ENTERTAINMENT 2019 2020 - Festspielhaus Baden-Baden
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SPOT AN UND VORHANG AUF! Beste Unterhaltung – dafür steht das Festspielhaus Baden-Baden in der Saison 2019–2020. Hier ist das SWR3 New Pop Festival ebenso zu Hause wie die große Musical-Show und der groovige Jazz-Abend. Denn wo sich die Stars der Klassik wohlfühlen, darf auch die große Show nicht fehlen. Wie schön, wenn dies dann noch an einem der schönsten Kulturorte geschieht. An einem Sehnsuchtsort: Hierin kehrt nun auch „Bambi“ zurück, der wichtigste deutsche Medienpreis – live im Ersten am 21. November 2019. Wir freuen uns auf Sie! IHR B E N E D I K T S TA M PA I N T E N DA N T FOTO: HUBERT BURDA MEDIA
PETER KRAUS FR 25.10.19 MIT BAND 19.30 Das große Jubiläumskonzert UHR Ein ganz besonderer Abend Früher war nicht alles besser. Aber einiges spritziger. Den Bäume ausreißenden Optimismus, der die Aufbaujahre der Bundesre- publik so tiefgreifend prägte, hat Peter Kraus mit seinen 80 Jah- ren längst perfektioniert. Eigentlich sind es 81 – aber Alter ist bei ihm relativ, diesem deutschen Peter Pan des Rock ’n’ Roll. Wie gut seine Hits der 50er und 60er immer noch funktionieren und welche Wirkung es hat, wenn wilde Rhythmen auf inspi- rierte Melodien treffen: Dafür stehen nicht nur Kraus’ eigene Songs, sondern auch die von Fats Domino, Elvis Presley oder Tom Jones. Neben Hits wie „Rock Around The Clock“ oder „Roll Over Beethoven“ erklingen eigene neue Titel wie „Enjoy Your- self“ und „Wie schön wär diese Welt“. FOTO: REN VAN DER VOORDE N P R E I S E I N E U RO : 26,90 BIS 91,90 AU F F Ü H RU NG S E N D E : C I RCA 21.15 U H R SA A L P L A N A 4 5
FR JAZZNIGHTS 8.11.19 THE JAZZ ANIMALS 20 „IT MUST SCHWING“ UHR A Tribute to Alfred Lion und Francis Wolff Let’s schwing Unter dem Namen „The Jazz Animals“ reist eine junge Jazz-Elite musikalisch in die Vergangenheit, an deren Beginn eine Begeg- nung im Berlin der goldenen Zwanziger steht. Alfred Lion und Frank (später „Francis“) Wolff – emigrierten später in die USA, wo sie 1939 ihr Label „Blue Note“ gründeten. Wir verneigen uns vor zwei Jazz-Maniacs, die bereits früh auch afroamerikanischen Künstlern zur Weltkarriere verhalfen. Was Sie erwartet? Auf „Summertime“ folgen Hits u. a. von Bud Powell, John Coltrane, Horace Silver, Art Blakey, Thelonious Monk, Cannonball Adderley, Miles Davis und Lee Morgan, Herbie Hancock und Wayne Shorter. PATE N SCH A F T: K ARLH EINZ U ND DAG M A R KÖG E L É M ILE PAR I SI EN SAXOPHON T HE O C ROK ER TROM PETE FOTO: AN TON IO PORCA R CANO GLE N N F ER R I S POSAU NE YA RO N HER M AN PI ANO PREISE IN EURO: J O E M AR TI N BAS S 14 BIS 70 GE R ALD CL EAVER S CHL AG ZEU G AUFFÜHRUNGSENDE: SP E C I AL G U ESTS B ENNY GOL SON U ND CIRCA 21.45 UHR A XE L Z WINGENB ERGER SAALPL AN B K UR AT I E RT VON SI GGI LOCH 6 7
HERBERT PIXNER PROJEKT MI UND DIE BERLINER 13.11.19 SYMPHONIKER 20 UHR Symphonic Alps Tour 2019 Ein Klangspektakel sondergleichen Kann alpenländische Volksmusik so frisch, frei und verdorben klingen wie, sagen wir mal: ein französisches Chanson? Wie eine Musik also, die man zu Hause gerne lauter stellt, wenn liebe Gäste kommen? Herbert Pixner und seine Musikerfreunde ha- ben unter dem Label „Herbert Pixner Projekt“ den entsprechen- den Beweis längst erbracht. Ihr Geheimnis? Man muss Musik wie einen guten Cocktail mixen: also Akkordeonklänge mit wichtigen Rock- und Bluesriffs zum Beispiel und/oder mit den samtigen Streichern, dem strahlenden Blech und dem liebrei- zenden Holz der Berliner Symphoniker – wie in ihrem aktuellen Projekt. FOTO: WW W. GUENTHEREGGER. AT HE RBE R T P IXNE R D I ATO N I S CH E H AR M O N I KA , KL AR I N E TTE , SAXO P H O N , TRO M P E TE , P E RC U S S I O N MANUE L RAND I FL AM E N CO - GI TAR R E , E -GI TAR R E , P R E I S E I N E U RO : GY P SY- GI TAR R E 37,50 BIS 87,90 HE ID I P IXNE R H AR FE AU F F Ü H RU NG S E N D E : WE RNE R UNT E RL E RC HE R KO N TR ABAS S C I RCA 22.30 U H R BE RL INE R SYMP HONIK E R SA A L P L A N A 8 9
DO ÓLAFUR ARNALDS 14.11.19 re:member 20 UHR In den Clubs und auf der Leinwand Bevor wir gleich nach Island und von da aus nach Hollywood schauen, bleiben wir erst in Baden-Baden. Hier, wo zu Zeiten Franz Liszts „Feuerorgeln“ getestet und hundert Jahre später mit Tonbandgeräten Musik gemacht wurde, wird nun der Isländer Ólafur Arnalds eine neue Software vorführen – in Verbindung mit drei Konzertflügeln, einem Streichquartett, Synthesizern und Schlagzeug. Der Grund? Wie schon bei Liszt und Boulez: um neue Klänge zu finden. Nicht als Selbstzweck, sondern weil es bei jedem Menschen eine Saite gibt, die der Gegenwart ent- springt und nun zum Klingen gebracht werden will. Wie diese Gegenwart von der Vergangenheit zehrt, zeigt Arnalds’ neues Album „re:member“. Mit seinen innovativen Ideen hat der Künst ler die Filmemacher für sich eingenommen und es in der Folge so selbst zum Weltruhm gebracht. FOTO: BEN JAMIN HA RD MA N Ó L A FU R A RNALDS PIA NO, ELECTRONICS PR EIS E I N E URO : C HRI STI A N TS CHUGGNALL DRUMS, PERCUSSION 24,90 BI S 74,90 PÉ TU R BJÖ RN S S ON VIOLIN AUFF ÜH RUNG S E NDE : KA RL PE STKA VIOL A C I RCA 21.30 U H R SI GRÚ N HARÐARDÓTTIR VIOL A SA A L P L A N B JO HA NNA N IEDERBACHER CELLO 10 11
THOMAS QUASTHOFF FR 15.11.19 Exklusive Jazz-Session zum 60. 20 UHR Ausnahme-Jazzer gratulieren Ausnahme-Sänger Thomas Quasthoff ist das beste Beispiel dafür, dass man sich auch später im Leben neu erfinden kann. Aus dem gefeierten klassischen Liedsänger wurde ein gefragter Jazzer. Zwar wech- seln viele Sänger mal die Rolle, aber dass sich jemand so voll- ständig in eine gänzlich neue Stilistik hineinfindet, kommt nur bei Quasthoff vor. „Ich habe ein neues Instrument gelernt, das heißt Mikrofon. (…) Dafür muss man die Intonation stärker kontrollieren, was man mit einem Klavier und selbst mit einem großen Orchester nicht muss.“ So der Künstler, der nun bei uns seinen 60. Geburtstag begehen wird – und dabei mit Freunden musiziert, die selbst zu den Größten auf ihrem Gebiet zählen. PAT ENSCH AFT: WI L FRI E D UND SA BI NE P ORTH T HOMAS QUAST HOF F GE SAN G U N D M O D E R ATI O N FOTO: GREGOR HOHEN BERG P E WE RNE R GE SAN G NIL S L AND G RE N PO SAU N E S IMON OS L E ND E R KL AV I E R P R E I S E I N E U RO : BRUNO MÜL L E R GI TAR R E 14 B IS 70 BIL L E VANS SAXO PH O N AU F F Ü H RU NG S E N D E : D IE T E R ILG KO N TR ABAS S C I RCA 22 U H R WOL F GANG HAF F NE R P E RC U S S I O N SA A L P L A N B 12 13
SA MAX RAABE UND 16.11.19 19 PALAST ORCHESTER UHR Der perfekte Moment… wird heut verpennt Edition 2019 Roquefort aus Frankreich, Spaghetti aus Italien und Max Raabe aus Deutschland: Nur das Echte war gefragt in der Reihe „The Originals“, die die Carnegie Hall ausrichtete. Das Einzige, Un- wiederholbare, Bleibende: In der Abteilung „Deutschland“ durfte da Max Raabe brillieren, einer der fünf besten kulturellen Export schlager aus good old Germany. Auch im Festspielhaus wird er Jahr für Jahr sehnsüchtig erwartet – diesmal mit seinem aktuel- len Programm „Der perfekte Moment… wird heut verpennt“, das gegenüber dem Vorjahr noch um einige Überraschungen erweitert wurde. Raabe wird inzwischen fleißig kopiert und selbst in China wird es sicher ein paar Klone geben, dennoch: Max bleibt Max. Simply the best. FOTO: GREGOR HOHEN BERG M A X RA A BE GESA NG PR EIS E I N E URO : PA L A ST O RCHESTER 19 B I S 130 AUFF ÜH RUNG S E NDE : „DER PERFEK TE MOMENT… WIRD HEUT VERPENNT“ – C I RCA 21.20 U H R DAS PROGRAMM VON MAX RAABE, ERWEITERT UM EINIGE SA A L P L A N A ÜBERRASCHUNGEN … 14 15
HERBIE HANCOCK FR 29.11.19 UND BAND 20 JazzNight UHR Grammy, Oscar, Herbie Wenn es so etwas wie eine Klassik des Jazz gibt, eine Epoche, die sich weniger durch Zeitangaben als durch vier, fünf Maß stäbe setzende Heroen definierte – Herbie Hancock würde zu dieser „Klassik“ ganz selbstverständlich mit dazugehören. So etwas dürfte sich Miles Davis, einer dieser fünf, gedacht haben, als er feststellte: „Herbie war der nächste Schritt nach Bud Powell und Thelonious Monk, und bisher habe ich keinen ge- hört, der ihm folgen könnte.“ Auch in der sechsten Dekade seiner Laufbahn verbindet Hancock Weltkultur, Technologie und Musik. Sein Einfluss, auch auf die Musiktheorie des Jazz, ist immens und hat die Entwicklung von akustischem und elektronischem Jazz entscheidend vorangebracht. FOTO: DOUGL AS KIR KL A ND P R E I S E I N E U RO : 42,90 BIS 97,90 AU F F Ü H RU NG S E N D E : C I RCA 21.30 U H R SA A L P L A N A 16 17
SA DREI HASELNÜSSE FÜR 30.11.19 19 ASCHENBRÖDEL UHR Der Märchenklassiker im Original Kultfilm mit Live-Orchester Als 2014 aus einem Museum Aschenbrödels Ballkleid gestohlen wurde, war das Entsetzen groß. Das Kleid war schließlich nicht von irgendeinem Aschenbrödel, sondern von dem einzigen, wun derbaren, von allen großen und kleinen Jungs ewig geliebten: auf der Leinwand verewigt durch Libuše Šafránková in der legen dären Verfilmung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Das Kleid tauchte übrigens bald wieder auf. Der Dieb hatte zwar keinen Anstand, bewies aber immerhin Stil, indem er sein Diebesgut an die Zentrale von Schlösserland Sachsen schickte. Dass es zu dem Verbrechen kam, verdeutlicht des Filmmärchens Wert. Ein Wert für viele Generationen von Zuschauern, die im Festspiel- haus nun auch zu Zuhörern werden: Die Musik zum Film spielt während der Aufführung live das Prague Royal Philharmonic. FOTO: BB PROMOTION PR EIS E I N E URO : 17,90 BI S 87,90 AUFF ÜH RUNG S E NDE : C I RCA 20.30 U H R H E I KO MATHIAS FÖRSTER DIRIGENT SA A L P L A N A PRAGU E ROYAL P HILHARMONIC 18 19
AFRICAN ANGELS MO 6.1.20 Der Cape Town Opera Chorus 19 UHR Das Beste aus African Traditionals, Gospel und Oper „Opernchor des Jahres“: Dieser Titel der International Opera Awards wurde dem Cape Town Opera Chorus im Jahr 2013 ver- liehen – in einem Wettbewerb aus 1.500 weltweit Nominierten! Solcher Erfolg allein wäre bereits ein guter Grund, den Chor der Oper Kapstadt einmal ins Festspielhaus Baden-Baden einzuladen. Die übrigen Gründe haben auch etwas für sich: Da ist zum ei- nen die Stilvielfalt des Chores, ein Reichtum, der Afrikas Traditi- onen und Einflüsse widerspiegelt. Mit Klavier- oder Percussion- Begleitung, den typischen Schnalzlauten, auf Deutsch, Englisch, Italienisch und in zahlreichen Landessprachen ihres Kontinents: Die African Angels präsentieren eine originelle Mischung aus traditionsreicher afrikanischer Musik, gefühlvollen Gospel klassikern und leidenschaftlichen Opernmelodien. FOTO: LUCIE NNE VAN D ER MIJLE P R E I S E I N E U RO : 26,90 BIS 72,90 AU F F Ü H RU NG S E N D E : C I RCA 21 U H R SA A L P L A N A 20 21
MI IRISH CELTIC 8.1.20 Spirit of Ireland 20 UHR Mitreißend und mystisch, eine Reise in die Seele Irlands! Liebesreim und Harfenklang: Schön und gut – aber der eigent liche Beitrag Irlands zu Europas Hochkultur ist der Irish Pub. Mit einem Stout, einem Ale oder einem Cider sieht die Welt schon ganz anders aus – sagt jedenfalls Raubein Paddy, wenn er zwischen dem Trinken mal zum Reden kommt. Sein Pub „Irish Celtic“ bildet die Bühne für eine irische Tanzshow mit fantastischen Choreographien, sensationellem Stepp-Ensemble und fünfköpfiger Live-Band. Raubein Paddy packt aus über die Geschichte Irlands, seine Mythen und Legenden vom keltischen Ursprung bis in die heutige Zeit. Dann wieder spielen Band, Tänzer und Sänger auf mit packender irischer Musik, traditionel len Folksongs, feenhaften Melodien und stürmischer Tanzmusik. FOTO: PHILIPPE FRETAULT PR EIS E I N E URO : 27,90 BI S 77,90 AUFF ÜH RUNG S E NDE : C I RCA 22 U HR SA A L P L A N A 22 23
GAME OF THRONES FR 10.1.20 The Concert Show 20 UHR Mit Musik der finalen 8. Staffel! Man muss sich schon gewaltig anstrengen, um einem Phäno- men wie der „Game of Thrones“-Serie auf der Bühne gerecht zu werden, oder? Das Gegenteil ist der Fall. Eigentlich konnte der Fernseher die Bilderflut nie so richtig fassen. Auch beste Boxen versagten vor der genialen Filmmusik. Deshalb beschwören wir noch einmal den kraftvollen Geist der Serie und fahren ein Sin- fonieorchester, einen Chor und erstklassige Solokünstler auf, um die Musik aus allen acht Staffeln endlich angemessen zu präsentieren. Leinwand-Animation und visuelle Effekte entfüh- ren den Besucher in die Seven Kingdoms, doch im Zentrum steht Ramin Djawadis Musik. Der aus Duisburg stammende Komponist schuf mit „Game of Thrones“ sein Meisterwerk. TH E B E ST M U S I C O F ALL S E AS O N S – I N KLU S I V E P R E I S E I N E U RO : H I GH LI GH TS D E R 8 . STAFFE L! 40,10 BIS 101,70 AU F F Ü H RU NG S E N D E : FOTO: PR ST E P HE N E L L E RY KÜ N STLE R I S CH E LE I TU N G C I RCA 22.15 U H R C INE MA F E ST IVAL SYMP HONIC S SA A L P L A N B 24 25
DI 14.1.20 BALLET REVOLUCIÓN BIS Die Tanzsensation mit Live-Band DO 16.1.20 Elektrisierend, leidenschaftlich, heiß: die Tanzrevolution aus Kuba! Was hat der Ballettstadt Baden-Baden bis jetzt gefehlt? Zeitge- nössischer Pop! Einfach mal die Bühne des größten Opernhauses Deutschlands kräftig durchschütteln zu Nr.-1-Hits von Justin Bieber, Adele, Enrique Iglesias, Coldplay und Justin Timberlake. Auch für lateinamerikanisches Feuer ist gesorgt, denn die, die sich da die Seele aus dem Leib tanzen werden, sind Tänzerinnen und Tänzer von Ballet Revolución aus Kuba. Von Sydney über London bis Paris und Berlin: Weltweit elektrisiert die explosive Tanzperformance mit ihrer musikalischen Perfektion und neuen aufregenden Choreographien hunderttausende Zuschauer. FOTO: JOHA N PE RSSON PRE I SE I N EURO: 25,90 BI S 77,90 DI 14.1.20 20 U H R AU FFÜ HRU NGS ENDE: MI 15.1.20 20 U HR C IRCA 22 UHR D0 16.1.20 20 U HR SA A LPL A N A 26 27
CONVERSATIONS WITH MO 20.1.20 NICK CAVE 19.30 An Evening of Talk and Music UHR Music and more Dieser Abend ist eine Ausnahme. Nick Cave wird auf der Bühne sitzen, etwas Klavier spielen, einige Lieder singen und mit dem Publikum reden. Das alleine wäre dann ein intimes Nick-Cave- Konzert (na immerhin!). Besonders wird der Abend durch Sie, seine Gäste. Das Publikum redet nämlich mit. Fragen Sie, ant- worten Sie, kommentieren Sie! Vieles wird passieren. Der Künst- ler ist so frei, auf einen alles wissenden und alles vorausplanenden Moderator zu verzichten. Apropos Freiheit: Es ist Nick Cave, der sie sich nimmt – legendärer australischer Musiker, Texter, Dichter, Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor, der all diese Masken abstreifen möchte, um mit seinen Zuschauern ins Gespräch zu kommen. Von Mensch zu Mensch, an wenigen, ausgewählten Orten. Wir haben viel gekämpft, um in den Ge- nuss dieses Privilegs zu kommen. FOTO: DAN IEL BOUD P R E I S E I N E U RO : 52,75 B IS 96,75 AU F F Ü H RU NG S E N D E : CIRCA 22.30 UH R SA A L P L A N A 28 29
FLASHDANCE – MI 22.1.20 DAS MUSICAL BIS What a feeling DO 23.1.20 Im glänzenden Licht der 80er Dass eine Schweißerin zur Tanzdiva aufsteigt, war nur im Holly wood der 1980er möglich. Damals drehte man Serien über Ölbarone, warum also nicht einen Film über einen mit Öl ver- schmierten dauergewellten Rauschgoldengel? „Rausch“ ist das Stichwort: „Flashdance“ wurde zum Kult, weil der Film das hedo nistische Lebensgefühl seiner Epoche auf den Punkt brachte. Ob „Flashdance – What a feeling“, „Maniac“ oder „Gloria“: Der Soundtrack wurde mehr als 20 Millionen Mal verkauft und mit einem Oscar sowie einem Grammy für den besten Titelsong prämiert. „Flashdance – Das Musical“ steigert die Wirkung noch. Aufregende Tanzszenen, innovative Licht- und LED-Installatio- nen: Auch wir 2020er können uns für Sie überbieten! Dialoge in deutscher und Songs in englischer Sprache. FOTO: 2EN TE RTAIN P RE IS E IN E URO: 34,90 BI S 97,90 AUF F ÜHRUNG S E ND E : C I RCA 21.45 U H R MI 22.1.20 19.30 UH R SAAL P L AN A DO 23.1.20 19.30 UH R 30 31
MI 12.2.20 BODYGUARD BIS Der Musical-Welterfolg SO 16.2.20 Soul und Seele Bereits der Film „Bodyguard“ ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie klug Hollywood soziale Brüche zu inszenieren vermag, han- delt es sich hier doch weniger um eine konventionelle Liebes geschichte als um die Begegnung zweier Welten: eines weißen, eher verinnerlichten Mannes und eines schwarzen weiblichen Superstars. Und schon sind sie da, die Gegensätze Liebe und Professionalität, Glamour und Todesangst – zur unwiderstehli- chen Mischung wird das Ganze jedoch durch die geniale Musik. Daran hält sich auch diese aufwendige Musicalproduktion, die den Film an Romantik und Glanz noch übertrifft. Mit allen Songs aus dem Film, dazu weiteren Hits wie „I Wanna Dance With Somebody“, „I’m Every Woman“ und „All The Man That I Need“. Dialoge in deutscher und Songs in englischer Sprache. MI 12.2.20 19.30 U HR DO 13.2.20 19.30 U HR F R 14 . 2 . 2 0 19.30 U HR PRE I SE I N EURO: SA 15 . 2 . 2 0 25,90 BI S 107,90 FOTO: HAUER 15 U N D 19.30 U H R AU FFÜ HRU NGS ENDE: S O 16 . 2 . 2 0 C I RCA 21.50 | 17.20 | 16.20 | 20.50 UHR 14 U N D 18.30 U H R SA A LPL A N A 32 33
THE BAR AT S0 19.4.20 BUENA VISTA 19 Grandfathers of Cuban Music UHR Karibisches Flair pur! Wenn vom „stimmungsvollen Havanna der vierziger und fünf ziger Jahre“ die Rede ist, dann meint man das Havanna vor der Revolution. Ein bisschen korrumpierter Kapitalismus war schon immer gut für den Stil, und hier sind wir bei dem Wunder: dass sich dieser spezielle Stil über fast hundert Jahre hinweg erhalten hat. Nicht ganz so alt sind die Künstler des heutigen Abends, allesamt Götter der kubanischen Musik. In „The Bar at Buena Vista“ feiern sie das unverwechselbare Lebensgefühl ihrer Heimat und nehmen ihr Publikum mit auf die Reise: in eine Zeit, als alles in den Läden teurer, aber immerhin vorhanden war – in das goldene Havanna der knappen Röcke und dicken Zigarren. FOTO: CHRISTIA N KLEIN ER P R E I S E I N E U RO : 25,90 BIS 87,90 AU F F Ü H RU NG S E N D E : C I RCA 22 U H R SA A L P L A N A 34 35
SA NEW YORK GYPSY 13.6.20 18 ALL-STARS UHR JazzFunkLatinGypsy Die Stadt der 1.000 Grooves Man muss ein Held sein, wenn man Sinto oder Rom ist. Erst recht, wenn man seine Würde wahren will in einer Welt, die einem diese Würde abspricht. Da machten sich die Begabtesten lieber gleich auf die Reise mit dem Ziel, das alle Gypsy-Musiker anstreben: Amerika! Hier hat sich in den letzten Jahren eine le- bendige Gypsy-Szene etabliert. Und so treffen bei den New York Gypsy All-Stars osteuropäische Roma-Traditionen auf Einflüsse der indischen und lateinamerikanischen Musik und natürlich auch auf den Jazz, um sich zu einem vielschichtigen Stil zu mi- schen. Die Herkunft der Bandmitglieder aus aller Welt spiegelt sich in dieser Musik ebenso wider wie der kulturelle Reichtum des großen Schmelztiegels New York. FOTO: MUHSIN AKGUN NE W YO RK GYP SY ALL -STARS PR EIS E I N E URO : I SMA I L LU MANOVS KI KL A RINETTE 11 B I S 55 TA M E R PI NARBAS I KA NUN AUFF ÜH RUNG S E NDE : PA NAGI OTI S AN DREOU E-BA SS C I RCA 20 U HR E NGI N GU NAYDIN DRUMS SA A L P L A N B M A RI U S VA N DEN BRIN K KEYBOA RD. 36 37
CHILLY GONZALES DI 23.6.20 Solo Piano III 20 UHR Alles ist möglich Nachdem Chilly Gonzales mit seinem 27 Stunden langen Kon- zert den Weltrekord brach, bleibt uns nur zu sagen: Auch in seinem Festspielhaus-Konzert ist alles viel zu schnell vorbei. Das Publikum sollte auf einiges gefasst sein bei diesem Jazz- Pianisten aus Kanada, der in Berlin als Electro-Rapper begann und nun mit einer Solo-Piano-Trilogie die Neoklassik-Szene überrollt. Aus diesen verschiedenen Welten stellt er seine Kon- zerte zusammen, so dass man niemals vorher weiß, was einen erwartet. Nur, wie gesagt: Es wird extrem kurzweilig. FOTO: ALE XA NDRE ISAR D P R E I S E I N E U RO : 14 B IS 70 C HIL LY G ONZ AL E S KL AV I E R U N D GE SAN G AU F F Ü H RU NG S E N D E : ST E L L A L E PAG E C E LLO C I RCA 21.40 U H R J OE F LORY D RU M S SA A L P L A N B 38 39
SA JOÃO BARRADAS 18.7.20 19 UND BAND UHR JazzNight Barock und Jazz – Johann Sebastian trifft João „Originalität ist Mangel an Literaturkenntnissen“, sagte ein überschlauer Mensch einmal. Er hätte auch „Alles ist schon mal dagewesen“ sagen können, nur wäre das weniger originell gewe sen. Auch nicht so gebildet. Womit wir bei den barocken Musik- techniken wären, die unter belesenen Jazzmusikern fröhliche Auferstehung feiern. Wenn also der begnadete Akkordeonist João Barradas zwischen Jazz-Standards und Eigenkompositionen auch Bachs „Passacaglia“ spielt, dann beweist er eine Originalität und Klasse, die das amerikanische Jazz-Kultmagazin „Down beat“ dazu veranlasste, sein Album „Directions“ zum Album des Jahres 2017 zu küren. Denn der überschlaue Mensch irrte: Einer wie Barradas war noch nie da. Sie sollten ihn mal kennenlernen. FOTO: ALF RE DO MATOS II. PR EIS E I N E URO : JO ÃO BA RRADAS A KKORDEON 9 BI S 40 M A RK TU RNER SA XOPHON AUFF ÜH RUNG S E NDE : SI MO N MO ULLIER VIBRA PHON C I RCA 20.15 U H R LU CA A LE MANNO KONTRA BA SS SA A L P L A N C NA Í M A AC UÑ A DRUMS 40 41
SERVICE KO N TA K T IMPRESSUM Telefon Herausgeber Kartenbestellung unter Festspielhaus und 07221 3013 - 101 Festspiele Baden-Baden gGmbH, Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Rüdiger Beermann Sa. /So. und an Feiertagen 10 bis (verantwortlich) 14 Uhr Koordination Post Vanessa Falk Festspielhaus und Festspiele Baden-Baden gGmbH Text Beim Alten Bahnhof 2 Rüdiger Beermann, 76530 Baden-Baden Dariusz Szymanski Online Gestaltung www.festspielhaus.de Anzinger und Rasp, München info@festspielhaus.de Satz Fax Eva-Maria Jahn 07221 3013 - 211 Druck Kasse johnen-druck, Bernkastel-Kues Im Festspielhaus Baden-Baden: Mo. bis Fr. 9.30 bis 18 Uhr, Redaktionsschluss Sa. /So. und an Feiertagen 10 bis 27.9.2019 14 Uhr sowie zwei Stunden vor Änderungen und Irrtümer Veranstaltungsbeginn. Karten vorbehalten. sind auch bei allen Ticket- Vorverkaufsstellen in Deutsch- land erhältlich. 42
Festspielhaus und Festspiele Baden-Baden gGmbH Beim Alten Bahnhof 2, 76530 Baden-Baden T 07221 3013 - 101, F 07221 3013 -211 www.festspielhaus.de
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