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Wandelgang mit Eingang zum ehem. Hofküchengebäude Der so genannte Wandelgang umspannt den historischen Mauri- schen Garten, das Herzstück der Wilhelma, vollständig. Heute sind nur kleine Stücke unterbrochen, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Besonders bemerkenswert sind die Eingänge in die Gebäude, die an den beiden Stirnseiten des Wandelgangs existierten. Durch den hier gezeigten kommt man in das ehe- malige Hofküchengebäude. Von hier aus konnte das Essen, auch bei schlechtem Wetter, trockenen Fußes zum Hauptgebäude ge- bracht werden. Foto: Susanne Rauh, Uhingen
01 2021 1 Fr Neujahr 2 Sa 3 So Mo 4 Di 5 6 Mi Hl. Drei Könige Do 7 Fr 8 9 Sa 10 So Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 16 Sa 17 So Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 23 Sa 24 So Mo 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 30 Sa 31 So
Gemeiner Krake (Octopus vulgaris) Kraken gehören zur Ordnung der Kopffüßer. Typisch sind die acht Arme, mit denen der Krake seine Beute fest im Griff hat. Er bevor- zugt Krustentiere, aber auch Muscheln, die er mit Muskelkraft und seinem spitzen Schnabel aufbricht. Kopffüßer und im Spezi- ellen Kraken sind sehr gelehrig und weisen eine hohe Intelligenz auf. In ihrem vergleichsweise recht kurzen Leben von maximal zwei Jahren müssen sie immer wieder gefordert werden. So denken sich die Tierpflegerinnen und -pfleger des Wilhelma-Aquariums immer wieder neue Aufgaben für den Oktopus aus. Schraubver- schlüsse sind für ihn in der Regel ein Kinderspiel. Foto: Matthias Hoppe, München
02 2021 Mo 1 Di 2 Mi 3 Do 4 Fr 5 6 Sa 7 So Mo 8 Di 9 Mi 10 Do 11 Fr 12 13 Sa 14 So Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 20 Sa 21 So Mo 22 Di 23 Mi 24 Do 25 Fr 26 27 Sa 28 So
Bonobo (Pan paniscus) Der Bonobo ist erst im Jahr 1929 wissenschaftlich beschrieben worden. Die südlich des Kongo-Flusses in Zentralafrika verbreitete Menschenaffenart zeichnet sich durch ihr komplexes Sozialver- halten aus. In den Großgruppen von bis zu über 100 Tieren haben die weiblichen Tiere das Sagen. Die Gruppen unterteilen sich in kleinere Untergruppen, die sich immer wieder zusammenschließen oder trennen. Männchen bleiben ihr Leben lang in der Gruppe, in der sie geboren wurden. Ihre Rangfolge hängt sehr stark vom sozia- len Status der Mutter ab. In der Wilhelma lebt aktuell mit 21 Tieren eine der größten Bonobo-Gruppen in einem Zoo. Hier gibt es sehr regelmäßig Nachwuchs. Foto: Markus Klotz, Eggenstein-Leopoldshafen
03 2021 Mo 1 Di 2 Mi 3 Do 4 Fr 5 6 Sa 7 So Mo 8 Di 9 Mi 10 Do 11 Fr 12 13 Sa 14 So Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 20 Sa 21 So Mo 22 Di 23 Mi 24 Do 25 Fr 26 27 Sa 28 So Mo 29 Di 30 Mi 31
Flugfuchs (Pteropus vampyrus) Die Flugfüchse gehören zu den größten Vertretern der Flughunde, welche mit den Fledermäusen die große Gruppe der Fledertiere bilden. Flughunde leben ausschließlich in Asien, Afrika und Australien und ernähren sich vorwiegend vegetarisch. Vor allem Obst steht auf ihrem Speiseplan, weswegen sie bisweilen als Schädlinge in Obstplantagen verfolgt werden. Mit ihren großen Augen können sie sehr gut auch im Dunkeln sehen. Zur Orientie- rung nutzen sie aber zudem ihre Nase. Reifes Obst riechen sie über mehrere Kilometer hinweg. In der Wilhelma leben die Flugfüchse im Schmetterlingshaus, wo die Falter nichts von den Vegetariern zu befürchten haben. Foto: Uwe Stark, Stuttgart
04 2021 Do 1 2 Fr Karfreitag 3 Sa 4 So Ostersonntag 5 Mo Ostermontag Di 6 Mi 7 Do 8 Fr 9 10 Sa 11 So Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15 Fr 16 17 Sa 18 So Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr 23 24 Sa 25 So Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30
Asiatischer Löwe (Panthera leo persica) Seit 2017 leben die beiden Löwenbrüder Shapur und Kajal in der Wilhelma und gehören zu den Publikumslieblingen. Zudem zählen sie zu der sehr seltenen asiatischem Unterart, die einst von Persien bis Indien weit verbreitet war. Heute leben nur noch gerade einmal 400 Tiere in einem sehr kleinen Gebiet im Westen Indiens, dem Gir-Nationalpark. Darum ist die Reserve- population in Zoologischen Gärten für diese Unterart besonders wichtig. Die Wilhelma unterstützt mit der Haltung der beiden Männchen das Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Löwen gezielt. Foto: Martin Gruber, Stuttgart
05 2021 1 Sa Tag der Arbeit 2 So Mo 3 Di 4 Mi 5 Do 6 Fr 7 8 Sa 9 So Mo 10 Di 11 Mi 12 Christi 13 Do Himmelfahrt Fr 14 15 Sa 16 So Mo 17 Di 18 Mi 19 Do 20 Fr 21 22 Sa 23 So Pfingstsonntag 24 Mo Pfingstmontag Di 25 Mi 26 Do 27 Fr 28 29 Sa 30 So Mo 31
Westlicher Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) Für ihre Menschenaffen ist die Wilhelma weltbekannt. Hier sind viele Jungtiere zur Welt gekommen und erfolgreich aufgezogen worden. Teil der Gorillafamilie sind das Weibchen Kolo und ihr Sohn Kajari, der 2015 auf die Welt kam. In der großzügigen, natürlich gestalteten Außenanlage des Menschenaffenhauses suchen die Tiere im hohen Gras nach Futter. Flachlandgorillas sind in ihrer zentralafrikanischen Heimat vor allem durch Lebens- raumverlust und Wilderei vom Aussterben bedroht. Die moderne Anlage für Menschenaffen, die 2013 in Betrieb ging, teilen sie sich mit Bonobos und Orang-Utans. Foto: Andreas Sturm, Dormagen
06 2021 Di 1 Mi 2 3 Do Fronleichnam Fr 4 5 Sa 6 So Mo 7 Di 8 Mi 9 Do 10 Fr 11 12 Sa 13 So Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 19 Sa 20 So Mo 21 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 26 Sa 27 So Mo 28 Di 29 Mi 30
Tropische Seerose (Nymphaea ‚Panama Pacific‘) Der zentrale See im Maurischen Garten ist im Sommer den tropischen Vertretern der Seerosen vorbehalten. Hier gedeihen jedes Jahr rund 35 Sorten dieser wärmeliebenden Pflanzen im wohltemperierten Wasser. Denn das Mineralwasser, welches aus der Wilhelma-Quelle stammt, wird immer auf 28 Grad geheizt. Zumeist öffnen die Blüten sich nur kurze Zeit. Damit die welken Blütenköpfe, abgestorbene Blätter und Algen nicht rasch das schöne Bild trüben, steigen im Sommer die Gärtnerinnen und Gärtner mindestens einmal pro Woche in den Seerosenteich und säubern ihn. Die Sorte Panama Pacific wurde bereits 1914 von William Tricker gezüchtet. Sie zeichnet ihre violettblaue Farbe aus. Zudem lässt sie sich durch so genannte Blattkindel einfach ver- mehren. Das bedeutet, auf den Blättern dieser Seerose bilden sich kleine Ableger, die man in Erde setzen kann. Daraus entstehen dann wieder neue Pflanzen für die nächste Saison. Foto: André Haid, Riegel am Kaiserstuhl
07 2021 Do 1 Fr 2 3 Sa 4 So Mo 5 Di 6 Mi 7 Do 8 Fr 9 10 Sa 11 So Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15 Fr 16 17 Sa 18 So Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr 23 24 Sa 25 So Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30 31 Sa
Labyrinth-Spitzkopfkugelfisch (Canthigaster compressa) Eine erlesene Schönheit ist der Labyrinth-Spitzkopfkugelfisch. Er stammt aus dem westlichen Pazifik, wo er von den Philippinen bis zu den Salomon-Inseln vor allem in flachen Lagunen anzutref- fen ist, aber auch im Brackwasser von Kanälen. Bemerkenswert ist seine Musterung, die PopArt-Künstler Roy Lichtenstein entworfen haben könnte. Auf Kopf und Rücken trägt der Fisch labyrinthartige Linien, ansonsten sehr viele gleichmäßige Punkte. Sein langer Name verweist sowohl auf die spitz zulaufende Schnauze als auch den Umstand, dass er seinen Körper bei Gefahr kugelrund auf die doppelte Größe aufpumpen kann. Hierzu zu presst er Wasser in eine Erweiterung des Magens. Er trägt ein tödliches Nervengift in sich. Foto: Jana Müller, Esslingen
08 2021 1 So Mo 2 Di 3 Mi 4 Do 5 Fr 6 7 Sa 8 So Mo 9 Di 10 Mi 11 Do 12 Fr 13 14 Sa 15 So Mo 16 Di 17 Mi 18 Do 19 Fr 20 21 Sa 22 So Mo 23 Di 24 Mi 25 Do 26 Fr 27 28 Sa 29 So Mo 30 Di 31
Indische Lotosblume (Nelumbo nucifera) Die Lotosblume gehört zu den Pflanzen-Stars des Zoologisch- Botanischen Gartens und bildet zusammen mit Elefant und maurischem Torbogen das Wilhelma-Logo. Neben den Vertretern der eindrucksvollen Tierwelt und der exotischen Architektur ist sie darin der Inbegriff der floralen Schönheit. Diesen Ruf verdankt die Wasserpflanze nicht allein ihrer illustren Gestalt: einem rosa Pastell der im Sonnenlicht durchscheinenden Blütenblätter und deren kräftigen Kontrast zu dem kissenartigen Blütenstempel in sattem Gelb. Sie hat zudem ein Saubermann-Image. Am Seerosen- becken im Maurischen Garten ist der nach ihr benannte Lotoseffekt gut zu beobachten: Alle Wassertropfen perlen von der Oberfläche einfach ab und reißen dabei Schmutzpartikel und Keime mit sich. An der Mikrostruktur ihrer Blätter aus wenige tausendstel Millime- ter großen Erhebungen und wasserabweisenden Wachsen forschen Wissenschaftler, um sich diese Eigenschaft für die Versiegelung von Flächen abzuschauen. Foto: Christa Buchwald, Leinfelden-Echterdingen
09 2021 Mi 1 Do 2 Fr 3 4 Sa 5 So Mo 6 Di 7 Mi 8 Do 9 Fr 10 11 Sa 12 So Mo 13 Di 14 Mi 15 Do 16 Fr 17 18 Sa 19 So Mo 20 Di 21 Mi 22 Do 23 Fr 24 25 Sa 26 So Mo 27 Di 28 Mi 29 Do 30
Schopftaube (Ocyphaps lophotes) Als markanter Botschafter von Down Under wird die Schopftaube gerne in Zoos gezeigt. Sie ist praktisch auf dem ganzen Fünften Kontinent anzutreffen – außer in dichtem Regenwald und auf der Insel Tasmanien. Selbst in Parkanlagen der Städte kann man ihnen begegnen. Sie ernähren sich zumeist von Samen, die sie am Boden suchen. Ihren blaugrauen Kopf mit orangefarbenen Augen ziert der typische dunkle Federschopf. Ihr Gefieder ist oben olivbraun, unten hellgrau. Die Flügel deckt ein Bronzegrün. Die Federn laufen in Weiß aus. In der Wilhelma flattern sie mit Wellensittichen, die ebenfalls in Australien beheimatet sind, durch die Freiflugvoliere. Manchmal hört man dort, wie die Schwingen der Schopftaube bei schnellen Flügelschlägen ein Pfeifen erzeugen. Ornithologen gehen davon aus, dass dieser Ton beim raschen Auffliegen Artgenossen vor nahenden Gefahren warnt. Foto: Boris Meißner, Fellbach
10 2021 Fr 1 2 Sa Tag der 3 So Deutschen Einheit Mo 4 Di 5 Mi 6 Do 7 Fr 8 9 Sa 10 So Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 16 Sa 17 So Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 23 Sa 24 So Mo 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 30 Sa Halloween in 31 So der Wilhelma
Herbstlaub am Ginkgo (Ginkgo biloba) Zu dem besonderen Charme der Wilhelma gehört, dass sich die Parkanlage in jeder Jahreszeit anders präsentiert. Den goldenen Anstrich im Herbst verleihen ihr insbesondere die Ginkgo-Bäume. Wenn sie ihre relativ kleinen Blätter massenhaft abwerfen, kommt es zu einem wahren „Goldregen“ – wie hier zu sehen am Pavillon des südlichen Treppenaufgangs des Maurischen Gartens. König Wilhelm I. von Württemberg ließ die beiden ältesten Exemplare im Park vermutlich 1853 beim Bau des Wintergartens pflanzen. Nie- derländische Seefahrer hatten die asiatische Art im 18. Jahrhundert als Zierbaum erstmals nach Europa gebracht. Der Ginkgo ist der einzig verbliebende Angehörige der Ginkgoales, einer ansonsten ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen. Bekannt ist er für seine fächerförmigen, einmal tief eingekerbten Blätter. Weitere Gingkos stehen in der Wilhelma am Raubtierhaus und oberhalb der Subtropenterrassen. Foto: Stephan Czarnecki, Rottenburg
11 2021 1 Mo Allerheiligen Di 2 Mi 3 Do 4 Fr 5 6 Sa 7 So Mo 8 Di 9 Mi 10 Do 11 Fr 12 13 Sa 14 So Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 20 Sa 21 So Mo 22 Di 23 Mi 24 Do 25 Fr 26 27 Sa 28 So Mo 29 Di 30
Kalifornischer Seelöwe (Zalophus californianus) Plantschen gehört zum Zeitvertreib von Unesco, dem Bullen der Kalifornischen Seelöwen. Mit der Flosse schlägt er aufs Wasser und schnappt nach den Tropfen. Die Robbenanlage bildet eine Brücke von den historischen Ursprüngen der Wilhelma bis in die Moderne. Einst ließ sich der König, als auf seinen Ländereien eine Mineral- wasser-Quelle entdeckt worden war, die Wilhelma als Wellness-Re- fugium errichten inklusive Festsaalgebäude im maurischen Baustil mit einem ringförmigen Bassin davor. Als gut 100 Jahre später ein Zoo daraus wurde, zogen dort Seelöwen ein und schwammen seit- her im Mineralwasser des Kurorts Bad Cannstatt. Das Becken wurde für die Bedürfnisse der Tiere umgebaut und mehrfach angepasst, doch die grundlegende Halbmond-Form muss aus Gründen des Denkmalschutzes erhalten bleiben. Dass die Seelöwen nicht in Meereswasser, sondern Süßwasser schwimmen, ist für Unesco und Co. kein Problem. Entscheidend ist für sie, dass sie Salzwasserfische zu fressen bekommen, wie Heringe, Makrelen – und manchmal als Leckerbissen einen Tintenfisch. Foto: Walter Geck, Bietigheim-Bissingen
12 2021 Mi 1 Do 2 Fr 3 4 Sa 5 So Mo 6 Di 7 Mi 8 Do 9 Fr 10 11 Sa 12 So Mo 13 Di 14 Mi 15 Do 16 Fr 17 18 Sa 19 So Mo 20 Di 21 Mi 22 Do 23 24 Fr Heiligabend 1. Weihnachts- 25 Sa feiertag 2. Weihnachts- 26 So feiertag Mo 27 Di 28 Mi 29 Do 30 31 Fr Silvester
Damaszenerhalle mit Illumination Meist stehen bei einem Wilhelma-Besuch die seltenen Tiere und ungewöhnlichen Pflanzen im Blickpunkt. Doch auch die Archi- tektur ist exotisch. Im maurischen Stil, der sich im 19. Jahrhundert in den Adelshäusern Europas großer Beliebtheit erfreute, ent- stand hier ein sehenswertes Ensemble. Den Abschluss bildete die Damaszenerhalle, die 1864 fertiggestellt wurde. Sie nahm in den folgenden Kriegen als einziges Gebäude keinen größeren Schaden und ist damit Kronzeuge der damaligen Pracht. An vielen Stellen des unteren Parkteils sind weitere maurische Elemente zu finden. Die reiche Ornamentik dieser denkmalgeschützten Fassaden setzt seit 2018 jeweils zur Weihnachtszeit das Illuminationsevent Christ- mas Garden abends mit Effektbeleuchtung in Szene. So erscheinen bekannte Orte selbst Dauergästen in einem ganz anderen Licht. Foto: Daniela Döhring, Kernen
Der Wilhelma-Kalender – gebäuden und Ziergewächshäusern im Maurischen Stil“ errichten. spannende Erlebnisse, Informationen und Einblicke in die Nach der Zerstörung vieler Teile der alten Schlossanlage im Zweiten Arbeit eines Zoologisch-Botanischen Gartens gibt. eine Tradition mit frischem Schwung Weltkrieg wurde der Park zum Zoologisch-Botanischen Garten aus- gebaut – dem bislang einzigen in Deutschland. Mit über anderthalb Herzlich willkommen! Der Zoologisch-Botanische Garten und der Wilhelma-Kalender Millionen Besuchern pro Jahr heute ist er längst eine der meist gehören einfach zusammen. Praktisch seit nach dem Zweiten besuchten Freizeiteinrichtungen Baden-Württembergs geworden. Weltkrieg erstmals Tiere dauerhaft in die Parkanlage eingezogen sind und der traditionsreichen Einrichtung zusätzliche Attraktivität Der Verein der Freunde und Förderer In den historischen Gewächshäusern präsentiert die Wilhelma verschafften, gibt es schon diesen fotografischen Begleiter durch wertvolle botanische Sammlungen – die teils über 160 Jahre der Wilhelma Stuttgart-Bad Cannstatt e. V. das Jahr. Seit 1954 liefert er Monat für Monat passende Impressio- alte Pflanzen beinhalten – wie Azaleen, Kamelien und Orchideen nen aus Flora, Fauna und Parkanlage. Der Förderverein der Wilhelma hat sich seit seiner Grün- sowie zahlreiche weitere tropische Blüh- und Nutzpflanzen. In der dung im Jahre 1956 zur Aufgabe gemacht, den Zoolo- warmen Jahreszeit zeigt sich der Park mit dem größten Magnolien- Die Motive kamen dafür aus unterschiedlicher Hand. Bis 1997 gisch-Botanischen Garten in Stuttgart mit seinen Tieren, hain nördlich der Alpen, dem Becken mit tropischen Seerosen, den gab die Wilhelma den Kalender gemeinsam mit dem Blühenden Pflanzen und Gebäuden finanziell zu unterstützen. Der Subtropenterrassen und den herrlichen Sommerblumenrabatten Barock in Ludwigsburg heraus. Seither zierte ausschließlich die Verein setzt sich für den Erhalt und die Verschönerung der von seinen schönsten Seiten. Vielfalt des Zoologisch-Botanischen Gartens die Blätter – gestal- Wilhelma ein – zum Beispiel für den Bau neuer Gehege – tet mit Fotos, die die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das immer mit Blick auf das Wohl der Tiere. Mit über Tierfreunde erfreuen sich unter anderem an der modernen Anlage geschossen hatten. Rund 20 Jahre später beginnt nun wieder eine 33.000 Mitgliedern ist er der größte Förderverein eines für Menschenaffen, an der Anlage für Bären und Klettertiere, dem neue Epoche. Die zahlreichen Gäste der Wilhelma kommen zum Zoos in Europa. Nähere Informationen über Verein und Mit- renommierten Aquarien- und Terrarienhaus, einer begehbaren Zug und zeigen ihre schönsten Momentaufnahmen: ob elegante gliedschaft gibt es an den Kassen sowie über diese Adresse: Vogelfreifluganlage und dem Schaubauernhof mit Streichelzoo. Großkatzen oder schuppige Meeresbewohner, zarte Blütenknos- Eine weitere Attraktion ist das Amazonienhaus, das auf 1.200 pen oder maurische Baukunst. Verein der Freunde und Quadratmetern umbauter Fläche in einer kunstvoll gestalteten Fel- Förderer der Wilhelma e. V. senlandschaft Pflanzen und Tiere aus dem Tiefland-Regenwald im Die Wilhelma gratuliert zu den gelungenen Fotos und dankt für Postfach 50 12 27 Amazonas-Gebiet beherbergt. Im Insektarium nebenan können die die zahlreiche Teilnahme. 70342 Stuttgart Besucher zum einen zahlreiche Käfer, Spinnen, Bienen und Ameisen beobachten, zum anderen Schmetterlinge und Flugfüchse erleben. Telefon: 0711 / 50 55 48 00 Die Wilhelma – eine einzigartige Institution Die Wilhelma ist ein Ort der Erholung, zu dessen Aufgaben neben Telefax: 0711 / 50 55 48 02 Artenschutz und Forschung ganz wesentlich die Bildungsarbeit Die Wilhelma ist kein Zoo im herkömmlichen Sinn. Der „Dreiklang“ E-Mail: info@wilhelmafreunde.de gehört. Diese nimmt die Wilhelmaschule wahr, die Schulen und aus Botanischem Garten, Tierpark und historischer Anlage mit ori- Internet: www.wilhelmafreunde.de Kindergärten mit Hilfe von Themenführungen und ausgewählten entalischer Architektur macht sie einzigartig auf der Welt. Mit rund Arbeitsmaterialien einen spannenden Biologieunterricht bietet und 11.000 Tieren in fast 1.200 Arten gehört sie zu den artenreichsten darüber hinaus Einblicke in Themen rund um Natur- und Arten- Zoos Europas. Und als Botanischer Garten beherbergt sie wertvolle schutz gibt. Auch für Erwachsene bietet die Wilhelma in der Reihe Sammlungen mit rund 8.500 Pflanzenarten und -sorten. der „Wilden Wochenenden“ Thementage und Mitmachaktionen. Daneben gibt es Führungen vor und hinter den Kulissen sowie Ab dem Jahr 1842 ließ König Wilhelm I. von Württemberg die Tierbegegnungen und Patenschaften für Tiere oder Pflanzen. All- Wilhelma zunächst mit dem Ziel eines „Gartenhauses mit Wohn- jährlich im Herbst wird der „Wilhelma-Tag“ veranstaltet, bei dem es
Die Öffnungszeiten der Wilhelma Weitere Informationen: Die Wilhelma ist das ganze Jahr über täglich geöffnet. Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Öffnungszeiten: Parkgelände Postfach 50 12 27 Mai bis August 8.15 – 20.00 Uhr 70342 Stuttgart – Bad Cannstatt April und September 8.15 – 19.30 Uhr März und Oktober 8.15 – 18.30 Uhr Tel. 0711 54 02-0 November bis Februar 8.15 – 16.30 Uhr Fax 0711 54 02-222 Online-Tickets zum Ausdrucken sind unter „www.wilhelma.de“ E-Mail: info@wilhelma.de erhältlich. Internet: www.wilhelma.de Von März bis Oktober gilt abends ab 16.00 Uhr sowie von November bis Februar ganztägig ein ermäßigter Eintrittspreis. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass für Infektionsschutz-Vorkehrungen im Zuge der Pandemie-Vorsorge Änderungen jederzeit möglich sind. Den jeweils aktuellen Stand erfahren Sie auf unserer Internet- seite www.wilhelma.de
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