EinBlick - Ja zum Menschen - Evangelisches Hilden
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Inhalt 3 PORTAL Editorial 6 THEMA: JA ZUM MENSCHEN JA! Zuhause sein Ja zum Menschen! Das ist das Thema dieses Heftes und der erste Teil einer Trilogie. Ja 10 ÜBER DEN TELLERRAND zum Menschen - ja zum Glauben - ja zur Straßenexerzitien Vielfalt. Das sind - in veränderter Reihen- folge - die drei Leitsätze der neuen Gemein- 12 KIRCHE UND STADT 10 dekonzeption der Evangelischen Kirchenge- Was macht eigentlich die meinde Hilden (S. 6) und die Redaktion des Diakoniestation? einBlicks hat sie sich vorgenommen. Was bedeutet es, Mensch zu sein? Fragen über 14 AUS DEM PRESBYTERIUM Der Ausschuss für Diakonie- und Straßen- Fragen (S. 5) und dann raus auf die Straße und Antworten finden (S.10). Seniorenarbeit exerzitien Eine Antwort, die fast immer geht: „Mo- 15 GEISTREICH ment mal.“ Zwei ganz alltägliche Wörter, Liebe deinen Nächsten wie die mitten ins Leben fallen. Sie weiten den dich selbst Impressum Blick für den Menschen und zeigen ihn zwischen Tun und Sein. In einer Moment- Herausgeberin: 16 GOTTESDIENSTE aufnahme. Eine solche Momentaufnahme Evangelische Kirchengemeinde 18 ADRESSEN + TELEFONNUMMERN Hilden, Markt 18, 40721 Hilden zeigt unser Titel. Mehr können Sie in einer Redaktion: Dr. Susanne Pramann Ausstellung in der Reformationskirche 21 20 TIPPS (ViSdP), Bettina Bredlau, sehen (S.21). Nina Buchheister, Anne Gronemeyer, 22 ANDERSLEBEN Ole Hergarten, Oliver Mast, Eine andere: einfach menschlich sein. Wie Anja Schmitz, Ilonka Ulbrich, Ute Mensch und Natur Menschen in Hilden das machen, erzäh- Walter-Funke, Sabrina Zimmermann len wir in diesem Heft. Es gibt viele Wege 24 GEMEINDELEBEN „Momentaufnahmen“ Anschrift der Redaktion: Evangeli- sche Erwachsenenbildung Hilden, menschlich zu sein. Jeden Tag ein Schritt Mitten im Herzen Martin-Luther-Weg 1 c, 40723 Hilden, auf einem dieser Wege - das ist ein Ja zum Tel.: 53948 (E-Mail: einblick@evangeli- Menschen! 28 IM PORTRAIT Presbyteriums- sches-hilden.de) wahl Maria Roeder REFORMATOR*IN Anzeigenverwaltung: 24 gesucht: Dr. Susanne Pramann 29 FREUD UND LEID Das Presbyterium Gestaltung: Oliver Mast, omast.de braucht Mut zu Wir freuen uns über Ihr Druck: druckpartner, Essen Veränderungen. Feedback zum einBlick. Der Redaktionsschluss für die August-/ September-Ausgabe ist der 1.7.2019 einblick@evangelisches-hilden.de 2 3
PORTAL Was bedeutet es, Mensch zu sein? Wie kann ich auf den Straßen unserer Städte die Liebe finden? Wie wird das Mögliche wirklich? Was fühlt sich lebendig an? Wie kann ich in den Augen des Anderen mein Gegenüber entdecken? Wer bin ich allein? Was ist meine Sehnsucht? Was sehe ich mit den neugierigen Au- gen eines Kindes? Wann lasse ich mich treiben? Welchen Schritt will ich als nächstes gehen? Wofür habe ich ge- nügend Zeit? Was ist für mich Menschengemachtes? Wer lä- chelt mich an? Wo komme ich mit Fremden ins Gespräch? Womit verbinden mich meine Wurzeln? Was erzählt mir meine Lebensgeschichte? Was lasse ich wahr sein? Wer bin Foto: Kathrin Happe ich - als Mensch? Susanne Pramann 4 5
einBlick einBlick ein THEMA: JA ZUM MENSCHEN Das Presbyterium der Kirchengemeinde IN DIE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HILDEN 60. JAHRGANG, AUGUST & SEPTEMBER 2019 IN DIE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HILDEN hat eine neue Konzeption für die Gemeinde 60. JAHRGANG, OKTOBER & NOVEMBER 2019 Ja! beschlossen. Wofür? Die Konzeption richtet die Arbeit der Kirchengemeinde neu aus. einBlick IN DIE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HILDEN 60. JAHRGANG, JUNI & JULI 2019 Sie besinnt sich auf das Wesentliche und Zum Glauben. schaut auf das Mögliche. Deswegen gehört zu einer solchen Konzeption eine theolo- Zum Menschen. gische Grundlage, eine Kurzbeschreibung der Kirchengemeinde und ein Ausblick, wie Ja zum Glauben zukünftig die Arbeit der Kirchengemeinde Zur Vielfalt. gestaltet werden soll. Ja zur Ja zum Vielfalt Menschen Die evangelische Kirchengemeinde in Praktisch und lebendig Hilden ist sehr lebendig und vielfäl- soll es werden tig. Ganz unterschiedliche Menschen engagieren sich und stellen eine große Die Konzeption entstand aus Überlegun- Bandbreite von Angeboten auf die Beine. gen eines kleinen Arbeitskreises über die Gottesdienste und Andachten, Medita- Zukunft der Kirchengemeinde. Hier wur- tion und Besinnung, Musik und Spiel, den viele Ideen gesammelt, die der kleine Der Redaktionskreis des einBlick ist ja den? In Vereinen oder der Kirche? Wie Beratung und Begleitung, Bildung und Beginn einer großen Veränderung von ein Kreis der Kirchengemeinde und es nehme ich andere Menschen wahr? Sehe Begegnung. Alle Angebote werden von Kirche sein können. Als einen Schritt lädt war schnell klar: Wir machen aus den ich ihre Not? Wie komme ich mit Men- Menschen getragen, die - auch - Vertrau- das Presbyterium die Gemeinde ein, sich drei JAs drei Hefte. Das erste halten Sie schen klar, die anders sind als ich selbst, en haben. Vertrauen in die Zukunft und von den JAs der Gemeindekonzeption in den Händen. die eine andere Meinung vertreten, und in Gott. In eine Kraft, die in uns wirken bewegen zu lassen und eigene Gedanken mir fremd bleiben? kann. Die uns menschlich werden lässt und Ideen einzubringen. Das geht in JA zum Menschen Geben Sie der einBlick-Redaktion Rück- und uns ermöglicht, den Menschen zu allen Chören und in jedem Café. In Grup- meldung oder bringen Sie Ihre Überle- sehen mit seinen Bedürfnissen und pen und Kreisen und in einer dreiteiligen Das Heft heißt „JA zum Menschen“ gungen in Gemeinschaften, in Gruppen Sehnsüchten. Veranstaltungsreihe im Herbst. und es erzählt Geschichten davon, was und Kreise und in die Veranstaltungen Aus diesen Überlegungen entstanden die die Mitglieder des Redaktionskreises (nicht nur) der Kirchengemeinde ein. drei „JAs“, die die Konzeption der Ge- mit Menschsein verbinden. Und es lädt Was persönlich beginnt, soll in einen ge- meinde Hilden tragen sollen: Veranstaltungsreihe : Sie ein, eigene Ideen und Gedanken zu meinschaftlichen Prozess münden. Ja zum Glauben - Ja zum finden und natürlich Fragen zu formu- JA zum Glauben lieren. Und jetzt schon vormerken: Menschen - Ja zur Vielfalt JA zum Menschen Was verbinde ich mit Menschsein? Wer In der August-September-Ausgabe: JA zur Vielfalt am 28.10., 4.11. und 11.11.2019 von bin ich als Mensch? Wie bin ich Leib „Ja zum Glauben“. 18.00-19.30 Uhr in der eeb-Biblio- und wie Geist? Was ist mit meiner Spiri- In der Oktober-November-Ausgabe: thek, Martin-Luther-Weg 1c, 40723 tualität? Was tue ich für mich? Wie bin „Ja zur Vielfalt“ Hilden ich offen für andere Menschen? Lebe ich Gemeinschaft? Mit Familie und Freun- Ole Hergarten 6 7
THEMA: JA ZUM MENSCHEN Zuhause sein in der Wohngruppe Mozartstraße Gelungene Inklusion – was ist das eigentlich? „Dass Inklusion funktioniert, merkt man, wenn man nicht mehr darüber spricht“, sagt einer, der es wissen muss.* Ein Besuch bei der Wohngruppe Mozartstraße in Hilden. Es ist ein freundlicher Freitagmorgen – angefangen beim Einkaufen. „Ein als ich in der Mozartstraße in Hilden Junge hatte häufig Angst einzukaufen, eintreffe. Freundlich eingerichtet ist und wir wussten nicht, woran es lag“, auch das Haus, in dem es von einer berichtet Maria Domanski. „Irgend- Foto: omast.de urgemütlichen Sitzecke bis zu einer wann fanden wir dann im Gespräch Orgel an nichts fehlt. Zehn Jugendliche heraus, dass er vor allem Angst davor mit einer geistigen Behinderung leben hatte, an der Kasse falsches Wechsel- hier und werden von einem Team aus geld zu bekommen.“ neun Betreuern bei der Bewältigung ihres Alltags begleitet. Neben Teamlei- Ein offener Umgang – miteinander Die transparente Vorgehensweise sich sehr wohl fühlen. Miteinander ter Volker Kaufmann empfangen mich aber auch mit dem Umfeld – ist enorm zahlt sich aus: Nur selten kommt es sein und füreinander da sein – das „Ja Maria Domanski, Gruppenpädagogin wichtig, damit Inklusion funktionieren in der Öffentlichkeit zu negativen zum Menschen“ wird hier gelebt. Dies und stellvertretende Teamleitung, und kann. Deshalb haben die Betreuer der Reaktionen. Und wenn, dann sind sie bestätigt auch Volker Kaufmann mit Erzieher Andreas Bloch. Sie wollen Wohngruppe Mozartstraße nach ihrem situativ angemessen. „Ist einer unserer seiner Aussage beim Abschied: „Wenn mir heute Einblicke in den Alltag der Einzug 2012 den Kontakt zu den Nach- Jugendlichen beispielsweise im Kino die Jugendlichen am Wochenende bei Wohngruppe geben und über ihre Er- barn gesucht. Auch die Mitarbeiter des zu laut, bekommt er das von den an- ihren Eltern sind, sprechen viele von fahrungen im Umgang mit den Bewoh- nahegelegenen Supermarktes wurden deren Besuchern durchaus zu hören“, der Wohngruppe als ‚Zuhause‘. Mehr nern berichten. darüber informiert, dass die Jugendli- sagt Andreas Bloch und ergänzt: „Das Inklusion geht nicht.“ chen alleine im Supermarkt einkaufen ist auch richtig so, denn eines ist ganz „Das Wichtigste für die positive Ent- gehen. Das gegenseitige „Aufeinan- wichtig: Inklusion bedeutet Rechte zu Nina Buchheister wicklung der Heranwachsenden ist ge- der-Achtgeben“ funktioniert: So mach- haben, aber auch Pflichten. Und das lungene Beziehungsarbeit und offene te sich ein Nachbar Sorgen, als er eine sollen unsere Jugendlichen in ihrem Kommunikation“, erzählt Volker Kauf- Jugendliche der Wohngruppe in der Alltag erfahren.“ Weitere Infos… mann. „Nur so können wir Konflikte Nähe der Autobahn sah. Er informierte erkennen, Probleme identifizieren und sicherheitshalber die Wohngemein- Nach dem einstündigen Gespräch über … zur Graf-Recke-Stiftung, zu der gemeinsam Lösungen für die tägli- schaft. Heute weiß er, dass der von der das Zusammenleben in der Wohn- die Wohngruppe gehört, finden Sie chen Herausforderungen erarbeiten.“ Bewohnerin eingeschlagene Weg zu gruppe habe ich das Gefühl, dass hier: www.graf-recke-stiftung.de Herausforderungen gibt es eine Menge deren Elternhaus führt. hier alle an einem Strang ziehen und 8 9
ÜBER DEN TELLERAND Straßenexerzitien Wenn Menschen das Heilige im Alltäglichen entdecken Foto: Kathrin Happe „Exerzitien“ bedeutet „Übung“. Ich verbinde damit Tage der Stille und inneren Einkehr, abgelegen in einem Kloster. Doch „Straßenexerzitien“? Auf der Internetseite lese ich: „Das wahrzunehmen und wahr sein zu lassen, was in mir und um mich herum ist. Das sind Regungen, Bewegungen, Situa- tionen, meine Umwelt, meine Mitmenschen und die Beziehung zu ihnen – und Gott auf der Straße entdecken zum Programm. Nach einem gemein- darin die Spur des Geheimnisses, das wir Gott nennen.“ Gebannt lese ich weiter Nicht das abgeschiedene Kloster, samen Tagesbeginn geht man seiner und mir wird klar: Das ist nicht nur eine geistige Übung. Das ist, wie ich leben sondern „die Straße“ ist hier das ideale eigenen Wege und lässt sich inneren möchte. Umfeld. Unterschiedlichste Menschen, oder äußeren Impulsen folgend durch Szenen, die sich vor meinen Augen ab- die Stadt treiben. Gottessuche und spüre, dass sie mich einengen, kann spielen: banal und alltäglich, aber auch Selbsterkenntnis ich mich bewusst entscheiden, sie konfrontierend, irritierend, befrem- Ganz wesentlicher Bestandteil ist der Wenn ich ohne bestimmtes Ziel in die abzulegen. Im bewussten Betrachten dend. Hier kann ich bis an die Grenzen abendliche Austausch mit den anderen Welt gehe, mir Zeit nehme, mit den meiner inneren und der äußeren Welt, meiner Toleranz kommen. Wenn der Teilnehmern und den Kursleitern. Das neugierigen Augen eines Kindes die ohne im Hamsterrad des Alltags zu andere mir dann ein Stück entgegen in Worte fassen der Erlebnisse und Welt betrachte und offen für Unerwar- stecken, kann ich Gott begegnen. Er kommt, kann eine Begegnung statt- die Resonanz der anderen hilft, das tetes bin, kommt es vor, dass kleine manifestiert sich in Menschen, in Wor- finden, in der sich Gott offenbart. Jesus Erlebte einzuordnen, oft wird erst hier Details mich ansprechen, dass sich ten, in Situationen, in mir. Das Heilige sagt: Ich bin der Weg. Ich übersetze es: die Bedeutung klar. Im Zuhören und Gespräche mit Fremden ergeben oder ist mittendrin in alltäglichen Situatio- Ich bin die Straße. Wahrnehmen, im Schweigen und ganz kurze Augenblicke zum Wendepunkt in nen, wenn ich nur genau hinschaue. da sein lebt man auch hier die Grund- Straßenexerzitien praktisch meinem Leben werden. Es geht darum, haltung der Straßenexerzitien weiter. Schweigen als innere Haltung zu erler- Auf der Internetseite finde ich ver- nen, die es mir ermöglicht, Dinge um Straßenexerzitien schiedene Angebote in diversen Ich bin fest entschlossen, bei nächster mich herum wirklich wahrzunehmen und nicht nur das Gewohnte zu sehen in unserer Nähe: deutschen Städten. Nur zwei oder bis zu zehn Tage lang kann man sich auf Gelegenheit an Straßenexerzitien teil- zunehmen. Und ich erhoffe mir davon, und zu denken. 18. / 19. 5. Essen dieses Experiment einlassen. Auf dem eine neue Grundhaltung für meinen 4. - 7. 7. Köln Kirchentag in Dortmund gibt es ein Alltag zu erlernen. Ich stelle mir vor, Vorurteile kann ich nicht einfach ab- 26.7. - 4.8. Essen dreistündiges Angebot zum Kennen- dass ich lernen kann, das Heilige in stellen, aber wenn ich aufmerksam 16. - 25.8. Köln lernen. jedem Augenblick zu erkennen. nicht nur nach außen, sondern auch mehr erfahren: nach innen schaue, kann ich sie wahr- www.strassenexerzitien.de Das Zusammenleben in der Gruppe in Anja Schmitz nehmen und betrachten. Wenn ich einer spartanischen Unterkunft gehört 10 11
KIRCHE UND STADT Was macht eigentlich die Diakoniestation? „Guten Morgen Herr Meier, wie geht hinausgehende Zeit wird durch die es Ihnen?“ Nur langsam kam er an die Pflegekasse nicht vergütet. Die Zeiten Tür um der Pflegekraft zu öffnen. Seit sind knapp bemessen. Menschen sind einem Schlaganfall kann er nicht mehr unterschiedlich, so dass die Minuten gut laufen, die rechte Körperhälfte ist bei Frau Schmidt ausreichen mögen, teilweise gelähmt. „Heute werden Sie bei Herrn Meier aber nicht, weil er nur geduscht und den Verband wechseln noch sehr langsam den Weg ins Bad wir auch,“ so wird er freundlich von der bewältigen kann. So sind schon etliche Schwester begrüßt. Er ist froh über die „Pflegeminuten“ verbraucht, bevor die Hilfe und die Unterbrechung des oft eigentliche Pflege beginnt. eintönigen und auch einsamen Alltags. Freude am Beruf Die Pflegekräfte der Diakoniestation kommen in private Haushalte von pfle- Was motiviert Menschen dazu, in der © Diakonie/Annette Schrader gebedürftigen Menschen, um sie bei Pflege tätig zu sein, trotz oft niedriger der Körperpflege oder bei der medizini- Gehälter und seelischer sowie körper- schen Pflege zu unterstützen. licher Belastung. Und was brauchen diese Mitarbeiter*innen? Es ist die „die Schwester“ oder der „Pfleger“ end- keit den Arbeitsalltag für Mitarbeitende Aktivierende Pflege eigenständige Arbeit, der Kontakt lich kommt Motivation und Belohnung. und Auszubildende so zu gestalten, zu den Menschen und die Chance, Um lange Freude an ihrem Beruf zu dass genügend Zeit für die Pflege zur „Aktivierende Pflege“ wird heute als anderen Menschen zu helfen, die viele haben brauchen Pflegekräfte ein gutes Verfügung steht, Freizeit und Erho- besonderes Qualitätsmerkmal ge- Pflegekräfte an ihrem Beruf lieben. Und Selbstpflegekonzept, Eigenliebe um lung gesichert sind, ein gutes Klima fordert. Damit ist gemeint, dass die nicht zuletzt ist das Lächeln und die eigene Grenzen zu erkennen und auf im Team herrscht, das es auch lang- Pflegekräfte den Kunden die Körper- Freude von Herr Meier darüber, dass die eigene Gesundheit zu achten. jährigen MitarbeiterInnen leicht macht pflege nicht abnehmen, sondern sie jeden Tag mit Freude und vollem Her- dabei anleiten und unterstützen, ihnen zen zur Arbeit zu kommen. Ein guter helfen, wieder auf die Füße zu kom- Ausbildung Pflegekraft bei der Diakonie- Tarifvertrag regelt Gehalt und Urlaub. men. So wünschenswert eine solche station Die Auszubildenden werden stets ge- aktivierende Pflege auch ist - im Alltag Informationen über die Ausbildung Für die Diakoniestation, eine nicht-ge- meinsam mit examinierten Kräften an ist sie kaum umzusetzen, da sie zeit- zur Pflegekraft erhalten sie bei winnorientierte Organisation, ist eine die Pflege herangeführt. Auch auf diese intensiv ist. Für jede Pflegetätigkeit s.menke(at)diakonie-kreis-mett- ausreichende Anzahl von Mitarbei- Weise sagt die Diakoniestation „Ja zum sind Minutenwerte festgelegt in der die mann.de ter*innen tätig. Gute Rahmenbedin- Menschen“. Tätigkeit erledigt sein muss, darüber gungen geben der Leitung die Möglich- Ilonka Ulbrich 12 13
AUS DEM PRESBYTERIUM GEISTREICH GEISTREICH Das Presbyterium und seine Ausschüsse: JA zum Menschen! Der Ausschuss für Diakonie- Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und Seniorenarbeit Beg egn Diakonie bedeutet ‚Dienst am Menschen‘. Aufgabe des Ausschusses ist es, die ed ir s elb diakonische Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen zu koordinieren und zu st m Übe it A unterstützen und die finanziellen Möglichkeiten für diese Arbeit über das Pres- Mit cht gefü ung hl – , nu byterium zu gewährleisten. mit r so and kan eren nst Sei g und roßz mit du Hierzu gehören das Evangelische Se- vorsitzende Anne de Wendt hervor. ügig dir and ande ere niorenbüro, welches sich durch seine ren u nm nd di it A r selb cht beispielhafte Arbeit einen Namen weit Seit der Flüchtlingswelle 2015 ist der st ge ung Achte a g enüb über unsere Stadtgrenzen hinaus ge- Ausschuss auch für geflüchtete Men- uf dein er, G beg auf dich e Worte. ott ist egn selbst z W en n du au es auch en macht hat - mit seiner Beratung für schen in Hilden zuständig. Der Aufbau urück f jeman den mit Senioren und deren Angehörige, den des ehemaligen Flüchtlingscamps ist dem Fin ger zeig Seelsorgeausbildungen, dem Besuchs- ebenso wie die Einrichtung des CAFÉ Wenn du jeman st, weis den siehst, de en drei r Hilfe brauch Finger dienst, den Trauerbegleitungen, dem TO MEET im Gemeindesaal der Re- Nimm selbst H t, ge h hin und tu, ilfe an, wenn si was in deinen Café Oase, dem Erzählcafé und der formationskirche ein Beispiel für die e dir jemand sc Kräften steht. henkt Betreuung der vielen Ehrenamtlichen, Wichtigkeit der Tätigkeit der Ehren- welche die Arbeit des Seniorenbüros amtlichen. Die ehrenamtlich tätigen Begrüße dich morgens mit einem Lächeln, wenn du dich im Spiegel siehst. Und begrüße unterstützen. Menschen, das Presbyterium und nicht die ersten drei Menschen, die dir begegnen mit dem gleichen freundlichen Gesicht zuletzt das Team um Anne de Wendt (bei denen, die danach kommen, hast du es dann schon drauf) Die Begleitung und Ausbildung der Eh- haben hier sehr viel bewegt. lbst verletzt wed er ande re noch dich se renamtlichen ist dem Ausschuss ein es sag es so, dass besonderes Anliegen, hebt Ausschuss- Sabrina Zimmermann de re n und zu dir. Und auchst, Sei ehrlich zu an a s du verbr kst , w ie sind u isst und trin le be n. Auch s as d er Erde egst, w Orten d d ich fortbew tfe rn te n , , wie du weit en cken hin e , da s s die Art s ch e n , die an zu entde uhig ede nk f M en Ki n d ch r B hat au ebtes z di kungen s geli , set Auswir o tte est ächsten iffst, G find deine N en du tr n sc hen nt s ch en, d M itme n erken Men en ste/ , in jedem ist a n dein n Näch e b / Versu ch eins rtes ine d u auch enswe n dir se e ieb i so wi ts L ders ar nich an d an al g jem n dum u f, dass wen dara Und rtraue ve Annette Braun-Wolf und 14 15
GOTTESDIENSTE Familienkirche und , Kin- dergottesdienste Familienkirche in der Friedenskirche: Friedenskirche Reformationskirche Erlöserkirche Sonntag, 9.6, 16.6., 23.6., 30.6., 7.7.2019 Molzhausweg am Markt St.-Konrad-Allee um 11.15 Uhr Kindergottesdienst in der Reformations- 02.06.19 9:45 Abendmahlsgottesdienst 10:00 Gottesdienst 11:15 Abendmahlsgottesdienst kirche: Sonntag, 23.6. und 28.7.2019, um Pfr‘in Braun-Wolf Pfr‘in Hagemann Prädikant Damrich 10 Uhr Kindergottesdienst in der Erlöserkirche: 09.06.19 9:45 Abendmahlsgottesdienst 10:00 Abendmahlsgottesdienst 11:15 Abendmahlsgottesdienst mit Sonntag, 9.6., 16.6., 23.6., 30.6., 7.7.2019 Pfingstsonntag mit Bläsern Pfr. Hergarten Kantorei um 11.15 Uhr Pfr. Rönsch Pfr. Rönsch Kindermusical in der Familienkirche: 10.06.19 10:00 Gottesdienst mit Kantate Sonntag, 7. Juli 2019, 11.15 Uhr. Die Frie- Pfingstmontag Pfr. Rönsch densspatzen führen das Kindermusical Gerempel im Tempel mit einer unge- 16.06.19 9:45 Gottesdienst mit Taufen 10:00 Gottesdienst 11:15 Gottesdienst mit rondo wöhnlichen Jesusgeschichte und vielen Pfr‘in Hagemann Pastor Flesch flautino tollen Liedern auf Pfr‘in Hagemann Andachten & Bibelkreise 23.06.19 9:45 Gottesdienst 10:00 Gottesdienst mit 11:15 Gottesdienst mit Pfr. Hergarten Goldkonfirmation Kinderkantorei Taizé-Andachten am 16.6. um 19.30 Uhr in St. Jacobus und Pfr. Wolf Pfr. Hergarten am 21.7. um 19.30 Uhr in der Reformationskirche Hausbibelkreis: jeden Donnerstag, 20 Uhr, 30.06.19 9:45 Gottesdienst 10:00 Gottesdienst Verabschiedung 11:15 Gottesdienst bei Familie Bertram (Tel.: 91 00 30) Pfr‘in Braun-Wolf Prangenberg Pfr‘in Braun-Wolf Pfr‘in Hagemann Hauskreis: 6.6. bei A. Piorr (Tel.: 22756) 07.07.19 9:45 Abendmahlsgottesdienst 10:00 Gottesdienst 11:15 Gottesdienst Verabschiedung Bibelkreis an der Friedenskirche: jeden vierten Pfr‘in Schüller Pfr‘in Hagemann Kindergarten Mittwoch im Monat, 19 Uhr Pfr. Rönsch Bibelstunde: jeden ersten Mittwoch im Monat, 16 Uhr, Gemeindezentrum Reformationskirche 14.07.19 10:30 Gottesdienst mit Ferienchor Pfr‘in Schüller Theologischer Gesprächskreis: 17.6. und 8.7.2019 , um 11 Uhr, Pfarrbüro, Clarenbachweg 2 20.07.19 15:00 Taufgottesdienst Pfr. Hergarten Kantatengottesdienste SOMMERKIRCHE 21.07.19 10:30 Gottesdienst mit Ferienchor Pfingstmontag, 10.Juni 2019, 10 Uhr, Pfr. Hergarten Bach-Kantate im Gottesdienst Reformationskirche Er rufet seinen Schafen mit Namen BWV 175 Drei Blockflöten und zwei Trompeten – eine wahrhaft un- 28.07.19 9:45 Taufgottesdienst 10:30 Gottesdienst mit Ferienchor gewöhnlich instrumentierte Kantate. Zum Pfingstmontag Pfr‘in Schüller Pfr. Hergarten Irina Makarova, Alt; Ilja Aksionov, Tenor; William Drakett, Bass 04.08.19 10:30 Gottesdienst mit Ferienchor Kleiner Chor der Kantorei und Kammerorchester Hilden, Pfr‘in Hagemann Leitung Dorothea Haverkamp; Predigt: Joachim Rönsch 16 17
ADRESSEN + TELEFONNUMMERN Von Mensch zu Mensch Ev. Seniorenbüro Hilden Gemeindebüro Markt 18, 40721 Hilden Öffnungszeiten: Dienstag, Telefon 0 21 03 / 98 42-30 Unsere Angebote Donnerstag, Freitag 10 – 12 Uhr; Telefax 0 21 03 / 98 42-70 Verena Elena ORT IM einBLICK Mittwoch 15 - 18 Uhr gemeindebuero.hilden@ekir.de Tschaschler Koltschin • Beratung rund um das Thema „Älterwerden“ Reformationskirche • Vermittlung von sozialen Diensten Das Diakoniehaus im Süden. Pfarrer Ole Hergarten Neustraße 87, 0 21 03 / 2 24 78 ole.hergarten@ekir.de • Unterstützung und seelsorgerische Pfarrerin Nicole Hagemann Clarenbachweg 2 0 21 03 / 6 57 11 nicole.hagemann@ekir.de Begleitung in schwierigen L ebenslagen Das Diakoniehaus im Süden ist ein Küster Richard Kinast Molzhausweg 2 0151 / 10 47 75 17 Nachbarschaftszentrum mit Seele. Die • Aus- und Fortbildung von Friedenskirche Seele des Hauses heißt Sabine Ehrenamtlichen Pfarrer Yorck-Peter Wolf Molzhausweg 2 0 21 03 / 4 32 50 yorck-peter.wolf@ekir.de Dreißigacker und wenn Sie einen Pfarrerin Annette Braun-Wolf Molzhausweg 2 0 21 03 / 33 28 38 annette.braun-wolf@ekir.de Raum für Ihr Engagement suchen oder Pfarrer Udo Pickshaus Brucknerstr. 18 0 21 03 / 4 08 87 udo.pickshaus@ekir.de Wir sind für Sie da: Unterstützung fürs Leben im Stadtteil, Küsterin Dorota Kinast Molzhausweg 2 0 21 03 / 4 00 68 Montag: 9 bis 12 Uhr dann ist Sie für Sie da. Erlöserkirche telefonisch Pfarrer Joachim Rönsch Wilbergstr. 17 0 21 03 / 6 30 82 joachim.roensch@ekir.de Das Nachbarschaftszentrum ist ein Pfarrerin Sonja Schüller St.-Konrad-Allee 76 0 21 03 / 6 31 53 sonja.schueller@ekir.de Mittwoch: 9 bis 12 Uhr Ort für Initiativen, ein Treffpunkt für Küsterin Tanja Herriger St.-Konrad-Allee 76a 0 21 03 / 8 78 16 tanja.herriger@ekir.de Reformationskirche, Markt 18 Menschen, ein Garten für Familien. Kirchenmusik Donnerstag: 9 bis 12 Uhr Hier gibt es schöne Räume für ganz Kantorin Dorothea Haverkamp Markt 18 0 15 7 / 76 64 85 66 dorothea.haverkamp@ekir.de Friedenskirche, Molzhausweg 2 unterschiedliche Gruppen und Absich- Jeden ersten Mittwoch im Monat ten: Stricken und Häkeln, Heimat und Kinder- & Jugendarbeit, Kitas & Familienzentren 14 bis 16 Uhr Liebe, Erinnern und Vergessen, Atmen Nicole Kagerer, Eisengasse 4 0 21 03 / 98 42 63 nicole.kagerer@ekir.de und Bewegen, Spielen und Begegnen, KiTa Sonnenschein, Petra Prangenberg, Kalstert 84 0 21 03 / 6 34 39 kita.sonnenschein.hilden@ekir.de Haus im Süden, St.-Konrad-Allee 76a FZ Friedenskirche, Doris Mees, Molzhausweg 2 0 21 03 / 4 26 78 kita.friedenskirche.hilden@ekir.de Anbauen und Ernten und natürlich FZ Erlöserkirche, Claudia Brink, Martin-Luther-Weg 3 0 21 03 / 8 78 17 kita.erloeserkirche.hilden@ekir.de Essen und Trinken. Telefon 0 210 3 / 39 82 33 Erwachsenenbildung ev.seniorenbuero@ekir.de Das Programm des Hauses finden Sie Susanne Pramann Martin-Luther-Weg 1c 0 21 03 / 5 39 48 spramann@eeb-hilden.de Gerne beantworten wir Ihre unter www.diakonie-kreis-mettmann.de Seniorenbüro Fragen telefonisch oder im Sabine Jäger Molzhausweg 2 0 21 03 / 39 82 33 ev.seniorenbuero@ekir.de persönlichen Gespräch: Diakonie Nachbarschaftszentrum Haus im Süden 0 21 03 / 62154 s.dreissigacker@diakonie- Sabine Dreißigacker, St. Konrad-Allee 76a kreis-mettmann.de Sozialpädagogische Familienhilfe 0 21 03 / 21907 e.raiber@diakonie- Eva Raiber, Martin-Luther-Weg 1c kreis-mettmann.de Trennungs- und Scheidungsberatung 0 21 03 / 9675991 b.moellemann@diakonie- Bernd Möllemann, Markt 20 kreis-mettmann.de Betreuungsverein, 0 21 03 / 908269-2 h.kranenburg@diakonie- Sabine Uta von Petra Henk Kranenburg, Markt 20 kreis-mettmann.de Jäger Mauschwitz Mantovan 18 19
TIPPS Fotoausstellung denster Besetzung – darunter auch doppelchö- „Momentaufnahme“ rige - von Frühbarock bis zu modernen Arran- in der Reformationskirche gements und u.a. Kompositionen von Purcell, Händel, Pachelbel, Elgar, Rieger und Roblee. und im Gemeindesaal Dabei gibt es auch Gelegenheit, mitzusingen. „Kirche bedeutet für mich…?“ Diese Aussage zu vervollständigen, darum Neben dem Posaunenchor wird auch das Nach- wurden alle Porträtierten gebeten, um wuchsensemble „BeeBrass“ mitwirken. sie als Zitat den Fotos beizufügen. Im Rahmen des Kirchenkreisprojekts, das im Kontext zu ihrer Lebensumwelt und im Kontext Bläserkonzert 6. Juli 2019 um 18 Uhr in der Erlöserkirche 2018 startete, hat Beate Meurer, Öffent- zu ihrer oder zur Kirche allgemein. Genau dies ist lichkeitsreferentin des Kirchenkreises das verbindende Element aller Fotografierten der Das sommerliche Konzert steht unter Der Eintritt ist frei; am Ausgang wird für die An- Düsseldorf-Mettmann, insgesamt 20 Ausstellung. Sie sind es, die die Kirchengemeinde dem Motto „God so loved the world” und schaffung einer Truhenorgel gesammelt. Menschen für diese Ausstellung aus der ausmachen und die sie mit Leben füllen. bietet einen bunten Strauß fetziger, aber Kirchengemeinde Hilden fotografiert. auch ruhiger Bläsermusik in verschie- Leitung: Friedhelm Haverkamp und Jenny Heilig Die Fotoausstellung wird am Mittwoch, dem 12. Verschiedene Personen aus der Kirchen- Juni 2019 um 10.00 Uhr in der Reformationskirche gemeinde Hilden haben sich bereit eröffnet. Die Fotos können in der Kirche und im erklärt, Gesicht zu zeigen. Auf den Fotos Gemeindezentrum sonntags von 10.00 bis 11.00 Uhr Chorsingen in den Ferien sind Menschen in einem Moment ihres sowie mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr besichtigt Lebens zu sehen. Porträts zeigen die werden. Der Ferienchor singt vom 14. Juli bis Vielfalt und Vielschichtigkeit der unter- 25. August an allen Sonntagen in der schiedlichen Persönlichkeiten heraus- Auskunft für Termine außerhalb dieser Zeiten kön- Reformationskirche. Die Proben dafür gegriffen aus der jeweiligen Situation, für nen im Gemeindeamt telefonisch erfragt werden, IT BEIM sind immer freitags um 18 Uhr in der SING M einen Moment eingefangen. Sie stehen Tel. 02103 9842-30. CHOR Reformationskirche. Zusätzlich treffen FERIEN sich die SängerInnen sonntags bereits 2019 um 9 Uhr in der Kirche. Die musikalische Leitung haben LEBENDIGER GOTTESDIENST Feiern Sie Ihre Goldkonfirmation! VIELFÄLTIGE LIEDGESTALTUNG CHORSINGEN IN DEN FERIEN 12. + 14.7. Carla van der Westhuizen Wurden Sie vor 50/60/70 Jahren konfirmiert? In Hilden oder anderswo? Ob Sie heute in Hilden 19. + 21.7. Friedhelm Haverkamp Der Ferienchor singt vom 14. Juli bis wohnen oder nicht, nehmen Sie die Gelegenheit wahr, Ihre Jubelkonfirmation im Gottesdienst am 25. August an allen Sonntagen in der 26. + 28.7. Dorothea Haverkamp Reformationskirche. Die Proben dafür 23. Juni 2019 um 10 Uhr in der Reformationskirche in Hilden zu feiern. sind immer freitags um 18 Uhr in der 2. + 4.8. Tatjana Hain Reformationskirche. Zusätzlich treffen sich die SängerInnen sonntags bereits 9. + 11.8. Larissa Zöllner um 9 Uhr in der Kirche. Wenn Sie noch Kontakt zu damaligen Mitkonfirmanden/innen haben, wäre es schön, wenn Sie 16. + 18.8. Charlotte Nink Die musikalische Leitung haben ihnen von der Jubiläumsfeier erzählen. Bitte melden Sie sich bis zum 11. Juni im Gemeindebüro (als Gast) 12. + 14.7. Anne Carnevali an - per Mail (gemeindebuero.hilden@ekir.de) oder telefonisch (02103-984230). 19. + 21.7. Friedhelm Haverkamp 23. + 25.8. Anne Carnevali 26. + 28.7. Dorothea Haverkamp 2. + 4.8. Tatjana Hain 9. + 11.8. Larissa Zöllner 16. + 18.8. Charlotte Nink (als Gast) 20 23. + 25.8. Volker Dax 21 Ein Angebot der Ev. Kirchengemeinde Hilden
GEMEINDELEBEN Menschen begegnen – Menschen wahrnehmen Ehrenamtlich in der Seelsorge Foto: omast.de „Ich komme von Besuchen immer gut Sabine Jäger als Leiterin des Kurses gelaunt zurück“, erzählt Miriam Lam- wundert das nicht: „Wir bilden weniger pe-Wolter und Carola Pannen ergänzt: in Methoden aus, sondern arbeiten an „Oft werde ich mit einem Lächeln an der Haltung. Wer eine innere Haltung der Tür begrüßt!“ zu sich selbst, zum Mitmenschen Noch ein kuzer Austausch mit Kursleiterin Sabine Jäger (r.i.B.) und dann geht es für Miriam Lampe-Wolter zum und im besten Fall auch zur eigenen nächsten Hausbesuch, wo sie bereits freudig erwartet wird. Beide arbeiten ehrenamtlich im Be- Spiritualität findet, kann getrost in die suchsdienst der Evangelischen Kir- ehrenamtliche Tätigkeit einsteigen.“ chengemeinde. Sie sind zwei von schulen und die Tätigkeit professionell zu insgesamt ca. 110 Personen, die in ver- Für das Team des Evangelischen Se- begleiten. Seelsorgekurse schiedenen seelsorgerlichen Bereichen der Ev. Kirchengemeinde unterwegs niorenbüros ist klar, dass die ehren- amtliche Seelsorge eine Lücke in unse- Carola Pannen erzählt, dass sie früher in Hilden sind. Dazu gehören Geburtstagsbe- rem sozialen System füllt. In einem beruflich im Personalbereich gearbeitet hat Der neue Basiskurs startet im Au- suche zu Hause und in Seniorenein- Alltag, der immer professioneller und schon lange nach einem Ehrenamt ge- gust 2019 und umfasst 60 Unter- richtungen ebenso wie Besuche im durchgeplant ist, fehle oft Zeit für ein sucht habe, um ihre Erfahrungen einbringen richtseinheiten und Praktika. Krankenhaus. Auch die Trauerarbeit Gespräch oder einfach einen Besuch. zu können. Sie wollte selbst entscheiden, nimmt großen Raum ein. Das Ehrenamt schließe solche Lücken. ob und was sie mit der Ausbildung machen Nähere Informationen bekommt „Ich bin immer wieder dankbar, wie würde. „Wir hatten alle Freiheiten. Manche man im Internet www.evange- Viele dieser Ehrenamtlichen haben liebevoll unsere Ehrenamtlichen diese haben sich weiter qualifiziert für die Not- lisches-hilden.de/ausbildungs- einen Seelsorgekurs besucht, um sich Arbeit machen und wie erfüllt sie da- fallseelsorge, für mich ist der Besuchsdienst kurs-ehrenamtliche-seelsorge. selbst vorzubereiten. Teilnehmer der von berichten“, so Sabine Jäger. Diese zur Zeit genau das Richtige.“ Oder im Seniorenbüro unter der vergangenen Kurse berichten, dass sie Ehrenamtlichen seien ein Geschenk Telefonnummer 02013 / 398233. viel über sich selbst gelernt haben. Die für die Kirche. Miriam Lampe Wolter fasst es für sich zu- Theorie und die Praxiserfahrung im sammen: „Ich würde den Kurs gerne noch Ein Vorinformationsabend findet Praktikum und vor allem die Gruppe Der Evangelischen Kirchengemeinde fünfmal machen“. Sie lächelt dabei so gut statt am 2.7.2019 um 18.00 Uhr im mit den reflektierenden Rückmeldun- Hilden ist dieses Ehrenamt viel wert. gelaunt, dass man meint, sie würde gerade Gemeindezentrum an der Reforma- gen hätten geholfen, auch persönliche Sie stellt dafür Personal und Finanzen von einem Besuch kommen. „Kann ich nur tionskirche. Probleme besser zu meistern. zur Verfügung. Das Konzept ist es, jedem empfehlen!“ Menschen gut auszubilden, weiter zu Ole Hergarten 22 23
REFORMATOR*IN KETZER*IN gesucht: gesucht: Das Presbyterium Das Presbyterium braucht Mut zu braucht unbequeme GEMEINDELEBEN Veränderungen. Wahrheiten. Mitten im Herzen Als Presbyter*in die Kirchengemeinde gestalten Das Presbyterium und seine Ausschüsse beraten und entscheiden über die Felder daraus gemacht haben. Man ENGEL und die Schwerpunkte der gemeindlichen Arbeit. Im 2020 wird das Gremium kann sich und sein Talent gesucht: neu gewählt. Wie wird die evangelische Kirchengemeinde in Hilden in Zukunft vom Geist Gottes finden Das Presbyterium aussehen? Welche Räume könnten sich den Menschen in Hilden öffnen und was und von anderen Men- braucht gute Seelen. RECHEN- werden Sie dort vorfinden? Die Mitglieder des Presbyteriums bauen die Kirche schen entdecken lassen. KÜNSTLER*IN von morgen. Kennen Sie jemand, der / die dabei nicht fehlen sollte? Und dabei kann Über- gesucht: raschendes herauskom- Das Presbyterium men. Denn Gott ist in den braucht kühle Köpfe. Die Kirche wandelt sich. Gemeindezentren und kann ein Gegenüber und ein Schwachen mächtig. Und Die Menschen finden ihre Räume öffnen: Gestal- Miteinander. Mit allen das trifft mitten ins gesell- Spiritualität nicht mehr tungs- und Spielräume. Vor- und Nachteilen. schaftliche Herz. Was in der den ist, kann endlich glück- nur in den Religionen und Welt nicht unbedingt ge- lich werden – Reformation in Hilden ist die evangeli- • In ihr können Menschen Die Menschen, die in wollt ist, kann in der Kirche ist ein erdenlanger Prozess sche Kirchengemeinde ein ihre Spiritualität leben – der Gemeinde leben ein Pfund sein. Spinnende und das Volk Gottes ist auf „Anbieter“ neben anderen. auf ihre je eigene Weise und arbeiten, wollen die Träumer*innen können Jün- dem Weg. Gehen Sie mit! HIMMELS- Dabei hat sie viel zu bieten: und in Verbundenheit mit Kirchengemeinde in eine ger*innen werden, die die Entdecken Sie sich und Ihre STÜRMER*IN anderen Menschen. gute Zukunft führen. Dafür Zukunft erfinden. Sensibel- Mitmenschen und finden Sie gesucht: • Sie verfügt über drei brauchen sie Presbyter*- chen können sich in Engel Talente. Für die Welt und Das Presbyterium braucht Kirchen mit großen • In ihr arbeiten ganz unter- innen, die Zeit und Lust verwandeln – mit einem die Kirchengemeinde. Und ganz viel Tatkraft. schiedliche Menschen haben, die Kirchengemeinde guten Gefühl für Seelen. dann schlagen Sie jemanden am Reich Gottes und an für morgen zu gestalten. Ruhelose Umherirrer*in- vor: Ihren Nachbarn, einen einem guten Leben – nen können Himmelsstür- Feind oder sich selbst. Als heute und in dieser Welt. mer*innen werden – und die Presbyter*in. Jeder Mensch Welt aus den Angeln heben. Susanne Pramann hat ein Talent • In ihr lässt sich Glauben Erbsenzähler*innen werden finden und die Ahnung, Mindestens. Und das wird Künstler*innen und rechnen Mehr Information JÜNGER(E) gesucht: Schlagen Sie dass das eigene Leben Sinn gebraucht. In der Kirchen- mit dem Himmel auf Erden erhalten Sie unter Das Presbyterium hat – auch für andere. gemeinde funktioniert das – ganz realistisch. Klug- wahl@evangelisches- jemanden vor braucht Ideen für die anders als in der richtigen scheißer*innen trauen sich hilden.de, bei Ihrem oder stellen • In der Kirchengemeinde Welt. Man muss sein Talent Ketzer*innen zu sein und Pfarrer / Ihrer Pfarrerin Kirche der Zukunft. Sie sich werden Sie gehört und nicht unbedingt kennen sagen das, was sich sonst oder bei den amtierenden zur Wahl! gesehen. Sie haben und man muss auch nichts keiner traut. Wer nie zufrie- Presbyter*innen.
„Eigentlich sind wir Die unbekannte Natur dige Schöpfung Gottes ist ein großer doch auch Tiere, oder?“ Aber der Eindruck täuscht. Die Natur zusammenhängender Organismus. Mit Fragen wie dieser ist viel bedeutungsvoller und mächti- Von den Mikroorganismen bis zu den ANDERS LEBEN beginnen oft spannende ger als viele denken. Das erkennt man Walen. Wir Menschen sind auch nur Gespräche mit meiner schon an wenigen Beispielen. Zwei- ein Teil davon. Diesen Zusammenhang 6-jährigen Enkelin. Was drittel der Erdoberfläche wird von den müssen wir erkennen und unseren Mensch und Natur – verbindet uns eigent- Ozeanen bedeckt. Hier spielt das Leben Platz im großen Ganzen akzeptieren. lich mit den Tieren? Was nach Gesetzmäßigkeiten, von denen Feinde oder Geschwister unterscheidet uns? Und in welcher Beziehung wir noch wenig verstehen. Auch in den immer noch riesigen Tropenwäldern Der Mensch ist erdgeschichtlich erst sehr spät auf der Bühne des Lebens er- stehen wir zur Natur und in den Wüsten existieren Lebens- schienen. Aber wie es scheint bringen ganz allgemein? zusammenhänge, die wir Menschen wir nun vieles durcheinander. Unsere bisher nur ansatzweise durchschauen. Vorfahren haben Millionen Jahre im Und dann gibt es die für uns weitge- Einklang mit der Natur gelebt. Aber Menschen in der hend unsichtbare Welt der Bakterien. jetzt haben wir die Erde in Gefahr ge- Großstadt Milliarden davon leben sowohl im Erd- bracht. Schaffen wir es noch rechtzei- Wenn wir in einer Groß- boden als auch in unserem Körper und tig, unsere Verantwortung für unsere stadt leben, sind wir steuern dort lebenswichtige Abläufe. Nachkommen, unsere Mitgeschöpfe überwiegend von men- und das Ökosystem Erde wahrzuneh- Die Natur ist kein Warenlager schengemachten Din- men? für uns gen umgeben: Häuser, Jesus der neue Mensch Straßen, Autos. Lärm, Wir Menschen in der reichen ersten Schmutz, Licht und Ab- Welt haben den Kontakt zu unseren Jesus kann uns ein Vorbild sein auch gase wirken auf uns ein. natürlichen Wurzeln weitgehend ver- für den Umgang mit der Natur. Er Natur hat da, wenn über- loren. Wir finden es selbstverständlich, zeigte sich als Mensch sanftmütig und haupt, nur eine dekorative aus der Natur alles zu entnehmen, was ohne äußeres Machtgehabe. Nicht Bedeutung. Aus Stein und uns nützlich erscheint: gering schätzen, verdrängen und aus- Stahl, Beton und Glas rotten bestimmte sein Leben, sondern schaffen wir in der Stadt Pflanzen und Tiere als Nahrung, Baum- heilen und aufrichten. Er sah das eine Welt nach unseren wolle, Wolle und andere Fasern für Große auch im Kleinsten. Er kann uns Maßstäben. Teilweise Kleidung, Holz und Stein als Baustoffe, den Weg weisen zu Verantwortung für gigantisch und scheinbar Kohle, Erdöl und Gas als Energieträger. die Schöpfung und zu mehr Freude an für die Ewigkeit. allen Erscheinungsformen des Leben- Alles was wir haben, essen und ver- digen. Man könnte dort meinen, arbeiten hat seinen Ursprung in der die Natur ist nur noch ein Natur. Selbst Computer und Handys Der Nobelpreisträger und Theologe Relikt aus der Vergangen- arbeiten nur durch den Einsatz selte- Albert Schweitzer sagte es so: „Ich bin heit. Nur noch gut für un- ner Mineralien, die wir aus der Erde Leben, das leben will, inmitten von verbesserliche Romantiker holen. Wir fragen nicht, was das mit Leben, das leben will.“ oder für einen Urlaub an der Natur macht. Aber die Natur ist spektakulären Orten. kein Warenlager für uns. Die leben- Anne Gronemeyer 26 27
IM PORTRAIT FREUD UND LEID im März und April 2019 Maria Roeder, 68 Jahre alt, ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Sie wohnt im Hildener Norden und ist ehrenamtlich für den Besuchsdienst der Evangelischen Kirchengemeinde unterwegs. Bei unse- IM rem Gespräch schaue ich in ein fröhliches und offenes - EHREN Gesicht und werde sofort neugierig. AMT einBlick: Wie sind Sie zum Besuchs- einBlick: Diese Ausgabe des einBlicks dienst der evangelischen Kirchenge- heißt „JA zum Menschen“. Was be- meinde gekommen? deutet das für Ihre Tätigkeit beim Besuchsdienst? Maria Roeder: Ich habe 2016 die Aus- bildung zur Seniorenbegleiterin beim Maria Roeder: Bei jedem Besuch freue Aus Datenschutzgründen werden in der Evangelischen Seniorenbüro gemacht und dann - nach einer kurzen Auszeit ich mich, die Menschen kennenzu- lernen. Ich gehe ganz offen hin und Web-Ausgabe des ‚einBlick‘ keine Na- - 2017 mit dem Besuchsdienst ange- interessiere mich für das, was die men veröffentlicht. fangen. Menschen zu erzählen haben. Für ihre Geschichte - wenn sie sie erzählen einBlick: Was verbinden Sie mit Ihrer wollen. Manche Menschen haben ja Tätigkeit beim Besuchsdienst? ein schweres Schicksal hinter sich. Maria Roeder: Ich freue mich, wenn einBlick: Das Ja zum Menschen ist für ich zu den Menschen hinkomme und Sie auch ein Ja zur Lebensgeschichte? Glückwünsche der Kirche überbringe. Es ist jedes Mal wie eine Einladung Maria Roeder: Ja - vielleicht. Wissen zum Geburtstag. Und was mir begeg- Sie, ich habe auch Schicksalsschläge net, ist ganz unterschiedlich. Viele erlebt. Natürlich bin ich darüber trau- Menschen sind noch sehr fit, anderen rig, doch trotzdem bin ich ein optimis- geht es nicht so gut. Ich mag es gerne, tischer Mensch geblieben. mich auf die verschiedenen Menschen einzustellen. Natürlich will ich mich Das Evangelische Seniorenbüro bietet nicht aufdrängen. Wenn jemand kei- regelmäßig Fortbildungen für Senioren- nen Besuch bekommen möchte, ist das begleiter*innen und Seelsorger*innen an. auch gut für mich und schon vergessen ... Das Gespräch führte Susanne Pramann 28 29
ERBRECHT – 14 Jahre Erfahrung. 02103 249555 Der Johanniter-Hausnotruf VORSORGEBERATUNG. TESTAMENT. IMMOBILIEN. BETREUUNG . BERATUNG UND BEGLEITUNG IM EINGETRETENEN ERBFALL. Macht selbständig und sicher! § Servicenummer: 02103 97831-60 www.johanniter.de/mettmann BÖSCH & KALAGI Rechtsanwälte - Heiligenstraße 7, 40721 Hilden Fachanwälte für Erbrecht I Familienrecht www.anwalt-hilden.de Ihr Versicherungsmakler in & aus Hilden Walder Straße 6 (An der Gabelung) Für alle Bestattungsangelegenheiten Walder Straße 6 (An der Gabelung) 40724 Hilden Für alle Bestattungsangelegenheiten Stefan Schaumburg Tel: 02103 – 910 33 42 40724 Hilden Telefon: 0 21 03-2 01 90 info@schaumburg-kramer.de | www.schaumburg-kramer.de und Vorsorgeberatungen. Telefon: 0 21 03-2 01 90 info@kreuer-bestattungen.de Schaumburg & Kramer – was liegt näher? und Vorsorgeberatungen. info@kreuer-bestattungen.de www.kreuer-bestattungen.de www.kreuer-bestattungen.de SEHTEST IM WERT VON Natürlich – besser – hören 25€ JETZT GRATIS! „Haben Sie in letzter Zeit eine Veränderung Ihrer Sehkraft RENOVA® HÖRTRAINING bemerkt? Dann kommen Sie doch zu unserem kostenlosen Hören ist nicht nur eine Sache der Ohren, sondern auch des Gehirns. Sehtest! Wir überprüfen Ihre Sehkraft, kontrollieren das Um wieder besser verstehen zu können, braucht es meist mehr als nur das Zusammenspiel beider Augen und bestimmen bei Bedarf richtige Hörsystem. Wir bieten daher unseren Kunden nicht nur auf sie zu- die Werte für Ihre neue Brille. geschnittene Hörlösungen an, sondern nutzen das RENOVA® HÖRTRAINING*, Ich freue mich auf Ihren Besuch!“ Harald Hanraths um den Hörerfolg merklich zu steigern. Probieren Sie es aus! *Selbst längjährige Hörgeräteträger können davon profitieren. Ralph Schirner Rufen Sie uns Hörakustikmeister aus Leidenschaft reinbaren jetz t an und ve enlosen Mittelstr. 23 • 40721 Hilden Hilden | Warrington Platz 25 Sie einen kost min. Beratungster Tel. 0 21 03 - 24 00 95 www.optik-hanraths.de Tel. 0 21 03.24 30 22 | www.hoerstudio-schirner.de 30 31
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