Weiterbildungen 2020 Bildung und Beratung für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK

 
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Weiterbildungen 2020 Bildung und Beratung für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK
Weiterbildungen 2020
Bildung und Beratung für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK

                                                                  © SRK
Liebe Pflegehelferin SRK, lieber Pflegehelfer SRK

«Wie geht es Ihnen?»

Diese Frage ist Standard im privaten und beruflichen Miteinander. Jedoch ist
kaum Zeit und Raum, diese Frage nach dem persönlichen Befinden mutig und
ehrlich zu beantworten – und die Antwort aufzunehmen.

Ähnlich verhält es sich, wenn es um die psychische Gesundheit geht. Es ist
bekannt, was wir tun können, um körperlich gesund zu bleiben oder Personen
im Pflegealltag in der Gesundheit zu unterstützen. Bei psychischen Leiden und
Erkrankungen wissen jedoch wenig Menschen Bescheid. Immer mehr alte Men-
schen, Bewohner und Bewohnerinnen, sind von psychiatrischen Erkrankungen
betroffen.

Falls das auch in Ihrem Pflegealltag der Fall ist, haben wir mit dem neuen Lehr-
gang Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK eine Antwort darauf. Hier werden
die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder vermittelt und Sie lernen, wie
Sie professionell und kompetent damit umgehen können.

Stöbern Sie im neuem Weiterbildungsprogramm und entdecken Sie weitere Kurse,
die Sie beruflich und persönlich weiterbringen werden.

Schön, wenn wir Sie hier im Bildungszentrum persönlich begrüssen dürfen.

Daniela Holenstein
Leitung Kurse und Kursentwicklung

PS: Wir verzichten im vorliegenden Weiterbildungsprogramm für Männer und
Frauen auf die durchgängige Nennung beider Geschlechter, und verwenden
abwechselnd die weibliche und männliche Form. Das macht es lesbarer, kürzer
und abwechslungsreicher für Sie.
Inhalt

Bildung Pflegehelferin und Pflegehelfer

Lehrgänge und Zertifikate
   Lehrgang Langzeitpflege SRK		                    5
   Lehrgang Demenzbetreuung SRK Kanton Zürich©		7
   Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK    Neu! 9

Pflegepraxis
    Erste Hilfe in der Langzeitpflege 		                               11
    Schlaganfall – Pflege nach Bobath		                                12
    Kinaesthetics® – Grundkurs 		                                      13
    Kinaesthetics® – Aufbaukurs                                        14
    Palliative Care 		                                                 15
    Basale Stimulation® in der Pflege		                                17
    Pflege und Betreuung von COPD-Betroffenen 		                       18
    Pflege und Betreuung von Multiple-Sklerose-Betroffenen		           19
    Pflege und Betreuung von Morbus-Parkinson-Betroffenen		            20
    Blutdruck und Puls richtig messen		                                21
    Umgang mit Blasenkatheter		                                        22
    Medikamentenlehre 1		                                              23
    Medikamentenlehre 2		                                              24
    Hauswirtschaft und Hygiene                             Neu!        25
    Dekubitus – Prophylaxe und Lagerungen		                            26
    Nachtwache in der Pflege		                                         27
    Phytotherapie – Grundlagen der Heilpflanzenkunde		                 28

Demenz
  Demenz – Hintergrundwissen und Fachvertiefung                        29
  Zeitgeschichte – Bedeutung in der Pflege von Menschen mit Demenz		   30
  Alltagsgestaltung für Menschen mit Demenz		                          31
  Demenz – Umgang mit herausforderndem Verhalten		                     32
  Integrative Validation (IVA) nach Richard® – Grundkurs		             33
  Integrative Validation (IVA) nach Richard® – Praxistransfertag		     34

                                                                            3
Psychiatrie
       Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder               Neu!   35
       Gesundheitsförderung, Sucht und Abhängigkeitserkrankungen   Neu!   36
       Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenie       Neu!   37
       Essstörungen                                                Neu!   38
       Depression und Suizidalität                                 Neu!   39
       Angststörungen und Zwangserkrankungen                       Neu!   40

    Wertvorstellungen und Kommunikation
      Gewaltfreie Kommunikation in der Pflege Neu!                        41
      Ethik in der Pflege		                                               42

    Bereit für den Job
       Konstruktiver Umgang mit Stress                    Neu! 43
       Leichtigkeit und Gelassenheit im Alltag		               44
       «Schwiizerdüütsch» – verstehen und sich ausdrücken      45
          Körper: Wohlfühlen im Körper
          Sicherheit: Umsorgt und sicher fühlen
          Sprechen: Darüber reden und austauschen
       Pflegedokumentation		47
       Arbeiten im Privathaushalt		                            48

    Beratung Pflegehelferin und Pflegehelfer

       Informationsveranstaltung:
         Berufliche Weiterentwicklung für PH SRK 		                       49
       Mentoring – Unterstützung bei der Bewerbung		                      50

    Bildung Institutionen

       Begleiten und Anleiten von Praktikantinnen in der Pflege		         51
       Institutionsinterne Weiterbildungen		                              52

    Informationen

       Dozierende		53
       Eckdaten		56
       So finden Sie uns – Anfahrtsplan 		 57
       Kursübersicht		58
4
Bildung PH

Lehrgang Langzeitpflege SRK
Ein modular aufgebauter Lehrgang für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK

Für die Langzeitpflege sind die Pflegehelferinnen ein wichtiger und fester Be-
standteil der Pflegeteams. Entsprechend ist der Anteil an Assistenzpflegepersonal
(Pflegehelferin, Pflegeassistentin) in der Langzeitpflege am grössten. Umso
wichtiger ist es, die tägliche Arbeit immer wieder mit aktuellem Fachwissen zu
ergänzen und so die Kompetenzen zu vertiefen.

Der Lehrgang Langzeitpflege baut auf den Grundlagen des Lehrgangs Pflege-
helfer/-in SRK auf und bietet eine Fachvertiefung zu den relevanten Themen der
Langzeitpflege.

Zielgruppe
Der Lehrgang richtet sich an Pflegehelferinnen, Pflegeassistentinnen und Spitex-
mitarbeiter, die sich auf das Arbeitsfeld Langzeitpflege spezialisieren möchten.

Pflichtmodule (alle Kurse besuchen)                              Dauer Lektionen
Kinaesthetics® – Grundkurs*                                      4 Tage            24
Basale Stimulation® in der Pflege*                               3 Tage             18
Integrative Validation nach Richard® – Grundkurs*                2 Tage             16
Erste Hilfe in der Langzeitpflege                                1 Tag              6
Pflegedokumentation                                              1 Tag              6
Ethik in der Pflege                                              1 Tag              6
Palliative Care                                                  7 Tage            42

Wahlmodule (drei Kurse besuchen)                                 Dauer Lektionen
Pflege und Betreuung von COPD-Betroffenen                        1 Tag              6
Pflege und Betreuung von Morbus-Parkinson-Betroffenen            1 Tag              6
Pflege und Betreuung von Multiple-Sklerose-Betroffenen           1 Tag              6
Schlaganfall – Pflege nach Bobath                                1 Tag              6
Gewaltfreie Kommunikation in der Pflege                          1 Tag              6

Dauer Lehrgang Langzeitpflege SRK                             22 Tage              136

* standardisierte Kurse                                                                  5
Bildung PH

    Aufbau
    Das Modulkonzept setzt sich aus standardisierten Weiterbildungen, wie sie auch
    in Validierungsverfahren (z. B. FaBe) gefordert werden, und praxisnahen Themen
    der Langzeitpflege zusammen. Die standardisierten Kurse (*) schliessen jeweils mit
    einer Bescheinigung der Organisation sowie mit einer Teilnahmebestätigung des
    SRK Kanton Zürich ab.

    Inhalt der Weiterbildungsmodule
    Jedes Modul ist kurz in diesem Weiterbildungsprogramm sowie ausführlich
    mit Zielen und Inhalten auf der Website www.srk-zuerich.ch/weiterbildungen
    beschrieben. Die aktuellen Kursdaten sind ebenfalls dort aufgeführt.

    Abschluss
    Absolventinnen schliessen den Lehrgang mit dem Zertifikat Pflegehelfer/-in
    SRK Langzeitpflege ab.

    Anmeldung und Ablauf
    Jedes Modul kann einzeln gebucht werden. Für jedes abgeschlossene Modul
    wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt. Nach dem Besuch aller Pflicht- und
    Wahlmodule müssen sich die Absolventen beim Sekretariat im Bildungszentrum
    SRK Kanton Zürich melden. Nach der Prüfung, ob alle Voraussetzungen erfüllt
    sind, wird das Zertifikat ausgestellt.

    Voraussetzung für das Zertifikat Pflegehelfer/-in SRK Langzeitpflege
    Teilnehmende müssen über ein Zertifikat als Pflegehelfer/-in SRK (120 Std. oder 60 Std.
    mit Berufserfahrung) oder einen Ausweis als Pflegeassistentin verfügen. Alle zehn
    Weiterbildungsmodule sollen innerhalb von fünf Jahren absolviert werden. Wenn nicht
    alle Module beim SRK Kanton Zürich besucht worden sind, müssen sich die Absolventin-
    nen über die Möglichkeiten der Gleichwertigkeitsanerkennung informieren.

    Gleichwertigkeitsanerkennung
    Berücksichtigt werden Weiterbildungsmodule rückwirkend fünf Jahre vom Zeitpunkt
    der Antragsstellung. Anerkannt sind die Abschlüsse oder Teilnahmebestätigungen
    folgender Organisationen:
    • Kinaesthetics Schweiz für den Grundkurs Kinaesthetics® mindestens 18 Lektionen
    • Verein Basale Stimulation für den Grundkurs Basale Stimulation® in der Pflege
       mindestens 18 Lektionen
    • Institut für Integrative Validation für den Grundkurs Integrative Validation nach
    		Richard® mindestens 16 Lektionen
    • Schweizerischer Samariterbund für Erste Hilfe mindestens 6 Lektionen
    • SRK-Kantonalverbände für einzelne Weiterbildungsmodule
6
Bildung PH

Lehrgang Demenzbetreuung
SRK Kanton Zürich©
Ein modular aufgebauter Lehrgang für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK

In der Schweiz sind derzeit über 140 000 Menschen von einer Demenzerkrankung
betroffen – eine Zahl, die mit einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft weiter
ansteigen wird. Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD)
stellen Angehörige und Pflegeteams immer wieder vor grosse Herausforderungen.
Umso wichtiger ist es, dass auch das Assistenzpflegepersonal ein vertieftes Fachwis-
sen zur Betreuung und Pflege von MmD erlangt.

Assistenzpflegepersonal, das mit MmD arbeiten möchte, ist entweder in einer
Institution für MmD, in einem Pflegeheim oder bei den Betroffenen zu Hause
beschäftigt. Der Lehrgang Demenzbetreuung soll auf diese anspruchsvolle
Tätigkeit vorbereiten sowie Personen, die bereits mit MmD arbeiten, eine Fach-
vertiefung mit Zertifikatsabschluss ermöglichen.

Zielgruppe
Der Lehrgang richtet sich an Pflegehelferinnen, Pflegeassistentinnen und
Spitexmitarbeiter, die sich auf die Pflege und Betreuung von Menschen mit
Demenz spezialisieren möchten.

Pflichtmodule (alle Kurse besuchen)                             Dauer     Lektionen
Demenz – Hintergrundwissen und Fachvertiefung                  1 Tag                6
Integrative Validation nach Richard® – Grundkurs*              2 Tage               16
Ethik in der Pflege                                            1 Tag                6
Zeitgeschichte – Bedeutung in der Pflege von MmD               1 Tag                6
Alltagsgestaltung für MmD                                      1 Tag                6
Demenz – Umgang mit herausforderndem Verhalten                 1 Tag                6
Basale Stimulation® in der Pflege*                             3 Tage               18
Integrative Validation nach Richard® – Praxistransfertag       1 Tag                6

Dauer Lehrgang Demenzbetreuung SRK Kanton Zürich©             11 Tage               70
* standardisierte Kurse

Aufbau
Das Modulkonzept setzt sich aus standardisierten Weiterbildungen, wie sie auch in
Validierungsverfahren (z. B. FaBe) gefordert werden, und praxisnahen Themen der          7
Bildung PH

    Demenzbetreuung zusammen. Die standardisierten Kurse (*) schliessen jeweils
    mit einer Bescheinigung der Organisation sowie mit einer Teilnahmebestätigung
    des SRK Kanton Zürich ab.

    Inhalt der Weiterbildungsmodule
    Jedes Modul ist kurz in diesem Weiterbildungsprogramm sowie ausführlich
    mit Zielen und Inhalten auf der Website www.srk-zuerich.ch/weiterbildungen
    beschrieben. Die aktuellen Kursdaten sind ebenfalls dort aufgeführt.

    Abschluss
    Absolventinnen schliessen den Lehrgang mit dem Zertifikat Demenzbetreuung
    SRK Kanton Zürich© ab.

    Anmeldung und Ablauf
    Jedes Modul kann einzeln gebucht werden. Die Teilnehmerinnen können selbst
    bestimmen, in welcher Reihenfolge sie die einzelnen Module besuchen möchten.
    Für jedes abgeschlossene Modul erhalten die Absolventinnen eine Teilnahmebestä-
    tigung. Nach dem Besuch aller acht Module müssen sich die Absolventinnen beim
    Sekretariat im Bildungszentrum SRK Kanton Zürich melden. Vorgängig ist zu prüfen,
    ob alle Voraussetzungen zur Ausstellung des Zertifikats Demenzbetreuung SRK
    Kanton Zürich© erfüllt sind. Empfehlung: Lehrgang mit dem Modul Demenz – Hinter-
    grundwissen und Fachvertiefung beginnen.

    Voraussetzung für das Zertifikat Demenzbetreuung SRK Kanton Zürich©
    Teilnehmer müssen über ein Zertifikat als Pflegehelfer/-in SRK oder einen Ausweis
    als Pflegeassistentin verfügen. Alle acht Weiterbildungsmodule sollen innerhalb
    von drei Jahren absolviert werden. Wenn nicht alle Module beim SRK Kanton
    Zürich besucht worden sind, müssen sich die Absolventinnen über die Möglich-
    keiten der Gleichwertigkeitsanerkennung informieren.

    Gleichwertigkeitsanerkennung
    Berücksichtigt werden Weiterbildungsmodule rückwirkend fünf Jahre vom
    Zeitpunkt der Antragsstellung. Anerkannt sind die Abschlüsse oder Teilnahme-
    bestätigungen folgender Organisationen:
    • Verein Basale Stimulation für den Grundkurs Basale Stimulation® in der Pflege
       mindestens 18 Lektionen
    • Institut für Integrative Validation für den Grundkurs Integrative Validation
       nach Richard® mindestens 16 Lektionen
    • Praxistransfertag Integrative Validation nach Richard® mindestens 6 Lektionen
8
Bildung PH

Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK
Ein modular aufgebauter Lehrgang für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer SRK

Mit dem Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK erweitern Pflegehelferinnen und
Pflegehelfer ihr Fachwissen ganz gezielt. Sie erhalten Einblick in die wichtigsten
psychiatrischen Krankheitsbilder, die häufig in der Langzeitpflege anzutreffen sind.
Der Lehrgang baut auf den Grundlagen des Lehrgangs Pflegehelfer/-in SRK
auf und bietet praxisnahe Fachvertiefung für die professionelle Begleitung von
psychisch kranken Menschen.

Zielgruppe
Der Lehrgang richtet sich an Pflegehilfen, die bereits mit psychisch kranken
Menschen arbeiten oder künftig mit ihnen arbeiten wollen.

Pflichtmodule (alle Kurse besuchen)                               Dauer Lektionen
Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder                     1 Tag                6
Gesundheitsförderung, Sucht und Abhängigkeitserkrankungen 2 Tage                    12
Konstruktiver Umgang mit Stress                                   1 Tag                6
Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenie             2 Tage            12
Essstörungen                                                      1 Tag                6
Depression und Suizidalität                                       1 Tag                6
Angststörungen und Zwangserkrankungen                             1 Tag                6

Wahlmodule (einen Kurs besuchen)                                  Dauer Lektionen
Demenz – Hintergrundwissen und Fachvertiefung                     1 Tag                6
Demenz – Umgang mit herausforderndem Verhalten                    1 Tag                6
Leichtigkeit und Gelassenheit im Alltag                           1 Tag                6

Dauer Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK                   10 Tage            60

                                                                                           9
Bildung PH

     Aufbau
     Der Lehrgang besteht aus 7 Pflichtmodulen und einem Wahlmodul. Insge-
     samt besteht der Lehrgang aus 10 Kurstagen à 6 Stunden.
     Unterrichtet werden zentrale Themen der Psychiatrie.
     Als Einstieg und ersten Kurs ist Einführung in die psychiatrischen Krankheits-
     bilder empfohlen. Die weiteren Module können in beliebiger Reihenfolge
     besucht werden.

     Inhalt der Weiterbildungsmodule
     Jedes Modul ist kurz in diesem Weiterbildungsprogramm sowie ausführlich
     mit Zielen und Inhalten auf der Website www.srk-zuerich.ch/weiterbildungen
     beschrieben. Die aktuellen Kursdaten sind ebenfalls dort aufgeführt.

     Abschluss
     Absolventinnen schliessen den Lehrgang mit dem Zertifikat Psychiatrische
     Begleitung SRK ab.

     Anmeldung und Ablauf
     Jedes Modul kann einzeln gebucht werden. Für jedes abgeschlossene Modul
     wir eine Teilnahmebestätigung ausgestellt. Nach dem Besuch aller Pflicht- und
     Wahlmodule müssen sich die Absolventen beim Sekretariat im Bildungszentrum
     SRK Kanton Zürich melden. Nach der Prüfung, ob alle Voraussetzungen erfüllt
     sind, wir das Zertifikat ausgestellt.

     Voraussetzung für das Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK
     Erfolgreich abgeschlossener Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK. Der Besuch der
     Pflicht- und Wahlmodule für das Zertifikat innerhalb von fünf Jahren.
     Wenn nicht alle Module beim SRK Kanton Zürich besucht worden sind, müssen
     sich die Absolventinnen über die Möglichkeiten der Gleichwertigkeitsaner-
     kennung informieren.

     Gleichwertigkeitsanerkennung
     Berücksichtigt werden Weiterbildungsmodule rückwirkend fünf Jahre vom
     Zeitpunkt der Antragsstellung. Anerkannt sind die Abschlüsse oder Teilnahme-
     bestätigungen anderer SRK-Kantonalverbände für Weiterbildungsmodule, die
     betreffend Inhalt und Dauer den Kriterien des SRK Kanton Zürich entsprechen.

10
Bildung PH

Erste Hilfe in der Langzeitpflege
Im Arbeitsalltag, im Pflegeheim oder bei den Klienten zu Hause können Pflegende
verschiedene Notfallsituationen antreffen. Die müssen nicht immer lebensbedroh-
lich sein, erfordern jedoch, dass die Situation richtig beurteilt und darauf kompetent
reagiert wird. Im Kurs steht das Üben im Vordergrund sowie der Austausch über
häufige Notfallsituationen in der Langzeitpflege.

Ziel
– Notfallsituationen in der Langzeitpflege, im Heim und in der Spitex erkennen
– In Notfallsituationen richtig handeln bis professionelle Hilfe eintrifft

Inhalte
– Vorgehen in einer Notfallsituation (lebensrettende Sofortmassnahmen
   wie Seitenlagerung, BLS-AED, Druckverband etc.)
– Anzeichen von Herzproblemen und Schlaganfall
– Verletzungen, Wunden, Blutungen
– Atemnot, Fremdkörperaspiration
– Schockzustände, Allergien
– Sturz, Frakturen, Verstauchungen
– Psychische Traumabewältigung
– Berücksichtigung der Notfallkonzepte und der Patientenverfügung
– Fallbeispiele und Praxis

Daten
Mi, 26.02.2020 oder
Do, 18.06.2020 oder
Do, 10.09.2020 oder
Mi, 02.12.2020

Kursleitung
Daniel Walter

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                         11
Bildung PH

     Schlaganfall – Pflege nach Bobath
     Ein Schlaganfall ist für die Betroffenen ein massiver Einschnitt ins Leben. Je nach-
     dem, welche Hirnregionen betroffen sind, müssen sie ihr Leben mit den vielfältigs-
     ten Behinderungen neu gestalten lernen. Häufig bleibt auch eine Halbseitenläh-
     mung zurück, die den Alltag der Betroffenen zusätzlich beeinträchtigt. Mithilfe des
     Bobath-Konzepts können betroffene Menschen in der Pflege und im Alltag
     unterstützt werden, ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen.

     Ziele
     – Fachwissen zum Thema Schlaganfall und Halbseitenlähmung vertiefen
     – Fachgerechter Umgang und Mobilisation von Personen mit einer
        Halbseitenlähmung
     – Verständnis für die Problematik von Menschen mit einer Halbseitenlähmung
        entwickeln

     Inhalte
     – Krankheitsbild Schlaganfall/Apoplexie
     – Krankheitsentwicklung und Lähmungserscheinungen
     – Mobilisation nach Bobath
     – Handling der Schulter-Hand-Problematik

     Daten
     Do, 30.01.2020 oder
     Do, 30.04.2020 oder
     Mi, 28.10.2020

     Kursleitung
     Susanne Ribi

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

12
Bildung PH

Kinaesthetics® – Grundkurs
Der Kinaesthetics®-Grundkurs befasst sich mit der Bewegungsunterstützung
pflegebedürftiger Menschen, ohne zu heben und zu tragen. Im Mittelpunkt
stehen die eigene Bewegung und die 6 Kinaesthetics-Konzepte. Die Teilnehmen-
den können erste Anpassungen in der Bewegungsunterstützung bei pflegebe-
dürftigen Menschen ausführen und haben selbst weniger körperliche Belastung.

Ziele
– 6 Kinaesthetics-Konzepte kennen, erfahren und in Bezug zu eigenen
   Fallbeispielen bringen
– Eigene Bewegung bewusst wahrnehmen lernen
– Den Zusammenhang zwischen eigener Bewegung und den Einfluss auf die
   zu unterstützenden Menschen erfahren
– Erste Ideen für ihre Pflegesituationen entwickeln, um die Selbständigkeit
   pflegebedürftiger Menschen zu unterstützen und für sich selbst körperliche
   Entlastung zu finden.

Inhalte
Die 6 Kinaesthetics-Konzepte
– Interaktion
– Funktionale Anatomie
– Menschliche Bewegung
– Anstrengung
– Menschliche Funktion
– Umgebung

Daten
Do/Fr, 30./31.01. und Do/Fr, 27./28.02.2020 oder
Mo/Di, 09./10.03. und Di/Mi, 07./08.04.2020 oder
Do/Fr, 28./29.05. und Do/Fr, 25./26.06.2020 oder
Mo/Di, 16./17.11. und Mo/Di, 14./15.12.2020

Kursleitung
Franziska Petz oder Erika Röthlisberger

Preis
4-Tageskurs (24 Lektionen für Zertifikat) CHF 650.– plus CHF 50.– Lehrmittel

                                                                                  13
Bildung PH

     Kinaesthetics® – Aufbaukurs
     Der Kinaesthetics®-Aufbaukurs ergänzt die Erfahrungen und Erkenntnisse des
     Grundkurses, vertieft und verfeinert die Handlungsfähigkeit. Lernprozesse werden
     bewusst gestaltet sowie die eigene Bewegungskompetenz erweitert, um pflege-
     bedürftige Menschen in der Bewegung zu unterstützen. Dabei reduzieren sich die
     körperlichen Belastungen der Pflegenden.

     Ziele
     – Vertiefen und erweitern des Verständnisses der 6 Kinaesthetics-Konzepte
     – Kinaesthetics-Konzepte und die «Spirale des Lernens» nutzen, um Bewegungs-
        unterstützung besser wahrzunehmen und Lernsituationen zu gestalten
     – Eigene Fallbeispiele analysieren und bearbeiten
     – Wahrnehmungsfähigkeit für Bewegung weiterentwickeln und körperliche
        Belastungen reduzieren

     Inhalte
     Die 6 Kinaesthetics-Konzepte
     – Interaktion
     – Funktionale Anatomie
     – Menschliche Bewegung
     – Anstrengung
     – Menschliche Funktion
     – Umgebung

     Voraussetzung
     Besuch Kinaesthetics® – Grundkurs (4 Tage)

     Daten
     Do/Fr, 16./17.01. und Do/Fr, 20./21.02.2020 oder
     Do/Fr, 22./23.10. und Do/Fr, 26./27.11.2020

     Kursleitung
     Erika Röthlisberger

     Preis
     4-Tageskurs (24 Lektionen für Zertifikat) CHF 650.– plus CHF 50.– Lehrmittel

14
Bildung PH

Palliative Care
Palliative Care versteht sich als ganzheitliche Begleitung von schwerkranken und
sterbenden Menschen, welche die Bedürfnisse des Kranken und seinen Angehörigen
ins Zentrum stellt. Im Kurs geht es einerseits um eine vertiefte Auseinandersetzung
mit der palliativen Haltung und Kultur, andererseits aber auch ganz konkret um
den Umgang mit «End of Life Care»-Situationen. Der Kurs soll Mut machen, Angst
nehmen und Sicherheit geben, Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Ziele
– Entwickeln eines umfassenden Verständnisses von Palliative Care
– Kompetent handeln und kommunizieren in palliativen resp.
   «End of Life Care»-Situationen
– Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer
– Sensibilisierung für die eigene Belastung in der Konfrontation mit belastenden
   Situationen und Gefühlslagen
– Kenntnisse haben über ethische Grundfragen in palliativen Situationen
– Ein Bewusstsein entwickeln für die Bedeutung der existenziellen und spirituel-
   len Bedürfnisse bei der Pflege von Sterbenden und ihren Angehörigen

Inhalte
Einführung in die Grundlagen der Palliative Care
– Einführung in Palliative Care
– Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben, Tod, Trauer
– Palliative Care in der Langzeitpflege und in der Spitex

Bedürfnisse und Symptommanagement
– Bedürfnisse Sterbender: Lebensqualität bis zuletzt ermöglichen
– Symptome wahrnehmen und lindern helfen
– Arbeitsinstrumente

Begleitung von Sterbenden und Angehörigen
– Kommunikation mit Sterbenden und Angehörigen
– Abschied und Trauer
– Umgang mit Trauernden
– Pflege Verstorbener

                                                                                      15
Bildung PH

     Nach dem Tod
     – Abschieds- und Trauerrituale, auch in anderen Kulturen
     – Trauerkultur in der Institution
     – Besuch Krematorium/Friedhof

     Was gibt Kraft und Halt?
     – Spiritualität – was ist das?
     – Wie gehe ich mit mir und meinen Belastungen um?

     Umgang mit unterschiedlichen Werthaltungen
     – Ethische und rechtliche Aspekte von Sterbehilfe, Sterbebegleitung und
       Suizidbeihilfe
     – Ethische Entscheidungsfindung
     – Umgang mit geäusserten Todeswünschen

     Reflexion
     – Übersicht Palliative-Care-Angebote im Kanton Zürich
     – Fallbesprechungen/Erfahrungsaustausch

     Daten
     Do/Fr, 05./06.03., Do/Fr, 12./13.03., Mi/Do und Fr, 18./19. und 20.03.2020 oder
     Mi/Do, 24./25.06., Do/Fr, 02./03.07., Mi/Do und Fr, 08./09. und 10.07.2020 oder
     Do/Fr, 24./25.09., Do/Fr, 01./02.10., Mi/Do und Fr, 07./08. und 09.10.2020 oder
     Mi/Do, 25./26.11., Mi/Do, 02./03.12., Mi/Do und Fr, 09./10. und 11.12.2020

     Kursleitung
     Christoph Schürch

     Preis
     7-Tageskurs CHF 840.–

16
Bildung PH

Basale Stimulation® in der Pflege
Mit dem Konzept der Basalen Stimulation in der Pflege können Menschen, die
verbal schwer zugänglich sind, durch spezifische Reizerfahrungen auf einer
nonverbalen Kommunikationsebene erreicht werden. Dieser etwas andere Dialog
stimuliert die verschiedenen Wahrnehmungskanale und trägt dazu bei, dass die
Betroffenen grundlegende Fähigkeiten erhalten oder neu aufbauen können.

Ziele
– Grundlagen des Konzepts der Basalen Stimulation kennen
– Verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Wahrnehmung kennen
   und anwenden
– Berührung und deren Auswirkung auf die zu Pflegenden

Inhalte
– Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung und Beobachtung
– Analyse bekannter Pflegemethoden und -techniken
– Selbsterfahrung gängiger Methoden der Basalen Stimulation
– Integration und Anwendung der Basalen Stimulation im Pflegealltag

Daten
Mi, Do und Fr, 08., 09. und 10.01.2020 oder
Mi, Do und Fr, 11., 12. und 13.03.2020 oder
Mi, Do und Fr, 19., 20. und 21.08.2020 oder
Mi, Do und Fr, 14., 15. und 16.10.2020

Kursleitung
Birgit Ströbele

Preis
3-Tageskurs CHF 520.–

                                                                               17
Bildung PH

     Pflege und Betreuung von COPD-Betroffenen
     Wenn die Atmung den Alltag älterer Menschen erschwert, liegt das oft an der
     chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD). Die Betroffenen sind darauf
     angewiesen, dass sie «ihr» Krankheitsbild verstehen und sich bei Atemnot zu
     helfen wissen. Dafür benötigen sie Anleitung und Unterstützung beim Inhalieren,
     sowie Wissen über Massnahmen, die das Atmungssystem entlasten. Die vertiefte
     Auseinandersetzung im Umgang und Pflege von lungenerkrankten Menschen,
     sowie Kenntnisse über Prophylaxen und Therapien geben Sicherheit in der Pflege
     und Betreuung.

     Ziele
     – Auffrischen von anatomischen Kenntnissen der Atemwege
     – Fachwissen über das Krankheitsbild COPD und andere Erkrankungen der
        Atemwege vertiefen
     – Verschiedene Massnahmen zur Unterstützung bei Atemnot anwenden können

     Inhalte
     – Fachwissen über die Ursachen und typischen Krankheitsverläufe
     – Veränderung der Atmung erkennen und entsprechend reagieren können
     – Symptome der veränderten Atmung
     – Atemerleichternde Körperhaltungen und Lagerungen
     – Handling Inhalation

     Daten
     Do, 14.05.2020 oder
     Mo, 26.10.2020

     Kursleitung
     Pia Mariano

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

18
Bildung PH

Pflege und Betreuung
von Multiple-Sklerose-Betroffenen
Multiple Sklerose ist eine heimtückische Erkrankung und stellt Betroffene und
Pflegende vor besondere Herausforderungen. Durch entzündliche Prozesse und
Gewebeveränderungen an den Nervenbahnen treten verschiedene Krankheitsbil-
der und Verlaufsformen auf. Diese Veränderungen können in Schüben auftreten,
die nach Tagen oder Monaten teilweise oder vollständig verschwinden können.
Dies bedeutet für die Betroffenen, mit Unsicherheiten leben zu lernen. Der
langfristige, individuelle Krankheitsverlauf kann bisher nicht genau vorausgesagt
werden. Es gilt, die Betroffenen in ihrer selbstständigen Lebensführung zu
unterstützen und zu begleiten.

Ziele
– Fachwissen über das Krankheitsbild der Multiplen Sklerose vertiefen
– Möglichkeiten zur individuellen Unterstützung für die Betreuung und Pflege
   der Betroffenen kennen
– Unterschiedliche Konzepte der Betreuung und Pflege kennen

Inhalte
– Fachwissen über die Ursachen und den typischen Krankheitsverlauf
– Spezifische Symptome und Störungen
– Prävention von Sekundärerkrankungen
– Unterstützende Möglichkeiten und Hilfen für den Alltag

Daten
Mi, 22.01.2020 oder
Do, 23.04.2020 oder
Mi, 21.10.2020

Kursleitung
Birgit Ströbele

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                    19
Bildung PH

     Pflege und Betreuung
     von Morbus-Parkinson-Betroffenen
     Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. An einer
     bestimmten Stelle im Gehirn (in der sogenannten «schwarzen Substanz» oder
     «Substantia nigra») kommt es zu einem beschleunigten, vorzeitigen Tod von
     Nervenzellen. Dies führt zu den typischen Hauptsymptomen wie Zittern, Verstei-
     fung der Muskulatur und der Verlangsamung aller Bewegungen. Es treten aber
     auch zunehmend Begleitsymptome auf, die den Alltag der Betroffenen zusätzlich
     beeinträchtigen. Der langfristige individuelle Krankheitsverlauf kann bisher nicht
     genau vorausgesagt werden. Es gilt, die Betroffenen in ihrer selbstständigen
     Lebensführung zu unterstützen und zu begleiten.

     Ziele
     – Fachwissen über das Krankheitsbild der Morbus Parkinson vertiefen
     – Möglichkeiten zur individuellen Unterstützung für die Betreuung und Pflege
        der Betroffenen kennen

     Inhalte
     – Ursachen und typischer Krankheitsverlauf
     – Spezielle Symptome
     – Vorbeugen von Folgeerkrankungen
     – Pflegerische Unterstützung und Alltagshilfe

     Daten
     Mi, 12.02.2020 oder
     Di, 02.06.2020 oder
     Mi, 11.11.2020

     Kursleitung
     Birgit Ströbele

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

20
Bildung PH

Blutdruck und Puls richtig messen
Puls und Blutdruck sind lebenswichtige Vitalzeichen, die viel über den Gesundheits-
zustand von Menschen aussagen können. Darum ist es wichtig, dass Vitalzeichen
richtig und zuverlässig gemessen werden. Das damit verbundene Hintergrundwis-
sen sensibilisiert für Abweichungen der Normwerte von Puls und Blutdruck und
zeigt auf, welche Symptome und Krankheitsbilder damit in Verbindung gebracht
werden können.

Ziel
Puls und Blutdruck richtig messen und die Messwerte einschätzen können

Inhalte
– Messwerte von Puls und Blutdruck
– Blutdruck und Puls messen
– Ursachen und Symptome von hohem oder tiefem Blutdruck
– Bedeutung und Folgen von hohem oder tiefem Blutdruck

Daten
Fr, 21.02.2020 oder
Do, 04.06.2020 oder
Fr, 02.10.2020

Kursleitung
Pia Mariano

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                      21
Bildung PH

     Umgang mit Blasenkatheter
     Der Umgang mit einem Blasenkatheter und dem Katheterbeutel erfordert Um-
     sicht und striktes hygienisches Arbeiten. Grundlagen von Anatomie, Physiologie
     und Pathologie helfen, das Harnsystem zu verstehen, damit Veränderungen des
     Urins beobachtet und weitergeleitet werden können. Das Üben des hygienischen
     Handelns beim Wechsel des Dauerkatheterbeutels soll Sicherheit vermitteln für
     den täglichen Umgang.

     Ziele
     – Vertiefung der Kenntnisse in Anatomie und Physiologie und der
        physiologischen und pathologischen Veränderungen des Harnsystems
     – Bedingungen für hygienisches Handeln im Umgang mit dem
        Blasenkatheter kennen
     – Korrektes Handling beim Wechsel des Katheterbeutels kennen
     – Korrekten Ablauf beim Wechsel des Blasenkatheters kennen

     Inhalte
     – Grundlagen in Anatomie und Physiologie des Harnsystems
     − Physiologische und pathologische Veränderungen des Harnsystems
     − Grundlagen der Hygiene
     − Wahrung der Intimsphäre und Umgang mit Schamgefühlen und Ekel
     − Tipps und Tricks für den Umgang mit dem Blasenkatheter und dem Beutel
     − Wechsel des Katheterbeutels unter hygienischen Bedingungen
     − Verschiedene Produkte

     Daten
     Di, 07.04.2020 oder
     Mo, 02.11.2020

     Kursleitung
     Pia Mariano

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

22
Bildung PH

Medikamentenlehre 1
Medikamente verteilen gehört zu den alltäglichen Arbeiten in der Pflege. Bei der
Verabreichung von Arzneimitteln ist jedoch Vorsicht geboten. Was passiert, wenn
Medikamente falsch oder gar nicht eingenommen werden, und welche typischen
Nebenwirkungen zeigen bestimmte Medikamentengruppen? In diesem Kurs
lernen die Teilnehmenden verschiedene Beispiele von Arzneimittelformen und
Applikationsarten kennen.

Ziele
– Richtlinien zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten kennen
− Erlangen von Fachwissen, wie Arzneistoffe vom Körper aufgenommen werden

Inhalte
– Grundlagen über Arzneimittel, Arzneimittelkategorien und -formen
– Medikamentengruppen zu alterstypischen Krankheitsbildern wie:
   • Infektionen
   • Krankheiten des rheumatischen Formenkreises
   • Krankheiten der Verdauungsorgane
   • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Richtige Einnahme von Medikamenten

Daten
Di, 14.01.2020 oder
Di, 31.03.2020 oder
Di, 15.09.2020 oder
Di, 03.11.2020

Kursleitung
Marlène Schuler

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                   23
Bildung PH

     Medikamentenlehre 2
     Medikamente verteilen gehört zu den alltäglichen Arbeiten in der Pflege. Bei der
     Verabreichung von Arzneimitteln ist jedoch Vorsicht geboten. Was passiert, wenn
     Medikamente falsch oder gar nicht eingenommen werden, und welche typischen
     Nebenwirkungen zeigen bestimmte Medikamentengruppen? In diesem Kurs lernen
     die Teilnehmenden den verantwortungsvollen Umgang mit Arzneimitteln sowie
     Wirkung und Nebenwirkungen verschiedener Medikamentengruppen kennen.

     Ziele
     – Richtlinien zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten kennen
     – Verschiedene Medikamentengruppen kennen und diese richtig verabreichen

     Inhalte
     – Grundlagen zum Umgang mit Medikamenten
     – Medikamentengruppen zu alterstypischen Krankheitsbildern wie:
        • Demenz
        • Depression
        • Neurologische Erkrankungen
        • Krebserkrankungen
     – Richtige Einnahme von Medikamenten
     – Beipackzettel verstehen

     Daten
     Di, 18.02.2020 oder
     Di, 12.05.2020 oder
     Di, 27.10.2020 oder
     Di, 08.12.2020

     Kursleitung
     Marlène Schuler

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

24
Bildung PH

Hauswirtschaft und Hygiene
Pflegen und Betreuen bedeutet auch bei der Bewirtschaftung von Material und
Apparaten mitzuwirken. Die fachgerechte Reinigung von Mobiliar ist dabei ebenso
wichtig, wie für dessen Betriebsbereitschaft zu sorgen. Viele Bewohnerinnen und
Bewohner fühlen sich im Alltag wohl, wenn sie freundliche und fachgerechte
Unterstützung in der Gestaltung ihrer Umgebung erfahren.
Dieser Kurs vermittelt Grundkenntnisse in der Hauswirtschaft, wie Wäschepflege,
Küchenhygiene und korrekten Umgang mit Flächendesinfektionen.

Ziel
– Im hauswirtschaftlichen Bereich mitwirken können

Inhalte
– Norovirus
– Reinigung und Wartung von Rollstuhl und Apparaten
– Reinigung im Haushalt
– Lebensmittelhygiene
– Wäschepflege
– Vor- und Nachbereitung des Essraums
– Einfache Pflanzenpflege

Daten
Mi, 19.02.2020 oder
Mi, 10.06.2020 oder
Mi, 30.09.2020 oder
Mi, 25.11.2020

Kursleitung
Heike Schwarz Frommenwiler

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                  25
Bildung PH

     Dekubitus – Prophylaxe und Lagerungen
     Betagte und kranke Menschen, die sich eingeschränkt oder nicht mehr selbst-
     ständig bewegen können, schlecht ernährt sind und ungenügend trinken, sind
     stark dekubitusgefährdet. Ein bereits vorhandener Dekubitus ist schmerzhaft
     und benötigt viel Zeit und Geduld zur Heilung. Umso wichtiger ist ein umfassen-
     des Verständnis für die Prophylaxe, damit der Dekubitus keine Chance hat.

     Ziele
     – Umfassendes Verständnis für die Dekubitusprophylaxe
     – Verschiedene Lagerungen können geübt werden

     Inhalte
     – Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikationen
     − Risikofaktoren
     − Lagerung, Druckentlastung und Hilfsmittel
     − Wundtherapie und Begleitmassnahmen
     − Nationaler Expertenstandard

     Daten
     Mo, 27.04.2020 oder
     Mo, 23.11.2020

     Kursleitung
     Hyun Ok Hungerbühler

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

26
Bildung PH

Nachtwache in der Pflege
Die Arbeit während der Nacht ist von einer besonderen Atmosphäre geprägt. Wir
sind auf uns allein gestellt und tragen eine grosse Verantwortung. Die Sicherheit
der Bewohner und die eigene Sicherheit liegen in unseren Händen. Schwierige
Situationen müssen innerhalb der Kompetenzen selbstständig gemeistert werden.
Fachwissen und eine gute Arbeitsorganisation helfen, professionell zu handeln
und die spezifischen Anforderungen, die der Nachtdienst mit sich bringt, erfolg-
reich zu managen.

Ziele
– Angst verlieren und Sicherheit gewinnen für die Tätigkeit als Nachtwache
– Spezifische Schlafstörungen erkennen und Lösungen finden

Inhalte
– Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Schlafforschung
– Ursachen für Schlafstörungen bei Bewohnern
– Tag-Nacht-Umkehr bei Menschen mit Demenz
– Einfache schlafunterstützende Massnahmen
– Sterben in der Nacht
– Aufgaben und Kompetenzen bei der Tätigkeit als Nachtwache
– Arbeitsorganisation
– Steuerung des eigenen Tag-Nacht-Rhythmus

Datum
Mi, 21.10.2020

Kursleitung
Doris Schulz Kurzen

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                    27
Bildung PH

     Phytotherapie –
     Grundlagen der Heilpflanzenkunde
     Die Phytotherapie (Heilpflanzenkunde) gehört zu unserer westlichen Naturheil-
     kunde. Im Pflegealltag wird sie vorwiegend in Form von Heilpflanzentee umge-
     setzt. Anwendungsformen mit Frischpflanzen, Salben oder Ölauszügen inspirieren,
     die Kraft der Natur im Pflegealltag als ergänzendes Angebot zu nutzen. Beruhigen-
     de oder erfrischende Anwendungen ermöglichen zudem eine Aufwertung der
     Pflegequalität.

     Ziel
     Kennenlernen verschiedener Verwendungsmöglichkeiten von Heilpflanzen
     im Pflegealltag

     Inhalte
     – Einführung in die allgemeinen Grundlagen der Phytotherapie
     − Vorstellung ausgewählter Heilpflanzen
     − Einblick in ausgewählte Anwendungsformen und Einsatzgebiete auf der
        Pflegestation wie Heilpflanzentees, Salben und Ölauszüge, z. B. Johanniskrautöl
     − Blitzanwendungen für Erfrischung oder Entspannung
     − Praktische Zubereitung eines Ölauszugs für den Eigengebrauch
     − Erfahrungsaustausch

     Datum
     Mi, 01.07.2020

     Kursleitung
     Vreni Brumm

     Preis
     Tageskurs CHF 245.– plus CHF 15.– Materialkosten

28
Bildung PH

Demenz – Hintergrundwissen und
Fachvertiefung
Demenz steht als Überbegriff für verschiedene Krankheiten des Gehirns. Sie zeigt
sich durch die Abnahme der sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen
Fähigkeiten. Die Entstehung der Krankheit ist eine hirnorganische Störung. In
den Alters- und Pflegezentren werden immer mehr Menschen mit einer Demenz
gepflegt. Die Vertiefung des Fachwissens hilft, das Verhalten von Menschen mit
Demenz zu verstehen und in Pflegesituationen kompetent zu handeln.

Ziele
– Physiologie und Pathologie des Hirns in Verbindung mit Demenz verstehen
– Verschiedene Demenzformen kennen

Inhalte
– Funktionsweise des Gehirns
– Funktionsweise des Gedächtnisses
– Auswirkungen unterschiedlicher Demenzformen auf den Pflegealltag
– Möglichkeiten der Demenzabklärung
– Möglichkeiten und Grenzen medizinischer und pflegerischer Therapien

Daten
Do, 23.01.2020 oder
Mi, 29.04.2020 oder
Mi, 02.09.2020

Kursleitung
Ursula Hirt

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                   29
Bildung PH

     Zeitgeschichte – Bedeutung in der Pflege
     von Menschen mit Demenz
     Alle Menschen werden durch die Zeit geprägt, so auch die Bewohner und Bewoh-
     nerinnen. Sie erlebten die Kriegsjahre als junge Erwachsene und traten ein in den
     Optimismus und Fortschrittsglauben der Nachkriegszeit. Diese Prägungen sind oft
     heute noch lebendig und werden gerade im Alltag von Menschen mit Demenz
     immer wieder Wirklichkeit.
     Das Eintauchen in diese alten Zeiten, ermöglicht den Pfleghilfen die Erlebniswelt
     von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung besser verstehen zu können.

     Ziele
     – Einblick erhalten in die Zeitgeschichte von 1930 bis 1970
     – Aussagen und Verhalten von Bewohnern in Bezug auf die Zeitgeschichte
        einordnen und angemessen reagieren
     – Anregungen zur Gestaltung des Alltags bekommen

     Inhalte
     – Der Alltag von jungen Frauen und Männern in der Zeit von 1930 bis 1970
     − Ideale, Realitäten in der Familie
     − Ideale, Realitäten in Beruf und Umfeld
     − Mode, Musik, Film, Theater

     Daten
     Mi, 11.03.2020 oder
     Mi, 27.05.2020 oder
     Do, 17.12.2020

     Kursleitung
     Doris Schulz Kurzen

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

30
Bildung PH

Alltagsgestaltung für Menschen mit Demenz

Von Demenz betroffene Menschen entwickeln häufig herausfordernde, für
Menschen in ihrem Umfeld unverständliche Verhaltensweisen.
Mit Hilfe von verschiedenen Betreuungsansätzen kann den betroffenen Menschen
trotz bindenden Tagesstrukturen in Institutionen ein anregender und kreativer
Alltag gestaltet werden.

Ziele
– Möglichkeiten und Grenzen von verschiedenen Betreuungskonzepten kennen
− Kern- und Zwischenzeiten für die Alltagsgestaltung sinnvoll nutzen
− Ideen für die Alltagsgestaltung mit dementiellen Menschen gewinnen

Inhalte
– Normalitätsprinzip auf der Grundlage der Biografie
– Kommunikatives Verfahren
– Personenzentrierter Ansatz
– Selbsterhaltende Massnahmen
– 10-Minuten-Aktivitat
– Snoezelen
– Kreative und gestalterische Methoden

Daten
Mi, 04.03.2020 oder
Mi, 13.05.2020 oder
Mi, 16.12.2020

Kursleitung
Doris Schulz Kurzen

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                31
Bildung PH

     Demenz – Umgang mit
     herausforderndem Verhalten
     Das Verhalten von Menschen mit Demenz kann für die Pflegenden selbst sowie ihr
     soziales Umfeld eine physische und psychische Belastung darstellen. Doch das, was
     die einen an die Grenzen bringt, tragen andere mit Humor und Gelassenheit – und
     umgekehrt. Verhalten wird individuell wahrgenommen und interpretiert. Wahrneh-
     mung und Verhalten sind geprägt durch persönliche, aber auch strukturelle und
     institutionelle Werte und Normen. Der Kurs setzt sich mit folgenden Fragen auseinan-
     der: Wann wird welches Verhalten als besonders herausfordernd empfunden? Wo
     liegen die Chancen, dem Verhalten von Menschen mit Demenz anders zu begegnen?
     Kann durch die Veränderung der Sichtweise und Einstellung zu herausfordernden
     Verhaltensweise von dementiellen Menschen die Betreuung besser gestaltet werden?

     Ziele
     – Hintergrundwissen zu Persönlichkeitsveränderungen und Symptomen
        der Demenz und herausforderndem Verhalten erwerben
     – Verhaltensnormen in der Wechselwirkung zwischen Gepflegten,
        Pflegenden und Institution erkennen
     – Verhaltenscode für «schwieriges» Verhalten kennenlernen

     Inhalte
     – Symptome der Demenz
     – Persönlichkeitsveränderungen bei Menschen mit Demenz
     – Definition und Formen von herausforderndem Verhalten
     – Einflussfaktoren für die individuelle Wahrnehmung und Bewertung
        von Verhalten
     – Wirksame Kommunikation bei herausforderndem Verhalten

     Daten
     Do, 20.02.2020 oder
     Do, 04.06.2020 oder
     Di, 15.12.2020

     Kursleitung
     Ursula Hirt

     Preis
32   Tageskurs CHF 245.– plus CHF 15.– Materialkosten
Bildung PH

Integrative Validation (IVA) nach Richard® –
Grundkurs
Die Integrative Validation nach Richard® (IVA) stellt eine wertschätzende Haltung
und Kommunikationsform im Umgang mit Menschen mit Demenz dar. Das Ziel
der IVA ist, den pflegenden und betreuenden Personen einen Zugang in die
Erlebniswelt der Menschen mit Demenz zu schaffen und ihnen so zu ermöglichen,
wertschätzend auf die sich immer wieder verändernden Reaktionen der Menschen
mit Demenz einzugehen. Mit der Methode der IVA bauen die pflegenden und
betreuenden Personen zu den Menschen mit Demenz Vertrauen auf, stärken die
Gefühle von Sicherheit und Zugehörigkeit, fördern das Selbstwertgefühl und
vermindern somit massgeblich Angst und Unruhe.

Ziele
– Rahmenbedingungen der IVA kennen
− Fachwissen über das Krankheitsbild Demenz vertiefen
− Reflexion der eigenen Haltung gegenüber von Menschen mit Demenz
− Praxistransfer validierendes Verhalten im Pflegealltag

Inhalte
– Theorie der Methode Integrative Validation
− Praktische Umsetzung der Methode Integrative Validation
− Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
− Hauptsymptome der Demenz und deren Auswirkung
− Ressourcen (Gefühle und Antriebe) von Menschen mit Demenz

Daten
Mo/Di, 24./25.02.2020 oder
Mo/Di, 25./26.05.2020 oder
Mo/Di, 19./20.10.2020 oder
Mo/Di, 16./17.11.2020

Kursleitung
Franziska Büttler

Preis
2-Tageskurs CHF 490.–

                                                                                    33
Bildung PH

     Integrative Validation (IVA) nach Richard® –
     Praxistransfertag
     Im Praxistransfertag Integrative Validation nach Richard® (IVA) wird das im
     Grundkurs Erlernte vertieft und erweitert. Erfahrungen aus der Praxis werden
     reflektiert. Die Teilnehmenden gewinnen so mehr Sicherheit in der Umsetzung
     der Methode IVA und im täglichen Umgang mit Menschen mit Demenz.

     Ziele
     – Vertiefung der Methode der IVA
     − Vertiefung zur Situation «Krise – herausforderndes Verhalten»

     Inhalte
     – Wiederholung und Vertiefung der Methode der IVA anhand von Praxisbeispielen
     − Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen (Antrieben)
     − Sicherheit erlangen in validierenden Begegnungen
        (verbal, nonverbal und paraverbal)
     − Bearbeitung konkreter Praxisbeispiele der Teilnehmenden

     Voraussetzung
     Besuch des Grundkurses Integrative Validation nach Richard® (2 Tage)

     Daten
     Mo, 30.03.2020 oder
     Mo, 28.09.2020 oder
     Di, 08.12.2020

     Kursleitung
     Franziska Büttler

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

34
Bildung PH

Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder
mit Besuch einer Institution

Der Einführungskurs des Zertifikats «Psychiatrische Begleitung SRK» vermittelt
einen Überblick verschiedener psychiatrischen Krankheitsbilder. Im Fokus stehen
typische psychiatrische Symptome wie Wahrnehmungs-, Antriebs- oder Ich-Störun-
gen sowie psychobiologische Störungen und deren Unterscheidungen. Der Besuch
in einer Institution ermöglicht den Einblick wie betroffene Menschen im Alltag
trotz psychiatrischer Erkrankung Selbstbestimmung erfahren können.

Ziele
– Überblick über psychiatrische Krankheitsbilder, die im Zertifikat
   «Psychiatrische Begleitung SRK» behandelt werden erhalten
– Notwendigkeit eines wertschätzenden und respektvollen Umgangs mit
   betroffenen Menschen kennen und ihre Haltung reflektieren
– Erfahrungen aus der Praxis, wie betroffene Menschen mit unterschiedlichen
   Bedürfnissen selbstbestimmt betreut werden, austauschen

Inhalte
– Überblick verschiedener psychiatrischer Krankheitsbilder
– Wertschätzung und Respekt
– Konzepte der Selbstbestimmung
– Grundlegende Kommunikationsformen für psychiatrische Erkrankungen
– Fallbeispiele und Praxisbesuch

Daten
Mi, 26.02.2020 oder
Mi, 26.08.2020

Kursleitung
Christine Müller

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                  35
Bildung PH

     Gesundheitsförderung, Sucht und
     Abhängigkeitserkrankungen
     Der Kurs zeigt auf, wie psychisch kranke Menschen mit positiver und gesund-
     heitsfördernder Pflege unterstützt werden können. Zudem verhilft das Gelernte,
     seine eigenen Stärken und Grenzen im Umgang mit psychisch kranken Menschen,
     erkennen zu können.

     Ziele
     – Definition der Gesundheitsförderung kennen
     – Begriffe «Ressource» und «Recovery» kennen und wissen, was sie im Umgang
        mit psychisch erkrankten Menschen bedeuten
     – Hilfreiche Kommunikationsformen anwenden und dabei die eigenen Stärken
        und Grenzen erkennen
     – Kompetenzbereich als Pflegehelfer/-in SRK kennen und sich rechtzeitig Hilfe
        holen können

     Inhalte
     – Definition der Gesundheitsförderung (Empowerment)
     – Verschiedene Arten von Ressourcen
     – Recovery und Umsetzung im Pflegealltag
     – Kommunikationsformen für eine professionelle Beziehungspflege
        und Abgrenzung

     Daten
     Fr/Sa, 27./28.03.2020 oder
     Fr/Sa, 25./26.09.2020

     Kursleitung
     Christine Müller

     Preis
     2-Tageskurs CHF 490.–

36
Bildung PH

Persönlichkeitsstörungen,
Psychosen und Schizophrenie
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Persönlichkeitsstörung
ein Verhaltensmuster, das sich in starren Reaktionen auf verschiedene Lebens-
lagen äussert. Der Kurs vermittelt Fachwissen und zeigt auf, wie Pflegende mehr
Sicherheit im Umgang mit betroffenen Menschen erlangen können.

Ziele
– Definition von «Persönlichkeitsstörung» und die dazu gehörenden
   Krankheitsformen kennen
– Verstehen der Entwicklung, der Symptome und von Behandlungsmöglichkeiten
– Wissen, wie man sich mit Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung in der
   Kommunikation verhalten kann

Inhalte
– Persönlichkeitsstörungen und deren Entwicklungen
– Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
– Schwerpunkte in der Beziehungsgestaltung und Kommunikation
– Aufgaben und Grenzen im Umgang mit Betroffenen

Daten
Fr/Sa, 03./04.04.2020 oder
Fr/Sa, 23./24.10.2020

Kursleitung
Christine Müller

Preis
2-Tageskurs CHF 490.–

                                                                                  37
Bildung PH

     Essstörungen
     Essstörungen sind weit verbreitet und zeigen sich in verschiedenen Krankheitsbil-
     dern wie Anorexia nervosa, Bulemie oder Adipositas. Der Kurs vermittelt vertieftes
     Verständnis zum Thema, und zeigt auf wie Pflegende Menschen mit gestörtem
     Essverhalten professionell begleiten.

     Ziele
     – Verschiedene Krankheitsbilder, die zu den Essstörungen gehören, kennen
        und verstehen
     – Faktoren, die zur Entstehung von gestörtem Essverhalten führen,
        benennen können
     – Aufgaben und Kompetenzen der Pflegehelfer/-in SRK kennen

     Inhalte
     – Verschiedene Krankheitsbilder (Anorexia nervosa, Bulemie, Adipositas etc.)
     – Faktoren, die das Entstehen von Essstörungen begünstigen
     – Körperliche Symptome und Verhaltensstörungen
     – Behandlungsstrategien
     – Abgrenzung
     – Austausch anhand eigener Beispiele aus der Praxis

     Daten
     Do, 07.05.2020 oder
     Do, 12.11.2020

     Kursleitung
     Ursula Hirt

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

38
Bildung PH

Depression und Suizidalität
In der Schweiz sind fünf Prozent der Menschen von einer Depression betroffen.
Dieser Kurs vermittelt, wie Pflegende kompetent mit Menschen, die an einer De-
pression erkrankt sind, umgehen können. Das erlernte Fachwissen führt zur mehr
Sicherheit in der Gestaltung von Lebensaktivitäten und Betreuung Betroffener.

Ziele
– Verschiedene Formen und Symptome der Depression kennen
– Risiken (Suizid, Rückzug) der Depression erkennen
– Schwerpunkte in der Begleitung und der professionellen Beziehungsgestaltung
– Aufgaben und Kompetenzen der Pflegehelfer/-in SRK kennen

Inhalte
– Ursachen, Formen und Symptome der Depression
– Behandlungsansätze und Risiken
– Schwerpunkte in der Betreuung und Pflege
– Abgrenzung
– Austausch anhand eigener Beispiele aus der Praxis

Daten
Di, 09.06.2020 oder
Mi, 11.11.2020

Kursleitung
Ursula Hirt

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                 39
Bildung PH

     Angststörungen und Zwangserkrankungen
     Menschen, die unter einer Zwangs- oder Angsterkrankung leiden, zeigen oft
     Symptome wie starke Ängste sowie Panikattacken, und sind ihren Gedanken und
     dem folgenden Verhalten scheinbar völlig ausgeliefert. Im Kurs wird vertieft auf
     diese Krankheitsbilder eingegangen. Pflegende erfahren, wie sie kompetent im
     Arbeitsalltag mit den Betroffenen umgehen können.

     Ziele
     – Verschiedenen Formen von Angststörungen und Zwangserkrankungen kennen
     – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Angststörungen und
        Zwangserkrankungen kennen
     – Eigene Aufgaben und Grenzen im Umgang mit den Betroffenen Menschen
        reflektieren können

     Inhalte
     – Krankheitsbilder verschiedener Angststörungen
     – Ausdrucksbilder von Zwangserkrankungen
     – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Angststörungen
        und Zwangserkrankungen
     – Grenzen im Umgang mit Betroffenen
     – Austausch anhand eigener Beispiele aus der Praxis

     Daten
     Mo, 06.07.2020 oder
     Mo, 14.12.2020

     Kursleitung
     Ursula Hirt

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

40
Bildung PH

Gewaltfreie Kommunikation in der Pflege
Mit «Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg» vermittelt der
Kurs eine konkrete Methode, um herausfordernde Situationen zu bestehen und
Beziehungen zu verbessern. Durch das bewusste Wahrnehmen eigener Gefühle
und Bedürfnisse stärkt die Methode den Rücken und leitet einen Prozess ein, der
zur Selbstempathie und somit zu verbesserten Beziehungen und Lösungen führt.

Ziele
– Methode der gewaltfreien Kommunikation kennen
– Erfahrung echter Unterstützung und konkreter Anwendungsmöglichkeiten
   in der eigenen Pflegepraxis

Inhalte
– Vier Schritte der Methode der GFK
– Wahrnehmen eigener Gefühle und Bedürfnisse
– Win-Win-Situationen in Beziehungen schaffen
– Anwendung anhand konkreter Fallbeispiele in der Praxis

Daten
Di, 16.06.2020 oder
Do, 22.10.2020

Kursleitung
Angela Gohl

Preis
Tageskurs CHF 245.–

                                                                                  41
Bildung PH

     Ethik in der Pflege
     Habe ich moralisch richtig gehandelt? Gibt es Alternativen? In der Arbeit mit den
     anvertrauten Menschen sind Pflegende täglich konfrontiert mit ethischen Fragen.
     Am Kurstag wird das Modell der ethischen Entscheidungsfindung vermittelt und
     anhand von Fallbeispielen erläutert.

     Ziele
     – Lernen, sein eigenes Handeln nach Moral und Ethik zu hinterfragen
     − Eine Auseinandersetzung mit Fragen des ethischen Handelns in der
        Pflegearbeit
     − Theoretische Grundlagen erhalten für die Diskussion von ethischen Fragen

     Inhalte
     – Grundlagen der Ethik und Moral
     − Das ethische Dilemma, sich zwischen zwei Werten entscheiden zu müssen
     − Ethische Entscheidungsfindung – ein Modell
     − Fallbeispiele aus der Praxis bearbeiten

     Daten
     Fr, 07.02.2020 oder
     Fr, 15.05.2020 oder
     Fr, 28.08.2020 oder
     Fr, 11.12.2020

     Kursleitung
     Brigitta Loher

     Preis
     Tageskurs CHF 245.–

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