Einführung in den Linux-Pool - An- und Abmeldung

 
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Einführung in den Linux-Pool - An- und Abmeldung
Einführung in den Linux-Pool
    1. An- und Abmeldung

    Auf den Linux-Rechnern ist zu Beginn einer Sitzung eine Authentifizierung und an
    ihrem Ende eine Abmeldung notwendig. Aufgrund des Mehrbenutzerbetriebs dürfen
    die Rechner nicht ausgeschaltet werden! Zu beachten ist:
•    Als Benutzername wird die Login-ID eingegeben (Bsp.: zxmxo40).
•    Das Eingeben des Passworts ist nicht auf dem Bildschirm zu sehen.
•    Bei Eingabe des Passworts bitte auf Gross-/Kleinschreibung und auf mögliche
     Verwechslungsgefahr achten (z.B. kleiner Buchstabe L und der Nummer 1).
•    Um einen Missbrauch ihrer Daten zu vermeiden, ist eine Abmeldung erforderlich!
•    Die Abmeldung erfolgt mit einem Klick (linke Maustaste) auf das SuSE-Symbol in
     der Kontrolleiste und Auswahl des Menüpunkts Abmelden.

    2. Die grafische Oberfläche

    Sofern keine persönlichen Änderungen vorgenommen wurden, erscheint nach der
    Login-Prozedur die folgende grafische Oberfläche.

    Auf der KDE-Oberfläche genügt ein einzelner Klick auf die Icons, um Programme zu
    starten.
Bedeutung der Desktop-Symbole:
•       Firefox startet den Webbrowser von mozilla.org
•       Thunderbird startet den Email-Client von mozilla.org
•       Office startet das OpenOffice.org 2.0 Pre System (Dokumente, Tabellenkalkulation,
        Präsentation, etc.)
•       Gimp startet ein Grafik-Bearbeitungsprogramm
•       Windows User Share stellt die gespeicherten Daten des Windows-Dateisystems der
        Benutzer per Samba bereit. In dem sich öffnenden Fenster müssen Sie zuerst Ihr
        Windows-Passwort eingeben.

        Kurze Befehlsreferenz für das Samba-System:
           Kommando                                    Beschreibung

                ?               Befehlsübersicht

               Dir              Zeigt den Inhalt ihres Windows-Dateisystems

               exit             Beendet die Samba-Sitzung, das Fenster wird geschlossen
                q

        mput Name1 Name2        Kopiert Dateien Name1, Name2 von ihrem lokalem Linux-
                                Homeverzeichnis auf ihr Windows-Dateisystem

        mget Name1 Name2        Kopiert Dateien Name1, Name2 von ihrem Windows-
                                Dateisystem auf ihr lokales Linux-Homeverzeichnis

    Bedeutung der Symbole der KDE-Kontrollleiste:

    •   SuSE-Symbol:
        Beim Klick auf das Symbol, erscheint ein Menü, aus dem man alle verfügbaren
        Applikationen starten kann. Wir empfehlen, sich etwas Zeit zu nehmen, um die
        vielfältigen Programme kennen zu lernen.

•       Home-Symbol (Eigene Dateien):
        Das Klicken auf dieses Symbol startet den Browser Konqueror, der die Navigation
        im Dateisystem ermöglicht.

•       Shell-Symbol (Terminal-Programm):
        Durch Klicken auf dieses Symbol wird ein Eingabefenster für die Befehlseingabe
        gestartet.

•       Hilfe-Symbol (SuSE-Hilfe – das SuSE Hilfesystem):
        Das Klicken auf dieses Symbol startet die Hilfe-Dokumentation zu KDE.

•       Web-Browser-Symbol:
        Das Klicken auf dieses Symbol startet den Web-Browser Konqueror, der die
        Navigation im Internet ermöglicht.
•    Persönlicher-Informationsmanager-Symbol:
     Das Klicken auf dieses Symbol startet den persönlichen Informationsmanager, der
     den Email-Client Kmail bereitstellt (Mit dem Account bei dem ZDV sind Sie auch im
     Besitz einer Email-Adresse, welche mit dem Email-Client verknüpft ist. Die aktuellen
     Nachrichten werden beim Start des Programms per IMAP-Protokoll von ihrem
     Serverpostfach abgeholt und stehen ihnen nun lokal zur Verfügung). Zusätzlich
     bietet der Informationsmanager ein Adressbuch, einen Kalender und Organizer.

•    Vier Schaltflächen-Symbole (Arbeitsfläche):
     Die KDE-Oberfläche stellt vier virtuelle Arbeitsflächen , zwischen denen
     umgeschaltet werden kann, zur Verfügung.

    3. Dateien und Verzeichnisse

    Für die Arbeit mit Dateien und Verzeichnissen empfehlen wir den Konqueror. Mit
    diesem Programm können Objekte u.a. angezeigt, erstellt, verschoben, gelöscht,
    kopiert und umbenannt werden. Bitte markieren Sie das gewünschte Objekt, klicken
    Sie die rechte Maustaste und wählen Sie die gewünschte Option.

    4. Speicherkapazität
    Ihr persönliches Verzeichnis ist auf 50 MB begrenzt. Um die aktuelle Belegung
    anzuzeigen, starten Sie ein Eingabefenster (Shell-Symbol) und geben Sie den Befehl
    fs listquota ein.

    5. Passwörter

    Wenn Sie Ihren Account im ZDV erworben haben, bekommen Sie ein Datenblatt, auf
    dem ihre Login-ID, Ihr Passwort und die für Sie verfügbaren Dienste aufgeführt sind.
    Um Ihr Linux-Passwort zu ändern, starten Sie ein Eingabefenster (Shell-Symbol) und
    geben Sie den Befehl passwd ein (Folgen Sie den Anweisungen).

    Hinweis: Wenn Sie Ihr Passwort unter Linux ändern, betrifft dies nicht Ihren Windows
    oder E-Mail-Zugang. Eine Änderung dieser Passwörter muss gesondert erfolgen. Die
    Änderung Ihres Passworts für den E-Mail-Account kann über unseren Webmailer
    erfolgen:
    https://webmail.uni-tuebingen.de

    6. Druckermanagement
    Um die Druckdienste verwenden zu können, muss ein Druckkonto vom Benutzer
    angelegt werden.

    Es bestehen zwei Möglichkeiten, Geld auf dieses Konto einzuzahlen:
1. Bankeinzugsermächtigung (Formulare können an den Rechnern im Erdgeschoss
   der Wilhelm- und Wächterstr. ausgefüllt werden).
2. Direkteinzahlung – nur Mittwochs - beim Benutzersekretariat in der Wächterstr. 76.

    Ihr Druckkonto können Sie nur auf Linux-Rechnern einsehen. Bitte verwenden Sie
dazu ein Eingabefenster und geben Sie den Befehl konto oder konto – für eine
detaillierte Ausgabe ein.

Zum Drucken gibt es unter Linux den Befehl lpr. Zusätzlich muss noch der Name des
Druckers und der zu druckenden Datei angegeben werden. Öffnen Sie ein
Eingabefenster und beachten Sie bitte nachfolgende Beispiele.

Beispiel für einen Dateiausdruck:

lpr -Pps007 test.ps - druckt die Datei test.ps auf dem Drucker ps007 aus

Wenn Probleme beim Drucken auftreten, kann man mit dem Befehl lpq die
Warteschlange eines Druckers überwachen und evtl. Druckjobs mit dem Befehl lprm
löschen.

Beispiel für die Statusabfrage einer Warteschlange:

Rank       Owner Pr Job        Host                 Files               %    Size   Time
active zrscu01       x    13 linux33 http://www.allgr.de/test.html      0   20,5K 16:55
     1st   zrsve11   x   231    134           Microsoft Word            -   4,1M 16:58

Beispiel für die Löschung eines Druckauftrags:

lprm -Pps007 231 – löscht den Auftrag mit der Nummer 231 auf dem Drucker ps007.

7. Weitere Fragen
Eine Liste häufig gestellter Fragen finden Sie unter:
http://www.uni-tuebingen.de/zdv/faq

8. Befehlsreferenz
Eine Befehls-Liste zur Verwendung in Eingabefenstern:

     Kommando                                   Beschreibung
ls                   Anzeige der Dateien im aktuellen Verzeichnis.
                     zusätzliche Angabe der Zugriffsrechte, des Besitzers, der Grösse und
ls -la
                     des Erstellungsdatums. Die mit einem Punkt beginnenden
                     Konfigurationsdateien werden ebenfalls angezeigt.
mkdir Name           Erstellung eines Verzeichnisses Name
rmdir Name           Löschung des leeren Verzeichnisses Name
rm Name              Löschung der Datei Name
cd Name              Wechselt in das Verzeichnis Name
Kommando                                    Beschreibung
cp Quelle Ziel    Kopiert Quelle nach ZielKopiert Quelle nach Zielvv
mv Quelle Ziel    Verschiebt Quelle nach Ziel
mdir              Anzeige des Inhaltsverzeichnisses einer Diskette
mcopy Quelle a: Kopiert die Quelle auf Diskette
mcopy a: Quelle
                  Kopiert die Diskettendatei Quelle in das aktuelle Verzeichnis (.)
mcd Name          Wechselt in das Diskettenverzeichnis Name
mmd Name          Erstellung eines Verzeichnisses Name auf Diskette
mformat a:        Schnellformatierung der Diskette
mdel a: Name      Löschung der Datei Name auf der Diskette
man Name          Hilfe zum Befehl
fs listquota      Anzeige der aktuellen Festplattenbelegung
passwd            Passwortänderung für die Anmeldung an Linux-Rechnern

                                                                     Stand: 22.08.2005
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