Facts 2017 Angewandte Forschung und Entwicklung am Departement Gesundheit - Gesundheit - Berner Fachhochschule Gesundheit
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68 Peer-reviewed Publikationen 25 Fachpublikationen Projektgebundene Beiträge des Bundes: 403’071 Fr. Total eingeworbene Drittmittel: 1’951’541 Fr. Impressum Herausgeberin: Berner Fachhochschule Gesundheit Erscheinungsweise: 1-mal jährlich 67 Mitarbeitende Auflage: 8000 Ex. Redaktion: Bettina Nägeli Grafik und Illustration: Hahn + Zimmermann GmbH Druck: AST & FISCHER AG, Wabern Copyright: Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Wir freuen uns sehr, Ihnen erstmalig das «facts», unseren Jahresrückblick der angewandten Forschung und Entwicklung (aF&E) am Departement Gesundheit, zu präsentieren. Im «facts 2017» haben wir für Sie Zahlen, Fakten und die Höhepunkte unserer Forschungs aktivitäten im 2017 zusammengestellt. Entdecken Sie in Bild und Text, welche Projekte wir durchgeführt haben und in welcher Form wir unsere Forschungsergebnisse der Praxis, der Wissenschafts-Community und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Das «facts» werden Sie nun jährlich mit unserem Magazin «frequenz» erhalten. Auf unserer Website (gesundheit.bfh.ch) können Sie sich im Detail über die einzelnen aktuellen und abgeschlossenen Forschungsprojekte sowie unsere Partnerschaften in der angewandten Forschung und Entwicklung informieren. Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten und ihre Familien stehen in unseren Forschungsaktivitäten im Zentrum. Um den Prinzipien einer wirksamen, zweck mässigen und wirtschaftlich gestalteten Gesundheitsversorgung gerecht zu werden, betreiben wir angewandte und praxisorientierte Forschung. Die Gesundheitsversorgung schwangerer Asylbewerberinnen oder der Einbezug krankheitserfahrener Menschen und ihrer Angehörigen in Forschung und Lehre widerspiegeln unsere konsequente Ausrich- tung auf Betroffene. Wir sind als Expertinnen und Experten national und international vernetzt. Unsere inter nationale Anerkennung verdeutlicht etwa die Auszeichnung, welche die Physiotherapie am Weltkongress in Südafrika erhalten hat. Wir entwickeln uns stetig weiter und forschen auch im laufenden Jahr in umfangreichen nationalen und internationalen Projekten. Wir laden Sie ein, im «facts» mehr über uns und unsere Arbeit zu erfahren. Gerne stellen wir unsere Fachexpertise auch für Ihre Frage- stellungen und für die Praxis zur Verfügung. Vielleicht können wir ein mit Ihnen erarbeitetes Projekt im «facts 2018» vorstellen? Eine spannende Reise durch das Forschungsjahr 2017 wünschen Ihnen Prof. Dr. Urs Brügger Prof. Dr. habil. Eva Cignacco Leiter a. i. aF&E Ernährung und Diätetik Leiterin aF&E Geburtshilfe Direktor Departement Gesundheit Prof. Dr. Sabine Hahn Prof. Dr. Lorenz Radlinger Leiterin aF&E Pflege Leiter aF&E Physiotherapie Leiterin Abteilung Pflege
aF&E Ernährung und Diätetik qualitative Interviews Wie effektiv ist die Ernährungsberatung via Smart- phone-Apps bei übergewichtigen Patientinnen und Patienten? Das untersucht die aF&E Ernährung und Diätetik in einer Studie. 2017 führt sie neben einer umfangreichen quantitativen Erhebung 15 qualita- tive Interviews mit Klientinnen und Klienten durch, die die Online-Ernährungsberatung mit Unterstützung der Oviva-App genutzt haben. Die aF&E Ernährung und Diätetik ermöglicht Bachelor- und Masterstudierenden der Ernährung und Diätetik, aber auch internationalen Studie- renden regelmässig Einblick in die Tätigkeiten der Forschung und lässt sie aktiv daran mitwirken. 2017 arbeiten Studierende an Projektanträgen mit, unterstützen die Forschungsteams in laufenden Projekten und bringen ihre Ideen bei der Entwicklung von Publikationen ein. 2017 entwickelt die aF&E Ernährung und Diätetik die erste Version der MigMapp© für Gesundheitsfach personen, die schwangere Frauen tamilischer Herkunft mit Gestationsdiabetes beraten, begleiten und betreuen. Das Handbuch informiert Fachpersonen über die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten der tamilischen Bevölkerung. Ein Aufsteller dient als Beratungstool.
aF&E Geburtshilfe «Refugee» und «Bridge» decken 2017 Lücken in der Gesundheitsversorgung schwangerer Asylbewerbe rinnen auf. Beide Studien fordern, dass Dolmetschen in den Leistungskatalog der obligatorischen Krankenpflege Refugee versicherung aufgenommen und so die Verständigung zwischen den Frauen und den Fachpersonen verbessert wird. Bridge Die Studien «Refugee» und «Bridge» wecken 2017 mediales und politisches Interesse. «Refugee» Geburtshilfe/ wird 79-mal in Presseartikeln sowie TV- und Radio- Hebammen Pflege beiträgen erwähnt, «Bridge» 11-mal. Aus «Refugee» Biologie wissenschaft resultiert gar ein parlamentarischer Vorstoss zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung schwangerer asylsuchender Frauen. Psychologie Gender wissenschaft Politologie Soziologie Die aF&E Geburtshilfe arbeitet interprofessionell. Eine Vielzahl Berufe und Fachrichtungen treffen im Forschungsteam aufeinander. Dies ist ein Mehrwert für die evidenzbasierte und integrierte Versorgung ome von Säuglingen, Frauen und ihren Familien. it io n to H Trans «Transition to Home» entwickelt ein wegweisendes Versorgungsmodell, das frühgeborenen Kindern und ihren Familien den Übergang von der Betreuung im Spital nach Hause erleichtert. Sponsoren, Stiftungen und zahlreiche private Unterstützende sichern 2017 mit 600’000 Fr. den Projektstart.
aF&E Pflege ZHAW, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachhochschule Westschweiz HES-SO Berner Fachhochschule BFH Die bereits dichte Vernetzung der aF&E Pflege erreicht FHS St. Gallen, Hochschule für 2017 eine neue Dimension. Im Projekt «Strategie Angewandte Wissenschaften gegen den Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen» vernetzt sich die aF&E Pflege mit vier weiteren Fachhochschule der Schweizer Fachhochschulen. Sie bilden gemeinsam italienischen Schweiz SUPSI das Kompetenznetzwerk «Competence Network Health Workforce» CNHW. Die aF&E Pflege fördert mit ihrer Personalpolitik den Brückenschlag zwischen Forschung und Lehre. Sechs Angestelltenprofile entsprechen den sogenannten Mischprofilen: Dozierende, die gleichzeitig in der Forschung tätig sind, und Forschende, die Studierende unterrichten. Messung Erwachsene zu Messung Kinder Stürzen und Dekubitus zu Dekubitus Messungen Messungen Pflegestationen Pflegestationen Spitäler Spitäler mit Kinder- Die aF&E Pflege bezieht krankheitserfahrene Menschen abteilungen und ihre Angehörigen in ihre Arbeit ein und lässt sie diese mitgestalten. Sie stellt 2017 zwei «user» als Zum siebten Mal findet am 14. November 2017 im Forschungsassistierende ein und vermittelt «user» Auftrag des ANQ (Nationaler Verein für Qualitäts als Co-Dozentinnen und -dozenten in die Weiterbildung entwicklung in Spitälern und Kliniken) die Prävalenz- und in den Masterstudiengang Pflege. messung zu Stürzen und Dekubitus in Spitälern statt. Spitalinterne Messteams erheben, wie häufig und wie Hospitalisierte wundliegen und stürzen. Die BFH als nationales Auswertungsinstitut schult die Koordinationspersonen und unterstützt diese am Tag der Messungen.
aF&E Physiotherapie Beiträge an Kongressen, Symposien und Veranstaltungen Die Mitarbeitenden der aF&E Physiotherapie präsen- tieren 2017 als (Co-) Autorinnen und Autoren ihre Forschungsarbeiten an Kongressen, Symposien und Veranstaltungen – sowohl national als auch international. Die aF&E Physiotherapie gewinnt den unter Physio therapieforschenden begehrten «Outstanding Poster Presentation Award» am Weltkongress der «World Confederation for Physical Therapy», der vom 2. bis 4. Juli 2017 im südafrikanischen Kapstadt stattfand. Inhalt der Posterpräsentation ist ein Projekt MSc-Thesen zum Schwerpunktthema weiblicher Beckenboden BSc-Thesen und Inkontinenz. laufende PhD-Projekte PhD-Abschluss Studierende und Doktorierende der Physiotherapie nutzen die hochmoderne und technologisch ausgetüftelte Infrastruktur des Bewegungslabors. Sie führen dort Experimente für ihre BSc- und MSc-Thesen sowie für die Doktoratsarbeiten durch. 2017 gibt die aF&E Physiotherapie beim Schweize rischen Nationalfonds erfolgreich ein Projekt zur neuromuskulären Kontrolle nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes ein.
Berner Fachhochschule Gesundheit Murtenstrasse 10 CH-3008 Bern Telefon +41 31 848 37 60 forschung.gesundheit@bfh.ch gesundheit.bfh.ch/forschung
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