Direktvertriebsbranche in Deutschland - 1 Situation der 2021
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2021 Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland Studie der Universität Mannheim im Auftrag des Bundesverbands Direktvertrieb Deutschland e. V.
Inhaltsverzeichnis Inhalt Vorwort & Executive Summary 6-11 Ergebnisse der Befragung Umsätze 14-17 Branchenthemen 18-21 Vertriebswege 22-25 Vertriebspartnerinnen und -partner 26-31 Zukunftsperspektiven 32-33 Ergänzende Informationen Über den BDD 36 Ansprechpartnerinnen und -partner 37 Abbildungsverzeichnis 38 Folgende Direktvertriebsdefinition lag dieser Studie zugrunde: Der persönliche, non-mediale Verkauf von Konsumgütern und Dienstleistungen außerhalb von Geschäftsräumen. Direktvertrieb ist damit nicht nur der Verkauf von Produkten in der Wohnung oder am Arbeitsplatz des Kunden, sondern auch auf Messen, Märkten oder in Fußgängerzonen. 3
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, die Direktvertriebs- Diese Krise aber wurde von den deutschen Direktver- umsätze in Deutsch- triebsunternehmen als Chance wahrgenommen. Die land sind im Jahr 2020 trotz der Krise um rund ein Firmen sowie Vertriebspartnerinnen und -partner be- Prozent auf 18,72 Milliarden Euro angestiegen. Das gegneten den Herausforderungen mit Ideenreichtum ist ein unglaublicher Erfolg, wenn man bedenkt, wie und einem hohen Maß an Flexibilität. Die Branche hat stark der Direktvertrieb durch die Corona-Maßnahmen einen starken Digitalisierungsschub erfahren, der zur eingeschränkt war. Überwindung der Krise beigetragen hat - das belegen auch die Zahlen der aktuellen Marktstudie. Bei der Betrachtet man die Umsatzkurve der Branche der letz- Produktpräsentation und als zusätzlicher Vertriebs- ten zehn Jahre, sieht man, dass diese kontinuierlich weg, ebenso wie bei der Gewinnung von Vertriebs- steigt. Doch gerade im letzten Jahr ist dieses Wachs- partnerinnen und -partnern sowie deren Einarbeitung tum besonders bemerkenswert: Lebt der Direktver- und Schulung, hat die virtuelle Welt an Bedeutung trieb normalerweise vom persönlichen und direkten gewonnen. Damit beweist der Direktvertrieb, dass er Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden, war dieser flexibel, zeitgemäß und zukunftsorientiert aufgestellt durch die staatlichen Corona-Maßnahmen auf dem ist. In kürzester Zeit wurden viele Prozesse digitalisiert, gewohnten, physischen Weg im Jahr 2020 über lange das Wesentliche aber nicht aus den Augen verloren: Zeiträume fast vollständig untersagt. 6
Der persönliche Kontakt zu den Kundinnen und Kunden. Die Studie zeigt auch, dass das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger für die Branche wird. In der aktuellen Marktstudie geben 91 Prozent der Unternehmen an, sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen, wobei der Fokus auf nachhaltiger Optimierung von Verpackungen, den Produkten und der Produktentwicklung liegt. Die Zahlen der Studie zeigen außerdem, dass die Mehr- heit der Unternehmen im Direktvertrieb in Deutschland - und zwar 70 Prozent - davon ausgehen, die Folgen der coronabedingten Einschnitte bis Ende dieses Jahres überwunden zu haben. Mit dieser zuversichtlichen Botschaft wünsche ich Ihnen interessante Erkenntnisse beim Lesen dieser Marktstu- die. Ihr Jochen Acker BDD-Vorstandsvorsitzender 7
Executive Summary Zukunftsbranche Direktvertrieb Zum bereits neunten Mal in Folge veröffentlicht der Bundesverband Direkt- vertrieb Deutschland zusammen mit der Universität Mannheim die Studie zur Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland. Doch das Jahr 2020 war ein besonderes. Entsprechend sollen auch die Antworten der Befragung unter Berücksichtigung der Tatsache, dass vieles anders war als gewohnt, be- trachtet werden. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Stichprobe und Umfragedetails Die Umfrage fand von Mitte März bis Mitte Mai 2021 statt. Der Online-Fragebogen wurde an 612 Direktvertriebs- unternehmen in ganz Deutschland versendet. Mit 143 teilnehmenden Unternehmen ergibt sich eine repräsentati- ve Rücklaufquote von 23 Prozent. Umsatz der Branche - Krisenbewältigung Trotz erheblicher Einschränkungen aufgrund von scharfen Kontaktbeschränkungen, konnte der Direktvertrieb sich im Pandemiejahr mit einem Gesamtumsatz von 18,72 Milliarden Euro behaupten und sogar ein Wachstum von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Somit steigert sich der Umsatz der Branche seit über zehn Jah- 8
ren kontinuierlich und hat sich im Vergleich zum Jahr 2011 um rund 50 Prozent erhöht. Die Unternehmen zeigen sich bei der Befragung außerdem auch zuversichtlich in Hinblick auf die Zukunft der Branche und erwarten ein zweistelliges Wachstum von 12,1 Prozent für 2021. Vertriebspartnerinnen und -partner Im Corona-Jahr 2020 waren 911.164 Vertriebspartnerinnen und -partner im Direktvertrieb tätig und damit knapp 20.000 weniger als noch im Vorjahr, jedoch stiegen die Einnahmen pro Kopf. Die Prognosen für die kommenden Jahre sind mit 964.923 für 2021 und 1.030.923 für 2025 weiterhin optimistisch. Corona Die Studie zeigt, dass die erfolgreichste Maßnahme, die von den Direktvertriebsunternehmen im Corona-Jahr umgesetzt wurde, die Online-Verkaufsparty war. Bemerkenswert ist, dass 70 Prozent der Befragten angeben, die Folgen der staatlichen Corona-Maßnahmen bis Ende 2021 überwunden zu haben. Nachhaltigkeit Fast alle (91 Prozent) Unternehmen geben an, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Dabei stehen die Themen Verpackung, Produkte und Produktentwicklung sowie die Beschaffung/der Einkauf im Fokus. 9
Executive Summary Häufigste Direktvertriebswege Trotz erheblicher Kontaktbeschränkungen blieben der Partyverkauf mit 56 Prozent und das Einzelverkaufsgespräch mit 55 Prozent die häufigsten Direktvertriebswege. An dritter Stelle steht der Verkauf während einer Online-Prä- sentation mit 29 Prozent. Gründe für den Einstieg in den Direktvertrieb Wie bereits im Vorjahr, bleiben die wichtigsten Gründe für den Einstieg in den Direktvertrieb die Begeisterung für das Produkt sowie die Sympathie für das Unternehmen, dicht gefolgt von den Verdienstmöglichkeiten. Geplante Investitionen Erneut liegt der Investitions-Schwerpunkt der meisten Unternehmen mit 49 Prozent in den Bereichen Personal (Gewinnung, Training, Bindung) und Digitalisierung. 10
Zukunftschancen des Direktvertriebs 89 Prozent der Unternehmen, die an der Befragung teilgenommen haben, glauben, dass die Bedeutung des Direktvertriebs steigen wird. Dies sind fast 20 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Prof. Dr. Florian Kraus Inhaber des Lehrstuhls für Vertrieb und Dienstleistungsmarketing, Universität Mannheim 11
Ergebnisse
Umsätze Branchenthemen Vertriebswege Vertriebspartnerinnen und -partner Zukunftsperspektiven 13
Umsätze Stichprobenzusammensetzung: Welche Produkte und Dienstleistungen werden von Ihrem Unternehmen hauptsächlich vertrieben? n = 143; Angaben in Prozent Im Vorjahr belegten Kosmetik und Körperpflege den ersten Platz. In diesem Jahr sind Haus- haltswaren an vorderster Stelle. Auch der Bereich Energie/Kommunikation hat einen Zuwachs erfahren. Während Lebensmittel und Getränke im Vorjahr den letzten Platz belegten, sind sie in diesem Jahr auf Position sechs. Haushaltswaren 19 Energie/Kommunikation 19 Bekleidung/Accessoires 12 Wellness 12 Kosmetik/Körperpflege 10 Lebensmittel/Getränke 9 Bauprodukte 7 Reinigung/Tierpflege 4 Bücher/Spielwaren/Bürobedarf 3 Sonstige 4 Abb. 1) Stichprobenaufteilung nach Produkten und Dienstleistungen 14
Wie hoch war Ihr Endkundenumsatz im Jahr 2020 insgesamt in Deutschland?* n = 143 *Die Daten von Bauproduktunternehmen und Finanzdienstleistern wurden nicht berücksichtigt. Entgegen einer coronabedingt zurückhaltenden Prognose von null Prozent Umsatzwachstum für das Jahr 2020, konnte der Direktvertrieb seinen Umsatz um 0,9 Prozent steigern. 18,72 Mrd. € Umsatz (+ 0,9% vs. Vorjahr) Welche Umsatzentwicklung erwarten Sie in 2021 für Ihr Unternehmen im Direktvertrieb in Deutschland? n = 143 12,1% Umsatz- prognose 15
Umsätze Umsatzentwicklung (inkl. USt) der Jahre 2009 - 2020 im Direktvertrieb in Deutschland* *Die Daten von Bauproduktunternehmen und Finanzdienstleistern wurden nicht berücksichtigt. in Mrd. Euro 22 +0,9% +5% +0,23% +3,7% +4,3% +6,5% +4,8% +4,3% +7,7% +2,4% 18,55 18,72 +11,4% 17,6 17,6 17,0 16,3 15,3 14 14,6 12,7 12,6 11,4 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Abb. 2) Umsatzentwicklung der letzten Jahre 16
Wie groß war der prozentuale Anteil des Direktvertriebs am Gesamtumsatz Ihres Unternehmens im Jahr 2020 in Deutschland? n = 143 Für drei Viertel der befragten Unternehmen beträgt der Anteil des Direktvertriebs an ihrem Ge- samtumsatz mehr als 80 Prozent. Dies stellt einen deutlichen Zuwachs zu den Ergebnissen des Vorjahres dar. Hier gab nur knapp die Hälfte einen solchen Anteil an. 10 5 3 5 Bis 20% 21-40% 77 41-60% 61-80% 81-100% Abb. 3) Anteil des Direktvertriebs am Gesamtumsatz 17
Branchenthemen In welchen Unternehmensbereichen werden die Schwerpunkte Ihrer Investitionen im Jahr 2021 voraussichtlich liegen? n = 143; bis zu drei Nennungen zulässig; Angaben in Prozent Personalgewinnung und -bindung sowie Digitalisierung bilden für die befragten Unternehmen die wichtigsten Investitionsschwerpunkte in 2021. Social Media hat im Vergleich zum Vorjahr merklich zugenommen. Personal (Gewinnung, Training, Bindung) 49 Digitalisierung 49 Social Media/Onlinemarketing 45 Onlineshop 27 Marketing 24 App/Webseite 24 Produkte/Qualitätssicherung 24 Customer Relationship Management 15 Forschung und Entwicklung 11 Produktion 5 Public Relations 4 Abb. 4) Investitionsschwerpunkte 18
Wie wichtig schätzen Sie die folgenden Herausforderungen für Ihr Unternehmen ein? n = 143; dargestellt ist die Summe aus „sehr wichtig“ und „wichtig“; Angaben in Prozent Es fällt auf, dass die ersten drei Plätze von Vertriebspartnerthemen bestimmt werden. 91 Pro- zent der Befragten sehen die Vertriebspartnergewinnung als „sehr wichtige“/„wichtige“ Her- ausforderung (2019: 70 Prozent). 2019 lag die „Ausrichtung in der digitalisierten Welt“ mit 89 Prozent vorne. Vertriebspartnergewinnung 91 Bindung von Vertriebspartnern 89 Motivation und Training von Vertriebspartnern 87 Kunden/Kundenansprüche 87 Produkt/Produktqualität/Produktinnovation 85 Ausrichtung des Unternehmens in der digitalisierten Welt 84 Auftragseingang 82 Nachhaltigkeit 82 Verbesserung des Images des Unternehmens 78 Liquidität 65 Vertriebswege/Multi-Channel-Vertrieb 65 Zielgruppenspezifische Ansprache verschiedener Generationen 65 Politische und gesetzliche Rahmenbedingungen 60 Preise und Wettbewerb 55 Gestörte Lieferketten 49 Staatliche Corona-Maßnahmen 33 Absatzprobleme 29 Kreditversorgung 24 Abb. 5) Herausforderungen der Unternehmen 51 19
Branchenthemen Beschäftigt sich Ihr Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit? Wenn ja: In welchen Unternehmensbereichen liegt der Fokus bei Ihren Bemühungen zu mehr Nachhaltigkeit? n = 130; Mehrfachnennung möglich; Angaben in Prozent Verpackung 76 Produkte und Produktentwicklung 70 Beschaffung/Einkauf 58 Produktion 46 Logistik/Distribution/Fuhrpark 44 Verwaltung 34 Lagerhaltung 32 91% Human Resources/Personal 28 der Unternehmen be- schäftigen sich mit dem Veranstaltungen/Incentives 24 Thema Nachhaltigkeit. Abb. 6) Nachhaltigkeitsschwerpunkte 20
Wie nützlich waren die liquiditätsfördernden Maßnahmen von Bund und Ländern im Zuge der Corona-Krise Ihrer Meinung nach? n = 143; (0 = überhaupt nicht nützlich, 10 = äußerst nützlich) Wie auch schon im Vorjahr erachten die befragten Unternehmen vor allem Soforthilfen und Kurz- arbeitergeld als nützlich. Einmalige Soforthilfen für Kleinstunternehmen und Selbständige 6,0 Kurzarbeitergeld 5,6 Neustarthilfe für Soloselbständige 5,3 November- und Dezemberhilfe 5,2 Überbrückungshilfen I, II, III 5,1 Ergänzende Hilfen der Länder 4,8 Regelungen zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherung 4,7 KfW-Schnellkredit 2020/21 4,5 Kredite der KfW mit höheren Haftungsfreistellungen 4,4 Wirtschaftsstabilisierungsfond 4,2 Schutzschirm zur Sicherung von Lieferantenkrediten 4,1 Verdopplung des Bürgschaftshöchstbetrages 3,6 Aussetzung der Antragspflicht bei Insolvenzen 3,5 0 10 überhaupt nicht nützlich äußerst nützlich Abb. 7) Nützlichkeit liquiditätsfördernder Maßnahmen von Bund und Ländern 21
Vertriebswege Welcher dieser Direktvertriebswege kommt in Ihrem Unternehmen am häufigs- ten vor? n = 143; bis zu drei Nennungen zulässig; Angaben in Prozent Partyverkauf/Heimvorführung 56 Einzelverkaufsgespräch (angekündigt)/ angekündigter Vertreterbesuch/Heimdienst 55 Verkauf während einer Online-Präsentation/Online-Verkaufsparty 29 Klassischer, unangekündigter Vertreterbesuch 18 Messen/Wochenmärkte/Fußgängerzonen/ Verkaufswagen/Sonstige 8 Verkauf am Arbeitsplatz des Vertriebspartners (z. B. an Kollegen oder Kunden) 5 Abb. 8) Hauptsächlicher Direktvertriebsweg 22
https://stock.adobe.com/de/search?filters%5Bcontent_type%3Aphoto%5D=1&filters%5Bcon- tent_type%3Aillustration%5D=1&filters%5Bcontent_type%3Azip_vector%5D=1&fil- ters%5Bcontent_type%3Avideo%5D=1&filters%5Bcontent_type%3Atemplate%5D=1&fil- https://stock.adobe.com/de/images/girls-friendship-togetherness-online-shopping-con- cept/136514380?asset_id=133491457 23
Vertriebswege Wie viele Kundinnen/Kunden haben durchschnittlich pro Party Bestellungen aufgegeben? n = 70 (links), n = 59 (rechts); Mittelwerte Ø 4,5 Ø 4,3 bestellende Kundinnen/ bestellende Kundinnen/ Kunden pro Party Kunden pro Party Partyverkauf/ Online-Präsentation/ Heimvorführung Online-Verkaufsparty 24
Welche Maßnahmen haben Sie während der Corona-Pandemie vorgenommen, was war die erfolgreichste Maßnahme und welche Maßnahmen wollen Sie zu- künftig beibehalten? n = 143; Mehrfachnennung möglich; Angaben in Prozent Ein Drittel der befragten Direktvertriebsunternehmen nennt die Online-Verkaufsparty als erfolg- reichste Maßnahme während der Pandemie. Diese soll auch in Zukunft beibehalten werden. 0 20 40 60 80 0100 20 40 60 080 20100 40 60 Vorgenommen Beibehalten Erfolgreichste Social Media Marketing 65 43 20 Online- Verkaufspartys 59 41 32 Telefon- marketing 53 35 22 Onlinehandel 43 31 15 Sonstiges, ohne Spezifikation 33 14 11 Abb. 9) Maßnahmen während der Corona-Pandemie 25
Vertriebspartnerinnen und -partner Wie viele Vertriebspartnerinnen und -partner waren 2020 im Direktvertrieb für Ihr Unternehmen tätig und wie viele sollen nach Ihrem Geschäftsplan insge- samt bis Ende 2021 und bis Ende 2025 tätig werden? n = 143 Die Zahl der Vertriebspartnerinnen und -partner liegt mit 911.164 coronabedingt unter der Prognose von 971.452 aus dem Vorjahr. In 2019 waren 932.614 Personen im Direktvertrieb tätig. 911.164 964.923 1.030.923 Vetriebspartnerinnen Prognose bis Ende 2021 Prognose bis Ende 2025 und -partner 2020 Abb. 10) Vertriebspartnerzahl 59% 41% 0% Weiblich Männlich Divers 26
Wie viel Prozent Ihrer Vertriebspartnerinnen und -partner sind ...? n = 143; Angaben in Prozent 12 1 35 14 Selbständig, Teilzeit Selbständig, Vollzeit Wenig oder kaum aktiv Festangestellt, Vollzeit Festangestellt, Teilzeit Inaktive Abb. 11) Vertriebspartner-Struktur 17 21 6 26 19 Bis 24 Jahre 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 Jahre und älter Abb. 12) Vertriebspartner-Alter 22 27 27
Vertriebspartnerinnen und -partner Wie häufig nutzen Sie die folgenden Wege, um Vertriebspartnerinnen und -partner zu gewinnen? n = 143; Angaben in Prozent 0 10 20 30 40 50 Empfehlung 75 23 2 Persönlicher physischer Kontakt (Verkaufspartys/ Einzelberatungen/Direktansprache) 74 21 5 Eigene Unternehmenshomepage 65 33 2 Soziale Medien (z. B. Facebook, Blogs) 56 39 5 Persönlicher digitaler Kontakt (z. B. Online- 46 35 19 Konferenztools, Netzwerkveranstaltungen) Jobportale (z. B. StepStone, Arbeitsamt) 19 37 44 Messen/Stände 18 51 32 Anzeigen/Zeitungsinserate 16 51 33 (sehr) häufig manchmal/selten niemals Abb. 13) Kanäle zur Werbung von Vertriebspartnerinnen und -partnern 0 10 20 30 40 50 28
Wie häufig nutzen Sie die folgenden sozialen Medien, um Vertriebspartnerinnen und -partner zu gewinnen? n = 134; (Unternehmen, die soziale Medien zur Werbung von Vertriebsparterinnen und -partnern nutzen); Angaben in Prozent 62 31 7 44 37 19 Messenger Dienste 20 28 52 15 41 44 13 56 31 13 37 50 Blogs 4 41 55 2 22 76 20 80 17 83 13 87 9 91 (sehr) häufig manchmal/selten niemals Abb. 14) Nutzung von sozialen Medien zur Werbung von Vertriebspartnerinnen und -partnern 29
Vertriebspartnerinnen und -partner Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach die folgenden Gründe für den Einstieg Ihrer Vertriebspartnerinnen und -partner in den Direktvertrieb? n = 143; dargestellt ist die Summe aus „sehr wichtig“ und „wichtig“; Angaben in Prozent 0 20 40 60 80 100 Begeisterung für das Produkt 93 Sympathie für das Unternehmen 89 Verdienstmöglichkeiten 84 Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung durch die neue Aufgabe 82 Einfacher und unkomplizierter Einstieg 82 Flexibilität der Arbeitszeiten 81 Verbundenheit mit Unternehmensvertreter/-innen 70 Wunsch nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft 56 Gesamtwirtschaftliche Lage (z. B. Corona-Krise, Arbeitsplatzverlust, reduzierte Arbeitszeit) 46 Ökonomische Sicherheit 35 Abb. 15) Gründe für den Einstieg in den Direktvertrieb 30
Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach die folgenden Gründe für den Ausstieg von Vertriebspartnerinnen und -partnern aus dem Direktvertrieb? n = 143; dargestellt ist die Summe aus „sehr wichtig“ und „wichtig“; Angaben in Prozent Kein Erfolg 82 Persönliche/private Gründe 56 Der erhoffte finanzielle Gewinn bleibt aus/ erreicht nicht die gewünschte Höhe 53 Fehlende Unterstützung/Betreuung durch das Unternehmen bzw. die Upline bleibt hinter den Erwartungen zurück 49 Kein bzw. zu wenig Talent beim Verkaufen 47 Einstieg fiel schwer 44 Aufwand und Einkommen haben nicht zusammen gepasst 40 Gesamtwirtschaftliche Lage (z. B. Corona-Krise, Arbeitsplatzverlust, reduzierte Arbeitszeit) 39 Abwerbung 33 Zu wenig Anerkennung 30 Zu zeitaufwendig 25 Zu hohe Krankenversicherungsbeiträge 18 Hoher bürokratischer Aufwand 18 Zu hohe Sozialversicherungsbeiträge 16 Erwartungen in Bezug auf die flexible Arbeitszeit haben sich nicht erfüllt 14 Abb. 16) Gründe für den Ausstieg aus dem Direktvertrieb 31
Zukunftsperspektiven Wie schätzen Sie die Zukunftschancen des Direktvertriebs ein - auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie? n = 143; abgefragt auf einer Skala von 0 bis 100 (sinken: 0 bis 49; gleichbleiben 50; steigen 51 bis 100); Angaben in Prozent 0 20 40 60 80 100 Die Bedeutung des Direktvertriebs wird … ...steigen 89 ...gleichbleiben 2 ...sinken 9 Abb. 17) Zukunftschancen 32
Wie lange wird Ihr Unternehmen brauchen, um die Folgen der staatlichen Corona- Maßnahmen zu überwinden? n = 143; Angaben in Prozent Über zwei Drittel der befragten Direktvertriebsunternehmen erwarten die Folgen der Corona-Pan- demie bis Ende dieses Jahres überwunden zu haben. 11 36 0 Monate (keine Folgen) 19 1-6 Monate Bis Ende des Jahres 2021 Eher ein weiteres Jahr Länger als ein weiteres Jahr 7 27 Abb. 18) Dauer der Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie 33
Ergänzende Informationen
Über den BDD Ansprechparterinnen und -partner Abbildungsverzeichnis 35
Über den BDD & Ansprechpartnerinnen und -partner Seit der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. im seriösen Direktvertriebs. Mit der Aufnahme in den Verband ver- Jahr 1967 in Frankfurt a. M. gegründet wurde, setzt er sich pflichten sich die Unternehmen und ihre Vertriebspartnerinnen mit großem Engagement für die Interessen seiner Mitglieder, und -partner zu einem fairen und lauteren Verhalten gegenüber deren Vertriebspartnerinnen und -partner sowie Kundinnen Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Mitbewerberinnen und Kunden ein. Sieben Gründungsmitglieder legten 1967 und Mitbewerbern. Der BDD steht für die Einhaltung strikter Ver- den Grundstein für den Verband, der schnell zum einzigen haltensstandards im Direktvertrieb. Vertrauen, Ehrlichkeit und Branchenverband der deutschen Direktvertriebswirtschaft auf- Fairness sind die Grundpfeiler eines sicheren und erfolgreichen stieg. Heute ist der BDD mit 55 Mitgliedern der Förderer und Vertriebs in privaten Wohnräumen der Kundinnen und Kunden. Vertreter der Direktvertriebsunternehmen in Deutschland. Die Verhaltensstandards schützen Verbraucherinnen und Ver- braucher sowie Vertriebspartnerinnen und -partner über das Politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit gesetzliche Maß hinaus: So gibt es ein Widerrufsrecht auch bei Der Bundesverband bündelt die Interessen seiner Mitgliedsun- Bestellungen unter 40 Euro. Zudem gewähren die Mitgliedsun- ternehmen und vertritt diese vor politischen Entscheidungsträ- ternehmen eine verlängerte Beweislastumkehr bei Mängeln zu gerinnen und -trägern auf nationaler und europäischer Ebene. Gunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Vertriebspart- Ziel ist es, die Öffentlichkeit, insbesondere Kundinnen und nerinnen und -partner haben ein lebenslanges Rückgaberecht Kunden, Vertriebspartnerinnen und -partner sowie Vertreterin- von Produkten und die BDD-Mitglieder verzichten auf jegliche nen und Vertreter von Politik und Medien, über den Direktver- Gebühren für Vertriebspartnerinnen und -partner. Seit 54 Jahren trieb zu informieren und das positive Image weiter zu stärken. profitieren die Mitglieder des BDD von der juristischen Expertise Als Branchenexperte und Lieferant wertvoller repräsentativer und Beratung, der politischen Interessensvertretung und dem Marktzahlen ist der BDD ein wichtiges Sprachrohr für seine starken Netzwerk, das einen kontinuierlichen Informations- Mitglieder. und Erfahrungsaustausch garantiert. Gemeinsam mit seinen Verhaltensstandards garantieren Seriosität Mitgliedern möchte der BDD die Zukunft des Direktvertriebs in Darüber hinaus versteht sich der BDD als Hüter des fairen und Deutschland gestalten. 36
Universität Mannheim Prof. Dr. Florian Kraus 0621 181 2662 Universitätsprofessor, Lehrstuhlinhaber kraus@bwl.uni-mannheim.de Jochen Clausnitzer Geschäftsführer Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. Alexandra Bekavac 030 23 63 56 83 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bekavac@direktvertrieb.de Andrea Rose Veranstaltungs- und Projektmanagerin 37
Abbildungsverzeichnis Abb. 1) Stichprobenaufteilung nach Produkten und Dienstleistungen Abb. 2) Umsatzentwicklung der letzten Jahre Abb. 3) Anteil des Direktvertriebs am Gesamtumsatz Abb. 4) Investitionsschwerpunkte Abb. 5) Herausforderungen der Unternehmen Abb. 6) Nachhaltigkeitsschwerpunkte Abb. 7) Nützlichkeit liquiditätsfördernder Maßnahmen von Bund und Ländern Abb. 8) Hauptsächlicher Direktvertriebsweg Abb. 9) Maßnahmen während der Corona-Pandemie Abb. 10) Vertriebspartnerzahl Abb. 11) Vertriebspartner-Struktur Abb. 12) Vertriebspartner-Alter Abb. 13) Kanäle zur Werbung von Vertriebspartnerinnen und -partnern Abb. 14) Nutzung von sozialen Medien zur Werbung von Vertriebspartnerinnen und -partnern Abb. 15) Gründe für den Einstieg in den Direktvertrieb Abb. 16) Gründe für den Ausstieg aus dem Direktvertrieb Abb. 17) Zukunftschancen Abb. 18) Dauer der Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie 38
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