Epidemiologischer Lagebericht des Robert Koch-Instituts zur Situation der Influenza A (H1N1) - Wochenbericht - Nur für den internen Gebrauch!

 
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Epidemiologischer Lagebericht des Robert Koch-Instituts zur Situation der Influenza A (H1N1) - Wochenbericht - Nur für den internen Gebrauch!
Epidemiologischer Lagebericht des Robert Koch-Instituts zur Situation der Influenza A (H1N1)
- Wochenbericht -
Nur für den internen Gebrauch!
Bericht vom 26. Juni 2009 – 17:00 Uhr

Zusammenfassende Bewertung:

In der letzten Woche hat die Zahl der bestätigten Erkrankungen durch Neue Influenza A/H1N1 weiter zugenommen. Etwa bei der Hälfte
aller Fälle ist eine Exposition außerhalb Deutschlands bekannt, während die Übertragung bei 178/333 Fällen (53%) vermutlich innerhalb
Deutschlands erfolgte. Ausbrüche in drei Schulen tragen mehr als die Hälfte dieser autochthonen Erkrankungen bei. In einzelnen in
Deutschland aufgetretenen Fällen blieb die Infektionsquelle trotz intensiver Untersuchung durch die Gesundheitsämter unbekannt. Die
Zahl der bestätigten autochthonen Fälle ohne bekannte Infektionsquelle in einer Region (z.B. ein oder mehrere Landkreise, kreisfreie
Städte oder Bezirke), die innerhalb von 7 Tagen ohne bekannte Exposition aufgetreten sind (Kategorie B, C oder E der Falldefinition,
Stand 18.6.2009), erfüllt bisher nicht die Definition von Ausbrüchen der Erkrankung in der Allgemeinbevölkerung. Angesichts des ersten
(bekannten) Auftretens eines bestätigten Falls in Deutschland vor mehr als 9 Wochen (Symptombeginn am 21.4.2009), spricht dies für
die Wirksamkeit der bisher durchgeführten Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung.

Innerhalb Europas (s. auch Bericht des ECDC vom 25.6.2009) liegt die Zahl bestätigter Fälle in Deutschland an dritter Stelle hinter dem
Vereinigten Königreich und Spanien. Im Vereinigten Königreich wurden bis zum Berichtszeitpunkt jedoch eine fast 10-mal so hohe Zahl
von bestätigten Erkrankungsfällen gemeldet.

Weltweit wurden von 112 Ländern insgesamt fast 60.000 Erkrankungen durch die Neue Influenza A/H1N1 gemeldet. Die virologische
Surveillance, insbesondere in stärker betroffenen Ländern der Südhalbkugel (u.a. Chile und Australien), soll dazu beitragen, die Frage zu
klären, ob das neue Influenzavirus A/H1N1 die anderen saisonal zirkulierenden Influenzaviren verdrängt. In Chile, in dem üblicherweise
um diese Jahreszeit die saisonale Influenzawelle auftritt, waren in der 21. Kalenderwoche 90% der nachgewiesenen Viren Neue

                                                                   1/15
Influenza A/H1N1. Eine ähnliche Beobachtung wird auch aus den USA berichtet. Dort betrug der Anteil der Neuen Influenza A/H1N1 in
der 22. Kalenderwoche 89%.

Die wichtigsten Entwicklungen seit 17. Juni 2009, 8:00 Uhr (Stand 25.06.2009, 8:00 Uhr)

Deutschland:
  • 130 neue bestätigte Fälle (insgesamt 333 bestätigte Fälle, davon 178 autochthon), aktuell 19 wahrscheinliche Fälle

Weltweit ohne Deutschland (Datenstand gemäß aktuellstem WHO Stand, WHO update 53, 24. Juni 2009):
  • 16.141 neue bestätigte Fälle, 71 neue Todesfälle
   •   Insgesamt 55.566 bestätigte Fälle, 238 Todesfälle (115 Mexiko, 87 USA, 15 Kanada, 7 Argentinien, 4 Chile, 2 Australien, 2
       Dominikanische Republik, 2 Kolumbien, 1 Costa Rica, 1 Guatemala, 1 Philippinen, 1 Vereinigtes Königreich)

Situation in Deutschland                   Verändert (Stand: 25. Juni 2009 – 8:00 Uhr)

Bestätigte Fälle insgesamt:    333
Wahrscheinliche Fälle:         19

                                                                2/15
Situation in Deutschland (Bundesländer): Verändert (Stand: 25. Juni 2009 – 8:00 Uhr)

                                       davon      wahrscheinliche
Bundesland            Laborbestätigt   autochthon Fälle           Todesfälle
Baden-Württemberg                44            16               8          0
Bayern                           50            23               3          0
Berlin                             4            4               1          0
Brandenburg                        3            0               0          0
Bremen                             1            0               0          0
Hamburg                            5            0               0          0
Hessen                           19             4               1          0
Mecklenburg-
Vorpommern                        1             0                0        0
Niedersachsen                    17             7                0        0
Nordrhein-Westfalen             156           118                3        0
Rheinland-Pfalz                   6             1                1        0
Saarland                          0             0                0        0
Sachsen                           6             3                2        0
Sachsen-Anhalt                    8             1                0        0
Schleswig-Holstein                3             0                0        0
Thüringen                        10             1                0        0
Summe                           333           178               19        0
Quelle: RKI

                                                         3/15
4/15
Inzidenzen nach Bundesland: (Stand: 24.06.2009, 11:00)

IdBL   Bundesland               Laborbestätigt        Laborbestätigt       Inzidenz pro 100.000 Einw.   Wöchentliche Inzidenz
                                (28. April 2009 bis   (17. Juni 2009 bis   (28. April 2009 bis          pro 100.000 Einw.
                                 24. Juni 2009)        24. Juni 2009)       24. Juni 2009)              17. Juni 2009 bis
                                                                                                        24. Juni 2009)
1      Schleswig-Holstein       3                     2                    0,11                         0,07
2      Hamburg                  5                     0                    0,28                         0,00
3      Niedersachsen            16                    7                    0,20                         0,09
4      Bremen                   1                     1                    0,15                         0,15
5      Nordrhein-Westfalen      152                   29                   0,84                         0,16
6      Hessen                   18                    3                    0,30                         0,05
7      Rheinland-Pfalz          7                     3                    0,17                         0,07
8      Baden-Württemberg        41                    15                   0,38                         0,14
9      Bayern                   46                    15                   0,37                         0,12
11     Berlin                   4                     1                    0,12                         0,03
12     Brandenburg              3                     0                    0,12                         0,00
13     Mecklenburg-Vorpommern   1                     0                    0,06                         0,00
14     Sachsen                  6                     2                    0,14                         0,05
15     Sachsen-Anhalt           6                     0                    0,25                         0,00
16     Thüringen                10                    2                    0,44                         0,09
       Summe                    319                   80

                                                                5/15
Situation weltweit:             (Stand: 25. Juni 2009, 8:00 Uhr)

Land                                             kum. Fallzahlen    kum. Todesfälle
WELT GESAMT                                                  55867                238
Algerien                                                          2                 0
Ägypten                                                          40                 0
Antigua und Barbuda                                               2                 0
Argentinien                                                    1213                 7
Äthiopien                                                         2                 0
Australien                                                     2857                 2
Bahamas                                                           4                 0
Bahrain                                                          15                 0
Bangladesh                                                        1                 0
Barbados                                                          5                 0
Belgien                                                          30                 0
Bermuda                                                           1                 0
Bolivien                                                         44                 0
Brasilien                                                       334                 0
British Virgin Islands                                            1                 0
Brunei Darussalam                                                 4                 0
Bulgarien                                                         5                 0
Cayman Inseln                                                     7                 0
Chile                                                          4315                 4
China                                                           906                 0
Costa Rica                                                      189                 1
Dänemark                                                         34                 0
Deutschland*                                                    301                 0
Dominica                                                          1                 0
Dominikanische Republik                                         108                 2
Ecuador                                                         115                 0
El Salvador                                                     160                 0
Elfenbeinküste                                                    2                 0
Estland                                                           5                 0
Fiji                                                              2                 0
Finnland                                                         26                 0
Frankreich (inkl. Franz. Polynesien, Antillen)                  174                 0
Griechenland                                                     58                 0

                                                                    6/15
Guatemala                                       235            1
Honduras                                        118            0
Indien                                           64            0
Irland                                           23            0
Island                                            4            0
Israel                                          375            0
Italien                                          96            0
Jamaika                                          19            0
Japan                                           893            0
Jemen                                             6            0
Jordanien                                        15            0
Kambodscha                                        1            0
Kanada                                         6457           15
Kap Verdischen Inseln                             3            0
Kolumbien                                        71            2
Kuba                                             15            0
Kuwait                                           26            0
Laos                                              3            0
Lettland                                          1            0
Libanon                                          25            0
Luxemburg                                         3            0
Malaysia                                         68            0
Marokko                                           9            0
Mexiko                                         7847          115
Montenegro                                        1            0
Neuseeland                                      386            0
Nicaragua                                       220            0
Niederlande (inkl. niederländische Antillen)    114            0
Norwegen                                         22            0
Oman                                              3            0
Österreich                                       12            0
Palestina, besetzte Gebiete                       8            0
Panama                                          330            0
Papua New Guinea                                  1            0
Paraguay                                         58            0
Peru                                            217            0
Philippinen                                     445            1
Polen                                            13            0
Portugal                                          6            0
Qatar                                            10            0
                                                      7/15
Rumänien                                                                 19                    0
 Russland                                                                  3                    0
 Samoa                                                                     1                    0
 Saudi Arabien                                                            45                    0
 Schweden                                                                 55                    0
 Schweiz                                                                  33                    0
 Singapur                                                                194                    0
 Slovakei                                                                  4                    0
 Slowenien                                                                 1                    0
 Spanien                                                                 539                    0
 Sri Lanka                                                                 5                    0
 Südafrika                                                                 1                    0
 Süd-Korea                                                               115                    0
 Suriname                                                                 11                    0
 Thailand                                                                774                    0
 Trinidad und Tobago                                                      25                    0
 Tschechien                                                                7                    0
 Tunesien                                                                  2                    0
 Türkei                                                                   26                    0
 Ukraine                                                                   1                    0
 Ungarn                                                                    7                    0
 Uruguay                                                                 195                    0
 USA                                                                  21449                    87
 Vanuatu                                                                   1
 Venezuela                                                               135                    0
 Vereinigte Arabische Emirate                                              2                    0
 Vereinigtes Königreich (inkl. Isle of Man, Jersey)                    2909                     1
 Vietnam                                                                  56                    0
 Zypern                                                                    5                    0
* aktuelle Zahlen für Deutschland stimmen nicht mit WHO Zahlen update 53 überein
61 bestätigte Fälle aus Taiwan wurden in die Gesamtsumme mit eingerechnet (Taiwan: keine Todesfälle).
Länder, die die ersten bestätigten Fälle seit dem letzten WHO-Update berichtet haben, sind gelb markiert.

Quelle: WHO update 53, 24 June 2009 07:00 GMT (http://www.who.int/csr/don/2009_06_24/en/index.html)

                                                                               8/15
Neu gemeldete Fälle Influenza A(H1N1) pro Weltregion pro Woche
Fälle
                                          Stand 24.6.09, Quelle: WHO
18000
           Australien/Ozeanien
16000
           Süd-/Mittelamerika

14000
           Nordamerika

           Naher/Mittlere Osten
12000
           Europa/GUS

10000      Asien

           Afrika
8000

6000

4000

2000

    0
        Wo 18       Wo 19         Wo 20   Wo 21          Wo 22   Wo 23   Wo 24   Wo 25   Wo 26
                                                     Woche

                                                  9/15
Weitere Informationen:               Verändert (Stand: 25. Juni 2009 – 8:00 Uhr)

Europa
            Litauen
23.6.2009
            Erster bestätigter Fall in Litauen (Quelle: EWRS)
            Lettland
23.6.2009
            Erster bestätigter Fall in Lettland (Quelle: EWRS)
            Vereinigtes Königreich
22.6.2009
            Laut dem vierten außerhalb der Saison publizierten Bericht „Weekly National Influenza Report“ zeigt sich, dass am 17. Juni (Woche 25)
            von den 1582 bestätigten Fällen in Großbritannien 696 innerhalb des Landes erworben wurden, von denen wiederum 42 Fälle sporadisch
            auftraten. (HPA Weekly National Influenza Report, 17 June 2009)
            Slowenien
20.6.2009
            Erster bestätigter Fall in Slowenien (Quelle: ECDC Situation Report)

Weltweit
            Australien
24.6.2009
            Australierin an Neugrippe gestorben = Melbourne (AP) In Australien ist eine an Schweinegrippe erkrankte 50-jährige Frau gestorben. Sie
            ist das dritte Opfer auf dem Kontinent seit 19. Juni. Die krebskranke Frau wurde am 20. Juni mit Atemwegsbeschwerden in ein
            Krankenhaus in Melbourne eingeliefert, wo sie verstarb, wie der Gesundheitsminister des australischen Staates Victoria, Daniel Andrews,
            am 23. Juni mitteilte. Wie die anderen beiden Todesopfer hatte sie eine schwere Vorerkrankung, so dass nicht sicher ist, inwieweit die
            Schweinegrippe-Infektion für ihren Tod verantwortlich war. (Quelle: AP)
            Indonesien
24.6.2009
            Erster bestätigter Fall in Indonesien. (Quelle: REUTERS)
            Honduras
23.6.2009
            Erster Todesfall in Honduras - eine schwangere Frau aus Honduras an neuer Influenza A/H1N1 gestorben. (Quelle: REUTERS)

Sonstiges
11.6.2009   RKI Beurteilung zur Bedeutung der pandemischen Warnphase 6 nach der neuen Phaseneinteilung der WHO

            Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 11.06.2009 die so genannte Phase 6 ausgerufen, die charakterisiert ist durch
            fortgesetzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des neuen Influenzavirus in einer zweiten der insgesamt sechs WHO-Regionen. Zuvor
            galt seit 29.4.2009 die Phase 5. Mit der Höherstufung bildet die Weltgesundheitsorganisation die Situation der vergangenen Tage und
            Wochen ab, in denen immer mehr Staaten Erkrankungsfälle bestätigt haben.
            Die neue Einstufung kommt nicht unerwartet. Deutschland ist auf diese Situation vorbereitet.
                                                                            10/15
Der von Bund und Ländern getragene Nationale Pandemieplan enthält Maßnahmen, Aufgaben und Handlungsempfehlungen und
              erläutert die wissenschaftlichen Zusammenhänge der Pandemieplanung. Auch Empfehlungen für persönliche Hygienemaßnahmen wie
              Händewaschen sind Bestandteil des Plans. Die Bundesländer haben landesspezifische Pläne, auch Kommunen und Kliniken haben
              Pandemiepläne.
              Mit dem Ausrufen der Phase 6 gibt es keinen Automatismus bei den Aktivitäten. Die bereits etablierten Maßnahmen und
              Krisenreaktionsstrukturen werden fortgeführt, bei Bedarf intensiviert und an neue Situationen angepasst.
30.4.2009     Seit dem 30.4.2009 nennt die WHO die neue Grippe „Influenza A (H1N1)“.

Definitionen für Surveillance-Zwecke
24.6.2009     Gebiete mit fortlaufender Mensch-zu-Mensch-Übertragung sind
                         - Argentinien
                         - Australien
                         - Chile
                         - Costa Rica
                         - Dominikanische Republik
                         - El Salvador
                         - Guatemala
                         - Honduras
                         - Israel
                         - Kanada
                         - Mexiko
                         - Neuseeland
                         - Nicaragua
                         - Panama
                         - Singapur
                         - Spanien
                         - Thailand
                         - Uruguay
                         - USA
                         - Vereinigtes Königreich
              Gebiete mit fortlaufender Mensch-zu-Mensch-Übertragung werden folgendermaßen definiert:
                  (A) Länder, die nach WHO oder ihrer eigenen Einschätzung die Falldefinition autochthoner Übertragungen erfüllen
                      ODER
                  (B) Länder, bei denen es nach RKI Einschätzung Anzeichen einer fortlaufenden Mensch-zu-Mensch-Übertragung gibt
                      (u. a. bei einer Inzidenz ≥ 1 bestätigter Fall/100.000 Einwohner)
                      ODER
                  (C) Länder, aus denen mindestens zwei bestätigte, epidemiologisch voneinander unabhängige Fälle nach Deutschland importiert
              wurden.
                Länder werden von der Liste entfernt, wenn Bedingung (A) oder (B) nicht mehr gegeben ist.

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Dieselben Gebiete werden fortan im Internet des RKI im Informationsblatt „Hinweise für Ärzte zur Feststellung und Meldung
eines Verdachtes auf neue Influenza (A/H1N1)“ bekanntgegeben und aktualisiert.

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H1N1-Diagnostik: Labore für Bestätigungsdiagnostik*
24.6.2009     Die weitere Ausbreitung der neuen Influenza A/H1N1 erfordert auch eine schnelle Bestätigung neuer Infektionen. Daher werden Befunde
              von Universitätslaboren, die seit langem auf eine erfolgreiche Nukleinsäure-basierte Diagnostik zum Nachweis von Influenzaviren
              zurückblicken, jetzt auch als Bestätigungsbefund im Sinne der Falldefinition bewertet. Auf eine Auflistung dieser Labore wird zukünftig
              verzichtet.
              Zusätzlich werden die Befunde folgender Labore ebenfalls für die Bestätigungsdiagnostik berücksichtigt, da dort positive Nachweise der
              neuen Influenza zuvor bereits durch das NRZ bestätigt wurden:
              LGA Baden-Württemberg
              LGL Bayern
              Landeslabor Berlin-Brandenburg
              LGA Niedersachsen
              LUA Rheinland-Pfalz
              LGA Sachsen-Anhalt
              TLLV Thüringen

              Bernhard-Nocht-Institut Hamburg
              Institut für Medizinische Mikrobiologie, Hamburg
              Institut für Hygiene und Umwelt, Hamburg
              Hygieneinstitut Heidelberg

              Labor Dr. Enders, Stuttgart
              Labor Dr. Gärtner & Partner, Ravensburg
              Labor Dr. Schauseil & Partner, Düsseldorf
              Labor Krone, Bad Salzuflen/Herford
              Labor Seelig, Karlsruhe
              Laboratoriumsmedizin Dortmund, Dr. Eberhard & Partner
              Laboratoriumsmedizin Köln, Dres. Wisplinghoff & Kollegen
              Medizinisches VZ für Laboratoriumsmedizin, Weiden
              Medizinisches VZ, Labor Ludwigsburg

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Zentrum für Labormedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin, Karlsruhe
Weitere Labore werden aufgenommen, sobald die ersten zwei positiven Befunde aus diesen Laboren ebenfalls durch das NRZ bestätigt
werden konnten.
* Um zu gewährleisten, dass recht schnell eine größere Anzahl von Laboren eine Bestätigungsdiagnostik vornehmen kann, wird
folgendes – im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie z.B. England - vereinfachtes Verfahren angewandt:
   1. Etablierung und Evaluierung der PCR zum spezifischen Nachweis der neuen A/H1N1-Viren porciner Herkunft anhand des vom
      RKI verfügbaren Standards
   2. Bestätigung einer positiven spezifischen PCR für zwei verschiedene Patienten durch das NRZ Influenza

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Anmerkung zu den Quellen
Dieser Lagebericht beruht auf RKI Quellen.

SMS-taugliche Kurzversion (max. 160 Zeichen):
RKI Epi-Bericht-Influenza A(H1N1)–Stand 25.06.09, 8:00 Uhr. D: 333x bestätigt; 19x wahrscheinlich. International ohne Deutschland: 55.566 bestätigt.
WHO: Phase 6

Dokumente erarbeitet durch das RKI
    •    Zum internen Gebrauch versand
            o   Falldefinition für Neue Influenza (A/H1N1) - Stand: 18.06.09 15:00

   •     Zugang über RKI-Internetseite
            o   Falldefinition für Neue Influenza (A/H1N1) - Stand: 18.06.09 15:00

Anhang:
Tabelle 1: Zusammenfassung bestätigter Fälle in anderen Ländern* – Links zu den Quellen

Staat      Quelle                            URL                                           Letzte Aktualisierung
                                                                                           (link angegeben, sofern dieser sich mit jedem update
                                                                                           ändert)
USA        Centers for Disease Control       http://www.cdc.gov/h1n1flu/update.htm         19.06.2009; Updates: Fr jeweils um 11:00 AM ET
           and Prevention
Mexiko     Secretaría de salud               http://portal.salud.gob.mx/                   18.06.2009
Kanada     Public Health Agency of           http://www.phac-aspc.gc.ca/alert-             22.06.2009; Updates: Mo, Mi, Fr jeweils um 16:00 EDT
           Canada                            alerte/swine-porcine/surveillance-eng.php
UK         Health Protection Agency          http://www.hpa.org.uk                         23.06.2009
Japan      Infectious Disease                http://idsc.nih.go.jp/disease/swine_influen   24.06.2009
           Surveillance Center               za_e/index.html

* Da sich die Datenquelle von der Datenquelle zur „Situation weltweit“ unterscheidet, kann es aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungszeitpunkte zu Diskrepanzen
bei den Fallzahlen kommen.

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