Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung

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Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung
Thema

     Entrepreneurship-
     Pädagogik als
     Quelle für
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     innovative Schul-
     entwicklung
     Sie und Ihr Kollegium wünschen sich motivierte Schülerinnen und Schü-              preneurship Programms. Damit löse
     ler, die sich rege am Schulalltag beteiligen, neugierig dem Unterrichts-           ich schon die erste Verwunderung
     stoff begegnen, Lernen zunehmend selbst in die Hand nehmen und ver-                bei den Schülerinnen und Schüler
     antwortungsvoll handeln? Wie kann Ihre Schule die jungen Persönlich-               aus. In der Regel sind sie doch »gän-
     keiten für die Zukunft stärken und Lebenskompetenzen vermitteln?                   gige« Unterrichtsmethoden gewöhnt.
                                                                                        Mit der Aufgabenstellung: »Sucht
     Mit welchen Methoden können die Potentiale der Schülerinnen und Schü-              euch genau 5 positive Dinge heraus,
     ler entdeckt, für gemeinsame Aktivitäten und Ihre Schulentwicklung ge-             die auf euch zutreffen!«, schauen sie
     nutzt werden? Erfolgreiche Projekte aus der Schulpraxis einer Gemein-              mich spätestens jetzt ganz verdutzt
     schaftsschule zeigen Ihnen, wie Sie diesen Herausforderungen erfolg-               an. Bislang ging es doch darum, ziel-
     reich begegnen.                                                                    gerichtete Aufgaben zu lösen und den
                                                                                        Leistungserwartungen der Lehrkräfte
     Sabine Barth                                                                       zu entsprechen. So leicht diese neue
                                                 Die Umsetzung meiner Vorhaben          Aufgabe klingen mag, ist sie doch eine
     Die Schillerschule Aalen hatte ich mir   schien unmöglich zu sein. Ich konkre-     der schwierigsten. Die Jugendlichen
     ganz bewusst ausgesucht, um Ent-         tisierte meine Ideenliste, ging damit     kennen i.d.R. ihre Schwächen recht
     repreneurship Education zu imple-        zum Schulleiter. Seine Antwort war        gut, ihre Stärken zu benennen, ist für
     mentieren. Mein damals neuer Schul-      jedoch kurz und knapp: »Das haben         die meisten etwas ganz Neues. Es dau-
     leiter hatte mir wunschgemäß eine        wir schon alles ausprobiert. Das funk-    ert oft fast eine halbe Stunde, bis alle
     8. Klasse für das Fach WAG (heute        tioniert bei uns nicht!«                  ihre Stärken/Kompetenzen entdeckt
     WBS = Wirtschaft, Beruf-, Studien-          Damals habe ich beschlossen,           haben, sie benennen können.
     orientierung) zugeteilt.                 „ mir Zeit zu geben,                         Dabei ist die Lehrkraft als Coach ge-
        Als Künstlerin, Bankbetriebswirtin,   „ die Potentiale aller Schülerinnen       fragt. Mit dem Potentialblick und dia-
     Entrepreneurin und Entrepreneur-            und Schüler, Schule, Lehrkräfte        logisch ausgewählten Fragen begleitet
     ship Teacher startete ich mit vielen     „ wirklich zu entdecken und               diese die Schülerinnen und Schüler
     neuen Ideen, ging hochmotiviert an          mein Ziel beharrlich weiter zu ver-    von den Hobbys zu ihren Stärken.
     den Start, betrat gespannt die Lehrer-   folgen, Entrepreneurship Pädagogik        Braucht man doch für das Fußball-
     Lounge.                                  in den Schulalltag zu bringen. Denn       spielen u.a. sportliche Kompetenzen,
                                              ich glaubte und glaube fest daran, dass   ein gutes Ballgefühl, Teamfähigkeit.
     Schwierige Ausgangsbedingungen           jede/r Einzelne sich im positiven Sin-    Beim Singen dagegen symbolisches
     Zu meinem Erschrecken erfuhr ich         ne weiterentwickeln kann, wenn die        Denken, emotionale, soziale, sprach-
     dort, was die Lehrkräfte hier be-        Potentiale einmal entdeckt wurden         liche Kompetenzen, beim Reiten
     wegt: häufige Unterrichtsstörungen,      und gefördert werden.                     insbesondere Ausdauer, motorische
     unglaublich heterogene Klassen,                                                    Kompetenzen, Körperwahrnehmung,
     Deutsch als Zweitsprache ist der Re-     Ungewohntes Vorgehen im Unter-            gutes Zuhören.
     gelfall, Schülerinnen und Schüler aus    richt                                        Die erste Unterrichtseinheit endet,
     bildungsfernen Familien. Als Folge ist   »Heute geht es um eure Vorlieben,         indem die Jugendlichen ihre 5 guten
     die Vermittlung von Ausbildungsplät-     Stärken und Hobbys.«, so beginnt          Dinge vor der Klasse präsentieren
     zen eine große Hürde.                    eine der ersten Stunden des Entre-        dürfen. Diese Aufgabe ist mindestens

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Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung
Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schulentwicklung

genauso schwer, sollte daher sehr gut      Skepsis der Lehrkräfte                      che Designs für die Stühle, brachten
vorbereitet werden. Hierbei üben die                                                   dabei ihre Vorlieben/Hobbys/Stärken
Schülerinnen und Schüler ihre Präsen-      Die kreativen Methoden und die              ein, skizzierten ihre Ideen, wählten im
tationskompetenz, stärken ihr Selbst-      Durchführung von Projekten im Rah-          Rahmen eines kleinen Wettbewerbs
vertrauen, lernen eine wertschätzende      men der Entrepreneurship Pädagogik          die besten Möglichkeiten aus, began-
Rückmeldung zu geben und diese             treffen nicht immer auf das sofortige       nen mit dem praktischen Arbeiten im
selbst anzunehmen. In den Folgestun-       Verständnis der Lehrkräfte. Stehen          kleinen Team.
den entstehen aus dieser Übung oft         doch Mathematik, Deutsch, Englisch             Ich suchte nach Kooperationsmög-
die besonders kreativen Ideen für den      ganz oben auf dem Stundenplan, und          lichkeiten, denn die daraus resultieren-
weiteren Unterricht.                       der Fokus gänzlich auf langjährig be-       den Arbeitsvorgänge waren vielfältig:
                                           währten Konzepten für die Abschluss-        „ Ein Schreiner lehrte, die Stühle zu
                                           prüfungen.                                     reparieren, abzuschmirgeln, neu zu      17
»Mögliche ›Fehler‹ während des
                                              So kommen regelmäßig Aussagen               lackieren.
                                                                                       „ Im Rahmen eines Workshops des
Prozesses sind erlaubt, vielmehr
                                           und Fragen, wie z.B.:
                                           „ »Was können die Schülerinnen und
         erwünscht.«
                                                                                          Alamannenmuseum Ellwangen
                                              Schüle denn hier für ihr späteres Le-       lernten die Schülerinnen und Schü-
   Damit die Schülerinnen und Schü-           ben lernen?«                                ler altbekannte Webtechniken ken-
ler zahlreiche Lösungswege und Ideen       „ »Meine Stunden reichen jetzt schon           nen.
entdecken, eignen sich vielfältige            nicht aus. Jetzt müssen wir das auch     „ Die Stiftung Deutsches Design
kleine Kreativitätsübungen und Er-            noch umsetzen?«                             Museum engagierte für uns eine
findungsspiele. Zum Beispiel werden        „ »Wie sollen die Schülerinnen und             Designerin. Die Schülerinnen und
mit Hilfe von selbst gesammelten Re-          Schüler damit am Ende gut durch             Schüler setzten sich mit der Reichs-
cycling- und Naturmaterialien spiele-         die anstehenden Prüfungen kom-              tagsverhüllung des Aktionskünstlers
risch »Prototypen« für Produkte und           men?«                                       Christo auseinander, duften selbst
Dienstleistungen entwickelt. Den           „ »Es ist doch kein Platz für kreative         einige Stühle mit Leinen verhüllen.
Schülerinnen und Schülern bereitet            Spielereien im Unterricht!«              „ Für neue Sitzkissen verwendeten
das besonders viel Spaß, geht es doch      „ »Sind das überhaupt Inhalte des Bil-         wir gebrauchte Stoffe, u.a. auch alte
um das Ausprobieren und Experimen-            dungsplans?«                                Jeans. In diesem Zusammenhang
tieren ohne Notendruck. Alles ist er-                                                     beschäftigten wir uns mit der »Reise
laubt, was nicht verboten ist. Oft ent-    Erfolgreiche Durchführung im                   der Jeans« (vom Anbau der Baum-
stehen so sehr lustige, verrückte Ideen.   Unterricht                                     wolle bis zur Vermarktung, damit
Sie bilden die Grundlage für innova-       Eines meiner Ziele war es, Bildung für         verbundene Berufe, Herstellungs-
tive Gedanken. Mögliche »Fehler«           nachhaltige Entwicklung (BNE) und              prozess/Lieferkette der Textilindus-
während des Prozesses sind erlaubt,        das Thema Upcycling im Unterrichts-            trie, wie z.B. Färberei, Weberei,
vielmehr erwünscht. Denn diese er-         alltag der Schillerschule zu integrieren.      Näherei bis zum Verkauf im Einzel-
möglichen eine Weiterentwicklung.             Dazu hatte ich über eine Zeitungs-          handel).
So können z.B. aus veränderten Zu-         annonce zahlreiche alte, ausgediente        „ Ein Sattler lehrte uns, die Stühle zu
taten bei der Zubereitung von Speisen      Holzstühle gesammelt. Diese brachte            beziehen.
völlig unbekannte Rezepte entstehen.       ich in den Unterricht der neuen 8.             Über e-Twinning hatten wir im
   Agile Methoden des Design Thin-         Klasse. Die erste Reaktion der Schü-        Laufe des Schuljahres eine Partner-
king (Ursprünge aus dem Silicon Val-       lerinnen und Schüler berührte mich          schule in der Slowakei gefunden, die
ley, systematischer Lösungsansatz für      ganz besonders. Einige kamen nach           sich von unserem Projekt inspirieren
komplexe Problemstellungen) führen         vorne, setzten sich auf die Stühle, be-     ließ. So waren wir im regelmäßigen
zu realisierbaren Ideen. Jedoch sollte     gannen daran zu rütteln und bemerk-         Kontakt, tauschten unsere Arbeits-
die Methode unbedingt den schuli-          ten, dass man diese reparieren, ein         ergebnisse/Erfahrungen gegenseitig
schen Erfordernissen und Bedürfnis-        neues Stuhlkissen anbringen müsse.          aus. Dabei übten die Schülerinnen
sen angepasst werden.                      Andere berichteten, dass sie zu Hau-        und Schüler – ganz nebenbei – auf
   Langjährige Erfahrungen haben ge-       se einen ganz ähnlichen Stuhl hätten,       Englisch zu kommunizieren.
zeigt, dass kokreative Teams vielfälti-    dieser hier jedoch einen neuen Farb-           Nachdem wunderschöne neue De-
gere, zahlreichere, innovativere Ideen/    anstrich benötige.                          signerstühle entstanden waren, began-
Lösungswege finden. Die Teammit-              Damit hatten sich die Jugendlichen       nen wir mit dem Ausstellen derselben
glieder arbeiten kollaborativ, solida-     selbst ihre ersten Problemaufgaben          in unterschiedlichsten öffentlichen
risch, ergänzen sich mit ihren unter-      gestellt. In den nachfolgenden Stun-        Räumen (u.a. Rathaus, Bank, Auto-
schiedlichsten Kompetenzen.                den überlegten sie sich neue mögli-         haus). Damit die Besucherinnen und

                                                                                                                 PädF 1 | 2021
Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung
Thema

                                                                                                      es, eine Veränderung der Schulkultur
                                                                                                      mitzuerleben, die zunehmend mehr
                                                                                                      von Zutrauen und Vertrauen in die
                                                                                                      Schülerschaft und die Motivation al-
                                                                                                      ler geprägt war.

                                                                                                      Reflexion: Welche Einsichten er-
                                                                                                      geben sich aus der erfolgreichen
                                                                                                      Durchführung?
                                                                                                      „ Leistung basiert auf Motivation
                                                                                                        zum Lernen.
18                                                                                                      Motivation entsteht bei den Schü-
                                                                                                        lerinnen und Schülern durch eine
                                                                                                        positive Lehrkräfte-Schüler/-in-
                                                                                                        nen-Beziehung, das Entdecken und
     Abb. 1: Um die Stühle zu verkaufen, waren die Jugendlichen gefordert, die Kosten und Preise zu
     berechnen.
                                                                                                        Entfalten individueller Potentiale,
                                                                                                        Möglichkeiten zur Mit- und Selbst-
                                                                                                        bestimmung sowie Gestaltung des
     Besucher mehr über unser Projekt,                und Kollegen in die Projekte einzu-               Schulalltags, Sinngebung, Wert-
     Nachhaltigkeit, die Regenwaldproble-             binden, unterstützte mich durch einen             schätzung (auch über die Schule als
     matik, heimische Hölzer u.a. erfahren            flexiblen Stundenplan. Ich beantragte             Institution hinaus) und kollaborati-
     konnten, gestalteten die Schülerinnen            diverse Fördergelder bei Stiftungen/              ves Arbeiten.
     und Schüler eine QR-Code-Rallye.                 ortsansässigen Firmen über unseren              „ Potentialentfaltung und Selbstbil-
     Gleichzeitig hatten wir einen Blog na-           Förderverein, gewann durch Crowd-                 dung bedingen eine »Positive Päd-
     mens »Charity up« erstellt.                      funding weitere Fans/Unterstützer.                agogik« und Fehlerkultur.
        Um die Stühle zu verkaufen, waren                So waren die Finanzierungen der              „ Kreativität steckt in jedem Men-
     die Jugendlichen gefordert, die Kosten           Projekte stets gesichert.                         schen, will geweckt werden.
     und Preise zu berechnen. Ausgehend                                                                 Zur Entfaltung bedarf es regelmä-
     von ursprünglich geschätzten 50 Euro                                                               ßiger Übung/zielgerichteter Aktivi-
                                                      »Mein persönlich größter Gewinn
     pro Stuhl lernten sie sehr schnell, dass                                                           täten, geeigneter Kreativräume (z.B.
                                                        war es, eine Veränderung der
     ein fair bezahlter Lohn und die De-                                                                Klassenzimmer mit großen Papier-
                                                        Schulkultur mitzuerleben, die
     ckung aller Materialkosten höhere                                                                  bögen an der Wand, Stellwänden,
                                                       zunehmend mehr von Zutrauen
     Preise erfordert. Für ein zielgerichte-                                                            Flip-Charts, flexibles Mobiliar)
                                                        und Vertrauen in die Schüler-
     tes Marketing machten wir uns auf                                                                  und Freiraum (durch notenfreie
                                                       schaft und die Motivation aller
     die Suche nach unserem potentiellen/                                                               Unterrichtszeiten, Prozess- u. Pro-
                                                                geprägt war.«
     typischen Kunden, erforschten dessen                                                               duktbewertung). So entwickeln die
     Wünsche/Bedürfnisse. Zum Erstau-                                                                   Schülerinnen und Schüler Ideen
     nen der Schülerinnen und Schüler                    Mit diesem und weiteren Projekten              und Lösungsmöglichkeiten für Her-
     hatten wir diesen bald real gefunden.            haben wir an unterschiedlichen Wett-              ausforderungen/Problemstellungen
     Mit Verhandlungsgeschick und Kom-                bewerben teilgenommen. Die Schil-                 ihres Alltags.
     munikationskompetenz überzeugten                 lerschule bzw. die Schülerinnen und             „ Lebens- und Zukunftskompeten-
     die Jugendlichen den Kunden sehr                 Schüler wurden nach und nach mit                  zen werden durch vielfältige und
     schnell. Und er war sofort bereit, den           einigen Preisen ausgezeichnet; dazu               ganzheitliche Herangehensweisen
     fairen höheren Preis für unsere Stühle           gehörte z.B. der Würth Bildungs-                  und Methoden gelernt. Network-
     zu bezahlen.                                     preis. Wir haben dadurch nicht nur                Thinking entsteht durch »fächer-
                                                      die überregionale Anerkennung er-                 übergreifendes, problemanalysie-
     Dieses Projekt war an Vielschich-                halten, sondern weitere Koopera-                  rendes, problemlösendes Unter-
     tigkeit nicht zu überbieten                      tionspartnerschaften und Möglich-                 richten«, das Entdecken und der
     Nach und nach erkannte der Schul-                keiten für Berufspraktika/künftige                Vergleich mit der Welt außerhalb
     leiter, wie inspirierend, motivierend,           Ausbildungsplätze gewonnen. Zuletzt               der Schule.
     Erfolg führend Entprepreneurship                 wurden wir als Verbraucherschule                „ Heterogenität ist ein Schatz. Je
     Pädagogik für die Schülerinnen und               Gold (von der Verbraucherzentra-                  unterschiedlicher die Stärken und
     Schüler und die ganze Schule sein                le Bundesverband) ausgezeichnet.                  Fähigkeiten der Schülerinnen und
     kann. Er stellte mir frei, Kolleginnen           Mein persönlich größter Gewinn war                Schüler, umso zahlreichere, innova-

     PädF 1 | 2021
Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung
Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schulentwicklung

  tivere Ideen entstehen in kokreati-           Vom Einzelkämpfer zum TEAM                                         Vision – Glaube – Vertrauen an und
  ven Team.                                     Das motiviert, macht Freude, unter-                                in Ihre Schülerinnen und Schüler
„ Selbstwirksamkeit erleben Schüle-             stützt, fördert eine gesunde Schul-                                Das ist eine der wichtigsten Grund-
  rinnen und Schüler aus bildungs-              kultur, ermöglicht Spitzenerfolge.                                 voraussetzungen. Gelingende Entre-
  fernen Familien/mit schwierigen               Beteiligen Sie – wo immer es möglich                               preneurship Pädagogik fängt bei der
  Startchancen oft erstmals durch               ist – mit einfachen demokratischen                                 Haltung der Lehrkraft/der Schullei-
  Entrepreneurship Pädagogik.                   Methoden (Schülerinnen und Schü-                                   tung/Ihrer gesamten Schule an. „
                                                ler, Lehrkräfte, Eltern, Sozialraum,
Welche Grundsätze muss man bei                  Partnerschaften).
der Verwirklichung beachten?
                                                Niederschwellige Implementierung                                                               Sabine Barth
                                                                                                                                               Regionalkoordinato-          19
Gute Vorbereitung, professionelle               und Digitalisierung                                                                            rin BNE/Schulkunst,
Begleitung, innovative Methoden                 Setzen Sie Entrepreneurship Pädago-                                                            Fachberaterin/Fort-
                                                                                                                                               bildnerin WBS/Kunst
Lassen Sie sich von erfahrenen Entre-           gik fächerintegrativ um, und knüpfen                                                           und Präventionsbeauf-
preneurship Pädagogik-Trainern und              Sie direkt an den Inhalten des Bil-                                                            tragte des Zentrums
                                                                                                                                               für Schulqualität und
-Trainerinnen als Coach begleiten.              dungsplans an. So gewährleisten Sie                                                            Lehrerbildung (ZSL),
Mit Methoden wie Design-Future-                 eine nachhaltige Verankerung.                                                                  Landesfachgruppe
                                                                                                                                               Gestalten und Lernen,
Skills, also Design Thinking für den               Ermöglichen Sie Ihren Schülerin-                                                            Vorstandsvorsitzende
schulischen Einsatz modifiziert und             nen und Schülern das Mitgestalten                                                              SkillUp e.V., Landes-
                                                                                                                                               managerin NFTE e.V.,
optimiert (vgl. SkillUp e.V.) begegnen          von Digitalisierung (z.B. das Umset-                                                           freischaffende Künstlerin
Sie den vielschichtigen Herausforde-            zen eigener Ideen in Themenfeldern                                                             www.skillup-teaching.de
                                                                                                                                               www.atelierbarth.net
rungen des Schulalltags mit machba-             der Robotik im Schülerlabor/-werk-
ren Lösungen.                                   statt, ggf. in Kooperation mit einer
                                                                                                                       Literatur
                                                ortsnahen Einrichtung).
                                                                                                                       http://www.helga-breuninger-stiftung.de/
Es braucht Zeit und Mut                                                                                                intushoch3 (Abruf 04.09.2020)
So können Ideen entstehen und wach-             Wertschätzen, sichtbar machen,                                         http://hpi.de/school-of-design-thinking/design-
                                                                                                                       thinking.html (Abruf 24.08.2020)
sen. Und es braucht noch mehr Mut,              evaluieren, weiterentwickeln
                                                                                                                       Olaf-Axel Burow (2011): Positive Pädago-
gewohnte Wege zu verlassen, die Si-             Bei Entrepreneurship Pädagogik ste-                                    gik: Sieben Wege zu Lernfreude und Schulglück,
cherheit auf Basis vorgefertigter Schul-        hen die Entwicklung, damit verbun-                                     Weinheim.
                                                                                                                       Olaf-Axel Burow (2020): Future Fridays –
materialien dem unglaublichen Poten-            denen Wege und Erfolge – aber auch                                     Warum wir das Schulfach Zukunft brauchen.
tial und Gewinn der Entrepreneurship            mögliche Hürden, die überwunden                                        Weinheim.
Education unterzuordnen.                        werden mussten – im Vordergrund.

    Schulische Krisen und Notfälle bewältigen
    Unfälle, Brände, Suizide und weitere schwere     Aus dem Inhalt:
    Gewalttaten – das Spektrum von Krisen und        • Ereignisse rasch erkennen und wissen,
    Notfällen in Schulen ist erschreckend groß         was zu tun ist
    und betrifft Ihre gesamte Schulgemeinde.         • So bereiten Sie Ihr Kollegium und Ihre
    Dieses praxisorientierte Buch ist Nachschlage-     gesamte Schulgemeinde auf Krisen und
    werk und Leitfaden zur Vorbereitung auf Krisen     Notfälle vor
    und Notfälle in Schulen und deren Bewältigung.   • Intervenieren Sie fachlich fundiert und
                                                                                                                            Harald Karutz
    Es bietet Ihnen als Schulleitung konkrete          angemessen
    Anregungen, Checklisten und Handlungs-
                                                                                                                            Notfälle in Schulen
                                                                                                                            Unglücke, Krisen und Katastrophen
    anweisungen.                                                                                                            professionell bewältigen

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Entrepreneurship-Pädagogik als Quelle für innovative Schul-entwicklung
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