Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Gemeindebrief
          Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
          www.hof-kirche.de

Ich danke dir dafür, dass ich
  wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke;
  das erkennt meine Seele.
          Psalm 139,14

                                    August 2020
Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Gedanken zum Monatsspruch
Von Corinna Misch
Bin ich tatsächlich wunderbar gemacht?      Schlimm, wie verletzend
Ein Marktforschungsinstitut hat im Jahr     wir Menschen sein können,
2016 im Rahmen einer repräsentativen        selbst wenn wir es gar nicht
                                            böse meinen.
Monatsspruch August 2020 Umfrage
                            1.058 Deut-     Lasst es uns wie David tun. Lasst uns ei-
Ich danke dir dafür, dass
                            sche zwi-       nen Schritt zurücktreten, unsere Befind-
ich wunderbar gemacht
                            schen    18     lichkeiten beiseite stellen und versuchen
bin; wunderbar sind deine
                            und 70 Jah-     zu erahnen, wie unfassbar genial Gottes
Werke; das erkennt meine
                            ren zur Zu-     Schöpfung ist – gigantisch! Jeder einzel-
Seele. Psalm 139,14
                            friedenheit     ne Mensch ist dermaßen wunderbar ge-
mit ihrem Aussehen befragt. 53% der         schaffen, dass ich keine Worte dafür fin-
Deutschen (59% Frauen, 47% Männer)          den kann. Unsere Körper sind Tempel, in
sind unzufrieden mit ihrem Körper.          denen der Heilige Geist lebt. (siehe
Dass so viele Menschen nicht richtig        1.Korinther 6,19-20)
glauben können, wie wunderbar sie ge-       Lasst uns Gott danken und ihn verherrli-
schaffen wurden, liegt womöglich nicht      chen, indem wir unsere Körper voll Ehr-
ausschließlich an der Werbung, sondern      furcht pflegen und anerkennen, dass wir
auch an vielen kritischen und bewerten-     auf eine erstaunliche und ausgezeichne-
den Stimmen: „Du hast aber ordentlich       te Weise gemacht sind.
zugelegt.“ „Noch mehr darfst du definitiv   Sicherlich ist es hilfreich für unsere
nicht abnehmen.“ „Stören dich die Pickel    Nächsten und für uns, wenn wir uns da-
gar nicht?“ „Deine Haare sind zu lang /     bei gegenseitig unterstützen und uns
zu kurz / zu bunt / zu grau...“ „Warum      daran erinnern, dass unser Schöpfer (der
lächelst du so viel?“ „Sei doch mal fröh-   keine Fehler macht) uns herrlich gestal-
lich.“ „Soll das ein Bart werden?“          tet hat.

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Wort des Pastors
Liebe Gemeinde,
was mich in den letzten Monaten ge-           Bei dem ganzen Hin und
wundert hat, war der „Glaubenskrieg“          Her von Lockerungsde-
um den Umgang mit Covid-19 und den            batten sollten wir vor allem in
entsprechenden Verordnungen. Der              unserem Denken locker bleiben oder
wurde nicht nur in der Öffentlichkeit ge-     werden. Wir hatten in den letzten Mona-
führt, sondern schwappte auch in die          ten mit dem Virus ein ständiges Ge-
Gemeinden. Die Leiter unseres Landes-         sprächsthema. Man hat sich in Familien
verbandes      warnten     vor      einer     und Gemeinden verkracht. Und das mit
„Meinungsdiktatur“, fromme Leute              Debatten, die letztlich keine Relevanz
mahnten, sich nicht nur an „Mainstream        haben. Wegen Erkenntnissen, die immer
-Medien“ zu halten. Für andere waren          im Wandel sind, muss man sich nicht
komplexe Lagebeurteilungen der wich-          zanken. Reden wir lieber davon, wovon
tigsten wissenschaftlichen Institute un-      wir Ahnung haben: Wie Gott uns in die-
seres Landes fragwürdig und man infor-        ser Zeit begleitet und wie wir uns gegen-
mierte sich lieber über Facebook und          seitig beistehen können.
Ähnliches.
                                              Schön’ Gruß
Manche waren auch irritiert, dass Wis-
                                              Euer Uwe Dammann
senschaftler ihre Ansichten und Einsich-
ten änderten. Aber das ist der Unter-
schied zwischen Wissenschaft und Glau-                       Wie schön! Endlich hat der
be. Wissenschaft ist immer im Wandel.                        Gemeindebrief wieder den
Es gibt sogenannte gesicherte Erkennt-                       üblichen Umfang und es
nisse und plötzlich wird etwas entdeckt,                     gibt einen bunten Mix
was die bisherigen Sicherheiten infrage         zahlreicher Themen. Und auch die Ver-
stellt. Das ist für Wissenschaftler völlig      anstaltungsseite zeigt, dass es lang-
normal, auch wenn es nicht immer                sam wieder los geht mit dem normalen
schön ist, eigene Ansichten zu korrigie-        Gemeindeleben!
ren. Als wissenschaftlicher Laie möchte         Gerne schicken wir euch den Gemein-
ich dann fragen, das habt ihr doch vor          debrief auch künftig per Post, wenn ihr
ein paar Wochen ganz anders gesehen.            nicht in die Hofkirche kommen könnt.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.          Meldet euch dazu bitte bei Martina
Aber sie haben ja nicht gelogen. Sie ha-        Dahms (siehe Rückseite).
ben das gesagt, was sie wussten. Und            Aktuelle Informationen gibt es nach
jetzt wissen sie es besser. Bis sie es wie-     wie vor auf hof-kirche.de/corona
der besser wissen.                                       Eure Gemeindebriefredaktion

August 2020                                                                          3
Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Aus den Dienstbereichen
Gottesdienst und Musik
Von Erika Reichert
Die jetzige Zeit mit all den Hochs und     de aufgenommen und viele
Tiefs, mit Corona, mit Abstandsregeln,     haben sich daran beteiligt.
mit Mund-Nasen-Schutz und vieles mehr      Und endlich durften wir Pfingsten den
fordert uns und einen jeden einzelnen      ersten Gottesdienst feiern. Wir können
heraus.                                    uns nun unter dem Kreuz treffen. Diese
                         So ergeht es      Möglichkeit wird nun Sonntag für Sonn-
Ich glaube; hilf mei-
                         uns auch in       tag in zwei Gottesdiensten genutzt. Ge-
nem Unglauben! Das
                         unserer     Ge-   meinsam mit Euch Gottes Wort hören,
Jahresthema und Aktu-
                         meinde. Seit      Gottes Segen empfangen und sich da-
elles aus den Dienstbe-
                         März      2020    nach – mit Abstand – austauschen, da-
reichen der Gemeinde.
                         durften keine     rauf freue ich mich und bin dankbar da-
Gottesdienste stattfinden und an den       für. Danke an alle Mitwirkenden in den
Sonntagen blieb unsere Hofkirche ge-       Gottesdiensten, danke für alle Gebete
schlossen. Es gab keine Wortverkündi-      und danke an unseren Herrn, der uns zur
gung, kein Singen, kein Beten, keine Ge-   Seite steht und uns das gibt, was wir be-
meinschaft. Das war eine Erfahrung, die    nötigen.
wir nicht kannten. Das Osterfest ohne      Lasst Euch nicht in der jetzigen Zeit von
Gottesdienst? – geht ja eigentlich gar     den Ereignissen einengen, lasst Euch
nicht!                                     einladen in unsere „etwas anders gestal-
Jeder suchte für sich eine Möglichkeit,    teten“ Gottesdienste. Jeder ist willkom-
Gottes Wort zu hören. Angebote wie         men, jeder wird gesegnet.
Fernsehen, Radio, Internet oder Gottes-    Anmeldungen sind noch nötig – Ihr
dienst-Übertragungen aus unserem           könnt mich diesbezüglich jederzeit an-
Bund konnten genutzt werden. Es gab        sprechen.
Predigtempfehlungen      auf    unserer
Homepage und Videos für die Kinder.
Trotzdem habe ich von vielen Geschwis-
tern und Freunden gehört, wie sehr die
gemeinsamen Gottesdienste, die Treffen
in Gruppen und die Gemeinschaft fehlt.
Der Vorschlag: „Wenn die Glocken läu-
ten, denken wir aneinander. Und wir alle
wissen: Jetzt sind wir beieinander“ wur-

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Unsere Gemeindegruppen
Offener Lobpreisabend

Offener Lobpreisabend – doch gemein-          Wie und wann es weitergeht,
sames Singen ist nicht erlaubt? Norma-        wissen wir noch nicht. Gibt es Alternati-
lerweise treffen wir uns, um Gott gerade      ven? Und wie sieht eigentlich unser ganz
durch Lieder und Musik zusammen anzu-         persönlicher Lobpreis für Gott aus? Viel-
beten und ihm zu begegnen. Es ist eine        leicht ist es auch
                                                                   In unserer Gemein-
Zeit, in der wir wahrnehmen können,           eine Zeit, um Gott
                                                                   de gibt es viele ver-
wie Gott ist, mit ihm reden und auf ihn       auf andere Art
                                                                   schiedene Gruppen.
hören können. Genau diese Art ist nun         persönlich zu be-
                                                                   Jeden Monat wer-
im Moment in der Gemeinde nicht mög-          gegnen und Neu-
                                                                   fen wir einen Blick
lich, so dass wir ungeplant pausieren.        es zu entdecken?
                                                                   hinter die Kulissen!

Zur Jahreslosung „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“
Von Marlen Erdt
Für mich bleibt bei der Jahreslosung die      im Namen Jesu handeln! Dafür hat er
Frage offen, wie man denn nun richtig         uns seinen Geist gegeben, er hat uns
glaubt. Jedenfalls steht die Kritik Jesu an   somit bevollmächtigt! Er hat uns einen
seinen Jüngern im Raum, dass er den           Auftrag gegeben, allen die frohe Bot-
Unglauben seiner Leute unerträglich fin-      schaft von Jesus weiterzusagen verbun-
det. Man kann sich nun in die Reihe der       den mit der Zusage:
Versager eingliedern und sich damit           „Diese Zeichen aber werden denen fol-
trösten, dass es ja fast allen so geht und    gen, die glauben: In meinem Namen wer-
es auch irgendwie normal ist. Falls es        den sie Dämonen austreiben, sie werden
denn geistliche Überflieger geben sollte,     in neuen Sprachen reden, werden Schlan-
die sich nach diesem Glauben ausstre-         gen aufheben, und wenn sie etwas Tödli-
cken, sucht man Negativbeispiele, um sie      ches trinken, wird es ihnen nicht scha-
wieder zu erden und sich selbst zu            den; Schwachen werden sie die Hände
rechtfertigen: Unglaube oder Kleinglau-       auflegen, und sie werden sich wohl befin-
be ist normal.                                den.“ (Mk. 16,17)
Damals hatte Jesus die Situation ge-          Für mich ist die Jahreslosung wirklich
rettet, er hat dem fallsüchtigen Kind ge-     eine ehrliche Bitte: Herr, hilf mir so zu
holfen. Aber Jesus ist ja nach Himmel-        glauben, dass du durch mich wirken
fahrt nicht mehr vor Ort. Wir sollen nun      kannst!

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Das Leitbild unseres Bundes
Leitsatz 7: Bildung
Von Christian Wolf DD

Was wir wollen                              sache, damit der Mensch
                                            Gott ähnlich werde“. Bildung geht also
Wir fördern Menschen durch ein breit
                                            vom Schöpfer aus, der die Menschen
gefächertes Bildungsangebot und qualifi-
                                            „nach seinem Bild“ bildet. Die Gottes-
zieren sie für ihre Aufgaben in Gemeinde
                                            sache Bildung wird konkret in der Bega-
und Gesellschaft.
                                            bung und Berufung zur Mitarbeit. In der
Hintergrund                                 Gemeinde sind grundsätzlich alle beru-
Gott beruft und begabt Menschen zur         fen, jede(r) aber unterschiedlich begabt.
Mitarbeit. Die Anforderungen an haupt-      Das Neue Testament umschreibt Bil-
und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen          dungsarbeit mit dem landwirtschaftli-
und Mitarbeiter verändern sich ständig.     chen Bild vom Pflanzen und Bewässern.
Um dem gerecht zu werden, ist Aus- und      In der Gemeinde Korinth hat der Apostel
Fortbildung in vielen Bereichen und auf     Paulus die Aufgabe zu „pflanzen“, der
allen Verantwortungsebenen nötig.           Lehrer Apollos „bewässert“. Beides ist
                                            „Gottes Werk ... Ackerfeld ... Bau-
Kommentar                                   werk“ (1Kor 3,9). Was „pflanzt“ Bildung,
Bildung, ein Grundrecht, steht hoch im      die sich auf Gott beruft? Nach 1Pt 1,23
Kurs. Der Mensch bildet sich, um gebil-     „unvergängliche Saat“, nämlich das
det zu sein. Mit Schule, Studium, Aus-,     „lebendige Wort Gottes“. Es ist „ins Herz
Fort- und Weiterbildung. Sie vermitteln     gepflanzte rettende Kraft“ (Jak 1,21). Ob
Wissen. Wir brauchen Kenntnisse aller       in Hochschulen, Gemeindeschulen oder
Art, um die Prüfungen des Lebens beste-     Fernkursen, christliche Bildungsangebo-
hen zu können. Unsere Kenntnisse müs-       te sind Bibel-Arbeit. Ihre Methoden sind
sen zu Erkenntnissen führen, das Wissen     vergänglich wie Himmel und Erde.
einer Quizveranstaltung tuts nicht.         „Meine Worte nicht“, sagt Jesus .
Was zeichnet ein christliches Bildungsan-
gebot aus, über das Menschenrecht hin-
aus? Der mittelalterliche Theologe Meis-
ter Eckhart nannte Bildung „Gottes-

Leitbilder helfen, Positionen zu bestim-
men und Ziele zu setzen.
Das Leitbild unseres Bundes regt an.

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Über den Tellerrand
Sicherheit für alle statt nukleare Teilhabe
Zusammengestellt von Uwe Dammann
6. August 1945: Atombombenabwurf auf        gewährleisten, sollte genutzt werden,
Hiroshima. Die ökumenische Initiative       um endlich die Forderung des Bundesta-
„Church and Peace“ setzt sich für die       ges an die Bundesregierung aus dem
Abschaffung der Atomwaffen ein. Im          Jahre 2010 und der Friedensbewegung
Zusammenhang der Rüstungsüberlegun-         umzusetzen und dafür zu sorgen, dass
gen des Verteidigungsministeriums           die US-Atomwaffen aus Deutschland ab-
schreibt die Initiative in einer Presse-    gezogen und vernichtet werden.“
mitteilung:
„In die Jahre gekommen“, so titelt eine
Meldung des Verteidigungsministeriums
am 22.4.2020, in der ankündigt wird,
dass die Suche nach einem Nachfolge-
modell für das „in die Jahre gekomme-
ne“ atomwaffenfähige Kampfflugzeug
Tornado beginnt. Dafür sollen Milliar-
denbeträge eingesetzt werden, u. A. um
beim US-Hersteller Boeing 45 Kampfflug-
zeuge vom Typ F18 zu kaufen.
                                            Die aktuelle Corona-Pandemie macht auf
„In die Jahre gekommen und damit            schmerzliche Weise deutlich, wie sehr
wahrhaftig von gestern sind die militär-    über alle Grenzen und Abschottungen
strategischen Konzepte des Verteidi-        hinweg Menschen und Nationen verletz-
gungsministeriums, die weiter auf           bar sind: durch Krankheiten, durch die
‚nukleare Teilhabe‘, d.h. auf Bereitstel-   Folgen von Klimawandel, Krieg und Hun-
lung von deutschen Kampfflugzeugen für      ger. ... Das Geld, das nun für die Be-
den Einsatz amerikanischer Nuklear-         schaffung neuer Kampfjets ausgegeben
waffen im Rahmen der NATO setzen. Es        werden soll, wäre besser in eine
ist absurd sich dadurch die Mitsprache      „Sicherheit für alle“ investiert: Maßnah-
am Einsatz von Atomwaffen zu erkau-         men, die in Deutschland und weltweit
fen“, so Church and Peace-Vorsitzende       die verwundbarsten Menschen zuerst
Antje Heider-Rottwilm. „Die Tatsache,       schützen. ...
dass die jetzigen Kampfflugzeuge nicht
                                            https://www.church-and-peace.org/wp-content/
mehr die Einsatzfähigkeit der in Büchel     uploads/2020/04/PM-Sicherheit-f%C3%BCr-alle-statt-
gelagerten amerikanischen Atomwaffen        nukleare-Teilhabe-28042020.pdf

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Gemeindebrief Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele - Hofkirche Köpenick
Veranstaltungen August 2020
Langsam kehrt auch bei uns die Normalität ein Stück weit zurück – die Veran-
staltungsübersicht wird wieder länger! Bitte beachtet jedoch weiterhin, dass
alle Veranstaltungen unter Vorbehalt stattfinden und dass ihr euch in der Re-
gel vorab anmelden müsst.
Die aktuellen Informationen findet ihr wie immer auf unserer Webseite
www.hof-kirche.de/corona

Gottesdienst
Im August feiern wir jeden Sonntag um 10:00 Uhr und um 11:30 Uhr Gottesdienste.
Bitte meldet euch rechtzeitig dazu an, siehe www.hof-kirche.de/corona
Am 16.8. wird ein Familiengottesdienst zur Einschulung sein.
LAIB und SEELE
Auch im August findet die Lebensmittelausgabe immer dienstags ab 15 Uhr vor dem
Union-Fanhaus (Lindenstr. 18-19) statt, weil es bei uns leider zu eng ist!
Gebet in der Hofkirche
Das Montagsgebet findet wieder statt: jeden Montag um 18:00 Uhr im kleinen Saal!
Sprach-Café
Das Sprach-Café findet am 5.8. und 19.8. um 18:00 Uhr im Wuhlegarten statt.
Siehe fb.com/sprachcafe.hofkirche/
Kindergottesdienst
Nach der Sommerpause gibt es sonntags wieder Kindergottesdienste! Noch ist
allerdings offen, ob diese wieder vor Ort stattfinden können oder es weiterhin ein
Online-Angebot gibt.
Weitere Termine im August
Do, 13.8., 19:00:   Gemeindeleitung und DB Finanzen (online)
Di, 25.8., 19:00:   Gemeindeleitung und Beirat (online)
Alle übrigen Termine im August fallen aus!

Terminvorschau
Unsere Jahresmitgliederversammlung findet am Sonntag, den 6.9. um 15:00 Uhr in
der Stadtkirche Köpenick statt.

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Aktuelles
Eine-Welt-Tisch
Von Benjamin Braun
Inzwischen ist es wieder möglich, Le-     Nasenschutz und haltet den
bensmittel wie Tee, Kaffee, Honig und     nötigen Abstand.
einiges andere an jedem 1. und 3. Sonn-   Alternativ könnt Ihr uns eine E-Mail an
tag im Monat am Eine-Welt-Tisch zu er-    ewt@hof-kirche.de schreiben..
werben.
In diesen etwas anderen Zeiten hat sich
auch bei uns etwas verändert: Die ge-
wünschten Produkte sollten bereits vor
dem jeweiligen Sonntag unter folgen-
dem Link bestellt werden:
www.hof-kirche.de/ewt-bestellung

Beim Bestellvorgang kann der für die
Abholung gewünschte Sonntag ausge-
wählt werden. Wir stellen die Produkte
dann für den ausgewählten Sonntag zu-
sammen, an dem auch die Bezahlung
und Ausgabe der Lebensmittel erfolgt.
Ihr findet uns dann auf dem Hof der Ge-
meinde. Bitte benutzt Euren Mund-

Sondersammlung „Dienste in Israel“
Von Diethelm Dahms, Text von der Homepage www.dienste-in-israel.org
„Das unsagbare Leid, das dem jüdischen    sehen wir es als einen Auftrag von Gott
Volk über Jahrhunderte hinweg zugefügt    an, durch einen praktischen Versöh-
worden ist, hat eine fast unüberwindba-   nungsdienst Brücken zum jüdischen Volk
re Kluft zwischen Christen und Juden,     zu bauen und den Christlich-Jüdischen
Deutschen und Israelis geschaffen.        Dialog zu fördern.“
Weil wir als Christen dem Judentum in     Im August sammeln wir im Abendmahls-
besonderer Weise verbunden und als        gottesdienst für Dienste in Israel.
Deutsche besonders verpflichtet sind,

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Aktuelles
„Ist das noch Punkrock...
Von Corinna Misch
...wenn euer Lieblingslied in den Charts   Gottesdienste dürfen inzwi-
ist?“                                      schen auch wieder stattfinden. Um die
Was sich die etwas in die Jahre gekom-     Auflagen zu erfüllen und uns alle best-
menen Sänger der Band „Die Ärzte“ fra-     möglich zu schützen, mussten allerdings
gen, fragen auch wir uns in etwas ande-    einige Geschwister sehr einfallsreich
rer Form:                                  sein. Was für ein Geschenk, dass das ge-
                                           lungen ist!
Ist das noch Gemeindeleben, wenn wir
nicht gemeinsam Kaffee trinken können?     Ja, manche Neuerungen sind befremd-
                                           lich und unangenehm. Wie gerne würde
Pandemiebedingt hat sich schlagartig
                                           ich beispielsweise im Gottesdienst richtig
alles verändert. Gerade im März und
                                           mitsingen, statt nur zu summen. Andere
April hätte man denken können, dass
                                           empfinden die Mund-Nasen-Bedeckung
unser Gemeindeleben den Atem ange-
                                           oder den Mindestabstand oder die wö-
halten hätte. Doch das Gegenteil ist der
                                           chentlichen Anmeldungen als störend
Fall. Viele Dinge wurden neu sortiert,
                                           oder fühlen sich benachteiligt, wenn sich
Ideen wurden weiterentwickelt, es ent-
                                           Menschen anderswo verschiedene Frei-
standen zuvor undenkbare Vernetzun-
                                           heiten herausnehmen, ohne über die
gen, Geschwister beten füreinander, hel-
                                           Konsequenzen nachzudenken.
fen und unterstützten sich, geben Acht
aufeinander. Halleluja! Und ihr glaubt     Bitte lasst uns dankbar darauf schauen,
gar nicht, wie glücklich und dankbar ich   was wir haben und was wir tun können.
über die persönliche Auslieferung der      Unser Gemeindeleben mag momentan
Gemeindebriefe war, inklusive den da-      anders als gewohnt funktionieren, aber
mit verbundenen Gesprächen mit den         es ist dennoch unser Gemeindeleben –
Fahrradkurieren.                           und das ist lebendiger denn je.

Jeder empfindet die Pandemie und ihre
Auswirkung anders.
Schreibt doch an die Redaktion 80 Wör-
ter dazu, was Gemeindeleben für euch
bedeutet, wie ihr mit der Krise umgeht
und was euch stärkt. Als Leib Christi
wollen wir aneinander teilhaben und
uns gegenseitig ermutigen.

10                                               Gemeindebrief Hofkirche Köpenick
Aktuelles
Zum Gedenken
Von Uwe Dammann

Von Ingrid Feske

August 2020                    11
Aus der Geschichte
Der erste Prediger
Von Ingrid Feske
Im Jahre 1906 hatte die Gemeindestati-     kam selten einer, daher der
on Coepenick 58 Mitglieder, einen Vor-     Wunsch nach einem „Missionsarbeiter“.
stand, einen gemischten Chor, eine         Es kam der Gedanke, sich mit der Station
Sonntagsschule, einen Männer- und          Friedrichshagen (40 Mitglieder) zu einer
Jünglingsverein, einen Religionsunter-     Arbeitsgemeinschaft      zusammenzutun
richt für Teenager, ein Harmonium, ei-     und gemeinsam die finanziellen Mittel
nen Traktatverein und eine wunderschö-     aufzubringen. Schnell war man sich einig
ne Kapelle, die unsrige. Aber sie hatte    über das Predigergehalt. Friedrichshagen
keinen Prediger.                           aber war nicht bereit, die vollen Fahrkos-
Die Gottesdienste und Bibelstunden teil-   ten zu übernehmen. Und so ließen die
ten sich der Standesbeamte Gronemann       Coepenicker die Arbeitsgemeinschaft
und der Drechslermeister Knape. Von        platzen, noch ehe sie begann. Die
der Muttergemeinde Gubener Straße          Coepenicker wollten ihren eigenen Pre-
                                           diger. Wenige Wochen später kam die
                                           Arbeitsgemeinschaft dann doch zustan-
                                           de und hielt bis 1919.
                                           Prediger Pioch trat am 1. Juli seinen
                                           Dienst an. Er kam aus Steglitz. Wir ken-
                                           nen seinen Vornamen, sein Alter nicht,
                                           wissen nichts über seine Familie, auf je-
                                           den Fall hatte er eine hübsche Frau.
                                           Am 25.9. wollte er kündigen, es gab Är-
                                           ger mit den Gronemanns und Schlein-
                                           steins, die traten aus der Gemeinde aus,
                                           Br. Pioch blieb, er blieb bis 1910. In den
                                           Aufzeichnungen fehlen die Gründe für
                                           sein Fortgehen, keiner kann sagen, wo-
                                           hin er ging.
                                           Prediger Pioch hatte die Station nur we-
                                           nige Jahre begleitet, sie aber vorbereitet,
                                           von nun an selbstständig zu sein.

Unsere für September geplante Jubiläumsfeier muss leider verschoben werden!

12                                               Gemeindebrief Hofkirche Köpenick
Kinderseite

August 2020                 13
Fürbitte
Unsere Geschwister in den Seniorenheimen

Unsere älteren und kranken Geschwister/Freunde

Verfolgte Glaubensgeschwister – Indien
DANK für unsere mutigen indischen Glaubensgeschwister, dass sie trotz zunehmender
Verfolgung (Platz 10 Weltverfolgungsindex) treu bleiben und die Gemeinde wächst.
BITTE, dass die Christen in Indien standhaft bleiben, sich von der immer mehr zuneh-
menden Gewalt, die auch vor Mord nicht zurückschreckt, nicht einschüchtern lassen;
Gottes Hilfe erfahren und auch unsere Gebete sie tragen. Herr hilf, Herr erbarme
Dich! (Sabine)

Israel
DANK, dass Gott Sein Volk aus den Ländern der Zerstreuung sammelt und es heim-
bringt nach Eretz Israel (= Land Israel), dass auch Corona dies nicht aufhalten konnte,
sondern viele Juden (jetzt erst recht!) Alija machten (=Hinaufziehen, in Anlehnung an
den ca. 800 m hoch gelegenen Tempelberg/Zion).
BITTE, dass Juden Yeshua (Jesus) als ihren König und Erlöser erkennen; der israeli-
schen Regierung Weisheit in der Landfrage Judäa und Samaria betreffend gegeben
werde; sich die deutsche Regierung fest an die Seite Israels stellt, nicht nur mit Wor-
ten. Gottes Shalom für Jerusalem/Israel, die Nachbarländer und unsere Glaubens-
                          geschwister in der Region. (Sabine)
Gerne veröffentlichen
wir Gebetsanliegen im
Gemeindebrief. Bitte Einladung zum SCHABBAT-Gottesdienst, samstags um 11:00
schickt einen oder zwei Uhr in der jüdisch-messianischen Gemeinde „Beit Schomer
                         Israel“ — nähere Infos dazu bei Sabine .
Sätze an die Redaktion.
                          Derzeit nur online: www.beitsarshalom.org

14                                                  Gemeindebrief Hofkirche Köpenick
Veränderungen
Von Uwe Dammann

                                                                        Redaktionsschluss 09/2020:
Redaktion                                                               Montag, 10.8.2020
Tabea Homfeld, gemeindebrief@hof-kirche.de
Redaktionsteam: Uwe Dammann, Stefan Daniel Homfeld, Corinna Misch
Die Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser und stellen nicht unbe-
dingt die Meinung der Redaktion oder der Hofkirche Köpenick dar.
Im Gemeindebrief veröffentlichte Artikel erscheinen auch auf unserer Webseite.
Hinweise für Autoren unter https://hof-kirche.de/autorenhinweise/ oder bei der Redaktion.
Abbildungsnachweise
Umschlag: Stefan Daniel Homfeld | S. 4: Stefan D. Homfeld | S. 6: Ben White on Unsplash | S. 9: Ben-
jamin Braun | S. 10: Stefan D. Homfeld | S. 11: Ingrid Feske | S. 12: Archiv | S. 13: christlicheperlen.de
Autorenbilder: S. 3: Stefan Daniel Homfeld, S. 2,4,5,6,10: Thomas Heinze-Bauer, S. 9,12: privat
Bankverbindungen
Gemeindekonto
Ev.-Freik. Gemeinde Berlin-Köpenick | Spar- und Kreditbank | IBAN: DE84 5009 2100 0000 8510 19
Spendenkonto für Tschernobyl-Arbeit
Ev.-Freik. Gemeinde Berlin-Köpenick | Berliner Sparkasse | IBAN: DE26 1005 0000 1653 5233 75
Kennwort „Tschernobyl“ für Erholungswochen und medizinische Behandlung
Kennwort „Behindertenarbeit“ für Projekte der Behindertenarbeit in Belarus
Spendenkonto für die Arbeit LAIB und SEELE
Ev.-Freik. Gemeinde Berlin-Köpenick | Spar- und Kreditbank | IBAN: DE40 5009 2100 0000 8510 35

August 2020                                                                                            15
Der Kölner Dom
                            Von Uwe Dammann
                            Im August 1248 wurde der Grundstein des Kölner
                            Doms gelegt. So richtig fertig war der Dom dann
                            1880, also nach über 600 Jahren Bauzeit. Dabei
                            gab es lange Phasen, da geschah überhaupt
                            nichts. Außer Betrieb wurde er auch mal genom-
                            men. Da haben Bauleute Jahrhunderte gebaut.
                            Und jetzt wird immer noch dran gebaut, weil an
                            dem riesigen Bauwerk immer was zu reparieren
Pastor                      oder instand zu setzen ist. Leute haben einen Bau
Uwe Dammann                 angefangen und wussten, ich werde ihn niemals
030/65264017                fertig sehen. Und später haben Leute weiterge-
pastor@hof-kirche.de        baut und wussten, ich werde bei der Einweihung
                            nicht dabei sein.
Gemeindeleiter              Für mich ist der Kölner Dom ein Bild: So funktio-
Diethelm Dahms              niert Kirche. Wir wollen gerne eine Gemeinde, die
030/20624508                fertig ist. Aber sie bleibt immer Baustelle. Wir
leitung@hof-kirche.de       bauen da weiter, wo die vor uns aufgehört haben.
                            Nach uns werden andere weiter bauen. Und da-
Hausmeister                 rauf kommt es an: Das zu tun, was im gegenwärti-
Carol Seele
                            gen Abschnitt dran ist. Dabei kann man gerne
030/
                            auch davon träumen, wie schön alles sein wird,
hausmeister@hof-kirche.de
                            wenn es fertig ist.
Hilfenetz
Martina Dahms
030/20624508
hilfenetz@hof-kirche.de

                            Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Köpenick
                            im Bund Ev.-Freik. Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.
                            Bahnhofstraße 9
                            12555 Berlin-Köpenick
                            www.hof-kirche.de
                            facebook.de/hofkirche
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