Es ist gut Erläuterungsbericht Testplanung linkes Seeufer Luzern - Stadt Luzern
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Es ist gut Erläuterungsbericht Testplanung linkes Seeufer Luzern extrā Landschaftsarchitekten AG | LEISMANN AG | Kontextplan AG | Martin Beutler
Impressum Auftraggeber: Stadt Luzern – Baudirektion Dienstabteilung Stadtplanung Hirschengraben 17 6002 Luzern +41 (0) 41 208 85 18 Bauherrenvertretung: KEEAS AG Sabine Friedrich / Nora Mühlberger Sihlstrasse 59 8001 Zürich +41 (0) 44 252 85 45 info@keeas.ch Projektteam: extrā Landschaftsarchitekten AG Schönburgstrasse 52 3013 Bern +41 (0) 31 330 45 00 office@extra-ag.ch LEISMANN AG Engehaldenstr. 20 3012 Bern +41 (0) 31 332 80 20 office@leismann.ch Kontextplan AG Gutenbergstrasse 6 CH-3011 Bern +41 (0) 31 544 22 55 info@kontextplan.ch Martin Beutler Rabbentalstr. 59A 3013 Bern +41 (0) 31 333 45 17 contact@martinbeutler.com Berichtversion: 01.07.2020 Seite 2/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Inhaltsverzeichnis 01 Einleitung 4 1.1 Stadt und Quartier 5 1.2 Ufer für die Luzerner 5 1.3 Polieren und ergänzen 5 02 Gesamtkonzept 6 03 Schlüsselbereiche 8 3.1 Inseli 8 3.2 Technischer Sporn & Betonwerk 10 3.3 Modellfotos 12 3.4 Quartier Tribschen 14 3.5 Übergang Tribschenquartier / Seeufer 15 3.6 Nutzungskonzept 16 3.7 Ufschötti 18 04 Erschliessung / Parkierung 22 4.1 Fuss- und Veloverkehr 22 4.2 Verkehrsführung MIV / öV 23 4.3 Parkierung (MIV und Cars) 24 05 Gewässerschutz, Biodiversität, Stadtklima 26 5.1 Gewässerschutz 26 5.2 Biodiversität und Vernetzung 26 5.3 Klimaanpassung 27 5.4 Klärungsbedarf 27 06 Robustheit und Etappierbarkeit 28 6.1 Zwischenzustände 28 6.2 Massnahmenkonzept 30 6.3 Durchgangsbahnhof Luzern 31 07 Darstellungsverzeichnisse 32 7.1 Planverzeichnis 32 7.2 Abbildungsverzeichnis 32 08 Anhang 33 Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 3/34
01 Einleitung «Es ist gut» verweist auf die Basis unserer Entwicklungs- Die zwei Seiten der Stadt Luzern könnten nicht unterschiedli- strategie: auf den Bestand. cher sein. Wo sich internationale Besucher am Anblick der Stadt bereichern, findet man das rechte Seeufer. Geputzte, repräsen- «Es ist gut» widerspiegelt die Haltung, mit welcher wir tative Freiräume mit bester Sicht auf den Pilatus und die umlie- an die Aufgabe herangegangen sind: Die Qualitäten und genden Alpen-Massive. Das erste Seeufer der Stadt Luzern hat Eigenheiten stehen beim Lesen des Gebietes im Vorder- sich zu einer wohl belebten Umgebung entwickelt und lädt den grund. Besucher zum Promenieren ein. Aus dem Bestand und den Qualitäten und Eigenheiten her- Ganz anders zeigt sich das linke Seeufer. Der versteckte aus entwickeln wir ideell, räumlich und betrieblich unseren Freiraum inmitten der Stadt ist über verschlungene Pfade zu Beitrag. Wir arbeiten, wenn immer möglich und sinnvoll mit erkunden. Das linke Seeufer bietet einen immensen räumlichen dem Vorgefundenen. Wir verknüpfen, legen zusammen, und thematischen Erlebnis-Schatz. Jedes Stück Weg birgt die konzentrieren, klären, weisen zu, ergänzen, entspannen. verschiedensten Entdeckungsmöglichkeiten und Erlebnisqua- Dabei behalten wir die Ziele vor Augen: litäten und besticht durch seine Heterogenität. Hier trifft sich die Bevölkerung der Stadt Luzern. Das linke Seeufer hat sich • einerseits den Luzernerinnen und Luzernern ihren entwickelt, ist gewachsen, ist divers - es ist gut. eigenen Ort am See aufzuwerten, damit einen Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt zu leisten und einen Erholungs- Für die betriebliche, gesellschaftliche und bauliche Weiterent- ort in Fussdistanz des Bahnhofes zu stärken. wicklung des linken Seeufers ist der Einsatz eines planerischen Instrumentes zwingend. In unseren Augen eignet sich ein • andererseits dem Tribschenquartier identitätsstiftende Leitbild besser, steuernd auf einen Prozess einzuwirken als ein und –fördernde öffentliche Räume zu geben und so infor- starrer Masterplan. Allerdings müssen die Match-entscheiden- melle Begegnungen und Netzwerke zu ermöglichen. den Eckpunkte des Konzeptes im Vorfeld ausgehandelt und gesichert werden. Die massgeblichen Strukturen sind zur Mehr- heit bereits vorhanden: Der Baumbestand bleibt erhalten und wird ergänzt, die Freiräume im Quartier einer neuen Bespielung eröffnet, Substanz wird wenn immer möglich geschützt, geputzt, allenfalls ergänzt. Einzig am Werftplatz wird mit der abgerunde- ten Ergänzung der Verbindung Rösslimatthain / Alpenquai eine strukturelle Setzung vorgenommen, welche gänzlich neu ist. Plan Nr. 1 Rechtes und linkes Seeufer Seite 4/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
1.1 Stadt und Quartier Am Rande der Kernzone Stadt liegt das Tribschenquartier. Mit der Bebauung des Rösslimatt-Areals und dem zugehörigen Rösslimatthain wird die Grenze zwischen Stadt- und Quartierraum zunehmend ablesbar. Die öffentliche Zone (gelb) für die Naherholung der Luzerner Bevölkerung zeigt sich in Bahnhofsnähe noch strukturell beeinflussbar. Südwestlich des Rösslimat- thains liegt das Tribschenquartier (grün). Hier ist der Durchgrünungsgrad zwar hoch, jedoch sind die Quartierräume oft privat oder halbprivat ausgerichtet. Schulen und Sportanlagen sind ein wichtiger Teil des Quartiers und tragen massgeblich zum prägenden, offenen Charakter des Trib- schenquartiers bei. Plan Nr. 2 Stadt und Quartier 1.2 Ufer für die Luzerner Ufernähe und Grösse des Freiraums ma- chen das linke Seeufer zu DEM Freiraum der Luzernerinnen und Luzuerner. Eindeu- tig städtisch und neu hergerichtet wird er zu einem Statement der Stadt Luzern: Die Bevölkerung hat einen qualitätsvollen Na- herholungsraum, der zu Fuss, mit dem Velo und dem öffentlichen Verkehr gut erreich- bar ist. Zwischen Werft und Rundbau, da wo der Rösslimatthain auf den Uferbereich trifft, entsteht der Dreh- und Angelpunkt im Gebiet. Die Lage dieses Platzes eröffnet Potenziale für Bebauung und Nutzung in seinem unmittelbaren Umfeld und organi- siert das Gebiet neu. Plan Nr. 4 Das linke Seeufer und der Werftplatz als Dreh- und Angelpunkt 1.3 Polieren und ergänzen Der Bestand ist die Grundlage unseres Konzeptes. Dementsprechend wird die vorhandene Substanz gewürdigt und sorgfältig ins Konzept integriert. Die vielen Facetten an Nutzungen bieten einen ganzen Katalog an vorhandenen Stuktu- ren. Erweisen sich gewisse Elemente als zu leistungsschwach für die Strategie, greifen wir ein. Wir ordnen, weisen zu, ergnzen, stärken, bauen aus, verlegen, je nach Nutzung, Situation, und Zustand der vorgefundenen Substanz. Wir erfinden die- sen elementaren Luzerner Freiraum nicht neu, vielmehr entwickeln wir so weiter, dass Nutzungen, Bereiche und Strukturen besser ineinandergreifen, sich gegenseitig stärken. Die Eingriffe werden möglichst punktuell und pragmatisch vorgenommen. Potenzialpole sind insbesondere das Inseli, der technische Sporn und dessen An- Plan Nr. 3 Gesamtkonzept - Massnahmen wo es sie braucht schluss an die Ufschötti, der Arzneigarten und die Rösslimatte im Quartier. Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 5/34
02 Gesamtkonzept Europaplatz Robert-Zü latz Bahnhofp trum Kongresszen ern Kultur- und Bahnhof Luz nd-Strass Ins Fla eli c e hu Berufsbildu fer trasse Frohburgs Ins eli ngszentrum qu Universität ai Poststelle PHZ Zentralstras BBZL HSLU - Wirt se schaft Frohburg W Parkhaus nhof er Postbah fts te se g as e rstr ach rb Se Mu ep ol ize lu beit i n B Ar it se be so le Ar as dis zia le str Fr Ra - So ia oz oh rfte -S bu LU rg Sp We LU HS st eg HS or n Zentralstras ft e er ss W tra ad ers verl che urg See lflä bsb dera Ha Ru e se ss ra st en n rg fe Bü ha ot U fs bo or ch ot öt tz M ti Werftpla r te ea 5G 5G Th A 3G lp en A e qu ss lp 6G La tra ai 2G nd ts en at e ss m be sli ra G rg 10 ös st st er R ra üt ss G e Bü rge ns e 7G ss tra 5G ra ss st of e R kh Al er ös p in en sl W a im 5G qu th at at ai tp lim la ss 5G tz tz Rö pla es nd Bu 7G SUVA se as G n- Ka an nt m .V eu er N w a- alt n sse An un La g tra ng en e ters sa z ss nd l at tra Gü br fs üc np kh o ke he er sc W eg ib ttw Tr ma ssli se as Rö G te n el- ar od g H er a- R SLU d nn ös Kin ha H sl - Wir Jo im ts se Bü at cha as rge te ft Trib fstr ns sch tra asse ho ens - er ss tras erk b e se au Fruttstr W -L se Kellerstr ile as éc G C n e te ss ar asse ra rg st de ig ün Kin Br as - -G us se in li eg te -Ju elw gs ton sse Eg An ms Ve stra rk Gri eh hen rs be ac trie se terl as be ng Trib Un Lu sch he ze enst sc rass rn ib e Tr s se s tra ünig Br eg iw in er elt Sp sse tra ns he lac ter Un Ke se lle tras rstr Frutts as Plan Nr. 5 Gesamtkonzept We se inring Ind inb enste Geiss us e rgli trie str Ge str Seite 6/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern be as as ne gg se se we g r ing stein en iss Ge Untergeissenstein glistrasse
Vie rw Lu ald ze st rn ät er te rs Bu ee ch t Sc hil f e ss ra er et Se Fla ch uf pe er np la Fr tz eib ad U fs ch öt ti Feuchtwiese Schilf Kantisteg Br ut in se l Aussichts- Al p plattform en qu ai Fe uc Sc ht w hil ie f se Tr ib Br sc ut in he se nh l or nw eg Sc h ilf La nd en be rg st ra ss e Ka nt on ss Seg tz Tr ch la ib ule sp elha sc Alp au he fen en h nh ib qu o e Trib ai rn Tr Sc w eg sc hil f hen us er ha agn ib -W Tre Tre hard s verb ppen- Ric eum h au ind Mu s ung nd Sp Sp ge or Ju or ta ta nla nla ge ge n n n- ppe Tre indung verb eg Tribschenhornw Tribschenhorn g we n lle os mo ha en rn ch Tu se s eg as T rib r-W r st ag ne ld fe rd-W Eis ha Ric Tr ib sc he ns tra ss (3970) e all e a en rnh Ar Tu Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 7/34 e Lif - gg s s is arte au Sw r-Weg W hulh Richard-Wagne - Sc en ch s ibs au Tr hulh Sc Tri e bsc ss hen tra Wartegg gs stra teg sse ar W
03 Schlüsselbereiche 3.1 Inseli Die einst klar erkennbare Insel wurde mehr und mehr an das Festland angeschlossen bis sie schliesslich ihren Inselcharak- ter verloren hatte. Als erster klar definierter Freiraum am linken Seeufer ist das Inseli nutzungsoffen und sehr robust konzipiert. Gerahmt von chaussiertem Belag bildet die zentrale Liegewiese mit dem mächtigen Baumbestand das räumlich prägende Bild des neuen Inselis. Historischen Bildern nachempfunden wird ein neuer Pavillon mit Buvette und WC am Ende der Baumsetzung platziert. Zwei seitliche, gestalterisch gefasste Zugänge schlies- sen das Inseli an den Inseliquai an. Diese Passage akzentuieren Plan Nr. 6 Massnahmendarstellung Inseli wir mit einem Wasserfilm und zelebrieren damit den Inselcha- rakter. Der Übergang zum Werftsteg wird attraktiviert und so ge- Die Verlegung der Car-Haltekanten weg vom Inseli, auf Inseli- staltet, dass dieser nun eindeutig am Inseliquai seinen Ursprung quai und Frohburgstrasse, sind die Hauptmassnahme, mit wel- hat und damit das Inseli entlastet. cher das Inseli freigespielt werden kann und ist der erste Schritt der Transformation. Die Haltekanten sind alle individuell anfahr- Das Inseli wird wieder als Insel wahrgenommen. Der Zugang bar und sind lediglich fürs Ein- und Ausladen der Reisenden da. zum See ist zwar möglich, soll aber aufgrund des Schwer- Der Inseliquai erhält zukünftig durch die Sperrung der Strasse verkehrs auf dem See an dieser Stelle nicht weiter gefördert für den motorisierten Individualverkehr einen ruhigen Charakter werden. Die subtile Andeutung des ehemaligen Kanals über den und kann als Begegnungsort umgestaltet werden. Dementspre- leicht vertieften Belagsbereich kann temporär geflutet werden chend profitieren die Erdgeschossnutzungen am Inseliquai. Es und wird so zum erlebbaren Wasserspiegel. Somit kann die können auch gastronomische Nutzungen in Betracht gezogen gesamte vorhandene Fläche nach wie vor für die Määs bean- werden, welche in der Vorzone der Arkade Bestuhlungen haben sprucht werden. Bei Bedarf kann die Määs in Zukunft auch auf können. den Inseliquai erweitert werden. Stattdessen bietet das Wasser- spiel im Zusammenhang mit dem neu gebauten Spielplatz auf Seeseitg wird das Inseli entlastet indem zukünftig keine Boots- der Insel Raum für Kühlung, Spiel und Aufenthalt. anlegestellen mehr angelagert sein werden. Der bahnhofsnahe Boots steg neu A B‘ Flachufer Treppeneinstieg Boots Treppeneinstieg steg neu erweitert Liege- und Spielwiese Spielplatz Inseli Inseli-Pavillon -geräte Garten Buvette Dach WC Entsiegelung der Baumscheiben teg 6% i olize Werfts Seep Einschnitt Seefläche Einschnitt Seefläche zur Erweiterung Uferschutzzone zur Erweiterung Uferschutzzone sowie zur Verbesserung der sowie zur Verbesserung der Erkennbarkeit als Insel Inselibrunnen - Wasserfilm 5-10 cm Erkennbarkeit als Insel Einmündungsbereich Werftsteg attraktiviert Lift und Baumreihe pe bestehend Trep HSLU - So Inseliquai ziale Versenkpoller Car-Haltestelle Car-Haltestelle Car-Haltestelle Arbe it Werft le stel A‘ alte We r-H B Ca rfte str as tz se apla rop Eu m ntru ssze ngre d Ko un le stel ltur- alte Ku r-H Ca HSL Rad U - isson So zial Blu e e Ar rass t rsitä beit ive st Z urg Un PH hb Fro gung le stel ruhi u alte ane e ne rsbe r-H Plat reih rkeh Ca um Ve Ba Ve rsen kpol e & rid ler Ro ber t-Z kiss ün burg d-S tras Froh se elle us stst hof rkha hn Po Pa stba Po Plan Nr. 7 Situation Inseli Seite 8/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Abbildung 2 Schnittansicht A-A‘ - Inseli Bereich wird den Gross- und Tourismusschiffen vorbehalten sein. Der Entprivatisierung des Inselis soll dadurch Rechnung getragen werden, dass Bedürfnisse einiger weniger nicht über jene der Allgemeinheit gestellt werden. Die Bootsparkierung wird gebündelt und nach Südosten des Inselis verlagert . So können bestehende und potenzielle Konflikte zwischen den Freiraumnutzern und den Bootsbesitzern vermieden werden. Das Inseli soll als ausgesprochen wichtiger Freiraum für die Stadtbevölkerung nicht für den Materialverlad geopfert werden. Carparkierung Carparkierung Carparkierung Stattdessen schlagen wir vor, den Materialverlad über die bereits vorhandenen Geleise am technischen Sporn abzuwickeln. So ng rkieru rpa Ca wird das Inseli auch während der Bauphase geschützt und Mate- rial wird da umgeladen, wo bereits die Infrastruktur dafür besteht und die Strassenräume diese problemlos aufnehmen können. Plan Nr. 8 Organisation Määs Abbildung 1 Axonometrische Darstellung Inseli Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 9/34
3.2 Technischer Sporn & Betonwerk Der technische Sporn übernimmt im Gesamtkonzept aufgrund seiner Lage an zwei wichtigen Grünachsen eine übergeordnete Rolle. Das Baufeld am Werftplatz bildet die Schlüsselstelle im Übergang vom Rösslimatthain zum Alpenquai. Hier wird die be- stehende Bebauung an der Strasse ergänzt bzw. weitergebaut. Die Werftstrasse wird beruhigt und der motorisierte Verkehr über die Landenbergstrasse geführt. Diese Umorganisation ist für das Funktionieren des Werftplatzes essentiell. Nutzungsseitig könn- te die Erweiterung des Stadttheaters in der Rundbebauung den Werftplatz als Teil des Luzerner Raumes zusätzlich aktivieren. Der Sporn wird als offene Plattform ohne Gebäude inszeniert. Die leere Plattform versteht sich als Bühne und interagiert mit Plan Nr. 9 Massnahmendarstellung technischer Sporn und Betonwerk dem Kulturzentrum Schür am anderen Ende des geplanten Rösslimatthains. Die Polizei wird in das Hochschulgebäude eng an die Entstehung dieses zentralen Dreh- und Angelpunktes umgesiedelt und erhält einen neuen Bootssteg. Das bestehen- geknüpft. de Gebäude am Hafenrand wird neu organisiert und zusätzlich Die Lage des Kiesverlads ist für das Verständnis des linken mit einem Seafood-Restaurant geöffnet. Der Steg findet auf Seeufers als Ganzes ungünstig. Kiesverlad und Betonwerk wer- dem Werftplatz seinen Abschluss und wird mit neuer Rampe, den mittelfristig an eine weniger stark genutzte und frequentier- Treppe und Lift aufgewertet und behindertengerecht zugänglich te Stelle verlagert. Davon profitiert insbesondere die Orientie- gemacht. Die alte Gleisanlage zwischen Ufer und Rampe bleibt rung im Freiraum. Diese ist zentral, will man das gesamte linke erhalten und wird als Zeuge der Vergangenheit, als Ruderalflä- Seeufer als Naherholungsgebiet verstehen. che zur Erhöhung der Biodiversität aufgewertet. Die Gestaltung des Werftplatzes wie auch des technischen Die Massnahmen tragen alle gemeinsam dazu bei, dass der Sporns als erlebbare Industriefläche ist davon abhängig, ob Freiraum linkes Seeufer seine Funktion als übergeordneter das Kieswerk, sowie andere nicht zur Naherholung beitragende städtischer Naherholungsraum wahrnehmen und ausspielen Erdgeschossnutzungen (Ausnahme: Werft) verlagert werden kann. Punktuell kann auf die Umsetzung von Einzelmassnahmen können. Bestehende Nutzungen sollen die Möglichkeit erhalten verzichtet werden, jedoch ist das funktionieren des Konzeptes Freibad C‘ D‘ Eichen bestehend Fussgängerrampe Bühne Aussichtsplattform Seeterrasse Aussenraum Sporn Bar Boots ram pe Ufschötti Liegewiese Fussgängerrampe Motorboothafen Tankstelle Bootssteg neu Zugang Cafe (1. OG) Aufzug Bar/Kiosk (EG) Garderobe WC Alpenplatz Seafood Restaurant Hafen-Workout Ballsport im Rasen Ballsport im Rasen Erweiterung Ufschötti Beach Volley Pétanque aum Bootssteg neu bensr er Le nwarm e trocke alfläch best. Brunnen Ruder 6% teg rfts Alpenquai We Alpenquai Werftsteg 6% Vorzone Lift EG Offentlich OG Dienstleistung d un Eingang 850qm pe Seepolizei Lift EG Bar ep 5G Tr OG Dienstleistung 500qm 6G tz la tp oller erf enkp W HSLU - Soziale Arbeit EG Restaurant Vers OG Dienstleistung Carparkierung Anlieferung Werfte Retail 5G strasse EG Offentlich OG Wohnen 550qm Werft bestehende Bäume in Chaussierung seltenen Arten Theatersaal 870qm Ein- und Ausfahrt Carparkierung der ng Theater: Foyer/ Haupteinga Standortbestimmung wertvollen Flächen- Cafeteria 900qm Werkhofstrasse HSLU 5G 10G 3G 2G Radisson - Sozia Blu Taxi le Arbei Bushaltestelle "Werftplatz" t Landenbergstrasse Wohnen Wohnen e 7G 7G reih um g Ba run eite Erw C D Anna-Neumann-Gasse Johanna-Hodel-Gasse Rösslimattstrasse Wohnen Wohnen 5G 5G Bürgenstrasse Bürgenstrasse Bürgenstrasse Plan Nr. 10 Situation technischer Sporn und Betonwerk Seite 10/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Abbildung 4 Referenz Trockenhabitate Park am Gleisdreieck, Berlin Abbildung 5 Referenz Platzgestaltung Werftplatz - Forecourt Theatre, Bregenz - Vogt Landschaftsarchitekten am Ort zu bleiben und sich im neuen Gefüge einzubringen. Bei- spielsweise können Nutzungen wie kleinere Werften gemeinsam mit publikumswirksamen Nutzungen ein interessantes Nut- zungsprogramm entwickeln und sich den Platz somit verdienen. Sollte dies nicht möglich sein, muss das Feld für bereichernde Nutzungen freigespielt werden. Die Weiterentwicklung der anliegenden Nutzungen kann schritt- weise erfolgen. Zentral ist es, dass keine grossflächigen Einzäu- nungen oder unübersichtliche, die Unsicherheit steigernde Orte entstehen oder erhalten bleiben. Abbildung 6 Referenz Sporn mit Weitenwirkung - Molo Audace, Italien Abbildung 3 Axonometrische Darstellung technischer Sporn und Betonwerk Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 11/34
3.3 Modellfotos Abbildung 8 Modellbild 1 - Inseli Abbildung 7 Modellbild 2 - Werftareal Seite 12/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Abbildung 10 Modellbild 3 - Inseli Abbildung 9 Modellbild 4 - Werftplatz/Sporn Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 13/34
3.4 Quartier Tribschen Dem Quartier fehlen Begegnungsorte, Treffpunkte und Plätze. Der matchentscheidende Faktor wird die Klärung und Verlang- Der Fokus beim Freiraum liegt zur Hauptsache auf den halbpri- samung der Verkehrs sein. Je weniger und langsamer Autos im vaten Innenhöfen. Dadurch entsteht bei der Quartierbevölkerung Quartier unterwegs sind, desto einfacher ist Flanieren, Verweilen ein Gefühl von fehlendem Grün, fehlenden öffentlichen Orten und Aneignen. Deshalb wird die Parkierung im ganzen Quartier- der Begegnung die eine gewisse Aneignung zulassen und des perimeter reduziert und das Verkehrsregime auf eine erhöhte Sich-über-den-Weg-Laufens. Aktuell wird dieses Manko über Verkehrssicherheit ausgelegt werden. Zwischennutzungen gedeckt: Urban Gardening und Spielplatz Das Quartier profitiert von der Reduktion des Durchgangs- und mit Gestaltungsmöglichkeiten haben aktuell in Zwischennut- Parksuchverkehrs durch die Sperre des Inseliquais für den MIV zungen ausserhalb des eigentlichen Quartiers eine Heimat (siehe Kapitel 4) und durch die Reduktion der öffentlichen Park- gefunden. plätze im Strassenraum. Durch diese zahlreichen „polierenden Es ist gut auch hier: auf der Rösslimatte steht ein Raum im Massnahmen“ wird die Sicherheit und die Attraktivität für den Quartier zur Verfügung, der mit einfachen Mitteln, angepasstem Fuss- und Veloverkehr sowie für den Aufenthalt im öffentlichen Nutzungsreglement und der Möglichkeit von animatorischen Raum im Gegenzug erhöht. Interventionen diese Funktion übernehmen kann. Ausschlag- Durch die Reduktion des Durchgangsverkehrs profitieren die gebend wird hier sein, dass Initiativen aus dem Quartier die Quartierbewohner von der Verminderung der Verkehrsemissi- Möglichkeit erhalten, sich diesen Raum anzueignen und den onen und einem daraus folgenden angenehmeren Stadtklima. fehlenden öffentlich ausgerichteten Ort des Sich-über-den- Für die Biodiversität kann die Steigerung der Nutzung durch Weg-Laufens und Verweilens entstehen zu lassen. Anwohner sowohl Chancen als auch Riskien bergen. Ein Risiko Rösslimatthain und Alpenquai als Schnittstellen von Stadt- und wäre zum Beispiel eine verstärkte Nutzung von Brachflächen. Quartier-Nutzungen, können für Quartier und Stadt funktionie- Als Chance könnten zusätzliche Begrünungen von freigeworde- ren, wenn die quartier-interne Entwicklung entsprechende Räu- nen Flächen genannt werden. me entstehen lässt. Nebst der Rösslimatte bieten die Räume vor der Eishalle oder auch beim VBL-Depot potenzielle Aneigenbar- keit für die Quartierbevölkerung. Plan Nr. 11 Nutzungen Quartier Seite 14/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
3.5 Übergang Tribschenquartier / Seeufer Das linke Seeufer gehört den Luzernern, nicht dem Tourismus, Lärm, welcher durch andere Nutzer des übergeordneten Frei- der tripadvisor-Kultur, der viralen Bilderflut sind diese Bereiche raums entsteht ist als temporär vielleicht störender Aspekt der gewidmet: Sie sind starke Identifikations-Orte für Luzern, Zeu- Tatsache „Stadt“ zu deuten. Luzernerinnen und Luzerner haben gen der Industriegeschichte und Erlebnisorte für die Luzerner. Anspruch auf ihren charmanten und identitäts-starken Raum. Er wird aufgewertet, menschen-und massstabsgerecht erschlos- Nach den Schiffsanlegestellen und dem KKL bildet die Werft sen, die Verknüpfungen zu Geschichte und Geschichten werden ein gewichtiges Erlebnisse zur industriellen Geschichte von bewahrt und so als Strukturbildner integriert, dass sich der Luzern und eine wirtschaftlich ausgerichtete, wenig verklärte Raum entspannen, klarer gelesen und genossen werden kann. Verbindung zum See. Diese Orte werden für die Stadtbevölke- rung besser zugänglich gemacht, weniger improvisiert wirkend Das Tribschenquartier erhält mit der Rösslimatte seinen erschlossen und somit auch einladender. Die auf die ganze Stadt öffentlichen Raum, der angeeignet und gestalterisch geprägt ausgerichteten Nutzungen ziehen sich weiter auf den Werft- werden kann. Ein öffentlicher Raum entsteht, der dem Quartier platz, der als Dreh- und Angelpunkt das linke Seeufer mit den die Möglichkeit zu informellen Begegnungen, Netzwerken und Quartieren verbindet und mit dem Theater eine gesamtstädtisch gemeinsamem Tun gibt. Das Seeufer wird für das Tribschen- ausgerichtete publikumsorientierte Nutzung anbietet. quartier zum Naherholungsraum gleich wie für alle anderen Quartiere auch. Der Werftplatz führt Luzernerinnen und Luzerner weiter auf den „Sporn“ mit seinem offenherzigen Charme oder über die Hafenpromenade weiter Richtung Ufschötti. Eine Konzentration der Bewegungsaktivitäten und der Konsumation gegen den Alpenquai hin entlastet die Liegewiese der Ufschötti und das Seeufer. Dieser Raum bietet nun mehr Ruhe, Naturerlebnis und Kontemplations-Möglichkeiten. Mit dieser Verdichtung in zentrumsnahem Umfeld profitieren die ersten Bautiefen von einer Beruhigung ihres Umfelds. Des wei- teren wird der Verkehr im Alpenquai auf das nötigste reduziert und beruhigt. Die erste Bautiefe am linken Seeufer geniesst eine ausserordentliche Lage im zentralsten städtischen Raum, der Plan Nr. 12 Nutzungen Stadt/Seeufer Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 15/34
3.6 Nutzungskonzept Seebrück e BUS PLATZ EUROPA FP LATZ BUS BAHNHO P BUS entrum Kongressz Kultur- und eum Kunstmus Robert-Z rn Bahnhof Luze ünd-Str asse BUS strasse Frohburg Ins eli Ins Zentralst eli qu ai BUS rasse P W er fts te g o / in ert ir K N nz -a R Ko pen ne PO o üh B S T S- H IC SS U A W erf P t W er ftp 6G la tz R Ö SS LI Z: M 3 A A .8 TT U FS C H Ö TT e I ss A se tra H .0- as Z: rs YB 3 str üte La 3 att nd G R .8 m en ID sli be ös rg R str as se BUS R P P Ö SS A W P LI Z: O M 3 H A .8 N TT EN AZ N AI M 2.7 IT - TH A B lp : ür en H 3.2 AT ge qu O ns R a M F tr i Ö LI as se SS LI SS RÖ A MA Z: T 3. T as se 8 tr ofs W kh O er H W N EN AZ La nd M 3.0 en IT - be W : rg H 3.5 O str O g H as we F N se att lim EN AZ ss W Rö O P H N P : EN z M AZ at IT : l np H 2.7 O e H ch F B AZ: YBRID ür s ge 2.9-3 ib ns Tr tr .8 as se W O H N EN M AZ IT : H 2.7 se O as F fstr o rkh R We ös sli m att e HYB AZ: RID 3.8 H AZ: YB 2 R .9 A VB 0.9 ID Z: L Trib sche nstr asse Plan Nr. 13 Nutzungskonzept Seite 16/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Erschliessung Seeweg Parkweg Fussweg in Quartier Sammelstrasse Erschliessungstrasse Freiraum Park Wald Begegnungszone Platz privater Hof Nutzung Gebäude Schulen/Turnhalle/Clubs Kultur Hybrid (Wohnen+Dienstleistung+Laden) Infrastruktur/Gewerbe Wohnen/Arbeiten Nutzung EG neue Nutzung Restaurant Bar Café/Bäckerei Retail Se Museum ete rr as se Dienstleistung A lp en pla tz Sportanlage U FS C H Ö TT Nutzung Aufenthalt I Event Park Kantisteg P Naturgebiet IN 1. G 2-1 R .5 O Ü bs N er va to r iu m Spielplatz P Tr Sportanlage ib Vo sc ge he li nh ns or e l nw eg P PKW Stellplätze P Tiefgaragen Einfahrten C 0.8 A A - Z: M 1. PU 0 S K tz an la to La ns nd sp sc en h au be ule rg h str ib as e Tr se BUS W O H N eg EN iw in M AZ er elt IT : rnweg Sp Tribschenho H 2.8 O F P e ss ra st ld fe C 0.6 A Eis A - Z: P M 1. PU 0 P S g we os mo en ch P Tri bs Seite 17/34
3.7 Ufschötti Abbildung 11 Referenz Boule am Alpenplatz Abbildung 12 Referenz temporäre Nutzungen Sandoase, Basel Um die bestehende Arzneigarten-Terrasse zu aktivieren wird bereiche ebenfalls mit zusätzlicher Schilfvegetation aufgewertet der Sockel durch eine berankte Konstruktion auf Terrassenni- werden. Die Erholungssuchenden sollen sowohl mit attraktiven veau mit einer Bar ergänzt. Das Dach wird weitergezogen und Angeboten an wenig problematischen Orten auf der Ufschötti spendet Schatten um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Im angelockt als auch mit schwer passierbaren Vegetations- oder Erdgeschoss befindet sich Kiosk, Café und ein Garderoben- Materialkonstellationen abgehalten werden. Gezielte Mög- raum. Durch die Nutzungskonzentration am Alpenplatz wird die lichkeiten für Naturbeobachtung und -erlebnis sollen darüber Ufschötti entlastet und beruhigt. Die Ufschötti soll besonders im hinaus die Freiraumnutzer für die Lebensräume anderer Species östlichen Bereich um die Brutinsel mit Schilfvegetation aufge- sensibilisieren. wertet werden. Gewisse Arten sind störungsanfällig, daher ist es zielführender, die ökologisch wertvolleren Flächen zu konzentrie- ren. Gleichzeitig sollen dem Motorboothafen vorgelagerte See- C‘ ‘ D C D Plan Nr. 14 Situation Ufschötti Seite 18/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Abbildung 13 Hafenpromenade - Hafen-Volley Abbildung 14 Spiel und Sport Das Konzept der Konzentration von Nutzungen bietet in verschiedenen Hinsichten Vorteile: Einerseits können viele Be- dürfnisse auf kleinem Raum befriedigt werden, es wird Raum für Anliegen wie Lebensräume für andere Lebewesen freigespielt, Massnahmen sind einfacher zu koordinieren und aufgrund der hohen Nutzungsdichte gebündelt umzusetzen. Andererseits sorgt die konzentrierte Anordnung von Nutzungen für Entlastung und Entspannung in anderen Bereichen. Anfängliche Gedan- ken zu gestreuterer Verteilung der Nutzungen wurden schnell verworfen, da nicht gewährleistet werden konnte, dass sich die Nutzungen darin gemäss Konzept anordnen würden. Abbildung 15 Axonometrische Darstellung Seeterrasse Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 19/34
Abbildung 16 Liegewiese auf der Ufschötti Abbildung 17 Referenz temporäre Nutzungen Seeterrasse - Wintersauna Die Ufschötti hat bereits ein immenses Spektrum an Erlebnis- qualitäten und wird dafür von der Bevölkerung geschätzt. Es gibt jedoch Orte, welche zwangsläufig umgestaltet werden müssen um die soziale Sicherheit im Areal zu gewährleisten. Die Umge- staltung zum in neuem Glanz erstrahlenden temporär genutzten Erlebnisraum lädt ein zur Belebung, was wiederum die soziale Sicherheit verbessert. Nutzungen wie Jurtensaunas im Winter oder Hafenbars oder Flohmärkte im Sommer geben auch der Bevölkerung der Stadt und der Quartiere die Möglichkeit, sich gemeinsam einzubringen. Im Vordergrund steht jedoch die Erreichbarkeit bzw. Zugänglichkeit. Plan Nr. 15 Schnittansicht Sporn C-C‘ Plan Nr. 16 Schnittansicht Ufschötti D-D‘ Seite 20/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Abbildung 18 Referenz Seafood Restaurant - Hafenstimmung Abbildung 19 Referenz Hafenpromenade - Hafen-Workout Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 21/34
04 Erschliessung / Parkierung 4.1 Fuss- und Veloverkehr Grundvoraussetzung dafür, dass das linke Seeufer gut sei und leben kann sind Strassenräume, die als Lebens- und Begeg- nungsräume wahrgenommen werden. Gemeint sind attraktive Aufenthaltsflächen und Nutzungen entlang den Strassen, auch aber ein attraktives Netz für Fuss- und Veloverkehr. Denn da findet Begegnung, Erholung und Quartiers-Leben statt. Die Hauptachsen des FVV sind die Werkhof-, Landenbergs- trasse und der Inseliquai. Für die Erschliessung des Seeufers ist auch der Alpenquai wichtig. Er wird nach den Bedrfnissen des FVV umgestaltet und bietet neu Raum für Begegnung. Der Rösslimatthain verbindet einerseits in der Verlängerung das Seeufer mit der rückwärtigen Stadt, andererseits bildet er einen neuen wertvollen Freiraum für das Quartier. Im Uferbereich ist das Wegnetz dem spazierenden Fussverkehr vorbehalten. Abbildung 20 Referenz Langsamverkehr - Länggasse, Bern Der Steg vor der Werft und der HSLU bleibt als Shortcut zwischen Inseli und Werftplatz bestehen. Er dient auch dem (siehe Kap. 4.2) seeseitig Platz für Veloabstellplätze geschaffen Erleben und Einbeziehen der Werft wie auch der schnelleren und in die bestehenden Baumstreifen integriert. Erreichbarkeit des Uferraumes bei der Ufschötti. Die Auf- und Abgänge des Stegs werden hinsichtlich Lage und Hindernisfrei- Das Fuss- und Velowegnetz wird gut ausgeleuchtet. Um der heit optimiert, damit sie besser in die Wunschlinien des Fussver- Lichtverschmutzung entgegenzuwirken, ist eine dynamische kehrs und in das Platzgefüge passen. Beleuchtung abseits der Strassen zu prüfen (Licht verstärkt sich / geht an, wenn eine Bewegung registriert wird und verdunkelt Wichtig für die Attraktivität des Veloverkehrs sind genügend nachher wieder) - besonders wirksam könnte eine solche Be- Veloabstellplätze nahe an Zielorten. Im Bereich des Alpenquais leuchtung auf dem Steg sein. beispielsweise wird durch die Umgestaltung der Parkfelder Plan Nr. 17 Verkehrsführung Fuss- und Veloverkehr Seite 22/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
4.2 Verkehrsführung MIV / öV Als Ergänzung zum FVV soll künftig eine Buslinie das linke Seeu- fer erschliessen, idealerweise erfolgt dies über den Bahnhof in Verknüpfung mit allen Stadtquartieren. Die MIV-Anbindung richtet sich konsequent auf den Anschluss der Werkhofstrasse an die Tribschenstrasse aus. Die Werkhof- strasse wird neu nicht mehr via Alpenquai zur Werftestrasse geführt: Die neue Hauptachse führt über die Landenbergstrasse zur Werftestrasse, der Alpenquai wird dadurch im Bereich des Werftplatzes befreit. Das Erschliessungsnetz des MIV ist konsequent auf die Wohn- und Arbeitsnutzungen im Quartier ausgerichtet. Die Durchfahrt über den Bahnhofplatz wird auf Höhe Inseliquai / Frohburgstras- se unterbrochen (ausgenommen ÖV, Anlieferung zum Bahnhof/ KKL/Uni sowie Notfallfahrzeuge; Variante B2 gemäss Erschlies- Abbildung 21 Referenz Trondheim Begegnungszone am Wasser sungsstudie 2019). Auf dem Strassennetz wird flächendeckend T30 und entlang Zwar funktioniert das Gesamtkonzept „Es ist gut“ ohne die dem Ufer eine Begegnungszone eingeführt, was der Sicherheit, genannten Massnahmen, jedoch sind die Qualität für Aufent- den flächigen Wunschlinien und der Aufenthaltsqualität gerecht halt, Naherholung und Begegnung sowie die Sicherheit und der wird. Komfort für den Fuss- und Veloverkehr massiv reduziert. Eine Ausnahme bildet das „Verlegen“ der MIV-Haupterschliessung Durch diese Massnahmen können die Sicherheits- und Aufent- vom Alpenquai auf die Landenbergstrasse (zwischen Werkhof- haltsqualitäten erhöht und der Durchgangsverkehr im Quartier strasse und Werftestrasse): Ohne diese Massnahmen kann der reduziert werden. „Werftplatz“ als Dreh- und Angelpunkt nicht realisiert werden und damit fehlt dem Gesamtkonzept ein entscheidender Teil. Plan Nr. 18 Verkehrsführung motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 23/34
4.3 Parkierung (MIV und Cars) Die sechs Ein- / Aussteigehaltekanten für Cars platzieren wir in Untersuchungen haben gezeigt, dass die heutigen Parkplätze im der Frohburgstrasse und im Inseliquai. Drei Haltekanten in Fahr- öffentlichen Raum zu einem beträchtlichen Teil von „Fremdpar- trichtung Bahnhofplatz auf der Rückseite des KKL und drei Hal- kierern“ benützt werden, die nichts mit dem Quartier und dem tekanten entlang des Inseliquai in Fahrtrichtung Werftestrasse. Seeufer zu tun haben. Die Haltekanten sind im Endzustand unabhängig in der An- und Die heute vor allem senkrecht angeordneten Parkfelder sollen Wegfahrt und lassen somit eine hohe betriebliche Flexibilität zu. konsequent zu Fuss- und Veloverkehrs-freundlichen Längspark- Für die wegfallenden Car-Parkplätze auf dem Inseli, haben wir feldern umgestaltet werden. Die Parkplätze beim technischen versucht, möglichst umfassend Ersatzstandorte im Quartier zu Sporn entfallen zugunsten einer umfassenden Platzgestaltung. finden, um so den Carverkehr innerhalb der Stadt zu minimieren. Für die Bootsbenützer stehen aber die Längsparkfelder entlang Unter anderem wären diese im Bereich des Schulzentrums Lan- der Quartierstrassen sowie die öffentlichen Parkhäuser in der denberg, beim VBL-Depot und im Vorbereich der Kantonsschu- Umgebung zur Verfügung. le, jeweils durch Umfunktionieren von Parkplätzen in der blauen All diese Umgestaltungen und Neuorganisationen führen, unter Zone oder bei öffentlichen Nutzungen (gelbe PP) möglich. Einbezug der Quartierparkings im Perimeter, zu einer Reduktion Im Bereich Frohburgstrasse / Inseliquai könnten ebenfalls vier von 15% bei den öffentlich zugänglichen Parkfeldern. Car-Parkplätze angeordnet werden, wenn die Haltekanten nicht unabhängig befahrbar sein müssen, sondern nach dem „First- in-first-out“-Prinzip betrieben werden. Das linke Seeufer soll primär der Stadtbevölkerung als Naherho- lungsgebiet dienen. Die Besucherinnen und Besucher aus der Stadt können und sollen möglichst alle mit dem Velo, zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr zum Seeufer kommen. Eine Reduktion des Parkplatzangebotes ist konsequenterweise zu- gunsten von öffentlichem Verkehr, Fuss- und Veloverkehr sowie zugunsten von attraktiven öffentlichen Räumen zu reduzieren. Plan Nr. 19 Verkehrsführung Carparkierung Seite 24/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Plan Nr. 20 Schnittansicht B-B‘ Plan Nr. 21 Schnittansicht D-D‘ Zusammenfasst zeigt dieser Schnitt des Inselquais die Auf- Beim Alpenquai gehört die Fahrbahn ebenfalls primär dem Velo teilung des Strassenraums: Die Arkaden, welche vermehrt mit sowie der Feinerschliessung MIV. Auch sie ist als Begegnungs- publikumsorientierten Nutzungen aufgewertet werden können, zone ausgestaltet. Die Parkierung wird umorganisiert: Künftig und deren Vorbereiche dienen dem Fussverkehr sowie dem wird der Alpenquai auf der bebauten Seite von Längsparkfeldern Ein- und Aussteigen an den angelagerten Car-Haltekanten. begleitet. Seeseitig sind in den Baumbestand Veloparkplätze Anschliessend folgt die als Begegnungszone funktionierende integriert. Für die Zufussgehenden stehen beidseitig attraktive Fahrbahn, die primär von Velos genutzt wird, zeitweise auch von Gehwege im Schatten der Bäume zur Verfügung. Cars, für Anlieferungsfahrten und Notfallfahrzeuge. Der massge- bende Begegnungsfall ist entsprechend LKW-LKW. Das östliche Trottoir wird grosszügig dimensioniert und hinter der bestehen- den Baumreihe geführt. Abbildung 22 Zahlen Car-Parkierung Abbildung 23 Zahlen MIV-Parkierung öffentlich Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 25/34
05 Gewässerschutz, Biodiversität, Stadtklima Die Biodiversitätsförderung der Stadt Luzern definiert die Lu- zerner Bucht und ihre Ufer als Schwerpunkt zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität. Unser Ansatz „Es ist gut“ geht vom Bestand aus, so auch im Bereich Gewässerschutz, Biodiveristät, Stadtklima. Wir bauen auf den bestehenden Potenzialen wie den Flachwasserzonen und Röhrichtgebieten auf. Schon heute hat das linke Seeufer hinsichtlich Biodiversität und Stadtklima viele hochwertige Lebensräume und Strukturen zu bieten. Dabei sind insbeson- dere die Flachwasserzone der Luzerner Bucht, die Brutinseln Alpenquai, die Tribschenhornbucht mit angrenzendem Wald, die Ruderalflächen am technischen Sporn und die Baumbestände zu erwähnen. Für die Weiterentwicklung des Gebietes linkes Seeufer steht daher der Erhalt und die Verknüpfung der beste- henden Naturwerte im Fokus. Abbildung 24 Brutinsel (2020) 5.1 Gewässerschutz Die heutigen Bestimmungen zum Gewässerschutz werden bei- behalten. Allenfalls können die Uferschutzzonen im nördlichsten 5.2 Biodiversität und Vernetzung Teil der Ufschötti, im südlichen Teil des Inseli und bei den Brutin- Drei Lebensraumthemen werden in den Fokus gerückt. Für was- seln Alpenquai erweitert werden. ser- und ufernahe Lebensräume birgt die gesamten Uferlänge von Trischenhorn bis Inseli das Potential als Vernetzungsachse, Für die Verbesserung der Naturgefahrensicherheit sollen die langfristig ausweitbar entlang des gesamten Seeufers, Luzer- Ufer nicht zusätzlich verbaut werden. Die Mindestbauhöhe bei ner Bucht und zur Reuss hin zu funktionieren. Die Brutinseln allen Bauwerken sind einzuhalten. Entsiegelung der Bodenober- Alpenquai werden erweitert: Rund um die Brutinseln sowie in der fläche, Dachbegrünungen und Fassadenbegrünungen dienen Tribschenhorn-Bucht und im südlichen Teil der Ufschötti werden der Reduktion des Wasserabflusses bei Extremsituationen. Plan Nr. 22 Ökologie Seite 26/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
Schilfröhrichte initiiert und zugelassen. Die bereits bestehenden 5.3 Klimaanpassung Flachufer werden ergänzt. Je nach Abwicklung des Seeufers können sich verschiedene Vegetationstypen herausbilden. In Der grosse und weitläufige Baumbestand wird grösstenteils Richtung Inseli und KKL sollen eher Unterwasserlebensräume erhalten und zudem ergänzt. Ebenso werden die Grünräume von Charion über Potamion bis hin zu Nymphaeion angestrebt erweitert und die versiegelten Flächen werden, wo möglich redu- werden. In Richtung Brutinseln und Tribschenhornbucht können ziert. Diese Massnahmen sind nicht nur klimawirksam, sondern Übergänge zu Landlebensräumen wie Landröhricht und Feucht- vermindern ebenfalls den Oberflächenabfluss und somit die wiesen konkretisiert werden. Hochwassergefahr. Der See und die angrenzenden Grünräume kühlen die Luft ab. Der langsam gewachsene Baumbestand Landseitig entlang des Ufers sollen als Referenz an vergangene produziert die Frischluft direkt in der Stadt. Zeiten und Nutzungen Feuchtwiesen wie beispielsweise Molini- on angelegt werden. Die Molinionwiesen sind durch ihre Schön- heit indentitätsstiftende Elemente und fördern die Akzeptanz für Naturschutzmassnahmen. Mit weiterer Entfernung vom Seeufer 5.4 Klärungsbedarf gehen die Feuchtwiesenflächen in Glatthaferwiesen und Halb- Für eine präzise Planung der Naturschutzmassnahmen ist eine trockenrasen über. So könnten über artenreiche Grünflächen Erfassung und Verortung der vorhandenen schützenswerten nicht nur die Gebiete von Segelboothafen bis Rösslimatthain Lebensräume hilfreich. Dazu zählen die Ruderalflächen, die vernetzt werden, sondern auch innerhalb der dahinterliegenden naturnahen Ufer, die Amphibienweiher und alle weiteren Flächen Quartiere wiederholt Grünflächen artenreich angelegt werden. im Perimeter. Bei einer Erfassung kann definiert werden, welche Des Weiteren sind die wertvollen Ruderalflächen technischer Flächen ausserhalb der Schutzzonen ersatzpflichtig oder zu Sporn zu schützen und können als Vernetzungsachse für deren erhalten sind. Bewohner bis zur SBB erweitert werden. Die Besucherlenkung Für die Schilfröhrichte müssen die vorgeschlagenen Standorte erfolgt über eine nutzerfreundliche Wegführung und einem brei- hinsichtlich Wellenschlags, Wassertiefe und Schifffahrt abge- ten Angebot an attraktiven Aufenthaltsflächen, welche im neuen klärt werden. Nutzungskonzept konzentriert und teilweise vom Seeufer weg- gelegt wurden. Naturnahe Flächen werden durch Bepflanzung Für Unterschutzstellung der Tribschenhornbucht ist in Zusam- und Topografie erschwert zugänglich. Aussichtsplattformen und menarbeit mit den Bootsvereinen eine Lösung zu suchen. Information klären die Besucher auf. Abbildung 25 Referenz Wauwilermoos Beobachtungsturm Abbildung 28 Frischluftproduzenten in der Stadt (vgl. Vogelwarte 2017) Abbildung 26 Molinion Abbildung 27 Schilf und Seerosen Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 27/34
06 Robustheit und Etappierbarkeit 6.1 Zwischenzustände 1. 2 1. 2 1.13 1.13 1.1 1.17 1.11 0.3 1.15 0.4 1.14 1.15 1.10 1.12 1.12 1.17 1.12 Abbildung 29 Axonometrie Darstellung Etappe 1 2021-2030 2.1 Abbildung 30 Axonometrie Darstellung Etappe 2 2031-2040 Seite 28/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern
1.3 1. 2 0. 2 1.7 1.0 1.9 1.8 1.8 0.1 1.11 1.5 1.4 1.6 2.4 2.3 2. 2 2.3 geplante geplante Massnah meManssnah Stadtme/D rnittpro Stadjetkte /D rittproje kte organisatogeplante organisato riscMahessnah risc he Massnah me n meStad meManssnah n t /D rittproje kte 2.3 FreiraummaoFssnah rganisato risc hemeManssnahme n eiraummemanssnah arc hitektonFarc risc eiraum manssnah hihetekto isc hemeManmessnah Massnah n men ve rkehrlic hearc hissnah tekto veMarkeh nmeiscManhe rlic he Massnah ssnah men men ve rkehrlic he Massnahme n Testplanung linkes Seeufer Luzern Seite 29/34
6.2 Massnahmenkonzept 2021-2030 2031-2040 Quickwins Etappe 1 Etappe 2 2021-2030 2031-2040 Quickwins 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Etappe 1 Etappe 2 2021-2030 2031-2040 Quickwins Etappe 1 Etappe 2 Massnahmen pro Bereich MassnahmenNummer pro Bereich Drittprojekte 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Drittprojekte DBL voraussichtliche Ausführung Stand 2013 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 DBL voraussichtliche Ausführung Stand 2013 Bau Rösslimattareal Bau Rösslimattareal Quartierzentrum Tribschen Vorstudie ab 2022 Quartierzentrum Tribschen Vorstudie Stärkung Achseab 2022 «Spelteriniweg» Stärkung Achse «Spelteriniweg» Platzgestaltung Platzgestaltung Ablauf Verträge Seekag - Massnahmenhorizont Ablauf Verträge Seekag - Massnahmenhorizont Übergeordnete Massnahmen dnete Massnahmen Organisation temporäre Anlässe zur Belebung der Seeterrasse n beim Organisation temporäre Anlässe zur Belebung der Seeterrasse Verkehrsberuhigung / Aufwertung für Fuss- und Veloverkehr Verkehrsberuhigung / Aufwertung Umgestaltung für und Fuss- und Veloverkehr Umorganisation Inseliquai (Einführung Umgestaltung und Umorganisation Inseliquai (Einführung Begegnungszone/Durchfahrtssperrung) gszone) 1.0 Begegnungszone/Durchfahrtssperrung) 6 neue Carhalteplätze durch Ummarkierungen der heutigen Fahrbahn beim 6 neue Carhalteplätze Inseliquai durch Ummarkierungen / Frohburgstrasse der heutigen Fahrbahn - Verlagerung beim Car-Parkplätze nseliquai / Frohburgstrasse - Verlagerung Umgestaltung Car-ParkplätzeAlpenquai und Umorganisation Umgestaltung und 1.1Umorganisation Alpenquai – Werkhofstrasse - Einführung Begegnungszone) (Abschnitt Kantonsschule Abschnitt Kantonsschule – Werkhofstrasse Reduktion der Parkierung - Einführung Begegnungszone) MIV zugunsten Veloparkierung / Öffnung Reduktion der Parkierung MIV zugunsten Veloparkierung / Öffnung Ruderclubareal 1.2 Anpassung Verkehrssystem und Umgestaltung Landenberg- und Ruderclubareal Anpassung Verkehrssystem und Umgestaltung Landenberg- und Eisfeldstrasse 1.3 Anpassung Verkehrssystem und Umgestaltung Werkhofstrasse Eisfeldstrasse Anpassung Verkehrssystem und Umgestaltung Werkhofstrasse 2.1 Umplatzierung Carparkplätze an die Landenbergstrasse en Umplatzierung Carparkplätze an die Landenbergstrasse Bahnhofsplatz - Inseli en/Bau platz - Inseli Projektwettbewerb Inseli 2021 Projektwettbewerb Inseli 2021 temporärer Umbau Inseli / Entsiegelung vorhandener Carparkplätze emporärer Umbau 0.1 Inseli / Entsiegelung vorhandener Carparkplätze Organisation von temporären Interventionen und Informationsanlässen eitern, Organisation von temporären Interventionen und Informationsanlässen Rückbau private Bootsstege an und um Inseli (Verlagerung Werfthafen/Bau Rückbau private1.4 Bootsstege an und um Inseli (Verlagerung Werfthafen/Bau neuer Bootsstege) neuer Bootsstege) 1.5 Bau Pavillion Inseli d Pavillion Inseli Bau Ausbau Inseli mit Inselbrunnen Ufermauer und Flachufern Einstiegsleitern, Ausbau Inseli mit 1.6 Inselbrunnen Ufermauer und Flachufern Einstiegsleitern, Ufermauer, Neubau Spielplatz Ufermauer, Neubau Spielplatz Erweiterung und Erhalt des Baumbestandes Erweiterung und1.7 ErhaltAnlage des Baumbestandes neuer Baumreihen Robert-Zünd Strasse, Frohburgstrasse und Anlage neuer Werftplatz Baumreihen Robert-Zünd – techn. Sporn Strasse, Frohburgstrasse und z – techn. Sporn teilweise Neuanlage Werftsteg ühzeitig 1.8 eilweise Neuanlage Werftsteg n alsund Ausgangsbereiche Ein- und Ausgangsbereiche des Stegs, Aussichtsplattform(en) Ein- AbbruchdesderStegs, ZäuneAussichtsplattform(en) auf technischem Sporn und Werftplatz Abbruch der Zäune auf technischemder 0.2 Entsiegelung Sporn und Werftplatz asphaltierten Fläche Entsiegelung der asphaltierten Fläche Veranstalten einer - "Verlade-bar" auf dem technischen Sporn um frühzeitig Veranstalten einer - "Verlade-bar" Umgestaltung Werftbereich/SpornSporn auf dem technischen Etappeum1 frühzeitig "Aufräumen" Werftbogen als Umgestaltung Werftbereich/Sporn Platz gestalten,Etappe 1 "Aufräumen" abgeschrägte Werftbogen Randsteine 4 cm als 1.9 Platz gestalten, abgeschrägte Randsteine Trockenstandorte in 4bestehenden cm Gleisflächen erhalten Trockenstandorte in bestehenden Gleisflächen erhalten Erhalt des Baumbestandes Erhalt des Baumbestandes Projektwettbewerb Baufeld Werftplatz 2030 Projektwettbewerb Baufeld Werftplatz Umgestaltung 2030 Werftbereich/Sporn Etappe 2 "Bespielen" ng/Bau Umgestaltung Werftbereich/Sporn 2.2 Abbruch undEtappe 2 "Bespielen" Neubebauung Seekag Abbruch und Neubebauung Seekag Bau Erweiterung Stadttheater Bau Erweiterung Stadttheater Umgestaltung Werftbereich/Sporn Etappe 2 "Bespielen" Umgestaltung Werftbereich/Sporn 2.3 Begegnungszone Etappe mit2 taktil "Bespielen" erfassbaren Fahrradspuren/Platzgestaltung/Bau Begegnungszone mit taktil erfassbaren Fahrradspuren/Platzgestaltung/Bau der Rigibühne der Rigibühne 2.4 Bau Rösslimatthain Bau Rösslimatthain Ufschötti – Alpenquai – Alpenquai Projektwettbewerb Seeterrasse 2024 Projektwettbewerb Seeterrasse 2024 1.10 Renovation und Ausbau Arzneipflanzengarten und Kioskgebäude zu Renovation und Ausbau Arzneipflanzengarten Seeterrasse Ausbau Hafen-Promenade undund Kioskgebäude Erweiterungzu Ufschötti Seeterrasse 1.11 Ausbau Hafen-Promenade undSportstätten Erweiterungund Ufschötti Anlage Aufhebung der Parkplätze in der Ufschötti Anlage Sportstätten und Aufhebung der Parkplätze Massnahmen in der Ufschötti in der Ufschötti e Massnahmen in der Ufschötti Verbesserung der Infrastrukturen und Wege 1.12 Verbesserung der Infrastrukturen Erweiterungund derWege Schilfvegetation und des Uferlebensraumes Erweiterung der Schilfvegetation Anlage vonund des Uferlebensraumes Feuchtwiesen, Erhalt und Neupflanzung von Bäumen Anlage von Feuchtwiesen, Erhalt undund Verbesserung Neupflanzung Sicherung der vonAnschlüsse Bäumen ins Quartier- informelle Verbesserung und Sicherung der Anschlüsse Durchwegung ins Quartier- informelle und Durchgrünung DurchwegungKantonsschule und Durchgrünung -Segelbootshafen chule -Segelbootshafen 1.13 Pflanzung neuer Baumreihen Pflanzung neuer Baumreihen 1.14 Umgestaltung Segelbootshafen Umgestaltung Segelbootshafen 1.15 Öffnen Ruderclubumgebung Öffnen Ruderclubumgebung 0.3 Organisation eines Sportscafés im/bei Segelclubhaus als Organisation eines Sportscafés im/bei Segelclubhaus 1.16 Bau Turm Vogelbeobachtung Bau Turm Vogelbeobachtung Anlage von Feuchtwiesen 1.17 Anlage von Feuchtwiesen Schüttung der zweiten Brutinsel geplante Massnahmen Stadt/Drittprojekte Schüttung der zweitenAufhebung/Verlagerung Brutinsel der Bootsparkplätze an Land, diese neu nur als 0.4 Aufhebung/Verlagerung der Bootsparkplätze an Land, diese neu nur als Kurzzeit-PP - anderweitige Organisation (Bootsparkhaus) organisatorische Kurzzeit-PP - anderweitige Organisation Massnahmen (Bootsparkhaus) geplante Massnahmen Stadt/Drittprojekte Freiraummassnahmen geplante Massnahmen Stadt/Drittprojekte organisatorische Massnahmen architektonische Massnahmen organisatorische Massnahmen Freiraummassnahmen verkehrliche Massnahmen schraffierte Flächen = Planungszeit Freiraummassnahmen architektonische Massnahmen architektonische Massnahmen Seite 30/34 Testplanung linkes Seeufer Luzern verkehrliche Massnahmen verkehrliche Massnahmen
Sie können auch lesen