2021 Kalender wilhelma.de

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2021 Kalender wilhelma.de
Kalender
   2021
 wilhelma.de
2021 Kalender wilhelma.de
Wandelgang mit Eingang zum
ehem. Hofküchengebäude
Der so genannte Wandelgang umspannt den historischen Mauri-
schen Garten, das Herzstück der Wilhelma, vollständig. Heute
sind nur kleine Stücke unterbrochen, die im Zweiten Weltkrieg
zerstört wurden. Besonders bemerkenswert sind die Eingänge
in die Gebäude, die an den beiden Stirnseiten des Wandelgangs
existierten. Durch den hier gezeigten kommt man in das ehe-
malige Hofküchengebäude. Von hier aus konnte das Essen, auch
bei schlechtem Wetter, trockenen Fußes zum Hauptgebäude ge-
bracht werden.

Foto: Susanne Rauh, Uhingen
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01
  2021
     1 Fr    Neujahr

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Di   5
     6 Mi    Hl. Drei Könige

Do   7
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Gemeiner Krake
(Octopus vulgaris)
Kraken gehören zur Ordnung der Kopffüßer. Typisch sind die acht
Arme, mit denen der Krake seine Beute fest im Griff hat. Er bevor-
zugt Krustentiere, aber auch Muscheln, die er mit Muskelkraft
und seinem spitzen Schnabel aufbricht. Kopffüßer und im Spezi-
ellen Kraken sind sehr gelehrig und weisen eine hohe Intelligenz
auf. In ihrem vergleichsweise recht kurzen Leben von maximal
zwei Jahren müssen sie immer wieder gefordert werden. So denken
sich die Tierpflegerinnen und -pfleger des Wilhelma-Aquariums
immer wieder neue Aufgaben für den Oktopus aus. Schraubver-
schlüsse sind für ihn in der Regel ein Kinderspiel.

Foto: Matthias Hoppe, München
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02
  2021
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Bonobo
(Pan paniscus)
Der Bonobo ist erst im Jahr 1929 wissenschaftlich beschrieben
worden. Die südlich des Kongo-Flusses in Zentralafrika verbreitete
Menschenaffenart zeichnet sich durch ihr komplexes Sozialver-
halten aus. In den Großgruppen von bis zu über 100 Tieren haben
die weiblichen Tiere das Sagen. Die Gruppen unterteilen sich in
kleinere Untergruppen, die sich immer wieder zusammenschließen
oder trennen. Männchen bleiben ihr Leben lang in der Gruppe, in
der sie geboren wurden. Ihre Rangfolge hängt sehr stark vom sozia-
len Status der Mutter ab. In der Wilhelma lebt aktuell mit 21 Tieren
eine der größten Bonobo-Gruppen in einem Zoo. Hier gibt es sehr
regelmäßig Nachwuchs.

Foto: Markus Klotz, Eggenstein-Leopoldshafen
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03
  2021
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Flugfuchs
(Pteropus vampyrus)
Die Flugfüchse gehören zu den größten Vertretern der Flughunde,
welche mit den Fledermäusen die große Gruppe der Fledertiere
bilden. Flughunde leben ausschließlich in Asien, Afrika und
Australien und ernähren sich vorwiegend vegetarisch. Vor allem
Obst steht auf ihrem Speiseplan, weswegen sie bisweilen als
Schädlinge in Obstplantagen verfolgt werden. Mit ihren großen
Augen können sie sehr gut auch im Dunkeln sehen. Zur Orientie-
rung nutzen sie aber zudem ihre Nase. Reifes Obst riechen sie über
mehrere Kilometer hinweg. In der Wilhelma leben die Flugfüchse
im Schmetterlingshaus, wo die Falter nichts von den Vegetariern
zu befürchten haben.

Foto: Uwe Stark, Stuttgart
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04
  2021
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     2 Fr    Karfreitag

     3 Sa
     4 So    Ostersonntag

     5 Mo    Ostermontag

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Asiatischer Löwe
(Panthera leo persica)
Seit 2017 leben die beiden Löwenbrüder Shapur und Kajal
in der Wilhelma und gehören zu den Publikumslieblingen. Zudem
zählen sie zu der sehr seltenen asiatischem Unterart, die einst
von Persien bis Indien weit verbreitet war. Heute leben nur
noch gerade einmal 400 Tiere in einem sehr kleinen Gebiet im
Westen Indiens, dem Gir-Nationalpark. Darum ist die Reserve-
population in Zoologischen Gärten für diese Unterart besonders
wichtig. Die Wilhelma unterstützt mit der Haltung der beiden
Männchen das Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Löwen
gezielt.

Foto: Martin Gruber, Stuttgart
05
  2021
     1 Sa    Tag der Arbeit

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     13 Do   Himmelfahrt

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     23 So   Pfingstsonntag

     24 Mo   Pfingstmontag

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Westlicher Flachlandgorilla
(Gorilla gorilla gorilla)
Für ihre Menschenaffen ist die Wilhelma weltbekannt. Hier sind
viele Jungtiere zur Welt gekommen und erfolgreich aufgezogen
worden. Teil der Gorillafamilie sind das Weibchen Kolo und ihr
Sohn Kajari, der 2015 auf die Welt kam. In der großzügigen,
natürlich gestalteten Außenanlage des Menschenaffenhauses
suchen die Tiere im hohen Gras nach Futter. Flachlandgorillas
sind in ihrer zentralafrikanischen Heimat vor allem durch Lebens-
raumverlust und Wilderei vom Aussterben bedroht. Die moderne
Anlage für Menschenaffen, die 2013 in Betrieb ging, teilen sie
sich mit Bonobos und Orang-Utans.

Foto: Andreas Sturm, Dormagen
06
  2021
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     3 Do    Fronleichnam

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Tropische Seerose
(Nymphaea ‚Panama Pacific‘)
Der zentrale See im Maurischen Garten ist im Sommer den
tropischen Vertretern der Seerosen vorbehalten. Hier gedeihen
jedes Jahr rund 35 Sorten dieser wärmeliebenden Pflanzen im
wohltemperierten Wasser. Denn das Mineralwasser, welches aus
der Wilhelma-Quelle stammt, wird immer auf 28 Grad geheizt.
Zumeist öffnen die Blüten sich nur kurze Zeit. Damit die welken
Blütenköpfe, abgestorbene Blätter und Algen nicht rasch das
schöne Bild trüben, steigen im Sommer die Gärtnerinnen und
Gärtner mindestens einmal pro Woche in den Seerosenteich und
säubern ihn. Die Sorte Panama Pacific wurde bereits 1914 von
William Tricker gezüchtet. Sie zeichnet ihre violettblaue Farbe aus.
Zudem lässt sie sich durch so genannte Blattkindel einfach ver-
mehren. Das bedeutet, auf den Blättern dieser Seerose bilden sich
kleine Ableger, die man in Erde setzen kann. Daraus entstehen
dann wieder neue Pflanzen für die nächste Saison.

Foto: André Haid, Riegel am Kaiserstuhl
07
  2021
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Labyrinth-Spitzkopfkugelfisch
(Canthigaster compressa)
Eine erlesene Schönheit ist der Labyrinth-Spitzkopfkugelfisch. Er
stammt aus dem westlichen Pazifik, wo er von den Philippinen
bis zu den Salomon-Inseln vor allem in flachen Lagunen anzutref-
fen ist, aber auch im Brackwasser von Kanälen. Bemerkenswert
ist seine Musterung, die PopArt-Künstler Roy Lichtenstein entworfen
haben könnte. Auf Kopf und Rücken trägt der Fisch labyrinthartige
Linien, ansonsten sehr viele gleichmäßige Punkte. Sein langer
Name verweist sowohl auf die spitz zulaufende Schnauze als auch
den Umstand, dass er seinen Körper bei Gefahr kugelrund auf die
doppelte Größe aufpumpen kann. Hierzu zu presst er Wasser in
eine Erweiterung des Magens. Er trägt ein tödliches Nervengift in
sich.

Foto: Jana Müller, Esslingen
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  2021
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Indische Lotosblume
(Nelumbo nucifera)
Die Lotosblume gehört zu den Pflanzen-Stars des Zoologisch-
Botanischen Gartens und bildet zusammen mit Elefant und
maurischem Torbogen das Wilhelma-Logo. Neben den Vertretern
der eindrucksvollen Tierwelt und der exotischen Architektur ist
sie darin der Inbegriff der floralen Schönheit. Diesen Ruf verdankt
die Wasserpflanze nicht allein ihrer illustren Gestalt: einem rosa
Pastell der im Sonnenlicht durchscheinenden Blütenblätter und
deren kräftigen Kontrast zu dem kissenartigen Blütenstempel in
sattem Gelb. Sie hat zudem ein Saubermann-Image. Am Seerosen-
becken im Maurischen Garten ist der nach ihr benannte Lotoseffekt
gut zu beobachten: Alle Wassertropfen perlen von der Oberfläche
einfach ab und reißen dabei Schmutzpartikel und Keime mit sich.
An der Mikrostruktur ihrer Blätter aus wenige tausendstel Millime-
ter großen Erhebungen und wasserabweisenden Wachsen forschen
Wissenschaftler, um sich diese Eigenschaft für die Versiegelung
von Flächen abzuschauen.

Foto: Christa Buchwald, Leinfelden-Echterdingen
09
  2021
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Schopftaube
(Ocyphaps lophotes)
Als markanter Botschafter von Down Under wird die Schopftaube
gerne in Zoos gezeigt. Sie ist praktisch auf dem ganzen Fünften
Kontinent anzutreffen – außer in dichtem Regenwald und auf der
Insel Tasmanien. Selbst in Parkanlagen der Städte kann man ihnen
begegnen. Sie ernähren sich zumeist von Samen, die sie am Boden
suchen. Ihren blaugrauen Kopf mit orangefarbenen Augen ziert
der typische dunkle Federschopf. Ihr Gefieder ist oben olivbraun,
unten hellgrau. Die Flügel deckt ein Bronzegrün. Die Federn laufen
in Weiß aus. In der Wilhelma flattern sie mit Wellensittichen, die
ebenfalls in Australien beheimatet sind, durch die Freiflugvoliere.
Manchmal hört man dort, wie die Schwingen der Schopftaube bei
schnellen Flügelschlägen ein Pfeifen erzeugen. Ornithologen gehen
davon aus, dass dieser Ton beim raschen Auffliegen Artgenossen
vor nahenden Gefahren warnt.

Foto: Boris Meißner, Fellbach
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             Tag der
     3 So    Deutschen Einheit

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             Halloween in
     31 So   der Wilhelma
Herbstlaub am Ginkgo
(Ginkgo biloba)
Zu dem besonderen Charme der Wilhelma gehört, dass sich
die Parkanlage in jeder Jahreszeit anders präsentiert. Den goldenen
Anstrich im Herbst verleihen ihr insbesondere die Ginkgo-Bäume.
Wenn sie ihre relativ kleinen Blätter massenhaft abwerfen, kommt
es zu einem wahren „Goldregen“ – wie hier zu sehen am Pavillon
des südlichen Treppenaufgangs des Maurischen Gartens. König
Wilhelm I. von Württemberg ließ die beiden ältesten Exemplare im
Park vermutlich 1853 beim Bau des Wintergartens pflanzen. Nie-
derländische Seefahrer hatten die asiatische Art im 18. Jahrhundert
als Zierbaum erstmals nach Europa gebracht. Der Ginkgo ist der
einzig verbliebende Angehörige der Ginkgoales, einer ansonsten
ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen. Bekannt ist er für
seine fächerförmigen, einmal tief eingekerbten Blätter. Weitere
Gingkos stehen in der Wilhelma am Raubtierhaus und oberhalb der
Subtropenterrassen.

Foto: Stephan Czarnecki, Rottenburg
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     1 Mo    Allerheiligen

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Kalifornischer Seelöwe
(Zalophus californianus)
Plantschen gehört zum Zeitvertreib von Unesco, dem Bullen der
Kalifornischen Seelöwen. Mit der Flosse schlägt er aufs Wasser und
schnappt nach den Tropfen. Die Robbenanlage bildet eine Brücke
von den historischen Ursprüngen der Wilhelma bis in die Moderne.
Einst ließ sich der König, als auf seinen Ländereien eine Mineral-
wasser-Quelle entdeckt worden war, die Wilhelma als Wellness-Re-
fugium errichten inklusive Festsaalgebäude im maurischen Baustil
mit einem ringförmigen Bassin davor. Als gut 100 Jahre später ein
Zoo daraus wurde, zogen dort Seelöwen ein und schwammen seit-
her im Mineralwasser des Kurorts Bad Cannstatt. Das Becken wurde
für die Bedürfnisse der Tiere umgebaut und mehrfach angepasst,
doch die grundlegende Halbmond-Form muss aus Gründen des
Denkmalschutzes erhalten bleiben. Dass die Seelöwen nicht in
Meereswasser, sondern Süßwasser schwimmen, ist für Unesco und
Co. kein Problem. Entscheidend ist für sie, dass sie Salzwasserfische
zu fressen bekommen, wie Heringe, Makrelen – und manchmal als
Leckerbissen einen Tintenfisch.

Foto: Walter Geck, Bietigheim-Bissingen
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     25 Sa   feiertag
             2. Weihnachts-
     26 So   feiertag

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     31 Fr   Silvester
Damaszenerhalle
mit Illumination
Meist stehen bei einem Wilhelma-Besuch die seltenen Tiere
und ungewöhnlichen Pflanzen im Blickpunkt. Doch auch die Archi-
tektur ist exotisch. Im maurischen Stil, der sich im 19. Jahrhundert
in den Adelshäusern Europas großer Beliebtheit erfreute, ent-
stand hier ein sehenswertes Ensemble. Den Abschluss bildete die
Damaszenerhalle, die 1864 fertiggestellt wurde. Sie nahm in den
folgenden Kriegen als einziges Gebäude keinen größeren Schaden
und ist damit Kronzeuge der damaligen Pracht. An vielen Stellen
des unteren Parkteils sind weitere maurische Elemente zu finden.
Die reiche Ornamentik dieser denkmalgeschützten Fassaden setzt
seit 2018 jeweils zur Weihnachtszeit das Illuminationsevent Christ-
mas Garden abends mit Effektbeleuchtung in Szene. So erscheinen
bekannte Orte selbst Dauergästen in einem ganz anderen Licht.

Foto: Daniela Döhring, Kernen
Der Wilhelma-Kalender –                                                gebäuden und Ziergewächshäusern im Maurischen Stil“ errichten.        spannende Erlebnisse, Informationen und Einblicke in die
                                                                       Nach der Zerstörung vieler Teile der alten Schlossanlage im Zweiten   Arbeit eines Zoologisch-Botanischen Gartens gibt.
eine Tradition mit frischem Schwung
                                                                       Weltkrieg wurde der Park zum Zoologisch-Botanischen Garten aus-
                                                                       gebaut – dem bislang einzigen in Deutschland. Mit über anderthalb     Herzlich willkommen!
Der Zoologisch-Botanische Garten und der Wilhelma-Kalender
                                                                       Millionen Besuchern pro Jahr heute ist er längst eine der meist
gehören einfach zusammen. Praktisch seit nach dem Zweiten
                                                                       besuchten Freizeiteinrichtungen Baden-Württembergs geworden.
Weltkrieg erstmals Tiere dauerhaft in die Parkanlage eingezogen
sind und der traditionsreichen Einrichtung zusätzliche Attraktivität                                                                         Der Verein der Freunde und Förderer
                                                                       In den historischen Gewächshäusern präsentiert die Wilhelma
verschafften, gibt es schon diesen fotografischen Begleiter durch
                                                                       wertvolle botanische Sammlungen – die teils über 160 Jahre
                                                                                                                                             der Wilhelma Stuttgart-Bad Cannstatt e. V.
das Jahr. Seit 1954 liefert er Monat für Monat passende Impressio-
                                                                       alte Pflanzen beinhalten – wie Azaleen, Kamelien und Orchideen
nen aus Flora, Fauna und Parkanlage.                                                                                                         Der Förderverein der Wilhelma hat sich seit seiner Grün-
                                                                       sowie zahlreiche weitere tropische Blüh- und Nutzpflanzen. In der
                                                                                                                                             dung im Jahre 1956 zur Aufgabe gemacht, den Zoolo-
                                                                       warmen Jahreszeit zeigt sich der Park mit dem größten Magnolien-
Die Motive kamen dafür aus unterschiedlicher Hand. Bis 1997                                                                                  gisch-Botanischen Garten in Stuttgart mit seinen Tieren,
                                                                       hain nördlich der Alpen, dem Becken mit tropischen Seerosen, den
gab die Wilhelma den Kalender gemeinsam mit dem Blühenden                                                                                    Pflanzen und Gebäuden finanziell zu unterstützen. Der
                                                                       Subtropenterrassen und den herrlichen Sommerblumenrabatten
Barock in Ludwigsburg heraus. Seither zierte ausschließlich die                                                                              Verein setzt sich für den Erhalt und die Verschönerung der
                                                                       von seinen schönsten Seiten.
Vielfalt des Zoologisch-Botanischen Gartens die Blätter – gestal-                                                                            Wilhelma ein – zum Beispiel für den Bau neuer Gehege –
tet mit Fotos, die die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter                                                                              und das immer mit Blick auf das Wohl der Tiere. Mit über
                                                                       Tierfreunde erfreuen sich unter anderem an der modernen Anlage
geschossen hatten. Rund 20 Jahre später beginnt nun wieder eine                                                                              33.000 Mitgliedern ist er der größte Förderverein eines
                                                                       für Menschenaffen, an der Anlage für Bären und Klettertiere, dem
neue Epoche. Die zahlreichen Gäste der Wilhelma kommen zum                                                                                   Zoos in Europa. Nähere Informationen über Verein und Mit-
                                                                       renommierten Aquarien- und Terrarienhaus, einer begehbaren
Zug und zeigen ihre schönsten Momentaufnahmen: ob elegante                                                                                   gliedschaft gibt es an den Kassen sowie über diese Adresse:
                                                                       Vogelfreifluganlage und dem Schaubauernhof mit Streichelzoo.
Großkatzen oder schuppige Meeresbewohner, zarte Blütenknos-
                                                                       Eine weitere Attraktion ist das Amazonienhaus, das auf 1.200
pen oder maurische Baukunst.                                                                                                                 Verein der Freunde und
                                                                       Quadratmetern umbauter Fläche in einer kunstvoll gestalteten Fel-
                                                                                                                                             Förderer der Wilhelma e. V.
                                                                       senlandschaft Pflanzen und Tiere aus dem Tiefland-Regenwald im
Die Wilhelma gratuliert zu den gelungenen Fotos und dankt für                                                                                Postfach 50 12 27
                                                                       Amazonas-Gebiet beherbergt. Im Insektarium nebenan können die
die zahlreiche Teilnahme.                                                                                                                    70342 Stuttgart
                                                                       Besucher zum einen zahlreiche Käfer, Spinnen, Bienen und Ameisen
                                                                       beobachten, zum anderen Schmetterlinge und Flugfüchse erleben.
                                                                                                                                             Telefon: 0711 / 50 55 48 00
Die Wilhelma – eine einzigartige Institution                           Die Wilhelma ist ein Ort der Erholung, zu dessen Aufgaben neben
                                                                                                                                             Telefax: 0711 / 50 55 48 02
                                                                       Artenschutz und Forschung ganz wesentlich die Bildungsarbeit
Die Wilhelma ist kein Zoo im herkömmlichen Sinn. Der „Dreiklang“                                                                             E-Mail: info@wilhelmafreunde.de
                                                                       gehört. Diese nimmt die Wilhelmaschule wahr, die Schulen und
aus Botanischem Garten, Tierpark und historischer Anlage mit ori-                                                                            Internet: www.wilhelmafreunde.de
                                                                       Kindergärten mit Hilfe von Themenführungen und ausgewählten
entalischer Architektur macht sie einzigartig auf der Welt. Mit rund   Arbeitsmaterialien einen spannenden Biologieunterricht bietet und
11.000 Tieren in fast 1.200 Arten gehört sie zu den artenreichsten     darüber hinaus Einblicke in Themen rund um Natur- und Arten-
Zoos Europas. Und als Botanischer Garten beherbergt sie wertvolle      schutz gibt. Auch für Erwachsene bietet die Wilhelma in der Reihe
Sammlungen mit rund 8.500 Pflanzenarten und -sorten.                   der „Wilden Wochenenden“ Thementage und Mitmachaktionen.
                                                                       Daneben gibt es Führungen vor und hinter den Kulissen sowie
Ab dem Jahr 1842 ließ König Wilhelm I. von Württemberg die             Tierbegegnungen und Patenschaften für Tiere oder Pflanzen. All-
Wilhelma zunächst mit dem Ziel eines „Gartenhauses mit Wohn-           jährlich im Herbst wird der „Wilhelma-Tag“ veranstaltet, bei dem es
Die Öffnungszeiten der Wilhelma                                    Weitere Informationen:
Die Wilhelma ist das ganze Jahr über täglich geöffnet.             Wilhelma
                                                                   Zoologisch-Botanischer Garten
Öffnungszeiten:                 Parkgelände                        Postfach 50 12 27
Mai bis August                  8.15 – 20.00 Uhr                   70342 Stuttgart – Bad Cannstatt
April und September             8.15 – 19.30 Uhr
März und Oktober                8.15 – 18.30 Uhr                   Tel. 0711 54 02-0
November bis Februar            8.15 – 16.30 Uhr                   Fax 0711 54 02-222

Online-Tickets zum Ausdrucken sind unter „www.wilhelma.de“         E-Mail: info@wilhelma.de
erhältlich.                                                        Internet: www.wilhelma.de

Von März bis Oktober gilt abends ab 16.00 Uhr sowie von November
bis Februar ganztägig ein ermäßigter Eintrittspreis.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass für Infektionsschutz-Vorkehrungen im
Zuge der Pandemie-Vorsorge Änderungen jederzeit möglich sind.
Den jeweils aktuellen Stand erfahren Sie auf unserer Internet-
seite www.wilhelma.de
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