Ebernacher Zeitung den Menschen nahe - Schutzgebühr 1,- € DEZEMBER 2021
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Ebernacher Zeitung
… den Menschen nahe
Nr. 66 ISSN 2702-6299 DEZEMBER 2021 Schutzgebühr 1,- €
Alternative Kirmesfeier in Kloster Ebernach
Wallfahrt nach Mathias Landvogt ist
Kicken mit der Lotto-Elf
Maria Martental Schützenkönig
www.klosterebernach.de
Öffnungszeiten
Ostern bis November
Mittwoch, Donnerstag u. Sonntag 11-18 Uhr
Freitag u. Samstag 11 bis 20 Uhr
(Montag u. Dienstag - Ruhetag)
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- 3 -
Inhalt
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Ordensschwestern und Ordensbrüder!
Inhaltsverzeichnis
In den Sommermonaten konnten wir trotz Corona viele Vorwort, Inhaltsverzeichnis............................... 3
Unternehmungen und Veranstaltungen mit den Bewoh- Auszeit in Himmerod......................................... 5
nerinnen und Bewohnern sowie mit den Mitarbeitenden Bilderausstellung Mensch & Demenz................ 7
durchführen.
Eröffnung MVZ Düngenheim............................. 9
Es gab spirituelle Angebote der Seelsorge wie die Kicken mit Lotto-Elf..........................................11
„Auszeit in Himmerod“ oder die „Wallfahrt nach Maria
Geburtstage..................................................... 12
Martental“, Ausflüge mit den Messdienern, aber auch
Wallfahrt nach Martental.................................. 13
sportliche Angebote. Ein Highlight war sicherlich wieder
Alternative Kirmesfeier............................... 14-15
die alternative Kirmesfeier an der Birnenallee.
Ebernacher Bilderrätsel................................... 17
In Kloster Ebernach werden derzeit auch strukturelle
Willkommen Br. Richard.................................. 19
Veränderungen umgesetzt. So wird der intensivpädago-
gische Bereich weiter auf- und ausgebaut. Mobiler Snoezelen-Wagen.............................. 21
Hygienefachkraft Petra Schulz........................ 22
Der sich verschärfenden Corona-Situation treten wir mit
P&D Beauftragte............................................. 22
verstärken Tests und Booster-Impfungen entgegen und
hoffen, dass wir eine ruhige und besinnliche Weihnachts- Deutsches Sportabzeichen............................. 23
zeit im Kreise unserer Angehörigen und Freund*innen Messdienerausflüge........................................ 24
verbringen können. Kunstkalender 2022........................................ 25
Und so wünschen wir allen von Herzen ein fröhliches Diakonenweihe in Köln.................................... 25
Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Jahr 2022. Riesenkrippe in Saffig..................................... 26
Todesanzeigen................................................ 26
Miteinander unterwegs.................................... 27
Ihr Leitungsteam Kloster Ebernach
Impressum...................................................... 27
Weihnachtsgruß.............................................. 28
Wir weisen darauf hin, dass einige der gezeigten
Fotos sowohl aus der Zeit vor der Corona-Pande-
mie, als auch aus unterschiedlichen Verordnungs-
zeiten (LVO) stammen.
- 4 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
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Eine kleine Auszeit
Ebernacher Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Kloster Himmerod
Hinter uns allen liegen herausfordernde und anstren-
gende Zeiten, die geprägt sind von Corona-Maßnah-
men und hohem beruflichen wie privatem Engagement.
Da ist es notwendig, mal innezuhalten und sich Zeit zu
nehmen, für all die Dinge, die im Alltag zu kurz kommen.
Daher lud das Seelsorgeteam von Ebernach die Mitar-
beitenden zu einer kleinen Auszeit in Kloster Himmerod
ein. Während zweieinhalb Tagen durfte die Ruhe dieses
idyllischen Ortes genossen werden. Mit biblischen Impul-
sen, Entspannungsangeboten und kreativen Workshops
gab es ein passendes Programm. Daneben war viel Zeit
und Raum für Spaziergänge, ungestörtes Lesen, meditie-
ren, Gespräche und was sonst grad guttat. Gestärkt und
gesegnet kehrte die Gruppe aus Himmerod zurück.
Br. Michael Ruedin
- 6 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
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- 7 -
Mensch & Demenz durch Humor gekonnt in Szene
gesetzt!
Anlässlich der „Woche der
Demenz“ vom 20.-26. Septem-
ber präsentierte Kloster Eber-
nach eine Cartoon-Ausstellung
„für einen menschenfreundli-
chen Umgang mit Demenz“.
Humor und Lachen verbindet
Menschen, so sollen die Karika-
turen mit einer großen Portion
Humor, ohne dabei die Betrof-
fenen ins Lächerliche zu ziehen,
integrieren statt isolieren. Sie
zeigen auch auf, wie wichtig es
ist, Kreativität und Phantasie im
täglichen Umgang mit Betroffe-
nen zuzulassen, um sie in ihrer
Welt zu verstehen und dort errei-
chen zu können. Die Ausstel-
lung besteht aus Karikaturen
von Peter Gaymann, der durch seine in der Zeitschrift
BRIGITTE erscheinenden Cartoons bekannt ist.
Die Ausstellung war unter Einhaltung der 3-G-Regeln
während der Öffnungszeiten des Klosters im Verwaltungs-
flur im 2. Obergeschoss zu besichtigen.
Sandra Schneemann
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Demenz-Bilderausstellung.
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- 9 -
Eröffnung Medizinisches Versorgungszentrum in
Düngenheim
Mit der Einrichtung eines Medizinischen Versorgungs- mobil, Nathalie Dimmig, Einrichtungsleitung Kloster Eber-
zentrums für erwachsene Menschen mit Behinderung nach für zentrales Wohnen, TAF und Tagesstätte Ernst
(MZEB) im Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Dün- und Mario Klein, Verwaltungsleiter von Kloster Ebernach.
genheim haben die St. Hildegardishaus gGmbH, das
Heilpädagogisch Therapeutische Zentrum Neuwied und „Wir gratulieren herzlich zur Eröffnung und freuen uns
die Lebenshilfe Mayen-Koblenz einen Meilenstein in der über die das tolle Angebot der gesundheitlichen Versor-
medizinischen Versorgung in der Region gesetzt. gung für Menschen mit Behinderung in der Region“, so
das Leitungsteam unisono.
Zur Eröffnung kamen mit einem besonderen Weinpräsent
Sandra Schneemann
aus dem Klosterweingut Ebernach auch Sandra Münt-
nich, Einrichtungsleitung dezentrales
Wohnen und Leitung Franziskaner
V.li.n.re.: Thomas Voß, Geschäftsfüh-
rer des Trägers des Behandlungszen-
trums, Sandra Müntnich, Einrich-
tungsleitung Kloster Ebernach Dezen-
trales Wohnen/Leitung Franziskaner
mobil, Markus Wagener, Direktor der
Einrichtungen von St. Martin Düngen-
heim und Geschäftsführer des Trägers
des Behandlungszentrums, Dr. Diet-
hard Heimann, ärztlicher Leiter des
MZEB Facharzt für Neurologie und
Psychiatrie, Nathalie Dimmig, Einrich-
tungsleitung Kloster Ebernach, TAS,
Tagesstätte Ernst, Mario Klein, Ver-
waltungsleiter Kloster Ebernach
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- 10 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021- 11 -
Bewohner von Kloster Ebernach kicken mit
Lotto-Elf
Yannik Theis und Steffen Reuber aus Kloster Eber-
nach konnten am Mittwoch, den 6. Oktober zusam-
men mit der Lotto-Elf bei einem Benefizspiel in
Boppard ihr fußballerisches Können unter Beweis
stellen. Dabei spielten die beiden Seite an Seite mit
Weltmeistern und ehemaligen Nationalspielern und
durften im Anschluss für ein Erinnerungsfoto mit
David Odonkor und Guido Buchwald posieren.
Das Team der Lotto-Elf spielte vor rund 200 Zuschau-
enden gegen eine Ü40 Auswahlmannschaft aus
dem Rhein-Hunsrück und gewann schließlich mit 7:1
(3:1). Nicht ganz unbeteiligt am Sieg waren dabei
auch Yannik Theis und Steffen Reuber mit ihren bei-
den Toren und freuten sich riesig über ihren Einsatz
in der prominenten Mannschaft.
Die Organisatoren des inklusiven Spiels, „Kick
for Help“ und Special Olympics Rheinland-Pfalz,
konnten bei dem Spiel eine
Spendensumme von insgesamt
9.000 Euro für beeinträchtigte
Sportler*innen aus dem Flutge-
biet der Ahr sammeln. Eine super
Aktion für alle Beteiligten!
Sandra Schneemann- 12 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
Geburtstage in Kloster Ebernach
70 Jahre
Wolfgang
Frey Kurt
Müller
07.12.1941
WG Helena
, WG Helena , 21.12.1951
80 Jahre
50 Jahre
60 Jahre Achim
Heinz- Anker
Peter
Gilles 24.09.1971
11.11.1961 ,Haus Florian
Haus Don Bosco
50 Jahre
50 Jahre
Jörg
Silvia Lichter
Junker
01.12.1971 11.12.1971
Haus Faid WG Felix
30 Jahre
Marcel
Ostheim
04.11.1991 Herzlichen
Haus Don Bosco
Glückwunsch- 13 -
Wallfahrt nach Maria Martental
Schön, dass wir wieder zusammen sind! Hochzeit von Kana mit Stabpuppen dargestellt und man
erinnert sich gemeinsam, wie gefährdet fröhliches, unbe-
„Hallo, kennst du mich noch?“, fragt eine Wallfahrerin Bru- schwertes Leben ist. Es wird auch an die Coronazeit und
der Michael, Seelsorger von Kloster Ebernach. Fröhliche die schreckliche Flut gedacht.
Augen blicken ihn an und ihr lachendes Gesicht über-
strahlt selbst ihre Maske. Eben ist Bruder Michael mit einer In der Kanageschichte hilft Maria in der Not und erinnert
Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern aus Kloster an Jesus, dem wir alle am Herzen liegen, so dass er alles
Ebernach in Maria Martental angekommen und schon tut, damit das frohe Leben wieder weitergeht. Auch wir
werden alle freudig begrüßt. Es sind die anderen Pilger kennen diese Erfahrungen, vom Licht nach der Dunkel-
aus den unterschiedlichen Einrichtungen für Menschen heit, von Hilfe und Trost in der Not und vertrauen deshalb,
mit Behinderung, die an der traditionellen Wallfahrt im wie Maria, auf Gott. Über diese erlebte Hoffnung feiern
September teilnehmen. „Ja, wir kennen uns“, erwidert wir unser frohes Zusammensein. Ein letztes Winken aus
Bruder Michael, auch wenn bereits zwei Jahre seit dem den abfahrenden Bussen und PKWs lässt die Wallfahrt
letzten Treffen vergangen sind. Die Wiedersehensfreude ausklingen und bestätigt: Es war schön, dass wir wieder
ist groß, es wird gewunken, gerufen und gelacht: „Schön, zusammen waren!
dass wir wieder zusammen sind!“ - so lautet auch das
Bruder Michael Ruedin
Motto der diesjährigen Wallfahrt, die coronabedingt an
zwei zeitversetzen Terminen und mit überschaubaren
Teilnehmerzahlen stattfindet.
Nach dem traditionellen Einsingen draußen
auf dem weiten Platz gibt es verschiedenste
Angebote: miteinander musizieren, miteinan-
der malen, miteinander eine Collage mit Hän-
den gestalten, miteinander das Schwungtuch
schwingen, miteinander tanzen oder einfach
zugucken und sich aneinander freuen. Mit einer
fliegenden Drohne wurde ein großes Gruppen-
bild gemacht. Im gemeinsam gestalteten Got-
tesdienst findet die Wallfahrt ihren Höhenpunkt.
Passend zum Erleben wird die Geschichte der- 14 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
Alternative Kirmesfeier in Kloster Ebernach
Ende September feierte Kloster Ebernach seine zweite Auch wurde in dieser Woche der diesjährige Schützen-
alternative Kirmes. Denn coronabedingt gab es auch in könig gekürt. Hier erlangte beim Laser-Gewehr schießen
diesem Jahr keine große Feier mit Gästen, Freund*innen Mathias Landvogt die Königsschützenwürde. „Wir freuen
und Angehörigen im Innenhof des Klosters. Trotzdem uns sehr, dass wir trotz der derzeitigen Auflagen unseren
hatte das Freizeitbüro Franziskaner mobil ein abwechs- Bewohnerinnen und Bewohnern wieder eine schöne alter-
lungsreiches Kirmesprogramm für die Bewohnerinnen native Kirmesfeier bereiten konnten, bei der alle sehr viel
und Bewohner organisiert, das unter Einhaltung der Spaß und gute Laune hatten“, resümieren Einrichtungslei-
3G-Regeln durchgeführt werden konnte. terin Nathalie Dimmig und Leitung Sandra Müntnich.
Sandra Schneemann
Im kleinen Rahmen fand unter Beteiligung der Bewoh-
nerinnen und Bewohner ein Mitmach-Gottesdienst statt,
bei dem sich einzelne als Lektoren oder an der Orgel ein-
brachten. Der Kirmes-Gottesdienst wurde zeitgleich in die
Wohngruppen auf die TV Geräte übertragen.
Ein buntes Kirmesprogramm an der Birnenallee, dass die
Gruppen jeweils an einem Tag besuchen konnten, durfte
natürlich nicht fehlen. So gab es beispielsweise ein inter-
aktives Reaktionsspiel, eine Schießbude, Dosenwerfen,
Nagelholz, Maßkrugschieben und Leitergolf. An speziellen
Tagen waren zudem die Klinik-Clowns aus Koblenz und
auch das Gesundheitsprogramm von Special Olympics
zu Gast. Bei Burgern mit Pommes und Kaltgetränken fei-
erte man zu geselliger Tanzmusik und ließ es sich gut-
gehen. Als Gäste begrüßte das Leitungsteam außerdem
an einem Tag eine Abordnung des Taktischen Luftwaffen-
geschwaders 33 aus Büchel, mit dem man seit einigen
Monaten eine Patenschaft pflegt. Alle Teilnehmer*innen
waren geimpft und zuvor sicherheitshalber extra getestet
worden.- 15 -
- 16 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
„Selten im Leben eines Keller-
Wir, die Familie Zenzen, schauen meisters bekommt man die
auf eine lange Tradition im Wein- Chance, ein Weingut von der
bau zurück. Wir können unseren ersten Minute an mit aufzubauen
Stammbaum bis 1636 lückenlos und die eigene Handschr ift zu
in dieser Region Mosel zurückver- hinterlassen. Mein Ziel ist
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Ebernacher Bilderrätsel Nr. 66
Wer steckt hinter der weihnachtlichen Verkleidung?
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinner*innen des Rätsels Nr. 65:
Jürgen Kaiser (WG Teresa), Dieter Hocke (Haus Elisabeth), Franz-Josef Pantak (WG Klara),
Michael Balmes (Haus Samuel), Yvonne Moers (Don Bosco), Angela Ibscher (Haus Florian),
Franz Neumeyer (WG Simon), Thomas Luckas (WG Josef), Karl-Heinz Weber (WG Johannes),
Harald Rath (WG Johannes).
Alle Gewinner*innen erhalten ihre Preise über Sandra Schneemann Tel. (02671) 6008-114 in der Verwaltung.- 18 - Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
- 19 -
Willkommen in Ebernach
Seit Mitte September lebt Bruder Richard Niggemann im
Brüderkonvent von Ebernach.
Br. Richard ist mit 66 Jahren frisch gebackener Rentner
und will diese neue Lebensphase an der schönen Mosel
verbringen. Seit 1978 gehört er den Franziskanerbrüdern
vom Heiligen Kreuz an und wirkte über 40 Jahre im Mut-
terhaus als Mitarbeiter in der Anstreicherei und als Küster.
Mit viel Engagement und Herz betreute er die Kreuzka-
pelle – den Gründungsort der Gemeinschaft – und ist bis
heute fest verankert im Wiedtal. In Ebernach unterstützt
Br. Richard erstmal in der Sakristei und im Brüderkonvent.
Wir heißen Br. Richard herzlich willkommen und wün-
schen ihm eine gute Zeit in Ebernach.
Br. Michael Ruedin
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zählt auf den
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Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
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Mobiler Snoezelen-Wagen verwandelt Wohnraum
in Sinnesraum
Der neue Snoezelen-Wagen in der Wohngruppe Helena Unter „Snoezelen” (gesprochen „snu-ze-len“) versteht
kommt gut an. So oft es geht verwandelt Heilerzie- man den Aufenthalt in einem gemütlichen, angenehm
hungspfleger Stefan Valerius damit den Wohnraum der warmen Raum, in dem man sitzend oder liegend – umge-
Bewohner*innen in einen Sinnesraum. ben von leisen Klängen – Lichteffekte betrachten kann.
Der Begriff wurde 1978 in den Niederlanden aus „snuf-
Der mobile Sinneswagen bietet vor allem Bettlägeri- felen” (schnuppern) und „doezelen” (dösen, schlummern)
gen oder an Demenz erkrankten Menschen ein Plus an entwickelt.
Lebensqualität. Er soll der Verbesserung der sensitiven
Sandra Schneemann
Wahrnehmung und der Entspannung dienen. Mit Licht-
quellen und Projektoren können bunte Lichtreflexe an
Wände und Decke des Zimmers projiziert werden, eine
Wassersäule sorgt mit verschiedenen Farben für visu-
elle Effekte. Dazu gibt es eine entspannende Musik oder
Meeresrauschen, angenehme Düfte kommen hinzu. Die
Bewohnerinnen und Bewohner können außerdem ver-
schiedene Materialien ertasten.
Besonders angetan ist der schwerstbehinderte Sascha H.
Die bunten Lichtprojektionen an der Decke und die ent-
spannende Musik sprechen ihn besonders an. „Bei ihm ist
es nicht nur eine basale Stimulation, sondern auch eine
basale Kommunikation, da er sich sonst kaum äußern
kann. Insgesamt sind aber alle Bewohner*innen der Wohn-
gruppe begeistert von dem mobilen Snoezelen-Wagen“,
so Stefan Valerius. Möglich wurde die Anschaffung des
Geräts durch großzügige Spenden an die Wohngruppe.- 22 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
Fachkraft für Hygiene – Petra Schulz
Petra Schulz ist 60 Jahre alt Schulung – methodische Betreuungsplanung“. Im Mutter-
und wohnt in Niederbreitbach. haus war sie ab 2002 als Stationsleitung und seit 2005,
Nach ihrer ersten Ausbildung nach erfolgreicher Weiterbildung zur „Hygienebeauftrag-
zur Hotelfachfrau absolvierte ten in Pflegeeinrichtungen“, auch für diesen Bereich ein-
die zweifache Mutter eine gesetzt. Seit 2021 ist sie auch als Hygienefachkraft für
weitere Ausbildung zur Kran- Kloster Ebernach zuständig.
kenschwester im Elisabeth-
krankenhaus in Neuwied und Petra Schulz ist jeweils donnerstags ab 8:00 Uhr ganztä-
wurde dort Stationsleitung. gig vor Ort in Kloster Ebernach. Bei Fragen oder Anregun-
Im Jahr 1996 wechselte sie gen können Sie sich auch gerne per e-mail oder telefo-
zu den Franziskanerbrüdern nisch an sie wenden:
vom Heiligen Kreuz und zwar
ins Josefshaus nach Hausen. Seitdem hat sie an vielfälti- Kontakt
gen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen
wie dem Seminar zur „Leitung einer Pflege- oder Funkti- E-Mail: petra.schulz@sanktjosefshaus.de
onseinheit im Gesundheitswesen“ und das „Führen und
Leiten in sozialen Organisationen“ oder die „Mediatoren Tel: (02671) 6008-535, Mobil: (0175) 6815898
P&D Beauftragte: Michael Kruppa & Eduard Immel
Eduard Immel ist 38 Jahre alt und arbeitet im Franziskus-
haus in Hausen als Heilerziehungspfleger. Zudem ist er
seit 2020 HEP-Koordinator im St. Josefshaus. Berufsbe-
gleitend studiert er derzeit im Fernstudiengang Soziale
Arbeit in Koblenz. Seit einigen Monaten ist er bereits als
P&D Beauftragter für das St. Josefshaus zuständig.
Michael Kruppa ist 35 Jahre alt und arbeitet als pädagogi-
sche Fachkraft im zentralen Wohnbereich in Kloster Eber-
nach. Im Jahr 2021 wurde er zudem stellv. Leitung Soziale
Teilhabe für den Bereich Pädagogik 1. Seit kurzem ist er
P&D Beauftragter für Kloster Ebernach.
Das P&D-Projekt befindet sich aktuell in der Konzeptent-
wicklung. Zu den Aufgaben als P&D-Beauftragte gehören
u.a.… Kontakt:
… die Funktion als Ansprechpartner zu allen inhaltlichen Michael Kruppa
und Anwendungsfragen
Büro: (02671) 6008-540
… die Erstellung und Organisation von Schulungen rund Diensthandy: (0160) 93401654
um das Thema P&D michael.kruppa@klosterebernach.de
… die Erfassung des IST-Stands
Eduard Immel
… die konzeptionelle Weiterentwicklung des Moduls P&D Büro: (02638) 928-3407
in Hinsicht auf das BTHG sowie die praxisorientierte Opti- Diensthandy: (0171) 2949754
mierung der Anwendungsprozesse
eduard.immel@sanktjosefshaus.de
… die Meilensteinplanung/Konzeptentwicklung- 23 -
Deutsches Sportabzeichen errungen
Beim generationenübergreifenden und inklusiven Sport-
abzeichen Aktionstag des Mondlauf Teams waren in
diesem Jahr auch fünf Teilnehmende der „neuen“ BSG
– Begegnungssportgruppe Kloster Ebernach im TV
Cochem sehr erfolgreich mit dabei.
So konnten Peter Raueiser und Markus Dax insgesamt
drei goldene und zwei silberne Sportabzeichen an die
Sportler*innen von Kloster Ebernach überreichen. Bei der
Übergabe freuten sich auch Sportlehrer Benni Schmidt
und Sandra Müntnich, Einrichtungsleitung Dezentra-
les Wohnen Kloster Ebernach und Franziskaner mobil
mit den Sportler*innen über diese tolle Auszeichnung.
Silberne Sportabzeichen gingen an Alwina Seidel und
Hubert Lucht. Goldene Sportabzeichen erhielten Tho-
mas Kraft, Jürgen Neidhardt und Jörg Eisele. Herzlichen
Glückwunsch für diese super Leistung.
Sandra Schneemann- 24 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
Ebernacher Messdiener fuhren in den Zoo
Bei herbstlichem Sonnenschein fuhren einige Messdiener
aus Kloster Ebernach in den Zoo nach Neuwied.
Dort wurden sie gleich von den Flamingos und einem Pfau
mit seinen Kindern begrüßt. Auch der Löwe nahm sich
Zeit für die Gäste von der Mosel - ebenso der Tiger ließ
sich blicken. Das Füttern beschränkten wir auf die Ziegen,
die gleich angerannt kamen. Verschiedene Affen und die
Seehunde faszinierten mit ihrer Geschicklichkeit. Doch die
Tour durch den großen Park machte hungrig. Zum Glück
gab es auch eine Gaststätte mit leckeren Pizzen und ein
tolles Zoogeschäft voller Plüschtiere.
Alle wurden fündig und so fuhren am Abend nicht nur
die Messdiener zurück an die Mosel, sondern mit ihnen
kamen auch Giraffen, Zebras, Papageien ... die nun Eber-
nach bunter und kuschliger machen.
James Bond fasziniert Ebernacher
Einige Messdiener aus Kloster Ebernach lieben die Action Doch so viel Abenteuer macht hungrig. In der Mosella
eines Filmes mehr als Zootiere. Daher besuchten sie den Schinkenstube zu Ernst wusste man dieses Problem aufs
neusten James Bond Film im Cochemer Kino. Mit Geträn- Beste zu lösen und so fand der Tag nach viel Action ein
ken und Popcorn ausgestattet, überlebten sie alle die gemütliches Ende.
unzähligen Verfolgungsjagten, Schießereien und Kämpfe
Bruder Michael Ruedin
unbeschadet.- 25 -
Kunstkalender 2022 erschienen
Der Kunstkalender aus der Kunstwerkstatt „Ausdruck“ in
Ebernach stellt für das Jahr 2022 dreizehn Werke von
Richard Görtz vor. Der 83-jährige Künstler malt nach wie
vor regelmäßig seine ausdrucksstarken und bunten Kreis-
motive. Mit berechtigtem Stolz präsentiert er den Kunst-
kalender, welcher solange vorrätig, gegen eine Spende
abgegeben wird. Kontakt: info@klosterebernach.de.
Bruder Michael Ruedin
Diakonenweihe in Köln
Wir gratulieren Bruder Matthias Equit zur Diakonweihe, die Ebernach und spielt hier oft die Orgel. Wir wünschen Br.
er am 20. November 2021 im Kölner Dom empfangen hat. Matthias alles Gute für seinen Dienst als Diakon.
Br. Matthias ist ein echtes Kind der Mosel und seit 1995
Bruder Michael Ruedin
Mitglied der Franziskanerbrüder. Er arbeitet im Kranken-
haus St. Marienwörth in Bad Kreuznach, ursprünglich als
Sozialarbeiter und seit einigen Jahren als Seelsorger. Die
berufsbegleitende theologische Ausbildung am Diakonen-
institut in Köln hat er erfolgreich abgeschlossen und wirkt
nun als ständiger Diakon im Krankenhaus zu Kreuznach.
Seit drei Jahren gehört Br. Matthias zum Brüderkonvent in- 26 -
Ebernacher Zeitung - Dezember 2021
Ebernacher Riesenkrippe in Saffig
Vor einigen Jahren entstand bei einem Projekt
in der Künstlerwerkstatt Kloster Ebernach eine
lebensgroße Krippe zu der Jahr für Jahr weitere
Figuren stießen.
Die Krippenfiguren waren in Waldbreitbach und
Ebernach aufgebaut, nun können sie bei der dies-
jährigen Krippenausstellung der Barmherzigen
Brüder in Saffig besucht werden. Im großen Park,
der zu den Einrichtungen der Barmherzigen Brü-
der in Saffig gehört, wird jeden Advent ein Krip-
penweg aufgebaut. Im historischen Pavillon sind
nun die Figuren aus Ebernach eingezogen, um die
Besucher*innen zur Betrachtung über die Geburt
Jesu einzuladen. Ab dem ersten Advent bis zum
Dreikönigstag ist die Ausstellung im Park täglich
geöffnet.
Seelsorgerin Ulla Naundorf und Künstler Jürgen
Knevels freuen sich über die Krippenfiguren aus
Schlosspark der Barmherzigen Brüder Saffig (Aumerich 4, Kloster Ebernach.
56648 Saffig), Parkplätze sind vor Ort. Der Rundweg ist in
weiten Teilen barrierefrei.
Todesanzeigen
Matthias Hostert
* 24.05.1946
† 10.09.2021
Das einzig Wichtige im Leben
ist die Spur an Liebe, Adolf Eulen
die wir hinterlassen, * 03.01.1942
wenn wir gehen. † 25.09.2021
Albert Schweitzer- 27 -
Inspiriert miteinander unterwegs
Angebote für Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Interessierte
21.-23. November 2021:
Auf Traumpfaden im winterlichen Soonwald
20.-22. Februar 2022: Die ausführlichen Ausschreibungen
Auf den Spuren des Malerpfarrers Sieger Köder – mit Anmeldeformularen erhalten Sie
Kultur- und Bildungsreise
bei Bruder Michael (br.michael@
08.-09. April 2022: franziskanerbrueder.de) und im
Mein persönliches Osterbild – Inklusives Kunstprojekt
Info-Ständer an den Postfächern in
08.-11. Mai 2022: Kloster Ebernach.
Wallfahrt zur Hl. Thérèse von Lisieux
30. Mai - 03. Juni 2022:
Bildungs- und Wallfahrtsreise nach Assisi
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