FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de

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FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de
FACHTAG 23+
Herausforderungen sind unsere Stärke
23+ Starke Schulen

6. Juni 2017
8 bis 21 Uhr

23    STARKE
     SCHULEN.
                                       1
FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de
IMPRESSUM

    Herausgeber:
    Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)
    Projekt 23+ Starke Schulen
    Hamburger Straße 31, 22083 Hamburg

    Redaktion:
    Thorsten Schumacher, Julia Vaccaro,
    Silke Mittelstädt

    Layout:
    Andrea Lühr, www.andrealuehr.de

    Bildnachweis:
    Titel: Carsten Thun, S. 5 Michael Zapf,
    S. 6 Silke Mittelstädt, S. 13 Carsten Thun,
    S. 21 privat, S. 22 Carsten Thun,
    S. 25 Carsten Thun, S. 27 Carsten Thun,
    S. 31 Gudrun Schmidt-Nagel
    S. 35 Heidrun Zierahn

    Veranstalter:
    Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)
    Projekt 23+ Starke Schulen

    Druck:
    Flyeralarm GmbH, Würzburg
    Auflage: 1.000

    Hamburg, 2017
    Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck darf
    nur mit Zustimmung der Redaktion erfolgen.

2   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de
I N H A LT

SEITE

 05     |   Grußwort des Senators

 06     |   Einführung der Projektleitung

 07     |   Tagungsablauf

 08     |   1-00 Hospitationangebote der 23+ Schulen

 21     |   2-00 Vortrag

 23     |   3-00 Workshops

 31     |   Expertengespräch

 31     |   Ausklang

 32     |   Fax-Anmeldeformular

 34     |   Organisatorische Hinweise

        Am Vormittag finden Hospitationen in den 23+Schulen statt; deren
        Standorte sind jeweils bei der Beschreibung des Angebots (ab Seite 8)
        angegeben. Ab 14 Uhr findet der Fachtag in den Räumen des
        Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung,
        Felix-Dahn-Str. 3, 20357 Hamburg statt.

                                                                                3
FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de
»Herausforderungen
                      sind unsere
                             Stärke«

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FACHTAG 23+ Herausforderungen sind unsere Stärke 23+ Starke Schulen - Juni 2017 8 bis 21 Uhr - Hamburg.de
GRUßWORT

                                                  Für die elf Grundschulen, neun Stadtteil-
                                                  schulen und drei Gymnasien hat die Schul-
                                                  behörde ein Programm konzipiert, das mit
                                                  13 Maßnahmen die Schulen konkret in ihrer
                                                  pädagogisch-inhaltlichen Weiterentwick-
                                                  lung unterstützt und auf eine umfassende
                                                  Verstärkung der schulischen Angebote,
                                                  Organisation und Qualität abzielt. In der
                                                  Projektlaufzeit haben die Schulen strate-
                                                  gische Ziele definiert, besondere Unter-
                                                  richtskonzepte entwickelt und neue Wege
                                                  der Zusammenarbeit in Schule gestaltet,
                                                  um die Bildungschancen ihrer Schülerinnen
                                                  und Schüler zu erhöhen.

                                                  Mit den Hospitationen geben die 23 Schu-
                                                  len konkrete Einblicke in Ergebnisse und
                                                  Erfahrungen aus dem Projekt; die Work-
                                                  shops und das Fachgespräch bieten Gele-
Ties Rabe
Senator für Schule und Berufsbildung              genheit, Erkenntnisse aus den Prozessen
                                                  auch für andere Schulen abzuleiten. So
                                                  wird das vom Senat 2013 initiierte Pro-
Mit dem Projekt „23+ Starke Schulen“ unter-       gramm zur Förderung von Schulen in sozial
stützt der Senat im vierten Jahr Schulen mit      schwierigen Lagen über die 23 Schulen
sozial besonders benachteiligten Schüle-          hinaus für die Qualitätsentwicklung der
rinnen und Schülern. Das Projekt steht für        Hamburger Schulen wirksam.
die Verbesserung der Bildungschancen von
Schülerinnen und Schülern in Stadtteilen          Tiefgreifende Veränderungsprozesse, die
besonderer Lage. Im Zentrum steht dabei           Wirkung auf Schülerleistungen entfal-
die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Viele      ten sollen, brauchen Zeit. Um dieses Ziel
Schülerinnen und Schüler der beteiligten          zu erreichen und zugleich die positiven
Schulen haben schwierige Startbedingun-           Ansätze in den Schulen weiterzuentwi-
gen. Lehrkräfte in 23+ Schulen berücksich-        ckeln und zu verstetigen, wird das Projekt
tigen in ihrer Arbeit, dass Schülerinnen und      in eine zweite Phase bis zum Schuljahr
Schüler mit unterschiedlichsten sprachli-         2020/2021 gehen.
chen Voraussetzungen und teils erheblichen
Lernrückständen zusammen lernen. Ihr              Ich wünsche allen Beteiligten eine interes-
Unterrichtsangebot ist abgestimmt auf die         sante Veranstaltung!
vielfältigen Förderbedarfe der Kinder und
Jugendlichen. Auch besondere Begabungen           Ihr
werden in den „Starken Schulen“ gezielt
gefördert. Kulturelle Vielfalt wird hier als
Chance begriffen. Das Besondere: Keine
Schule im Projekt ist auf sich allein gestellt.   Ties Rabe

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E I N FÜ H RU N G D E R P ROJ E KT L E I T U N G

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    wie kann erfolgreiche Schul- und Unter-        wir Chancen und Grenzen der Übertrag-
    richtsentwicklung an Schulen in schwieri-      barkeit diskutieren.
    gen sozialen Lagen gelingen? Genau hier
    setzt das Projekt „23+ Starke Schulen“ an.     Das abschließende Expertengespräch
                                                   zieht ein Fazit und öffnet Perspektiven
    In vier Jahren Projektlaufzeit haben die       durch den Abgleich Hamburger Erfahrun-
    23 Projektschulen strategische Ziele defi-     gen mit denen anderer Bundesländer. An-
    niert, vielseitige Konzepte entwickelt und     schließend laden wir Sie gemeinsam mit
    neue Wege der Zusammenarbeit in Schule         dem ESF-Projekt Schulmentoren zu einem
    gestaltet. Mit der Fachtagung öffnen die       kulinarisch-musikalischen Imbiss und in-
    Schulen ihre Türen für Hospitationen und       tensivem Erfahrungsaustausch ein.
    laden zu Workshops ein, um Impulse zu
    geben und in die kritische Auseinander-        Wir freuen uns auf Sie,
    setzung zu gehen. Die Workshops werden
    eingebettet in internationale Expertise. Wir
    freuen uns, dass wir Frau Prof. Dr. Anne
    Sliwka gewinnen konnten, die zum Thema
    Chancengerechtigkeit anhand internatio-
    naler Konzepte sprechen wird. Hier werden      Thorsten Schumacher       Julia Vaccaro

                                                   Thorsten Schumacher, Projektleitung 23+ und
                                                   Julia Vaccaro, Projektkoordination 23+

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V E R A N S T A LT U N G S Ü B E R B L I C K

Das Programm

 8.00 – 12.30 Uhr   23+ live – Hospitationen in den Schulen

14.00 – 14.30 Uhr   Eröffnung und Grußwort in der
                    Felix-Dahn-Straße 3
                    Senator Ties Rabe

14.30 – 15.30 Uhr   Wege zur Chancengerechtigkeit: Konzepte, Maßnahmen
                    und Praxisbeispiele aus Schulsystemen international
                    Vortrag Prof. Dr. Anne Sliwka
                    Institut für Bildungswissenschaften, Universität Heidelberg

15.30 – 16.00 Uhr   Kaffeepause und Infostände der Projektpartner

16.00 – 17.30 Uhr   Workshops mit Schulleitungen der 23+ Schulen

17.40 – 18.30 Uhr   Quintessenz und Perspektiven – ein Expertengespräch
                    Thorsten Altenburg-Hack
                    (Landesschulrat, Hamburg)
                    Volker Clasing
                    (Schulleiter des Helmut-Schmidt-Gymnasiums)
                    Dr. Joachim Herrmann
                    (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung,
                    Hamburg)
                    Dr. Veronika Manitius
                    (Qualitäts- und Unterstützungsagentur, Landesinstitut
                    für Schule, Nordrhein-Westfalen)
                    Hannelore Trageser
                    (School Turnaround Projekt, Berlin)

Ab 18.30 Uhr        Ausklang und Netzwerken

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DAS PROGRAMM

    Hospitationsangebote der 23+ Schulen (vormittags)

     1-01                                              1-02

     Schule am Schleemer Park                          Schule an der Burgweide
     (Grundschule)                                     (Grundschule)
     Oberschleems 9                                    Karl-Arnold-Ring 13
     22117 Hamburg                                     21109 Hamburg

                                                       Differenzierender Unterricht
     Gelingende Inklusion durch
                                                       in jahrgangsübergreifenden
     Ressourcenbündelung und
                                                       Lerngruppen durch Einsatz von
     Elternmentoren
                                                       Lernlandkarten

     Zeit:                         9.00 – 11.45 Uhr    Zeit:                  8.30 – 10.30 Uhr

     Teilnehmerplätze:             12                  Teilnehmerplätze:      12

     Treffpunkt:                   Schulbüro           Treffpunkt:            Schulbüro

    Im Rahmen des Projektes 23+ widmet sich           Durch die Umstellung auf das jahr-
    die Schule am Schleemer Park intensiv             gangsübergreifende Lernen und die inklu-
    der Weiterentwicklung der Jahrgangs-              sive Arbeit in einer Schwerpunktschule
    und Klassenteams sowie der Konzeption             stellt sich die Frage nach einer noch stär-
    herausfordernder und differenzierender            keren Individualisierung für jedes einzelne
    Unterrichtsvorhaben. Die Schule macht             Kind. Eine Antwort darauf kann die Arbeit
    seit dem Schuljahr 2016/17 Gebrauch               mit den Lernlandkarten sein, die im
    von der Möglichkeit zur flexiblen Ressour-        Rahmen des Projekts 23+ entwickelt wur-
    cennutzung im Jahrgang 1 mit dem Ziel,            den. Ziel dieses Konzepts ist es, dass jedes
    Förderung aus „einem Guss“ zu ermögli-            Kind in der Lernbürozeit an seiner selbst
    chen. Während Ihres Besuches haben Sie            erstellten Lernlandkarte arbeitet
    die Möglichkeit, in den Klassen des Jahr-         und sie mit individuell abgeleiteten
    gangs 1 zu hospitieren, außerdem in einer         Lernzielen in den Fächern Deutsch,
    Lerngruppe im Jahrgang 4 mit dem Blick            Englisch und Mathematik füllt.
    auf differenzierende, herausfordernde Auf-
    gabenstellungen und Lernen am gleichen
    Gegenstand in Mathematik. Im Anschluss
    gibt es die Gelegenheit zum inhaltlichen
    Austausch mit dem Förderkoordinator
    und der Schulleitung. Außerdem haben
    Sie die Möglichkeit, sich von unseren
    Elternmentoren informieren zu lassen.

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H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

 1-03                                      1-04

 Grundschule Arnkielstraße                 Schule Beim Pachthof
                                           (Grundschule)
 Arnkielstraße 2/4                         Beim Pachthof 15/17
 22769 Hamburg                             22111 Hamburg

 „Fuchsbau“: Spezifische Integrierte
                                           Frühe Bildung: VSK-Projekt
 Lerngruppe

 Zeit:               10.00 – 11.30 Uhr     Zeit:                   9.45 – 11.45 Uhr

 Teilnehmerplätze: 8                       Teilnehmerplätze:       4

 Treffpunkt:         Schulbüro             Treffpunkt:             Schulbüro

Im Rahmen des Hospitationsangebotes       Im Rahmen von 23+ hat die Schule Beim
werden die konzeptionellen Überlegun-     Pachthof ein besonderes Projekt in der
gen unserer Integrierten Lerngruppe       Vorschule entwickelt, das zum Ziel hat,
vorgestellt und die Räumlichkeiten        die für die Jahrgangsstufe 1 notwen-
besichtigt. Damit verbinden sich Fragen   digen Vorläuferfähigkeiten – vor allem
über die Gestaltung von Erziehungspro-    im sprachlichen und mathematischen
zessen und Wegen in der Kooperation       Bereich – zu fördern. Zu den Rahmenbe-
von Schule und Jugendhilfe, damit die     dingungen gehört ein aussagekräftiges
Teilhabe einer besonderen Schüler-        Diagnoseverfahren, das sowohl fehlende
zielgruppe an einem sehr heterogenen      Vorläuferfähigkeiten verdeutlicht als
Schulstandort erreicht werden kann.       auch bei der Evaluation klare Erkennt-
                                          nisse über den Lernzuwachs zulässt.
                                          Das pädagogische Team für die Vor-
                                          schularbeit der Schule besteht aus zwei
                                          Grundschullehrerinnen, die speziell für die
                                          Frühförderung ausgebildet wurden, aus
                                          den Klassenleitungen der Vorschule, einer
                                          Sonderpädagogin und der Projektleiterin.
                                          Während Ihres Besuches haben Sie Gele-
                                          genheit, die Förderung in Kleingruppen
                                          zu beobachten und anschließend mit den
                                          Lehrkräften ins Gespräch zu kommen.

                                                                                          9
DAS PROGRAMM

      1-05                                            1-06

      Elbinselschule                                  Ganztagsschule Fährstraße
      (Grundschule)                                   (Grundschule)
      Krieterstraße 2 B                               Fährstraße 90
      21109 Hamburg                                   21107 Hamburg

      Lernkonzept: Lernen multisensuell
                                                      Epochenunterricht
      und mit Bewegung

      Zeit:                        8.00 – 10.00 Uhr   Zeit:                 7.45 – 11.15 Uhr
                                   oder
                                   10.00 –12.00 Uhr   Teilnehmerplätze:     12

      Teilnehmerplätze:            jeweils 10         Treffpunkt:           Altbau, vor dem
                                                                            Schulbüro
      Treffpunkt:                  Bitte folgen Sie
                                   den Hinweis-
                                   schildern am
                                                      Die Ganztagsschule Fährstraße entwi-
                                   Eingang 2 B.
                                                      ckelt im Projekt 23+ den Schulversuch
                                                      „Das Beste aus zwei Welten“. Ziel des
                                                      Schulversuchs ist die Implementierung
     Die Elbinselschule arbeitet nach einem           waldorfpädagogischer Elemente in den
     Lernkonzept, in dessen Mittelpunkt das           staatlichen Regelschulbetrieb. Im Rahmen
     Lernen mit Bewegung sowie der mul-               Ihres Besuchs haben Sie die Möglichkeit
     tisensuelle Lernzugang im Schulalltag            im Epochenunterricht zu hospitieren. Der
     stehen. Dies geschieht durchgängig               Epochenunterricht findet täglich in den
     von Vorschule bis Jahrgang 4 mit Hilfe           ersten beiden Stunden statt und wird von
     der erforderlichen Materialien.                  einer der beiden Klassenlehrkräfte erteilt.
                                                      Der Epochenunterricht beginnt immer
     Sie haben Gelegenheit, dies in Zweier-           mit einem rhythmischen Teil (Gedichte,
     Gruppen in unterschiedlichen Fächern             Lieder, Bewegungslernen). Im anschlie-
     und Klassen zu beobachten. Anschlie-             ßenden Fachteil kommen Materialien und
     ßend bieten wir eine Austauschrunde              Methoden aus der Waldorfpädagogik
     mit Kolleginnen und Kollegen zu den              und aus der staatlichen Regelschulpä-
     Grundlagen des Konzeptes und unseren             dagogik zum Einsatz. Den Abschluss
     Erfahrungen mit dessen Umsetzung an.             des Epochenunterrichts bildet eine
                                                      20-30 minütige individuelle Lernzeit.

10   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

1-07                                       1-08

Grundschule Kirchdorf                      Schule Rotenhäuser Damm
                                           (Grundschule)
Prassekstraße 5                            Rotenhäuser Damm 45
21109 Hamburg                              21107 Hamburg

Frühe Bildung: VSK+                        Lernpass-Arbeit in Klasse 3

Zeit:                9.30 – 11.45 Uhr      Zeit:                 9.30 – 12.00 Uhr

Teilnehmerplätze:    8                     Teilnehmerplätze:     8

                     Büro der              Treffpunkt:           Schulbüro
Treffpunkt:
                     Schulleitung

Im Rahmen des Projektes 23+ hat die        Im Zusammenhang mit dem Projekt 23+
Schule das VSK+ Konzept entwickelt. Ziel   hat die Schule Rotenhäuser Damm Lern-
des Vorhabens ist es, früh zu fördern,     pässe für Deutsch und Mathematik entwi-
Defizite auszugleichen und mehr Zeit       ckelt. Lernpässe sind ein Instrument zur
zum Lernen ab Klasse 0 einzuräumen.        Stärkung des individualisierten und selbst-
Die Schülerinnen und Schüler sollen        verantworteten Lernens, das wir für die
die Chance erhalten, Bildungs- und         Klassen 1-4 erarbeitet und erprobt haben.
Entwicklungsrückstände, die aus den
Gegebenheiten des sozialen Umfelds oder    Während Ihres Besuches haben Sie
der Familien entstehen, in der Vorschule   die Gelegenheit, die Lernpässe in
aus- und angleichen zu können. Mit dem     Klasse 3 im Einsatz zu erleben und
frühen Beginn mit schulischen Inhal-       mit den verantwortlichen Kollegin-
ten sollen behutsam die Grenzen eines      nen und Kollegen zu diskutieren.
Mehr an Lernzeit ausgelotet werden.

Während Ihres Besuches haben Sie
Gelegenheit das VSK+ Modell kennen-
zulernen und die Schüler und Schüle-
rinnen im Unterricht zu beobachten. Im
Anschluss haben Sie Gelegenheit, mit
den Kolleginnen über Erfahrungen und
Gelingensbedingungen zu diskutieren.

                                                                                          11
DAS PROGRAMM

      1-09                                            1-10

      Schule Sterntalerstraße                         Grundschule Stübenhofer Weg
      (Grundschule)
      Sterntalerstraße 42                             Stübenhofer Weg 20
      22119 Hamburg                                   21109 Hamburg

      Schulmentoren im Elterncafé                     WiKi – Wissen für Kids im Ganztag

      Zeit:                        8.30 – 10.00 Uhr   Zeit:                 8.45 – 11.20 Uhr
                                                                            oder
      Teilnehmerplätze:            12                                       10.00 – 12.00 Uhr

      Treffpunkt:                  Schulbüro          Teilnehmerplätze:     jeweils 6

                                                      Treffpunkt:           Schulbüro

     Im Rahmen des Projekts 23+ hat die               Die Grundschule Stübenhofer Weg hat im
     Schule Sterntalerstraße erstmalig Eltern-        Rahmen des vollgebundenen Ganztages
     mentorinnen und Elternmentoren aus-              ein neues Angebot entwickelt: „WiKi –
     gebildet, die bei der Planung, Gestaltung        Wissen für Kids“. Ziel dieser Maßnahme ist
     und Leitung des 2015 neu eröffneten              es, den Kindern unseres Stadtteils mehr
     Elterncafés aktiv miteinbezogen worden           Bildungschancen zu ermöglichen, fehlen-
     sind. Ziel dieses Konzepts ist es, eine          des Alltags- und Vorläuferwissen aufzu-
     gute Vernetzung zwischen Eltern und              greifen und herausfordernde Lernange-
     Schule herzustellen sowie den Austausch          bote für alle Kinder zu schaffen. „WiKi“ als
     über schulische Themen zu fördern.               verbindlicher Bestandteil des Ganztages
                                                      wird von den Erzieherinnen und Erziehern
     Bei Ihrem Besuch haben Sie Gelegenheit,          durchgeführt. Im PTF-Team entwickeln die
     unser „Elterncafé live“ zu erleben und mit       Kolleginnen und Kollegen die Grundsätze
     allen Beteiligten und Gästen ins Gespräch        von WiKi, formulieren ein Curriculum und
     zu kommen. In einem kleinen Vortrag              entwickeln Vernetzungen zu den anderen
     werden wir mit Ihnen auf zwei Jahre Elter-       Fächern. Dies geschieht unter Berück-
     narbeit im Rahmen des Elterncafés zurück-        sichtigung der definierten Kinderrechte
     blicken und dabei auch selbstgemachte            „Recht auf Individualität“ und „Recht auf
     Köstlichkeiten aus aller Welt anbieten.          Beteiligung“ als pädagogisches Leitbild.
                                                      Während Ihres Besuches haben Sie Gele-
                                                      genheit, dieses Bildungsangebot kennen

12   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

zu lernen und in verschiedenen Jahrgän-
gen zu hospitieren. Wir stellen Ihnen das
Konzept „WiKi – Wissen für Kids“ vor
und Sie haben die Möglichkeit, sich mit
unseren Erzieherinnen und Erziehern dazu
auszutauschen und zu diskutieren. Zum
Gespräch über den Entwicklungsprozess
von „WiKi“ steht neben den PTF- Kräften
auch das Leitungsteam zur Verfügung.

                                                      Individuelles Arbeiten,
                                                         Üben und Vertiefen

                                                                                13
DAS PROGRAMM

      1-11                                            1-12

      Stadtteilschule Am Hafen                        Schule auf der Veddel
                                                      (Stadtteilschule)
      Standort Struenseestraße 20                     Slomanstieg 1/3
      22767 Hamburg                                   20539 Hamburg

                                                      Steigerung der überfachlichen
      Lernzeit                                        Kompetenzen durch Implementierung
                                                      der Methoden

      Zeit:                        11.00 –12.30 Uhr   Zeit:                 9.30 –12.00 Uhr

      Teilnehmerplätze:            9                  Teilnehmerplätze:     12

      Treffpunkt:                  Schulbüro          Treffpunkt:           Schulbüro

     Im Rahmen des Projektes 23+ hat die              Im Rahmen des Projektes 23+ hat die
     Schule ihr Konzept der selbstorganisierten       Schule ein Handbuch für Methoden und
     Lernzeit weiter entwickelt. Ziel dieses          Unterrichtsprinzipien entwickelt. Ziel
     Konzeptes ist es einerseits, dass die            dieser Maßnahme ist die Steigerung
     Schüler und Schülerinnen in einem festen         der überfachlichen Kompetenzen durch
     Rahmen lernen, Eigenverantwortung für            Implementierung des Methodenhand-
     ihren Lernprozess zu übernehmen und              buchs in den Jahrgangsstufen 1-10.
     andererseits individuell gefördert werden.       Die verbindlichen Methoden und das
     In der Lernzeit arbeiten die Schüler und         einheitliche pädagogische Handeln sol-
     Schülerinnen an individualisiertem Mate-         len die Voraussetzungen schaffen, den
     rial in den Fächern Deutsch, Mathematik          Schülern und Schülerinnen das Lernen
     und Englisch. Die Lernmaterialien werden         zu erleichtern, damit sie ihr Lernpotential
     jeweils vom Klassenteam zusammen-                voll ausschöpfen können. Im Fokus steht
     gestellt und wöchentlich aktualisiert.           die Erhöhung der sprachlichen Kompe-
                                                      tenzen der Schülerinnen und Schüler.
     Während Ihres Besuches haben Sie die
     Gelegenheit, die Strukturen des Konzeptes
     in der praktischen Umsetzung zu erle-
     ben und mit Schülerinnen und Schülern
     und Kolleginnen und Kollegen über das
     Konzept ins Gespräch zu kommen.

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H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

1-13                                        1-14

Geschwister-Scholl- Stadtteilschule         Schule Maretstraße
                                            (Stadtteilschule mit Grundschulabteilung)
Böttcherkamp 181                            Maretstraße 50
22549 Hamburg                               21073 Hamburg

                                            Individualisiertes Arbeiten mit
Schülermentorinnen und                      Lernwerkstätten in altersgemischten
Schülermentoren in Aktion                   Klassen 4-6 und im naturwis-
                                            senschaftlichen Unterricht 7/8

Zeit:                 10.00 –12.30 Uhr      Zeit:                  9.50 –12.00 Uhr

Teilnehmerplätze:     6                     Teilnehmerplätze:      8

Treffpunkt:           Cafeteria             Treffpunkt:            Schulbüro

Seit 2013 besteht an unserer Schule         Der Unterricht an der Schule Maretstraße
das SchülerMentorInnen-Projekt. Im          soll die Selbstorganisation der Schülerin-
Rahmen des Projekts unterstützen            nen und Schüler initiieren und entwickeln.
engagierte Oberstufenschülerinnen           Hierzu wurde der Timer als Grundlage
und -schüler jüngere Schützlinge, ihre      der gemeinsamen Unterrichtsplanung ent-
„Mentees“, aus den Jahrgängen 8-10.         wickelt; Kompetenzraster bilden die Rah-
Dies wiederum sind zumeist Schülerin-       menpläne ab und Lernwerkstätten stellen
nen und Schüler, die selbst einmal in die   zu unterschiedlichen Kompetenzen oder
Oberstufe möchten und sich darüber          auch Themenbereichen Materialien bereit.
freuen, dass ihre Mentoren ihnen für
eine Mittagspause in der Woche helfend      Sie besuchen individualisierten, inklusi-
zur Seite stehen: Mal bei den Hausauf-      ven Unterricht in jahrgangsgemischten
gaben, mal bei der Praktikumssuche,         Klassen ab Klasse 4. Dabei wird Ihnen
mal bei ganz alltäglichen Vorfällen wie     alltägliche Arbeit mit Lernwerkstätten
dem Streit mit der besten Freundin.         in den verschiedenen Abteilungen
                                            (Unterstufe – Klasse 4-6, Mittelstufe –
Am Hospitationstag haben Besu-              Klasse 7/8 – Mittlerer Abschluss –
cher die Möglichkeit zu erfahren, wie       Klasse 9/10) vorgestellt. Sie erhalten
sich das SchülerMentoring an der            Einblick in das oben skizzierte unter-
GSST entwickelt hat, wie es kon-            richtliche Spannungsfeld und erfahren
kret abläuft und organisiert ist.           um die besondere Steuerungsaufgabe
                                            der Lehrkräfte in diesem Setting.
                                            Nach der Hospitation erhalten Sie die
                                            Möglichkeit, mit Schulleitung und einer
                                            Lehrkraft ins Gespräch zu kommen.

                                                                                           15
DAS PROGRAMM

      1-15                                            1-16

      Ganztagsstadtteilschule                         Nelson-Mandela-Schule im
      Mümmelmannsberg                                 Stadtteil Kirchdorf
      Mümmelmannsberg 75                              Neuenfelder Straße 106
      22115 Hamburg                                   21109 Hamburg

      Leistungssteigerung durch                       Classroommanagement: Strukturen
      Klassenführung, Schülerorientierung             als Voraussetzung für effektive
      und -aktivierung                                Nutzung von Lernzeit

      Zeit:                        8.30 – 10.30 Uhr   Zeit:               9.00 – 11.00 Uhr

      Teilnehmerplätze:            12                 Teilnehmerplätze:   12

      Treffpunkt:                  Information im                         Schulbüro,
                                                      Treffpunkt:
                                   Eingangsbereich                        3. Stock
                                   der Schule

                                                      Im Rahmen des Projektes 23+ hat die
     Im Rahmen des Projektes 23+ hat                  Schule vereinbarte Standards im Bereich
     die Schule sich zum Ziel gesetzt, die            Classroommanagement entwickelt.
     KERMIT-Ergebnisse in Richtung des                Ziel dieses Vorgehens ist es, über ein
     Mittelwertes der Hamburger Stadt-                im Jahrgang vereinbartes „Regel- und
     teilschulen zu verbessern – u.a. durch           Vorgehenswerk“ Schülerinnen und
     Klassenführung, Schülerorientierung              Schülern durch Strukturen mit Wiederer-
     und-aktivierung, mit dem Schwerpunkt             kennungswert Sicherheit zu vermitteln.
     sozialer und methodischer Aspekte. Ein           Während Ihres Besuches haben Sie Gele-
     weiterer Punkt ist die Handlungsorien-           genheit, Unterricht in den Jahrgängen
     tierung in einem Projekttagsetting.              5 und 6 mit klar – auch visualisierten
                                                      – Strukturelementen zu beobachten.
     Während Ihres Besuches haben Sie
     a) Gelegenheit, die genannten
     Schwerpunkte in der Jahrgangs-
     stufe 6 im Fachunterricht in Deutsch
     und Mathematik zu erleben.

     Angebot b)
     Da unser Projekttag in Klasse 5
     montags stattfindet, bieten wir für
     30 Teilnehmer/innen ein zusätzliches
     Hospitationsangebot am 29.05.2017
     von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr an.

16   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

1-17                                         1-18

Stadtteilschule Öjendorf                     Stadtteilschule Stübenhofer Weg

Öjendorfer Höhe 12                           Stübenhofer Weg 20
22117 Hamburg                                21109 Hamburg

                                             Projektlernen und Vertiefung
Ich-Werkstatt
                                             im Ganztag

Zeit:                10.00 – 11.15 Uhr       Zeit:                 8.20 – 10.45 Uhr
                     oder
                     10.45 – 12.00 Uhr       Teilnehmerplätze:     4

Teilnehmerplätze:    8-10                    Treffpunkt:           Schulbüro

Treffpunkt:          Beratungsdienst

                                             Im Zusammenhang mit dem Projekt 23+
                                             hat die Schule eine veränderte Rhythmisie-
Im Rahmen von 23+ wurde an der Stadt-        rung mit den zentralen Elementen TUT-
teilschule Öjendorf ein Konzept zur Stär-    Zeit, Angebote, Vertiefung und Projektler-
kung der Ich-Identität, zur Förderung der    nen entwickelt und eingeführt. Ziel dieser
Selbstwirksamkeit und damit zur positiven    Entwicklung ist es, Antworten auf
Erfahrung individuell sehr unterschiedlich   folgende Fragen zu finden:
erlebter, herausfordernder Lernerfahrun-
gen entwickelt. Parallel zum regulären       • Was bedeutet ganztägiges Lernen für
Unterricht entstand die „Ich-Werkstatt“,       uns sowie unsere Schülerinnen
die als besonderer Lernort sowohl den          und Schüler? Welche Rückschlüsse
unterforderten wie auch den überforder-        ziehen wir für unsere Rhythmisierung
ten und solchen Schülerinnen und Schü-         des Schulalltages?
lern mit herausforderndem Verhalten Mög-     • Wie finden wir eine Struktur für den
lichkeiten des individuellen Lernens und       Schulalltag, der den Anforderungen
Entfaltens persönlicher Talente bietet. Zu     an ein abgestimmtes, rhythmisiertes
Beginn der Hospitation erhalten Sie einen      Lernen gerecht wird?
kleinen theoretischen Input zur Organi-
sation und den individuellen Lernplänen      Während Ihres Besuches haben Sie Gele-
bzw. Absprachen, um dann die Schüler         genheit, die Arbeit im Fach Projekt kennen-
und Schülerinnen in sehr unterschiedlichen   zulernen. Im Anschluss besteht die Möglich-
Lernsituationen beobachten zu können.        keit, mit den Akteuren in einen inhaltlichen
                                             Austausch z. B. über unsere Beweggründe
                                             und Zielsetzungen zu kommen.

                                                                                            17
DAS PROGRAMM

      1-19                                            1-20

      Grundschule und Stadtteilschule                 Kurt-Körber-Gymnasium
      Wilhelmsburg
      Perlstieg 1                                     Pergamentweg 1
      21107 Hamburg                                   22117 Hamburg

      Jahrgang 5: „Ran an Deutsch“                    a) Schüler- und Elternmentoren

      Zeit:                        8.15 – 11.15 Uhr   Zeit:                10.00 – 11.30 Uhr

      Teilnehmerplätze:            16                 Teilnehmerplätze:    10

      Treffpunkt:                  Schulbüro          Treffpunkt:          Schulbüro

     Im Rahmen des Projektes 23+ hat die              Im Zusammenhang mit dem Projekt 23+
     Schule das Konzept „Ran an Deutsch“              hat das KKG das „Projekt Schulmentoren“
     entwickelt. Ziel dieses Konzepts ist es,         eingeführt und an die schulischen Bedin-
     die Schüler und Schülerinnen sowohl              gungen angepasst. Ziel dieses Projektes
     im Lesen und Schreiben wie auch in               ist die Implementierung eines Hilfe-und
     ihrem individuellen Fehlerschwerpunkt            Unterstützungsprogrammes von Schülern
     (z.B. Rechtschreiben, Grammatik,                 für Schüler und die Stärkung der Elternar-
     Wortschatz) zu fördern, um ihre Leis-            beit an der Schule. Während Ihres Besu-
     tungen im Sinne der Sprachbildung                ches haben Sie Gelegenheit, das Konzept
     in allen Fächern zu verbessern.                  kennenzulernen, Erfahrungsberichte zu
     Während Ihres Besuches haben Sie die             hören und Fragen zur Implementierung zu
     Gelegenheit, zu beobachten, wie die              stellen. Im ersten Teil stehen Coaches und
     Lese- und Schreibflüssigkeit der Schü-           Mentees als Ansprechpartner zur Verfü-
     lerinnen und Schüler trainiert werden.           gung. Sie hören Erfahrungsberichte zur
     Die wissenschaftlichen Grundlagen bieten         Umsetzung im Schulalltag und können das
     die Arbeiten von Dr. Steffen Gailberger          dazu entwickelte Begleitmaterial einsehen.
     (Training der Leseflüssigkeit) und Prof.         Im zweiten Teil stehen Elternmentoren
     Dr. Afra Sturm (Schreiblabor). Zudem             im Elterncafé bereit, um von ihrer ehren-
     wird es eine Arbeitsphase geben, in der          amtlichen Mentorentätigkeit zu berichten.
     die Schüler und Schülerinnen individuelle        Dabei geht es um den Ablauf, thematische
     Arbeitspläne bearbeiten, die zum einen           Schwerpunkte und die Auswirkung auf
     Bezug auf ihren diagnostizierten Feh-            die Elternarbeit im Jahrgang 5/6 sowie
     lerschwerpunkt nehmen, zum anderen               die Unterstützung der Elternentscheidung
     eine direkte, individualisierte Anknüp-          für eine weiterführende Schule beim
     fung an den Fachunterricht darstellen.           Übergang von Jahrgang 4 zu Jahrgang 5.

18   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
H O S P I TAT I O N S A N G E B OT E

                                               1-21

b) Flipped Classroom                           Gymnasium Hamm

Zeit:                 10.00 – 11.30 Uhr        Ebelingplatz 8
                                               20537 Hamburg
Teilnehmerplätze:     10

Treffpunkt:           Schulbüro
                                               Durchgängige Sprachbildung

Das Ziel dieses Unterrichtsansatzes ist
die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
                                               Zeit:                 9.50 – 11.20 Uhr
der Schülerinnen und Schüler beim Lernen
unter Einsatz digitaler Medien und ein         Teilnehmerplätze:     12
verstärktes individualisiertes Arbeiten.
Sie hospitieren in einer Doppelstunde          Treffpunkt:           Schulbüro
Informatik oder Mathematik und bekom-
men eine kurze Einführung in dieses
Unterrichtskonzept. Sie können die             Ein wesentliches Element unserer Arbeit
Schülerinnen und Schüler und die Kollegin      ist die ständige Integration unserer
befragen und den Materialpool einsehen.        Schülerinnen und Schüler aus den
                                               internationalen Vorbereitungsklassen in
c) Deutsch Express                             die Regelklassen. Hierbei ist ein sprach-
                                               sensibler Fachunterricht eine wichtige
Zeit:                 10.00 – 11.30 Uhr        Komponente. Das Kollegium hat sich
                                               daher immer wieder fortgebildet und
Teilnehmerplätze:     10                       baut sprachförderliche Elemente im
                                               Regelunterricht fast aller Fächer ein.
Treffpunkt:           Schulbüro                Sie haben beim Fachtag 23+ die Mög-
                                               lichkeit, einige unserer Kolleginnen und
Eine umfassende Sprachförderung ist für         Kollegen in ihrem Unterricht zu
unsere multi-kulturelle Schülerschaft eine     begleiten und die beobachteten
wichtige Grundlage für eine erfolgreiche       Methoden zu besprechen.
Schullaufbahn bis hin zum Abitur. Dazu
haben wir ein bewährtes Sprachförderkon-
zept entwickelt, das aus vielen verschie-
denen Modulen besteht. Sie hospitieren
sie in einer Sprachförderstunde. Danach
können Sie Fragen zu den Testverfahren,
zum Übungszyklus, zur Erfolgsquote und
zum Material stellen. Ziel ist die Verbesse-
rung der Rechtschreibung und Grammatik,
der Lesekompetenz und des Wortschat-
zes der Schülerinnen und Schüler.

                                                                                              19
DAS PROGRAMM

      1-22

      Helmut-Schmidt-Gymnasium

      Krieterstraße 5
      21109 Hamburg

      Schüler in Verantwortung;
      Koko/GIRA/Schülerfirmen

      Zeit:                        9.45 – 12.15 Uhr

      Teilnehmerplätze:            12

      Treffpunkt:                  Schulbüro

     Ein Schwerpunkt im Rahmen des Projektes
     23+ ist die Entwicklung von unterrichtli-
     chen Formaten unter dem Motto „Schüler
     in Verantwortung“. Während Ihres Besu-
     ches haben Sie die Möglichkeit, in einem
     der folgenden Angebote zu hospitieren:

     a) KoKo – Kommunikation und Konfliktlö-
     sung – Ausbildung von Streitschlichtern
     und Schülerberatern im Wahlpflichtbereich

     b) Schülerfirmen im Wahlpflichtbe-
     reich – HSG Store (Design und Vertrieb
     von Schulkleidung), TTS (IT-Support),
     SchmidtsKinners (SchülerBlog)

     c) Projekt GIRA – Gesprächsrunde
     für Interreligiösen Austausch

     Im Anschluss gibt es Gelegenheit für ein
     gemeinsames Gespräch mit der Schullei-
     tung und verantwortlichen Lehrkräften.

20   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
VORTRAG

2-00 | Vortrag Prof. Dr. Anne Sliwka

             Prof. Dr. Anne Sliwka

Wege zur Chancengerechtigkeit: Konzepte, Maßnahmen und
Praxisbeispiele aus Schulsystemen international

An welchen Zielen richten Schulsysteme      In der Aussprache nach dem Vortrag wird
international ihre Entwicklung aus? Wel-    Raum dafür sein, die potentielle Übertrag-
che Rolle spielt dabei das Ziel der Chan-   barkeit dieser Konzepte kritisch zu disku-
cengerechtigkeit, das in Deutschland seit   tieren.
der ersten PISA-Studie zunehmend an
Aufmerksamkeit gewinnt? An konkreten        Anne Sliwka ist Professorin für Bildungs-
Policy-Konzepten und praktischen Beispie-   wissenschaft an der Universität Heidel-
len aus Ländern, denen es in besonderer     berg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind
Weise gelingt, Herkunft und Bildung zu      Schul- und Schulsystementwicklung sowie
entkoppeln, werden Wege aufgezeigt, die     Lehrerprofessionalität in international ver-
möglicherweise auch für die Weiterent-      gleichender Perspektive.
wicklung von Schulen in Deutschland von
Bedeutung sein können.

Treffpunkt: Aula des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung,
Felix-Dahn-Straße 3, 20357 Hamburg

                                                                                           21
22   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
PA R A L L E L E W O R K S H O P S

3-00 | Parallele Workshops
       16.00-17.30 Uhr

 3-01

Frühe Bildung – Schwerpunkt:
Stärkung der Vorschulbildung

Schule An der Glinder Au
(Dagmar Müller, Schulleiterin, und
Sonja Küpper, Sonderpädagogin)

Grundschule Arnkielstraße
(Thorsten Bräuer, Schulleiter, und Katrin
Schablowsky, Förderkoordinatorin)

Schulbeispiel 1: Ausgehend von der           für erfolgreiches schulisches Lernen.
Einsicht, dass vorschulische Kompeten-       Eigenständiges und eigenverantwort-
zen die Basis für das Weiterlernen im        liches Lernen kann nur erfolgen, wenn
Schulalter legen und viele Kinder mit        es nicht durch das allgemeine Verhalten
aufholendem Lernbedarf in Mathematik         behindert wird. Allgemeines Verhalten
zu uns an die Schule An der Glinder          und sprachliche Fähigkeiten hängen
Au kommen, bieten wir ergänzend zum          aber auch von der sensomotorischen
Klassenunterricht weitere mathematische      Entwicklung der Schülerinnen und
Förderung in der Vorschule an. Dargestellt   Schüler ab. Grundlegende Kompetenzen
werden sollen Vorüberlegungen und            müssen in den Entwicklungsbereichen
Schwerpunkte der Förderung und der           Motorik, Sprache, Mathematik und all-
schulinterne Entwicklungsprozess hin zu      gemeines Verhalten erworben werden.
unserem mathematischen Frühförder-
konzept „MFV Intensiv“ (Mathematische        Wir möchten Ihnen die Zielsetzung,
Frühförderung in der Vorschule Intensiv).    Konzeptentwicklung und Umsetzung
                                             der besonderen VSK-Arbeit an unseren
Schulbeispiel 2: An der Grundschule Arn-     Schulen vorstellen. Daran anknüpfend
kielstraße haben wir eine Klassenwerk-       möchten wir mit Ihnen die Bedeutung des
statt im Vorschulbereich zur Stärkung        frühen Lernens als strategisches Entwick-
der Basiskompetenzen der Schülerinnen        lungsziel und dessen Realisierungsmög-
und Schüler eingerichtet. Ausreichende       lichkeiten in der Vorschule diskutieren.
Basiskompetenzen sind die Voraussetzung

                                                                                          23
PA R A L L E L E W O R K S H O P S

      3-02
                                                  Lernen des Kollegiums darüber, dass
       Herausfordernde Lernangebote               solche Stunden möglich sind, sollen
       in der Grundschule                         uns alle zum Umdenken bewegen und
                                                  somit unser Leitbild („die Bildung und
                                                  Erziehung starker, selbständig denkender
                                                  Persönlichkeiten“) mit Leben füllen.
       Grundschule Kirchdorf
       (Christian Gronwald, Schulleiter)
                                                  Schulbeispiel 2: Unser Ziel an der Grund-
                                                  schule Stübenhofer Weg ist es, einen
                                                  deutlichen Schritt Richtung Bildungsge-
       Grundschule Stübenhofer Weg
                                                  rechtigkeit zu gehen. Aus diesem Grund
       (Yvonne Dannenberg, Schulleiterin)
                                                  haben wir den vollgebunden Ganztag
                                                  als Schulorganisationsform gewählt.
                                                  Durch die daraus gewonnene Lernzeit
       Elbinselschule                             können wir den Kindern andere Ange-
       (Christoph-Boris Frank, Schulleiter)       bote machen. Geleitet durch die Frage,
                                                  was unsere Kinder für Voraussetzungen
                                                  mitbringen und wie wir darauf antwor-
                                                  ten können, haben wir das erweiterte
                                                  Bildungsangebot „WiKi – Wissen für
     Schulbeispiel 1: Unser Anspruch an der       Kids“ entwickelt. Ziel ist es, den Kindern
     Grundschule Kirchdorf ist es, auch in        fehlendes Vorläuferwissen, Alltagswissen
     einem sozial benachteiligten Stadtteil wie   und Weltwissen zu vermitteln. Dieses
     Wilhelmsburg verborgene Talente und          Bildungsangebot wird geprägt durch
     Stärken unserer Kinder zu fördern. Wir       unsere beiden Kinderrechte „Recht auf
     wollen die Kinder zum Denken anregen.        Individualität“ und „Recht auf Beteiligung“.
     Daher legen wir, neben den wichtigen
     sozialen Komponenten, einen entschie-        Schulbeispiel 3: Das Bildungsangebot
     denen Fokus auf die Fachlichkeit.            der Elbinselschule erhebt den Anspruch
     Wie können unsere Schülerinnen und           einer breit angelegten Begabungs-
     Schüler fachlich herausgefordert wer-        förderung. Neben der Ausprägung in
     den? Was fehlt ihnen (vornehmlich            unterschiedliche Profile und den schul-
     sprachlich), um Probleme beschreiben         übergreifenden Schwerpunkten der
     und Lösungen benennen zu können?             Theaterpädagogik, der durchgängigen
     Aus dieser Fragestellung heraus werden       Sprachentwicklung und dem verbind-
     in der Grundschule Kirchdorf regelmäßig      lichen Ganztag gelingt dies vor allem
     bestimmte herausfordernde Lernsi-            auch über das durchgängig umgesetzte
     tuationen und -settings verbindlich          Lernkonzept. Dieses bietet über den
     angeboten, in denen die gemeinsame           multisensuellen Ansatz und dem des
     Kommunikation der Schülerinnen und           Lernens mit Bewegung vielfältige
     Schüler über einen Unterrichtsgegen-         Möglichkeiten der Individualisierung.
     stand im Zentrum steht. Das gemeinsame       Eine umfassende Präsentationskultur

24   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
Individuelle Lernberatung

stellt dabei im Rahmen der Inklusion
die einzelnen Talente und Stärken
der Kinder in den Vordergrund.

Am Beispiel dieser drei Vorhaben und
der Entwicklungsprozesse möchten wir
mit Ihnen folgende Fragen diskutieren:

• Welche Unterstützungssysteme
  zeigten sich für die Umsetzung für
  das Kollegium besonders hilfreich?

• Welche strukturellen Veränderungen
  mussten in den Schulen erfolgen,
  um den Prozess zu initiieren und
  zu begleiten?

• Welche Schwierigkeiten und Wider-
  stände zeigten sich in der Umsetzung?

                                                                      25
PA R A L L E L E W O R K S H O P S

      3-03
                                                   Schulbeispiel 2: Die Stadtteilschule
      Herausfordernde Lernangebote in der          Stübenhofer Weg hat eine veränderte
      Stadtteilschule                              Rhythmisierung mit den zentralen
                                                   Elementen TUT-Zeit, Angebote, Vertie-
                                                   fung und Projektlernen eingeführt.
      Stadtteilschule Maretstraße
      (Dana Schöne, Schulleiterin, und Frauke      Ziel dieser Entwicklung ist es Antwor-
      Brouwers, Abteilungsleiterin                 ten auf folgende Fragen zu finden:
      Grundschule)
                                                   • Was bedeutet ganztägiges Lernen für
      Stadtteilschule Stübenhofer Weg,             uns sowie unsere Schülerinnen und Schü-
      (Matthias Herpe, Schulleiter)                ler? Welche Rückschlüsse ziehen wir für
                                                   unsere Rhythmisierung des Schulalltages?

      Stadtteilschule Öjendorf                     • Wie finden wir eine Struktur für
      (Barbara Schmidt, Schulleiterin,             den Schulalltag, die den Anforde-
      Claudia Grell, Abteilungsleiterin 5-7)       rungen an ihn gerecht wird?

                                                   Mit dem Projektlernen ist eine Methode
                                                   des forschenden Lernens verbunden.
     Schulbeispiel 1: Der Fokus gemeinsamer        Schülerinnen und Schüler entwickeln
     unterrichtlicher Weiterentwicklung liegt      strukturiert Fragen, die sich aus
     an der Maretstraße in der gemeinsamen         ihrem Alltag ergeben. Grundfrage
     Fachgruppenarbeit. Hier werden durch          unserer Entwicklung ist, wie wir es
     die Fachkolleginnen und –kollegen             schaffen, alle unsere Schülerinnen
     Lernwerkstätten erarbeitet, Checklisten       und Schüler herauszufordern, den
     erstellt und Verbindlichkeiten (auch der      eigenen Lernprozess zu gestalten.
     Leistungsbewertungen) erarbeitet. Den
     Fachleitungen kommt in diesem Prozess         Schulbeispiel 3: Die STS Öjendorf hat
     eine wichtige gestaltende Rolle zu.           mit der „Ich-Werkstatt“ ein Konzept
     Unsere Lernwerkstätten aus den Natur-         entwickelt, um für alle Schülerinnen und
     wissenschaften verbinden pädagogische         Schüler passende und individualisierte
     Schlagwörter in besonderer Weise:             Angebote bereit zu halten, die ihnen eine
     Sprachförderung, Handlungsorientierung,       erfolgreiche und vielleicht auch glückli-
     Nutzung verschiedenster (auch digitaler)      che Schulzeit ermöglichen. In unserem
     Medien, fächerübergreifendes Arbeiten,        Entwicklungsprozess stehen wir immer
     Jahrgangsmischung. An einigen vorlie-         wieder vor der Frage, wie das Zutrauen in
     genden Beispielen sollen Möglichkeiten        die eigenen Kompetenzen so gestärkt und
     herausfordernder Lernangebote in der          ein Wissenshunger so angeregt werden
     Sekundarstufe diskutiert werden. Initiieren   kann, dass die Schülerinnen und Schüler
     wir so das Lernen in der dritten Denke-       neu-gierig nach herausfordernden Ler-
     bene für unsere Schülerinnen und Schüler?     nangeboten sind? Wie können wir auch

26   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
Selbstständiges Arbeiten an
                                              eigenen Fragestellungen

„schwierigen“ Schülern und Schülerinnen
Freude am Lernen vermitteln? Wie kann
es gelingen, eine ausdauernde und
konzentrierte Lernhaltung aufzubauen?

Wir wollen mit Ihnen gemeinsam
folgende Fragen diskutieren:

• Herausfordernde Lernangebote-
Wie können wir sie schaffen und
wann sind Schüler und Schülerinnen
bereit, sich darauf einzulassen?

• Welche strukturellen und organisato-
rischen Voraussetzungen in Schule
braucht es, um herausfordernde Lern-
angebote zu schaffen und gelingende
Unterrichtsentwicklung zu befördern?

                                                                        27
PA R A L L E L E W O R K S H O P S

      3-04

      Interkulturelle Kompetenz/Starke
      Eltern – Starke Schülerinnen
      und Schüler

      Schule an der Burgweide
      (Regine Seemann, Schulleiterin;
      Maria Jedding-Gesterling,
      stellvertretende Schulleiterin)

      Kurt-Körber-Gymnasium
      (Christian Lenz, Schulleiter; Annette
      Gerndt, stellvertretende Schulleiterin)

     Schulbeispiel 1: Die vielen verschie-       Am Beispiel der Erfahrungen aus
     denen Kulturen und Religionen am            zwei sehr unterschiedlichen Schulen
     Kurt-Körber-Gymnasium empfinden             möchten wir mit Ihnen diskutieren:
     wir als große Bereicherung. In unserem      Wie gelingt es uns, den kulturellen
     Leitbild haben wir verankert, dass wir      Reichtum an unseren Schulen als
     die „Vielfalt als Stärke“ nutzen wollen.    Ressource zu nutzen? Wie schaffen
     Wir stellen verschiedene Aktivitäten vor,   wir es, die interkulturelle Kompetenz
     mit denen wir diesen Aspekt im Schul-       unserer Schülerinnen und Schüler als
     alltag lebendig und aktiv gestalten.        Schlüsselqualifikation zu stärken?
                                                 Welche Rolle spielen dabei die Familien?
     Schulbeispiel 2: Dass Eltern wich-          Wie können wir die spezifischen Erfah-
     tige Bildungspartner der Schule             rungen und Kenntnisse unserer Eltern
     sind, ist unbestritten. Aber:               – insbesondere wenn sie aus anderen
                                                 Kulturen kommen - erkennen, anerken-
     • Wie kann man Eltern für regelmäßige       nen und nutzen, um den Lernerfolg und
       Mitarbeit im schulischen Alltag           vorhandene Begabungen und Talente
       gewinnen?                                 der Kinder und Jugendlichen wirksamer
                                                 entwickeln und fördern zu können?
     • Gibt es „Rezepte“, um die Präsenz
       von Eltern in der Schule zu erhöhen?

     Die Schule an der Burgweide hat ein
     Konzept für interkulturelle Elternarbeit
     entwickelt, das durch die Ausbildung
     von Elternmentoren gestützt wird.

28   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
3-05

 Strategisches Leitungshandeln
 Grundschule: Entwicklungsfelder
 und Projekte

Schule am Schleemer Park
(Stephan Giese, Schulleiter)

Schule Beim Pachthof
(Dr. Adrian Klenner, Schulleiter, und Svenja
Otto, stellvertretende Schulleiterin)

Schulbeispiel 1: Als Schulleitung der          Am Beispiel beider Vorhaben und Ent-
Schule am Schleemer Park verbinden             wicklungsprozesse möchten wir mit
wir unterschiedliche Entwicklungsfelder        Ihnen folgende Fragen diskutieren:
effektiv, um Prioritäten zu schaffen.
Eines unserer Entwicklungsfelder ist die       • Was bedeutet strategisches Leitungs-
„Ressourcenbündelung“. Damit entwi-              handeln bezogen auf die oben genann-
ckeln und erproben wir ein Konzept der           ten Entwicklungsfelder und Projekte?
Förderung „aus einem Guss“, bündeln
unsere Förderressourcen und stellen            • Welche Rolle spielten dabei die Bereiche
multiprofessionelle Teams so auf, dass           Personalentwicklung, Organisationsent-
Schülerinnen und Schüler bestmöglich             wicklung und Unterrichtsentwicklung?
gefördert werden. Gleichzeitig stärken
wir mit dieser Maßnahme ein zweites Ent-       • Welche Kommunikationsstrukturen
wicklungsfeld - die Zusammenarbeit der           mussten geschaffen werden?
Pädagoginnen und Pädagogen im Team.
                                               • Gab es Widerstände und wie wurde
Schulbeispiel 2: An der Schule Beim              damit umgegangen?
Pachthof haben wir ein Vorschulprojekt
zur Stärkung der Vorläuferfähigkeiten ent-
wickelt. Wir möchten Ihnen Zielsetzungen,
Konzeptentwicklung und Umsetzung sowie
Evaluation und Weiterentwicklung dieses
Projektes aus der Perspektive von Schul-
leitungshandeln und Steuerung vorstellen.

                                                                                            29
PA R A L L E L E W O R K S H O P S

      3-06                                       3-07
      Strategisches Leitungshandeln
      in der weiterführenden Schule:             Gesprächsforum für Schulaufsichten
      Schulentwicklung mit allen und
      strategische Personalentwicklung

                                                 Dr. Joachim Herrmann, Leitung Schulent-
      Helmut-Schmidt-Gymnasium                   wicklung im System, Landesinstitut für
      (Volker Clasing, Schulleiter)              Lehrerbildung und Schulentwicklung

      Stadtteilschule Mümmelmannsberg
      (Gernot Günther, Schulleiter)

     Anhand zweier schulischer Beispiele
     lernen Sie Ansätze einer „Schulent-
     wicklung mit allen“ kennen. Ausgehend
     von der Entwicklung eines schulischen
     Leitbildes werden Entwicklungsfelder
     identifiziert, miteinander verknüpft und
     gemeinsam mit den Lehrkräften weiter
     bearbeitet. Gleichzeitig orientiert sich
     die Personalentwicklung an den Schulen
     an diesem breit angelegten Prozess.
     Im Mittelpunkt der Diskussion soll die
     Frage stehen, wie Schulentwicklung unter
     steter Einbeziehung aller Beteiligten vor
     dem Hintergrund eines geschäftigen Allta-
     ges überhaupt gelingen kann und welche
     Bedingungen hierfür erfüllt sein müssen.

30   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
EXPERTENGESPRÄCH/AUSKLANG

Experten-Gespräch: Quintessenz und Perspektiven

Welche Impulse und offenen Fragen    Dr. Joachim Herrmann,
stehen am Ende dieses Fachtages?     Referatsleitung Schulentwicklung im
Welche Erkenntnisse ziehen wir aus   System, Landesinstitut für Lehrerbil-
vier Jahren Projektarbeit 23+?       dung und Schulentwicklung Hamburg
Welche Erfahrungen machen
andere Bundesländer in Projekten     Dr. Veronika Manitius,
mit ähnlichen Zielsetzungen?         Qualitäts- und Unterstützungsagentur
                                     NRW, Qualitäts- und Unterstützungs-
Thorsten Altenburg-Hack,             agentur, Landesinstitut für Schule NRW
Landesschulrat, Leiter des Amtes
für Bildung der Behörde für Schule   Hannelore Trageser,
und Berufsbildung Hamburg            Projektleiterin „School Turnaround -
                                     Berliner Schulen starten durch“
Volker Clasing,
Schulleiter des Helmut-Schmidt-      Ein gemeinsames Projekt der Robert
Gymnasiums in Hamburg-Wilhelmsburg   Bosch Stiftung und der Senats-
                                     verwaltung für Bildung, Jugend
                                     und Wissenschaft Berlin

    Ausklang mit kulturellen und musikalischen Beiträgen
    der Schülerinnen und Schüler der 23+ Projektschulen,
    Imbiss und Netzwerken

                                                                              31
FA X A N M E L D U N G

                                                         Anmeldung über die Schulleitung
     Anmeldung | Fachtag 23+
                                                         (falls erforderlich)
     		          6. Juni 2017
     „Herausforderungen sind
      unsere Stärke“

     An: Behörde für Schule und Berufsbildung
     Hamburger Str. 31, 22083 Hamburg                    ....................................................
                                                         Schulstempel
     E-Mail an: Fachtag23plus@bsb.hamburg.de
     E-Fax an: 4279-65892
                                                         ....................................................
     (Eine Anmeldung über TIS ist nicht möglich!)
                                                         Datum

     Anmeldeschluss: 15. Mai 2017,                       ....................................................
     keine Tagungsgebühr                                 Unterschrift Schulleitung

     Hiermit melde ich mich verbindlich für die folgenden Veranstaltungen an
     (bitte 1. und 2. Wahl ankreuzen):

      Veranstaltung              1. Wahl       2. Wahl   Veranstaltung              1. Wahl      2. Wahl

      1-00 Hospitation an den 23+ Schulen
     1-01                                                1-10 a)
     1-02                                                1-10 b)
     1-03                                                1-11
     1-04                                                1-12
     1-05 a)                                             1-13
     1-05 b)                                             1-14
     1-06                                                1-15 a)
     1-07                                                1-15 b)
     1-08                                                1-16
     1-09                                                1-17 a)

32   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
Veranstaltung                      1. Wahl           2. Wahl               Veranstaltung                       1. Wahl          2. Wahl

 1-17 b)                                                                    1-20 c)
 1-18                                                                       1-21
 1-19                                                                       1-22 a)
 1-20 a)                                                                    1-22 b)
 1-20 b)                                                                    1-22 c)

 2-00 Vortrag von                                                           3-00 Workshops von
 14.30 – 15.30 Uhr                                                          16.00 – 17.30 Uhr
                                                                            3-01
Vortrag Prof. Dr. Anne Sliwka
Wege zur Chancengerechtigkeit: Kon-                                         3-02
zepte, Maßnahmen und Praxisbeispiele                                        3-03
aus Schulsystemen international
                                                                            3-04
                                                                            3-05
                                                                            3-06

Absender/in
Ich bin außerdem damit einverstanden, dass meine Daten für Verwaltungszwecke im Rahmen
der Tagung gespeichert, aber nicht an Dritte weitergegeben werden, außerdem dass Name und
Institution/Schule in der Teilnehmerliste erscheinen.

................................................................................................................................................
Name, Vorname

................................................................................................................................................
Schule/Institution/Funktion

.................................................................................................................................................
Telefon/Fax

.................................................................................................................................................
persönliche E-Mail

.................................................................................................................................................
Datum und Unterschrift

                                                                                                                                                    33
Organisatorische Hinweise

     Ort der Veranstaltung
     Räume des Landesinstituts für Lehrer-
     bildung und Schulentwicklung Hamburg
     (LI), Felix-Dahn-Str. 3, 20357 Hamburg

     Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
     U2 bis zur Station Christuskirche
     U3 bis zur Station Schlump
     Bus M4, M15 und 181 bis zur Station Schlump

     Lagepläne unter:
     www.li.hamburg.de/adressen
     Die Parkmöglichkeiten auf den
     LI-Parkplätzen sind begrenzt.
     Wir bitten Sie daher, mit öffentlichen
     Verkehrsmitteln anzureisen.

     Informationen zur Tagung
     Silke Mittelstädt, Assistenz
     der Projektleitung 23+
     E-Mail: Fachtag23plus@bsb.hamburg.de

     Anmeldung
     Anmeldeschluss ist
     Montag, der 15. Mai 2017

     Da die Teilnehmerzahlen für die Veranstaltun-
     gen begrenzt sind, werden die vorhandenen
     Plätze nach Eingangsdatum der Anmeldung
     vergeben. Sie bekommen von uns eine Bestäti-
     gung Ihrer Anmeldung an Ihre E-Mail-Adresse
     geschickt.

34   P R O G R A M M FAC H TAG 2 3 + 2 0 1 7
35
Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)
Projekt 23+ Starke Schulen

www.hamburg.de/23plus/
www.bsb.hamburg.de
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