Weihnachten 2020 Gemeindebote - Gutach
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Inhalt Kontaktadressen 3 Worte des Landesbischofs 4 Vorwort von Pfarrer Dominik Wille 5 Abschied von Pfarrerin Dr. Marlene Schwöbel-Hug 8 Aus dem Kindergarten 9 Konfirmation 2020 10 Mitarbeiter der Kirchengemeinde: Organistin Inessa Schwidder 14 Der neue Konfirmandenjahrgang 16 Besondere Gottesdienste: Bachtaufen und Erntedank 18 Den Wandel gestalten - aus Gottes Zukunft leben 20 Weihnachten in Corona Zeiten 22 62. Aktion „Brot für die Welt“ 24 Kinderseiten 25 Kasualien / Seniorentermine 27 Gottesdienstplan / Quellennachweis 28 Impressum: V.i.S.d.P.: Ernst Eichin, Alte Straße 3, 77793 Gutach Redaktion: Rosemarie Armbruster, Gabi Billharz, Ernst Eichin Verbesserungsvorschläge und Beiträge an die Redaktion erwünscht Spenden zur Finanzierung des Gemeindeboten bitte an: Ev. Kirchengemeinde Gutach; Verwendungszweck: Gemeindebote IBAN: DE67 6645 1548 0001 0002 15 BIC: SOLADES1HAL Titelbild: Friedrich Weis: die Weihnachtsgeschichte, Foto: Ernst Eichin Druckaufbereitung: Ernst Eichin 2
Kontaktdaten Pfarramt: Pfarrer Dominik Wille Evangelisches Pfarramt, Langenbacherweg 9, 77793 Gutach Tel. 07833 242, Fax 07833 855 in dringenden Fällen: 0171 / 81 33 839 e-Mail: dominik.wille@kbz.ekiba.de Pfarrbüro: Eva-Maria Prill Dienstag 15:00 bis 17:00 Uhr, Freitag 9:00 bis 11:00 Uhr e-mail: pfarramt@ekigutach.de Gemeindediakonin: Doris Müller (geb. Klett) e-mail: doris.mueller@kbz.ekiba.de Tel. 0159 06369919 Kirchengemeinderat: Rosemarie Armbruster, Vorsitzende Tel. 07833 6153, e-mail: armbruster-gutach@t-online.de Gabi Billharz e-mail: g.billharz@t-online.de Ernst Eichin e-mail: ernst.eichin@t-online.de Bärbel Zacharias Pohlmann e-mail: peter.pohlmann@online.de Samuel Reichert e-mail: Samuel.Reichert@dvag.de Hans Wöhrle e-mail: hwoehrle.gutach@gmx.de 3
Weihnachten 2020 Liebe Schwestern und Brüder, kirchliches Leben geht weiter – unter Pan- demiebedingungen. Nicht alles war und ist abgesagt, vieles konnte stattfinden, einiges kann stattfinden. Von dem, was stattfinden konnte, berichtet dieser Gemeindebrief. Auf Termine und einen Ausblick verzichten wir bewusst, zu schnell sind Pläne wieder Makulatur. Für aktuelle Informationen bitte ich, auf das Amtliche Nachrichten- blatt zurückzugreifen. Ganz vorne ver- öffentlichen wir jeweils unsere Termine. Wir schauen zurück auf wunderbare Konfirmationsgottesdienste, die trotz Pandemie und immensem Aufwand gelungen und sicher waren. Bilder und der Bericht zeugen davon. Vielen Dank allen, die mitgeholfen haben, vor allem auch unseren katholischen Geschwistern für die Gastfreundschaft in der Stadtkirche. Als wir nach dem Gruppenfoto in Hausach mit einem Kirschwässerle auf die Konfis angestoßen haben, konnte man bei allen Beteiligten die Anspannung abfallen spüren. Danke für Kompromissbereitschaft und Flexibilität – auch an unsere Gemeinde! Ich blicke mit gemischten Gefühlen auf Weihnachten, geplant sind Gottesdienste im Freien, nähere Informationen in den Gottesdiensten im Dezember und per Amtsblatt. Nicht stattgefunden haben beispielsweise die Angebote für unsere Seni- orinnen und Senioren. Ihnen werden wir in der Adventszeit daher per- sönlich einen Gruß zukommen lassen – seien Sie gespannt! Diakonin Müller plant eine Aktion für die Kinder unserer Gemeinde, den „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“, näheres folgt. Außerdem gibt es weiter hinten im Heft einige Kinderseiten. 4
Gerade in der dunklen Zeit ist mir wichtig: Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie Gesprächsbedarf haben, sie erreichen mich im Büro in Gutach unter 07833/242, in dringenden Fällen mobil unter 0171/8133839. Ger- ne komme ich zu einem Besuch vorbei oder feiere das Hausabendmahl mit Ihnen. Schenke Gott uns gesegnete Weihnachten und kommen Sie gut in das neue Jahr! Mit allen guten Wünschen, vor allem Gesundheit, und der Bitte um Gottes Segen, Ihr Pfarrer Dominik Wille 5
Abschied von Pfarrerin Dr. Marlene Schwöbel-Hug Liebe Gutacher Gemeinde, liebe Hausacher Gemeinde, Ende Dezember endet mein Auftrag der verwaltungsmäßigen Vakanz und des Mentorats für Pfarrer Dominik Wille. 26 Monate durfte ich in Ihren Orten Anteil haben und Anteil neh- men an dem Alltag und den Feierta- gen Ihres Gemeindelebens. Schnell stellte sich heraus, dass ich durch Gottesdienstvertretungen, Kasualien und durch Gespräche mit Tauf-, Trauer- und Traufamilien sehr viel mehr eingebunden wurde als nur auf der Verwaltungsebene von Kirche. Gerade diese Aufgaben, die Offenheit in Ihren Kreisen und das Vertrau- en, das Sie mir entgegen gebracht haben, hat mich eine große Verbin- dung zu Ihnen finden lassen. Die Sitzungen der Kirchengemeinderäte mit ernsthaften Diskussionen, aber auch viel gemeinsamem Lachen, Kompe- tenz und Lockerheit zeichneten die Abende nicht nur als Pflicht, sondern als nette Erfahrungen von Gemeinschaft aus, auf die ich mich immer freute. Das große ehrenamtliche Engagement, auch in den nicht einfa- chen Coronazeiten, hat mich davon erneut überzeugt, dass gemeinsam, mit gutem Willen, mit engagierten Menschen, mit vielen Gaben und Be- gabungen Gemeindeleben gut gestaltet werden kann. Ihre Kirche liegt Ihnen am Herzen, und das ist schlicht wunderbar. Auch in schwierigen Prozessen, wie bei den Konfirmationen in diesem Coronajahr konnten, nach ernsthaftem Ringen gute Kompromisse gefunden werden. 7
Zu meinen Aufgaben gehörte auch die Begleitung des Kindergartens „Unterm Regenbogen“. Eine neue Leitung konnte gefunden werden, über viele Fragen konnte dank eines ausgesprochen guten „Drahtes“ zur politischen Gemeinde und zum Bürgermeister in Gutach stets eine Eini- gung oder ein für beide Seiten guter Kompromiss gefunden werden. Der Kindergarten in evangelischer Trägerschaft hat, so habe ich es erfahren, einen ganz wichtigen Platz im Dorf. Auch die ökumenischen weiteren Annäherungen in Gutach und in Hausach haben mich begeistert, zumal ich fest davon überzeugt in, dass die Zukunft unserer Kirche, der Kirche Jesu Christi, ökumenisch ist, mit unseren je eigenen Traditionen. Sicher ist es ein Prozess der Annäherung, aber Haupt- und Ehrenamtliche se- hen, dass wir als Christen Gemeinsamkeiten mehr stärken müssen als auf Unterschieden beharren. Die menschliche Zusammenarbeit mit Ih- rem Pfarrer Dominik Wille war für mich eine große Bereicherung. So viel konnten wir spirituell und praktisch theologisch miteinander austau- schen. Das hat richtig Spaß gemacht. Insgesamt wurde ich von allen im Kirchengemeinderat, in den Sekretariaten, von den katholischen Kolle- gen, vom Kindergartenteam und von den VertreterInnen der politischen Gemeinde nicht behandelt wie jemand, die nur ab und zu „einfliegt“, sondern als Teil Ihrer Gemeinde. Die Monate haben mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass christliche Gemeinschaft Fremde zu Freun- den, oder bescheidener, zu guten Bekannten machen kann. Niemand muss in unseren Gemeinden allein sein, der oder die sich als Teil der Ge- meinde fühlt und einbringt. Ich durfte erfahren in den Gemeinden, in denen ich eingesetzt war, in Schiltach-Schenkenzell, Gutach und Haus- ach, dass Glaube verbindet und Türen öffnet, zu Häusern und zu Herzen. Ich danke Ihnen allen herzlich und bleibe in herzlicher Verbundenheit, Ihre Marlene Schwöbel-Hug Bleiben Sie gesund und behütet. 8
Aus dem Kindergarten Die Tage sind inzwischen kürzer geworden und jetzt ist die Zeit gekommen, es sich im warmen Zimmer gemütlich zu machen. Der Herbst hat Einzug gehalten. Der Höhepunkt dieser Jahreszeit ist für die Kinder das St. Martinsfest. Auch wir im Kin- dergarten „Unterm Regenbogen“ haben uns mit dem Leben des heiligen St. Martin beschäftigt. In den Morgenkreisen fanden dazu viele Gespräche statt. Wir hörten verschiedene Geschichten aus seinem Leben, schauten uns Bilderbücher an, gestalteten Laternen aus Pappmaché, backten Martinsgänse, fertigten verschiedene Ausmalar- beiten an, führten Rollenspiele durch und vieles andere mehr. In dieser Zeit setzten wir uns verstärkt mit dem Thema „Teilen und Helfen“ ausei- nander, was ein Grundprinzip des sozialen Denkens darstellt. Das Bild zeigt eine Szene aus dem Märchen „ Das Laternenmädchen“ Die Corona Pandemie hat uns in den letzten Monaten verstärkt einge- schränkt, in Dingen, die eigentlich selbstverständlich sind. So ist auch das Laternenbasteln als gemeinsame Aktivität mit den Eltern ausgefallen. Jedoch haben die Erzieherinnen mehrere Muster vorberei- tet. Die Eltern suchten sich eines aus, bekamen das Material und konnten die Laterne zu Hause mit ihren Kindern gestalten. Auch der Laternenum- zug war aus den besagten Gründen dieses Jahr nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle Familie Wöhrle von der Bäckerei Dorfbeck aussprechen. Sie spendeten uns am St. Mar- tinstag für alle Kinder und Erzieherinnen Martinswecken. 9
Konfirmation 2020 Konfi-Zeit „unter anderen Umständen“ Nach den Sommerferien, Mitte September, ging eigentlich alles „ganz normal“ los. Am 18.09. hatten wir unseren ersten Konfi-Unterricht. Wer nicht zusammen in die Schule ging, hatte sich nach Grundschulzeit ein bisschen verloren und durch die Konfi jetzt wieder gefunden. Aber schnell waren wir neun wieder zusammengewachsen und ein zehnter stieß nach ein paar Monaten noch hinzu und wurde auch herzlich aufge- nommen. Der Konfi-Unterricht war mit den Hausacher Konfis zusammen, geplant war in den warmen Monaten in Gutach, in den kälteren in Haus- ach (wegen der Busververbindung, die Hausacher fuhren nach Gutach mit dem Fahrrad). Das erste große Event war dann am 29.09. mit unse- rem Vorstellungsgottesdienst. Da hatten wir dann das erste Mal Lam- penfieber, denn wir durften uns in diesem Gottesdienst den Gemeinde- mitgliedern vorstellen, was wir so in unserer Freizeit machen und warum 10
wir uns konfirmieren lassen wollen. Anschließend gab es im Gemeinde- haus mit den Eltern, Großeltern und Paten einen Kirchenkaffee. Weiter ging es dann mit dem Erntedankfest, bei dem wir in dem Umzug durchs Dorf mit in die Kirche laufen durften. Am ersten Konfi-Samstag, dem 19.10. gingen wir zum Jocklisbauer Brot backen. Beim Schlachtfest am 09.11. waren wir und unsere Eltern voll eingespannt und weil bei diesem Fest alles so toll geklappt hatte, wurden wir sogar zum Mitarbeiter-Essen im Januar eingeladen. Am 20.11. gestalteten wir den Abend-Gottesdienst beim Buß- und Bettag mit. Wir hatten sogar eine kleine Band mit Akkor- deon und Schlagzeug auf die Beine gestellt. Am Heiligabend durften wir unsere Schauspiel-Kunst am Nachmittag im Familiengottesdienst bewei- sen. Unser Schaf Henrik hat dabei alle richtig zum Lachen gebracht. Im Februar 2020 hatten wir verschiedene Praktikas, z.B. im Kindergottes- dienst, Betreuten Wohnen, der Tafel, Seniorennachmittag, Bücherei, Kin- dergarten, Nachbarschaftshilfe. Das waren alles neue und tolle Erfahrun- gen für uns. Und dann, kurz vor unserer geplanten Konfi-Freizeit, welche vom 20.03. bis 22.03. stattfinden sollte und wir uns schon sooo riesig drauf gefreut hatten, kam CORONA !!! Und plötzlich war alles anders. Die Freizeit musste abgesagt werden, genauso wie der Konfi-Unterricht. Die Oster- nacht, was scheinbar eine ganz tolle Erfahrung für die Konfis ist, durfte wegen dieser Krankheit nicht stattfinden. Es war einfach alles von heute auf morgen richtig doof! Und leider konnte keiner was daran ändern. Und die größte Enttäuschung: die für den 03.05. geplante Konfirmation wurde verschoben. Irgendwie war alles wie in einem ganz schlechten Film. Das Konfi-Team mit Herr Wille, Frau Pohlmann, Frau Gebhard, Frau Kim- mer und kurz vor der Konfi Frau Müller hat versucht, trotz der schwieri- gen Zeit immer mal wieder ein Treffen auf die Beine zu stellen. 11
So fand am 20.05. eine „Stadtralley“ in Gutach statt. Am 08.07. machten wir eine Wanderung, bei welcher wir unseren Konfi-Spruch aussuchen konnten. Am 29.07. waren wir abends zum Pizzaessen ins Gemeindehaus eingeladen. Aber es war irgendwie halt alles nicht mehr so, wie wir es gedacht hatten. Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass die Konfirmation dann am 17.10. voraussichtlich/hoffentlich (man wusste nie, wie alles wird!) stattfinden sollte. Aber nicht in Gutach, sondern in der katholischen Kir- che in Hausach. Für manche war das zuerst gar nicht zu fassen, Konfirma- tion nicht in Gutach und dann auch noch in der katholischen Kirche ?? Aber für uns Konfis war es einfach am wichtigsten, dass wir Gutacher den Gottesdienst zusammen hatten und auch so viele Leute wie möglich aus unseren Familien teilnehmen konnten. Und dann war dies nun einmal die einzige Lösung die es gab. Nach großem Bangen, einer irrealen Konfi-Zeit, großen Gefühlen von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, war der große Tag dann tat- sächlich gekommen. Am 17.10. zogen wir in der Stadtkirche in Hausach mit einheitlichem Mundschutz „Konfi 2020“ ein. Auch wenn nichts mehr so war, wie es einmal gewesen ist, war es trotzdem ein richtig beeindru- ckendes Ereignis. Wir konnten einen sehr schönen Gottesdienst feiern. Und wie schön wäre es, wenn wir uns nicht ganz aus den Augen verlie- ren. Wer weiß, vielleicht können wir ja sogar bald unser geplantes Nach- treffen machen und nochmal über die ganze „Corona-Konfi-Zeit“ erzäh- len. 12
Konfirmation 2020 am 17. Oktober 2020 13
Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde: Organistin Inessa Schwidder Aufgewachsen in Weißrussland, hat mich die Musik bereits in jungen Jah- ren angezogen. Von der Fülle unzäh- liger Kompositionen begeistert, ent- schied ich, mich zu einer Musiklehre- rin ausbilden zu lassen. Das nahm seinen Anfang mit einer mehrjähri- gen Ausbildung als Teenager und wirkte in einem Studium zur Musik- pädagogin fort. Für mich erschloss es sich als Vorteil, den nahbaren Um- gang mit Kindern während der Aus- bildung einzuüben, bevor theoreti- sche Aspekte während des Studiums vertieft wurden. Jedoch schien der Werdegang für mich gebahnt, und für alle Stationen und Erfahrungen auf diesem Weg bin ich sehr dankbar. In Deutschland begann für mich im Jahre 1997 somit ein neues Kapitel, das mich in erster Linie sprachlich vor neue Herausforderungen stellte. Wie froh war ich da, dass die Gutacher Bevölkerung gewählter Orgelmu- sik nicht verschlossen gegenüberstand. So begann ich, regelmäßig Gottesdienste zu begleiten, einen Kinderchor (Goldkehlchen) und den Gesangverein „Eintracht Gutach“ zu leiten und meine Begeisterung für Musik auf diese Weise unters Volk zu mengen. Außerdem durfte ich des Öfteren Vertretungsdienste im Raum Kinzigtal übernehmen und war nach einiger Zeit an einer fruchtbaren Zusammenarbeit in unterschiedli- chen Ortsgemeinden beteiligt. 14
Die Orgel selbst hat mich dabei von Beginn an fasziniert, da ich in Weißrussland das Instru- ment lediglich vom Hörensagen kannte. Mühsam war es den- noch, das Orgelspiel richtig zu erlernen - eine eigene Klavia- tur unter den Füßen – echt jetzt? An dieser Stelle möchte ich ehem. Kantor Detlef Zeller, so wie die Kantoren Hartmut Schmeißer und Bernhard Muss- ler aufrichtig danken, die als Wegbegleiter und Lehrer jene Begeisterung geteilt haben und mich in ihre persönlich bevor- zugte Orgelliteratur hineinge- nommen und geschult haben. Heute begleite ich als Organistin im öffent- lichen Dienst die Gottesdienste mit Leib und Seele. Während der Zeit des Übens und über die Schulter schauen erwies es sich als echter Segen, nicht nur selbst dazu zu lernen, sondern mit einer privaten Schule, den Nachwuchs aus allen Himmelsrichtungen in der Disziplin Klavierspielens zu läutern. Wie verbringen die meisten Jugendlichen ihre Freizeit? Wenn Sie Kinder haben, werden Sie die Frage wohl selbst am besten beantwor- ten können. Im Riesenbach 1 (Gutach im Schwarzwald) biete ich neugieri- gen Kindern und Jugendlichen ein Alternativprogramm an, das unent- deckte Talente freilegt oder den schweren Weg zum selbstständigen Mu- siker begleitet. Bei Interesse freue ich mich auf ihre Kinder. Denn von Gott und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit. Römer 11,36 15
Der neue Konfirmandenjahrgang Herzlich Willkommen, liebe Konfis des Jahrgangs 20/21. Schön, dass ihr da seid und wir euch, auf eurem Weg zur Konfirmation, begleiten dürfen. Seit September trifft sich der neue Konfi-Jahrgang regelmäßig zum Konfi- Unterricht. Wie in den vergangenen Jahren besteht die Konfi-Gruppe aus Hausacher und Gutacher Konfis. Im September haben wir uns als Gruppe etwas kennengelernt und uns anhand der Bibel auf den Weg nach Gottes Geschichte mit den Menschen gemacht. Im „Wellenbrecher-Monat No- vember“ trafen wir uns nicht mehr „live“, sondern digital und haben an- hand des Lukas-Evangeliums in Heimarbeit Jesu Leben genauer betrach- tet. Unter anderem beschäftigten sich die Konfis mit folgenden Fragen: Was interessiert mich an Jesus? Was oder wer ist Jesus für mich? Was würde ich Jesus heute gerne fragen? Wir hoffen uns bald wieder Treffen und Austauschen zu können. In Gutach werden 2020 konfirmiert: 16
Mich interessiert an Jesus: Gibt es ihn wirklich? Wie hat er das mit der Auferstehung gemacht? Ist Jesus wirklich so „perfekt“, wie er beschrieben wird? Warum wusste der Engel, dass Jesus der Retter ist, bevor er überhaupt geboren wurde? Seine Geschichten Jesus ist für mich: Beschützer Helfer Ein Zeichen der Kraft Ein König, der Gottes Reich und Segen bringt Ein Vorbild! Retter von Menschen, Tieren und Pflanzen Ich würde Jesus fragen… … warum gibt es Menschen, die leiden müssen? … wie er die Welt heute fände. … warum müssen Menschen sterben, um in das Reich Gottes zu kommen? … warum gibt es böse Menschen, die andere ausnutzen? … wie hast du es geschafft so viele Menschen zu heilen? … ist es wirklich wahr, dass er auferstanden ist? Wie hat er das ge- macht? … welches Auto er fahren würde. … wie weißt du, was das Richtige ist? … wie ist Gott so? … vergibst du mir alle Sünden? … wie hast du es geschafft, immer an das Gute zu glauben und da- für zu kämpfen, auch wenn immer wieder mit Zweiflern und Wi- derstand zu tun hattest. 17
Besondere Gottesdienste: Bachtaufen Am Samstag, 12.September, wurden vier Kinder in zwei auf- einanderfolgenden Gottes- diensten bei strahlendem Son- nenschein in der Gutach am Badeplatz im Ramsbachweg von Pfarrer Dominik Wille ge- tauft. Der Gottesdienst unter freiem, sonnigem Himmel am Wasser war für die Tauffami- lien mit ihren Angehörigen ein besonderes Erlebnis. Besondere Gottesdienste: Erntedank Erntedankfest in Coronazeiten, wie sollte das gehen? Unsere Dorfkirche war für den Erntedankgottesdienst zu klein, der Fest- zug konnte auch nicht stattfinden, aber nein, Erntedank ausfallen lassen, das kam nicht in Frage. Mit dem Kirchplatz und dem Lindengarten haben wir einen markanten Platz in Gutach, der sich als wunderbarer Ort für den Erntedankgottesdienst erwies. Der Altar wurde unter der großen Linde aufgebaut und mit Erntegaben geschmückt. Zusammen mit dem Erntekranz und den vielen Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern bot sich ein sehr schönes Bild. Abgesehen von ein paar kräftigen Wind- böen, spielte auch das Wetter mit und so konnten die vielen Gottes- dienstbesucher zusammen mit Pfarrerin Dr. Marlene Schwöbel-Hug und Pfarrer Dominik Wille einen festlichen Erntedankgottesdienst feiern. Nach dem Gottesdienst hatten die Besucher die Möglichkeit, in der Kir- che den mit Erntegaben reich geschmückten Altar zu besichtigen. Leider musste auch der traditionelle Empfang nach dem Gottesdienst ausfallen. Die Dorfbeck-Familie Wöhrle ließ es sich jedoch nicht neh- men, jedem Gottesdienstbesucher ein Laugenherz zu überreichen. Dafür sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt! 18
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Kinderseite Liebe Kinder, bald ist es wieder soweit und wir feiern Jesu Geburtstag! Seid ihr schon bereit für Weihnachten? Testet doch mal euer Weihnachtswissen: 25
Der Basteltipp: Pappteller-Engel Was du brauchst: - einen weißen Pappteller - Schere und Bastelkleber - Buntstifte oder Filzstifte - Wollfäden als Haare So wird’s gemacht: 1. Zuerst zeichnest du auf den Pappteller mit einem Stift die Linien, die ausgeschnitten werden. In der Mitte kann man die Umrisse von Kopf und Flügelansatz erkennen. An beiden Seiten des Tellers wird eine Linie ein- gezeichnet, die nicht ganz bis in die Mitte geht. 2. Schneide nun mit einer Schere die Form aus und bring die beiden Schnitte an. 3. Biege jetzt den ausgeschnittenen Engel so, dass du die beiden Ein- schnitte ineinanderstecken kannst. 4. Klebe nun die Wollfäden als Haare auf und male den Pappengel mit Stiften farbig an. 26
Kasualien Juli 2020 bis November 2020 Taufen: Getauft und in die Kirche aufgenommen wurde 16.10.20 David Frank 16.10.20 Henrik Purfürst Trauungen: keine Bestattungen: In Gottes Hände gaben wir 30.10.20 Irene Hund 06.11.20 Martin Schwittkowski Termine für Senioren Termine für die Seniorenarbeit können wir auf Grund der aktuellen Situ- ation in der Corona Pandemie leider nicht anbieten. Kurzfristige Angebo- te oder Änderungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. 27
Dezember 2020 bis März 2020 Auf Grund aktueller Entwicklungen in der Corona Situation können wir derzeit leider keine verbindlichen Termine für Gottesdienste und Veran- staltungen angeben. Bitte entnehmen Sie die Termine der Tagespresse. Und: Bleiben Sie gesund ! Quellennachweis Seite 4,5 Text und Bild: Dominik Wille Seite 7 Text: Dr Marlene Schwöbel-Hug, Bild: Martina Keller Seite 9 Text und Bild: Kindergarten unterm Regenbogen Seite 10—12 Text: Vroni Berger, Bild: Ernst Eichin Seite 13 Bilder: Rosemarie Armbruster Seite 14, 15 Text : Inessa Schwidder, Bilder: Rosemarie Armbruster Seite 16, 17 Text und Bilder: Doris Müller Seite 18, 19 Text: Rosemarie Armbruster, Bilder: Ernst Eichin Seite 25, 26 Text und Graphiken: Doris Müller 28
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