährtes pflanzliches Arzneimittel, das bei zahlreichen
Verdauungsstörungen im Zusammenhang mit funktionellen und motilitätsbedingten
Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen und Reizdarm wirksam eingesetzt werden
kann. Seine einzigartige Kombination besteht aus neun Heilpflanzen wie beispielsweise
Iberis amara (Bittere Schleifenblume), die durch Zusammenwirken und gegenseitige
Ergänzung bei gastrointestinalen Symptomen rasche Linderung verschaffen können. Die
Einnahme von Iberogast erfolgt dreimal täglich vor oder während einer Mahlzeit, indem

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20 Tropfen einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit (kein Grapefruitsaft)
zugesetzt werden.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-
Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2017
erzielte der Konzern mit rund 99.800 Beschäftigten einen Umsatz von 35,0 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,4 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im
Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
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rg          (2018-0253)

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