Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

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Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Strukturierter Qualitätsbericht
     gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
                          für

Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH

               für das Berichtsjahr 2006

      IK:         260590958
      Datum:      14.09.2007
Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Einleitung
Vorwort der Evangelischen Krankenhaus Bethanien gGmbH

Das Evangelische Krankenhaus Bethanien, in Trägerschaft der Diakonie-Mark-Ruhr e.V.,
wurde am 19. Dezember 1897 eröffnet und kann somit auf eine lange, bewegte
Geschichte zurückblicken.
Zur Gründungszeit waren acht Diakonissen und ein Diakon in der Klinik, in der monatlich
ca. 40 bis 60 Patienten versorgt wurden, tätig.
Heute umfasst das Personal ca. 450 Personen, die als Ärzte, Pflegepersonal,
Therapeuten, Schreibkräfte, Handwerker und Mitarbeiter der Verwaltung und des
Hauswirtschaftsdienstes tätig sind. Unterstützt werden diese Mitarbeiter durch den
Krankenhausseelsorger und die Damen der Evangelischen Krankenhaushilfe.
Das Evangelische Krankenhaus Bethanien ist ein Krankenhaus der Grund- und
Regelversorgung, in dem im Jahr 2006 ca. 9000 Patienten stationär betreut wurden. In
der geburtshilflichen Abteilung erblicken fast 1000 Kinder jährlich das Licht der Welt.
Als kooperatives Brustzentrum ist das Krankenhaus, als eigenständiger
Operationsstandort, Bestandteil des Märkischen Brustzentrums.
In den derzeit 248 Betten werden Patienten in den Fachabteilungen
        •    Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie und Gastroenterologie
             mit 60 Betten
        •    Geriatrie mit 40 Betten und einer geriatrischen Tagesklinik mit 15 Plätzen
        •    Kinder- und Jugendmedizin mit 70 Betten
        •    Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit 60 Betten
versorgt.
Schon 1998 wurde das Leitbild für das Evangelische Krankenhaus Bethanien
verabschiedet.
Dieses Leitbild und die alle drei Jahre verabschiedeten Qualitätsziele bilden den
Orientierungsrahmen für die tägliche Arbeit mit den Patienten und Angehörigen, für die
Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen, die wirtschaftliche
Weiterentwicklung, für die Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern, für die
Erreichung der Qualitätsziele und die Darstellung in der Öffentlichkeit.
Die Leitung und die Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses Bethanien stellen sich
der Herausforderung, die das Gesundheitswesen Krankenhäusern unserer Zeit
abverlangt. Sie sind durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems die
Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe, zur Durchführung einer
modernen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Behandlung eingegangen
und verstehen sich dabei als Partner des Patienten und seiner Angehörigen.
Das Ziel der verantwortlichen Mitarbeiter ist es, durch wirtschaftliches, zielgerichtetes
Handeln und den schonenden, sparsamen Umgang mit Ressourcen die Weiterentwicklung
des Krankenhauses zu sichern und damit als Bestandteil des Gesundheitssystems in
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Iserlohn und Umgebung für die Patienten, die Mitarbeiter und die Kooperationspartner
langfristig zur Verfügung zur stehen.
Die Evangelische Krankenhaus Bethanien-Iserlohn gGmbH ist seit dem 31.August 2005
KTQ zertifiziert. Die Rezertifizierung ist für September 2008 geplant.
Der Qualitätsbericht der KTQ ist veröffentlicht unter: www.bethanien-iserlohn.de
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Inhaltsverzeichnis
            Einleitung
         A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
       A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
       A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
       A-3 Standort(nummer)
       A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
       A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
       A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
       A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
       A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
           Krankenhauses
       A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
           des Krankenhauses
      A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
      A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
      A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
           (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
      A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
         B Struktur- und Leistungsdaten der
           Organisationseinheiten / Fachabteilungen
        B-1 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie
      B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
            Fachabteilung
      B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
            Fachabteilung
      B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
      B-1.7 Prozeduren nach OPS
      B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
      B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
     B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
     B-1.11 Apparative Ausstattung
     B-1.12 Personelle Ausstattung
   B-1.12.1 Ärzte
   B-1.12.2 Pflegepersonal
   B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
        B-2 Geriatrie
      B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
            Fachabteilung
      B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
            Fachabteilung
      B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
      B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD
      B-2.7 Prozeduren nach OPS
      B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
      B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
     B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
     B-2.11 Apparative Ausstattung
     B-2.12 Personelle Ausstattung
   B-2.12.1 Ärzte
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B-2.12.2 Pflegepersonal
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
     B-3 Gastroenterologie
   B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD
   B-3.7 Prozeduren nach OPS
   B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
   B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
  B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
  B-3.11 Apparative Ausstattung
  B-3.12 Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte
B-3.12.2 Pflegepersonal
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
     B-4 Pädiatrie
   B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD
   B-4.7 Prozeduren nach OPS
   B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
   B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
  B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
  B-4.11 Apparative Ausstattung
  B-4.12 Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte
B-4.12.2 Pflegepersonal
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
     B-5 Zentrum für Kinderneurologie, Epileptologie und Sozialpädiatrie
   B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD
   B-5.7 Prozeduren nach OPS
   B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
   B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
  B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
  B-5.11 Apparative Ausstattung
  B-5.12 Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte
B-5.12.2 Pflegepersonal
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
     B-6 Neonatologie
   B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
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B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD
   B-6.7 Prozeduren nach OPS
   B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
   B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
  B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
  B-6.11 Apparative Ausstattung
  B-6.12 Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte
B-6.12.2 Pflegepersonal
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
     B-7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
   B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
         Fachabteilung
   B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
   B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD
   B-7.7 Prozeduren nach OPS
   B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
   B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
  B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
  B-7.11 Apparative Ausstattung
  B-7.12 Personelle Ausstattung
B-7.12.1 Ärzte
B-7.12.2 Pflegepersonal
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
      C Qualitätssicherung
     C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
         § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
   C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
   C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
     C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
     C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
         (DMP) nach § 137f SGB V
     C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
         Qualitätssicherung
     C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
         § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
     C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
         Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
         (Ausnahmeregelung)
      D Qualitätsmanagement
    D-1 Qualitätspolitik
    D-2 Qualitätsziele
    D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
    D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
    D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
    D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
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A            Struktur- und Leistungsdaten des
             Krankenhauses
A-1          Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:                      Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH
Straße:                    Hugo-Fuchs-Allee 3
PLZ / Ort:                 58644 Iserlohn
Postfach:                  1952
PLZ / Ort:                 58634 Iserlohn
Telefon:                   02371 / 212 - 0
Telefax:                   02371 / 212 - 110
E-Mail:                    info@bethanien-iserlohn.de
Internet:                  www.bethanien-iserlohn.de

A-2          Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutskennzeichen:      260590958

A-3          Standort(nummer)
Standortnummer:            00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4          Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:                    Diakonie Mark-Ruhr e.V.
Art:                       freigemeinnützig

A-5          Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:           nein
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A-6                Organisationsstruktur des Krankenhauses

                                                          Gesellschafter
                                                          Diakonie Mark-Ruhr e.V.
                                                           Ev. Gemeindeverband
                                                                  Iserlohn

         „Bethanien“                                                                  Patienten-
                                  Krankenpflegschule      Geschäftsführung                          Medizin        Qualitäts-
      Wirtschafsdienste                                                             führsprecher
                                                                                                   Controlling    management
           GmbH

                                                           Betriebsleitung
                   Ärztlicher Direktor                     Verwaltungsdirektor                      Pflegedirektorin

              Innere Medizin 1 – Kardiologie              Finanz- und Rechnungswesen               Stationen
                  - Schlaflabor                                - Buchhaltung                            - I1, I2, I3, Intensiv / ZA
                  - Sportmedizin                               - Aufnahme                               - GR1, GR2, TK
                  - EKG                                        - Abrechnung                             - FH1 (Brustzentrum),
              Innere Medizin 2 -                          Personalwesen                                   FH2, FH3
              Gastroenterologie                           Einkauf                                       - NEO (Kinderintensiv),
                  - Endoskopie                            EDV                                             FG, SG, KJ, NP
                  - Sonographie                           Technik                                  Funktionsabteilungen
              Geriatrie                                   Küche                                         - Anästhesie,
                  - Stroke Unite                          Information / Pforte                          - ambulantes Operieren,
                  - Tagesklinik                           Archiv                                        - OP / Sterilgutversorgung
                  - Physiotherapie                                                                      - Endoskopie (Pflege)
                  - Ergotherapie                          Betriebsarzt                                  - Ernährungsberatung
                  - Logopädie                                                                           - Kreißsaal
              Gynäkologie / Geburtshilfe                                                                - Hauswirtschaftsdienst
              Pädiatrie                                                                            Stabstellen
                  - Neonatologie                                                                        - Hygienefachkraft
                  - Neuropädiatrie                                                                      - Elternberatung
                  - EEG                                                                                 - Pflegeüberleitung
              Anästhesie                                                                                - Sozialdienst
              Radiologie                                                                                - Praxisanleitung

Die Organisationsstruktur der Evangelischen Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH ist
in einem Organigramm abgebildet. Dieses Organigramm ist für alle Mitarbeiter
nachvollziehbar im Qualitätshandbuch hinterlegt.
Patienten und Besucher haben die Möglichkeit, sich über das im Eingangsbereich
befindliche Impressum über die Organisationsstrukturen zu informieren.

A-7                Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:                     nein

A-8                Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
                   des Krankenhauses
Nr.   Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Kommentar /
      Versorgungsschwerpunkt       Versorgungsschwerpunkt be- Erläuterung
                                   teiligt sind
VS01 Brustzentrum                                      Frauenheilkunde und                         Das Burstzentrum ist
                                                       Geburtshilfe                                Bestandteil des
                                                                                                   Märkischen
                                                                                                   Brustzentrums mit
                                                                                                   den OP Standorten
                                                                                                   Iserlohn, Schwerte
                                                                                                   und Lüdenscheid.
Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Nr.   Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Kommentar /
      Versorgungsschwerpunkt       Versorgungsschwerpunkt be- Erläuterung
                                   teiligt sind
VS02 Perinatalzentrum             Neonatologie;                Beratung und
                                  Frauenheilkunde und          Behandlung bei
                                  Geburtshilfe                 Schwangerschaftsproblemen
                                                               und –Erkrankungen
                                                               mit speziellen
                                                               Ultraschalluntersuchungen,
                                                               Darstellung des
                                                               Kindes im Mutterleib
                                                               im 4D
                                                               Ultraschallverfahren
                                                               (DEGUM II),
                                                               Farbliche Darstellung
                                                               und Messung der
                                                               Blutversorgung des
                                                               ungeborenen Kindes
                                                               und des
                                                               Mutterkuchens,
                                                               genetische Beratung,
                                                               Überwachung und
                                                               Leitung von
                                                               Risikoschwangerschaften
                                                               und –geburten.
VS03 Schlaganfallzentrum          Innere Medizin/Schwerpunkt   Behandlung von
                                  Kardiologie; Geriatrie;      Patienten mit
                                  Gastroenterologie            Schlaganfall in einer
                                                               speziellen
                                                               Schlaganfallabteilung.
                                                               Untersuchung,
                                                               Behandlung und
                                                               Frührehabilitation
                                                               nach dem
                                                               ganzheitlichen
                                                               skandinavischen
                                                               Modell der
                                                               Schlaganfallversorgung
                                                               Beratung und
                                                               Unterstützung bei
                                                               ethisch-rechtlichen
                                                               Fragen,
                                                               Patientenverfügungen,
                                                               Vollmachten,
                                                               Wohnraumumgestaltung
                                                               mit Hausbesuchen

A-9          Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
             Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP02 Akupunktur                                Im Rahmen der Schmerzambulanz
                                               von Dr. med. Tam Van Cong und
                                               durch die Hebammen als Methode der
                                               direkten Geburtsvorbereitung zur
                                               Verkürzung der Austreibungsphase.
Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn gGmbH - Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -       Angehörigenberatung und Schulung
     seminare                                   erfolgt in allen Abteilungen des
                                                Krankenhauses unter anderem als
                                                Ernährungs- und Diätberatung,
                                                Anleitung und Beratung bei
                                                Übernahme von Pflege, Psychosoziale
                                                Beratung in Grenzsituationen.
MP04 Atemgymnastik                              wird von den Mitarbeitern der
                                                Krankengymnastischen Abteilung bei
                                                schweren Erkrankungen, vor und nach
                                                Operationen und als spezielle
                                                krankheitsbezogene Schulungen
                                                durchgeführt.
MP06 Basale Stimulation                         In der Klinik ist eine ausgebildete
                                                Trainerin für basale Stimmulation
                                                tätig. In der Neonatologie, der
                                                Neuropädiatrie und der Geriatrie
                                                gehören basale Stimmulation zum
                                                Pflegekonzept.
MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter Gezielte und frühe
                                               Entlassungsplanung zur Rückkehr in
                                               die häusliche Umgebung mit
                                               Wohnberatung, Überleitungspflege,
                                               Beratung in sozialen Belangen.
                                               Unterstützung bei vielfältigen
                                               Antragstellungen z.B. Beantragung
                                               einer Pflegestufe, Beratung in
                                               Lebenskrisen
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung   Die Berufs- und
                                                Rehabilitationsberatung wird durch
                                                den Sozialdienst individuell mit dem
                                                Patienten und auf Wunsch auch
                                                seinen Angehörigen gestaltet.
MP09 Besondere Formen / Konzepte der            Für die Betreuung von Sterbenden
     Betreuung von Sterbenden                   wurden, unter Federführung der
                                                Krankenhausseelsorge und der
                                                Pflegedirektion, für alle Abteilungen
                                                angepasste Konzepte erstellt. Die
                                                Mitarbeiter wurden entsprechend
                                                geschult und erhalten auf Wunsch bei
                                                der Sterbebegleitung Unterstützung
                                                durch den Ehrenamtlichen Dienst der
                                                Evangelischen Krankenhaushilfe und
                                                der Krankenhausseelsorge.
                                                Die Zusammenarbeit mit einem
                                                Hospitz ist gegeben.
                                                Zufrüh verstorbene Kinder
                                                (Totgeburten unter 500 Gramm)
                                                werden mehrmals jährlich auf einem
                                                krankenhauseigenen Teil des
                                                städtischen Friedhofs beigesetzt. Die
                                                verwaisten Eltern werden auf Wunsch
                                                einbezogen.
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP12 Bobath-Therapie                           Motorisches Lernen oder Neu-Lernen
                                               wird gezielt gefördert, indem
                                               Bedingungen geschaffen werden, die
                                               das Entdecken, Entwickeln und
                                               Ausprobieren von Bewegung oder
                                               Bewegungsstrategien möglich
                                               machen.
                                               Das findet im Handeln oder
                                               Funktionen statt.
MP13 Diabetiker-Schulung                       Beratung und Betreuung von
                                               Diabetikern sowie schwangeren
                                               Diabetikerinnen und Frauen mit
                                               Schwangerschaftsdiabetes in
                                               Zusammenarbeit mit der Frauenklinik.

                                               Speziell abgestimmtes Schulungs-
                                               und Beratungsprogramm für Kinder
                                               mit Diabetes und ihre Angehörigen.
MP14 Diät- und Ernährungsberatung              Betreuung künstlich ernährter
                                               Patienten (Patienten mit
                                               Schluckstörungen, Tumorkranke,
                                               Patienten mit Kurzdarmsyndrom oder
                                               chronisch-entzündlichen
                                               Darmerkrankungen), endoskopisch-
                                               radiologische Schluckdiagnostik durch
                                               das Team der Ergotherapie und
                                               speziell geschulte
                                               Ernährungsberaterinnen.
MP15 Entlassungsmanagement                     In der Klinik ist der Experten
                                               Standard zum Entlassmanagement
                                               umgesetzt. Eine speziell ausgebildete
                                               Pflegefachkraft und drei
                                               Sozialarbeiterinnen leiten die
                                               Patienten nach individuellen
                                               Patientenbedürfnissen in den
                                               nachstationären Bereich, häusliche
                                               Versorgung, Kurzzeitpflege, stationäre
                                               Altenpflege und Hospitz über.
                                               In allen Abteilungen werden bereits
                                               bei der Aufnahme eines Patienten
                                               Probleme, die auch nach der
                                               Entlassung fortbestehen, erfasst und
                                               entsprechende Maßnahmen
                                               eingeleitet.
MP16 Ergotherapie                              Förderung besonders im orofacialen
                                               und sprachlichen Bereich, aufbauend
                                               auf den grobmotorischen
                                               Voraussetzungen
                                               Förderung in Bezug auf Atmung,
                                               Stimme , Nahrungsaufnahme,
                                               Artikulation
                                               Förderung der vorsprachlichen, der
                                               nonverbalen und verbalen
                                               Kommunikation
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP17 Fallmanagement / Case Management /        In allen Bereichen der Klinik führen
     Primary Nursing / Bezugspflege            wir Bezugspflege und Bereichspflege
                                               durch.
MP21 Kinästhetik                               Ziel der Kinästhetik ist es, Menschen
                                               die Möglichkeit zu lassen / geben, mit
                                               Beeinträchtigungen durch Krankheit,
                                               Verletzungen, körperlicher und
                                               geistiger Behinderung, weiterhin die
                                               Qualität ihres Leben gestalten zu
                                               können.
MP23 Kunsttherapie                             Während des stationären
                                               Aufenthaltes, wird im Einzelfall und
                                               auf Wunsch der Patientinnen, die
                                               Kunsttherapie ergänzend oder
                                               ersatzweise zum Einzelsetting des
                                               Psychoonkologen angeboten. Es
                                               finden dann 1-2 Einzelsitzungen
                                               gegen Ende des stationären
                                               Aufenthaltes statt. Der Schwerpunkt
                                               liegt aber im Bereich des
                                               nachstationären Gruppenangebotes.
                                               Ziel und Thema sind in der Regel die
                                               Ordnung und Benennung der
                                               emotionalen Belastungen. Im
                                               gestalterischen Prozess können dann
                                               Lösungsstrategien, neue
                                               Handlungsansätze usw. geschaffen
                                               werden. Dies führt zum Stressabbau
                                               und zur Stabilisierung sowie erhöhten
                                               Handlungskompetenz. Ein damit
                                               verbessertes Coping trägt zu einer
                                               höheren Akzeptanz des weiteren
                                               Behandlungsbedarfes bei, sowie zu
                                               einem aktiveren Mitgestalten der
                                               medizinischen Behandlungen und
                                               Nachsorgemaßnahmen.
MP24 Lymphdrainage                             Bei der Mehrzahl der Patienten ist die
                                               KPE die Methode der Wahl, da das
                                               während der manuellen
                                               Lymphdrainage-Behandlung entstaute
                                               Ödemgebiet ohne anschließende
                                               Kompression meist nach kurzer Zeit
                                               wieder einstaut.
MP25 Massage                                   Die Entwicklung, der Erhalt und die
                                               Wiederherstellung aller Funktionen im
                                               somatischen oder psychischen Bereich
                                               oder die Schulung von
                                               Ersatzfunktionen bei nicht
                                               rückbildungsfähigen Störungen sind
                                               die Ziele von Prophylaxe, Therapie
                                               und Rehabilitation.
MP26 Medizinische Fußpflege                    wird urch einen Kooperationspartner
                                               sichergestellt.
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP31 Physikalische Therapie                    Angewandte Verfahren sind
                                               physiotherapeutische Techniken und
                                               physikalische Maßnahmen in Einzel-
                                               oder Gruppenbehandlung. Erfahrung
                                               und Kenntnis der aktuellen
                                               Behandlungsmethoden erwerben die
                                               Physiotherapeuten durch regelmäßige
                                               Fortbildungen.
                                               In allen klinischen Fachbereichen
                                               kann somit Therapie auf neuestem
                                               Stand geleistet werden.
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik
MP33 Präventive Leistungsangebote /            Als Angebote führen wir mit der VHS
     Präventionskurse                          Walkingkurse durch. Darüber hinaus
                                               bieten wir Kurse zur Ernährung bei
                                               Übergewicht an.
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches   Die meisten Krebspatientinnen
     Leistungsangebot / Psychosozialdienst     werden während ihres stationären
                                               Aufenthaltes Kontakt zu unsern
                                               Psychoonkologen gehabt haben.
                                               Manchmal ergeben sich oft auch lange
                                               nach dem stationären Aufenthalt,
                                               Fragestellungen zur psychischen
                                               Befindlichkeit, Lebensführung oder
                                               Krankheitsbewältigung. Aus diesem
                                               Grund bieten wir eine offene
                                               Sprechstunde an.

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung           Rückenschule ist der Teil der
                                               Behandlung, bei dem der Patient aktiv
                                               werden soll.
                                               Sie kann vorbeugenden und heilenden
                                               Charakter haben .
                                               In Einzel- und Gruppentherapien wird
                                               durch zertifizierte Rückenschulleiter
                                               Wissen und Training, individuell an
                                               den einzelnen Patienten angepasst,
                                               vermittelt.
MP37 Schmerztherapie / -management             Durch die Anästhesieabteilung wird
                                               eine abteilungsübergreifende
                                               Schmerztherapie für alle Patientinnen
                                               und Patienten angeboten.
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und      Eine speziell geschulte Pflegekraft
     Beratung von Patienten und Angehörigen    führt Kurse für pflegede Angehörige
                                               durch.
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP40 Spezielle Entspannungstherapie              Diese Kurse ermöglichen Ihnen das
                                                 Erlernen verschiedener
                                                 Entspannungstechniken. So werden
                                                 ihnen Kenntnisse im Bereich
                                                 Progressive Muskelentspannung,
                                                 Atem- entspannung, Meditation, Yoga
                                                 und ThaiChi vermittelt. Sie werden in
                                                 die Lage versetzt, ein für Sie selbst
                                                 passendes Entspannungsprogramm
                                                 nach Ihre Bedürfnissen und
                                                 Bewegungsmöglichkeiten
                                                 zusammenzustellen.
                                                 Der Kurs bietet darüber hinaus die
                                                 Möglichkeit sich mit anderen
                                                 Betroffenen auszutauschen und sich
                                                 konstruktiv mit der Erkrankung
                                                 auseinander zusetzen.
                                                 Die Teilnahme am Kurs ist auch
                                                 möglich, und sogar sehr sinnvoll,
                                                 wenn Sie sich noch in der Chemo-
                                                 oder Strahlentherapie befinden
                                                 sollten.

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot   Im Rahmen von Fallbesprechungen
                                                 werden Pflegevisiten durchgeführt.
MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie       Die Sprachtherapeutin ist Mitglied des
                                                 multiprofesionellen Teams der
                                                 Geriatire und entwickelt unter anderm
                                                 Konzepte bei Sprach- und
                                                 Schluckstörungen.
MP45 Stomatherapie und -beratung                 ist durch Kooperationspartner
                                                 sichergestellt.
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln /               Die Versorgung mit benötigten
     Orthopädietechnik                           Hilfsmitteln wird bereits im Vorfeld
                                                 der Entlassung organisiert. Die Klinik
                                                 arbeitet dabei eng mit wohnortnahen
                                                 Anbietern zusammen.
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen                  bieten wir sowohl im stationären als
                                                 auch im Bereich der Tagesklinik an.
Nr.   Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung
MP49 Wirbelsäulengymnastik                         Bewegungsübungen für einen
                                                   gesunden Rücken und ein
                                                   rückengerechtes Verhalten im Alltag
                                                   werden unter dem Begriff
                                                   „Wirbelsäulengymnastik“ oder
                                                   „Rückenschule“ zusammengefasst.
                                                   Die Rückenschule allein führt jedoch
                                                   nicht zu einer dauerhaften
                                                   Verbesserung von chronischen
                                                   Rückenschmerzen, weil diese
                                                   Schmerzen den Steuerungsprozessen
                                                   des Gehirns unterliegen.
                                                   Deshalb ist die Rückenschule Teil
                                                   eines umfassenden
                                                   Behandlungskonzeptes von
                                                   medikamentösen und nicht-
                                                   medikamentösen Maßnahmen. Sie
                                                   wird in einen individuell an den
                                                   Patienten angepassten Therapieplan
                                                   eingebunden.
MP51 Wundmanagement                                Seit Beginn des Jahres 2006 setzen
                                                   wir den nationalen Standard zum
                                                   Wundmanagement um.
                                                   Dies beinhaltet sowohl eine Erhebung
                                                   des Aufnahmezustandes wie auch
                                                   eine detaillierte aber gleichzeitig auch
                                                   mitarbeiterorientierte ( nur
                                                   Ankreuzverfahren, keine
                                                   Ausformulierung notwendig)
                                                   Beurteilung der Wunden bei jedem
                                                   Verbandswechsel. Gleichzeitig werden
                                                   engmaschig nach einem
                                                   standardisierten Schema
                                                   Fotoaufnahmen der
                                                   Wunddokumentation durchgeführt.
                                                   Diese Fotodokumentation erfolgt bei
                                                   Aufnahme, im Verlauf einmal pro
                                                   Woche und bei Entlassung. Einmal
                                                   wöchentlich führen wir gemeinsam
                                                   mit dem ärztlichen Dienst und dem
                                                   Pflegedienst Wundvisiten durch.
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu               Alle Abteilungen pflegen strukturierte
     Selbsthilfegruppen                            Kontakte zu relevanten
                                                   Selbsthilfegruppen
                                                   z.B. Brustkrebserkrankte Frauen,
                                                   Schlafapnoe, Diabetiker, (Kinder und
                                                   Erwachsene)
Die aufgeführten Leistungen stehen in allen Abteilungen des Krankenhauuses zur
Verfügung.
A-10         Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
             Krankenhauses
Nr.   Serviceangebot                             Kommentar / Erläuterung
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume            Es erfolgt eine Einteilung in
                                                 Nichtraucher- und
                                                 Raucheraufenthalträume.
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit
     eigener Nasszelle
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer          in der Kinderklinik und im Bereich der
                                                 Wochenstation
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte
     Nasszellen
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In                  im Bereich der Wochenstation ist auch
                                                 24 Stunden Rooming-in möglich.
SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten      Alle Stationen geben zusätzliche
                                                 Getränke an die Patienten und
                                                 begleitende Angehörige aus oder
                                                 verfügen über eine entsprechende
                                                 Räumlichkeit.
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung               Die Unterbringung von
     Begleitperson                               Begleitpersonen ist in allen
                                                 Abteilungen möglich und wird im
                                                 Bereich der Kinderklinik aktiv
                                                 unterstützt.
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit
     eigener Nasszelle
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon /
     Terrasse
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer:
     Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:
     Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer:
     Kühlschrank
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:
     Rundfunkempfang am Bett
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer:
     Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
Nr.   Serviceangebot                              Kommentar / Erläuterung
SA20 Verpflegung: Frei wählbare                   Die Komponenten können aus einem
     Essenszusammenstellung                       umfangreichen Angebot täglich neu
     (Komponentenwahl)                            zusammengestellt werden. Für die
                                                  Speisversorgung am Mittag stehen
                                                  drei Menüs zur Auswahl. Ein
                                                  Austausch der Komponenten ist auch
                                                  hier möglich. Täglich werden ein
                                                  vegetarisches und ein
                                                  schweinefleischfreies Gericht
                                                  angeboten.
SA21 Verpflegung: Kostenlose
     Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Bibliothek
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Cafeteria
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Faxempfang für
     Patienten
SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Friseursalon
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Kiosk /
     Einkaufsmöglichkeiten
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote      Die Krankenhauskapelle ist rund um
     des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse       die Uhr geöffnet. Jeden Samstag wird
     Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)     ein Gottesdienst abgehalten.
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze
     für Besucher und Patienten
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Parkanlage
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote      Die Kinderklinik und die
     des Krankenhauses: Rauchfreies               Geburtshilfliche Abteilung sind
     Krankenhaus                                  rauchfrei. In allen anderen Bereichen
                                                  darf nur in dazu ausgewiesenen
                                                  Bereichen geraucht werden.
SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote
     des Krankenhauses: Spielplatz
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst /
     "Grüne Damen"
SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und
     Begleitdienst für Patienten und Besucher
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge
Die hier aufgeführten Angebote sind in allen Abteilungen vorhanden.

A-11         Forschung und Lehre des Krankenhauses
Im Bereich des Brustzentrums nehmen wir an Studien teil
A-12         Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach
             § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
Bettenzahl:               248
Die aufgeführten ambulanten Fälle umfassen Fälle aus dem ambulanten operieren, der
Notfallambulanz und den Ambulanzen der Chefärzte.

A-13         Fallzahlen des Krankenhauses
Stationäre Patienten:     8.763
Ambulante Patienten:
- Fallzählweise:          12.196
- Patientenzählweise:     0
- Quartalszählweise:      0
- Sonstige Zählweise:     0
B    Struktur- und Leistungsdaten der
     Organisationseinheiten / Fachabteilungen
    1 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie
    2 Geriatrie
    3 Gastroenterologie
    4 Pädiatrie
    5 Zentrum für Kinderneurologie, Epileptologie und Sozialpädiatrie
    6 Neonatologie
    7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-1           Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie
B-1.1         Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:         Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie
Schlüssel:    Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie (0103)
Art:          Hauptabteilung
Chefarzt:     Dr. med. Friedrich Fiegenbaum
Straße:       Hugo-Fuchs-Allee 3
PLZ / Ort:    58644 Iserlohn
Postfach:     1952
PLZ / Ort:    58634 Iserlohn
Telefon:      02371 / 212 - 250
Telefax:      02371 / 212 - 256
E-Mail:       fiegenbaum@bethanien-iserlohn.de
Internet:     www.bethanien-iserlohn.de

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, spezielle internistische Intensivmedizin,
Geriatrie, Sportmedizin, Rehabilitationswesen und Pulmologie.
Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Internisten, Sportmedizin und DGSM
Wissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema spezifische Belastungsteste,
therapeutische Möglichkeiten bei Vorhofflimmern.
B-1.2         Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
              Fachabteilung
Arbeitschwerpunkte: Sportmedizinische Konzepte, Vermeidung und Behandlung von
Herzkreislauferkrankungen, Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen.
In der Medizinischen Klinik 1 werden alle nicht invasiven (schonenden)
Untersuchungsverfahren und Rechtsherzkathederuntersuchungen durchgeführt. das
Linksherzkathederlabor befindet sich im Aufbau. Herzschrittmacher und Defibrilatoren
(Elektroschockgeräte) werden operativ eingesetzt. Die Intensivstation verfügt über 4
Überwachungsplätze und 4 Intensivbehandlungsplätze mit Beatmungsgeräten. An allen
Plätzen befinden sich alle notwendigen Geräten zur Herzkreislaufüberwachung.
Die Sportmedizin behandelt jährlich ca. 200 Sportler ambulant mit Erstellung von
Kreislaufdiagnosen und sportmedizinischen Konzepten zur Trainingssteuerung.
Das Schlaflabor ist mit 4 Plätzen nach dem modernsten Standard ausgestattet. Ein
Schwerpunk t ist die Behandlung von Atemaussetzern im Schlaf, OSAS und
Atemstörungen im Kindesalter bei hypertrophen Tonsillen. In der Schlafambulanz werden
jährlich ca. 300 Patienten behandelt. Regelmäßige Patientenseminare zum Thema Ein-
und Durchschlaf werden in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg, Herrn Prof.
Dr. Zulley gehalten.
B-1.3        Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
             Organisationseinheit / Fachabteilung

Leistungstest in der Abteilung Sportmedzin
B-1.4         Nicht-medizinische Serviceangebote der
              Organisationseinheit / Fachabteilung

Unterbringsmöglichkeiten im Schlaflabor.
Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10
B-1.5         Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:    1.796
Teilstationäre Fallzahl:    24
B-1.6         Hauptdiagnosen nach ICD

Rang       ICD         Bezeichnung                                          Fallzahl
1          G47         Schlafstörungen                                      189
2          I50         Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)                     133
3          J18         Lungenentzündung durch unbekannten Erreger           128
4          I10         Bluthochdruck ohne bekannte Ursache                  80
5          I48         Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen              72
                       (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)
6          J44         Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem   68
                       Atemwegswiderstand
7          I70         Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)              66
8          I20         Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit         64
                       Beengungsgefühl(=Angina pectoris)
9          I21         Frischer Herzinfarkt                                 52
Rang        ICD         Bezeichnung                                            Fallzahl
10          R55         Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit          50
                        (=Ohnmacht) und Zusammensinken
B-1.7          Prozeduren nach OPS

Rang        OPS         Bezeichnung                                            Fallzahl
1           8-980       Intensivmedizinische Komplexbehandlung                 240
                        (Basisprozedur)
2           1-790       Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von         207
                        Herz- und Atmungsvorgängen
3           3-200       Computertomographie (CT) des Schädels ohne             153
                        Kontrastmittel
4           8-930       Kontinuierliche elektronische Überwachung (über        150
                        Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf
5           1-632       Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des         105
                        Zwölffingerdarmes
6           8-900       Narkose über eine intravenöse Infusion von             90
                        Narkosemitteln
7           8-836       Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit   59
                        Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen
                        (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von
                        Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)
8–1         1-266       Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen          52
                        Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung und -
                        rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter
8–2         8-717       Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen         52
                        Überdrucktherapie bei schlafbezogenen Atemstörungen
10          1-440       Entnahme einer Gewebeprobe des oberen                  47
                        Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der
                        Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
B-1.8          Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.9          Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.10         Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
               Berufsgenossenschaft
               ¨    Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
               ¨    stationäre BG-Zulassung
               þ    nicht vorhanden
B-1.11         Apparative Ausstattung

Nr.    Apparative Ausstattung                 24h*       Kommentar / Erläuterung
AA01 Angiographiegerät                        ———        bei Kooperationspartner im Haus
AA02 Audiometrie-Labor                        ———
AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie               ———
AA04 Bewegungsanalysesystem                   ———
AA05 Bodyplethysmographie                     ———
Nr.     Apparative Ausstattung               24h*       Kommentar / Erläuterung
AA06 Brachytherapiegerät                     ———
AA07 Computertomograph (CT)                  ———
AA08 Elektroenzephalographiegerät (EEG)      þ
AA09 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur      ———
     Bestimmung der
     Nervenleitgeschwindigkeit
AA10 Endoskop                                ———
AA11 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. ———
     Herzkatheterlabor,
     Ablationsgenerator,
     Kardioversionsgerät,
     Herzschrittmacherlabor)
AA12 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des        ———
     orthostatischen Syndroms)
AA13 Magnetresonanztomograph (MRT)           þ          bei Kooperationspartner
AA14 Mammographiegerät                       ¨
AA15 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät      þ
     (z.B. C-Bogen)
AA16 Schlaflabor                             ———
AA17 Sonographiegerät/                       ———
     Dopplersonographiegerät
AA18 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung ———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht
anzugeben)
B-1.12         Personelle Ausstattung
B-1.12.1       Ärzte

Ärzte                            Anzahl       Kommentar / Ergänzung
                                 (Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer           11           gemeinsames Ärztetem mit der
Belegärzte)                                   Medizinischen Klinik 2 und der Geriatrie
Davon Fachärzte                  5
Belegärzte (nach § 121 SGB V)    0
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen
Diabetologie
Geriatrie
Intensivmedizin
Kinder-Gastroenterologie
Zusatzweiterbildungen
Notfallmedizin
Sportmedizin
B-1.12.2       Pflegepersonal

Pflegekräfte                                                                Anzahl
                                                                            (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt                                                      38
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 36
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 9
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
B-1.12.3       Spezielles therapeutisches Personal

Nr.   Spezielles therapeutisches Personal            Kommentar / Erläuterung
SP02 Arzthelfer                                      im Bereich der
                                                     Funktionsabteilungen
SP04 Diätassistenten
SP05 Ergotherapeuten
SP11 Kinästhetikbeauftragte
SP14 Logopäden
SP15 Masseure / Medizinische Bademeister
SP21 Physiotherapeuten
SP25 Sozialarbeiter
SP28 Wundmanager
B-2           Geriatrie
B-2.1         Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:         Geriatrie
Schlüssel:    Geriatrie (0200)
Art:          Hauptabteilung
Chefarzt:     Priv. Doz. Dr. Rainer Markgraf
Straße:       Hugo-Fuchs-Allee 3
PLZ / Ort:    58644 Iserlohn
Postfach:     1952
PLZ / Ort:    58634 Iserlohn
Telefon:      02371 / 212 - 294
Telefax:      02371 / 212 - 298
E-Mail:       markgraf@bethanien-iserlohn.de
Internet:     www.bethanien-iserlohn.de

Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, spezielle internistische Intensivmedizin,
Geriatrie.
Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Innere Medizin, Dt. Ges. f. Verdauungs-
und Stoffwechselkrankheiten, Dt. Ges. für internistische Intensivmedizin, European
Society of Intensive Care Medicine, Dt. Ges. für Geriatrie, Dt. Ges. f. Geriatrie und
Gerontologie.
Mitglied und Mitinitiator des Kompetenznetzwerks Schlaganfall des Märkischen Kreises
Habilitation 1999 mit einer Arbeit über Qualitätssicherung in der Intensivmedizin mittels
Scoresystemen. Publikationen zu Score-basierten Mortalitätsprognosen,
gastroenterologischen und ernährungstherapeutischen Fragestellungen sowie
geriatrischen Themen.
Dozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke, Lehrabteilung für
Innere Medizin der Universität Witten-Herdecke, Unterrichtstätigkeiten bei der Deutschen
Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn, dem Rettungsdienst der Feuerwehr des
Märkischen Kreises und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: interventionelle endoskopische Therapie,
Schlaganfallbehandlung im Rahmen einer Stroke Unit, Geriatrische Frührehabilitation im
Kontext akut-medizinischer Versorgung.
B-2.2        Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
             Fachabteilung
Der Versorgungsschwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit Schlaganfall in
einer speziellen Schlaganfallabteilung („Stroke Unit“). Untersuchung, Behandlung und
Frührehabilitation orientieren sich an dem ganzheitlichen skandinavischen Modell der
Schlaganfallversorgung.
Dazu gehören:
        •    Berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung älterer
             Menschen mit Erkrankungen am Nervensystem, am Knochen- und
             Bandsystem und inneren Organen sowie nach Schlaganfall
Behandlung in der Stroke Unit mit Thrombolyse-Therapie, Intensivmonitorung und
Frührehabilitation

B-2.3        Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
             Organisationseinheit / Fachabteilung
        •    Behandlung von Störungen der Mobilität, Selbstversorgung und
             Wahrnehmung des älteren Menschen
        •    Schlaganfallbehandlung
        •    Geriatrische Funktions-Behandlung zuvor operierter Patienten
             (Hüftgelenksfrakturen, Endoprothesen u. a.)
        •    Teilstationäre Behandlung in der geriatrischen Tagesklinik sowohl primär
             (Direkteinweisung) als auch als Weiterbehandlung zuvor stationärer
             Patienten
Die Mitglieder des multiproffesionellen Teams der Geriatrie. In diesem Team arbeiten
Mitarbeiter aus dem ärztlichen und dem Pflegedienst, Krankengymnasten, Ergo- und
Sprachterapeuten sowie die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes und der
Pflegeüberleitung gemeinsam an der Zielerrreichung der Abteilung.
B-2.4         Nicht-medizinische Serviceangebote der
              Organisationseinheit / Fachabteilung
Zu den nicht-medizinischen Angeboten zählern:
        •     Computer-gestütztes Hirnleistungstraining
        •     Psychotherapeutische Mitbehandlung bei schweren Belastungssituationen
        •     Gezielte und frühe Entlassungsplanung zur Rückkehr in die häusliche
              Umgebung mit Wohnberatung, Überleitungspflege, Beratung in sozialen
              Belangen
        •     Ernährungstherapie des älteren Menschen
        •     Beratung bezüglich Vorsorge-Vollmacht und Patientenverfügung
Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10
B-2.5         Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:     762
Teilstationäre Fallzahl:     220
Fallzahlen aus Tagesklinik
B-2.6         Hauptdiagnosen nach ICD

Rang        ICD       Bezeichnung                                            Fallzahl
1           B44       Aspergillose                                           204
Rang      ICD         Bezeichnung                                           Fallzahl
2         I63         Hirninfarkt                                           192
3         S72         Oberschenkelbruch                                     109
4         R26         Störungen des Ganges und der Mobilität                46
5         G45         Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit              45
                      neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte
                      Syndrome
6         I67         Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns       28
7–1       S32         Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens          20
7–2       G20         Primäres Parkinson-Syndrom                            20
9–1       S82         Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des   15
                      oberen Sprunggelenkes
9–2       J18         Lungenentzündung durch unbekannten Erreger            15
B-2.7          Prozeduren nach OPS

Rang      OPS         Bezeichnung                                           Fallzahl
1         8-550       Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer           575
                      Krankheit/Unfall bestehenden Fähigkeiten bei alten
                      Menschen durch ein multiprofessionelles Reha-Team
2         3-200       Computertomographie (CT) des Schädels ohne            342
                      Kontrastmittel
3         8-930       Kontinuierliche elektronische Überwachung (über       171
                      Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf
4         1-632       Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des        113
                      Zwölffingerdarmes
5–1       8-980       Intensivmedizinische Komplexbehandlung                66
                      (Basisprozedur)
5–2       8-900       Narkose über eine intravenöse Infusion von            66
                      Narkosemitteln
7–1       3-220       Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 39
7–2       1-440       Entnahme einer Gewebeprobe des oberen                 39
                      Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der
                      Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
9         3-052       Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch    35
                      die Speiseröhre
10        5-431       Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel          32
                      (=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter
                      Umgehung der Speiseröhre
B-2.8          Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Geriatrische Tagesklinik
Art der Ambulanz:     Ambulante Behandlungen nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Physiotherapie/Physikalische Therapie
Ergotherapie
Sprachtherapie
Schlucktherapie
Neuropsychologie
Angebotene Leistung
Sozialdienst
Pflegeüberleitung

15 Therapieplätze für teilstationäre funktionelle Komplexbehandlung älterer Patienten
Leistungsspektrum:
        •      Behandlung von 220 Patienten im Jahr 2006
        •      Therapie von Störungen der Mobilität, Selbstversorgung und Wahrnehmung
               älterer Menschen auf direkte haus- oder fachärztliche Einweisung
        •      Weiterbehandlung nach akut-stationärer Therapie, z. B. nach Schlaganfall,
               nach Operationen (Hüftgelenksbruch, Endoprothesen etc.), bei
               Erkrankungen des Bewegungsapparates und der inneren Organe
        •      Psychotherapeutische Mitbetreuung bei schweren Belastungssituationen
        •      Angehörigen-Beratung und , falls gewünscht, Einbeziehung in
               therapeutische Maßnahmen
        •      Bobath-Therapie, Ausdauertraining am Restmuskelverstärker,
               Schlingentisch, Übungsbarren, umfassendes Hilfsmittelspektrum
        •      Elektrotherapie, Wärme- und Kälteapplikation
        •      Übungsküche, Übungsbad
        •      Computer-gestütztes Hirnleistungstraining
        •      Beratung zur Wohnraumgestaltung mit Hausbesuchen
        •      Beratung und Unterstützung in sozialen Belangen, bei ethisch-rechtlichen
               Fragen, Patientenverfügungen, Vollmachten, der Pflegeversicherung und
               Pflege-Einstufung
        •      Ernährungsberatung für ältere Menschen
•      Transport morgens zur Tagesklinik und abends nach Hause durch Rollstuhl-
                fähige Fahrzeuge ohne Kosten für den Patienten
         •      Einzugsbereich Märkischer Nordkreis und direkt angrenzende Ortschaften
                anderer Kreise, somit maximale Fahrzeit für den Patienten 45 Minuten
B-2.9           Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.10          Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
                Berufsgenossenschaft
                ¨   Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
                ¨   stationäre BG-Zulassung
                þ   nicht vorhanden
B-2.11          Apparative Ausstattung
Die Abteilung für Schlaganfallbehandlung ist mit allen notwendigen
Überwachungsgeräten ausgestattet. Alle weiteren notweniden Apparate werden von allen
Abteilungen des Hausese genutzt.
B-2.12          Personelle Ausstattung
B-2.12.1        Ärzte

Ärzte                             Anzahl       Kommentar / Ergänzung
                                  (Vollkräfte)
Ärzte insgesamt (außer            4,30        gemeinsames Schichtdienstmodell mit
Belegärzte)                                   dem Ärzteteam der Medizinischen Klinik 1
                                              und 2
Davon Fachärzte                   3           welche Weiterbildungsermächtigung
                                              besteht?
Belegärzte (nach § 121 SGB V)     0           kein Belegarztsystem,
Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen

Facharztqualifikationen
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen

Zusatzweiterbildungen
Diabetologie
Geriatrie
Intensivmedizin
Kinder-Gastroenterologie
Schlafmedizin
B-2.12.2        Pflegepersonal

Pflegekräfte                                                                Anzahl
                                                                            (Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt                                                      24
Pflegekräfte                                                                  Anzahl
                                                                              (Vollkräfte)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 22
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und 0
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Die Pflegekräfte der Geriatrie sind speziell geschult und nehmen als Mitglieder eines
multiprofessionellen Teams an den wöchentlichen Assessments teil.
B-2.12.3       Spezielles therapeutisches Personal

Nr.   Spezielles therapeutisches Personal
SP01 Altenpfleger
SP04 Diätassistenten
SP05 Ergotherapeuten
SP11 Kinästhetikbeauftragte
SP15 Masseure / Medizinische Bademeister
SP21 Physiotherapeuten
SP25 Sozialarbeiter
SP26 Sozialpädagogen
SP27 Stomatherapeuten
SP28 Wundmanager
Berufsspezifische Schwerpunkte der Bobath Therapie
Ganzheitliches Denken und Handeln ist ein Grundbaustein des Bobath-Konzeptes.
Gemeinsame Ziele sind insbesondere:
        •      Sicherung der Vitalfunktionen, vor allem bei schwer mehrfach behinderten
               Patienten
        •      Vermeiden von Kontrakturen und Deformitäten
        •      Förderung der Kommunikation
        •      Erreichen der größtmöglichen Selbständigkeit im eigenen Handeln
        •      Unterstützung der Selbstverantwortlichkeit des Patienten
für die Physiotherapie:
Zur Erreichung dieser Ziele lassen sich im therapeutischen Bereich fachspezifische
Aufgaben formulieren:
        •      Optimierung der Haltungskontrolle/ des Gleichgewichts in verschiedenen
               Positionen im Raum in Verbindung zu Alltagssituationen
        •      Hilfestellung zum Finden eigener Bewegungsstrategien mit den
               Schwerpunkten Aufrichtung und Fortbewegung
Für die Ergotherapie
        •      Hilfestellung zur Verarbeitung von Reizen in allen Sinnesbereichen,
               insebsondere im Hinblick auf Zu- und Einordnen, Sortieren und Handeln
        •      Einübung von und Vorbereitung auf Funktionen in Alltagssituationen
        •      Förderung der kognitiven, feinmotorischen und psychosozialen Entwicklung
Für die Sprachtherapie:
        •      Förderung besonders im orofacialen und sprachlichen Bereich, aufbauend
               auf den grobmotorischen Voraussetzungen
•   Förderung in Bezug auf Atmung, Stimme , Nahrungsaufnahme, Artikulation
•   Förderung der vorsprachlichen, der nonverbalen und verbalen
    Kommunikation
B-3           Gastroenterologie
B-3.1         Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:         Gastroenterologie
Schlüssel:    Gastroenterologie (0700)
Art:          Hauptabteilung
Chefarzt:     Priv. Doz. Dr. med. Rainer Markgraf
Straße:       Hugo-Fuchs-Allee 3
PLZ / Ort:    58644 Iserlohn
Postfach:     1952
PLZ / Ort:    58634 Iserlohn
Telefon:      02371 / 212 - 294
Telefax:      02371 / 212 - 298
E-Mail:       markgraf@bethanien-iserlohn.de
Internet:     www.bethanien-iserlohn.de

Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, spezielle internistische Intensivmedizin,
Geriatrie.
Mitgliedschaft in Fachgesellschaften: Dt. Ges. f. Innere Medizin, Dt. Ges. f. Verdauungs-
und Stoffwechselkrankheiten, Dt. Ges. für internistische Intensivmedizin, European
Society of Intensive Care Medicine, Dt. Ges. für Geriatrie, Dt. Ges. f. Geriatrie und
Gerontologie.
Mitglied und Mitinitiator des Kompetenznetzwerks Schlaganfall des Märkischen Kreises
Habilitation 1999 mit einer Arbeit über Qualitätssicherung in der Intensivmedizin mittels
Scoresystemen. Publikationen zu Score-basierten Mortalitätsprognosen,
gastroenterologischen und ernährungstherapeutischen Fragestellungen sowie
geriatrischen Themen.
Dozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke, Lehrabteilung für
Innere Medizin der Universität Witten-Herdecke, Unterrichtstätigkeiten bei der Deutschen
Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn, dem Rettungsdienst der Feuerwehr des
Märkischen Kreises und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: interventionelle endoskopische Therapie,
Schlaganfallbehandlung im Rahmen einer Stroke Unit, Geriatrische Frührehabilitation im
Kontext akut-medizinischer Versorgung.
B-3.2         Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /
              Fachabteilung
Der Versorgungsschwerpunkt der Abteilung liegt in der Durchführung von:
        •     interventionell-therapeutische Endoskopie
        •     Diabetologie des alten Menschen mit Schulung, Schwangerschaftsdiabetes
              in Kooperation mit der Geburtshilflichen Abteilung
•    Magenspiegelung (Gastroskopie),
        •    Darmspiegelung (Ileo-Coloskopie), Galle- und
             Bauchspeicheldrüsenspiegelung (ERCP),
        •    Kapselendoskopie,
        •    Langzeit-Säure-Messungen (pH-Metrie),
        •    Feinnadelpunktion von verdächtigen Herden (Tumore) oder Eiterherden
             (Abszesse) unter Ultraschallsicht,
        •    Tumor-Behandlung der Leber,
        •    Anlage von Ernährungssonden durch die Bauchwand in Magen und
             Dünndarm (PEG, PEJ),
B-3.3        Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
             Organisationseinheit / Fachabteilung
Das medizinische Leistungsangebot umfasst die:
        •    Behandlung aller Erkrankungen der Verdauungs- und Stoffwechselorgane
        •    Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes und der
             Gallenwege
        •    Sonographie incl. Farbduplex- und Kontrastsonographie und
             sonographisch-interventionelle Behandlungen
        •    Diabetestherapie
        •    Behandlung von Blutungen im Verdauungstrakt (Injektion, Argon-Plasma-
             Koagulation, Ligatur, Hämoclip)
        •    Dehnungen der Speiseröhre mit verschiedenen Verfahren (Ballon-
             Dilatation, Bougierung),
        •    Behandlung von Krampfadern in der Speiseröhre und im Magen
             (Sklerosierung, Gummibandligatur),
        •    Fremdkörperentfernung aus dem Verdauungstrakt,
        •    Gallengangs-Behandlung: Papillotomie, Steinentfernung,
             Steinzertrümmerung, Notfall-Zertrümmerung eingeklemmter Steine,
        •    Ballon-Dehnung,
        •    Stent-Implantation,
        •    Drainagen der Gallenwege (PTCD) und Zysten in der Bauchspeicheldrüse,
        •    Kombinierte endoskopisch-radiologisch interventionelle Verfahren,
        •    Dehnungsverfahren bei Enddarmverengung,
        •    Polypabtragungen,
        •    Kinder-Endoskopie ab dem Säuglingsalter (in Zusammenarbeit mit der
             Kinderklinik)
B-3.4         Nicht-medizinische Serviceangebote der
              Organisationseinheit / Fachabteilung
Alle weiteren Serviceangebote finden sich unter A-10
B-3.5         Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:    629
Teilstationäre Fallzahl:    196
B-3.6         Hauptdiagnosen nach ICD

Rang       ICD         Bezeichnung                                         Fallzahl
1          K92         Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems (v.a.    41
                       unklare Magen-Darmblutungen)
2          K56         Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage     39
                       aufgrund einer Darmlähmung oder eines
                       Passagehindernisses
3          K29         Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung               35
4          K80         Gallensteinleiden                                   26
5          A09         Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich      25
                       infektiösen Ursprungs
6          E11         Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von   23
                       Anfang an mit Insulinabhängigkeit)
7          K63         Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch,      21
                       Darmpolypen)
8          K57         Krankheit des Darmes mit sackförmigen               19
                       Ausstülpungen der Darmwand
9          K25         Magengeschwür                                       16
10         K52         Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse    15
                       Ursache
B-3.7         Prozeduren nach OPS

Rang       OPS         Bezeichnung                                         Fallzahl
1          1-632       Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des      713
                       Zwölffingerdarmes
2          1-440       Entnahme einer Gewebeprobe des oberen               578
                       Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der
                       Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
3          1-650       Dickdarmspiegelung                                  328
4          8-900       Narkose über eine intravenöse Infusion von          258
                       Narkosemitteln
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