Haus Zeitung - Freie Scholle

Die Seite wird erstellt Nikolai-Stefan Hirsch
 
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Haus Zeitung - Freie Scholle
Die Freie Scholle
 Haus                                 wünscht allen
 Zeitung                              Frohe Weihnachten
 Das Mitglieder-Magazin               und ein gutes
 Nr. 108 Dezember 2020
                                      neues Jahr 2021
Es geht doch
nichts über einen
ordentlichen
Weihnachtspunsch!
Mehr auf Seite 8

Garten-Projekt:   Modernisierung                Einblick:
Eine essbare      Sennestadt: Dach-             Arbeit unter
Siedlung – was    begrünung und                 Corona-
ist denn          Wärmedämmung                  Bedingungen
das? Seite 2      geplant Seite 7                    Seite 12/13
Haus Zeitung - Freie Scholle
Was war                     Ein Foto und
                            seine (mögliche)
denn da los?                Geschichte

Nichts Gutes schwante der Ente auf dem Meierteich,
als sie erfuhr, wo sie die bevorstehenden Weihnachts-
tage verbringen sollte. Sie reagierte süßsauer, ver-
kleidete sich als Schwan, rief noch schnell ein lautes
»Tschüss« in die Runde und wünschte »Fröhliche
Weihnachten und einen guten Rutsch«. Dann tauch-
te sie ab und ward fortan nicht mehr gesehen. Wer
will es ihr verdenken.
Haus Zeitung - Freie Scholle
Lesen Sie in
                                                                                       dieser Ausgabe:
                                                                                     Ein neues Projekt in Baumheide:

Hallo,
                                                                                             Die »essbare Siedlung«
                                                                                                                  Seite 2
                                                                                    Trotz Corona saubere Müllplätze,
                                                                                                 Scholle-Meldungen
es ist vermutlich niemand so richtig böse drum, dass sich das Jahr 2020 mit                                       Seite 3
schnellen Schritten dem Ende neigt – wir befinden uns im zweiten Lock-
down, mussten unsere Geschäftsstelle erneut für unsere Mitglieder schlie-                  Spendenlauf, Seibt hört auf
ßen, ein Schichtbetrieb wurde eingeführt. 2021 wird hoffentlich weniger                                     Seiten 4/5
von der Pandemie geprägt sein.
   Trotzdem hat das Jahr auch Gutes hervorgebracht. Es hat gezeigt, dass                        Bauen und Wohnen:
man weiterhin seinen Nachbarn unter die Arme greifen und gerade älteren                 »Quartier Ost«, Verler Dreieck
Menschen oder Familien helfen kann, so wie es viele von Ihnen getan
haben. Es hat gezeigt, dass es Wege und Möglichkeiten gibt, miteinander
                                                                                                            Seiten 6/7
im Austausch zu bleiben. Zum Beispiel bei der Vertreterversammlung in
                                                                                        Es weihnachtet in der Scholle
der Stadthalle, in Telefongesprächen, digitalen Beteiligungsforen oder über
wöchentliche Newsletter.                                                                                   Seiten 8/9
   Es hat außerdem gezeigt, dass man nicht quer durch Deutschland fahren
muss, um sich für eine gute Sache einzusetzen. Der Spendenlauf für die                      Öko-Scholle: Cargomaus,
Organisation Deswos wurde zum Beispiel von Köln »nach Hause« zu den                    Aktion»Rettet den Stadtwald«
Läufer*innen verlegt. Auch wir von der Freien Scholle haben uns mit Freude                               Seiten 10/11
daran beteiligt – im Vordergrund stand natürlich der gute Zweck, aber eine
gemeinschaftliche Aktion wie diese bekommt in einem von sozialer Distanz                Scholle intern: Arbeiten unter
geprägten Jahr plötzlich nochmal eine ganz andere, wertvolle Bedeutung.                         Corona-Bedingungen
   Also lassen Sie uns gemeinsam nach vorne blicken – zunächst auf ein                                      Seite 12/13
besinnliches Weihnachtsfest und dann auf ein neues Jahr 2021, das neue
Entwicklungen bereithält. Virolog*innen empfehlen dieses Jahr, die Feier-              Jahreshauptversammlung des
lichkeiten auf die Kernfamilie zu beschränken und, falls ältere Angehörige     Freie Scholle Nachbarschaftshilfevereins
besucht werden, in eine »Vor-Quarantäne« zu gehen, um das Infektions-
risiko zu senken. Es ist sicherlich für die Gemeinschaft sinnvoll, wenn sich                                    Seite 14
möglichst viele Menschen daran halten.
                                                                                             Spar-Angebote für Kinder
Wir wünschen Ihnen alles Gute und frohe Weihnachtstage.                                              und Jugendliche
Mit besten Grüßen
                                                                                                                Seite 15
Michael Größlich, Thomas Preuth und Kai Schwartz                                   Schollinchen: Räuber Hotzenplotz
                                                                                                                Seite 16
                                                                                  »Sagen Sie mal, Herr Dresbach . . .«:
                                                                                             der Scholle-Fragebogen
                                                                                                                Seite 17
                                                                                   Scholle-Termine, Scholle-Kontakte
                                                                                                                Seite 18
                                        Alles über                             Impressum:
                                 saubere Außenanlagen                          Die »Hauszeitung« wird herausgegeben
                                 in den Siedlungen lesen                       von der Baugenossenschaft Freie Schol­­­­­­­le
                                      Sie auf Seite 3                          eG, Jöllenbecker Straße 123, 33613 Bielefeld,
                                                                               Telefon: 0521/98 88-0
                                                                               www.­freie-scholle.de
                                                                               bau­­­­genossen­schaft­@freie­-­schol­le.­de
                                                                               Fotos: Freie Scholle Archiv, S. 16: Joseph Ru-
                                                                               ben, Zeichnung S. 16: Brigitte Kuka
Haus Zeitung - Freie Scholle
Gärtnern
für alle Generationen
                                        Gemeinsam pflanzen:
         in Baumheide                   Die »essbare Siedlung«
                                                                                Gärtner*innen von der Haus-Ser-
                                                          Gärtnern in der       vice-GmbH. Ziel ist es, ein möglichst
                                                          Stadt: Die Freie      breites Pflanzenspektrum zu errei-
                                                          Scholle vergibt
                                                                                chen. Das stärkt nicht nur die Arten-
                                                          Patenschaften für
                                                          Hochbeete.            vielfalt, sondern sorgt auch für ein
                                                                                abwechslungsreiches Ergebnis auf
                                                                                dem Teller.
                                                                                  Vor allem für Kinder ist es eine
                                                                                besondere Erfahrung, die Pflanzen
                                                                                und ihren Entwicklungsprozess
                                                                                vom Saatgut bis zur Ernte mitzuer-
                                                                                leben. Das zeigt sich bei ähnlichen
                                                                                Projekten in Schulen oder Kinder-
                                                                                gärten. Im urbanen Garten kom-
                                                                                men sie mit Fragen des Klima- und
                                                                                Umweltschutzes in Berührung und
                                                                                entwickeln ein Bewusstsein für ei-
                                                                                nen nachhaltigen und gesunden Le-
                                                                                bensstil. Das alles lässt sich nur mit
                                                                                einem generationenübergreifenden
                                                                                Ansatz erreichen.
                                                                                  Die Siebenbürger Straße soll sich
                                                                                im Frühjahr 2021 in die „essbare Sied-
                                                                                lung“ verwandeln. Um die Beete
                                                                                selbst mitzugestalten und mitzudis-
                                                                                kutieren, gibt es seit kurzem eine ei-
Ab Frühjahr 2021 können sich in der Siedlung Siebenbürger Straße                gene Rubrik zur »essbaren Siedlung«
garteninteressierte Mitglieder an der Pflege von Hochbeeten beteili-            im Mitgliederbereich der Scholle-
gen – und zuvor im Online-Forum mitdiskutieren, welche Kräuter- und             Homepage. Anregungen und Fragen
Gemüsesorten sie dort am liebsten anpflanzen würden.                            können Sie darüber hinaus gerne

M
                                                                                an Thomas Möller, 0521/9888-152
          öhren auf dem Rathaus-        senfläche soll aber nun in einen        oder thomas.moeller@freie-scholle.
          platz, Obststräucher auf      Hochbeet-Garten verwandelt wer-         de richten.
          Garagendächern, Salat-        den. Mit Unterstützung des Freie
beete in Parks – Urban Gardening        Scholle Nachbarschaftshilfever-
erobert immer mehr Städte. Die
Vorteile des Konzepts, bei dem öf-
                                        eins werden fünf bis sechs Hoch-
                                        beete zentral in der Siedlung auf-
                                                                                 Wahlen zum
fentliche Flächen als gemeinschaft-     gestellt. Bei der Bepflanzung und        Aufsichtsrat 2021
liche Gärten genutzt werden, sind       Pflege der jeweils drei m2 großen
vielseitig. Die Hobbygärtner*innen      Beete sind sowohl die kleinen als        Auf der Vertreterversammlung
knüpfen beim gemeinsamen Ackern         auch die großen Siedlungsbewoh-          2021 werden drei Aufsichtsrats-
Kontakte, vermitteln Wissen, gestal-    ner*innen gefragt; pro Beet kön-         mitglieder neu gewählt. Die
ten grüneren Lebensraum und er-         nen ein bis zwei Beetpat*innen mit       Amtszeiten von Bernd Cieplik,
zeugen auch noch gesundes Essen.        gärtnerischer Erfahrung gemein-          Walter Maletzki und Matthias
   Nun startet auch die Freie Scholle   sam mit Kindern und Jugendlichen
                                                                                 Wagener enden dann turnus-
in der Baumheide ihr erstes Projekt     säen, jäten, pflegen, und schließlich
einer »essbaren Siedlung«. Momen-       das selbst erwirtschaftete Obst und      gemäß. Interessierte Genossen-
tan dominiert noch der klassische       Gemüse gemeinsam ernten und ge-          schaftsmitglieder können ihre
Rasen als Abstandsgrün in der Sied-     nießen. Fachliche Unterstützung          Bewerbung bis Mitte April beim
lung Siebenbürger Straße. Eine Ra-      und Tipps bekommen die Hobby-            Vorstand der Genossenschaft
                                                                                 einreichen.
Haus      Beteiligung                                                              Infos dazu auch im internen
Zeitung
          Seite 2                                                                Bereich der Homepage.
Haus Zeitung - Freie Scholle
Scholle-
                                                                               Meldungen                    :
                                                                              Siedlungsbegehung

                                                                              M
                                                                                         it eingeschränktem Teil-
                                                                                         nehmer*innenkreis konn-
                                                                                         ten auch dieses Jahr die
                                                                              Siedlungsbegehungen stattfinden.
                                                                              Mitarbeiter*innen der technischen
                                                                              Abteilung besichtigten mit Vertre-
                                                                              ter*innen des jeweiligen Siedlungs-
                                                                              rates alle Scholle-Siedlungen, um die
                                                                              notwendigen Instandhaltungsmaß-
                                                                              nahmen für 2021 vor Ort zu bespre-
                                                                              chen und Prioritäten festzulegen.
                                                                                Rund 26 Millionen Euro will die
                                                                              Freie Scholle im Jahr 2021 in ihren
                                                                              Wohnungsbestand investieren. Da-
                                                                              von sind 4,7 Millionen Euro für In-
Corona sorgt für mehr Müll in den Siedlungen                                  standhaltung und 8,2 Millionen Euro
                                                                              für Modernisierungsmaßnahmen

Da sollten alle mitmachen:                                                    geplant. Die restlichen 13,1 Millionen
                                                                              Euro sollen laut Wirtschaftsplan für

Saubere Außenanlagen
                                                                              den Neubau verwendet werden.

D
                                                                              Reinigung
        ie Corona-Krise zwingt vie-      »Müllvolumen kann durch rich-
                                                                              im Dezember

                                                                              D
        le Menschen dazu, ihre Zeit    tige Mülltrennung deutlich reduziert
        zuhause zu verbringen. Ho-     werden und hier Abhilfe schaffen«,            ieses Jahr ist alles anders.
meoffice, Kinderbetreuung oder         sagt Gerd Borgmeier, Leiter der Be-           Der letzte Schultag ist der
Kurzarbeit bestimmen den Alltag        standsbewirtschaftung. Pappkar-               18. Dezember. Um das An-
vieler. Auch in den Scholle-Siedlun-   tons können beispielsweise zerlegt     steckungsrisiko möglichst gering
gen sind mehr Menschen zuhause         werden und sperrige Waschmittel-       zu halten, ist auch für alle Mitarbei-
als sonst und produzieren somit        Plastikflaschen oder anderer Ver-      ter*innen der Freien Scholle Frei-
auch deutlich mehr Abfall.             packungsmüll gehören meist in die      tag, der 18. Dezember, der letzte
  Das macht sich spätestens an den     gelbe Tonne. Achten alle Bewoh-        Arbeitstag. Das gilt für die gesam-
Müllplätzen bemerkbar. Abfallbe-       ner*innen gleichermaßen auf ihr        te Geschäftsstelle an der Jöllenbe-
hälter quellen über, Plastiksäcke      Müllvolumen und die korrekte Ab-       cker Straße und für die Gärtner*in-
und lose Gegenstände stehen ne-        falltrennung, spart das der gesam-     nen und die Reinigungskräfte der
ben den Tonnen, weil der Platz in      ten Hausgemeinschaft viel Geld und     Haus-Service-GmbH (HSG). Wir
den Behältern nicht mehr ausreicht.    manchen Ärger.                         bitten daher um Verständnis, dass
Selbst in den Blumenbeeten findet        Sollten trotz aller Mühen die Ab-    die Reinigung der Außenanlagen
sich mancherorts Abfall, der da si-    fallbehälter aber dennoch nicht        und der Treppenhäuser zwischen
cherlich nicht hingehört. Das muss     ausreichen, kann eine Extraabho-       dem 21. Dezember und dem 3. Ja-
nicht sein. Es sieht nicht nur unge-   lung der Tonne beauftragt wer-         nuar nicht immer im gewohnten
pflegt aus und mindert das Wohl-       den. Hierzu bitte rechtzeitig –        Umfang durchgeführt werden
fühlgefühl in den Siedlungen, auch     vor wilder Müllansammlung in den       können. Der Winterdienst ist hier-
Ratten und andere Schädlinge wer-      Außenanlagen – bei dem zuständi-       von ausgenommen. Sollten wir
den hierdurch verstärkt angelockt      gen Serviceteam melden.                also dieses Jahr weiße Weihnach-
und können dann größeren Schaden         Die Kontaktdaten hängen in den       ten bekommen, sind die Mitarbei-
anrichten.                             Treppenhäusern aus.                    ter*innen der HSG im Einsatz.

                                                                              Wohnen und Service           Haus
                                                                                                           Zeitung
                                                                                          Seite 3
Haus Zeitung - Freie Scholle
Spendenlauf                                         Laufend
                                                                                     helfen
                                  für Deswos                                         hilft wirklich

                                                                                     Dank unterschiedlichem
                                                                                     Lauftempo gehen Joggen und
                                                                                     Corona sehr gut zusammen.

     Der »Corona-Marathon« für die          Laufteams an den Start, um unter        mittel und Hygieneartikel zur Ver-
     internationale Hilfsorganisation       dem Motto »Wohnen ist ein Men-          fügung gestellt. »Mit den Mitteln
     Deswos brachte über 8000 Euro          schenrecht« Spenden zu sammeln.         können wir besonders betroffene
     an Spenden zusammen. 111 Läu-          Auch 20 Läuferinnen und Läufer der      Menschen beispielsweise in einigen
     fer*innen aus zwölf Wohnungs-          Freien Scholle schlüpften in die Jog-   Hilfsprojekten in Südafrika, Tansa-
                                            gingschuhe und packten die Nordic-      nia oder Nicaragua unterstützen«,
     unternehmen deutschlandweit
                                            Walking-Stöcke aus, um an einem         sagte Deswos-Geschäftsführer

     S
     joggten zusammen 754 km.               frischen Herbstnachmittag einige        Winfried Clever. Durch die Corona-
          chwitzen für einen guten          Runden um den Bielefelder Ober-         Krise fehle es an sauberen Trinkwas-
          Zweck, und das auch noch          see zu drehen. Dafür flossen 2.000      ser, ausreichend Lebensmitteln und
          auf Abstand – da der jährliche    Euro an Deswos. Sämtliche Erlöse        Mund-Nasen-Schutz – die Erlöse
     Spendenlauf für die Hilfsorganisa-     des Laufs werden den Projektpart-       des Spendenlaufs kommen daher
     tion Deswos dieses Jahr nicht wäh-     ner*innen von Deswos für Lebens-        genau richtig.
     rend des Köln-Marathons stattfin-
     den konnte, wurde er kurzerhand
     »nach Hause« verlegt. Nach Hause
     hieß in diesem Fall Bielefeld, Pots-
     dam, Berlin, aber auch Griechenland
     und Bulgarien. Überall dort gingen

Der 1969 gegründete Verein Deswos
(Deutsche Entwicklungshilfe für so-
ziales Wohnungs- und Siedlungswe-
sen e.V.) unterstützt Menschen in Ent-
wicklungsländern u.a. beim Bau von
Siedlungen oder Bildungszentren.

      Haus      Scholle intern
      Zeitung
                Seite 4
Haus Zeitung - Freie Scholle
Michael Seibt hört auf                                                            Genossenschaftliches Urgestein und
                                                                                  engagierter Leiter der Öffentlichkeits-

Ein Sprachrohr                                                                    arbeit: Michael Seibt

der Scholle
nach innen und
außen
E
     nde November war es dann
     plötzlich soweit. Lange geplant
     und besprochen, aber dann
doch in letzter Konsequenz über-
raschend schnell gegenwärtig. Mi-
chael Seibt verlässt die Freie Scholle.
Ein echtes Urgestein, ein aufrechter
Genossenschaftler und ein überaus
geschätzter Kollege verabschiedet
sich nach mehr als 30 Jahren in den
wohlverdienten Ruhestand.

Hauptredakteur
der Hauszeitung und des                   sen ergänzt, waren seine Artikel eine     nen weiter regelmäßig informieren.
                                          wichtige Informationsquelle, nicht        Schon diese Ausgabe der Hauszei-
Geschäftsberichts
                                          nur für die Mitglieder der Freien         tung hat maßgeblich das neue Re-
Michael Seibt war neben vielen an-        Scholle.                                  daktionsteam gestaltet.
deren Aufgaben im Bereich der Öf-                                                     Unter der Leitung von Alexandra
fentlichkeitsarbeit hauptverant-          Neue Akteur*innen                         Sonnenberg haben auch Anne Ro-
wortlich für die Redaktion der Haus-      an Bord bzw.                              mahn und Carsten Montag diverse
zeitung und des Geschäftsberichts.                                                  Artikel verfasst. Ein Großteil der
                                          an den Tastaturen
  Über Jahrzehnte hat der studierte                                                 abgebildeten Fotos sind ebenfalls
Geschichtslehrer gewissenhaft über        Michael Seibt ist schon nicht mehr        hausinterne Produktionen – Carsten
alle Geschehnisse in der Genossen-        dabei, wenn diese Zeitung erscheint.      Montag ist hierfür oft mit Kamera
schaft berichtet. Immer gut recher-       Die Hauszeitung aber bleibt selbst-       und Drohne in den Scholle-Siedlun-
chiert und mit dem nötigen Fachwis-       verständlich und wird ihre Leser*in-      gen unterwegs.

                                                                                             Scholle intern           Haus
                                                                                                                      Zeitung
                                                                                                    Seite 5
Haus Zeitung - Freie Scholle
Neubau »Quartier Ost«                                                       Architektur fördert
                                                                                       nachbarschaftliche
            wurde frisch bezogen                                                       Kommunikation
Einladend für die Gäste,
kommunikationsfördernd für
die Bewohner*innen: der offene
Innenhof des »Quartier Ost«

       Im August dieses Jahres hatte
       das Warten für die Mitglie-
       der des »Quartier Ost e.V.« ein
       Ende. Das Wohnprojekt stand
       kurz vor der Fertigstellung, so-
       dass es für die zukünftigen Be-
       wohner*innen nun hieß: Um-
       zugskartons packen.

      N
               ach gut zwei Jahren Bau-
               zeit konnten im September
               die Mitglieder des Vereins
       »Quartier Ost e.V.« in das Wohn-
       projekt in der Insterburger Straße
       12 einziehen.
         Da der Verein für ein gelebtes Mit-
       einander steht, entschieden sich die    dern bzw. Arbeitsgruppen für regel-     Alle Treffen finden unter den aktuel-
       Mitglieder von vornherein für eine      mäßige Besprechungen genutzt, um        len Corona-Regeln und Schutzmaß-
       Architektur, die die Kommunikation      die Zukunft des Vereins zu gestalten.   nahmen statt.
       und Begegnung fördert. So wurde
       das Gebäude in V-Form errichtet, so-    Der nächste Schritt:    Der Stadtumbau Allen-
                                                                       steiner Straße geht
                                               Stadtumbau
       dass ein kleiner Innenhof entstan-
       den ist. Die 26 barrierefreien Woh-                             weiter: In unmittelba-
                                               Allensteiner Straße
       nungen sind zudem alle über Lau-                                rer Nachbarschaft zum
       bengänge erschlossen, was eben-
       falls die Begegnung fördert. Darü-
                                                                       Wohnprojekt Quartier
                                   Ost sollen in der Allensteiner Straße 19 und 21 die nächsten
       ber hinaus plante die Freie Scholle
                                   Neubauten entstehen. Der Baubeginn für die 32 barriere-
       den gewünschten hausinternen Ge-
                                   freien Wohnungen ist für das Frühjahr 2021 beabsichtigt.
       meinschaftsraum mit ein. Dieser
                                     Geplant sind hier in zwei Gebäuden acht Zweizimmer-
       wird sehr häufig von den Mitglie-
                                   wohnungen, 20 Dreizimmerwohnungen und vier Vierzim-
       Haus       Bauen und Wohnen merwohnungen. Die beiden Gebäude werden im Niedrig-
       Zeitung
                  Seite 6          energiestandard gebaut.
Haus Zeitung - Freie Scholle
Dachbegrünung
                                                                            und Wärmedämmung
                                                                  Modernisierungs-
                                                                          offensive
                                                                  am Verler Dreieck

F
     assaden erneuern, Energieeffi-    Jahr eine Rundum-Erneuerung der in   satz neuer Heiztechnik sollen zudem
     zienz steigern, Barrieren redu-   den 1970er und 80er gebauten Fas-    bewirken, den Primärenergiebedarf
     zieren: Das fünf Jahre dauern-    saden notwendig. Dabei steht be-     um 40 Prozent zu senken. »Dies hat
de Großprojekt am Verler Dreieck       sonders der Klimaschutz im Fokus:    zur Folge, dass ungefähr 225 Tonnen
sieht umfangreiche Maßnahmen           Durch umfangreiche Begrünung der     CO2 pro Jahr eingespart werden«, er-
vor, um das Quartier mit 255 Wohn-     Dächer wird Niederschlagswasser      klärt Achim Stork, Leiter der Abtei-
einheiten weiterzuentwickeln.          gespeichert, das bei höheren Au-     lung Technik. Auch die Heizkosten
  Nachdem einzelne Wohnungen           ßentemperaturen verdunstet und       können sich bei angepasstem Nut-
in den vergangenen Jahren bereits      so das Mikroklima entlastet. Das     zerverhalten reduzieren.
saniert wurden, wird ab nächstem       Dämmen der Fassade und der Ein-        Die Kosten für das Großprojekt lie-
                                                                            gen bei 21 Millionen Euro. Die Finan-
                                                                            zierung erfolgt über Darlehen aus
 Bezahlbares und familienge-                                                der Modernisierungsoffensive »Bes-
 rechtes Wohnen:2025 soll die
                                                                            ser Wohnen – Zu Hause im Quar-
 Modernisierung des Verler
 Dreiecks abgeschlossen sein.                                               tier«, die vom Bauministerium NRW
                                                                            ins Leben gerufen wurde.
                                                                              Von der Modernisierung profitie-
                                                                            ren vor allem Familien – das Verler
                                                                            Dreieck besteht zu 72 Prozent aus fa-
                                                                            miliengerechten Drei- bis Fünfzim-
                                                                            merwohnungen. »Das Projekt ist
                                                                            ein wichtiger Schritt, um langfris-
                                                                            tig bezahlbaren und familiengerech-
                                                                            ten Wohnraum sicherzustellen«, er-
                                                                            klärt Beteiligungsmanager Thomas
                                                                            Möller.

                                                                            Bauen und Wohnen             Haus
                                                                                                         Zeitung
                                                                                       Seite 7
Haus Zeitung - Freie Scholle
Wir erzählen                               Nach langem Läuten nahm end-
                                        lich die alte Frau Waschke den

eine kleine
                                        Hörer ab. Nachdem Papa ihr er-
                                        klärt hatte, worum es ging, ant-

Weihnachts-
                                        wortete sie nach einer längeren
                                        Pause: »Auch das noch!« Papa
                                        schaute sorgenvoll drein. »Gut,
geschichte                              Frau Waschke, dann legen Sie

S
                                        doch den Autoschlüssel vor die
      owas Blödes«, dachte Jonas,       Wohnungstür, ich komme schnell
      als er auf dem Heimweg vom        hoch, hole ihn und fahre das Auto
      Sport sah, dass das Auto vom      dann weg. Muss ja nicht sein, dass
alten Herrn Waschke aus dem             Sie jetzt auch noch für so was zah-
zweiten Stock mitten im Park-           len müssen. Gut, dass Jonas auf-
verbot am Rosenplatz stand. Das         gepasst hat.«
heißt, eigentlich stand es gar nicht       »Verdacht auf Corona bei beiden!
im Parkverbot, das Parkverbot galt      Beide in Quarantäne. Die wussten
erst ab morgen, weil dort ein Um-       gar nicht, dass sie im Parkverbot
zug stattfinden sollte.                 stehen«, erklärte Papa der Familie.
  »Vielleicht sollte ich mal bei           Vier Tage später kam dann der
den Waschkes Bescheid sagen«,           Bescheid vom Gesundheitsamt:
dachte sich Jonas. Bei den Nach-        Der Test war glücklicherweise ne-
barn oben öffnete aber auch nach        gativ ausgefallen.
mehrfachem Klingeln niemand.               Als Jonas am Nikolausmorgen
  »Das ist doch komisch, das Auto       aus der Wohnung kam, stand auf
steht da, aber sie sind gar nicht zu-   der Fußmatte ein kleiner Jutebeu-
hause«, erzählte Jonas seinen El-       tel mit Weihnachtsgebäck und
tern beim Abendessen. »Na, da           Schokolade. Und mit einem Zet-
rufen wir sie doch gleich mal an«,      tel:»Gruß von der Weihnachts-
meinte Papa nur, »wäre doch är-         bäckerei über Euch. Und schönen
gerlich, wenn der Wagen morgen          Dank nochmal dafür, dass Du auf-
früh abgeschleppt wird.«                gepasst hast, lieber Jonas!«

                                        Wir brauen                            Zubereitung:
                                                                              1. Zuerst wird der Früchtetee ge-

                                        Weihnachts-
                                                                              kocht. Währenddessen werden
                                                                              die Äpfel und Orangen in Schei-

                                        punsch
                                                                              ben geschnitten und die weiteren
                                                                              Gewürze bereitgestellt.

                                        F
                                            ür diesen kräftigen Früchte-      2. Ist der Tee fertig, so kommen
                                            punsch braucht man folgende       alle Zutaten in einen Kochtopf und
                                            Zutaten:                          werden auf niedrigster Stufe er-
                                                                              hitzt. Hierdurch entfalten die Ge-
                                        500 ml Früchtetee                     würze ihren vollen Geschmack.
                                        500 ml Apfelsaft                      Der Punsch sollte dabei nicht an-
                                        500 ml Kirschsaft                     fangen zu kochen.
                                        2 Stangen Zimt
                                        2 Anissterne                          3. Nach und nach sollte die Küche
                                        1 Bio-Orange                          nach gewürztem Punsch duften.
                                        1 Bio-Apfel                           Nach circa 10 Minuten ist alles fer-
                                        Je nach Süße etwas Kluntjes Zu-       tig. Abschließend muss die Flüssig-
                                        cker.                                 keit noch durch ein Sieb gegeben
                                                                              werden.

          Scholle im Advent                                                   4. Der Punsch ist fertig und sollte
Haus
Zeitung                                                                       am besten heiß genossen werden.
          Seite 8                                                             Perfekt dazu schmecken selbst ge-
                                                                              backene Weihnachtsplätzchen.
Wir backen
Weihnachts-
plätzchen
F
    olgende Zutaten benötigt man
    für die Zubereitung der klassi-
    schen Weihnachtsplätzchen:

250 g Mehl
1 Prise Salz
100 g Zucker
1 Eigelb
150 g kalte Butter
Mehl für die Arbeitsfläche
Backpapier

Zubereitung:
1. Zuerst Mehl, Salz und Zucker ver-
mischen. Butter in Stücken und
Eigelb hinzugeben und alles zum
Mürbeteig verkneten.

2. Den Mürbeteig anschließend 30
Minuten lang in den Kühlschrank
stellen.

3. Den Teig ungefähr 0,5 cm dick
ausrollen. Mit unterschiedlichen
Formen so viele Plätzchen wie
möglich ausstechen. Die ausge-
stochenen Plätzchen auf das aus-
gelegte Backblech legen.

4. Im vorgeheizten Ofen bei 180
Grad circa 10-12 Minuten backen.
Anschließend das Backblech mit
den Plätzchen aus dem Ofen neh-
men.

5. Nachdem die Plätzchen ausge-
kühlt sind, können abschließend
die Plätzchen noch mit Lebensmit-
telfarbe, Zuckerperlen oder Scho-
kolade verziert werden.

                                       Scholle im Advent    Haus
                                                            Haus
                                                            Zeitung
                                                            Zeitung
                                                  Seite 9
Das praktische
  Schwerlastenrad des
                                         Leistungsstark und flink:
   VCD zum Ausleihen                     Die Cargomaus bringt‘s
      LE
SCHOLIPP  Sie ist leistungsstark, wen-   land (VCD), der sich für verbesserte    Verein sich hier erkenntlich zeigen.
ÖKO-T     dig, flink, platzsparend und   Mobiltätsmöglichkeiten einsetzt.        Er stellt Freifahrten für die ersten
          emissionsfrei. Die »Car-       »Das ist ein Angebot an Bielefeld«,     fünf Interessent*innen zur Verfü-
gomaus«, das neuartige Elektro-          sagt Bernd Küffner vom VCD.             gung. Freifahrt bedeutet hier, dass
Schwerlastenrad, ist seit Februar in                                             die Person nicht selbst fahren muss,
Bielefeld unterwegs. Das E-Rad ist       Freifahrten für                         der Verein übernimmt zum Bei-
zudem äußerst geräumig. Auf der          Scholle-Mitglieder                      spiel die Abholung eines bestellten
Ladefläche, die 80 cm breit und 120                                              Gegenstandes beim Händler (inner-
cm lang ist, können durchaus auch        Für die Mitglieder der Freien Scholle   halb Bielefelds) oder befördert aus-
größere Gegenstände, wie zum Bei-        gibt es aber noch einen Bonus oben-                        rangierte Haus-
spiel ein Kühlschrank, transportiert     drauf. Weil                                                haltsobjekte zum
werden. Die Traglast kann bis zu 200     die Gemein-                                                 We r t s t o f f h o f
kg betragen. Durch seinen kräfti-        schaftsstif-                                                der Stadt Biele-
gen Elektroantrieb fährt das Pede-       tung der Frei-                                              feld. Bei Inter-
lec auch ohne großen Krafteinsatz        en Scholle                                                  esse bitte beim
bequem und flott.                        die Anschaf-                                                 VCD melden,
  Es kann kostenlos bzw. gegen eine      fung des Ra-                                                 0521/63961
kleine Spende ausgeliehen werden.        des mitge-                                                   oder         owl-
Der Verleih erfolgt über den Kreis-      fördert hat,                                                  buero @vcd.
verband des Verkehrsclubs Deutsch-       möchte der                                                    org.

                                                                                 Praktischer Flitzer: Des E-Rad
                                                                                 hat eine Ladefläche von 80 cm
                                                                                 Breite und 120 cm Länge. Mehr
                                                                                 dazu unter www.cargomaus.de

Haus       Öko-Scholle
Zeitung
           Seite 10
Spendenaufruf:
Rettet
den Bielefelder
                                                                             Der Scholle-
                                                                             Öko-Tipp                      :
                                                                            smarticular.net
Stadtwald!
                                                                            A
                                                                                    nregungen und Vorschlä-
                                                                                    ge für eine nachhaltigere
                                                                                    Lebensweise veröffentlicht
                                                                            das Ideenportal smarticular.net.
                                                                            Plastikfrei, Zero Waste, regional und
                                                                            saisonal, gesund und nachhaltig –
                                                                            viele gute Tipps und praktische Vor-
                                                                            schläge hierzu stehen auf der Inter-
                                                                            netseite von smarticular. Hier wer-
                                                                            den täglich neue Lösungen, Rezepte
                                                                            und Alternativen veröffentlicht, die
                                                                            es jedem ermöglichen, das Leben ein
                                                                            bisschen einfacher und grüner zu ge-
                                                                            stalten. Für fast alle Themenberei-
                                                                            che des alltäglichen Lebens gibt es
                                                                            hier umweltfreundliche Lösungen.
                                                                            Ernährung, Körperpflege, Haushalt
                                                                            und Familie sind nur einige Beispiele.
                                                                            Es ist sicherlich für jeden etwas da-
                                                                            bei – einfach mal reinschauen. Es
                                                                            lohnt sich.

                                                                            Der Scholle-Buch-Tipp

                                                                            Z
                                                                                  um 40. Jubiläum von Green-
                                                                                  peace, die wie keine andere
                                                                                  NGO unsere Gesellschaft
      LE
SCHOLIPP  Im Sommer dieses Jah-        das CO2 aus der Luft aufnehmen       verändert      hat,
ÖKO-T
          res rief die Freie Scholle   und speichern.                       gibt es jetzt das
          Baumpat*innen dazu auf,        Noch in diesem Jahr soll es mit    Buch: »Mut. Wie
die Scholle-Bäume mit regelmäßi-       den Bepflanzungen losgehen. Die      Greenpeace die
gem Wässern in Trockenperioden         Freie Scholle und ihre Belegschaft   Welt verändert
vor der Austrocknung zu schützen.      unterstützen die Spendenaktion       hat.« Kaum ein
Die Bäume des Bielefelder Stadt-       »Klimabäume für den Bielefelder      Problem unse-
waldes sind von den Auswirkun-         Stadtwald« der Stadt Bielefeld.      res     Planeten
gen des Klimawandels ebenfalls                                              wurde      nicht
betroffen. Rund 80 Hektar Stadt-        Spendenaktion der                   von ihren Kam-
wald sind durch Trockenheit, Stürme     Stadt Bielefeld:                    pagnen the-
und Schädlingsbefall schwer ge-                                             matisiert und
schädigt.                               10 Euro für                         bekämpft. Die
  Auch hier möchte die Freie Scholle    10 Quadratmeter                     Autor*innen erklären,
helfen. Mit der Gießkanne kann man                                          wie Greenpeace die Welt in den
den Stadtwald allerdings nicht ret-     Konto 26 bei der                    letzten vier Jahrzehnten bewuss-
ten. Die wirksamsten Maßnahmen          Sparkasse Bielefeld                 ter und grüner gemacht hat. Ein
gegen die Folgen des Klimawandels       Empfänger: Stadt Bielefeld          starkes Plädoyer für die Notwen-
sind das Aufforsten oder die Neu-                                           digkeit von Umweltschutz und ge-
anlage der Wälder. Bäume können         IBAN: DE09 4805 0161                meinsamer Verantwortung.
                                        0000 0000 26
                                        Verwendungszweck:
                                                                                       Öko-Scholle        Haus
                                        »Stadtwald«                                        Seite 11
                                                                                                          Zeitung

                                        bielefeld.de/stadtwald
Einblick:
                          Arbeit unter
                          Corona-
                          Bedingungen

    Corona veränderte nicht nur das        Miguel Calero Rubio (links), Team Vermietung:
    Leben unserer Mitglieder, auch         »Am meisten hat sich Corona in meinem Arbeitsalltag dadurch be-
    für die Mitarbeiterinnen und Mit-      merkbar gemacht, dass wir viel mehr über Telefon und E-Mail statt
    arbeiter der Freien Scholle war in     über persönliche Gespräch arbeiten mussten. Da geht der Kundenkon-
    diesem Jahr vieles anders. Hier        takt natürlich ein bisschen verloren. Ich finde es aber andererseits gut,
    berichten einige von ihnen, wie        dass Corona die Digitalisierung vorangetrieben hat. Davon haben wir
    sie das Jahr erlebt haben, womit       in unserem Team auch profitiert: Wir bieten für Interessierte zum Bei-
    sie zu kämpfen hatten und was          spiel jetzt 360 Grad-Wohnungsbesichtigungen an. Die Leute können
    sie sich für 2021 wünschen.            dann von zuhause aus virtuell durch die Wohnung gehen.«

        Erich Bell, Serviceteam Süd-Ost:
   »Wir mussten die Besuche bei unse-
 ren Mitgliedern auf ein Minimum re-
   duzieren. Es ist nicht immer einfach,
   Menschen, die Hilfe benötigen, über
      das Telefon zu beraten. Wenn wir
   zum Beispiel jemanden dabei unter-
stützen, einen Pflegegrad zu beantra-
    gen, dann ist das doch eine sehr in-
   time Angelegenheit. In anderen Fäl-
  len gelingt es uns aber auch gut. Die
     Leute merken, dass sich da jemand
   kümmert. Ich würde mir wünschen,
     dass wir nächstes Jahr wieder zum
   normalen Betrieb zurückkehren und
                ich alle Kolleginnen und
           Kollegen wiedersehen kann.“

    Haus      Scholle intern
    Zeitung
              Seite 12
Hans-Werner Pilgrim,
                                                 Spareinrichtung:
                                                 »Für uns war die Umstellung groß,
                                                 die Maßnahmen trafen uns sowohl
                                                 im Frühjahr als auch im Herbst mit-
                                                 ten in der Sparwoche. Es war eine
                                                 organisatorische Herausforderung,
                                                 trotzdem alle Kund*innen entspre-
                                                 chend zu beraten und die Geschäfte
                                                 abzuwickeln. Man kennt sich ja
                                                 auch seit vielen Jahren und hat Ver-
                                                 trauen zueinander. Daher wünsche
                                                 ich mir, dass im nächsten Jahr alle
                                                 Sparer*innen wieder normal zu uns
                                                 kommen können, und nicht nur in
                                                 dringenden Notfällen.«

                Dirk Scharwey (rechts),
              Serviceteam Mitte-West:
»Bei Konflikten und Streitereien in den
     Hausgemeinschaften konnten wir
 nicht in persönlichen Gesprächen ver-
  mitteln, sondern nur telefonisch ver-
 suchen weiterzuhelfen. Ich habe aber
auch den Eindruck, dass die Menschen
   momentan nachsichtiger miteinan-
     der umgehen und sich nur an uns
wenden, wenn sie ein unlösbares Pro-
blem haben. Die Streitquote geht also
 nicht automatisch hoch, weil alle zu-
     hause sitzen. Das hat mich positiv
    überrascht. Auch mir fehlt aber der
      Kundenkontakt – genau deshalb
     mache ich den Job seit 22 Jahren.«

                                          Maximilian Neugebauer (links),
                                          Abteilung Technik:
                                          »Es war eine Herausforderung für uns, die
                                          ganzen Schutzmaßnahmen auf den Bau-
                                          stellen umzusetzen – wir haben viel mit
                                          den Handwerkern darüber diskutiert, wie
                                          wichtig es ist, den Mund-Nasen-Schutz zu
                                          tragen. Es ist ja sicherlich auch anstren-
                                          gend, den ganzen Tag körperlich zu arbei-
                                          ten und die Maske zu tragen. Wir wollten
                                          aber gewährleisten, dass die Arbeit auf den
                                          Baustellen so sicher wie möglich für alle
                                          ist. Insgesamt hat das auch alles gut ge-
                                          klappt. Unsere Zeitpläne und Abläufe auf
                                          den Baustellen konnten wir einhalten, des-
                                          halb bin ich zufrieden mit dem Ergebnis in
                                          diesem Jahr.«

                                                     Scholle intern     Haus
                                                                        Zeitung
                                                           Seite 13
Freie Scholle Nachbarschaftshilfeverein zieht Bilanz im Corona-Jahr
Die meisten Aktivitäten fielen aus –
aber viele Pläne für das kommende Jahr
Nicht wie üblich im Juni, sondern wegen der Corona-Pandemie erst                      abzusagen. Auch die Gesundheits-
am 30. September und ohne gemeinsames Kaffeetrinken fand in die-                      buddies konnten nicht wie geplant
sem Jahr die Jahreshauptversammlung des Freie Scholle Nachbar-                        arbeiten.
schaftshilfevereins statt. Vor 47 Mitgliedern blickte der Vereinsvorsit-                 Für das Jahr 2021 sprach Matthias
zende Matthias Wagener auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück und                     Wagener die Hoffnung aus, dass der
                                                                                      Verein wieder seiner normalen Ar-
berichtete über das laufende Vereinsjahr.

W
                                                                                      beit nachgehen kann. Voraussicht-
           agener bedankte sich in    Vereinsaktivitäten mit großem                   lich im Juni 2021 wird es es dem Ver-
           seinem Bericht bei allen   Zuspruch der Mitglieder durch-                  ein möglich sein, den neuen Nach-
           Mitgliedern und Förder-    geführt werden konnten, brachte                 barschaftstreff in der Siedlung Fleh-
mitgliedern für die finanzielle Un-   das Coronavirus im Jahr 2020 bei-               mannshof zu eröffnen. Je nachdem,
terstützung des Vereins.              nahe das gesamte Vereinsleben                   wie sich die Corona-Situation ent-
  Darüber hinaus galt sein Dank       zum Stillstand. So war der Verein               wickelt, hofft der Verein, die Eröff-
allen ehrenamtlichen Mitarbeite-      gezwungen, alle Nachbarschafts-                 nung mit einer kleinen Feier bege-
rinnen und Mitarbeitern. Sie, so      treffs zu schließen und das gesam-              hen zu können.
Wagener, sorgen dafür, dass ein       te Fahrtenprogramm
vielfältiges Angebot in den Nach-
barschaftstreffs der Freien Scholle
                                                            tun an dem
bereitgestellt wird.                           Noch viel zu                    neue
                                                            dem 2021 der
  Während noch im Jahr 2019 alle               Gebäude, in                   er
                                                            aftstreff in d
                                               Nachbarsch         n n sh o f
                                                              m a
                                                Siedlung Fleh
                                                             d.
                                                eröffnet wir

Jahreshauptversamm-
lung unter Corona-
Bedingungen in der
Ravensberger Spinnerei

Haus      Nachbarschaft
Zeitung
          Seite 14

Jahreshauptversamm-
Geldanlage für Kinder
   und Jugendliche

   Sparen mit
   Zukunftsperspektive                                                                Für diese Kinder
                                                                                      sind Sparbücher keine
                                                                                      Märchen: Familie Wansner
                                                                                      am Märchenbrunnen in den
                                                                                      Heeper Fichten

G                                                                                Die Sparwoche
        anz im Trend liegt zurzeit      die erste eigene Wohnung.

                                                                                 Erfolgreich
        das Sparen. Krisensiche-          Das Vorsorgesparen mit festem
        re Geldanlagen bietet die       Zinssatz über die gesamte Laufzeit
Spareinrichtung der Freien Scholle      verfügt zwar nicht über den hohen
schon immer. Und gerade jetzt in        Zinssatz des Juniorsparens, aber da-
                                                                                 wie immer
                                                                                 A
Zeiten von Corona ist es wichtiger      für erhalten die Sparer*innen einen
denn je, für die Zukunft vorzusor-      jährlichen Bonus. Je nach Laufzeit              uch wenn die Kund*innen
gen. Wieso nicht bei den Jüngsten       kann dieser Bonus bis zu 50 Prozent             zur Sparwoche nicht per-
anfangen?                               der Jahressparleistung betragen. Bei            sönlich in der Spareinrich-
   Speziell für alle Sparer*innen un-   Nutzung der vollen Laufzeit von 25       tung erscheinen konnten, war die
ter 18 Jahre gibt es das Juniorspa-     Jahren beträgt die Rendite stolze 1,30   Sparwoche erfolgreich wie immer.
ren. Ohne Laufzeitbindung und mit       Prozent.                                 Kund*innenkontakte fanden im
einem halben Prozent Zinsen mehr          Informationen zu den aktuellen         Wesentlichen per Telefon, Mail
als beim Scholle-Sparbuch ist es ein    Sparangeboten und individuelle           oder Schriftverkehr statt – die
attraktives Angebot für alle Kin-       Beratung geben die Kolleg*innen          Spareinrichtung hatte, wie die ge-
der und Jugendlichen zur Verwirk-       der Spareinrichtung, 0521/9888-          samte Geschäftsstelle, coronabe-
lichung erster Wünsche, wie bei-        222 oder spareinrichtung@freie-          dingt geschlossen.
spielsweise den Führerschein oder       scholle.de.                                Allein in der Sparwoche konnte
                                                                                 die Freie Scholle bei den Spareinla-
                                                                                 gen einen Zuwachs von 1,2 Millionen
 Das aktuelle Angebot                                                            Euro verzeichnen. Für das gesamte
                                                                                 Jahr rechnet sie mit einem Zuwachs
 Juniorsparen: für alle unter 18 Jahren                                          von rund 2,2 Millionen Euro. Beson-
 3-monatige Kündigungsfrist          0,60 Prozent Zinsen                         deres Interesse hatten die Sparer*in-
                                                                                 nen am Festzinssparen 18 Monate
 Vorsorgesparen (Festzins)                                                       und dem Sparbrief mit einer Lauf-
 3-monatige Kündigungsfrist                   0,10 Prozent Zinsen                zeit von acht Jahren.
 bis zu 50 Prozent Bonus
 monatliche Rate ab 25 Euro
 Laufzeit: maximal 25 Jahre
 Rendite: 1,30 Prozent                                                                 Scholle-Sparen         Haus
                                                                                                              Zeitung
                                                                                              Seite 15
 Alle Konditionen unter
 www.freie-scholle.de/sparen/konditionen
De r S cho l linche n-Comic

Räuber Hotzenplotz                                                            Das Kinderspiel
                                                                              des Jahres:
                                                                              »Speedy Roll«

                                                                              H     abt ihr noch einen Wunsch
                                                                                    für Weihnachten offen?
                                                                                    Dann habe ich einen Tipp für
                                                                              euch: »Speedy Roll«. Klingt lustig,
                                                                              oder? Ist es auch. Deshalb wurde es
                                                                              ja auch zum Kinderspiel des Jahres
                                                                              2020 gewählt.
                                                                                Bei »Speedy Roll« geht es um ei-
                                                                              nen Igel und einen Fuchs. Überall
                                                                              auf dem Tisch liegen Äpfel, Blätter
                                                     Das ist der Räuber
                                                     Hotzenplotz. Aber
                                                                              und Pilze verteilt. Diese braucht
                                                     das ist doch nicht die   der kleine Igel, um schnell nach
                                                     Kaffeemühle seiner       Hause zu kommen, bevor ihn der
                                                     Großmutter, die der      Fuchs einholt.
                                                     da trägt!                  Da der Igel nicht dumm ist, hat er
                                                                              sich zu einer niedlichen Fusselkugel
                                                                              eingerollt. An dieser bleiben wie bei
                                                                              einem Klettverschluss die ganzen
                                                                              Waldteile einfach kleben. Wie viele
                                                                              Teile haften bleiben, liegt natürlich
                                                                              daran, wie gut man die Fusselku-
                                                                              gel rollt. Pro erwischtem Waldteil

K     ennt ihr eigentlich die Ge-
      schichte vom Räuber Hotzen-
      plotz? Das ist der Räuber, der
die Kaffeemühle von Großmutter
gestohlen hat. Aber wenn ihr die Ge-
                                       Alle Informationen dazu findet ihr
                                       auf www.theater-bielefeld.de.
                                         Im November wurde das Thea-
                                       terstück übrigens schon zweimal
                                       per Live-Stream auf der Seite von
                                                                              darf man einen Schritt auf dem
                                                                              Spielfeld vorrücken, sofern man die
                                                                              richtigen Teile erwischt.
                                                                                Das Spiel könnt ihr alleine oder
                                                                              sogar mit bis zu vier Spieler*innen
schichte nicht kennt, will ich nicht   Radio Bielefeld gezeigt. Und ge-       spielen. Es ist ab vier Jahren freige-
zu viel verraten.                      plant ist, den Räuber Hotzenplotz      geben und eine Spielrunde dauert
  Am besten seht ihr euch das Thea-    vor Weihnachten noch einmal per        circa 20 Minuten.
terstück live im Stadttheater Biele-   Live-Stream zu zeigen. Wann das ge-      Viel Spaß und fröhliche Weih-
feld an. Zumindest dann, wenn es       nau passiert, ist im Programm von      nachten wünscht
wieder geht.                           Radio Bielefeld zu hören.              Euer Schollinchen

Haus      Schollinchen
Zeitung
          Seite 16
Sagen Sie mal,
  Herr Dresbach . . .
Achttausendvierhundertfünfundzwanzig             Mitglie-
der hat die Freie Scholle derzeit. Im          Scholle-
Fragebogen teilt Michael Dresbach          mit, was er
über seine Genossenschaft denkt. Er wohnt im Siedlungs-
gebiet Im Siekerfelde.
 Wie lange wohnen Sie schon in der Freien Scholle? Ich wohne seit Februar
 2017 in der Siedlung Im Siekerfelde.
 Wo haben Sie vorher gewohnt? Ich verbrachte meine Kindheit im sauerlän-
 dischen Halver und wohnte danach in Dortmund und Bielefeld, zuletzt 25
 Jahre zwischen Innenstadt und Schildesche.
 Wohnen Sie bisher immer in derselben Scholle-Wohnung? Ja – und ich
 hoffe sehr, dass das auch so bleiben wird!
 Würden Sie wieder in eine Wohnung der Freien Scholle ziehen? Das hätte
 für mich – im Falle eines notwendigen Umzugs – absolute Priorität!
 Welche Hobbys haben Sie ? Ich bin ein passionierter Fußgänger und
 erledige Einkäufe, Besorgungen und Besuche in der Regel auf Schusters
 Rappen. Auch in der Freizeit und während des Urlaubs wandere ich
 leidenschaftlich gerne. Ich liebe es aber auch, zu lesen sowie Briefe und
 Karten zu schreiben.
 Wie erleben Sie die Möglichkeiten zum Einkaufen und die sonstige Infra-
 struktur Ihrer Siedlung? Ich finde in der näheren Umgebung unserer Sied-          Michael Dresbach ist 1954 in
 lung viele Möglichkeiten zum Einkaufen vor – allein vier Supermärkte sind         Lüdenscheid geboren und ledig. Er
 ohne weiteres zu Fuß zu erreichen. Schön ist es auch, dass der Ostmarkt           arbeitete 34 Jahre als Lehrer für Son-
 zweimal pro Woche Leckeres und Anziehendes feilbietet. Auch die sonstige          derpädagogik, seit 1990 im »Gemein-
 Infrastruktur lässt nichts zu wünschen übrig – zwei Stadtbahnlinien sowie         samen Unterricht« an Grund- und
 Rad- und Fußwege machen viele Ziele in Bielefeld – auch ohne Autonut-             Hauptschulen in Bielefeld sowie in
 zung – gut erreichbar.                                                            Bad Salzuflen.
 Sind Sie engagiert in der Genossenschaft? Mir macht es Spaß, mich aktiv im          Von 1997 bis 2002 ruhte sein
 Siedlungsrat sowie als Vertreter einzubringen, um kleine Verbesserungen           »Schul-Job«, als er als Mitarbeiter
 für unsere Genossenschaft erreichen zu können.                                    beim Verkehrsverbund Ostwestfa-
 Wie fühlen Sie sich in Ihrer Siedlung? Es ist einfach eine tolle Sache, bei uns   len-Lippe (VVOWL) im Bereich Bahn-
 Im Siekerfelde wohnen zu können. Ich liebe es, hier im Grünen zu leben,           infrastruktur tätig war.
 den Charme der fast hundertjährigen Architektur zu genießen, Mitmen-                »Wenn man sich gesund erhält und
 schen bei täglichen Besorgungen zu unterstützen und mit lieben Nach-              sein Leben, zumal als Rentner, aktiv
 barn zu reden, gemeinsam in unseren Hofgärten oder beim Stammtisch zu             mit lieben Mitmenschen gestaltet
 sitzen und herrlich zu feiern.                                                    und genießt, erfüllt es einen Tag für
 Was gefällt Ihnen an der Freien Scholle gar nicht? Es ist gelegentlich schwer     Tag«, sagt er.
 für mich zu akzeptieren, dass sich manche genossenschaftlichen Vorhaben
 als verhältnismäßig zäh in der Umsetzung darstellen.
 Und was gefällt Ihnen an der Genossenschaft am meisten? Der genossen-
 schaftliche Ansatz der Mitwirkung und Beteiligung sowie der Wahrneh-
 mung von eigener Verantwortung vor Ort ist für mich eine ganz wertvolle
 und großartige Angelegenheit.
                                                                                     Scholle-Menschen            Haus
                                                                                                                 Zeitung
                                                                                               Seite 17
Scholle-Termine
Termine der                            formiert die Technische Abteilung     Teil nachgeholt werden. Nähere In-
Siedlungsratssitzungen                 über aktuelle und geplante Bau-       formationen hierzu kommen zu ei-
2021                                   projekte. Einblicke in die Entwick-   nem späteren Zeitpunkt.
                                       lung der Wohnungsbestände der
Die Siedlungsratssitzungen fin-        einzelnen Siedlungen gibt das zu-     Im nächsten Jahr werden
den voraussichtlich nächstes Jahr      ständige Serviceteam.                 wieder Jubilar*innen geehrt
vom 12. bis zum 30. April statt. Der
Vorstand präsentiert den Jahres-       Planungen für die Fahrten             Alle fünf Jahre werden diejenigen
bericht 2020 und die Jahrespla-        der Nachbarschaftshilfe               Menschen geehrt, die fünfzig Jah-
nung 2021. Ergänzend hierzu in-                                              re oder länger in einer eigenen
                                       Der Nachbarschaftshilfeverein ver-    Wohnung der Freien Scholle leben.
                                       sucht in der zweiten Jahreshälfte       Die Ehrungen sind für Donners-
Die aktuellen Scholle-Termine          2021 wieder Fahrten anzubieten.       tag, den 14. Oktober 2021, geplant
unter www.freie-scholle.de/            Mit etwas Glück können die in         und sollen im Lokschuppen statt-
aktuell/scholle-termine                2020 ausgefallenen Termine zum        finden.

Scholle-                                Aufgrund der steigenden Zahl der Corona-Infektionen
Kontakte                                bleiben unsere Geschäftsstelle, die Vor-Ort-Sprechstun-
                                        den und alle Nachbarschaftstreffs bis auf Weiteres für
0521/9888-0                             den Publikumsverkehr geschlossen. Termine für nicht
oder                                    aufschiebbare Anliegen können nach Vereinbarung
baugenossenschaft                       stattfinden.
@freie-scholle.de
                                       Wichtiger Hinweis:
                                       Betriebsurlaub vom 21. bis zum 31. Dezember 2020
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