Schweizer Fleisch - Haltung Tierschutzkonform und ökologisch
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Schweizer Fleisch Alles Wissenswerte über die Produktion Reze feinpetnen Mit und den Genuss von einheimischem Fleisch Haltung Ernährung Tierschutzkonform und Wertvolle Inhaltsstoffe ökologisch Seite 4 Seite 8
GENUSS UND QUALITÄT Zu einer gesunden Lebensweise gehören Die Schweiz ist ein ausgesprochenes eine optimal zusammengestellte Ernährung Spezialitätenland. Das Angebot reicht von und genügend Bewegung. In einer ausgewo- unzähligen traditionellen bis zu innovativen genen Ernährung hat Fleisch seinen berech- Produkten. Jede Region bringt ihre eigenen tigten Platz. Fleisch und Fleischprodukte Delikatessen hervor – lokal geprägt, doch liefern hochwertige Proteine, wichtige auf höchstem Niveau. Verarbeitet wird nur Mikronährstoffe wie Eisen, Selen oder Zink, erlesenes Rohmaterial. Die Fleischverar- die Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie einfach beiter in der Schweiz garantieren Qualität, und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sicherheit, Frische und Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte – vom Stall bis zur Laden- Im schonend produzierten Schweizer theke. Fleisch steckt aber nicht nur viel Gesundes. Es schmeckt auch vorzüglich und bringt Ab- wechslung auf den Speiseplan. Kombiniert mit Gemüse oder Salat und einer Stärke- beilage entsteht immer ein ausgewogenes Menü. 2
Kleine, kontrollierbare landwirtschaftliche Struktur In der Schweiz ist alles etwas kleiner, auch die Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt landwirtschaftliche Struktur. Ohne die zahl- 1 050 000 ha, fast drei Viertel davon sind reichen bäuerlichen Familienbetriebe wären Grasland. die malerischen Landschaften und Alpweiden kaum denkbar. Die Landwirtschaftsbetriebe Gemessen an der Zahl der Firmen, Be- werden regelmässig durch unabhängige Kon- schäftigten und am Umsatz ist auch die trollorganisationen überprüft. Fleischwirtschaft ein bedeutender Zweig der schweizerischen Nahrungsmittelbranche. Land- und Fleischwirtschaft sind bedeutende Sie beschäftigt über 22 000 Mitarbeitende Wirtschaftszweige. In der Schweiz gibt es und verwertet mehr als ein Viertel der ge- rund 51 600 Landwirtschaftsbetriebe mit samten landwirtschaftlichen Produktion. zirka 154 000 Beschäftigten (Stand 2017). Fleischkonsum in der Schweiz 2018 Rind Kalb 11 kg pro Jahr und Person 2,6 kg pro Jahr und Person 86% Anteil Schweizer Fleisch 97% Anteil Schweizer Fleisch Poulet Schwein 14 kg pro Jahr und Person 65% Anteil 22 kg pro Jahr und Person Schweizer Fleisch 96% Anteil Schweizer Fleisch Quelle: Proviande 3
DIE SCHWEIZER NUTZTIERHALTUNG Ökologischer Leistungsnachweis In der Schweiz stammen die Tiere von Höfen, Schweizer Standard für umweltgerechte auf denen sie ökologisch und tierschutz- Landwirtschaft. Dessen Einhaltung leistet konform gehalten und gefüttert werden. einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Fast ausnahmslos erfüllen die Betriebe den natürlichen Landschaften und einer intakten «Ökologischen Leistungsnachweis», den Schweizer Bergwelt. Grasland und Wasserschloss Schweiz Weniger als ein Drittel der landwirtschaft- mittel wie Milch und Fleisch umgewandelt lich nutzbaren Fläche eignet sich für den werden. Und die vielen Niederschläge Ackerbau. Das auf Wiesen, Weiden und Al- sorgen in der Schweiz dafür, dass auf eine pen wachsende Gras kann von unseren Wie- künstliche Bewässerung von Futterflächen derkäuern aber in hochwertige Nahrungs- weitgehend verzichtet werden kann. 4
Strenges Schweizer Tierschutzgesetz Verschiedene Stellen sorgen dafür, dass die Labelproduktion und der Staat mit seinen Schweizer Nutztiere gesund sind. Entschei- freiwilligen Tierwohlprogrammen BTS dend für die Tiergesundheit ist auch, dass sie (Besonders tierfreundliche Stallhaltungs- richtig betreut werden. Dafür sowie für eine systeme) und RAUS (Regelmässiger Auslauf tierfreundliche Haltung sorgt die strenge im Freien) eine verantwortungsvolle Tier- Schweizer Tierschutzgesetzgebung. Damit haltung zusätzlich. diese eingehalten wird, werden die Betriebe unabhängig kontrolliert. Zudem fördern die Nutztiere, die vom freiwilligen Programm «Regelmässiger Auslauf im Freien» (RAUS) und vom Programm «Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme» (BTS) profitieren (2017) Kühe und Rinder Geflügel Schweine 1 516 879 Tiere 11 408 804 Tiere 1 444 591 Tiere 83% RAUS 39% RAUS 51% RAUS 56% BTS 93% BTS 66% BTS Quellen: BFS und BLW 5
Kurze Transportwege Die Tiere dürfen nur vom Tierhalter selbst verteilt sind. Diese Gründe sowie die strenge oder von befähigten Personen transportiert Tierschutzgesetzgebung sorgen dafür, dass werden. In der Schweiz sind die Transport- die Tiere möglichst stressfrei geschlachtet zeiten kurz, da die Schlachthöfe gleichmässig werden können. So beträgt beispielsweise die auf die wichtigsten Tierproduktionsgebiete maximal erlaubte Fahrzeit sechs Stunden. Natürliche Futtergrundlagen Kühe und Rinder grasen in der Schweiz oft- werden nur streng kontrollierte, art- und um- mals auf grünen Matten. Die Nutzung der na- weltgerechte Futtermittel eingesetzt, welche türlichen Futtergrundlagen ist ein wichtiger GVO-frei sind (gentechnisch nicht verändert) Bestandteil der Nutztierfütterung. Deshalb und kein Tiermehl enthalten. Hormone und stammen auch heute noch über vier Fünftel Antibiotika zur Leistungsförderung sind in der des Futters aus dem Inland. In der Schweiz Schweiz bereits seit 1999 verboten. 6
Futtermittel reduzieren CO2-Bilanz Die Nutztierhaltung trägt zwar zu den prozess durch den Anbau von pflanzlichen negativen Klimaauswirkungen bei. Die Futtermitteln wie Gras, Getreide oder Mais inländische Fleischproduktion leistet aber bedeutende Mengen an klimaschädlichem auch einen aktiven Beitrag zur Verbesse- CO2 gebunden werden. rung der CO2-Bilanz, weil im Produktions- Sicherheit dank Rückverfolgbarkeit Die Landwirtschaftsbetriebe müssen für die zurückverfolgt werden. Aufgrund der lücken- Tiere und Produkte genaue Nachweisdoku- losen Tierverkehrskontrolle ist die Schweiz mente führen, die eine Rückverfolgbarkeit weitgehend frei von allen handelsrelevanten auf allen Stufen gewährleisten. Dank der hochansteckenden Tierseuchen. Das ist auch zentralen Tierverkehrsdatenbank und einer der guten Zusammenarbeit unter den Behör- transparenten Produktionskette kann den und der funktionierenden Prävention zu die Herkunft von Schweizer Fleisch stets verdanken. 7
SCHWEIZER FLEISCH UND ERNÄHRUNG Ausgewogene Ernährung Unser Körper benötigt Energie und Nähr- Nährstoffe können dem Körper fast nur stoffe. Entscheidend für eine ausgewogene durch den Konsum von tierischen Produkten Ernährung ist deshalb die Kombination in ausreichender Menge zugeführt werden. von unterschiedlichen Nahrungsmitteln im Insbesondere für Personen mit erhöhtem richtigen Verhältnis. Fleisch und Fleisch- Nährstoffbedarf wie Schwangere, Kinder, produkte spielen mit ihrer hohen Nähr- Leistungssportler oder Senioren ist Fleisch stoffdichte dabei eine wichtige Rolle. Einige eine reichhaltige Grundlage. Hochwertige Proteine Tierische Eiweisse versorgen den Körper von körpereigenen Proteinen wie zum unter anderem mit verschiedenen unent- Beispiel Muskeleiweiss, Hormone und behrlichen Aminosäuren für den Aufbau Bestandteile des Immunsystems. Eisen Eine Unterversorgung mit Eisen gehört zu den Körper besser aufgenommen als pflanzliches. häufigsten Mangelerscheinungen weltweit. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil für die Blut- Tierisches Eisen wird vom menschlichen produktion und den Sauerstofftransport. 8
Vitamine der B-Familie Diese Vitamine unterstützen eine Reihe von In geringeren Mengen sind in Fleisch zu- wichtigen Vorgängen in unserem Körper. dem die Vitamine A, D und E, Folsäure und Vitamin B12 zum Beispiel ist für die Nerven- Pantothensäure enthalten. Insbesondere tätigkeit und für die Blutbildung unerläss- Schweine- und Rindfleisch sind reich an lich. Es kommt praktisch nur in tierischen Niacin. Nahrungsmitteln vor. Zink und Selen Zink ist notwendig für die Zellteilung und trägt zur Aktivierung der Schilddrüsenhor- damit für das Wachstum und die Wiederher- mone bei. In der Schweiz ist Fleisch eine der stellung von Gewebe sowie für das Immun- Hauptquellen von Selen. system. Selen wirkt im Zellstoffwechsel und Fett Fette gehören wie Vitamine, Eiweisse und Sie sind erforderlich, um die Aufnahme fett- Mineralstoffe zu den lebensnotwendigen löslicher Vitamine (A, D, E, K) zu garantieren Grundbestandteilen der menschlichen und dienen als Polster zum Schutz der Or- Ernährung. Tierische Fette liefern zwar Ener- gane. Selbst das Gehirn ist auf hochwertige gie, wir nehmen aber deutlich mehr Kalorien Fette angewiesen, welche der Körper nicht über andere Nährstoffe auf. selbst herstellen kann. 9
Nose-to-Tail Hals Für Ragout und Gulasch Schulterbr raten Für Schmo ch und Siedfleis Brust ch Für Siedfleis SchenkeRlagout Für Haxe, und Gulasch Federstüiscckh Für Siedfle 10
Strenge Lebensmittelgesetzgebung Das Schweizer Lebensmittelrecht ist gleich- über die Herkunft der Rohstoffe, die Zusam- wertig wie dasjenige der EU. Bei Fleischpro- mensetzung, den Nährwert, die Aufbewah- dukten wird jeder Schritt streng kontrolliert rungsbedingungen und die Haltbarkeit des und dokumentiert. Am Ende erhalten die Produktes. Konsumenten transparente Informationen Qualitätssicherung vom Stall bis auf den Teller Weil die Schweizer Landwirtschaft auf die tion auf allen Stufen, Bund und Kantone Produktion hochwertiger Naturprodukte gewährleisten dank strenger Kontrollen setzt, wurde eine vorbildliche Qualitätssi- die Qualitätssicherung entlang der ganzen cherung etabliert. Strenge Gesetze sorgen Lebensmittelkette. hierzulande für eine sichere Fleischproduk- «Nose-to-Tail» Nachhaltig produziertes Fleisch hat seinen Vielzahl an schmackhaften Alternativen, die Preis. Bewusster Genuss von adäquaten Men- man sich nicht entgehen lassen sollte. Viele gen, dafür aber von höchster Qualität, heisst herzhafte Gerichte aus Grossmutters Küche deshalb das Rezept. Höchste Qualität bieten werden heute neu entdeckt und sorgen als aber nicht nur Filet, Entrecôte & Co. Zwischen innovative Kreationen für überraschende Schnörrli und Schwänzli gibt es noch eine Geschmackserlebnisse. 11
DIE FLEISCHSTÜCKE Vom Schwein 6 Das Fleisch stammt von sieben bis acht 1 4 5 Monate alten Mastschweinen. Es ist zart, 8 2 feinfaserig, schön rosa und hat ein optimales 7 7 Fleisch-Fett-Verhältnis. 3 9 Hals (ganz) Hals gerollt Nierstück Filet 1 5 Stotzen Kotelettstück (ohne Huft) 4 Eckstück 8 Dicke Schulter Schulterfilet Nuss Unterspälte 2 Huft (ganz) 6 Brust (ganz) Spareribs Haxe (ganz) 7 9 3 12
Vom Poulet Poulet ist der Sammelbegriff für das Brathuhn. Die normalen Bratpoulets (bis 1400 g), die et- 1 2 was leichteren Grillpoulets (800–1100 g) oder 3 die kleinen, aber feinen Coquelets (450–600 g) haben ein aromatisch ausgereiftes Fleisch. Frisches Geflügelfleisch weist eine gleichmäs- sig helle Farbe auf und fühlt sich fest an. Pouletflügeli Poulet ganz, Coquelet Apéroflügeli/Aileron oder «Mistkratzerli» Schenkel (mit Haut) Oberschenkel Pouletbrust, Brustfilet, Innen- oder Unterschenkel Minifilet, Geschnetzeltes 3 1 2 Vom Lamm Lammfleisch stammt von Tieren, die bis zu 1 3 5 6 einem Jahr alt sind. Tiere bis zu zwei Monaten, 4 2 4 welche vorwiegend mit Milch aufgezogen wer- den, nennt man Milchlämmer. Im Alter von 2 Monaten bis zu 12 Monaten spricht man von Lämmern. Saftiges Lammfleisch ist hellrot, bei älteren Tieren von etwas dunklerer Farbe. Kotelettstück, Koteletts Lammfleisch von über zweijährigen Tieren Nierstück ist dunkelrot. 4 3 1 5 Hals Brust Schulter oder Laffe Gigot oder Keule 2 6 13
Vom Rind 8 Rindfleisch stammt von ein bis zwei Jahre 3 6 2 9 alten weiblichen oder männlichen Tieren. 1 4 7 Das Fleisch ist schön marmoriert – ein 5 typisches Qualitätsmerkmal. Je nach Alter 10 11 und Rasse sind die Muskelfasern unter- schiedlich in der Struktur. Rindfleisch hat eine hellrote bis kräftig rote Farbe. Hals, abgedeckter Rücken, Hohrücken Brustkern, Federstück, Brust 4 1 Federstück Hals (ganz) 3 Hohrücken Brustkern 5 Nierstück (ohne Huft): Filet, Entrecôte, Roastbeef Brust (ganz) Filet (ganz) Schulter 6 Schulterfilet 2 Entrecôte, Roastbeef Stotzen: Nuss, runder Mocken, Eckstück, Unterspälte Huft, Huftdeckel 8 Huftdeckel Runde Nuss Runder Mocken Huft (ganz) 9 Lempen Schenkel oder Haxe 7 10 11 Eckstück Unterspälte 14
Vom Kalb Das qualitativ hochwertige Kalbfleisch 3 stammt von etwa fünf Monate alten weib- 1 5 6 lichen und männlichen Tieren. Das magere, 2 4 7 feinfaserige Fleisch ist rosa bis rötlich, die Schnittfläche glänzt feucht. Es ist gut 8 9 bekömmlich, da es wenig Bindegewebe und Fett enthält. Hals Nierstück Filet 1 5 3 Kotelettstück Schulter 2 (Laffe) Runder Mocken Huft 6 Haxe 7 8 99 Unterspälte Runde Nuss Brust 4 Eckstück Flache Nuss 7 15
FLAT IRON STEAK vom Rind für 6 Personen Zutaten Zubereitung 2 Flat Iron Steaks ohne Sehne 1 | Flat Iron Steaks 1 Stunde vorher aus dem Kühl- vom Schweizer Rind schrank nehmen. (auch bekannt als Schulter- spitz, vorbestellen, 2 | Ofen auf 120 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. je ca. 500 g) Bratpfanne mit Öl auf höchster Stufe erhitzen. Wenn 4 EL Öl das Öl flüssig ist, die Flat Iron Steaks nacheinander je Pfeffer aus der Mühle ca. 2 Minuten rundum anbraten. Herausnehmen und Salz in die ofenfeste Form legen. 3 | Wer mit einem Thermometer arbeitet, steckt dieses jetzt mittig ins Fleisch. Wir empfehlen Ihnen, ein Thermometer zu benutzen, um das Fleisch genau saignant hinzukriegen. Dafür stellen Sie das Thermometer auf eine Zieltemperatur von 55 °C ein. 4 | Nach 20–25 Minuten oder wenn die Kerntempe- ratur 55 °C erreicht ist, Fleisch aus dem Ofen holen. Quer zu den Fasern in Streifen schneiden, salzen, pfeffern und servieren. Dazu passt Grillgemüse. Zubereiten ca. 10 Minuten Ruhen im Ofen ca. 20–25 Minuten Nährwerte 1 Portion enthält ca.: 342 kcal | 32 g Eiweiss 0 g Kohlenhydrate | 24 g Fett Weitere Rezepte: (ohne Grillgemüse) schweizerfleisch.ch/rezepte 16
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SCHWEINSRAGOUT mit Äpfeln an milder Currysauce für 4 Personen Zutaten Zubereitung 800 g Ragout vom 1 | Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln in feine Schweizer Schwein Streifen schneiden, Knoblauch fein hacken. 3 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 | Bratbutter in einem Bräter auf höchster Stufe 1 EL Bratbutter erhitzen. Ragout darin portionenweise je ca. 3–4 1 EL Tomatenpüree Minuten anbraten. Anschliessend alles Fleisch in den 1 EL mildes Currypulver Bräter geben, Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten- 1,5 dl Weisswein püree zugeben und 2–3 Minuten mitrösten. 5 dl Bouillon 300 g Süsskartoffeln 3 | Hitze auf mittlere Stufe reduzieren, Currypulver Salz unterrühren, kurz andünsten und mit Weisswein ab- Pfeffer aus der Mühle löschen. Bouillon dazugeben und das Ganze geschlos- 1 grosser säuerlicher Apfel sen bei milder Hitze ca. 60 Minuten schmoren lassen. (z.B. Boskop) 40 g Cashewkerne 4 | Währenddessen Süsskartoffeln schälen, würfeln 20 g Butter und am Ende der Schmorzeit ins Ragout geben. Das Zucker Ganze mit Salz und Pfeffer würzen und nochmals ca. 10–15 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch und die Süsskartoffeln schön weich sind. 5 | In der Zwischenzeit Apfel vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten, Butter und Apfel- Zubereiten stücke dazugeben und 2–3 Minuten dünsten. ca. 40 Minuten Schmoren 6 | Das Ragout mit Salz und einer Prise Zucker ab- ca. 80 Minuten schmecken. Auf vorgewärmten Tellern anrichten und Nährwerte mit der Apfel-Cashew-Mischung servieren. 1 Portion enthält ca.: 640 kcal | 54 g Eiweiss 29 g Kohlenhydrate | 32 g Fett Dazu passt ein gemischter Salat. (ohne Salat) 18
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POULETSCHENKEL aus dem Ofen für 4 Personen Zutaten Zubereitung 4 Schenkel vom 1 | Pouletschenkel vor dem Marinieren kalt abspülen Schweizer Poulet und mit Küchenpapier abtupfen. 4 EL Olivenöl 4 EL Wasser 2 | Alle Zutaten ausser Salz in einer Schüssel zu 2 TL Paprikapulver, mild einer Marinade mischen und Pouletschenkel damit 4 EL Senf bestreichen. Achtung: Niemals Salz oder salzhaltige 2 EL Honig Gewürze in eine Marinade geben, sonst trocknet das 2 EL Rosmarin, gehackt Fleisch aus. 2 EL Thymianblättchen 3 Knoblauchzehen, gehackt 3 | Pouletschenkel zudecken und im Kühlschrank ru- Pfeffer aus der Mühle hen lassen. Am besten über Nacht – aber mindestens Salz für ein paar Stunden. Restliche Marinade ebenfalls gekühlt aufbewahren. 4 | Backofen auf 160 °C bei Umluft oder 180 °C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. 5 | Pouletschenkel salzen und in einer ofenfesten Form in der Ofenmitte braten. Regelmässig mit Ma- rinade bestreichen. Achtung: Marinade sollte immer einen Moment lang mitgebraten werden. Zubereiten 6 | Nach ca. 50 Minuten aus dem Ofen holen und ca. 20 Minuten direkt servieren. Braten im Ofen ca. 50 Minuten Dazu passen Nudeln, Pommes frites oder Salat. Nährwerte 1 Portion enthält ca.: 455 kcal | 32 g Eiweiss 7 g Kohlenhydrate | 33 g Fett (ohne Nudeln, Pommes frites Weitere Rezepte: oder Salat) schweizerfleisch.ch/rezepte 20
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KALBSSCHULTERBRATEN mit Kräuter-Laugenbrot-Füllung für 6 Personen Zutaten Zubereitung 1,2 kg Schulter vom Schweizer 1 | Laugenbrot würfeln und in eine Schale geben. Kalb (in der Metzgerei Die Milch etwas erwärmen und gleichmässig über die eine Tasche ins Fleisch Brotwürfel verteilen. Zwiebel schälen und fein wür- schneiden lassen) feln. Kräuter verlesen und fein hacken. Ei verquirlen. 250 g Laugenbrot Alles unter die Brotwürfel heben. Mit Salz, Pfeffer und 2 dl Milch Muskat würzen. 1 Zwiebel 1 Bund Kerbel 2 | Brotwürfelmischung in die Tasche der Kalbsschul- 1 Bund Schnittlauch ter einfüllen und sorgfältig mit Holzspiesschen und 1 Bund Peterli Küchengarn verschliessen. Schulter in einem Bräter 1 Ei im heissen Öl von allen Seiten goldgelb anbraten. Salz Mit Salz und Pfeffer würzen. Pfeffer aus der Mühle Muskatnuss 3 | Gemüse putzen, schälen, grob würfeln und mit 3 EL HO-Sonnenblumenöl in den Bräter geben. Bouillon zugeben und im Ofen oder HOLL-Rapsöl* bei 175 °C Ober- und Unterhitze ca. 90 Minuten 4 Rüebli schmoren. Dabei den Braten öfter mit der Bratflüssig- 2 Zwiebeln keit begiessen. Wenn nötig etwas Wasser zugeben. 1 Stück Sellerie 3,5 dl Bouillon 4 | Braten aus dem Bräter nehmen und warm stellen. * Diese hitzestabilen Öle sind Etwa die Hälfte des Röstgemüses herausnehmen und ideal zum Hocherhitzen. den Rest mit dem Bratfond zu einer sämigen Sauce pürieren. Diese nochmals erhitzen und mit Salz und Zubereiten Pfeffer würzen. Braten portionieren und mit der Sauce ca. 40 Minuten und dem Gemüse servieren. Schmoren ca. 90 Minuten Dazu passen Bandnudeln. Nährwerte 1 Portion enthält ca.: 750 kcal | 73 g Eiweiss 43 g Kohlenhydrate | 29 g Fett Weitere Rezepte: (ohne Bandnudeln) schweizerfleisch.ch/rezepte 22
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GUTE GRÜNDE © Proviande, Bern 11/19 FÜR SCHWEIZER FLEISCH Ein Stück Schweiz Natürliche Fütterung Im Grasland Schweiz verwandeln viele Für die Nutztierfütterung werden umwelt- bäuerliche Familienbetriebe die natürlichen gerechte und gentechfreie Futtermittel Ressourcen in wertvolle Nahrungsmittel, verwendet. Vier Fünftel davon stammen aus pflegen unsere Landschaft und sorgen für der Schweiz. Hormone und Antibiotika als eine gesunde Biodiversität. Leistungsförderer sind verboten. Artgerechte Haltung Tierfreundlicher Transport Eine tiergerechte Nutztierhaltung hat in der Die Schweiz hat das weltweit strengste Schweiz einen hohen Stellenwert und wird Tiertransportgesetz. Das bedeutet weniger durch das Gesetz geschützt. Freiwillig halten Stress für die Tiere und damit eine bessere sich über vier Fünftel der Nutztierhalter sogar Fleischqualität. an noch strengere Normen. Ein sicheres Lebensmittel Schweizer Fleisch verdient volles Vertrauen. Die Produkte können bis zum Hof zurückver- folgt werden, die Schweiz gilt als weitgehend seuchenfrei und strenge Gesetze sorgen für eine sichere Fleischproduktion auf allen Stufen. Proviande «Schweizer Fleisch» Postfach CH-3001 Bern Tel. +41 (0)31 309 41 11 info@proviande.ch schweizerfleisch.ch
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