Zäme of e Wäg zor 1. heilige Kommunion - Sa/So, 11./12. September, Pfarrkirche Seite 3-5 - Katholische Kirche ...

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15/2021 1. bis 15. September Katholische Pfarrei Willisau

Sa/So, 11./12. September, Pfarrkirche                         2 Blauring-Sommerlager

Zäme of e Wäg zor
                                                            6/7 GV 2021 Kantorei
                                                              7 Programm Musiknacht

1. heilige Kommunion
Seite 3–5
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2  Pfarrei Willisau                                                                      www.kath-kirche-willisau.ch

Pfarrei aktuell                           Gelungenes Blauring-Sommerlager

Wir gedenken unserer
                                          «Touch ii, bes debii»
lieben Verstorbenen:

Erwin Ambühl
Anita Büchli-Greber

Getauft wurden:

Liv Schärli
Raissa Ehrbar
Mila Peter

Ein Dankeschön
für die Kollekten!

 4.7. Kovive Schweiz      Fr. 387.55
11.7.	Steyler Missionare,
       Projekt «Casa Betania –
       Santa Martha,
       Mexiko»            Fr. 167.05
18.7.	Diöz. Kirchenopfer
       für die gesamtschweizeri-
       schen Verpflichtungen
       des Bischofs        Fr. 88.15
25.7.	Jakobus, für die
                                          Sommerdrinks ganz nach unserem Geschmack gemixt.
       Kapelle Bösegg     Fr. 433.65
                                          Sofort nach dem Schulsommer­            (KALA 2020+). Geländespiele, Karten-
Gedanken                                  ferienstart zogen die Leiterinnen des   kunde, erste Hilfe, supergutes Lager-
                                          Blaurings Willisau mit ihrer Som­       essen und viel Gelächter standen täg-
Wachsen                                   merlagerschar ins riesige Kantons­      lich auf dem Programm. Obwohl uns
                                          lager KALA 2020+ (Jungwacht Blau­       Petrus in der ersten Woche, ganz pas-

D
                                          ring Luzern) in Rotkreuz.               send zum Motto «Touch ii, bes debii»,
       as Grosse geschieht                                                        nicht immer ganz gut gesinnt war, be-
       so schlicht wie das                Knapp zwei Wochen lang machten          schenkte er uns in der zweiten Woche
                                          sich unsere Abenteurerinnen auf eine    mit strahlendem Sonnenschein.
       Rieseln des Wassers,
                                          geheime Mission in die Unterwasser-     Tagtäglich mussten unsere Blauring-
das Fliessen der Luft, das                tiefsee. In Rotkreuz schlugen wir       mädchen ihre Geschicklichkeit und
Wachsen des Getreides.                    unsere wasserfesten Zelte auf, mon-     Teamfähigkeit unter Beweis stellen.
                                          tierten Regenjacke und Gummistiefel     Zusammen in vereinten Tintenfisch-
                     (Adalbert Stifter)
                                          und tauchten ein in unser unvergess-    clans stellten sie sich den zahlreichen
                                          liches Sommerlager.                     Aufgaben und Herausforderungen
Entnommen aus «Ein Augenblick             In diesem Jahr begaben wir uns nicht    des tückischen Ozeans und erlebten
Besinnung für jeden Tag»,                 allein auf den Weg nach Rotkreuz,       dabei ein unvergesslich tolles Som-
Benno-Verlag, Leipzig                     denn auch 31 andere Scharen des         merlager voller Lebensfreu(n)de.
                                          Kantons Luzern verbrachten ihr Zelt-
Titelbild: Viktoria Meier, Fotoarchiv     lager in Rotkreuz, um dort ein jubla-                              Text/Foto:
Pfarreiblatt.                             fantastisches Kantonslager zu feiern              Lisa Meier, Blauringleiterin
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Endlich Erstkommunion 2021 in Willisau

Gespannt, wie Jesus «schmeckt»
                                                                    Unsere 73 tollen Erstkommunikantinnen und
                                                                    Erstkommunikanten!

                                                                    Achermann Mauro, Amrein Michael, Aregger Alissa,
                                                                    Arnet Noelani, Bannwart Sven, Bernet Daniel, Bernet
                                                                    Noel, Bieri Lara, Birrer Marvin, Birrer Dominik, Birrer
                                                                    Daniel, Bölsterli Lou, Dedaj Anna, Dobler Nik, Graber
                                                                    Patrick, Häfliger Simon, Häfliger Mia, Häfliger Lisa, Häf-
                                                                    liger Jonas, Hansen Noela, Huber Lazar, Imboden Ke-
                                                                    vin, Imhof Miro, Ineichen Lena, Iten Matteo, Kaqinari
Zeigt in der Pfarrkirche seit dem Weissen Sonntag 2021,             Dean, Kehrli Nik, Keiser Lian, Kneubühler Jonas, Kras-
dem 11. April, Richtung Altar.         Foto: Monika Unternährer    niqi Fabian, Krügel Pierluigi, Kunz Florence, Kunz Ti-
                                                                    meo, Kurmann Benjamin, Kurmann Jonas, Kurmann
Nach der langen Zeit der Vorfreude führt uns der Weg                Svea, Kuster Anja, Kuster Noémi, Lampart Franco, Lles-
nun endlich unserem grossen Ziel entgegen. Am Sams­                 haj Luisa, Lötscher Emma, Lutz Jakob, Mehr Lia, Meier
tag/Sonntag, 11. und 12. September, dürfen die 73 Erst­             Joy, Meier Mike, Meier Nico, Meier Sandro, Metz Lynn,
kommunikantinnen und Erstkommunikanten ihre erste                   Minder Gian, Mosimann Tim, Näpflin Matteo, Niggli
heilige Kommunion feiern.                                           Kim, Nrecaj Adrian, Oroshi Edisa, Petermann Sophia,
                                                                    Peyer Diego, Riesen Louan, Rölli Sara, Roos Gian,
In der aktuellen Corona-Situation konnten die üblichen              Schneider Leila, Schwegler Silas, Schwegler Vanessa,
Vorbereitungen nicht wunschgemäss durchgeführt wer-                 Schwingruber Max, Shala Leandro, Solomon Nahom,
den. Umso mehr freut es uns, dass durch die grosse Mit-             Stalder Marin, Suppiger Lionel, Tomé Alessia, Waltens­
hilfe aller trotzdem ein guter und wertvoller Vorbereitungs-        pül Tim, Walthert Jana, Wermelinger Jaelle, Wigger
weg zur Erstkommunion möglich war.                                  Linda und Zemp Lia.

Nun sind wir bereit mit:
• einem gefüllten Proviantsäckli
• Wegweisern, die zum Ziel hinweisen
• Fussspuren – gestaltet von den Kindern                           Singen Sie mit uns!
• einem liebevoll verzierten Erstkommunionkreuz
• dem weissen Erstkommunionkleid
• fröhlichen Erstkommunionliedern                                  Wir laden «singfreudige» Pfarreiangehörige ein, unsere
• einem grossen Gwunder, Jesus im Heiligen Brot zu                 Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten am
  entdecken.                                                       Samstag/Sonntag, 11./12. September, während den Erst-
                                                                   kommunionfeiern in der Pfarrkirche gesanglich zu unter-
Von Herzen wünschen wir allen Erstkommunikantinnen                 stützen. Die Lieder wurden speziell zum diesjährigen Erst-
und Erstkommunikanten, ihren Familien und Gästen ein               kommunionthema «Zäme of em Wäg» von Ruedi
eindrückliches Fest mit vielen glücklichen Momenten.               Kaufmann, Katechet und Musiker, getextet und kompo-
                                                                   niert. Die Probe findet am Dienstag, 7. September, 19.30
Auf die Feiern mit euch freuen sich:                               Uhr in der Pfarrkirche statt. Sie dauert ca. 45 Minuten und
Alfredo Sacci, Priester an der Erstkommunion                       wird von Ruedi Kaufmann geleitet. Bitte einfach kommen
Andreas Wissmiller, Pfarreileiter                                  und mitsingen! Bei Fragen gibt Ihnen Vreni Barmettler
Andrea Arnold, Katechetin                                          gerne Auskunft, Tel. 041 970 46 38.
Vreni Barmettler, Katechetin
Sepp Stadelmann, Katechet                                                                       Vreni Barmettler, Katechetin
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4  Pfarrei Willisau   www.kath-kirche-willisau.ch
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                                            Fotos/Fotocollagen: Andrea Arnold
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GV 2021 der Kantorei St. Peter & Paul, Willisau

Neuer Präsident gewählt
                                          Paul Kneubühler
                                          als Präsident
                                          mit grossem Dank
                                          verabschiedet.

                                                                  Stephan Menz
                                                              mit grossem Dank
                                                                    willkommen
                                                                      geheissen.

Am 7. Juli trafen sich die Sängerin­      Die traktandierten Geschäfte gaben        Weiter dankte Sr. Carola dem neu ge-
nen und Sänger der Kantorei St. Pe­       zu keinerlei Diskussion Anlass. Da der    wählten Präsidenten Stephan Menz,
ter & Paul nach langer corona-            Vorstand nur alle zwei Jahre gewählt      dass er als Präsident die Kantorei nun
bedingter Pause zur Generalver­           wird, stand dieses Jahr einzig die Wahl   führt, und überreichte ihm ein Will-
sammlung 2021.                            eines neuen Präsidenten an. Erfreuli-     kommensgeschenk.
                                          cherweise stellte sich Stephan Menz
Nach der Begrüssung durch den Präsi-      als neuer Präsident zur Verfügung. Er
denten Paul Kneubühler wurde im           wurde durch die Versammlung mit
Restaurant Sternen ein feines Abend-      viel Applaus einstimmig gewählt.
essen serviert. Bei der anschliessenden
Generalversammlung stand der Wech-        Vom Präsident zum Vize                     Gesucht: SängerInnen
sel an der Vereinsspitze im Mittel-       Sr. Carola Binder hielt für den schei-     Bei dieser Gelegenheit möchten
punkt, da Paul Kneubühler an der Ge-      denden Präsidenten Paul Kneubühler         wir alle interessierten Sängerin-
neralversammlung 2020 sein Amt als        die Laudatio. Sie dankte ihm für seine     nen und Sänger ermuntern, die
Präsident zur Verfügung gestellt hatte.   grosse Arbeit und sein Führen der          Kantorei mit ihrer Stimme zu
Leider sind im letzten Jahr die treuen    Kantorei während den vergangenen           unterstützen. Die Türen stehen für
Mitglieder Rösly Häfliger und Elisa-      acht Jahren. Paul Kneubühler, ein          Neumitglieder immer offen. Be-
beth Tschumper verstorben. Der Prä-       richtiger «Chrampfer», war stets mit       suchen sie unverbindlich eine
sident bat um eine Gendenkminute          grossem Engagement dabei und die           unserer Proben jeweils am Mitt-
und Dirigent Stefan Berger stimmte        Kantorei dankt ihm für die unzähli-        woch um 19.30 Uhr im neuen Pfar-
einen Kanon an. Da der Chor wegen         gen Stunden, die er für den Verein         reizentrum. Selbstverständlich
Covid-19 an den Trauergottesdiens-        geleistet hat. Als Dank überreichte        können Sie auch nur bei einem
ten nicht singen durfte, wird die Kan-    ihm Carola im Namen der Kantorei           unserer Projekte mitmachen. Der
torei voraussichtlich im Herbst einen     ein Geschenk.                              Zeitpunkt ist jetzt ideal – mit einem
Gedenkgottesdienst im Andenken an         Paul wird dem Verein weiterhin im          neuen Chorleiter und einem neu-
die beiden verstorbenen Vereinsmit-       Vorstand als Vizepräsident und Mate-       en Präsidenten.
glieder musikalisch bereichern.           rialverwalter zur Verfügung stehen.
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Die Buchführerin Pia Zimmermann
stellte der Versammlung die Jahres-
rechnung vor. Mit Applaus wurde die-
se genehmigt.
Der neue Dirigent, Stefan Berger, liess
das Vereinsjahr Revue passieren. Mit
Bedauern hielt er fest, dass seit März
2020 das Coronavirus alle Aktivitäten
der Kantorei lahmlegte. Da Chorpro-
ben verboten waren, stellte Stefan
Berger Lieder zum Üben für alle Chor-
mitglieder online zur Verfügung. Weil
die Kantorei in den Gottesdiensten
nicht singen durfte, organisierte er
jeweils Gesangssolisten oder Strei-
cher, die den Gottesdienst musika-
lisch umrahmten.

Probenstart sorgt für Kick
Weiter hielt der Dirigent fest, dass
der Chor nach den Sommerferien
wieder mit viel Freude mit den regu-
lären Proben startet. Er möchte nun
nicht nur Messen singen, sondern
auch populäre Musik in die Gottes-
dienste einfliessen lassen. Der Chor
muss neue Musikströmungen auf-
nehmen, vielseitig sein und attrak-
tiv wirken. Er schloss seine Ausfüh-
rungen mit seinem Lebensmotto:
«Sich nach vorne ausrichten, nicht
stehen bleiben!»
Anschliessend überbrachten Kirchen-
ratspräsidentin Evelyne Huber sowie
Pfarreileiter Andreas Wissmiller die
besten Grüsse im Namen des Kir-
chenrates und wünschten dem Chor
guten Zusammenhalt und viel Gutes
beim Begehen neuer Wege. Zum
Schluss dankte Paul Kneubühler der
Kirchenratspräsidentin sowie dem
Pfarreileiter für die wohlgesinnten
Worte und die stets sehr angenehme
Zusammenarbeit mit dem Kirchenrat.
In seinen Dank schloss er auch Chor-
leiter Stefan Berger, den Vorstand und
alle Chormitglieder ein.
Nach dem feinen Dessert schloss er
die Versammlung mit den besten
Wünschen für das neue Vereinsjahr.

    Text/Fotos: Daniel Pürro, Aktuar
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8  Pfarrei Willisau                                                                   www.kath-kirche-willisau.ch

Gottesdienste                                                Dienstag, 7. September
                                                             10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
                                                             19.30 Eucharistiefeier, St. Niklaus auf dem Berg

 Mittwoch, 1. September                                      Mittwoch, 8. September
 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche                    08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche
 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh                     10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

 Donnerstag, 2. September                                    Donnerstag, 9. September
 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten                10.15 reformierter Gottesdienst, Heim Breiten
                                                                   Uwe Tatjes
 Freitag, 3. September – Herz-Jesu-Freitag
 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche                  Freitag, 10. September
                                                             08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
 Samstag, 4. September
 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und                     Samstag, 11. September – Erstkommunion
          Gedächtnissen                                      09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und
          Hubert Schumacher                                           Gedächtnissen
 Letzte Jzt. für Elisabeth Amrein, Pflegeheim Waldruh.                Christine Demel
 Jzt. für Leo und Emilie Birrer-Stöckli und Angehörige,      Jzt. für Moritz und Sophie Amrein-Brügger und Söhne
 Neuhus, Daiwil. Letzte Jzt. für Franz und Josefine          Josef und Moritz Amrein und Familie, Willisau sowie
 Bossard-Bisang, Adlermatte 21. Jzt. für Ludwig              für Walter und Martha Renggli-Amrein und Simone
 Büchler, Willisau. Jzt. für Ida und Toni Fischer-Stadel-    Amrein, Höchhusmatt 3. Jzt. für Frieda und Anton
 mann, Mohrenplatz 9. Letzte Jzt. für Wilhelm und            Aregger-Mahnig, Marchstein, Daiwil. Jzt. für Pfarrer
 Sofie Künzli-Scherrer und Familie sowie für Titus           und Dekan Johann Gassmann, Willisau. Jzt. für Marie
 Künzli, First. Jzt. für die lebenden und verstorbenen       Glauser-Brügger, Josef Brügger und ihre Eltern, Willi-
 Mitglieder der Klassenvereinigung 1944–1946 Schul-          sau. Jzt. für Anna Hansen-Steiner, Zopfmatt 3. Jzt. für
 haus Lütenberg. Jzt. für Pius Stauffer-Aregger, Bleuen 5.   Alfred Kurmann-Dubach und Familie, Menzbergstras-
                                                             se 27 sowie für Bruder Peter Kurmann-Guidon, Aus­
 Das Sakrament der Taufe empfängt:
                                                             tralien. Jzt. für Walter Lussi-Meier und Angehörige,
 Mila Barbara Williame
                                                             Menzbergstrasse 36. Jzt. für Marie-Theres Ming,
 18.00 Chenderfiir, 1./2. Klasse,                            Brüschweid. Jzt. für Josef und Emma Steffen-Kurmann
       Pfarreizentrum Maria von Magdala                      und Familien, Käppelimatt.

 Sonntag, 5. September                                       13.30 Eucharistiefeier, Erstkommunion, Klasse 3a,
 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche                               Pfarrkirche
       Kulandai Fernando                                           Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen
 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche                               Katecheten-Team: Vreni Barmettler,
       Kulandai Fernando                                           Sepp Stadelmann und Andrea Arnold
       Kollekte: Theologische Fakultät der Universität       15.30 Eucharistiefeier, Erstkommunion, Klasse 3d,
       Luzern                                                      Pfarrkirche
 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt                            Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen
       Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Peter Jans                     Katecheten-Team: Vreni Barmettler,
 10.00 Chenderfiir, 1./2. Klasse,                                  Sepp Stadelmann und Andrea Arnold
       Pfarreizentrum Maria von Magdala                            Kollekte: Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz
 10.00 Chenderfiir, 3. Klasse,
                                                             Sonntag, 12. September – Erstkommunion
       Pfarreizentrum Maria von Magdala
                                                             08.00 Kein Gottesdienst in der Pfarrkirche
 19.00 Vesper am Ruhetag, Pfarrkirche
                                                             09.00 Eucharistiefeier, Erstkommunion, Klasse 3c
       Liturgie: Christine Demel
                                                                   und Käppelimatt, Pfarrkirche
       Musik: Ilona Bättig
                                                                   Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen
 Das Sakrament der Taufe empfängt:                                 Katecheten-Team: Vreni Barmettler,
 Leon Emilio Brun                                                  Sepp Stadelmann und Andrea Arnold
Zäme of e Wäg zor 1. heilige Kommunion - Sa/So, 11./12. September, Pfarrkirche Seite 3-5 - Katholische Kirche ...
www.kath-kirche-willisau.ch                                                                 Pfarrei Willisau  9

 11.00 Eucharistiefeier, Erstkommunion,                        Sonntag, 12. September, Abendgottesdienst:
       Klasse 3b und Schülen, Pfarrkirche                      Pro Juventute, Beratungsplattform 147:
       Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen                    Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not
       Katecheten-Team: Vreni Barmettler,                      147.ch von Pro Juventute hilft Kindern und Jugendlichen
       Sepp Stadelmann und Andrea Arnold                       bei Fragen, Problemen und in Notsituationen weiter. Rund
       Kollekte: Blinden-Fürsorge-Verein Inner-                um die Uhr. Via Telefon, SMS, Chat, E-Mail und Web-Self-
       schweiz                                                 Service. Suizid ist die zweithäufigste Todesursache bei
 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt                        Jugendlichen in der Schweiz. Jeden Tag melden sich
       Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Trudy Lötscher             durchschnittlich zwei bis drei junge Menschen mit Suizid-
 17.00 Eucharistiefeier Albanermission, Pfarrkirche            gedanken bei der Notrufnummer 147. Die Fachberaterin-
       Don Anton Uka                                           nen und Fachberater von Pro Juventute helfen ihnen an
 19.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche                             365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr weiter: kostenlos
       Hubert Schumacher                                       und vertraulich. Herzlichen Dank für Ihre Spende.
       Kollekte: Pro Juventute, Beratungsplattform
       147: Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not

 Dienstag, 14. September
                                                                Vesper am Ruhetag
 10.00 reformierter Gottesdienst, Kapelle Zopfmatt
       Uwe Tatjes

 Mittwoch, 15. September
 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche
 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh

Kollekten

Sonntag, 5. September:
Theologische Fakultät der Universität Luzern
Zur Erfüllung ihrer Aufgabe braucht die Kirche wache, of-
fene und gesprächsfähige Theologinnen und Theologen.
Sie braucht Bildungsstätten wie die Theologische Fakultät
Luzern, die für eine gründliche Ausbildung von Frauen           Eine seit über tausend Jahren bewährte Methode, um
und Männern für den kirchlichen Dienst sorgen. Die Ver-         seine Seele baumeln zu lassen, ist, die Vesper zu singen
antwortlichen danken herzlich für Ihre Spende.                  oder beim Singen zu lauschen – je nachdem, was der
                                                                Seele gerade guttut. Die Spezialität in Willisau ist die
Samstag/Sonntag, 11./12. September –                            Musikpredigt von Ilona Bättig. Sie sind herzlich ein-
Erstkommunion: Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz             geladen, von diesem Geheimtipp zu profitieren und/
Der Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz BFVI betreibt          oder ihn weiterzuverbreiten.
in Horw LU ein Pflegeheim, ein Wohnheim und einen               Wenn Sie sich von der letzten Woche erholen wollen
Werkstattbetrieb. Dort begleitet, fördert, berät und betreut    und noch einmal vor dem Start in die Arbeitswoche
er Menschen mit einer körperlichen, psychischen                 entspannen möchten, dann sind Sie am Sonntag, 5.
oder geistigen Beeinträchtigung sowie betagte und/oder          September, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche am richti-
pflegebedürftige Menschen. Dabei ist der BFVI speziali-         gen Ort. Es erwarten Sie während einer guten halben
siert auf die Betreuung von blinden und sehbehinderten          Stunde drei einzigartige Instrumentalstücke von Ilona
Menschen. Mit dieser Kollekte ermöglichen Sie die Durch-        Bättig, zwei einfache Psalmen aus dem KG, ein Text aus
führung von speziellen Anlässen oder die Anschaffung von        der Bibel, ein Marienlied und ein paar Extras.
Hilfsmitteln, die über das normale Budget nicht finanziert
werden können, aber ganz direkt Freude und Erleichte-                                      Text/Foto: Christine Demel,
rung schenken. Vielen herzlichen Dank für Ihre finanziel-                                          Pfarreiseelsorgerin
le Unterstützung.
Zäme of e Wäg zor 1. heilige Kommunion - Sa/So, 11./12. September, Pfarrkirche Seite 3-5 - Katholische Kirche ...
10  Pfarrei Willisau                                                                   www.kath-kirche-willisau.ch

22. Kantonale Bettagswanderung: Sonntag, 19. September

Wieder mehr Sonntag!
Die 22. Kantonale Bettagswanderung beginnt um               Kleine Veränderungen gehören zu unserem Leben und
09.30 Uhr mit der Baumpflanzaktion bei der reformier­       unserem Alltag. Oft nehmen wir sie gar nicht immer wahr.
ten Kirche Willisau zum Jubiläum der Landeskirchen,         Sie fordern kein Mittun. Veränderungen von aussen for-
danach ist der ökumenische Gottesdienst.                    dern uns viel stärker heraus. Das Neue kann verschiedene
                                                            Gefühle auslösen: Angst, Unsicherheit, Sehnsucht, aber
MUT                                                         auch Frohmut oder Übermut.
Der Bettagsaufruf 2021 der Römisch-kath. Landeskirche,      Die Corona-Pandemie stellt für uns alle seit einiger Zeit
der Evangelisch-ref. Landeskirche, der Christkatholischen   eine grosse Herausforderung dar. Sie hat neue Lebens-si-
Kirchgemeinde, der Islamischen Gemeinde Luzern und          tuationen geschaffen und konfrontiert uns mit intensiven
des Regierungsrates des Kantons Luzern steht unter dem      Gefühlen von Ungewissheit, Verlust und Trauer.
Motto: MUT.                                                 Aber Solidarität, Unterstützung und gegenseitiges Mut-
                                                            machen zeigen sich in der Pandemie in verschiedensten
                                                            Formen. Sie helfen uns, die Krise besser zu bewältigen.
                                                            Mut, Zuversicht und Ausdauer sollen weiterhin unsere Ge-
 Programm
                                                            meinschaft stärken.
 09.30 Uhr: Baumpflanzaktion bei der reformierten
 Kirche Willisau
                                                            Eselspreis
 10.00 Uhr: Ökumenischer Bettagsgottesdienst
                                                            Unsere Wanderung wird von einem Esel angeführt. Esel
 in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul,
                                                            begleiten uns seit Jahrtausenden und stehen für Beharr-
 Andreas Wissmiller, kath. Pfarreileiter,
                                                            lichkeit, grosse Genügsamkeit, Langsamkeit und Treue zu
 Uwe Tatjes, ref. Pfarrer
                                                            sich selbst. Eigenschaften, die uns Vorbild sein können!
 11.15 Uhr: Bettagswanderung
                                                            Ein Zitat von Papst Johannes XXIII:
 via Mühlebachweg–Gulphöchi–Gulp–Waldruh
 –> mit Informationen unterwegs

                                                            W
 Getränke für unterwegs bitte selber mitnehmen.                     o Pferde versagen,
 ab 13.00 Uhr: Mittagessen im Saal des Alters- und
 Pflegeheims Waldruh, Willisau
                                                                    schaffen es die Esel.
 Geschnetzeltes mit Kartoffelstock und Salat
 inkl. Wasser, +1 Kaffee/Tee: Fr. 35.–                                                          Lilian Stübi-Karli
 Getränke können am Buffet bezogen werden.                                        Bewegung «Wieder mehr Sonntag»
 Anmeldung: bei Alois Häcki (siehe Kontakt) zum
 Mittagessen bis am 11. September
 14.30 Uhr: Verleihung des 22. Eselspreises 2021 für
 Beharrlichkeit, Genügsamkeit und Treue zu sich selber
 Heimkehr: Vom Alters- und Pflegeheim Waldruh ist
 der Bahnhof in ca. 20 Minuten erreichbar.
 Wir laden die Bevölkerung des Kantons Luzern
 herzlich zur Bettagswanderung ein! Der Anlass findet
 bei jeder Witterung statt.
 Veranstalterin:
 Bewegung «Wieder mehr Sonntag»
 (Lilian u. Toni Stübi-Karli, Hans Sägesser, Alois Häcki)
 Kontakt:
                                                                                                                  Foto: Toni Stübi

 Alois Häcki, Seefeldstrasse 3, 6006 Luzern,
 Mobile: 079 872 12 27,
 E-Mail: bettagswanderung@bluewin.ch
                                                                                                                       Agenda  11

Kirche und Kanton laden ein                                                                    Radiotipp
Die Luzernerinnen und Luzerner wallfahren zu Bruder Klaus
                                                                                               Perspektiven
Immer am ersten Mittwoch im Sep-
                                                                                               Heilige Schriften heute
tember pilgern Luzerner*innen zu
Bruder Klaus nach Sachseln und                                                                 Da, wo Bibel und Koran besonders
Flüeli-Ranft. Die Wallfahrt findet nach                                                        wirksam sind, wird die Wissenschaft
einem Jahr Unterbruch wieder statt.                                                            oft abgelehnt. Wo bleibt die akade-
Die katholische Kirche und die Kan-                                                            mische Forschung also beim Leben
tonsregierung laden gemeinsam                                                                  und Glauben nach den Heiligen
dazu ein. Pilgerleiter ist neu P. Bruno                                                        Schriften? Gespräch mit Teilnehmen-
Oegerli (Beromünster), im Gottes-                                                              den des Europäischen Kongresses für
                                               Der Ranft, Ziel der Wallfahrt zu Bruder
dienst predigt Jakob Zemp, Wall-                                                               Theologie 21 in Zürich.
                                               Klaus.               Bild: Roberto Conciatori
fahrtspriester in Heiligkreuz. Neu                                                             So, 12.9., 08.30 und Do, 16.9., 15.00, SRF 2
fahren die Pilger*innen mit dem Bus            schieren um 06.30 Uhr ab Bahnhof
oder Auto von Sachseln nach Flüeli,            Stans los. Auch dieses Jahr sind alle zu        Fernsehtipp
sie gehen nicht mehr zu Fuss. Eine             Apéro und Mittagessen eingeladen.
Andacht in der Ranftkapelle ersetzt                                                            Sternstunde Religion
den früheren Bittgottesdienst. Die             Mi, 1.9., 09.15 Uhr Gottesdienst in der         20 Jahre nach 9/11
                                               Pfarrkirche Sachseln, 11 Uhr Andacht im
nachmittägliche Dankandacht wurde              Ranft, 12 Uhr Apéro | keine Anmeldung           Am 9. September 2011 attackierten
gestrichen. Die Fusspilger*innen mar-          erforderlich | luzerner-landeswallfahrt.ch
                                                                                               Terroristen das World Trade Center in
                                                                                               New York. Über die Folgen sprechen
                                               Runder Tisch der Religionen Hochdorf            die Islamwissenschaftler Milad Ah-
                                               Diskussion «Ehe für alle»                       mad Karimi und Stefan Weidner.
                                                                                               So, 5.9., 10.00, SRF 1
                                               Ein Beitrag des Bayerischen Rund-
                                               funks über eine katholische Religions-
                                                                                               Filmtipp
                                               lehrerin und ihr Coming-out dient als
                                               Einstieg in eine Diskussion. Willkom-
Bild: zVg

                                               men sind Gläubige aller Religionen.
                                               Mo, 6.9., 20.00–21.30 Uhr, Evangelisch-
Beromünster                                    Reformiertes Kirchgemeindehaus Hochdorf |
Ein Tag mit allen Engeln                       Anmeldung bis 4.9. an Anke Waldek:
                                               079 475 88 30 oder aw.rs@sunrise.ch
Im Chorherrenstift St. Michael und im
ganzen Michelsamt gibt es viele Bezü-
                                               Behindertenseelsorge
ge zu Engeln. Das Stift und das «Aus-
                                               Begegnung in Luthern Bad
zeithaus», das sich in einem der Chor-
                                                                                               Gertrud Woker war eine prägende
herrenhäuser befindet, laden daher             Begegnungstage für Menschen mit
                                                                                               Figur der Friedensbewegung.
zu einem Besinnungstag zum Thema               Seh- oder Hörbehinderungen und
                                                                                                            Bild: firsthandfilms.ch (Fotomontage)
Schutzengel. Die Teilnehmenden sind            ihre Begleitpersonen im Wallfahrts-
eingeladen, sich von biblischen Quel-          ort Luthern Bad. Organisiert werden             Kinofilm
len inspirieren zu lassen und sich zu          die beiden Tage von der Caritas-                Die Pazifistin Gertrud Woker
öffnen für das Wirken der Schutzengel          aktion der Blinden, Sektion Bruder
                                                                                               Die Berner Chemieprofessorin Ger-
im Alltag, heisst es im Beschrieb. Im-         Klaus. Mittagessen und Führung im
                                                                                               trud Woker (1878–1968) sah die Welt
pulse, Zeit zur persönlichen Besinn-           Begegnungszentrum St. Ulrich in Lut-
                                                                                               bedroht von Giftgasen und Atom-
nung und wählbare Ateliers zur Ver-            hern.
                                                                                               bomben. Mit ihren Mitstreiterinnen
tiefung. Leitung: Stiftspropst Harald          Carfahrt um 09.00 Uhr ab Zug, 10.00 Uhr         aus der Friedens- und Frauenbewe-
Eichhorn, Brigitte Drescher-Baumeler           ab Luzern, 10.45 Uhr ab Sursee.
                                               Für sehbehinderte Menschen:                     gung wollte sie diesem Gräuel Ein-
und Jörg Gerber vom «Auszeithaus».
                                               So, 19.9., Anmeldung bis 10.9.                  halt gebieten. Ein animierter Doku-
2.10., 10.00–17.15 Uhr, Stift Beromünster,     Für hörbehinderte Menschen: So, 23.10.,         mentarfilm erinnert an die vergessene
Fr. 50.– | Anmeldung bis 3.9. an Chorherren-   Anmeldung bis 15.10.
stift St. Michael, Verwaltung, 6215 Bero-      Jeweils an bruno.huebscher@lukath.ch oder       Heldin, die Christkatholikin war.
münster, verwaltung@stiftberomuenster.ch       041 419 48 43 | Kosten jeweils Fr. 40.–         «Die Pazifistin» – ab 9.9. im Kino
12  Schwerpunkt

Dachstöcke bieten Unterschlupf

Fledermäuse gehen gerne «z Chile»
Weil es in Häusern immer weniger                                                    Verständnis und Rücksichtnahme.»
Estriche gibt, die nicht isoliert sind,                                             Wenn zum Beispiel eine Dachrenova-
werden Dachstöcke von Kirchen für                                                   tion ansteht, werden Arbeiten nicht
Fledermäuse zunehmend wichtiger.                                                    im Sommer während der Anwesen-
Eine ihrer Wochenstuben befindet                                                    heit der Tiere ausgeführt. Oder ein
sich in der Wallfahrtskirche Hergis­                                                Gerüst wird so aufgebaut, dass die
wald ob Kriens.                                                                     Fledermäuse trotzdem Zugang haben.
                                                                                    Vermieden wird auch, dass bei nachts
Im Dachstock leuchtet Manuel Lingg                                                  beleuchteten Kirchen die Scheinwer-
mit einer Rotlicht-Taschenlampe ins                                                 fer direkt ins Einflugloch strahlen. Das
Gebälk. Das stört die Fledermäuse                                                   würde die Tiere massiv irritieren.
nicht. «Sie haben keine Rezeptoren                                                  In der Kirche Hergiswald hat das Ein-
für Rotlicht», flüstert Lingg. Der 39-                                              flugloch die Form eines grossen Kreu-
Jährige ist Biologe und in einem klei-                                              zes, das in der Mauer ausgespart ist.
nen Pensum Fledermausschutz-Be-                                                     Ein symbolträchtiges Bild – wobei das
auftragter des Kantons Luzern.                                                      offene Kreuz nicht nötig wäre. Die
Ein paar Tiere sind zu erspähen, wie                                                etwa fünf Zentimeter langen und ein

                                          K
bei Fledermäusen üblich in hängen-                                                  paar Gramm schweren Braunen Lang-
der Position. Sie haben zwar Füsse,              irchen sind nicht nur              ohren würden den Weg hinein und
können aber nicht darauf stehen. Das                                                wieder hinaus auch über einen locker
Hängen kostet sie keine Kraft, die
                                                 für die Wochenstu-                 sitzenden Ziegel finden. Aber bei einer
Fusskrallen rasten sich durch ihr Ge-            ben der Fledermäuse                Flügelspannweite von 25 bis 27 Zenti-
wicht quasi im Holz ein. Sie schlafen     wichtig, sondern je länger                metern schätzen sie womöglich eine
ruhig, um nachts gerüstet zu sein für                                               breite Öffnung. Dort lassen sie sich
                                          je mehr für sie allgemein.
die Jagd auf Insekten, ihr praktisch                                                auch leichter zählen: Der lokale Fle-
einziges Nahrungsmittel.                             Manuel Lingg, kantonaler       dermausschützer Hans Gysin ver-
Die Kirche Hergiswald dient einer               Fledermausschutz-Beauftragter       zeichnet etwa 60 Tiere im Maximum.
Kolonie von ein paar Dutzend Brau-
ner Langohren als sogenannte Wo-                                                    In St. Ottilien bis zu 600 Tiere
chenstube. Von Anfang/Mitte Juni bis                                                Die Braunen Langohren sind eine von
zirka Ende August finden sich Weib-       barer Nähe ist. «Kirchen sind aber        über einem Dutzend Fledermaus-
chen ein, die hier ihr Junges gebären,    nicht nur für Wochenstuben wichtig,       Arten, die im Kanton Luzern hei-
säugen und aufziehen, bis es nach ein     sondern je länger je mehr für Fleder-     misch sind (gesamtschweizerisch gibt
paar Wochen selber fliegen kann.          mäuse allgemein», sagt Manuel Lingg.      es rund 30 Arten, weltweit über 1000).
                                          Der Grund: Anders als früher werden       Mit grossem Abstand am häufigsten
Kirchen zeigen Verständnis                viele Häuser meist bis unters Dach        bei uns sind Zwergfledermäuse.
Während die im Mittelmeerraum be-         ausgebaut. Sogenannte Kalt-Estriche,      Neben den Braunen Langohren bil-
vorzugten Höhlen bei uns zu wenig         die nicht isoliert sind und trotz ihres   den auch die Grossen Mausohren
warm wären, bieten Dachstöcke wie in      Namens im Sommer deutlich wärmer          Wochenstuben in Dachstöcken. Die
Hergiswald dank der Sonnenwärme           werden, gibt es immer seltener.           meisten anderen Arten bevorzugen
geeignete Bedingungen für Wochen-         In Kirchen jedoch bleiben die Dach-       Spalten an den Aussenseiten von Ge-
stuben. Zudem sind sie ein sicheres       stöcke meist unangetastet. Lingg: «Es     bäuden oder natürliche Verstecke an
Versteck, vor allem vor Katzen. Und       ist ein Glücksfall, dass das Einverneh-   Bäumen.
was ist mit dem Kirchengeläut? Das        men mit den Kirchen sehr gut ist, mit     Bekannt als Wohnstube für Grosse
stört Fledermäuse anscheinend nicht,      unseren Anliegen für den Schutz der       Mausohren ist die Wallfahrtskapelle
selbst wenn die Glocke in unmittel-       Fledermäuse stossen wir auf viel          St. Ottilien in Buttisholz, wo jeweils bis
                                                                                                 Schwerpunkt  13

In der Kirche Hergiswald hat das Einflugloch die Form eines grossen Kreuzes, das in der Mauer ausgespart ist.
Für das winzige Braune Langohr (rechts) genügte aber auch ein locker sitzender Ziegel.            Bilder: Roberto Conciatori

zu 600 Tiere beisammen sind. Die           Beim Aussetzen trägt Lingg Hand-
Mausohren sind eine Art, deren Be-         schuhe. Fledermäuse können beissen         Kirchliche Wochenstuben
stand tendenziell zugenommen hat in        und zum Beispiel Tollwut übertragen.       In diesen Luzerner Kirchen (unter
den letzten Jahren, aber «Fledermäuse      Theoretisch. In der Praxis hat das der     anderen) zogen in den vergange-
stehen allgemein stark unter Druck,        Fledermausschutz-Beauftragte aber          nen Jahren Gruppen von Fleder-
vor allem, weil es zunehmend weniger       noch nie erlebt. Trotzdem sei für          maus-Weibchen in Wochenstuben
Insekten gibt», sagt Manuel Lingg.         Leute, die viel mit Fledermäusen zu        ihre Jungtiere auf:
                                           tun haben, immer etwas Vorsicht an-        • Braune Langohren: Buttisholz, Dopple-
Vorsicht ist immer angebracht              gebracht und neben Handschuhen              schwand, Eich, Ettiswil, Grosswangen
Für Fledermäuse gibt es im Kanton          auch eine Tollwut-Impfung Pflicht.          (Stettenbach), Hasle, Hitzkirch, Kriens
                                                                                       (Hergiswald), Marbach, Rain, Richenthal
Luzern sogar eine Pflegestation. Mo-       Dass sich nicht wenige Leute vor Fle-       (Guthirt-Kapelle), Roggliswil (Wendelin-
nika Lachat aus Kriens und Giselle         dermäusen mit ihrem etwas vampir-           Kapelle), Rothenburg (Bertiswil), Ruswil
Knüsel-Buchs aus Ruswil kümmern            haften Aussehen ängstigen, kann Ma-         (Rüediswil), Sursee (Kapelle Mariazell),
                                                                                       Ufhusen, Werthenstein (Klosterkirche),
sich ehrenamtlich um verletzte, ge-        nuel Lingg halbwegs nachvollziehen.         Willisau (Heiligblutkapelle), Winikon,
schwächte oder noch flugunfähige           Diese Ängste beruhten aber meist auf        Wolhusen, Zell.
Tiere und päppeln sie auf. Bei unse-       Schauermärchen. Nicht auszurotten          • Grosse Mausohren: Buttisholz (Wall-
rem Besuch in der Kirche Hergiswald        sei unter anderem die Behauptung,           fahrtskapelle St. Ottilien), Grossdietwil,
                                                                                       Malters, St. Urban (Klosterkirche).
brachte Lingg aus der Station ein Brau-    Fledermäuse würden gerne in die
nes Langohr mit. Es war auf Hergis-        Haare eines Menschen fliegen. Lingg        Meldungen von Fledermaus-
wald bei Untersuchungen des Holzes         bekommt das oft zu hören, kennt aber       Nachweisen in Dachstöcken sind
leicht verletzt und in die Pflegestation   keinen einzigen Fall. Seine Überzeu-       beim Fledermausschutz Luzern
gebracht worden. «Tiere werden mög-        gung: «Wenn man Fledermäuse in             willkommen.
lichst immer dorthin zurückgebracht,       Ruhe lässt, sind sie für Menschen völ-     fledermaus.info
wo sie gefunden worden sind.»              lig ungefährlich.»        Hans Graber
14  Thema / Aus der Kirche

                                                                                                Luzern

                                                                                                Landeskirchen-Jubiläum
                                                                                                Bäume pflanzen am Bettag
                                                                                                Die grosse, öffentliche Bettagsfeier in
                                                                                                Willisau, welche die drei Luzerner
                                                                                                Landeskirchen 2020 anlässlich ihres
                                                                                                50-Jahre-Jubiläums planten, kann
                                                                                                auch dieses Jahr pandemiebedingt
                                                                                                nicht stattfinden. Stattdessen pflan-
                                                                                                zen die Kirchen an sechs Orten im
                                                                                                Kanton einen Baum – je einen für je-
                                                                                                des ihrer Jahrzehnte sowie für das be-
                                                                                                reits angebrochene. Dies geschieht im
                                                                                                Rahmen von örtlichen Bettagsfeiern –
                                                                                                in Luzern, Kriens, Hochdorf, Sursee,
                                                                                                Willisau und Wolhusen.

                                                                                                Welt

                                                                                                Erlass aus dem Vatikan
                                                                                                Neue Regeln für «Alte Messe»
Auf einem Rundgang durch Sursee wird sichtbar, wo Menschen für sich, für an-                    Papst Franziskus hat in einem Erlass
dere und für die Welt sorgen.   Bild: Ausschnitt aus dem Flyer, Illustration: Kati Rickenbach   die Feier der «Alten Messe» einge-
                                                                                                schränkt. Neu bedarf diese der Erlaub-
Frauensynode «Wirtschaft ist Care»                                                              nis durch den jeweiligen Ortsbischof.

Care-Arbeit – kein Spaziergang
                                                                                                Er bestimmt den Priester, die Kirchen
                                                                                                und Wochentage für die Feier nach
                                                                                                dem vorkonziliären Ritus, bei dem der
Ursprünglich war die 7. Schweizer               verschiedenen Lebensbereichen soll              Priester mit dem Rücken zum Volk
Frauensynode als Grossevent für den             deutlich werden, «dass und wie hier             steht. Die «Alte Messe» darf nicht mehr
September geplant. Nun ist daraus               Menschen für sich, für andere und für           in Pfarrkirchen gefeiert werden, die
ein coronakonformer Stationenweg                die Welt sorgen».                               Lesungen der in Latein gefeierten
in Sursee geworden.                                                                             Messe müssen in der Landessprache
                                                Theater, Kloster, Bürgerheim                    erfolgen. In Luzern feiert die Stiftung
Unter dem Titel «Wirtschaft ist Care            Ausgehend vom Surseer Bahnhof geht              «Rosa Mystica» in der Sentikirche nach
– (K)Ein Spaziergang» lädt ein Rund-            es durch die Eisenbahnvorstadt in               dem alten Ritus. Vorderhand ändert
gang durch Sursee dazu ein, zu er-              Richtung Altstadt, wo unter anderem             sich hier nichts, wie Sentipfarrer Gerald
kunden, «was Wirtschaft ist und sein            das Kleintheater liegt. Weitere Statio-         Hauser auf Anfrage sagt. Das Bistum
soll», wie es in der Einleitung zur Bro-        nen sind etwa das ehemalige Kapu-               bespricht die neue Regelung im Spät-
schüre heisst, die als Wegbegleiterin           zinerkloster, das Bürger*innenheim              sommer mit den Verantwortlichen.
Erklärungen und Impulse bereithält.             oder der Surseepark. Der Gang durch
Am Anfang wird die Frage geklärt,               Sursee sei jedoch kein Spaziergang,
was mit Wirtschaft gemeint ist: «Wirt-          weil auch deutlich werde, was ver-
schaften bedeutet, die Bedürfnisse              kehrt läuft und wie viel noch zu tun
von Menschen zu befriedigen, also für           sei, «damit die ganze Welt als gemein-
sich selbst, füreinander und für die            samer Haushalt bewahrt wird». Füh-
Welt zu sorgen.» Das bringe der eng-            rungen sind bis Oktober möglich.
lische Begriff «Care» umfassender                                    Urban Schwegler
zum Ausdruck als das deutsche Wort              Informationen, Material und Download            Feier der «Alten Messe» in der
«Fürsorge». An den 15 Stationen zu              der Broschüre: frauensynode2021.ch              Sentikirche Luzern.               Bild: zVg
                                                                                                        Thema  15

Neuer Gassenseelsorger

«Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken»
Valentin Beck ist seit April Gassen­
seelsorger in Luzern. In Begegnun­
gen mit suchtbetroffenen Menschen
versucht er, deren Würde aufrecht­
zuerhalten.

«Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei
zu leben? Was mache ich mit meiner
körperlichen und seelischen Gesund-
heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol-
chen Fragen ist Valentin Beck (37) als
Seelsorger der Kirchlichen Gassen-
arbeit Luzern konfrontiert.
«Ich versuche, an ihre Vorstellungen
anzuknüpfen», entgegnet der Theo-
loge auf die Frage, wie er auf diese
Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne
Voraussetzung, du kannst sie nicht         «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck.   Bild: S. Stam
verlieren», habe er etwa einer 50-jäh-
rigen christgläubigen Frau gesagt, die     troffene hätten oft einen Zugang zur      in der Gassechuchi. Auch anlässlich
darüber staunte, dass sie «die göttliche   Spiritualität über die Natur oder über    der Abdankungen, die er hier mit ih-
Liebe immer noch spüre, obschon ich        Begegnungen mit anderen Menschen,         nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge-
sie nicht verdiene». Andere Suchtbe-       etwa solchen, die ihnen spontan ge-       spräche. Später macht er mit ihnen in
                                           holfen hätten.                            der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis
                                           «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so-      oder Spital.
    Unabhängig vom Glauben                 zusagen «Schadensminderung im
    Der Verein Kirchliche Gassenarbeit     seelischen Bereich», ist das Ziel sei-    Mit weniger zufrieden
    macht suchtbetroffenen Menschen        ner Begegnungen mit Suchbetroffe-         «Das Existenzielle ist hier sehr rasch
    Angebote in den Bereichen Ernäh-       nen. «Sie sollen sich von den Men-        auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo-
    rung, psychosoziale Beratung, me-      schen und von Gott geliebt fühlen.»       naten, in denen zehn Suchtbetrof-
    dizinische Grundversorgung und                                                   fene gestorben sind, fest. Genau diese
    seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist   Indirekte Wege                            Nähe zum Leben hat Beck, der auch
    dabei die Schadensminderung. Die       Natürlich gelinge dies nicht immer        mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä-
    Seelsorge begleitet die Betroffenen    und auch nicht auf direktem Weg.          ses amtet, gesucht. Das Switchen von
    unabhängig von ihrer Glaubens-         Vielmehr versteht sich Beck als Mo-       der Jubla mit ihrem positiven Blick in
    haltung im Todesfall, in Krisensitu-   derator oder Übersetzer ihrer Gedan-      die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra-
    ationen und bei Sinnfragen. Nebst      ken: «Ich kann ihre existenziellen        gen rund um Schuld oder Versöhnung
    Gesprächen und Besuchen in Spi-        Fragen vorantreiben, indem ich sie        tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit
    tal, Klinik oder Gefängnis sind Got-   beispielsweise motiviere, über den        gar als entspannter: «Man ist mit we-
    tesdienste, Taufen, Segnungen und      eigenen Tod nachzudenken. Manch-          niger zufrieden», sagt er schmunzelnd,
    Abdankungen Aufgaben der Seel-         mal gebe ich auch einen Buchtipp,         «nicht so ambitioniert.»
    sorge. Der Verein wird von den drei    oder ich sage, wie meine Meinung          Gemeinsam sei beiden ein nieder-
    Landeskirchen von Stadt und Kan-       dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je-   schwelliger Zugang zum Religiösen.
    ton Luzern mitfinanziert.              doch das Gefühl, «so ist es».             Denn «Spiritualität gehört zu einem
    gassenarbeit.ch                        Beck, dessen Pensum 30 Prozent be-        ganzheitlichen Menschenbild», ist Va-
                                           trägt, begegnet den Menschen primär       lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                        Kath. Pfarrei Willisau, Pfarrsekretariat
                                                        Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau
                                                        pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch, 041 972 62 00

Impressum
Herausgeber: Kath. Pfarrei Willisau,
Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau                Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Monika Unternährer                           Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                               Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Restaurator an der Arbeit an einer Christusfigur im Stift Beromünster | Bild: Dominik Thali

                                                       B
                                                                      esser eine Unze Barmherzigkeit
                                                                      als ein Pfund Gold in der Kirche.
                                                                                                             Aus Bulgarien (Fundstück aus dem Netz)
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