Ein neues Leben - Evangelisch in Bad Nauheim
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Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim - Rödgen Frühjahr 2019 GEMEINDEBRIEF 20. Jahrgang, Ausgabe 02/2019 März bis Mai Ein neues Leben Geistliches Wort MEIN LEBEN WIRD TÄGLICH NEU S. 4 Interview MUSIK IST MEINE BERUFUNG S. 12 Besinnliches GLÜCK S. 33
Termine - Impressum Jugendgottesdienst am 17. März um 17.00 Uhr, Pfarrscheune Steinfurth Freundschaft – was trägt mich? Was gehört zu einer echten Freundschaft dazu? Kann ich ohne Freunde leben? Was wünsche ich mir von meiner besten Freundin? Wie bin ich selbst ein guter Freund? Und wie passt da Gott dazu? Jugendliche aus Steinfurth und Bad Nauheim laden herzlich ein. Herausgeber des Gemeindebriefs: Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen Wilhelm-Leuschner-Straße 14, 61231 Bad Nauheim Verantwortlich für den Inhalt: 2 Arbeitskreis Gemeindebrief: Hans-Winfried Auel, Hans-Otto Burkhardt, Thomas Emich, Dieter Heier, Christian Schoppe, Anne Wirth Gemeindebüro: Tel.: 0 60 32 - 67 66 Fax: 0 60 32 - 92 85 94 E-Mail: ev.kirchengemeinde.schwalheim-roedgen@ekhn-net.de Internet: www.evangelisch-in-bad-nauheim.de Öffnungszeiten: mittwochs von 9.00 - 12.00 Uhr freitags von 16.00 - 18.00 Uhr Spenden für den Gemeindebrief: Ev. Pfarramt Schwalheim-Rödgen IBAN: DE04 5185 0079 0040 0041 57, BIC: HELADEF1FRI Redaktionsschluss für die Ausgabe Juni bis August: 15.05.2019 Die nächste Ausgabe ‚Sommer 2019‘ erscheint ab dem 8. Juni 2019 Auflage: 1.000 Stück Druck: Franz Lovischach KG, Lüdenscheid
Inhalt Geistliches Wort ............................................................................................................. 4 KV-Nachrichten: Neues aus der Kirchengemeinde ....................................... 6 Konfirmation 2019 ................................................................................................ 10 Quo Vadis? Kooperationsmodell und Pfarrstellenbemessung ............... 11 Interview: Organistin Elena Evstratova ........................................................... 12 Gemeindeversammlung ..................................................................................... 15 Kirche kurz und knapp .........................................................................................19 Veranstaltungen ....................................................................................18 + 22 - 25 Unsere Gottesdienste im Überblick ....................................................... 20 + 21 Sieben Wochen Ohne .......................................................................................... 25 Personalien: Neue Kollektenrechnerin ........................................................... 26 Unsere Gottesdienste an Ostern ....................................................................... 27 Neue Perikopenreihe ........................................................................................... 28 Kirchensteuer ......................................................................................................... 30 Spenden- und Kollektenkasse 2018 ................................................................ 32 Besinnliches ............................................................................................................ 33 Stellenanzeige Organist/Organistin ................................................................ 34 3 Nachruf zum Tod von Christa Rüdiger ............................................................ 35 Freud und Leid........................................................................................................ 36 Glück und Segen.................................................................................................... 37 Kinderseite............................................................................................................... 39 Einladung Gemeindeversammlung ................................................................ 40
Geistliches Wort Ein neues Leben Mein Leben wird täglich neu von Pfarrerin Anne Wirth Liebe Ge- „Jesus ist auferweckt worden“, heißt meindeglie - ja nicht, dass ein Schlafender wieder der, liebe wach geworden ist und meint auch Leserinnen nicht, dass der gekreuzigte Jesus und Leser, wiederbelebt worden ist. Denn al- Sie sind heu- les, was leblos, tot und erstorben ist, te Morgen kann man nicht wiederbeleben und a u fg e we c k t auferwecken. So meint für uns Auf- worden, wie erstehung, Auferweckung nicht die ich hoffe, Rückkehr eines Toten in dieses Leben, sanft, vielleicht aber auch abrupt. Sei sondern den Eintritt aus dem Tod in es durch den Wecker, das Tageslicht ein neues Leben. 4 oder von Ihrer Frau, Ihrem Mann, Ih- ren Kindern. Sie sind aufgeweckt wor- Gott schenkte Jesus an Ostern solch den und alles war wie vorher. Sie sind ein neues Leben und damit auch uns aufgestanden und nichts hat sich ver- allen die Verheißung auf ein neues ändert. Leben bei ihm. Im 1. Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth heißt es: „Aufwecken“ und „Aufstehen“ - zwei „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis. Worte aus unserem Alltag. Die Jün- Wir werden nicht alle sterben, wir ger Jesu benutzten seinerzeit diese werden aber alle verwandelt wer- Worte, um etwas zu beschreiben, wo- den.“ (1.Kor 15,51) für es eigentlich keine Worte gab. Sie bekannten: „Jesus ist auferweckt wor- Wie kann dieses Auferstehen biolo- den, er ist auferstanden“, und wuss- gisch oder physikalisch möglich sein? ten dabei zugleich um die Unzuläng- Ich weiß es nicht und überlasse es lichkeit dieser Worte. deshalb getrost Gott.
Geistliches Wort Oft gegebene Antworten auf die Fra- Ein beliebtes Symbol auf den Grab- ge: „Glaubst du an ein Weiterleben steinen der ersten Christen war der nach dem Tod?“ lauten z. B.: „Das in- Schmetterling. Ich finde, das ist ein teressiert mich nicht. Ich lebe im Heu- schönes Bild für das, wovon man so te und Jetzt und was danach kommt, schwer sprechen kann. Aus dem Ko- ist mir egal.“ Andere sagen: „Dass kon, der toten Hülle, entsteht ein nichts mehr von einem bleibt, dass ganz anderes, ein neues Wesen. alles egal sein soll, wie man gelebt und was man erlebt hat, das kann Neugeboren zu werden beginnt be- und will ich nicht glauben.“ Oder: „Es reits mit der Taufe, so bekennen es muss doch ein Wiedersehen geben“, Christen und Christinnen und sagen: und: „Ich werde in meinen Kindern „Mein Glaube hat mich verändert“. weiterleben.“ Offensichtlich scheint Glauben verändert, Glauben lässt das Weiterleben nach dem Tod, eine Neues entstehen. Es wächst eine Ursehnsucht des Menschen zu sein. neue Haltung Gott, den Menschen Zahlreiche Kulturen entwickelten und dieser Welt gegenüber. Wenn deshalb Vorstellungen von einem ich morgen aufgeweckt werde, wird Jenseits, egal wo und wann sie ge- nicht alles unverändert sein, wenn lebt haben. Ägypter sahen im Grab ich morgen früh aufstehe, werde ich den Ort, an dem man zu neuem Le- hoffentlich nicht mehr dieselbe sein. 5 ben aufersteht. Die Germanen füllten die Gräber mit Reiseutensilien für das Ostern heißt eben nicht nur: Es gibt Totenreich. Auch als Jesus lebte, war ein Leben nach dem Tod. Nein, Ostern der Gedanke an die Auferstehung heißt auch und vor allem: Mein Leben sehr lebendig. Als kleiner Junge ist er wird täglich neu! In diesem Sinne mit dieser Hoffnung groß geworden. wünsche ich Ihnen eine gesegnete Im jüdischen 18-Bitten-Gebet hat Passions- und Osterzeit. er schon in der Kinderstube gelernt: „Gepriesen seist Du, der Du die Toten auferweckst.“ Des freu‘ sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit
KV-Nachrichten Neues aus der Kirchengemeinde von Thomas Emich Endabrechnung ten viele Arbeiten kostenfrei, nämlich Pfarrhaus den Ausbau vom Gemeindebüro, das Abschlagen von Fliesen, tapezieren Eigentlich liegen sie schon länger zu- und streichen der Wände im ganzen rück: die Renovierung des Pfarrhauses Haus, die Verlegung von Bodenbelä- und der Anbau des Gemeindebüros. gen und vieles mehr. Wir sparten so- Familie Schmitt/Wirth wohnt schon gar so viel Geld ein, dass zusätzliche fast eineinhalb Jahre in Schwalheim Arbeiten im Außenbereich erledigt und alle haben sich gut eingelebt. werden konnten. Geärgert haben wir Nun können wir auch finanziell die uns am Ende dann über die Nichtan- Sanierungs-, Renovierungs- und Neu- rechnung von durchgeführten Maß- bauarbeiten abschließen. Über das nahmen im Gesamtwert von rund 6 Evangelische Regionalverwaltungs- 4.000 EUR. Diese Kosten für Sperrmül- amt Wetterau wurde uns die endgül- lentsorgung, Fällung von Bäumen zur tige Finanzierungsübersicht unserer Herrichtung der Baustelle, Kosten für sogenannten AOH-Maßnahme (au- den Briefkasten und für die Folienbe- ßerordentlicher Haushalt) vorgelegt. schriftung am Gemeindebüro müs- Das Ergebnis freut uns alle: Wir konn- sen wir vollständig selbst tragen. Für ten die veranschlagten Kosten um die anderen Kosten sind wir zu einem über 9.000 EUR unterschreiten. Dies Drittel verantwortlich, den größeren ist sicherlich durch eine besonnene Teil trägt die Landeskirche. Bauaufsicht durch den Architekten mit der hervorragenden Vorortbe- treuung durch das Kirchenvorstands- Haushaltsentwurf 2019 mitglied Dieter Haydl entstanden. Mitglieder des Kirchenvorstandes - Das Evangelische Regionalverwal- vornehmlich Dieter Haydl - und ver- tungsamt Wetterau legte uns wie schiedene Gemeindeglieder erledig- gewohnt den Haushaltsplan für das
KV-Nachrichten neue Wirtschaftsjahr vor. Eine große Die Gesamtzuweisung der Landeskir- Neuerung in diesem Jahr ist, dass der che für das Haushaltjahr 2019 ist rund Plan auf der Grundlage der DOPPIK 50 EUR niedriger als im Vorjahr und (Doppelte Buchführung in Konten - beträgt 67.898,02 EUR. Ausschlagge- vorherrschende Art der Finanzbuch- ben hierfür die Gemeindegliederzahl haltung in der privaten Wirtschaft) von 1.189 (VJ: 1.258), die als Basis für und nicht wie gewohnt nach den Me- die Zuweisungen der Landeskirche thoden der Kameralistik (vornehm- dient. Der negative Trend unserer liches System der kommunalen Fi- Mitgliederentwicklung setzt sich fort: nanzverwaltung) erstellt wurde. Der minus 69 Personen oder minus 5,5% Hauptunterschied zu früher ist die gegenüber 2018. Ausweisung von Abschreibungen unserer Gebäude. Insgesamt werden uns knapp 33.500 EUR Abschreibung Neue Zeiten, neue Seiten – also Wertverlust unserer Gemeinde- häuser, unserer Kirche und Pfarrhaus Es sollte mal alles auf den Tisch kom- – pro Jahr als Aufwand eingebucht. men – nicht im übertragenen Sinne, Davon müssen wir knapp die Hälfte sondern tatsächlich. Also nahmen (15.500 EUR) selbst tragen, den ande- Ende Januar jeweils drei Mitglieder ren Teil übernimmt die Landeskirche. der Gemeindebriefredaktionen aus 7 Die Abschreibung wird jedoch nur der Kernstadt, Steinfurth und Schwal- fiktiv berechnet. Würde sie wirklich heim-Rödgen ihre Hefte zu einer ge- als Ausgaben gebucht werden – so meinsamen Sitzung mit und legten wie in jedem wirtschaftlichen Un- sie nebeneinander. Den Teilnehmern ternehmen – könnten wir sie nicht fielen Parallelen auf: Das Erschei- zahlen und würden den Haushalts- nungsdatum ist das gleiche und auch entwurf mit einem großem Minus ab- einzelne Rubriken ähneln sich. Ge- schließen. Dies ist auch der Landes- mäß der Kooperationsvereinbarung kirche bewusst. Somit wird erst mal geht es ja ohnedies darum, Schnitt- die Abschreibung nur nachrichtlich mengen der Tätigkeiten zu finden. In angegeben. Ziel ist es allerdings, dass den Gemeindebriefen spiegelt sich alle Gemeinden in absehbarer Zeit dieser Gedanke schon in einem Punkt die Abschreibung auch wirtschaftlich wider: Die hauptamtlichen Theolo- verkraften können und sie als regulä- gen wechseln sich in ihrem Geistli- rer Aufwand eingebucht wird. chen Wort ab. Ab 2020 wollen die
KV-Nachrichten Macher der Gemeindebriefe dann ein über freie Kapazitäten ihres Haus- gemeinsames Kalenderium erstellen. meisters. Der in Wölfersheim lebende So können Gemeindemitglieder auf Joachim Bannert wird daher auf eige- einem Blick erkennen, an welchen nen Wunsch ab Februar für 2,5 Wo- Orten Gottesdienste gefeiert werden. chenstunden in unserer Gemeinde Darüber hinaus wollen die Redaktio- arbeiten. Der Kirchenvorstand heißt nen Materialien austauschen und in ihn im Namen der Gemeinde herzlich ihren Heften bei Interesse veröffent- willkommen. lichen. Leser werden so noch mehr darüber erfahren, was in der Nach- barschaft läuft. Auch das kann ganz Rotation beim schön interessant sein – beinahe wie im richtigen Leben. Geistlichen Wort Wir haben es geschafft, die Pfarrer und Pfarrerinnen aus Bad Nauheim, Hausmeister eingestellt Steinfurth/Wisselsheim und Schwal- heim-Rödgen unter eine Hut zu be- Neben den vielen größeren Aufga- kommen, zumindest was das ‚Geist- ben in unserer Gemeinde fallen auch liche Wort‘ in den Gemeindebriefen kleinere Arbeiten an: Reparatur- und betrifft. Schon lange bestand aus 8 Streicharbeiten an den Gemeinde- den Reihen der Redaktionskreise der häusern und der Kirche, Straßenrei- Gemeindebriefe der Vorschlag, das nigung und Schneeräumen, Mithilfe ‚Geistliche Wort‘ in jedem Gemeinde- bei Orgelwartung, Heizöllieferung brief von nur einem Pfarrer/einer Pfar- und Dachrinnenreinigung, Weih- rerin schreiben zu lassen. Auch der nachtsbaum auf- und abbauen, Blu- Arbeitskreis Kooperation hatte dies men gießen, etc. Für alle diese Arbei- schon länger für möglich gehalten. Es ten waren bisher die Mitglieder des ist für unsere Pfarrer und Pfarrerinnen Kirchenvorstandes verantwortlich. eine Entlastung, wenn sich nur einer/ Wir haben eingesehen, dass das ein- eine zu passenden Eingangsworten deutig zu viel ist. In Abstimmung mit für die Gemeindebriefe in den betrof- dem evangelischen Regionalverwal- fenen Gemeinden Gedanken machen tungsamt haben wir nach einer Mög- muss. Der Vorteil für die einzelnen lichkeit gesucht, eine Hausmeister- Gemeindeglieder besteht darin, auch stelle einzurichten. Hier half uns die mal Ansichten von anderen Geistli- gute Vernetzung zu unseren Nach- chen zu lesen. In vergangenen Hef- bargemeinden. Die Bad Nauheimer ten haben wir schon einen Versuch Kernstadtgemeinde informierte uns mit Pfarrerin Pieper und Pfarrer Dr.
KV-Nachrichten Becke gestartet. Pfarrer Nickel aus dann auf und schmückten ihn. Ein Steinfurth und Wisselsheim hat sich ganz herzliches Dankeschön an die dann der Organisation der Rotation Familie Renzmann aus der Wilhelm- angenommen. Dazu herzlichen Dank. Leuschner-Straße in Schwalheim für Die Rotation ist ein wichtiger Schritt das tolle Geschenk zu Weihnachten. in Richtung Kooperation und Zusam- menarbeit in unseren Gemeinden in Bad Nauheim. Ökumenischer Stand am Weihnachtsmarkt Weihnachtsbaum Wie in jedem Jahr beteiligten wir uns auch in 2018 wieder zusammen mit gespendet der katholischen Kirchengemeinde Wir haben dafür keinen Aufruf ge- am Weihnachtsmarkt des Vereins- startet und auch keine Werbung ge- ringes am Vorabend des 1. Advents macht. Dennoch bekamen wir schon auf dem Buxtonplatz. In altbekann- Ende Oktober einen Anruf: „Wir ha- ter Weise verkauften wir gebackene ben da einen Tannenbaum in unse- Waffeln mit Puderzucker, Sahne oder rem Vorgarten, der wird uns zu groß mit Kirschen. Wir hatten alle viel Spaß und muss weg. Vielleicht könnt ihr und die Zusammenarbeit mit den 9 den ja an Weihnachten in der Kirche katholischen Betreuerinnen klappte aufstellen?“ Darüber haben wir uns wie am Schnürchen. Wir konnten mit natürlich gefreut und das gute Stück unserem ökumenischen Stand einen sogleich in Augenschein genom- guten Beitrag (250 EUR) zum Gesamt- men. Ein schön gewachsener, dichter erlös des Weihnachtsmarktes bei- Baum, der allerdings für Schwalheim steuern. Der Vereinsring überreichte ein wenig zu klein war. Aber ins Ge- Anfang Januar in einer kleinen Fei- meindezentrum in Rödgen passte er erstunde den Erlös an gemeinnüt- sicherlich optimal. Somit haben wir zige Institutionen in der näheren zugestimmt und den Baum kurz vor Umgebung. Dass von den insgesamt Weihnachten abgeholt: Angefahren 1.800 EUR Spendengeldern auch – ausgestiegen – Motorsäge ange- der Kindergarten und die Schule in macht – Baum abgeschnitten – Mo- Schwalheim bedacht wurden, freut torsäge ausgemacht – Baum aufgela- uns besonders. Wir sagen auf diesem den – eingestiegen – und abgefahren. Wege allen Helferinnen und Helfern Das Ganze hat nur fünf Minuten ge- sowie unseren Kunden ein herzliches dauert. So sollte es immer sein. Die Dankeschön und freuen uns auf ein Helfer aus Rödgen stellten den Baum nächstes Mal.
Kooperation Quo Vadis Kooperationsmodell und Pfarrstellenbemessung Teil IV von Christian Schoppe und Winfried Auel • Aufnahme der Bauangelegen- Ein Kirchenmodell lag auf dem Tisch heiten und Verwaltungsaufga- in Anoldshain. Die Teilnehmer der Kir- ben chenvorstände aus den Homepage- Gemeinden sowohl Ober-Mörlen als • Gemeinsamer Außenauftritt auch Langenhain-Ziegenberg sahen • Gemeinsamer Konfirmanden- am 26. und 27. Januar während ih- unterricht rer Tagung: Wir arbeiten an etwas • Gemeinsame Besprechung der Gemeinsamen. Die Bausteine liegen Pfarrdienstordnung auf dem Tisch, aber ganz einfach ist • Jährliches Treffen in dieser es wiederum nicht, das zu finden, großen Runde was zusammengehört. Die Teilneh- mer sprachen darüber, wie das Pro- Die Teilnehmer stuften die Tagung jekt des Kooperationsraums voran- als gelungen ein. Dabei ist ihnen 11 getrieben werden kann. Unter der bewusst, dass Arbeit auf sie wartet, Leitung einer externen Moderation deren Ergebnisse die Kirchengemein- sammelten die Repräsentanten der den ins kommende Jahrzehnt führen Kirchengemeinden in einem ersten werden, und zwar unter den selbst- Schritt die bisherigen Informationen gesteckten Vorgaben einer sich aus- über den Kooperationsraum und die bauenden Zusammenarbeit. bereits umgesetzten Maßnahmen. Schließlich sollten die neu hinzuge- kommenen Gemeinden Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg auf den derzeitigen Stand der Dinge gebracht werden. Weiterhin konkretisierten die Teilnehmer die zu realisierenden Kooperationsfelder, nämlich: • Konstitution eines Arbeitskrei- ses mit jeweils zwei Mitgliedern aus jedem Kirchenvorstand Kirche entsteht
Interview Musik ist meine Berufung Interview mit Elena Evstratova, Organistin unserer Gemeinde von Hans-Otto Burkhardt, Winfried Auel und Thomas Emich Frau Evstratova, Sie haben zwölf nistin suchte, war das für mich eine Jahre in unserer Gemeinde Orgel Überraschung und ein Geschenk. gespielt. Was war Ihre Motivation, sonntäglich die Gottesdienste musi- Gibt es Dinge, an die Sie sich beson- kalisch zu begleiten? ders gerne erinnern hier in unserer Gemeinde? (seufzt) Zuerst: Musik ist mein Beruf. Zweitens: Mit meinen nicht so guten Ja, da gibt es viele: Ich habe beson- Deutschkenntnissen sind viele ande- dere Erfahrungen mit neuen Instru- re Tätigkeiten leider nicht so einfach menten machen können, ich durfte zu finden. Als das Dekanat eine Orga- neue Leute kennen lernen und habe 12 absolut andere Musik gemacht, als ich früher gemacht habe. Was würden Sie einer etwaigen Nachfolgerin oder einem etwaigen Nachfolger von unserer Kirchenge- meinde wünschen? Darüber habe ich mir noch keine Ge- danken gemacht. Meine Regel lautet: Zuerst heute, dann morgen. Zuerst muss man die heutigen Probleme lösen und dann kann man sich über weitere Probleme Gedanken machen.
Interview Sie und Ihr Mann haben sich musi- kalisch sehr engagiert. Warum ge- hören Ihrer Meinung nach Kirche und Musik so eng zusammen? Oje! Meiner Meinung nach ist Kirche ohne Musik keine Kirche. Das ist kei- ne Kirche! Ich zum Beispiel verstehe nicht immer den Predigttext, den Psalmtext oder die Liedtexte. Aber wenn ich spiele und wenn ich singe, ist das absolut immer eine andere Atmosphäre. Mit gefällt sehr schön das Klavierspiel im Gemeindehaus in Schwalheim. Aber das ist ein Haus, keine Kirche. Kirche hat eine absolut andere Atmosphäre. Kleine Kirche, große Kirche oder ganzer Dom, das ist absolut eine ganz andere Atmo- Russland viel zu kurz. Der Ostergot- sphäre. Die Akustik, der Kerzenduft, tesdienst zum Beispiel dauert immer 13 das ist alles eine ganz andere Atmo- drei bis vier Stunden. Hier ist ein Got- sphäre in der Kirche. tesdienst mit einer Stunde absolut genug. In den verschiedenen Kirchen Sie kommen ursprünglich aus Russ- hier in Deutschland spielen neben land. Worin liegen eigentlich die we- den Orgeln auch andere Instrumente. sentlichen Unterschiede zwischen In Russland gibt es auch viel Musik, der russischen und deutschen Got- aber viel wird vom Pfarrer gesungen tesdienstkultur? und die Gemeinde singt nur a cappel- la. Hier wird mit verschiedenen Mu- Das sind zwei absolut andere Kultu- sikinstrumenten begleitet. Bei einer ren. Absolut andere. Im russischen Taufe zum Beispiel habe ich es schon Gottesdienst wird nur gestanden erlebt, dass Eltern oder Paten mit ei- oder man kniet sich. Hier können wir ner Gitarre gespielt haben. Ich wür- normal sitzen und in Ruhe hören und de gerne die Augen eines russischen singen. Der Gottesdienst in Russland Pfarrers sehen, wenn die Taufgesell- dauert mindestens eineinhalb Stun- schaft mit einer Gitarre ankäme. Das den. 45 Minuten Gottesdienst ist für ist für die russische Kirche unmöglich.
Interview In einer deutschen Kirche kann ich tem Wetter. Hier sehe ich einen Got- mich als Frau in der ganzen Kirche tesdienst aus einem großen Dom mit frei bewegen und überall hingehen, einem tollen Orchester.“ Da besteht sogar in die Sakristei zum Pfarrer/zur kein Interesse mehr, in die Kirche zu Pfarrerin. In Russland ist das für Frau- gehen. Das ist das Leben. en verboten. Nur bis vor den Altar, da- hinter ist verboten. Ich war einmal mit Frau Höck in Wis- selsheim zu einem Gottesdienst. Dort Da Sie zwei Kulturen kennen, sei aus war nur eine Frau gekommen. Frau Ihrer besonderen Perspektive die Höck hat den Gottesdienst aber ge- Frage erlaubt: Hat das evangelische halten. Ich bin absolut skeptisch. Das Christentum noch eine Zukunft? ist die gleiche Situation wie in der Kir- che, so denke ich. Nach meiner Meinung haben heute die Leute hier kein Interesse für die Liebe Frau Evstratova, wir danken Ih- verschiedenen Konfessionen wie die nen herzlich für dieses Interview. Menschen unserer Generation. Leu- te lesen nicht mehr und reden nicht Leider wird Elena Evstratova Ihren mehr zusammen, treffen sich nicht Organistendienst in unserer Ge- mehr mit Familien und Freunden. Nur meinde zum 31. März beenden. Sie 14 Telefon oder Internet. Das war‘s. Lei- hat die reguläre Altersgrenze für der haben diese Leute für die Kirche den Renteneintritt erreicht und wird auch kein Interesse. in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Wir bedauern das sehr. Meine Bekannten aus einem kleinen Gerne hätten wir sie noch länger Dorf - alte Leute - haben schon ein als unsere Organistin gesehen. Es halbes Jahr nicht mehr den Gottes- wird schwierig werden, einen Nach- dienst in der Kirche besucht. Ich habe folger/eine Nachfolgerin zu finden. gefragt: „Warum?“ „Unser Enkelkind Aber sie möchte mehr Zeit für ihre hat uns einen großen Fernseher ge- Enkelkinder haben und ihre Familie schenkt. Wir sitzen dann sonntags mehr unterstützen. Wir wünschen zu Hause mit einer Tasse Kaffee und Frau Evstratova alles Gute und Got- schauen einen Gottesdienst aus Mün- tes reichen Segen und würden uns chen. Für den Gottesdienst vor Ort freuen, sie das eine oder andere Mal muss ich früher aufstehen, muss in doch noch an unseren Orgeln zu hö- die Kirche laufen, auch bei schlech- ren.
Gemeindeversammlung Information und Aussprache Gemeindeversammlung am 24. März in Rödgen von Thomas Emich Liebe Gemeindeglieder, wir sind im- gemeindlichen Lebens, soweit sie mer bestrebt, Sie in ausreichender nicht vertraulich sind, ist Gelegen- Weise über die Arbeit und Entschei- heit zur Aussprache zu geben.“ Die dungen des Kirchenvorstandes zu Landeskirche fordert, dass gerade informieren. Das tun wir regelmäßig bei besonderen Themen die Gemein- in der Rubrik ‚Neues aus der Kirchen- deglieder zu informieren sind: (§ 2) gemeinde‘ und in weiteren, themen- „Insbesondere sollen die Gemeinde- bezogenen Artikeln in unseren Ge- glieder zu einer Gemeindeversamm- meindebriefen. Hier ist besonders die lung vor der Beschlussfassung des Artikelreihe ‚Quo Vadis‘ zu nennen, Kirchenvorstandes über … wesent- die über das Kooperationsmodell liche Gestaltungen und Veränderun- mit den Nachbarkirchengemeinden gen der kirchlichen Arbeitsformen in 15 berichtet. Auch stehen die Kirchen- der Kirchengemeinde … eingeladen vorsteherinnen und Kirchenvorsteher werden.“ für direkte Ansprachen jederzeit zur Verfügung. Eines der wichtigsten Themen, die den Kirchenvorstand, aber auch viele Auch gesetzlich sind wir zur Bericht- Ausschüsse unserer Kirchengemein- erstattung verpflichtet: In § 23 der de derzeit beschäftigt, ist die neue Kirchengemeindeordnung (KGO) Pfarrdienstordnung in Verbindung unserer Landeskirche ist der Kir- mit der gemeindeübergreifenden chenvorstand aufgefordert, „[...] die Zusammenarbeit mit den Kirchen- Gemeindeglieder zu einer Gemein- gemeinden im Kooperationsraum deversammlung einzuladen, um über (siehe Gem.Brief HERBST 2018, Seite seine Arbeit zu berichten.“ Dabei 9 ‚Quo Vadis‘). Vor dem Hintergrund sollen die Gemeindeglieder auch zu der Reduzierung unserer Pfarrstelle Wort kommen dürfen: „[...] Über An- auf 75% müssen wir diskutieren, in gelegenheiten des kirchlichen und welchen Bereichen Pfarrerin Wirth
Gemeindeversammlung zukünftig ihren Arbeitsschwerpunkt läuten) in Schwalheim um 17.00 Uhr haben wird, und welche Bereiche etabliert, so wird diese Praxis in Röd- nicht mehr voll umfänglich angebo- gen nicht angewandt. Grund hierfür ten werden können. Hier kann idea- ist größtenteils in der Läutetechnik zu lerweise eine Zusammenarbeit über finden: Die Funkanlage von Rödgen die Gemeindegrenzen hinaus Syner- reicht nicht bis nach Schwalheim ins gieeffekte bewirken, wenn wir einzel- Gemeindebüro/Pfarrhaus, damit dort ne Ressourcen im Kooperationsraum Pfarrerin Wirth oder die Sekretärin bündeln. Dies bezieht sich auch auf die tiefe Glocke in Rödgen ansteuern die Arbeitsfelder der Pfarrerinnen kann. Auch fehlt es an einer geeig- und Pfarrer. Ein Gesamtkonzept wird neten Person, die in Rödgen für das derzeit von allen Geistlichen aus Bad Sterbeläuten Verantwortung über- Nauheim, Steinfurth/Wisselsheim, nehmen könnte. Doch mit Umstel- Ober-Mörlen und Schwalheim-Röd- lung der Läutecomputer (siehe Gem. gen erarbeitet. Brief WINTER 2018, Seite 8, ‚Neues aus der Kirchengemeinde – Erweiterung Um Ihnen die derzeitige Situation Läutecomputer‘) ist auch ein Sterbe- im Dekanat als auch die formalen läuten um 17.00 Uhr in Rödgen zu- Ansprüche an die neue Pfarrdienst- künftig möglich. ordnung und die arbeitsrechtlichen 16 Grundlagen im Kooperationsraum Eine weitere Ungleichheit zwischen näher zu bringen, haben wir Dekan den Läutezeiten der beiden Orte Volkhard Guth zu unserer Gemeinde- ist das 11.00 Uhr-Läuten. Läutet es versammlung eingeladen. Er steht für in Schwalheim an jedem Werktag Ihre Fragen, Anregungen und Kritik (Montag bis Samstag) um 11.00 Uhr, zur Verfügung. so bleiben die Glocken in Rödgen zu dieser Zeit stumm. Historisch be- Mit der Änderung der Läuteordnung trachtet soll dieses Geläut den Bauern hat sich der Kirchenvorstand zuletzt auf den Feldern, den Handwerkern beschäftigt (siehe Gem.Brief WINTER und den Arbeitern signalisieren, 2018, Seite 8, ‚Neues aus der Kirchen- langsam die Arbeit zu beenden und gemeinde - Neu Läuteordnung‘). Der nach Hause zur Mittagspause aufzu- Kirchenvorstand hat festgestellt, dass brechen. Auch heute noch wird das es zwischen Rödgen und Schwalheim Elf-Uhr-Läuten als Hinweis auf die be- unterschiedliche Läutepraktiken gibt: vorstehende Mittagspause gesehen Hat sich das Läuten für einen Ver- (siehe Gem.Brief SOMMER 2017, Seite storbenen (das sogenannte Sterbe- 36, ‚Unser Glocken‘).
Gemeindeversanmlung Der Kirchenvorstand hat darüber Wir möchten auch in der Gemein- diskutiert, dass die Geläute in einer deversammlung auf die Kirchenvor- Kirchengemeinde aneinander an- standswahl in 2021 aufmerksam ma- geglichen werden sollten. In diesem chen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt Zusammenhang kam aber auch die haben schon einige Kirchenvorsteher Frage nach der Notwendigkeit von signalisiert, nicht mehr zu kandidie- Läutezeiten auf. Hier wurde ganz be- ren. Das bedeutet, dass wir für den sonders das Elf-Uhr-Läuten in Frage nächsten Kirchenvorstand ab 2021 gestellt: In Zeiten von Armbanduh- neue Personen brauchen, die gerne ren und Mobilfunkgeräten mit Hin- für unsere Gemeinde Verantwortung weisfunktionen und der Tatsache, übernehmen wollen. Darauf werden dass die Landwirte und Handwerker wir in der Gemeindeversammlung nicht mehr die Pferde ausspannen hinweisen und um personelle Unter- und das Eisen fertig schmieden müs- stützung werben. sen, bedarf es keines Hinweises durch Glockengeläut. Der Kirchenvorstand Für eine aktive, lebhafte und kritische möchte dieses Thema gerne mit den Diskussion ist in der Gemeindever- Gemeindegliedern diskutieren, da sammlung reichlich Raum. Der Kir- er sich nicht im Stande sah, darüber chenvorstand steht für Sie Rede und abzustimmen. Die Einführung des Antwort. Sie alle sind herzlich einge- 17 Läutens zur Geburt um 10.00 Uhr laden. Beginn ist unmittelbar nach mit allen drei Glocken stand jedoch dem Gottesdienst in Rödgen um ca. für Schwalheim als auch für Rödgen 11.30 Uhr. Der Gottesdienst wird von außer Frage (siehe Gem.Brief WINTER Pfarrerin Wirth und Dekan Guth ge- 2019, Seite 8). halten.
Veranstaltungen Kindergottesdienst Wir treffen uns einmal im Monat samstags im Ev. Gemeindehaus, Lärchenweg in Schwalheim von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Wir wollen Geschichten aus der Bi- bel hören, singen, malen und spielen. Du bist herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Dich! Das KiGo-Team um Pfarrerin Wirth und Frau Lavallee. (Termine: 30. März, 27. April und 25. Mai) Jubelkonfirmation Jedes Gemeindeglied erinnert sich sicherlich gerne an seine Konfirmation, auch wenn diese schon einige Jahre zurück liegt. Man denkt an die Konfirmandenzeit und an den Pfarrer, die Mitkonfirmanden und Mitkonfirmandin- nen und an den eigentlichen Konfirmationsgottesdienst. Gerne wollen wir uns mit Ihnen zusammen an Ihre Kon- firmation vor 25, 50, 60, 65 oder gar vor 70 Jahren er- 18 innern. Dabei ist es gleich, ob Sie in Schwalheim oder einem anderen Ort - vermutlich in Ihrer Heimatgemeinde - konfirmiert worden sind. Jedes Jahr am Sonntag Trinitatis, in diesem Jahr am 16. Juni, feiern wir das Fest der Jubelkonfirmation. Wenn Sie also in den Jahren 1994, 1969, 1959, 1954 oder in 1949 konfirmiert wurden, so setzen Sie sich doch einfach mit dem Pfarrbüro oder der Pfarrerin in Verbindung. Kantorei Wettertal Wenn Sie Freude am Singen geistlicher Lieder haben, sind Sie herzlich willkommen. Die Chorproben finden jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus in Schwalheim statt. Info unter: Chorleiterin Olga Borodi- Kantorei na (06031-7442) und Ansprechpartnerin Silvia Damm (Tel: 06032-971971)
Kirche kurz und knapp Am 24. März müssten wir Os- tern feiern. Schließlich ist am 21. März Vollmond. Und Os- tern ist terminiert auf den ers- Osterparadoxon ten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Der Frühling beginnt 2019 am 20. März. Dennoch werden wir Ostern erst am 21. April feiern. Warum sind wir vier Wochen zu spät dran? Das liegt darin begründet, dass das Osterdatum mit veralte- ten Formeln berechnet wird, die in Zeiten, wenn der Vollmond bald nach dem Frühlingsanfang erscheint, irren können. Das passiert immerhin alle 19 Jahre. Bislang waren die verschiedenen Konfessionen nicht in der Lage, dieses Paradoxon (also den Widerspruch) zu korrigieren. Dem Wesen des Osterfestes tut es freilich keinen Abbruch: Christen feiern überall die Auf- erstehung Jesu Christi unter der Gewissheit, dass das ewige Leben das Vergängliche umhüllt, ihm einen Grund und einen Sinn verleiht. Hans-Winfried Auel 19 Abkürzungen der Gottesdienstübersicht (nächste Seite): mit Hl. A. = mit heiligem Abendmahl GHs. = Gemeindehaus Konf.Jub. = Konfirmationsjubiläum EKHN = Ev. Kirche in Hessen und Nassau EKD = Ev. Kirche in Deutschland eig.Gem. = eigene Gemeinde * = Kollekte wird für den Zweck vom vorhergehenden Sonntag erbeten Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.evangelisch-in-bad-nauheim.de
Gottesdienste im Überblick Tag Datum Schwalheim Rödgen Estomihi 10.30 03.03.2019 Sonntag vor der Passionszeit im Gem.Haus 09.30 Invokavit 10.03.2019 10.45 im Gem.Haus 10.30 Reminiszere 17.03.2019 im Gem.Haus mit Hl. Abendm. Okuli 24.03.2019 10.30* 18.30 Laetare 31.03.2019 im Gem.Haus 09.30 Judika 07.04.2019 10.45 in der Kirche Palmarum 14.04.2019 10.30 09.30 11.00 Karfreitag 19.04.2019 mit Hl. Abendm. m. Hl. Abendm. Ostersonntag 21.04.2019 05.30 mit Hl. Abendm 20 10.30 Ostermontag 22.04.2019 m. Hl. Abendm. Quasimodogeniti 28.04.2019 10.30 Misericordias Domini 05.05.2019 09.30 10.45* 10.00 Jubilate 12.05.2019 Vorstellung 10.00 Kantate 19.05.2019 Konfirmation Rogate 26.05.2019 10.30 Abend vor 29.05.2019 18.30 Christi Himmelfahrt Exaudi 02.06.2019 09.30 10.45
Gottesdienste im Überblick Kollekte Pfarrer Predigttext Konfirmandenarbeit eig. Gem. Pfarrerin Wirth Lk 10,38-42 AG Hospiz in der EKHN Frau Herberhold Hebr 4,14-16 Gemeindebrief Frau Kling Joh 3,14-21 Diakonie in Deutschland Pfarrerin Wirth Jer 20,7-11a (11b-13) soziale Aufgaben der eig. Gem. Frau Rühl Joh 6,47-51 Adalbert-Pauly-Stiftung Frau Herberhold Joh 18,28–19,5 Pfarrerin Wirth / musikalische Aufgaben eig. Gem. Herr Seeger Jes 50,4-9 Sozial- und Friedensarbeit in Israel Pfarrerin Wirth Johannes 19, 16-30 Arbeit mit Kindern u. Jugendlichen Pfarrerin Wirth 1. Thess 4,13-18 21 in Gemeinden und Dekanaten Seniorenarbeit eig. Gem. Herr Jägers Jes 25,6-9 Gemeindehäuser Frau Herberhold 1. Petr 1,3-9 Einzelfallhilfe der Diakonie Hessen Frau Herberhold Joh 10,11-16 (27-30) Kinder- und Jugendarbeit Pfarrerin Wirth Spr 8,22-36 in der eigenen Gemeinde Konfirmandenarbeit eig. Gem. Pfarrerin Wirth Apg 16,23-34 Kirchenmusikalische Arbeit Joh 16,23b-28 Herr Jägers in der EKHN (29-32)33 Ev. Weltmissionen Pfarrerin Wirth 1. Kön 8,22-24.26-28 Gemeindebrief Frau Kling Eph 3,14-21
Veranstaltungen Konfi-S amstag e 23. M ä rz ltgebetstag 10.30 - We 15.30 U hr Gemein hr um 18.00 U d e ze n t am 8. März rum R ö dgen e auenkapell 6 . Ap r i l Kath. Liebfr , Am R a d 10.30 - Schwalheim Gemein 15.30 U hr dehaus Schwalh eim 12. M a i Osterfeuer 10.00 U Vorstel hr lungsg am K i rc h e o t te s d i Schwal enst 21. April, 05.3 heim 0 Uhr Gemeindehau s 19. M a in Schwalheim i 10.00 U hr Konfirm K i rc h e a tion 22 Schwal heim Seniorenkreis Mittwoch 15:0 ottesdie nst 0 Uhr Kinderg hr , 11:00 U Gemeindezen samstags trum Rödgen walheim d e haus S ch Ge m e in 6. März 30. M är z Gemeindehau s Schwalheim 27. April 3. April 25. M ai Gemeindezen trum Rödgen 8. M ai
Veranstaltungen Gottesdienste im Winter im Gemeindehaus Wie jedes Jahr feiern wir in Schwalheim im Winter unsere Gottesdienste im Ge- meindehaus im Lärchenweg. Ab Sonntag Judika (7. April) sind wir wieder in der Schwalheimer Kirche. Osterfeuer In 2018 haben wir erstmals die Liturgie der Osternacht mit einem Feuer vor der Kirche begonnen. Das Osterfeuer symbolisiert Je- sus Christus, auf dessen Auferstehung wir in dieser Nacht warten. Aus diesem Grund entzünden wir auch die Osterkerze an dem Feuer. In diesem Jahr wollen wir das Warten um eine Prozession erweitern. Wir treffen uns um 05.30 Uhr auf dem 23 Grundstück des Gemeindebüros/Gemei- dehauses im Lärchenweg und entzünden dort das Feuer. Über den Friedhof und die Schwalheimer Hauptstraße ziehen wir dann, unterbrochen durch zwei Stationen, in die dunkle Kirche ein. Die Kantorei Wettertal begleitet uns. Wir laden alle Gemeindeglieder sehr herzlich dazu ein. Oster-Frühstück Wir laden Sie ganz herzlich ein, nach dem Oster-Früh- gottesdienst am Ostersonntag mit uns zusammen zu frühstücken. Im Gemeindehaus in Schwalheim werden fleißige Helferinnen und Helfer wieder ein großzügiges Frühstücksbuffet mit Kaffee und Tee bereithalten. Seien Sie also unser Gast!
Veranstaltungen Weltgebetstag Am Freitag, dem 8. März um 18:00 Uhr fin- det in der katholischen Liebfrauenkapelle in Schwalheim der Weltgebetstag statt. Gastgeberland ist in diesem Jahr Slowe- nien. Nach dem Gottesdienst können alle Anwesenden landestypische Speisen kos- ten und in Gesprächen unsere ökumeni- sche Gemeinschaft pflegen. Sie sind alle herzlich eingeladen. Christi Himmelfahrt Am Abend vor Christi Himmelfahrt, am Mitt- woch, dem 29. Mai um 18.30 Uhr, werden wir im Gemeindezentrum in Rödgen den kommenden Feiertag mit einer Andacht begehen. 24 Im Anschluss laden wir alle Besucher und Be- sucherinnen ein, noch einen Moment bei uns zu verweilen und den Abend gemeinsam aus- klingen zu lassen. Wir werden Würstchen grillen und Bier kalt stellen. Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen.
Veranstaltungen Anmeldung der neuen Konfirmanden Im März erhalten alle evangelischen Schülerinnen und Schüler, die in der Zeit vom 01. Juli 2005 bis 30. Juni 2006 gebo- ren sind, eine Einladung zum Konfirman- denunterricht. Auch wer nicht getauft ist, kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen und entscheiden, ob er/sie sich taufen lassen möchte. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Die Anmeldung sollte bis zum 10. Mai im Gemeindebüro erfolgt sein. Zu einem ersten Elternabend am 22. Mai um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Schwalheim wird noch separat eingeladen. Der Konfirmandenunterricht be- ginnt am 14. Juni mit einem sportlichen Auftakt. 25
Personalien Ihr seid reich Personalwechsel beim Kollektenrechneramt von Hans-Otto Burkhardt Kollekten sind eine wichtige sozia- Seit dem 1. Januar 2019 ist Frau Kan- le Komponente, nicht nur in unserer ne aus Rödgen unsere neue Kollek- Gemeinde. Mit Ihren Geldspenden tenrechnerin. Der Kirchenvorstand werden nationale und internationa- le, sowie auch Projekte in unserer eigenen Gemeinde unterstützt bzw. durchgeführt. Damit die Abrechnung der einzelnen Geldspenden aus jedem Gottesdienst ordnungsgemäß erfolgt, hat jede Kir- chengemeinde eine ehrenamtliche Person, welche die Kollekten verwal- 26 tet und abrechnet. Dr. Karl Ruckelshaußen aus Schwal- heim hat von 2001 bis 2018 diese Unsere neue Kollektenrechnerin Marita Kanne Tätigkeit für die evangelische Kir- chengemeinde Schwalheim-Rödgen erfüllt. Ende 2018 hatte Ruckelshau- hat Frau Kanne das Vertrauen und die ßen den Kirchenvorstand informiert, Verfügungsbefugnis ausgesprochen. dass er dieses Amt abgeben möchte. Wie schon bereits im letzten Gemein- debrief Ausgabe 01/2019 erklärt, Wir hatten daraufhin im Gemeinde- müssen alle Geschäftsabwicklungen brief mit einem Aufruf nach einem ab 2019 mit dem DOPPIK Buchungs- neuen Kollektenrechner gesucht. verfahren durchgeführt werden. Ma- Auf diese Ausschreibung hatte sich rita Kanne muss alle Kollekten in die- Marita Kanne aus Rödgen gemeldet ses Buchungssystem eingeben und und sich für diese ehrenamtliche Tä- abrechnen, was einen Mehraufwand tigkeit bereit erklärt. gegenüber früher mit sich bringt.
Personalien Der Vorsitzende des Kirchenvorstan- so viele Helferinnen und Helfer in un- des Thomas Emich dankte am 3. Fe- serer Gemeinde haben, die mit ihrem bruar nach dem Gottesdienst Dr. Karl Wirken im Verborgenen sich einbrin- Ruckelshaußen für seine jahrelange gen und uns unterstützen“. Tätigkeit als Kollektenrechner für die Kirchengemeinde und überreichte Vielen lieben Dank noch einmal an einen Präsentkorb. Thomas Emich Karl Ruckelshaußen für die vielen Jah- übernahm den in der Schriftlesung re seiner Tätigkeit und auch an Mari- angesprochenen Text aus dem Brief ta Kanne, welche das Amt der neuen des Paulus an die Gemeinde in Ko- Kollektenrechnerin unserer Gemein- rinth mit den Worten „Du bist reich“, de weiterführt. übertragen zu „Wir sind reich, dass wir Karfreitag (19. April): 9.30 Uhr Gottesdienst Unsere in der Kirche in Schwalheim mit heiligem Abendmahl Gottesdienste 11.00 Uhr Gottesdienst an Ostern 27 im Gemeindezentrum in Rödgen mit heiligem Abendmahl Ostersonntag (21. April): 05.30 Uhr Frühgottesdienst, Beginn am Pfarrhaus, dann Prozession in die Schwalheimer Kirche unter Mitwirkung der Kantorei Wettertal anschließend gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus Schwalheim, Lärchenweg Ostermontag (22. April): 10.30 Uhr Gottesdienst im Gemeindezentrum Rödgen mit heiligem Abendmahl Die Kinder der Kindertagesstätte ‚Pusteblume‘ feiern in der Kirche mit Pfarrerin Wirth Sankt Martin
Neue Perikopenreihe Frischer Wind Neue Perikopenreihe gültig für die gesamte EKHN von Pfarrer Siegfried Nickel Wer sich auf das Grundprinzip des Gottesdienstes einlässt, kapiert bald, dass das ja gar nicht jeden Sonntag das Gleiche ist, sondern dass jeder Sonntag sein eigenes Thema hat. Entweder erkennt man das am Na- men des Sonn- oder Feiertags wie Ostern oder Erntedank, oder das The- ma ist eher unbekannt wie an einem 2. Sonntag nach Trinitatis, an dem es um „Gottes Einladung“ geht. Ein The- ma gibt es immer. 28 Und jedem Thema sind an jedem Sonntag sechs biblische Texte zuge- ordnet, von denen einer immer aus „Alles neu macht der Mai“, heißt es. In dem Leben Jesu (Evangelium) er- unseren Gottesdiensten war es aber zählt, einer aus den Briefen (Epistel) schon der 1. Advent, der manches des Neuen Testaments stammt und neu gemacht hat. mindestens einer aus dem Alten Tes- tament – dazu noch drei weitere, die Viele halten unsere Gottesdienste ja zum Thema passen. Diese sechs Texte für langweilig. Da geht es ihnen aller- sollen im Laufe von sechs Jahren je- dings so ähnlich wie denen, die bei weils Grundlage der Predigt sein. Also einem Fußballspiel auch nur 23 Leute wiederholen sich biblische Texte zur hinter einem Ball herrennen sehen, Predigt nur alle sechs Jahre. Dadurch während es Millionen andere faszi- sollen der Reichtum und die Vielfalt niert, weil sie sich auf das Grundsätz- des Wortes Gottes zur Geltung kom- liche des Spiels einlassen. men.
Neue Perikopenreihe Einen solchen Textabschnitt nennt mehr Texte aufgenommen, die einen man auch Perikope (von griechisch existentiell-lebensweltlichen Bezug perikopein = ausschneiden), was dar- haben. Manche Sonntage haben Tex- auf hinweist, dass jeder biblische Text te erhalten, die zum Thema des Sonn- in einem Zusammenhang steht. tags besser geeignet sind. Nun wurden diese Texte neu geord- Auch werden die sechs Predigtreihen net. Nach vierzig Jahren hat die Evan- durchmischt, so dass nicht mehr über gelische Kirche in Deutschland eine ein Jahr hinweg nur Texte aus den „neue Ordnung gottesdienstlicher Briefen gepredigt werden, was nicht Texte und Lieder“ eingeführt. Das nur Prediger oft anstrengend fanden. heißt: die für jeden Sonn- und Feier- Dazu kommen neue Wochenlieder tag vorgeschlagenen biblischen Tex- und gelegentlich ein anderer Wo- te zur Grundlage der Predigt haben chenspruch. sich verändert. Neue Texte sind hin- zugekommen, andere wurden weg- Alles in allem eine deutlich neue Ord- gelassen. nung, die unsere Lebenswelt stärker in den Blick nimmt, den Reichtum der Neu sind vor allem Texte aus dem Al- Bibel noch besser widerspiegelt und ten Testament, die nun ein Drittel al- die Lust am Hören auf Gottes Wort 29 ler Texte ausmachen. Da kommt jetzt steigern will. die Geschichte Hiobs vor oder die von David und Goliath, die der Ruth oder Die neue Perikopenordnung bringt auch erstmals Psalmen als feste Pre- also frischen Wind in unsere Gottes- digttexte. Auch manche aus dem Kin- dienste und bietet eine gute Gele- dergottesdienst vertraute Texte wie genheit, sich Gottes Wort in seiner Jesus im Garten Gethsemane sind Vielfalt wieder etwas um die Nase erstmals neu aufgenommen. Weg- wehen zu lassen. gelassen wurden manche Dopplun- gen und Texte, – vor allem aus den Brie- fen – die für unsere heutige Lebenswelt weniger bedeut- sam scheinen. Ins- gesamt wurden
Kirchensteuer Kirchensteuer auf Kapitalerträge Die Geschichte der Kirchensteuer (Teil 3) von Thomas Emich (aus EKHN-Veröffentlichungen) Ist das eine neue Steuer? Wie viel Kapitalertrag- steuer und Kirchensteu- Nein, Kirchensteuer auf Kapitalerträ- er muss ich bezahlen? ge oberhalb der Freistellungsgrenze von 801 Euro (ledig) beziehungsweise 1.602 Euro (verheiratet) gibt es schon Nur wenn Sie als Kirchenmitglied immer. Kapitalerträge waren schon Zinsen und Dividenden erzielen, die früher als Einkommen in der Steuer- über die Freistellungsgrenzen hinaus- erklärung anzugeben und zu versteu- gehen, fällt für die überschüssigen ern, inklusive Kirchensteuerzuschlag. Erträge Kapitalertragsteuer und da- 30 Neu ab 2015 ist lediglich die Art der mit auch Kirchensteuer an. Als Allein- Erhebung: Seit 2009 wird die Kapital- stehender können Sie Ihren Banken ertragsteuer direkt an der Quelle ihrer Freistellungsaufträge von insgesamt Entstehung von den Banken automa- bis zu 801 Euro erteilen, als Ehegatten tisch erhoben und an die Finanzbe- bis zu 1.602 Euro. In manchen Fällen hörden weitergeleitet. Die automati- ist auch eine Nichtveranlagungsbe- sche Weiterleitung der Kirchensteuer scheinigung des Finanzamtes mög- auf die Kapitalertragsteuer erfolgte lich. nur nach entsprechender Mitteilung des Steuerpflichtigen an seine Bank. Was wird jetzt Ab 2015 wird auch die auf die Kapi- talerträge entfallende Kirchensteuer genau geregelt? grundsätzlich automatisch an die Fi- nanzbehörden weitergeleitet. Es geht darum, das Verfahren zum Abzug der Kirchensteuer für alle Beteiligten zu vereinfachen. Schon seit 2009 wird die Steuer auf Kapi-
Kirchensteuer talerträge direkt an der Quelle ihrer Nein, für die Mitarbeiterinnen und Entstehung, also von den Banken Mitarbeiter der Bank ist die Religions- einbehalten und an die staatlichen zugehörigkeit nicht einsehbar. Auch Finanzbehörden weitergeleitet. Für in den Kundenstammdaten wird sie die Kirchensteuer war das nur mög- nicht ausgewiesen. Die Banken erhal- lich, wenn der Steuerpflichtige seine ten das „Religionsmerkmal“ unter Be- Religionszugehörigkeit der Bank aus- achtung der hohen Anforderungen drücklich mitgeteilt hatte. Sonst war des Datenschutzes verschlüsselt als er verpflichtet, diese Angaben auf sechsstellige Kennziffer. Die Weiter- jeden Fall in seiner Steuererklärung verarbeitung dieser Ziffer erfolgt in zu machen. Nun rufen die Geldin- einer gesicherten Umgebung. stitute das „Religionsmerkmal“ au- tomatisiert beim Bundeszentralamt Kann ich mich für Steuern ab. Sie erhalten die An- gaben verschlüsselt als sechsstellige dagegen wehren? Kennziffer und können damit die Kir- chensteuer über die Finanzbehörden Ja, Sie können der Weitergabe wider- gleich an die richtige Religionsge- sprechen und einen Sperrvermerk meinschaft (zum Beispiel eine evan- setzen lassen. Dazu gibt es ein amt- gelische Landeskirche) weiterleiten. liches Formular beim Bundeszentral- 31 amt für Steuern (www.bzst.de). Die Bank erhält dann von dem Amt eine Mitteilung und behält keine Kirchen- Wissen die Bankmitarbei- steuer ein. Allerdings müssen Sie in ter, ob ich evangelisch diesem Fall in Ihrer Steuererklärung oder katholisch bin? im Folgejahr die erforderlichen Anga- ben nachholen.
Spenden- und Kollektenkasse 2018 Abzuführende Kollekten leicht gestiegen Spenden für die eigene Gemeinde jedoch gesunken Spenden- und Kollekteneinnahmen für die eigene Gemeinde: Kollekteneinnahmen 3.087,36 EUR Spendeneinnahmen 3.772,53 EUR Summe: 6.859,89 EUR Im Einzelnen wurde gespendet für: Gemeindebrief 1.942,00 EUR - aus Schwalheim (43 Einzelspenden) 1.340,00 EUR - aus Rödgen (9 Einzelspenden) 460,00 EUR - aus Kollektenspenden 142,00 EUR Mieteinnahmen Gemeindehäuser 800,00 EUR soziale Aufgaben 609,00 EUR Kinder- und Jugendarbeit 463,50 EUR 32 Gemeindehäuser 407,00 EUR Konfirmandenarbeit 261,00 EUR Frauen und Senioren 190,00 EUR musikalische Arbeit 140,00 EUR allgemeine Verwendung 2.047,39 EUR Summe: 6.859,89 EUR Die Spenden für den Gemeindebrief im Einzelnen: 1 x 200,00 EUR 1 x 150,00 EUR 1 x 70,00 EUR 11 x 50,00 EUR 2 x 40,00 EUR 11 x 30,00 EUR 3 x 25,00 EUR 11 x 20,00 EUR 3 x 15,00 EUR 8 x 10,00 EUR Druckkosten Gemeindebrief: 3.250,30 EUR (Vorjahr: 3.066,08 EUR) Spenden für Brot für die Welt: 2.011,00 EUR (1.960,00 EUR) Weitere abzuführende Kollekteneinnahmen: 4.262,00 EUR (4.192,00 EUR)
Besinnliches GLück Wenn Frust dir eines Tages wispert, was in deinem Leben unschön war und ist, ruft laut dein Herz, dass du ein Mensch von Gottes Gnaden mit vielen Glücksmomenten bist. Du musst nicht immer nach dem höchsten Glücke schielen; Glück kommt - wenn's will von ganz allein, dann kannst du es beim Schopfe nehmen, 33 festhalten, hegen und zufrieden sein. Bärbel Schmid-Schischke Schwalheim
Stellenanzeige Sogar Harald Schmidt kann es Organist/Organistin für unsere Gemeinde gesucht von Thomas Emich Ja, sogar „Dirty Harry“ Harald Schmidt Auch wenn noch keine Erfahrung im hat sie – eine Ausbildung zum Kir- Orgelspiel vorhanden ist, so würden chenmusiker im Nebenberuf. Wer wir uns über Interessenten freuen, die also auf diese Weise in seine Fußstap- sich der Königin der Instrumente nä- fen treten möchte, für den bieten wir hern wollen. Wir bieten Ihnen dabei in unserer Gemeinde die passende Unterstützung an. Gelegenheit. Wir freuen uns über jeden, der es ein- Wer bereits Klavier spielen kann und mal versuchen möchte, unsere Got- gerne auch mal einem größeren, tesdienste musikalisch zu begleiten. weitaus klangvolleren Instrument ein Eine entsprechende Entlohnung gibt paar Töne entlocken möchte, für den es auch noch. Trauen Sie sich. Oder stehen in unserer Gemeinde gleich kennen Sie jemanden, der sich trauen 34 zwei ganz unterschiedliche Exempla- möchte? Unsere Kontaktdaten finden re zur Verfügung. Sie auf Seite zwei.
Freud und Leid Kinder lagen ihr am Herzen Nachruf zum Tod von Christa Rüdiger von Elisabeth Ruckelshaußen Von 2000 bis 2004 war Pfarrer Hans- Interessierten Frauen gab sie viele Joachim Rüdiger in unserer Gemein- Anregungen für Bastelarbeiten. Und de tätig. An seiner Seite stand seine so entstand der Frauenkreis, den sie Frau Christa Rüdiger, geb. mit Freude und großem Lanquillon, die ihn stets Engagement leitete, tatkräftig unterstützte. in dem aber auch seel- Am 05. Januar 2019 ist sorgerliche Gespräche Christa Rüdiger im Alter nicht zu kurz kamen. von 75 Jahren verstor- Auch der Seniorenkreis, ben. der zunächst von Mit- gliedern der ehemali- In unserer Gemeinde gen Frauenhilfe besucht wirkte sie auf vielen Ge- wurde, lag bei ihr in 35 bieten. Die Arbeit mit guten Händen. Er ent- Kindern und Jugendli- wickelte sich zu einer chen lag der ausgebilde- Gesprächsrunde von ten Gemeindepädagogin Christa Rüdiger verstarb Frauen und Männern, in plötzlich und unerwartet besonders am Herzen. am 05.01.2019 der Gottes Wort im Mit- Sie übernahm den bereits telpunkt stand. regelmäßig stattfindenden Kinder- gottesdienst, gestaltete zusätzlich Obwohl die Zeit schon so viele Jahre Kinderbibeltage mit anschließenden zurückliegt, die Frau Rüdiger und ihr Familiengottesdiensten und hielt Mann in Schwalheim verbracht ha- auch Kleinkinder-Gottesdienste. Für ben, erinnern wir uns noch gern an ältere Kinder gründete sie eine Jung- ihr segensreiches Wirken in unserer schar mit vielen Kreativangeboten. Gemeinde. Meine Zeit steht in deinen Händen
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Einladung zur Gemeindeversammlung am Sonntag, dem 24. März 2019 nach dem Gottesdienst im Gemeindezentrum in Rödgen mit Dekan Volkhard Guth Themen: Kooperationsmodell, neue Läuteordnung, Kirchenvorstandswahl 2021
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