Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft - die persönliche Betreuung bleibt weiterhin wichtig - Futuro Immobilien ...

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Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft - die persönliche Betreuung bleibt weiterhin wichtig - Futuro Immobilien ...
Digitalisierung in
der Immobilienwirtschaft –
die persönliche Betreuung
bleibt weiterhin wichtig
Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft - die persönliche Betreuung bleibt weiterhin wichtig - Futuro Immobilien ...
Digitalisierung im Immobilienbereich wächst

Der aktuelle Trend zur Digitalisierung vieler Prozesse innerhalb der Unter-
nehmen und im Kontakt mit Kunden hat einen starken Schub erlebt. Corona
mit den Massnahmen der letzten Monate war für viele Unternehmen ein
eigentlicher Crashkurs in Digitalisierung. Sei es im Einzelhandel, in der Lo-
gistik oder der produzierenden Industrie: Cloud-Computing, E-Commerce,
Automation oder «Künstliche Intelligenz» hat in diesen Wirtschaftsberei-
chen für schnellere und präzisere Abläufe gesorgt. Im Zeitalter von Apps
haben sich die Kunden daran gewöhnt, dass immer mehr Güter und
Dienstleistungen per Knopfdruck verfügbar sind. Diese Erwartung zeigt
sich ebenfalls im Hinblick auf das Wohnen respektive rund um Immobilien
in allen Formen.

Der Immobilienbereich ist von dieser Transformation nicht ausgenommen.
Die Digitalisierung stellt zunehmend die klassischen Geschäftsmodelle auf
den Kopf. Viele Start-ups bringen laufend neue Angebote und Apps auf
den Markt, welche zahlreiche Dienstleistungen digital abdecken. Planung,
Bau, Betrieb und Vermarktung von Immobilien haben sich nachdrücklich
verändert.

Im Bereich der Bauwirtschaft wird bereits mit digitaler Planung gearbeitet.
BIM (Building Information Modeling) unterstützt die Schaffung eines integra-
tiven Bau- und Planungsprozesses, der alle an der Planung, Errichtung und
Betrieb eines Gebäudes beteiligten Personen zusammenbringt und den
Datenaustausch in allen Bauphasen verbessert. Der Einsatz von Robotik in
der Fertigung von Bauten wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

In der Kundenbeziehung zwischen Mietern und Bewirtschaftern oder Eigen-
tümern sind ebenfalls verschiedenste neue Dienstleistungen wie Mieter-
portale, digitale Mieterakten, die Automatisierung des Vermietungsprozes-
ses oder neue Möglichkeiten im Bereich von «Smart Home» entstanden.
Eine etablierte Anwendung der Digitalisierung finden wir bei den Immo-
bilien-Suchportalen mit den Objektangeboten zur Vermarktung oder Ver-
mietung. Kaum noch sehen wir klassische Inserate in den Printmedien. Der
Suchprozess für eine neue Wohnung oder ein Haus läuft mittlerweile fast
vollständig über digitale Plattformen. Und die Präsentation der Objekte
wird durch einfach zu erstellende 360°-Touren oder dreidimensionale
Modelle in virtueller Realität aufgewertet.

Auch seine eigene Liegenschaft kann der Eigentümer mittlerweile system-
unterstützt schätzen lassen. Die hedonischen Bewertungstools diverser
Anbieter erlauben eine rasche Annäherung zum Wert der Immobilie. Im
Weiteren stehen für die Finanzierung des Eigenheims diverse digitale
Instrumente zur Verfügung, sei es für Zins-Vergleiche oder den direkten
Abschluss einer Hypothek. Und der Verkauf des Eigenheims über einen
digitalen, provisionsfreien Makler tönt verlockend.

Die persönliche Beratung bleibt entscheidend

Eigentlich könnte das gesamte Geschäft eines Liegenschaftsverkaufs digital
abgewickelt werden, wenn man den Versprechungen der diversen Anbieter
und ihren Apps glaubt. Alles erscheint einfach, durchstrukturiert von der
Bewertung bis zum Abschluss, günstig mit Fixpreis angeboten, rasch erledigt
und digital abgelegt.

Und trotzdem suchen Personen über alle Altersklassen hinweg eine per-
sönliche Beratung in Liegenschaftsfragen, nicht nur der älteren Genera-
tion, sondern auch Millennials und Digital Natives. Die Gründe dafür sind
vielschichtig. Weder künstliche Intelligenz noch Apps oder Webportale
sind in der Lage, das zwischenmenschliche Vertrauensverhältnis zu ersetzen,
welches im Zentrum jeder Immobilien-Transaktion steht. Für viele ist ein
Eigenheimkauf oder -verkauf etwas Einmaliges, vielleicht sogar die grösste
Transaktion des Lebens. Dies ist nicht wie das tägliche Online- Bestellen
beim Detailhändler, und deshalb den Allermeisten nicht geläufig. In Zeiten
von wachsender Komplexität, Informations-Überfluss, Fake-News und ge-
nereller Unsicherheit, was geglaubt werden kann, gewinnt die persönliche,
individuelle Betreuung mit einer klaren Aussage eines Spezialisten an
Wichtigkeit. Kundinnen und Kunden wollen sicher sein, den richtigen Schritt
zu tun und ziehen deshalb gerne eine versierte Fachperson bei, welche
das Marktumfeld kennt und eine realistische Wertermittlung zur Liegen-
schaft abgeben kann.

Denn jede Liegenschaft ist ein Unikat, jeder Standort ist anders, jeder
Verkauf ist einzigartig. Eine von einem System generierte, standardisierte
Aussage zu einem Schätzwert auf der Basis von einigen wenigen Eck-
daten zur Liegenschaft ist deshalb immer mit einem gewissen Vorbehalt
zu betrachten. Eine Bandbreite von +/–10 % der Schätzung zum realisti-
schen Verkaufspreis kann schnell mehrere Zehntausend Franken Verhand-
lungsspielraum auf beide Seiten hin bedeuten. Im gesamten Prozess der
Immobilien-Transaktion
           -             ergeben sich zudem zwischen Verkäufer und Käu-
fer oftmals spezielle Situationen und individuelle Bedürfnisse, welche
durch eine digitale Applikation nicht abgedeckt werden können. Entspre-
chend bleibt der Prozess hängen, verursacht unerwünschte Zusatzkosten
sowie Verzögerungen in der Abwicklung und führt zu Frustration.

Die Erwartungen der Kundschaft an einen reibungslosen Ablauf ihrer Im-
mobilien-Transaktion steigen, vor allem angesichts der vielen Vergleichs-
möglichkeiten, welche das Internet bietet. Die reine Machbarkeit erweist
sich jedoch in den seltensten Fällen als sinnvoller Treiber für ein Digitali-
sierungsprojekt, umso mehr als die verschiedensten Angebote als isolierte
Apps jeweils nur einen kleinen Teil des Spektrums von Immobiliendienst-
leistungen abdecken. Digitale Technologien werden nicht das Know-how
von Immobilienfachleuten ersetzen, sondern dies punktuell ergänzen. Die
zentrale Herausforderung für Immobilienunternehmen wird sein und blei-
ben, trotz aller technischen Möglichkeiten den Kundennutzen im Fokus zu
behalten.

Sind Sie interessiert, mehr über die Entwicklungen zur Digitalisierung in
der Immobilienbranche sowie unsere persönliche Meinung dazu zu erfah-
ren, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

                        Michael Konrad   mkonrad@futuro-immobilien.ch
                        Niklaus Widmer   nwidmer@futuro-immobilien.ch
                        Roger Burri      rburri@futuro-immobilien.ch
                        Tel. +41 (0)61 702 01 10
Zusammenfassung / Erkenntnisse (Q2 / 2021):

•   Die Digitalisierung ist kein Zweck, sondern ein Mittel – auch im Immo-
    bilienbereich. Der Einsatz von nutzenstiftenden Applikationen kann
    die klassischen Geschäftsprozesse ergänzen und unterstützen.

•   Die verwendeten digitalen Hilfsmittel müssen dem Kunden immer einen
    Mehrwert bieten.

•   Die diversen Apps für Immobiliendienstleistungen decken jeweils nur
    einen spezifischen Aspekt der vielfältigen Tätigkeiten einer Immobilien-
    fachperson ab und sind nicht untereinander vernetzt.

•   Beratungskompetenz, Fachwissen und Reaktionsfähigkeit des Maklers
    auf veränderte Situationen übertrumpfen starre Abwicklungstools.

•   Eine Makler-App kann das zwischenmenschliche Vertrauensverhältnis
    für eine Immobilientransaktion nicht ersetzen.

•   Die persönliche Beratung durch eine Fachperson und deren fundierte
    Aussage zu unterschiedlichsten Immobilienfragen gewinnt trotz viel-
    fältiger digitaler Angebote an Bedeutung.

Digitalisierungsbereiche der Immobilienwirtschaft
Unsere Dienstleistungen
• Bewirtschaftung inkl. Unterhaltsdienst
• Vermietung
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