TURM blick Evangelische Kirchengemeinde Zierenberg - Kirche Zierenberg
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Inhalt Ausgabe 4 Oktober bis Dezember 2016 Titelbild: Turm der evangelischen Kirche in Zierenberg, Foto: Rainer Stück Seite 3 Angedacht Vorarbeit zum neuen Chris 4 Stadtkirche – seit 1. Juli Offene Kirche 5 Planungsstand zum neuen Chris 6 Dein Beruf: Das volle Leben – Nachwuchspfarrer gesucht 7 Neues Gesicht im KV 8 Diamantene Konfirmation am 1. April 2016 9 Eiserne Konfirmation am 22. Mai 2016 10 Goldene Konfirmation am 26. Juni 2016 Mittelteil Evangelische Kirche im Oberen Warmetal 11 Wie arbeitet ein Kirchenvorstand? 12 Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche und Rathaus 13 Mendelssohn-Klangreise 2016 mit Zierenberger Chören 14 Arbeitsgemeinschaft Erinnerungskultur Zierenberg – Stolpersteinverlegung 16 Woche der Gemeinden Gottesdienste und Veranstaltungen 18 Freiwilliges Kirchgeld Ankündigung: Krippenspiel 2016 19 Freud und Leid in unserer Gemeinde Rückseite Wichtige Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen Impressum: Der Gemeindebrief „Turmblick“ wird als Informationsblatt für die evange- lische Kirchengemeinde Zierenberg herausgegeben, erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an die Haushalte verteilt. Redaktion: Pfrin. Dorothee Rahn, Hannelore Kucklick, Dr. Vera Leuschner, Monika Reginka, Elvira Reglin, Irmhild Stück Layout: Monika Reginka Email: moni.reginka@onlinehome.de Korrektur: Christine Meurer und der Redaktionsausschuss Druck: diakom Zierenberg Auflage: 1900 Stück Redaktionssitzung für die nächste Ausgabe: 05.10.2016, 19 Uhr, Clubraum im Christophorushaus Redaktionsschluss ist der 24.10.2016 – Artikel ab sofort an die Layouterin Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Seite 2
Angedacht: „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer…“ Von Pfarrerin Dorothee Rahn B estimmt haben Sie dieses Lied schon unzählige Male im Gottes- dienst gesungen. Immer wieder wünschen sich Brautpaare, mit denen ich vor ihrer Hochzeit spreche, dass dies Lied Der Geist Gottes ist es, der uns frei macht. Freiheit können wir uns nicht selbst ge- ben, noch liegt sie in uns selbst. Freiheit erfahren wir aber, wo wir uns vom Geist Gottes leiten lassen. Denn bei Gott sind auch in ihrem Traugottesdienst gesungen wir aufgehoben mit all unseren Fehlern wird. Der bildliche Text und die leichte und Schwächen. Melodie laden ein zum Mitsingen oder Wie praktisch wäre es, wenn wir Gottes auch zum Leise-vor-sich-hin-summen. Geist mit unseren Augen sehen oder un- In der letzten Strophe dieses Liedes seren Händen packen könnten! Doch mit heißt es: „Wir wollen Freiheit, um uns Gottes Geist verhält es sich anders. Er selbst zu finden, Freiheit, aus der man gibt sich zu erkennen durch das, was er etwas machen kann. Freiheit, die auch bewirkt: er tröstet, er begeistert, er ver- noch offen ist für Träume, wo Baum und bindet Menschen, er schafft Verständi- Blume Wurzeln schlagen kann…“ Diesen gung, wo Worte an Grenzen stoßen, er Wunsch haben viele Menschen. Sie seh- weitet Herzen und leitet Gedanken an nen sich nicht nur nach äußerer Freiheit, zum Frieden. die in unserem Land durch das Grundge- Gott ist es, der uns aus unseren Zwän- setz geschützt wird, sondern auch nach gen befreit. Mit den Worten des anfangs innerer Freiheit. Sie fragen sich, bin ich zitierten Liedes: „Du nur kannst befreien, innerlich frei? Bin ich frei, die Menschen wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit um mich herum zu sehen? Oder bleibe da. Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, ich doch immer nur bei mir selbst? Habe Rassen, so weit, wie deine Liebe uns er- ich die innere Freiheit, eigene Fehler zu- greift.“ Mögen Sie von Gottes Liebe er- zugeben, oder verbarrikadiere ich mich griffen werden, Spuren von Gottes Geist hinter Mauern, die ich um mich herum in Ihrem Alltag entdecken und erleben, errichte? Paulus schreibt: „Wo der Geist wie Gott sie befreit! des Herrn ist, da ist Freiheit.“ (2. Kor 3,17) Ihre Vorarbeit zum neuen Chris Von Pfarrerin Dorothee Rahn I m Juni/Juli hat in unserer Gemeinde eine Befragung stattgefunden, an der sich viele von Ihnen beteiligt ha- ben. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für die mehrseitigen Fragebögen genommen Die Fachhochschule Bethel hat die Rück- meldungen ausgewertet. Am Dienstag, dem 27. September um 17 Uhr stellt uns Prof. Zippert die Ergebnisse im Chris vor und gibt uns Gelegenheit, diese mit ihm und so Ihre Wünsche und Vorstellungen zu diskutieren. Dazu sind alle Interessier- zum neuen Chris geäußert haben! ten herzlich eingeladen. Seite 3
Stadtkirche – seit 1. Juli Offene Kirche Von Pfarrerin Dorothee Rahn H ereinspaziert! Seit Kurzem ist die Stadtkirche eine Offene Kirche. Sie haben nun Gelegenheit Im Sommer ist die Stadt- kirche zwischen 10 und 17 Uhr, im Winter zwi- schen 10 und 16 Uhr geöffnet. tagsüber, wann Sie Wer Interesse an einer möchten, in die Kirche Kirchenführung hat, zu gehen. Vielleicht setze sich bitte mit suchen Sie nur etwas Ralph Homberger in Ruhe oder möchten in Verbindung. der Stille beten oder Tel. 05606-519122 einem Orgelschüler E-Mail: ralph.homberger beim Üben zuhören @stadt-zierenberg.de oder den wunderbaren Kirchenraum mit Wer den Kirchturm erklimmen möchte, seinen Seccomalereien auf sich wirken melde sich bitte im Pfarramt lassen oder Ihren Gästen „Ihre“ Kirche Tel. 05606-3222 zeigen. Wie dem auch sei – Sie sind herz- E-Mail: pfarramt.zierenberg@ekkw.de lich willkommen! Treten Sie ein! Planungsstand zum neuen Chris Von Wilfried Segatz V ielen Zierenbergern ist der bauli- che Zustand des Christophorus- hauses bekannt. Nicht barrierefrei- er Zugang zu allen Räumen, erheblicher Sanierungsbedarf und die energetische finanziell nicht allein von der Kirchenge- meinde getragen werden kann. Verhand- lungen mit der Stadt Zierenberg und un- serer Landeskirche wurden notwendig. Die geschätzten Sanierungskosten er- Qualität im Bezug auf die Wärmedäm- reichten eine Höhe, dass uns von fachli- mung der Hülle ist schwach und muss cher Seite ein Neubau empfohlen wurde, verbessert werden. den wir nun seit 2015 anstreben. Dazu berechtigte Beschwerden aus der Dazu musste zunächst ein Raumbedarfs- Gemeinde, dass das Haus nicht mehr von plan erarbeitet werden, auf dessen Zah- allen Gemeindemitgliedern, oder nur er- len und Angabe, welcher Baugrund zur schwert, genutzt werden kann. Verfügung steht, das Architekturbüro den Abhilfe wurde notwendig. So begann Auftrag für einen ersten Planungsentwurf der Kirchenvorstand im Jahre 2012 eine bekam, der in der Gemeindeversammlung Renovierung des Hauses zu planen. Doch im Mai dieses Jahres vorgestellt wurde. die Zeit verstrich, weil ein solches Projekt Meistens folgen einem ersten Entwurf Seite 4
weitere Entwürfe, so auch in unserem chert schien. Schien, denn wir mussten Fall. Denn der Kirchenvorstand bespricht erfahren, dass sich die im neuen Gebäude weiterhin mit dem Architekturbüro, der mit eingeplante städtische Jugendarbeit Stadt Zierenberg, der Bauberatung unse- dort nicht ansiedeln würde. Dies ließ die rer Landeskirche und der Denkmalpflege fest eingeplanten EU-Fördermittel aus eine Optimierung der Planung und lässt einem LEADER-Programm vakant werden. auch Hinweise und Vorschläge aus der Diese Finanzmittel sind an eine Kooperati- Kirchengemeinde mit einfließen. on zwischen der Kirchengemeinde und Heute, Anfang August, da ich diesen der Stadt Zierenberg gebunden. Mit einer Bericht schreibe, arbeitet das Architektur- neuen Kooperation, der Flüchtlingsarbeit, büro schon an einer Planoptimierung: Die versuchen wir jetzt den gleich hohen För- zwei Trakte, die zunächst so geplant wa- derungsbetrag von 200.000,- Euro zu er- ren, dass sie in den Kirchgarten hineinrag- reichen. Und das wird im Frühjahr 2017 ten, sollen nach aktueller Planung an der von der zuständigen Stelle des Landkrei- nördlichen Seite des Christophorushauses ses Kassel entschieden. Bekommen wir (Richtung Pfarrhaus-Garten) gebaut wer- Fördermittel in einer Höhe, die den Bau- den. beginn zulässt, müssen wir innerhalb von Zur Planung gehört natürlich auch die sechs Wochen mit dem Bau beginnen. finanzielle Seite, die im April 2015 gesi- Der derzeitig stehende Finanzierungsplan setzt sich folgend zusammen: Eigenmittel der Kirchengemeinde Zierenberg 150.000,- € Investitionszuschuss der Stadt Zierenberg 100.000,- € LEADER-Programm – EU Mittel 200.000,- € Ev. Landeskirche von Kurhessen und Waldeck 400.000,- € Ev. Kirchenkreis Wolfhagen 150.000,- € Ergibt zusammen 1.000.000,- € Natürlich hoffen wir, dass die langjährige Planung und die große Spendenbereitschaft von Zierenberger Bürgern Früchte tragen wird und wir in absehbarer Zeit ein barriere- freies, einladendes Christophorushaus nutzen können. Darauf arbeiten wir an verschie- denen Stellen hin. Wilfried Segatz Seite 5
Dein Beruf: Das volle Leben — Nachwuchspfarrer gesucht Von Prälatin Marita Natt I m nächsten Jahr feiern wir 500 Jahre Reformation. Ein großes Ereignis. Da- mals hat Martin Luther die „Freiheit eines Christenmenschen“ neu ins Bewusstsein gerufen und in als Teamer, das Mitsingen im Jugendchor, aber auch Gemeindefahrten nach Taizé oder die Vorbereitung von Jugendgottes- diensten. Immer, wenn ich in Zierenberg seiner Nachfolge haben sich predige, freue ich mich über immer wieder Menschen ge- die Konfirmandinnen und Kon- funden, die die wunderbare firmanden, die ihre Botschaft des Evangeliums wei- „Konfikerzen“ zu Beginn des tergeben wollten. Gottesdienstes anzünden. Es Dass das auch heute noch so bewegt mich sehr, wenn sie bleibt wünsche ich mir als die das vor dem Fürbittgebet auch zuständige Personaldezernen- für die in der Woche Verstorbe- tin unserer Landeskirche von Herzen. nen aus der Gemeinde tun. Ich empfinde „Dein Beruf: Das volle Leben!“ es als schöne Geste der Verbundenheit Mit diesem Slogan wird demnächst eine mit Trauernden und Kranken. Mag sein, Werbekampagne der Evangelischen Kir- dass für die eine oder den anderen im che in Deutschland an den Start gehen. Laufe der Zeit daraus der Wunsch er- Geworben wird für den schönen Pfarrbe- wächst, sich stärker in ihrer/seiner Kirche ruf. zu engagieren. Trotz zurückgehender Mitgliederzahlen Es ist darum eine schöne und „lohnens- brauchen wir dringend junge Menschen, werte“ Aufgabe, in unseren Gemeinden die sagen: „Ja, ich kann mir vorstellen Kinder und Jugendliche einzubinden, sie Theologie zu studieren und Pfarrerin/ mitzunehmen auf den Weg des Glaubens, Pfarrer zu werden!“ In nächster Zeit wer- in der Hoffnung, dass einige eines Tages den viele Pfarrerinnen / Pfarrer der ge- für sich entdecken: „Ich möchte Theologie burtenstarken Generation in den Ruhe- studieren“. stand gehen. Für diese frei werdenden Seit gut einem Jahr haben wir Pfarrer Stellen brauchen wir Nachwuchs! Johannes Meier engagiert. Er ist mit einer Wenn Vikarinnen und Vikare in Hofgeis- halben Stelle im Ausbildungsreferat für mar gefragt werden, wie sie zur Berufs- theologische Nachwuchsgewinnung zu- wahl Pfarrerin oder Pfarrer gekommen ständig, bietet Tagungen an, gibt im Inter- sind, dann spielen oft positive Erfahrun- net und in Printmedien Informationen gen in der früheren Heimatgemeinde und zum Theologiestudium und baut ein lan- mit dem ehemaligen Gemeindepfarrer deskirchliches Netzwerk für Nachwuchs- oder der Pfarrerin eine Rolle. Häufig wer- gewinnung auf. den genannt: ein guter Religionsunter- Unsere Flyer und Werbeaktionen sen- richt, die Mitarbeit im Kindergottesdienst- den die Botschaft: „Junge Menschen, wir Team, die Teilnahme an Jugendfreizeiten brauchen euch in unserer Kirche!“ Des- Seite 6
halb hat unsere Synode Anfang des Jahres ten Bildungsweg entdecken. In Marburg ein umfangreiches Nachwuchsförde- kann Theologie berufsbegleitend im Fern- rungsprogramm auf den Weg gebracht. studium studiert werden. Schon einige Theologiestudierenden, die die Sprach- der Absolventen haben wir in das Vikariat prüfungen abgelegt haben, zahlen wir und den Pfarrdienst übernommen. Ein 500,- Euro monatlich, wenn sie sich ver- reicher Schatz, weil diese Pfarrerinnen pflichten, nach dem Probedienst für eine und Pfarrer ihre Erfahrungen aus anderen gewisse Zeit weiter in einer kurhessischen beruflichen und gesellschaftlichen Berei- Gemeinde Dienst zu tun. Das Stipendien- chen in die Gemeindearbeit einbringen. programm kommt gut bei den jungen So eröffnet der Mangel auch neue Wege Leuten an, weil sie merken: „Die Kirche und weitet den Blick für die Gaben, die kommt auf uns zu – mit finanzieller, aber jede und jeder in unsere Kirche einbrin- auch mit ideeller Unterstützung“. Unser gen kann. Es würde mich freuen, wenn Studienhaus in Marburg bietet ein um- ich die eine oder den anderen neugierig fangreiches und attraktives Begleitpro- gemacht habe. Gern stehe ich für Rück- gramm an (nachzulesen unter: theologie- fragen zur Verfügung. studium-ekkw.de). Froh sind wir darüber, dass einige den Pfarrberuf auf dem zwei- Herzlich grüßt Ihre M. Natt Neues Gesicht im KV Von Pfarrerin Dorothee Rahn I n unserer Gemeinde gibt es ein neues Kirchenvorstands- mitglied: Hartmut Steinert, 58 Jahre, aus der Ehlener Str. 7. Von Beruf ist er Bankkaufmann die spannenden Aufgaben, die in der nächsten Zeit anliegen, gern aktiv mitgestalten. Herr Steinert tritt die Nachfolge an für Sandra Hossinger, die aus und dabei ein Zierenberger „Ur- persönlichen Gründen aus dem gestein“, denn er wurde in Zie- KV ausgeschieden ist. Im renberg geboren, getauft und Gottesdienst am 12. Juni haben konfirmiert, ist hier verheiratet wir Frau Hossinger für ihr viel- und Vater zweier erwachsener fältiges Engagement als Kirch- Söhne. Seit einem ½ Jahr ist er auch noch vorsteherin – vor allem aber für ihren Opa des kleinen Len, den wir Anfang Au- Einsatz in der Arbeit mit Kindern und Ju- gust in der Stadtkirche getauft haben. gendlichen – gedankt und sie verabschie- 2001 bis 2007 war Herr Steinert schon det. Glücklicherweise bleibt sie uns als einmal im Kirchenvorstand, hat sich vor Organistin bei manchen Trauungen und allem im Bauausschuss engagiert. Er freut Trauerfeiern erhalten. sich, wieder im KV zu sein, und möchte Seite 7
Diamantene Konfirmation am 17. April 2016 Von Ellen Weis (gekürzte Fassung) Foto: Karsten Socher A m 17.04.2016 feierten in der evangelischen Stadtkirche Zieren- berg 27 Jubelkonfirmanden das Fest der Diamantenen Konfirmation. 11 Mitkonfirmanden sind leider schon ver- Nach dem Fototermin im Kirchgarten und einem Sektempfang im Christophorus- haus wurde im Anschluss bei gutem Essen noch ein wenig in Erinnerungen ge- schwelgt. storben. Den Abendmahls-Gottesdienst Ein herzliches Dankeschön geht an alle hielt Pfarrer Friedemann Rahn, unter- Mitgestalter für diesen besonderen Tag. stützt vom Gesangverein Zierenberg. Auf dem Foto (jeweils von links nach rechts) Vordere Reihe: Herma Leffringhausen, geb. Rietze; Edith Fritze, geb. Welker; Norgard Freitag, geb. Landefeld; Brigitte Schmidt, geb. Viereck; Marga Stumpe, geb. Flach; Mechthild Franke, geb. Sippel; Roswitha Risch, geb. Schulz; Christa Gießler, geb. Zaun Mittlere Reihe: Else Vogler, geb. Wagner, Karla Grätz, geb. Opfermann; Hella Kaufhold, geb. Opfermann; Karin Glätzer, geb. Felgner; Manfred Krämer; Werner Richter; Ellen Weis, geb. Stau- de; Agnes Dietzsch, geb. Staude; Margitta Giese, geb. Weide, Gerda von Wagner, geb. Holz Hintere Reihe: Pfr. Friedemann Rahn; Gerald Schmidt; Herbert Folchmann; Gerhard Knierim; Günther Schmähl; Günter André; Ludwig Scheuermann; Dr. Werner Schmidt; Sigward Elsasser Seite 8
Eiserne Konfirmation am 22. Mai 2016 Foto: Rose D ie Konfirmanden des Jahrgangs 1951 feierten am 22.05.2016 ihre Eiserne Kon- firmation in der evangelischen Stadtkirche. Der Gottesdienst wurde gehalten von Prädikant Günter Dreisbach, der in seiner Predigt an die Zeit vor der Konfir- mation im Jahr 1951 erinnerte. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor unter Leitung von Kantorin Henrike Wischerhoff mit zwei Solo-Einlagen von Anne Petrossow, der Tochter von Konfirmandin Agnes Rose. Auf dem Foto (von links nach rechts): Hintere Reihe: Hiltrud Redecker, Herbert Butterweck, Hans Pfitzner, Wolf-Dieter Kroll, Wilfried Peter, Friedhelm Meister, Heinz Schulz, Helmut Welker, Prädikant Günter Dreisbach. Vordere Reihe: Renate Hartmann, geb. Umbach; Margit Eichwalde, geb. Grätz; Els- beth Itter, geb. Göbel; Gerlinde Immelnkämper, geb. Helmer; Agnes Rose, geb. Mogge; Liesel Gerhardt, geb. Ring; Christa Knoth, geb. Opfermann; Brigitte Klapp, geb. Golde Seite 9
Goldene Konfirmation am 26. Juni 2016 Von Elsbeth Schaake Foto: Albrecht Gehrmann A m 26.06.2016 wurde in der evangelischen Stadtkirche Goldene Konfirmation gefeiert. Der festliche Gottesdienst wurde von Pfarrerin Dorothee Rahn gehal- ten . Auf dem Foto (von links nach rechts): Hintere Reihe: Wolfgang Brede; Otmar Hübenthal; Jutta Braun, geb. Mösta; Elsbeth Schaake, geb. Weigel; Gabriele Gehrmann, geb. Richter; Margrit Adam, geb. Vogt; Doris Feuring, geb. Musial; Pfrin. Dorothee Rahn, Vordere Reihe: Wolfgang Hötzel; Manfred Pötter; Edeltraut Schneider, geb. Gante; Karin Pflüger, geb. Ziegenbein; Heidelore Röhr; Ruth Löhle, geb. Welker Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Zierenberg, Kantorin Henrike Wischerhoff an der Orgel und Liturgin Gabriele Dittmar-Kaiser. Für die verstorbenen Mitkonfirmanden wurde eine Kerze entzündet. Im Anschluss verbrachten wir noch schöne Stunden mit vielen Erinnerungsgesprächen. Allen Mitwirkenden herzlichen Dank. Elsbeth Schaake Seite 10
Evangelische Kirche im Oberen Warmetal Seelsorgeauftrag in den Seniorenheimen Bis auf Ehlen gibt es in den ande- schen Bemühungen der Häuser mit ren Orten des Oberen Warmetals einer zugewandten Grundhaltung schon seit Jahren vier Häuser für geben Verlässlichkeit und wiederer- Senioren zur stationären Pflege. kennbare gewachsene Traditionen Ehlen verfügt über ein Haus des einen wichtigen Halt und verstärken ASB auf der Basis betreuten Woh- die positive Verbindung mit der neu- nens für noch sehr selbständige en Lage. Dem dienen alle seelsor- Menschen. gerlichen Bemühungen. Insofern Mit dem Leben pflege– oder be- haben besonders auch die Gottes- treuungsbedürftiger alter Men- dienst hier eine wichtige Funktion. schen ergibt sich ein besonderer Bedarf an Begleitung durch unse- Burghasungen: re seelsorgerlichen Dienste. Oftmals bedeutet eine neue und 66 Plätze, mit eigener Küche im zugleich fremde Umgebung gera- Haus. de im letzten Lebensabschnitt ei- Im Jahr 2006 wurde das ehemalige ne Krise im Leben. Hotel Panorama kernsaniert und Neben allen wichtigen pflegeri- baulich erweitert um einen Neubau Leitung: Inga Röll/ Reiner Altmann
Dörnberg: Haus Habichtswald 48 Plätze – aus umgebauten und erweiterten Wohnhäusern entstan- den. Leitung: Ewald Knöß GbR Zierenberg: Haus am Viadukt 2013 komplett modernisiert, sa- niert und aus- gebaut mit 33 Plätzen Träger: Senioren- wohnzentrum Viadukt GmbH & Co. KG
Ev. Altenhilfe nahme dient der langfristigen Si- Haus aus den 60er Jahren, 2009 cherstellung der ganzen Pfarrstelle völlig renoviert Dörnberg. 70 Plätze Die kirchliche Nachbarschaft „Oberes Warmetal“ mit den Kir- gehört zur Ev. Altenhilfe chengemeinden Burghasungen, Gesundbrunnen Hofgeismar Ehlen, Dörnberg und Zierenberg hat drei volle Pfarrstellen. Die Pfar- Konsequenzen der kirchlichen rerschaft bemüht sich in Abspra- „Gebietsreform“ che mit den Kirchenvorständen durch eine Vielfalt an Kooperatio- Im Zuge der Aufhebung der Pfarr- nen und gegenseitige Entlastun- stelle Zierenberg II wurde auf Be- gen, dem demographischen und schluss des Bischofs 2010 zur gesellschaftlichen Wandel Rech- Pfarrstelle Dörnberg ein überge- nung zu tragen und eine solide meindlicher Zusatzauftrag pfarramtliche Versorgung der Ge- „Altenheimseelsorge in Zierenberg meinden auch in Zukunft aufrecht und Burghasungen“ übertragen. zu erhalten, zu verantworten und Der zeitliche Umfang wurde mit zu gestalten. „durchschnittlich einen Tag pro Der Zusatzauftrag Altenheimseel- Woche“ angegeben. Diese Maß- sorge der Pfarrstelle Dörnberg
kann und wird deshalb nur in die- des Monats, stattfinden. Im Dörn- ser nachbarschaftlichen Konstella- berger und Burghasunger Alten- tion betrachtet und in seinen An- heim findet einmal im Monat ein forderungen entfaltet werden. Gottesdienst statt. Er wird auch auf einem Donnerstag liegen. Die Seit dem 02.09.2016 ist in Dörn- Häuser sind dann in der Regel bes- berg noch ein weiteres Alten– und ser mit Mitarbeitern besetzt, als Pflegeheim hinzugekommen. das am Wochenende der Fall ist. Für die Präsenz der Kirche ist aber auch der Beitrag der Be- suchsdienstkreise von großer Bedeutung. Durch sie werden Bewohnerin- nen und Bewohner der Altenheime regelmäßig besucht und betreut. Vie- le Bewohner wissen diese Besuche sehr zu schät- zen. Oftmals sind diese Besuche die einzigen ex- Neubau an der Wolfhager Straße ternen Kontakte der Be- wohner. Nach einen längeren Beratungs- Prozess mit einem externen Bera- Die neuen Gottesdienstzeiten ha- ter, nach vielen Gesprächen mit ben auch Kritik hervorgerufen. Es den Leitungen der Häuser im Obe- wurde die Frage gestellt, ob ren Warmetal ist die Altenheim- dadurch die Bewohner zu wenig Seelsorge ab September diesen gottesdienstlich betreut würden. Jahres neu organisiert worden. Wir nehmen diese Kritik ernst. Al- Neben der Stellenkürzung ist au- lerdings haben wir diese Lösung ßerdem ist die Zahl der Lektoren gesucht, um ein für die Zukunft gesunken und wird in absehbarer tragfähiges Konzept zu entwickeln, Zeit weiter sinken. das die Belastung für Berufsanfän- ger im Pfarramt im Blick hat. Um eine realistische Bewältigung der gottesdienstlichen und seel- Wir müssen uns auf das realistisch sorgerischen Tätigkeiten zu ge- Machbare einstellen, das uns währleisten, werden ab Septem- durch die Pfarrstellen-Reduzierung ber 2016 die Gottesdienste in den der Landessynode vorgegeben ist. Zierenberger Altenheimen vier- zehntägig donnerstags, jeweils am zweiten und vierten Donnerstag
Wie arbeitet ein Kirchenvorstand? Von Wilfried Segatz I n der Gemeindeversammlung im Mai dieses Jahres wurde auch Interesse an der KV-Vorstandsarbeit bekundet, ob es Zuständigkeiten für die einzelnen KV- Mitgliedern gibt. Im Team „Gottesdienst auf neuen We- gen“ engagieren sich: Frau Centner, Frau Meurer, Frau Reglin, Frau Wiegand und Herr Juch. In Angelegenheiten von Partnerschaft Dazu möchte ich sagen, dass der Kir- und Ökumene engagiert sich: Frau Meu- chenvorstand als homogenes Organ alle rer. Themen mit allen in der Sitzung anwesen- Wenn es bei kirchlichen Veranstaltun- den Mitgliedern berät und, wenn erfor- gen um das leibliche Wohl geht, wie z.B. derlich, zur Abstimmung bringt. beim Osterfrühstück, dafür engagieren So ist es nach der Grundordnung der sich: Frau Reglin und Frau Wiesner. Evangelischen Kirche von Kurhessen und Weiter sind KV-Mitglieder delegiert in Waldeck auch vorgesehen. Daher ist die Kreissynode, in den Arbeitskreis Obe- grundsätzlich jedes KV-Mitglied zuständig res Warmetal, als und Sie dürfen jeden von uns mit Ihren unser Vertreter in die Jagdgenossen- Anliegen ansprechen. schaft und als Redaktionsmitglieder für Ein KV braucht für die Aufgaben des den Turmblick. kirchlichen Lebens und der kirchlichen Vielfältig und interessant ist die Arbeit Verwaltung Menschen mit unterschiedli- im KV, sie erfordert Engagement und auch chen Begabungen und unterschiedlichem Zeit. Interesse für seine verschieden ausfallen- Leider lässt die Bereitschaft hierzu im- den Arbeitsfelder. mer mehr nach, was auch z.B. Vereine So interessieren sich und bringen sich feststellen müssen. besonders ein in Finanzangelegenheiten: Darum möchte ich bei dieser Gelegen- Frau Rahn, Frau Reglin, Frau Wiesner, heit daran erinnern, dass in 3 Jahren wie- Herr Segatz und Herr Steinert. der Wahlen zum KV-Vorstand sind und In Bauangelegenheiten: Frau Kratz, Herr etwa ein Jahr vorher um Bereitschaft sich Juch, Herr Kopas, Herr Segatz und Herr zur Wahl zu stellen angefragt wird. Steinert. Wenn Sie noch mehr über die KV-Arbeit In Diakonieangelegenheiten: Frau Reg- erfahren möchten, dann stellen Sie uns lin und Frau Wiesner. Ihre Fragen. In Angelegenheiten der Kinder- und Sagen Sie bitte ja, wenn Sie zur Kandida- Jugendarbeit: Frau Flörke, Frau Kratz und tur gefragt werden sollten. Und wenn Sie Frau Wiegand. feststellen, warum fragt mich keiner, In die Konfirmandenarbeit: Frau Reglin dann melden Sie sich doch einfach. und Frau Wiesner, und auf Freizeiten auch Herr Juch. Mit herzlichen Grüßen Wilfried Segatz, Vorsitzender des KV Seite 11
Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche & Rathaus Von Fritz Lange V orweg eine Programmänderung zum Klingenden Denkmal am Sonntag, 11. September 2016: Die Gruppe musica respirata musste leider absagen. Dafür wird um 19.30 Uhr im dieser vitalen Musik kaum angemessen - sondern lässt Elemente verschiedenster Musikrichtungen von Renaissance bis Rock in ihre Arrangements traditioneller Tänze und Lieder einfließen. Dazu bringen Rathaus die nordhessische Formation die drei Musiker Ulrike von Weiß, Claus Dreeschhuus Blues mit Folk, Blues und von Weiß und Matthias Höhn ein reich- Rock aufspielen. haltiges Instrumentarium mit, u.a. Syn- Bis zum Jahresende wird es noch zwei thesizer, Bells, Gitarre, die irische Bouzou- weitere Veranstaltungen geben, die Ihr ki, Banjo, Dudelsack und verschiedene Interesse verdient haben. Beide werden Flöten. Ich verspreche Ihnen ein Musiker- in der Stadtkirche stattfinden, jeweils um lebnis, das Sie nicht so schnell vergessen 19.30 Uhr. werden. Auch die nächste Veranstaltung hat es in sich. Zum diesjährigen Gedenken an die Novemberpogrome haben wir am Sams- tag, dem 12. November 2016, die Gruppe Die Grenzgänger aus Bremen zu Gast. Sie kommen mit dem Programm „Und weil der Mensch ein Mensch ist– Lager Lieder Widerstand“. Sie feiern damit den Mut und die Zivil-Courage der vielen tausend Foto: MORRIS OPEN Menschen, die sich gegen eine un- menschliche Diktatur wehrten. Sie singen Zunächst wird am Samstag, dem 8. Ok- und spielen Lieder und Texte aus den tober 2016, die aus Düsseldorf kommen- Lagern und Gefängnissen des NS-Staates de Gruppe MORRIS OPEN mit ihrem Pro- und dem Widerstand gegen das Hitler- gramm „Songs & dances from Britain’s Regime. Die Lieder führen mitten hinein isles“ zeigen, dass Popmusik keine Erfin- in die Gedanken und Gefühle der Gefan- dung aus den 50er Jahren ist, sondern genen, feiern ihren Mut, ihren Überle- schon im alten England gepflegt wurde. benswillen, ihre Menschlichkeit. In ihrer Morris, das ist nämlich eine alte englische Musik vermischen die Grenzgänger alte Tanz- und Musiktradition. Auch wenn ihre Melodien mit Swing, Jazz, Blues, Reggae, wahrscheinlich noch heidnischen Ur- Rap, orientalischen Rhythmen bis hin zur sprünge im Dunkeln liegen, wird sie bis Collage-Technik. Zur Gruppe, die insge- heute in England lebendig gehalten. samt fünfmal mit dem Preis der Deut- MORRIS OPEN steht aber nicht für die schen Schallplattenkritik ausgezeichnet museale Pflege alter Weisen - das wäre wurde, gehören aktuell Michael Zachcial Seite 12
(Gesang, Gitarre, Akkordeon), Frederic gramms sollten Sie sich auf keinen Fall Drobnjak (Gitarre), Felix Kroll (Akkordeon, entgehen lassen. Gesang) und Annette Rettich (Cello, Ge- sang). Weitere interessante Informatio- nen zur Gruppe finden Sie auf www.folksong.de. Es wird eine gemeinsa- me Veranstaltung von Kirchengemeinde, Stadt und Landkreis sein, gefördert von der Kasseler Sparkasse und der Volks- hochschule Region Kassel. Demzufolge erwarten wir den Landrat und hohe Ver- treter der Kasseler Sparkasse. Diesen spektakulären Schlussakkord Foto: Helena Wuttke unseres diesjährigen Veranstaltungspro- Zierenberger Chöre sind beteiligt an der Mendelssohn-Klangreise 2016 durch den evangelischen Kirchenkreis Wolfhagen 1.Advent, So 27.11.2016, 17.00 Uhr, Sand „Sei stille dem Herrn…“ Gesangverein Zierenberg „Just Voices“ Bläsergruppe der SELK Stella Degenhardt, Orgel 2. Advent, So 04.12.2016, 17.00 Uhr Wenigenhasungen „Ich harrete des Herrn …“ Der Zierenberger Posaunenchor ist an diesem Konzert beteiligt. 4. Advent, So 18.12.2016, 17 Uhr, Ev. Kirche Zierenberg Der Chor „Con Voce“ unter Leitung von Henrike Wischerhoff, der Bläserkreis Twiste Eisenberg und Stephan Pfeiffer, Orgel, sind an diesem Konzert beteiligt. Am Samstag vor dem 3. Advent, 10.12.2016, 14 Uhr, Zierenberg Bürgerhaus gestaltet der Evangelische Kirchenchor Zierenberg den Seniorennachmittag. Seite 13
Arbeitsgemeinschaft Erinnerungskultur Zierenberg — Stolpersteinverlegung von Wilfried Wicke A m Mittwoch, dem 14. September 2016, werden ab 14 Uhr durch Herrn Gunter Demnig mit Hilfe des Bauhofs unserer Stadt 22 Stolpersteine verlegt. Eröffnet und beendet wird die Aktion am Marktplatz. Der Weg führt vom Marktplatz über die Kasseler Straße zur Burgstraße und dann zur Mittelstraße, wobei auch am Standort der ehemaligen Synagoge eine Gedenk-Zeit eingeplant ist. An folgenden Stel- len werden Inschriftensteine mit den Namen und den Daten zum Schicksal der ehema- ligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Bürgersteige eingelassen und ent- sprechende Kurzbiografien verlesen. Inschriften MARKTPLATZ 9 HILDE ROTHSCHILD MITTELSTR. 51 VERH. BLUMENTHAL SIEGMUND LAMM JG 1912 MINNA ROTHSCHILD JG 1872 FLUCHT 1937 GEB. WEISBECKER DEPORTIERT 1942 KOLUMBIEN JG 1893 THERESIENSTADT DEPORTIERT 1942 ERMORDET 16.4.1943 SOBIBOR BURGSTR. 32 ERMORDET 3.6.1942 JOHANNA LAMM SIEGFRIED KAISER GEB. GERSON JG 1896 BERTHOLD ROTHSCHILD JG 1880 DEPORTIERT 1941 JG 1882 DEPORTIERT 1942 RIGA UNFREIWILLIG VERZOGEN THERESIENSTADT 1943 AUSCHWITZ 1938 KASSEL ERMORDET 16.4.1943 ERMORDET GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET TOT 2.7.1941 HUGO LAMM BERTA KAISER JG 1903 GEB. SCHARTENBERG DORIS ROTHSCHILD FLUCHT 1935 JG 1880 VERH. LOEB PRAG DEPORTIERT 1941 JG 1921 RIGA FLUCHT 1939 GRETE LAMM 1944 STUTTHOF USA JG 1905 ERMORDET FLUCHT 1935 HEINZ DAVID ROTHSCHILD PRAG RUDI KAISER JG 1923 JG 1925 FLUCHT 1939 HOLLAND KASSELER STR. 9 DEPORTIERT 1941 INTERNIERT WESTERBORK RIGA DEPORTIERT 1942 BERTA ROTHSCHILD 1944 STUTTHOF AUSCHWITZ GEB. HATTENBACH ERMORDET ERMORDET 30.9.1942 JG 1886 DEPORTIERT 1941 ILSE KAISER RIGA JG 1928 ERMORDET DEPORTIERT 1941 RIGA 1944 STUTTHOF BEFREIT Seite 14
MITTELSTR. 15 MAX HOLZAPFEL GERHARD HOLZAPFEL SALLY HOLZAPFEL JG 1882 JG 1921 JG 1884 UNFREIWILLIG VERZOGEN FLUCHT 1938 FLUCHT 1939 BELGIEN 1936 KASSEL ENGLAND INTERNIERT GURS GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET USA TOT 5.1.1941 TOT 11.6.1938 MANFRED HOLZAPFEL HEDWIG HOLZAPFEL HERMINE HOLZAPFEL JG 1917 GEB. LEHRBERGER GEB. HEILBRONN FLUCHT JG 1895 JG 1889 PALÄSTINA DEPORTIERT 1941 DEPORTIERT 1941 RIGA RIGA REGINA HOLZAPFEL ERMORDET ERMORDET JG 1919 DEPORTIERT 1941 RUTH HOLZAPFEL RIGA JG 1923 BEFREIT FLUCHT 1939 PALÄSTINA Gäste Es ist bewegend, auch Angehörige ehemals jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger unter den zahlreichen Gästen begrüßen zu können. Dankenswerter Weise begleitet der Künstler und Sänger Dany Bober, Mitglied der jüdischen Gemeinde Wiesbaden, die Stolpersteinverlegung mit Psalmgesängen und weiteren Liedern aus der jüdischen Tra- dition. Dank Ein Dank gilt allen, die diese Aktion bisher unterstützt haben und die Stolpersteinverle- gung in Zierenberg organisiert und durchgeführt haben. Besonders danken wir den Sponsoren, Spenderinnen und Spendern für die finanzielle Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnten die Kosten für die diesjährige Aktion in Höhe von circa 3.000 € finanziert werden. Ausblick Im Jahr 2017 werden weitere Stolpersteine verlegt werden. Die Recherchen für die In- schriften sind fast abgeschlossen. Auch diese Aktion soll wieder über Spenden finanziert werden. Unsere Bankverbindung: Kirchenkreisamt Hofgeismar-Wolfhagen Weitere Informationen Evangelische Bank eG finden Sie im nächsten IBAN: DE13 5206 0410 0002 0001 05 "Turmblick". BIC: GENODEF1EK1 Spendenquittungen werden ausgestellt. Seite 15
Woche der Gemeinden Von Pfarrerin Dorothee Rahn V om 15. bis 17. November findet in diesem Jahr wieder die „Woche der Gemeinden“ statt. Angeregt durch das 500. Reformationsjubiläum werden wir uns mit dem Thema beschäfti- Eingeladen zur Woche der Gemeinde sind in diesem Jahr ausdrücklich alle Inte- ressierten – ob aus einer evangelischen oder katholischen Gemeinde, ob aus Zie- renberg, Dörnberg, Burghasungen oder gen: „Was uns eint – was uns trennt. Ehlen. Lassen Sie uns ins Gespräch dar- Haben die Kontroversen aus der Reforma- über kommen, was uns miteinander ver- tionszeit noch Bestand für die Evangeli- bindet und welche Gräben sich zwischen sche und Katholische Kirche?“ Dazu fin- den Konfessionen aufgetan haben und ob den am 15. und 17. November jeweils um wir sie gemeinsam überwinden können. 19 Uhr Gesprächsabende statt. Am 16. Die Veranstaltungsorte entnehmen Sie November feiern wir um 19 Uhr den bitte Anfang November dem Stadtanzei- Gottesdienst zum Buß- und Bettag im ger bzw. den Plakaten. Rahmen dieser Veranstaltungsreihe. Gottesdienste und Veranstaltungen (Soweit bekannt) September 11.09. 16. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 19.30 Uhr im Rathaus - Klingendes Denkmal Dreeschhuus Blues, Folk, Blues und Rock aus Habichtswald und Umgebung 18.09. 17. So. nach Trinitatis 17.00 Uhr Gottesdienst "auf neuen Wegen" 25.09. 18. So. nach Trinitatis A 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein mit Abendmahl 27.09. Dienstag 17.00 - 19.00 Uhr Präsentation der Sozialraumanalyse Oktober 02.10. 19. So. nach Trinitatis A 11.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl 08.10. Samstag 10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag 19.30 Uhr "Songs and dances from Britain´s isles" Popmusik aus dem alten England mit der Düsseldorfer Gruppe MORRIS OPEN in der Ev. Stadtkirche 09.10. 20. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 16.10. 21. So. nach Trinitatis T 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufmöglichkeit 23.10. 22. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst Seite 16
30.10. 23. So. nach Trinitatis 19.00 Uhr Warmetalgottesdienst zum Reformationstag in Dörnberg November 05.11. Samstag 18.00 Uhr Konfirmandentag - Teilnahme an der 06.11. Drittletzter So. 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein 09.11. Mittwoch 18.00 Uhr Gedenkfeier an der ehemaligen 11.11. Freitag 17.00 Uhr Martinsgottesdienst in der Kath. Kirche Treffpunkt Hof Groß - Ehlenerstr./Bläßerhöhe 12.11. Samstag 10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag 19.30 Uhr "Und weil der Mensch ein Mensch ist" Lieder des Widerstands aus Lagern und Gefängnissen mit der Bremer Gruppe Die Grenzgänger in der Ev. Stadtkirche 13.11. Vorletzter So. im Kirchen- 11.00 Uhr Gottesdienst 15. bis Dienstag bis Woche der Gemeinden zum Thema "Was uns eint - 17.11. Donnerstag was uns trennt" - Beginn jeweils 19.00 Uhr, Orte bitte der örtlichen Presse oder den Plakaten entnehmen 16.11. Mittwoch 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag Buß- und Bettag im Rahmen der Gemeindewoche in Burghasungen 20.11. Letzter So. A 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Kirchenjahr 14.00 Uhr Posaunenblasen auf dem Friedhof Ewigkeitssonntag mit besinnlichen Texten zum Totengedenken 24.11. Donnerstag Tagesfahrt der Konfirmanden nach Hephata 27.11. 1. Advent T 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein 29.11. Dienstag 19.00 Uhr Auszeit im Advent - Dezember 03.12. Samstag 10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag 04.12. 2. Advent 11.00 Uhr Gottesdienst 06.12. Dienstag 19.00 Uhr Auszeit im Advent - Seite 17
Freiwilliges Kirchgeld Von Pfarrerin Dorothee Rahn I m Oktober wird Sie wieder ein Brief erreichen mit der Bitte um Unterstüt- zung unserer Kirchengemeinde. Das, was Sie bereit sind zu geben, „Freiwilliges Kirchgeld“ genannt, kommt unmittelbar Jeder entscheidet selbst, in welcher Höhe er/sie eines oder mehrere dieser Projekte unterstützen möchte. Unser Gemeindeleben kann mit Ihrer Hilfe viel- fältiger und bunter gestaltet werden. drei Projekten in unserer Kirchengemein- Unsere Bankverbindung lautet: de zugute: IBAN DE65 5206 0410 0003 4238 08 1. der gastfreundlichen Gestaltung des BIC GENODEF1EK1 Christophorushauses, Im Verwendungszweck geben Sie bitte an: 2. der Förderung der Kirchenmusik, KG Zierenberg 3. der Umsetzung von vielfältigen Ange- Projekt 1, 2 oder 3 boten für Klein bis Groß. Ihre Unterstüt- Ihren Namen und Adresse. zung ist für uns wichtig, weil sie uns An- Eine Spendenbescheinigung lassen wir schaffungen und Bezuschussungen er- Ihnen selbstverständlich zukommen. Für möglicht, die wir aus den zugewiesenen alle – auch die bisher schon geleistete – Haushaltsmitteln nicht tätigen könnten. Unterstützung danken wir Ihnen herzlich! Ankündigung: Krippenspiel Von Pfarrerin Dorothee Rahn Wer hat dramaturgisches Geschick und kann bei der praktischen Umsetzung des Krippenspiels helfen? D enken Sie schon an Weihnach- ten? Es sind noch ein paar Wo- chen bis zum Heiligen Abend, doch mit den Kindern, die Interesse ha- ben, am Krippenspiel mitzuwirken, begin- Wer mag die Krippenspielkinder beim Lernen ihrer Textpassagen unterstützen? Wer hilft zu den Aufführungen beim An- und Umziehen, Auf- und Abbau? Wer hat Ideen, um mit einfachen Mitteln nen wir schon bald zu proben: Am Frei- Kostüme zu gestalten? tag, dem 7. Oktober 2016, um 17 Uhr Es gibt ganz unterschiedliche Bereiche, in seid Ihr, alle Kinder und Jugendlichen, denen sich Erwachsene beim Einstudie- herzlich eingeladen, zu einem ersten ren des Krippenspiels einbringen können. Treffen für das diesjährige Krippenspiel Wer Lust dazu hat, setze sich bitte mit ins Chris zu kommen! In den darauffol- Pfarrerin Dorothee Rahn – Tel. 3222 genden Wochen treffen wir uns dann E-Mail: pfarramt.zierenberg@ekkw.de immer freitags von 17 bis 18 Uhr (außer oder Kantorin in den Herbstferien). Die Proben werden Henrike Wischerhoff – Tel. 05671-509460 von Kantorin Henrike Wischerhoff und E-Mail: henrike.wischerhoff@t-online.de Pfrin. Rahn mit Unterstützung eines in Verbindung. Teams Ehrenamtlicher geleitet. Seite 18
Freud und Leid in unserer Gemeinde Es wurden alle Angaben bis zum 31.08.2016 berücksichtigt. TAUFEN: „Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91,11 Wir freuen uns über die Taufe der Kinder: Alida Sawatzky, geb. 30.04.2015, get. 07.05.2016 Britney Mey, geb. 03.09.2000, get. 08.05.2016 Pepe Rehrmann, geb. 25.08.2015, get. 08.05.2016 Lisa Fiona Holz, geb. 11.09.2015, get. 10.07.2016 Leni Croll, geb. 07.03.2016, get. 10.07.2016 Len Steinert, geb. 09.03.2016, get. 07.08.2016 Max Werner, geb. 12.03.2015, get. 19.08.2016 Sophie Eiser, geb. 27.06.2016, get. 28.08.2016 Marie Otto, geb. 10.08.2015, get. 28.08.2016 Amelie Wilhelm, geb. 12.10.2015, get. 28.08.2016 Pauline Müller, geb. 06.02.2016, get. 28.08.2016 TRAUUNGEN: „Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.“ 1. Johannes 3, 18 Wir wünschen den getrauten Ehepaaren Gottes Segen: Nils Wienand und Tina, geb. Schnitzer Tobias Wölk und Caroline, geb. Schwedes Timo Klaes und Sandra, geb. Oehlbrecht Sven Werner und Sara, geb. Greschek Christian Rudolph und Simone, geb. Schröder BEERDIGUNGEN: „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“ Psalm 73, 23 Wir denken an die Verstorbenen und ihre Angehörigen: Hildemar Klingbeil, 89 Jahre Heinz Herbert Karl Grün, 68 Jahre Irene Jeschner, 83 Jahre Werner Gerwinat, 70 Jahre Christa Peter, 74 Jahre Hannelore Neusüß, 76 Jahre Elsa Liphardt, 82 Jahre Bitte haben Sie Verständnis, wenn nach Redak- Annemarie Siemon, 56 Jahre tionsschluss keine Anzeigen mehr in die aktuel- Linus Munk, 6 Monate le Ausgabe aufgenommen werden können. Anneliese Pöckler, 95 Jahre Seite 19
Wichtige Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen Pfarramt Zierenberg Altenheimseelsorge Pfarrerin Dorothee Rahn Pfarrer Josef Natrup, Dörnberg Poststr. 17 Telefon: 99 39 34289 Zierenberg Telefon: 32 22 Email: pfarramt.doernberg@ekkw.de FAX: 53 38 25 Email: pfarramt.zierenberg@ekkw.de Diakonie in der Nähe Diakoniezentrum Wolfhagen Vorsitzender des Kirchenvorstands Schützeberger Str. 12, 34466 Wolfhagen Wilfried Segatz Telefon: 35 44 Telefon: 0 56 92/99 74 63 00 Email: Gemeindebüro diakoniezentrum.wolfhagen@ekkw.de Elvira Reglin Mittelstr. 12 Krabbelgruppe 34289 Zierenberg Tel. + FAX: 36 99 Mittwochs 10-11.30 Uhr Email: zierenberg.gemeindebuero@ekkw.de Leitung: Inga Bauer Mittwochs 10-11 Uhr Hanna Müller-Jakob Freitags 17-18 Uhr Email: babykleinkindtreff@yahoo.de Küster/Hausmeister KIRCHENMUSIK: Hannelore Kucklick Telefon: 31 10 Kirchenchor Arthur Reglin Telefon: 5336790 Zurzeit dienstags um 19.15 Uhr Leitung: Kantorin Henrike Wischerhoff Besuchsdienstkreis Telefon: 0 56 71/50 94 60 Kontakt (Gemeindebüro) Telefon: 36 99 Email: Henrike.Wischerhoff@t-online.de Gottesdienst für Groß und Klein Chorprojekte ca. 1x monatlich (siehe Gottesdienstplan) „in progress“ Telefon: 32 22 Spirituals, neue geistl. Lieder und Gospels Email: pfarramt.zierenberg@ekkw.de Proben donnerstags um 18 Uhr im Christophorushaus Zierenb. Seniorenclub „Christophorus“ „conVoce“ Mittwochs 14-16.30 Uhr Kammerchorprojekte mit geistlicher Leitung: Chormusik aus 4 Jahrhunderten Ellen Weis Telefon: 38 41 Proben nach Vereinbarung Stellvertretung: Leitung: Kantorin Henrike Wischerhoff Doris Wiesner Telefon: 21 27 37 Posaunenchor Gymnastik für Senioren Mittwochs 19.15-21 Uhr Freitags 9-10 Uhr Leitung: Hendrik Berke Leitung: Telefon: 53 34 10 Melanie Heckmann Telefon: 56 32 79 Email: hberke@gmx.de Margot Riemann Telefon: 35 94
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