Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn - Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! - Kirche in Gerabronn

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Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn - Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! - Kirche in Gerabronn
Gemeindebrief
Evangelische
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn   Sommer 2021 | Nr. 14

Gesamtkirchengemeinde
Gerabronn

           Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Nieder-
           gang sei gelobet der Name des HERRN!
                                             Psalm 113, 3
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Gesamtkirchengemeinde

Inhalt
Treffen per Zoom......................................................................................................... 4
Bücherei hat wieder geöffnet ....................................................................................... 5
Erst das „Warum“ und dann das „Wie“........................................................................... 6
Konfi im Coronajahr...................................................................................................... 8
Unsere Angebote im Überblick.................................................................................... 10
Die Arbeiten am Pfarrhaus gehen voran ..................................................................... 12
Dankesessen für Mitarbeitende.................................................................................. 13
Ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst in Binselberg............................................... 13
Pfarrerin Carolin Mayer startet in Blaufelden............................................................... 14
Gottesdienste im Freien in unseren Gemeinden............................................................15
Bitte um gute Ernte.................................................................................................... 16
Tauferinnerungs-Gottesdienst mal anders................................................................... 17
Gott mit allen Sinnen erfahren.................................................................................... 18
Freud und Leid........................................................................................................... 20

Impressum
Herausgeberin: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn
Redaktion: Pfarrer Simon Englert (verantw.), Cornelia Hornberger, Inge Krumrein, Susanne Ott, Heike
Richter, Monique Staack und Ruth Tischer sowie Thorsten Hiller (Layout)
Adresse: Gartenstraße 8, 74582 Gerabronn · E-Mail: simon.englert@elkw.de
Tel. Pfarramt Stadt/Gemeindebüro Tel. 07952 308 · Tel. Pfarramt Land Tel. 07952 925033
Bankverbindung: Volksbank Hohenlohe, IBAN: DE73 6209 1800 0200 4190 05, BIC: GENODES1VHL
Internet: www.kirche-in-gerabronn.de · 1500-07-2021
2 · Gemeindebrief Sommer 2021
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn - Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! - Kirche in Gerabronn
Gesamtkirchengemeinde

Liebe Gemeindeglieder,
Feste muss man feiern, wie sie fallen … normalerweise. Im vergangenen Corona-Jahr war
das so gut wie unmöglich, zumindest wenn man nicht allein zu Hause feiern mochte. Aber
was für einen Charme hat das schon?
Deshalb wurde so manche Taufe und Hochzeit verschoben, obwohl nicht weniger Babys ge-
boren und nicht weniger Menschen von Armors Pfeil getroffen wurden. Die Anlässe waren
und sind immer noch da, nur die Gelegenheiten zum Feiern ließen zu wünschen übrig.
Ist der Moment also vorüber – die Chance vertan?
Nicht im Geringsten. Wir als Kirchengemeinde und Pfarrer bieten weiterhin an, den Beginn
des Lebens mit der Taufe zu feiern und den Start ins gemeinsame Leben mit der Hochzeit.
Das kann ganz einfach im Rahmen eines Sonntagmorgengottesdienstes geschehen oder
mit allem was dazugehört in einem besonderen Festgottesdienst – ganz egal, ob nun 5, 20
oder 500 Personen daran teilnehmen dürfen.
Das Wesentliche bleibt davon nämlich unberührt: Gottes Segen. Keinen Schritt soll der
Täufling/das Brautpaar alleine machen müssen. Gott ist von Anfang an dabei. Sein Licht,
seine Liebe, seine Güte, sein wachendes wohlwollendes Auge wird stets zugewandt sein.
Diesen Gott dabei zu haben und bewusst mitzunehmen – es kann nichts Besseres geben.
Alle, denen es momentan trotzdem zu unsicher ist, dürfen sich auf 2022 freuen. Da plant
der Kirchenbezirk Blaufelden ein großes Tauffest, zu dem alle eingeladen sind. Das wird
etwas ganz Besonderes werden …
Wem das zu lange hin ist, für den gilt, wie schon geschrieben: Wir haben in unseren fünf
Kirchen jede Menge Gelegenheiten.
Feste muss man feiern, wie sie fallen. Wohl wahr. Aber aufgeschoben ist nicht aufgeho-
ben…

Ihr

 Pfarrer Axel Seidel

                                                                   Gemeindebrief Sommer 2021 · 3
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Gesamtkirchengemeinde

Treffen per Zoom
Was soll das denn sein? Kommt da überhaupt jemand?
Ob bei sowas überhaupt was entstehen kann? Und ganz
ohne ein konkretes Ziel?
Ach was, wir probieren es einfach. Frei nach dem Motto:
 „Während Corona ist alles besser als nichts!“
Und … wir waren beeindruckt. Was für ein bunter Haufen!
Von frisch konfirmiert bis über 80 waren viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei.
Los ging’s mit einer ausgiebigen Vorstellungsrunde. So konnte man das ein oder andere
unbekannte Gesicht zuordnen und bekam einen guten Überblick, welche Angebote es in
unserer Gesamtkirchengemeinde alles gibt.
Das Highlight für viele waren die zufällige Aufteilung in kleine Gesprächsgruppen in denen
man sich über folgende Fragen austauschen konnte:
    – Welche Aktionen in der Coronazeit habt ihr aktiv begleitet / positiv erlebt?
    – Was für Ideen würdet ihr gerne noch ausprobieren?
    – An welchen Aktionen / Projekte könnten wir in Zukunft gemeinsam bauen?
Wir vom Vorbereitungsteam waren begeistert von den vielen Wünschen und Ideen der Teil-
nehmerinnen und Teilnehmer und sind uns sicher, dass wir einiges davon bald umsetzen
werden – seien Sie gespannt!
Und eines ist sicher: Nach so viel positiver Resonanz werden wir in jedem Fall in eine zwei-
te Runde starten.                                            Tonia Balmer & Rebekka Häberle

4 · Gemeindebrief Sommer 2021
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                        Bücherei hat wieder geöffnet
                        Weihnachtslektüre im Sommer zurückgeben? Heuer
                        war’s wohl so, denn ein unglaubliches halbes Jahr
                        konnte die Bücherei wegen der Corona-Verordnung
                        nicht öffnen!
                        Jetzt endlich wieder. Wie immer erwarten Sie mon-
                        tags 15 bis 17 Uhr und mittwochs 15 bis 18 Uhr
                        (außer Schulferien) ca. 4500 liebevoll ausgesuchte,
                        kostenlos entleihbare Medien, ein motiviertes Team
                        und nette Begegnungen in der ökumenischen öffent-
                        lichen Bücherei in der Gartenstraße 8 (EG Pfarr-
                        haus).
                        Derzeit scheint dort zwar äußerlich noch Baustelle
                        – aber die Türen sind geöffnet und die Bücherei ist
                        dank der neuen LED-Lampen hell und warm für Lese-
                        rinnen und Leser allen Alters erleuchtet ...

                                                      Gemeindebrief Sommer 2021 · 5
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gerabronn - Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! - Kirche in Gerabronn
Gesamtkirchengemeinde

                                                                 Bei einer Klausurtagung
                                                                 diskutierten die Kirchen-
                                                                 gemeinderäte über wei-
                                                                 teren Weg der Gesamt-
                                                                 kirchengemeinde

Erst das „Warum“ und dann das „Wie“
Um für die nächsten Jahre gerüstet zu sein, befasst sich der Gesamtkirchengemeinderat
mit dem wichtigsten Thema der Kirche: Wie kann sie Gottes Wort weitergeben? Für einen
ersten Impuls traf sich das Gremium mit Peter Jost aus Schwäbisch Hall. Der Theologe be-
schäftigt sich seit Jahren mit den unterschiedlichen Möglichkeiten, wie Menschen (wieder)
für christliche Gemeinden gewonnen werden können. Denn laut Untersuchungen werden im
Jahre 2060 nur noch ein Viertel der Deutschen Mitglied einer Kirche sein.
Für Peter Jost dreht sich alles um die Frage „Warum?“. Erst wenn das für die Verantwort-
lichen einer Kirchegemeinde wieder klar sei, könne die Form der Gottesdienste angegan-
gen werden. Sollen etwa nur neue Menschen angesprochen werden, damit die Gemeinden
                                                             wachsen oder gibt es noch
                                                             einen tieferen Grund? Als ein
                                                             großes Problem hat Peter
                                                             Jost der Vermittlung der
                                                             christlichen Themen ausge-
                                                             macht: Die Art und Weise sei
                                                             derzeit wenig inspirierend, sie
                                                             spreche zu wenig Menschen
                                                             an. Laut der Untersuchung
                                                             einer Unternehmensberatung
                                                             kümmerten sich die Kirchen
                                                             zu wenig um ihre Kernkom-
                                                             petenzen, es sei zu wenig
6 · Gemeindebrief Sommer 2021
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erkennbar, für was Kirche stehe. Darum muss eine Gemeinde das „Warum?“ kommunizie-
ren, dann ergebe sich der Rest automatisch. Mit dieser Frage müsse das Bauchgefühl an-
gesprochen werden, dort wo die Erfahrungen und das Wissen eines Menschen gespeichert
seien. Denn dann treffe die Antwort auf die Erwartungen und Wünsche. Und wenn beides
übereinstimmen, seien die Menschen begeistert. Die Kernkompetenz der Kirche sei Gott,
fasst Peter Jost seine Überlegungen zusammen. Und Gottes Sohn, Jesus Christus: In ihm
habe sich Gott offenbart, er stehe für das woher und das wohin, er vergibt die Schuld der
Menschen, er sei das ewige Leben und das Geheimnis des Universums.
Die Antwort auf die Frage „Warum?“ gebe den Menschen die Möglichkeit, sich zu orientie-
ren, zeige sinnvolle und bedeutende Tätigkeiten auf, setze Prioritäten, motiviere und be-
geistere, außerdem helfe die Antwort, das Engagement von Menschen wertzuschätzen. Sie
können über ihre innere Haltung erreicht werden – sei sie offen oder geschlossen. Wenn
das Herz angesprochen werde, erklärt Peter Jost, dann öffne sich der Mensch. Außerdem
seien die Menschen auch immer Teil eines sozialen Umfelds. Wenn beide Faktoren gemein-
sam bedacht würden, dann entstünden neue Angebote.
So gerüstet gingen die Kirchengemeinderäte in kleinere Arbeitsgruppen. Dort machten sie
sich Gedanken zu der Frage „Warum?“ (einige Überlegungen auf Seite 6 unten). In einem
zweiten Schritt arbeiteten sie heraus, was ihrer Meinung nach ganz gut in unserer Kirchen-
gemeinde laufe (unten ein Aspekt auf dem grünen Blatt) und was noch verbesserungswürdig
sei (rotes Blatt). Mit diesen Erkenntnissen wollen die Kirchengemeinderäte in der nächsten
Sitzung festlegen, in welchen Bereichen die Gemeinde aktiv werden soll und vor allem wie.
Die Klausurtagung war für die Kirchengemeinderäte ein Startpunkt für Neues. Peter Jost
gab den Teilnehmern noch einen Tipp mit: „Nur wer weiß, was er will, kann andere Men-
schen begeistern.“                                                           Thorsten Hiller

                                                                       Gemeindebrief Sommer 2021 · 7
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Konfi im Coronajahr
Ja, Konfirmation war! Manches hat leider gefehlt, aber ein feierlicher, sommerliches Fest
konnten wir jeweils feiern.
Am 4. Juli mit unseren 16 Konfi3 Kindern vor der Katharinenkirche zu Amlishagen und am
11. Juli mit unseren 11 Konfirmandinnen und Konfirmanden vor der Bonifatius & Burkhards-
kirche zu Michelbach mit: Constantin Vogt aus Dünsbach; Nick Aberle aus Liebesdorf; Lea
Smolka aus Michelbach; Alessia Barreis, Patricia Gabert, Mia-Sophie Könnel, Iris Lytsch-
mann, Elias Mack, Jannik Spriegel, Sina Wankmüller und Kim Wüstner aus Gerabronn.

                                                                     Konfi3-Kinder.

                Konfirmandinnen und
                      Konfirmanden.
8 · Gemeindebrief Sommer 2021
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Gesamtkirchengemeinde

Unsere Angebote im Überblick
UNSERE GOTTESDIENSTE
In der Regel finden sonn- und feiertags abwechselnd in allen vier Kirchen (Katharinenkirche
Amlishagen, Auferstehungskirche Dünsbach, Stadtkirche Gerabronn und Burkhard-und-
Bonifatiuskirche Michelbach/Heide) Gottesdienste um 9:15 oder 10:30 Uhr statt. Einmal im
Monat feiern wir als Gesamtkirchengemeinde einen gemeinsamen Gottesdienst um 10:00
Uhr, ca. sechs Mal im Jahr kommen wir in Rückershagen (St. Wendelinskapelle) zum Got-
tesdienst zusammen. Alle zwei Wochen ist donnerstags um 16 Uhr ein öffentlicher Gottes-
dienst im Azurit Seniorenzentrum. Jeden 13. im Monat um 18 Uhr feiern wir Taizé-Gebet
abwechselnd in der St. Wendelinskapelle Rückershagen und kath. Kirche.

UNSERE ÖKUMENISCHEN PROJEKTE
Bücherei (im Pfarrhaus Gartenstraße 8) Tel. 07952/9269503
Die Bücherei hat montags 15 – 17 Uhr und mittwochs 15 – 18 Uhr geöffnet, es warten über
4500 Medien kostenlos auf Sie sowie ein Veranstaltungsprogramm.

OffenBar
Die OffenBar hat einen neuen Begegnungsort gefunden: Im Sommer mittwochnachmittags
am Kinderspielplatz am Torturm in Gerabronn. Im Winter soll das Angebot ins Progymnasi-
um (Kirchgasse, neben der Ev. Stadtkirche) umziehen.

Tafelladen (im kath. Gemeindesaal Goethestr. 35)
Der Tafelladen im kath. Gemeindesaal hat dienstags ab 14.30 Uhr geöffnet.

Erwachsenenbildung („Gerabronner Abende“)
Viertägige Bildungsreihe zu einem aktuellen kirchlichen oder gesellschaftspolitischen The-
ma – voraussichtlich wieder im Winter/Frühjahr 2022

Pilgerweg (Frauen im Frühjahr / Männer im Herbst)
Informationen zur jährlichen Dreitagesetappe im Gemeindebüro.

UNSERE ANGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Kinderkirchen (ab 4 Jahre)
Wöchentlich in Dünsbach (Auferstehungskirche)

Mutter-Kind-Gruppen
Für junge Eltern (Mamas und Papas!) mit Krabbelkindern, wöchentlich in Dünsbach, Ger-
abronn und Michelbach.
10 · Gemeindebrief Sommer 2021
Gesamtkirchengemeinde

Jungscharen und Pfadfinder
Freitags treffen sich unsere Jugendgruppen: In Dünsbach als Buben- und Mädchenjung-
schar, in Amlishagen und Michelbach als gemische Jungschar, in Gerabronn im VCP Pfad-
finderstamm mit vier Sippen.

UNSERE ANGEBOTE FÜR ERWACHSENE
Frauen- und Männergruppen
Gerabronn: Frauentee und Männervesper
Dünsbach: Männervesper und Generationenlauftreff

Seniorennachmittage
Finden in allen unseren vier Ortschaften monatlich statt. In Michelbach gibt es auch ein
sommermonatliches Seniorenwandern.

Hauskreis
Donnerstags 20.00 Uhr, Kontakt: Erna Brenner (Tel. 07952/5566).

Altpietistische Gemeinschaft
Die Apis treffen sich mehrmals monatlich an verschiedenen Orten zum gemeinsamen
Bibellesen.

UNSERE MUSIKALISCHEN ANGEBOTE
Chöre
Kinderchor „Peter und Pauline“: dienstags 14.00 Uhr
Chörle: dienstags 14-tägig, 20.00 Uhr im Gemeindehaus, Kontakt: Chorleiterin Ruth Tischer,
Tel. 07952/7023. Für Krippenspiele und besondere Veranstaltungen gibt es auch Projektchöre.

Posaunenchöre
Chöre und Jungbläser proben in Dünsbach (Kontakt: Hartmut Leuze, Tel. 07952/921900),
Michelbach (Kontakt: Karlheinz Gronbach, Tel. 07952/925706) und Beimbach (Kontakt:
Daniel Deitigsmann, Tel. 07954/9261004)

 Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kirche-in-gerabronn.de
 Dort finden Sie die aktuellen Termine von Gottesdiensten und Veranstaltungen.
 Unser Gemeindebüro, Pfarramtssekretärin und Kirchenpflegerin Inge Krumrein, ist
 unter Tel. 07952/308 dienstags-, mittwochs- und donnerstagvormittags zu erreichen.

                                                                     Gemeindebrief Sommer 2021 · 11
Gerabronn

Die Arbeiten am Pfarrhaus gehen voran
Durch die Möglichkeit einer energetischen Sanierung des Pfarrhauses kam in diesem Jahr
einiges auf uns zu. Nach toller ehrenamtlicher Leistung im Bereich des Gerüstaufbaus
und der Schuttreinigung, sind in den Junitagen die „Profis“ am Werk, um die verbleiben-
den Fenster (alle älter als 40 Jahre) und die komplette Fassade zu dämmen (zwölf Zenti-
meter Steinwolle, um den Gasverbrauch des Gebäudes von mindestens 4000 Euro/Jahr zu
senken).
Bald stehen für den Kirchengemeinderat die Entscheidung über die Art des Anstriches und
der Fassadengestaltung an – und dann hoffentlich bald eine letzte Reinigung mit Gerüstab-
bau und ein sommerliches Erstrahlen von Pfarrhaus mit ökumenischer Bücherei, Gemein-
debüro und Wohnung der Pfarrfamilie im neuen Glanz!

                                                         Bevor die Steinwollplatten an-
                                                         gebracht wurden, mussten alle
                                                         Leibungen und Fenstersimse ent-
                                                         fernt werden.
12 · Gemeindebrief Sommer 2021
Gesamtkirchengemeinde

Dankesessen für Mitarbeitende
Ganz so platt wie auf dem Bild waren wir nicht mehr – aber eine lange Zeit war es schon,
bis wir endlich das Dankesessen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der letzten Kin-
der- und Teenietage nachholen konnten. Und was will man sagen: Die nächste Saison wur-
de gleich fest ausgemacht! Die jetzt schon knappe Zeit für die Planungen muss reichen, die
Regeln sind uns hoffentlich hold – so dass wir auch 2021 in der letzten Sommerferienwo-
che ca. 40 Kinder und 20 Teenies in Gerabronn und Dünsbach willkommen heißen dürfen.
Wir immer bei bestem Wetter, Laune und fünf Tagen voller Spiel, Spaß und Abenteuer …

                                                           Ökumenischer Himmel-
                                                           fahrtsgottesdienst in
                                                           Binselberg.

                                                                    Gemeindebrief Sommer 2021 · 13
Gesamtkirchengemeinde

Pfarrerin Carolin Mayer startet in Blaufelden
Seit September 2020 bin ich Referentin beim Dekan in unserem Dekanat Blaufelden. Das
hat es noch nie gegeben! Sie fragen sich vielleicht, wie es dazu kam?
Nach drei Jahren unständiger Zeit auf der Pfarrstelle Spielbach fiel die Pfarrstelle wegen
der Strukturveränderungen des Pfarrplans 2024 aus dem Stellenplan des Bezirks Blaufel-
den. Somit war eine Bewerbung auf diese Stelle nicht mehr möglich.
Mein Mann und ich wollten jedoch weiter im Dekanat Blaufelden bleiben. Zusammen woh-
nen wir in Ettenhausen im Pfarrhaus, mein Mann versieht die Pfarrstelle Ettenhausen, die
zuständig ist für die Gemeinden Billingsbach, Ettenhausen, Herrentierbach und Riedbach.
Mit nun 75 Prozent bin ich als Referentin auf Dekanatsebene tätig, habe also keine feste
Gemeinde. Gottesdienste halte ich im Dekanat, ich unterrichte in Schrozberg an der Schule
Religion und begleite Dekan Jahn bei dekanatamtlichen Sitzungen. Aus diesen ergeben sich
Schwerpunkte für meine Arbeit, die
ich projektbezogen begleite. Bei-
spielsweise sind wir in einem der
Projekte in der Familienarbeit mit
anderen Gemeinden im Bezirk mit
dem EJW unterwegs. Es heißt „Per-
spektive entwickeln“ und versucht
Kirche und Familie genauer zu fo-
kussieren, um an die gesellschaft-
lichen Entwicklungen und Verände-
rungen anknüpfen zu können.
Einer meiner Wünsche ist es, ein
Buch zusammenzustellen, das
unsere Kirchen im Kirchenbezirk
erfasst. „Kirchen im Kirchenbezirk
Blaufelden“ soll ein informatives
Buch werden, das auch Wander-
wege zwischen den Gemeinden
erfasst und Leser und Leserinnen
inspiriert, das Buch als Wanderfüh-
rer zu nutzen.
Vielleicht sehen wir uns einmal bei
Ihnen vor Ort in einem Ihrer Gottes-
dienste! Darauf freue ich mich! Ich
       Bunte
grüße Sie     Kircheaus
            herzlich in Amlishagen.
                        Blaufelden!
             Pfarrerin Carolin Mayer
14 · Gemeindebrief Sommer 2021
Amlishagen

Gottesdienste im Freien in unseren Gemeinden
Hätten wir uns je einmal vorstellen können, Gottesdienst vor der „offenen Kirchentüre“
feiern zu müssen und die Kirche als Gemeinde nicht betreten dürfen?
Kaum vorstellbar. Corona lässt grüßen.
Jedoch lassen wir uns nicht davon abhalten, Gottesdienst zu feiern. Es war eine sehr
schöne, neue Erfahrung, die nicht nur die Menschen in Amlishagen so noch nicht kannten –
Gottesdienst vor der Kirche: Pünktlich zum Beginn kam die Sonne hinter der Kirche hervor
und leuchtete mit ihren Strahlen. Ein wohliges Gefühl. Dazu noch das Konzert der vielen
Vögel, ein wahrlich schöner Morgen. Aus der geöffneten Kirche hallte die Orgelmusik ins
Freie und wir konnten Gott für diesen schönen Morgen dankbar sein.
Ebenso durften wir in Amlishagen eine Taufe im Freien feiern: Der kleine Täufling wurde mit
reinem, frischen Wasser aus unserem Amlishagener Brunnen getauft. Seine große Schwes-
ter holte während des Gottesdienstes das Wasser am Brunnen.
War das Wetter mal nicht so gut, zogen wir uns warm an und feierten trotzdem.
Natürlich hoffen wir alle, dass wir unsere Gottesdienste in allen Gemeinden wieder in ge-
wohnter Weise feiern können.

                          Ein Gottesdienst mit
                          Taufe in Amlishagen.

                                                                     Gemeindebrief Sommer 2021 · 15
Gesamtkirchengemeinde

Bitte um gute Ernte
Bei sommerlichem Wetter feierte die Gesamtkirchengemeinde den Erntebitt-Gottesdienst
auf Becks Wiese in Dünsbach, neben dem Feuerwehrmagazin: mit Pfr. Simon Englert, dem
gemeinsamen Posaunenchor unter der Leitung von Hartmut Leuze sowie der Kinderkirch-
kinder.
Kirchengemeinderat und Nebenerwerbslandwirt Martin Bauer aus Großforst gab einen Aus-
blick auf die diesjährigen Ernteaussichten: Sie werden dieses Jahr überdurchschnittlich
sein, da es keine Frühjahrstrockenheit gab und der Regen auch zur rechten Zeit kam, Silo
und Heu sind bereits eingefahren.
Anschließend predigte Pfr. Englert zu Jeremia 31,12: „....dass ihre Seele sein wird wie ein
wasserreicher Garten und sie nicht mehr vertrocknen sollen“.
Ein unerwartetes Highlight waren zwei Beiträge der Dünsbacher Kinderkirche: Zuerst ka-
men acht jüngere Kinder mit einer gebastelten Fahnengirlande zum Thema: „Mein Himmel
auf Erden“ hereinmarschiert. Zehn ältere Kinder zeigten mit dem Lied „The lion sleeps to-
night“ mit BoomWhackers einen pfiffigen Beitrag, der zum Mitklatschen und -singen einlud.
Nach dem Gottesdienst bestand die Möglichkeit zum Austausch bei gekühlten Getränken.
Das Opfer ging an den Notfond des ev. Bauernwerks – vielen Dank hierfür. Ein Dankeschön
auch an den Posaunenchor, an alle Mitwirkenden sowie an die Helfer beim Auf- und Abbau
sowie an Familie Beck, dass wir auf die Wiese durften.                  Cornelia Hornberger

16 · Gemeindebrief Sommer 2021
Gesamtkirchengemeinde

Tauferinnerungs-Gottesdienst mal anders
Am Wochenende nach Ostern fand unser diesjähriger Tauferinnerungsgottesdienst statt.
Leider konnten wir uns nicht zu einem gemeinsamen Fest in der Kirche treffen. Umso krea-
tiver ging es dafür zu, als die einzelnen Familien an drei Stationen das Thema „Jesus und
seine Freunde“ entdeckt haben.
Am Schwanensee konnten die 4- bis 5-jährigen Tauferinnerungskinder sehen, wie Jesus
die ersten Jünger am See Genezareth berufen hat. Weiter gings am Gemeindehaus. Mit ein
bisschen Hilfe der Eltern wurde hier ein ganz persönlicher Fisch gefaltet. An der letzten
Station in der Stadtkirche haben die Kinder ihren „Namensfisch“ zu den andern hinzuge-
fügt. Ein schönes Symbol für die Taufe, mit der wir alle zur Gemeinschaft der Kinder Gottes
dazugehören.

                                                                     Gemeindebrief Sommer 2021 · 17
Gesamtkirchengemeinde

Gott mit allen Sinnen erfahren
Wenn Erde und Mond so groß wären wie
Stecknadelköpfe – wie groß müsste
dann die Sonne sein? Und in welcher
Entfernung läge dann der nächste Stern?
Die Besucher der ersten Kirche Kunter-
bunt haben am 27. Juni eine Antwort
darauf erhalten: Die Sonne wäre so groß
wie ein Fußball und der nächste Stern
wäre so weit entfernt wie Gerabronn von Paris!
So groß hat Gott das Universum gemacht und noch viel größer! Aber auch der Blick in
andere Bereiche der Schöpfung haben bei diesem besonderen Gottesdienst das Staunen
gelehrt. So konnten die über 100 Besucher an vielen verschiedenen Stationen mit allen Sin-
nen erfahren, wie großartig, detailversessen, spielerisch, gut, kreativ… der Schöpfer dieser
schönen Welt sein muss. „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle wei-
se geordnet; und die Erde ist voll deiner Güter.“ (Psalm 104,24)
Vom Staunen war es dann ein kurzer Weg zum Singen und Beten. Groß und Klein haben
gerne mit eingestimmt in die Lieder und es war ausnahmsweise einmal überhaupt nicht
peinlich, die Bewegungen dazu zu machen. Das tolle Wetter, die lockere Atmosphäre rund
ums Gemeindehaus, die freundliche Art der Mitarbeiter und die liebevollen Vorbereitungen
haben perfekt ineinander gegriffen.
                                                                               Ein Teenager hat
                                                                               sich sogar zu
                                                                               der Anmerkung
                                                                               hinreißen lassen:
                                                                               „Das war gar
                                                                             nicht langweilig. So
                                                                         könnte Gottesdienst
                                                                     doch öfter sein!“
                                                                  Dem könnten sicherlich noch
                                                              viele andere zustimmen. Schließ-
                                                          lich war wirklich für jeden, ob jung
                                                      oder alt, etwas geboten. Auch das Mit-
                                                  tagessen unter lichten Obstbäumen im Rah-
                                              men des Gottesdienstes war ein Genuss.
                                          Alle, die nicht dabei sein konnten, dürfen schon
                                      gespannt sein, wenn es im Herbst heißt: „Herzliche
                                   Einladung zur Kirche Kunterbunt.“             Pfr. Axel Seidel
18 · Gemeindebrief Sommer 2021
Gesamtkirchengemeinde

        Die Kirche Kunterbunt regt zum Mit-
       machen an: vor dem Gottesdienst an
     verschiedenen Stationen, während des
               Gottesdienstes beim Singen.
                                              Gemeindebrief Sommer 2021 · 19
Gesamtkirchengemeinde

Freud und Leid

Getauft wurden:
in Amlishagen * Philipp Stang | * Emilia Rohr | * Nick Rohr | * Sven Zeggel

in Michelbach:        * Jonas Schmidt

Der Treue unseres Gottes anbefohlen haben wir:

in Amlishagen          + Gerda Bürger

in Dünsbach            + Paul Schlumberger | + Ella Rupp | + Heinz Dunz
		                     + Gerlinde Raimann | + Kurt Bauer | + Reinhold Haag

in Gerabronn           + Ottilie Redlich | + Claudia Smolka | + Erich Blumenstock
		                     + Werner Donath | + Otto Franz | + Elsa Niclas | + Doris Hoffmann
		                     + Erwin Seckel

in Michelbach          + Marie Kist
20 · Gemeindebrief Sommer 2021
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