Die Zukunft des Internets Ergebnisse einer Expertenbefragung - OMD 2008, 18.09.2008, Düsseldorf

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Die Zukunft des Internets
Ergebnisse einer Expertenbefragung

OMD 2008, 18.09.2008, Düsseldorf
Agenda

  Inhalte der Präsentation

  1. Einführung
      • Studienziel
      • Zentrale Fragestellungen
      • Studiensteckbrief
      • Befragte Experten
  2. Spontane Reaktionen: Das Internet
     aktuell und in 10 Jahren
  3. Szenarien und Thesen zur Zukunft des
     Internets
  4. Das Ende des Internets

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Studienziel

  Zu welchem Zweck wurde die Studie durchgeführt?

   AGOF, IVW und INFOnline stellen die Verbreitungs- und Nutzungsdaten
   für das Medium Internet zur Verfügung.

   Dies umfasst sowohl die Erhebung bestehender als auch die Definition und
   Entwicklung neuer Kennzahlen.

   Um den kontinuierlichen Entwicklungen des Internets gerecht zu werden
   und diese abbilden zu können, wurde die Studie durchgeführt.

   Die zentrale Fragestellung der Studie lautet:

   „Wohin entwickelt sich das Medium Internet in den nächsten Jahren?“

                                                                              Seite 3
Zentrale Fragestellungen

  Im Fokus der Studie standen folgende konkrete
  Fragestellungen:

   Entwicklung des Medium Internet
    • Technik und Interaktivität
    • Inhalte und Gestaltungsformen
    • Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung

   Entwicklung von Werbeformen
    • Werbeträger und Gestaltungsformen
    • Werbliche und kommunikative Strategien

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Studiensteckbrief

  Methode

   Step 1:                               Step 2:
   Qualitative Exploration               Validierungsphase

   • N = 31 Experten                     • N = 20 Experten
   • Leitfadengestützte                  • Fragebogengestützte
     Office-Interviews                     Telefoninterviews
   • Einsatz projektiver Verfahren       • ca. 30 Minuten
   • ca. 1,5 Stunden

  Datenerhebung
   • Explorationsphase: 02 – 03/2008
   • Validierungsphase: 04 – 05/2008

  Institut
    • GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH, Heidelberg
                                                                       Seite 5
Befragte Experten

  Sample
   31 Experten aus den Bereichen
    •   Agenturen und Werbungtreibende
    •   Anbieter (Angebotsbetreiber)
    •   Journalisten, Verbandsvertreter, Institute
    •   Vermarkter
    •   Techniker
    •   Wissenschaftler
    •   Visionäre

                                                     Seite 6
Befragte Experten

  Agenturen / Werbungtreibende

         Manfred Klaus           Wolfgang Bscheid
         Plan.net                Mediascale
         Geschäftsführer         Geschäftsführer

          Karim H. Attia
          XENION GmbH            u.w. (3 Personen)
          Geschäftsführer

                                                     Seite 7
Befragte Experten

  Anbieter (Angebotsbetreiber)

         Dr. Nikolai A. Behr     Dr. Stephan Roppel
         Brainscript             Verlag Holtzbrinck
         Geschäftsführer         Leiter Unternehmens-
                                 entwicklung

          u.w. (2 Personen)

                                                        Seite 8
Befragte Experten

  Übersicht Journalisten / Verbandsvertreter / Insitute

         Stephan Noller             Timo Hetzel
         nugg.ad AG                 BitsundSo / Content Crew
         Gründer / Vorstand         Podcaster, Redaktionsleiter

          Elke Häberle              Mark Wächter
          media & marketing         Vorsitzender der Fachgruppe
          Journalistin              Mobile im BVDW

          Axel Kossel
          c`t                       u.w. (1 Person)
          Ressortleiter ct

                                                                  Seite 9
Befragte Experten

  Übersicht Techniker

         David Neu               Dr. Christoph Glauser
         people interactive      ArgYou AG
         Programmierer           Verwaltungspräsident

          Tim Bosenick
          SirValUse Consulting

                                                         Seite 10
Befragte Experten

  Übersicht Vermarkter

         Matthias Ehrlich           Martin Michel
         United Internet Media AG   El Cartel
         Vorstand                   Geschäftsleiter COO

          Christian Veit            Svenja Krüger
          United Screen             Vodafone D2 GmbH
          Entertainment / Tier TV   Manager Marketing, Research
          Leiter Sales              and Communication

          u.w. (2 Personen)

                                                                  Seite 11
Befragte Experten

  Übersicht Visionäre

         Andreas Heyden              Sascha Lobo
         Sevenload                   adical.de
         Geschäftsführer/COO         Geschäftsführer

          Manfred Neumann
          SevenOne Intermedia GmbH
          Leiter Mobile Services

                                                       Seite 12
Befragte Experten

  Übersicht Wissenschaftler

         Dr. Christian Bachem
         companion GbR
         Partner / Gründer

          Prof. Dr. Hans-Bernd Brosius
          LMU Lehrstuhlinhaber Empirische
          Kommunikationswissenschaften

          u.w. (1 Person)

                                            Seite 13
Aktuelle Themen im Kontext Internet
                                                       „Ich halte das Behavioral Targeting
  „Im Moment sehen                                      nicht für einen Hype, sondern für
wir diesen Videohype                                   eine natürliche Evolutionsstufe der
     – jeder macht                                               Mediaplanung.“
irgendwas mit Video.“

                                     Targeting
           Bewegtbild                                          Medienkonvergenz

                                                                                „Die Reise geht in die
                                                                                 Verschmelzung von
                                      Internet                                       TV und PC.“
   „Es ist eine ganz
zentrale Frage, ob man                 aktuell
mit Communities auch
 Geld machen kann.“

            Problem der                      Web 2.0        Social Web/               „Der Begriff Social Web
           Monetarisierung/                                Social Networks             ist viel passender als
                                                                                              Web 2.0.“
            Refinanzierung
                                                          User Generated
   „Die Frage ist, wie
                                                              Content             „Der größte Trend
   monetarisiert man           „Da wächst eine                                  momentan sind die Social
   Online-Bewegtbild-         starke, breite Front                                   Networks.“
  Content und vor allem        von UGC heran.“
    User Generated                                      „Blogs sind die
       Content?“                                       Nervenbahnen des
                                                           Web 2.0.“
                                                                                                         Seite 14
Das Internet in 10 Jahren – spontane Reaktionen
        „Die Masse der                                        „Es wird überall
     Inhalte wird zukünftig                                  integriert sein, in
       über Bewegtbild,                                   allen Geräten und bei
        Streaming und                                     allen Dingen, die wir
       Videos abgerufen                                          machen.“
            werden.“                       Intelligente
                                       Alltagsgegenstände
                                                                                    „Digitalisierung des
          Bewegtbild                                                               Medienkonsums: Alle
                                                                                         Arten von
                                                                                    Medienkonsum auf
 Mobile                                                                               einer IP Basis.“
                                            Internet
„Es geht in Richtung Mobile
                                          In 10 Jahren
  – das Internet aus dem
      Laptop oder PC                                        Medienkonvergenz
       rauszuholen.“

                                                         Always on &
                         Externe Server,                  everywhere
                           webbasierte
                          Applikationen                        „Die Nutzer werden in Zukunft
                                                               gar nicht mehr genau wissen,
                 „Das Internet ist das Operating               wann sie im Internet sind und
               System der Zukunft. Mein Rechner                        wann nicht.“
                 macht nur noch das Portal zum
               Internet auf und da habe ich meine
                     ganzen Applikationen.“
                                                                                                     Seite 15
Szenarien und Thesen

    Behandelte Themenblöcke
    Qualitative Exploration & Validierungsphase
     •    Content
     •    Mediale Formate
     •    Businessmodelle & Vermarktung
     •    Nutzung

    Legendendarstellung
These 1                                                                These 2

1         2         3       4     5         6       7     8        9        10

Im Rahmen der Validierungsphase wurden den Experten die
Kernergebnisse der Studie nochmals in Form von Thesen vorgelegt,
zu denen Sie Ihre Einschätzung abgegeben sollten.
     • Abfrage auf einer 10stufigen Skala
     • Mittelwert = 5,5
                                                                                 Seite 16
Szenarien und Thesen: Content

     Zukünftige Trends

            Thematische Entwicklung
            Themenwachstum in die Tiefe
            Live-Inhalte
                                                          Themen vs. Formate
                                                          Thematische Plattformen
                                                          1. Reichweitenhoheit der Themen
 Mobile
                                    Content
Virtuelle Welten
Gaming als eigene Mediengattung

                                                                Paid Content
                           UGC & RC
                           2. Partielle Meinungsführerschaft
                           Professionalisierung
                           3. Verflechtung

                                                                                            Seite 17
Szenarien und Thesen: Content

      1. Spielen Medienmarken keine Rolle mehr?
Reichweitenhoheit der                                      Reichweitenhoheit der
Medienmarken                                                           Themen

1         2       3      4       5        6         7       8         9       10

    „Reichweitenhoheit der                    „Reichweitenhoheit der
                                     vs
     Medienmarken“                   .         Themen“

    These vertreten, weil:                    These vertreten, weil:
    • Marken bieten dem User                  • Themenspezifische Sites
      Orientierung                              bieten inhaltliche Tiefe
    • Medienmarken setzen die                 • Grundinteresse besteht an
      Themen                                    Themen
    • Marken stehen für                       • Medienmarken sind alte
      Glaubwürdigkeit                           Strukturen

         Sowohl Medienmarken als auch Themen werden im Internet der
         Zukunft Reichweitenmagneten sein – je nach Zielgruppe/ Art der
         Werbung werden beide Formen für Werbetreibende relevant sein.
                                                                                   Seite 18
Szenarien und Thesen: Content

      2. Wird der User zum Meinungsführer?
User                                                                         UGC
als Meinungsführer                                               als Randphänomen

1          2         3      4        5        6         7       8       9         10

    „User als Meinungsführer“                     „UGC als Randphänomen“
                                         vs
                                         .
    These vertreten, weil:                        These vertreten, weil:
    • Alphablogger erlangen                       • Ohne Offline-Marken kein
      Meinungsführerschaft, z.B.                    Vertrauen in die Inhalte
      USA Wahlkampf                               • Reichweite von UGC zu klein
    • Blogs als kleine                            • UGC wird langweiliger
      Medienmarken                                • Aber: UGC relevant als
    • Authentizität, Engagement,                    Bewertungsfunktion und für
      Kompetenz                                     Votings
    • Aber: Nur einige Wenige
      erreichen hohes inhaltliches
      Niveau

         Einige User / Blogger werden Meinungsführerschaft erlangen –
         Tendenzen in diese Richtung sind heute schon erkennbar. In der
         Breite liegt die Relevanz von UGC eher in der Bewertungsfunktion.             Seite 19
Szenarien und Thesen: Content

      3. Gründet der User sein eigenes Netz?
Teilung in kommerzielles Netz und                            Vermischung von UGC und
User-Netz                                                       redaktionellem Content

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    „Teilung in kommerzielles                      „Vermischung von UGC und
                                          vs
      Netz und User-Netz“                 .          redaktionellem Content“

    These vertreten, weil:                         These vertreten, weil:
    • UGC genügt noch nicht den                    • RW-Erhöhung: Kombination
      kommerziellen Ansprüchen                       von Klickstärke der
    • UGC wird Parallelwelt bleiben                  Communities und Qualität von
                                                     profess. Redaktionen
                                                   • Interaktion ist zentral: User
                                                     wollen mitmachen
                                                   • Heute schon Status Quo
                                                   • UGC auch für professionelle
                                                     Seiten unerlässlich, z.B.
                                                     wegen Kostenersparnis

         Vermischung von UGC und redaktionellem Content: Erhöht die
         Reichweiten und entspricht dem Trend zu mehr Interaktivität.                     Seite 20
Szenarien und Thesen: Mediale Formate

    Zukünftige Trends

         Medienkonvergenz
                                                      Bewegtbild
         Auflösung der Format-Kanal-Bindung
                                                      Video

                                    Mediale
Personalisierung                    Formate

         Web-Sites vs. Web-Services           Dynamisierung
         4. Teilung oder Symbiose             Dynamischer Content

                                                                    Seite 21
Szenarien und Thesen: Mediale Formate

      4. Content mit „persönlichem Service“ oder nicht?
Trennung in Web-Sites und                               Symbiose von Web-Sites und
Web-Services                                                         Web-Services

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    „Trennung in Web-Sites und                   „Symbiose von Web-Sites und
                                        vs
      Web-Services“                     .          Web-Services“

    These vertreten, weil:                       These vertreten, weil:
    • Content-Anbieter besinnen                  • User erwarten beide
      sich auf ihre Kernkompetenz                  Leistungen
    • Eher Partnerschaften als                   • Sites und Services
      institutionelle Verzahnung                   aufeinander angewiesen
                                                 • Entwicklung von reinen
                                                   Content-Webseiten hin zu
                                                   personalisierten, selbst
                                                   zusammengestellten Inhalten

         Die Entwicklung wird eher hin zu einer Symbiose aus Web-Sites
         und Web-Services gehen, da die User u.a. im Zuge der
         Personalisierungstendenzen entsprechende Dienste erwarten.
                                                                                      Seite 22
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
 Vermarktung

     Zukünftige Trends

                                          Werbevermarktung
Werbetracking
                                          8. Medienmarken werden irrelevant
Performance-basiertes Werbetracking
                                          9. Listenpreis
Reichweite vs. Performance

                                                                  E-Commerce

                                 Business-
                                 Modelle &
  Werbeformen                   Vermarktung
  Pull-Marketing
  Contentisierung
                                                              Targeting
  Personalisierung
                                                              Semantisch
  6. Werbemittel
                                                              Behavioural
  7. Search vs. Display
                                 Paid Content                 Location Based
                                                              5. Basis d. Vermarktung

                                                                                        Seite 23
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

  Die drei Business-Modelle der Zukunft
Werbung /                  E-Commerce                  Paid Content
Werbevermarktung

Wachsender Online-         E-Commerce weitet           Paid Content in
Werbemarkt                 sich aus                    Nischen
Der Online-Werbemarkt      E-Commerce wird             Paid Content wird auf
wird mit der steigenden    wachsen und sich in alle    bestimmte Bereiche
Online-Nutzungsdauer       möglichen Bereiche und      beschränkt bleiben:
wachsen.                   Warengruppen ausweiten.     Video on Demand,
                           3D-Elemente sind denkbar    Gaming / Virtuelle Welten,
Targeting als große        (Erlebnis-Shopping).        Fachinformation, Erotik
Chance                     Problem: Bezahlsysteme      Aktualität, Exklusivität,
                           müssen einfacher werden.    Hochwertigkeit ist dabei
Zielgruppen lassen sich
                                                       entscheidend.
deutlich genauer
ansteuern.                 Affiliate-Systeme           „Umsonst-Kultur“ im
                           gewinnen an                 Netz macht
Behavioural Targeting
                           Bedeutung                   Werbefinanzierung zum
Sematisches Targeting                                  Business-Modell Nr. 1.
                           Empfehlungsmarketing
Location based Targeting
                           Mitverdienstmöglichkeiten
                           / Beteiligung für User

                                                                                    Seite 24
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      5. Wie wichtig wird Targeting werden?
Spaltung in Reichweite und                                     Targeting als Basis für die
Targeting                                                             Werbevermarktung

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    „Spaltung in Reichweite und                     „Targeting als Basis der
                                           vs
      Targeting“                           .          Werbevermarktung“

    These vertreten, weil:                          These vertreten, weil:
    • Reichweite unerlässlich: Für                  • Mit Targeting Zielgruppen
      Kunden und Bewertung von                        kostengünstig und effizient
      Kampagnenzielen                                 ansprechen
    • Targeting wird wichtiger, aber                • Auch mit Targeting ist die
      Reichweite hat Bestand                          Erreichung großer
    • Auswahl ist abhängig von                        Reichweiten möglich
      Kunde und
      Kommunikationsziel

         Zwar wird dem Targeting eine wichtige Rolle im Online-
         Werbemarkt der Zukunft zugestanden, ein Verzicht auf Reichweite
         erscheint jedoch schwierig. Die Kombination aus beidem
         erscheint am wahrscheinlichsten.                                                    Seite 25
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      6. Werden die klassischen Werbemittel verschwinden?

Sehr unwahrscheinlich                                      Sehr wahrscheinlich

1         2       3       4       5        6       7       8        9       10

    „Abschaffung der klassischen Werbemittel“

    These eher unwahrscheinlich, weil:
    • Klassische Werbemittel bleiben zentrales, stabiles Geschäft
    • Bietet die notwendige transparente Trennung von Werbung und Content
    • Werbewert bleibt erhalten und Qualität des Content bleibt erhalten
    • Nebeneinander von klassischen und neuen Werbeformen

    These wahrscheinlich, weil:
    • Neue Werbeformen entstehen: wie Bewegtbild, subtilere Werbung und
      Sponsoring von Inhalten

         Die Abschaffung der klassischen Werbemittel erscheint als eher
         unwahrscheinlich, da sie die Grundlage der Werbevermarktung
         darstellen. Neue zusätzliche Formen sind jedoch denkbar und
         werden kommen.                                                          Seite 26
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

    6. Werden die klassischen Werbemittel verschwinden?

Sehr unwahrscheinlich                                           Sehr wahrscheinlich

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Spot-Competition

                                                                                 Header
                                                                               (clickable)
Spot-Wettbewerb, bei dem die
User Videos zu einem Thema
erstellen und hochladen. Bei der
Standard-Version erfolgt die
Wahl des Gewinners durch eine
Jury. Die Premium-Version
ermöglicht den Usern aktiv an
der Gewinnermittlung
teilzunehmen, so das der Kunde
vom viralen Potenzial der                                                     Erläuterung
                                                                                  der
Plattform profitiert. Einsatz von                                             Competition

Video-PreRolls (7“-10“) vor den
Clips möglich                           Teilnehmer-Videos
                                                                                             Seite 27
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

    6. Werden die klassischen Werbemittel verschwinden?

Sehr unwahrscheinlich                            Sehr wahrscheinlich

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Spot-Channel
                                                                      Header
                                                                    (clickable)

Themenwelt auf einer co-
branded Subsite, auf der                                                Logo
                                                                    (clickable)
der Kunde Spots hochladen
sowie Produktinfos
einbinden kann. Alle Videos
besitzen die interaktiven
Features wie z.B.                                                   Produkt-
„Bewerten“ und                                                    Beschreibung

„Weiterleiten“,
„Kommentieren“, etc.
Einsatz von Video-Pre-
Rolls (7“-10“) vor den Clips    indiv.
                                                           Weitere
                                                           Videos
                                Voting
möglich                        -Symbol
                                                              Bilder-
                                                                                  Seite 28
                                                              galerie
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

    6. Werden die klassischen Werbemittel verschwinden?

Sehr unwahrscheinlich

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Spot-Promotion                            Sehr wahrscheinlich

                                                                    Teaser (verlinkt zum
Platzierung von                                                        Kunden-Spot)

zielgruppenaffinen Spots.
Auf der entsprechenden
Seite wird der Spot
angeteasert. Durch einen
Klick wir der Kunden Spot
direkt abgespielt.              Ihr Spot läuft
                                  im Player

                                  Bewertung

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Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      6. Werden die klassischen Werbemittel verschwinden?

Sehr unwahrscheinlich                                      Sehr wahrscheinlich

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    „Abschaffung der klassischen Werbemittel“

    These eher unwahrscheinlich, weil:
    • Klassische Werbemittel bleiben zentrales, stabiles Geschäft
    • Bietet die notwendige transparente Trennung von Werbung und Content
    • Werbewert bleibt erhalten und Qualität des Content bleibt erhalten
    • Nebeneinander von klassischen und neuen Werbeformen

    These wahrscheinlich, weil:
    Neue Werbeformen entstehen: wie Bewegtbild, subtilere Werbung und
     Sponsoring von Inhalten

         Die Abschaffung der klassischen Werbemittel erscheint als eher
         unwahrscheinlich, da sie die Grundlage der Werbevermarktung
         darstellen. Neue zusätzliche Formen sind jedoch denkbar und
         werden kommen.                                                          Seite 30
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      7. Welche Werbeformen: Search vs. Display?
Spaltung in Search                                         Verschmelzung von Search
und Display                                                             und Display

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    „Spaltung in Search und                      „Verschmelzung von Search
                                        vs
      Display“                          .          und Display“

    These vertreten, weil:                       These vertreten, weil:
    • Search und Display bedienen                • Kombination aus den
      unterschiedliche Märkte/                     Vorteilen beider Seiten:
      stellen unterschiedliche                     Erfolgreiche Adwords plus
      Modelle dar (Pull- Push)                     Branding durch Display
                                                 • Vervielfältigung der
                                                   Werbemöglichkeiten
                                                 • Neue, innovative
                                                   Werbeformen entstehen

         Die Experten sehen überwiegend eine Verschmelzung von Search
         und Display, da sich hieraus Synergien und Werbemöglichkeiten
         ergeben.                                                                     Seite 31
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      8. Medienmarken für die Vermarktung bedeutungslos?

Sehr unwahrscheinlich                                         Sehr wahrscheinlich

1         2        3       4        5        6       7        8        9       10

    „Medienmarken ohne Bedeutung für die Vermarktung“

    These unwahrscheinlich, weil:
    • Marken bieten den Usern Orientierung und Qualität und sorgen für
      Vertrauen
    • Neue Medienmarken bilden sich im Netz, diese haben Relevanz
    • Werbetreibenden fragen Marken nach
    • Imagetransfer weiterhin wichtig

    These eher wahrscheinlich, weil:
    • Leistungsmessung und -bewertung wird wichtiger (v.a. für Direct Sales
      Kunden)

         Medienmarken werden weiterhin wichtig sein, da sie dem User
         Orientierung und den Werbetreibenden Sicherheit bieten.
         Performanceorientierte Werbemessung wird jedoch No-Name-
         Reichweiten begünstigen                                                    Seite 32
Szenarien und Thesen: Business-Modelle /
Vermarktung

      9. Hat der TKP ausgedient?

Sehr unwahrscheinlich                                        Sehr wahrscheinlich

1         2        3       4       5        6       7       8           9      10

    „Abschaffung der Listenpreise“

    These unwahrscheinlich, weil:
    • TKP ist eine brauchbare und gängige Vergleichswährung / Orientierungs-
      größe
    • Anderer Leistungsindex ist schwer vorstellbar

    These eher wahrscheinlich, weil:
    • Qualitätsmessung, direktes Feedback und dynamische Preise
    • Restrukturierung des Marktes notwendig: Rolle der Agenturen und
      Position der Kunden müssen neu definiert werden

         Die Messung der Leistung wird wichtiger, eine generelle
         Abschaffung des TKP als Vergleichswährung wird jedoch
         abgelehnt. Aber: Qualitätsmessung, direktes Feedback und
         dynamische Preise sind die logische Konsequenz aus Targeting
         und Erfassung von Nutzungsdaten.                                           Seite 33
Szenarien und Thesen: Nutzung

  Zukünftige Trends

       Nutzungsmuster
       Soziodemographie: Internet für alle            Selektivität
       Unbewusste Nutzung                             10. Selektive Nutzung
                                                      11. Verweigerung

                                 Nutzung

                            Soziale Interaktion
                            12. Bezüge zum realen Leben
                            Datenschutz
                            Virtuelle Peer-Groups

                                                                              Seite 34
Szenarien und Thesen: Nutzung

      10. Bewusste und aktive Nutzung?
Internet als                                                     Selektive Nutzung von
Lean-Back-Medium                                                               Inhalten

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    „Internet als Lean-back-                        „Selektive Nutzung von
                                           vs
      Medium“                              .          Inhalten“

    These vertreten, weil:                          These vertreten, weil:
    • Internet kann                                 • Nutzung des Internet per se
      Berieselungsmedium sein,                        aktiv und selektiv = Aktiv
      wenn der ‚lean-back‘-Begriff                    selbst zusammengestellte
      weiter gefasst wird. Aktuelles                  Inhalte
      Beispiel: Youtube Channel                     • Video on Demand im TV-
      Abo                                             Bereich
                                                    • TV Gerät wird auch als
                                                      Internetzugang genutzt

          Obwohl beide Nutzungsmodi vorstellbar sind, wird sich eher die
          selektive Nutzung erhalten bzw. ausweiten.
                                                                                          Seite 35
Szenarien und Thesen: Nutzung

      11. Nachwachsende Nutzer sind Totalverweigerer?

Sehr unwahrscheinlich                                         Sehr wahrscheinlich

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    „Nachwachsende Nutzer sind Totalverweigerer“

    These eher unwahrscheinlich, weil:
    • Auch Digital Natives nutzen klassische Medien
    • User wollen Leuchttürme/ große Marken bleiben wichtig
    • Gefahr der Werbeübersättigung ist zwar da, aber intelligente Werbung mit
      Nutzwert steuert dagegen/ Unterhaltungswert der Werbung wird
      entscheidend

    These wahrscheinlich, weil:
    • Nutzung von AdBlockern weitet sich aus
    • Nutzung wird selektiver

         Obwohl die Nutzung des Internets selektiver wird, sind nach-
         wachsende User als Totalverweigerer eher unwahrscheinlich, da die
         Mehrheit der User auch in Zukunft klassische Medien nutzen
         werden.                                                                      Seite 36
Szenarien und Thesen: Nutzung

      12. Wie wichtig sind echte Freunde?
Internet als                                                   Virtuelle dynamische
Spiegel des realen Lebens                                           Gemeinschaften

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    „Internet als Spiegel des                   „Virtuelle, dynamische
                                       vs
      realen Lebens“                   .          Gemeinschaften“

    These vertreten, weil:                      These vertreten, weil:
    • Internet vereinfacht die                  • Freundschaftsbegriff wandelt
      Kommunikation  reale                       sich, wird offener
      Gruppen gehen ins Internet                • Technische Möglichkeiten
    • Backlash kleiner                            verstärken Entwicklung in der
      Kommunikationsbiotope                       sozialen Kommunikation.

         Beide Arten der sozialen Online-Interaktion sind denkbar –
         sowohl offene als auch geschlossene Gemeinschaften werden, je
         nach Kontext, genutzt werden. Die Tendenz zeigt eher in Richtung
         offene, dynamische Gemeinschaften.
                                                                                       Seite 37
Was jetzt noch passieren kann, …

… das ENDE des Internets

  Die Situation ist Folgende

   Wir haben das Jahr 2020

   Die Nutzung des Internets befindet sich auf dem Nullpunkt

   Der letzte Internet-Server wird abgeschaltet

   Das Projekt Internet ist gescheitert

                        Ist das überhaupt
                             möglich?
                                                               Seite 38
Das Ende des Internets

  Einschätzung und Gründe
Szenario absolut             Szenario möglich!            Szenario möglich!
unrealistisch!               Internet an sich             Politik und
                             funktioniert nicht           Gesellschaft wollen
Und zwar:                                                 das Internet nicht
Gesellschaft und             Aufgrund:                    mehr
Ökonomie basiert auf         Überlastung der
Internet  Folge wäre        Infrastruktur und            Weil:
Chaos.                       Datenchaos.                  Politische Gründe und
Entwicklung ist nicht mehr   Cybercrime und Viren         Zensur vorliegen.
aufzuhalten / rückgängig
zu machen.                   Nicht funktionierende        Missbrauch des Internet
                             Wertschöpfungskette führt    durch Monopolisten.
                             zu inhaltlicher              Back to Real Life: das
Wenn überhaupt:              Austrocknung.                reale face-to-face Leben
Dann wird das jetzige                                     wird wieder wichtiger.
                             Endzeitszenarien / globale
Internet durch eine
                             Katastrophen                 Vertrauensproblem und
bessere
Nachfolgetechnologie                                      Verweigerung seitens der
überholt und ersetzt.                                     Nutzer (Datenschutz-
                                                          problematik).

                                                                                     Seite 39
http://www.onlinewahn.de/ende.htm
                           Seite 40
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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