Digitale Energieeffizienz - Evaluation aus Pilotquartieren der Wohnungswirtschaft
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24.02.2021 Wohnungswirtschaft 4.0 und Klimawandel
Digitale Energieeffizienz
Evaluation aus Pilotquartieren der Wohnungswirtschaft
ErsteErreichbare Grade von Autarkie und Automatisierung
Verringerter Personaleinsatz und Wirtschaftlichkeit
Für jeden nutzbare Infrastrukturen
CLS-Schnittstellen und Datensicherheit
1
Testbett-Struktur 2016 bis 2020
Berlin-Bohnsdorf war ein Teil einer Pilotstudie aus drei WoWi- und
einem Gewerbe-Immobilienpartner. Der Wohnungsanteil:
- 330 Wohnungen mit 330 Referenzwohnungen
- Diese bilden einen Baustandard von 1930-1980 repräsentativ ab
- Dieser Standard bildet zigtausende weiterer Wohnungen in vielen
Beständen anderer Wohnungsunternehmen ab
- Mieter erhalten jährlich eine Abrechnung warmer
Betriebskosten nach bundesgesetzlichem Standard
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 2
Einbettung ABG Bohnsdorf in Pilotprojekte
Pilotprojekt 1 GWG Lübben
Hartmannsdorfer Str. 2-5
4 Aufgänge Systembau
Pilotprojekt 2
ABG Paradies Berlin
Sausenberger Str. 26-34
5 Aufgänge Quartierbau
Baujahr 1932/33
Pilotprojekt 3 Wobau Eisleben
Freieslebenstr. 7-8
2 Aufgänge Vorläufer Systembau
Pilotprojekt 4 CBB Biotechpark Buch
Haus 55, Individualbau Denkmalschutz
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 3
ABG Paradies e.G. Berlin-Bohnsdorf
Sausenberger Str. 26-34, 5 Aufgänge Quartierbau, Baujahr 1932/33
- ca. 20 Wohnungen
- Vergleichsobjekt auf anderer
Straßenseite
- Mauerwerksbau
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 4
Sinn und Zweck der Pilotierung
1. Einsparung von bis zu 20% Heizkosten 3. Smart Meter Gateway Nutzung
(kostenfrei im Pilotprojekt)
2. Autarkie im Submetering 4. Erhöhung Komfort App
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 5
Einsparung Heizwärme durch Künstliche Intelligenz
Selbstlernende Einzelraum-Regelung:
Wandinstallation 5 min durch Techniker
Kein Programmieren. Keine Batterien, Kabel…
Alle Gewohnheiten bleiben erhalten:
- Heizkörper-Thermostat
- Einstellen der Wohlfühl-Temperatur
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 6
Einsparerfolg „Selbstlernende Algorithmen“
Erste digitale Anwendungen der Energieeffizienz haben in drei
gemessenen Betriebsjahren folgende Ergebnisse erbracht:
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 7
CLS-Schnittstellen und Datensicherheit
Technisch-regulatorischer Rahmen bis 11/2020
EU-DSGVO europäische
Datenschutzgrundverordnung
IT Grundschutz WAN wide area network
Grundsätze der:
TR 03109, MsbG ("Internet")
Ordnungsgemäßen
HAN home area network
Rechnungslegung
("Heimnetzwerk")
Ordnungsgemäßen LMN local metrological
Buchführung network (lokales Netzwerk zum
Messen)
EUDSGVO Smart Meter Zähler messen
elektronisch, leiten Daten an
Schutzzone das Gateway
Wohnung CLS Controllable-LocalSystem
GG Art. 10
PT Zusammenspiel aller Smart x Prozesse baut gesicherte
GG Art..13 Verbindungen zu Externen per
B
GG Art. 14 HeizKV BGB
50. WAN auf.
8 Gateway-Administrator
WAN
entscheidet, wer wann
EnWG § 14a welche Daten erhält.
MsbG Messstellenbetriebs-
PTB gesetz
50.8 PTB 50.8 eichrechtliche
EnWG § 21
Anforderungen
TR 03109
MsbG Quelle: nach Uhlig, R., webolution, Omnicard 2015
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 8
Freigabe CLS-Schnittstelle 11/2020 BSI für Submetering
CLS
Gebäude-
automation
IKT WAN Speditionsnetz
Rechencenter
Separierte Infrastruktur
Erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen
Metering/Submetering Router Skalierbar
Providerunabhängig DMZ
Technologie unabhängig
Hoch verfügbar
SMGW/ Mobil
Leistungsfähigkeit der DMZ
Erfüllt Sicherheitsstandards (Zonenmodell)
Technisches Monitoring/
Energiemanagement Carrierstandards / Telehouse
MUC ISO 27001/ TKG/ BSI
Logger Einrichten/ Konfigurieren des Datenkanals
Gateway
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 9
Für Jeden nutzbare Infrastrukturen
Kommunikationsinfrastrukturen für Gebäude
Intelligent – gesichert – Submetering bei AGB Paradies
Quartierslösungen
Liegenschaft Gebäude Backbone
Smart Metering
Wärme - Netcom PLC
(coLight)
Strom OM
- Kommunikative
S
Wasser pm Leuchtmittel als
Sicherheit Access Point
OMS/
OM WMBUS - Nutzung
S
pm
vorhandener
Infrastruktur
OM Services
BSI-konformes S
Speditionsnetz pm Visualisierung
Mieterstrom
OM
S Pflegedienste
pm
Alarmüberwachung
Elektro-
energie SB Handwerkerkopplung
ONS CLS
GW
ONS HA
WAN
N
(BPL)
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 10Fenster-Collage HKV-Verwaltungssoftware Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 11
MDL-Daten aus dem Projekt übernommen Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 12
Verringerter Personaleinsatz und Wirtschaftlichkeit Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 13
Praxisaufwand ERP-Integration 10 min. je Liegenschaft (hier: Wodis)
Der digitale Werkzeugkasten für Immobilien
Datensammler Service-App
Digitale Erfassungs & Vollständiger Zugriff auf
Abrechnungsprozesse Verbrauchsdaten
• Fernauslese der Messtechnik und • Fortlaufende Visualisierung von
Rauchwarnmelder, reduziert Aufwand Verbrauchsdaten für Verwalter und
und Fehlerquote Bewohner
• Automatisierte Prozesse ermöglichen • Direkte Anbindung an und
zeitnahe Rechnungslegung Datenaustausch mit ERP-Systemen
Umlagefähige Energiesparlösung Digitaler Gebäudeinfrastruktur
• Analyse und Optimierung von • Offene Schnittstellen ermöglichen
Zentralheizungen die Vernetzung der gesamten
digitalen Gebäudetechnik
• Automatisiert erstellte Handlungs-
empfehlungen ermöglichen • Erweiterung der Anwendungsfälle
Energieeinsparungen von bis zu um die Erkennung von Leckagen
12% und Schimmelbildungen sind
möglich
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 14Erreichbare BSI-konformen Autarkie Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 15
Bewertung der Zukunftsaussichten durch WoWi
Wir bewerten die Zukunftsaussichten für weitere erfolgversprechende Schritte der Digitalisierung in
Wohnquartieren wie folgt:
Die weitere Digitalisierung in den Wohnquartieren wird voranschreiten. Der Kosten-Nutzen-Vorteil
ist nicht immer gegeben und auch sehr vom persönlichen Lebensrhythmus abhängig. Wenn für
den Mieter ein Nutzen klar erkennbar ist, ist er auch bereit in die entsprechende Technik zu
investieren. Unabdingbar bei aller Technik ist aber eine einfache und komfortable Bedienung durch
den Mieter zu gewährleisten.
Obwohl die Digitalisierung immer stärker Einzug in den Alltag hält, bedeutet dies nicht automatisch
ein Mehr an Mitsprache. Laut einer vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
herausgegebenen Untersuchung droht eine digitale Spaltung der Gesellschaft: in eine
Informationselite, die sich die neuen Techniken zunutze macht, und in jene, die technisch
überfordert sind. Es sei deswegen eine gesellschaftspolitische Aufgabe auch unserer
Genossenschaft, auf dem Weg zur Smart City die Teilhabe aller Bewohner in den Blick zu
nehmen.
Daniel Schulz, Vorstand ABG Paradies e.V.
Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 16Download kompletter Bericht
Download Pilotfilm BBU
Die Reise der kleinen Zahl
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Jörg Lorenz
green with IT e. V.
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Präsentation gwIT e.V. - 23.02.2021 17Sie können auch lesen
