Fachmagazin zum schweizer baunebengewerbe - Spektrum Bau
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Certus Verlag AG Spektrum Bau Ausgabe 3/2017, Baunebengewerbe Gesamtauflage 13 200 Exemplare DAS ENERGIESPARPAKET Erscheinungsweise 6 × pro Jahr Herausgeberin Certus Verlag AG IST GESCHNÜRT Unterrietstrasse 2a 8152 Glattbrugg Telefon 044 212 45 45 Fax 044 212 45 40 info@certus-verlag.ch www.certus-verlag.ch Verlagsleitung Thomas Baumberger Solaranlagen sind kräftig im Vormarsch. Redaktion Dazu tragen die sinkenden Preise und Heinrich Laufer, Mario Kiefer, Klaus die neuen Speichertechnologien ent- Tholen, Peter Curiger, Andreas Schiess, scheidend bei. Bis anhin war es aber ein Christian Ott mühsamer Weg abzuklären, welche Ge- bäude sich für eine Solaranlage eignen. Redaktionsadresse Neu haben die Bundesämter für Energie, Certus Verlag AG Redaktion Landestopografie, Meteorologie und Kli- Unterrietstrasse 2a matologie einen Solarkataster erarbei- 8152 Glattbrugg tet, wo über www.sonnendach.ch resp. redaktion@certus-verlag.ch www.sonnenfassade.ch für jedermann die entsprechenden Auskünfte abgeru- Technische Leitung Mario Kiefer fen werden können. Inklusive Berech- nungsgrundlagen für die zu erwartenden Assistenz Kosten. Larissa Grübl Anzeigen, Marketing und Sales Taucht der Begriff Geothermie auf, läuten Daniela Frei, Dario Peyer, Kurt Lanz bei vielen die Alarmglocken. Dies in Erin- nerung an vorgekommene Zwischenfälle Layout, Gestaltung, Produktion bei Bohrversuchen in grosse Tiefen mit und Druck massiven Erschütterungen und Schäden. Sonderegger Publish AG, 8570 Weinfelden Energiegewinnung, Energieverbrauch Diese Probleme treffen definitiv nicht zu Copyright und Hinweise und Energiesparen sind Begriffe, die heu- bei der sogenannt untiefen oder oberflä- Die Zeitschrift und ihr gesamter Inhalt te zum Alltags-Vokabular gehören. Spe- chennahen Geothermie bis in eine Tiefe sind urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- ziell für das Baunebengewerbe liegt in von rund 500 Metern. Die damit geför- wertung, auch für elektronische Medien, diesen Bereichen ein grosses Zukunftspo- derte Erdwärme wird heute in immer bedarf der Zustimmung des Verlages. Für tenzial, denn mehr denn je sind innovati- mehr Bauten erfolgreich genutzt – die Manuskripte, Datenträger, Bilder, die dem Verlag oder der Redaktion zugestellt wer- ve Lösungen gefragt. Zuwachsraten sind enorm den, wird keine Haftung übernommen. Mit der Annahme von Beiträgen durch Die Energiestrategie 2050 ist mit 58.2 % Wir freuen uns, wenn Ihnen Spektrum die Redaktion erhält der Verlag das Copy- Ja-Stimmen beschlossene Sache. Für die Bau gefällt und wünschen Ihnen einen right und die Rechte, diese ins Internet zu einen ist sie der einzig richtige Weg, für schönen Sommer. stellen und zur Herausgabe von Separat- die andern ein Murks und eine Mogelpa- drucken. Schadenersatz für fehlerhafte, ckung mit willkürlich definierten Zielen. unvollständige oder nicht erschienene Fachbeiträge und Anzeigen ist ausge- Klar ist, dass die Umsetzung nicht von Für das Redaktionsteam von Spektrum Bau schlossen. Eingesandte Druckunterlagen null auf hundert, sondern schrittweise werden nur auf ausdrücklichen Wunsch erfolgen muss. Die ersten Massnahmen zurückgesandt. Die Platzierung der Anzei- sind bis 2035 ausgelegt. Wie diese im De- gen im Umfeld von Fachberichten erfolgt tail aussehen, lesen Sie in dieser Ausgabe. auf Wunsch der entsprechenden Firmen. Daraus lassen sich keine weiteren ver- Dass die Anstrengungen zur Realisie- traglichen Bindungen sowie rechtlichen Verpflichtungen zwischen Inserenten und rung der 2 000-Watt-Gesellschaft erste Thomas Baumberger Bauherrschaft, Architekten, Total- und Ge- Früchte tragen, ist unbestritten. Ob und Verlagsleiter Certus Verlag AG neralunternehmen sowie Verlag ableiten. wann das Ziel erreicht wird, weiss nie- Der Leser nimmt des Weiteren zur Kennt- mand. Man vertraut dem Prinzip Hoff- nis, dass Kommentare externer Autoren nung. Tatsache ist, dass wir uns an den nicht unbedingt die Meinung der Certus Energie-Überfluss gewöhnt haben und Verlag AG wiedergeben. es schwer fällt, ohne Komfortverlust zu ISSN 2296-6099 sparen. Warum man trotz aller Zweifel bei der 2 000-Watt-Gesellschaft mitma- chen soll, erfahren Sie weiter hinten. SpektrumBau 3/2017 1
4 Aktuell 4 Innovativer Lifestyle dank effizienter Energie 6 Bauen+Wohnen erneut ein Erfolg 10 Der Weg zur 2 000-Watt-Gesellschaft 16 Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik 16 Geothermie: das Kraftwerk im Boden 19 Vorteile der Erdwärmenutzung 24 Geothermie mitten in der Stadt 30 Investieren Sie in Ihre Zukunft – mit der perfekten Solartechnik 36 Bereit für die neue Energiezukunft 52 Gebäudehülle 54 App zu Schweizer Plätzen erweitert 56 Innovative Fenstertechnik für dreidimensionales Fassadendesign 62 Die Gebäudehülle als idealer Stromproduzent 68 Sanierung im grossen Stil 72 Sicherheit, Brandschutz 72 Hagelschäden an Gebäuden? Das muss nicht sein 74 Entrauchung rettet Leben 78 4 Prestigeobjekte für die Brandschutzspezialisten 80 Ausbau & Umgebungsgestaltung 82 Die Schweizer Landschaft: Erhaltenswerte Biodiversität 86 Qualität, Innovation, Kompetenz – Licht heute und morgen 87 Fertiggaragen schaffen günstige Oasen 3 Impressum/Editorial 89 Branchenleaderverzeichnis 94 Inserentenverzeichnis SpektrumBau 3/2017 3
Aktuell Innovativer Lifestyle dank effizienter Energie Der energie-cluster.ch vermittelt in verschiedenen Kursen wertvol- le, aktuelle Informationen für einen effizienten Einsatz der Ener- gie. Angesprochen sind Energie-«Prosumer»: Unternehmen, Pri- vathaushalte und der Liegenschaftenbereich. Verpassen Sie nicht die attraktiven Veranstaltungen dieses Sommers und Herbsts! Nein, das letzte Wort in Sachen Energie- effizienz ist definitiv nicht gesprochen! Die gesamte Versorgungsstruktur befin- det sich im Umbruch. Digitalisierung und Industrie 4.0 schaffen neue, ungeahnte Möglichkeiten beim Energiemanage- ment. Gesetze und Standards haben sich «Energieeffizienz Management im Un- geändert. Komfort und Lebensqualität ternehmen» erfahren die Teilnehmen- sind wichtiger denn je. Sinkende Kosten den, wie ein entsprechendes Manage- für Photovoltaikmodule machen aus mentsystem erstellt und implementiert bisherigen Konsumenten elektrischen Unausgeschöpfte Potenziale in wird. Ausserdem vermittelt er Wissen Stroms plötzlich auch Produzenten, man Unternehmen zu den Normen und Gesetzeswerken, spricht von «Prosumern». Dieser Situati- Der Energieverbrauch ist in Betrieben welche Standards setzen und Förder- on tragen Kurse des energie-cluster.ch ein wichtiger Kostenfaktor. Oft besteht mittel erschliessen. Merken Sie sich den Rechnung. ein Optimierungspotenzial. Im Tageskurs Termin: Donnerstag, 24. August 2017, PostFinance Arena, Bern. Messen, Beobachten, Prognostizieren Die bedarfsgerechte Energieversorgung von Liegenschaften beruht auf der Kenntnis des aktuellen und zu erwarten- den Bedarfs. Die technische Entwicklung hat beim Messen und Prognostizieren in letzter Zeit grosse Fortschritte gemacht, Normen wie Minergie, kantonale Ener- gieverordnungen und Monitoring- systeme berücksichtigen diese neuen Möglichkeiten, die eine höhere Effizienz versprechen. Der Tageskurs «Monitoring & Optimierung in Gebäuden» setzt sich mit den Rahmenbedingungen und den zur Verfügung stehenden Instrumenten auseinander. Er findet am Mittwoch, 6. September 2017, im Hotel Kreuz in Bern statt. ▼ Weitere Informationen: energie-cluster.ch Monbijoustrasse 35 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 sekretariat@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch 4 SpektrumBau 3/2017
Aktuell Top-Beschichtungen Sind Sie auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Das bieten wir Ihnen: Beschichtungsprodukten/Spezialabdichtungen? • Unschlagbare Preise • Attraktive Mengenrabatte Dann sind Sie bei uns richtig. • Qualitative Top Produkte • Schnelle Lieferung • Persönliche Beratung vor Ort Produktreferenzen International: • Ferrari • Audi • Peugeot • Volvo • Saab • Electrolux • Internationaler Flughafen Dubai • IKEA • Coca Cola • Hilton Hotel • Marriot Hotel • AEG • usw…… Mit den Produkten von TOP-BESCHICHTUNGEN.CH steht Ihnen eine vielfältige Produktepalette von den weltweit führenden Herstellern von Epoxid und Polyurethan Materialien zur Verfügung, mit welcher Sie in vielerlei Hinsicht Vorteile gegenüber der Konkurrenz haben werden. Unsere Produktepalette reicht von der hochwertigen Boden/Balkon Farbe über chemikalienbeständige Beschichtungen in der Lebensmittel-und Schwerindustrie bis hin zu Parkdeck/Brücken Beschichtungen und Spezialabdichtungen wie z.B. Swimming- pools oder zertifizierten Trinkwassertank Beschichtungen. ▼ Weitere Informationen: Engelbergerstrasse 41 6390 Engelberg Tel. 041 637 08 03 www.top-beschichtungen.ch SpektrumBau 3/2017 5
Aktuell Bauen+Wohnen erneut ein Erfolg Bei schönstem Frühlingswetter strömten rund 20 000 Besucher aus Bauen+Wohnen Aargau dem Grossraum Aargau und Zürich im April an die grösste Aargau- er Messe Bauen+Wohnen, um das riesige Angebot rund um das 2006 fand die erste Baumesse im Aargau statt. Das Konzept, für Eigenheimbesit- Zuhause und den Garten zu sehen. Auf der erneut vergrösserten zer und Bauherren eine attraktive und Ausstellungsfläche im Tägerhard Wettingen warben 330 Aussteller professionelle Messe zu organisieren, um die Gunst begeisterter Eigenheimbesitzer und interessierter hat Erfolg. So ist die stets ausgebuch- te Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen Bauherren. und Garten in Wettingen mit heute 330 Fachausstellern und rund 20 000 Besu- chern wichtiger jährlicher Begegnungs- ort der Region. Die Messe steht unter dem Patronat des Hauseigentümerver- bandes Aargau. Erfolg. Er informierte in Fachvorträgen über die Planung von Badumbauten und klärte viele Hausbesitzer auf, dass sie ihr Umbauprojekt auf Asbest prüfen sollten: «Die Besucher waren dankbar für unsere Empfehlungen. Sie interes- sierten sich vor allem für den Ablauf von Badumbauten und die Kosten, die eine moderne Asbestsanierung mit sich bringt.» Der Schwerpunkt der diesjährigen Son- derschau Energie, organisiert vom Kan- ton Aargau, betraf das Einmaleins der Gebäudeerneuerung und Förderbei- träge. Felix Gersbach von der energie- beratungAARGAU: «An unserem Stand «Vieles kommt an einer Messe zusam- men, das feu sacré der Aussteller und ihr geballtes Fachwissen, die Ange- botsvielfalt auf dem einladenden Mes- segelände und die positiv gestimmten Messebesucher. Dies kann nur eine Messe.» Für Messeleiter Marco Biland muss auch das Bauchgefühl beim Kauf entscheid stimmen: «Via eine Messe neue Anbieter zu entdecken, im Ge- spräch deren Produkte kennen zu ler- nen und sich davon überzeugen zu las- sen, macht den Messebesuch doppelt wertvoll.» Auch für Reto Würmli, Geschäftsführer Würmli Haustechnik AG, war der Mes- seauftritt als regionaler Anbieter ein 6 SpektrumBau 3/2017
Aktuell holten viele Eigentümer von neutraler Seite Entscheidungshilfen zum Vorge- hen beim Ersatz von Fenster, Dach und Fassade oder dem Heizungsersatz und nach welchem Konzept sie den Wert an ihrem Haus langfristig erhalten.» Auch die 80 Besucher des Forums Ar- chitektur, einer Fachveranstaltung un- ter dem Patronat von EnergieSchweiz, waren von der Qualität der Referate angetan. Ein hochaktueller neuer An- satz war die Nutzung und Umnutzung von Leerständen bei Büro- und Ver- kaufsflächen. Dies machte die Geogra- fin Frau Sabrina Erny in ihrem Referat zur Areal- und Branchenentwicklung deutlich. Vielfältig, regional und spannend und mindestens so attraktiv wie dieses Jahr wird sich auch die 13. Bauen+Wohnen präsentieren. Sie findet vom 19. bis 22. April 2018 im Tägi Wettingen statt. ▼ SpektrumBau 3/2017 7
Aktuell GEGGUS ausgezeichnet mit ICONIC AWARDS 2017: Interior Innovation Nach der Auszeichnung mit dem «German Design Award 2016» verzeichnet die GEGGUS GmbH aus Weingarten/DE im neuen Jahr gleich einen weiteren Erfolg. Der traditionsreiche Hersteller von Premium Eingangsmattensystemen wurde für seine neueste Produktentwicklung Safe Clean TREND mit den «ICONIC AWARDS 2017: Interior Innovation – Best of Best» geehrt. Das Beste aus allen Bereichen des In- terior Designs zu entdecken und aus- zuzeichnen ist das Ziel der «ICONIC AWARDS: Interior Innovation». Dabei steht ein ganzheitlicher Gestaltungsan- spruch im Vordergrund, für den sich der 3 Rat der Formgebung seit Jahrzehnten konsequent einsetzt. Eine unabhängi- ge, internationale Fachjury aus Vertre- erweitert. Die neuen Aluprofile sind mit 2 tern der Bereiche Design, Handel und allen TOP CLEAN Fussmatten-Systemen Medien entscheidet über die Vergabe von GEGGUS kombinierbar, dadurch der Awards für neun Kategorien aus der ten ausgerüstet, die in einem plakativen sind vielfältige Gestaltungsvarianten Welt des Interior Designs. «Wir sind stolz Kontrast zu allen anderen Komponenten möglich. darauf, dass unsere Innovation aus der der Eingangsmatten stehen. Spezielle Jede Matte wird individuell nach Mass grossen Zahl von Einreichungen aus- Pigmente in den Sicherheitsleisten spei- gefertigt. Zahlreiche Farben stehen für gewählt wurde und eine der höchsten chern die Lichtenergie und sind bei ei- die Profileinlagen und Aluminiumpro- Auszeichnungen ‹Best of Best› erhalten nem Lichtausfall mit einem anhaltenden file zur Wahl. Zudem sind durchgängig hat», kommentiert Kai Geggus. Leuchteffekt eine wegweisende Orientie- schalldämmende Gummiprofile auf der rungshilfe», erklärt Christian Sandkühler. Unterseite integriert, diese verhindern Nachhaltige Systemkombination mit zuverlässig Trittschall. ▼ Sicherheitsfunktion Individuelle Designvarianten in Die innovative Produktidee von GEGGUS Massanfertigung Weitere Informationen: vereint leuchtende Sicherheitsfunktio- Der zu den internationalen Marktfüh- GEGGUS Schweiz GmbH nen mit effizientem Schmutzfang in ei- rern von Sauberlaufmatten gehörende Badweg 2 nem barrierefreien System. «Safe Clean Hersteller hat mit Safe Clean TREND 5103 Wildegg TREND ist mit weissen Sicherheitsleis- sein umfangreiches Systemprogramm Tel 062 897 60 01 info@geggus.ch www.geggus.ch 1 Geschäftsführer Kai Geggus (l.) und Prokurist Christian Sandkühler (3.v.l.) der GEGGUS GmbH nahmen die höchste Auszeichnung mit dem Label «Best of Best» in Köln entgegen. Bildnachweis: Foto Rat für Formgebung 2 Mit effizienten Produkteigenschaften, hoher Design- qualität und einem nachhaltigen Sicherheitskonzept hat Safe Clean TREND renommierte Fachexperten überzeugt. Bildnachweis: Foto GEGGUS 3 Das neue Sicherheitsmatten-System von G EGGUS ist mit nachleuchtenden Sicherheitsleisten ausge- rüstet und sorgt bei einem Lichtausfall für eine wegweisende Orientierungshilfe. 1 Bildnachweis: Foto GEGGUS 8 SpektrumBau 3/2017
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Aktuell Der Weg zur 2 000-Watt-Ges Nach dem Ja zum Energiegesetz kann man sich zurecht fragen, ler zum Waschen und Trocknen von sie- ob wir nun Richtung 2 000-Watt-Gesellschaft unterwegs sind. Der ben Kilogramm Wäsche oder ein durch- schnittlicher Kühlschrank an vier Tagen Primärenergiebedarf pro Einwohner ist in der Schweiz schliesslich oder ein Elektroauto für eine Strecke von seit einigen Jahren rückläufig. Ausserdem entstehen in der ganzen 20 Kilometern. Schweiz sogenannte 2 000-Watt-Areale, welche den Weg in die Zukunft weisen. Was es noch braucht, damit wir unseren Energie- Warum sollte man überhaupt bei der hunger zukünftig mit weniger Verbrauch stillen können, erläutert 2 000-Watt-Gesellschaft mitmachen? 1. Zukunftsfähige Gesellschaft dieser Bericht. aufbauen Die Menschheit hat die Möglichkeit, auf Der Primärenergiebedarf pro Einwohner/ Das 2 000-Watt-Ziel bezieht sich grund- der Erde eine geschlossene Kreislauf- in hat in der Schweiz jahrelang stetig zu- sätzlich auf die Dauerleistung und be- wirtschaft zu betreiben. Nur so können genommen. Seit 2005 scheint sich die deutet, dass jede Einwohnerin und jeder auch die nachkommenden Generatio- Situation jedoch etwas zu stabilisieren Einwohner pro Stunde durchschnittlich nen in Wohlstand leben. beziehungsweise seit einigen Jahren ist zwei Kilowattstunden zur Verfügung ein eindeutiger Rückwärtstrend festzu- hat, um seinen gesamten Energiebedarf 2. Wohlstand erhalten stellen. Lag die beanspruchte Dauerleis- zu decken. Das beinhaltet neben dem Unser materielle Wohlstand ist stark tung um die Jahrtausendwende noch Wohnen und der Ernährung auch die verbunden mit dem Konsum von Ener- bei klar über 6 000 Watt pro Einwoh- Mobilität. gie. Langfristig können wir ihn nur durch ner/in, so sank sie bis 2014 bereits auf Beispielsweise brauchen eine durch- eine Versorgung mit erneuerbaren Ener- unter 5 000 Watt. Es ist also durchaus schnittliche Waschmaschine und Tumb- gien sichern. angebracht zu sagen, dass zumindest der «Turnaround» geschafft ist und die Schweiz den Weg in Richtung einer 2 000-Watt-Gesellschaft eingeschlagen hat. Natürlich haben hierfür die diversen energiepolitischen, regulatorischen und konkreten baulichen Massnahmen in den letzten Jahren ihre positiven Spuren hinterlassen. Viele Faktoren fallen ins Gewicht Effizienzbemühungen und der kontinu- ierliche Wechsel von nicht erneuerbaren auf erneuerbare Energieträger entfalten ihre gewünschte und nun auch sichtba- re Wirkung. Besonders ins Gewicht fällt hier der gestiegene Anteil an erneuer- barem Strom im inländischen Stromver- brauchermix zu Lasten von Atom- und europäischem Graustrommix. Gleichzei- tig haben auch die Konjunktur, Wetter- konditionen und die stetig wachsende Bevölkerung entscheidenden Einfluss auf den spezifischen Pro-Kopf-Energie- verbrauch des Landes. Wie definiert man 2 000 Watt? Wir alle sind sehr wohl mit dem Begriff Watt und Kilowatt vertraut, nur wie viel darf ich denn nun laut Definition einer 2000-Watt-Gesellschaft verbrauchen? 10 SpektrumBau 3/2017
Aktuell sellschaft 3. Innovation unterstützen Für eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht es gesellschaftliche, soziale und technische Innovation. Je früher wir die Weichen dazu richtig stellen, desto eher kann jeder Einzelne profitieren. Innovati- on stärkt zudem die Schweiz im interna- tionalen Wettbewerb. 4. Fossile Energien schätzen Fossile Energieträger sind endlich. Lang- fristig können wir unseren Energiebe- darf damit jedoch nicht decken. In einer 2 000-Watt-Gesellschaft werden fossile Energieträger nicht einfach nur ver- brannt, sondern intelligent verwendet. 5. Schäden des Klimawandels beschränken Der Mensch ist für den jüngsten Klima- wandel erheblich mitverantwortlich, und er wird auch am meisten davon be- troffen sein. In einer 2 000-Watt-Gesell- schaft werden die CO2-Emissionen auf 1 Tonne pro Person reduziert und damit dem Klimawandel Einhalt geboten. 6. Unfallrisiken und Abfallproblematik verringern: atomfreie Stromversorgung Unfallrisiken und Schadenpotenzial der Atomkraft sowie die ungelöste Atom- mülllagerung und deren Langzeitwir- kung sind nicht kompatibel mit einer Gesellschaft, in welcher zukünftige Ge- nerationen die gleichen Chancen erhal- ten sollen. Eine 2 000-Watt-Gesellschaft funktioniert ohne Atomenergie. 7. Unabhängigkeit erlangen Momentan ist die Schweiz äusserst ab- hängig von importierter Energie. Durch den vermehrten Einsatz von erneuer- baren Energien und durch eine erhöhte Effizienz machen wir uns nicht nur un- abhängiger, sondern steigern auch die Wertschöpfung im Inland. 8. Zukunft selber mitgestalten Eine nachhaltige Energieversorgung ba- sierend auf erneuerbaren Energien und Effizienz ist zunehmend dezentral. Der Beitrag jedes Einzelnen ist entsprechend SpektrumBau 3/2017 11
Aktuell wichtig. Durch die Umsetzung von Mass- Arealen leben in der Gewissheit, dass Geräte, Autos und Produktionsmecha- nahmen kann jeder Einzelne die Zukunft sie ihren Beitrag zur Ressourcenscho- nismen. Und doch ist das Ziel einer bal- aktiv mitgestalten. nung und dem Klimaschutz leisten. digen Implementierung noch sehr uto- Für das Bundesamt für Energie sind die pisch. Zu sehr hat man sich an Energie Die 2 000-Watt-Areale 2 000-Watt-Areale ein bedeutsamer Bei- im Überfluss gewöhnt. Die Verbrauchs- Das Zertifikat für die 2 000-Watt-Areale trag zur bundesrätlichen Energiestrate- zahlen haben zwar eine abnehmende zeichnet grössere Überbauungen aus, gie 2050. Tendenz, jedoch ist das wie gesagt wohl die einen nachhaltigen Umgang mit Res- eher auf eine höhere Effizienz unserer sourcen und Emissionen für die Erstel- Fazit: Konsumgüter zurückzuführen. Ein gros- lung und den Betrieb der Gebäude sowie Die 2 000-Watt-Gesellschaft ist ein sehr ser Einschnitt in unseren Alltag durch die vom Standort ausgehende Mobilität ambitiöses Ziel, welches bestimmt in Herabsetzung des Energiekonsums ist nachweisen können. Das Zertifikat für Zukunft erreicht werden kann und wird. zur heutigen Zeit noch nicht denkbar.▼ die 2 000-Watt-Areale basiert auf dem Denken wir nur an immer effizientere Energiestadt-Label für Gemeinden in Kombination mit dem SIA-Effizienzpfad Energie für Gebäude. Das Zertifikat wird vom Trägerverein Energiestadt vergeben. Es wird nur befristet erteilt und muss pe- riodisch erneuert werden. Im September 2012 ist die Greencity als erstes 2 000-Watt-Areal ausgezeichnet worden. Seither sind weitere Areale da- zugekommen. Ihre Erfahrungen zeigen, dass sich der Aufwand für die Zertifi- zierung für alle Beteiligten lohnt. Der Investor wird beim Marketing und der Imagebildung in einer frühen Phase un- terstützt. Später macht sich das Zertifi- kat durch die Qualitätssicherung und die Werthaltigkeit der Investition bezahlt. Für die Standortgemeinde und die Bau- behörde ist es der Nachweis, dass eine vorbildliche Entwicklung geplant oder im Aufbau ist. Nutzer von 2 000-Watt- 12 SpektrumBau 3/2017
Damit Ihre Ideen nicht im Bodenlosen verschwinden Gründungstechnik AG Lochackerweg 2 Postfach 147 Tel. 031 858 44 80 Fax 031 858 44 95 Techniques de fondation SA CH-3302 Moosseedorf Erstellt Pfahlfundationen von Grund auf richtig marti.fundation@martiag.ch www.martiag.ch
Aktuell Tauchen Sie ein in unsere Welt Tauchen ist unsere Leidenschaft. Und unser Beruf. Die TAF Tauchar- einem speziellen Unterwasserbeton. Das beiten AG mit Sitz in Lyss ist der Schweizer Spezialist für sämtliche macht das Gewebe reissfest und schützt es nachhaltig vor Auswaschungen. Arbeiten unter Wasser. Die Vorteile unserer Arbeit liegen auf der Hand: Durch den Wegfall von Was- serhaltung und Spundwänden spart Psychische und physische Belastbar- der Auftraggeber viel Geld. Es gibt keine keit. Zuverlässigkeit. Handwerkliches Erschütterungen in Problemzonen. Und Geschick. Teamgeist. Und unbändige nicht zuletzt ist die Bauplatzinstallation Freude am Tauchen. Das alles braucht einfach und preiswert. es, um das zu tun, was wir jeden Tag tun. Die TAF Taucharbeiten AG mit Sitz Für ferngesteuerte Inspektionen unter in Lyss arbeitet unter Wasser, in allen Wasser Bereichen. Wir sprechen vom Fliegen. Und meinen Das Kerngeschäft unserer Firma ist die Arbeit mit unserem ferngesteuerten der konstruktive Unterwasserbau. Wir Unterwasser-Inspektionssystem. führen aber auch alle Arbeiten in flies- Auf Englisch heisst es Remotely Opera- senden oder stehenden Gewässern, in ted Vehicle, kurz ROV. Es sieht aus wie technischen Anlagen, in kontaminier- ein ferngesteuertes U-Boot und kann bis tem Wasser oder anderen Flüssigkeiten zu 300 Meter tief tauchen. Es ist hand- durch. Wir arbeiten für den Bund, die lich und leicht und kann deshalb auch Kantone, für Gemeinden, Firmen und in schwer zugänglichen Gewässern wie Privatpersonen. Wir sind in Kernkraft- Bergseen eingesetzt werden. Ausserdem werken im Einsatz, bei Entschlammun- ist es mit einer um 180 Grad schwenkba- gen und bei Brückenabbrüchen. ren HD-Kamera ausgerüstet, die zoomen An Ufern, Mauern und Bauwerken Einfach, preiswert, nachhaltig: Wir sa- lenschlägen ausgesetzt. Das spült das nieren unterspülte Bauwerke aller Art. Material mit der Zeit aus. Hier kommen Dabei kommen Gewebeschalungen oder wir ins Spiel. Wenn es nötig wird, solche Gewebecontainer zum Einsatz. Bauwerke zu sanieren, stehen wir mit Unterspülte Bauwerke wie Bootshäuser Gewebeschalungen und Gewebecontai- oder Ufermauern sind oft starken Wel- nern im Einsatz. Wir «impfen» diese mit und so sämtliche Details in Rohren, Stollen oder Seeleitungen dokumentie- ren kann. Dank des hochauflösenden 360-Grad-Sonar-Systems kann das ROV auch bei schlechter Sicht einen Über- blick über die Beschaffenheit des Gelän- des verschaffen und die Form und Grösse von Anomalien und Objekten aufzeigen. Unser Unterwasser-Inspektionssystem kommt überall dort zum Einsatz, wo Lei- tungen, Stollen und Röhren kontrolliert werden müssen. Und es leistet auch bei Such- und Bergungseinsätzen und als Unterwasserplattform für Archäologie- und Forschungsprojekte wertvolle, aber preiswerte Dienste. 14 SpektrumBau 3/2017
Aktuell Mit dem Amphimaster saugen wir Schlamm ab, der dann durch den daran angeschlossenen Mudmaster geleitet wird. Dort werden Steine, Holz und Unrat herausgefiltert und landen direkt in der Mulde – das Prinzip ist ähnlich wie bei einem Fettabscheider in professionellen Küchen. Der übriggebliebene Schlamm wird im Mudmaster so bearbeitet und ausgetrocknet, dass er umweltfreundlich entsorgt werden kann. Das gereinigte Wasser fliesst zurück ins Gewässer. Die Vorteile der Arbeit mit dem Mud- master sind eindeutig: Während der Ent- schlammung wird das Gewässer kaum beeinträchtigt und die Umwelt gar nicht, weil der Prozess in einem geschlossenen System mit permanenter Überwachung stattfindet. Dank der hohen Kapazität der Schlammsaugpumpe (bis 130 m3 pro Stunde) geht die Arbeit rasch und kostengünstig voran. «Die Arbeit mit dem ROV nennen die Profis «Fliegen», erklärt Geschäftsführer André Fankhauser. Gesteuert werden kann das Gerät mit einem Videospiel- Controller. «Wer gut fliegt, ist in der Re- gel auch gut auf der Playstation», sagt Fankhauser und lacht. Für Entschlammungen mit dem Mudmaster Wo Gewässer entschlammt werden müssen, braucht es den Meister. Und den Meister haben wir. Den Mudmaster, den Meister des Schlamms. Preiswerter und umweltfreundlicher als mit diesem Gerät lässt sich Schlamm nicht entsor- gen. Wir tauchen für Sie ab. Tauchen Sie mit uns ein in unsere Welt. ▼ Weitere Informationen: TAF Taucharbeiten AG Südstrasse 21 3250 Lyss Tel. 032 392 73 20 info@taf-taucharbeiten.ch www.taf-taucharbeiten.ch SpektrumBau 3/2017 15
Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik Geothermie: das Kraftwerk im Boden Die Schweizer gehören bei der Erdwärme weltweit gesehen zu den haften Produktion von 3 288 260 MWh/ absoluten Spitzenreitern. Schon lange haben Herr und Frau Schwei- Jahr. Die geothermische Wärmeproduk- tion stieg indes von 2004 bis 2015 um zer das enorme Potenzial dieser bahnbrechenden Technologie ent- 147 Prozent, ein weiterer Spitzenwert. deckt und nutzen sie rege, die Zuwachsraten bestätigen dies. Übrigens lässt sich mit der Erdwärme auch kühlen. Da es im Sommer in be- sonnten Räumen sehr viel heisser ist als Beim Begriff «Geothermie» zucken viele Hausbesitzer, welche Erdwärme nutzen, im Untergrund, wird die unerwünschte bereits zusammen und denken an ge- kennen diese Art der Geothermie sehr Wärme des Raums via Wärmetauscher scheiterte Kraftwerkprojekte und Erdbe- genau, denn mit der dort vorhandenen in den Untergrund gebracht. Im Winter ben. Jedoch steckt hinter diesem Begriff Wärme lassen sich beispielsweise Ein- ist es umgekehrt, da die Räume dann noch sehr viel mehr. Unter dem Begriff und Mehrfamilienhäuser, Hotels, Büros kälter sind als der Untergrund. oder Gewerbe- und Industriegebiete hei- Übrigens: Wer mit Erdwärme heizt, spart zen. Übrigens gehört die Schweiz bei der bei einem Einfamilienhaus gegenüber Produktion der untiefen Geothermie zur einer konventionellen Ölheizung pro absoluten Weltspitze mit einer gesamt- Jahr etwa 2 000 Liter Heizöl respektive der geothermischen Energie versteht man nämlich im Untergrund gespei- cherte Wärme, welche sich bereits viele Menschen in der Schweiz zunutze ma- chen. Das vorhandene Energiepotenzial im Boden ist gewaltig und unabhängig von Preisschwankungen, was die Geo- thermie sehr interessant gerade auch für Hausbesitzer macht. Untiefe Geothermie: Was wir persönlich brauchen Die sogenannte untiefe respektive ober- flächennahe Geothermie geht bis zu ei- ner Tiefe von ca. 500 Metern. Diejenigen 16 SpektrumBau 3/2017
Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik 5 Tonnen CO2 ein. Das Einsparpotenzial ist also massiv. Erdwärmesonden Diese sind die gängigste Art, die Erdwär- me zu nutzen. In der Schweiz gibt es zum heutigen Zeitpunkt ungefähr 90 000 sol- cher Sonden, besonders im Mittelland. Die Erdwärmesonden (EWS) sind in der Regel zwischen 120 bis 150 Meter tief, wobei heutzutage auch Tiefen von bis zu 500 Metern möglich sind. Die EWS an sich sind U-förmige Rohre, welche in Bohrlöcher eingebracht wer- den. In den Rohren zirkuliert dabei eine Flüssigkeit, welche aus Wasser und Frost- schutzmittel besteht. Die Flüssigkeit entzieht dem Untergrund Wärme und gibt sie oben durch Wärmetauscher und Wärmepumpe an das Heizsystem ab. Danach gelangt die Flüssigkeit wieder ins Erdreich, wo der Prozess von vorne be- ginnt, ein äusserst ökologischer Kreislauf. zwischengelagert. Im Winter lässt sich Erdwärmekorb Falls man die EWS zum Kühlen ein- dann entsprechend diese Wärme erneut Es kann vorkommen, dass aus Umwelt- setzen will, wird im Sommer die über- für das Heizen nutzen, die Energie geht schutz- oder geologischen Gründen kei- schüssige Wärme aus dem Gebäude in also nicht einfach verloren, ein geniales ne Erdwärmesonden installiert werden den Untergrund transportiert und dort Konzept. können. Eine ideale Alternative sind dann Erdwärmekörbe. Diese erlauben die Nutzung von Untergrundwärme bis zu einer Tiefe von 4 Metern. In der Schweiz sind sie jedoch äusserst wenig verbreitet. Früher wurden statt Erd- wärmekörben auch Erdregister einge- setzt, welche ebenfalls knapp unter der Oberfläche horizontal verlegt wurden. Auch diese haben sich in der Schweiz jedoch nicht durchgesetzt. Die Zahl der zu installierenden Körbe ist von der gewünschten Heizleistung abhängig. Die Erdwärmekörbe sind miteinander verbunden und an eine Wärmepumpe angeschlossen. Erdwärmesondenfeld Für das Heizen und Kühlen von grösse- ren Gebäuden, wie Hotels, Mehrfamili- enhäusern, Industrie- & Verwaltungs- gebäuden, braucht es sogenannte Erdwärmesondenfelder. Dazu werden viele Erdwärmesonden in Tiefen zwi- schen 30 bis 250 Metern unter oder neben dem zu versorgenden Gebäude installiert. Die Leitungen laufen bei einer oder mehreren Wärmepumpen zusammen. Auch hier kann sowohl geheizt wie auch gekühlt werden. Zu- sätzlich gibt es die Möglichkeit, über- schüssige Wärme aus Solaranlagen bis im Winter im Untergrund zwischenzu- speichern. SpektrumBau 3/2017 17
Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik werden. Ausserdem darf die natürliche saisonale Grundwassertemperatur durch eine Nutzung nicht mehr als 3° C verän- dert werden. Nötige Bewilligungen zur Grundwasser-Wärmenutzung erstellen die jeweiligen kantonalen Behörden. Fazit Geothermie ist definitiv in der Schweiz angekommen. Bei der Wärmegewin- nung sind die Zuwachsraten enorm, die Beliebtheit steigt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man sich nicht durch Begrifflichkeiten verunsichern lässt, denn Geothermie ist nicht gleich Geothermie. So gehören die Zwischen- fälle, welche von den Medien breit getre- ten wurden, der Vergangenheit an. Die Grundwasser entzogen wird und danach in abgekühl- Redaktion von Spektrum Bau ist über- Wenn der Grundwasserspiegel nahe der ter Form wieder in den Untergrund ge- zeugt, dass die Erdwärmegewinnung Erdoberfläche liegt, kann die dort enthal- langt. Auch hier ist grundsätzlich eine ein grosses Zukunftspotenzial besitzt tene Wärme zum Heizen genutzt werden. Kühlung möglich, allerdings darf das und auch bei der Energiewende eine Die Grundwassertemperaturen sind sehr Wasser nicht zu stark erwärmt werden. entscheidende Rolle spielen wird. Mehr konstant und liegen im Mittelland zwi- Der Schutz des Trinkwassers hat bei sol- Informationen zum Geothermiegesche- schen 10 und 12°C, in den alpinen Tälern chen Anlagen oberste Priorität. Weder hen in der Schweiz erhalten Sie beim rund 2° C tiefer. Eine Pumpe fördert nun durch Bohrungen noch durch die Anlage Verband Geothermie Schweiz unter das Wasser zur Heizanlage, wo Wärme selber darf das Grundwasser verschmutzt www.geothermie-schweiz.ch ▼ UNSERE ENERGIEQUELLE UNSERE KOMPETENZ Jansen ist Ihr Partner, wenn es um die nachhaltige Nutzung von Erdwärme für Heiz- und Kühlleistungen geht. Setzen Sie mit Geothermie- systemen von Jansen auf eine effiziente, ressourcenschonende und wirtschaftliche Energieversorgung. jansen.com/geothermie 18 SpektrumBau 3/2017
Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik Vorteile der Erdwärmenutzung Die Luzi Bohr-Drilling AG in Cazis GR ist spezialisiert auf Erdwär- mesondenbohrungen. Angewendet werden das Lufthammer- und Bündner Bohrspezialisten das Spülbohrverfahren. Das Bündner Unternehmen ist mit insge- Das Dienstleistungsangebot der Bünd- samt drei Bohrfirmen, Luzi Bohr-Drilling AG, Bohr AG Surselva und ner Bohrfirma auf einen Blick: der Capo Bohr AG, in den Regionen Ostschweiz, Tessin, Engadin • Kostenloser Augenschein und Bündner Oberland tätig. • Erstellen von Offerten • Abklärung der geologischen Verhältnisse • Zusammenarbeit mit Fachplanern und Installateuren Die Luzi Bohr-Drilling AG benutzt Rau- die Luzi Bohr-Drilling AG eine Ausfüh- • Einholen der benötigten Bewilligungen penfahrzeuge. Damit ist das Unterneh- rung auf höchster Ebene. und Kommunikation mit den zuständi- men in der Lage, für jedes Gelände die gen Amtsstellen optimale Bohrlösung zu finden. Die Spezialisten der Luzi Bohr-Drilling • Abschliessen einer Arteser-Versicherung AG bieten Interessenten eine kostenlose • Sorgfältiges Einbringen der Erdwärme- Erdwärmesonden bis 300 m Tiefe Beratung an und informieren gerne über sonden Die normalen Bohrtiefen betragen bis die Vorteile erneuerbarer Energie in Form • Seriöse und protokollierte Druckprü- 300 m. Die Tiefe einer Bohrung variiert von Erdsonden. ▼ fungen entsprechend der geologischen Beschaf- • Komplette Hinterfüllung der Erdwär- mesonde fenheit des Grundes. Die Anzahl und die Tiefe der Bohrungen werden je nach Leis- Vorteile: tungsanforderung bestimmt. • Tiefe Betriebskosten und konstante Das Erfolgsrezept der Luzi Bohr-Drilling Temperatur über das ganze Jahr AG basiert auf langjähriger Bohrerfah- • Natürliche Energiequelle für Stromver- rung. Durch den stetigen Kundenkontakt sorgung kennt die Bündner Bohrfirma die Bedürf- • Geringer Platzbedarf dank sichtbarer nisse und die Probleme der Kunden und Anlage kann diese stets effizient und professi- • Keine Lärmemissionen onell angehen. Die gut ausgebildeten Weitere Informationen: • Kompetent – zuverlässig Bohrteams mit langjähriger Bohrerfah- Luzi Bohr-Drilling AG rung arbeiten mit neuster Technologie Industriezone 1 Die Luzi Bohr-Drilling AG benutzt Raupenfahrzeu- auf der zertifizierten Grundlage der 7408 Cazis ge, optimal für jedes Gelände. Fördergemeinschaft Wärmepumpen Tel. 081 650 02 66 2 Die Tiefe einer Bohrung variiert entsprechend der Schweiz (FWS). Mit dem ISO-zertifizier- info@luzi-bohr.ch geologischen Beschaffenheit des Grundes. ten Qualitäts-Management garantiert www.luzi-bohr.ch (Bilder: Luzi Bohr-Drilling AG) 1 2 SpektrumBau 3/2017 19
Energie, Gebäudeautomation, Haustechnik Chäsalp – Wirtschaft «Alter Tobelhof» auf dem Weg in die heiztechnische Zukunft Der «Alte Tobelhof» samt der dazugehörenden «Chäsalp», an der Gren Die Vorteile im Überblick ze zu Gockhausen gelegen, ist einer der erfolgreichsten Betriebe im städtischen Restaurant-Portfolio. Letztmals erfuhr das Lokal 1981 eine + Optimierter hydraulischer Druckabfall + Druckbeständigkeit bis 32 bar grössere Innenrenovation, und 1992 wurden die Fassaden renoviert. + Deutlich verbesserte Beuldruckbe- ständigkeit im unteren Bereich Auslegung + Optimaler Wärmeübergang Mit der Dimensionierung der Anlage + Werkstoff zu 100 % aus Kunststoff wurde die tewag GmbH aus Starzach, + Maximales Diagonalmass zusammen Deutschland, beauftragt. Die Auslegung mit GEROtherm®-Push von 121 mm + Einbaubedingungen analog der Stan- erfolgte mittels thermischer Simulation dardsonden über einen Zeitraum von 50 Jahren ge- + SKZ überwacht mäss den Vorgaben der SIA 384/6. Nach + Patent Nr. EP 2 706 308 dieser Norm sind Sondentiefe und Ge- samtläge so zu wählen, dass langfristig Temperaturen von –1,5 °C in den Erdwär- bereits vorbereitete GEROtherm® FLUX mesonden nicht unterschritten werden. Erdwärmesonde wurde anschliessend Seither beschränkten sich die baulichen Passive Kühlung ist bei der erwarteten mit einem hydraulisch angetriebenen Massnahmen auf fallweise Instandset- Temperaturentwicklung möglich und Haspel abgeteuft. Das Verhalten beim zungen und Modernisierungen. Jetzt optional vorgesehen. Abteufen ist vergleichbar mit einer Stan- wird eine umfassende Renovation nötig, dard-Erdwärmesonde PN 16. Als Verfüll- Heizung, Lüftung und sanitäre Anlagen Wahl der Erdwärmesonden material wurde das Material BTD-Füller entsprechen nicht mehr dem heutigen Aufgrund der geologischen Gegeben- von Heidelberg Zement verwendet. Standard, daher fällt die Energiebilanz heiten entschied sich die Stadt Zürich des Gebäudes schlecht aus. für den Einsatz einer druckfesten GERO- Anschluss der Erdwärmesonde therm® FLUX Doppel-U Sonde Ø 43mm. Für den Übergang der Erdwärmeson- Ausmessung Ausmessung der derErdwärmesonden: Erdwärmesonden: 1616 Lösung Ausmessung Das Produkt mit einer 14höheren der Erdwärmesonden: Innen- denrohre auf Monatsmitteltemperatur die Hosenstücke wurden Monatsmitteltemperatur [°C] Vom 20. bis zum 25. Januar 2016 wurde Rücklauf [°C] Vom Mit einem innovativen Heizsystem, 20. Vombis zum 20. be- bis25. zum Januar druckbelastung 2016 25. Januar wurde 2016 wurde von bis 14 zu 32 bar eignet spezielle Sommertemperaturen Sommertemperaturen Elektroschweissmuffen Wintertemperaturen DE 12 Wintertemperaturen Vor- // Rücklauf ananeiner eineran320m einer tiefen 320m m Pilotsonde tiefen 320 Pilotsonde tiefen ein einTher- Pilotsonde Ther- ein Ther- 12 Minimaltemperaturen Minimaltemperaturen bei 140 kW Spitzenlast stehend aus zwei Sole-Wasser-Wärme- mal Responsesich Test optimal für diesen Fall. (TRT) durchgeführt. 1010 43/40 mm verwendet. Mit Verbin- mal malResponse Response Test (TRT) TestTest(TRT) durchgeführt. wirddurchgeführt. pumpen der Firma Alpha-Innotec Bei vom diesem der Erdwärmeson- 88 dungsleitungen DE 50 mm aus dem Bei Bei diesem diesem Test de über Test wird wird einige der der Tage Erdwärmesonde Erdwärmesonde eine bekannte Wär- 66 Typ SWP691 mit jeweils 70 kW Heizleis- Installation & Hinterfüllung Material PE 100-RC SDR 11 wurden die Sondenmittel Vor- über meleistung einige Tage zugeführt. Die Wärmeleis- Temperaturent- tung und einer Wärmequelle über aus 10 einige StückTageeine eine Die bekannte bekannte Wärmeleis- Geothermiebohrung 44 wurde durch Erdwärmesonden in einem Schacht Sondenmittel wicklung in der Sonde lässt Rückschlüs- tung tungzugeführt. GEROtherm® FLUX Erdwärmesonden, zugeführt. se auf die Die à Die Temperaturentwick- Temperaturentwick- thermischen die Firma Eigenschaften Broderdes AG gemäss 22 den Vorga- im Aussenbereich verbunden. Mit den 00 lung lungininumgebenden 320 m Tiefe, kann der Wärmebedarf der derSonde Sondelässt für benRückschlüsse lässt Untergrundes der zu. Dieauf Rückschlüsse auf effek- Bewilligungsbehörden -2-2 durchge- Verbindungsleitungen DE 110 mm vom tive Wärmeleitfähigkeit der Geologie am Heizung und Warmwasserdie diethermischen von thermischen knappwurde Standort Eigenschaften Eigenschaften führt. mit 2,6 Die des des umge- umge- W / Bohrungen (m·K) erkun- bis-4-4320 m konnten Schacht zur Wärmepumpe wurde die benden benden 300 MWh pro Jahr sichergestellt Untergrundes Untergrundes det, werden. zu. zu.Die sie ist die wesentliche problemlos Dieeffektive effektive Eingangsgrösse 00 55 10 10 durchgeführt werden. Die AnlageBetriebsjahre 15 15 20 20 25 25 30 30 35 35 komplettiert. Das durchgehende 40 45 50 Betriebsjahre Wärmeleitfähigkeit Wärmeleitfähigkeitder in die Bemessung derGeologie Geologieam der Anlage. am Des Weite- Standort Standort ren wurde die mittlere Untergrundtempe- wurde wurde mit mit 2,6 2,6 W/(m·K) W/(m·K) erkun- erkun- ratur um die Sonde im ungestörten Betrieb 1 1Grafik Grafik Auslegungberechnung Auslegungberechnung 1 Grafik Auslegungsberechnung 16 16 den: det,sie sieist istdieMonatsmitteltemperatur die wesentliche Eingangsgröße det, mit 12,9 wesentliche °C ermittelt, Eingangsgröße Monatsmitteltemperatur wodurch der Aus- Heizleistung konstant: 13.000 W Heizleistung [°C] rde Rücklauf [°C] 6rde 14 14 Sommertemperaturen Sommertemperaturen 3030 wurde gangszustand für die Auslegungsberech- 12 inindie dieBemessung Bemessung derAnlage. der Wintertemperaturen WintertemperaturenAnlage.Des DesWeite- Weite- Vor- // Rücklauf her- Ther- ein Ther- 12 nungMinimaltemperaturen definiert ist. Minimaltemperaturen bei 140 kW Spitzenlast 2525 geführt. 10 10 renwurde ren wurdedie diemittlere mittlereUntergrundtempe- Untergrundtempe- rt. hrt. Temperatur Temperatur [°C] Temperatur [°C] rmeson- 88 raturum umdiedieSonde Sondeim imungestörten ungestörtenBe- Be- ratur 2020 (Vorlauf) (Vorlauf) onde nteondeWär- 66 Sondenmittel Vor- triebmit mit12,9 12,9«C«Cermittelt, ermittelt,wodurch wodurchder der Temperatur aturent- trieb eleis- meleis- 44 1515 Temperatur Temperatur Ausgangszustand Ausgangszustand für für die die Auslegungsbe- Auslegungsbe- (Rücklauf) (Rücklauf) Sondenmittel kschlüs- ck- ick- ften des 22 rechnungdefiniert definiertist. ist. 1010 00 rechnung eieauf se auf effek- -2 -2 Temperatur Temperatur 55 (Umgebung) (Umgebung) ogie am mge- mge- ) erkun- -4 -4 Zeit [h] 00 vee gsgrösse 1 00 55 Bei 10 10 schwierigen15 15 20 20 geologischen 25 25 30 30 Verhältnissen 35 35 40 und tiefen 45 Bohrungen50 steht2 neu00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 70 80 90 100 s Weite- Betriebsjahre Betriebsjahre die druckfeste Erdwärmesonde GEROtherm -Flux bis 320 Meter zur Verfügung. ® 2Grafik 22Grafik TRT-Messung TRT-Messung Grafik TRT-Messung dtempe- un- n- n Betrieb 1 1Grafik Grafik Auslegungberechnung Auslegungberechnung 1 Grafik Auslegungsberechnung Vergleich Druckverlust GEROtherm -Flux zu PN20 ® rößeAus- röße der 203030 Heizleistung konstant: 13.000 W Heizleistung SpektrumBau 3/2017 Für grosse Tiefen bis 320 Meter wurde Wandstärke Innendruck- Beuldruck- Druckverlust [mbar ] Druckverlust [mbar ] sberech- Weite- eite- eine druckfeste Erdwärmesonde entwickelt. Die neue GEROtherm®-Flux Erdwärme- ø 43 mm ø 36 mm beständigkeit ¹ beständigkeit ² 450 440 420 25 25 sonde bietet mehrere Vorteile gegenüber 3.5 mm 0 m: 14 bar 0 m: 5.3 bar 400 422
om Vom 20.Bohrungen efen20. bis Vom biszum 20. 25. zumbissteht 25. zum Januar Januar 2016 0025. Januar2016 wurde wurde 2016 wurde 14 14 Sommertemp Sommertem [° Rücklauf [° neu 00 10 10 20 20 30 30 40 12 40 50 50 60 60 70 70 80 90 100 Wintertempe Wintertempe Vor- // Rücklauf nbis neiner einer 320 320m einer tiefen 320m anProjektdaten Meter tiefen 320 zur m Pilotsonde Pilotsonde tiefen Verfügung. ein einTher- Pilotsonde Ther- ein Ther- 12 Energie, Gebäudeautomation, HaustechnikMinimaltemp Minimaltemp mal Response 2Grafik 22Grafik TRT-Messung TRT-Messung TestTRT-Messung Grafik (TRT) durchgeführt. 10 10 al Response mal Response Test Baustelle: Bei diesem WirtschaftTest (TRT) (TRT) alterTest Tobelhof durchgeführt. wirddurchgeführt. der Erdwärmeson- Vergleich Druckverlust GEROtherm -Flux zu PN20 88 ® ei diesem Bei diesem Test wird wirdder Testeinige derErdwärmesonde Tobelhofstrasse 236, 8044 Zürich dewww.tobelhof.ch über Tage Erdwärmesonde eine bekannte Wär- 66 Druckverlust [mbar ] Druckverlust [mbar ] Sondenmittel Vor- ärke Innendruck- Beuldruck- er einigemeleistung Tage zugeführt. Die Wärmeleis- Temperaturent- ber einige Tageeine einebekannte beständigkeit ¹ Bauherrschaft: bekannte Wärmeleis- 422 44 beständigkeit ² 450 440 420 Sondenmittel wicklung in 0 m: 14 barder Sonde lässt Rückschlüs- 0 m: 5.3 bar 400 ng zugeführt. ung zugeführt. Stadt Zürich Die Die Temperaturentwick- Temperaturentwick- seLiegenschaftenverwaltung auf die thermischen Eigenschaften des 350 22 400 380 00 ng ininumgebenden ung der derSonde Sondelässt lässtRückschlüsse vertreten durch Amt für Hochbauten Untergrundes zu. Dieauf Rückschlüsse auf effek- 300 -2 250 -2 270 360 340 tive Wärmeleitfähigkeit Hersteller Erdwärmesonden: der Geologie am e thermischen die thermischen Eigenschaften HakaGerodur AG Standort Eigenschaften des des wurde mit 2,6 W / (m·K) erkun- -140 m: 14 bar umge- umge- -140 m: 5.3 bar 200 -4 -4 320 300 Giessenstrasse 3, 8717 Benken nden endenUntergrundes Untergrundes zu. zu.DieDieeffektive effektive 150 00 55 10 10 15 15 20 20 25 25 30 30 det, sie ist die wesentliche -160 m: 16 bar www.hakagerodur.ch Eingangsgrösse -160 m: 6.9 bar 100 280 Betriebsjahre Betriebsjahre 260 ärmeleitfähigkeit Wärmeleitfähigkeit in die Bemessung Architekt: der derGeologie der Anlage.am Geologie am Des Weite- 50 240 Standort andort ren wurde phalt wurde Binzstrasse die AG Architekten wurde mit mit -200 m: 20 bar 39, mittlere Untergrundtempe- 2,6 2,6 CH-8045 W/(m·K) W/(m·K) Zürich erkun- erkun- -200 m: 11.2 bar ratur um die Sonde im ungestörten Betrieb 1 1 Grafik Grafik 0 Auslegungberechnung Auslegungberechnung 1 Grafik Auslegungsberechnung GEROtherm® GEROtherm® 220 200 5 www.phalt.ch PN20 Flux det, sieist t, sie istdiediewesentliche wesentliche Eingangsgröße Eingangsgröße 180 mit 12,9 °C ermittelt, wodurch der36Aus- Heizleis Heizleis -260 m: 26 bar -260 m: 22.6 bar % 30 30 weniger Druckverlust 160 HLKS-Ingenieure: gangszustand für die Auslegungsberech- ndiedieBemessung Bemessung derAnlage. der Willi Werner Engineering Anlage. GmbH Des DesWeite- Weite- 140 120 nung definiert Seefeldstrasse 303,ist. CH-8008 Zürich 25 25 nenwurde wurde diemittlere mittlereUntergrundtempe- Untergrundtempe- -320 m: 32 bar -320 m: 43.0 bar Ethylenglykol: 20 % | Temperatur: 12°C die 100 www.williwerner.ch Volumenstrom: 1.8 m³ / h | Länge: 320 m 190 200 210 220 230 240 250 260 270 2 s DIN 8074 ² bei 20°C / 1 h gemäss SIA 384 / 6 Temperatur Temperatur Doppel-U: ø 40 / 43 mm | Sole-Umwälzpumpe: [°C] Temperatur [°C] aturum atur umPlanung dieSonde die Sonde imungestörten im Erdwärmesystem: ungestörtenBe- Be- 20 20 (Vorlauf) (Vorlauf) Grundfos MAGNA 80 – 60 F 4 PN20 ø 40 mm Flux ø 43 mm tewag beständigkeit einer GEROtherm®-Flux Erdwärmesonde. rieb mit 12,9 «C ermittelt, wodurch der Temperatur ieb mit 12,9 Am «C Haag 12,ermittelt, wodurch andstärkenverteilung und Druckbeständigkeit einer DE-72181 Starzach-Felldorf der 4 Vergleich Druckverlust GEROtherm® FLUX Thermal Response Test (TRT) durchge- 15 15 Temperatur rmesonde www.tewag.de gegenüber führt. PN20.Test Bei diesem wird derTemperatur Erdwär- Ausgangszustand usgangszustand ndstärkenverteilung für für die die Auslegungsbe- Auslegungsbe- und Druckbestän- Druckbestän- Wärmeleistung Hydraulischer mesonde über Druckverlust einige Tage eine (Rücklauf) (Rücklauf) bekannte Berechnungsbeispiel für die Energieeinsparung de ndstärkenverteilung und Ausführende Bohrfirma: 4 Vergleich 4 Vergleich 10 10 zugeführt. Druckverlust Druckverlust Die wird Tem- GEROtherm« GEROtherm« FLUX FLUX echnung chnung ««FLUX blick definiert definiert FLUXErdwärmesonde Erdwärmesonde Broder AG ist. ist. + Maximales Diagonalmass Durch das optimierte derzusammen peraturentwicklung Sondenrohr gegenüber hydraulische Druckverlust mit in Fazit PN20. der deutlich Sonde lässt Temperatur Laufzeit der Anlage pro Jahr: 2400 h / Jahr St. Gallerstrasse 128, CH-7320 Sargans cher Druckabfall www.broder.ch GEROtherm®-Push von 121 Rückschlüsse mm auf dieverringert. thermischen Eigen- (Umgebung) Temperatur reduziert und der Energieverbrauch der gegenüber PN20. Erdwärmesonden: 10 Stück à 320 Meter 6 Sole-Umwälzpumpe 55 Mit dieser Neuentwicklung (Umgebung) Damit kann 216 Energieersparnis: Energie kWh / Jahr schaften des umgebenden Untergrundes is 32 bar + Einbaubedingungen analog der können Standard- über die gespart Lebensdauer der und Anlage gleichzeitig CO können -Ersparnis: 127 grösse- kg / Jahr zu. Die effektive Wärmeleitfähigkeit der telt,² wodurch der Ausgangszustand für e Beuldruckbestän- sonden erhebliche Energiekosten System ergibt minimale Druckverluste Geologie am Standort re Fazit Tiefen Fazit eingespart 00wurde wirtschaftlich erschlossen Energiekosteneinsparung mit 2,6 W/ die Auslegungsberechnung wer-derdefiniert Sole-Umwälzpumpe ist. b schen Verhältnissen rreich und damit höchste und +Maximales SKZ tiefen überwacht +Maximales Effizienz. Bohrungen Diagonalmass werden. steht neu (m·K) erkundet, sie ist 0den. die Zusätzlich Mit dieser 0 wesentliche 10 10 wird 20 die Sicherheit Neuentwicklung 20 30 30 und40 die kann 40 Energie 50 50 60 60 + esonde GEROtherm -Flux bis 320 Meter ergang + Patent ® Nr. Diagonalmass EP 2 706 308 zur Verfügung. Eingangsgrösse in die Mit dieser Langlebigkeit Bemessung Neuentwicklung der der Erdwärmesonden Fazit kann erhöht. Energie us Kunststoff zusammen Ausmessung derzusammen mit GEROtherm«-Push mit Erdwärmesonden: GEROtherm«-Push Die Erdwärmesonde Anlage. Des Weiteren bietet von 200 2 wurde bisGrafik gespart GEROtherm®-Flux gespart diekleins- mittlere TRT-Messung 320 Meter den undDieMit Vorteile im Überblick gleichzeitig Grafik TRT-Messung 22Grafik und TRT-Messung gleichzeitig könnenDruckverlust können dieser Neuentwicklung Optimierter hydraulischer grössere grössere kann Energie 2barbar Vom 20. bis zum 25. Januar 2016 wur- Untergrundtemperatur de an einer 320 von von 121mm 121mm m tiefen um die Sonde im gespart ten hydraulischen Druckverlust. Pilotsonde ein ungestörten Betrieb mit 12,9 Tiefen Tiefen wirtschaftlich °C ermit- und gleichzeitig Vergleich Druckbeständig wirtschaftlich sere Tiefen bis 32 bar können erschlossen Druckverlust erschlossen wirtschaftlich werden. grös- -Flux GEROtherm werden. erschlossen ® Deutlich verbesserte Beuldruckbeständigkeit im unteren uldruck- + Einbaubedingungen analog Fazit der Zusätzlich wird werden. dieZusätzlich Sicherheit unddiedie werden Sicher- eldruck- + Einbaubedingungen analog der Zusätzlich wird die Sicherheit und die Optimaler Wärmeübergang Druckverlust [mbar ] Max. ø 121 mm Mit der Neuentwicklung kann Energie heit und Maximales die Langlebigkeit Diagonalmass der zusammen Erdwär- mit GEROtherm - ® Bereich Bereich ckelt. Standardsonden ø 43 mm Wandstärke Standardsonden Innendruck- gespart und beständigkeit ¹ gleichzeitig könnenLanglebigkeit Beuldruck- beständigkeitgrössere ² vonder 121 450 Erdwärmesonden Langlebigkeit der Erdwärmesonden er- ▼ mesonden erhöht. Millimetern er- ø 36 mm - ng gber ++SKZ SKZ überwacht überwacht 3.5 mm 0 m: 14 bar höht. Tiefen wirtschaftlich erschlossen werden. Zusätzlich wird die Sicherheit höht. 0 m: 5.3 bar und die Werkstoff zu 100 Prozent Kunststoff 400 Einbaubedingungen Weitere 422 analog der Standardsonde Informationen: nststoff nststoff + Patent Nr. EP 2 + Patent Nr. EP 2 706 308706 308 Langlebigkeit der Erdwärmesonde er- 350 Verwendung HakaGerodur AG von üblichen Werkzeugen er höht. SKZ-geprüft Giessenstrasse 300 3 tlich PatentBenken 8717 Nr. EP 2 706 308 250 270 er GEROtherm®-Flux sind baugleich Tel. 055 293 25 25 Millimeter. ruck- sekretariat@hakagerodur.ch 200 3.5 mm -140 m: 14 bar -140 m: 5.3 bar www.hakagerodur.ch -- 33 -- -160 m: 16 bar 150 3.8 mm -160 m: 6.9 bar 100 Auslegungberechnung. 1 Grafik 2 Grafik 50 TRT-Messung. 21.07.16 09:23 3 Konstruktion mit der Wandstärkenverteilung und HAKA_Flux_DE_0716.indd 3 0 e 4.4 mm -200 m: 20 bar -200 m: 11.2 bar Druckbeständigkeit einer GEROtherm ® FLUX GEROtherm® GEROtherm® t Erdwärmesonde. PN20 Flux dauer 4 Vergleich Druckverlust GEROtherm® FLUX 5.4 mm -260 m: 26 bar -260 m: 22.6 bar 36 % PN20. gegenüber weniger Druckverlust 5 Erfolgreicher Einbau der GEROtherm® FLUX de Erdwärmesonde von 320 m durch Broder AG. 6.5 mm -320 m: 32 bar -320 m: 43.0 bar 6 Die Metrierung am20 Ethylenglykol: % | Temperatur: Sondenrohr bestätigt die 12°C ø 30 mm Volumenstrom: erreichte 1.8Metern Tiefe von 320 | Länge: m³ / h( 001 M 320 m 321 ). 3 ¹ gemäss DIN 8074 ² bei 20°C / 1 h gemäss SIA 384 / 6 Doppel-U: Die ø 40 / 43 sind Fliessrichtungspfeile | Sole-Umwälzpumpe: mmdeutlich sichtbar. die Grundfos MAGNA 80 – 60 F bar 1 Wandstärkenverteilung und Druckbeständigkeit einer GEROtherm®-Flux Erdwärmesonde. e 3 Konstruktion mit der Wandstärkenverteilung und Druckbeständigkeit einer SpektrumBau 4 Vergleich3/2017 21 FLUX Druckverlust GEROtherm® ält- GEROtherm® FLUX Erdwärmesonde gegenüber PN20.
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