Die wo die Post abgeht bahn - 1/2020 die älpli bahn malans - Älplibahn
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die wo die Post abgeht bahn dieälplibahn 1/2020 malans Hoffnungs-Engel auf dem Älpli Älplipost 1/2020 1
Saison-Start: www.aelplibahn.ch Reservationen: 081 322 47 64 Als Benutzer der Älplibahn dür- fen Sie auf dem Parkplatz gratis parkieren, Sie müssen aber am Schalter der Talstation Ihre Fahr- zeugnummer angeben. Impressum Herausgeber: Die Älplipost ist das Mitteilungsblatt des Vereins „Älplibahn Malans“ Periode: Erscheint 2 x im Jahr, im Mai und September Redaktion: Sonja + Walter E. Haas Tinner Frol 5, 9467 Frümsen sonjahaas@bluewin.ch Beiträge: An die Redaktion oder den Vorstand sind herzlich willkommen. Die Artikel dürfen unter Quellenangabe weiter verwendet werden. Eingesandte Artikel sollen frei sein von Rechten Dritter. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu kürzen oder sonstwie an das Layout der Post anzupassen. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Vorstandes wieder. Eingesandte Unterla- gen werden nur auf Wunsch retourniert. Verteiler: Genossenschafter und Vereinsmitglieder der „Älplibahn Malans“. Auflage: 1800 Exemplare 2 Älplipost 1/2020
Bild: Susi Schildknecht Bleiben Sie gesund und auf ein baldiges Wiedersehen! Inhalt: Seite 4 Vorwort der Präsidenten Seite 5 Sonnenaufgang auf dem Vilan Seite 6-7 Bergtour von Malbun zum Älpli Seite 8 Kleines Klassentreffen Seite 9-10 Eine Kompanie Soldaten Seite 11 Das Model-Älplibähnli Seite 12-13 Die Älplibahn am Himalaya Seite 14-16 Winterarbeiten im Rampenlicht Seite 17-18 Wirte und Teamessen Seite 19-21 Maschinistenausflug Seite 22-25 Exkursionen, Events, Wanderungen Seite 26 Nachrufe Älplipost 1/2020 3
Vorwort der Präsidenten Geschätzte Vereinsmitglieder und Genossenschafter Liebe Freunde und Unterstützer der Älplibahn Malans Wir hoffen, dass Sie die vorliegende Ausgabe unserer Älplipost bei bester Gesundheit lesen. Wie alle Schweizer Freizeitbahnen ist auch die Älplibahn Malans von der COVID-19-Pandemie betroffen und hat den Bestimmungen des Bundesrates Folge zu leisten. Der Saisonstart der Älplibahn wird verschoben, und dies sehen wir als sinn- vollen Beitrag zur Eindämmung des neuartigen Corona-Virus an. Selbstver- ständlich hat auch für uns die Gesundheit unserer freiwilligen Mitarbeiten- den und unserer geschätzten Gäste oberste Priorität. Sobald die Behörden unserer gelben Bahn jedoch grünes Licht erteilen, werden wir die Älpli- bahn-Saison 2020 eröffnen. Vielleicht vorerst schrittweise, voraussichtlich mit gewissen Einschränkungen, ganz sicher aber mit vollem Engagement für maximale Sicherheit. Und für gesunden Berggenuss! Die Generalversammlungen des Vereins und der älplibahn malans Genos- senschaft werden voraussichtlich gemeinsam im Spätsommer abgehalten. Datum und Ort der Durchführung werden wir Ihnen schriftlich mitteilen und auch auf unserer Website kommunizieren. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Gesundheit, weiterhin Geduld und Vorfreude! In der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen grüssen wir herzlich Für den Verein Älplibahn Malans Für die Älplibahn Malans Genossenschaft Elio Pandolfi, Präsident Stefan Lechmann, Präsident 4 Älplipost 1/2020
Sonnenaufgang auf dem Vilan Alle Jahre wieder! Am 12. Oktober 2019 fand die traditionelle Wanderung zum Sonnenaufgang auf den Vilan statt. Kalt und wolkenlos präsentierte sich der Samstagmorgen für uns beim Auf- und Abstieg. Ab einer Höhe von ca. 2100m hat- ten wir aufgrund einer leichten S c h n ees c h ic ht mit teilweise rut- schigen Verhält- nissen zu kämp- fen. Auch wenn die eine oder andere Hose et- was gelitten hat, tat dies der guten Laune keinen Abbruch und alle kamen wohlbehalten wieder auf dem Älpli an. Einen zweiten Sonnenaufgang durften wir dort gleich bei der Ankunft auf der Terrasse geniessen. Der anschliessende, sehr schmackhafte Brunch mit herzlicher Bedienung der Wochenmaschinisten rundete das schöne Erlebnis ab. Ich freue mich bereits aufs nächs- te Mal. Wer kommt am Samstag, 10. Oktober 2020 mit? Werner Forrer, Wanderleiter mit eidg. Fachausweis, Igis www.wanderbaer.ch Älplipost 1/2020 5
Bergtour von Malbun zum Älpli Auf diese durchaus an- spruchsvolle Wanderung freue ich mich jedes Mal. Die konditionell anforderungs- reiche Tour ist ein Klassiker und führt über rund 18 km sowie 1000 Höhenmeter auf- und 1200 Höhenmeter ab- wärts von Liechtenstein zum Malanser Älpli. Am Samstag, 14. September 2019, war es wieder einmal so weit. Der bequemste Teil erfolgt gleich zum Start in Malbun mit der Sesselbahn- fahrt zur Bergstation Sareis. Das Wetter könnte nicht besser sein! Wir alle dürfen uns auf eine aussichtsrei- che Tour einstellen. Das Bergg- asthaus lassen wir links liegen und wandern auf dem Fürstin- Gina-Weg hinauf zum Augsten- berg. Der Ausblick ist überwäl- tigend, unter anderem erblicken wir in der Ferne den Bodensee. Nun folgt der Abstieg zur Pfäl- zerhütte, wo wir uns auf der Ter- rasse einen Kaffee genehmigen. Hier könnte man es länger aus- halten, doch der Aufstieg zum Barthümeljoch wartet auf uns. Wir verlassen Liechtenstein und gelangen ohne Grenzkontrolle nach Österreich. Auf Schweizer Boden treffen wir auf dem Barthümeljoch, wo wir uns zur längst verdienten Mittagsrast niederlassen. 6 Älplipost 1/2020
Bei allerlei feinen Sachen aus dem Rucksack kön- nen wir den weiteren Wegverlauf hinüber zum Älpli gut erkennen. Spä- ter werden wir jedoch feststellen, dass es wei- ter ist, als es zunächst ausgesehen hat. Via Alp Jies und durch die bei- den Tunnels abwärts wandernd steigen wir alsbald wieder auf zum untersten Fläscher See. Welch eine Überraschung, als wir kurz vor dem See auf reife Johannisbeeren am Wegesrand stossen! Diesen Genuss las- sen wir uns natürlich nicht entgehen, und schwupps! erfrischen die Beeren unseren Gaumen. Nochmals geht es aufwärts zur Alp Bad und weiter zum Kamm. Das Ziel nun vor Augen erreichen wir nach rund sieben Marschstun- den bei strahlendem Sonnenschein das Älpli. Auf unser zehnköpfiges Wan- dertrüppchen wartet dort ein feiner Zvieri, den wir alle mehr als verdient haben und zufrieden geniessen. Werner Forrer Wanderleiter mit eidg. Fachausweis, Igis www.wanderbaer.ch Älplipost 1/2020 7
Kleines Klassentreffen auf dem Älpli Die letzte Älplibahnfahrt im No- vember 2018 reservierte ich mir in meiner Agenda Im Oktober rief ich meine ehemalige Schulkollegin Ma- rianne und fragte sie ob sie Lust hät- te mitzukommen. Und ob sie Lust hatte, sofort sagte sie zu. Da kam uns spontan die Idee andere Kolleginnen anzufragen. Und so kam es, dass wir uns am 11. November 2018 an der Talstation der Älplibahn Malans trafen (Marianne, Anita, Karin, Heidi und ich). Auf der Fahrt zur Bergstation sagte ich meinen Kollegeninnen, dass sehr wahrscheinlich unser ehemaliger Lehrer im Restaurant arbeitet. Und tatsächlich öffnete uns Christoph Treichler die Bähnlitüre. Da gab es eine fröhliche Begrüssung und ein herzliches Hallo. Christoph und seine Frau Verena leiten ein Wirte-Team im Restaurant der Älplibahn. Und so ergab sich spontan ein kleines Klas- sentreffen auf 1801 MüM. Wir ge- nossen das herrliche Herbstwetter, die tolle Umgebung, das gemütliche Beisammensein und das feine Mit- tagessen inklusive Zvieri sehr. Von zu Hause nahm ich noch ein Fotoalbum von anno dazumal mit. So gab es viel zu erzählen und zu lachen. Und im- mer wieder hiess es : Weisch no... Die Zeit verging im Fluge und fröh- lich und zufrieden verabschiedeten wir uns vom Ehepaar Treichler. Herzli- chen Dank allen, welche zu diesem tollen Erlebnis beigetragen haben. Herzliche Grüsse Rosmarie Walther 8 Älplipost 1/2020
Eine Kompanie Soldaten Erst kürzlich habe ich Hans Bantli, alt Landammann aus Jenins, im Maiensäss Rappagugg angetroffen, als er mit seinem Sohn, dem Förster, von einem Waldumgang zurückkehrte. Bei einem Glas Herrschäftler Wein erzählte er einige Erlebnisse aus seiner Aktivdienst- zeit. Mit seinen 99 Jahren ist er wohl der letzte Zeitzeuge von der Geb Gz Füs Kp V/281 von Hauptmann Janggen, welche in den Jahren 1939 – 1945 an dem Gren- zabschnitt Falknis - Schesaplana ihren Aktivdienst leistete. An den Grenzdienst in dieser Zeit mit harten und schweren Tagen, aber auch manch fröhlichen Stunden erinnert sich Hans noch glasklar. Nach der Rekruten- schule in Chur und einer Verlegung ins Tessin im Frühjahr 1940 musste er mit Sack und Pack in Richtung Jeninser Ober- säss aufsteigen, um sich der Grenzkom- panie V/281 anzuschliessen. Am 10. Mai 1940 wurde im ganzen Land die Generalmobilmachung ausge- rufen, und die Kompanie Janggen hatte sich in Richtung Kamm-Maienfelder Alp zu verschieben. Wie Lastesel bepackt stampften die Soldaten durch den faulen und brusttiefen Schnee. Es wurde höchste Alarmbereitschaft befoh- len, und die Patrouillen standen Tag und Nacht im Einsatz, um im Grenzge- biet aufzuklären. Während von der österreichischen Seite bereits 1938 eine Strasse bis in Grenznähe erstellt worden war, mussten die Schweizer Grenzschutztruppen Munition und Verpflegung in einem beschwerlichen Aufstieg von Jenins an die Gebirgsfront tragen. Aus diesem Grund beantragte der Abschnittskom- mandant Hauptmann Christian Janggen bereits im Jahr 1939 den Bau einer Seilbahn, um den Nachschub für seine Truppe sicherzustellen. Nachdem die Gemeinde Malans die Baubewilligung für eine Seilbahn aufs Älpli erteilt hatte, wurde zuerst durch das Seilbahndetachement der Kompanie unter dem Kommando von Wachtmeister Anton Liesch eine provisorische Mate- rialseilbahn vom Buchwald aufs Älpli in drei Abschnitten und mit Holzmas- Älplipost 1/2020 9
ten erstellt. Anschliessend konnte mit dem Ausbruch des Stollens auf dem Älpli und mit dem Bau der neuen Seilbahn begonnen werden. In den folgenden Kriegsjahren war Hans Bantli als Korporal mit seinem De- tachement in der Windegghütte unterhalb vom Barthümeljoch stationiert, und seine Gruppe hatte den Grenzabschnitt Tschingel – Naafkopf – Grau- spitz zu überwachen. Dabei haben sie in monatelangen Dienstzeiten die Landesgrenze in ihrem Abschnitt abpatroulliert. Heftige Gewitter mit Blitz und Hagel liessen sie oft eilig von den Gräten absteigen. Wenn in klaren Nächten fernes Motorengebrumm zu hören war, stiegen sie oft auf den Grenzgrat und mussten das schaurige Feuerwerk der Bombardierung von Friedrichshafen miterleben. Unvergesslich war für Hans der 1. Oktober 1943, als die Grenzpatrouille auf dem Naafkopf stand, während ein ameri- kanisches Bombergeschwader auf ihrer Höhe das Rheintal herauf flog und von zwei deutschen Jagdflugzeugen verfolgt wurde. Die Schweizer Truppen haben mit allen verfügbaren Rohren geschossen, so mit der Fliegerabwehr vom St. Margrethenberg und mit den Maschinengewehren auf dem Ruch- berg. Auch die Patrouille auf dem Naafkopf hat sich mit ihren Gewehren am Luftkampf beteiligt. Sie konnte beobachten, wie zwei Bomber abstürzten und ein kleiner Verband in Richtung Prättigau weiterflog. Einige Abwechs- lung boten auch Gespräche mit den Vorarlberger Landsturmsoldaten, wel- che an der Grenze standen und deren Söhne für Deutschland an der russi- schen Front kämpften. Nach dem Läuten der Friedensglocken im Frühling 1945 wurden die Solda- ten entlassen und die Älplibahn wurde in der folgenden Zeit von der Ge- meinde Malans als Touristenbahn genutzt. Die Ehemaligen der Kompanie Janggen haben sich jeweils alle zwei Jahre an Kompanietagen getroffen, um Erinnerungen auszutauschen und der verstorbenen Kameraden zu geden- ken. Übrigens: unter www.aelplibahn.ch/geschichte findet sich die Geschichte der Älplibahn im Detail und mit alten Fotos illustriert. Martin Liesch 10 Älplipost 1/2020
Das Modell-Älplibähnli ist jetzt auch ein E-Bike Heissgeliebt von Gene- rationen kleiner Älpli- bahn-Fans, wurde un- ser Modell-Älplibähnli (made by Urs Wülser) nun generalüberholt. Als gelernter Maschi- nenschlosser begnügte sich Cello Wüest nicht mit den notwendigsten Renovationen, sondern verpasste dem Modell einen neuen Antrieb. Zwar wird immer noch getrampelt, aber der so erzeugte Strom treibt einen Winkelgetriebe-Motor an, der das Bähnli in Fahrt setzt. A propos Bähnli: die zwei Kabinen sind noch die Originale. Alles andere ist neu, von Cello selbst gefertigt oder im zeitgemässen Upcycling- Verfahren neuem Zweck zugeordnet. So stammt das Kindervelo aus der Brocki Zi- zers, der Motor von einer Türöffnung, und das Bodengestell war mal eine Leiter. Wem klingelt hier was? Im Umfeld des Modell-Älplibähnlis wieder zu hören wird das Kurbeltelefon sein, das vermutlich schon 1945 bei der Älplibahn eingebaut und erst 1981 ausge- baut wurde. Die Klingel war auf dem Älpli installiert. Martin Liesch erinnert sich: «Drei Sekunden vor der Abfahrt wurde geklingelt. Wer nicht rechtzei- tig aussteigen konnte, etwa weil die Kabinentüre klemmte, wurde umge- hend wieder ins Tal befördert.» Das waren noch Zeiten! Susi Schildknecht Fotos:Cello Wüest in der Werkstatt, Telefon, Klingel Älplipost 1/2020 11
Die Älplibahn am Himalaya Wie bereits in der Älplipost 1/2013 berichtet, hatte ich mit Swisscontact die Gelegenheit, bei einer kleinen nepalesischen Seilbahnfirma an verschiede- nen Projekten für Kleinseilbahnen mitzuwirken. Das wohl interessanteste Projekt war die Planung und Erstellung einer Seilbahn auf den 3715 m ho- hen Kalinchowk. Der Kalinchowk ist ein heiliger Berg der Hindu bei Charikot, ca. 50 km östlich von Kathmandu. Von hier aus hat man eine beeindrucken- de Aussicht über das Himalayagebirge von der Region des Mt. Everest im Osten mit dem Choyu mit 8201 m und dem Gaurishankar an der Grenze zu China. Das Projekt für die 900 m lange Bahn wurde im Jahr 2015 nach dem gleichen System wie bei der Älplibahn geplant. Der einzige Unterschied lag darin, dass an Stelle von kleinen Viererkabinen 8er-Gondeln eingesetzt wurden. Dies war möglich, da ja die neuen Masten entsprechend ausgebildet wer- den konnten. Da im gleichen Jahr der Totalumbau der Antriebsstation der Älplibahn erfolgte, konnten noch gut erhaltene Bauteile wie das Bremssys- tem und der hydraulische Notantrieb für die neue Bahn in Nepal verwendet werden. Damit konnten viel Kosten eingespart werden. Das seilbahntechnische Material wurde von der Firma Bartholet, die Sei- le von der Firma Fatzer und die elektrischen Einrichtungen von der Firma Tscharner in Zizers geliefert. Nachdem im November 2016 das Material in Flums zum Versand bereit war, wurde es noch von einer Delegation aus 12 Älplipost 1/2020
Nepal begutachtet. Dabei kamen die Nepalesen zur Auffassung, dass die bestellte Bahn zu klein war. Natürlich konnte am bestellten System nichts mehr geändert werden. So haben die Investoren beschlossen, die gleiche Bahn noch einmal zu bestellen. Die Herstellung der Masten und der Stationen sowie die Montage der me- chanischen Einrichtungen erfolgte durch nepalesische Firmen. Ein beson- deres Merkmal sind die hohen Masten, die mit 36 Meter um 10 m höher sind als der Mast Nr. 2 der Älplibahn. Im November 2018 wurden die beiden Bahnen provisorisch in Betrieb genommen, und nach mühsamen Verhand- lungen wegen finanziellen Meinungsverschiedenheiten konnten die Arbei- ten Ende 2019 abgeschlossen werden. Der Kalinchowk wird an einzelnen Tagen in der Hochsaison von Oktober bis Februar von bis zu 2000 Personen besucht, und bei der Talstation bilden sich lange Warteschlangen. Währen der Monsunzeit von Mai bis Septem- ber wird der Betrieb jedoch eingestellt, da die Zufahrtsstrasse oft gesperrt ist. Gegenwärtig ist auch Nepal vom Coronavirus betroffen, was zu einem starken Rückgang der Besucher führte. Videos von dieser Seilbahn können auf Youtube unter „kalinchowk cable- car“ eingesehen werden. Martin Liesch Älplipost 1/2020 13
Winterarbeiten im Rampenlicht Die Älplibahn hat ihre Win- terruhe verdient. Doch ganz ungestört war sie nicht. Denn die Freiwilligen vom Bau- und Techniktrupp ha- ben die Zeit tatkräftig ge- nutzt, unsere Bahn zu kont- rollieren und zu überholen. Auf dass sie sicher, fit, schön und durch die kantonale Aufsichtsbehörde geprüft in die neue Saison starten kann! Im Winter 2019/2020 standen nebst den jährlich wiederkehrenden Arbeiten auch einige grössere Sicherheitsmassnahmen an. Von all diesen Einsätzen wird der Gast nichts bemerken, es sind Hintergrundarbeiten. Deshalb stel- len wir sie hier für einmal ins Rampenlicht. Im Beizli galt es, die Folgen eines Wasserschadens zu beheben. Der gipsge- bundene Unterlagsboden hat sich stellenweise wegen Feuchtigkeit aufge- bläht, so dass sich mehrere Bodenplatten spalteten. Zur Sanierung mussten zuerst die Bodenplatten herausgerissen werden. Es wurde ein neuer Auf- bau mit Dampfsperre, Wärmeisolation und einem Zementunterlagsboden erstellt. Nach ein paar Monaten Trocknungszeit konnten die neuen Boden- platten verlegt werden. Der Beizliboden ist damit oben wie unten wieder hui! Auf dem Dach des Restaurants ersetzte das Bauteam die rund 30 Jahre alten Solarkollektoren für Warmwasser. Damit wird die Heizleistung etwas erhöht. Aktiv waren die Bauleute auch im Einfahrtsstollen der Bergstation. Die Seile und das Umlenkrad wurden vor einigen Jahren mit einem leichten Schutz gegen Tropfwasser versehen. Dieser wurde verstärkt und deckt nun rund sechs Meter des hinteren Felsgewölbes ab. Nun kann das natürlicherweise aus dem Fels austretende Wasser schadlos abfliessen. Der sogenannte Militärstollen neben dem Vorratsraum wurde mit einer neuen Stollentüre abgesichert. Damit haben Unbefugte keinen Zutritt mehr 14 Älplipost 1/2020
zu dieser mit einem Steinschlagrisiko behafteten Zone. Alle Jahre wieder muss entlang der gesamten Bahnstrecke kräftig ausge- holzt werden. In Koordination mit dem Forstteam um Revierförster Hans Bantli haben die Älplibahn-Freiwilligen einmal mehr die entsprechenden Bäume auf Stabilität kontrolliert und massiv nachgeschnitten. Dabei wird die Schneise nicht verbreitert, denn die Bäume schützen die Bahn bekannt- lich auch vor Wind. Die spektakulärsten Arbeiten erfolgten oberhalb der Bergstation. Dort wur- den die Steinschlagnetze saniert und erweitert. Neu ist nun auch das erste Wanderwegstück durch amtlich geprüfte Sicherheitsnetze geschützt. Diese anspruchsvolle Bauarbeit im super steilen Gelände erforderte den Einsatz von Spezialisten. Die anschliessende Räumung der gefällten Bäume und weiteren losen Materials erfolgte per Helikopter. Jährliche technische Arbeiten 15 Kilometer Trag- und Zugseile sind die Lebensadern unserer Älplibahn. Diese wurden wie jedes Jahr gereinigt und ausführlich kontrolliert. Die op- tische Seilprüfung erfolgt übrigens mit einem Kamerasystem und anschlie- ssender Auswertung am Com- puter durch ein spezialisiertes Unternehmen. Das Seilschmieren hat die Äl- plibahn der Einmann-Seilbahn- Montagefirma von Peter Putzi anvertraut. Er übernahm auch die Neu-Konfektionierung der vier Klemmköpfe am Fahrzeug 1 (Kabine 1 + 1A). Diese Arbeit erfolgt periodisch alle drei Jah- re. In einem Klemmkopf wird das Ende eines Zugseiles zwischen zwei Konen geklemmt. Der Klemmkopf übernimmt die ganze im Seil herrschende Kraft und leitet diese ans Fahr- zeug-Gehänge weiter. Er stellt eine der Schlüsselstellen der Sicherheit dar. Aufgrund einer Zustandsbeurteilung hat die Herstellerfirma Frey AG die Ver- kabelung am Fahrzeug 2 teilweise erneuert. Damit ist sichergestellt, dass Gegensprechanlage, Nothalt, Türverriegelungs-Überwachung störungsfrei funktionieren. Auch die extern vergebenen Arbeiten werden unter Beglei- tung und Mithilfe unserer Älplibahn-Fachleute durchgeführt. Älplipost 1/2020 15
Zum regelmässi- gen Unterhalt der Strecke gehört die Überprüfung der Masten auf ihre volle Sicherheit und Funktionsbe- reitschaft. Einer- seits werden alle Elemente aufmerk- sam ‘von Auge’ ge- prüft. Andererseits werden jedes Jahr die Tragseil-Sättel geschmiert und abgenützte Rollen der Masten und Ka- binen wo nötig ersetzt. Diese Kontrollen werden während der Saison mo- natlich wiederholt. Die Mast-Sättel werden im Laufe der Saison zweimal nachgeschmiert. Bei all diesen Winter- und Frühlingsarbeiten hat die Wit- terung gut mitgespielt und den Freiwilligen ihren Einsatz recht angenehm gestaltet. Die Inspektion durch die Interkan- tonale Kontrollstelle für Seil- bahnen und Skilifte (IKSS) fand am 5. Mai statt. Verwaltungs- rat und Vorstand danken allen Freiwilligen ganz herzlich für die grossartige und wertvolle Arbeit. Susi Schildknecht 16 Älplipost 1/2020
Wirte- und Team-Essen am 25. Januar 2020 Schon beim Eintreten ins Foyer des Forums in Landquart wurde allen bewusst, dass hier etwas Besonderes stattfand. Die freundliche Stimmung und das Klirren der Glä- ser waren omnipräsent. Die Begrüssungen herz- lich und überall standen in kleinen und grösseren Grüppchen Personen zusammen und diskutier- ten ausgibig das vergangene «Älplijahr». Angenehme Volksmusik ertönte aus dem grossen Saal. Als die Türen geöffnet wurden, konnten die hübsch dekorierten Tische und das liebevoll vorbereitete Buffet mit diversen ver- schiedenen Platten besichtigt werden. Einige wenige Plätze waren reser- viert, aber die Plätze wurden zügig belegt und die Gespräche fortgesetzt. Neugierig wurde die Menü-Karte studiert und manch freudiges Gesicht war erkennbar. Nach einer kurzen Begrüssung von Verena Treichler – der Leiterin Restaura- tion – wurden als Erstes die Teams mit einem herzlichen Dank geehrt, denn ohne deren ehrenamtlichen Einsatz wäre das alles nicht möglich. Verena begrüsste auch das Musik- Trio «Ready-Mix», bestehend aus Ruedi Brun, Hanspeter Zbinden und Peter Bodmer. Sie spielten musikalische Leckerbissen zur Unter- haltung, vor und auch nach dem Essen. Vere- na lud alle ein, beim Buffet all das zu probie- ren, was einem schmeckt. Als Vorspeise gab es verschiedene Köstlichkeiten und Häppchen für die unterschiedlichsten Geschmäcker, verschiedene Salate und danach dann den Hauptgang. Sie wünschte allen einen guten Appetit mit der Bemerkung, dass es zum Ab- schluss noch ein feines Dessert gibt! Älplipost 1/2020 17
Nach dem Hauptgang erklärte Verena noch den speziellen Grund, warum dieses Musik-Trio uns diesen Abend begleitete. Der Bodi (am E-Piano) be- suchte einst mit ihr das Lehrerseminar in «Schiersch» und sie verloren in den vergangenen 50 Jahre nie den Kontakt. Und er habe schon damals ger- ne bekannte und rassige Volksmusik gespielt. Als weiteren Höhepunkt kam nun wie fast jedes Jahr ein Schätzspiel. Diesmal war die Frage: «Wieviel Hunde-Billette sind in der letzten Saison verkauft worden?» Ein Raunen ging durch den Saal, das war eine interessante Schätzfrage! Während leise Diskussionen zur Schätzfrage geführt wurden, bedankte sich Verena nochmals bei allen Teams, aber auch bei den Wochenmaschinisten und dem ganzen Ressort Wirtschaft. Ein herzliches Dankeschön ging beson- dere anClaudia für ihren unermüdlichen Einsatz in allen Belangen, an Chris- tian für die umsichtige Lagerführung und an Christoph für alle Arbeiten im administrativen Bereich. Gemeinsam konnte so ein Umsatz von gut 300'000.- erzielt werden. Zum Schluss lud sie ein, das Des- sert-Buffet zu stürmen. Es gab alles was das Herz begehrt, von Früchten über Cremes, Windbeutel bis zur Käseplatte mit verschie- densten Käse- Sorten. Während die Musik uns mit flotter Volksmusik verwöhnte, erfolgte die Auflösung des Schätzspiels: Es waren sage und schreibe 404 Hunde- Billette, wer hätte das gedacht! Bei Kaffee und Dessert liess der grossartige Abend auch genug Zeit für interessante Gespräche und Pflege des Team- geistes. Zum Abschluss wünschte Verena allen noch ein gemütliches und lustiges Zusammensein sowie ein gutes Nachhausekommen. Für den Sonntagmor- gen gab es ein feines Butterzöpfli mit auf den Heimweg, so bleibt sogar der Sonntag mit einem feinen Start in Erinnerung. Ein herzliches Dankeschön für diesen grossartigen Abend. wh 18 Älplipost 1/2020
Maschinisten Ausflug zur Bergbahn Flumserberg Beinahe genauso wie vor einem Jahr zeigte sich das Wetter auch heute winterlich mit Kälte und Schneefall. Der Doppeldecker-Bus wurde zügig mit einigen Ski und Stöcken beladen und Elio notierte die eintreffenden Teilnehmer. Trotz des miesen Wet- ters füllte sich der Bus langsam. Diesmal war aber genügend Platz vorhanden, denn die Corona-Warnungen wurden gehört und berücksich- tigt. Pünktlich fuhr der Bus los in Richtung Flumserberg. Das Schneetrei- ben und die Kälte blieben draussen, im Bus war es warm und gemütlich. Kurz vor neun Uhr trafen wir bei der Talstation der Maschgenkamm- Bahn in Flumserberg ein. Ein zügiger Wind begrüsste uns, blies uns fei- nen Schnee um die Ohren und trieb uns als erstes in die Gaststube, wo Kaffee und Gipfeli bereitstanden. Frisch gestärkt begrüsste Elio wenig später alle Teilnehmer sowie Micha- el Ackermann, der uns über die Besonderheiten der Bahn informierte und uns anschliessend durch die Bahnanlagen der Talstation führte. Im Oktober 2018 war der Baustart für die neue Bahn, die dann bereits im Dezember 2019 eröffnet wurde. Innerhalb von gut einem Jahr wurde die Bahn sowie die zugehörigen Bauten incl. dem Restaurant COLORS erstellt. Dabei wur- den rund 31 Millionen CHF ver- baut. Die Höhendifferenz von 620m ist ja nicht so spektakulär, aber die Bahn ist sehr modern und kann flexibel auf die Be- dürfnisse reagieren. Standard- mässig wird die Bahn schonend betrieben, so werden die Anzahl der Gondeln und die Fahrge- Älplipost 1/2020 19
schwindigkeit dem aktuellen Bedarf angepasst. Maximal sind 105 Gondeln à 8 Personen mit 6m/Sekunde unterwegs, womit eine Transportkapazität von 2400 Personen pro Stunde erreicht werden kann. Als Erstes führte uns Michael Ackermann durch die Talstation, in die auch die Garagierungshalle integriert ist. Hier werden die Gondeln über Nacht eingelagert und gewartet. Zurzeit sind aber nur einige Reserve-Gondeln und eine offene Trans- portgondel auf Warteposition. Die imposante Installation ist praktisch vollständig an der De- cke und ermöglicht so am Boden überall freien Zugang. Für Service- und Unterhaltsarbeiten an Gerätschaften, kleinen und grossen Fahrzeu- gen sind diverse Werkstätten und Servicehallen angegliedert. Die meisten Fahrzeuge waren im Einsatz, sodass die Grösse der Gebäude erst richtig zur Geltung kam. Michael Ackermann führte uns überall hindurch und erklärte uns die Verbindungen und Übergänge der alten zur neuen Bahn. Die Zeit verging wie im Fluge und die Bergstation sowie das Maschgenkamm-Pa- noramarestaurant wartete ja auch noch auf uns. Die Fahrt zur Bergstation war leider etwas neblig, die Sicht zum Glück aber schon besser als am Mor- gen. Die Panorama-Gondeln erlauben dabei trotzdem einen tollen Rund- umblick. Oben begrüsste uns Walter Brühlmann, der uns zur Fotogalerie führte, wo einzelne Etappen des Bahnbaus do- kumentiert sind. Dann ging es end- lich zum Herzstück der Bahn, dem Maschinisten-Raum. Hier dominier- te der Bildschirm, der den aktuellen Stand der Bahn detailliert anzeigte. An der Front des Maschinisten Rau- mes ermöglicht ein riesiges Fenster freien Blick auf die gesamte Anlage. Ergänzt mit Videoaufnahmen aus verschiedenen Zonen und Blickwinkeln. Als nächstes gings zum Antrieb in die Höhe, wo die Gondeln ausgekuppelt, abgebremst, umgelenkt und wieder beschleunigt und zum Schluss auf das 20 Älplipost 1/2020
Seil auf gekuppelt werden. Hier war es richtig laut, der Maschinenlärm wurde zyk- lisch durch das Rumpeln der ankommenden und abfah- renden Gondeln übertönt. Im Gegensatz zur Aelplibahn gibt es hier keine Ruhephase! Als Abschluss der Besichtigung zeigte uns Walter Brühlmann die elektrische Energieversor- gung, die von Trafos, Umrichtern sowie der Verteilung dominiert war. Auch hier fielen die grosszügigen Raumverhältnisse auf. Nach dieser tollen Besichtigung gab es einen Apero im Maschgenkamm- Panoramarestaurant, wo uns Christoph und Rosi Burri herzlich begrüssten und uns guten Appetit und noch einen schönen Ausklang dieser Besichti- gung wünschten. Dann wurde ein ausgiebiges und feines Mittagessen auf- getischt. Zu Pouletbrüstli und Spätzle mit Gemüse wurden auch hier viele angeregte Diskussionen geführt. Es schmeckte sehr gut, das Dessert war aber manchem zu mächtig. Nach dem Dessert begann der „gemütliche“ Teil des Ausfluges. Einige jassten oder spielten Karten, andere gingen raus zum Skifahren. Das Wetter besserte sich zusehends, und so war die Talfahrt noch spektakulärer als die Bergfahrt. Nach kurzer Verabschiedung bei der Talsta- tion bestiegen wir den Bus und fuhren wie- der Richtung Malans. Geschafft und beein- druckt liess man die Heimreise gesellig ausklingen. Ein herz- liches Dankeschön an die Organisation dieses grossartigen Ausfluges. wh Älplipost 1/2020 21
Älplibahn Malans Exkursionen, Events und Wanderungen 2020 Im Jahresprogramm 2020 finden sich wieder spannende Veranstaltungen für Naturfreunde, Wanderlustige und gesellige Geniesser. Wie immer gilt: Die Älplibahn fährt alle ins Hoch, zum Wandern, Entdecken und zum ‚Höck- la‘ im Beizli! Aktuelles und allgemeine Informationen auf www.aelplibahn.ch. Alle Fahrten und Exkursionen reservieren: Tel. 081 322 47 64! Wildkräuter-Exkursion, Donnerstag, 11. Juni 2020 (Verschiebedatum Donnerstag, 18. Juni) Die Kraft der Kräuter ist sagenhaft, nahrhaft und schmackhaft! Yvonne Bol- linger teilt ihr riesiges Wissen, so manche Geschichte und ein paar leckere Rezepte mit Wildkräutern vom Älpli. Nach der Sammel-Exkursion geht’s ans Zubereiten und gemeinsam geniessen. Das Älpli, einmal mehr als Schlaraf- fenland erlebt! Mitnehmen: Sammelkorb. Bergwärts ab 8.00 Uhr, talwärts ab 15.00 Uhr, max. 24 Personen, 35 Franken (Hin- und Rückfahrt, Mittagessen, ohne Getränke) Bergblumenpracht: Wanderung Seewis – Malanser Älpli, Sonn- tag, 21. Juni 2020 Geführte Wanderung mit Wanderleiter Werner Forrer Transfer mit Kleinbus ab der Älplibahn Talstation um 8.20 Uhr zum Mai- ensäss Valcaus oberhalb von Seewis. Stärkung mit Kaffee/Tee und Kuchen/ Wähe. Wanderung ab Valcaus via Sadreinegg – Luvadina – Sieben Brünnen – Obersäss – Chrüzböden zur Bergstation der Älplibahn. Reine Wanderzeit ca. 3,5 Stunden (600 Höhenmeter aufwärts, 400 Höhenmeter abwärts). Ge- mütlicher Imbiss auf der Terrasse, anschliessend (ab 16.00 Uhr) Talfahrt mit 22 Älplipost 1/2020
der Älplibahn. Maximal 20 Personen, 55 Franken (Kinder bis 16 Jahre 45 Franken) für Transfer, Kaffee/Kuchen in Valcaus, Zvieri-Plättli und ein Glas Wein oder ein Erfrischungsgetränk auf der Älplibahn-Terrasse, Talfahrt mit der Älplibahn. nächtliche Zuckerstock-Rundwanderung, Samstag, 4. Juli 2020 Wanderleiter Werner Forrer führt Wanderfreunde ab dem Älpli auf den Zuckerstock. Bei gutem Wetter wird dort um ca. 20.20 Uhr der Sonnen- untergang zu geniessen sein. Im Licht des ‘Beinahe-Vollmondes’ geht’s via Ruchenberg und Chrüzböden zurück zur Bergstation, wo eine feine Gers- tensuppe, Kaffee und Kuchen auf die Nachtwanderer warten. Kosten: 53 Franken (Kinder bis 16 Jahre 45 Franken). Maximal 24 Personen. Auskunft und Anmeldung direkt bei Werner Forrer: www.wanderbaer.ch, Tel. 079 359 27 48 oder via Mail info@wanderbaer.ch. Pensionierten-Ausflug zum Zmittag aufs Älpli, Dienstag, 7. Juli 2020 Das Wirteteam um Marianne Dorizzi tischt einen feinen Zmittag auf, den die Älplibahn den Pensionierten von Malans offeriert. Berg- und Talfahrt (18 Franken) und Getränke auf eigene Rechnung. Spaziergang und Mittagessen für Rheuma-Betroffene, Donnerstag, 23. Juli 2020 Spaziergang auf dem Älpli, geführt von Andrea Schmider von der Beratungs- stelle der Rheumaliga SG, GR, AI/AR und FL. Anschliessend ein halbstündi- ger Vortrag über Schmerzprävention, gefolgt von einem Mittagessen auf Basis entzündungshemmender Nahrungsmittel. Es kocht das Wirteteam rund um Monika Frech. Max 24 Personen. Kosten: 45 Franken (für Bahn- fahrten, Programm und Menu, ohne Getränke). Bergfahrten ab 9.00, 9.15 und 9.30 Uhr, Talfahrten um 15.15, 15.30 und 15.45 Uhr. Reservationen bei a.schmider@rheumaliga.ch oder Tel. 081 511 50 03. Älplipost 1/2020 23
Wine & Dine auf dem Älpli, Dienstag, 18. August 2020 Francisca und Christian Obrecht vom Weingut zur Sonne in Jenins prä- sentieren ihre Weine zu einem währschaft-feinen Mehrgänger vom Team ‘Träumen erlaubt’ rund um Marlies Winteler. Genuss hoch zwei! Bergwärts ab 17.00 Uhr, talwärts ab 22.00 Uhr, 24 Personen, 90 Franken Fritigstreff, Freitag, 21. August 2020 Die Älplibahn Malans wirtet auf dem Schulplatz des Oberstufen-Schulhau- ses Malans. Älplibahn-Fest, Sonntag, 6. September 2020 Spiel und Spass, Speis und Trank für Gross und Klein beim Buochwald Malans. Pilz-Exkursion, Samstag, 12. September 2020 Pilzexpertin Elvira Zogg vermittelt mit ihrer Auslegeordnung von feinsten Delikatessen bis hochgiftige Pilze eine Ahnung vom unterirdischen Reich- tum und seinen sichtbaren Früchtlein. Gemeinsames Mittagessen (Tages- menu des Älpli-Wirteteams, bei kühler Witterung im Beizli). Bergwärts ab 8.00 Uhr, Mittagessen um 13.00 Uhr, talwärts ab 14.30 Uhr, max. 24 Perso- nen, 40 Franken (Hin-/Rückfahrt, Bergbeizli-Tages-Menu, ohne Getränke). Abendliches Familien-Abenteuer, Samstag, 26. September 2020 Mit Wanderleiter Werner Forrer und einer weiteren Begleitperson geht’s vom Älpli aus wanderig-gwunderig auf Schatzsuche. Etwa zwei Stunden wandern, planschen, Würste braten, den Sonnenuntergang erleben, spie- len und staunen und beim Einnachten ins Lichtermeer da unten zurückfah- ren. Bergwärts ab 15.45 Uhr, talwärts ab ca. 20.15 Uhr, max. 20 Personen (und 2 Begleitpersonen). 28 Franken (Kinder ab 6 Jahren 23 Franken) für Hin- und Rückfahrt, Wurst, Brot und Tee am Lagerfeuer. 24 Älplipost 1/2020
Vilan zum Sonnenaufgang, Samstag, 10. Oktober 2020 Frühaufstehern gehört die Welt! Um ca. 7.40 Uhr wartet mit dem Sonnen- aufgang auf dem Vilan-Gipfel wohlverdientes Alpenglück! Da geht das Herz weit auf. Nach dem Abstieg wartet zur Belohnung ein währschaftes Früh- stück im Älpli-Beizli (ab ca. 9.30 Uhr). Bergwärts um 05.10 und 05.25 Uhr, talwärts gemäss individueller Reser- vation, max. 16 Personen (plus Wanderleitung), 40 Franken (für Hin- und Rückfahrt und Frühstück). Saisonende: Sonntag, 10. November 2020 Älplipost 1/2020 25
Nachrufe Helen Liesch-Meier, 24.09.1948 – 04.08.2019 Helen war von Baubeginn bis 1998 die Seele des Restaurants. Zusammen mit ihrem Mann Dölf übernahm sie die Organisation der Einsätze der Teams oder einzelnen Personen fürs Älplirestaurant. Während den ersten Jahren war sie auch Chefin (d.h. sie machte die meiste Arbeit) der Tombola. Wäh- rend ihrer Älplizeit wurde sie als liebenswerte und fröhliche Frau wahrge- nommen. In den letzten Jahren wanderte sie manchmal aufs Älpli und hat es sehr genossen. Velia Pandolfi-Mazzucchelli, 27.10.1931 – 29.02.2020 Durch ihren Sohn Elio und ihren Mann kam Velia 1993 als Team-Chefin zur Älplibahn und übernahm mit ihrem Team jeweils 2 Tage das Bergrestaurant. Als ehemalige Pensionsbesitzerin kochte sie mit Lei- denschaft für Gäste und die freiwilligen Mitarbeiter. Ihr Lieblingsrezept war Fleischvögel mit Polenta und Rotkraut, zum Dessert „natürlich“ Zitronencreme. Nach 13 Jahren und sehr viel Engagement für die Äl- plibahn gab sie mit ihrem Team den Rücktritt. Jedoch kochte Velia noch ein paar Jahre lang an einem der beiden Maschinisten- kurs-Tage für die Kursteilnehmer und Leiter-Crew ein feines Mittagessen. Renée Laich-Hauri, 09.08.1928 – 08.03.2020 Mit der früheren Erfahrung auf der Zapporthütte war sie schon ganz am An- fang, während der Bauphase der Älplibahn mit da- bei. Die Küche hatte Renée voll im Griff und achtete beim Einkaufen fürs Älpli jeweils auf Aktionen, wel- che sie notfalls auch bei sich zu Hause vorgekocht oder eingefroren hat. Ebenfalls war Renée mit ih- rem Team am zweiten Maschinistenkurs für das leibliche Wohl besorgt. Im Jahr 2005, nach 25 Jah- ren freiwilliger Tätigkeit bei der Älplibahn, schwang Renée das letzte Mal den Kochlöffel auf dem Älpli. Die Tombola lag auch ihr sehr am Herzen, spendete sie doch jedes Jahr Preise dafür. 26 Älplipost 1/2020
Fahrpreise Einfach Retour Abonnement Erwachsene 12.-- 18.-- 220.-- Mitglieder, Gruppen 10.-- 15.-- 180.-- Kinder unter 16 Jahren 9.-- 13.-- 150.-- Kinder Mitglieder 8.-- 11.-- 130.-- Hunde 6.-- 9.-- 100.-- Ermässigung für Mitglieder des Vereins Älplibahn (Jahresbeitrag CHF 30.--) Ermässigung für Gruppen ab 10 Personen Velos können nicht transportiert werden Bestellen Sie ihr Saison-Abonnement frühzeitig mit folgendem Talon und mit Passfoto bei: Elio Pandolfi Jeninserstr. 19 7208 Malans GA-Bestell – Talon: bitte abtrennen und einsenden: Name: ____________________________ Vorname: ____________________________ Adresse: ____________________________ PLZ / Ort: ____________________________ Tel. Nummer: ____________________________ Anzahl Mitglieder: ____________________________ Anzahl Nichtmitglieder: ____________________________ Anzahl Kinder: ____________________________ Ort: ____________________________ Datum: ____________________________ Unterschrift: ____________________________ Beilage: Passfoto Das Abonnement wird sofort für Sie ausgestellt und liegt bei Ihrer nächsten Fahrt abholbereit in der Talstation. Älplipost 1/2020 27
P.P. 7208 Malans Post CH AG Älplibahn - Kiosk Schildmütze CHF 16.- Polo-Shirt CHF 39.- T-Shirt CHF 20.- Pullover CHF 49.- Sackmesser CHF 20.- Sackmesser klein CHF 16.- Panorama vom Vilan aus CHF 12.- Älplibahn Kleber CHF 1.- Naturführer CHF 8.- Ansichtskarten CHF 1.- Älpli-Wanderkarte CHF 7.- Karte Schesaplana CHF 14.- Karte Sargans Prättigau CHF 25.- Karte Davos-Arosa CHF 25.- Seilbahn Quartett (Kartenspiel) CHF 16.50 Gutscheine: Retourfahrt CHF 18.- Restaurant CHF 10.- / 20.- 28 Älplipost 1/2020
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