DIGITAL IST BESSER!? Goldene Zeiten für Medienpädagogik oder: Der Hype um digitale Bildung - Programm und Abstracts des 19. Gautinger ...
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DIGITAL IST BESSER!? Goldene Zeiten für Medienpädagogik oder: Der Hype um digitale Bildung Programm und Abstracts des 19. Gautinger Internettreffens am 12. – 14. März 2018 #git18 Eine Veranstaltung von:
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ PROGRAMMABLAUF des 19. Gautinger Internettreffens MONTAG, 12. MÄRZ 2018: Lernen im Elementarbereich 14:00 Begrüßung und Einführung - Albert Fußmann, Institut für Jugendarbeit - Walter Staufer, Bundeszentrale für Politische Bildung/bpb - Sonja Moser, Referat für Bildung und Sport der LH München, Pädagogisches Institut - Björn Friedrich, SIN – Studio im Netz e.V. 14:30 Impulsvorträge: Digitale Kindermedien: Apps und Websites im Vorschulalter Dr. Christine Feil, Medienpädagogin, ehem. Deutsches Jugendinstitut, München Kindheit = Medienkindheit. Und nun? Jörg Kratzsch, Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, Magdeburg 15:30 Einblicke in Modellprojekte: KoMMBi – Konzept Münchner Medienbildung für Kindertageseinrichtungen Christiane Brehm-Klotz, Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, Pädagogisches Institut Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik, Amberg Dr. Hans Eirich, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration 16:00 Kaffeepause 16:30 Praxisimpulse, Runde 1: Medienbildung im Vorschulbereich: Multimedia- Startklar für die Schule mit Apps und Co. werkstatt Christine Aumiller, Haus für Kinder Schussenrieder Straße, München (UG) Erziehung, Bildung und Betreuung: Den Anforderungen „neuer“ Medien gerecht werden Seminarraum Jörg Kratzsch, Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, Magdeburg (1. OG) Kreativ-Apps im Einsatz: Hortkinder erzählen ihre eigenen Geschichten Erkerzimmer Sabine Ritz, Kindertagesstätte Hermann-Gmeiner-Weg, München (EG) Male deine Welt: Draw My Life und Stop Motion Bibliothek Sonja Di Vetta, SIN – Studio im Netz, München (1. OG)
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ 17:15 Praxisimpulse, Runde 2 (Inhalte siehe 16:30 Uhr) 18:00 Abendpause 20:00 Showcase: Deutscher Multimediapreis mb21, der Kreativwettbewerb für alle bis 25 Jahre Kirsten Mascher, Medienkulturzentrum Dresden DIENSTAG, 13. MÄRZ 2018: Lernen in Schule und Jugendarbeit 09:00 Impulsvorträge: Digitale Bildung als Herausforderung für Schule und Kinder- und Jugendarbeit Dr. Katrin Valentin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Digitale Bildung mit Konzept Dr. Vera Haldenwang, ISB – Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München KoMMBi – Konzept Münchner Medienbildung für Schulen Dr. Sonja Moser und Christine Debold, Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, Pädagogisches Institut 10:30 Kaffeepause 11.00 Praxisimpulse: Multimedia- TextSpielReisen – Hypertext-Adventures gestalten mit Twine Christoph Kaindel, mediamanual.at, Wien werkstatt (UG) Medienführerschein Bayern: kostenlose Materialien für Schulen Bibliothek und die außerschulische Jugendarbeit Lina Renken, Stiftung Medienpädagogik Bayern, München (1. OG) Virtual und Augmented Reality kreativ gestalten mit Cospaces Edu Erkerzimmer Ulrich Tausend, JFF – Institut für Medienpädagogik, München (EG) Robotic for kids: Robotik-Workshops in der Grundschule Seminarraum Gilberto Vergara, Robotic for kids, München (1. OG) 12:30 Mittagspause
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ 14:00 Impulsvorträge: Gaming in der Bildung: Potentiale zwischen Game-Based-Learning, Serious Games und Gamification Prof. Dr. Judith Ackermann, Fachhochschule Potsdam Digitale Spiele als Methode der politischen Bildung Matthias Thanos, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, und Manuel Manhard, machina cogitans, Augsburg 15:00 Kaffeepause 15:15 Praxisimpulse: Mobile digitale Medienbildung für Bayern: Der Digitalbus entsteht Erkerzimmer Katja Bröckl-Bergner und Christiane Winter, digital2school, München (EG) Tablets in der Grundschule – sinnvolle Ergänzung oder sinnfreie Spielerei? Seminarraum Verena Knoblauch, Friedrich Staedtler Grundschule, Nürnberg (1. OG) Moderate Cuddlefish, ein pädagogisches Online-Spiel Multimedia- zu Meinungsfreiheit und Hate-Speech im Netz werkstatt Manuel Manhard, machina cogitans, und Matthias Thanos, bpb (UG) Playing Reality – Vom Bildschirm in die Realität. Bibliothek Workshop zur Entwicklung von Game-basierten Gruppenspielen Lukas Opheiden, Stadtbibliothek Minden (1. OG) 16:45 Vernetzte Bildung, neu gedacht: Präsentation von Münchener Medienprojekten aus dem Förderprogramm des Stadtjugendamts und des Netzwerks Interaktiv für Medien- projekte von und mit Kindern und Jugendlichen in München (Herbstausschreibung 2017), Einführung durch Klaus Schwarzer, Sozialreferat/Stadtjugendamt der LH München 17:15 Münchener Medienprojekte im Detail Appsolut meine Welt! Partizipation leicht gemacht mit Tablet und Co. Erkerzimmer Vera Lohmüller & Michael Dietrich, Pädagogische Aktion/SPIELkultur e.V. (EG) Brücken bauen und Mauern einreißen – Demokratie leben, wie geht das? Saal Elke Hardegger (EG) Fit für die App-Redaktion! Multimedia- Verena Euler, Kultur & Spielraum e.V. werkstatt (UG)
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Genial digital? Entwicklung und Erforschung digitaler Kunstvermittlung Bibliothek Anja Gebauer, Institut für Kunstpädagogik der LMU München (1. OG) Stadtviertel-Tube der Mathilde-Eller-Schule Seminarraum Dietmar Freitsmiedl, LORA Förderverein e.V. (1. OG) 18:00 Abendpause 19:30 Mediensalon des Netzwerks Interaktiv: Online Interactive Education. Zeitgemäße Formen der Wissensvermittlung Julia Althoff, MESH Collective / UFA-Lab, Berlin Julia Renninger, Serlo.org / Serlo Education e.V., München MITTWOCH, 14. MÄRZ 2018: Studium und berufliche Bildung 09:00 Impulsvorträge: Medienpädagogische Kompetenzen für die berufliche Bildung!? Betriebliches Ausbildungspersonal unter dem Druck der Mediatisierung Vertr. Prof. Dr. Marion Brüggemann, Universität Hamburg Digitale Bildung – Next Hype by Media? Prof. Dr. Sven Kommer, RWTH Aachen & Initiative „Keine Bildung ohne Medien“ 10:30 Kaffeepause 10:45 Praxisimpulse Peer-Learning und digital ergänzte Lernarrangements Erkerzimmer statt Seminar und Vorlesung (EG) Prof. Dr. Annette Eberle, Kath. Stiftungsfachhochschule München Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft: Herausforderungen für die Bibliothek Auszubildenden im digitalen Umfeld (1. OG) Ludwig Maier, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik beim DGB Bayern E-Learning in der beruflichen Praxis – ein Erfahrungsbericht Seminarraum Dieter Metzmann und Amir Gracic, Städtische Berufsschule für (1. OG) Informationstechnik, München 12:00 Impulsvortrag: Buchdruck, Elektrifizierung, Social Media: Den Kontrollverlust leben statt bekämpfen. Ein Ausblick. Sebastian Jabbusch, Social-Media-Berater & Creative Technologist 13:00 Tagungsausklang mit Imbiss
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Abstracts zum 19. Gautinger Internettreffen
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Montag, 12. März 2018 | 14:30 Uhr Dr. Christine Feil, Dipl. Soziologin, Schwerpunkt Medienpädagogik, ehem. Deutsches Jugendinstitut, München Digitale Kindermedien: Apps und Websites im Vorschulalter Seitdem die mobilen Medien mit ihren berührungssensiblen – einfach zu bedienenden - Oberflächen den Markt eroberten haben, werden auch die jüngsten Kinder von digitalen Inhalten erreicht. Inwieweit sind die digitalen Medien in den Alltag der Kinder eingebunden? Vorgestellt werden Ergebnisse aus den jüngst erschienenen Studien zur Verbreitung mobiler Medien in jungen Familien und deren Nutzung durch Kinder unter 6 Jahren, zum Einsatz digitaler Medien in der Kindertagesstätte sowie zur Struktur des Web- und App-Angebots für Kinder. Das Augenmerk wird dabei auf den Veränderungen und Entwicklungstendenzen im Bereich der Angebote für Kinder liegen, wobei sich inzwischen die Frage stellt, ob Internetseiten und Apps für Kinder konkurrierende, sich ergänzende oder konvergente Angebote sind. Haben die Web- und App-Inhalte, die für Kinder produziert und/ oder von Kindern genutzt werden, überhaupt eine Chance, in die Kindergartenpädagogik einzugehen, oder wird sich diese - wie eh und je – auch bei den digitalen, multifunktionalen Medien auf kompensatorische und alternative Beschäftigungsangebote beschränken (müssen). Christine Feil, Dipl. Soz., beschäftigt sich seit 1999 mit Fragen zum Internetangebot für Kinder und dessen Nutzung. Ab 2013 wandte sie sich außerdem dem App-Angebot für Klein-, Kindergarten- und Vorschulkinder zu. Bis 2016 führte sie am Deutschen Jugendinstitut München verschiedene Forschungsprojekte zu diesen Themenbereichen durch. Inzwischen ist sie im Ruhestand und freiberuflich tätig.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Montag, 12. März 2018 | 14:30 Uhr Jörg Kratzsch, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, Fachgruppe Kita Kindheit = Medienkindheit: Und nun? Kinder wachsen heute ganz selbstverständlich in einer medial geprägten, vermittelten und erweiterten Welt auf. Daran ist erst einmal nicht viel Neues und dennoch haben sich die Medienangebote und deren partizipativer/interaktiver Charakter verändert. Das bietet enorme Potenziale und Chancen einer zeitgemäßen Pädagogik, ist aber bei alledem auch nicht ganz frei von Fallstricken. Der Impulsvortrag beschäftigt sich mit den Anforderungen an pädagogische Fachkräfte und der Grundlage ihrer Arbeit. Welche (strukturellen) Voraussetzungen braucht Kita um lebensweltlich orientierte Arbeit zu leisten? Welchen Beitrag müssen frühpädagogische Fachkräfte leisten um Kinder auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen vorzubereiten? Entlang dieser Fragen soll versucht werden zu erörtern, was Medienpädagogik entlang der Kernaufgaben des Elementarbereiches Erziehung, Bildung und Betreuung bedeutet. Jörg Kratzsch arbeitet für die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz in Sachsen-Anhalt im erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz. Ein Schwerpunkt sind dabei auch frühkindliche Medienwelten („Das digitale Kinderzimmer“). Seit 2009 ist er im Landesgruppensprecherteam der GMK in Sachsen-Anhalt und seit 2014 auch für die Fachgruppe Kita tätig. Jörg Kratzsch prüft als Jugendschutzsachverständiger für die FSK und engagiert sich als Sendungsmacher im freien Radio Corax e.V. in Halle (Saale).
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Einblicke in Modellprojekte | Montag, 12. März 2018 | 15:30 Uhr Christiane Brehm-Klotz, Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, Pädagogisches Institut, Fachbereich Neue Medien/Medienpädagogik KoMMBi – Konzept Münchener Medienbildung für Kindertageseinrichtungen Gerade für junge Menschen spielen Medien eine zentrale Rolle für die Aneignung der Welt und somit für die Entwicklung der eigenen Identität, von Wertvorstellungen und Handlungsmöglichkeiten. Mit der zunehmenden Bedeutung von Medien im gesellschaftlichen Kontext geht auch eine steigende Bedeutung des Einsatzes von Medien in Bildungsinstitutionen einher. Die Grundlagen für eine sinnvolle Medienpädagogik sind medienpädagogische Konzepte und medienpädagogisch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen, die diese Konzepte für ihre Einrichtung adaptieren und weiterentwickeln können. Vor diesem Hintergrund hat das PI/FB9 ein Konzept zur Medienbildung für die Bildungseinrichtungen des Referats für Bildung und Sport entwickelt, dessen Pilotphase im Juni 2018 endet und das in seiner Anlage insofern bundesweit einmalig und innovativ ist, als ein bildungsbereichsübergreifendes Konzept erstmalig zur Umsetzung vorbereitet wird. Das Ziel von KoMMBi ist, eine umfassende Medienbildung über die in städtischer Trägerschaft befindlichen Bildungsbereiche hinweg zu ermöglichen und gezielt umzusetzen. Die systematische Berücksichtigung von Medienbildung soll in den Bereichen Kita, Hort, in den weiterführenden Schulen sowie in beruflichen Schulen erprobt und optimiert werden. Für Christiane im Anschluss: Der Vortrag berichtet über die Praxis und die Erfahrungen von KoMMBi in Kindertageseinrichtungen. Christiane Brehm-Klotz ist Medienpädagogin bei der Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, Pädagogisches Institut, Fachbereich Neue Medien/Medienpädagogik. Sie ist zuständig für medienpädagogische Fortbildungen und Beratungen der pädagogischen Mitarbeiter_innen in den Städtischen Kindertageseinrichtungen. Sie betreut die Kindertageseinrichtungen, die am Pilotprojekt KoMMBi - Konzept Münchner Medienbildung teilnehmen.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Einblicke in Modellprojekte | Montag, 12. März 2018 | 15:30 Uhr Dr. Hans Eirich, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik, Amberg Medienkompetenz stellt in Zeiten des Internets und der Digitalisierung eine Schlüsselkompetenz dar, vergleichbar mit Sprach- und Schriftkompetenz. Entsprechend dominiert das Thema die aktuelle frühkindliche Bildungsdiskussion. Mit den Vorhaben der Errichtung des Zentrums für Medienkompetenz in Amberg (ZMF) und dem Modellversuch „ Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ besetzt Bayern als Vorreiter das dominante und zugleich prominenteste Thema im aktuellen fachpolitischen Diskurs. Das ZMF in Amberg soll ein Dienstleistungsangebot für den gesamten Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in Bayern darstellen und für die unterschiedlichen Gruppen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen passgenaue Angebote etablieren. Dazu zählen beispielsweise: • die Entwicklung von E- und Blended-Learning-Angeboten für Fachkräfte und Eltern • die Erstellung und Pflege von Online-Plattformen • die Erarbeitung von Angebote für Eltern, Fachkräfte und Kinder zur Stärkung der Medienkompetenz. Im Vortrag wird ein Überblick über die Aufgaben und zukünftigen Schwerpunkte des ZMF gegeben sowie ein aktueller Sachstand und weitere geplante Handlungsschritte dargelegt. Dr. phil. Dr. Hans Eirich, Dipl.-Psych., wissenschaftliche Tätigkeit an der LMU München, Tätigkeit als Referent am Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, wissenschaftliche Tätigkeit am Staatsinstitut für Frühpädagogik, seit 2009 Leiter des Referats „Frühkindliche Bildung und Erziehung“ am Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Montag, 12. März 2018 | 16:30 Uhr Christine Aumiller, städtisches Haus für Kinder Schussenrieder Straße, München Medienbildung im Vorschulbereich - "Start klar für die Schule mit Apps und Co.“ „START KLAR FÜR DIE SCHULE“ - das bedeutet folgende Kompetenzen aufgebaut zu haben: differenzierte, feinmotorische Fähigkeiten, umfassende kognitive Lernvoraussetzungen, differenzierte Sprach- und Sprachwahrnehmungsleistungen, soziale Kompetenzen, emotionale Stabilität, motivationale Lernvoraussetzungen. Im Blick auf die bildungspolitischen Diskussionen um „Digitale Bildung“ reicht dies allein nicht mehr aus. Zunehmend wird es bereits in der Grundschule wichtig, eine gewisse Grundfertigkeit und Kompetenz im Umgang mit Computer, Tablet und Internet zu besitzen. Die Kindergärten sind gefordert, die zukünftigen Schüler/-innen dabei zu unterstützen, nicht nur in den seit Jahren geltenden Bereichen schulfähig zu sein, sondern auch im Umgang mit Medien fit für den Schulstart zu sein. Mit Laptop, Kamera, Tablet und Co. lassen sich im Vorschulbereich diese erforderlichen Kompetenzen fordern und fördern. Wie dies mit Spaß und Freude gelingt, wird in diesem Praxisimpuls vorgestellt und kann im Anschluss selbständig erprobt werden: 1 „Mein Tag in vollen Klängen“ Erstellen eines Hörspiels am Laptop 2 „Gegenteile-App“. Ganzheitlich integrierte Sprachförderung 3 Osmo Coding Awbie „Programmieren“ auf spielerische Art und Weise Christine Aumiller ist Kindheitspädagogin B.A. und stellvertretende Leitung im Haus für Kinder Schussenrieder Straße 5a in München. Ihr Schwerpunkt ist die medienpädagogische Arbeit mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Montag, 12. März 2018 | 16:30 Uhr Jörg Kratzsch, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, Fachgruppe Kita Erziehung, Bildung und Betreuung - den Anforderungen "neuer" Medien gerecht werden Kindermedienwelten! Bis zum Erreichen des Grundschulalters haben sich Kinder bereits das komplette Medienensemble erschlossen. Somit ist es nur folgerichtig, sich dem Thema auch vom Beginn der Bildungskette an zu widmen. Mittlerweile wabert aber rund um das Thema Medien eine Vielzahl von Begriffen, die sich mit der Frage beschäftigen, was für Aufträge sich damit in pädagogischer Hinsicht stellen und welche Zieldimension sie verfolgen. Medienbildung? Digitale Bildung? Digitale Medienbildung? Informatische Bildung? Medienschutz? Oder doch Mediendidaktik? Anhand dieser Gemengelage wird deutlich, dass es sinnvoll ist, Begriffsschärfe zu schaffen um damit einhergehende Aufträge zu formulieren. Den Transfer aus der Theorie in die Praxis wollen wir in diesem Workshop konstruktiv und praxisorientiert versuchen. Es wird also im wahrsten Sinne ein »Work«shop. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Elementarbildung liegen. Jörg Kratzsch arbeitet für die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz in Sachsen-Anhalt im erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz. Ein Schwerpunkt sind dabei auch frühkindliche Medienwelten („Das digitale Kinderzimmer“). Seit 2009 ist er im Landesgruppensprecherteam der GMK in Sachsen-Anhalt und seit 2014 auch für die Fachgruppe Kita tätig. Jörg Kratzsch prüft als Jugendschutzsachverständiger für die FSK und engagiert sich als Sendungsmacher im freien Radio Corax e.V. in Halle (Saale).
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Montag, 12. März 2018 | 16:30 Uhr Sabine Ritz, städtisches Haus für Kinder Hermann Gmeiner Weg 34, München Kreativ-Apps: Hortkinder erzählen Geschichten Partizipation in der Medienarbeit ist uns wichtig und heißt bei uns, dass sich die Kinder in Projektgruppen als Teil einer Gemeinschaft erleben in der ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen eine Bedeutung haben. Mit Kreativ Apps wie z. B. „ChatterPix“, „PuppetPals HD“ oder „Knietzsches Geschichtenwerkstatt“ können die Hortkinder selbständig kleine Clips erstellen. Dazu erfinden sie gemeinsam kleine Geschichten (Sprachförderung, Teamarbeit), gestalten passende Figuren (Kreativität) und setzen diese mit IPad und Kreativ Apps selbständig um (Medienkompetenz) So werden die Kinder vom Konsumenten zum Produzenten, wobei der Weg das Ziel ist und nicht das fertige Ergebnis. Sabine Ritz, Erzieherin Seit 1987 bei der LH München, im Haus für Kinder Hermann Gmeiner Weg 34 seit 1995 Zusatzqualifikation: Medienbildung in der Praxis Schwerpunkt: Aktive Medienarbeit mit Kindern von 3 bis 10 Jahren Mitwirkung im Modellprojekt KoMMBi
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Montag, 12. März 2018 | 16:30 Uhr Sonja Di Vetta, SIN – Studio im Netz e.V. Male deine Welt: Draw My Life und Stop Motion Mit den Techniken Draw My Life und Stop Motion lassen sich innerhalb kurzer Zeit sehr kreative und ansprechende Erklär- und Trickfilme erstellen. Bereits jüngere Kinder können so ihre eigene Welt anschaulich machen und uns ihre Geschichten, Träume und Phantasien näher bringen. Dafür müssen sie selbst gar nicht vor die Kamera treten, ein großes Bühnenbild oder Kostüme organisieren oder gar Kamera, Stativ und Mikrofon aufbauen. All das ist mit dem Tablet und ein wenig Bastelmaterial möglich. In Kleingruppen findet so gemeinsam das kreative Schaffen statt, dass ganz nebenbei die Medienkompetenz fördert. Im Workshop werden beide Techniken sowie empfehlenswerte Apps und bewährte Methoden dafür vorgestellt und können direkt ausprobiert werden. Sonja Di Vetta ist Sozialpädagogin B.A. Seit 2011 im SIN – Studio im Netz e.V. als Medienpädagogin tätig, dort u.a. zuständig für die Projekte Multimedia-Landschaften für Kinder (MuLa), #NichtEgal und das SIN-Festival. Arbeitsschwerpunkte: Medienbildung, Kinder und Jugendliche im Netz, Digitale Medien, Social Media
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Showcase | Montag, 12. März 2018 | 20:00 Uhr Kirsten Mascher, Medienkulturzentrum Dresden Deutscher Multimediapreis mb21, der Kreativwettbewerb für alle bis 25 Jahre Seit seiner Gründung im Jahr 1998 hat sich der Deutsche Multimediapreis mb21 als eines der wichtigsten Foren für digitale Medienkultur etabliert. Hier treffen junge Talente auf angehende Profis und lassen jedes Jahr aufs Neue ihren kreativen Ideen freien Lauf. Egal ob Medienkünstlerinnen oder Computerenthusiasten, Tüftlerinnen oder Frickler, Studenten oder Amateure: Bei uns können alle ihre digitalen, netzbasierten, interaktiven und crossmedialen Projekte und Produktionen einreichen, präsentieren und natürlich tolle Preise gewinnen. Multimedia – Der Mix macht’s! Die Welt der Medien ist ausgesprochen vielfältig. Was mit Text, Fotografie und Film anfing, hat sich durch Computer, Smartphones, Tablets oder Spielekonsolen extrem verändert. Moderne Hardware bündelt ganz verschiedene Medienformen und lässt sich beinah beliebig kombinieren und verändern. Genau das macht Multimedia aus! Hier entstehen nützliche Apps, faszinierende Computerspiele oder innovative Software, interaktive Projektionen, Hörspiele und Sound-Collagen, verblüffende Maschinen und Robotics, Websites, Blogs, Computeranimationen und vieles mehr. Wer schon mal multimedial experimentiert, programmiert oder gebastelt hat, ist im Wettbewerb genau richtig? Der Bewerbungszeitraum findet jährlich zwischen April und August statt. Jeder kann mitmachen! Die verschiedenen Preiskategorien bieten die Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen Interessen und Begabungen in den Wettbewerb einzubringen. Dabei spielt es keine Rolle, wo oder mit wem die Arbeiten entstanden sind. Der Wettbewerb ist für Teams genauso offen wie für Einzelleistungen und prämiert Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen – egal ob medienpädagogisches Projekt, KITA- Workshop oder (Hoch-)Schularbeit. Und weil Vielfalt im Wettbewerb groß geschrieben wird, freuen sich die Veranstalter ganz besonders über Einreichungen aus inklusiv arbeitenden Schulen und Projektgruppen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Wettbewerbshomepage www.mb21.de Kirsten Mascher, Projektleiterin mb21, Medienkulturzentrum Dresden
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Dienstag, 13. März 2018 | 09:00 Uhr Dr. Katrin Valentin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Digitale Bildung als Herausforderung für Schule und Kinder- und Jugendarbeit Pädagogisches Handeln findet immer in Auseinandersetzung mit Spannungsverhältnissen statt. Durch die (allmähliche) Berücksichtigung der Digitalisierung unserer Lebenswelt in Bildungsinstitutionen wie Schule und Vergesellschaftungsformen wie der Kinder- und Jugendarbeit verändert sich der Umgang mit diesen Spannungsverhältnissen: Nähe versus Distanz, Zukunftsbezug versus Vergangenheitsbezug, Hilfe versus Kontrolle, Offenheit versus Geschlossenheit müssen neu verhandelt werden. Schule und Kinder- und Jugendarbeit befinden sich dabei in einem Prozess der digitalen Transformation. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Lehrkräfte und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit und wie können diese bearbeitet werden? Dr. phil. Katrin Valentin ist an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehrerbildung tätig. Derzeitige Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Medienpädagogik in der Kinder- und Jugendarbeit und der Einsatz von Tablets an Schulen. Sie studierte Pädagogik mit den Nebenfächern Psychologie und Philosophie und promovierte in Sozialpädagogik an der Freien Universität Berlin zum Thema Subjektorientierung in der Jugendverbandsarbeit.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Dienstag, 13. März 2018 | 09:00 Uhr Dr. Vera Haldenwang, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), München Digitale Bildung mit Konzept Welche Faktoren begünstigen eine nachhaltige Verankerung digitaler Medien im Schulalltag? Wie kann die Medienkompetenz von Schülern und Lehrkräften systematisch gestärkt werden? Und welche Ziele und Maßnahmen verfolgt die bayerische Staatsregierung zur Beförderung digitaler Bildung in der Schule? Antworten auf diese zentralen Fragestellungen liefert der Impulsvortrag „Digitale Bildung mit Konzept“. Dr. Vera Haldenwang leitet seit 2006 das Referat Medienbildung/mebis/SchulKinoWoche Bayern am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB). Dort ist sie u. a. für die landesweite Medienkonzept-Initiative zuständig. Von 1997 bis 2001 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsgebiet Medienpädagogik an der Universität Hamburg tätig und promovierte zum Thema „Fernsehnachrichtenverständnis und -bewertung von Jugendlichen“. Sie studierte Diplom-Pädagogik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität zu Köln.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Dienstag, 13. März 2018 | 09:00 Uhr Dr. Sonja Moser und Christine Debold, Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, Pädagogisches Institut, Fachbereich Neue Medien/Medienpädagogik KoMMBi – Konzept Münchener Medienbildung für Schulen Gerade für junge Menschen spielen Medien eine zentrale Rolle für die Aneignung der Welt und somit für die Entwicklung der eigenen Identität, von Wertvorstellungen und Handlungsmöglichkeiten. Mit der zunehmenden Bedeutung von Medien im gesellschaftlichen Kontext geht auch eine steigende Bedeutung des Einsatzes von Medien in Bildungsinstitutionen einher. Die Grundlagen für eine sinnvolle Medienpädagogik sind medienpädagogische Konzepte und medienpädagogisch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen, die diese Konzepte für ihre Einrichtung adaptieren und weiterentwickeln können. Vor diesem Hintergrund hat das PI/FB9 ein Konzept zur Medienbildung für die Bildungseinrichtungen des Referats für Bildung und Sport entwickelt, dessen Pilotphase im Juni 2018 endet und das in seiner Anlage insofern bundesweit einmalig und innovativ ist, als ein bildungsbereichsübergreifendes Konzept erstmalig zur Umsetzung vorbereitet wird. Das Ziel von KoMMBi ist, eine umfassende Medienbildung über die in städtischer Trägerschaft befindlichen Bildungsbereiche hinweg zu ermöglichen und gezielt umzusetzen. Die systematische Berücksichtigung von Medienbildung soll in den Bereichen Kita, Hort, in den weiterführenden Schulen sowie in beruflichen Schulen erprobt und optimiert werden. Der Vortrag berichtet über die Praxis und die Erfahrungen von KoMMBi in Schulen. Dr. Sonja Moser studierte Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Sozialbetriebs- wirtschaft und promovierte in Sozialpsychologie zum Thema "Partizipation von Jugendlichen". Derzeit leitet Sie den Fachbereich Neue Medien/Medienpädagogik im Pädagogischen Institut/ Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München. Frühere Tätigkeitsfelder waren u.a. Kinderportalbeauftragte der Landeshauptstadt München (www.pomki.de), Medienbeauftragte des Münchner Stadtjugendamtes, Projektleitung INFOFON (Jugendinformations- und Beratungstelefon). Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Referentin für verschiedene Bildungsträger tätig. Christine Debold ist Gymnasiallehrerin und lebt mit vier Digital Natives zusammen. Derzeit arbeitet sie als Medienpädagogin am Pädagogischen Institut, wo sie unter anderem die Schulen betreut, die am Pilotprojekt KoMMBi teilnehmen, und die medienBOX leitet.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 11:00 Uhr Christoph Kaindel, mediamanual TextSpielReisen – Textadventures erstellen mit Twine Wir entwickeln mithilfe des Programms „Twine 2“ (twinery.org) Hypertextliteratur, also Textabschnitte, die durch Links miteinander verknüpft sind. Der Leserin, dem Leser ist es überlassen, den eigenen Weg durch den Text zu beschreiten. So erfordert das Lesen bewusste Entscheidungen, jedes erneute Lesen ermöglicht neue Erfahrungen und Entdeckungen. Durch diese Interaktivität grenzt die Hypertextliteratur an das alte Computerspielgenre der Textadventures, die heute als Smartphone-Apps eine Renaissance erleben. Die lebendige vorwiegend englischsprachige Hypertext Fiction-Szene bringt viele interessante Werke hervor. Hypertext- bzw. Interactive Fiction erscheint in einer Bandbreite vom Kinderbuch/-spiel bis zu experimenteller Literatur, die schwierige Themen angeht und neue Wege sucht, mit Text umzugehen, etwa die Werke von Porpentine Charity Heartscape: slimedaughter.com/games Twine eignet sich nicht nur für das kreative Geschichtenerzählen (wofür die Basis-Verknüpfungsfunktion ausreicht). Das Hypertext-Format bietet sich auch zur Auseinandersetzung mit komplexen Themen und Entscheidungsprozessen an. Mehrere Markup-Sprachen mit unterschiedlichen Schwerpunkten können genutzt werden, CSS-Stylesheets und Javascript werden unterstützt. So kann Twine auch der Einführung in Game Design, Web Design oder Coding dienen. Die entstandenen HTML-Dokumente können über den eigenen Twitter-Account auf die Plattform philome.la hochgeladen oder an anderer Stelle veröffentlicht werden. Christoph Kaindel ist Medienvermittler, Medienbastler, Grafiker und Cartoonist. Bei mediamanual ist er für die Koordination der Aktionswoche „Woche der Medienkompetenz“ zuständig. Er lebt in Gablitz bei Wien.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 11:00 Uhr Lina Renken, Stiftung Medienpädagogik Bayern Kostenlose Materialien für Schulen und die außerschulische Jugendarbeit Stimmt das, was in der Werbung versprochen wird? Sind kostenlose Apps wirklich kostenlos? Wie finde ich glaubwürdige Informationen im Internet? Nutzerinnen und Nutzer stehen im Umgang mit Medien vor vielen Herausforderungen. Die Initiative Medienführerschein Bayern setzt hier an. Ihr Ziel ist es, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kompetenzen erwerben, um Medien in ihrem Alltag verantwortungsbewusst und selbstbestimmt nutzen zu können. Der Medienführerschein Bayern unterstützt bayernweit Lehrkräfte und pädagogisch Tätige bei der altersgerechten Stärkung von Medienkompetenz. Er bietet kostenlose Materialien für den Einsatz im Kindergarten, in der Schule und für die außerschulische Jugendarbeit. Die Materialien sind passgenau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten. Mit Urkunden und Teilnahmebestätigungen wird die Teilnahme am Medienführerschein Bayern dokumentiert. Im Rahmen des Praxisimpulses werden die kostenlosen Materialien für Schulen und die außerschulische Jugendarbeit vorgestellt. Teilnehmende können sich über die Inhalte der Unterrichtseinheiten für Grund- und weiterführende Schulen informieren. Dabei werden die Unterrichtseinheiten zu den Themen „Selbstdatenschutz“ und „Urheberrecht“ detailliert besprochen. In Hinblick auf die außerschulische Jugendarbeit erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Inhalte der Schulungseinheit „Medienkompetenz“. Diese kann für die Aus- und Weiterbildung von Jugendleitungen genutzt werden. Lina Renken ist Projektkoordinatorin der Stiftung Medienpädagogik Bayern für den Medienführerschein Bayern. Im Rahmen ihrer Tätigkeit begleitet sie die inhaltliche Entwicklung der Materialien. Sie kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative und ist Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den Medienführerschein Bayern. Sie ist seit 2013 für die gemeinnützige Stiftung tätig, zuvor war sie bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) angestellt.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 11:00 Uhr Ulrich Tausend – JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis Virtual und Augmented Reality kreativ gestalten mit Cospaces Virtual- und Augmented Reality sind spannende Technologien, die ein großes Potential in der Bildung bieten. Aber wie kann man selbst mit Jugendlichen Inhalte erstellen? Das probieren wir beim Projekt „game groupIT“ aus. Dort lernen Schülerinnen und Schülern, eigene Computerspiele zu produzieren. 21 Schüler aus Nürnberg und Bayreuth tüfteln aktuell an ihren Spielen mit der Münchner App CoSpaces. Ulrich Tausend stellt das Projekt und die App vor. Nach einer Einführung wird es praktisch und wir werden selbst kreativ. Wenn vorhanden daher bitte Laptops, Tablets und Smartphones mitbringen. Aber auch ohne Technik kann teilgenommen werden. CoSpaces ist ein kreatives Multiplattform-Tool, mit dem Schüler unter Anweisung von Lehrern oder Medienpädagogen einfach ihre eigenen Virtual Reality Geschichten, Welten und Games gestalten und entdecken können. Im Gegensatz zu existierenden Lösungen werden keine komplexen, technischen Vorkenntnisse oder ein Mix aus verschiedenen kostspieligen Tools benötigt. Kollaboration Projektarbeit und kreatives Gestalten in Virtual Reality lässt Schüler direkt in die Materie eintauchen. Ulrich Tausend (Jg. 1979, Dipl. Soziologe) ist Medienpädagogischer Referent am JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Seine Schwerpunkte sind digitale, interaktive und mobile Medien, insbesondere die kreative Nutzung von Smartphones und Tablets sowie Computerspiele. Neben seiner medienpädagogischen Tätigkeit ist er als Lichtkünstler (1000lights) tätig. Twitter/Facebook: ulrich1000
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 11:00 Uhr Gilberto Vergara Robotic for Kids Unsere Gesellschaft befindet sich mitten in der digitalen Transformation und nichts bleibt davon verschont. Klassische Berufe verschwinden und neue Berufe entstehen. Digitale-Kompetenz wird immer wichtiger überall. Mit dem Workshop Robotik in der Grundschule geben wir den Grundschulkindern eine gute Möglichkeit spielerisch mit der IT-Welt in Berührung zu kommen und das Zusammenspiel zwischen Technik und Informatik hautnah zu erleben. Weitere Informationen: www.robotik-in-der-grundschule.de Gilberto Vergara: Verheiratet, 2 Kinder, Studium an der TU München, Für ein Beratungsunternehmen in IT-Bereich tätig, Engagiert sich aktiv mit IT-Themen im Bildungsbereich, Mitglied Elterngremien und Digitale Initiativen Aktuelle Themen: Robotik und Internet der Dinge für Schulkinder Motto: „Jedes Kind kann heutzutage einen eigenen Roboter programmieren“
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Dienstag, 13. März 2018 | 14:00 Uhr Judith Ackermann, FH Potsdam Gaming in der Bildung: Potentiale zwischen Game-Based-Learning, Serious Games und Gamification Die Einsatzszenarien für digitale Spiele in Bildungskontexten sind überaus vielfältig. Sie reichen von der Kontextualisierung und Rahmung von Unterhaltungsspielen zur Sichtbarmachung der mit Ihnen einhergehenden Lernprozesse über die Thematisierung inhaltlicher und ästhetischer Aspekte in Games bis hin zu eigens für die Bereiche Lernen und Bildung entwickelten Computerspielen. Begriffe wie Lernspiele, Serious Games, Games for Change, Ethical Games oder aber auch Gamification geben erste Hinweise darauf, wie ausdifferenziert der Bereich des Lernens mit und im Spiel mittlerweile geworden ist und welch große Anzahl unterschiedlicher Ausprägungen und Strömungen im Spieldesign aktuell (parallel) existiert. Der Vortrag grenzt die einzelnen Bereiche, auf Basis der Besprechung von Beispielen, voneinander ab und arbeitet dabei gleichermaßen Gemeinsamkeiten der verschiedenen Spieltypen heraus. Auf diese Weise werden die formatübergreifenden Potentiale digitaler Spiele für die Bildung sichtbar gemacht und Hinweise zur Integration der unterschiedlichen Spiele und Spieltypen in verschiedene Bildungsszenarien gegeben. Judith Ackermann ist Professorin für Digitale und Vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit an der FH Potsdam und regelmäßige Gastprofessorin an der School of Design des Politecnico di Milano. Sie war wissenschaftliche Koordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs »Locating Media« und ist Initiatorin des internationalen Urban Games Festivals playin’siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Digitale Medien, Hybride Realitäten, (Urban) Gaming, Theater & Performance, Design as Research und Medienbildung.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Impulsvorträge | Dienstag, 13. März 2018 | 14:00 Uhr Matthias Thanos, Bundeszentrale für politische Bildung Manuel Manhard, machina cogitans Digitale Spiele als Methode der politischen Bildung Digitale Spiele stellen mit einem Gesamtmarkt von drei Milliarden Euro jährlich mittlerweile nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Gleichzeitig sind sie selbstverständlicher Teil der Freizeitgestaltung – nicht nur von Jüngeren – geworden: Zwei Drittel der Jugendlichen spielen regelmäßig digital, das Durchschnittsalter der Gamer beträgt jedoch mittlerweile 35 Jahre. Nach Nutzungsintensität haben digitale Spiele die Bücher mittlerweile überflügelt. Für Bildungszwecke, insbesondere die politische Bildung, werden sie jedoch kaum genutzt, da sie in vielfacher Hinsicht einen Sonderfall darstellen. Der Vortrag geht auf die besonderen Rahmenbedingungen ein und stellt die Veranstaltungsreihe „bpb:game jam“ vor, in welcher Spielkonzepte der politischen Bildung entwickelt werden. 2016 ist auf einem dieser Game Jams das Serious Game „Moderate Cuddlefish“ entstanden, in welchem die Spielenden den Entscheidungsdruck der Social-Media-Moderation im Rahmen einer Flüchtlingsdebatte nachspielen und nachempfinden. Matthias Thanos; *1982; Studium der Politischen Wissenschaften, Geschichte und Wirtschaftspolitik in Bonn; seit 2014 wissenschaftlicher Referent der Bundeszentrale für politische Bildung; Arbeitsschwerpunkte: Medienpädagogik, digitale Spiele. Manuel Manhard; *1986; Studium der Geschichte der Frühen Neuzeit, Politikwissenschaften und Europäische Ethnologie/Volkskunde in Augsburg und Nancy; 2010-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit in Augsburg; nach kurzer Selbständigkeit als Programmierer seit 2016 Gründer und Geschäftsführer von machina cogitans (digitale Spiele-/Software-Entwicklung).
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 15:15 Uhr Christiane Winter und Katja Bröckl-Bergner: Digital>>School "Mobile digitale Medienbildung für Bayern: Der Digitalbus entsteht“? Eine genauere Betrachtung des Einsatzes digitaler Medien zeigt, dass durchschnittlich 42% Lehrkräfte digitale Medien zwar ein- oder mehrmals pro Woche im Unterricht einsetzen, aber überwiegend zur Unterstützung eines durch Vorträge oder Demonstrationen der Lehrkraft geprägten Unterrichts (87% Beamer, über 60% Dokumentenkamera). Betrachtet man noch die Qualität des Medieneinsatzes, so lässt sich festhalten, dass durch den Einsatz vermehrt Lernaktivitäten gefördert werden, bei denen die Schüler/innen passiv einer Ausführung, Präsentation oder Demonstration der Lehrkraft folgen. Die Lehrkräfte benötigen mehr medienbezogene (Lehr-)Kompetenzen, aktive, konstruktive und interaktive Lernaktivitäten der Schüler/innen initiieren und unterstützen zu können. Das Modell Digitalbus fährt direkt zu den Schulen. IT, Ausstattung, Content, Fortbildungen und Vernetzung – alles auf die Bedarfe vor Ort abgestimmt. Wir werden unser Projekt vorstellen und möchten gemeinsam mit Ihnen überlegen, was in diesem Bus auf gar keinen Fall fehlen darf. Denn unser oberstes Ziel ist es, bedarfsabgestimmte Angebote anzubieten! Welche Ausstattung und Content sind wichtig? Christiane Winter: Während des Studiums (Lehramt, Medienwissenschaft, Erziehungswissenschaft) und danach arbeitete sie redaktionell für Radio und Fernsehen und absolvierte 2004 ein klassisches Verlagsvolontariat (Print, Multimedia). Seit 2007 agierte sie in verschiedenen Verlagen als Lektorin, Content-Managerin, Beraterin oder Projektmanagerin für Print, digitale und interaktive Medien. 2010 bildete sie sich an der Journalistenakademie zur Pressereferentin (Schwerpunkt: Online-PR) weiter. Zuletzt verantwortete sie als Projektleitung die Herstellung und den Vertrieb der E-Books bei Mixtvision Digital. Für das Schuljahr 2016/2017 ist sie als „Digital-Agentin“ ins „Schulbecken“ gesprungen, um als Lehrkraft an einem Münchner Gymnasium zu erfahren, wie Schule heute funktioniert. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse verknüpft sie nun mit all ihrem digitalen Wissen, um Schulen bei der Integration digitalen Lernens in den täglichen Unterricht individuell zu beraten und aktiv zu unterstützen. Katja Bröckl-Bergner: Gründet 2012 w@hrnehmung | katja bröckl-bergner und berät anfänglich Unternehmen und Privatpersonen in der effektiven Nutzung von Social Media. Durch ihre 3 Kinder wurde ihr bewusst, dass Schulen in einer Filterblase leben. Handyverbot, IT-Räume, IT ängstliche Lehrer! Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing, sowie einer Weiterbildung zum Social Media Manager arbeitet sie als selbstständige Social Media Consultant. Derzeit arbeitet sie als Digitaler Medienbildungscoach und Dozentin an Schulen, mit Flüchtlingsorganisationen und in der Erwachsenenbildung (Senior*innen) und führt dort verschiedene digitale Projekte (Medienführerschein, Digitale Schnitzeljagd, Digitale Werkstatt) und Vorträge durch.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 15:15 Uhr Verena Knoblauch, Friedrich Staedtler Grundschule Nürnberg Tablets in der Grundschule – sinnvolle Ergänzung oder sinnfreie Spielerei? Die Digitalisierung schreitet voran und macht vor Schulen nicht Halt. Unsicherheiten und Vorurteile sind mit dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht verbunden. Bei Grundschulen wird noch kritischer hinterfragt. "Kinder sollen lesen und schreiben lernen und nicht am Tablet spielen", tönen Kritiker. "Wer wischt, der denkt nicht", scheint ein gängiges Vorurteil zu sein. Können Tablets sinnvoll in Grundschulen eingesetzt werden? Wie könnte das aussehen und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Dank einer Spende konnten an der Friedrich Staedtler Grundschule Nürnberg im Schuljahr 2015/16 zwei Tabletklassen eingerichtet werden. Die 1:1 Ausstattung ermöglicht es, die Tablets sehr flexibel im Unterricht einzusetzen, um individuelles, differenziertes, kollaboratives, selbstgesteuertes und zeitgemäßes Lernen zu verwirklichen. Bei diesem Workshop sollen Chancen und Grenzen des Einsatzes digitaler Medien im (Grundschul)unterricht aufgezeigt und abgewägt werden. Aus Sicht meiner Rolle als Klassenlehrerin und Medienpädagogin werde ich über den Weg zur Tabletklasse, den Vorüberlegungen und der nötigen Infrastruktur berichten. Anschließend soll das zugrunde liegende pädagogisch-didaktische Konzept erörtert und der Mehrwert der Tablets für den Lernprozess anhand verschiedener Unterrichtsbeispiele diskutiert und auch selbst ausprobiert werden. Verena Knoblauch, Grundschullehrerin und Medienpädagogin an der Friedrich Staedtler Grundschule Nürnberg. Seit Schuljahr 2015/16 Aufbau und Leitung einer Tabletklasse (Klassenstufe 3 und 4).
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 15:15 Uhr Manuel Manhard, machina cogitans Matthias Thanos, Bundeszentrale für politische Bildung Moderate Cuddlefish: Ein pädagogisches Online-Spiel zu Meinungsfreiheit und Hate-Speech im Netz „Sollte ich dich jemals treffen, dann schlag ich dir jeden Zahn einzeln aus!“ – die Öffentlichkeit plagt sich auf sozialen Netzwerken mit hasserfüllten Botschaften herum. Doch wie sollte die Moderation darauf reagieren? Was sollte gelöscht werden, was nicht? In diesem Workshop wollen wir einen spielerischen Ansatz vorstellen, dem Phänomen Hassrede im Netz zu begegnen. Ablauf: Spielvorstellung, Spielphase, Erfahrungsaustausch, Möglichkeiten des pädagogischen Einsatzes Zum Spiel: In „Moderate Cuddlefish“ bewerten die Spielenden als Teil des Moderationsteams eines fiktiven Microblogs die dort veröffentlichten Beiträge (cuddles) – von seriösen Kommentaren bis hin zu hate speech – um im Newsfeed der Plattform demokratische und faire Kommunikation zu gewährleisten. Aufgrund der rasanten Geschwindigkeit, in der die Beiträge nach Aggression und Gewaltpotential gefiltert werden müssen, werden im übertragenen Sinn wie bei einem Tintenfisch acht Arme benötigt. Löschen die Spielenden dabei jedoch Beiträge, die viele Likes haben, oder wird eine Radikalisierung Einzelner zugelassen, verlassen manche User*innen das Cuddlefish-Netzwerk... Manuel Manhard; *1986; Studium der Geschichte der Frühen Neuzeit, Politikwissenschaften und Europäische Ethnologie/Volkskunde in Augsburg und Nancy; 2010-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit in Augsburg; nach kurzer Selbständigkeit als Programmierer seit 2016 Gründer von machina cogitans (digitale Spiele-/Software-Entwicklung). Matthias Thanos; *1982; Studium der Politischen Wissenschaften, Geschichte und Wirtschaftspolitik in Bonn; seit 2014 wissenschaftlicher Referent der Bundeszentrale für politische Bildung; Arbeitsschwerpunkte: Medienpädagogik, digitale Spiele.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Praxisimpulse | Dienstag, 13. März 2018 | 15:15 Uhr Lukas Opheiden, Stadtbibliothek Minden Playing Reality – Vom Bildschirm in die Realität. Workshop zur Entwicklung von Game-basierten Gruppenspielen Digitale Spiele nehmen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen eine immer größere Rolle ein. Ein ganzer Kultursektor rund um Bereiche wie eSport, Let’s Play oder Cosplay hat sich um das Medium der Computer- und Videospiele gebildet. Auch in Verbindung mit Erziehungs- und Bildungsarrangements ergeben sich ständig neue Möglichkeiten, die mit dem interaktiven Medium der Games arbeiten. Der Workshop „Playing Reality – Vom Bildschirm in die Realität“ beschäftigt sich mit der Idee, aus digitalen Spielkonzepten analoge Erfahrungen zu generieren. Es geht um die Frage, wie pädagogische Projekte körperliche Bewegung und haptische Erfahrungen in sozialen Gruppeninteraktionen mit dem Medium verknüpfen können? In dem Praxisimpuls werden daher handlungsorientierte Methoden präsentiert um mit unterschiedlichen Gruppenkonstellationen bildschirmferne Games-Konzepte zu entwickeln. Gemeinsam wird darüber nachgedacht, wie mit möglichst wenig Aufwand eine erlebnisorientierte Erfahrung für Kinder und Jugendlichen entwickelt werden kann, die eine spielaffine Zielgruppe anspricht. Dabei spielen klassische Spielelemente wie die Entwicklung von Regeln und Spielumgebungen eine entscheidende Rolle. Lukas Opheiden, geboren 1991, ist seit April 2015 Medienpädagoge an der Stadtbibliothek Minden. In Krems hat Lukas Opheiden handlungsorientierte Medienpädagogik studiert. Als Mitarbeiter der Stadtbibliothek Minden ist Lukas Opheiden unter anderem für die Bereiche Games und Medienkompetenzförderung zuständig. Zu seinem Aufgabenfeld gehört die Organisation und Durchführung von praktischen Games-Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen. So hat er bereits mehrere Jugendbarcamps zum Thema Games, Spieletesterangebote und diverse medienpädagogische Workshops umgesetzt.
19. Gautinger Internettreffen 12. - 14. März 2018 _____________________________________________________________________________________________ Projektpräsentationen | Dienstag, 13. März 2018 | 16:45 Uhr Medienprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen in München (Förderprogramm des Stadtjugendamts der Landeshauptstadt München und des Netzwerks Interaktiv) Abschlusspräsentation der Herbstausschreibung 2017 Das Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München fördert seit dem Jahr 2000 medienpädagogische Projekte von und mit Kindern und Jugendlichen. Die Fördermittel werden durch die beiden Organisationsstellen von „Interaktiv“ (Münchner Netzwerk Medienkompetenz) vergeben: das Medienzentrum München des JFF (Frühjahrsausschreibungen) und das SIN – Studio im Netz (Herbstausschreibungen). Im Rahmen der Herbstauschreibung 2017 wurden insgesamt fünf Projekte gefördert, die beim Gautinger Internettreffen ihre Ergebnisse präsentieren: Appsolut meine Welt! Partizipation leicht gemacht mit Tablet und Co. (Pädagogische Aktion/SPIELkultur e.V.) Brücken bauen und Mauern einreißen – Demokratie leben, wie geht das? (Elke Hardegger) Fit für die App-Redaktion! (Kultur & Spielraum e.V.) Genial digital? Entwicklung und Erforschung digitaler Kunstvermittlung im Museum (Institut für Kunstpädagogik der LMU München) Stadtviertel-Tube der Mathilde-Eller-Schule (LORA Förderverein e.V.) Dokumentation aller bisher geförderten Projekte im Projekte-Blog: www.kooperationsprojekte-muc.de
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