Haus Zeitung - Freie Scholle
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Die Freie Scholle Haus wünscht allen Zeitung Frohe Weihnachten Das Mitglieder-Magazin und ein gutes Nr. 108 Dezember 2020 neues Jahr 2021 Es geht doch nichts über einen ordentlichen Weihnachtspunsch! Mehr auf Seite 8 Garten-Projekt: Modernisierung Einblick: Eine essbare Sennestadt: Dach- Arbeit unter Siedlung – was begrünung und Corona- ist denn Wärmedämmung Bedingungen das? Seite 2 geplant Seite 7 Seite 12/13
Was war Ein Foto und seine (mögliche) denn da los? Geschichte Nichts Gutes schwante der Ente auf dem Meierteich, als sie erfuhr, wo sie die bevorstehenden Weihnachts- tage verbringen sollte. Sie reagierte süßsauer, ver- kleidete sich als Schwan, rief noch schnell ein lautes »Tschüss« in die Runde und wünschte »Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch«. Dann tauch- te sie ab und ward fortan nicht mehr gesehen. Wer will es ihr verdenken.
Lesen Sie in dieser Ausgabe: Ein neues Projekt in Baumheide: Hallo, Die »essbare Siedlung« Seite 2 Trotz Corona saubere Müllplätze, Scholle-Meldungen es ist vermutlich niemand so richtig böse drum, dass sich das Jahr 2020 mit Seite 3 schnellen Schritten dem Ende neigt – wir befinden uns im zweiten Lock- down, mussten unsere Geschäftsstelle erneut für unsere Mitglieder schlie- Spendenlauf, Seibt hört auf ßen, ein Schichtbetrieb wurde eingeführt. 2021 wird hoffentlich weniger Seiten 4/5 von der Pandemie geprägt sein. Trotzdem hat das Jahr auch Gutes hervorgebracht. Es hat gezeigt, dass Bauen und Wohnen: man weiterhin seinen Nachbarn unter die Arme greifen und gerade älteren »Quartier Ost«, Verler Dreieck Menschen oder Familien helfen kann, so wie es viele von Ihnen getan haben. Es hat gezeigt, dass es Wege und Möglichkeiten gibt, miteinander Seiten 6/7 im Austausch zu bleiben. Zum Beispiel bei der Vertreterversammlung in Es weihnachtet in der Scholle der Stadthalle, in Telefongesprächen, digitalen Beteiligungsforen oder über wöchentliche Newsletter. Seiten 8/9 Es hat außerdem gezeigt, dass man nicht quer durch Deutschland fahren muss, um sich für eine gute Sache einzusetzen. Der Spendenlauf für die Öko-Scholle: Cargomaus, Organisation Deswos wurde zum Beispiel von Köln »nach Hause« zu den Aktion»Rettet den Stadtwald« Läufer*innen verlegt. Auch wir von der Freien Scholle haben uns mit Freude Seiten 10/11 daran beteiligt – im Vordergrund stand natürlich der gute Zweck, aber eine gemeinschaftliche Aktion wie diese bekommt in einem von sozialer Distanz Scholle intern: Arbeiten unter geprägten Jahr plötzlich nochmal eine ganz andere, wertvolle Bedeutung. Corona-Bedingungen Also lassen Sie uns gemeinsam nach vorne blicken – zunächst auf ein Seite 12/13 besinnliches Weihnachtsfest und dann auf ein neues Jahr 2021, das neue Entwicklungen bereithält. Virolog*innen empfehlen dieses Jahr, die Feier- Jahreshauptversammlung des lichkeiten auf die Kernfamilie zu beschränken und, falls ältere Angehörige Freie Scholle Nachbarschaftshilfevereins besucht werden, in eine »Vor-Quarantäne« zu gehen, um das Infektions- risiko zu senken. Es ist sicherlich für die Gemeinschaft sinnvoll, wenn sich Seite 14 möglichst viele Menschen daran halten. Spar-Angebote für Kinder Wir wünschen Ihnen alles Gute und frohe Weihnachtstage. und Jugendliche Mit besten Grüßen Seite 15 Michael Größlich, Thomas Preuth und Kai Schwartz Schollinchen: Räuber Hotzenplotz Seite 16 »Sagen Sie mal, Herr Dresbach . . .«: der Scholle-Fragebogen Seite 17 Scholle-Termine, Scholle-Kontakte Seite 18 Alles über Impressum: saubere Außenanlagen Die »Hauszeitung« wird herausgegeben in den Siedlungen lesen von der Baugenossenschaft Freie Scholle Sie auf Seite 3 eG, Jöllenbecker Straße 123, 33613 Bielefeld, Telefon: 0521/98 88-0 www.freie-scholle.de baugenossenschaft@freie-scholle.de Fotos: Freie Scholle Archiv, S. 16: Joseph Ru- ben, Zeichnung S. 16: Brigitte Kuka
Gärtnern für alle Generationen Gemeinsam pflanzen: in Baumheide Die »essbare Siedlung« Gärtner*innen von der Haus-Ser- Gärtnern in der vice-GmbH. Ziel ist es, ein möglichst Stadt: Die Freie breites Pflanzenspektrum zu errei- Scholle vergibt chen. Das stärkt nicht nur die Arten- Patenschaften für Hochbeete. vielfalt, sondern sorgt auch für ein abwechslungsreiches Ergebnis auf dem Teller. Vor allem für Kinder ist es eine besondere Erfahrung, die Pflanzen und ihren Entwicklungsprozess vom Saatgut bis zur Ernte mitzuer- leben. Das zeigt sich bei ähnlichen Projekten in Schulen oder Kinder- gärten. Im urbanen Garten kom- men sie mit Fragen des Klima- und Umweltschutzes in Berührung und entwickeln ein Bewusstsein für ei- nen nachhaltigen und gesunden Le- bensstil. Das alles lässt sich nur mit einem generationenübergreifenden Ansatz erreichen. Die Siebenbürger Straße soll sich im Frühjahr 2021 in die „essbare Sied- lung“ verwandeln. Um die Beete selbst mitzugestalten und mitzudis- kutieren, gibt es seit kurzem eine ei- Ab Frühjahr 2021 können sich in der Siedlung Siebenbürger Straße gene Rubrik zur »essbaren Siedlung« garteninteressierte Mitglieder an der Pflege von Hochbeeten beteili- im Mitgliederbereich der Scholle- gen – und zuvor im Online-Forum mitdiskutieren, welche Kräuter- und Homepage. Anregungen und Fragen Gemüsesorten sie dort am liebsten anpflanzen würden. können Sie darüber hinaus gerne M an Thomas Möller, 0521/9888-152 öhren auf dem Rathaus- senfläche soll aber nun in einen oder thomas.moeller@freie-scholle. platz, Obststräucher auf Hochbeet-Garten verwandelt wer- de richten. Garagendächern, Salat- den. Mit Unterstützung des Freie beete in Parks – Urban Gardening Scholle Nachbarschaftshilfever- erobert immer mehr Städte. Die Vorteile des Konzepts, bei dem öf- eins werden fünf bis sechs Hoch- beete zentral in der Siedlung auf- Wahlen zum fentliche Flächen als gemeinschaft- gestellt. Bei der Bepflanzung und Aufsichtsrat 2021 liche Gärten genutzt werden, sind Pflege der jeweils drei m2 großen vielseitig. Die Hobbygärtner*innen Beete sind sowohl die kleinen als Auf der Vertreterversammlung knüpfen beim gemeinsamen Ackern auch die großen Siedlungsbewoh- 2021 werden drei Aufsichtsrats- Kontakte, vermitteln Wissen, gestal- ner*innen gefragt; pro Beet kön- mitglieder neu gewählt. Die ten grüneren Lebensraum und er- nen ein bis zwei Beetpat*innen mit Amtszeiten von Bernd Cieplik, zeugen auch noch gesundes Essen. gärtnerischer Erfahrung gemein- Walter Maletzki und Matthias Nun startet auch die Freie Scholle sam mit Kindern und Jugendlichen Wagener enden dann turnus- in der Baumheide ihr erstes Projekt säen, jäten, pflegen, und schließlich einer »essbaren Siedlung«. Momen- das selbst erwirtschaftete Obst und gemäß. Interessierte Genossen- tan dominiert noch der klassische Gemüse gemeinsam ernten und ge- schaftsmitglieder können ihre Rasen als Abstandsgrün in der Sied- nießen. Fachliche Unterstützung Bewerbung bis Mitte April beim lung Siebenbürger Straße. Eine Ra- und Tipps bekommen die Hobby- Vorstand der Genossenschaft einreichen. Haus Beteiligung Infos dazu auch im internen Zeitung Seite 2 Bereich der Homepage.
Scholle- Meldungen : Siedlungsbegehung M it eingeschränktem Teil- nehmer*innenkreis konn- ten auch dieses Jahr die Siedlungsbegehungen stattfinden. Mitarbeiter*innen der technischen Abteilung besichtigten mit Vertre- ter*innen des jeweiligen Siedlungs- rates alle Scholle-Siedlungen, um die notwendigen Instandhaltungsmaß- nahmen für 2021 vor Ort zu bespre- chen und Prioritäten festzulegen. Rund 26 Millionen Euro will die Freie Scholle im Jahr 2021 in ihren Wohnungsbestand investieren. Da- von sind 4,7 Millionen Euro für In- Corona sorgt für mehr Müll in den Siedlungen standhaltung und 8,2 Millionen Euro für Modernisierungsmaßnahmen Da sollten alle mitmachen: geplant. Die restlichen 13,1 Millionen Euro sollen laut Wirtschaftsplan für Saubere Außenanlagen den Neubau verwendet werden. D Reinigung ie Corona-Krise zwingt vie- »Müllvolumen kann durch rich- im Dezember D le Menschen dazu, ihre Zeit tige Mülltrennung deutlich reduziert zuhause zu verbringen. Ho- werden und hier Abhilfe schaffen«, ieses Jahr ist alles anders. meoffice, Kinderbetreuung oder sagt Gerd Borgmeier, Leiter der Be- Der letzte Schultag ist der Kurzarbeit bestimmen den Alltag standsbewirtschaftung. Pappkar- 18. Dezember. Um das An- vieler. Auch in den Scholle-Siedlun- tons können beispielsweise zerlegt steckungsrisiko möglichst gering gen sind mehr Menschen zuhause werden und sperrige Waschmittel- zu halten, ist auch für alle Mitarbei- als sonst und produzieren somit Plastikflaschen oder anderer Ver- ter*innen der Freien Scholle Frei- auch deutlich mehr Abfall. packungsmüll gehören meist in die tag, der 18. Dezember, der letzte Das macht sich spätestens an den gelbe Tonne. Achten alle Bewoh- Arbeitstag. Das gilt für die gesam- Müllplätzen bemerkbar. Abfallbe- ner*innen gleichermaßen auf ihr te Geschäftsstelle an der Jöllenbe- hälter quellen über, Plastiksäcke Müllvolumen und die korrekte Ab- cker Straße und für die Gärtner*in- und lose Gegenstände stehen ne- falltrennung, spart das der gesam- nen und die Reinigungskräfte der ben den Tonnen, weil der Platz in ten Hausgemeinschaft viel Geld und Haus-Service-GmbH (HSG). Wir den Behältern nicht mehr ausreicht. manchen Ärger. bitten daher um Verständnis, dass Selbst in den Blumenbeeten findet Sollten trotz aller Mühen die Ab- die Reinigung der Außenanlagen sich mancherorts Abfall, der da si- fallbehälter aber dennoch nicht und der Treppenhäuser zwischen cherlich nicht hingehört. Das muss ausreichen, kann eine Extraabho- dem 21. Dezember und dem 3. Ja- nicht sein. Es sieht nicht nur unge- lung der Tonne beauftragt wer- nuar nicht immer im gewohnten pflegt aus und mindert das Wohl- den. Hierzu bitte rechtzeitig – Umfang durchgeführt werden fühlgefühl in den Siedlungen, auch vor wilder Müllansammlung in den können. Der Winterdienst ist hier- Ratten und andere Schädlinge wer- Außenanlagen – bei dem zuständi- von ausgenommen. Sollten wir den hierdurch verstärkt angelockt gen Serviceteam melden. also dieses Jahr weiße Weihnach- und können dann größeren Schaden Die Kontaktdaten hängen in den ten bekommen, sind die Mitarbei- anrichten. Treppenhäusern aus. ter*innen der HSG im Einsatz. Wohnen und Service Haus Zeitung Seite 3
Spendenlauf Laufend helfen für Deswos hilft wirklich Dank unterschiedlichem Lauftempo gehen Joggen und Corona sehr gut zusammen. Der »Corona-Marathon« für die Laufteams an den Start, um unter mittel und Hygieneartikel zur Ver- internationale Hilfsorganisation dem Motto »Wohnen ist ein Men- fügung gestellt. »Mit den Mitteln Deswos brachte über 8000 Euro schenrecht« Spenden zu sammeln. können wir besonders betroffene an Spenden zusammen. 111 Läu- Auch 20 Läuferinnen und Läufer der Menschen beispielsweise in einigen fer*innen aus zwölf Wohnungs- Freien Scholle schlüpften in die Jog- Hilfsprojekten in Südafrika, Tansa- gingschuhe und packten die Nordic- nia oder Nicaragua unterstützen«, unternehmen deutschlandweit Walking-Stöcke aus, um an einem sagte Deswos-Geschäftsführer S joggten zusammen 754 km. frischen Herbstnachmittag einige Winfried Clever. Durch die Corona- chwitzen für einen guten Runden um den Bielefelder Ober- Krise fehle es an sauberen Trinkwas- Zweck, und das auch noch see zu drehen. Dafür flossen 2.000 ser, ausreichend Lebensmitteln und auf Abstand – da der jährliche Euro an Deswos. Sämtliche Erlöse Mund-Nasen-Schutz – die Erlöse Spendenlauf für die Hilfsorganisa- des Laufs werden den Projektpart- des Spendenlaufs kommen daher tion Deswos dieses Jahr nicht wäh- ner*innen von Deswos für Lebens- genau richtig. rend des Köln-Marathons stattfin- den konnte, wurde er kurzerhand »nach Hause« verlegt. Nach Hause hieß in diesem Fall Bielefeld, Pots- dam, Berlin, aber auch Griechenland und Bulgarien. Überall dort gingen Der 1969 gegründete Verein Deswos (Deutsche Entwicklungshilfe für so- ziales Wohnungs- und Siedlungswe- sen e.V.) unterstützt Menschen in Ent- wicklungsländern u.a. beim Bau von Siedlungen oder Bildungszentren. Haus Scholle intern Zeitung Seite 4
Michael Seibt hört auf Genossenschaftliches Urgestein und engagierter Leiter der Öffentlichkeits- Ein Sprachrohr arbeit: Michael Seibt der Scholle nach innen und außen E nde November war es dann plötzlich soweit. Lange geplant und besprochen, aber dann doch in letzter Konsequenz über- raschend schnell gegenwärtig. Mi- chael Seibt verlässt die Freie Scholle. Ein echtes Urgestein, ein aufrechter Genossenschaftler und ein überaus geschätzter Kollege verabschiedet sich nach mehr als 30 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Hauptredakteur der Hauszeitung und des sen ergänzt, waren seine Artikel eine nen weiter regelmäßig informieren. wichtige Informationsquelle, nicht Schon diese Ausgabe der Hauszei- Geschäftsberichts nur für die Mitglieder der Freien tung hat maßgeblich das neue Re- Michael Seibt war neben vielen an- Scholle. daktionsteam gestaltet. deren Aufgaben im Bereich der Öf- Unter der Leitung von Alexandra fentlichkeitsarbeit hauptverant- Neue Akteur*innen Sonnenberg haben auch Anne Ro- wortlich für die Redaktion der Haus- an Bord bzw. mahn und Carsten Montag diverse zeitung und des Geschäftsberichts. Artikel verfasst. Ein Großteil der an den Tastaturen Über Jahrzehnte hat der studierte abgebildeten Fotos sind ebenfalls Geschichtslehrer gewissenhaft über Michael Seibt ist schon nicht mehr hausinterne Produktionen – Carsten alle Geschehnisse in der Genossen- dabei, wenn diese Zeitung erscheint. Montag ist hierfür oft mit Kamera schaft berichtet. Immer gut recher- Die Hauszeitung aber bleibt selbst- und Drohne in den Scholle-Siedlun- chiert und mit dem nötigen Fachwis- verständlich und wird ihre Leser*in- gen unterwegs. Scholle intern Haus Zeitung Seite 5
Neubau »Quartier Ost« Architektur fördert nachbarschaftliche wurde frisch bezogen Kommunikation Einladend für die Gäste, kommunikationsfördernd für die Bewohner*innen: der offene Innenhof des »Quartier Ost« Im August dieses Jahres hatte das Warten für die Mitglie- der des »Quartier Ost e.V.« ein Ende. Das Wohnprojekt stand kurz vor der Fertigstellung, so- dass es für die zukünftigen Be- wohner*innen nun hieß: Um- zugskartons packen. N ach gut zwei Jahren Bau- zeit konnten im September die Mitglieder des Vereins »Quartier Ost e.V.« in das Wohn- projekt in der Insterburger Straße 12 einziehen. Da der Verein für ein gelebtes Mit- einander steht, entschieden sich die dern bzw. Arbeitsgruppen für regel- Alle Treffen finden unter den aktuel- Mitglieder von vornherein für eine mäßige Besprechungen genutzt, um len Corona-Regeln und Schutzmaß- Architektur, die die Kommunikation die Zukunft des Vereins zu gestalten. nahmen statt. und Begegnung fördert. So wurde das Gebäude in V-Form errichtet, so- Der nächste Schritt: Der Stadtumbau Allen- steiner Straße geht Stadtumbau dass ein kleiner Innenhof entstan- den ist. Die 26 barrierefreien Woh- weiter: In unmittelba- Allensteiner Straße nungen sind zudem alle über Lau- rer Nachbarschaft zum bengänge erschlossen, was eben- falls die Begegnung fördert. Darü- Wohnprojekt Quartier Ost sollen in der Allensteiner Straße 19 und 21 die nächsten ber hinaus plante die Freie Scholle Neubauten entstehen. Der Baubeginn für die 32 barriere- den gewünschten hausinternen Ge- freien Wohnungen ist für das Frühjahr 2021 beabsichtigt. meinschaftsraum mit ein. Dieser Geplant sind hier in zwei Gebäuden acht Zweizimmer- wird sehr häufig von den Mitglie- wohnungen, 20 Dreizimmerwohnungen und vier Vierzim- Haus Bauen und Wohnen merwohnungen. Die beiden Gebäude werden im Niedrig- Zeitung Seite 6 energiestandard gebaut.
Dachbegrünung und Wärmedämmung Modernisierungs- offensive am Verler Dreieck F assaden erneuern, Energieeffi- Jahr eine Rundum-Erneuerung der in satz neuer Heiztechnik sollen zudem zienz steigern, Barrieren redu- den 1970er und 80er gebauten Fas- bewirken, den Primärenergiebedarf zieren: Das fünf Jahre dauern- saden notwendig. Dabei steht be- um 40 Prozent zu senken. »Dies hat de Großprojekt am Verler Dreieck sonders der Klimaschutz im Fokus: zur Folge, dass ungefähr 225 Tonnen sieht umfangreiche Maßnahmen Durch umfangreiche Begrünung der CO2 pro Jahr eingespart werden«, er- vor, um das Quartier mit 255 Wohn- Dächer wird Niederschlagswasser klärt Achim Stork, Leiter der Abtei- einheiten weiterzuentwickeln. gespeichert, das bei höheren Au- lung Technik. Auch die Heizkosten Nachdem einzelne Wohnungen ßentemperaturen verdunstet und können sich bei angepasstem Nut- in den vergangenen Jahren bereits so das Mikroklima entlastet. Das zerverhalten reduzieren. saniert wurden, wird ab nächstem Dämmen der Fassade und der Ein- Die Kosten für das Großprojekt lie- gen bei 21 Millionen Euro. Die Finan- zierung erfolgt über Darlehen aus Bezahlbares und familienge- der Modernisierungsoffensive »Bes- rechtes Wohnen:2025 soll die ser Wohnen – Zu Hause im Quar- Modernisierung des Verler Dreiecks abgeschlossen sein. tier«, die vom Bauministerium NRW ins Leben gerufen wurde. Von der Modernisierung profitie- ren vor allem Familien – das Verler Dreieck besteht zu 72 Prozent aus fa- miliengerechten Drei- bis Fünfzim- merwohnungen. »Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um langfris- tig bezahlbaren und familiengerech- ten Wohnraum sicherzustellen«, er- klärt Beteiligungsmanager Thomas Möller. Bauen und Wohnen Haus Zeitung Seite 7
Wir erzählen Nach langem Läuten nahm end- lich die alte Frau Waschke den eine kleine Hörer ab. Nachdem Papa ihr er- klärt hatte, worum es ging, ant- Weihnachts- wortete sie nach einer längeren Pause: »Auch das noch!« Papa schaute sorgenvoll drein. »Gut, geschichte Frau Waschke, dann legen Sie S doch den Autoschlüssel vor die owas Blödes«, dachte Jonas, Wohnungstür, ich komme schnell als er auf dem Heimweg vom hoch, hole ihn und fahre das Auto Sport sah, dass das Auto vom dann weg. Muss ja nicht sein, dass alten Herrn Waschke aus dem Sie jetzt auch noch für so was zah- zweiten Stock mitten im Park- len müssen. Gut, dass Jonas auf- verbot am Rosenplatz stand. Das gepasst hat.« heißt, eigentlich stand es gar nicht »Verdacht auf Corona bei beiden! im Parkverbot, das Parkverbot galt Beide in Quarantäne. Die wussten erst ab morgen, weil dort ein Um- gar nicht, dass sie im Parkverbot zug stattfinden sollte. stehen«, erklärte Papa der Familie. »Vielleicht sollte ich mal bei Vier Tage später kam dann der den Waschkes Bescheid sagen«, Bescheid vom Gesundheitsamt: dachte sich Jonas. Bei den Nach- Der Test war glücklicherweise ne- barn oben öffnete aber auch nach gativ ausgefallen. mehrfachem Klingeln niemand. Als Jonas am Nikolausmorgen »Das ist doch komisch, das Auto aus der Wohnung kam, stand auf steht da, aber sie sind gar nicht zu- der Fußmatte ein kleiner Jutebeu- hause«, erzählte Jonas seinen El- tel mit Weihnachtsgebäck und tern beim Abendessen. »Na, da Schokolade. Und mit einem Zet- rufen wir sie doch gleich mal an«, tel:»Gruß von der Weihnachts- meinte Papa nur, »wäre doch är- bäckerei über Euch. Und schönen gerlich, wenn der Wagen morgen Dank nochmal dafür, dass Du auf- früh abgeschleppt wird.« gepasst hast, lieber Jonas!« Wir brauen Zubereitung: 1. Zuerst wird der Früchtetee ge- Weihnachts- kocht. Währenddessen werden die Äpfel und Orangen in Schei- punsch ben geschnitten und die weiteren Gewürze bereitgestellt. F ür diesen kräftigen Früchte- 2. Ist der Tee fertig, so kommen punsch braucht man folgende alle Zutaten in einen Kochtopf und Zutaten: werden auf niedrigster Stufe er- hitzt. Hierdurch entfalten die Ge- 500 ml Früchtetee würze ihren vollen Geschmack. 500 ml Apfelsaft Der Punsch sollte dabei nicht an- 500 ml Kirschsaft fangen zu kochen. 2 Stangen Zimt 2 Anissterne 3. Nach und nach sollte die Küche 1 Bio-Orange nach gewürztem Punsch duften. 1 Bio-Apfel Nach circa 10 Minuten ist alles fer- Je nach Süße etwas Kluntjes Zu- tig. Abschließend muss die Flüssig- cker. keit noch durch ein Sieb gegeben werden. Scholle im Advent 4. Der Punsch ist fertig und sollte Haus Zeitung am besten heiß genossen werden. Seite 8 Perfekt dazu schmecken selbst ge- backene Weihnachtsplätzchen.
Wir backen Weihnachts- plätzchen F olgende Zutaten benötigt man für die Zubereitung der klassi- schen Weihnachtsplätzchen: 250 g Mehl 1 Prise Salz 100 g Zucker 1 Eigelb 150 g kalte Butter Mehl für die Arbeitsfläche Backpapier Zubereitung: 1. Zuerst Mehl, Salz und Zucker ver- mischen. Butter in Stücken und Eigelb hinzugeben und alles zum Mürbeteig verkneten. 2. Den Mürbeteig anschließend 30 Minuten lang in den Kühlschrank stellen. 3. Den Teig ungefähr 0,5 cm dick ausrollen. Mit unterschiedlichen Formen so viele Plätzchen wie möglich ausstechen. Die ausge- stochenen Plätzchen auf das aus- gelegte Backblech legen. 4. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad circa 10-12 Minuten backen. Anschließend das Backblech mit den Plätzchen aus dem Ofen neh- men. 5. Nachdem die Plätzchen ausge- kühlt sind, können abschließend die Plätzchen noch mit Lebensmit- telfarbe, Zuckerperlen oder Scho- kolade verziert werden. Scholle im Advent Haus Haus Zeitung Zeitung Seite 9
Das praktische Schwerlastenrad des Leistungsstark und flink: VCD zum Ausleihen Die Cargomaus bringt‘s LE SCHOLIPP Sie ist leistungsstark, wen- land (VCD), der sich für verbesserte Verein sich hier erkenntlich zeigen. ÖKO-T dig, flink, platzsparend und Mobiltätsmöglichkeiten einsetzt. Er stellt Freifahrten für die ersten emissionsfrei. Die »Car- »Das ist ein Angebot an Bielefeld«, fünf Interessent*innen zur Verfü- gomaus«, das neuartige Elektro- sagt Bernd Küffner vom VCD. gung. Freifahrt bedeutet hier, dass Schwerlastenrad, ist seit Februar in die Person nicht selbst fahren muss, Bielefeld unterwegs. Das E-Rad ist Freifahrten für der Verein übernimmt zum Bei- zudem äußerst geräumig. Auf der Scholle-Mitglieder spiel die Abholung eines bestellten Ladefläche, die 80 cm breit und 120 Gegenstandes beim Händler (inner- cm lang ist, können durchaus auch Für die Mitglieder der Freien Scholle halb Bielefelds) oder befördert aus- größere Gegenstände, wie zum Bei- gibt es aber noch einen Bonus oben- rangierte Haus- spiel ein Kühlschrank, transportiert drauf. Weil haltsobjekte zum werden. Die Traglast kann bis zu 200 die Gemein- We r t s t o f f h o f kg betragen. Durch seinen kräfti- schaftsstif- der Stadt Biele- gen Elektroantrieb fährt das Pede- tung der Frei- feld. Bei Inter- lec auch ohne großen Krafteinsatz en Scholle esse bitte beim bequem und flott. die Anschaf- VCD melden, Es kann kostenlos bzw. gegen eine fung des Ra- 0521/63961 kleine Spende ausgeliehen werden. des mitge- oder owl- Der Verleih erfolgt über den Kreis- fördert hat, buero @vcd. verband des Verkehrsclubs Deutsch- möchte der org. Praktischer Flitzer: Des E-Rad hat eine Ladefläche von 80 cm Breite und 120 cm Länge. Mehr dazu unter www.cargomaus.de Haus Öko-Scholle Zeitung Seite 10
Spendenaufruf: Rettet den Bielefelder Der Scholle- Öko-Tipp : smarticular.net Stadtwald! A nregungen und Vorschlä- ge für eine nachhaltigere Lebensweise veröffentlicht das Ideenportal smarticular.net. Plastikfrei, Zero Waste, regional und saisonal, gesund und nachhaltig – viele gute Tipps und praktische Vor- schläge hierzu stehen auf der Inter- netseite von smarticular. Hier wer- den täglich neue Lösungen, Rezepte und Alternativen veröffentlicht, die es jedem ermöglichen, das Leben ein bisschen einfacher und grüner zu ge- stalten. Für fast alle Themenberei- che des alltäglichen Lebens gibt es hier umweltfreundliche Lösungen. Ernährung, Körperpflege, Haushalt und Familie sind nur einige Beispiele. Es ist sicherlich für jeden etwas da- bei – einfach mal reinschauen. Es lohnt sich. Der Scholle-Buch-Tipp Z um 40. Jubiläum von Green- peace, die wie keine andere NGO unsere Gesellschaft LE SCHOLIPP Im Sommer dieses Jah- das CO2 aus der Luft aufnehmen verändert hat, ÖKO-T res rief die Freie Scholle und speichern. gibt es jetzt das Baumpat*innen dazu auf, Noch in diesem Jahr soll es mit Buch: »Mut. Wie die Scholle-Bäume mit regelmäßi- den Bepflanzungen losgehen. Die Greenpeace die gem Wässern in Trockenperioden Freie Scholle und ihre Belegschaft Welt verändert vor der Austrocknung zu schützen. unterstützen die Spendenaktion hat.« Kaum ein Die Bäume des Bielefelder Stadt- »Klimabäume für den Bielefelder Problem unse- waldes sind von den Auswirkun- Stadtwald« der Stadt Bielefeld. res Planeten gen des Klimawandels ebenfalls wurde nicht betroffen. Rund 80 Hektar Stadt- Spendenaktion der von ihren Kam- wald sind durch Trockenheit, Stürme Stadt Bielefeld: pagnen the- und Schädlingsbefall schwer ge- matisiert und schädigt. 10 Euro für bekämpft. Die Auch hier möchte die Freie Scholle 10 Quadratmeter Autor*innen erklären, helfen. Mit der Gießkanne kann man wie Greenpeace die Welt in den den Stadtwald allerdings nicht ret- Konto 26 bei der letzten vier Jahrzehnten bewuss- ten. Die wirksamsten Maßnahmen Sparkasse Bielefeld ter und grüner gemacht hat. Ein gegen die Folgen des Klimawandels Empfänger: Stadt Bielefeld starkes Plädoyer für die Notwen- sind das Aufforsten oder die Neu- digkeit von Umweltschutz und ge- anlage der Wälder. Bäume können IBAN: DE09 4805 0161 meinsamer Verantwortung. 0000 0000 26 Verwendungszweck: Öko-Scholle Haus »Stadtwald« Seite 11 Zeitung bielefeld.de/stadtwald
Einblick: Arbeit unter Corona- Bedingungen Corona veränderte nicht nur das Miguel Calero Rubio (links), Team Vermietung: Leben unserer Mitglieder, auch »Am meisten hat sich Corona in meinem Arbeitsalltag dadurch be- für die Mitarbeiterinnen und Mit- merkbar gemacht, dass wir viel mehr über Telefon und E-Mail statt arbeiter der Freien Scholle war in über persönliche Gespräch arbeiten mussten. Da geht der Kundenkon- diesem Jahr vieles anders. Hier takt natürlich ein bisschen verloren. Ich finde es aber andererseits gut, berichten einige von ihnen, wie dass Corona die Digitalisierung vorangetrieben hat. Davon haben wir sie das Jahr erlebt haben, womit in unserem Team auch profitiert: Wir bieten für Interessierte zum Bei- sie zu kämpfen hatten und was spiel jetzt 360 Grad-Wohnungsbesichtigungen an. Die Leute können sie sich für 2021 wünschen. dann von zuhause aus virtuell durch die Wohnung gehen.« Erich Bell, Serviceteam Süd-Ost: »Wir mussten die Besuche bei unse- ren Mitgliedern auf ein Minimum re- duzieren. Es ist nicht immer einfach, Menschen, die Hilfe benötigen, über das Telefon zu beraten. Wenn wir zum Beispiel jemanden dabei unter- stützen, einen Pflegegrad zu beantra- gen, dann ist das doch eine sehr in- time Angelegenheit. In anderen Fäl- len gelingt es uns aber auch gut. Die Leute merken, dass sich da jemand kümmert. Ich würde mir wünschen, dass wir nächstes Jahr wieder zum normalen Betrieb zurückkehren und ich alle Kolleginnen und Kollegen wiedersehen kann.“ Haus Scholle intern Zeitung Seite 12
Hans-Werner Pilgrim, Spareinrichtung: »Für uns war die Umstellung groß, die Maßnahmen trafen uns sowohl im Frühjahr als auch im Herbst mit- ten in der Sparwoche. Es war eine organisatorische Herausforderung, trotzdem alle Kund*innen entspre- chend zu beraten und die Geschäfte abzuwickeln. Man kennt sich ja auch seit vielen Jahren und hat Ver- trauen zueinander. Daher wünsche ich mir, dass im nächsten Jahr alle Sparer*innen wieder normal zu uns kommen können, und nicht nur in dringenden Notfällen.« Dirk Scharwey (rechts), Serviceteam Mitte-West: »Bei Konflikten und Streitereien in den Hausgemeinschaften konnten wir nicht in persönlichen Gesprächen ver- mitteln, sondern nur telefonisch ver- suchen weiterzuhelfen. Ich habe aber auch den Eindruck, dass die Menschen momentan nachsichtiger miteinan- der umgehen und sich nur an uns wenden, wenn sie ein unlösbares Pro- blem haben. Die Streitquote geht also nicht automatisch hoch, weil alle zu- hause sitzen. Das hat mich positiv überrascht. Auch mir fehlt aber der Kundenkontakt – genau deshalb mache ich den Job seit 22 Jahren.« Maximilian Neugebauer (links), Abteilung Technik: »Es war eine Herausforderung für uns, die ganzen Schutzmaßnahmen auf den Bau- stellen umzusetzen – wir haben viel mit den Handwerkern darüber diskutiert, wie wichtig es ist, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Es ist ja sicherlich auch anstren- gend, den ganzen Tag körperlich zu arbei- ten und die Maske zu tragen. Wir wollten aber gewährleisten, dass die Arbeit auf den Baustellen so sicher wie möglich für alle ist. Insgesamt hat das auch alles gut ge- klappt. Unsere Zeitpläne und Abläufe auf den Baustellen konnten wir einhalten, des- halb bin ich zufrieden mit dem Ergebnis in diesem Jahr.« Scholle intern Haus Zeitung Seite 13
Freie Scholle Nachbarschaftshilfeverein zieht Bilanz im Corona-Jahr Die meisten Aktivitäten fielen aus – aber viele Pläne für das kommende Jahr Nicht wie üblich im Juni, sondern wegen der Corona-Pandemie erst abzusagen. Auch die Gesundheits- am 30. September und ohne gemeinsames Kaffeetrinken fand in die- buddies konnten nicht wie geplant sem Jahr die Jahreshauptversammlung des Freie Scholle Nachbar- arbeiten. schaftshilfevereins statt. Vor 47 Mitgliedern blickte der Vereinsvorsit- Für das Jahr 2021 sprach Matthias zende Matthias Wagener auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück und Wagener die Hoffnung aus, dass der Verein wieder seiner normalen Ar- berichtete über das laufende Vereinsjahr. W beit nachgehen kann. Voraussicht- agener bedankte sich in Vereinsaktivitäten mit großem lich im Juni 2021 wird es es dem Ver- seinem Bericht bei allen Zuspruch der Mitglieder durch- ein möglich sein, den neuen Nach- Mitgliedern und Förder- geführt werden konnten, brachte barschaftstreff in der Siedlung Fleh- mitgliedern für die finanzielle Un- das Coronavirus im Jahr 2020 bei- mannshof zu eröffnen. Je nachdem, terstützung des Vereins. nahe das gesamte Vereinsleben wie sich die Corona-Situation ent- Darüber hinaus galt sein Dank zum Stillstand. So war der Verein wickelt, hofft der Verein, die Eröff- allen ehrenamtlichen Mitarbeite- gezwungen, alle Nachbarschafts- nung mit einer kleinen Feier bege- rinnen und Mitarbeitern. Sie, so treffs zu schließen und das gesam- hen zu können. Wagener, sorgen dafür, dass ein te Fahrtenprogramm vielfältiges Angebot in den Nach- barschaftstreffs der Freien Scholle tun an dem bereitgestellt wird. Noch viel zu neue dem 2021 der Während noch im Jahr 2019 alle Gebäude, in er aftstreff in d Nachbarsch n n sh o f m a Siedlung Fleh d. eröffnet wir Jahreshauptversamm- lung unter Corona- Bedingungen in der Ravensberger Spinnerei Haus Nachbarschaft Zeitung Seite 14 Jahreshauptversamm-
Geldanlage für Kinder und Jugendliche Sparen mit Zukunftsperspektive Für diese Kinder sind Sparbücher keine Märchen: Familie Wansner am Märchenbrunnen in den Heeper Fichten G Die Sparwoche anz im Trend liegt zurzeit die erste eigene Wohnung. Erfolgreich das Sparen. Krisensiche- Das Vorsorgesparen mit festem re Geldanlagen bietet die Zinssatz über die gesamte Laufzeit Spareinrichtung der Freien Scholle verfügt zwar nicht über den hohen schon immer. Und gerade jetzt in Zinssatz des Juniorsparens, aber da- wie immer A Zeiten von Corona ist es wichtiger für erhalten die Sparer*innen einen denn je, für die Zukunft vorzusor- jährlichen Bonus. Je nach Laufzeit uch wenn die Kund*innen gen. Wieso nicht bei den Jüngsten kann dieser Bonus bis zu 50 Prozent zur Sparwoche nicht per- anfangen? der Jahressparleistung betragen. Bei sönlich in der Spareinrich- Speziell für alle Sparer*innen un- Nutzung der vollen Laufzeit von 25 tung erscheinen konnten, war die ter 18 Jahre gibt es das Juniorspa- Jahren beträgt die Rendite stolze 1,30 Sparwoche erfolgreich wie immer. ren. Ohne Laufzeitbindung und mit Prozent. Kund*innenkontakte fanden im einem halben Prozent Zinsen mehr Informationen zu den aktuellen Wesentlichen per Telefon, Mail als beim Scholle-Sparbuch ist es ein Sparangeboten und individuelle oder Schriftverkehr statt – die attraktives Angebot für alle Kin- Beratung geben die Kolleg*innen Spareinrichtung hatte, wie die ge- der und Jugendlichen zur Verwirk- der Spareinrichtung, 0521/9888- samte Geschäftsstelle, coronabe- lichung erster Wünsche, wie bei- 222 oder spareinrichtung@freie- dingt geschlossen. spielsweise den Führerschein oder scholle.de. Allein in der Sparwoche konnte die Freie Scholle bei den Spareinla- gen einen Zuwachs von 1,2 Millionen Das aktuelle Angebot Euro verzeichnen. Für das gesamte Jahr rechnet sie mit einem Zuwachs Juniorsparen: für alle unter 18 Jahren von rund 2,2 Millionen Euro. Beson- 3-monatige Kündigungsfrist 0,60 Prozent Zinsen deres Interesse hatten die Sparer*in- nen am Festzinssparen 18 Monate Vorsorgesparen (Festzins) und dem Sparbrief mit einer Lauf- 3-monatige Kündigungsfrist 0,10 Prozent Zinsen zeit von acht Jahren. bis zu 50 Prozent Bonus monatliche Rate ab 25 Euro Laufzeit: maximal 25 Jahre Rendite: 1,30 Prozent Scholle-Sparen Haus Zeitung Seite 15 Alle Konditionen unter www.freie-scholle.de/sparen/konditionen
De r S cho l linche n-Comic Räuber Hotzenplotz Das Kinderspiel des Jahres: »Speedy Roll« H abt ihr noch einen Wunsch für Weihnachten offen? Dann habe ich einen Tipp für euch: »Speedy Roll«. Klingt lustig, oder? Ist es auch. Deshalb wurde es ja auch zum Kinderspiel des Jahres 2020 gewählt. Bei »Speedy Roll« geht es um ei- nen Igel und einen Fuchs. Überall auf dem Tisch liegen Äpfel, Blätter Das ist der Räuber Hotzenplotz. Aber und Pilze verteilt. Diese braucht das ist doch nicht die der kleine Igel, um schnell nach Kaffeemühle seiner Hause zu kommen, bevor ihn der Großmutter, die der Fuchs einholt. da trägt! Da der Igel nicht dumm ist, hat er sich zu einer niedlichen Fusselkugel eingerollt. An dieser bleiben wie bei einem Klettverschluss die ganzen Waldteile einfach kleben. Wie viele Teile haften bleiben, liegt natürlich daran, wie gut man die Fusselku- gel rollt. Pro erwischtem Waldteil K ennt ihr eigentlich die Ge- schichte vom Räuber Hotzen- plotz? Das ist der Räuber, der die Kaffeemühle von Großmutter gestohlen hat. Aber wenn ihr die Ge- Alle Informationen dazu findet ihr auf www.theater-bielefeld.de. Im November wurde das Thea- terstück übrigens schon zweimal per Live-Stream auf der Seite von darf man einen Schritt auf dem Spielfeld vorrücken, sofern man die richtigen Teile erwischt. Das Spiel könnt ihr alleine oder sogar mit bis zu vier Spieler*innen schichte nicht kennt, will ich nicht Radio Bielefeld gezeigt. Und ge- spielen. Es ist ab vier Jahren freige- zu viel verraten. plant ist, den Räuber Hotzenplotz geben und eine Spielrunde dauert Am besten seht ihr euch das Thea- vor Weihnachten noch einmal per circa 20 Minuten. terstück live im Stadttheater Biele- Live-Stream zu zeigen. Wann das ge- Viel Spaß und fröhliche Weih- feld an. Zumindest dann, wenn es nau passiert, ist im Programm von nachten wünscht wieder geht. Radio Bielefeld zu hören. Euer Schollinchen Haus Schollinchen Zeitung Seite 16
Sagen Sie mal, Herr Dresbach . . . Achttausendvierhundertfünfundzwanzig Mitglie- der hat die Freie Scholle derzeit. Im Scholle- Fragebogen teilt Michael Dresbach mit, was er über seine Genossenschaft denkt. Er wohnt im Siedlungs- gebiet Im Siekerfelde. Wie lange wohnen Sie schon in der Freien Scholle? Ich wohne seit Februar 2017 in der Siedlung Im Siekerfelde. Wo haben Sie vorher gewohnt? Ich verbrachte meine Kindheit im sauerlän- dischen Halver und wohnte danach in Dortmund und Bielefeld, zuletzt 25 Jahre zwischen Innenstadt und Schildesche. Wohnen Sie bisher immer in derselben Scholle-Wohnung? Ja – und ich hoffe sehr, dass das auch so bleiben wird! Würden Sie wieder in eine Wohnung der Freien Scholle ziehen? Das hätte für mich – im Falle eines notwendigen Umzugs – absolute Priorität! Welche Hobbys haben Sie ? Ich bin ein passionierter Fußgänger und erledige Einkäufe, Besorgungen und Besuche in der Regel auf Schusters Rappen. Auch in der Freizeit und während des Urlaubs wandere ich leidenschaftlich gerne. Ich liebe es aber auch, zu lesen sowie Briefe und Karten zu schreiben. Wie erleben Sie die Möglichkeiten zum Einkaufen und die sonstige Infra- struktur Ihrer Siedlung? Ich finde in der näheren Umgebung unserer Sied- Michael Dresbach ist 1954 in lung viele Möglichkeiten zum Einkaufen vor – allein vier Supermärkte sind Lüdenscheid geboren und ledig. Er ohne weiteres zu Fuß zu erreichen. Schön ist es auch, dass der Ostmarkt arbeitete 34 Jahre als Lehrer für Son- zweimal pro Woche Leckeres und Anziehendes feilbietet. Auch die sonstige derpädagogik, seit 1990 im »Gemein- Infrastruktur lässt nichts zu wünschen übrig – zwei Stadtbahnlinien sowie samen Unterricht« an Grund- und Rad- und Fußwege machen viele Ziele in Bielefeld – auch ohne Autonut- Hauptschulen in Bielefeld sowie in zung – gut erreichbar. Bad Salzuflen. Sind Sie engagiert in der Genossenschaft? Mir macht es Spaß, mich aktiv im Von 1997 bis 2002 ruhte sein Siedlungsrat sowie als Vertreter einzubringen, um kleine Verbesserungen »Schul-Job«, als er als Mitarbeiter für unsere Genossenschaft erreichen zu können. beim Verkehrsverbund Ostwestfa- Wie fühlen Sie sich in Ihrer Siedlung? Es ist einfach eine tolle Sache, bei uns len-Lippe (VVOWL) im Bereich Bahn- Im Siekerfelde wohnen zu können. Ich liebe es, hier im Grünen zu leben, infrastruktur tätig war. den Charme der fast hundertjährigen Architektur zu genießen, Mitmen- »Wenn man sich gesund erhält und schen bei täglichen Besorgungen zu unterstützen und mit lieben Nach- sein Leben, zumal als Rentner, aktiv barn zu reden, gemeinsam in unseren Hofgärten oder beim Stammtisch zu mit lieben Mitmenschen gestaltet sitzen und herrlich zu feiern. und genießt, erfüllt es einen Tag für Was gefällt Ihnen an der Freien Scholle gar nicht? Es ist gelegentlich schwer Tag«, sagt er. für mich zu akzeptieren, dass sich manche genossenschaftlichen Vorhaben als verhältnismäßig zäh in der Umsetzung darstellen. Und was gefällt Ihnen an der Genossenschaft am meisten? Der genossen- schaftliche Ansatz der Mitwirkung und Beteiligung sowie der Wahrneh- mung von eigener Verantwortung vor Ort ist für mich eine ganz wertvolle und großartige Angelegenheit. Scholle-Menschen Haus Zeitung Seite 17
Scholle-Termine Termine der formiert die Technische Abteilung Teil nachgeholt werden. Nähere In- Siedlungsratssitzungen über aktuelle und geplante Bau- formationen hierzu kommen zu ei- 2021 projekte. Einblicke in die Entwick- nem späteren Zeitpunkt. lung der Wohnungsbestände der Die Siedlungsratssitzungen fin- einzelnen Siedlungen gibt das zu- Im nächsten Jahr werden den voraussichtlich nächstes Jahr ständige Serviceteam. wieder Jubilar*innen geehrt vom 12. bis zum 30. April statt. Der Vorstand präsentiert den Jahres- Planungen für die Fahrten Alle fünf Jahre werden diejenigen bericht 2020 und die Jahrespla- der Nachbarschaftshilfe Menschen geehrt, die fünfzig Jah- nung 2021. Ergänzend hierzu in- re oder länger in einer eigenen Der Nachbarschaftshilfeverein ver- Wohnung der Freien Scholle leben. sucht in der zweiten Jahreshälfte Die Ehrungen sind für Donners- Die aktuellen Scholle-Termine 2021 wieder Fahrten anzubieten. tag, den 14. Oktober 2021, geplant unter www.freie-scholle.de/ Mit etwas Glück können die in und sollen im Lokschuppen statt- aktuell/scholle-termine 2020 ausgefallenen Termine zum finden. Scholle- Aufgrund der steigenden Zahl der Corona-Infektionen Kontakte bleiben unsere Geschäftsstelle, die Vor-Ort-Sprechstun- den und alle Nachbarschaftstreffs bis auf Weiteres für 0521/9888-0 den Publikumsverkehr geschlossen. Termine für nicht oder aufschiebbare Anliegen können nach Vereinbarung baugenossenschaft stattfinden. @freie-scholle.de Wichtiger Hinweis: Betriebsurlaub vom 21. bis zum 31. Dezember 2020
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