Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern

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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Ausgabe 4/2019                               Stadt Bern

MAZ
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Stadt Bern

Mögliche Gefahren        Chance für die     Neue Organisation
am PC erkennen           Stadtentwicklung   nimmt Arbeit auf
Kampagne für             Viererfeld und     Schutz und
ICT-Sicherheit           Mittelfeld         Rettung Bern
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Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
TRIBÜNE

Welches Büro-Znüni
gehört zu mir?

 1                                         
                                           A

Markus Reinhardt, Tiefbauamt              Sushi mit Kuchen

 2                                         
                                           B

Nina Carpinelli, Generalsekretariat TVS   Ovo-Müesli

 3                                         
                                           C

Tarik Atik, Polizeiinspektorat            Kernenbrötli mit Tee

                                                                 1+   A 3+
                                                                   C 2+   B   Auflösung:
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
GASTKOLUMNE                                                                                       EDITORIAL

Tonnenschweres und Flüchtiges                                                                     Liebe Leserin, lieber Leser

Eine Gastkolumne sind diese Zeilen, eine Gastsäule. Eine                                          Im Norden Berns – am Rande der Länggasse – steht Grosses
schöne Idee, eine stützende Säule. Und irgendwie hat                                              an. Auf dem Viererfeld und dem Mittelfeld wird in den nächsten
diese Idee mit dem Lichtspiel zu tun. Weil das Lichtspiel                                         Jahren eine neue Wohnsiedlung für 3000 Bewohnerinnen und
mit Gastschaft zu tun hat und mit Vorübergehendem und                                             Bewohner gebaut. Ein völlig neues Stadtquartier entsteht auf
Bleibendem.
                                                                                                  bisher unbebautem Boden. Bis zum Baustart und zum Bezug
    Sonntags, beispielsweise. Im Oktober dieses Jahres hat
die Kinemathek Lichtspiel zum tausendsten Mal ein Sonn-
                                                                                                  der ersten der rund 1150 neuen Wohnungen werden zwar noch
tagabend-Programm vorgeführt: Aus dem hauseigenen                                                 einige Jahre ins Land gehen. Wichtige Etappen des Grossbau-
Archiv wurden einmal mehr Filmwochenschauen und                                                   projekts konnten jedoch bereits erreicht werden. Zurzeit wird
Musikclips, Trailer und Dokumentarfilme, Werbungen und                                            gerade der Masterplan erarbeitet. Weitere wichtige Etappen
Amateurfilme zu einer Abendveranstaltung zusammen­                                                stehen noch bevor. Im Hauptbeitrag erfahren Sie mehr
geklebt. Seit August 2000 geht das so. Beständig. Und seit                                        über die Entstehung des neuen Berner Quartiers.
August 2000 wird jedes Programm wieder demontiert.                                                    Im kommenden Jahr werden Sie mit Bestimmtheit dem
Unsere Filmprogramme sind also auch flüchtig.
                                                                                                  Schriftzug «Schutz und Rettung Bern» öfter mal begegnen.
    Seit beinahe 20 Jahren trägt das Lichtspiel zum Film-
und Kinoleben der Stadt Bern bei. Zuerst am Güterbahn-
                                                                                                  Zum Beispiel aufgestickt auf Uniformen. Oder auf beschrifteten
hof, seit 2012 in der früheren Strickwarenfabrik Ryff im                                          Fahrzeugen, die an Ihnen vorbeifahren. Das hat folgende Be-
­Berner Marzili. Hier, in diesen wunderbaren städtischen                                          wandtnis: Per 1. Januar 2020 werden die beiden Abteilungen
 Räumlichkeiten und in Nachbarschaft zahlreicher Film-                                            Sanitätspolizei Bern sowie Feuerwehr, Zivilschutz und Quartier-
 schaffender, werden Filme und schwere Gerätschaften vor                                          amt unter dem Namen «Schutz und Rettung Bern» zusam-
 dem Verfall gerettet. Hier werden an die 25’000 Filme ge-                                        mengeführt. Wir haben auf Seite 8 erfragt, was Sie zu dieser
 hütet und gezeigt. Hier werden alte Filmrollen digitalisiert,                                    Fusion wissen müssen.
 werden Maschinen repariert, wird Film- und Kinogeschich-
                                                                                                      Bei den «Jungen Themen» stehen für einmal nicht die
 te erzählt. Hier wird Kino gemacht.
    Die Stadt Bern ist als Filmplatz und als Kinostandort span-
                                                                                                  ­Lernenden selber im Fokus. In dieser Ausgabe kommen die
nend, sie trägt seit 20 Jahren unsere Neugierde und unsere                                         städtischen Berufsbildenden zu Wort. Und das ist gut so,
Experimente mit. In Austausch mit anderen Kinos, mit                                               denn sie verdienen es, für einmal im Rampenlicht zu stehen.
Museen, Archiven sowie Kinogängerinnen und Kinogän-                                                Mit i­hrem grossen Engagement sorgen sie dafür, dass die
gern besteht in Bern eine der weltweit aussergewöhnlichs-                                         Lernenden während der Lehrzeit das nötige Fachwissen für
ten Kinomaterialsammlungen. Das ist bemerkenswert.                                                den erfolg­­reichen Lehrabschluss erhalten. Zudem sind sie
    Das neue Kinojahr beginnt im Lichtspiel Anfang Januar                                         Ansprech- und Bezugsperson im Lern- und Arbeitsalltag.
2020 übrigens mit dem Lichtspiel-Sonntag Nummer 1011.
                                                                                                  Auf Seite 14 stellen wir zwei Berufsbildende vor.
Irgendwie fast eine Schnapszahl.
                                                                                                      Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Stefan Humbel,
Teil des vielköpfigen Lichtspiel-Teams                                                            Peter Brand, MAZ-Redaktor

Impressum MAZ: Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern; Herausgeber: Informationsdienst der Stadt Bern; Redaktion: Peter Brand, pbr (Informations-
dienst, L­ eitung); Marion Gygax (PRD); Katharina Rederer (BSS); Ueli Müller (TVS); Aron Oggier (FPI); Léa Zürcher (SUE); Gestaltung: Büro eigenart, Stefan Schaer, Bern, eigenartlayout.ch;
Druck: Ast & Fischer AG, Wabern; Auflage: 6700 Exemplare; Ausgaben: Februar, Mai, August und November; ­Redaktionsschluss: 31. Januar, 30. April, 31. Juli und 31. Oktober;
Redaktionsadresse: MAZ@bern.ch oder Peter Brand, Junkerngasse 49, Postfach, 3000 Bern 8, 031 321 62 28
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 4 Thema MAZ 4/2019

      VIERERFELD/MITTELFELD   Grosse Chance
                  für die Stadtentwicklung
                  Es ist die grösste Arealent-             einer Wohnsiedlung auf dem Vierer-        tigten ein erstes Mal Stellung neh-
                  wicklung der letzten Jahre:              feld. Das unbebaute, gut erschlossene     men zur Planungsvorlage «Viererfeld
                                                           und zentrumsnahe Areal ist prädes­        zum Wohnen». Sie lehnten diese mit
                  Auf dem Viererfeld und dem
                                                           tiniert für ein solches Vorhaben und      einer knappen Mehrheit von 52 Pro-
                  benachbarten Mittelfeld ent-
                                                           rückte schon früh als möglicher           zent Nein-Stimmen ab. Erst zwölf
                  steht ein neues, vielfältiges            Standort für neuen, dringend benö-        Jahre später war die Zeit reif für eine
                  Stadtquartier mit Wohnraum               tigten Wohnraum in den Fokus. Doch        zweite Volksabstimmung. Diesmal
                  für 3000 Bewohnerinnen und               die Realisierung dieses Wunsches          gaben die Bernerinnen und Berner
                  Bewohner sowie 750 Arbeits-              brauchte seine Zeit. Die ersten Woh-      einer Überbauung des Viererfelds
                  plätzen. Zudem wird ein                  nungen im Viererfeld werden voraus-       und des Mittelfelds ihren Segen. Sie
                  grosser Stadtteilpark reali-             sichtlich 2027 bezogen. Die Vorlauf-      nahmen die Vorlage für das Viererfeld
                                                           zeit für das Grossprojekt beträgt somit   mit 53 Prozent Ja-Stimmen an, die
                  siert. Die MAZ zeichnet den
                                                           unter dem Strich ein gutes Vierteljahr-   Vorlage für das benachbarte und we-
                  langen Weg des Grossprojekts             hundert.                                  sentlich kleinere Mittelfeld mit deren
                  unter der Gesamtleitung von                                                        57 Prozent.
                  Immobilien Stadt Bern auf.               Im zweiten Anlauf
                                                           Viele Bernerinnen und Berner begeg-       Zwei Siegerprojekte
                  PETER BRAND
                                                           neten dem Bauprojekt anfänglich           Damit war der Weg frei für die Ent-
                  Bauprojekte haben in der Regel eine      skeptisch. Sie taten sich schwer mit      wicklung des Areals. Im November
                  lange Vorlaufzeit. Beim Viererfeld ist   der Idee, dass unbebautes Land            2017 stellte die Stadt ihre Areal- und
                  sie noch ein wenig ausgeprägter als      und zahlreiche Schrebergärten einer       Wohnstrategie zum Viererfeld/Mittel-
                  üblich, denn die Stadt liebäugelt be-    Wohnsiedlung weichen sollten. Im          feld vor. Diese definiert die Stoss­
                  reits seit der Jahrtausendwende mit      Mai 2004 konnten die Stimmberech-         richtung der Arealentwicklung und

      Urbane Wohnsiedlung mit grosszügigem Park: das neue Stadtquartier aus der Vogelperspektive.
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MAZ 4/2019 Thema Seite 5

Vielfältiger Wohnraum: Es entstehen rund 1150 neue Wohnungen für unterschiedliche Nutzungsansprüche.                            Bilder: zvg

formuliert die Planungsphilosophie.       sich durch einen gekonnten Umgang         wird ein höherer Anteil angestrebt.
Gleichzeitig war sie die Grundlage für    mit unterschiedlichen Wohnungsty-         Noch nicht entschieden ist, ob sich
das qualitätssichernde Verfahren. Die-    pen und Nutzungsansprüchen aus.           die Stadt an einer Wohnbaugenos-
ses fand als städtebaulicher Wettbe-      Weitere sechs «Wohnideen» wurden          senschaft beteiligt oder in eigener
werb mit zwei Projektteilen (gesucht      prämiert.                                 ­Regie ein Wohnbauprojekt realisiert.
wurden auch Entwürfe zum Stadtteil-                                                  Bevor gebaut werden kann, haben die
park und zu Wohnideen) zwischen           Die weiteren Etappen                       Stimmberechtigten über die Abgabe
Januar und Dezember 2018 statt. Zum       Die Ergebnisse des Wettbewerbs bil-        des Baulandes im Baurecht sowie
Sieger des Teils «Städtebau» erkoren      den nun das Gerüst für die nächsten        über Investitionskredite für die Infra-
wurde das Projekt «VIF!» eines Pla-       Planungsschritte. Im Frühling 2020         strukturanlagen, den Stadtteilpark
nungsteams aus Zürich und Meilen.         wird der sogenannte Masterplan dem         und die Schulinfrastruktur zu befin-
Prägendes Merkmal (siehe Bild links)      Gemeinderat vorgelegt werden kön-          den. Die Bauzeit, die in mehreren
sind zwei diagonale Siedlungsachsen,      nen. Darin werden die Leitideen aus        Etappen erfolgen wird, nimmt meh­
die das Rückgrat des neuen Quartiers      dem Wettbewerb konkretisiert und in        rere Jahre in Anspruch. Die ersten der
bilden und eine gute Grundstruktur        eine verbindliche und umsetzbare           insgesamt rund 1150 neuen Wohnun-
für den Fuss- und Veloverkehr bieten.     Form gebracht. Auf der Basis des Mas-      gen sind frühestens Anfang 2027 be-
Das Projekt baut die Stadt mit Sorgfalt   terplans erfolgt die Abgabe der Bau-       zugsbereit. «Was lange währt, wird
weiter.                                   felder im Baurecht. Auf dem Viererfeld     endlich gut», heisst es doch so tref-
   Das Siegerteam «Städtebau» ob-         soll die Hälfte der Bauträgerschaften      fend. Oder auf das Projekt bezogen:
siegte auch im Bereich «Stadtteilpark»    gemeinnützig sein, auf dem Mittelfeld      «Gut Viererfeld will Weile haben.»
und punktete dort mit seinem durch-
dachten Umgang mit Freiraum und
Landschaft. So integriert es zum Bei-
spiel den Kleinen Bremgartenwald
                                              Geschichte des Grundstücks
als Teil des Erholungsangebots für            Das Viererfeld gehörte ursprünglich der Burgergemeinde Bern. 1965 verkauften es die
das Quartier. Im Bereich «Wohnen»             Burger dem Kanton Bern. Dieser plante auf dem Areal in der Inneren Enge vorerst eine
siegte das Projekt «Ensemble» eines           Erweiterung der Universität. Aber es kam anders: Im Jahr 2000 erwarb der Kanton
Planungsteams aus Zürich und Aarau.           ­einen Teil des Von-Roll-Areals und erweiterte in der Folge an diesem Standort die Uni-
Es zeigt anhand verschiedener Haus-            versität. Das Viererfeld blieb weiterhin im Eigentum des Kantons. Im Juni 2016 geneh-
typen anschaulich, wie eine vielfäl-           migten die Stimmberechtigten der Stadt Bern den Zonenplan und den Kredit für den
tige urbane Nachbarschaft aussehen             Grundstückserwerb und die Arealentwicklung des Viererfelds. Ende 2018 setzte die
könnte (siehe Bild oben) und zeichnet          Stadt Bern den neuen Zonenplan in Kraft. Gleichzeitig erwarb sie rund die Hälfte des
                                               Grundstücks vom Kanton und übernahm von diesem den verbleibenden Teil unent-
                                               geltlich im Baurecht. Das Mittelfeld befand sich seit jeher im Eigentum der Stadt.
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Seite 6 Aktuell MAZ 4/2019

                                      JOB-ROTATION       Ein neuer
                                                   Job auf Zeit
      Christoph Imhof und Stefan
      Schneiter haben für sechs
      Wochen ihre Jobs getauscht.
      Sie waren die Ersten, die
      das Projekt «Job-Rotation»
      in der Direktion Tiefbau,
      Verkehr und Stadtgrün aus-
      probiert haben. Weitere
      sollen folgen.
      MIRJAM MESSERLI
      Der erste Arbeitstag in der neuen Stel-
      le begann für Christoph Imhof und
      Stefan Schneiter mit einer Überra-
      schung: Imhof und Schneiter kennen
      sich privat, haben aber nicht viel Kon-
      takt. Beide dachten, sie würden nun
      am neuen Ort auf den anderen treffen
      und sechs Wochen zusammenarbei-              Job-Tausch macht Spass. Stefan Schneiter (hinten) und Christoph Imhof
      ten. «Als Stefu am Montagmorgen              haben es als Erste ausprobiert.                                                           Bild: pbr
      nicht bei Stadtgrün aufgetaucht ist,
      habe ich realisiert: Es sind wir zwei, die   gung + Recycling kennenlernen konn-        Christoph Imhof hat «Job-Rotation» so
      unsere Jobs tauschen», erzählt Chris-        te. Schneiter fand seinen Einsatz denn     gut gefallen, dass er gerne auch noch
      toph Imhof. «Job-Rotation» nennt sich        auch «erstaunlich vielseitig». Vorher      mit jemandem vom TAB tauschen
      das Projekt, das in der Direktion Tief-      habe er gedacht, bei ERB könne man         würde. Gesucht ist nur noch der
      bau, Verkehr und Stadtgrün lanciert          einfach als Belader arbeiten. Auch         Tauschpartner.
      worden ist, und an dem sich die drei
      Ämter Entsorgung + Recycling (ERB),
      Stadtgrün (SGB) sowie das Tiefbauamt
                                                       «Ich wollte das schon immer mal ausprobieren»
      (TAB) beteiligen. Christoph Imhof, seit
      12 Jahren Belader bei ERB, und Stefan            Warum wollten Sie Ihren Job mit jemandem tauschen?
      Schneiter, seit 27 Jahren Mähfahrer bei          Imhof: Ich wollte Abwechslung in meinem Berufsalltag und mal etwas Neues sehen.
      SGB, sind die Ersten, die den Job-               Schneiter: Schon als Schulbub habe ich in meinem Dorf auf dem Ghüderauto mit­
      Tausch gewagt haben. Das Fazit fällt             geholfen. Ich wollte das schon immer mal beruflich ausprobieren.
      bei beiden positiv aus: «Eine super Er-
                                                       Was hat Ihnen am anderen Job am besten gefallen?
      fahrung», sagt Imhof, und Schneiter
                                                       Imhof: Das Team war sehr nett. Ich habe viel Neues gelernt – zum Beispiel ein paar
      hat es als Belader so gut gefallen, dass
                                                       lateinische Pflanzennamen.
      er sich einen definitiven Wechsel vor-
                                                       Schneiter: Ich habe alle Bereiche von Entsorgung + Recycling kennengelernt – aber
      stellen könnte.
                                                       ganz klar am besten gefallen hat mir die Zeit als Belader.
      Den Horizont erweitern                           Was hat Ihnen am anderen Job weniger gut gefallen?
      Mit «Job-Rotation» wolle man langjäh-            Imhof: Die Arbeit mit dem Fadenmäher! Mit diesem Gerät erwischt man auch herun-
      rigen Mitarbeitenden die Möglichkeit             tergefallene Äpfel oder Hundehaufen im Gras. Und das spickt dann überall herum …
      bieten, ihren beruflichen Horizont zu            Schneiter: Die Grünabfuhr war nicht meine liebste Tätigkeit. Weil dort auch Essens­
      erweitern, sagt Patrick Gehrig, Einsatz-         reste drin sind, riecht es ziemlich eklig. Von dem Geruch wurde mir fast etwas schlecht.
      leiter bei ERB und dort verantwortlich
                                                       Was hat Sie am anderen Job überrascht?
      für das Projekt. Er hat für Stefan Schnei­
                                                       Imhof: Dass ich nach der Arbeit viel weniger müde war als sonst. Ich hatte noch richtig
      ter ein Programm zusammengestellt,
                                                       Energie, obwohl ich ja auch körperlich gearbeitet habe.
      damit dieser alle Bereiche von Entsor-
                                                       Schneiter: Bei mir wars das Gegenteil. Ich war jeweils völlig k.o. Die Arbeit als Belader
                                                       ist körperlich wirklich sehr anstrengend. Ich war jeweils um 20 Uhr im Bett.
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
MAZ 4/2019 Aktuell Seite 7

 «KOOPERATION BERN»                          Sechs Gemeinden
                                          prüfen Fusion
Die Gemeinden der Agglome-                sonders stark mit Bern verwoben ist.      Januar 2020 vorliegen, nach einer Ver-
ration sind längst zusammen-              2018 hat das Gemeindeparlament            nehmlassung im Frühjahr und einem
                                          von Ostermundigen den Auftrag zu          politischen Prozess im Herbst werden
gewachsen. Nun hat die Stadt
                                          Fusionsabklärungen gegeben. In der        gegen Ende 2020 die Legislativorgane
Bern gemeinsam mit Bolligen,
                                          Folge haben Bern und Ostermundi-          der Gemeinden Grundsatzentscheide
Bremgarten, Frauenkappelen,               gen auch die anderen Gemeinden der        fällen, ob ab 2021 Fusionsverhandlun-
Kehrsatz und Ostermundigen                ­Agglomeration dazu eingeladen, sich      gen aufgenommen werden sollen
eine Studie in Auftrag gege-               an den Abklärungen zu beteiligen.        oder nicht.
ben, die klären soll, ob man               Bolligen, Bremgarten, Frauenkappe-
                                           len und Kehrsatz haben sich ange-        Ehrgeiziger Fahrplan
sich auch politisch zusam-
men­­schliessen will.                      schlossen und gemeinsam wurde das        Die sechs Gemeinden haben sich für
                                           Projekt «Kooperation Bern» gestartet.    das Projekt einen ehrgeizigen Fahr-
ANDREAS LÜTHI                                                                       plan gegeben, der die Beteiligten
In unserem Alltag spielen die Gemein-     Studie untersucht Szenarien               stark fordert. Ziel ist es, eine allfällige
degrenzen rund um Bern kaum mehr          Gemeindefusionen geschehen nicht          Fusion in der kommenden Legislatur
eine Rolle. Ganz selbstverständlich       über Nacht. Erst einmal muss abge-        bis 2025 unter Dach und Fach zu brin-
bewegen wir uns in der ganzen             klärt werden, ob Zusammenschlüsse         gen. In Bern sind bereits jetzt ver-
Agglomeration, wohnen zum Beispiel
in Bolligen oder Kehrsatz, arbeiten in
Bern, gehen nach Ostermundigen ins
Freilichttheater, spielen in Bremgarten
Tennis und am Sonntag führt uns die
Velotour durch Frauenkappelen. Ähn-
lich verhalten sich Unternehmen. Sie
fällen Standortentscheide über Ge-
meindegrenzen hinweg und sind in
der ganzen Region tätig. Geht es aller-
dings um den Papierkram, um Regle-
mente, Bewilligungen und Behörden-
gänge, gibt es auf kleinem Raum eine
Vielzahl von Ansprechpartnern. Pri-
vatpersonen spüren die Kleinräumig-
keit der Gemeindelandschaft auch an
der Urne, wo sie nur über Geschäfte
ihres Wohnorts entscheiden können,
auch wenn die Vorlagen in den Nach-
bargemeinden sie vielleicht ebenso
betreffen.                                Blick über Stadt und Agglomeration Bern:
                                          Ist die Zeit reif für weitere Fusionen?                                           Bild: Bern Welcome
Anstoss aus Ostermundigen
Die Agglomeration Bern hat sich stark     überhaupt sinnvoll sind. Zu diesem        schiedene Abteilungen der Stadtver-
entwickelt, die Gemeindegrenzen           Zweck haben die sechs Gemeinden           waltung mit dem Projekt beschäftigt.
blieben lange unangetastet. Genau         des Projekts eine Studie in Auftrag ge-   Sollte es zu Fusionsverhandlungen
hundert Jahre ist es her seit der letz-   geben, die Vor- und Nachteile sowie       und zu einer Fusion kommen, wird
ten Fusion, als Bümpliz 1919 zu einem     Auswirkungen verschiedener Fusions-       das Projekt wohl in den meisten Ver-
Stadtteil von Bern wurde. Nun, just im    szenarien untersucht. Unter die Lupe      waltungsbereichen auf die eine oder
Jubiläumsjahr, liegt das Thema Fusion     genommen werden Bereiche wie              andere Art Thema werden.
wieder auf dem Tisch. Der Anstoss         Raumplanung, Schule, Soziales, Ein-
dazu kam aus Ostermundigen, das           wohnerdienste, Finanzen, Personal         Fragen und Anregungen zum Projekt:
siedlungs- und verkehrstechnisch be-      und vieles mehr. Die Studie wird Ende     kooperation@bern.ch
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 8 Nachgefragt MAZ 4/2019

        SCHUTZ UND RETTUNG BERN      «Die Abläufe
                           werden optimiert»
      Die beiden Abteilungen                                                                            Abläufen im Hintergrund profitiert die
      Sanitätspolizei Bern sowie                                                                        Bevölkerung ebenfalls – auch wenn
                                                                                                        diese nicht direkt sichtbar sind –,
      Feuerwehr, Zivilschutz und
                                                                                                        denn sie wird weiterhin auf hochpro-
      Quartieramt (FZQ) werden
                                                                                                        fessionelle Einsatzkräfte treffen. An-
      per 1. Januar 2020 unter dem                                                                      sonsten bleiben die typischerweise
      Namen Schutz und Rettung                                                                          roten Feuerwehrfahrzeuge rot und
      Bern zusammengeführt.                                                                             die Rettungswagen der Sanitätspoli-
      Geleitet wird die neue                                                                            zei leuchten weiterhin gelb.
      Organisation von Simon
      Zumstein, dem bisherigen                                                                          Was bedeutet der Zusammen-
                                                                                                        schluss für die rund 300 betroffenen
      Abteilungsleiter FZQ.
                                                                                                        Mitarbeitenden – kommt es zu
      PETER BRAND                                                                                       Entlassungen?
                                                                                                        Zumstein: Unsere Mitarbeitenden
      Herr Zumstein, was ist der Grund                                                                  profitieren direkt von den gestrafften
      für die anstehende Fusion?                                                                        Prozessen und den schlankeren
      Zumstein: Die beiden städtischen                                                                  Strukturen. Für die meisten von ihnen
      Abteilungen arbeiten seit jeher eng                                                               ändert sich aber in ihrer Anstellung
      zusammen, eine Fusion ist seit Jahren                                                             nichts Grundlegendes: Die Feuer-
      ein Thema. Ihr standen jedoch ver-                                                                wehrangehörigen schienen nicht
      schiedenste politische, aber auch or-                                                             plötzlich gebrochene Glieder. Und
      ganisationseigene Interessen im Weg,                                                              umgekehrt löschen die Angehörigen
      welche diesen Schritt verhinderten.                                                               der Sanitätspolizei weiterhin keine
      Nun hat sich insbesondere die politi-                                                             Brände. Es gibt aber Anpassungen
      sche Lage verändert und macht die                                                                 bei einzelnen Jobprofilen, weil sich
      Fusion nicht nur möglich, sondern                                                                 Aufgaben erweitert oder geändert
      dringend notwendig.                                                                               haben. Dies ist insbesondere bei
                                               «Die Bevölkerung wird weiterhin auf                      leitenden Funktionen der Fall. Zu Ent­
      Welche Vorteile bringt                   hochprofessionelle Einsatzkräfte treffen»:               lassungen hingegen wird es nicht
      der Zusammenschluss?                     Simon Zumstein.                             Bild: pbr   kommen.
      Zumstein: Die Abläufe werden opti-
      miert, die Strukturen vereinfacht.       mannes wird sich grundsätzlich                           Verschiedene, über Jahre gewach­
      Gleichzeitig können beispielsweise       nichts ändern. Aufgaben, Kompeten-                       sene Betriebskulturen zusammen­
      bei der Beschaffung, der Führung         zen und Verantwortung bleiben bei                        zubringen, ist eine Herausforderung.
      oder in der Administration Synergien     der ausrückenden Frau- respektive                        Wie fördern Sie das gemeinsame
      genutzt werden. Dies wirkt sich direkt   Mannschaft. Aber es wird künftig bei-                    Verständnis?
      auf die Effizienz der neuen Organisa­    spielsweise nur noch eine Autowerk-                      Zumstein: Wir sind uns der unter-
      tion aus und stellt sicher, dass die     statt, ein Sekretariat, eine Logistikstel-               schiedlichen Betriebskulturen durch-
      Stadt Bern auch künftig bestens für      le oder eine Abteilungsleitung geben.                    aus bewusst. Mit verschiedenen
      die Herausforderungen in Sachen                                                                   Massnahmen wie gemeinsamen Ver-
      Schutz und Rettung gewappnet ist.        Und was werden die Bernerinnen                           anstaltungen, Arbeitsgruppen oder
                                               und Berner von der neuen                                 Kommunikationskanälen, dem Schaf-
      Was bedeutet die Fusion für              Organisation merken?                                     fen gemeinsamer Werte oder eines
      die betrieblichen Abläufe – wie          Zumstein: Ihnen wird in erster Linie                     einheitlichen visuellen Auftritts wol-
      unabhängig bleiben Feuerwehr             auffallen, dass unsere Uniformen, Fahr-                  len wir das Gemeinsame betonen
      und Sanitätspolizei im Alltag            zeuge und Gebäude mit «Schutz und                        und fördern. Dabei wissen wir, dass
      beispielsweise?                          Rettung Bern» angeschrieben sind.                        das Etablieren einer gemeinsamen
      Zumstein: Am Beruf der Rettungs­         So heisst die neue Organisation ab                       Unternehmenskultur seine Zeit
      sanitäterin oder des Berufsfeuerwehr-    1. Januar 2020. Von den optimierten                      braucht.
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
MAZ 4/2019 Nachgefragt Seite 9

            ICT-SICHERHEIT            «Die Gefahren
                                sind vielfältig»
Im Rahmen einer Kampagne                                                                             mit den heutigen technischen Mitteln
sollen die Stadtmitarbeiten-                                                                         lernen und sich der Risiken bewusst
                                                                                                     sind. Sie sollen auch die Sicherheits-
den punkto Sicherheit auf
                                                                                                     massnahmen kennen, die sie selbst
ihrem PC geschult werden.
                                                                                                     ergreifen können. Seit April 2014 wer-
Was genau ist geplant? Im                                                                            den bereits die neu eintretenden Mit-
Gespräch mit Martin Müller,                                                                          arbeitenden geschult. Die Rückmel-
ICT- Sicherheitsbeauftragter                                                                         dungen aus diesen Kursen sind sehr
der Stadtverwaltung Bern.                                                                            positiv. Die Schulungen für Mitarbei-
                                                                                                     tende, die vor April 2014 in die Stadt-
PETER BRAND
                                                                                                     verwaltung eingetreten sind, werden
Herr Müller, im Rahmen der geplanten                                                                 über das ganze nächste Jahr verteilt.
ICT-Sicherheitskampagne durch-                                                                       Die Betreffenden können frei aus rund
laufen die Stadtmitarbeitenden eine                                                                  75 Terminen wählen.
Schulung. Warum ist das nötig?
Müller: Die Digitalisierung bietet viele                                                             Auch die Vorgesetzten werden
Chancen. Sie revolutioniert heute und                                                                geschult. Was lernen sie?
in Zukunft unser Leben. Doch wo                                                                      Müller: 2020 werden vier Kader-Events
Chancen sind, lauern meist auch                                                                      durchgeführt, die sich an sämtliche
Gefahren. In der heutigen «Cyber-                                                                    Mitarbeitenden der Kaderstufen 1 bis
Welt» sind uns nicht immer alle Akteu-                                                               4 richten. An diesen Anlässen geht es
re wohlgesinnt. Entsprechend drohen                                                                  darum, die Verantwortlichkeiten auf-
im Arbeitsalltag Gefahren aus dem                                                                    zuzeigen, die die Vorgesetzten für die
Netz. Um diese zu erkennen und rich-                                                                 Daten ihrer Mitarbeitenden und dieje-
tig darauf zu reagieren, ist die Schu-                                                               nigen der Bevölkerung haben. Weiter
lung der städtischen Mitarbeitenden                                                                  wollen wir mit einer Demo aufzeigen,
sehr wichtig.                                                                                        wie einfach Personen und Systeme
                                                                                                     heute gehackt werden können.
Konkret: Welche Gefahren                   «Die Mitarbeitenden sollen die Risiken
aus dem Netz drohen?                       erkennen und richtig darauf reagieren                     Der Lernerfolg der Teilnehmenden
Müller: Die Gefahren sind vielfältig       können»: Martin Müller.                      Bild: pbr   soll im Nachhinein überprüft werden.
und meist nicht auf den ersten Blick zu                                                              Was erwartet da die Mitarbeitenden?
erkennen. Es wird beispielsweise ver-                   einen virenverseuchten E-Mail-Anhang         Müller: Sie können mit einem E-Lear-
sucht, über gefälschte E-Mails, Web-                    öffnen. Ein gewisses Mass an Misstrau-       ning ihren eigenen Wissensstand
seiten oder Anrufe an vertrauliche In-                  en und gesundem Menschenverstand             überprüfen. Bereits durch die Teilnah-
formationen zu gelangen oder über                       im Alltag ist daher hilfreich. Deshalb       me sind alle Mitarbeitenden Gewin-
verseuchte Anhänge in unsere Syste-                     auch der Slogan unserer Kampagne:            nerinnen und Gewinner, denn sie er-
me einzudringen und so die Verwal-                      «Bisch dr sicher?!». Er soll zum Mitden-     halten ein Gadget für den Alltag. Zum
tung lahmzulegen oder Daten zu                          ken und kritischen Hinterfragen des          Schluss der Kampagne findet zudem
stehlen. Solche Angriffe lassen sich                    Benutzerverhaltens anregen. Ziel ist es      eine Verlosung für alle Teilnehmen-
ohne gros­sen Aufwand oder vertiefte                    letztlich, gemeinsam unsere Daten            den mit tollen Preisen statt. 
Kenntnisse ausführen und werden oft                     und diejenigen der Bevölkerung zu
ermöglicht, weil die Sicherheitsvorga-                  schützen und das Vertrauen in die Ver-
ben nicht eingehalten werden.                           waltung zu wahren.

Was können die Benutzerinnen                            Was lernen die Mitarbeitenden in
und Benutzer denn Unsach-                               den Schulungen? Und in welchem               Links
gemässes tun?                                           Zeitraum spielen sie sich ab?                Internet:
Müller: Sie können beispielsweise ein                   Müller: Für uns ist es zentral, dass die     Intranet: https://intranetbern.bgov.ch/
schwaches Passwort verwenden oder                       Mitarbeitenden den sicheren Umgang           informatik/it-sicherheit
Die Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern
Seite 10 Personalnachrichten MAZ 4/2019

              PERSONAL                 77 Eintritte, 26 Jubiläen,
                                     21 Pensionierungen
            August                                                                                 Oktober
            Dean Addo                    Petra Scheidegger            Bettina Loosli               Trendeline Berisha
Eintritte

            SUE, Polizeiinspektorat      SUE, Polizeiinspektorat      SUE, Erwachsenen-            BSS, Alters- und
            Jenny Aebi                   Rita Schüpbach               und Kindesschutz             Pflegeheim Kühlewil
            BSS, Familie & Quartier      BSS, Schulamt                Ursula Lottaz                Lilian Bigler
            Stadt Bern                   Tamara Schwager              FPI, Finanzinspektorat       BSS, Familie & Quartier
            Angélique Ambühl-Erni        BSS, Familie & Quartier      Sandra Mani-Michel           Stadt Bern
            BSS, Schulamt                Stadt Bern                   BSS, Alters- und             Anja Jost
            Marcel Bächer                Javier Suarez                Pflegeheim Kühlewil          SUE, Polizeiinspektorat
            PRD, Direktions-             TVS, Tiefbauamt              Matthieu Minder              Michael Jost
            stabsdienste                 Soraya Waibel                FPI, Rebgut Neuenstadt       BSS, Alters- und
            Yves Baumgartner             FPI, Immobilien Stadt Bern   Cyrille Müller               Pflegeheim Kühlewil
            TVS, Tiefbauamt                                           BSS, Direktions-             Sandra Mauron
            Adrian Castrischer           September                    stabsdienste                 TVS, Stadtgrün
            TVS, Verkehrsplanung         Anita Beyeler                Schenja Niederhauser         Anna Iléa Mayer
            Nicole Sylvie Cochard        TVS, Direktions-             FPI, Informatikdienste       BSS, Familie & Quartier
            FPI, Immobilien Stadt Bern   stabsdienste                 Svenja Annika Niggeler       Stadt Bern
            Joel Costa                   Florian Broch                TVS, Stadtgrün               Lukas Richner
            FPI, Logistik Bern           TVS, Geoinformation          Eliane Pillichody            BSS, Sozialamt
            Ricardo Espinoza Rios        Sina Burri                   Ombudsstelle                 Corina Rieder
            FPI, Immobilien Stadt Bern   BSS, Sozialamt               Manuel Reitze                BSS, Familie & Quartier
            Bettina Feddern              Nina Christen                BSS, Familie & Quartier      Stadt Bern
            SUE, Erwachsenen-            TVS, Entsorgung              Stadt Bern                   Mario-Enrico Rosato
            und Kindesschutz             und Recycling                Thomas Rolli                 TVS, Entsorgung
            Luca Fübringer               Katja Eggenschwiler          TVS, Stadtgrün               und Recycling
            BSS, Familie & Quartier      TVS, Entsorgung              Fabian Salvisberg            Sangavi Sivaguru
            Stadt Bern                   und Recycling                BSS, Sportamt                SUE, Erwachsenen-
            Daniela Ingold               Nils Enderli                 Karin Schlup                 und Kindesschutz
            FPI, Logistik Bern           Ombudsstelle                 BSS, Schulamt                Kirill Steffen
            Ariane Joye                  Werner Grossen               Barbara                      TVS, Entsorgung
            BSS, Schulamt                TVS, Entsorgung              Schmitt Schneider            und Recycling
            Fabian Keller                und Recycling                BSS, Familie & Quartier      Thomas Sterchi
            FPI, Immobilien Stadt Bern   Fatmir Halimaji              Stadt Bern                   TVS, Stadtgrün
            Kerstin Kommer               BSS, Direktions-             Dixit Sushila                Anja Stocker
            BSS, Schulzahn-              stabsdienste                 SUE, Direktions-             SUE, Erwachsenen-
            medizinischer Dienst         Thorsten Hauk                stabsdienste                 und Kindesschutz
            Diem My Le                   TVS, Tiefbauamt              Maria Anna Teora             Eva Tschannen
            BSS, Familie & Quartier      Andrea Hauswirth             FPI, Immobilien Stadt Bern   FPI, Finanzinspektorat
            Stadt Bern                   BSS, Schulamt                Jasmin Thoenen               Rebecca Weber
            Elvidona Lena                Sabrina Hayoz                SUE, Erwachsenen-            BSS, Familie & Quartier
            BSS, Familie & Quartier      Ratssekretariat              und Kindesschutz             Stadt Bern
            Stadt Bern                   Muriel Hügli                 Nebiya Vaveendran            Manuela Willi
            Marcial Lüscher              PRD, Gleichstellung          BSS, Alters- und             PRD, Direktions-
            FPI, Immobilien Stadt Bern   Dora Käser                   Pflegeheim Kühlewil          stabsdienste
            Michaela Mauron              SUE, Erwachsenen-            Ann Lea Vogel
            BSS, Sozialamt               und Kindesschutz             BSS, Gesundheitsdienst
            Carsten Moritz               Isabelle Keller              Anna Wälti
            SUE, Polizeiinspektorat      Stadtkanzlei                 TVS, Stadtgrün
            Sabrina Nydegger             Stefan Kumli                 Hans Peter Wüthrich
            SUE, Polizeiinspektorat      FPI, Informatikdienste       FPI, Immobilien Stadt Bern
MAZ 4/2019 Personalnachrichten Seite 11

                                                                           Ulrich Guggisberg
                                                                           FPI, Logistik Bern

                  August                                                                                                       25 Jahre
                  Therese Beljean                                          Stefan Jungi                                        (ohne Bild)

                                                       Jubiläen 25 Jahre
Pensionierungen

                                                                                                            Weitere Jubiläen
                  BSS, Schulamt                                            TVS, Tiefbauamt                                     Lorenz Werner
                  Hans Brünisholz                                                                                              TVS, Entsorgung
                  TVS, Tiefbauamt                                                                                              und Recycling
                  Martin Burkhardt
                  PRD, Hochbau Stadt Bern                                                                                      30 Jahre
                  Ursula Pfenninger                                                                                            Cornelia Bieri
                  TVS, Stadtgrün                                           Jürg Leibundgut                                     FPI, Personalamt
                  Helena Rüegg                                             FPI, Logistik Bern                                  Paul Burkhard
                  BSS, Schulamt                                                                                                BSS, Alters- und
                  Hans-Ulrich Sommer                                                                                           Pflegeheim Kühlewil
                  SUE, Feuerwehr                                                                                               Charlotte Klein
                  Zivilschutz Quartieramt                                                                                      TVS, Verkehrsplanung
                  Stefanie Sterchi                                         Heinz Leu                                           Ursula Nydegger
                  BSS, Schulamt                                            BSS, Familie & Quartier                             BSS, Alters- und
                  Daniel Wüthrich                                          Stadt Bern                                          Pflegeheim Kühlewil
                  FPI, Immobilien Stadt Bern                                                                                   Jeanette Piller
                                                                                                                               BSS, Alters- und
                  September                                                                                                    Pflegeheim Kühlewil
                  Liliane Aebischer                                                                                            Johanna Rösti
                  BSS, Alters- und Versicherungsamt                        Hansueli Räz                                        FPI, Immobilien Stadt Bern
                  Madeleine Baumann                                        BSS, Direktions-                                    Karin Ryff
                  BSS, Alters- und                                         stabsdienste                                        TVS, Stadtgrün
                  Pflegeheim Kühlewil                                                                                          Thomas Schatzmann
                  Fritz Bucher                                                                                                 TVS, Tiefbauamt
                  BSS, Schulamt                                                                                                Michael Scheurer
                  Walter Glauser                                                                                               FPI, Immobilien Stadt Bern
                  TVS, Stadtgrün                                           Emil Ruprecht                                       Markus Schneider
                  Katharina Schlegel Meyer                                 BSS, Familie & Quartier                             TVS, Tiefbauamt
                  BSS, Schulzahnmedizinischer Dienst                       Stadt Bern                                          Anton Weber
                  Maria Walther                                                                                                BSS, Alters- und
                  PRD, Direktionsstabsdienste                                                                                  Pflegeheim Kühlewil
                                                                                                                               Marianne Windler
                  Oktober                                                                                                      BSS, Familie & Quartier
                  Peter Berger                                                                                                 Stadt Bern
                  SUE, Sanitätspolizei                                     Stefan Schärer                                      Adrian Wyss
                  Brigitte Bürge                                           TVS, Tiefbauamt                                     TVS, Stadtgrün
                  BSS, Sportamt
                  Slobodanka Dangubic                                                                                          35 Jahre
                  BSS, Alters- und                                                                                             Ralf Haldemann
                  Pflegeheim Kühlewil                                                                                          TVS, Tiefbauamt
                  Jesus Garcia                                                                                                 Peter Leuenberger
                  TVS, Tiefbauamt                                          Markus Schmidlin                                    TVS, Entsorgung
                  Heinz Küpfer                                             FPI, Steuerverwaltung                               und Recycling
                  TVS, Tiefbauamt
                  Therese Perrottet                                                                                            40 Jahre
                  BSS, Schulamt                                                                                                Peter Berger
                  Theres Wägli                                                                                                 SUE, Sanitätspolizei
                  FPI, Personalamt
                                                                           Susanna Seiler
                                                                           BSS, Sozialamt
Seite 12 Zurückgeblickt MAZ 4/2019

                   ZURÜCKGEBLICKT          «Spannend und
                                      herausfordernd»
      Ende Jahr geht Irène                                   Seither ist im Bereich Schule                Ihr schönster Erfolg?
      Hänsenberger in Pension.                               einiges gegangen. Welches sind               Hänsenberger: Ich bin stolz und
                                                             in Ihren Augen die wichtigsten               dankbar, dass wir mit vereinten
      Sie leitete 14 Jahre die
                                                             Veränderungen?                               Kräften aus einer Krise heraus die
      Geschicke des Schulamts
                                                             Hänsenberger: Wir bauten pionier-            Schulraumplanung aufbauen konn-
      der Stadt Bern. Die MAZ                                haft und konsequent die Tagesschu-           ten. Wir verbesserten sie Stück für
      traf sie zum Abschluss-                                len aus. Das war vor allem das Ver-          Stück und brachten sie dank verschie-
      interview.                                             dienst der damaligen Gemeinderätin           dener Instrumente und dem starken
                                                             Edith Olibet. Ich stiess erst in der End-    Willen zur Zusammenarbeit auf einen
      PETER BRAND
                                                             phase dieses Geschäfts dazu. Bereits         guten Boden und erreichten Konti­
      Frau Hänsenberger, Ende Jahr                                                                        nuität und politische Akzeptanz. Dass
      gehen Sie in den Ruhestand.                                                                         wir hier auf gutem Weg sind, freut
      Mit welchen Gefühlen verlassen                                                                      mich besonders.
      Sie die Stadtverwaltung?
      Hänsenberger: Ich gehe einerseits                                                                   Das zäheste Geschäft,
      erfüllt, denn ich konnte vieles errei-                                                              das Sie umtrieb?
      chen und mitgestalten. Andererseits                                                                 Hänsenberger: Das war die Organi-
      gehe ich ein wenig angespannt. Ich                                                                  sation und Führung der Volksschule.
      gab mich sehr ein und engagierte                                                                    Welches ist die richtige Führung? Wie
      mich für meine Arbeit. Die Verpflich-                                                               viele Schulkommissionen braucht
      tungen und Kontakte werden jetzt                                                                    es? Welche Instrumente der Zusam-
      wegfallen. Keine Ahnung, wie das                                                                    menarbeit sind sinnvoll und zielfüh-
      sein wird. Ich habe Respekt und bin                                                                 rend? Das sind wirklich herausfor-
      gespannt, was kommt.                                                                                dernde Fragen. Diesbezüglich konn-
                                                                                                          ten wir uns als Ganzes wenig bewe-
      Sie waren 14 Jahre im Amt.                                                                          gen. Da das Schulamt gegenüber den
      Wie würden Sie diese Zeit mit                                                                       Schulen keine Weisungsbefugnis hat
      einem Wort charakterisieren?                                                                        und immer wieder Zuständigkeits­
      Hänsenberger: Mit fallen drei Stich-                                                                fragen die Diskussionen beherrsch-
      worte dazu ein: spannend, abwechs-                                                                  ten, brauchte es jeweils viel Überzeu-
      lungsreich, herausfordernd. Meine                                                                   gungskraft, Geduld und Hartnäckig-
      Stelle war alles gleichzeitig.                                                                      keit, um uns gemeinsam weiterzu-
                                                                                                          entwickeln.
      Sie traten Ihre Stelle als Leiterin
      Schulamt 2006 an. Welche Themen                                                                     Was war Ihnen bei Ihrer Arbeit
      beschäftigten Sie damals?                                                                           besonders wichtig?
      Hänsenberger: Ich trat mein Amt an,                                                                 Hänsenberger: Mein Ziel war stets,
      als gerade die Stadtratsdebatte zur                                                                 miteinander tragfähige Lösungen zu
      Organisation der Volksschule der          Verlässt die Stadtverwaltung Ende Jahr:                   erarbeiten. Ich wollte nicht verharren
      Stadt Bern bevorstand. Das Schul-         Irène Hänsenberger.                          Bild: pbr   in irgendwelchen Positionen, son-
      reglement wurde in der Folge totalre-                                                               dern vielmehr vorwärtsgehen und
      vidiert, was einen grossen Umbau                       2008 gab es flächendeckend Tages-            anstehende Probleme und Heraus-
      mit sich brachte. So wurden beispiels-                 schulen in der Stadt Bern. In den letz-      forderungen lösen. Es ging mir dar-
      weise die Schulkommissionen von 18                     ten Jahren rückten dann immer mehr           um, Antworten auf offene Fragen zu
      auf deren 6 reduziert. Weiter wurde                    die Ganztagesschulen in den Fokus.           finden – dies wenn immer möglich
      intensiv darüber diskutiert, ob es wei-                Die Erarbeitung des Integrationskon-         unter Einbezug der Betroffenen. Es
      terhin eine Kommission für Klein­                      zepts war ebenfalls eine wichtige            braucht meiner Meinung nach im
      klassen und Spezialunterricht geben                    Arbeit. Daraus resultierte die schritt-      Schulbereich Lösungen, hinter denen
      sollte. Das war eine sehr emotionale                   weise Umsetzung einer integrativen           auch die Basis steht. Ist ihre Energie
      Diskussion.                                            Schule.                                      da, ist vieles möglich. 
MAZ 4/2019 Gut zu wissen Seite 13

             BERNETZ                        Die entscheidende
                                            Vernetzung
«Bernetz» ist ein Netzwerk-
programm für qualifizierte
Migrantinnen und Migranten,
die auf Stellensuche sind.
Sie werden mit Berufsleuten
aus unterschiedlichen Bran-
chen und Fachbereichen
vernetzt. Ein Beispiel, wie
das ablaufen und wohin
es führen kann.

KATHARINA REDERER

Sie lacht viel und ihr Lachen ist anste-
ckend. Sie strahlt viel Lebensfreude
aus und sie hat immer gute Laune.
­Erika Bernasconi ist 38 Jahre alt und
 arbeitet seit 2017 im Sekretariat des
 Generalsekretariats der BSS. Sie ist       Hat vom Netzwerkprogramm profitiert: Erika Bernasconi.                                   Bild: pbr
 ­Mexikanerin und hat mit ihrem Mann
  und ihren beiden Kindern, Anna und        und persönlichen Auftritt geschult         samen meinte: «Ruf trotzdem an, frag
  Carlo, bis vor sechs Jahren in Oaxaca     und können sich ein berufliches Netz-      nach.» Und siehe da: Sie konnte ihre
  in Mexiko gelebt. Bernasconi, die eine    werk aufbauen. Eine ihrer Vernetzerin-     Bewerbung nachträglich einreichen,
  Ausbildung in Marketing und Event-        nen war eine Kommunikationsfach-           sich vorstellen und hat mit ihren Qua-
  management hat, hat sich in der           frau, die sie über die Schweizer Ar-       lifikationen überzeugt und wurde an-
  Schweiz nach einer Arbeit umge-           beitswelt informierte, aber auch Klar-     gestellt. Sie war von Beginn weg und
  schaut: «Ich ging überall hin und habe    text sprach: «Ich möchte dich sehr er-     ist es auch heute: eine Bereicherung
  mit allen gesprochen», sagt sie. Mit      muntern, noch eine Ausbildung in der       im GS-Team.
  ihrer Qualifikation und ihrer offenen     Schweiz nachzuholen.»
  Art war sie bei der Organisation von                                                 Ehrliches Feedback
  Veranstaltungen aller Art sehr gefragt:   Freie Stelle in der Verwaltung             Erika Bernasconi sagt rückblickend:
  «Aber ich war immer die Freiwillige.»     Susanne Rebsamen, die damalige             «Es war nicht ganz einfach zu hören,
  Sie suchte aber eine bezahlte Arbeit.     KI-Projektleiterin, machte Erika Bernas-   dass meine Ausbildungen aus Mexiko
                                            coni nach Beendigung des «Bernetz»-        in der Schweiz wenig Gewicht ha-
Inserat im Anzeiger                         Programms auf eine freie Stelle im         ben.» Doch es komme darauf an, was
Im Anzeiger für die Stadt Bern ist sie      Sekretariat des BSS-Generalsekreta­        man aus einem solchen Feedback
auf ein Inserat des Kompetenzzent-          riats aufmerksam. Bernasconi war be-       mache. Sie hat es zu einer Festanstel-
rums Integration (KI) für das Pilotpro-     eindruckt ob dem langen Anforde-           lung und zu einem nachträglichen
jekt «Bernetz» gestossen. Gefragt wa-       rungskatalog und hatte sich das nicht      KV-Abschluss geführt. Derzeit ist sie in
ren «qualifizierte Migrantinnen und         zugetraut. Schliesslich war die Bewer-     einem Qualifikationsverfahren für Per-
Migranten, die in der Schweiz in ihrem      bungsfrist abgelaufen. Susanne Reb-        sonen aus dem KV-Bereich.
Berufsfeld noch nicht Fuss fassen
konnten». Das hat Erika Bernasconi
verunsichert, sie fühlte sich nicht ge-
nügend «qualifiziert». Dennoch rief sie
                                                 Einstiegspraktikum in der Verwaltung
im KI an, wo das Team ihren Lebens-              Das «Bernetz»-Programm geht im Februar 2020 in die fünfte Runde. Ab sofort können
lauf prüfte und sie ins Projekt auf-             sich Interessierte dafür bewerben: www.bern.ch/bernetz. Der Schwerpunkteplan
nahm. Die Teilnehmenden werden                   Integration 2019–2021 sieht die Förderung der personellen Diversität vor. Dienststellen
unter anderem in ihrem schriftlichen             können daher neu für die Schaffung von Praktikumsstellen für erwachsene Migrantin-
                                                 nen und Migranten oder für Sprachförderung Gelder beantragen. Informationen sind
                                                 beim Kompetenzzentrum Integration erhältlich.
Seite 14 Junge Themen MAZ 4/2019

             BERUFSBILDENDE      An vorderster
                          Ausbildungsfront
       Sie tragen massgeblich dazu bei, dass
       die Lernenden der Stadtverwaltung Bern
                                                                                          Sonja Hirschi, Wir
       ihre Lernziele erreichen und zu guten                                                                 tschaftsamt
       Berufsleuten heranreifen: die städtischen                                         Ich bin se
                                                                                                 it mehreren Jahren
                                                                                                                    in der Ausbildung
       Berufsbildenden. Die MAZ lässt zwei                                            Bei der Stadt Bern                                   von Lernenden tät
                                                                                                         begleite ich seit vie                                     ig.
                                                                                      und Kaufmänner au                       r Jahren angehend
       von ihnen zu Wort kommen.                                                                           f ihrem Weg in die                          e Ka uf fraue n
                                                                                     wieder aufs Neue,                         Berufswelt. Ich merk
                                                                                                         wie gut mir diese zu                             e immer
       PETER BRAND                                                                    Ich finde die Arbeit                     sätzliche Verantwor
                                                                                                           mit jungen Mensch                             tung tut.
                                                                                     Seiten profitieren vo                      en überaus spanne
                                                                                                           n der Zusammenarb                             nd. Beide
                                                                                                                                 eit: Ich vermittle de
                                                                                                                                                          n Lernen-
                                                                                                                     den mein Fachwisse
                                                                                                                                              n, sie animieren
                                                                                                                     mich, die Dinge im
                                                                                                                                            mer wieder neu zu
                                                                                                                     sehen und im Kopf
                                                                                                                                             jung zu bleiben.
                                                                                                                     Meine Hauptaufga
                                                                                                                                            be ist die Vermittlun
                                                                                                                     des kaufmännischen                                g
                                                                                                                                                Wissens und die
                                                                                                                     Erreichung der gem
                                                                                                                                              einsam definier ten
                                                                                                                     Lernziele. Ich bin Co
                                                                                                                                              ach für Fragen in
                                                                                                                     der Ausbildung – un
                                                                                                                                               d manchmal auch
                                                                                                                     für Fragen, die das
                                                                                                                                            Leben stellt. Ich
                                                                                                                     begleite die Lernen
                                                                                                                                             den eng. Zurzeit ist
                                                                                                                     Stefan Bachofner be
                                                                                                                                               i mir. Wir arbeiten
                                                                                                                     Pult an Pult im gleich
                                                                                                                                                en Büro und
                                                                                                                     organisieren uns se
                                                                                                                                            hr unkompliziert.
                                                                                                                     Tauchen Fragen au
                                                                                                                                            f, klären wir sie
                                                                                                                     spontan und direk
                                                                                                                                           t über den Tisch
                                                                                                                     hinweg.

                        ilien Stadt Bern
  Adrian Fiechter, Immob            Gastro-                      rst in der
                              Jahren Lernende aus – zue
  Ich bilde bereits seit zehn                                altung. Als Leiter
                             Jahren bei der Stadtverw
  nomie und nun seit drei                                    de bin ich zustän-
                             Schulstandorts Schosshal
   Betrieb und Technik des                                        terhalt mit
                                bilde Fachleute Betriebsun
   dig für zehn Anlagen und                           iert Ch  ristoph Flühmann
                               aus. Zurzeit abs    olv
   Fachrichtung Hausdienst                                     das Vermitteln
                              . Meine Hauptaufgabe ist
   seine Ausbildung bei mir                            End e der   Lehre über die
                              die Lernenden am
    des Fachwissens, sodass                              aus  bin   ich Ansprech-
                                 fügen. Darüber hin
    nötigen Kompetenzen ver                                     jed  en Morgen.
                                 Ich sehe die Lernenden
    und Bezugsperson für sie.                                   dig  en wir ge-
                                  nden Arbeiten. Oft erle
    Wir organisieren die anfalle                                 egs  . Ich freue
                                   l sind sie alleine unterw
     meinsam etwas, manchma                                      und     ich meinen
                                     Menschen entwickeln
     mich, wenn sich die jungen                                     ebe    n, ist eine
                                 Sein Fachwissen weiterzug
     Teil dazu beitragen kann.                                       , n fühlt
                                                                       ma
                                     ngsarbeit ist motivierend
     schöne Sache. Die Ausbildu
                                  bleibt fit.
     sich am Puls der Zeit und
MAZ 4/2019 Fragebogen Seite 15

MAZ-FRAGEBOGEN                                    Nadja Bischoff

Wovon haben Sie als Kind
geträumt?
Von vielem. Etwas davon, das sich
letztlich erfüllt hat: Ich bin tatsächlich
erwachsen geworden …

Wann und warum sind Sie
das letzte Mal rot geworden?                                                       Ihr Lieblingsbuch?
Rot steht mir nicht wirklich. Darum                                                Im Moment vor allem
lasse ich das mit dem «Rot-Werden»           Nadja Bischoff, geboren in Aarberg,   Schellen-Ursli und Flurina …
lieber bleiben.                              aufgewachsen in Worben,
                                             seit 1. Mai 2018 Ratssekretärin       Buch oder Tolino?
Sie können eine Zeitreise                    der Stadt Bern.                       Ich mag schöne Bücher.
machen: Wohin geht es?
Zum Erfinder der Zeitmaschine.                                                     Mozart oder Miles Davis?
Dann könnte ich fortan reisen,               Business oder Casual?                 Ganz klar Mozart und Co.
wohin ich möchte.                            Ganz klar Business.
                                                                                   Bei welchem Lied im Radio
Mit wem würden Sie gerne                     Was machen Sie auf                    singen Sie laut mir?
einen Tag tauschen?                          dem Arbeitsweg?                       Eigentlich bei jedem, das ich
Mit niemandem. Ich bin mit                   Ich sitze im Zug, trinke im           halbwegs kenne.
meinem Leben ganz zufrieden.                 Speise­wagen einen Espresso,
                                             lese die Tagespresse und              Welches Sportutensil
Das schönste Geburtstags­                    beantworte erste E-Mails.             haben Sie zuletzt gekauft?
geschenk, das man Ihnen                                                            Ein Paar Turnschuhe.
machen kann?                                 Velo oder E-Bike?
Zeit, die ich mit mir lieben                 Ich bin ÖV-Nutzerin und               Welches haben Sie
Menschen verbringen darf.                    Fussgängerin.                         zuletzt benutzt?
                                                                                   Mein Yoga-Outfit.
Ihr Lichtblick nach einem                    Was kochen Sie Ihren
tristen Arbeitstag?                          liebsten Gästen?                      Kino oder Netflix?
Die Freude auf spannende und                 Bei mir zu Hause kochen die           Mich trifft man eher im
entspannte Abendstunden im                   Männer, ich besorge den Abwasch.      Theater an.
Kreise meiner Familie und Freunde.           Meine liebsten Gäste wissen
                                             insbesondere den ersten Teil          Was steht zuoberst auf
Morgensitzung oder                           dieser Aufgaben­teilung sehr zu       Ihrer Bucket List?
Abendtermin?                                 schätzen …                            Vieles gleichzeitig – ständig
Beide Varianten haben ihre                                                         kommt Neues hinzu und
Vorzüge.                                     Was setzen Sie Ihren                  anderes wird abgehakt.
                                             liebsten Feinden vor?
                                             Feinde habe ich keine. Sollte
                                             ich welche kriegen, dann wohl
                                             am besten eine Friedenspfeife.

                                             Was gehört auf die Pommes?
                                             Natürlich Moules.
Ausgezeichnet
                                                    Der Umweltpreis 2019 der Stadt Bern
                                                    geht an das Projekt «_walk on the wild
                                                    side» der Fachstelle Natur und Ökologie
                                                    von Stadtgrün Bern. Fachstellenleiterin
                                                     Sabine Tschäppeler (siehe Bild) durfte
                                                     kürzlich die Auszeichnung und einen
                                                     Beitrag in die Teamkasse entgegen­
                                                      nehmen. Im Zentrum des Projekts stand
                                                      die Frage, wie die Lebensqualität von
                                                      Aussenräumen verbessert werden kann.
                                                      Angegangen wurde dieses Thema mit
                                                       einer dreitägigen Wanderung durch
                                                       sechzehn städtische Wohnsiedlungen.
                                                       Daran nahmen sechzig Personen aus
                                                        Planung, Verwaltung, Politik und
                                                        Quartieren teil. Die Erkenntnisse des
                                                        «walks» sind in einem Buch festge­
                                                        halten (www.bern.ch/walk).

                                                Bild: pbr

  Agenda
                                                                                        Bild: zvg

             Orchideen treffen Keramik:
     Unter diesem Titel findet vom 23. bis
          26. Januar 2020 in der Elfenau die
  traditionelle Orchideenausstellung statt
       (www.orchideen-bern.ch). Die MAZ
    verlost zehn Gratiseintritte unter den
 Leserinnen und Lesern. Sind Sie an einem
        Ticket interessiert? Dann senden Sie
        eine E-Mail mit Ihren Koordinaten an
     peter.brand@bern.ch. Einsendeschluss
                   ist der 18. Dezember 2019.
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