AUGUST BIS 8. SEPTEMBER 2019 - IM RAUSCH DER SINNE www.mbl-lenzburg.ch

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AUGUST BIS 8. SEPTEMBER 2019 - IM RAUSCH DER SINNE www.mbl-lenzburg.ch
23. AUGUST BIS 8. SEPTEMBER 2019

IM RAUSCH DER SINNE                www.mbl-lenzburg.ch
WIR DANKEN

     Die Musikalischen Begegnungen Lenzburg danken allen Sponsoren
     und Stiftungen, die mit ihrer grosszügigen Unterstützung dieses
     Musik-Festival ermöglichen.

     SWL Energie AG, Hauptsponsor
     Hypothekarbank Lenzburg AG
     Aargauer Kuratorium
     Ortsbürgerkulturkommission Lenzburg
02   Ernst Göhner Stiftung
     Migros-Kulturprozent
     Koch-Berner-Stiftung
     Schweizerische Interpretenstiftung
     Aargauische Stiftung für Gesang und Musik

                                                                       Foto: © Christian Mattis
     Danke für die Berücksichtigung unserer lokalen Inserenten.

     Unterstützen Sie den Verein MBL mit einer Freundschaft!
     Weitere Informationen finden Sie unter: www.mbl-lenzburg.ch
IM RAUSCH DER SINNE

Verehrtes Publikum

In meinem ersten Jahr als Präsidentin habe ich Einblick bekommen                                            STEFANIE JUD
in die Organisation des kleinen feinen Lenzburger Klassikfestivals.
Gerne stelle ich Ihnen hier die Vereinsmitglieder vor, die als Helfe-
rinnen und Helfer in ehrenamtlicher Tätigkeit dafür sorgen, dass jedes     Nicht zu vergessen sind all diejenigen, die früher einmal für die MBL
Jahr wieder wunderbare Konzerte den Spätsommer einläuten.                  tätig waren oder ab und zu mit Rat und Tat zur Seite stehen, ebenso
Unsere musikalische Leitung ist selbst ein «Trio musicale»: Die Sop-       wie die Partnerinnen und Partner unserer Mitglieder, die auch immer03
ranistin Andrea Hofstetter, der Cellist Daniel Schaerer und der Organist   wieder einmal eine helfende Hand bieten.
Andreas Jud entdecken jedes Jahr musikalische Attraktionen rund um         Ohne dieses grossartige Engagement der ehrenamtlich Mitwirkenden,
ein inspirierendes Motto. Schon seit der Gründungszeit der MBL mit         wie auch ohne die grosszügige Unterstützung von Sponsoren und
von der Partie ist unser Festivalfotograf Frank Studer. Ebenfalls lang-    Gönnern wären die MBL nicht möglich. Ich bin mir sicher, ich darf an
jährige Mitwirkende sind Monique Winkler, die zuständig ist für die        dieser Stelle all diesen helfenden Kräften auch in Ihrem Namen ein
Inserate im Programmheft, Gustav Frauenfelder, der in und um Lenz-         herzliches Dankeschön aussprechen. Es ist toll, mit einem so engagier-
burg Plakate und Flyer verteilt sowie den Schloss-Shuttle fährt, und       ten Team dieses kleine feine Klassikfestival auf die Beine zu stellen.
Stefan Zantop, der an der Konzertkasse Dienst tut und in verschiede-       Sollten auch Sie Lust haben, einen Beitrag zu leisten, nehmen Sie
nen Arbeitsgruppen Denk-, Abklärungs- und Inspirationsarbeit leistet.      gern mit mir Kontakt auf – es gibt verschiedene Möglichkeiten, die
Dieses Jahr zählt die MBL zudem zwei neue Mitglieder: Stefanie             MBL zu unterstützen und unsere Stadt alljährlich zum Klingen zu
Oßwald, eine junge Musikerin und Musikwissenschaftlerin, unterstützt       bringen. Ich freue mich, von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen viel
uns in der Kommunikation, und Peter Jud, der ehemalige Schlossver-         Konzertgenuss!
walter, hat von Heiner Cueni die Organisation der Klingenden Zone
übernommen. Im Zentrum aller Aktivitäten steht unsere Geschäfts-           Stefanie Jud
führerin Marianne Horner, die für den reibungslosen Betrieb sorgt.         Präsidentin MBL, praesidium@mbl-lenzburg.ch
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IM RAUSCH DER SINNE

Liebe Konzertbesucherinnen
Liebe Konzertbesucher

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden fünf Sinne unterschieden:           Musiker bieten im Alten Gemeindesaal ein abwechslungsreiches Pro-
HÖREN, RIECHEN, SCHMECKEN, SEHEN und TASTEN. Die 36. Aus-                gramm in allen Kombinationen, die vier Hände an zwei Flügeln zu
gabe der Musikalischen Begegnungen Lenzburg widmet sich aber             bieten haben.
nicht nur diesen fünf Sinnen, sondern auch dem etwas ominöseren          Von Kindern für Kinder gestaltet ist das nächste Konzert zum beson-
und weniger fassbaren 6. SINN. Lassen Sie sich überraschen, wie die      deren 6. SINN. Die Erzählerin Ursula Steinmann (ehemals Puppen-
Musik all diesen Sinnen begegnen kann.                                   theater Grafenstein) und die Kinderkantorei Lenzburg unter der Lei-05
Nach der Renovation des Rittersaales kann das Eröffnungskonzert          tung von Kristine Jaunalksne bringen uns in einer märchenhaften
wieder traditionsgemäss auf Schloss Lenzburg stattfinden. Das auf alte   Mischung aus Geschichten und Liedern die mystische Welt der Tiere
Musik spezialisierte Ensemble «I Pizzicanti» aus Basel bringt zusammen   und der Natur näher. Auch hier sind die MBL zum ersten Mal in der
mit der jungen aufstrebenden Schweizer Sopranistin Kathrin Hottiger      Aula des frisch renovierten Bleicherainschulhauses zu Gast.
ein vielfältiges Programm zu Gehör. Dazu kann man sich kuli­narische     Den hochkarätigen Schlusspunkt setzt das aus Mitgliedern des Ton-
Häppchen, präsentiert vom Restaurant Ochsen, SCHMECKEN lassen.           halle-Orchesters Zürich bestehende Ensemble «Zurich Winds». Im
In diesem Jahr ist wieder Zeit für die beliebte Klingende Zone.          Alten Gemeindesaal erklingen Werke aus allen vier Himmelsrichtun-
Regio­nale Ensembles, Chöre und Solomusiker lassen einen ganzen          gen. Passend dazu kreiert eigens für dieses Konzert die Parfumeurin
Nachmittag lang die Altstadt Lenzburgs erklingen. Kommen, HÖREN          Bibi Bigler Düfte. Diese Musik können Sie also auch RIECHEN.
und geniessen Sie!
Zum ersten Mal findet eine Musikveranstaltung im neu erbauten Stap-      Die MBL, ganz im Rausch der Sinne.
ferhaus beim Bahnhof statt. Luca Borioli wird sein Programm «Visual
Percussion» aufführen. Ein ganz besonderes Ereignis zwischen Kon-        Für Sie auch in Zukunft sinnierend,
zert und SEHEN. Ein Heimspiel auf TASTEN wird die Darbietung von         Andrea Hofstetter, Daniel Schaerer und Andreas Jud
Maša und Beat Wälti-Mihić. Die beiden in Lenzburg bestens bekannten     Musikalische Leitung MBL
VERANSTALTUNGSORTE
                                               HINWEIS ZUM KONZERT AUF DEM SCHLOSS LENZBURG
                                               Für Gehbehinderte von Lenzburg oder bei Anreise mit dem Zug
     1 Schloss Lenzburg                        können Sie den Transport-Shuttle der MBL benutzen: Reservierungen
     2 Altstadt                                bis zum Vortag des Konzertes unter 079 653 25 17.
     3 Stapferhaus, Bahnhofstrasse 49          Der Transport ist im Konzertbillett inbegriffen, muss aber vorreser-
     4 Alter Gemeindesaal, Metzgplatz 2        viert werden. Für die Hinreise kann auch der öffentliche Ortsbus
     5 Aula Bleicherain, Angelrainstrasse 19   benützt werden.

06
ALLGEMEINE INFORMATIONEN                                           PROGRAMM

VORVERKAUF
Ab 15. Juni bei Buchhandlung Otz, Kirchgasse 23, 5600 Lenzburg        SCHMECKEN – Eröffnungskonzert
                                                                   08	
Telefon 062 892 06 80, info@buchhandlung-otz.ch                       Freitag, 23. 8., 20.15 Uhr
Di – Fr 9.00 –13.00 / 14.00 –18.30 Uhr, Sa 9.00 –16.00 Uhr,           Kulinarische Einstimmung ab 19.15 Uhr – Schloss Lenzburg   07
nur Barzahlung möglich.
                                                                      HÖREN – Klingende Zone 19
                                                                   14	
TICKETS                              23. 8.		    übrige Konzerte      Samstag, 24. 8., 13.15 –17.00 Uhr – Altstadt Lenzburg
Einzeleintritt                       Fr. 50.–    Fr. 30.–
Studenten / Lehrlinge                Fr. 35.–    Fr. 20.–             SEHEN – Performance
                                                                   16	
und KulturLegi                                                        Freitag, 30. 8., 20.15 Uhr – Stapferhaus
Kinder 4 –16 Jahre                   Fr. 20.–    Fr. 7.–
                                                                   22 TASTEN – Klavierabend
Festivalpass                         Fr. 120.–                         Samstag, 31. 8., 20.15 Uhr – Alter Gemeindesaal
Festivalpass Studenten / Lehrlinge   Fr. 80.–
                                                                      DER 6. SINN – Kinderkonzert
                                                                   26	
KONTAKTADRESSE                                                        Samstag, 7. 9., 17.00 Uhr – Aula Bleicherain
Geschäftsstelle Musikalische Begegnungen Lenzburg
Marianne Horner, Rebrainstrasse 8, 5600 Ammerswil                     RIECHEN – Kammermusik
                                                                   30	
Telefon 062 511 22 78, mbl@lenzburg.ch                                Sonntag, 8. 9., 17.00 Uhr – Alter Gemeindesaal
SCHMECKEN
     Eröffnungskonzert

     Freitag, 23. 8., 20.15 Uhr
     Kulinarische Einstimmung ab 19.15 Uhr
     Begrüssung durch Christina Bachmann-Roth,                 I PIZZICANTI, ENSEMBLE FÜR ALTE MUSIK
     Geschäftsführerin Gaudis – Für Genuss und Freude          KATHRIN HOTTIGER, SOPRAN
     Schloss Lenzburg                                          OCHSEN LENZBURG

     ZUM PROGRAMM
     – Ausgesuchte kulinarische Einstimmung im Schlosshof –   – Pause mit süsser Überraschung –
08
     Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)                      Wolfgang Amadeus Mozart
     Apollo und Hyacinth KV 38                                 Zaïde KV 344
     Ouverture                                                 Ouverture (Sinfonie K 318, arr. I Pizzicanti)
                                                               «Ruhe sanft mein holdes Leben» (Arie der Zaïde)
     César Franck (1822 –1890)
     Messe A-Dur op. 12                                        Joseph Haydn
     «Panis Angelicus» (arr. I Pizzicanti)                     Die Jahreszeiten Hob. XXI: 3
                                                               «Welche Labung für die Sinne» (arr. I Pizzicanti)
     Joseph Haydn (1732 –1809)                                 Sinfonie D-Dur Hob. I: 13
     Sinfonie A-Dur Hob. I: 64                                 Adagio cantabile
     Allegro con Spirito, Largo, Menuetto, Presto
                                                               Wolfgang Amadeus Mozart
     Wolfgang Amadeus Mozart                                   Exsultate Jubilate KV 165
     Grosse Messe c-Moll KV 427
     «Et incarnatus est»
DIE MITWIRKENDEN
                                                                       I Pizzicanti sind ein Ensemble von Alte Musik-Interpreten und wurden
                                                                       im Jahre 2009 von Nadja und Chani Lesaulnier, Rafael Becerra und
                                                                       Jonathan Pesek gegründet. I Pizzicanti sind Absolventen der Schola
                                                                       Cantorum Basiliensis, ausgebildet nach den Prinzipien der historischen
                                                                       Interpretationspraxis. Mit zahlreichen Forschungsprojekten setzen
Das Programm zum Thema SCHMECKEN mit Kathrin Hottiger und              sie die Wiederentdeckung des Repertoires des 17. bis 19. Jahrhunderts
dem Ensemble I Pizzicanti steht ganz im Zeichen des Sinnlichen.        fort. Ihre gemeinsamen ästhetischen Grundsätze erlauben eine inten-
Diese musikalische Degustation ausgewählter Leckerbissen von           sive Suche nach Freiheit, Kreativität und Spontaneität, verbunden mit
Mozart, Haydn und Franck soll Ihre Sinne schärfen für den feinen       dem gebührenden Respekt für die Meisterwerke der Vergangenheit.
Geschmack von Klangfarben, Ausdruck und dem gewissen Etwas in          I Pizzicanti möchten barocke Musizierpraktiken wieder aufleben las-09
der Musik.                                                             sen, wie zum Beispiel die Transkription oder das Spiel mehrerer
Die Degustationsreise beginnt mit dem intimen «Panis Angelicus»        Instrumente.
von César Franck. Inspiriert von diesem feinen vielfältigen Bouquet    Die Dynamik des Ensembles entwickelt sich aus den unterschiedlichen
gilt es noch mehr Engelsbrot, Nektar, Ambrosia und andere Köstlich-    Persönlichkeiten der Musiker heraus. Je nach den Anforderungen
keiten der Musik zu entdecken.                                         der Programme lädt das Ensemble Musiker von internationalem Rang
Bei Mozarts «Incarnatus est» umgarnen Flöte, Oboe und Fagott als       ein und knüpft enge Verbindungen mit vielversprechenden jungen
Solo-Instrumente die Stimme mit raffinierten Verzierungen. Im be-      Künstlern wie der Blockflötistin Céline Pasche, dem Klarinettisten
rühmten «Exsultate Jubilate» mit seinen virtuosen Koloraturen wird     Francesco Spendolini oder der Sopranistin Kathrin Hottiger.
die Stimmkunst aufs Höchste gefeiert. In Joseph Haydns «Welche         Mit Leidenschaft gestalten I Pizzicanti die Konzertreihe «Musik kommt
Labung für die Sinne» aus «Die Jahreszeiten» werden in einer üppigen   zu Ihnen» mit Konzerten an den schönsten poetischen Spielstätten
Naturschilderung alle musikalischen Mittel verwendet, um den höchs-    der Regionen Basel / Solothurn. I Pizzicanti sind regelmässig zu Gast
ten Grad an Genuss zu erzielen.                                        bei renommierten Festivals in der Schweiz und Europa: Bach en Com-
Als stärkender Begleit-Trunk erklingen Haydns 64. Sinfonie und der     brailles, Barockfestival St. Pölten, La Folia Rougemont, Schubertiade
langsame Satz aus seiner 13. Sinfonie sowie Mozarts Jugendouvertüre    d’Espace 2 und mit Live-Aufnahmen ihrer barocken und klassischen
Apollo und Hyacinth. Wohl bekomm’s!                                    Konzerte immer wieder auf Espace 2 zu erleben.
10

     I PIZZICANTI
Die junge Schweizer Sopranistin Kathrin Hottiger schloss den Master
of Arts Performance vokal mit Minor Alte Musik an der Hochschule
Luzern bei Prof. Liliane Zürcher mit Auszeichnung ab. Zur Zeit bildet
sie sich privat bei Malin Hartelius weiter. Kathrin Hottiger gewann
beim renommierten internationalen Wettbewerb für Barockoper «Pietro
Antonio Cesti» 2018 in Innsbruck den 3. Preis. Sie ist ebenfalls Preis-
trägerin des Migros-Kulturprozent 2017 und 2018. Im Rahmen von
Meisterkursen hatte sie die Möglichkeit, mit Bernarda Fink, Edith
Mathis, Ton Koopman, Evelyn Tubb, Cornelia Kallisch und Brigitte                                                                              11
Geller zu arbeiten.
Als gefragte Konzert- und Opernsängerin ist Kathrin Hottiger im In-
und Ausland engagiert. Highlights ihrer noch jungen Karriere um­
fassen Konzerte mit der Camerata Schweiz, Camerata Bern, dem
Orchestre de Chambre de Lausanne oder dem Capricornus Consort
Basel. Bereits mehrfach trat sie im KKL Luzern auf, letztmals 2018
                                                                                           KATHRIN HOTTIGER
als Solistin in Händels «Messiah».
In der Spielzeit 18 / 19 gastierte sie als Amore in der Produktion
«Tanz 30: Orfeo ed Euridice» am Luzerner Theater. Als Eurydice war
sie in der Pariser Fassung «Orphée et Eurydice» unter der Leitung von     Gerne arbeitet Kathrin Hottiger in kammermusikalischem Rahmen:
Alexander Rudin im Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau sowie an            Regelmässig musiziert sie mit dem Ensemble I Pizzicanti und im Duo
der Komi Opera (RUS) zu erleben. Des weiteren war sie u. a. als Venus     mit dem Pianisten Edward Rushton. Dabei vertieft sie sich vorwiegend
(Venus and Adonis) und als Gretel (Hänsel und Gretel) am Luzerner         in französischer und skandinavischer Literatur.
Theater oder als Fiammetta (Boccaccio) am Stadttheater Sursee zu          Kathrin Hottiger wird repräsentiert durch Andreas Schlegel von Artist
erleben.                                                                  Management Schlegel.

                    

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13
HÖREN
     Klingende Zone 19

     Samstag, 24. 8., 13.15 –17.00 Uhr
     Plätze und Säle in der Altstadt Lenzburg                             23 ENSEMBLES UND FORMATIONEN

14                                                                        AUFTRITTSORTE
                                                                          Stadtzelt auf dem Metzgplatz, Arkaden beim Alten Gemeindesaal,
                                                                          Rathausgasse, Grabenweg, Restaurant Hirschen, Reformierte Stadt-
                                                                          kirche, Seifi, Hotel Ochsen Garten

     DIE LENZBURGER ALTSTADT SINGT, KLINGT, DRÖHNT UND PULSIERT!          PROGRAMM
     23 Ensembles, Vereine und Chöre aus Lenzburg und der Region geben    13.15 Uhr	Begrüssung und Eröffnung der Klingenden
     Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten. Um 13.15 Uhr ist Er-                Zone 19 mit musikalischer Ouvertüre durch die
     öffnung im Stadtzelt auf dem Metzgplatz mit anschliessender musi-               Big Band der Stadtmusik Lenzburg
     kalischer Ouvertüre durch die Big Band der Stadtmusik Lenzburg.
                                                                          anschl. bis 17 Uhr	Konzerte aller 23 Formationen in der Altstadt
     Ab 13.40 Uhr finden verschiedenste Konzerte an insgesamt 8 Stand-                        Lenzburg
     orten im Bereich der Altstadt statt. Die Lenzburger Begegnungszone
     verwandelt sich durch mehr als 230 musizierende Menschen in eine     Detaillierte Auftrittspläne liegen ab 13 Uhr im Stadtzelt auf oder kön-
     klingende Zone – eine Begegnung der besonderen Art für Mitwir-       nen über unsere Homepage heruntergeladen werden.
     kende sowie fürs Publikum!                                           www.mbl-lenzburg.ch
SAITEFIEBER

 TRIO ZUPFGEIGEN

DIE MITWIRKENDEN                                                                                                                                15
Alphorngruppe Unteres Seetal   Alphornmusik, traditionell, dreistimmig    flying fingers                 Irish Folk Music
Attic Jazz Collective          Klezmer und Jazz                           Gambenconsort Don Sebastian Barock
BBI Ensemble                   Brass Sound                                Horn-Up                        Urchig, gemixt mit verschiedenen
Big Band der                   Rock, Funk, Samba, Shuffle, Blues, Swing                                  Überraschungen
Stadtmusik Lenzburg                                                       insiemeChor «More than voices» Von früher bis heute
Chantjsa                       Chansons, Songs querbeet, gecovert         les flûtiers                   Barockmusik, Weltmusik
Chor Mille Feuilles            Griechische Volksmusik                     Regionales Jugendorchester     Klassik und Filmmusik
Chor Musikverein Lenzburg      Klassik- und Volkslieder a capella         Lenzburg
Cowal Guitar Duo               Blues / Jazz, instrumental                 rhythmusik Schülerensemble     Afro- und Latin-Rhythmen
Crazy Reeds                    Querbeetein, Kassik – Tango –              Saitefieber                    Word, Zigane, Klezmer
                               Jazz – Ragtime                             Saxotonic 4                    Von Klassik bis Swing
Die KlariNetten                Ensemblemusik aus verschiedenen            Seniorenchor Lenzburg          Chorgesang – Volkslieder aus aller Welt
                               Epochen                                    stimmhoch2                     Singer- / Songwriter
EN VOYAGE                      Hochstehende Musik aus aller Welt          Trio Zupfgeigen                Von Klassik bis Jazz / Rock bis Klezmer,
                               (Tango / Jazz / Swing)                                                    rassig und träumerisch
SEHEN
     Performance

     Freitag, 30. 8., 20.15 Uhr
     Stapferhaus                                                           LUCA BORIOLI, PERKUSSION

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     ZUM PROGRAMM
     Visual Percussion
     Visual Percussion «Mini» versucht die vielen kleinen und zu Unrecht   Im ersten Teil des Konzertes konzentriert sich Luca Borioli auf Ob-
     vernachlässigten Instrumente der Schlagzeugwelt zu rehabilitieren.    jekte, die einen Schlagzeuger täglich begleiten und / oder belästigen.
     Jedes Stück in diesem neuen Programm wird Instrumenten oder           Der zweite Teil hingegen präsentiert verschiedene Instrumente, die
     Objekten gewidmet, die im Leben eines Schlagzeugers eine wichtige     leider nur selten erwähnt werden und den Weg auf die Konzertbühne
     Rolle spielen, die aber von aussen kaum wahrgenommen werden.          kaum finden. Die Performance, die Bezug zur aktuellen Stapferhaus-
     Vom Metronom, über Maracas, Dirigent, Tische, bis zum Triangel        Ausstellung «FAKE. Die ganze Wahrheit» nimmt, wird mit zahlreichen
     geraten kaum perkussive Exoten in Vergessenheit. Ein erfrischendes    visuellen und elektronischen Effekten unterstützt, welche das Konzert
     Konzert, das viele Überraschungen verspricht!                         zu einem interaktiven Erlebnis werden lassen.
WOHN
                                                                                ATELIER
                                                                                MEIER
                                                                      WOHNATELIER MEIER GmbH
                                                                      Aavorstadt 4; 5600 Lenzburg; Tel. 062 891 18 41
                                                                      www.wohnatelier-meier.ch; info@wohnatelier-meier.ch

DAS PROGRAMM                      Javier Alvarez                                                                            17
Thierry De May                    Temazcal
Silence must be                   für Maracas und Elektronik
für Dirigent und Elektronik
                                  Casey Cangolesi
Casey Cangolesi                   The Big Audition
Sleight of And Evil Hand          für Becken und Elektronik
für Kleine Trommel und Metronom
                                  Georg Kreisler
Casey Cangolesi                   Das Triangel
Bad Touch                         für Triangel und visuelle Effekte
für Solo Performer und Playback
                                  Zugabe:
Thierry De May                    Luca Borioli
Musique de Table                  Feuerzeugmusik
für drei Paare von Händen         für sechs Feuerzeuge
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DER INTERPRET                                                                                                                               19
Luca Borioli wurde 1980 in Bellinzona geboren. Er studierte Schlagzeug
in Zürich und Trossingen (D) in den Klassen von Horst Hofmann und
Franz Lang, wo er sein Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung
abschloss. Während dieser Zeit gewann er verschiedene Preise, wie die               LUCA BORIOLI
Friedl Wald Stiftung (zweimal) und den Musikpreis Hans Ninck 2004.
Seit 2004 ist Luca Borioli Schlagzeuglehrer an der Musikschule Konser-
vatorium Zürich MKZ und bis 2015 auch an der Zürcher Hochschule
der Künste (Nebenfach Schlagzeug). Ausserdem spielt er regelmässig
in verschiedenen Orchestern als Zuzüger, z. Z. mit der Philharmonia
Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Luzerner Sinfonieorchester,
dem Kammerorchester Basel, dem Sinfonieorchester St. Gallen und          Er ist Mitglied des Schlagzeugquartetts «Metric Art Ensemble» und
dem argovia philharmonic. Zuvor ist er 15 Jahre Zuzüger im Tonhalle      tritt in verschiedenen Duo-Besetzungen auf: mit der Geigerin Carolin
Orchester Zürich gewesen und spielte auch mit der Südwestdeutschen       Forster Borioli, dem Saxophonisten Harry White und dem Schlagzeu-
Philharmonie Konstanz, dem Staatstheater Wiesbaden und dem Or-           ger Mario von Holten. 2018 hat er die Konzertreihe «Visual Percus-
chester des SWR Freiburg.                                                sion» entworfen und erstmals aufgeführt.
Zu unserem Standard
     gehören keine
     Standardlösungen.
                                                                                       %lFNHUHL.RQGLWRUHL+DOOHU$*         gIIQXQJV]HLWHQ
                                                                                       "BWPSTUBEU                         .Po'S o
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                                                                                       5FM                    4P      o
     Ihr Gesundheits-Coach.                                                            &NBJMCBFDLFSFJ!IBMMFSMFO[CVSHDI
                                                                                       XXXIBMMFSMFO[CVSHDI
     Dr. P. + E. Schmid - Huber, Aavorstadt 8, 5600 Lenzburg, www.roemer-apotheke.ch

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                                                                                            www. freyuhren.ch
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TASTEN
     Klavierabend

     Samstag, 31. 8., 20.15 Uhr
     Alter Gemeindesaal                                                                            ´ KLAVIER
                                                                           MAŠA UND BEAT WÄLTI-MIHIC,

     ZUM PROGRAMM
     Tastsinn – ja, dieser zeigt sich am heutigen Klavierabend in vielen
     Facetten. Neben zwei vierhändigen Werken erklingen Stücke für
     zwei Flügel, dazwischen auch kleinere Solostücke. Während der erste
     Teil vorwiegend der Romantik gewidmet ist, liegt das Hauptgewicht
     im zweiten Teil auf dem 20. Jahrhundert.
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     1. TEIL                                                               Erik Satie (1866 –1925)
     Franz Schubert (1797 –1828)                                           Sports et divertissements, 1914
     Rondo D 951, vierhändig, 1828                                         Nr. 15 Le Pique-nique (Dansant)
     Allegretto quasi Andantino
                                                                           Johannes Brahms (1833 –1897)
     Olivier Messiaen (1908 –1992)                                         Variationen über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56b,
     Petites esquisses d’oiseaux, 1985                                     für zwei Klaviere, 1873
     Nr. 2: Le merle noir                                                  Thema Chorale St. Antoni: Andante
                                                                           Var. 1: Andante con moto, Var. 2: Vivace
     György Kurtág (*1926)                                                 Var. 3: Con moto, Var. 4: Andante
     Játékok-Spiele, Bd. 4, 1979                                           Var. 5: Poco presto, Var. 6: Vivace
     Nebelkanon, vierhändig                                                Var. 7: Grazioso, Var. 8: Poco presto
     Játékok-Spiele, Bd. 8, 2010                                           Finale: Andante
     Blumen die Menschen, sich umschlingende Töne,
     für drei Hände                                                        – PAUSE –
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2. TEIL                                                           Modest Mussorgsky (1839 –1881)
Francis Poulenc (1899 –1963)                                      Bilder einer Ausstellung, 1874
Sonate für Klavier zu vier Händen, 1918                           Nr. 3: Das alte Schloss
1. Prélude
2. Rustique                                                       Darius Milhaud (1892 –1974)
3. Final                                                          Scaramouche op. 165b, Suite für zwei Klaviere, 1937
                                                                  1. Vif
Claude Debussy (1862 –1918)                                       2. Modéré
Préludes Band 1, 1910                                             3. Brazileira, Mouvement de Samba
Nr. 4: Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir

Witold Lutosławski (1913 –1994)
Variationen über ein Thema von Paganini für zwei Klaviere, 1941
Allegro capriccioso – meno mosso – poco lento – allegro molto –
più mosso – ancora più mosso – ancora più mosso
Aus Schuberts letztem Lebensjahr 1828 stammt das vierhändige Rondo
     D 951, ein Wunder an musikalischer Schönheit. Der Reiz dieser wahr-
     haft magischen Musik liegt im ununterbrochenen lyrischen Singen,
     im reinen Leuchten des Klangs, selten wird der Klavierklang derart
     kantabel wie hier. In ruhigem Duktus und weit ausschwingender Form
     verströmt sich ein kaum getrübtes, heiter-wissendes Glücksgefühl.

     Die Haydn-Variationen von Brahms lassen sich als eine der letzten
     Stationen auf dem Weg zur 1. Sinfonie deuten. In ihnen erprobte der
     überkritische Selbstzweifler die Schreibweise für Orchester. Glückli-    Lutosławski schrieb seine Paganini-Variationen 1941 in Warschau unter
24   cherweise für den Klavierfreund liegt das Werk auch in einer Fassung     deutscher Besetzung. Wie viele andere Musiker konnten er und sein
     für zwei Klaviere vor. Das Thema mag Brahms aufgrund der asymme-         Klavierpartner Panufnik nur mit Auftritten in Caféhäusern und mit ent­
     trischen Fünftaktgruppen gefesselt haben. In meisterhafter Art und       sprechend unterhaltender Musik überleben. Lutosławsky lässt die elf
     ungewöhnlich dichter, verzahnter Schreibweise gibt Brahms den fol-       Originalvariationen Paganinis mehr oder weniger unverändert durch-
     genden Variationen je ein unverwechselbares eigenes Gepräge. Kulmi-      laufen. Dazu tritt ein oftmals witziger, schräger Kommentar: Gegen-
     nationspunkt und Krönung ist die grosse Passacaglia im Finale. Zuletzt   akzente, polytonale Überlagerungen oder chromatische Felder sorgen
     erscheint nochmals in allem Glanz der ursprüngliche Choral.              für Überraschungen. Hier zieht einer freudig alle Register des moto-
                                                                              rischen Spiels, zuweilen wird das Klavier zum virtuosen Schlagwerk!
     Die vierhändige Sonate von Poulenc bezeugt dessen frühes Genie. Im
     ersten Satz verschränken sich die vier Hände der beiden Spieler oft      Milhaud schrieb Scaramouche als Bühnenmusik für eine Komödie
     akrobatisch ineinander, das Über- und Untergreifen ist ein Hauptver-     von Molière, den Médecin volant, die er anschließend in eine Suite
     gnügen dieses Stücks! Im zweiten Satz symbolisieren die weissen          für zwei Klaviere umschrieb. Der erste Satz, schnell und von unwider-
     Tasten die Idylle auf dem Lande. Das Finale zeigt die Miniatur-Apo-      stehlicher Heiterkeit, ist eine überschäumende Ouvertüre, der zweite
     theose der ländlichen Stimmung, heiter, spassig, unbeschwert. Der        Satz, Modéré, entwickelt mit Melancholie ein ausdrucksvolles Thema.
     sparsame Klaviersatz läuft mechanisch, aber nicht leblos dem über-       Der verblüffende Samba der Brazileira setzt einen Schlusspunkt von
     raschenden Ende zu.                                                      hitziger Exotik.
Maša Wälti-Mihić wurde 1977 in Luzern als Tochter kroatischer Eltern
                             geboren. Schon während des Gymnasiums in Köniz begann sie ihr
                             Klavierstudium bei Tomasz Herbut in Bern, wo sie im Jahr 2000 das
                             Lehrdiplom und 2001 das Konzertreifediplom mit Auszeichnung er-
                             hielt. Danach erlangte sie in New York City am Mannes College of
                             Music bei Thomas Sauer das Professional Studies Diploma. Neben
                             dem solistischen Repertoire widmet sie sich vor allem der Kammer-
                             musik und der Liedbegleitung. Sie unterrichtet seit 2004 an der Mu-
                             sikschule Liestal.

                             Beat Wälti ist in Interlaken aufgewachsen. Nach der Matura studierte
                             er in Bern in den Klavierklassen von Otto Seger (Lehrdiplom mit Aus-
                             zeichnung) und Tomasz Herbut (Konzertreifediplom mit Auszeich-
                             nung). Anschliessend bildete er sich in der Kammermusikklasse von
                             Guy-Michel Caillat in Genf weiter. Parallel dazu liess er sich an der
                             Universität Bern zum Gymnasiallehrer Musik ausbilden. Er unterrichtet
                             an der Kanti Wohlen Musik, Chorsingen und Klavier. Ausserdem leitet
                             er den Musikverein Lenzburg.

MAŠA UND BEAT WÄLTI-MIHIĆ
                             Maša und Beat Wälti-Mihić wohnen mit ihren drei Kindern in Lenzburg.
DER 6. SINN
     Kinderkonzert

     Samstag, 7. 9., 17.00 Uhr
     Aula Bleicherain                                                        LENZBURGER KANTOREI
                                                                             KRISTINE JAUNALKSNE, LEITUNG
     Dieses Konzert wird von der Kulturgesellschaft                          URSULA STEINMANN-FEY, ERZÄHLERIN
     des Bezirks Lenzburg unterstützt.                                       PAVEL CERVENY, GITARRE

26

     ZUM PROGRAMM
     Um den 6. Sinn den Kleinen und Grossen im Publikum näherzubrin-
     gen, werden mit Texten und Liedern wie z. B. «Ohren» (Pavel Cerveny)
     oder «Weißt du, wie der Sommer riecht?» (Ilse Kleberger) zuerst die
     vertrauten fünf Sinne vorgestellt. Das Lied «Märli» (Sophie Hämmerli-
     Marti) leitet anschliessend eine Erzählung aus dem Reich der Tiere      «Die drei Federn»
     ein: «Die drei Federn». Begleitet von weiteren ausgewählten Liedern,    Ein alter König möchte seinen Nachfolger bestimmen. Er stellt seinen
     entführt uns das Märchen der Brüder Wilhelm und Jacob Grimm in          drei Söhnen verschiedene Aufgaben und lässt als Richtungsweiser
     eine Welt, in der nicht alles mit Verstand und Logik erklärt werden     drei Federn fliegen. Die beiden älteren Brüder machen sich über den
     kann. Wir können ganz der Eingebung, dem Instinkt oder eben dem         Jüngsten lustig. Sie halten ihn für dumm und unfähig, die Aufgaben
     6. Sinn nachspüren. Lieder und Märchen fliessen harmonisch ineinan-     zu lösen. Das Schicksal lässt seine Feder bereits in nächster Nähe des
     der und versprechen ein abwechslungsreiches Programm für Men-           Schlossgartens niederfallen. In seiner Verzweiflung erhält der Jüngste
     schen ab 5 Jahren.                                                      Hilfe von Tieren und das Märchen nimmt seinen wunderbaren Lauf.
LENZBURGER KANTOREI
                                                                                                                                            27

DIE MITWIRKENDEN
Die Lenzburger Kantorei fördert den jugendlichen Chorgesang und
bietet interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich
im Gesang weiter zu entwickeln. Grundlage der Weiterbildung ist die
individuelle Stimmbildung. Unter der Leitung von qualifizierten Fach-
personen werden musikalische Projekte realisiert und aufgeführt.
Dabei erleben Kinder und Jugendliche die Gemeinschaft mit Gleich-
altrigen ganz unterschiedlicher Herkunft. Die Lenzburger Kantorei
leistet einen wichtigen Beitrag zur Jugend- und Begabtenförderung.
Meilensteine der letzten Jahre waren unter anderem eine CD-Auf-         2018 folgte ein Auftritt mit Volksliedern im Rahmen des Chorfestivals
nahme mit Liedern von Pavel Cerveny 2017. Im gleichen Jahr erreichte    Terra Choralis in der Tonhalle Maag und ein Konzert im Rahmen des
die Kantorei beim 10. Schweizerischen Chorwettbewerb den ausge-         Projekts «Hundertfüfzg Johr Sophie Hämmerli-Marti» mit alten und
zeichneten 4. Rang in der Kategorie Kinder- und Jugendchöre.            neuen Vertonungen ihrer Gedichte.
8 –10 Uhr    `5{5G5L5}5=5D5H5:5|5=5L5D65065P5=5J5K5G5|5=
      10 –12 Uhr   `5D5G5P5L5=5J5K5G5|5=5{5G5L5}5=5D5G5P5L5=
      12 –14 Uhr   `5K5"65065D5=5D5G5K5L5=5D5G5G5L5=5D5G5P5L5=
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      14 –16 Uhr
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      16 –18 Uhr   `5D5G5L5L5=5D5G65065L5=5D5G5P5L5=5D5G5L5}5=
      Für gute Ideen nehmen wir uns Zeit und Musse …
      Reaktor AG, Kommunikationsagentur ASW, Aarau, www.reaktor.ch

28

         DESIGN BEWUSST SEIN
                                                                                                                             merkoptik
                                                                                                                                 look good

     Lenzburger Altstadt www.merkoptik.ch
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 KRISTINE JAUNALKSNE
                                                                                             URSULA STEINMANN-FEY

Kristine Jaunalksne, musikalische Leiterin der Lenzburger Kantorei,
ist in Riga, Lettland, geboren und aufgewachsen. Sie studierte Chor-   Ursula Steinmann-Fey ist in Lenzburg aufgewachsen, wo sie in den
leitung an der Lettischen Musikakademie. Unter ihrem Dirigat erhielt   70er Jahren als Kindergärtnerin tätig war. In den 80er Jahren lebte
der Mädchenkammerchor «Tonika» bei verschiedenen internationalen       sie mit ihrem Mann in Saanen und Gstaad. Dort kamen ihre beiden
Chorwettbewerben zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Nach Ab-        Söhne zur Welt. Schon früh pflegte sie zwei Leidenschaften: das Singen
schluss des Studiums setzte sie ihre Ausbildung mit einem Gesangs-     und das Puppentheater. Später, wieder in Lenzburg wohnhaft, grün-
studium an der «Schola Cantorum» Basiliensis bei Andreas Scholl und    dete sie 1998 zusammen mit ihrer Freundin das Puppentheater Grafen-
Evelyn Tubb sowie am Konservatorium in Neuchâtel bei Jeanne Roth       stein als Gastbühne und während 12 Jahren mit eigenem Kellerthea-
fort und tritt regelmässig als Solistin auf. Seit 2013 ist Kristine    ter in der Lenzburger Altstadt. Von 2000 bis 2003 absolvierte sie eine
Jaunalksne musikalische Leiterin der Lenzburger Kantorei und reali-    Ausbildung zur Puppenspieltherapeutin. Als Sagenerzählerin trat sie
siert mit den Kindern und Jugendlichen neben den regelmässigen         erstmals am Lenzburger Stadtfest 2006 auf. Mit Begeisterung nimmt
Sommer- und Adventskonzerten immer wieder spannende Projekte.          sie an diesem Projekt mit der Kinderkantorei teil.
RIECHEN
                                                               ZURICH WINDS:
                                                               MATVEY DEMIN, FLÖTE
                                                               MARTIN FRUTIGER, OBOE
     Kammermusik                                               FLORIAN WALSER, KLARINETTE
                                                               MICHAEL VON SCHÖNERMARK, FAGOTT
     Sonntag, 8. 9., 17.00 Uhr                                 MISCHA GREULL, HORN
     Alter Gemeindesaal
                                                               BIBI BIGLER, PARFUMEURIN

     ZUM PROGRAMM
     Das Parfüm der Windrose
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     Süden
     Giuseppe Cambini (1746 –1825)
     Quintetto per fiati no. 3 in fa maggiore

     Westen
     Jaques Ibert (1890 –1962)
     Trois pièces brèves

     Norden
     Carl Nielsen (1865 –1931)
     Kvintet for Fløjte, Obo, Klarinet, Horn og Fagot op. 43   Die Parfumeurin Bibi Bigler begleitet die Musikstücke mit eigens
                                                               kreierten Duftkompositionen, welche dem Publikum auf Duftstreifen
     Osten                                                     verteilt werden.
     György Ligeti (1923 – 2006)                               Ein detailliertes Programm mit Erläuterungen zu den Düften liegt
     Sechs Bagatellen für Bläserquintett                       am Konzert auf.
Zurich Winds
Wenn die fünf Bläsersolisten des Tonhalle-Orchesters, die sich zum
Bläserquintett Zurich Winds zusammengefunden haben, in ihre Blas-
instrumente blasen, entstehen heftige Süd-, West-, Nord- und Ost-
winde! Je ein Quintett aus jeder Himmelsrichtung erklingt an diesem
Konzert und entfaltet sein jeweiliges Parfüm.
Die Formation des Holzbläserquintetts entstand in der Klassik, konnte
sich aber erst nach der Romantik im frühen zwanzigsten Jahrhundert
analog zum Streichquartett als Standardformation etablieren. Während
beim Streichquartett die Klänge der einander ähnlichen Instrumente
zu einer Einheit verschmelzen, definiert sich das Holzbläserquintett
mehr durch den gegenteiligen Reiz: Fünf verschiedene Instrumente
erzeugen eine bunte Vielfalt an Klangfarben. Wie die vier heute inter-                                      MATVEY DEMIN                     31
pretierten Komponisten aus den vier verschiedenen Himmelsrich­
tungen damit umgegangen sind, könnte kaum unterschiedlicher sein.
Giuseppe Cambini war einer der ersten Komponisten, die für Bläser-        DIE MITWIRKENDEN
quintett komponiert haben. Sein Quintett, komponiert 1802, bringt         Matvey Demin (Flöte) wurde im Jahr 1993 in Osinniki (Sibirien, Russ-
uns Düfte aus seiner heimatlichen Toskana. Der Franzose Jacques           land) geboren. Seinen ersten Querflöten-Unterricht erhielt er im
Ibert hat seine trois pièces brèves mehr als hundert Jahre später         Alter von neun Jahren bei seiner Grossmutter und danach bei Nadez-
komponiert und führt uns in seine geschäftige Heimatstadt Paris.          hda Furenkova an der Musikschule für begabte junge Musiker in
Ganz anders klingt da die Musik des Dänen Carl Nielsen: Die rohe          Nowosibirsk. Ab 2009 studierte er in Deutschland bei Prof. Andrea
Schönheit der nordischen Landschaft und die Düfte der Ost- und Nord-      Lieberknecht. Er ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbe-
see sind hörbar. György Ligeti aus Ungarn gilt als einer der führenden    werbe; so gewann er z. B. in Pretoria (Südafrika) den 1. Preis und
Komponisten der musikalischen Avantgarde. Seine sechs Bagatellen          drei Sonderpreise, darunter eine Konzerttournee in Südafrika und
für Bläserquintett klingen aber mehr spritzig heiter als modern: Es ist   Einladungen zu Solokonzerten in Venezuela mit dem Simón Bolívar
die rhythmische Volksmusik des Ostens, die hier hörbar, sichtbar und      Orchester unter Maestro Dudamel. Matvey Demin war Solo-Flötist
riechbar wird und dieses Stück zu einem der grossen Hits für Holz-        im Gustav Mahler Jugendorchester. Seit der Saison 2014 / 15 ist er
bläserquintett gemacht hat.                                               stv. Solo-Flötist im Tonhalle-Orchester Zürich.
32

     Ballett & Tanzimprovisation Ruth Häusermann Lenzburg
     contakids - Eltern Kind Tanzen - ab 2 Jahren
     Ballett Vorstufe ab 3 Jahren
     Ballett für Kinder ab 6 Jahren
     Kids Modern Dance ab 8 Jahren
     contemporary Jazz Dance für Jugendliche und Erwachsene
     Morgengymnastik für Frauen +/-70 Jahre
     062 891 67 69 | 079 277 36 94 | www.tanzschule-lenzburg.ch
     NEU: Urban Dance für Kinder und Erwachsene | 079 436 71 11 | www.tanz-fabrik.ch
Martin Frutiger (Oboe) ist Solo-Englischhornist im Tonhalle-Orchester
Zürich. Er unterrichtet als Dozent für Englischhorn an der Zürcher
Hochschule der Künste und leitet eine Berufsausbildungsklasse für
Oboe an der Hochschule Luzern Musik. Daneben tritt er regelmässig
als Solist und als Kammermusiker auf. Seine musikalische Ausbildung
erhielt Martin Frutiger am Konservatorium Bern bei Prof. Hans Elhorst
und an der Musikhochschule München bei Prof. Günther Passin.
Danach spielte er im Rahmen der Karajan-Akademie während zwei
Jahren bei den Berliner Philharmonikern unter den Chefdirigenten
Claudio Abbado und Sir Simon Rattle. In den letzten Jahren sind von
ihm zwei Einspielungen mit Originalwerken für Englischhorn und
Klavier im englischen Label Guild auf CD erschienen. Martin Frutiger
lebt mit seiner Familie in Staufen.

                                                                                                            FLORIAN WALSER

                                                                                                                                               33
                   MARTIN FRUTIGER

                                                                        Florian Walser (Klarinette) wurde in Zürich und Basel von Heinz Hofer,
                                                                        Elmar Schmid und Hans Rudolf Stalder ausgebildet. Während seines
                                                                        Studiums trat er ins Tonhalle-Orchester Zürich ein, wo er seit 23 Jahren
                                                                        tätig ist. Zusammen mit dem Schweizer Oktett machte er sich einen
                                                                        Namen als Arrangeur von klassischen und volksmusikalischen Werken,
                                                                        dabei entstanden mehrere CDs. Als Mitarbeiter bei der Herausgabe
                                                                        der Volksmusiksammlung Hanny Christen kam er zum ersten Mal
                                                                        intensiv in Kontakt mit alten Schweizer Volksmusikquellen. Mit der
                                                                        «Stubete am See» gewann er den Wettbewerb «echos» von Pro Helvetia.
                                                                        Dieses Festival für neue Schweizer Volksmusik in der Klassik-Hoch-
                                                                        burg Tonhalle findet alle zwei Jahre unter seiner Leitung statt. Mit
                                                                        Linard Bardill verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit, das Gemein-
                                                                        schaftswerk «Nid so schnell, Wilhelm Tell» gewann 2010 eine Aus-
                                                                        zeichnung für die beste Lieder-CD.
Michael von Schönermark (Fagott) wurde in Berlin geboren. Von seinem
                                                                           zwölften Lebensjahr an besuchte er das Musikgymnasium Carl Philipp
                                                                           Emanuel Bach in Berlin und wurde dort als Jungstudent der Hoch-
                                                                           schule für Musik Hanns Eisler Berlin von Prof. Fritz Finsch unterrichtet.
                                                                           Von 2000 bis 2004 studierte er bei Prof. Klaus Thunemann. Im Januar
                                                                           2004 wurde Michael von Schönermark im Alter von nur 22 Jahren
                                                                           Solofagottist des Konzerthausorchesters Berlin. Im August 2015 wech-
                                                                           selte er in ebendieser Position zum Tonhalle-Orchester Zürich. Seit
                                                                           2017 ist er Hauptfach-Dozent für Fagott an der Hochschule Luzern.
                                                                           Er ist Mitglied des Quadriga Fagottensembles. Seine Einspielung des
                                                                           Fagottkonzertes von Andrzej Panufnik zusammen mit dem Konzert-
                                                                           hausorchester Berlin erschien 2013 bei cpo. Die CD wurde mit dem
                                                                           ICMA Special Achievement Award 2015 ausgezeichnet.

      MISCHA GREULL
34
                                                                                                    MICHAEL VON SCHÖNERMARK

     Mischa Greull (Horn) ist ein vielseitig engagierter Kammermusiker.
     Neben seiner Tätigkeit als Solohornist im Tonhalle-Orchester Zürich
     spielt er in wechselnder Besetzung in verschiedenen Ensembles. CD
     Produktionen und Auftritte für das Radio mit Hornquartett, Bläser-
     quintett, Horntrio oder mit grösseren Kammermusikgruppen gehören
     ebenso dazu wie regelmässige Konzerte mit Musikerfreunden aus dem
     Tonhalle-Orchester Zürich oder dem Huh-Trio in Südkorea. Konzert­
     reisen führen ihn nach Korea, Japan, China, Kanada, Nord- und
     Südamerika und in die meisten Länder Europas. Neben seiner Konzert-
     tätigkeit ist Mischa Greull Professor an der Zürcher Hochschule der
     Künste ZHdK.
35

              Bibi Bigler, Parfumeurin
              Nach ihrem Studium der Biologie an der Universität Zürich besuchte
              Bibi Bigler die Internationale Parfumerieschule Givaudan in Grasse
              (F). Bei Givaudan Schweiz war sie nachher für Aromakreation und
              Umsetzung von Duftprojekten zuständig. Nach einem längeren Auf-
              enthalt auf einer einsamen Alp im Engadin, wo sie sich neben den
              Schafen mit der Duftforschung über alpine Düfte beschäftigte, ist sie
              seit 2009 als freischaffende Parfumeurin im eigenen Unternehmen
              «die Parfum Bar» tätig, leitet Workshops und widmet sich der Ent-
BIBI BIGLER
              wicklung der eigenen Duftlinie.
www.reaktor.ch
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