Eine Handreichung zum Einsatz von Sketchnotes und digitalen Visualisierungen in den Bildungsgängen am Berufskolleg - Digital Graphic Design
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Digital Graphic Design: Eine Handreichung zum Einsatz von Sketchnotes und digitalen Visualisierungen in den Bildungsgängen am Berufskolleg
Herausgeber cevet - centre for vocational education and training Universität Paderborn Autorinnen Dr. Marie-Ann Kückmann Dr. Heike Kundisch Sketchnotes Julia Schweins Dr. Marie-Ann Kückmann Paderborn, 2021
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................. 3 Vorbemerkung .................................................................................................................. 4 Hinführung ....................................................................................................................... 5 Einstieg ‚Visualisierung‘ .................................................................................................... 6 Wortursprung und allgemeine Bedeutung ................................................................................. 6 Moderne Anwendungsformen .................................................................................................. 6 Potenziale und Einsatzmöglichkeiten von Sketchnotes & Co in der Schule .................................. 7 Gestaltungsbeispiel: Pädagogischer Tag zum Thema ‚Sketchnotes am Berufskolleg‘ ........ 10 Vorbemerkungen.................................................................................................................... 10 Tag 1: Begrüßung und Einstieg in den Workshop ..................................................................... 11 Erwartungsabfrage allgemein .......................................................................................................................... 11 Bedenkenträger vs. Visionär ............................................................................................................................. 12 Tag 1: Grundlegende Sketchnoting- und Visualisierungstechniken ........................................... 12 Annäherung: Visuelles Alphabet (Technik I) ...................................................................................................... 12 Allgemeine Grundregeln der Visualisierung (Technik II) ..................................................................................... 13 Personen und Figuren (Technik III) ................................................................................................................... 13 Container und Pfeile (Technik IV) ..................................................................................................................... 14 Tag 1: Erstellung individueller Bibliotheken ............................................................................. 15 Tag 1: Abschluss ..................................................................................................................... 15 Tag 2: Begrüßung und Einführung in Tag 2 ............................................................................... 15 Tag 2: Digitale Sketchnotes ..................................................................................................... 16 Tag 2: Visuelle Prozessbegleitung ............................................................................................ 16 Tag 2: Abschluss ..................................................................................................................... 17 Anhang........................................................................................................................... 19 Literaturverzeichnis ........................................................................................................ 33
Vorbemerkung1 Die vorliegende Handreichung ist im Kontext Damit sind Studierende auch immer zugleich des Projekts ‚Digital Graphic Design‘ (DGD) als Rezipient*innen und aktive Gestalter*innen entstanden. Dieses Projekt ist in das Programm des digitalen Wandels zu begreifen. „Schule in der digitalen Welt“ des Stifterverbands eingebettet, an dem Das sogenannte ‚doppelte Praxisproblem‘ deutschlandweit 18 Teams teilnehmen. Diese berücksichtigt die Existenz von zwei Praxis- bestehen jeweils aus einem ebenen in der Ausbildung von Lehrkräften: Hochschullehrenden aus einer Fachdidaktik/ ▪ Praxis in der Lehrerbildung mit dem den Bildungswissenschaften sowie zwei Praxisfeld Berufsbildung Lehrkräften einer Schule. An drei der 18 Teams ▪ Praxis in der Berufsbildung mit dem vergab der Stifterverband, unterstützt durch Praxisfeld Berufspraxis die DATEV-Stiftung, darüber hinaus sogenannte „Tandem-Fellowships“. Das Um diesem grundlegenden Verständnis zu ausgewiesene Ziel der damit verbundenen begegnen, wird in dem Modulkonzept durch zweijährigen Förderung ist es, die Einbindung von digitalen Visualisierungen – Lehramtsstudierende besser auf die sogenannter ‚Sketchnotes‘ – und filmischen Herausforderungen digitaler Transformation Aufarbeitungen eine Transformation tradierter vorzubereiten. Im Zentrum von DGD steht Lerngegenstände durch die Studierenden damit ein innovatives Lehrkonzept, welches selbst anvisiert. Darauf aufbauend werden die vor diesem Hintergrund die Weiterentwicklung Studierenden zusätzlich kontinuierlich eines Bachelor-Pflichtmoduls der angeregt, die damit verbundenen Prozesse Lehrerausbildung für das Berufskolleg vorsieht. kritisch-reflexiv zu begleiten. Hierbei werden die besonderen didaktischen Die vorliegende Handreichung widmet sich Potenziale von digitalen Visualisierungen auf dem Einsatz von Sketchnotes in den der einen und Videoformaten auf der anderen Bildungsgängen des Berufskollegs, ermöglicht Seite sowie deren wechselseitige und hier eine erste Annäherung an das Thema und integrative Nutzbarmachung in den Blick gibt auf dieser Grundlage diverse genommen. Erprobungshinweise. Das Projekt ‚Digital Graphic Design‘ (DGD) Weitere Informationen zum Projekt ist ein durch den Stifterverband gefördertes Rahmenprojekt, das sich u. a. mit den https://www.uni-paderborn.de/cevet/forschung didaktischen Potenzialen von digitalen /aktuelle-projekte/dgd/ Sketchnotes und Erklärvideos am https://www.stifterverband.org/schule-in-der- Berufskolleg beschäftigt. digitalen-welt/tandem-fellowships Unter dem oben genannten Titel nimmt das Projektansprechpartnerin Projekt damit ein doppeltes Praxisproblem auf. So wird davon ausgegangen, dass digitale Dr. Marie-Ann Kückmann Medien einerseits zwar neue Ansatzpunkte für das Lehren und Lernen bieten können, Universität Paderborn berufliches Lernen jedoch andererseits eben Department Wirtschaftspädagogik auch zunehmend auf eine sich verändernde E-Mail: Marie-Ann.Kueckmann@upb.de Lebens- und Arbeitswelt vorbereiten muss. Internet: http://go.upb.de/mak 1 Die folgende Projektbeschreibung war in dieser Form bereits Bestandteil einer diesbezüglichen Pressemeldung.
Hinführung o. Ä.) von zunehmender Bedeutung (vgl. Kückmann/ Kremer 2019, S. 1). Wie bereits in der Vorbemerkung adressiert In betrieblichen Kontexten gewinnt auf dieser wurde, stellt sich für Lehrkräfte am Basis das allgemeine Visualisierungsthema an Berufskolleg das doppelte Praxisproblem in Bedeutung. Unter Schlagworten wie etwa besonderem Maße. So müssen Lehrkräfte ‚Sketchnoting‘, ‚Visual Facilitation‘ oder aber gerade in diesen Kontexten nicht nur auf den ‚Graphic Recording‘ finden sich vor diesem Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge Hintergrund zahlreiche Angebote und Ansätze, vorbereiten, sondern darüber hinaus auch wie bspw. Präsentationen, Ergebnisse von immer eine deutlichere inhaltliche Dimension Gruppen- bzw. Teamarbeitsprozessen oder berücksichtigen. So fokussiert die berufliche aber Vorträge, Workshops u. Ä., welche mit Bildung in ihren Gegenständen selbst genuin Hilfe vereinfachter visueller Sprache Berufs- und Arbeitswelten, welche dann eben festgehalten werden und dann auch wieder zunehmend digital transformiert sind mittels digitaler Medien geteilt werden können (vgl. Sloane et al. 2018, S. 11ff.; KMK 2017, (vgl. Kückmann/ Kremer 2019, S. 1)2. Auch S. 20). wenn die Begrifflichkeiten sich unterscheiden, Unter digitaler Transformation werden zielen alle grundlegend darauf ab, visuelle vorliegend grundlegende Veränderungs- Kanäle zu nutzen, um Informationen und prozesse in der Lebens- und Arbeitswelt Inhalte möglichst präzise und reduzierend verstanden, welche auf digitale darzustellen (vgl. Kückmann/ Kremer 2019, Technologien, den damit verbundenen S. 3). Der Reduktion und Abstraktion von (Vernetzungs-)Möglichkeiten, dem Umgang komplexen Vorgängen und Zusammenhängen mit großen Datenmengen (Big Data) und wird hierbei besondere Bedeutung Formaten künstlicher Intelligenz zugewiesen. zurückzuführen sind (vgl. Cole 2017, S. 1ff.). Während die genannten Ansätze im Unternehmensbereich schon weitläufig Unter Digitization wird vorliegend hingegen vertreten sind, finden diese erst langsam die reine Umwandlung analoger Daten in Eingang in den Bildungsbereich (vgl. bspw. digitale Formate verstanden (vgl. Hess 2019, Roßa 2019, S. 5ff.). Auch hier lassen sich jedoch S. 18ff.). ähnliche Potenziale ausmachen, welche im Zuge der didaktischen Zielperspektive jedoch Auch wenn dies auf den ersten Blick relativ teils anders ausdifferenziert werden können. abstrakt anmutet, lassen sich hierfür zahlreiche Zum einen bieten diese sehr anschauliche Beispiele finden. So lässt sich Kommunikationsformen die Möglichkeit, beispielsweise festhalten, dass etwa Lerngegenstände anders darzubieten und Präsentationsfähigkeiten oder aber auch können so bspw. auch bei der Überwindung Fähigkeiten komplexe Sachverhalte möglicher Sprachbarrieren unterstützen. Zum reduzierend darzustellen und zu vermitteln, in anderen ist dann aber auch besonders der digitalen Arbeits- und Lebenswelten immer Reflexionsaspekt als zentraler Vorteil wichtiger werden (Kückmann/ Kremer 2019, herauszustellen. „So können die digitalen S. 1). Darüber hinaus sind anscheinend auch Visualisierungen dazu beitragen, (neue) neue Kommunikationsformen wie bspw. eine Reflexionsanlässe zu schaffen. Bildsprache regt zunehmende Bildsprache (von Emoticons bis in diesem Verständnis zur Reflexion an, lädt hin zu der Darstellung von Geschäftsprozessen darauf aufbauend zum Austausch ein.“ (Kückmann/ Kremer 2019, S. 3). Ausgehend 2 Vgl. https://www.uni-paderborn.de/en/cevet/forschung/tagungen/designbasierte- berufsbildungsforschung-ergebnisse-einer-raumdeutung
von diesen Grundgedanken werden der Höhlenmalereien hin zu neuzeitlicher Erlernung und Nutzung einfacher visueller Bildsprache im sonstigen öffentlichen Raum Sprache vorliegend besondere Potenziale in wie etwa Gefahrensymbole, Werbeplakate, der Lehrerbildung zugewiesen. Mit Hilfe und Straßenbeschilderungen – um an dieser digitaler Visualisierung sollen hier die Stelle nur einige zu nennen – ist Bildsprache in Möglichkeiten visueller Sprache und digitaler ihren unterschiedlichen Formen und Medien integrativ nutzbar gemacht werden. Ausprägungen seit jeher genuiner Bestandteil Dabei ist anvisiert, die Akteure am Berufskolleg der Alltagslebenswelt (vgl. Roßa 2019, S. 5ff.). durch erweiterte Handlungsmöglichkeiten zu Gestaltern des digitalen Wandels werden zu lassen (vgl. Kückmann/ Kremer 2019, S. 3). Demgemäß soll diese Handreichung dazu beitragen, die skizzierten didaktischen Potenziale weiter auszuarbeiten und den Lehrkräften praktische Übungen an die Hand zu geben, ihr Repertoire an visuellen Ausdrucksformen weiter zu entwickeln. Einstieg ‚Visualisierung‘ Abbildung 1: Annäherung an die Bedeutung von Bildsprache Wortursprung und allgemeine Bedeutung Moderne Anwendungsformen Nachfolgend soll ein erster inhaltlicher Einstieg in das Thema der Visualisierung erfolgen. Auf Aufbauend auf der allgemeinen Bedeutung von etymologischer Basis lässt sich der Begriff Bildsprache und Visualisierungen, lassen sich Visualisierung dabei zunächst einmal auf die dann diverse moderne Anwendungsformen lateinischen Wörter ‚visualis‘ oder aber ‚visus‘ ausmachen. Im vorangegangen Unterkapitel zurückführen, welche ihrerseits etwa mit dem wurden dahingehend bereits verschiedene Ausdruck ‚zum Sehen gehörend‘ bzw. mit dem Begriffe eingeführt, die an dieser Stelle nun Wort ‚Visage‘ übersetzt werden können weiter erläutert werden sollen, wobei (vgl. Duden 2019). insbesondere die Unterschiede zwischen den Begriff Visualisierung Begrifflichkeiten herausgestellt werden. – spätlateinisch visualis Gemeinsam ist den bereits adressierten = zum Sehen gehörend, Begriffen ‚Sketchnoting‘, ‚Graphic Recording‘ zu lateinisch visus, und ,Visual Facilitation‘ zunächst, dass sie alle Visage (Duden 2019) erweiterte Anwendungsformen von Visualisierung darstellen (vgl. Roßa 2019, An dieser Stelle wird bereits der Bezug zum S. 15). ‚Sehen‘ und – damit eng verbunden – zum ‚Erkennen‘ deutlich. In einem nächsten Schritt ließe sich dann die Frage stellen, wo im Alltag generell Visualisierungen anzutreffen sind und welche Bedeutung Visualisierungen resp. Bildsprache damit im Allgemeinen zukommt. Dabei kommt der aufmerksame Beobachter sicherlich zu dem Schluss, dass Bildsprache in Abbildung 2: Zum Begriff ‚Sketchnotes‘ unserer Kommunikation gemeinhin weit verbreitet ist. Ausgehend von urzeitlichen
Der Begriff ‚Sketchnotes‘ setzt sich zunächst Potenziale und Einsatzmöglichkeiten von einmal aus den englischen Begriffen ‚sketch‘ Sketchnotes & Co in der Schule (= Skizze) und ‚notes‘ (= Notizen) zusammen und kann auf dieser Grundlage etwa als Wie bereits adressiert, sind Sketchnotes in ‚skizzierende‘ bzw. ‚visuelle Notizen‘ übersetzt betrieblichen Kontexten schon durchaus weit werden. verbreitet und finden nur langsam auch Eingang in den Bildungsbereich (vgl. Roßa ‚Sketchnotes‘ stellen indivi- 2019, S. 5ff.). Die Vorteile und Potentiale duelle visuelle Notizen zur werden im Folgenden aufgeführt: eigenen Dokumentation etc. Roßa hebt hier zunächst den sogenannten dar (vgl. Roßa 2019, S. 15). ‚Picture Superiority Effect‘ hervor, der die Der Begriff ‚Graphic Recording‘ nutzt nun generelle Überlegenheit des Bildlichen ähnliche Visualisierungen zur Dokumentation adressiert (vgl. Roßa 2019, S. 5ff). Daneben von Präsentationen, Vorträgen oder ähnlichen verweist Roßa auch auf die sogenannte ‚Dual Formaten. Hierbei werden dann jeweils in Coding Theory‘, welche der Kombination von Echtzeit graphische und häufig großformatige Text- und Bildelementen eine bessere Protokolle erstellt. Die beiden Begriffe sind Merkfähigkeit zuweist (vgl. Roßa 2019, S. 5ff). insbesondere hinsichtlich ihrer jeweiligen Obwohl sich dies u. U. bei jedem Einzelnen evtl. Asynchronität resp. Synchronität voneinander anders ausprägen dürfte, scheint das Erstellen abzugrenzen. Während ‚Graphic Recording‘ von individuellen (visuellen) Notizen per se die sich durch synchrone Prozesse auszeichnet, Nachhaltigkeit von Lernprozessen positiv zu erfolgt die Erstellung von persönlichen beeinflussen. So verweist Roßa an dieser Stelle Sketchnotes sowohl synchron als auch etwa auf die Vorteile handschriftlicher Notizen asynchron. und führt dies seinerseits etwa auf die damit verbundene aktive Informationsaufnahme Unter dem Begriff ‚Graphic zurück (vgl. Roßa 2019, S. 7). Auch können Recording‘ wird das Erstellen Bilder Emotionsauslöser darstellen und eines visuellen Protokolls in dahingehend Aufmerksamkeit erzeugen Echtzeit verstanden (vgl. Roßa (vgl. Roßa 2019, S. 5ff.). 2019, S. 15). In einem der ersten Abschnitte wurde zudem auf den generellen Reflexionsaspekt verwiesen Von den beiden Begriffen ist dann wiederum (vgl. Kückmann/ Kremer 2019, S. 3). So zielen der Ausdruck ‚Visual Facilitation‘ abzugrenzen, Sketchnotes darauf ab, abstrakte bzw. welcher genuin Gruppen(arbeits)prozesse in komplexe Sachverhalte möglichst reduzierend den Blick nimmt und versucht, diese nicht nur und vereinfachend darzustellen. Ziel ist es, visuell nachzuhalten, sondern darüber hinaus gewissermaßen die Essenz der Sache auch auf dieser Basis mitzugestalten. herauszustellen. Folgerichtig schaffen Der Begriff ‚Visual Sketchnotes dann wiederum eigene Facilitation‘ umfasst einen Reflexionsgelegenheiten. Die dahingehenden Teil der visuellen und Potenziale werden hierbei häufig unter aktiven Erstellung eines Begriffen wie etwa ‚Graphic Thinking‘ oder (Gruppen-)Prozesses und aber auch ‚Visual Thinking‘ hervorgehoben dient damit nicht nur der bzw. zusammengeführt (≈ visuelles Denken). Dokumentation (vgl. Roßa 2019, S. 15).
Unter dem Begriff ‚Graphic bisherigen Ausführungen deutlich, dass bzw. ‚Visual Thinking‘ wird, Sketchnotes damit sowohl zu Dokumentations- vorliegend allgemein, die als auch zu Reflexionszwecken eingesetzt Nutzung visueller Elemente werden können. zur Anregung der (eigenen) Sofern dies zur Strukturierung und Denkprozesse verstanden Dimensionierung zugrunde gelegt wird, (vgl. Reed 2010, S. 1ff.). entsteht eine Matrix mit vier Feldern, in denen in einem ersten Schritt zunächst die bisherigen An dieser Stelle lassen sich demgemäß Begrifflichkeiten resp. Anwendungsformen von insbesondere möglicherweise vorhandene Visualisierungen und Sketchnotes eingeordnet Interpretationsüberhänge wahrnehmen und werden sollen. nutzen. Dabei lässt sich der Umstand nutzen, dass Bildern per se eher ein gewisser Zunehmende Reflexion Interpretationsspielraum zuerkannt wird, wohingegen bspw. Schrift- und gesprochener Visual/ Visual / Sprache häufig feste (Sinn-)Bedeutungen Graphic Graphic zugeschrieben und auf diese Weise mögliche Thinking Facilitation Interpretationsunterschiede letztlich verdeckt werden (vgl. Schwabl 2020, S. 108ff.). An dieser Stelle können Sketchnotes und Graphic- Visualisierungen wertvolle Allgemeine Recording, Austauschgrundlagen anbieten. Designprozesse (Live-) Roßa erkennt basierend auf den geschilderten Sketchnoting Potenzialen dann insbesondere die folgenden Einsatzmöglichkeiten für Sketchnotes und Zunehmende Dokumentation Visualisierungen in der Schule: Abbildung 3: Allgemeine Einsatzmöglichkeiten von ▪ „in Schüler Notizen als Lerngrundlage Visualisierungen und Sketchnotes (eigene Darstellung) oder zur Reflexion für den einzelnen Wie Abbildung 3 demgemäß zu entnehmen ist, Schüler, können diese in unterschiedlichen Kontexten ▪ in Schüler Notizen für die Klasse, z. B. zunächst als (mehr oder weniger) reine Handouts bei Referaten oder ergänzende Gestaltungselemente (≈ Design) Lernplakaten, verwendet werden. In diesem Fall sind dann ▪ In visuellen Notizen in entsprechend auch eher weniger Hausaufgabenheften und Kalendern Dokumentations- und Reflexionsanteile (angelehnt an Bullet Journals […]) auszumachen. Während beim ‚Graphic ▪ Als Visualisierung von Stundenplänen, Recording‘ demgegenüber dann etwa die ▪ In Handouts von Lehrern, z B als Gestal- Dokumentation von Inhalten maßgeblich im tungselemente von Arbeitsblättern, Vordergrund steht, ist beim ‚Graphic Thinking‘ ▪ In Tafelbildern von Lehrern, der Reflexionsaspekt hingegen von besonderer ▪ Zum Illustrieren von Textaufgaben, Bedeutung. Dagegen ist ‚Graphic Facilitation‘ ▪ Zur Arbeit am Text“ (Roßa 2019, S. 16) durch sowohl hohe Dokumentations- als auch Bereits auf Basis dieser Auflistung lassen sich Reflexionsanteile geprägt. damit unterschiedliche Dimensionen An dieser Stelle muss darauf hingewiesen möglicher Potenziale ausmachen. Zur weiteren werden, dass die vorgenommenen Konturierung bzw. Einordnung sollen diese Abgrenzungen nicht als trennscharf zu nachfolgend nochmals vertiefend analysiert verstehen sind. So steht bspw. beim ‚Graphic werden. So wurde bereits auf Basis der Recordig‘, basierend auf dem Erstellen eines
visuellen Protokolls, der Unterrichtsinhalten und können basierend Dokumentationszweck zwar im Vordergrund, hierauf individuelle Lernnotizen bereichern. nichtsdestotrotz können entsprechende Darüber hinaus können diese aber auch aus visuelle Protokolle (im Nachgang) aber auch zu Schüler*innensicht eigene Reflexionsprozesse Reflexionszwecken herangezogen werden. Die unterstützen. Als Beispiele können hier etwa vorgenommenen Ein- und Abgrenzungen Lerntagebücher oder aber Handouts sollen auf dieser Basis lediglich als hervorgehoben werden. Letztere weisen dann Sensibilisierungshilfe verstanden werden. Vor eben zusätzlich auch Dokumentationsanteile diesem Hintergrund sollen mithilfe der Matrix auf. in einem weiteren Schritt die Im vorangegangenen Abschnitt deuteten sich Anwendungsformen in Schule und Unterricht so auch bereits erste Einsatzmöglichkeiten aus nochmals gesondert eingeordnet und auf der Perspektive der Lehrer*innen an. Diese dieser Basis analysiert werden. Hierbei wird sollen in Abbildung 5 nochmals gesondert zwischen einer Lehrer*innen- und einer herausgestellt werden. Schüler*innenperspektive unterschieden und jeweils eine gesonderte Matrix zur Verfügung Zunehmende Reflexion gestellt. Der Fokus liegt darüber hinaus explizit Beitrag zur Beitrag zur auf dem Einsatz am Berufskolleg. individuellen Bildungsgang- und Professionalitäts- Schulentwicklung, In einem ersten Schritt werden demgemäß entwicklung Unterrichtsplanung zunächst die Einsatzmöglichkeiten aus der (z. B. Phasierung) Perspektive der Schüler*innen eingeordnet. Diese sind beispielhaft der nachfolgenden Visuelle Abbildung entnehmen. Gestaltungs- Protokollierung elemente von von Referaten, Arbeitsblättern, Zunehmende Reflexion Individuelle Handouts bei Konferenzen, Präsentationen Lerntagebücher, Referaten etc. sonstiger etc. Klausur- Mitarbeit etc. vorbereitung Zunehmende Dokumentation Abbildung 5: Einsatzmöglichkeiten von Visualisierungen und Sketchnotes aus Lehrer*innenperspektive (eigene Visuelle Individuelle Darstellung) Gestaltung von visuelle Notizen in Hausaufgaben- Hierbei sind insbesondere die Beiträge zur Stundenplänen, Kalendern etc. heften und individuellen Professionalitäts- aber auch Unterrichts- Bildungsgang- und Schulentwicklung mitschriften, etc. hervorzuheben. Zunehmende Dokumentation Daneben bieten sich vielfältige Möglichkeiten Abbildung 4: Einsatzmöglichkeiten von Visualisierungen der Dokumentation. So können visuelle und Sketchnotes aus Schüler*innenperspektive (vgl. Roßa Protokollierungen, bspw. in Bezug auf 2019, S. 16) (eigene Darstellung) Schülerreferate oder Vorträge, aber auch zum Hier finden sich dann auch die Beispiele von Festhalten der sonstigen Mitarbeit der Roßa wieder. Zunächst einmal lassen sich Schüler*innen, alternative Wege darstellen. Sketchnotes als Gestaltungselemente, bspw. Um die skizzierten Einsatzmöglichkeiten und von Stundenplänen u. Ä., einsetzen. Roßa damit einhergehenden Potenziale zu nutzen, verweist in Bezug auf die Zielgruppe hier auf ist es erforderlich, dass Lehrkräfte zunächst die Bedeutung von Bullet Journals (vgl. Roßa grundlegende Techniken, Anwendungsformen 2019, S. 16). Daneben eignen sich Sketchnotes und -gebiete kennenlernen und erproben. Die auch zur Dokumentation von
vorliegende Handreichung gibt an dieser Stelle Schließlich sollen die Lehrkräfte in der Lage diverse Hilfestellungen und Übungen an die sein, die gewonnenen Erkenntnisse Hand. Dabei wird zudem ein Vorschlag zur zielgruppenadäquat an die eigenen Gestaltung und Strukturierung eines Schüler*innen vermitteln zu können. pädagogischen Tages vorgestellt, der einen (ersten) Zugang zum Thema sicherstellen soll. Der Workshop soll einen (Lern-) Raum Der pädagogische Tag wird hierbei als ein anbieten, in dessen Rahmen die initialer Erprobungsraum angesehen. Teilnehmer*innen sich in Bezug auf das Thema Visualisierungen und Sketchnotes Gestaltungsbeispiel: Pädagogischer (am BK) erproben können. Die Teilnehmer*innen… Tag zum Thema ‚Sketchnotes am Berufskolleg‘ ▪ lernen hierfür Basis- Visualisierungstechniken und Vorbemerkungen Grundregeln kennen, Wie in den bisherigen Ausführungen zum ▪ erstellen erste eigene Ausdruck gebracht, werden dem Einsatz von Visualisierungen, Sketchnotes und Visualisierungen in Schule ▪ lernen ausgewählte digitale und Unterricht entsprechend vielfältige Anwendungen zur Erstellung von (didaktische) Potenziale zugeschrieben. Damit Sketchnotes kennen, diese Potentiale auf Lehrer*innen- und Schüler*innenseite angemessen entfaltet ▪ entwickeln eigenständig individuelle werden können, empfiehlt sich die Gestaltung Bibliotheken bzgl. des eigenen eines pädagogischen Tages zu diesem Thema. Handlungsfelds, Diese Handreichung bietet an dieser Stelle eine ▪ sind in der Lage einfache sowie beispielhafte Strukturierung in komplexe Sachverhalte bzw. Workshopformat an und ist insbesondere an Zusammenhänge in Sketchnotes Lehrkräfte beruflicher Schulen gerichtet. darzustellen, Entsprechend beziehen sich die Beispiele auf die Schulform ‚Berufskolleg‘ (BK). ▪ setzen sich mit den Nichtsdestotrotz können die vorgeschlagenen Herausforderungen einer visuellen Übungen auch auf andere Schulformen Prozessbegleitung auseinander und übertragen werden. Die Übungen lassen sich entwickeln auf dieser Basis eigene auch außerhalb eines pädagogischen Tages – Graphic-Recording-Strategien und bspw. zur Gestaltung eines mehrtägigen ▪ sind so in der Lage auch simultane Workshopkonzepts – einsetzen. Visualisierungen zu erzeugen und Übergreifendes Ziel ist es hierbei, dass die diese zeitnah zur Verfügung zu Teilnehmer*innen grundlegende stellen. Visualisierungstechniken kennenlernen und diese im Anschluss selbst anwenden können. Basierend auf diesen Workshopzielen ist der Im Rahmen des pädagogischen Tages kann dies nachfolgende beispielhafte Ablaufplan auch mittels digitaler Anwendungen konzipiert worden. geschehen. Die Lehrkräfte werden in die Lage Der Workshop ist in diesem Beispiel geteilt, versetzt, komplexe Sachverhalte und wobei der erste Workshoptag in die Zusammenhänge innerhalb einer BK- grundlegenden Techniken einführt und spezifischen ‚Bibliothek‘ darzustellen und diesbezüglich Übungsvarianten vorstellt. Der eigene Sketchnotes, z. B. für zweite Workshoptag widmet sich der visuellen Unterrichtsmaterialien, zu entwickeln. Prozessbegleitung und geht damit mit einem
gesteigerten Anspruch einher. Auf Basis der Tag 1: Begrüßung und Einstieg in den adressierten Zielsetzungen empfehlen wir zwei Workshop Tage anzusetzen, wenn dies machbar ist. Grundsätzlich kann der erste Tag auch losgelöst Erwartungsabfrage allgemein von dem zweiten Tag durchgeführt werden. Im Rahmen der Begrüßung werden die Davon abgesehen ist – wie bereits adressiert – Teilnehmer*innen auf den bevorstehenden auch ein Workshopkonzept möglich (und Workshop eingestimmt und entsprechend wurde bereits erprobt), welches über einen abgeholt. Hierzu kann eine kurze längeren Zeitraum regelmäßige Termine Erwartungsabfrage durchgeführt werden. vorsieht. Die nachfolgenden Abschnitte sind Eine solche Erwartungsabfrage kann bspw. mit auf dieser Basis jeweils als Vorschlag zu Hilfe der folgenden Fragen erfolgen: verstehen, welcher selbstverständlich fallbezogen jeweils anzupassen ist. Auch ▪ Welche spezifischen Fragen und angemessene Pausen sind hierin zu integrieren Erwartungen an den Workshop haben (Ausführlicher Ablaufplan im Anhang ab Sie? Seite 19). ▪ Welche Fragen sollen Ihrer Meinung Pädagogischer Tag ‚Sketchnotes Workshop‘ nach im Laufe des Workshops auf jeden (Strukturierungsvorschlag Tag I) Fall beantwortet werden? Oberthema Zeitliche Inhaltsskizzierung ▪ Was müsste im Verlauf des Workshops Orientie- passieren, damit Sie am Ende sagen rung Begrüßung und 45-60 min ▪ Mit welchen könnten, dass es sich für Sie gelohnt Einstieg Vorstellungen hat? von Sketchnoting ▪ Was wünschen Sie sich von dem kommen die TN? (Wofür?, Workshop? Wünsche und Befürchtungen) Eine Möglichkeit die Ergebnisse auch zu ▪ Bedenkenträger visualisieren, ist die Vorbereitung der Fragen vs. Visionär Grundlegende Insgesamt ▪ Kennenlernen auf Pinnwänden und das Sammeln der Sketchnoting- ca. 4h, eines visuellen Antworten der Workshopteilnehmer*innen und Pausen Alphabets und unter den jeweiligen Fragen. So kann hier Visualisierungs- wurden erste Erprobung techniken noch nicht ▪ Kennenlernen gleichzeitig eine erste Aktivierung der berück- der Grundregeln Teilnehmer*innen (TN) stattfinden. Für die sichtigt. ▪ Personen, Gewichtung der Veranstaltung kann es für die Pro Figuren und Arbeits- Bewegung WS-Leitung und die TN hilfreich sein, diese auftrag 30 visualisieren nochmals zu strukturieren und damit min ▪ Container und gleichzeitig auch zu priorisieren3. Hierfür bietet einplanen Pfeile visualisieren sich die sogenannte MoSCoW-Priorisierung an. ▪ Erstellung individueller Bibliotheken Tabelle 1: Strukturierungsvorschlag Pädagogischer Tag (1/2) 3 Hier wäre dann eine entsprechende Flexibilität der finden können. Falls dies nicht leistbar ist, sollte WS-Leitung gefragt, um bspw. genannte Muss-Ziele lieber auf die Methode verzichtet werden. Bei dann ggf. entsprechend kurzfristig einzuplanen. diesem Beispiel hier ist die bereits erfolgte Daher ist vor jeder Methode und Abfrage zu klären, Visualisierung auch bereits gut aktivierend und ob die Ergebnisse auch angemessen Verwendung einstimmend.
Der Ausdruck MoSCoW stellt eine Methode aus dem Projektmanagement dar. Das Akronym steht dabei für: ▪ Must (Muss-Ziele) ▪ Should (Soll-Ziele) ▪ Could (Kann-Ziele) ▪ Won’t (Nicht-Ziele) (vgl. etwa Kuster et al. 2019, S. 90) Hierbei werden die Teilnehmer*innen aufgefordert, ihre zuvor formulierten Erwartungen hinsichtlich ihrer jeweiligen Wichtigkeit einzuordnen. Sofern die Workshopleitung neben den individuellen Erwartungen, möglicherweise auch die individuellen Befürchtungen einholen möchte, ließen sich auch die folgenden Satzanfänge als Impulse für eine Kartenabfrage einbringen: Der Workshop setzt ein gewisses Maß an ▪ Ich wünsche mir… Selbsttätigkeit voraus, darauf sollte nach der ▪ Ich bringe mit… Einstiegssequenz hingewiesen werden. Den TN ▪ Ich befürchte… wird hier durch den Workshop ein geschützter (Übungs-)Raum angeboten, in dem sie sich Bedenkenträger vs. Visionär erproben können. An dieser Stelle ist es sinnvoll, mögliche Bedenken zu adressieren, die häufig in diesem Tag 1: Grundlegende Sketchnoting- und Kontext auftauchen. Visualisierungstechniken Nachfolgend ist ein Beispiel für ein Flipchart- Der folgende Abschnitt des Workshops führt Poster dargestellt, welches den TN an dieser die TN in die grundlegenden Sketchnote- Stelle vorgestellt und dann während des Techniken ein und bietet bereits anhand Workshops weiterhin gut sichtbar platziert verschiedener Übungen Möglichkeiten an, werden könnte. diese eigenständig zu erproben. Möglich ist hierbei auch, den Zeichenprozess Annäherung: Visuelles Alphabet (Technik I) digital aufzunehmen, um auf diese Weise Zum Einstieg in die Basis- schon einen Eindruck über die Möglichkeiten Visualisierungstechniken eignet sich die von Visualisierungen zu vermitteln. Im Anhang Einführung eines visuellen Alphabets. Mit findet sich ein weiteres Beispiel für eine diesem, bestehend aus simplen geometrischen filmische Einführung (vgl. Anhang, S. 21). Figuren (z. B. Kreis, Dreieck etc.), lässt sich im Prinzip alles visualisieren (vgl. Roßa 2019, S. 17f.). Nach einer entsprechenden kurzen Einführung erhalten die Teilnehmer*innen den ersten Arbeitsauftrag:
Arbeitsauftrag I: „Visuelles Alphabet“ Bitte ziehen Sie aus dem Beutel (siehe Anhang, S. 22) drei Kärtchen und visualisieren die darauf stehenden Begriffe. Beachten Sie dabei Folgendes: ▪ Stellen Sie sich das Objekt zunächst gedanklich vor und zerlegen Sie es in geometrische Grundfiguren ▪ Halten Sie die Visualisierung möglichst abstrakt und ohne Details Zeit: 5 Minuten Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, Beutel mit Begriffen zum „Visuellen Alphabet“ Anschließend werden die Ergebnisse und Erfahrungen im Plenum besprochen. Die Erfahrungen und Ergebnisse dieser ersten Erprobung werden im Plenum besprochen. Die Teilnehmer*innen sollen in diesem Kontext ihre ersten Eindrücke und Schwierigkeiten Personen und Figuren (Technik III) reflektieren. Dabei können folgende mögliche Im nächsten Abschnitt des Workshops werden Fragestellungen hilfreich sein: die kennengelernten Grundregeln weiter erprobt. Der Fokus richtet sich dabei in einem ▪ Welche Schwierigkeiten hatten Sie bei ersten Schritt auf die konkrete Visualisierung den Visualisierungen? von Personen und Figuren. ▪ Haben Sie das Zerlegen in geometrische Dabei werden zunächst verschiedene Grundformen genutzt und als hilfreich Visualisierungsstile (wie bspw. eckig, rund, empfunden oder haben Sie andere Sternenform etc.) vorgestellt und die Techniken verwendet? Wenn ja, Teilnehmer*innen aufgefordert, diese welche? selbständig zu erproben und somit den ▪ Was fällt Ihnen auf, wenn Sie die ‚eigenen‘ Stil zu finden. Einführungssketchnotes betrachten? Stellen Sie Gemeinsamkeiten fest? Allgemeine Grundregeln der Visualisierung (Technik II) Nachdem die Workshopteilnehmer*innen das visuelle Alphabet kennengelernt und erste eigene Versuche mit Basissymbolen visualisiert Hier werden die Teilnehmer*innen nochmals haben, werden nun aufbauend auf der ersten sensibilisiert, dass die Figuren möglichst Reflexion, die ‚Grundregeln Sketchnoting‘ reduziert darzustellen sind (vgl. Grundregel 3). vorgestellt. An dieser Stelle wäre es sinnvoll, Figuren sind beim Visualisieren relevant, wenn diese auf einer Flipchart festzuhalten und über bestimmte Handlungen oder Zielgruppen in den gesamten Workshop gut sichtbar im Raum den Fokus gerückt werden sollen. Dies kann zu belassen. insbesondere durch Effekte wie Bewegung und Emotionen unterstützt bzw. präzisiert werden und soll in diesem Abschnitt des Workshops ebenfalls besonders betont werden. Die
Vorschläge für die beiden folgenden annehmen: Pinnwand, Plakette, Wolke, Banner Arbeitsaufträge lassen sich auch kombinieren. etc. Eine Auswahl hierfür ist im Anhang zu finden (vgl. S. 2525). Dabei ist auch nochmals auf die fünfte Grundregel zu verweisen, welche besagt, dass immer erst der Inhalt gestaltet wird und erst Arbeitsauftrag II: „Bewegung“ dann der Rahmen resp. Container ergänzt wird. Bitte ziehen Sie drei Kärtchen aus dem Beutel Dies ist insofern relevant, als dass ansonsten (siehe Anhang, S. 23) und visualisieren die die benötigte Größe häufig falsch eingeschätzt Figuren mitsamt Bewegung. Folgende Tipps sind wird. dabei hilfreich: ▪ Bewegung kann durch Pfeile sowie Bei der Erstellung von Pfeilen sind die mittels einer durch Arme und Beine Teilnehmer*innen darauf hinzuweisen, dass es erzeugten Gestik dargestellt werden sich anbietet, immer erst die zueinander (‚Comic-Stil‘) parallelen Linien zu gestalten und erst dann die Spitze des Pfeils zu ergänzen. Zeit: 15 Minuten Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, Beutel mit Begriffen zum Thema „Bewegung“ Anschließend können die Ergebnisse innerhalb Auf diese Weise lassen sich unkompliziert eines Rate-Quiz („Was macht die Figur hier?“) unterschiedliche Pfeilformen und -arten präsentiert und besprochen werden. realisieren. Arbeitsauftrag III: „Emotionen“ Bitte ziehen Sie erneut drei Kärtchen aus dem Beutel (siehe Anhang, S. 24) und visualisieren die Arbeitsauftrag IV: „Textcontainer“ darauf stehenden Emotionen. Beachten Sie dabei Nachdem Sie nun in die grundlegenden Folgendes: Sketchnote-Techniken eingeführt wurden und ▪ Emotionen können durch einfache hierbei auch verschiedene Container etc. geometrische Figuren dargestellt kennengelernt haben, dürfen Sie auch diese nun werden (z. B. Kreise als Augen = selbst ausprobieren. Im zugehörigen Arbeitsblatt verwundert, erschrocken) (Anhang, S. 26) finden Sie hierzu einen Ausschnitt ▪ Emotionen können auch mithilfe von einer Sketchnote. Bitte ergänzen Sie hierzu in Symbolen (z. B. Blitz = Wut, Herz = Liebe, einem ersten Schritt passende Container (inkl. Sonne = Fröhlichkeit) in Sprech- und Akzente, Schatten; vgl. Regel 4). Bitte ergänzen Gedankenblasen erzeugt werden Sie in einem nächsten Schritt auch noch passende Verbindungen und Pfeile zwischen den Zeit: 15 Minuten Elementen. Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, Beutel mit Begriffen zum Thema „Emotionen“ Zeit: 15 Minuten Materialbedarf: Arbeitsblatt, Stifte Anschließend können die Ergebnisse wieder innerhalb eines Rate-Quiz präsentiert werden. Anschließend werden die Ergebnisse und Erfahrungen im Plenum ausgetauscht. Container und Pfeile (Technik IV) Wichtige Begriffe werden mithilfe von Textcontainern hervorgehoben und sollen im nächsten Abschnitt des Workshops in den Blick genommen werden. Diese Textcontainer können dabei verschiedene Formen
Tag 1: Erstellung individueller Bibliotheken Bis hierher haben die Teilnehmer*innen verschiedene Techniken mithilfe integrierter Übungen kennengelernt. Sie können nun erste individuelle Bibliotheken erstellen. Arbeitsauftrag V: „Aufbau von Bibliotheken“ Bitte ziehen Sie zwei Kärtchen aus dem Beutel (siehe Anhang, S. 27) und erstellen Sie zu dem jeweiligen Begriff eine Bibliothek mit individuellen Visualisierungen. Hier können Sie Ihren eigenen Assoziationen zum jeweiligen Tag 2: Begrüßung und Einführung in Tag 2 Oberthema freien Lauf lassen. Diese können dann wiederum Symbole, Figuren und Die Begrüßung an diesem Tag dient dazu, die Textcontainer enthalten. Teilnehmer*innen auf den zweiten Teil des Zeit: 45 Minuten Workshops einzustimmen. Zudem empfiehlt es Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, sich, entstandene Fragen zu klären und ggf. auf Beutel mit Begriffen zum Thema „Individuelle einzelne Themen nochmals vertieft Bibliotheken“ einzugehen. Nachdem die bisherigen Übungen eher Pädagogischer Tag ‚Sketchnotes Workshop‘ allgemein waren, bietet sich nun die (Strukturierungsvorschlag Tag 2) Oberthema Zeitliche Inhaltsskizzierung Möglichkeit, den Blick auf das eigene Orientierung Handlungsfeld zu richten und im Rahmen der Begrüßung 1,5 h ▪ Sketchnote von obigen Aufgabe Bibliotheken rund um das und Einstieg Redewendungen ▪ Durchführung eigene Handlungsfeld zu erstellen. Beispiele eines Quizzes hierfür finden sich ebenso im Anhang ab S. 28. Digitale Insgesamt ca. ▪ Vorstellung Sketchnotes 45 Min. geeigneter Tag 1: Abschluss digitaler Tools ▪ Erprobung mittels der einer Um zum Abschluss dieses ersten Kreativmethode Workshoptages ein Feedback von den TN zu Visuelle Insgesamt ca. ▪ Einführung der erhalten, kann ein mündliches Blitzlicht Prozessbe- 2-3 h, Pausen Grundregeln zum gleitung wurden noch Graphic erfolgen oder anhand einer Visualisierung ein nicht Recording Stimmungsbarometer genutzt werden. Die berücksichtigt ▪ Erprobung eines Workshopleitung kann auch beide Methoden . visuellen Pro Arbeits- Protokolls eines kombinieren, wenn Sie zu den geklebten auftrag 30 Vortrags Punkten gerne eine mündliche Ergänzung Min. hören möchte. So können evtl. TN, die einplanen besonders ratlos, lustlos oder gelangweilt sind, Abschluss 30-45 Min. ▪ Gemeinsamer Abschluss und für den zweiten Tag wieder für das Thema Seminarernte gewonnen werden und gehen der Gruppe nicht Tabelle 2: Strukturierungsvorschlag Pädagogischer Tag verloren. (2/2)
Zum lockeren Wiedereinstieg empfiehlt sich Arbeitsauftrag VII: „Kreativmethode Geschichte“ erneut eine aktivierende Übung. Hierzu bietet Bitte ziehen Sie aus den Beuteln mit Begriffen, es sich bspw. an, ein Visualisierungsquiz Emotionen und Bewegungen jeweils einen durchzuführen und die TN zu bitten, jeweils Begriff und erstellen Sie dann eine Visualisierung, eine Redewendung zu visualisieren. welche nicht nur alle drei Begriffe aufnimmt, sondern darüber hinaus auch eine Geschichte Arbeitsauftrag VI: „Visualisieren einer erzählt. Nutzen Sie zur Erstellung der Sketchnote Redewendung“ eine der vorgeschlagenen digitalen Nachdem Sie sich bereits dem Thema angenähert Anwendungen. haben, erhalten Sie nun die Möglichkeit, diese Kenntnisse vertiefend zu erproben. Hierfür Zeit: 15 Minuten bereiten Sie eine beispielhafte Visualisierung vor. Materialbedarf: Laptop, Smartphone o. ä. Ihnen wird dabei jeweils eine Redewendung zugewiesen, die Sie (in der Gruppe) dann mit Hilfe Im Anschluss werden die Geschichten im Plenum der erarbeiteten Visualisierungstechniken vorgestellt. Dabei ist es jeweils interessant, ob die darstellen sollen (siehe Anhang, S. 30). Teilnehmer*innen die zugrundeliegenden Begriffe erkennen können. In der Reflexion sollte Zeit: 60 Minuten dann auch auf die digitale Anwendung Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, eingegangen werden. Laptop, Smartphone o. ä. Tag 2: Visuelle Prozessbegleitung Im Anschluss werden die Visualisierungen der einzelnen Teilnehmer*Innen/ Gruppen Aufbauend auf der Darstellung der vorgestellt, wobei die anderen Teilnehmer*Innen dann die Möglichkeit haben, die dahinter Möglichkeiten digitaler Anwendungen und der liegende Redewendung zu erraten. kreativen Arbeitsaufgabe, richtet sich der Blick im Folgenden dann auf die Möglichkeiten visueller Prozessbegleitung. Tag 2: Digitale Sketchnotes Hierbei handelt es sich um eine deutliche In diesem Teil des Workshops werden digitale Komplexitätssteigerung, bei der die bisherigen Anwendungen vorgestellt und erprobt, mit Grundregeln und Techniken weiter erprobt deren Hilfe sich Visualisierungen gestalten werden. Als Einstieg in die visuelle lassen. Bisher wurden die Workshop- Prozessbegleitung eignet sich das sogenannte Teilnehmer*Innen über die Verwendung von Graphic Recording. Mithilfe dessen lassen sich Stift und Papier an die grundlegenden bspw. Vorträge in Form von Visualisierungen Sketchnote-Techniken herangeführt. protokollieren. Durch die visuellen Notizen können Vortragsinhalte leichter im Gedächtnis Da aufgrund der fortschreitenden abgespeichert werden. Digitalisierung und damit auch verbundenen Transformation der Bildung vieles im digitalen An dieser Stelle lohnt es sich, den Workshop- Raum stattfindet, sollen an dieser Stelle auch Teilnehmer*Innen geeignete Beispiele zu die Visualisierungen vom analogen in das zeigen. So finden sich im Internet diverse gute digitale Format übertragen werden. Eine Videos, welche sowohl den zugrundeliegenden Übersicht zu den Vor- und Nachteilen Vortrag als auch den Erstellungsprozess des ausgewählter Anwendungen befindet sich im jeweiligen visuellen Protokolls nachvollziehen Anhang ab S. 31. lassen. Im Anhang findet sich eine Übersicht mit geeigneten Beispielen (S. 32). Dabei fällt auf, dass es unterschiedliche Sketchnoting-Stile gibt. Die Teilnehmer*innen sind darauf hinzuweisen, dass jeder seinen
eigenen Stil – gewissermaßen im Sinne einer festzuhalten und dann im Folgenden mit eigenen Handschrift – entwickeln kann. An Details zu ergänzen (Grundregel 4). Zuletzt ist dieser Stelle kann die Workshopleitung auf darauf hinzuweisen, dass keine Perfektion Beispiele aus den Übungsphasen eingehen. angestrebt wird und dass auch das Graphic Recording einer vermehrten Übung bedarf Hierauf aufbauend können nun ebenfalls die (Grundregel 6). sogenannten Grundregeln des Graphic Recordings eingeführt werden. Diese stellen Sinnvollerweise empfiehlt sich dann eine erste keineswegs abschließende Empfehlungen dar. Vortragsprotokollierung, welche im Anschluss Stattdessen bieten diese einen ersten Zugang dann gemeinsam reflektiert werden sollte und zur Thematik und sensibilisieren zugleich für basierend hierauf Weiterentwicklungs- die zugrundeliegende Komplexität und potenziale ausgemacht werden können. mögliche Abläufe. Arbeitsauftrag VIII: „Visualisieren eines Vortrags“ Im Folgenden hören Sie einen Vortrag zum Thema ____________. Ihre Aufgabe ist es, diesen in Echtzeit mithilfe von Visualisierungen zu protokollieren. Im Anschluss an den Vortrag bekommen Sie erneut 40 Minuten zur Verfeinerung Ihrer Visualisierungen. Folgende Tipps sind dabei hilfreich: ▪ Nutzen Sie alle bisher erlernten Visualisierungstechniken (bspw. visuelles Alphabet, Figuren, Container & Pfeile) ▪ Nicht Wort für Wort visualisieren, sondern nur die für Sie als relevant erscheinenden Schlagwörter Zeit: 60 Minuten Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, Laptop, Smartphone o. ä. Im Anschluss werden die visuellen Protokolle im Plenum vorgestellt, miteinander verglichen und In der ersten Grundregel wird nochmals an die kritisch reflektiert. Sketchnote-Grundregeln erinnert, die auch in diesem Anwendungskontext zum Einsatz kommen. Bevor der Vortrag beginnt, ist es Tag 2: Abschluss bspw. weiterhin von Relevanz, sich zuvor über Der Abschluss des zweiten Tages bietet den TN den/die Redner*In und das vorzutragende die Gelegenheit für einen Rückblick, ein Thema zu informieren (Grundregel 2), damit individuelles Resümee und ggf. einen Ausblick das visuelle Protokoll bereits vorbereitet auf den ersten Einsatz ihres neuen werden kann (bspw. mit Hilfe individueller „Werkzeuges“. Hier kann der Einsatz von Bibliotheken (Grundregel 5)). So können Titel, Methoden wie „Was nehme ich mit nach Redner, Datum usw. bereits vorvisualisiert Hause…“ (vgl. Knoll 2011) oder einer werden. Seminarernte (vgl. Schmidt 2011) Darüber hinaus empfiehlt es sich, ebenfalls unterstützen. Bei der Methode der bereits im Vorfeld eine klare Struktur Seminarernte haben die TN die Möglichkeit ihr festzulegen (Grundregel 3). Im Verlauf des Feedback abschließend nochmals zu Vortrags sind zunächst die Stichpunkte visualisieren und unter dem ‚Baum der
Erkenntnis‘ oder als ‚unreife Früchte‘ einzuordnen. Hier kann bereits eine Rückmeldung an die Workshopleitung enthalten sein. Ebenso kann abschließend zur Erwartungsabfrage vom ersten Tag Bezug genommen und hier entsprechende ‚Häkchen‘ an die Karten gesetzt werden. Für die TN ist es an dieser Stelle hilfreich zu erfahren, welche Themen ggf. an anderer Stelle vertieft werden können bzw. ob es der Workshopleitung möglich ist, offene Fragen im Nachgang oder über das Skript zu der Veranstaltung zu beantworten. Arbeitsauftrag: „Seminarernte“ Bitte beantworten Sie für sich die folgenden Fragen und platzieren Sie die Karte/n an der Tafel zur Seminarernte jeweils an dem ‚Baum der Erkenntnis‘ oder an dem Baum mit den ‚unreifen Früchten‘: ▪ Wurden Ihre zuvor gefassten Fragen beantwortet bzw. Ihre Erwartungen erfüllt? ▪ Welche Fragen sind ggf. noch offengeblieben? ▪ Hat sich der Workshop für Sie individuell gelohnt? ▪ Sind Wünsche offengeblieben? Zeit: 30 Minuten Materialbedarf: Flipchart/Tafel, Papier, Stifte, o. ä.
Anhang Beispielhafter ausführlicher Ablaufplan Einheit I: Am________ von ________ Uhr bis ________ in Raum ________ Einheit II: Am________ von ________ Uhr bis ________ in Raum ________ Moderation: _____________________________________________________ Ziele bzw. -inhalte: ▪ Kennenlernen von Basis-Visualisierungstechniken und Grundregeln ▪ Erstellen erster eigener Visualisierungen ▪ Kennenlernen ausgewählter digitaler Anwendungen zur Erstellung von Sketchnotes ▪ Entwickeln individueller Bibliotheken bzgl. des eigenen Handlungsfelds ▪ Darstellung komplexer Sachverhalte bzw. Zusammenhänge in Sketchnotes ▪ Auseinandersetzung mit visueller Prozessbegleitung und Entwicklung eigener Graphic-Recording- Strategien Zeit Ablauf Details Materialien Tag I 8:30 – Begrüßung und Einstieg ✓ Erwartungsabfrage ✓ Karten für 9:15 allgemein Erwartungsabfrage ✓ Bedenkenträger vs. Visionär ✓ Flipchart (Bedenkenträger vs. Visionär) ✓ Film (Einführung) Grundlegende Sketchnoting- und Visualisierungstechniken: 9:15 – Visuelles Alphabet ✓ Erste Übungen mit ✓ Papier, Stifte, 9:30 Basissymbolen ✓ Arbeitsauftrag I 9:30 – Allgemeine Grundregeln ✓ Reflexion erster Eindrücke ✓ Flipchart (Allgemeine 10:30 und Herausforderungen Grundregeln) ✓ Erarbeiten und Festhalten von allgemeinen Grundregeln 10:30 – Pause 11:00 11:00 Personen und Figuren ✓ Vorstellung diverser ✓ Papier, Stifte, Beutel – Visualisierungsstile ✓ Arbeitsauftrag II + III 13:15 ✓ Übungen zum Visualisieren von Bewegung und Emotion 13:15 Container und Pfeile ✓ Weitere Übungen ✓ Stifte – ✓ Arbeitsauftrag IV 13:45 13:45 Erstellung individueller ✓ Erstellen eigener ✓ Papier, Stifte – Bibliotheken Bibliotheken mithilfe zuvor ✓ Arbeitsauftrag V 14:00
erlernter Visualisierungstechniken 14:30 Abschluss des ersten ✓ Reflexion ✓ Stimmungsbarometer – Tages 15:00 Tag II 8:30 – Begrüßung und Einstieg ✓ Fragen klären ✓ Papier, Stifte, Beutel 10:00 ✓ Vertiefung ✓ Arbeitsauftrag VI ✓ Aktivierende Übung: Redewendung visualisieren 10:00 – Digitale Sketchnotes ✓ Erste digitale ✓ Laptop, Smartphone 10:45 Erprobung ✓ Arbeitsauftrag I, II + III 10:45 – 11:15 Pause 11:15 – Visuelle Prozessbegleitung ✓ Beispiele Graphic ✓ Videos Vorträge 14:00 Recording ✓ Flipchart ✓ Erarbeiten und (Grundregeln Graphic Festhalten von Recording) Grundregeln des ✓ Laptop, Smartphone Graphic Recordings ✓ Visualisieren eines Vortrags 14:00 – Abschluss ✓ Reflexion ✓ Tafel 15:00 ✓ Feedback ✓ Karten (Seminarernte)
Beispielhafte Einführung zum Thema ‚Sketchnotes‘
Arbeitsauftrag: „Visuelles Alphabet“ Glühbirne Lupe Luftballon Tablet Buch Bleistift Eis Uhr Puzzleteil Bombe Fahne Note Brille Tasse Auge Briefumschlag Schrauben- Laptop Weltkugel Fahrrad schlüssel Haus Notebook Rakete Boot Schlüssel Hürde Schild Waage Papierstapel Regenschirm Auto Baum Koffer Hammer Pokal Schmetterling Spielfeld Gehirn Kalender Tafel Kamera Lineal Fabrik Würfel Schulgebäude Gießkanne Kamera Taschenrechner Schultasche Trillerpfeife Spiegel Fußspuren Schere Absolventenhut Mikrofon Bürostuhl
Arbeitsauftrag: „Bewegung“ Klettern Treppensteigen Laufen Springen Tanzen Drehen Schieben Heben Rennen Runterfallen Fliegen Boxen Gehen Ballspielen Runterlaufen Hochlaufen Abbremsen Umfallen Strecken Schwimmen Bergsteigen Ausrutschen Schlittern Stolpern Abspringen Beugen Gewichtheben Fahneschwenken Kopfschütteln Ausbalancieren Runterspringen Bücken Aufstehen Hinsetzen Situps Rollschuhfahren Klopfen Stoppen Etwas überreichen Zeigen
Arbeitsauftrag „Emotionen“ glücklich traurig überrascht wütend stolz nachdenklich verliebt neugierig gelangweilt entspannt belastet motiviert fröhlich ängstlich ausgeglichen nervös kreativ inspiriert verzweifelt schadenfroh ratlos panisch verwirrt belustigt schockiert scheu unentschlossen begeistert arrogant hilfsbereit ehrgeizig kraftvoll mutig müde dankbar gesprächig hoffnungsvoll offen zugeneigt zielstrebig ergriffen loyal verspielt aggressiv blockiert überlastet verklemmt gestresst ungeduldig erschöpft einsam angewidert
Beispielhafte Textcontainer
Arbeitsauftrag „Textcontainer“
Arbeitsauftrag „Bibliotheken“ Frühling Sommer Herbst Winter Schule Universität Lernen Sport Natur Interaktionen Arbeit Berufe Wetter Essen Digitalisierung Globalisierung Medien Tiere Haushalt Wissenschaft Transport Musik Hobbies Urlaub Kleidung Verkehr Gebäude Trinken Reisen Büro Werkzeuge Pflanzen Unterrichts- Kompetenzen Lerntheorien Stress methoden Schulpersonal Sozialformen Schulmaterialien Das Duale System Lernorte Teamarbeit Mobbing Schulformen
Beispielhafte Visualisierung rund ums ‚Berufskolleg‘ Abbildung 8: Lernortkooperation Abbildung 4: Berufliche Handlungskompetenz Abbildung 9: Reflektieren Abbildung 5: Lernfeld Abbildung 10: Präsentieren Abbildung 6: Konstruktivismus Abbildung 11: (Frontal-)Unterricht Abbildung 7: Kognitivismus
Abbildung 12: Distanzlernen Abbildung 16: Arbeits- und Schulmaterialien Abbildung 13: Blitzlichtmethode Abbildung 17: Schulakteure Abbildung 14: Gruppenpuzzle Abbildung 15: Schule, Berufskolleg
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