Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH für das Berichtsjahr 2006 IK: 260590958 Datum: 14.09.2007
Einleitung Vorwort der Evangelischen Krankenhaus Bethanien gGmbH Das Evangelische Krankenhaus Bethanien, in Trägerschaft der Diakonie-Mark-Ruhr e.V., wurde am 19. Dezember 1897 eröffnet und kann somit auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblicken. Zur Gründungszeit waren acht Diakonissen und ein Diakon in der Klinik, in der monatlich ca. 40 bis 60 Patienten versorgt wurden, tätig. Heute umfasst das Personal ca. 450 Personen, die als Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten, Schreibkräfte, Handwerker und Mitarbeiter der Verwaltung und des Hauswirtschaftsdienstes tätig sind. Unterstützt werden diese Mitarbeiter durch den Krankenhausseelsorger und die Damen der Evangelischen Krankenhaushilfe. Das Evangelische Krankenhaus Bethanien ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, in dem im Jahr 2006 ca. 9000 Patienten stationär betreut wurden. In der geburtshilflichen Abteilung erblicken fast 1000 Kinder jährlich das Licht der Welt. Als kooperatives Brustzentrum ist das Krankenhaus, als eigenständiger Operationsstandort, Bestandteil des Märkischen Brustzentrums. In den derzeit 248 Betten werden Patienten in den Fachabteilungen • Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie und Gastroenterologie mit 60 Betten • Geriatrie mit 40 Betten und einer geriatrischen Tagesklinik mit 15 Plätzen • Kinder- und Jugendmedizin mit 70 Betten • Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit 60 Betten versorgt. Schon 1998 wurde das Leitbild für das Evangelische Krankenhaus Bethanien verabschiedet. Dieses Leitbild und die alle drei Jahre verabschiedeten Qualitätsziele bilden den Orientierungsrahmen für die tägliche Arbeit mit den Patienten und Angehörigen, für die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen, die wirtschaftliche Weiterentwicklung, für die Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern, für die Erreichung der Qualitätsziele und die Darstellung in der Öffentlichkeit. Die Leitung und die Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses Bethanien stellen sich der Herausforderung, die das Gesundheitswesen Krankenhäusern unserer Zeit abverlangt. Sie sind durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe, zur Durchführung einer modernen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Behandlung eingegangen und verstehen sich dabei als Partner des Patienten und seiner Angehörigen. Das Ziel der verantwortlichen Mitarbeiter ist es, durch wirtschaftliches, zielgerichtetes Handeln und den schonenden, sparsamen Umgang mit Ressourcen die Weiterentwicklung des Krankenhauses zu sichern und damit als Bestandteil des Gesundheitssystems in
Iserlohn und Umgebung für die Patienten, die Mitarbeiter und die Kooperationspartner langfristig zur Verfügung zur stehen. Die Evangelische Krankenhaus Bethanien-Iserlohn gGmbH ist seit dem 31.August 2005 KTQ zertifiziert. Die Rezertifizierung ist für September 2008 geplant. Der Qualitätsbericht der KTQ ist veröffentlicht unter: www.bethanien-iserlohn.de
Inhaltsverzeichnis Einleitung A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort(nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) A-13 Fallzahlen des Krankenhauses B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-1.11 Apparative Ausstattung B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte B-1.12.2 Pflegepersonal B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-2 Geriatrie B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-2.11 Apparative Ausstattung B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte
B-2.12.2 Pflegepersonal B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-3 Gastroenterologie B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-3.7 Prozeduren nach OPS B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-3.11 Apparative Ausstattung B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte B-3.12.2 Pflegepersonal B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-4 Pädiatrie B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-4.7 Prozeduren nach OPS B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-4.11 Apparative Ausstattung B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte B-4.12.2 Pflegepersonal B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-5 Zentrum für Kinderneurologie, Epileptologie und Sozialpädiatrie B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-5.7 Prozeduren nach OPS B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-5.11 Apparative Ausstattung B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte B-5.12.2 Pflegepersonal B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-6 Neonatologie B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-6.7 Prozeduren nach OPS B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-6.11 Apparative Ausstattung B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte B-6.12.2 Pflegepersonal B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal B-7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD B-7.7 Prozeduren nach OPS B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-7.11 Apparative Ausstattung B-7.12 Personelle Ausstattung B-7.12.1 Ärzte B-7.12.2 Pflegepersonal B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH Straße: Hugo-Fuchs-Allee 3 PLZ / Ort: 58644 Iserlohn Postfach: 1952 PLZ / Ort: 58634 Iserlohn Telefon: 02371 / 212 - 0 Telefax: 02371 / 212 - 110 E-Mail: info@bethanien-iserlohn.de Internet: www.bethanien-iserlohn.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutskennzeichen: 260590958 A-3 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Diakonie Mark-Ruhr e.V. Art: freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: nein
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Gesellschafter Diakonie Mark-Ruhr e.V. Ev. Gemeindeverband Iserlohn „Bethanien“ Patienten- Krankenpflegschule Geschäftsführung Medizin Qualitäts- Wirtschafsdienste führsprecher Controlling management GmbH Betriebsleitung Ärztlicher Direktor Verwaltungsdirektor Pflegedirektorin Innere Medizin 1 – Kardiologie Finanz- und Rechnungswesen Stationen - Schlaflabor - Buchhaltung - I1, I2, I3, Intensiv / ZA - Sportmedizin - Aufnahme - GR1, GR2, TK - EKG - Abrechnung - FH1 (Brustzentrum), Innere Medizin 2 - Personalwesen FH2, FH3 Gastroenterologie Einkauf - NEO (Kinderintensiv), - Endoskopie EDV FG, SG, KJ, NP - Sonographie Technik Funktionsabteilungen Geriatrie Küche - Anästhesie, - Stroke Unite Information / Pforte - ambulantes Operieren, - Tagesklinik Archiv - OP / Sterilgutversorgung - Physiotherapie - Endoskopie (Pflege) - Ergotherapie Betriebsarzt - Ernährungsberatung - Logopädie - Kreißsaal Gynäkologie / Geburtshilfe - Hauswirtschaftsdienst Pädiatrie Stabstellen - Neonatologie - Hygienefachkraft - Neuropädiatrie - Elternberatung - EEG - Pflegeüberleitung Anästhesie - Sozialdienst Radiologie - Praxisanleitung Die Organisationsstruktur der Evangelischen Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH ist in einem Organigramm abgebildet. Dieses Organigramm ist für alle Mitarbeiter nachvollziehbar im Qualitätshandbuch hinterlegt. Patienten und Besucher haben die Möglichkeit, sich über das im Eingangsbereich befindliche Impressum über die Organisationsstrukturen zu informieren. A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: nein A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt be- Erläuterung teiligt sind VS01 Brustzentrum Frauenheilkunde und Das Burstzentrum ist Geburtshilfe Bestandteil des Märkischen Brustzentrums mit den OP Standorten Iserlohn, Schwerte und Lüdenscheid.
Nr. Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt be- Erläuterung teiligt sind VS02 Perinatalzentrum Neonatologie; Beratung und Frauenheilkunde und Behandlung bei Geburtshilfe Schwangerschaftsproblemen und –Erkrankungen mit speziellen Ultraschalluntersuchungen, Darstellung des Kindes im Mutterleib im 4D Ultraschallverfahren (DEGUM II), Farbliche Darstellung und Messung der Blutversorgung des ungeborenen Kindes und des Mutterkuchens, genetische Beratung, Überwachung und Leitung von Risikoschwangerschaften und –geburten. VS03 Schlaganfallzentrum Innere Medizin/Schwerpunkt Behandlung von Kardiologie; Geriatrie; Patienten mit Gastroenterologie Schlaganfall in einer speziellen Schlaganfallabteilung. Untersuchung, Behandlung und Frührehabilitation nach dem ganzheitlichen skandinavischen Modell der Schlaganfallversorgung Beratung und Unterstützung bei ethisch-rechtlichen Fragen, Patientenverfügungen, Vollmachten, Wohnraumumgestaltung mit Hausbesuchen A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP02 Akupunktur Im Rahmen der Schmerzambulanz von Dr. med. Tam Van Cong und durch die Hebammen als Methode der direkten Geburtsvorbereitung zur Verkürzung der Austreibungsphase.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / - Angehörigenberatung und Schulung seminare erfolgt in allen Abteilungen des Krankenhauses unter anderem als Ernährungs- und Diätberatung, Anleitung und Beratung bei Übernahme von Pflege, Psychosoziale Beratung in Grenzsituationen. MP04 Atemgymnastik wird von den Mitarbeitern der Krankengymnastischen Abteilung bei schweren Erkrankungen, vor und nach Operationen und als spezielle krankheitsbezogene Schulungen durchgeführt. MP06 Basale Stimulation In der Klinik ist eine ausgebildete Trainerin für basale Stimmulation tätig. In der Neonatologie, der Neuropädiatrie und der Geriatrie gehören basale Stimmulation zum Pflegekonzept. MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter Gezielte und frühe Entlassungsplanung zur Rückkehr in die häusliche Umgebung mit Wohnberatung, Überleitungspflege, Beratung in sozialen Belangen. Unterstützung bei vielfältigen Antragstellungen z.B. Beantragung einer Pflegestufe, Beratung in Lebenskrisen MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Die Berufs- und Rehabilitationsberatung wird durch den Sozialdienst individuell mit dem Patienten und auf Wunsch auch seinen Angehörigen gestaltet. MP09 Besondere Formen / Konzepte der Für die Betreuung von Sterbenden Betreuung von Sterbenden wurden, unter Federführung der Krankenhausseelsorge und der Pflegedirektion, für alle Abteilungen angepasste Konzepte erstellt. Die Mitarbeiter wurden entsprechend geschult und erhalten auf Wunsch bei der Sterbebegleitung Unterstützung durch den Ehrenamtlichen Dienst der Evangelischen Krankenhaushilfe und der Krankenhausseelsorge. Die Zusammenarbeit mit einem Hospitz ist gegeben. Zufrüh verstorbene Kinder (Totgeburten unter 500 Gramm) werden mehrmals jährlich auf einem krankenhauseigenen Teil des städtischen Friedhofs beigesetzt. Die verwaisten Eltern werden auf Wunsch einbezogen.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP12 Bobath-Therapie Motorisches Lernen oder Neu-Lernen wird gezielt gefördert, indem Bedingungen geschaffen werden, die das Entdecken, Entwickeln und Ausprobieren von Bewegung oder Bewegungsstrategien möglich machen. Das findet im Handeln oder Funktionen statt. MP13 Diabetiker-Schulung Beratung und Betreuung von Diabetikern sowie schwangeren Diabetikerinnen und Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik. Speziell abgestimmtes Schulungs- und Beratungsprogramm für Kinder mit Diabetes und ihre Angehörigen. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Betreuung künstlich ernährter Patienten (Patienten mit Schluckstörungen, Tumorkranke, Patienten mit Kurzdarmsyndrom oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen), endoskopisch- radiologische Schluckdiagnostik durch das Team der Ergotherapie und speziell geschulte Ernährungsberaterinnen. MP15 Entlassungsmanagement In der Klinik ist der Experten Standard zum Entlassmanagement umgesetzt. Eine speziell ausgebildete Pflegefachkraft und drei Sozialarbeiterinnen leiten die Patienten nach individuellen Patientenbedürfnissen in den nachstationären Bereich, häusliche Versorgung, Kurzzeitpflege, stationäre Altenpflege und Hospitz über. In allen Abteilungen werden bereits bei der Aufnahme eines Patienten Probleme, die auch nach der Entlassung fortbestehen, erfasst und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. MP16 Ergotherapie Förderung besonders im orofacialen und sprachlichen Bereich, aufbauend auf den grobmotorischen Voraussetzungen Förderung in Bezug auf Atmung, Stimme , Nahrungsaufnahme, Artikulation Förderung der vorsprachlichen, der nonverbalen und verbalen Kommunikation
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP17 Fallmanagement / Case Management / In allen Bereichen der Klinik führen Primary Nursing / Bezugspflege wir Bezugspflege und Bereichspflege durch. MP21 Kinästhetik Ziel der Kinästhetik ist es, Menschen die Möglichkeit zu lassen / geben, mit Beeinträchtigungen durch Krankheit, Verletzungen, körperlicher und geistiger Behinderung, weiterhin die Qualität ihres Leben gestalten zu können. MP23 Kunsttherapie Während des stationären Aufenthaltes, wird im Einzelfall und auf Wunsch der Patientinnen, die Kunsttherapie ergänzend oder ersatzweise zum Einzelsetting des Psychoonkologen angeboten. Es finden dann 1-2 Einzelsitzungen gegen Ende des stationären Aufenthaltes statt. Der Schwerpunkt liegt aber im Bereich des nachstationären Gruppenangebotes. Ziel und Thema sind in der Regel die Ordnung und Benennung der emotionalen Belastungen. Im gestalterischen Prozess können dann Lösungsstrategien, neue Handlungsansätze usw. geschaffen werden. Dies führt zum Stressabbau und zur Stabilisierung sowie erhöhten Handlungskompetenz. Ein damit verbessertes Coping trägt zu einer höheren Akzeptanz des weiteren Behandlungsbedarfes bei, sowie zu einem aktiveren Mitgestalten der medizinischen Behandlungen und Nachsorgemaßnahmen. MP24 Lymphdrainage Bei der Mehrzahl der Patienten ist die KPE die Methode der Wahl, da das während der manuellen Lymphdrainage-Behandlung entstaute Ödemgebiet ohne anschließende Kompression meist nach kurzer Zeit wieder einstaut. MP25 Massage Die Entwicklung, der Erhalt und die Wiederherstellung aller Funktionen im somatischen oder psychischen Bereich oder die Schulung von Ersatzfunktionen bei nicht rückbildungsfähigen Störungen sind die Ziele von Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation. MP26 Medizinische Fußpflege wird urch einen Kooperationspartner sichergestellt.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP31 Physikalische Therapie Angewandte Verfahren sind physiotherapeutische Techniken und physikalische Maßnahmen in Einzel- oder Gruppenbehandlung. Erfahrung und Kenntnis der aktuellen Behandlungsmethoden erwerben die Physiotherapeuten durch regelmäßige Fortbildungen. In allen klinischen Fachbereichen kann somit Therapie auf neuestem Stand geleistet werden. MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik MP33 Präventive Leistungsangebote / Als Angebote führen wir mit der VHS Präventionskurse Walkingkurse durch. Darüber hinaus bieten wir Kurse zur Ernährung bei Übergewicht an. MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Die meisten Krebspatientinnen Leistungsangebot / Psychosozialdienst werden während ihres stationären Aufenthaltes Kontakt zu unsern Psychoonkologen gehabt haben. Manchmal ergeben sich oft auch lange nach dem stationären Aufenthalt, Fragestellungen zur psychischen Befindlichkeit, Lebensführung oder Krankheitsbewältigung. Aus diesem Grund bieten wir eine offene Sprechstunde an. MP35 Rückenschule / Haltungsschulung Rückenschule ist der Teil der Behandlung, bei dem der Patient aktiv werden soll. Sie kann vorbeugenden und heilenden Charakter haben . In Einzel- und Gruppentherapien wird durch zertifizierte Rückenschulleiter Wissen und Training, individuell an den einzelnen Patienten angepasst, vermittelt. MP37 Schmerztherapie / -management Durch die Anästhesieabteilung wird eine abteilungsübergreifende Schmerztherapie für alle Patientinnen und Patienten angeboten. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Eine speziell geschulte Pflegekraft Beratung von Patienten und Angehörigen führt Kurse für pflegede Angehörige durch.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP40 Spezielle Entspannungstherapie Diese Kurse ermöglichen Ihnen das Erlernen verschiedener Entspannungstechniken. So werden ihnen Kenntnisse im Bereich Progressive Muskelentspannung, Atem- entspannung, Meditation, Yoga und ThaiChi vermittelt. Sie werden in die Lage versetzt, ein für Sie selbst passendes Entspannungsprogramm nach Ihre Bedürfnissen und Bewegungsmöglichkeiten zusammenzustellen. Der Kurs bietet darüber hinaus die Möglichkeit sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und sich konstruktiv mit der Erkrankung auseinander zusetzen. Die Teilnahme am Kurs ist auch möglich, und sogar sehr sinnvoll, wenn Sie sich noch in der Chemo- oder Strahlentherapie befinden sollten. MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Im Rahmen von Fallbesprechungen werden Pflegevisiten durchgeführt. MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Die Sprachtherapeutin ist Mitglied des multiprofesionellen Teams der Geriatire und entwickelt unter anderm Konzepte bei Sprach- und Schluckstörungen. MP45 Stomatherapie und -beratung ist durch Kooperationspartner sichergestellt. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Die Versorgung mit benötigten Orthopädietechnik Hilfsmitteln wird bereits im Vorfeld der Entlassung organisiert. Die Klinik arbeitet dabei eng mit wohnortnahen Anbietern zusammen. MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen bieten wir sowohl im stationären als auch im Bereich der Tagesklinik an.
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP49 Wirbelsäulengymnastik Bewegungsübungen für einen gesunden Rücken und ein rückengerechtes Verhalten im Alltag werden unter dem Begriff „Wirbelsäulengymnastik“ oder „Rückenschule“ zusammengefasst. Die Rückenschule allein führt jedoch nicht zu einer dauerhaften Verbesserung von chronischen Rückenschmerzen, weil diese Schmerzen den Steuerungsprozessen des Gehirns unterliegen. Deshalb ist die Rückenschule Teil eines umfassenden Behandlungskonzeptes von medikamentösen und nicht- medikamentösen Maßnahmen. Sie wird in einen individuell an den Patienten angepassten Therapieplan eingebunden. MP51 Wundmanagement Seit Beginn des Jahres 2006 setzen wir den nationalen Standard zum Wundmanagement um. Dies beinhaltet sowohl eine Erhebung des Aufnahmezustandes wie auch eine detaillierte aber gleichzeitig auch mitarbeiterorientierte ( nur Ankreuzverfahren, keine Ausformulierung notwendig) Beurteilung der Wunden bei jedem Verbandswechsel. Gleichzeitig werden engmaschig nach einem standardisierten Schema Fotoaufnahmen der Wunddokumentation durchgeführt. Diese Fotodokumentation erfolgt bei Aufnahme, im Verlauf einmal pro Woche und bei Entlassung. Einmal wöchentlich führen wir gemeinsam mit dem ärztlichen Dienst und dem Pflegedienst Wundvisiten durch. MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Alle Abteilungen pflegen strukturierte Selbsthilfegruppen Kontakte zu relevanten Selbsthilfegruppen z.B. Brustkrebserkrankte Frauen, Schlafapnoe, Diabetiker, (Kinder und Erwachsene) Die aufgeführten Leistungen stehen in allen Abteilungen des Krankenhauuses zur Verfügung.
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume Es erfolgt eine Einteilung in Nichtraucher- und Raucheraufenthalträume. SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer in der Kinderklinik und im Bereich der Wochenstation SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In im Bereich der Wochenstation ist auch 24 Stunden Rooming-in möglich. SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten Alle Stationen geben zusätzliche Getränke an die Patienten und begleitende Angehörige aus oder verfügen über eine entsprechende Räumlichkeit. SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Die Unterbringung von Begleitperson Begleitpersonen ist in allen Abteilungen möglich und wird im Bereich der Kinderklinik aktiv unterstützt. SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA20 Verpflegung: Frei wählbare Die Komponenten können aus einem Essenszusammenstellung umfangreichen Angebot täglich neu (Komponentenwahl) zusammengestellt werden. Für die Speisversorgung am Mittag stehen drei Menüs zur Auswahl. Ein Austausch der Komponenten ist auch hier möglich. Täglich werden ein vegetarisches und ein schweinefleischfreies Gericht angeboten. SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Friseursalon SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote Die Krankenhauskapelle ist rund um des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse die Uhr geöffnet. Jeden Samstag wird Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) ein Gottesdienst abgehalten. SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote Die Kinderklinik und die des Krankenhauses: Rauchfreies Geburtshilfliche Abteilung sind Krankenhaus rauchfrei. In allen anderen Bereichen darf nur in dazu ausgewiesenen Bereichen geraucht werden. SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / "Grüne Damen" SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Die hier aufgeführten Angebote sind in allen Abteilungen vorhanden. A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Im Bereich des Brustzentrums nehmen wir an Studien teil
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Bettenzahl: 248 Die aufgeführten ambulanten Fälle umfassen Fälle aus dem ambulanten operieren, der Notfallambulanz und den Ambulanzen der Chefärzte. A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Stationäre Patienten: 8.763 Ambulante Patienten: - Fallzählweise: 12.196 - Patientenzählweise: 0 - Quartalszählweise: 0 - Sonstige Zählweise: 0
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 1 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 2 Geriatrie 3 Gastroenterologie 4 Pädiatrie 5 Zentrum für Kinderneurologie, Epileptologie und Sozialpädiatrie 6 Neonatologie 7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-1 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie Schlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie (0103) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Friedrich Fiegenbaum Straße: Hugo-Fuchs-Allee 3 PLZ / Ort: 58644 Iserlohn Postfach: 1952 PLZ / Ort: 58634 Iserlohn Telefon: 02371 / 212 - 250 Telefax: 02371 / 212 - 256 E-Mail: fiegenbaum@bethanien-iserlohn.de Internet: www.bethanien-iserlohn.de Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, spezielle internistische Intensivmedizin, Geriatrie, Sportmedizin, Rehabilitationswesen und Pulmologie. Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Internisten, Sportmedizin und DGSM Wissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema spezifische Belastungsteste, therapeutische Möglichkeiten bei Vorhofflimmern. B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Arbeitschwerpunkte: Sportmedizinische Konzepte, Vermeidung und Behandlung von Herzkreislauferkrankungen, Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen. In der Medizinischen Klinik 1 werden alle nicht invasiven (schonenden) Untersuchungsverfahren und Rechtsherzkathederuntersuchungen durchgeführt. das Linksherzkathederlabor befindet sich im Aufbau. Herzschrittmacher und Defibrilatoren (Elektroschockgeräte) werden operativ eingesetzt. Die Intensivstation verfügt über 4 Überwachungsplätze und 4 Intensivbehandlungsplätze mit Beatmungsgeräten. An allen Plätzen befinden sich alle notwendigen Geräten zur Herzkreislaufüberwachung. Die Sportmedizin behandelt jährlich ca. 200 Sportler ambulant mit Erstellung von Kreislaufdiagnosen und sportmedizinischen Konzepten zur Trainingssteuerung.
Das Schlaflabor ist mit 4 Plätzen nach dem modernsten Standard ausgestattet. Ein Schwerpunk t ist die Behandlung von Atemaussetzern im Schlaf, OSAS und Atemstörungen im Kindesalter bei hypertrophen Tonsillen. In der Schlafambulanz werden jährlich ca. 300 Patienten behandelt. Regelmäßige Patientenseminare zum Thema Ein- und Durchschlaf werden in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg, Herrn Prof. Dr. Zulley gehalten.
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Leistungstest in der Abteilung Sportmedzin
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Unterbringsmöglichkeiten im Schlaflabor. Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10 B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.796 Teilstationäre Fallzahl: 24 B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 G47 Schlafstörungen 189 2 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 133 3 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 128 4 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 80 5 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen 72 (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) 6 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem 68 Atemwegswiderstand 7 I70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) 66 8 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit 64 Beengungsgefühl(=Angina pectoris) 9 I21 Frischer Herzinfarkt 52
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 10 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit 50 (=Ohnmacht) und Zusammensinken B-1.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Fallzahl 1 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung 240 (Basisprozedur) 2 1-790 Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von 207 Herz- und Atmungsvorgängen 3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne 153 Kontrastmittel 4 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über 150 Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 5 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des 105 Zwölffingerdarmes 6 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion von 90 Narkosemitteln 7 8-836 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit 59 Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung) 8–1 1-266 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen 52 Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung und - rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter 8–2 8-717 Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen 52 Überdrucktherapie bei schlafbezogenen Atemstörungen 10 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen 47 Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-1.11 Apparative Ausstattung Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung AA01 Angiographiegerät ——— bei Kooperationspartner im Haus AA02 Audiometrie-Labor ——— AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie ——— AA04 Bewegungsanalysesystem ——— AA05 Bodyplethysmographie ———
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung AA06 Brachytherapiegerät ——— AA07 Computertomograph (CT) ——— AA08 Elektroenzephalographiegerät (EEG) þ AA09 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur ——— Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit AA10 Endoskop ——— AA11 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. ——— Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) AA12 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des ——— orthostatischen Syndroms) AA13 Magnetresonanztomograph (MRT) þ bei Kooperationspartner AA14 Mammographiegerät ¨ AA15 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät þ (z.B. C-Bogen) AA16 Schlaflabor ——— AA17 Sonographiegerät/ ——— Dopplersonographiegerät AA18 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung ——— * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Kommentar / Ergänzung (Vollkräfte) Ärzte insgesamt (außer 11 gemeinsames Ärztetem mit der Belegärzte) Medizinischen Klinik 2 und der Geriatrie Davon Fachärzte 5 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Kardiologie Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen Diabetologie Geriatrie Intensivmedizin Kinder-Gastroenterologie
Zusatzweiterbildungen Notfallmedizin Sportmedizin B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 38 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 36 Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 9 Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer im Bereich der Funktionsabteilungen SP04 Diätassistenten SP05 Ergotherapeuten SP11 Kinästhetikbeauftragte SP14 Logopäden SP15 Masseure / Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager
B-2 Geriatrie B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Geriatrie Schlüssel: Geriatrie (0200) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Priv. Doz. Dr. Rainer Markgraf Straße: Hugo-Fuchs-Allee 3 PLZ / Ort: 58644 Iserlohn Postfach: 1952 PLZ / Ort: 58634 Iserlohn Telefon: 02371 / 212 - 294 Telefax: 02371 / 212 - 298 E-Mail: markgraf@bethanien-iserlohn.de Internet: www.bethanien-iserlohn.de Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, spezielle internistische Intensivmedizin, Geriatrie. Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Innere Medizin, Dt. Ges. f. Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Dt. Ges. für internistische Intensivmedizin, European Society of Intensive Care Medicine, Dt. Ges. für Geriatrie, Dt. Ges. f. Geriatrie und Gerontologie. Mitglied und Mitinitiator des Kompetenznetzwerks Schlaganfall des Märkischen Kreises Habilitation 1999 mit einer Arbeit über Qualitätssicherung in der Intensivmedizin mittels Scoresystemen. Publikationen zu Score-basierten Mortalitätsprognosen, gastroenterologischen und ernährungstherapeutischen Fragestellungen sowie geriatrischen Themen. Dozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke, Lehrabteilung für Innere Medizin der Universität Witten-Herdecke, Unterrichtstätigkeiten bei der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn, dem Rettungsdienst der Feuerwehr des Märkischen Kreises und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: interventionelle endoskopische Therapie, Schlaganfallbehandlung im Rahmen einer Stroke Unit, Geriatrische Frührehabilitation im Kontext akut-medizinischer Versorgung.
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Der Versorgungsschwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit Schlaganfall in einer speziellen Schlaganfallabteilung („Stroke Unit“). Untersuchung, Behandlung und Frührehabilitation orientieren sich an dem ganzheitlichen skandinavischen Modell der Schlaganfallversorgung. Dazu gehören: • Berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung älterer Menschen mit Erkrankungen am Nervensystem, am Knochen- und Bandsystem und inneren Organen sowie nach Schlaganfall Behandlung in der Stroke Unit mit Thrombolyse-Therapie, Intensivmonitorung und Frührehabilitation B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung • Behandlung von Störungen der Mobilität, Selbstversorgung und Wahrnehmung des älteren Menschen • Schlaganfallbehandlung • Geriatrische Funktions-Behandlung zuvor operierter Patienten (Hüftgelenksfrakturen, Endoprothesen u. a.) • Teilstationäre Behandlung in der geriatrischen Tagesklinik sowohl primär (Direkteinweisung) als auch als Weiterbehandlung zuvor stationärer Patienten
Die Mitglieder des multiproffesionellen Teams der Geriatrie. In diesem Team arbeiten Mitarbeiter aus dem ärztlichen und dem Pflegedienst, Krankengymnasten, Ergo- und Sprachterapeuten sowie die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes und der Pflegeüberleitung gemeinsam an der Zielerrreichung der Abteilung. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Zu den nicht-medizinischen Angeboten zählern: • Computer-gestütztes Hirnleistungstraining • Psychotherapeutische Mitbehandlung bei schweren Belastungssituationen • Gezielte und frühe Entlassungsplanung zur Rückkehr in die häusliche Umgebung mit Wohnberatung, Überleitungspflege, Beratung in sozialen Belangen • Ernährungstherapie des älteren Menschen • Beratung bezüglich Vorsorge-Vollmacht und Patientenverfügung Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10 B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 762 Teilstationäre Fallzahl: 220 Fallzahlen aus Tagesklinik B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 B44 Aspergillose 204
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 2 I63 Hirninfarkt 192 3 S72 Oberschenkelbruch 109 4 R26 Störungen des Ganges und der Mobilität 46 5 G45 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit 45 neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome 6 I67 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns 28 7–1 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 20 7–2 G20 Primäres Parkinson-Syndrom 20 9–1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des 15 oberen Sprunggelenkes 9–2 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 15 B-2.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Fallzahl 1 8-550 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer 575 Krankheit/Unfall bestehenden Fähigkeiten bei alten Menschen durch ein multiprofessionelles Reha-Team 2 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne 342 Kontrastmittel 3 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über 171 Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 4 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des 113 Zwölffingerdarmes 5–1 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung 66 (Basisprozedur) 5–2 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion von 66 Narkosemitteln 7–1 3-220 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 39 7–2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen 39 Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 9 3-052 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch 35 die Speiseröhre 10 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel 32 (=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Geriatrische Tagesklinik Art der Ambulanz: Ambulante Behandlungen nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Physiotherapie/Physikalische Therapie Ergotherapie Sprachtherapie Schlucktherapie Neuropsychologie
Angebotene Leistung Sozialdienst Pflegeüberleitung 15 Therapieplätze für teilstationäre funktionelle Komplexbehandlung älterer Patienten Leistungsspektrum: • Behandlung von 220 Patienten im Jahr 2006 • Therapie von Störungen der Mobilität, Selbstversorgung und Wahrnehmung älterer Menschen auf direkte haus- oder fachärztliche Einweisung • Weiterbehandlung nach akut-stationärer Therapie, z. B. nach Schlaganfall, nach Operationen (Hüftgelenksbruch, Endoprothesen etc.), bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der inneren Organe • Psychotherapeutische Mitbetreuung bei schweren Belastungssituationen • Angehörigen-Beratung und , falls gewünscht, Einbeziehung in therapeutische Maßnahmen • Bobath-Therapie, Ausdauertraining am Restmuskelverstärker, Schlingentisch, Übungsbarren, umfassendes Hilfsmittelspektrum • Elektrotherapie, Wärme- und Kälteapplikation • Übungsküche, Übungsbad • Computer-gestütztes Hirnleistungstraining • Beratung zur Wohnraumgestaltung mit Hausbesuchen • Beratung und Unterstützung in sozialen Belangen, bei ethisch-rechtlichen Fragen, Patientenverfügungen, Vollmachten, der Pflegeversicherung und Pflege-Einstufung • Ernährungsberatung für ältere Menschen
• Transport morgens zur Tagesklinik und abends nach Hause durch Rollstuhl- fähige Fahrzeuge ohne Kosten für den Patienten • Einzugsbereich Märkischer Nordkreis und direkt angrenzende Ortschaften anderer Kreise, somit maximale Fahrzeit für den Patienten 45 Minuten B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-2.11 Apparative Ausstattung Die Abteilung für Schlaganfallbehandlung ist mit allen notwendigen Überwachungsgeräten ausgestattet. Alle weiteren notweniden Apparate werden von allen Abteilungen des Hausese genutzt. B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Kommentar / Ergänzung (Vollkräfte) Ärzte insgesamt (außer 4,30 gemeinsames Schichtdienstmodell mit Belegärzte) dem Ärzteteam der Medizinischen Klinik 1 und 2 Davon Fachärzte 3 welche Weiterbildungsermächtigung besteht? Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 kein Belegarztsystem, Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Kardiologie Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen Diabetologie Geriatrie Intensivmedizin Kinder-Gastroenterologie Schlafmedizin B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 24
Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 22 Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 0 Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) Die Pflegekräfte der Geriatrie sind speziell geschult und nehmen als Mitglieder eines multiprofessionellen Teams an den wöchentlichen Assessments teil. B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP01 Altenpfleger SP04 Diätassistenten SP05 Ergotherapeuten SP11 Kinästhetikbeauftragte SP15 Masseure / Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP26 Sozialpädagogen SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Berufsspezifische Schwerpunkte der Bobath Therapie Ganzheitliches Denken und Handeln ist ein Grundbaustein des Bobath-Konzeptes. Gemeinsame Ziele sind insbesondere: • Sicherung der Vitalfunktionen, vor allem bei schwer mehrfach behinderten Patienten • Vermeiden von Kontrakturen und Deformitäten • Förderung der Kommunikation • Erreichen der größtmöglichen Selbständigkeit im eigenen Handeln • Unterstützung der Selbstverantwortlichkeit des Patienten für die Physiotherapie: Zur Erreichung dieser Ziele lassen sich im therapeutischen Bereich fachspezifische Aufgaben formulieren: • Optimierung der Haltungskontrolle/ des Gleichgewichts in verschiedenen Positionen im Raum in Verbindung zu Alltagssituationen • Hilfestellung zum Finden eigener Bewegungsstrategien mit den Schwerpunkten Aufrichtung und Fortbewegung Für die Ergotherapie • Hilfestellung zur Verarbeitung von Reizen in allen Sinnesbereichen, insebsondere im Hinblick auf Zu- und Einordnen, Sortieren und Handeln • Einübung von und Vorbereitung auf Funktionen in Alltagssituationen • Förderung der kognitiven, feinmotorischen und psychosozialen Entwicklung Für die Sprachtherapie: • Förderung besonders im orofacialen und sprachlichen Bereich, aufbauend auf den grobmotorischen Voraussetzungen
• Förderung in Bezug auf Atmung, Stimme , Nahrungsaufnahme, Artikulation • Förderung der vorsprachlichen, der nonverbalen und verbalen Kommunikation
B-3 Gastroenterologie B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Gastroenterologie Schlüssel: Gastroenterologie (0700) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. Rainer Markgraf Straße: Hugo-Fuchs-Allee 3 PLZ / Ort: 58644 Iserlohn Postfach: 1952 PLZ / Ort: 58634 Iserlohn Telefon: 02371 / 212 - 294 Telefax: 02371 / 212 - 298 E-Mail: markgraf@bethanien-iserlohn.de Internet: www.bethanien-iserlohn.de Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, spezielle internistische Intensivmedizin, Geriatrie. Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Innere Medizin, Dt. Ges. f. Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Dt. Ges. für internistische Intensivmedizin, European Society of Intensive Care Medicine, Dt. Ges. für Geriatrie, Dt. Ges. f. Geriatrie und Gerontologie. Mitglied und Mitinitiator des Kompetenznetzwerks Schlaganfall des Märkischen Kreises Habilitation 1999 mit einer Arbeit über Qualitätssicherung in der Intensivmedizin mittels Scoresystemen. Publikationen zu Score-basierten Mortalitätsprognosen, gastroenterologischen und ernährungstherapeutischen Fragestellungen sowie geriatrischen Themen. Dozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke, Lehrabteilung für Innere Medizin der Universität Witten-Herdecke, Unterrichtstätigkeiten bei der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn, dem Rettungsdienst der Feuerwehr des Märkischen Kreises und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: interventionelle endoskopische Therapie, Schlaganfallbehandlung im Rahmen einer Stroke Unit, Geriatrische Frührehabilitation im Kontext akut-medizinischer Versorgung. B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Der Versorgungsschwerpunkt der Abteilung liegt in der Durchführung von: • interventionell-therapeutische Endoskopie • Diabetologie des alten Menschen mit Schulung, Schwangerschaftsdiabetes in Kooperation mit der Geburtshilflichen Abteilung
• Magenspiegelung (Gastroskopie), • Darmspiegelung (Ileo-Coloskopie), Galle- und Bauchspeicheldrüsenspiegelung (ERCP), • Kapselendoskopie, • Langzeit-Säure-Messungen (pH-Metrie), • Feinnadelpunktion von verdächtigen Herden (Tumore) oder Eiterherden (Abszesse) unter Ultraschallsicht, • Tumor-Behandlung der Leber, • Anlage von Ernährungssonden durch die Bauchwand in Magen und Dünndarm (PEG, PEJ), B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das medizinische Leistungsangebot umfasst die: • Behandlung aller Erkrankungen der Verdauungs- und Stoffwechselorgane • Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes und der Gallenwege • Sonographie incl. Farbduplex- und Kontrastsonographie und sonographisch-interventionelle Behandlungen • Diabetestherapie • Behandlung von Blutungen im Verdauungstrakt (Injektion, Argon-Plasma- Koagulation, Ligatur, Hämoclip) • Dehnungen der Speiseröhre mit verschiedenen Verfahren (Ballon- Dilatation, Bougierung), • Behandlung von Krampfadern in der Speiseröhre und im Magen (Sklerosierung, Gummibandligatur), • Fremdkörperentfernung aus dem Verdauungstrakt, • Gallengangs-Behandlung: Papillotomie, Steinentfernung, Steinzertrümmerung, Notfall-Zertrümmerung eingeklemmter Steine, • Ballon-Dehnung, • Stent-Implantation, • Drainagen der Gallenwege (PTCD) und Zysten in der Bauchspeicheldrüse, • Kombinierte endoskopisch-radiologisch interventionelle Verfahren, • Dehnungsverfahren bei Enddarmverengung, • Polypabtragungen, • Kinder-Endoskopie ab dem Säuglingsalter (in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik)
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10 B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 629 Teilstationäre Fallzahl: 196 B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems (v.a. 41 unklare Magen-Darmblutungen) 2 K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage 39 aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses 3 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 35 4 K80 Gallensteinleiden 26 5 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich 25 infektiösen Ursprungs 6 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von 23 Anfang an mit Insulinabhängigkeit) 7 K63 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, 21 Darmpolypen) 8 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen 19 Ausstülpungen der Darmwand 9 K25 Magengeschwür 16 10 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse 15 Ursache B-3.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Fallzahl 1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des 713 Zwölffingerdarmes 2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen 578 Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 3 1-650 Dickdarmspiegelung 328 4 8-900 Narkose über eine intravenöse Infusion von 258 Narkosemitteln
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