Eine Produktion des turbine theater in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wildnispark Zürich - Premiere: 11. Juli 2019, 20:00 Uhr 19 Vorstellungen ...
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Eine Produktion des turbine theater in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wildnispark Zürich Premiere: 11. Juli 2019, 20:00 Uhr 19 Vorstellungen bis 4. August 2019 jeweils Mittwoch bis Sonntag
INHALT Was ihr wollt 3 Stückinhalt 4 Gedanken des Regisseurs 5 Der Autor 8 Besetzung 8 turbine theater 10 Kooperationspartner 11 Zeitplan 12 Marketing 13 Ensemble 14 Produktions- und Kreativteam 20 Vergangene Produktionen 26 Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 2! von 26 !
«WAS IHR WOLLT» Wir wollen gutes Theater machen und freuen uns, wenn wir dieses an der frischen Luft in der Natur machen dürfen! Es handelt sich hierbei um die 35. Eigenproduktion des turbine theaters und um die 13. Freilichtauffüh- rung in Zusammenarbeit mit dem Wildnispark Zürich in Sihlwald. Zwischen dem 11. Juli und dem 4. August 2019 werden insgesamt 19 Vorstellungen gespielt. Zählt man die öffentliche Generalprobe dazu, ergibt dies eine Zuschauerkapazität von rund 5’000 Personen. Jetzt schlägt’s dreizehn! Letzten Sommer reisten wir mit Jules Verne in 80 Tagen um die Welt und genossen eine Freilichttheaterpro- duktion, die ganz unter dem Patronat von Petrus und Thalia stand. Der Apostel bescherte uns gutes Wetter und die Göttin der Muse und Unterhaltung sorgte für begeisterte und volle Zuschauerränge! Dankbar blicken wir zurück auf ein turbulentes Bühnengeschehen. Mit Bedacht setzen wir nach diesem erfolgreichen «Jules Verne I» nicht auf ein «Jules Verne II», sondern besinnen uns zurück zu den Theaterwurzeln. Und wo könnten diese besser schlagen als bei Shakespeare? Vor über vierhundert Jahren hatte er das Theater nicht nur für sich, sondern auch für uns neu erfunden. Seine Stücke sind weder Sittengemälde einer vergangenen Zeit noch Verherrlichung oder Zerrbild von Gesellschaftsformen, sie sind Zeitzeugen der Menschheit schlechthin und begleiten den Homosapiens in seinem ständigen Prozess der Selbstverwirklichung. Ob ins Glück oder Verder- ben, ob als Komödie oder Tragödie, ob der Lüge oder Wahrheit verhaftet, ob zum Heiligen oder Teufel stilisiert; es spielt keine Rolle. Es ist wie es ist und so ist es gut, der Rest ist Theater und bleibt ein Geheimnis. Wie So- krates wusste auch Shakespeare, dass er nichts weiss und fand seine Wahrheit im Spiel. Noch heute spiegeln seine Stücke die widersprüchliche menschliche Vielfalt, als wären sie ein Spiegelsaal, worin man sich stets neu entdecken und wieder verlieren kann und, weil es im vorliegenden Fall eine Komödie ist, zum Lachen bringt. Wir haben gut lachen! Mit von der Partie sind namhafte Spielerinnen und Spieler, die zum Teil schon früher im turbine theater auftraten: Patrick Frey («Kabarett Götterspass», Gewinner «Salzburger Stier», «Lüthi & Blanc» SRF) wird den Narren geben und Susanne Kunz («Eiger, Mönch und Kunz», «1 gegen 100» SRF) die Gräfin Olivia. Kamil Krejci («Mannezimmer», «Der Bestatter» SRF) wird sich als Trunkenbold von seiner besten Seite zeigen und foppt zusammen mit der listigen Wanda Wylowa («Seitentriebe» SRF) den hochnäsigen Haushof- meister Peter Niklaus Steiner. Das Ensemble wird ergänzt von weiteren bewährten wie jungen, vielverspre- chenden Talenten! Eingekleidet vom Kostümmeister Rudolf Jost, der schon früher für das turbine theater arbei- tete und inzwischen nebst seinen Theaterengagements auch für Film und Fernsehen tätig ist. Sie alle stehen unter dem Zepter des Regisseurs René Schnoz, der bereits im Jahr 2017 den «Wolf im Sihlwald» entlarvte und erfolgreich in Szene setzte. Mit Blick über die Sihl ans andere Ufer, das als Bühne ebenso präsent sein wird wie der diesseitige, gedeckte Spielpavillon, bietet das turbine theater zusammen mit dem Wildnispark Zürich poetisches Freilichttheaterspek- takel vom feinsten! Für kulinarischen Genuss sorgen das Theaterbistro in der benachbarten Remise und das nahe gelegene Restaurant Sihlwald mit seinem Theatermenu. So lädt das turbine theater einmal mehr zum Erlebnistheater der besonderen Art, was wollen Sie mehr? Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 3! von 26 !
STÜCKINHALT Der Herzog von Illyrien, Livio, liebt die Gräfin Olivia, schickt ihr als Liebesboten die als Page verkleidete Viola, und schon verliebt sich Olivia in den vermeintlichen Pagen, in Viola, die wiederum den Herzog liebt. Dies wäre unauflösbar, tauchte nicht Violas Zwillingsbruder auf, Sebastian, so dass Olivia in Natur bekommt, was sie in der verkleideten Viola zu haben geglaubt, und Viola und der Herzog ein Paar werden können. So drollig diese Konstruktion, so traumhaft, schwermütig ist es doch, wenn die Gestalten hintereinander herjagen, ohne sich zu erreichen, genarrt durch die Verkleidung, durch einen Irrtum über das Wesen des geliebten Partners – ein Rei- gen des Vergeblichen, der sich schliesslich im Komödienschluss in Paaren auflöst. Besonders füllig sind die Randfiguren: der trunkensüchtige, weltlustige Junker Tobias, der possenhaft einfältige eitle Bleichenwang; die spassverliebte Kammerzofe Maria; der gefoppte Malvolio, der weit mehr als eine Puritaner-Parodie eine Tragi- komödie der Ichbezogenheit zu spielen hat; der weltweise Narr, ein Wortverdreher und Philosoph, den eine geheime Trauer nie verlässt. «Was ihr wollt» oder «Dreikönigsabend» gehört zu Shakespeares bekanntesten Komödien. Er schrieb sie um 1600 in London. Sie gilt als sein musikalischstes Stück und Shakespeare scheint damit Abschied zu nehmen von seinen früheren Lustspielmotiven, indem er sie noch einmal mit vollendeter Meisterschaft aufgreift. (Quelle: Georg Hensel) Neue Übersetzung «Was ihr wollt» ist bereits das vierte Shakespeare-Stück, das Peter Niklaus Steiner aus dem englischen Origi- nal auf Deutsch übersetzt. Warum alte Texte neu übersetzen, wo es doch bereits zahlreiche Übersetzungen gibt? Für den Autor ist es ein Privileg, diesem sprachlichen Grossmeister durch die Sprache nahe zu kommen, zu erspüren, wie er mit Sprache Leben einfängt und dieses in Sprachbildern und Redewendungen potenziert. Die Texte zeugen von enormer Phantasie und Intensität, die dem heutigen Zuschauer - frei von Schnörkeln und dem Staub der Jahrhunderte - in alter Frische erblühen soll. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 4! von 26 !
GEDANKEN DES REGISSEURS Was ihr wollt – die melancholische Komödie Was für ein Titel: «Was ihr wollt» – selbstbewusst, überheblich, anbiedernd? Verkaufstechnisch genial auf den Punkt gebracht, als entstamme er einer heutigen Werbefirma. Dabei ist er 400 Jahre alt und klingt, als hätte Shakespeare nach Kritik auf seine spröden Königsdramen über die Themen geschrieben, nach denen das ge- meine Publikum lechzete: Liebe, Liebe, Liebe und etwas Komik. Kommerz oder Kunst war damals schon ein Thema, ohne die Kunst der Komödie schmälern zu wollen. So ist «Was ihr wollt» vor allem ein Kaleidoskop verschiedener Liebesaggregate – projizierte Liebe, selbstzerfleischende Liebe, aufopfernde Liebe, homoeroti- sche Liebe, berechnende Liebe, platonische Liebe. Also was haben wir? Herzog Livio ist verliebt in Olivia, Oli- via verliebt sich in Viola, Viola verliebt sich in Livio, Malvolio liebt die Vorstellung, mit Olivia vereint zu sein, An- dreas Bleichenwang glaubt Olivia zu lieben, Maria liebt frustriert Toby - weil sie niemanden besseren gefunden hat? Toby liebt den Wein und dazwischen auch Maria. Antonio hegt Gefühle für Sebastian. Der einzige, der sich nicht in solche Liebeswirren verwickeln lässt, ist der Narr. Obwohl monetär abhängig von der Gunst der Herrscherklasse, scheint er mental sich nicht verbiegen zu lassen und sagt gerade heraus, was er denkt. Der eine Strang ist die Verwechslungskomödie – weil sich Viola als Mann verkleidet und somit ihrem Zwillings- bruder Sebastian zum verwechseln ähnlich sieht, entsteht Verwirrung, die Komik erzeugt. Malvolio (wörtlich: schlecht-will- ich) als konservativer Moralapostel ist als Figur ein bissiger Seitenhieb auf die Puritaner, die das Theater und alles, was Zerstreuung bereitet, verbieten wollten. Andreas Bleichenwang ist ein derart unterbe- lichteter adliger Ritter, dass er seinem Berufsstand keine Ehre macht. Toby, der stets betrunkene Cousin Olivi- as, nimmt den Ritter aus wie eine Gans. Der Herzog ist so penetrant mit seinem Liebeswerben, dass man heutzutage von Stalking sprechen würde. Olivia wiederum scheint ihre später aufbrechende sexuelle Wollust nur durch selbstauferlegte Askese in den Griff zu kriegen. Diese Attribute gilt es herauszuschälen und zu verdeutlichen; durch die besondere örtliche Situation am Spiel- ort Besucherpavillon Sihlwald möchte ich die beiden Fürstenhäuser Olivia und Herzog Livio örtlich durch die Sihl trennen – der Herzog ist auf der (vom Publikum aus gesehen) gegenüberliegenden Sihlseite zuhause und beschallt Olivia mit melancholischem Dark-Wave oder New Romance (Crimer, Depeche Mode, Blackbook ‘Love is a Crime’, David Bowie). Er ist Leadsänger einer Band, ein schillernder Paradiesvogel, oszillierend, bleiches Gesicht und eine toupierte Mähne, eine Mischung aus Prince und David Bowie, lässt mit grossen Buchstaben LIVIO LOVE OLIVIA als Kunstinstallation aufbauen, wobei das O ein 3 auf 3 Meter grosser Schmetterling ist – Livio ist der Schmetterling und lässt auch mal eine Liebesdrohne Richtung Olivia fliegen. Für Olivia ist das Terror, sie braucht Ruhe und Abgeschiedenheit, die sie aber nie wirklich geniessen kann. Sie ist die schwarze Spinne, die sich zurückzieht und auf Beute wartet. Wenn sie alleine ist, tanzt sie ihren Cocon neu. Wenn Feind oder Beute naht verschwindet sie hinter einem grossen, violett-schwarz-schimmernden Tuch, das gespannt ist wie ein Spinnennetz und fast die ganze Bühne ausfüllt. Dann bekommt der Besuch nur ihr edles Gesicht zu sehen, das aus dem Tuch herausschaut. Ihre Musik ist Minimal Classic a la Michael Nyman, während Toby, Bleichenwang und Maria es mit Rockabilly a la ‘Stray Cats’ krachen lassen. Überhaupt wird es viel, eigens von David Hohl und Moritz Widrig komponierte, Musik geben in dem Stück, zum Teil vor, zum Teil Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 5! von 26 !
unterlegt in der Szene. Die Herzog - Band, von Statisten Playback gespielt, legen den Fokus immer wieder auf die andere Uferseite. Olivia tanzt, Antonio spielt Schlagzeug, Maria singt ein Lied, der Herzog spielt Akkordeon, Viola die Panflöte und Malvolio die Klarinette - vielleicht. Der Narr, eine Mischung aus Outlaw und Clown, ein abgehalfteter Poetry Slamer, rapt sich durchs Leben (mit eigenen Texten?). Er hat auch ein paar altmodische Zaubertricks auf Lager, die aber nicht mehr so gut ankommen. Wir sind im Sihlwald, rundum Natur. Vielleicht sind das alles Insekten, die da auftauchen und sich im Schein- werferlicht zum Liebesspiel treffen? Malvolio die Schabe, Toby der kugelrunde Mistkäfer, Andrew die Heu- schrecke, Fabian die Kellerassel, Maria ein Maikäfer, der Narr eine Libelle. Viola und Sebastian helle Motten, vom Licht angezogen. Als Pendant zur Wort-Kunstinstallation auf der anderen Uferseite sind vorne auch Buch- staben verteilt, auf denen man sitzen oder sich anlehnen kann. IHR WOLLT WAS kann man mal lesen, dann wieder WAS WOLLT IHR, je nachdem, was die Spieler mit den Buchstaben machen. Wörter spielen in dem Stück eine grosse Rolle, Buchstaben aneinander gereiht, die plötzlich sinnleer oder sinnhaft werden, wie das mysteriöse M.O.A.I., welches Malvolio nicht zu entziffern vermag, oder das ‘es sind genau ihre A’s, ihre I’s, ihre O’s’, deshalb erscheinen mir die Buchstaben als ein schönes Bühnenelement. Ich möchte das Stück zeitlich nicht verankern, wir spielen im hier und jetzt, aber die elisabethanische Lebens- weise drückt auch immer wieder durch, sei es in der Sprache, in der Bilderwelt, in den Kostümen– die Welt ist eine Bühne und wir erfinden sie neu. Und fliegen muss das Stück, flieg, flieg! Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 6! von 26 !
Moodbild von Szenograf René Grünenfelder mit Darstellung der Tribüne (244 Sitzplätze) Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 7! von 26 !
DER AUTOR WILLIAM SHAKESPEARE William Shakespeare wurde 1564 als Sohn eines gutsituier- ten Handschuhmachers in Stratford-upon-Avon geboren. Mit achtzehn heiratete er am 28. November 1582 die um acht Jahre ältere Gutstochter Anne Hathaway aus dem Nachbarort Shottery. Mit ihr zeugte er drei Kinder: Susanna (*1583) und die Zwillinge Hamnet und Judith (*1585). Vermutlich um 1587 ging William Shakespeare nach London und schloss sich dort als Dramatiker, Regisseur und Schau- spieler einer der beiden führenden Londoner Theatertruppen an. Aus einem Pamphlet des Dramatikers Robert Greene (1558 - 1592) geht jedenfalls hervor, dass Shakespeare 1592 den literarisch Interessierten in London bekannt war. Zwei Jahre später trat er vor Königin Elisabeth I. auf. 1596 erhielt Shakespeare ein Familienwappen verliehen. Im Jahr darauf erlaubte ihm sein Wohlstand, ein Herrenhaus in Stratford zu erwerben. 1599 wurde er Mitinhaber des neueröffneten «Glo- be-Theatre» in London und 1608 erwarb er zusätzlich «Blackfriar's Theatre». Um 1611 kehrte Shakespeare zu seiner in Stratford gebliebenen Familie zurück. William Shakespeare starb am 23. April 1616 in Stratford-upon- Avon. Er hatte das Theater im elisabethanischen England auf einen Gipfel geführt. Allerdings wird bezweifelt, ob er zurecht als Autor aller ihm zugeschriebenen Werke gilt. Da keines davon handschriftlich überliefert ist und die meisten erst nach seinem Tod gedruckt wurden, sind sie auch zeitlich nicht sicher einzuordnen. In den Neunzi- gerjahren des 16. Jahrhunderts entstanden die Königsdramen und die Komödien «Der Widerspenstigen Zäh- mung», «Ein Sommernachtstraum», «Die lustigen Weiber von Windsor», «Lärm um nichts», «Wie es euch ge- fällt» und «Romeo und Julia». Nach der Jahrhundertwende schuf Shakespeare die berühmten Tragödien «Ju- lius Caesar», «Hamlet», «Othello», «König Lear» und «Macbeth». Während in der antiken Tragödie der Mensch am auferlegten Schicksal zerbricht, trägt er bei Shakespeare den Konflikt in seinem Inneren aus und scheitert am Gegensatz von Verstand und Leidenschaft. Neu ist auch die realistische, individualisierende Darstellung des Menschen. Kein anderer neuzeitlicher Dramatiker hat das eu- ropäische Theater so nachhaltig beeinflusst wie Shakespeare. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 8! von 26 !
BESETZUNG Ensemble Olivia Susanne Kunz Maria Wanda Wylowa Narr Patrick Frey Malvolio Peter Niklaus Steiner Herzog Livio Christiaan Turk Tobi Kamil Krej í Bleichenwang René Grünenfelder Viola Ailin Nolmans Sebastian/Curio Yves Ulrich Antonio/Valentin Mathias Ott Schiffshauptmann/Fabio Samuel Eisenring Curio/Pater/Gerichtsdiener/Wachleute Frank Bakker Statisterie Diverse Produktions- und Kreativteam Regie René Schnoz Stückübersetzung, Dramaturgie Peter Niklaus Steiner Musik David Hohl, Moritz Widrig Kostüme Rudolf Jost Bühne / Szenografie René Grünenfelder Technik und Licht Peter Hauser Bühnenbau Nik Stahlberger Produktionsleitung Dominik Zemp Tribünenbau René Schmid Ton Jens Mathiessen Abendtechnik Flurin Helmrich Grafik Yasmin König Foto André Springer Bistro Jasmin Baumann Maske Claudia Clementi Projektleitung Peter Niklaus Steiner Trägerverein turbine theater Rainer Feh (Präsident), Renate Rothmund (Kassiererin), Thomas Landolt (Aktuar), Peter Niklaus Steiner, Laura Steiner, Markus Hofmann, Dominik Zemp Produktion turbine theater 2019 Produktionspartner Stiftung Wildnispark Zürich Freilichtaufführung «Was ihr wollt» 9! von 26 !
TURBINE THEATER Das turbine theater ist ein vom Kanton Zürich und der Gemeinde Langnau am Albis teilsubventioniertes Klein- theater. Das turbine theater befindet sich im ehemaligen Turbinenraum der Spinnerei Langnau am Albis. Auf dem Programm stehen jährlich je eine grosse Winterproduktion und Sommerproduktion (in Partnerschaft mit der «Stiftung Wildnispark Zürich» als Freilichtinszenierung beim Besucherzentrum in Sihlwald), weitere turbine Produktionen, Koproduktionen und eine bunte Palette von Gastspielen aus der freien Kleinkunst- und Theater- szene. Es ist auch die Spielstätte der ortsansässigen «Theatergruppe Langnau» und wird gerne für vielfältige kulturelle und private Anlässe gemietet. Die rund 95 Veranstaltungen pro Jahr unterteilen sich in 60 Fremd-, Ko- und Eigenveranstaltungen sowie 35 Vorstellungen der Eigenproduktionen. Die Kapazität des turbine theaters beträgt je nach Saalplan zwischen 76 und 104 Plätzen. Die Tribüne der Freilichtaufführung in Sihlwald fasst neuerdings 244 Sitzplätze (vor 2018: 180 Plätze). Insgesamt zählt das turbine theater rund 7’000 Zuschauer pro Jahr. Ausserdem verfügt das turbine theater über ein attraktives Vermietungsangebot für Private, Vereine und Künstlergruppen. Publikum Die Sommertheater-Produktionen des turbine theater sprechen ein äusserst heterogenes Publikum an. In den vergangen 19 Jahren ist das Stammpublikum ständig gewachsen. Für viele Gäste zählt das Freilichttheater mit der imposanten Naturkulisse zu den kulturellen Glanzlichtern des Sommers. Ein Grossteil der Stammgäste ist zwischen 45 und 70 Jahre alt, kommt oftmals als Paar, mit Bekannten und Freunden ins Theater und ist in der Region oder in der Stadt Zürich wohnhaft. Die letztjährige spektakuläre Inszenierung «In 80 Tagen um die Welt» von Jules Vernes fand zudem auch bei einem jüngeren Publikum grossen Anklang. Mit dem diesjährig modern inszenierten Theaterklassiker «Was ihr wollt» wird auch dieses in den Rängen zurückerwartet. Im Weiteren ist das turbine theater bestrebt, auch die Klientel der Kooperationspartner, die in ihrem Bereich auf die Inszenierung hinweisen, für einen Vorstellungsbesuch zu gewinnen. Gäste mit geringem Einkommen wer- den ausdrücklich auf die Partnerschaft mit der Kulturlegi hingewiesen, die mind. 30% Ermässigung gewährt. Von vergünstigten Eintrittspreisen profitieren auch Jugendliche unter 18 und Studierende unter 30 Jahren. Anreise Der Wildnispark verfügt über etliche Parkplätze, dennoch weisen das turbine theater und der Wildnispark Zü- rich ausdrücklich auf die guten Verbindungsmöglichkeiten mit dem ÖV hin. Die Fahrt von Zürich HB bis Sihl- wald dauert lediglich 22 Minuten. Die Öffnung der Abendkasse und der Gastronomie sowie Beginn und Ende der Inszenierung sind auf die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn (Linie S4) abge- stimmt. Im Anschluss an die Aufführungen verkehren jeden Abend zwei Extrazüge in Richtung Zürich HB. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 10 !
KOOPERARTIONSPARTNER Für die aufwändigen Freilichtinszenierungen arbeitet das turbine theater gerne mit Kooperationspartner zu- sammen. Mit den folgenden Partnern bestehen langjährige Kooperationen, die auch im Jahr 2019 fortgeführt werden: Wildnispark Zürich Sihlwald Der Wildnispark Zürich Sihlwald ist Location-Partner der Sommerproduktion. Während des Monats Juli über- lässt der Wildnispark den Pavillon im Besucherzentrum sowie die Remise dem turbine theater. Der Wert dieser Leistung entspricht CHF 30’000. SZU – Sihltal Zürich Uetliberg Bahn Die SZU unterstützt das turbine theater unentgeltlich mit Produktions- und Kommunikationsleistungen. Nach jeder Vorstellung verkehren zwei Extrazüge in Richtung Zürich. Auf ihren Hängekartons publiziert die SZU die Inszenierung in den Bahnwagen der S4 und S10. Restaurant Langenberg Das Restaurant in unmittelbarer Nähe des Spielorts bietet ein auf die Inszenierung ausgerichtetes Menu an. 20 Prozent der Einnahmen aus jedem verkauften Theater-Menu kommen dem turbine theater zu Gute. Bacher-Gartencenter Das Bacher-Gartencenter begrünt mit Pflanzen den Gästebereich und die Bühne. Unter fachkundiger Leitung und abgestimmt auf die Produktion selektiert der Partner die Pflanzen und stellt sie dem turbine theater zur Verfügung. Druckerei Ebnöter und Joos AG Die Druckerei Ebnöter und Joos AG bietet dem turbine theater für den Druck der Drucksachen Sonderkonditio- nen an. Fest Service Schmidinger GmbH Die Fest Service Schmidinger GmbH engagiert sich bei der Sommerproduktion mit Gastronomie-Sachleistun- gen im Wert von CHF 10’000. Im Gegenzug bezieht das turbine theater ihre Getränke. Spinnerei Langnau AG Die Spinnerei stellt dem turbine theater den Turbinenraum zum Betrieb des Theaters seit der Gründung 1990 kostenlos zur Verfügung. Die sechs Wochen andauernden Proben finden im turbine theater statt. Ticketpark Das turbine theater arbeitet seit 2018 mit der Ticketingplattform «Ticketpark» zusammen, bei der die Thea- tertickets - sicher und praktisch - online sowie telefonisch gekauft und mit allen gängigen Zahlungsmitteln (Kreditkarte, Paypal, Rechnung) bezahlt werden können. Albis Drogerie Langnau Die im Langnauer Zentrum gelegene «Albis Drogerie Langnau» dient als physische Vorverkaufsstelle des tur- bine theaters. Dieses Angebot wird vor allem von älteren Leuten, die ihr Ticket noch persönlich an der Kasse kaufen und in bar bezahlen wollen, gerne genutzt. Das turbine theater ist bestrebt, weitere Partner zu finden. Insbesondere im Kommunikations- und Marketing- bereich bestehen Potenziale für neue Beziehungen. Die Engagements der Kooperationspartner werden ge- genüber Medienschaffenden, Gästen sowie der Öffentlichkeit kommuniziert. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 11 !
ZEITPLAN 29.2. Eingabe des Dossiers bei staatlichen Förderstellen und Stiftungen 29.2. bis 25.3. Anfrage und Umsetzung von Sponsoring- und Kooperationspartnerschaften 1.3. Start Online-Ticketvorverkauf 1. bis 31.3. Fertigstellung der künstlerischen Konzepte 8.4. Medien- und Werbekonzept liegt vor, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern auf- gleisen 29.4. Fertigstellung Werbemittel mit Logos der unterstützenden Institutionen und Unterneh- mungen (Flyer, Plakate, Online, Newsletter), Beginn Medienarbeit: Versand der Pres- sevorschauen. 1. Streuung von Flyern in der Region 6.5. Versand Flyer an 2’200 Zuschaueradressen und Kulturversand Zürich 23.5. Erste Lesung mit künstlerischer Leitung und Schauspielenden 27.5. Produktion Werbemittel mit Logos der unterstützenden Institutionen und Unternehmungen 1.6. bis 10.7. Probewochen des künstlerischen Ensembles 10.6. Aushang Plakate in Zusammenarbeit mit Gemeinden Langnau, Adliswil und Thalwil, sowie APG-Aushang (Region linkes Zürichseeufer, Sihltal und HB Zürich) 28.6. Fertigstellung und Druck des Programmblatts mit Detail-Infos zu Stück und Besetzung 1.7. Bezug Spielpavillon Besucherzentrum Sihlwald, Aufbau Bühne und Tribüne 2.7. Aushang der Plakate und Hängekartons in der SZU 4.7. Einbezug der Technik in Proben (Programmierung, Licht, Ton etc.) und Konzeption Szenografie, Bühne, Ausstattung mit Einbezug der Technik 8.7. Erste Hauptprobe 9.7. Zweite Hauptprobe 10.7. Generalprobe 11.7. Premiere 12.7. bis 3.8. Aufführungen (jeweils Mi. bis So.) 4.8. Derniere Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 12 !
MARKETING Das turbine theater erreicht sein Publikum mittels unterschiedlicher Marketingmassnahmen auf digitale und analoge Weise. Von besonderer Bedeutung ist die Adresskartei mit mehr als 3‘000 Datensätzen in Form von digitalen Mailadressen. In regelmässigen Abständen informiert das turbine theater mittels elektronischem Newsletter mit Texten, Fotos und Filmen. Mit dem Newsletter erreicht das turbine theater in erster Linie sein Stammpublikum. Die Webseite www.turbinetheater.ch verzeichnet in den Wochen und Monaten vor der Pre- miere hohe Nutzerzahlen mit über hundert Besuchen täglich. Die Verantwortlichen publizieren kontinuierlich kreative und überraschende Berichte und Bilder zu den Vorbereitungen sowie detaillierte Informationen zu In- szenierung, Anreise, Lokalität und Gastronomie. Das turbine theater ist auch auf der Social-Media-Plattform Facebook und Instagram präsent. Die Aktivitäten in diesem Bereich werden stetig ausgeweitet mit dem Ziel, Interaktion und Diskurs in den sozialen Netzwerken zu steigern. Plakate in Weltformatgrösse lässt das turbine theater in Partnerschaft mit den Gemeinden Langnau, Thalwil, Horgen, Rüschlikon und der Stadt Adliswil hängen. Auch ein Plakataushang durch die Unternehmung APG in der Region sowie in der Stadt Zürich wird geprüft. Plakate im Format A3 werden zudem in der Region durch Helfer des turbine theater gehängt. Ein Flyer, mit allen Informationen in Kurzform wird digital und als Druck in hoher Auflage in Umlauf gebracht. Dazu nutzt das turbine theater unter anderem auch die städtischen und kan- tonalen Kulturversände. Die digitalen Veranstaltungskalender und Agenden in Tageszeitungen werden mit ei- nem kurzen Pressetext und Bild beliefert. Die Engagements der Kooperationspartner und unterstützenden Institutionen kommuniziert das turbine theater gegenüber Gästen, Medien und Öffentlichkeit. Die Partner werden zur Premiere eingeladen und erhalten Frei- karten. Mit den Marketingmassnahmen beabsichtigt das turbine theater Aufmerksamkeit und Interesse bei Rezipienten zu wecken und Ticketbestellungen auszulösen. Die Massnahmen werden laufend intensiviert und ausgeweitet, um das turbine theater als Institution für unterhaltsame und zeitgleich hochstehende Kultur weiter zu veran- kern. Medienkonzept Das turbine theater pflegt einen engen Kontakt zu den lokalen Medien der Region. Die Zürichseezeitung be- richtet jeden Sommer mehrmals und wohlwollend über die Inszenierung in Sihlwald. Auch die Neue Zürcher Zeitung schrieb in den vergangenen Jahren mehrmals eine Pressekritik zur Inszenierung. Das turbine theater ist bestrebt, die Medienarbeit zu professionalisieren, um noch stärkere mediale Resonanz zu erzielen. Insbe- sondere bei Fernsehen, Radio und Monatszeitschriften bestehen Potenziale, die bis anhin nicht ausgeschöpft sind. Mit der prominenten Besetzung in der diesjährigen Produktion, wird eine stärkere Berichterstattung auf diesen Kanälen angestrebt. Das turbine theater erstellt jeweils ein Mediendossier, welches frühzeitig an Medienschaffende distribuiert wird und lädt die Journalisten zu Probebesuchen ein. Wichtige Ereignisse wie die Lancierung des Ticketvorkaufs, die Premiere oder die Auslastung werden in Form von Medienmitteilungen kommuniziert. Für das turbine thea- ter ist es von Bedeutung eine breite Medienresonanz aufzuweisen, um als Theater mit überregionaler Aus- strahlung in der Zürcher Kulturlandschaft wahrgenommen zu werden. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 13 !
ENSEMBLE Olivia - Susanne Kunz Seit 1997 arbeitet Susanne Kunz als Moderatorin beim Schweizer Fernsehen und war unter anderem für Formate wie «Oops», «Eiger, Mönch&Kunz» und «Tapetenwechsel» im Einsatz. Seit 2008 kann man sie in der erfolgreichen Spielshow «1gegen100» am Montagabend auf SRF1 sehen. Sie absolvierte Schauspielausbildungen in Berlin und Paris. Im Kinofilm «Vitus» spielte sie eine Primarlehrerin und war dieses Jahr in «Der Bestatter» zu sehen. Nebenbei moderiert die dreisprachige Moderatorin verschiedene Galas, Preisver- leihungen, sowie zahlreiche Firmenlanlässe. Bild: Oscar Alessio Ihre Liebe zur Schauspielerei trieb sie an, bisher zwei selbstentwickelte, abendfüllende Solostücke auf die Bühnen der Schweizer Kleinkunstszene zu bringen. Mit Susanne Kunz Alter Ego «Elsbeth» sind seit 2009 zwei selbstentwickelte, abendfüllende Bühnenproduktionen entstanden. Mit den Stücken «Schlagzeugsolo» und «Elsbeth!-Eine Tischbombe reitet aus» ist sie während je 3 Jahren auf den Schweizer Kleinkunstbühnen aufge- treten. Susanne Kunz trat bereits 2001 bei der turbine theater-Produktion «Floh im Ohr» und 2002 bei «Dracu- la» auf. Maria - Wanda Wylowa Wanda Wylowa besuchte nach der Matura die Theaterhoch- schule Zürich. Sie ist seit 1999 Mitglied der freien Theater- gruppe 400asa (Eidgenössischer Theaterpreis 2016). Als Darstellerin arbeitete sie mit Regisseuren wie Meret Matter, Ruedi Häusermann, Tim Zulauf, Michel Schröder und ande- ren. Diverse Engagements führten sie u.a an das Schau- spielhaus Zürich, die Bayrische Staatsoper oder an die Berli- ner Volksbühne und das Theater Basel. Wanda Wylowa ist regelmässig im Kino (zuletzt mit «Der Polder», der diverse Preise gewann) und dem Schweizer Fernsehen zu sehen. Wanda Wylowa gewann 2015 den Schweizer Fernsehfilmpreis als beste Nebendarstellerin. Seit Frühjahr 2017 ist sie in einer Hauptrolle in der TV-Serie «Seitentriebe» zu sehen. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 14 !
Narr - Patrick Frey Patrick Frey, geboren 1951 in Bern, ist Schauspieler, Komi- ker, Autor, Verleger. In der Edition Patrick Frey erscheinen seit 1986 bis heute über 200 vielfach ausgezeichnete Titel aus den Themenbereichen Kunst, Fotografie, Alltag. Seit 1984 wirkte er als Schauspieler und Autor in diversen Filmen (u.a. Katzendiebe, Komiker, Big Deal, Mein Name ist Eugen, Kleine Fische, Marmorera, Affenkönig) und Fernsehproduk- tionen mit (u.a. Viktors Spätprogramm, Lüthi&Blanc, Fässler- Kunz). Er moderierte von 1984 - 1996 die nächtliche Ge- sprächssendung «Talkshow» auf Radio LoRa und erfand zu- sammen mit Iwan Schumacher das Fernsehformat «C’est la vie» (2001-2003). Für die freie Szene, das Schauspielhaus Zürich, das Casinotheater Winterthur und das Hechtplatz Bild: Pascal Mora Theater schrieb er als Autor oder Co-Autor über zwanzig Ko- mödien, Schwänke und sonstige abendfüllende Theaterpro- duktionen, in denen er meistens auch als Schauspieler auf der Bühne stand. Gemeinsam mit Philipp Graber spielte er den Banker im Zweipersonenstück «Der Kredit» von Jordi Galceran unter der Regie von Sophia Bo- damer und verfasste auch die erste schweizerdeutsche Fassung (2016). Zuletzt war er mit seinem Solopro- gramm «Dormicum – Ein populärmedizinischer Abend unterwegs». Aktuell ist Patrick Frey mit der Wahlkampf- komödie «Sei kein Mann!» auf Tour, welche er zusammen mit Katja Früh geschrieben hat. Malvolio, Projektleitung, Übersetzung - Peter Niklaus Steiner 1960 in Winterthur geboren und heute wohnhaft in Langnau am Albis. Nach der Grund- und Handelsschule schloss er 1981 die Schauspiel-Akademie Zürich als Schauspieler ab. Danach folgten Engagements an den Stadttheatern in Bremen, Frankfurt a. Main, Bochum und Tübingen (LTT). Von 1990 bis 2003 gehörte er zum En- semble des Schauspielhauses Zürich. 1990 gründete er das turbine theater in Langnau am Albis, welches er bis heute leitet und in dem er bereits zahlreiche Produktionen herausbrachte; zuletzt Jules Vernes «In 80 Tagen um die Welt» in eigener Übersetzung als Freilichttheater in Sihl- wald und Curt Goetz’ «Ingeborg» als Lustspiel im Winter. Seit 2003 arbeitet er in der freien Theaterszene und gibt daneben Theaterkurse und Schauspielunterricht. Seit 2006 spielte und inszenierte er auch regelmässig am Laxdal Theater in Kaiserstuhl AG bis zu dessen Schliessung im Jahr 2016. 2017 folgte die Neugründung der Kaiserbühne, deren Leitung er übernahm. Letzte Rollen: Film: Polizist Reber in «Driften» (Bernhard Lang Film/SF) und Lehrer «Büchi» in «Amateur Teens» (HesseGreuter Film/SF). Theater: «Kommissar Kummer» in «Der Wolf im Sihlwald» von St. Pörtner und «Ted» in «Utopia» von R. Bean. Letzte Regie: «In 80 Tagen um die Welt» und «Ingeborg». Zum Jubilä- um 150 Jahre Wildnispark Zürich Langenberg bringt Steiner im Auftrag vom Wildnispark in der alten Bären- anlage ein eigenes Stück über C.A.L. v. Orelli zur Aufführung (Mai/Juni 19). Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 15 !
Herzog Livio - Christiaan Turk Christiaan Turk wurde 1973 in Altdorf geboren. Seine Schau- spielausbildung schloss er an der SAMTS (Stage Art Musical & Theatre School) ab. Zusätzlich liess er sich zum Clown ausbilden. 2012 hat er mit dem Clown-Trio «Fast Vier» die Eigenproduktion «Wir haben auch Talent» im Millers Studio auffgeührt. Dazu war er 2015 zu sehen in der turbine theater Eigenproduktion «der zerbrochene Krug» in der Rolle des Veits und 2016 in Molières Komödie «der Geizige» in der Rol- le des Louis XIV. 2017 brachte er als Regisseur und Autor sein eigenes Stück «Der Koffer» auf die Bühne. 2018 konnte er seine Vielseitigkeit in diversen Rollen in der Produktion «In 80 Tagen um die Welt» zeigen. 2018/19 tourt er mit dem Märli Theater Züri durch die Schweiz. Zusätzlich ist er schon auf Bild: Flavian Cajacob verschiedenen Bühnen als Clown aufgetreten (Millers Studio, Comedy Haus und Casinotheater Winterthur). Auch als frei improvisierender Strassenclown war er zu sehen u.a. beim Thalwiler Wochenmarkt, Wädenswiler Frühling- markt und an der Kunstmeile in Richterswil. Tobi - Kamil Krejčí Geboren 1961 in Olomouc (CSSR). Erster Auftritt als Pilz (sozialistischer Kinderhort Prag). Aus künstlerischer Erfolglo- sigkeit und politischen Gründen Emigration in die Schweiz. Weiterbildung: Primar- und Sekundarschule sowie Wirt- schaftsgymnasium. Abschluss als Schauspieler und Regis- seur an der Schauspiel Akademie Zürich 1985. Danach Ge- misch aus festen Engagements und Verpflichtungen als frei- schaffender Schauspieler und Regisseur an verschiedensten Theatern in Deutschland und der Schweiz. Mitwirkung in fast 100 Rollen in nationalen und internationalen Film- und TV- Produktionen, u.a. «Lüthi und Blanc», «Mannezimmer», «Der Bestatter», «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse». Krej í schreibt Theaterstücke, Kurzgeschich- ten, Kolumnen und Hörspiele. Seit über zehn Jahren ist dem nachwachsenden Publikum seine Stimme als Papa Moll ein Begriff. Für SRF arbeitet er sowohl als Autor, Sprecher wie auch als freier Regisseur. Im turbine theater in den letzten Jahren immer wieder als Schauspieler sowie auch als Regisseur tätig. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 16 !
Bleichenwang, Bühne - René Grünenfelder René Grünenfelder ist 1979 in Zürich geboren. Nach der Schule für Gestaltung St. Gallen, macht er die Ausbildung zum Grafiker EFZ und gründet darauf seine Einzelfirma. Er ist Gründungsmitglied des KOLLEKTIV-20-14, mit dem er eige- ne Theaterproduktionen macht. 2005 macht er den Diplom- abschluss an der «Schauspielschule EFAS» in Zürich. Er spielte mit Erich Vock an der Zürcher Märchenbühne im Theater am Hechtplatz. In den Musicals «D‘Schatzinsle» und «Jim Knopf» von Kamil Krej í war er im Bernhard-Theater Zürich und auf Deutschschweizer Tournee im «Das Zelt». In Peter Shaffers «Amadeus» überzeugte er als Amadeus Mo- zart im Theater Rigiblick Zürich und im Laxdaltheater Kaiser- stuhl unter der Regie von Peter N. Steiner mit dem er auch Schönherrs «Der Weibsteufel» und «Biografie: Ein Spiel» von Max Frisch aufführte. Mit dem turbine theater spielte er im Sommertheater Sihlwald Shakespeares «Wie es euch gefällt» und Dürrenmatts «Romulus der Grosse», sowie in Marcel Pagnols «Die Frau des Bäckers», bei der er auch das Bühnenbild dazu gestaltet hat. Darauf spielte er Dr. Georg Sanders in «Drei Männer im Schnee» und als La Flèche in «Der Geizige», wobei er wiederum die Bühnenbilder entwarf. Er stand u.a. für die Comedysendung «Total Birgit», den Schweizer «Tatort – Schutzlos», das «Christmas Tattoo 2015», den Kinospielfilm «STOMA», diverse Kurzfilme und Werbespots vor der Kamera. Viola - Ailin Nolmans Ailin Nolmans wurde 1996 geboren und wuchs in Rapperswil SG auf. Nach der Matura begann sie 2015 mit dem Schau- spielstudium an der SAMTS Theaterschule. Zunächst spielte sie im Projekt «Grosse Gefühle» mit – einer Koproduktion der Regisseurin Uta Plate und der ZHDK. Dann lernte sie über eine ihrer Dozentinnen Kamil Krejci kennen, bei dessen Stück «Was keiner wagt» im Kurtheater Baden sie 2016 an der Sei- te von Beat Gärtner und Hanna Scheuring mitwirkte. Von 2016 bis 2017 war sie ausserdem am Schauspielhaus Zürich zu sehen, sowohl in Stefan Puchers Adaption von «Antigone», als auch in Jan Bosses «Hexenjagd»-Inszenie- rung und René Polleschs Eigenproduktion «High – du weisst wovon»; was für sie eine Zeit mit Erfahrungen unheimlich grossen Wertes war. Bereits vergangenen Sommer war sie in der turbine theater Eigenproduktion im Sihlwald zu sehen – bei der Inszenierung von «in 80 Tagen um die Welt» unter der Regie von Peter Niklaus Steiner. Zuletzt wirkte sie bei zwei Produktionen der Regisseu- rin Renate Muggli mit und ist seit 2019 Ensemblemitglied beim «Forum Theater Schweiz» und bei «Zürich ge- spielt». Daneben ist sie als Moderatorin bei diversen Kinoanlässen tätig. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 17 !
Sebastian/Curio - Yves Ulrich In Sursee geboren und aufgewachsen, lebt Yves Ulrich heute in Zürich. Nach seiner Ausbildung zum eidg. dipl. Innenaus- bauzeichner EFZ studierte er von 2012 bis 2016 Schauspiel an der StageArt Musical & Theatre School in Zürich. Gleich- zeitig begann er Gesangsstunden bei Irène Straub (Le Théât- re, Emmen) in der «Complete Vocal Technique» (CVT) zu nehmen. Seit 2010 ist er regelmässig auf Theater-, Musical- und Operettenbühnen zu sehen. So spielte er unter anderem am Stadttheater Sursee in den Operetten «Wiener Blut», «Der Bettelstudent», «Die Zirkusprinzessin» und «Gasparo- ne», im Musical «Anything Goes» und bei den Märchenpro- duktionen «König Drosselbart», «Pinocchio» und «Aladin». In Möriken-Wildegg spielte er in den Operetten «Die Herzo- Bild: Christian Knecht gin von Chicago», «Gräfin Mariza» sowie 2019 in «Die lustige Witwe». Als tapferes Schneiderlein war er von 2014 bis 2015 im gleichnamigen Märchen mit dem Reisetheater Zürich auf Schweizer Tournee. Im Stück «Das Luftschiff», welches Thomas Hürlimann für die Luzerner Freilichtspiele geschrieben hat, konnte man Yves Ulrich im Som- mer 2015 als Raffelhuber auf der Freilichtbühne sehen.Bei der Berner Sommeroperette mimte er 2016 den Piccolo in «Im weissen Rössl». In der MAAG in Zürich stand er 2016 bei der Uraufführung von «Mein Name ist Eugen» auf der Bühne. Ebenso stand er 2017/18 bei der Wiederaufnahme des erfolgreichsten Schweizer Mu- sicals «Ewigi Liebi». Im Sommer 2018 begeisterte er in der Rolle des Passepartout im Stück «In 80 Tagen um die Welt» in der Eigenproduktion des turbine theaters in Sihlwald die Zuschauer. Danach reiste er mit dem Din- nerKrimi - Stück «Jackpot: Mord» durch die Schweiz. Yves Ulrich ist aber nicht nur auf der Bühne zu sehen, er war bei diversen Produktionen für die Regieassistenz, Abendspielleitung und Requisiten verantwortlich. Antonio/Valentin - Mathias Ott Mathias Ott, am beschaulichen Ägerisee im Kanton Zug auf- gewachsen, ist begeisterter Theaterschaffender und lebt in Zürich. Seit Beginn seiner Schauspielausbildung an der Stage Art Musical and Theatre School in Zürich (Abschluss 2016) ist er regelmässig in der freien Theaterszene anzutreffen, so z.B. bei den Schlossfestspielen Hagenwil oder mit dem Theater Jetzt, so auch im Dezember 2018 wieder bei «D Familie Ad- dams». Zu seinen nennenswertesten Auftritten zählen unter anderem sein Purl Schweitzke in Wolfram Lotz «Einige Nach- richten an das All» beim Theater Aeternam in Luzern 2016 und als Pfarrer Bitzius in «Gotthelf das Musical» in Kreuzlingen 2017. Ausserdem ist er Teil des Ensembles der «Grossen Menschenschau» von butter place productions in Luzern, welche noch bis Ende 2019 gespielt wird. Bei Gotthelfs die «Schwarze Spinne» spielt er im Juni 2019 ausserdem als Jägersmann auf dem Schwingplatz Allweg in Ennetmoos (NW). Zusätzlich ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied bei den Jungthaetern in Zürich und führt dort seit 2014 Regie, zuletzt für die rasante Liebeskomödie «Sommernachtstrip». Nun schon zum vierten Mal im Sihlwald dabei freut er sich auch dieses Jahr wieder, diesem ganz speziellen Ort Shakespeares Geist einzuhauchen. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 18 !
Schiffshauptmann/Fabio - Samuel Eisenring Samuel Eisenring wurde 1977 in Bütschwil (SG) geboren. Nach der Ausbildung zum Orthopädie-Techniker, schloss er 2005 die European Film Actor School (EFAS) in Zürich ab. Als Ensemblemitglied der Gubcompany spielte er unter der Lei- tung von Heinz Gubler zahlreiche Theaterstücke für Jugendli- che und Erwachsene in der ganzen Schweiz. Es folgten unter anderem die Hauptrolle im Stück «Angst, Haas und Seiten- sprung» unter der Regie von Paul Steinmann, Engagements unter der Leitung und Regie von Kamil Krej í und Peter-Nik- laus Steiner im turbine theater (Freilichtaufführung in Sihl- wald) in den Produktionen «Romulus der Grosse», «Die Frau des Bäckers» sowie zwei Gastspiele an der Theaterei Ulm in den Stücken «TouTou» und «Flüchtende Begegung». Seither ist er wieder in der Schweiz zu sehen. So etwa in der Rolle von Jim auf der Bühne des Laxdal-Theaters im Stück «Die Glasmenagerie», im Theater 58 in der Rolle von Hajo, im Sprechchor der René Pollesch Produktion «Love No Love» am Schauspielhaus in Zürich sowie auf Märchenbühne Zürich in der Produktion «Die Zauber- orgel» unter der Regie von Erich Vock. Im Sommer 2016 spielte er erneut im Sihlwald die Rolle von Jaques im Stück «Der Geizige» unter der Regie von Peter-Niklaus Steiner. Mit seinem Engagement im Stück «4 nach 40» gibt er sein Debut an den Kammerspielen Seeb unter der Regie von Urs Blaser. Curio/Pater/Gerichtsdiener/Wachleute - Frank Bakker Frank Bakker ist ein Schauspieler mit holländischen Wurzeln im Spielalter von 25 bis 35 Jahren. Seine Bühnenzeit findet den Anfang im Hiphop und Streetdance, welche er schon seit über 10 Jahren verfolgt. Nach kleineren Theaterprojekten in seiner Jugend entschied sich Frank im Jahr 2014 eine profes- sionelle Ausbildung zum Schauspieler zu machen, welche er 2019 erfolgreich beendete. Seit Beginn seiner Ausbildung ist er regelmässig auf Bühnen in der Deutschschweiz anzutreffen wie zum Beispiel beim Struwwelpeter in Sirnach unter Regie von Oliver Kühn, bei «FiiRE» im Kellertheater Bremgarten unter Leitung von Dodó Déer oder auch bei «Ingeborg» auf der Kaiserbühne mit Peter Steiner als Regisseur. Auch vor der Kamera kommt er immer wieder zum Einsatz, wie beispiels- weise sein letztes grösseres Projekt «Hippocamp», ein Kurz- spielfilm der Sixoc Studios. Seit über 10 Jahren begleitet Frank zudem das Tanzen, welches ihn auch regelmässig auf die Bühne bringt. Im Salsa und Streetdance/Hiphop Kurs entdeckte er seine Leidenschaft. Nach einigen Jahren Erfahrung unterrich- tete er im Bereich Hiphop im tanzlade in Wohlen die Showgruppe Streethoppers von 2011 bis 2016. Zuletzt war er nach der Kaiserbühne auch im turbine theater mit der erfolgreichen Produktion «Ingeborg» zu sehen. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 19 !
PRODUKTIONS- UND KREATIVTEAM Regie - René Schnoz René Schnoz wurde 1966 geboren und wuchs im rätoroma- nischen Disentis auf. Nach der Ausbildung zum Schauspie- ler an der Schauspiel Akademie Zürich (heute ZHdK) war er Ensemblemitglied am Theater Basel, am Theater Oberhau- sen und am Theater am Neumarkt Zürich. Als Regisseur inszenzierte er Opernproduktionen, Freilichtspiele, Theater mit Jugendlichen, Amateuren und Profis. So unter anderem «Der Wolf im Sihlwald» von Stephan Pörtner für das turbine theater, «Mandragola» von Wolfgang Schukraft/Nicolo Ma- chiavelli mit Hanspeter Müller-Drossaard, sowie «Macbeth» und «Nabucco» von Giuseppe Verdi für Opera Viva in Obersaxen. René Schnoz wurde mit mehreren Auszeich- nungen und Preisen geehrt, darunter den Emil-Oprecht- Preis (für den besten Schauspielschulabsolventen), dem Kulturpreis des SAC Schweiz (zusammen mit Gian Rupf für «Bergtheater») sowie den Förderpreis des Kantons Grau- bünden. Produktionsleitung - Dominik Zemp Dominik Zemp, Jahrgang 1988, stammt aus Bern und ist wohnhaft in Zürich. Er hat an der Kalaidos Fachhochschule in Zürich einen Bachelor in Business Administration und an der ZHAW in Winterthur einen Master in Arts Management abgeschlossen. Seine grosse Leidenschaft gehört der Ma- gie. Seit 2010 ist er Teil vom erfolgreichen Zauberduo Do- menico, mit welchem er unter anderem 2013 den «Swiss Talent Award» gewann, mehrere Jahre mit «Das Zelt» auf Tournée war und zweimal eine Auftrittsreihe durch Südost- asien absolviert hat. Abseits der Bühne leitet er das Ma- nagement und Booking vom Zauberduo Domenico. Seit 2018 ist er Programmleiter vom turbine theater, wo er zu- sätzlich die Produktionsleitung der Eigenproduktionen inne- hat. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 20 !
Musik - David Hohl David Hohl wurde 1990 in Dornach geboren. Während sei- ner Schulzeit kam er in engen Kontakt mit dem Schauspiel und absolvierte mehrere Kurse. Durch seine musikalische Vorbildung begann er, die Theaterstücke zu vertonen, in denen er spielte und bekam somit einen Zugang zur Thea- ter- und Filmmusik. Es folgten diverse Theaterproduktionen am Neuen Theater am Bahnhof (NTAB). Von 2009 bis 2013 arbeitete er für die Tontechnikfirma Audiopool. Nebenbei betätigte er sich als Sänger, Gitarrist und Mitkomponistglied der Band Pentatonic. Es folgten diverse CD-Produktionen in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Benjamin Noti. Ab 2013 folgte er seinem Wunsch, Filmkomponist zu werden und begann mit dem Studium Komposition für Film Theater und Medienmusik (FTM) an der ZHdK. Während seines Bachelorstudiums konnte er über 40 Kurzfilme verto- nen. Drunter Werke für Orchester, Big Band und diverse Ensembles in der Klassik, sowie im Jazz. Zurzeit ab- solviert David Hohl den Masterstudiengang in FTM an der ZHdK und spielt in diversen Bands wie The Fabu- lous Band of Trash, More Cash und The Radio-Active Funeral Orchetra. Musik - Moritz Widrig Moritz Widrig wurde 1994 in St. Gallen geboren. Er machte die Matura mit dem Schwerpunkt Musik an der Kantons- schule am Burggraben. Er schloss den Bachelor of Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) i Komposition und Theorie und Komposition für Film, Theater und Medien mit dem Schwerpunkt bei Till Löffler und Mathias Stei- nauer mit Auszeichnung ab. Zurzeit absolviert er den Master of Arts an der ZHdK in denselben Fächern mit dem Schwer- punkt bei Niki Reiser und Mathias Steinauer. Er war u.a. in folgenden Projekten als Dirigent tätig: «Cats and Dogs», Zeichentrickfilm, Regie: Jesus Perez (2014), «Gegenüber», Drama, Regie: Sarah Bellin (2015) und «Sunnemilch», Zei- chentrickfilm, Regie: Silvan Zweifel (2015). In folgenden Projekten war er als Komponist tätig: «Cairo 51», Animationsdokumentation, Regie: Dominique Birrer (2014), «Julian», Dokumentarfilm / Video, Regie: Julia Furrer und «Der Trinker», Theaterstück, Regie: Peter Niklaus Steiner. Des Weiteren arbeitete er auch in Projekten als Musiker, Arrangeur und Record Producer. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 21 !
Kostüme - Rudolf Jost Im Kanton Bern geboren. Ausbildung zum Herrenschneider und Modedesigner. Kostümbildner am Schauspielhaus Zü- rich. Seit 1996 freischaffender Kostümbildner für Theater, Film und Fernsehen. Seit über 20 Jahren betreibt Rudolf Jost in in Zürich ein Atelier, in welchem unzählige Kostüme für Theater, Oper und Film Gestalt bekommen haben. Seit 2012 verantwortlich für Kostümbilder von Spielfilmen des Schweizer Fernsehens. Besonderer Schwerpunkt: das his- torische Kostüm, u.a. Kinospielfilm «Mary, Queen of Scots» (2013) und Freilichttheater «1476» (Murten 2014), «Verdacht» (2015) und «Papa Moll» (2017) Bühnenbau - Nik Stahlberger Nik Stahlberger wurde 1967 in Basel geboren. Er hat wohnt in einem alten Haus in Hausen, hat zwei erwachsene Töch- ter, einen Zirkuswagen im Garten und bezeichnet sich sel- ber als Glückskind. Seit 2008 betreibt er eine Zimmerei mit einer kleinen Sägerei in Baar. Sein Hauptgebiet liegt bei Umbauten, wo er auch Gesamtlösungen anbietet. Für die Ausstellung «Christa de Carouge» war er für den Gerüste- bau im Einsatz. Weiterhin pflegt er das traditionelle Hand- werk bei verschiedenen Umbauprojekten unter anderem in Italien. Für das turbine theater war er bereits bei den letzten drei turbine theater Produktionen in Sihlwald tätig. Tribünenbau - René Schmid 1987 geboren und wohnhaft in Langnau am Albis. Ausbil- dung als Zimmermann bei der Weiss Zimmerei & Blockbau GmbH in Langnau. Präsident des Vereins Thronfolger (Gründung 2006), der diverse Events, wie Konzerte und Partys organisiert. Ausserdem betreibt der Verein ein Privat- lokal. Seit 2012 bei der Theatergruppe Langnau als Büh- nenbildner und Technischer Betreuer in diversen Stücken. 2012–2014 bei «Verona 3000» im Produktionsteam und Bühnenbild/-bau, sowie bei «NI&CO» als Techniker. Zudem noch als Aushilfe Bühnentechniker und Schreiner, im Schauspielhaus Zürich, und seit Mitte 2013 als technischer Mitarbeiter im turbine theater Langnau. In den letzten Jah- ren als ständiger technischer Mitarbeiter bei den Freilicht- produktionen des turbine theater in Sihlwald tätig. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 22 !
Technik und Licht - Peter Hauser Peter Hauser ist 1964 in Zürich geboren, wohnhaft in Thal- wil. Ausbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich als Werklehrer und Szenischer Gestalter FH. Seit 1995 freiberuflich tätig als Szenograf, Bühnenbildner, Licht- designer und Techniker. Mitarbeit bei verschiedenen Pro- duktion des turbine theaters, u.a. Licht und Technik für «Romeo und Julia», «Die Frau des Bäckers», «Romulus der Grosse», «Drei Männer im Schnee», «Der zerbrochene Krug» und «Der Geizige» in Sihlwald unter der Regie von Kamil Krej í und Peter Niklaus Steiner. Ausstattungen, Lichtdesign und Technik im freien Theater für diverse Grup- pen und Regisseure, auch im Kinder- und Jugendtheater, u.a. für Theater Fallalpha, Theater HORA, Theater Marie, Circolino Pipistrello, 400asa, Theater zamt&zunder, Theater Katerland, Theater Ticino. Ton - Jens Mathiessen Jens Mathiessen hat mehr als 30 Jahre Erfahrung im IT Be- reich und über 16 Jahre Erfahrung im Bereich der Ton- und Lichttechnik sowie generell in der Veranstaltungstechnik. Jens Mathiessen ist Unternehmensleiter der IT Firma Netz- ton mit Sitz in Benken SG. Abendtechnik - Flurin Helmrich Flurin Helmrich arbeitet seit dem Verlassen der Kantons- schule im Frühling 2017 als freischaffender Bühnen– und Lichttechniker und er war im Jahr 2018 Praktikant im turbine theater. Noch an der Kantonsschule begann er die Arbeit als Abendtechniker und hat unter anderem im Bernhardtheater und der Roten Fabrik verschiedene Aufgaben im Bereich der Bühnentechnik wahrgenommen. Seit Ende 2018 ist er im turbine theater als technischer Mitarbeiter unter Vertrag. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 23 !
Grafik - Yasmin König Nach der Ausbildung zur Mediamatikerin, absolvierte Yas- min König einen Bachelor in Arts mit Schwerpunkt Illustrati- on Fiction an der Hochschule Luzern. Sie arbeitet als frei- schaffende Illustratorin in der Binz und als Bürogummi in Wädenswil. Als Mitglied des Kollektivs Seico und dem Illus- trationsverein Fürstentum Fiction arbeitet sie an verschie- denen Projekten und Ausstellungen mit. Auf dem Zürcher Theaterspektakel gehört sie zu der handvoll Illustratoren, die den Buttomat betreuen, eine Maschine, die nach Wunsch und gleich vor Ort gezeichnete Anstecker aus- spuckt. Zuletzt hat Yasmin König das Plakat für die turbine theater Eigenproduktion «Ingeborg» (2019) entworfen. Foto - André Springer André Springer fotografiert seit über 25 Jahren im In- und Ausland für namhafte Theater- und Show- Produktionen. Die Bühne ist sein Zuhause, das anspruchsvolle Bühnen- licht seine tägliche Herausforderung. Oper, Ballett, Theater oder Musical: André Springer kann als Fotograf auf eine lange Erfahrung zählen, wenn es darum geht, die Akteure von Bühnen- und Showproduktionen ins rechte Licht zu rü- cken. Kürzlich durfte der Horgner Fotograf (wie bereits 2006 und 2014) die Rolling Stones auf ihrer «No-Filter-Tour» als offizieller Fotograf bei einem Teil ihrer Konzerte begleiten. Bistro - Jasmin Baumann Jasmin Baunmann ist 1989 geboren. Schon in frühen Jah- ren kümmerte sie sich um Kinder. Kinder-Nanny ist auch heute eines ihrer Tätigkeitsfelder. Daneben arbeitet sie er- folgreich als mobile Fusspflegerin. Sie ist Teilzeit als Bar- verantwortliche Material im turbine theater angestellt und saisonal beim Camping Türlersee beschäftigt. Seit klein auf half sie im Glüehwiihüsli am Adliswiler Adventskalender. Als junge Frau begann sie Erfahrungen zu sammeln an den Sommerproduktionen im Bistro in Sihlwald. Seit einigen Jahren läuft das Bistro nun unter ihrer Führung. Freilichtaufführung «Was ihr wollt» ! von 26 24 !
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