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Dokumentation der Ergebnisse des europaweiten Architekturwettbewerbs Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf Sechszügige Gesamtschule mit Stadtteilnutzungen
Impressum Herausgeberin Stadt Essen Layout neubig hubacher Architekten und Stadtplaner PartG mbB Druck Reprografie Eichler GmbH Stand Juni 2021 2 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Anlass und Ziele des Wettbewerbs 6 Das Preisgericht 12 Die Wettbewerbsergebnisse 13 1. Rang, 1. Preis 14 2. Rang, 2. Preis 20 3. Rang, Anerkennung 26 4. Rang, Anerkennung 28 5. Rang, Anerkennung 30 2. Rundgang 32 1. Rundgang 33 3
Liebe Essenerinnen und Essener, mit dem Neubau des Campus Bockmühle, der sechszügigen Gesamtschule mit Stadtteilnutzungen, soll ein moderner und zukunftsfähiger Schulstandort im Stadtteil Altendorf etabliert werden. Um innovative und variantenreiche Entwurfskonzepte zu erhalten, wurde ein europaweites Wettbe- werbsverfahren mit 13 teilnehmenden Planungsteams durchgeführt. Die neuen Gebäude des geplanten Campus Bockmühle müssen sowohl den Ansprüchen an einen inklusiven Schulstandort wie auch dem Bestreben nach Integration und Verbindung zum Stadtteil Altendorf gerecht werden. Mit der Durchführung des Realisierungswettbewerbs ist es gelungen, qualitativ hochwertige Entwurfslösungen zu erhalten, welche die Rahmenbedingungen zum pädagogischen Raumprogramm und Anforderungen an Nachhaltigkeit und Nutzerkomfort sowie Wirtschaftlichkeit in Erstellung, Betrieb und Unterhalt in unterschiedliche Weise umgesetzt haben. Beim Neubau Campus Bockmühle wird die Immobilienwirtschaft erstmalig die BIM-Methodik zur Planung, Umsetzung und Bewirtschaftung der Gebäude einsetzen. BIM bedeutet „Building Infor- mation Modeling“ und beschreibt die zeitgemäße Arbeitsmethode der vernetzten Planung mithilfe digitaler Bauwerksmodelle. Wir danken den teilnehmenden Architekturbüros und den Mitgliedern des Preisgerichts sowie allen an der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs Beteiligten für das Gelingen dieses Wettbewerbs. Wir sind davon überzeugt, dass mit den Ergebnissen eine gute Grundlage für die weiteren Planungs- und Entscheidungsprozesse gewonnen wurde. Thomas Kufen Martin Harter Oberbürgermeister der Stadt Essen Geschäftsbereichsvorstand 7, Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen 5
Anlass Im Essener Stadtteil Altendorf wurden in den Jahren 1973-1977 die Gebäude für die achtzügige Gesamtschule Bockmühle und ein Sporthallenkomplex errichtet. Im Jahr 1979 kam ein Begegnungs- zentrum für Jugendliche und Senior*innen hinzu. Das Schulareal der Gesamtschule befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer älteren Grundschule. Die Gebäude und Außenanlagen auf dem weitläufigen Grundstück der Gesamtschule Bockmühle sind stark sanierungsbedürftig und genügen nicht mehr den aktuellen Anforde- rungen der Nutzungen und technischen Gebäudeausstattung. In zwei projektvorbereitenden Machbarkeitsuntersuchungen wurde einerseits der bauliche Zustand untersucht und dokumentiert, andererseits Alternativen zur Sanierung des Bestands bei laufendem Schulbetrieb erarbeitet. Dabei wurden die unterschiedlichen Entwicklungsansätze der baulichen Neugestaltung - Umbau und Generalsanierung, Teilab- bruch / Teilneubau sowie Neubau inkl. Interimslösung - im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen an die Gesamtschule verglichen und bewertet. Auf Grundlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudi- en entschied die Stadt Essen einen Wettbewerb für den Neubau der Gesamtschule Bockmühle auszuloben. Die zukünftige Gesamtschule soll aus schulentwicklungsplanerischen Gründen als sechszügige Schule ausgelegt und zugleich ein Kultur- und Kommunikationsort mit weiteren städtischen Angeboten sein. Gleichzeitig sollen anstelle des in die Jahre gekommenen Sporthallenkomplexes neue Sporthallen realisiert werden. Um den Schulbetrieb in der Zeit der Neugestaltung aufrechtzuerhalten, sind Neubau und Rückbau der bestehenden Gebäude Zug um Zug auf dem 65.000 m² großen Gelände zu planen und umzusetzen. Luftbild des Schulareals (Quelle: neubighubacher) 6 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Blick auf die Gesamtschule von Westen (Quelle: neubighubacher) Ziele Städtebau und Nachbarschaftsverträglichkeit Städtebauliche Weiterentwicklung Der Stadtteil Altendorf wird seit mittlerweile über 20 Jahren im Das für das Bauprogramm des Ersatzneubaus für die Gesamtschule Rahmen verschiedener Programme der Städtebauförderung unter- erforderliche Areal ist deutlich kleiner als die zur Verfügung stehende stützt. Die Maßnahmen der Programme Soziale Stadt „Altendorf“ Grundstücksfläche des bestehenden Schulgeländes. Der Zuschnitt des von 1998-2014 sowie Stadtumbau West „Bochold/Altendorf-Nord“ Planungsgebiets wurde daher in einer ergänzenden Voruntersuchung von 2004 bis 2019 (ab 2009 Soziale Stadt Gebiet) sind ausgefördert konkretisiert. Ziel der Stadt Essen ist es, über den eigentlichen Reali- und abgeschlossen. Ende des Jahres 2018 wurden die Stadtteile als sierungsbereich des zukünftigen Schulkomplexes hinaus, im Rahmen Fördergebiet Soziale Stadt Essen West in das Bund-Länder-Programm einer städtebaulichen Bearbeitung des Gesamtareals eine robuste „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ aufgenommen, da weiter- und qualitätsvolle städtebauliche und freiräumliche Neuordnung des hin soziale Missstände vorliegen, die benachteiligend wirken. Es wurde Bereichs zu erhalten. ein integriertes Entwicklungskonzept zur Aufwertung des Stadtteils erarbeitet. Die Ausbildung der bestehenden Schul- und Sportgebäude der 1970er Jahre als Solitäre auf einem sehr weitläufigen Schulareal führte insbe- Durchlässigkeit sondere im Osten des Areals zu einem abrupten Bruch im Stadtgefüge Das städtische Wettbewerbsgrundstück hat parkähnlichen Charak- der gründerzeitlichen Blockstruktur, die hier ausfranst. Mit der Neu- ter und ist derzeit nicht umzäunt. Der Schulcampus ist so fließend ordnung des Areals strebt die Stadt Essen an, den Übergang zwischen in die Wegeverbindungen in dem von Wohnbebauung geprägten Stadtteil und Schulareal im Sinne einer städtebaulichen Weiterent- Stadtteil eingebunden. Eine offene Durchwegung des Areals zwischen wicklung zu klären und neu zu gestalten. Ziel ist, zukünftig Rückseiten Ohmstraße und Mercatorstraße einerseits und Altendorfer Straße zum Schulareal hin zu vermeiden und eine optimale städtebauliche und Blambeckpark zur Heinrich-Strunk-Straße andererseits sowie Anbindung der neuen Schule zu realisieren. Zugleich ist mit der städ- die Aufenthaltsqualitäten der Freiräume im Stadtteil sind wichtige tebaulichen Weiterentwicklung dieses Bereichs ein Mehrwert für den Planungsvorgaben. geplanten Lerncampus und den Stadtteil darzustellen. Die Priorität liegt daher auf ergänzenden Bildungsangeboten und stadtteilbezoge- nen Nutzungen. 7
Haupteingang der Gesamtschule (Quelle: neubighubacher) Einfügung Inspirierendes Lern- und Lehrumfeld Gleichzeitig bietet die Planungsaufgabe Fragestellungen der städte- Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrende an der Gesamtschu- baulichen Übergänge zum Stadtteil. Insbesondere die Einbindung des le werden mit der engen Verzahnung von Ganztagsangeboten und Blambeckparks im Norden in das Gesamtkonzept und die Fragestel- stadtteilbezogenen Nutzungen einen wesentlichen Teil ihrer Zeit im lung eines städtebaulich verträglichen Übergangs zur denkmalge- neuen Schulensemble verbringen. Die Schule soll hierfür nicht nur die schützten Hirtsiefer Kleinhaussiedlung im Westen. Darüber hinaus gilt erforderlichen funktionalen Voraussetzungen schaffen, sondern mit den städtebaulichen Fragestellungen der Erschließung des Neubaus, vielseitig nutzbaren Räumen ein Lernumfeld schaffen, das zum Lernen der Adressbildung und der städtebaulichen Setzung der Gebäude im anregt und das Lehren inspiriert. Stadtraum besondere Aufmerksamkeit. Funktionalität Ensemblecharakter Umsetzbarkeit der Beteiligungsergebnisse, insbesondere kooperativer Gesucht wird eine Bebauung, die hinsichtlich ihrer Architektur auf Lernformen den ersten Blick als zeitgemäßes Schulgebäudeensemble erkennbar ist. Der Neubau der sechszügigen Gesamtschule Bockmühle soll die beste- Besonderes Augenmerk gilt dabei der Angemessenheit des architek- hende Gesamtschule nicht nur baulich ersetzen. Der Neubau soll den tonischen Auftritts im Spannungsfeld zwischen denkmalgeschütz- veränderten, zeitgemäßen pädagogischen Ansprüchen, die als Ergebnis ten Siedlungsbauten, des benachbarten kirchlichen Ensembles, den eines intensiven Beteiligungsprozesses dem Raumprogramm zugrunde Kindertagesstätten und dem angrenzenden Park. liegen, gerecht werden. Er soll durch zeitgemäße Funktionalität, insbe- sondere zukunftsorientierte, kooperative Lernformen ermöglichen. Einladende Architektur Angestrebt wird ein unverwechselbares Gebäudeensemble, das einen einladenden, identitätsstiftenden Charakter hat und in allen Bereichen für Lernende und Lehrende sowie Besucher*innen hohe Aufenthalts- qualitäten im Innen- und Außenbereich bietet. Dieser Anspruch gilt auch für den geplanten neuen Sporthallenkomplex. 8 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Flexible Nutzbarkeit Bauabschnitte und nahtlose Umzugsketten Gleichzeitig wird eine Gebäude-, Raum- und Funktionsstruktur Der Neubau des Gesamtprojekts erfolgt bei laufendem Schulbetrieb. gesucht, die entwicklungs- und anpassungsfähig ist, die sich verän- Die Größe der Gesamtschule wird dabei schrittweise von acht auf dernden Ansprüchen über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes sechs Klassen je Jahrgang reduziert. Der gesamte Baustellenablauf anpasst, ohne größere bauliche Eingriffe umsetzen zu müssen. sollte mit möglichst geringer Beeinträchtigung des Schulbetriebs erfolgen. Die einzelnen Nutzungsbausteine sind so zu planen, dass Integration der stadtteilbezogenen Nutzungen ein schrittweiser Umzug von Sportnutzungen und Schule realisier- Eine Besonderheit des Neubaus ist die Verbindung des Schulneubaus bar ist und eine Auslagerung einzelner Nutzungen auf dem Gelände mit stadtteilbezogenen Nutzungen (Jugendtreff Check-In, Senioren- vermieden wird. Im Hinblick auf die Erhöhung von Spielräumen in begegnungsstelle, Stadtteilbibliothek und Stadtteilbüro, s. Raumkon- der Planung wird ein Teilrückbau von EG-Bereichen des bestehenden zept). Mit Hinblick auf eine angestrebte Finanzierung des Gebäudes / Schulgebäudes erfolgen. der Gebäude für die Stadtteilnutzungen über Städtebaufördermittel ist auf eine strikte, bauliche Trennung von Schul- und Stadtteilnut- Auch auf die Herrichtung von aufwändigen Stellplatzprovisorien zungen zu achten. Die Gebäudebereiche für die Stadtteilnutzungen sollte durch die Integration der bestehenden Stellplätze an der sollten eigenständig oder abtrennbar sein. Gleichzeitig sollen beide Heinrich-Strunk-Straße verzichtet werden können. Angestrebt ist Funktionen im Alltag möglichst nahtlos und niedrigschwellig mitein- zudem, das Plateau der vor wenigen Jahren realisierten Sportanlagen ander verbunden werden, um Synergien zwischen der Schule und dem als Standort zu erhalten und diese bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Stadtteil zu erzeugen. Dies gilt auch für die nicht den Schulnutzungen Der bestehende Sportplatz kann, solange zukünftige Pausenareal- zugeordneten Freiflächen. flächen durch das bestehende Schulgebäude belegt sind, auch als Pausenareal genutzt werden Städtebauliche Voruntersuchung - Vorzugsvariante (Quelle: neubighubacher) 9
Inklusive Bildungslandschaft Minimierung des ökologischen Fußabdrucks Angestrebt wird, den neuen Schulstandort mit der Gesamtschule, Das im Vorfeld erarbeitete, im Hinblick auf die Minimierung der den Stadteilnutzungen, den Sportanlagen in den Hallen und im klimarelevanten Emissionen sowie Lebenszykluskosten optimierte Außenraum einschließlich der benachbarten Kitas an der Hein- Energiekonzept für den/die Neubau/ten ist von den Wettbewerbsteil- rich-Strunk-Straße und an der Mercatorstraße als zusammenhän- nehmenden in ihr Entwurfskonzept zu integrieren. Gleichzeitig gilt es gende inklusive Bildungslandschaft weiter zu entwickeln. Besonderes im Entwurfskonzept die anderen Parameter der Baumaßnahmen, die Augenmerk gilt hier im Zuge der städtebaulichen Neuordnung der den ökologischen Fußabdruck im Rahmen einer Lebenszyklusbetrach- Fragestellung einer einfachen Orientierung und übersichtlichen Wege- tung des Gebäudes beeinflussen, bereits in der Wettbewerbsbearbei- führung. Der „Campus“ Bockmühle ist mehr als ein Schulgelände: Er tung konsequent zu optimieren. steht dem ganzen multikulturellen Quartier offen. Das pädagogische Konzept zur Inklusion an der Gesamtschule Bockmühle wird als Anla- Stadtklima ge zur Auslobung zur Verfügung gestellt. Der Standort des Schulgeländes ist besonders relevant für das Stadt- klima. Die entsprechenden Funktionen der Belüftung und Kühlung Barrierefreiheit sollen auch in Zukunft erhalten bleiben. Dem Erhalt zusammenhän- Die mit der Zielsetzung der Inklusion verknüpfte Anforderung der gender bestehender Baumgruppen und -strukturen gilt, ebenso wie Barrierefreiheit gilt nicht nur für eine durchgehend barrierefreie Fragestellungen der Minimierung der Versiegelung und der Begrü- Umsetzung der Neubauten, sondern erstreckt sich auch auf die Ge- nung von Gebäuden und Außenbereichen, besonderes Augenmerk. staltung der Sportanlagen und die Außenbereiche in dem hinsichtlich Bestehende Grünräume, wie den Blambeckpark und den wertvollen der Topographie anspruchsvollen Gelände. Zielgruppe der stadtteil- Baumbestand an der Heinrich-Strunk-Straße gilt es in das Gesamt- bezogenen Nutzungen sind neben den Jugendlichen insbesondere konzept zu integrieren. Senior*innen und Familien. Fahrradfreundlicher Schulstandort Nachhaltigkeit Im Vorfeld der Ausschreibung wurden die Fragestellungen der fußläu- Die Stadt Essen strebt an, den Schulneubau mindestens mit dem Gü- figen Erschießung und der verkehrlichen Erschließung in einem Mobi- tesiegel „Silber“ gemäß Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) litätskonzept untersucht. Angestrebt wird, durch die Umsetzung eines des Bundes zu zertifizieren. Ziel ist ein Neubau, der die Anforderungen Mobilitätszentrums mit Fahrradwerkstatt, die hervorragende Einbin- an den angestrebten hochwertigen Energiestandard, an den Ressour- dung des Standorts in das Fahrradweg-Netzwerk der Stadt Essen zu cenverbrauch, an Komfort und Gesundheit und an die Funktionalität nutzen und den Bedarf an PKW-Stellplätzen auf eine überschaubare mit angemessenen baulichen Mitteln umsetzt und zusätzlich mit Größenordnung zu reduzieren. Im Hinblick auf die Umsetzung dieser hoher Architekturqualität verbindet. Ziele gilt der Lage und Anordnung der Fahrradstellplätze und der zukünftigen Trassenführung der Fahrradwege im Planungsbereich besondere Priorität. Blick auf die Gesamtschule von Osten (Quelle: neubighubacher) 10 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Städtebauliche Voruntersuchung - Baumbestand (Quelle: neubighubacher) Wirtschaftlichkeit Gesucht wird ein ganzheitlicher Lösungsansatz für den Schul- und sind immer auch auf Ihre Auswirkungen auf den Schulbetrieb im Be- Sporthallenneubau sowie die zugehörigen neuen Außenanlagen des stand, die Baustelleneinrichtung und eine wirtschaftliche Andienung „Campus“ Bockmühle, der nicht nur mit Blick auf die Erstellungskos- der Baustellen in allen Planungsphasen zu hinterfragen. Ein wichtiges ten, sondern auch im Hinblick auf die laufenden Kosten eine hohe Ziel ist, die Neubauten so anzuordnen, dass keine zusätzlichen auf- Wirtschaftlichkeit und günstige Gesamtlebenszykluskosten verspricht. wändigen Sicherungsmaßnahmen für den im Norden des Grundstücks Angestrebt wird, die Fragestellungen des Aufwands für Pflege, befindlichen Wetterschachts zur Belüftung früherer Schächte des Reinigung und bauliche Unterhaltung bereits in der Bearbeitung der Kohlebergbaus erforderlich sind. Planungsaufgabe und der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten zu berücksichtigen. Integration und Qualifizierung von Bestandsanlagen Der Integration und Qualifizierung bestehender Teilbereiche auf dem Schulgelände, wie die der bestehenden Sportfläche und der beste- henden Stellplatzanlage an der Heinrich-Strunk-Straße gilt Priorität gegenüber einer Verlegung und Neuerrichtung. Kostenrelevante Inte- rimslösungen und bauliche Provisorien für einzelne funktionale An- forderungen des Schul- und Sportbetriebs sind bisher nicht budgetiert und sind strikt zu vermeiden. Anstelle des in seiner heutigen Größe nicht ausreichend genutzten Sportplatzes wird eine bedarfsgerechte Neuordnung und Weiterentwicklung der Sportflächen angestrebt. Die Spielfläche soll auf ein („Kleinfeld“) halbiert werden. Auf den weiteren Flächen des aufgeschütteten Bestandsplateaus und gegebenenfalls an dieses anschließend sollen die weiteren kleinteiligen Sportnutzungen, wie die derzeit südlich des Schulgeländes liegende Leichtathletikanla- ge realisiert werden. In der Bearbeitung der Planungsaufgaben sind auch kostenrelevante Fragestellungen der Baulogistik zu berücksichtigen. Die Lage und Anordnung der Neubauten und der hierfür erforderlichen Baugruben 11
Preisgericht Fachpreisrichter*innen: Sachverständige ohne Stimmrecht - Martin Harter, Stadtplaner, Bauassessor, Dipl.-Ing., Geschäftsbe- - Dr. Ecevit Agu, Immobilienwirtschaft, Fachbereichsleitung, Stadt reichsvorstand 7, Stadtplanung und Bauen, Stadt Essen Essen - Prof. Andreas Kipar, Landschaftsarchitekt, Mailand/ Düsseldorf - Michael Lemke, Immobilienwirtschaft, Abteilungsleitung Bauen - Prof. Christoph Kuhn, Architekt, Freiburg und Bauunterhaltung, Stadt Essen - Simone Raskob, Landschaftsarchitektin, Dipl.-Ing., Geschäftsbe- - Bettina Riemer, Immobilienwirtschaft, Projektleitung Stadt Essen reichsvorstand 6, Umwelt, Verkehr und Sport, Stadt Essen - Julia Heinemann, Immobilienwirtschaft, stellvertretende Projekt- - Prof. Christa Reicher, Architektin, Stadtplanerin, Aachen leitung, Stadt Essen - Prof. Tobias Wulf, Architekt, Stuttgart - Miriam Matenia, Fachbereich Schule, Stab Schulentwicklungspla- - Wolfgang Zimmer, Architekt, Essen nung, Fachgruppe - Robin Zoellig, Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement, Stellvertretende Fachpreisrichter*innen: Stadterneuerung: Bochold/Altendorf, Werden, Stadt Essen - Martin Buchacker, Grünplanung, Grün und Gruga, Abteilungslei- - Tina Limburg, Immobilienwirtschaft, Technische Gebäudeausrüs- tung, Stadt Essen tung, Stadt Essen - Ronald Graf, Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Fachbe- - Stefan Grunden, Feuerwehr, Stadt Essen reichsleitung, Stadt Essen - Christian Woywode, Feuerwehr, Stadt Essen Sachpreisrichter*innen: Gutachter*innen - Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand 4, Jugend, Bil- - Päivi Kataikko-Grigoleit, REFLEX architects_urbanists AKNW SR, dung und Kultur, Stadt Essen Haas | Kataikko GbR, Essen (Schulkonzept, Stadtteilnutzungen) - Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin Stadtbezirk III - Prof. Dr.-Ing. Angèle Tersluisen, ee concept GmbH, Darmstadt - Julia Gajewski, Schulleiterin der Gesamtschule Bockmühle (Energie- und Nachhaltigkeit) - Anke Löhl, stellvertretende Vorsitzende, Ausschuss für Schule, - Walter Braun, Verkehrskonzept GbR, Aachen (Mobilitäts- und Bildung und Wissenschaft Erschließungskonzept) - Andrea Schattberg, Fachbereich Schule, Fachbereichsleitung, - René Erber, consulting plus Beratung GmbH, Essen (Sicherheits- Stadt Essen konzept) Stellvertretende Sachpreisrichter*innen: Wettbewerbsmanagement - Sven Oliver Freisenhaus, stellvertretender Schulleiter der Gesamt- - Simon Hubacher, Architekt, neubighubacher PartG mbB schule Bockmühle - Jörg Neubig, Architekt und Stadtplaner, neubighubacher, PartG mbB - Leander Ostgathe, B. Sc. Architektur, neubighubacher PartG mbB Eindrücke der Preisgerichtssitzung am 25.06.2021 (Quelle: neubighubacher) 12 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Wettbewerbsergebnisse Terminübersicht zum Wettbewerb Als Wettbewerbssumme standen 300.000,00 EUR exkl. Mehrwert- 29.01.2021 Versand der digitalen Auslobungsunterlagen steuer zur Verfügung, die gemäß Auslobung wie folgt ausgeschüttet 09.02.2021 Schriftliche Rückfragen werden sollten: 26.02.2021 Preisrichtervorbesprechung/ Rückfragekolloqium 11.05.2021 Abgabe der Pläne 1. Preis 75.000,00 EUR exkl. MwSt. 20.05.2021 Abgabe der Modelle 2. Preis 45.000,00 EUR exkl. MwSt. 25.06.2021 Preisgerichtssitzung Insgesamt werden 120.000,00 EUR der Wettbewerbssumme an alle 13 Teilnehmer, die fristgerecht eine im Wesentlichen vollständige, vom Preisgericht zur Beurteilung zugelassene Arbeit eingereicht haben, als Aufwandsentschädigung ausgeschüttet. Somit erhält jede zugelassene Arbeit eine Aufwandsentschädigung von 9.230,77 EUR netto. Der verbleibende Anteil der Wettbewerbssumme von 60.000,00 EUR exkl. MwSt. soll nach Ermessen des Preisgerichts für die Zuteilung von 2 bis 3 Anerkennungen verwendet werden. Von allen 13 Büros / Arbeitsgemeinschaften wurden im Wesentlichen alle geforderten Unterlagen und Leistungen erbracht und konnten zur Beurteilung zugelassen werden. Im 2. Wertungsrundgang wurde eine engere Wahl getroffen. Die Arbeiten der engeren Wahl wurden danach schriftlich beurteilt. Die Zuteilung der Preise und Anerkennungen sowie die Aufteilung der Wettbewerbssumme erfolgte einstimmig wie folgt: Arbeit 1012 1. Rang, 1. Preis 75.000 EUR, exkl. MwSt. Arbeit 1002 2. Rang, 2. Preis 45.000 EUR, exkl. MwSt. Arbeit 1009 3. Rang, Anerkennung 20.000 EUR, exkl. MwSt. Arbeit 1001 4. Rang, Anerkennung 20.000 EUR, exkl. MwSt. Arbeit 1005 5. Rang, Anerkennung 20.000 EUR, exkl. MwSt. 13
1. Rang • 1. Preis Verfasser Würdigung durch das Preisgericht Chartier Dalix architectes SAS, Paris, Frankreich Dem Entwurf gelingt es gut, seinen Leitgedanken durch einen neuen dreigliedrigen Schulkomplex städtebaulich zu positionieren. Gelobt mit: - inFABric SAS, Paris, Frankreich wird insbesondere die klare Trennung zwischen den baulichen Anlagen - Imagine structure GmbH, Köln des Schulkomplexes im Westen des Plangebietes und der großen - ZWP Ingenieur-AG, Köln geplanten Freifläche im Osten; städtebaulich und planungsrechtlich - Urbanegestalt PartGmbB, Köln werden die Vorgaben der Auslobung eingehalten. Der auf dem Dach der Sporthalle angeordnete Kunstrasenplatz wäre hinsichtlich Lärmbelastung, Ausbildung der Ballfangzäune und technischer Details zu klären. Die Durchwegung des Plangebietes in Nord-Süd-Richtung gelingt sehr gut auf direktem Weg. Durch das vorgesehene verzweigte Wegesystem in der Grünanlage werden differenzierte und gut nutzbare Freibereiche geschaffen. Leider kann bei dieser Plankonzeption der vorhandene Baumbestand nur teilweise erhalten werden. Die besondere Qualität des Freiraumkonzeptes ist der neue Quartiers- park. Damit wird eine qualitätsvolle Grünverbindung vom Blam- beckpark zur „Neuen grünen Mitte“ geschaffen, die eine deutliche Aufwertung des öffentlichen Raumes darstellt und sich ökologisch positiv auf das Stadtteilklima auswirken kann. Der zentrale Pausen- hof ist von guter Qualität in Bezug auf die Orientierung der Nutzer des Schulgebäudes und fördert den räumlichen Zusammenhang mit der angrenzenden Grundschule. Der Austausch zwischen Quartier und Schulgelände ist bei dieser Arbeit besonders gut gelungen. Die verkehrliche Erschließung der geplanten baulichen Anlagen und Frei- räume ist insbesondere für den Radverkehr noch klarer zu definieren. Die Wendeanlagen für die Kraftfahrzeuge scheinen zu klein vorgese- hen zu sein. 14 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1012 Architektonisch werden die Schulgebäude als drei bzw. viergeschos- sige Gebäude in Holz-Beton-Hybrid-Bauweise als Skelettbau ausge- führt. Prägend für die Außenfassade sind umlaufende Laubengänge mit Fluchttreppen, die zur Fassadenbegrünung verwendet werden. Diese vorgesehene Fassadenbegrünung wird aus gestalterischer Sicht sehr begrüßt und insgesamt wird die Fassade aus schulfachlicher Sicht als sehr angemessen beurteilt. Eine besondere Herausforderung wird die Sicherstellung des Einbruchschutzes sein. Aus schulischer Sicht erfüllt dieser Entwurf vollumfänglich die Anforderungen an das pädagogische Konzept. Auch die Sportanla- gen entsprechen mit Ausnahme der zu geringen Anzahl geschlech- tergetrennter Umkleiden, den ausgeschriebenen Vorgaben. Die GaFlo-Schülerfirma wird wie selbstverständlich integriert. Fachräume sind in ausreichender Größe und guter Lage vorhanden. Kritisch zu sehen sind die im 1. OG schwer aufzufindenden Verwaltungsräume. Die vorgesehenen Stadtteilnutzungen können gut in die geplanten baulichen Anlagen integriert werden. Die Verzahnung der Stadtteil- nutzungen mit den schulischen Nutzungen bietet einen deutlichen Mehrwert für die Nutzungsqualität, auch wenn kritisch anzumerken ist, dass die bauliche Trennung zwischen schulischen Nutzungen und Jugend- und Stadtteilnutzungen noch deutlicher herauszuarbeiten ist. Die umlaufenden Balkone spenden Schatten und können gut in die pädagogische Arbeit eingebunden werden. Aus Sicht des Brandschut- zes ist der Entwurf noch deutlich nachzuarbeiten: die Entfluchtung der Sporthallen ist nicht prüfbar, der Brandschutznachweis fehlt, die Lernbereiche sind zu optimieren. 15
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Der Entwurf lässt in Sicherheitsaspekten in den Bereichen Trennung Forum/Schule, Trennung Pausenbereiche sowie hinsichtlich der Ab- grenzung von Schulareal und öffentlichem Raum noch viele Fragen offen. Im Bereich der Energie- und Nachhaltigkeitskriterien schnei- det die Arbeit überdurchschnittlich gut ab, dies wird durch die Jury besonders gewürdigt. Die Arbeit bietet ein besonders hohes CO2-Ein- sparpotenzial durch PV-Eigenstromnutzung und kann in Kombination mit einem geringen Endenergiebedarf zu einer positiven CO2-Bilanz im Betrieb führen. Der Anteil nachwachsender Rohstoffe ist hoch. Positiv ist auch, dass der Entwurf insgesamt aus wirtschaftlicher Betrachtung überzeugt. Die Wirtschaftlichkeit in Erstellung und im Betrieb werden durchschnittlich eingeschätzt. Die Wirtschaftlichkeit in Pflege und Unterhalt ist vorbehaltlich einer pflegearmen Kon- zeption der Fassadenbegrünung eher günstig einzustufen. Zu klären ist, in welcher Verantwortung Pflege und Unterhalt des zukünftigen Nachbarschaftsparks liegen werden. 19
2. Rang • 2. Preis Verfasser Würdigung durch das Preisgericht Franz und Sue ZT GmbH, Wien, Österreich Der Entwurf platziert die Baukörper für Schule, Stadtteil- und Sport- zentrum konzentriert um einen Vorplatz, der auf diese Weise sehr mit: - Dipl. Ing. Isolde Rajek, Wien, Österreich überzeugend den Mittelpunkt des neuen Stadtteilzentrums bildet. - Zentralplan GmbH, Wiener Neustadt, Österreich Die Durchwegung in Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung wird - KPPK ZT GmbH, Wien, Österreich folgerichtig über diesen Platz geführt und sorgt somit für eine gute Verzahnung mit dem umliegenden Quartier. Die Bauabschnittsbildung bei laufendem Betrieb ist sichergestellt. Es werden großzügige und differenzierte Grünräume unterschiedlicher Dimension und Charakteristik angeboten. Freiraumplanerisch überzeugt die zentrale Platzgestaltung vor dem Haupteingang des Schulgebäudes in räumlicher Verbindung zum Stadtteilzentrum und Sporthalle. Die Schüler-Gartenbaufirma „GaFlo“ kann an alter Stelle erhalten bleiben und ist räumlich gut dem Frei- raum zugeordnet. Das Schulgebäude überzeugt durch seine klare Gliederung der drei versetzten Baukörper. Der Kopfbau zum Vorplatz nimmt die öffent- lichen Nutzungen auf und ermöglicht als Auftakt einer zentralen Erschließungsachse eine selbstverständliche Orientierung in alle Be- reiche des Hauses. Der Abstand nach Westen zur denkmalgeschützten Wohnbebauung ist kritisch, die Abstandsflächen werden unterschrit- ten. Das Sportzentrum wird an der richtigen Stelle erschlossen, ist funktional gut und präzise organisiert und bleibt im Gesamtensemble präsent aber angenehm zurückhaltend. Das Stadtteilzentrum steht schlüssig am Übergang von Platz zum Park und verbindet außen- und innenräumlich die unterschiedlichen Niveaus des Grünraums. Die Anordnung der Bibliothek im 2. OG wird kritisch gesehen, eine bessere Anbindung und Sichtbarkeit zum Vorplatz wäre wünschenswert. Ebenso muss das Fluchtwegkonzept überarbeitet werden. 20 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1002 Konstruktions- und Fassadenstruktur bilden eine stimmige Einheit, ohne dabei Monotonie zu erzeugen. Sie tragen die vielfältigen Funktionen und Nutzungen des Schulzentrums subtil nach außen und schaffen einen eigenständigen Ort. Die angestrebten Lerncluster sind eindeutig definiert und reizvoll um die Innenhöfe gruppiert. Der zentrale Bereich im Kopfbau am neuen Quartiersplatz hat Verteilerfunktion und kann schulisch gut genutzt werden. Die Organisation und Anordnung der Schulhofflächen werden dage- gen kritisch bewertet. Sie sind einerseits funktional-räumlich gut den Schulgebäuden zugeordnet und ermöglichen damit kurze Wege zu den Schulräumen, andererseits wird die Sicherstellung der Aufsicht und sozialen Kontrolle dieser dezentralen Freiräume kritisch diskutiert. Die Nachhaltigkeitsanforderungen werden überdurchschnittlich erfüllt, der CO2-neutrale Betrieb ist durch einen geringen Endener- giebedarf in Kombination mit einer möglichen CO2-Reduktion durch Eigenstromerzeugung möglich. In wirtschaftlicher Hinsicht wird die Arbeit vor allem aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen Kenn- werte der BGF, BRI und Hüllflächen als vergleichsweise aufwändig eingeschätzt. Insgesamt gelingt es der Arbeit in unaufgeregter Weise ein stimmiges städtebauliches Konzept mit einem Schulbau, der hohe räumliche Qualitäten erwarten lässt, zu verbinden. 21
Verwaltung Bibliothek Gruppenraum Kreativraum Mehrzweckraum Foyer Schnitt und Ansicht Ost - West| 1:200 Mercatorstraße A U 7 Wendeschleife A G 1 A G Pausenhof 1 A U 7 Fachbereich Biologie A2-01 A2-01 A2-04 A2-02 Unterrichtsraum Unterrichtsraum Vorbereitungsbereich Unterrichtsraum 84,0 m2 84,0 m2 75,0 m2 84,0 m2 Zugang zu Schulgarten A1-01 A1-09 A4-33 Unterrichtsraum WC Pers. Pflegeraum 72,0 m2 TF 6,0 m2 10,0 m2 4,5 m2 Lehrgarten TF A1-07 WC 2,5 m2 22,0 m2 A1-07 WC bf 3,5 m2 A1-01 A1-02 A1-05 Unterrichtsraum Gruppenraum Lern- / Aufenthaltsbereich 72,0 m2 18,0 m2 32,0 m2 A1-04 A1-03 A1-06 A4-22 Lernbüro Lernbüro Lehrmittel Teambüros 48,0 m2 24,0 m2 18,0 m2 72,0 m2 A1-02 Gruppenraum 18,0 m2 A1-01 Unterrichtsraum 72,0 m2 A1-05 A1-02 Schulgarten Lern- / Aufenthaltsbereich Gruppenraum 32,0 m2 18,0 m2 Hochbeete A1-02 Gruppenraum 18,0 m2 A1-01 Unterrichtsraum 72,0 m2 A1-01 A1-01 Unterrichtsraum Unterrichtsraum 72,0 m2 72,0 m2 A1-05 Lern- / Aufenthaltsbereich 32,0 m2 A1-02 A1-02 A4-24 Gruppenraum Gruppenraum Beratungsr. 18,0 m2 18,0 m2 12,0 m2 Jahrgang 5 Sitzstufen Neubau Gesamtschule Bockmühle in Essen 170519 Erdgeschoss | 1:200 Schnitt Eingang & Aula | 1:200 Verwaltung Bibliothek Gruppenraum Kreativraum Mehrzweckraum Foyer Schnitt und Ansicht Ost - West| 1:200 22 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Am Blambeckpark Spielwiese Kinderspiel C1-05 Sportzentrum C1-05 Einfach-Sporthalle (nutzbare Hallenfläche) Einfach-Sporthalle 405,0 m2 405,0 m2 C1-14 C1-01 C1-12 Materialraum Dreifach-Sporthalle Sport-Mehrzweckraum 1 24,0 m2 1 215,0 m 2 150,0 m2 C1.03 Sanitärräume ZuschauerInnen 2 46,0 m Fuß- und Ra dweg C1-18 C1-17 Putzmittelr. Materialraum 8,0 m2 12,0 m2 C1.13 Sport-Mehrzweckraum 2 Boulderwand Baumbestand 90,0 m2 C1-07 Hallenwart 15,0 m2 Pavillon C1-15 Seminarraum 72,0 m2 Bühne C1-20 Außensport C1.04 27,5 m2 C1-02 Regieraum Tribüne 8,0 m2 C1-16 315,0 m2 Sport-Treff / Aufenthaltsbereich 83,5 m2 Sitzmauer Sitzmauer Fahrradwerkstatt Radstellplätze Radstellplätze Jahrgang 6 Sitzmauer A4-24 Beratungsr. A1-01 Unterrichtsraum A1-02 Gruppenraum A1-02 Gruppenraum A1-01 Unterrichtsraum Calisthenics 12,0 m2 72,0 m2 18,0 m2 18,0 m2 72,0 m2 A1-01 Unterrichtsraum 72,0 m2 Sitzbänke Brunnen und Tischtennis Wasserspiel A1-05 Lern- / Aufenthaltsbereich 32,0 m2 Sitzmauer A1-02 A1-05 Lern- / Aufenthaltsbereich A1-01 Unterrichtsraum 72,0 m2 Stadtteilcafé Stadtteiltreff Gruppenraum 32,0 m2 18,0 m2 B4-01 B4-02 Kleinküche B1-03 Mehrzweckraum 3 Werkterrassen Sitzmauer Campus-Café inkl. Garderobe 111,5 m2 24,0 m2 120,0 m2 A1-02 Gruppenraum 18,0 m2 Gastgarten Pergola A1-01 Unterrichtsraum 2 72,0 m A1-05 A1-02 Schulvorplatz B4-04 WC Ruhe- und Calisthenics Lern- / Aufenthaltsbereich 27,0 m2 32,0 m2 Gruppenraum 18,0 m2 Liegewiese A4-22 A1-06 A1-03 A1-04 A1-02 Teambüros 72,0 m2 Lehrmittel 18,0 m2 Lernbüro 24,0 m2 Lernbüro 48,0 m2 Gruppenraum 18,0 m2 Gastgarten B1-02 Mehrzweckraum 2 70,0 m2 A1-01 Unterrichtsraum 72,0 m2 A4-21 Werkstatt A4-SF2 Bockstift A4-20 Bereitschaftsraum Radstellplätze A1-07 A1-07 24,0 m2 30,5 m2 18,5 m2 WC WC bf 22,0 m2 3,5 m2 B1-01 B1-13 TF B1-16 A3-07 Mehrzweckraum 1 (20 - 25 P) Sanitärräume 4,5 m2 Lagerraum Schulcafé TF A4-19 50,0 m2 26,5 m2 36,0 m2 120,0 m2 2,5 m2 Dienstzimmer 18,0 m2 B1-03 TF Materialraum 4,5 m2 Radstellplätze 26,5 m2 TF 297,0 m2 A4-10 A3-14 A3-16 A3-14 A3_11 A3-12 A3-10 A3-08 A3-09 Büro Ganztag Freizeitraum Materialraum Freizeitraum Schüler*innenvertretung Mehrzweckraum Pausenkiosk Lagerraum Kleinküche 45,0 m2 80,0 m2 12,0 m2 80,0 m2 48,0 m2 48,0 m2 TF 13,0 m2 12,0 m2 24,0 m2 4,5 m2 Obst- und Gemüseterrassen A3-15 A4-41 Lagerraum Umkleide Personal 19,5 m2 18,0 m2 A3-16 Materialraum 12,0 m2 Radstellplätze Luftraum A3-05 A3-01 Mensa Forum / Aula 271,5 m2 Speisesaal 592,0 m2 Konzert Ausstellung Veranstaltungs- Terrasse terrasse Pausenhof A3-04 A3-03 A5-03 A3-06 Backstage Bühnentech. Lagerraum (allgemein) 18,0 m2 12,0 m2 160,0 m2 Spielhügel Raumgruppe Küche 251,0 m2 A3-02 Veranstaltungsbühne 90,0 m2 A5-04 A5-05 Lagerraum Materialraum 24,0 m2 20,5 m2 Pavillon Wasserspiel Loungezone Partyzone Neubau Gesamtschule Bockmühle in Essen 170519 Fuß -u nd Rad weg Loungezone Pausenhof Liegewiese Lehrgarten Radstellplätze Calisthenics Pergola Landefeld 75m2 Kleinspielfeld 3500m2 Bibliothek Stadtteilbüro Spielwiese Veranstaltungsraum Kombi-Feld 968m2 Cafeteria Technik Dreifach TS Lageplan | 1:500 Geräteraum Umkleiden Schnitt Sporthalle und Stadtteilnutzung | 1:200 Am Blambeckpark Spielwiese 23
24 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
Dach Extensive Begrünung Werkstatt Decke abgehängt mit Akustikfunktion Holz fassade + 11,40 hinterlüftet Studiobühne Decke Stahbeton Drehkippfenster Holz + 7,80 Sonnenschutz außenliegend Mehrzweckraum Betonfertigteile Mittelgrau + 4,20 Café + 0,00 Keller 25
3. Rang • Anerkennung Verfasser Würdigung durch das Preisgericht hks Architekten GmbH, Aachen Die bauliche Konzeption des Neubaus spiegelt eine intensive Ausein- andersetzung mit dem pädagogischen Konzept und dem Raumpro- mit: - WINTER Gebäudetechnik, Engineering & Services GmbH, gramm wider. Das Ergebnis ist ein 3-geschossiger, in quadratische Düsseldorf Cluster mit Innenhöfen und Lernterrassen gegliedertes Schulgebäude, - KREBS + KIEFER Ingenieure GmbH, Mainz das sich mit einem Kopfbau in die Achse des Blambeckparks schiebt - Lohaus Carl Köhlmos PartG mbB, Hannover und in seiner Maßstäblichkeit den städtebaulichen Erwartungen entspricht. Zusammen mit dem übereck angeordneten Neubau der Sporthalle wird der Stadtraum des Parks räumlich gefasst. Die durch diese An- ordnung der Baukörper gleichzeitig entstehende, in der Verlängerung der Ohmstraße, nach Süden orientierte Platzfläche bildet dagegen einen logischen neuen Mittelpunkt des Campus und verspricht hohe Aufenthaltsqualitäten. Die Dimension dieses stadtteilbezogenen Grünfelds zwischen Stadtteilzentrum und dem Parkplatz ist angemessen, die Gestaltung jedoch noch nicht überzeugend. Die interne Wegeführung über den neuen Campus ist stimmig. Damit fügt sich der Campus Bockmühle, vervollständigt durch eine ergänzende Wohnbebauung im Osten, wie selbstverständlich in den städtebaulichen Kontext ein. Die Bauabschnitte lassen sich gemäß der Vorgaben umsetzen und gewährleisten den ununterbrochenen Schulbetrieb, wenngleich das Gebäude der Stadtteilnutzungen erst im dritten Bauabschnitt, nach Abbruch des Bestandsgebäudes, realisiert werden kann. Die zwei- geschossige, durch Oberlichter akzentuierte Aula, sowie die Mensa bilden im Kopfbau an wichtiger Stelle den Auftakt an den Gebäude- zugängen, die zu einer alle 4 Baukörper verbindenden Erschließungs- achse führen. Der Baukörper der Schule wird dadurch im Inneren sehr übersichtlich gegliedert, wobei das Fluchtwegkonzept zu optimieren ist. 26 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1009 Das geforderte Clusterkonzept der Schule und die Anforderungen an das Raumprogramm sind vorbildlich umgesetzt und entsprechen in den Funktionsbereichen den Erwartungen. Insbesondere für die Lernbereiche ist auch im Detail (z.B. der Sanitärbereich) eine gute Or- ganisation vorzufinden. Dies betrifft auch den Sporthallenbereich und im Wesentlichen auch das Stadtteilhaus, wobei die Lage der Bibliothek im 2. OG überprüft werden sollte. Das Gebäudekonzept bietet differenzierte Pausenhofsituationen mit Zugängen, die über die zentrale Erschließung gut erreichbar sind. Die Sicherheitsanforderungen sind im Wesentlichen berücksichtigt. Die Konstruktion besteht aus Stahlbeton mit einer vorgehängten, rot lasierten Holzfassade und Sichtbetonteilen im EG. Kritisch diskutiert wird die Holzfassade hinsichtlich des Witterungsschutzes. In wirt- schaftlicher Hinsicht liegt die Arbeit in allen Dimensionen (Erstellung, Betrieb und Unterhalt) im durchschnittlichen Bereich. Die Nachhaltigkeitsanforderungen werden überdurchschnittlich erfüllt, der im Vergleich deutlich überdurchschnittliche Endenergie- bedarf kann durch ein angemessenes CO2-Einsparpotenzial durch die PV-Nutzung in Teilen kompensiert werden. 27
4. Rang • Anerkennung Verfasser Würdigung durch das Preisgericht Heinle, Wischer und Partner GmbH, Berlin Das städtebauliche Konzept überzeugt durch die forumartige Mitte, die durch die L-förmig angeordneten Neubauten eine angemessene mit: - Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, Dresden Fassung erfährt. Der markante Kopfbau der Schule ist präzise und - Ingenieurbüro Timmer Reichel GmbH (TGA), Haan selbstbewusst am Blambeckpark platziert. - Pirlet & Partner GmbH, Köln Der Laubengang zwischen Schulgebäude und Sport- bzw. Veranstal- tungsgebäude verbindet die Neubauten architektonisch und bildet einen Eingangsbereich von der Mercatorstraße zum Pausenhof so, dass sich auch die Öffentlichkeit eingeladen fühlt, das Forum zu durchque- ren. Bei der Ausgestaltung des Übergangs auf dem Laubengang ist bei der Gestaltung des notwendigen Fallschutzes (Brüstung, Handlauf) auf große Transparenz zu achten. Gegebenenfalls ist zu prüfen, ob der Übergang tatsächlich erforderlich ist, um den Eingangsbereich zum Forum nicht zu verunklaren. Das Freiraumkonzept orientiert sich am Modell der „fließenden Stadt“ und gliedert klar in schul- sowie quartiersbezogene Freiräume. Die Lage der zwei städtischen Plätze ist angemessen und tritt maßstabsgerecht in Erscheinung. Die Erweiterung der Baumbestände zu grünen Achsen, die gesamte Gliederung der öffentlichen und halböffentlichen Räume, der Um- gang mit dem Regenwasser und der standortgerechte Kräuterrasen ergänzen konsequent das städtebauliche Gesamtkonzept sowie die Einbindung ins Stadtquartier. Der grüne Puffer mit den Quartiersgärten arrondiert wie selbstver- ständlich die Integration ins Umfeld. Die städtebauliche Vernetzung mit dem Stadtteil anhand dieses grünen Bands, das den Campus umfließt, ist somit insgesamt gelungen. Im östlichen Übergang zur Wohnbebauung wurden keine Überlegungen zur Stadtreparatur ange- stellt. Der Zugang zum Zentrum des neuen Campus von der Ohmstra- ße kommend ist durch das Gebäude mit den stadtteilbezogenen 28 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1001 Nutzungen verstellt. In diesem Bereich ist der Campus eher abweisend über 60% führt jedoch in Kombination mit einem mäßig effizienten gestaltet. Die Umsetzung der Planung ist in logische Bauabschnitte Sonnenschutzkonzept und der impraktikablen Lüftungsmöglichkeiten gegliedert, die einen ununterbrochenen Schul- und Sportbetrieb zum reduzierten thermischen Komfort. In wirtschaftlicher Hinsicht während der Realisierung des neuen Campus Bockmühle gewähr- liegt die Arbeit in allen Dimensionen von Erstellung, Betrieb und Un- leisten. Die stadtteilbezogenen Nutzungen können allerdings erst im terhalt im durchschnittlichen Bereich. Insgesamt handelt es sich um dritten Bauabschnitt nach Abbruch des bestehenden Schulkomplexes einen selbstbewussten architektonisch und städtebaulich stimmigen umgesetzt werden. Im Bereich der Sporthalle ist der Wetterschacht Wettbewerbsbeitrag, der jedoch im Detail die Potenziale des Konzepts entgegen der Vorgabe der Auslobung überbaut. Die Bautypologie nicht ausschöpft. nimmt elegant Bezug auf die schulische Nutzung des Gebäudes. Der Charakter des Gebäudes und die Grundrissgestaltung werden konse- quent aus den Möglichkeiten des seriellen Bauens in Holz hergeleitet. In pädagogischer Hinsicht wird die mangelnde kleinteilige Zonierung der Pausenbereiche kritisiert. Die Jahrgangsbereiche und Lerncluster, insbesondere im SEK I-Bereich, sind noch nicht eindeutig erkenn- bar. Durch die Anordnung im 1. OG ist die Verwaltung eher schwer auffindbar. Bedauert wird zudem, dass sich um die reizvollen Licht- höfe teilweise Funktionsräume gruppieren, was der Qualität der Lage nicht gerecht wird. Hier bestehen Möglichkeiten der Optimierung der Grundrissgestaltung. Die notwendigen Sanitärflächen, insbesondere im Bereich der Gemeinschaftsnutzungen Aula und Mensa, sowie die Technikflächen sind insgesamt noch nicht ausreichend groß geplant. Teilweise ist die Barrierefreiheit noch nicht gewährleistet, dies gilt für die untere 1-fach Turnhalle und teilweise den SEK II-Bereich im 2. OG. Das Sicherheitskonzept kann bei moderaten baulichen Anpassungen erfüllt werden. Aus brandschutztechnischer Sicht bestehen dagegen gravierende Mängel, die nur durch erhebliche Änderungen der Pla- nung behoben werden können. Unter anderem führen nicht alle not- wendigen Treppenräume ins Freie. Die Nachhaltigkeitsanforderungen werden durchschnittlich erfüllt, der hohe Fensterflächenanteil von 29
5. Rang • Anerkennung Verfasser Würdigung durch das Preisgericht Baumschlager Eberle Architekten GmbH, Hamburg Das städtebauliche Konzept verfolgt das Anliegen den neuen Schulcampus in sein Umfeld einzufügen, welches mit der Positionie- mit: - Hansa-Planung Ingenieurbüro für Gebäudetechnik GmbH, rung und der Maßstäblichkeit der Baukörper gut gelingt. Ein urbaner Bremen Platz bildet die neue Campus-Mitte um die sich Schulbau, Stadtteil- - INSA4 Brandschutzingenieure GmbH, Wuppertal zentrum und Sporthalle gruppieren. Die hier angeordnete Freiraum- - Wetzel & von Seht GbR, Hamburg bühne unterstützt die Möglichkeit der Bespielung des Platzes. - METTLER Landschaftsarchitektur, Berlin Die Freiraumgestaltung sieht eine Hauptachse in Nord-Süd-Rich- tung vor, die den Blambeckpark über den Campus mit der Hein- rich-Strunk-Straße verbindet. Diese Achse bietet sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger eine barrierefreie Verbindung. Die sich wiederholenden Baumpakete und die vorgeschlagene Freiraumzonierung werden dem Anspruch an eine schulische Nutzung und an die erwarteten Aufenthaltsqualitäten im Freiraum nur bedingt gerecht. Durch die vorgeschlagene Gliederung und Trennung der Pausenbereiche ist die Aufsicht der Schulhofflächen nur schwer sicherzustellen. Mit zwei Eingängen, die sich zur Mercatorstraße orientieren, ist die Erschließung gut gelöst. Sie ist funktional angemessen, weil die Aula mit dem zweiten Eingang einen separaten Zugang für die außerschu- lischen Nutzungen erhält. Das Raumkonzept weist Mängel auf. Es ent- spricht nur bedingt den Anforderungen. Die angestrebte Bildung von Klassentandems wird gut umgesetzt, jedoch sind die Teamräume nicht in ausreichender Zahl vorhanden und die Trennung der Jahrgänge kann nicht wie geplant vollzogen werden. Die Verbindung von Innen und Außen, insbesondere der Zugang zum Pausenhof, funktioniert nur durch das Schulcafé und die Mensa. 30 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1005 Der architektonische Auftritt wird maßgeblich durch ein einheit- liches Raster aus sichtbaren Betonelementen und Holzbrüstungen bestimmt. Das ruhige Erscheinungsbild wirkt leicht, wirft aber auch Fragen einer mangelnden Differenzierung und Verschattung auf. Die Bauabschnittsbildung erscheint realistisch und wirkt sich positiv auf den Erhalt des Baumbestandes aus. Die Nachhaltigkeitsanforderungen werden durchschnittlich erfüllt. Aus wirtschaftlicher Betrachtung ist ein Gebäudeensemble zu erwarten, das hinsichtlich der Erstel- lungs- und Betriebskosten eher günstig, in Unterhalt und Pflege durchschnittlich eingeschätzt wird. Insgesamt stellt der Entwurf einen diskussionswürdigen Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar. 31
Wettbewerbsarbeiten 2. Rundgang 1006 RKW Architektur+ Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH, Düsseldorf mit: - GREENBOX Landschaftsarchitekten PartG mbB, Köln - Lindschulte + GGL Ingenieursgesellschaft mbH, Krefeld - AWD Ingenieursgesellschaft mbH, Köln - A. Nordhoff/ Institut für Bauen und Nachhaltigkeit GbR, - Köln 1008 Schmidtploecker Plangungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main mit: - SAL Landschaftsarchitektur GmbH, Münster - ISW Ingenieur GmbH Schmidt & Willmes, Hamm - ahw Ingenieure GmbH, Münster - ITA Ingenieursgesellschaft mbH, Wiesbaden - Krätzig & Partner - Ingeniursgesellschaft für Bautechnik mbH, Bochum 1010 h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart mit: - Faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla PartG mbB, - Stuttgart - Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft GmbH & Co.KG, - Stuttgart - Raible + Partner & Co. KG, Eningen - Boll und Partner, GmbH & Co. KG, Stuttgart - Müller-BBM GmbH, Planegg - ERNST2 ARCHITEKTEN AG, Stuttgart 32 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
1011 pbr Planungsbüro Rohling AG, Hamburg mit: - wpb Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum 1013 Kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen mit: - Inco Ingenieurbüro GmbH, Aachen - KRAFT.RAUM Landschaftsarchitektur, Düsseldorf - wh-p GmbH beratende Ingenieure, Stuttgart - TOHR Bauphysik GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach Wettbewerbsarbeiten 1. Rundgang 1003 sehw Architektur GmbH, Berlin mit: - ST raum a. Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin - BLS Energieplan GmbH, BerlinWetzel & von Seht - Ingenieurbüro für Bauwesen GbR, Berlin - hhpberlin – Ingenieure für Brandschutz GmbH, Berlin 33
1004 BKSP Planungsgesellschaft mbH, Hannover mit: - nsp landschaftarchitekten stadtplaner PartG mbB schonhoff schadzek depenrock, Hannover - Ingenieurbüro Zammit GmbH (TGA), Salzgitter - Dr.S. Burmester + K. Sellmann Ing. Ges. mbH, Garbsen 1007 Connect Architekten GmbH, Essen hmp Architekten GmbH, Köln mit: - Green Landschaftsarchitekten GbR), Duisburg - Ingenieurbüro Dohrmann GmbH & Co. KG, Essen - Ingenieurbüro Stollwerk–Krämer GmbH, Essen - Ingenieurbüro Atris PG, Gelsenkirchen - BSCON GmbH, Essen - Sevens Garden e.V., Essen 34 Dokumentation europaweiter Architekturwettbewerb „Neubau Campus Bockmühle, Essen-Altendorf“
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