FENSTER UND TÜRELEMENTE - BEDIENUNGSANLEITUNG gültig ab 01.07.2016 - Wohnvision
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Vorwort Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die richtige Wahl getroffen, und sich für unsere qualitativen, hochwertigen und innovativen Bayerwald-Produkte ent- schieden. Damit Sie lange Freude daran haben, sollten Sie Ihre Fenster, Haustüren und Rolläden von einem Fachbetrieb mon- tieren lassen. Hier erhalten Sie auch die aktuellen, notwendigen Tipps für die Weiterbehandlung, Pflege und Wartung Ihrer gekauften Bayerwald-Produkte. Nur die fachgerechte Montage sichert den Wert Ihrer Fenster, Haustüren und Rolläden und schließt ein vorzeitiges Erlöschen der Gewährleistung bzw. der Garantie aus. Der Inhalt dieser Broschüre zeigt Ihnen zu den Themen Einstellung, Wartung und Pflege eine Vielzahl von Anregungen auf. Wartungsvertrag: Wünschen Sie über den Kauf und Einbau hinaus eine Betreuung, bieten Ihnen unsere Fachhandelspartner Wartungsverträge für eine fachgerechte und kostengünstige Instandhaltung Ihrer Bayerwald-Produkte an. Wenden Sie sich an Ihren Bayerwaldpartner bzw. Montagefachbetrieb. Wichtige Telefonnummern: Bayerwald Partnerbetrieb: Tel.: ________________________ Montagefachbetrieb: Tel.: ________________________ Bayerwald-Servicecenter e-mail: info@bayerwald-online.com 2
Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 3 Schutzmaßnahmen (während der Bauphase) Seite 4-5 Einbauanleitung für Fenster Seite 6 Kranfähige Verpackung Seite 7 Flügel aus- und einhängen (Tresorbandfenster) Seite 8 Ein- bzw. Verstellmöglichkeiten (Tresorbandfenster) Seite 9 Flügel aus- und einhängen (Aufliegender Beschlag) Seite 10 Ein- bzw. Verstellmöglichkeiten (Aufliegender Beschlag) Seite 11 Transport- und Einbauanleitung: „PST“ Seite 12 Einstellmöglichkeiten: „PST“ Seite 13 Bedienung, Reinigung und Wartung: „PST“ Seite 14 - 15 Montage (Flügel aus- u. einhängen) „HST“ 85 mm -Kunststoff- Seite 16 - 17 Wartungsanleitung: „HST“ Seite 18 Benutzer - Informationen Seite 19 Pflege und Reinigung Seite 20 - 22 Montage von Abdeckleisten Seite 22 Wartung und Pflege Seite 23 3
Schutzmaßnahmen Maßnahmen zum Schutz von Fenster, Fenstertüren und Haustüren während der Bauphase Dieses wichtige Merkblatt soll Ihnen helfen, während der Bauphase Schäden zu vermeiden. Merkblatt VOB.03 Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e. V. in Zusammenarbeit mit Institut für Fenstertechnik, Rosenheim ROSENHEIM 1. Einführung Die Belastungen von Fenstern, Außentüren und Fassaden werden, durch einen stark verkürzten Bauablauf, d.h. das Bestreben, ein Gebäude möglichst schnell fertigzustellen, sowie die nachfolgenden Ausbaugewerke in der Folge kurzfristig tätig werden zu lassen, noch verstärkt. Hieraus ergibt sich eine rasche Aufeinanderfolge verschiedener Gewerke die noch in einem Gebäude aktiv sein müssen, und deren Tätigkeiten zu unterschiedlichen und teilweise intensiven Belastungen führen, z.B. durch hohe Baufeuchte bei Putz- oder Estricharbeiten. Ebenfalls ist durch immer weiter abnehmende gegenseitige Rücksichtnahme mit Schäden zu rechnen. Falsch geplante Bauabläufe sind oftmals auch ein Grund für Beschädigungen. Neben unmittelbaren Beschädigungen jeglicher Art können diese Einwirkungen auch zu Folgeschäden je nach Rahmenmaterial führen, z.B. Korrosion von Profilen und Beschlagteilen, Aufquellen von Holzteilen oder zu einem ungesunden Wohnklima aufgrund zu hoher relativer Raumluftfeuchte und eventueller Schimmelbefall. 2. Geltungsbereich Dieses Merkblatt gilt fachlich für Fenster, Außentüren und Fassaden aus allen Rahmenmaterialen, die verschiedenen Einwirkungen während der Bauphase ausgesetzt sein können. 3. Arten von Einwirkungen Einwirkungen während der Bauphase treten durch Lagerung und Transport auf der Baustelle, die unmittelbare Montage der Fenster-, Außentüren- und Fassadenelemente inklusive Abdichtungsmaßnahmen, Anbringen von Zubehörteilen, Fensterbänken und Rollläden. Weitere Einwirkungen auf der Baustelle, z.B. Ablagerung chemisch aggressiver Substanzen, Verschmutzungen, hoher Feuchteanfall und Kondensatbildung, mechanische Beschädigungen, nicht fachgerechter Anschluss und Inbetriebnahme, nicht fachgerechte Reinigung, können u.a. durch die Arbeiten nachfolgender Gewerke (z.B. Anbringen von Innen- und Außenputz, Estrichleger- und Malerarbeiten) auftreten. Die Bauphase ist in technischer Hinsicht erst mit der Normalisierung eines Raumklimas zu Beginn der Nutzungsphase abge- schlossen. 4. Verpflichtungen des Auftraggebers Ergänzend enthalten die nach § 1 Abs. 1 bzw. Abs. 2 VOB/B als Bestandteil eines VOB-Bauvertrags geltenden Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für einige Gewerke Verpflichtungen betreffend den Schutz der Leistung anderer, ebenfalls am Bau tätiger Gewerke (vgl. DIN 18350 – Putz- und Stuckarbeiten, Abschnitt 4.1.7/4.2.7). Ergänzend sind auch die Maßgaben der DIN 18299 Nr. 4.2.6, 4.2.7 und 4.1.14 zu berücksichtigen. Neben den vorrangig geltenden Mitwirkungs- bzw. Schutzpflichten des Auftraggebers bzw. der anderen Gewerke sieht die VOB/B auch Schutzpflichten des Auftragnehmers z.B. unter § 4 Abs. 5 VOB/B vor. Vgl. auch die Zusätzlichen Technischen Vertragsbestimmungen (ZTV) des Verbandes Fenster + Fassade (www.window.de). Beim Rahmenmaterial Metall wird ergänzend auf das Fachregelwerk Metallbauerhandwerks, Kapitel 1.19.13 Schutz der Leistung, verwiesen. 5. Probleme, Ursachen, Maßnahmen In der folgenden Tabelle sind bekannte Problemfelder sowie die Ursachen und die erforderlichen Maßnahmen dargestellt. Schlagwort Maßnahmen Hohe Luftfeuchte an der Bauteil- Um resultierende Schäden (auch nach der Bauphase) zu vermeiden, z.B. Quellung und/oder Verformung der oberfläche raumseitig durch Eintrag Bauteile, Öffnen von Holzverbindungen oder Schimmelpilzbildung auf Bauteiloberflächen, ist bei relativen hoher Feuchtmengen nachfolgender Luftfeuchten über 60% die Raumfeuchte durch geeignete Maßnahmen zu verringern. Geeignete Maßnahmen Arbeiten, z.B. Putzer, Estrichleger sind z.B. das Aufstellen von Kondensationstrocknern geeigneter Leistungsfähigkeit am richtigen Ort ggf. in Verbindung mit intensivem Stoßlüften. Bei Holzbauteilen ist sicherzustellen, dass die Holzfeuchte 20% nicht überschreitet. Unmittelbar mit Folie oder Geeignete Klebebänder verwenden (Verarbeitungsempfehlung des Bandherstellers beachten). Die Verträglichkeit Klebebändern abgedeckte Bauteile der Klebebänder mit den jeweiligen Beschichtungen, Dichtstoffen, Kunststoff-, Aluminiumprofil-, Edelstahl- und Glasoberflächen muss sichergestellt sein. Alternativ können Fenster, Türen und Fassaden als besondere Leistung in Einzelfall mit speziellen Folien und Klebebändern abgeklebt werden. Die Schutzmaßnahmen sollen zeitnah vor der Belastung ergriffen und unmittelbar danach wieder entfernt werden. Dabei sind die von den Herstellern angegebenen Verweildauern zu beachten. 4
Schutzmaßnahmen Maßnahmen zum Schutz von Fenster, Fenstertüren und Haustüren während der Bauphase Schlagwort Maßnahmen Richtiges Belüften Vom Auftraggeber ist, falls erforderlich, täglich mehrfaches Stoßlüften, Querlüften, Erstellung eines Lüftungsplans bei komplexen Bauvorhaben, Sicherstellung der Lüftung über Urlaubs- und Feiertagsruhezeiten, ggf. über Nacht, zu veranlassen. Täglich nach Abschluss der Bauarbeiten hat der Auftraggeber dafür zu sorgen, dass die Fenster und Türen ordnungs- gemäß geschlossen werden, um Schäden durch Wind, Wetter und Durchzug zu vermeiden. Gegebenenfalls können Lüftungsflügel in Fenstern mit Bauzeitoliven gegen gesonderte Vergütung ausgestattet werden. Vermeidbare Belastungen / Um Belastungen oder Beschädigungen durch nachleistende Gewerke zu vermeiden, können z.B. geeignete Beschädigungen Putzanschlussprofile angebracht werden oder Montagezargen verwendet werden, die den nachträglichen Einbau der Fenster ermöglichen. Für Materialtransporte können auch provisorische Bautüren als besondere Leistung eingebaut werden. Insbesondere dürfen eingebaute Türen nicht gewaltsam oder mit ungeeigneten Werkzeugen geöffnet werden und zu Durchgangs- und Transportzwecken dauerhaft im geöffneten Zustand festgestellt werden. Der Schutz vorsorglich auszuhängender und später wieder einzuhängender Flügel eine besondere Leistung dar. Schutz der Leistung Einige der Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen, z.B. Putz- und Stuckarbeiten nach ATV DIN 18363 enthalten nach VOB Maßnahmen zum Schutz der Leistung anderer am Bauvorhaben tätiger Gewerke (z.B. Fensterhersteller). Bei anderen nachleistenden Gewerken, z.B. Estricharbeiten nach ATV DIN 18353 finden sich keiner entsprechenden Leistungsschutzregelungen. Diese Gewerke sollten jedoch unter Hinweis auf die allgemeine Verpflichtung nachATV DIN 18299 Abschnitt 4.1.11 (Beseitigung der Verunreinigungen, die von den Arbeiten des Auftragnehmers herrühren) ebenfalls zur Beachtung dieser Hinweise veranlasst werden. Für Metallbauarbeiten gilt ergänzend das Fachregelwerk Metallbauerhandwerk Kapitel 1.19.13 Schutz der Leistung. Zustandsfeststellung Nach dem Einbau der Fenster, Außentüren und/ oder Fassaden sollte deren Zustand festgestellt und durch den Auftraggeber bestätigt werden (vgl. § 4 Abs. 10 VOB/B). Verschmutzungen Sollten von den nachleistenden Gewerken Verschmutzungen auf den Bauteilen verbleiben, müssen diese sofort nach Entstehen vom Verursacher mit nicht aggressiven Mitteln rückstandsfrei abgewaschen werden. Putz-, Mörtel- oder Zementspritzer sind möglichst vor dem Abbinden zu entfernen. Fett und Dichtstoffrückstände sind mit geeigneten Mitteln zu entfernen. Die Hinweise des erstellers sind zu beachten. Danach muss mit reichlich Wasser nachgespült werden. Auf keinen Fall dürfen schabende Abziehklingen, Stahlwolle oder sonstige metallischen Gegenstände verwendet wer- den. Um Weißkorrosion an Beschlagteilen, hervorgerufen durch hohe Luftfeuchte und alkalische Substanzen (z.B. aus Nass- und Trockenputzen) und starken Abrieb zu vermeiden, sind Verschmutzungen unmittelbar nach Beendigung der jeweiligen Arbeiten zu beseitigen. Hierzu sind auch die einschlägigen Richtlinien der Beschlagshersteller zu beachten. Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme sollten alle Bauteile zusammen mit dem Auftraggeber (siehe § 4 Nr. 1 VOB/B) nochmals auf etwaige Beschädigungen überprüft und ggfs. den Verursachern zugeordnet werden. Reinigung und Pflege Reinigung und Pflege gehören grundsätzlich in den Aufgabenbereich des Auftraggebers, sofern Verschmutzungen nicht vom Auftragnehmer verursacht wurden und sollten mit den vom Fensterhersteller empfohlenen Reinigungs- und Pflegemitteln durchgeführt werden. Besondere Reinigungsqualitäten sind zu vereinbaren. Weiterhin sind die Güte- und Prüfbestimmungen „Reinigung und Schutz – Fassade und Denkmal“ (RAL-GZ 632) zu beachten. Besondere Fallgestaltung Insofern der Bauherr Schutzmaßnahmen fordert, die jedoch die Gewerke bei der Ausführung der Arbeiten behindern, stellt dies einen Behinderungsumstand dar, den der Auftraggeber zu tragen hat und somit in Annahmeverzug gerät. Sollten von Dritten Schutzmaßnahmen beschädigt oder entfernt werden und eine zusätzliche Instandhaltung oder Ergänzung erforderlich sein, ist dies als eine vergütungswürdige Leistung anzusehen. Sofern Schutzmaßnahmen aufgrund von Bauzeitverzögerung, die nicht ausschließlich vom Auftragnehmer zu vertreten sind, eine verlängerte Vorhaltung und Instandhaltung erfordern, ist dies eine zusätzliche, vergütungswürdige Leistung. 6. Zusammenfassung Da die verschiedenen Gewerke im Bauablauf weitgehend unabhängig voneinander tätig sind, liegt die Verantwortung für die Durchführung geeigneter Schutzmaßnahmen zur Vermeidung solcher Schäden grundsätzlich beim Auftraggeber/ Bauherrn bzw. dessen Erfüllungsgehilfen (z.B. Bauleitung) und Nachunternehmer. Der Auftragnehmer hat gemäß der obigen Feststellungen seine Pflichten gemäß § 4 Absatz 5 VOB/B zu beachten. Auftraggeber/ Bauherr/ Nachunternehmer muss für geeignete Schutzmaßnahmen sorgen. Das kpl. Merkblatt steht unter www.window.de zum Download bereit. 5
Einbauanleitung für Fenster Hinweis: Die nachfolgenden Ausführungen beschreiben nur in groben Zügen die erforderlichen Schritte bei der Montage. Umfassend beschrieben ist die fachgerechte Montage im „Leitfaden zur Montage“ der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.V. in der jeweils gültigen Fassung. 1. 7. Bei grundierten Holzfenstern vor dem Einbau einen Anstrich vornehmen. (Empfehlung: mind. 50 µm im Bereich des Wandanschlusses).Grundierte Fenster schließen eine Gewährleistung aus! 2. Kippfenster Drehkippfenster Lagerung auf der Baustelle a) schräge Lagerung mit 2 Holzunterlagen b) oben Zulage zwischen Mauerwerk und Tragklotz Element, um Beschädigungen auszu- Distanzklotz Hebeschiebetür schließen 1. Blendrahmen im Eckbereich auf Tragklötze in die Rohbauöffnung stellen. 3. a) Blendrahmen waagrecht und senkrecht mit der Olive mit den beiliegenden Schrauben Wasserwaage ins Lot setzen! befestigen b) Mit Distanzstückchen Korrektur vornehmen. 2. Seitlich Trag- bzw. Distanzklötze anbringen, jedoch nie gegenüber und auf gleicher Höhe. 4. - Trag- bzw. Distanzklötze dürfen nicht über das Element ragen, um die innere und äußere Abdichtung nicht zu gefährden. Flügel aushängen , - Klötze ggf. vorher befestigen! sachgemäße Lagerung des Flügels - Bei großen oder mehrteiligen Elementen mehrere Tragklötze sinnvoll anordnen. 5. 8. Flügel einhängen, auf Passung achten, ggf. Rahmen bzw. Beschlag nachjustieren. max. 100 Flügel wieder aushängen! Maueranker 9. Befestigung im Mauerwerk a) Laschen andübeln, ggf. Blend- 700/800 Auswahl der rahmen aussteifen max. Befestigungsmittel b) Lochbohrung im Mauerwerk für und Abstände max. Rahmendübel bzw. Distanzschraube vor- 100 nach baulichen nehmen und anschließend mit dem einge- Gegebenheiten. setzten Montagematerial befestigen! innen innen Befestigungsabstand 10. a) Befestigung der Laschen mit Schrauben b) Lochbohrung vornehmen für Flügel einhängen, auf Passung achten und - Rahmendübel bzw. ggf. Beschlag nachjustieren! - Befestigungsschrauben (Distanzschrauben) c) Bitte beachten: Die vorhandenen Vorbohrungen sind nicht 11. ausreichend. Bauseits weitere Bohrungen anbringen! d) Befestigungspunkte bzw. Ankerabstand im allgemeinen max. 800 mm bei Holzfenstern max. 700 mm bei Kunststofffenstern Abstand von der Innenecke max. 100 mm Abstand bei Pfosten und Riegeln von der Innenkante 100 - 150 mm e) bei foliertem Kunststoff Abstand von der Innenecke 150 - 250 mm Anschlussfuge Mit Mineralwolle oder mit FCKW-freiem PU-Schaum richtige 6. Bitte beachten: Schaumdosierung vornehmen, damit die Sichtflächen nicht verunrei- nigt werden. Dämmung der Anschlussfugen nach ATV DIN 18355 vor- nehmen, ggf. Flügel aushängen bzw. die Abdichtung sowie die weite- re Montage nach den Montagerichtlinien der RAL-Gütesicherung Schräg-, Segment- oder durchführen. (Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage Rundbogenfenster/türen von Fenstern und Haustüren) müssen so weit wie möglich nach innen gesetzt werden, 12. Bei Kombinationen müssen Kombinations- bzw. Deckleisten ver- damit das Öffnen der Flügel wendet werden, sowie zusätzlich gewährleistet ist. Abdichtungsmaterial. Ist dies nicht möglich, muss die Mauerlaibung Vor dem Einputzen die Fenster unbedingt vor Mörtel schützen. Verwenden schräg herausgeputzt werden. Sie ein geeignetes Klebeband. Es darf keine Kleberückstände hinterlassen. (z.B. Tesa 4438 oder KIP Duoband 310) 6
Kranfähige Verpackung Anleitung zum Entpacken palettierter Elemente 1. Palette kranfähig 2. Gurte unter Palette seitlich durchführen 3. Gurt exakt in Ecke anlegen 4. Vorsichtiges Anheben 5. Palette auf festem Untergrund abstellen Richtiges Zerlegen der Palette Diese schräge Strebe bleibt bis zum letzten Element 1. Lösen der Elemente 2. Befestigungsschrauben 3. Erstes Element 4. Alle weiteren Elemente nur von dieser Seite her des 1. Elementes lösen nach vorne entnehmen wie Punkt 2 und 3 beginnen abarbeiten Bitte beachten: • beim Entnehmen der einzelnen Elemente darauf achten, das die gesamte Palette nicht kippt! • alle anderen UVV müssen natürlich beachtet werden - z.B. nicht unter der Palette durchgehen, während diese vom LKW gehoben wird 5. Diese schräge Strebe bleibt bis zum Schluss 7
Flügel aus- und einhängen -TRESORBANDFENSTER, Holz u. Kunststoff- Abbildungen in Holz mit wetterfester Schale Flügel aushängen 1. Fenstergriff in Drehstellung 2. Fenster 90° öffnen bringen (Griff waagrecht) 3. Am Sicherheits-Tresorband 4. Schere aushängen: 5. Flügel leicht anheben oben den Verriegelungs- Flügel leicht anheben, ca. 20 mm, dann neigen hebel öffnen (per Hand oder Schere entlasten, und herausziehen mit Inbusschlüssel 4 mm) Scherenarm nach oben ausheben Flügel einhängen 1. Sicherheits-Tresorband unten 2. Flügel einhängen, 3. Scherenarm einhängen in 90° Stellung drehen und Flügel in den Achsstift und Arretierhebel schließen Achsstift bis zu Anschlag neigen einführen (per Hand oder mit Inbusschlüssel 4 mm) 8
Ein- bzw. Verstellmöglichkeiten -TRESORBANDFENSTER, Holz u. Kunststoff- und Wartungshinweise Abbildungen in Holz mit wetterfester Schale bei allen Pilzzapfen SICHERHEITS-PILZZAPFEN SICHERHEITS-PILZZAPFEN Flügelandruckeinstellung Flügelandruckeinstellung Automatische Höheneinstellung an der Schere oben (SW 11) +/- 1 mm zum Falzluftausgleich +/- 1 mm bzw. durch Handeinstellung + 2,5 mm Seitenverstellung oben ZUSCHLAGSICHERUNG (oben) SCHALTSPERRE IN KIPPSTELLUNG (oben) +/- 2 mm Vermeidet, daß gekipptes Fenster Verhindert Fehlbedienung bei Zugluft zuschlägt des gekippten Flügels Seitenverstellung unten Höhenverstellung FLÜGELHEBER +/- 2 mm +/- 2 mm hebt automatisch beim Kippen und Schließen den Flügel an, generelle Entlastung des Flügels Produktwartung: Regelmäßige Wartung der Beschläge tragen zur langfristigen Funktionssicherheit der Fenster bei. Sicherheitsrelevante Beschlagteile wie Eck- und Lenkerlager sind darum auf ihren festen Sitz hin zu überprüfen und auf Verschleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis müssen die Befestigungsschrauben nachgezogen bzw. die Teile ausgetauscht werden. Außerdem sind einmal jährlich folgende Wartungsarbeiten durchzuführen: = Schmierstellen • alle beweglichen Teile und Verschlußstellen fetten und auf Funktion prüfen (säurefreie Öle und Fette verwenden, am besten Nähmaschienenöl!) Die Wartungsarbeiten bei den Tresorbänder dürfen nur mit Castrol longtime blanc durchgeführt werden! • nur Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht schädigen. • Einstellungen an den Beschlägen, insbesondere bei Ecklager und Scheren, sowie Auswechslung von Beschlagteilen und Aus- oder Einhängung der Öffnungsflügel vom Fachbetrieb durchführen lassen • Bei einer Oberflächenbehandlung - z.B. beim Lackieren - der Fenster und Fenstertüren sind alle Beschlagsteile von dieser Behandlung ausgeschlossen und auch gegen Verunreinigung hierdurch zu schützen. 9
Flügel aus- und einhängen -AUFLIEGENDER BESCHLAG, Holz u. Kunststoff- Abbildungen in Kunststoff Flügel aushängen 1. Fenstergriff in Drehstellung 2. Fenster öffnen 3. Beschlagsabdeckung oben bringen (Griff waagrecht) entfernen 4. Scherenlager oben, 5. Fenster oben, bei Band- 6. Flügel etwas neigen 7. Flügel aus Ecklager unten Sicherungsbolzen nach lenker, herausziehen heraus ziehen unten entfernen (mit Inbusschlüssel 4 mm) Flügel einhängen 1. Flügel im unteren 2. Eckband in 3. Sicherungsbolzen 4. Beschlagsabdeckung oben Ecklager einführen Bandlager einführen eindrücken wieder anbringen (gleiche Position wie beim Einhängen) 10
Ein- bzw. Verstellmöglichkeiten -AUFLIEGENDER BESCHLAG, Holz u. Kunststoff- und Wartungshinweise Abbildungen in Kunststoff bei allen Pilzzapfen SICHERHEITS-PILZZAPFEN SICHERHEITS-PILZZAPFEN Flügelandruckeinstellung Flügelandruckeinstellung Automatische Höheneinstellung an der Schere oben (SW 11) +/- 1 mm zum Falzluftausgleich +/- 1 mm bzw. durch Handeinstellung + 2,5 mm Seitenverstellung oben ZUSCHLAGSICHERUNG (oben) SCHALTSPERRE IN KIPPSTELLUNG (oben) +/- 2 mm Vermeidet, daß gekipptes Fenster Verhindert Fehlbedienung bei Zugluft zuschlägt des gekippten Flügels Seitenverstellung unten Höhenverstellung Höhenverstellung FLÜGELHEBER +/- 2 mm Beschlagsabdeckung +/- 2 mm hebt automatisch beim Kippen entfernen und Schließen den Flügel an, generelle Entlastung des Flügels Produktwartung: Regelmäßige Wartung der Beschläge tragen zur langfristigen Funktionssicherheit der Fenster bei. Sicherheitsrelevante Beschlagteile wie Eck- und Lenkerlager sind darum auf ihren festen Sitz hin zu überprüfen und auf Verschleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis müssen die Befestigungsschrauben nachgezogen bzw. die Teile ausgetauscht werden. Außerdem sind einmal jährlich folgende Wartungsarbeiten durchzuführen: = Schmierstellen • alle beweglichen Teile und Verschlußstellen fetten und auf Funktion prüfen (säurefreie Öle und Fette verwenden, am besten Nähmaschienenöl!) • nur Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht schädigen. • Einstellungen an den Beschlägen, insbesondere bei Ecklager und Scheren, sowie Auswechslung von Beschlagteilen und Aus- oder Einhängung der Öffnungsflügel vom Fachbetrieb durchführen lassen • Bei einer Oberflächenbehandlung - z.B. beim Lackieren - der Fenster und Fenstertüren sind alle Beschlagsteile von dieser Behandlung ausgeschlossen und auch gegen Verunreinigung hierdurch zu schützen. 11
Transport- und Einbauanleitung: Parallel-Schiebe-Kipp-Element Transport, Lagerung Parallel-Schiebe-Kipp- Elemente von Bayerwald werden mit größter Sorgfalt gefertigt, geprüft und voll funktionsfähig ausgeliefert. Eventuell anfallende Funktionsstörungen sind auf Transport- und Einbaufehler zurückzuführen. Bitte beachten Sie sorgfältig alle aufgeführten Punkte. Funktionsstörungen, die aus Nichteinhaltung dieser Anleitung resultieren, kön- nen nicht als Reklamation anerkannt werden. Transport und Absetzen vom LKW 1 muß senkrecht erfolgen 2 Nicht am Griff transportieren Schräge Lagerung mit 2 Holz- 3 unterlagen, Türaußenseite zur Wand Gesamtelement vor Verschmutzung 4 schützen (Folienabdeckung) Element im geschlossenen Zustand 5 in die Rohbauöffnung stellen Aufbaustärke des Fertigfußbodens 6 berücksichtigen. Unterkante Laufschiene = Oberkante Fertigfußboden (OKFF) 6 6 Ideal zum Aushängen des Flügels: OKFF ca. 5 mm unterhalb der Laufschiene 7 Zwischen Boden und Rahmen unter den Laufwagen des Schiebeflügels und im Abstand von ca. 50 cm mit Klötzchen unterlegen - keine Keile 8 Rahmen waagrecht und senkrecht mit der Wasserwaage ins Lot setzen und seitlich mit Holzkeilen fixieren. 9 Schiebe-Kippflügel öffnen und auf Gangbarkeit prüfen. Korrektur durch nachsetzen der Holzkeile 10 Rahmen seitlich und oben (ohne Rolladen) an 4-5, unten an 2-3 Punkten befestigen, mit Durchschraub-, Krallen- oder Laschenmontage (nur Montageschaum genügt nicht) 11 Rahmen zum Mauerwerk z.B. mit Textilkordel, Hinweis: Schaumstoff-Schnüren oder PU-Schaum abdichten. Diese Ausführungen beschreiben nur in groben Zügen die Achtung: Rahmenprofil darf nicht verbogen werden - deshalb bei erforderlichen Schritte bei der Montage. Umfassend Verwendung von Montageschaum den Blendrahmen aussteifen. beschrieben ist die fachgerechte Montage im „Leitfaden zur Montage“ der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und (Montageschaum-Gebrauchsanweisung beachten!) Haustüren e.V. in der jeweils gültigen Fassung. 12
Einstell-Möglichkeiten: Parallel-Schiebe-Kipp-Element Einstellbare Beschlagteile Zentralverschluß Folgende Einstellungen dürfen nur durch einen Fenstermontagefachbetrieb vorgenommen werden: Exzenterschließzapfen Laufwagen 12 Riegelteil Seiteneinstellung: Für mittigen Flügeleinlauf Riegelteil - Innensechskantschrauben lösen - Riegelteil seitlich verschieben - Innensechskantschrauben wieder fest anziehen (Drehmoment 4 - 4,5 Nm) 13 Exzenterschließzapfen Flügelandruckeinstellung: Mit 11 mm Ringschlüssel den Schließzapfen um bis zu 90° drehen (+/- 1 mm) 14 Laufwagen Einstellung der oberen u. unteren Falzluft: - Abdeckkappen nach oben abziehen - Abdeckschiene abnehmen - Mit 8 mm Innensechskantschlüssel Höhenregulierung vornehmen - Die Laufwagen-Höhenverstellung ist selbsthemmend - Abdeckschiene anbringen - Abdeckkappen aufsetzen 13
Bedienung, Reinigung, Wartung: Parallel-Schiebe-Kipp-Element Bedienung: PSK PORTAL 200-Z 15 Zum Öffnen des Schiebe-Kippflügels den Hebel von senkrecht nach waagrecht drehen, der Schiebe-Kippflügel geht von Verschlußstellung in Kippstellung. Hebel weiter drehen, der Schiebe-Kippflügel geht in Schiebestellung. Öffnen des Schiebe-Kippflügels 16 Zum Schließen des Schiebe-Kippflügels den Hebel in waagrechte Stellung drehen und Schiebe-Kippflügel zu schieben. Hebel in senkrechte Stellung drehen. PSK PORTAL 160 17 Zum Öffnen des Schiebe-Kippflügels den Hebel von senkrecht nach waagrecht drehen, den Schiebe-Kippflügel in Kippstellung ziehen. Der Schiebe-Kippflügel in Schiebestellung (unten) heraus ziehen. Öffnen des Schiebe-Kippflügels 18 Zum Schließen des Schiebe-Kippflügels den Hebel in waagrechter Stellung lassen und Schiebe-Kippflügel zu schieben. Hebel in senkrechte Stellung nach unten drehen. Abschließbare Hebel oder abschließbare Getriebe (auf Wunsch) 19 verriegeln in Verschluß- und Kippstellung 20 Alle beweglichen Beschlagsteile sind 2 x jährlich zu fetten Einsetzen des Schiebeflügels: 21 Beschlag in Kippstellung bringen, (Hebel steht waagrecht) Schiebe-Kippflügel schräg auf die Laufschiene stellen. Scherenbolzen ganz in Gleiter einrasten. Einrasten der Kupplungsbolzen durch kurzes Ziehen am Scherenarm überprüfen. Aushängen des Schiebeflügels: 22 Beschlag in Kippstellung bringen, (Hebel steht waagrecht) Scherenarme mit Schlüssel entriegeln. Scherenarme durch nach unten ziehen aushängen. Bei Parallel-Schiebe-Kipp-Türen bitte für eine ausreichende Befestigung der Elemente oben und unten sorgen. Bei ver- 23 wendung von Rolladenkästen, Rolladenpanzer teilen. Für die Stabilisierung oben spezielle Abhängung zur Befestigung verwenden, gegen den Winddruck zusätzliche Montagehalter einsetzen. Anstrich: (Gilt nur für Holz, Holz/Alu und Holzfenster mit wetterfester Schale) 24 Grundierte Elemente z.B. Parallel-Schiebe-Kipp-Elemente müssen vor Montagebeginn noch einmal behandelt werden. Verwenden Sie dazu eine streichfähige, nicht zu helle Holzschutzlasur. Die Trockenschichtstärke muß mindestens 50 µ betragen. Achtung: Dichtungen und Beschläge nicht überstreichen! 14
Bedienung, Reinigung, Wartung: Parallel-Schiebe-Kipp-Element Wartung: Nachfolgende Wartungsarbeiten gemäß dieser Wartungsanleitung sind mindestens einmal jährlich von einem Fenstermontagefachbetrieb durchzuführen: 1. Fetten oder ölen Sie alle beweglichen Beschlagsteile und Verschlussstellen (z. B: mit Mehrzwecköl WD 40) Verwenden Sie ausschliesslich säure- und harzfreies Fett oder Öl. 2. Prüfen Sie alle sicherheitsrelevanten Beschlagsteile auf festen Sitz und auf Verschleiß. Die Befestigungsschrauben sind gegebenfalls nachzuziehen bzw. defekte Beschlagsteile sind auszutauschen. 3. Reinigen Sie das Parallel-Schiebe-Kipp-Element nur mit milden, pH-neutralen Reinigungsmitteln in verdünnter Form. Verwenden Sie niemals aggressive, säurehaltige Reinigungsmittel oder Scheuermittel, da diese den Korrosionsschutz der Beschlagteile angreifen können. - Darüber hinaus empfehlen wir zur Erhaltung der Oberflächengüte folgende vorbeugende Maßnahme: Behandeln Sie die Beschlagsoberfläche nach der Reinigung mit silikon- und säurefreien Mehrzwecköl, z. B. WD 40 oder gleichwertig. 15
Montagerichtlinien für Hebeschiebetür 85 mm (Kunststoff) Einbau Schiebeflügel mit geteilter Führungsschiene Achtung: hier ist das Schema A dargestellt. Gilt sinngemäß auch für Schema C, G, K usw. Gekippten Schiebeflügel (a) Führungsschiene (b) 1 mit eingelegter Führungs- 2 in Zarge (c) einsetzen und schiene (b) einfügen und 1x mit Schraube (d) FD21 aufrichten. 3.9x38mm verschrauben. Führungsschiene (b) Dichtkissen (e) Funktionen beim 3 in Zarge (c) einsetzen und 4 seitlich einschieben und 5 Schiebeflügel (a) mit Schrauben (d) FD21 1x mit Schraube (f) FD21 prüfen. 3.9x38mm verschrauben. 3.9x38mm verschrauben. 16
Montagerichtlinien für Hebeschiebetür 85 mm (Kunststoff) Ausbau Schiebeflügel mit geteilter Führungsschiene Achtung: hier ist das Schema A dargestellt. Gilt sinngemäß auch für Schema C, G, K usw. Schraube (f) entfernen Schrauben (d) entfernen. 1 und Dichtkissen (e) 2 seitlich entnehmen. Schraube (d) 1x entfernen, Schiebeflügel (a) 3 Führungsschiene (b) 4 mit eingelegter Führungs- verbleibt im Schiebeflügel (a). schiene (b) kippen und entnehmen. 17
Wartungsanleitung für Hebe-Schiebe-Türbeschlag für Holzelemente Einstellbare Beschlagteile Bitte beachten: Ihr Hebe-Schiebe-Element ist mit einem hochwertigen Beschlag aus- gestattet. Damit seine Leichtgängigkeit und einwandfreie Funktion erhalten bleibt, müssen Sie folgende Wartungsarbeiten mindestens ein- mal jährlich durchführen (lassen): 1. Fetten oder ölen Sie alle Riegelbolzen 2. Verwenden Sie ausschließlich säure- und harzfreies Fett oder Öl für Kunststoffelemente 3. Reinigen Sie Ihr Fensterelement nur mit milden, pH-neutralen Reinigungsmitteln in verdünnter Form. Verwenden Sie niemals aggressive, säurehaltige Reinigungsmittel oder Scheuer- mittel, da diese den Korrosions- schutz der Beschlagteile an- greifen könnte. Darüber hinaus empfehlen wir zur Erhaltung der Oberflächengüte fol- gende, vorbeugende Maßnahme: 4. Behandeln Sie die Beschlags- oberfläche nach der Reinigung mit einem silikon- und säure- freien Öl, z. B. Nähmaschinenöl. Achtung, Verletzungsgefahr bei Funktionsstörung! Das Hebe-Schiebe-Element bzw. Parallel-Schiebe-Kipp-Element nicht weiter betätigen, sondern sichern und umge- hend von einem Fenstermontagefachbetrieb instandsetzen lassen; auch folgende Arbeiten dürfen nur von einem Fenstermontagefachbetrieb ausgeführt werden: - der Austausch von Beschlagteilen - das Ein- und Ausbauen von Schiebeflügeln bzw. Parallel-Schiebe-Kippflügeln - alle Einstellarbeiten an den Beschlägen Es dürfen keine essig- oder säurevernetzenden Dichtstoffe oder solche mit den zuvor genannten Inhaltsstoffen am Hebe- Schiebe-Element bzw. Parallel-Schiebe-Kipp-Element oder dessen unmittelbarer Umgebung verwendet werden. Der direkte Kontakt mit dem Dichtstoff sowie dessen Ausdünstungen können die Oberfläche der Beschläge angreifen. Bei einer Oberflächenbehandlung – z. B. beim Lackieren oder Lasieren – der Hebe-Schiebe-Elemente sind bzw. Parallel-Schiebe- Kipp-Elemente sind alle Beschlagteile von dieser Behandlung auszuschließen und auch gegen Verunreinigung hierdurch zu schützen. Diese Wartungsanleitung gilt sinngemäß auch für Beschlagteile von Hebe-Schiebe-Elemente bzw. Parallel-Schiebe- Kipp-Elemente, die hier nicht speziell beschrieben sind. 18
Benutzer - Information Ihre Bayerwald-Fenster und Haustüren sind mit hochwertigen Beschlägen ausgestattet. Das Beschlagssystem entspricht den gesetzlich vorgegebenen Richtlinien zur Produkthaftung. Zu Ihrer Sicherheit und um die Werterhaltung zu sichern, sollten Sie die nachfolgenden Hinweise unbedingt beachten: Wichtige Hinweise für den Benutzer Der Fenster- und Haustürflügel darf nicht mit zusätzlichem Gewicht belastet werden. Keine Gegenstände zwi- Den Fenster- und Haustürflügel schen den Fenster- bzw. nicht an die Mauerlaibung Haustürflügel und den drücken oder schlagen. Blendrahmen legen. Verletzungsgefahr - Vorsicht: Ein Zuschlagen der Fenster- bzw. Haustürflügel kann zu Verletzungen führen. Beim Schließen des Fensters bzw. der Haustür nicht zwischen Flügel und Blendrahmen greifen. Vorsicht Bei starker Luftbe- Durch Anbringen einer Drehsicherung wegung den Fenster- oder einem abschließbaren Fenstergriff bzw. Haustürflügel kann verhindert werden, dass kleine nicht in Drehstellung Kinder oder sonstige gefährdete offen lassen. Personen Zugang zu Fenstern haben. Griffstellungen zu Eingriff-Drehkippfenstern und -fenstertüren Kippstellung Drehstellung geschlossen DIN-links DIN-rechts Bei Übergrößen in 1-flg. und 2-flg. Bedienungshinweise von großen müssen beim Schließen der Flügel diese Drehtüren DT mit 2 Händen angedrückt werden 1-flügelig und um einen einwandfreien Verschluss 2-flügelig zu erreichen. - BAYERWALD® schließt eine Gewährleistung aus - 19
Pflege und Reinigung 1 Dichtungspflegemittel* Für die Wartung von Flügelfalzdichtungen Flasche, 50 ml, Nr. 200207 2 Beschlag-Öl* Zur Pflege und Funktionserhaltung für Beschläge und Scharniere Flasche, 30 ml 3 Edelstahl-Reinigungstuch* Für die schnelle Reinigung und Politur fast aller Metalle Verpackung, enthält 30 Stück, Nr. 089312130 4 Edelstahl-Pflegeöl* bildet eine wasserabweisende Schutzschicht entfernt leichte Verschmutzung Dose, 400 ml, Nr. 08931210 5 Spezialreiniger für Aluminium* geeignet für eloxierte und pulverbeschichtete Oberflächen (nur bei frischen Verunreinigungen erfolgreich anwenden) Dose, 1000 ml 6 Pflege- und Gleitspray* Silikonfreier Pflegespray zum Reinigen und Schmieren von Kunststoffoberflächen Dose, 300 ml 7 Wartungsfett* Speziell für Tresorbänder, Getriebe und Pilzzapfen Tube, 20 ml, Nr. 118 20
Pflege und Reinigung 8 Spezial-Reiniger* für Fenster und Türen Reinigungsmilch für alle Rahmenarten aus PVC-hart weiß und Alu-eloxiert Reiniger ist antibakteriell, fungizid ausgestattet Flasche, 500 ml, Nr. 5112 9 Spezial-Reiniger* für alle Fenster und Türoberflächen (folienkaschierte Profile) Reiniger ist antibakteriell, fungizid ausgestattet Flasche, 500 ml, Nr. 6402 10 Glanz Clean* Spezialpflegemittel für Edelstahl Edelstahlpflegespray entfernt Staub und Schmutz, hinterlässt keine Putzstreifen. Die Oberfläche ist sauber und glänzend. Sprühdose, 400 ml, Nr. 5795 11 High-Tech PTFE Schmiermittel* Schmiermittel für Scharniere, Fenster und Türmechanismen Schmiermittel für effiziente, längere und energiesparende Funktionsweise beweglicher Teile. Sprühdose, 400 ml, Nr. 5629 12 Alu Auffrischer* ist eine flüssige Versiegelung für farbige Pulverlackflächen (nicht für weiß) für witterungsbelastete Metalloberflächen, entfernt selbst tiefsitzende Verunreinigungen. Es bildet einen harten Film auf der Oberfläche Dose, 250 ml, Nr. 5726 Vorsicht bei der Verwendung von Sonnenmilch oder Handcreme. Ölige Hände können eine Fleckenbildung hervorrufen, die nicht mehr zu beseitigen ist. Ausschlaggebend ist hierfür der höhe Lichtschutzfaktor bzw. die Inhaltsstoffe, die diese Problematik erzeugen! *Vorversuche bei allen Materialien lt. Hersteller mit den jeweiligen Pflegemittel erforderlich Preise erhalten Sie von Ihrem Vertragspartner. (siehe Bestellformular). Anfallende Versand- und Verpackungskosten sind von der Menge und der Lieferadresse abhängig. 21
Pflege und Reinigung ABUS Schloss Pflegespray PS 88 PS88 50ml PS 88 ist ein nichtfettendes Spezialmittel, das universell für Schlösser und Zylinder einsetzbar ist. Das Pflegespray 88 unterkriecht und verflüchtigt sich sehr schnell. Es hinterlässt einen Film, der keine Staub- und Schmutzpartikel bindet. Das macht es zum Mittel der Wahl in der Feinmechanik, wie beispielsweise bei Zylinderschlössern. Weitere Einsatzgebiete: Autoschlösser, Werkzeuge, Sportgeräte, Büromaschinen uvm. Anwendungen: • Pflegt und schützt Türzylinder • Beugt Vereisung von Tür- und Autoschlössern vor • Löst angerostete Schrauben, Bolzen, Ventile, Felgenmuttern • Beseitigt Quietschen und Knarren bei Türen, Fenstern, Schubladen • als Korrosionsschutz gegen Salz, Wasser, Feuchtigkeit • als Kontaktspray im Elektro- und Elektronikbereich. SCHLIERENFREIE FENSTERREINIGUNG Eine mögliche Ursache von Silicon-Schlieren kann die Reinigung der Siliconabdichtungsfuge mit trockenem Reinigungstuch und erhöhtem Druck sein. Je nach Reinigungsmethode kann es zum Abrieb von Partikeln aus der Dichtstoffmasse kommen. Das von der Dichtstoffoberfläche „abradierte“ Silicon bleibt offensichtlich im Tuch hängen und wird beim weiteren Trockenreiben auf der nun trockenen Glasoberfläche verteilt, wo es die gefürchteten Schlieren bildet. Sowohl die raue Oberfläche des Reinigungstuches als auch die eingesetzte Kraft beim Abtrocknen führen also letztlich zu diesem Phänomen. BEIM FENSTERPUTZEN VON PROFIS LERNEN Profis arbeiten mit wenig Wasser, so dass nach dem Abledern kein Trocknungsgang mehr nötig ist. Ausschließlich in die Hände von Profis gehört die erste Reinigung der Fenster nach dem Bauabschluss. Denn das unsachgemäße Hantieren mit „Rasierklingen“ durch unerfahrene Hände kann leicht zum Verkratzen der Glasoberfläche oder zur Beschädigung der Dichtstoffoberfläche kommen. RICHTIG REINIGEN AM RAND 1. Zur Reinigung der Glasfläche am Rand weiches Stofftuch benutzen. 2. Nur feucht reinigen, am besten mit Wasser und handelsüblichem Fensterreiniger. 3. Beim Reinigen nur mäßigen Druck auf das Silicon ausüben. 4. Die überschüssige Feuchtigkeit mit Hilfe eines Wischers mit Gummilippe abziehen. 5. Bei starker Verschmutzung Dichtstoffoberfläche mit Spiritus abwischen. 6. Keinesfalls: Trockenreiben oder gar polieren (weder mit Zeitungspapier noch mit Fensterleder). Montage von Abdeckleisten Bitte beachten: Beim Anbringen von Abdeckleisten (alle Materialgruppen) muss der Untergrund gereinigt bzw. geprimert werden. Die Außen- bzw. Innentemperatur muss mindestens 15 Grad betragen. Bei Nichtbeachtung dieser Maßnahmen erlischt die Gewährleistung. 22
Wartung und Pflege Reparaturanleitung für lackierte Holzoberflächen Lieber Kunde, Sie haben sich für ein Produkt aus dem natürlichen Werkstoff Holz aus dem Hause BAYERWALD® entschieden. Oft lässt es sich nicht vermeiden, dass durch andere Handwerker Beschädigungen, wie zum Beispiel Putzflecken, Druckstellen, Kratzer usw. verursacht werden. Mit unserem Produkt „Wartungslasur“ lassen sich solche Beschädigungen ohne Mühe reparieren. Diese können Sie mit Angabe der Auftragsbestätigung bei Ihrem Fachhandelspartner bestellen. Hierzu ein paar Tipps aus dem Hause BAYERWALD® Regelmäßige Kontrolle der Holzoberfläche auf Beschädigungen und Abplatzungen der Lackoberfläche. Besonders auf den stark bewitterten Seiten des Hauses muss eine regelmäßige Prüfung und gegebenenfalls fachmännische Erneuerung der Fehlstellen erfolgen. Schadenserkennung Putzflecken: Durch nicht ausreichende Abdeckung der Fenster mit Folie kann es bei Putzarbeiten (Kalkputz/Gipsputz) zu Fleckenbildung auf den ungeschützten lackierten Holzoberflächen kommen. Die Folge ist Verfärbung (dunkle Flecken bedingt durch die Alkalität des Putzes) Schadensbehebung: 1. Abschleifen der Flecken/Beschädigungen mit Schleifpapier, Körnung 240. 2. Schleifstaub entfernen. 3. Ausfüllen von Vertiefungen mit handelsüblichen Holzkitten oder Spachtelmassen, farblich zur Oberfläche passend. 4. Schleifen der Kitstellen. 5. Schleifstaub nochmals entfernen. 6. Basislack dünn auf die Flecken bzw. beschädigten Stellen auftragen, dabei einen leichten Übergang der Farbe auf die angrenzenden lackierten Flächen achten. Falls nötig den Vorgang wiederholen. 7. Von Fuge zu Fuge streichen. Durch Zugabe von Klarlack zum Basislack kann der Farbton aufgehellt bzw. eine höhere Transparenz erreicht werden. 8. Nach ca. 2 Stunden kann der Vorgang wiedeholt werden. 9. Als Schlussanstrich können Sie Klarlack auftragen, um den gewünschten Glanzgrad zu erreichen. Pflege und Reinigung von Aluminium- und Kunststoffoberflächen Bestellung direkt vom Hersteller unter www.Artrepair.at Abbildungen nur im Set erhältlich Nanoschwamm zur Universalreiniger zum Microfasertuch zum Spezialwachs zur Reinigung Auftragen Nachwischen Nachbehandlung 23
Gute Wahl! Sie haben sich für ein Fenster von Bayerwald entschieden. Wir bedanken uns recht herzlich für den Auftrag. Über unsere Internetseite können Sie weitere Prospekte und kostenlo- ses Informationsmaterial gerne anfordern bzw. herunterladen: www.bayerwald-online.com BAYERWALD - Fenster Haustüren GmbH Gewerbepark 7 D-94154 Neukirchen vorm Wald Tel. +49 8504 400-0 Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. Fax +49 8504 2077 Bedienungsanleitung: Fenster u. Türelemente 07/2016 www.bayerwald-online.com
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