Dienstag, 21. Jänner 2020 13.00 - 19.15 Uhr Rathaus | Festsaal - Die Wi(e)n-Win-Strategie - am Weg in eine CO2-freie Stadt
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Die Wi(e)n-Win-Strategie - am Weg in eine CO2-freie Stadt Dienstag, 21. Jänner 2020 13.00 - 19.15 Uhr Rathaus | Festsaal www.zeroemissioncities.at
6. November 2013 In Kooperation mit Mit freundlicher Unterstützung von Smart City Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien, T +43 (0)1 514 50-0, E news@wkw.at; Druckerei: Eigenvervielfältigung; Verlags- und Herstellungsort: Wien | Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: wko.at/wien/offenlegung 2
VORWORTE DER VERANSTALTER Im Regierungsprogramm 2020 – 2024 hat Kli- frastruktur noch moderner, klimafreundlicher © WKW/Christian Skalnik maschutz einen hohen Stellenwert. Auch die und gleichzeitig leistungsstärker zu machen. Europäische Kommission bekennt sich zu ei- Wir als Wirtschaftskammer Wien setzen uns nem „Green Deal“. dafür ein, den Weg in eine CO2-freie Stadt mitzugestalten. Es gibt viele innovative Un- Städten kommt beim Thema Klimaschutz eine ternehmen, die hier einen wichtigen Beitrag besondere Rolle zu, denn 80 % der Emissio- leisten können. nen kommen aus den Städten. In Wien sind Verkehr, Energie und Wohnen die Hauptver- Veranstaltungen wie diese sind wichtig, um ursacher von Treibhausgasemissionen. Die ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir diesjährige Zero Emission City Konferenz steht Wohnen, Energieversorgung und Mobilität DI Walter Ruck unter dem Titel „Wi(e)n Win – Der Weg in eine neu denken müssen, um den Schritt in eine Präsident der CO2-freie Stadt“ und zeigt, wie wir dorthin klimafreundliche Zukunft zu schaffen. Wirtschaftskammer Wien kommen. Ich danke der Fachgruppe Ingenieurbüros Ansetzen können wir etwa bei der Wärme- und Urban Innovation Vienna, die mit der versorgung und bei der Energieeffizienz im Wirtschaftskammer Wien heuer zum zehn- Bauen und Wohnen, was auch eine Erhöhung ten Mal eine spannende Tagung organisiert der Sanierungsrate bedeutet. Ein weiterer, we- haben. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen sentlicher Faktor in allen großen Städten ist und Teilnehmern spannende Stunden bei der die Mobilität. Außerdem ist es notwendig, den „Zero Emission City 2020“. öffentlichen Verkehr noch attraktiver, die In- Ziel der Smart City Wien ist es, allen Wiene- muss das Wiener Energiesystem verändert wer- © Stadt Wien/PID, Fotograf David Bohmann rinnen und Wienern hohe Lebensqualität zu den, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Daher bieten, die nicht auf Kosten von Umwelt und wird massiv in die Energieeffizienz im gesam- Gesellschaft geht, sondern resilient und nach- ten Energiesystem investiert – von der Erzeu- haltig ist und niemanden zurücklässt. Lang- gung bis zur Verteilung – und die städtische fristige Strategien wie die 2019 neu beschlos- Energieversorgung kontinuierlich von fossiler sene Smart City Wien Rahmenstrategie bieten auf erneuerbare Energiequellen umgestellt. dabei die notwendige Orientierung für die mit- tel- bis langfristige Entwicklung der Stadt. Die So will Wien seine Spitzenposition im euro- rasanten Veränderungen erfordern aber eine päischen Kontext im Bereich Energie und Kli- Überprüfung und Anpassung in vergleichswei- maschutz – im Zusammenspiel mit einer gut Dr. Michael Ludwig se kurzen Intervallen. Die globale Klimakrise funktionierenden wirtschaftlichen und sozia- Bürgermeister bedarf ambitionierter Antworten und Wien len Basis – behalten. Dabei ist Vernetzung und Landeshauptmann von Wien möchte auch in Zukunft Maßstäbe setzen. Austausch zu neuen Lösungsvorschlägen ein wesentliches Element. Dementsprechend freu- Eine sichere und leistbare Energieversorgung en wir uns über die mittlerweile zehnte Zero ist und bleibt eine der wichtigsten Vorausset- Emission Cities Konferenz und wünschen viel zungen für die Lebensqualität und die wirt- Erfolg, intensive Diskussionen und einen infor- schaftliche Entwicklung der Stadt. Gleichzeitig mativen Meinungsaustausch! Der Klimaschutz ist eine zentrale Priorität rung bisheriger Initiativen notwendig. Mit © HRinghofer der Österreichischen Bundesregierung. Die dem klimaaktiv mobil Programm und der erforderliche Transformation zu sauberer, E-Mobilitätsoffensive sowie dem Masterplan nachhaltiger und klimafreundlicher Mobili- Radfahren und dem Masterplan Gehen haben tät ist eine der größten Herausforderungen, wir gerade bereits jetzt vielfältige Angebo- die ein deutlich verstärktes gemeinsames te geschaffen, um Unternehmen und unsere aktives Handeln von Politik, Verwaltung und Städte und Gemeinden auf dem Weg in eine Wirtschaft sowie jedes Einzelnen erfordert. emissionsarme und effiziente Mobilität der Dafür ist ein breites Portfolio neuer Maß- Zukunft zu unterstützen. nahmen sowie eine verstärkte Weiterfüh- Dr. Jürgen Schneider BMNT Sektionschef der Sektion VI (Klima) 3
6. November 2013 ZERO EMISSION CITY 2020 Wi(e)n Win – Der Weg in eine CO2-freie Stadt PROGRAMM Moderation: Claudia Reiterer 12.30 Uhr Registrierung / Welcome Coffee 16.15 Uhr 13.00 Uhr Preisverleihung „wienING.2019“ Begrüßung 16.45 Uhr Coffee Break Walter Ruck, Präsident Wirtschaftskammer Wien Michael Ludwig, Bürgermeister Stadt Wien Energieeffizienz Bauwesen und Sanieren Dr. Jürgen Schneider, BMNT Sektionschef der Sektion VI (Klima) 17.05 Uhr 13.35 Uhr Silvia Banfi Frost | Energiebeauftragte Zürich Keynote „Renewable Energy for Smart Cities“ Anna-Vera Deinhammer | Stadt Wien, Rana Adib | REN21 Geschäftsbereich Bauten und Technik Hans Jörg Ulreich | Fachgruppe Wien Immobilien- und Wärmeversorgung quo vadis? Vermögenstreuhänder Bettina Bergauer | BMNT 13.55 Uhr 17.45 Uhr Forschungsschwerpunkt: Grünes Gas, Bio-Methan, Wasserstoff Michael Harasek | TU Wien Podiumsdiskussion Silvia Banfi Frost | Energiebeauftragte Zürich Wärmestrategie Wien Anna-Vera Deinhammer | Stadt Wien, Thomas Angerer | Wien Energie Geschäftsbereich Bauten und Technik Hans Jörg Ulreich | Fachgruppe Immobilien- und Welche Rolle spielt grünes Gas in der Wärmeversorung Vermögenstreuhänder der Zukunft Bettina Bergauer | BMNT Alexander Peschl | Siemens Michael Woltran | OMV Mobilität 14.40 Uhr 18.15 Uhr Podiumsdiskussion „Wärmezukunft“ Keynote „Verkehrssektor emissionsfrei?“ Rana Adib | REN21 Thorsten Herbert | NOW GmbH, Nationale Organisation Michael Harasek | TU Wien Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Thomas Angerer | Wien Energie Robert Thaler | klimaaktiv mobil Alexander Peschl | Siemens Michael Woltran | OMV 18.40 Uhr 15.15 Uhr Coffee Break Podiumsdiskussion „ Kontroverse Diskussion Elektro- vs. Wasserstoffmobiliät“ Generationentalk „Gemeinsam fürs Klima“ Günter Steinbauer | Wiener Linien Silvia Kaupa-Götzl | Postbus 15.45 Uhr Alexander Bartik | TU Wien, Forschungsgruppe: Zukunftsfähige Energietechnik Franz Fischler | Präsident des Europäischen Forums Alpbach Thorsten Herbert | NOW GmbH, Nationale Organisation Adriana Bascone | Klimareporter.in Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Barbara Havel | Vorsitzende Junge Wirtschaft Wien Robert Thaler | klimaaktiv mobil Roman Weigl | Obmann Ingenieurbüors Wien Fridays for future ca. 19.15 Uhr Ende der Veranstaltung anschließend Networking 4
Alles zu E- L und für Zu adestellen in Wien hause www.tanke -wienenerg ie.at Jetzt auf E-Auto umsteigen und Klima schützen E-Autos und Stromtankstellen sind der Schlüssel zu umweltfreundlicher Mobilität in der Stadt. Jetzt auf E-Auto umsteigen und Klima schützen: Ab 2020 wartet in Wien an fast jeder Straßenecke eine Elektrotankstelle. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos fährt der E-Autos werden heute bereits zu Hause geladen. Dabei Wien Energie voraus und macht umweltfreundlichen ist eine passende Infrastruktur entscheidend“, so Michael Individualverkehr in Wien möglich. Getankt wird mit 100 Prozent Strebl. Die privaten Ladepunkte müssen stark ausgebaut Ökostrom. Über 62.500 mal war das im vergangenen Jahr der werden. „Die Installation einer Ladestelle muss so einfach Fall, mehr als doppelt so oft wie 2018. „Wir liegen mit dem Bau werden wie das Einrichten einer Internetverbindung.“ der öffentlichen E-Ladestellen voll im Zeitplan. Bereits jetzt Wien Energie setzt sich seit Jahren für diese kann man an 630 Ladestellen sein E-Auto klimaneutral tanken. Wohnrechtsänderung ein. Inzwischen hat das Thema Bis Ende 2020 werden wir die restlichen 370 Ladestellen am in der Politik Relevanz bekommen. Bis die Änderung Netz haben.“, so Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. tatsächlich umgesetzt ist, kann man sich auf das immer „Im Endausbau wird es dann im Schnitt alle 400 Meter in der besser ausgebaute Netz von öffentlichen Elektrotankstellen Stadt eine E-Ladestelle an öffentlichen Plätzen geben. Damit verlassen. kann man in ganz Wien sorgenfrei mit dem E-Auto unterwegs sein.“ Mit E-Mobilität grün überholen Wer einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten will, Um im ganzen Stadtgebiet Strom für E-Autos anzubieten, steigt auf E-Mobilität um. Wird das E-Auto dann auch noch investiert Wien Energie 15 Millionen Euro bis Ende nächsten mit Ökostrom geladen, spart man jährlich drei Viertel der Jahres. Treibhausgase im Vergleich zu einem herkömmlichen Auto ein. Verkehr verursacht heute rund ein Drittel aller Zehn Mal schneller laden Emissionen in Österreich. Alleine PKWs stoßen jährlich rund E-Autos können auch ganz einfach zu Hause geladen werden, neun Millionen Tonnen CO2 in die Luft. Es muss sich Einiges für das Eigenheim kann eine Wallbox in der Garage installiert bewegen, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen – die werden. Der Vorteil: mit der speziell für E-Autos entwickelten Erderwärmung soll um weniger als 2°C steigen. Wallbox lädt man bis zu 10-mal schneller als an üblichen Haushaltssteckdosen. Förderungen für Umstieg auf E-Mobilität Die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs wird vom Staat mit Wien Energie fordert Erleichterungen im Wohnbau bis zu 3.000 Euro gefördert. Wird ein Plug-In-Hybrid gekauft, Ein wenig komplizierter ist das „Daheim-Tanken“ noch für bekommt man die Hälfte, also 1.500 Euro an Förderung. Bei BewohnerInnen von Mehrparteien-Häusern. Für den Einbau der Installation einer privaten Ladestation (Wallbox) oder einer E-Tankstelle braucht es das OK von allen Eigentümern, der Beschaffung eines intelligenten Ladekabels werden eine Wohnrechtsänderung ist hier dringend nötig. „90 Prozent bis zu 200 Euro, bei Mehrparteienhäusern sogar 600 Euro gefördert. Alles zu Förderungen und Antragsstellung unter www.umweltfoerderung.at Zu Hause laden in drei Schritten 1. Ladebox WE Charge Easy bestellen 2. Installation von Elektroinstallationsunternehmen durchführen lassen 3. Unkompliziert E-Fahrzeug zu Hause laden 5
6. November 2013 © REN21 KEYNOTE „RENEWABLE ENERGY FOR SMART CITIES“ Fossil fuel centered economies linking to Tage von unserem Partner UNEP veröffentlich- the UNEP Gap report te Emission Gap Report 2019 zeigt die harte „Die auf Basis fossiler Brennstoffe errichteten Realität auf: kollektiv haben es die Staaten Wirtschaftssysteme hindern nationale Regie- bisher nicht geschafft, das Wachstum an glo- rungen daran, die Klimaproblematik in den balen Treibhausgasemissionen zu stoppen. Im Mittelpunkt zu stellen, mit dem Ergebnis, Gegenteil, die Kluft zwischen Zielen und Re- dass wir weltweit nicht auf Kurs sind, das Pa- alität vergrössert sich. Tiefere und schnellere Rana Adib riser Abkommen einzuhalten. Da wir eigent- Einschnitte sind erforderlich. Städte nehmen REN21 lich schnell handeln müssen, ist diese Wahr- den Klimaschutz selbst in die Hand „, ist eine heit ist schwer zu ertragen. Der am heutigen der Schlussfolgerungen von Rana Adib. Wärmeversorgung quo vadis? FORSCHUNGSSCHWERPUNKT: GRÜNES GAS, BIO-METHAN, WASSERSTOFF Michael Harasek TU Wien WÄRMESTRATEGIE WIEN © Wien Energie Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt. fen werden. Im Bereich der Wärmeversorgung Damit das so bleibt, investiert Wien Energie setzt Wien Energie dabei auf den Ausbau massiv in die Umstellung des Energiesystems umweltfreundlicher Fernwärme und nachhal- und in saubere Energielösungen. Das Wachs- tiger Konzepte in der dezentralen Wärmeer- tum Wiens ist Chance und Herausforderung zeugung. Dadurch können bereits jetzt etwa zugleich. Angesichts der prognostizierten Be- 1,5 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart völkerungsdynamik müssen bis 2030 zusätz- werden. Das entspricht dem jährlichen Schad- lich mindestens 75.000 Wohnungen geschaf- stoffausstoß des städtischen PKW-Verkehrs. Thomas Angerer Wien Energie 6
WELCHE ROLLE SPIELT GRÜNES GAS IN DER WÄRMEVERSORUNG DER ZUKUNFT Das Ziel ist klar – bis 2050 muss eine weitge- chenden und stabilen Energieversorgung (zu- © OMV AG hende Dekarbonisierung (von fossilen Kohlen- sätzlicher Strom kommt vor allem aus fluk- stoff) unseres Endenergieverbrauches erreicht tuierenden Gewinnungsformen Wind/Solar) werden. Eine gewaltige Herausforderung, da sind gasförmige Energieträger unverzichtbar. heute rund 2/3 des Endenergieverbrauches Biomethan, Wasserstoff und synthetisches auf fossiler Basis bereitgestellt werden. Methan, genauso wie Technologien zur De- karbonisierung von Erdgas (Carbon-Capture- Effizienzsteigerung stellen die Basis dar (es Storage, Pyrolyse) werden in 2050 notwendig gilt den Energiekonsum um 50 % absolut zu sein. Und damit ist auch Gas #PartOfTheSo- senken) und neue Technologieanwendungen lution. sind ein Muss. Zur Sicherstellung einer ausrei- Michael Woltran OMV Zur Erreichung der Pariser Klimaziele – Ein- unter Nutzung geeigneter Energiespeicher © Andi Bruckner dämmung des globalen Temperaturanstieges und effizienter Energieumwandlung mit dem auf 1,5 bis 2 Grad Celsius – ist die konsequen- Verbrauch abzugleichen. Die notwendigen te Umsetzung einer Sektorkopplung unum- Technologien dafür sind bereits weitgehend gänglich. verfügbar. Dabei kann vorhandene Infrastruk- tur, wie zum Beispiel Gasnetze durch Einspei- Darunter versteht man die Nutzung er- sung von erneuerbarem Wasserstoff oder er- neuerbarer Energie nicht nur für die Ener- neuerbaren Gasen weiter verwendet werden. gieversorgung sondern auch für Mobilität, Siemens kann und wird die Transformation Industrie und Gebäudeinfrastruktur. Die He- zu künftigen CO2-freien Energiesystemen mit rausforderung dabei besteht darin, die vola- individuell angepassten Lösungen aktiv vor- Alexander Peschl tile Erzeugung aus Wind, Sonne und Wasser antreiben und umsetzen. Siemens PODIUMSDISKUSSION „WÄRMEZUKUNFT“ Rana Adib | REN21 Thomas Angerer | Wien Energie Michael Woltran | OMV Alexander Peschl | Siemens Michael Harasek | TU Wien 7
6. November 2013 Generationentalk „Gemeinsam fürs Klima“ Gemeinsam für das Klima © Andrei_Pungovschi Nur gemeinsam haben wir eine Chance. Ge- meinsam heißt in diesem Fall, sowohl alt und jung als auch Wissenschaft – Wirtschaft - Politik – Zivilgesellschaft - Stadt und Land - am Ende bedeutet es: Alle müssen dazu beitragen, unseren Globus enkeltauglich zu machen. Franz Fischler Präsident des Europäischen Forums Alpbach CliMates Austria ist die österreichische Zu unseren Projekten für (Bewusstseins-) © ptivat Zweigstelle der internationalen Jugend-NGO Bildung, politische Partizipation und Ver- CliMates, in der Studierende und junge Be- netzung zählen u.a. das Jugenddelegierten- rufstätige die Herausforderung der Klima- Programm zu Klimakonferenzen der UNO, die krise angehen. Wir arbeiten ehrenamtlich österreichische Jugendklimakonferenz LCOY daran, im Dialog mit unterschiedlichen Sta- Austria, klimareporter.in und Schulwork- keholdern und Generationen, der Jugend shops von Clim‘School. eine Stimme zu geben und konkrete Projekte umzusetzen. Adriana Bascone Klimareporter.in Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für uns möchten den Wirtschaftsstandort Wien stär- als Junge Wirtschaft Wien unerlässliche Zu- ken, indem wir auch in puncto Klimaschutz © Adrian Almasan kunftsthemen, die wir unseren Mitgliedern zukünftig eine Vorreiterrolle unter den euro- und UnternehmerInnen von morgen unbe- päischen Städten einnehmen können. Daher dingt mit auf den Weg geben möchten. Wir ist es uns eine Herzensangelegenheit und arbeiten schon jetzt gemeinsam an Lösun- besondere Freude, bei der Zero Emission City gen, die nicht nur Unternehmen effizienter 2020 vertreten zu sein, um den Traum einer machen, sondern auch eine Verbesserung CO2-neutralen Stadt gemeinsam verwirkli- der Umweltproblematik zur Folge haben. Wir chen zu können. Barbara Havel Vorsitzende Junge Wirtschaft Wien © Rainer Berg / Westend61 / picturedesk.com 8
Seit 10 Jahren organisieren die Ingenieur- denn unsere Sanierungsquote ist kurzfristig © Wilke büros den Kongress „Zero Emission Cities“ nachhaltig auf weit über 2% zu steigern. im Wiener Rathaus und wir können auf eine Insbesondere das neue EU- Ziel bereits 2040 erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. In CO2- neutral zu bilanzieren wird einen er- der Zwischenzeit ist dieser Kongress zu ei- heblichen Schub bei Sanierungen erfordern. nem Fixpunkt und eine Veranstaltung der Dem Sektor Mobilität fällt ein wesentli- Wirtschaftskammer Wien in Zusammenarbeit cher Faktor beim Treibhausgas zu. Und hier mit der Stadt Wien geworden. Auch in der wollen wir den beiden Alternativstrategien öffentlichen Wahrnehmung sind die Themen Strom und Wasserstoff eine Plattform bieten, Alternativenergien – Energieeffizienzsteige- wobei ich persönlich davon überzeugt bin, rung – Reduktion von Treibhausgasemissio- dass beide Technologien qualifiziert neben- Roman Weigl nen in den Fokus gerückt. Wir – die Ingeni- und miteinander in der Zukunft ihre Einsatz- Obmann Ingenieurbüros Wien eurbüros - haben uns stets um diese Themen berechtigungen haben und letztendlich die angenommen und werden den technologi- fossilen Brennstoffe verschwinden werden. schen Weg in die Zukunft mit der Gesell- schaft und der Wirtschaft weiter erfolgreich Alle diese Themen beschäftigen sich mit der beschreiten. Zukunft, und daher ist es uns ein Anliegen mit der Jugend in Dialog zu treten. Einer- Wissenschaftliche Forschungsergebnisse der seits erfolgt dies mit der Prämierung des Technischen Universität und die erfolgreiche WienING- Preises der drei bestbewerteten Implementierung neu entwickelter Techno- HTL Diplomarbeiten der Absolventen von logien durch Prototypenanlagen seitens der 2019 und andererseits mit einer hochrangi- Industrie zeigen uns auf, welche Potentiale gen Diskussionsrunde zu der wir die „Fridays bei der alternativen Energiebereitstellung for future“-Bewegung eingeladen haben. bereits bestehen. Internationale Vergleiche Denn uns allen gemeinsam liegt die Welt von Kommunalstrategien im Bereich der Sa- am Herzen, für uns, unsere Kinder und die nierung werden die Diskussion bereichern, nächsten Generationen. NEUE WEGE GEHEN » INNOVATION SERVICEPAKET » Erstberatung: © Rainer Berg / Westend61 / picturedesk.com Die Wirtschaft braucht Innovationen! Erfahren Sie alles von der Ideenfindung, über den Schutz von Patenten und Marken, bis hin zur Positionierung am Markt. W wko.at/wien/innovation T +43 1 514 50-1144 9
6. November 2013 Energieeffizienz Bauwesen und Sanieren „Der Klimaschutz stellt eine der bedeutends- menarbeit zwischen den Städten tragen dazu © Wilke ten gesellschaftlichen Herausforderung dar. bei, dass möglichst wirksame und sozial ver- Die grossen Städte tragen die Verantwor- trägliche Lösungen gefunden werden. Mit tung, mit ehrgeizigen Zielen und innova- der politischen Forderung „Netto-Null-Treib- tiven Lösungen Wege aufzuzeigen, wie die hausgasemissionen bis 2030“ will die Stadt Treibhausgasemissionen möglichst schnell Zürich eine Vorbild- und Pionierfunktion und vollständig reduziert werden können. wahrnehmen.“ Der Erfahrungsaustausch und die Zusam- Silvia Banfi Frost Energiebeauftragte Zürich „Zero Emission Cities zeichnen sich unter Energieeinsatz während der Bautätigkeit. © Philipp Wirth anderem durch geringen Energieverbrauch Dies kann durch lebenszyklische Betrach- der gebauten Umwelt aus, was in erster Li- tung der Gebäude, die bereits bei der Gewin- nie mittels engagierter Altbausanierung nung, Herstellung und Logistik benötigter und hocheffizientem Neubau erreicht wird. Materialien ansetzt geschehen. Dafür müs- Ein weiterer Mosaikstein für größtmögliche sen regional und international geeignete Dekarbonisierung ist das Verhindern eines Methoden entwickelt, getestet und skaliert möglichen Rebound-Effektes durch hohen werden.“ Anna-Vera Deinhammer Stadt Wien, Geschäftsbereich Bauten und Technik Klimaforscher Prof. Dr. Herbert Formayer intelligent zu planen und umzusetzen. Die © Ulreich Bauträger GmbH prognostiziert, dass im Jahr 2050 80 Pro- bei Anrainern derzeit noch unbeliebte Nach- zent der Österreicher in Städten leben wird. verdichtung wird und muss zukünftig eine Und selbst wenn wir heute umweltpolitisch zentrale Rolle spielen. Wie es gelingt, damit das Ruder noch herumreißen würden, so nicht nur mehr Wohnraum sondern auch zählt Wien dennoch zu den am schnellsten dringend benötigte grüne Mikroklimazonen wachsenden Metropolen Europas. Also ein zu schaffen, möchte ich anhand von Best klarer Auftrag an Politik und private Immo- Practice Beispielen aufzeigen. bilienwirtschaft, nachhaltigen Wohnraum Hans Jörg Ulreich Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder 10
Stadtplaner/innen sind heute mit zwei Die Chance: Attraktive öffentliche Räume, © BMNT Paul Gruber globalen Trends konfrontiert: Zum einen flexible Gebäude und smarte Energie- und muss durch die Verstädterung mehr Raum Mobilitätsservices führen zu zufriedenen gemeinsam genutzt werden, zum anderen Nutzerinnen und Nutzern und sparen Kos- steigen die Ansprüche an den Wohnraum ten. Um erfolgreiche Konzepte zu identifi- ständig, etwa durch strengere klima- und zieren und voranzutreiben, hat klimaaktiv energiepolitische Vorgaben. Daher wird es ein Zertifizierungssystem implementiert, das notwendig sein, neben städtebaulichen und es ermöglicht, hohe Qualitätsstandards von sozialen Aspekten auch den Klimaschutz als Siedlungen und Stadtteilen zu planen, zu einen zentralen Aspekt beim Bau von Sied- bewerten und zu sichern. lungen und Stadtteilen zu berücksichtigen. Bettina Bergauer BMNT PODIUMSDISKUSSION Silvia Banfi Frost | Energiebeauftragte Zürich Anna-Vera Deinhammer | Stadt Wien, Geschäftsbereich Bauten und Technik Hans Jörg Ulreich | Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder Bettina Bergauer | BMNT Mobilität © Thorsten Herbert KEYNOTE „VERKEHRSSEKTOR EMISSIONSFREI?“ „Der Weg zur Emissionsfreiheit im Verkehrs- verkehr, Güter- und Lieferverkehre in die sektor muss über die Elektrifizierung mit Transformation einzubeziehen. Planung und Strom oder Wasserstoff aus erneuerbaren Umsetzung fordern komplexes strategisches Energien führen. Dabei stehen die Städte Vorgehen, die Technologien für die Antriebs- vor der Aufgabe, sowohl den Individualver- wende sind aber einsatzbereit.“ kehr als auch den öffentlichen Personennah- Thorsten Herbert NOW GmbH, Nationale Or- ganisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Mobilitätsprojekte von Betrieben, Bauträ- Durch die Förderungen und die damit ausge- © Fraunhofer IEE | Volker Beushausen gern, Flotten, Städten, Gemeinden, Regio- lösten Investitionen wirkt klimaaktiv mobil nen, Tourismusverbänden, Schulen und Ju- als Stimulator für neue Wirtschaftsimpulse gendinitiativen zeigen erfolgreich, wie eine und Beschäftigungseffekte, fördert Innova- erfolgreiche Synergie zwischen Klimaschutz, tionen und Unternehmen und stärkt Öster- Mobilität und Wirtschaft funktionieren reichs Städte, Gemeinden und Regionen! kann: ohne Verlust an Komfort, sondern mit Gewinn an Qualität und verbunden mit wirt- schaftlichem Erfolg und neuen Jobs. Robert Thaler klimaaktiv mobil 11
6. November 2013 PODIUMSDISKUSSION „KONTROVERSE DISKUSSION ELEKTRO- VS. WASSERSTOFFMOBILIÄT“ © ÖBB/Stögmüller „Wir haben Tests mit Wasserstoffbussen in Infrastruktur – Wasserstofftankstellen und Wien, Graz und Klagenfurt durchgeführt. Elektrolyseure für die Herstellung von Was- Immer mit demselben Ergebnis: positi- serstoff. Und eine Anschubfinanzierung, um ve Rückmeldungen auf allen Ebenen - von die Projekte in Gang zu bringen. Sind diese unseren Fahrgästen, unseren LenkerInnen Voraussetzungen gegeben, steht dem Sieges- und von der Medienöffentlichkeit. Auch auf zug von Wasserstoffbussen als klimafreund- betrieblicher Ebene waren die Ergebnisse liche Alternative im Busverkehr nichts mehr überzeugend. Nun geht es darum, in einen im Wege. Dass es funktioniert, hat Postbus Regelbetrieb zu gehen. Dafür braucht es bereits bewiesen.“ Silvia Kaupa-Götzl Postbus © TU Wien Im Forschungsbereich der Brennstoff- und gieträger auf erneuerbarer Basis. Im Spezi- Energiesystemtechnik des Instituts für Ver- ellen forsche ich an der thermochemischen fahrenstechnik, Umwelttechnik und tech- Umwandlung biogener Reststoffe zu einspei- nische Biowissenschaften beschäftigen wir sefähigem synthetischem Erdgas und der uns unter anderem mit der Erzeugung und Erzeugung von Fischer-Tropsch Treibstoffen. Bereitstellung hochwertiger Sekundärener- Alexander Bartik TU Wien, Forschungsgruppe: Zukunftsfähige Energietechnik © Wiener Linien/Johannes Zinner Nur wer von Auto und Co. auf die Öffis um- zahlt sich aus: 38 Prozent aller Wege in Wien steigt, trägt einen aktiven Teil zum Umwelt- werden bereits mit Bus, Bim und U-Bahn zu- schutz bei. Denn: Emissionen im Straßen- rückgelegt. Um diese Zahl weiter zu steigern verkehr können ausschließlich auf diesem und am Ende des Tages weiterhin Emissionen Weg eingespart werden. In Wien sind bereits zu verringern, investieren die Wiener Linien mehr als 80 Prozent aller Fahrgäste dank U- gemeinsam mit der Stadt Wien jährlich drei- und Straßenbahn rein elektrisch unterwegs. stellige Millionenbeträge in den Ausbau des Und auch unsere Busflotte entspricht den Öffi-Netzes. höchsten Ausstoß-Anforderungen. Und das Günter Steinbauer Wiener Linien GmbH & CO KG 12
EXPERTS FOR THE FUTURE Die Fachgruppe Wien der Ingenieurbüros veranstaltet seit 2016 den an den Wiener HTL’s und Höheren Bundeslehranstalten in der Nachwuchswettbewerb „WienING“ an Wiener Höheren Technischen Öffentlichkeit bekannt zu machen. Lehranstalten und Höheren Technischen Bundeslehranstalten. Im Rahmen dieses Wettbewerbes erhalten SchülerInnen/Schülergrup- Ziele des Wettbewerbes sind, pen aus Maturajahrgängen die Möglichkeit, ihre Fachbereichs,- Matura- potentiellen Nachwuchs für die Branche anzusprechen und zu oder Diplomarbeiten einzureichen und einen Preis zu gewinnen. fördern die besten Arbeiten aus den Fachbereichs,- Jahres- oder Diplom- Die Einreichung von Projekten ist in jedem Fachgebiet möglich. Eine arbeiten mit einem Preis zu würdigen Jury wählt aus den eingereichten Arbeiten die 3 besten Projekte, die die vielfältigen Leistungen im Bereich der Ingenieurausbildung Sieger erhalten Geldpreise in Höhe von EUR 1.000,00 bis EUR 3.000,00. DAS SIND DIE GEWINNER VON 2020: OPTIMIERUNG EINER FIBRINMATRIX ZUR LOKALEN ABGABE VON ANALGETIKA IM KLINISCHEN GEBRAUCH Die Einlagerung von hoch wirksamen Analgeti- enzymatische Tests zur Simulation der Abbau- ka in eine Fibrinmatrix, welche z.B. nach Opera- barkeit der Fibrinclots nach der Implantation tionen in den menschlichen Körper implantiert im Körper. wird, stellt eine innovative und revolutionäre Möglichkeit der postoperativen, nicht invasi- Mit dieser Diplomarbeit ist es gelungen, ein ven, lokalen Schmerztherapie dar, die mit viel äußerst erfolgversprechendes Fibrin-basiertes geringeren Wirkstoff-Quantitäten auskommt Drug Delivery-System für die postoperative Be- und auch noch Langzeittherapien ermöglicht. handlungsphase zu etablieren. Dieses System könnte durch die hohen Erfolgsaussichten zu Ziel dieser Arbeit war die Konstruktion von einem anerkannten Standard in der Medizin Fibrinmatrices zu Aufnahme, Transport und avancieren. Die Vorteile wären: Keine postope- Abgabe der Analgetika Meloxicam, Buprenor- rativen Schmerzen mehr; keine invasive Ver- phin und Sufentanil. Dies sind hochwirksame abreichung von Analgetika notwendig; hohe Schmerzmittel, die nur in hohen Verdünnungen Dosierungen bzw. Überdosierungen können eingesetzt werden können. Die verwendeten vermieden werden. Zudem könnte es eine völlig Analysemethoden waren die Rotationsthrom- neue Ära der Schmerztherapie einläuten, mit ei- boelastometrie (ROTEM), eine hochpräzise nem noch nicht abschätzbaren wirtschaftlichen Steifheitsbestimmung per Zugprüfmaschine, die Potential für die Pharmaindustrie. Sekundärelektronenmikroskopie (SEM), sowie Diplomarbeit an der HBLVA für chemische Industrie, 1170 Wien Einreicher: Alexander Cserinko, Martin in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Petrovic, Damian Sala Institut für experimentelle und klinische Traumatologie. 13
6. November 2013 SOLARBETRIEBENE PELTIER-KÜHLBOX Die Idee war eine Kühlbox, zum Transport zustand des Akkus soll auf einer Anzeigeeinheit und der kurzzeitigen Lagerung tempera- dargestellt werden. turempfindlicher Produkte, zu entwickeln. Kompressions-Kältemaschinen sind für diese Das Endergebnis ist eine solarbetriebene ther- geringen Kühlleistungen nicht wirtschaftlich moelektrische Kühlbox, die durch die PV-Module einsetzbar. Für solche Kleinanwendungen genug Leistung generiert um sich selbst zu ver- sind thermoelektrische Kühlbehälter, die na- sorgen und daher kein Netzteil bzw. keine externe hezu wartungsfrei sind und zusätzlich auch Stromversorgung benötigt. Das Gehäuse besteht noch lageunabhängig funktionieren, bestens aus Kieferholzplatten, der eigentliche Kühlbe- geeignet. hälter aus Styropor. Die Steuerung übernimmt ein Arduino Uno. Dieser beinhaltet das benötig- Daraufhin sollte ein, auf dem thermoelektri- te Programm und steuert damit das Display, die schen Effekt beruhender, aktiver Kühlbehäl- Stromsensoren, das Peltier-Element und die Lüf- ter gebaut werden. Die zum Betrieb des ver- ter, sowie den Temperatursensor bzw. wertet de- wendeten Peltier-Kühlelementes erforderliche ren Daten aus. Im unteren Bereich des Gehäuses elektrische Energie soll von einem internen befindet sich der AGM Akku mit 15Ah, der in der Akkumulator, der wiederum über Solarzellen Übergangsphase, wenn keine oder zu wenig Sonne geladenen wird, geliefert werden. Die Tempe- scheint, die Elektronik mit genügend Leistung ratur im Inneren der Kühlbox sowie der Lade- versorgt. Diplomarbeit an der HTL Donaustadt, Einreicher: Matthias Wanzenböck, Abteilung für Elektrotechnik, 1220 Wien Thomas Sobl OPTIMIERUNG KOMPOSTIERFÄHIGER LEBENSMITTELVERPACKUNGEN Jährlich fallen in Österreich 500 Tonnen Alu- sche Eigenschaften getestet wurden. Hierbei miniummüll durch die Verwendung von Kaf- konnten, gegenüber dem Ausgangsmaterial, feekapseln an. Um diesen zu vermeiden und deutliche Verbesserungen erzielt werden (sie- durch ein umweltfreundlicheres Material zu he Diagramm). ersetzen, wurde ein kompostierfähiges Biopo- lymercompound entwickelt. Aus dem neuen Anschließend wurden Kaffeekapseln mit- Material sollen Kaffeekapseln hergestellt wer- tels Thermoformen hergestellt. Um die den, welche nicht nur alle technischen An- produktspezifischen Eigenschaften zu un- forderungen erfüllen, sondern auch innerhalb tersuchen, wurden eigene Prüfmethoden weniger Wochen am Heimkompost vollständig entwickelt, sowie dazu erforderliche Vorrich- kompostierbar sind. tungen konstruiert und gefertigt. Mit die- sen konnte, zum Beispiel, das Verhalten der Dabei wurden verschiedene bioabbaubare Kaffeekapsel während des Anstechens in der Rohstoffe ausgewählt, welche in Österreich Kaffeemaschine geprüft werden. hergestellt werden. Bei der Materialrezeptur wurde darauf geachtet, dass diese vollständig Die Ergebnisse bestätigen, dass das fertig ent- am Heimkompost kompostierfähig ist. wickelte Compound die Anforderungen einer Die hergestellten Compounds wurden zu Kaffeekapsel erfüllt und sich innerhalb von 8 Prüfstäben und Folien weiterverarbeitet, wel- Wochen vollständig im Heimkompost abbaut. che auf wichtige mechanische- und thermi- Diplomarbeit am TGM HTBLVA, Höhere Ab- Einreicher: Anna-Maria Monks, teilung für Kunststofftechnik, 1200 Wien Judith Nachbagauer in Kooperation mit Gabriel-Chemie GmbH. 14
NOTIZEN 15
Für mich ist alles drinnen. Jetzt zugreifen! Damit UnternehmerInnen die täglichen Herausforderungen selbst und ständig meistern können, unterstützt die Wirtschaftskammer Wien ihre Mitglieder mit zahlreichen Services: n Servicethemen von A bis Z – Know How, Beratung und Support n Informationsvorsprung – alles Wichtige im wöchentlichen Newsletter n Impulse und Inspiration – Informationsveranstaltungen und Workshops n Branchenwissen – Services meiner Fachorganisation n Austausch unter Profis – Österreichs größtes UnternehmerInnen-Netzwerk Einfach informieren, Kontakt aufnehmen, Termin vereinbaren! wko.at/wien 01/514 50-1010 Haus der Wiener Wirtschaft Rund um die Uhr Service Mo-Do 8.00 -17.00, Fr 8.00 -14.00 Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien
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