Nisthilfen 2021 Typen Preise Hinweise zu der Montage Informationen zu Abholung, Lieferung & Versand - Stiftung Rüttihubelbad
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2 Allgemeines zu Zeitpunkt, Material, Montage & Unterhalt Welche Standorte sind geeignet? Nistkästen sind ein künstlicher Ersatz für natürliche Baumhöhlen. Letztere gibt es in allen Höhen, Grössen und Expositionen. Sie sollten den Vögeln das bieten, was diese auch bei der Auswahl eines natürlichen Brutplatzes beachten: Schutz vor Raubtieren, vor Hitze, Kälte und Regen sowie einen guten An- und Abflug. Deshalb kann man auch beim Bau und Aufhängen der Kästen etwas flexibel sein und sich nach den jeweiligen Umständen richten. Die Idealhöhe liegt für kleinere Vogelarten zwischen 1,8 und 3 Metern. Wo mit mutwilligen Beschädigungen gerechnet werden muss, hängt man die Kästen besser etwas höher. Drehen Sie die Einfluglöcher von der Wetterseite weg und richten Sie sie möglichst gegen Osten oder Südosten. Nistkästen sollen niemals längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein, sondern tagsüber im Schatten oder mindestens im Halbschatten hängen. Die Erwärmung durch die Morgensonne ist dagegen positiv. Allgemeines zu Zeitpunkt und Pflege Nisthilfen sollen spätestens im Vorfrühling, möglichst jedoch schon im Spätsommer oder Herbst montiert werden. Die Vögel können sich so frühzeitig mit den Nisthilfen vertraut machen. Sie bieten ihnen zudem über den Winter Schutz vor Nässe und Kälte. Die jährliche Reinigung kann zwischen September und Ende Februar erfolgen. Bevor ein Kasten abgehängt wird sollte man sich vergewissern, dass dieser wirklich unbewohnt ist (einige Tage beobachten). Die Kästen werden von Nestern und Kot befreit. Bei starkem Parasitenbefall können Sie den Kasten mit einer brennenden Zeitung ausräuchern oder mit heissem Schmierseifenwasser ausspülen. Wie befestigt man Nistkästen? Am besten hängt man Nistkästen an Aststummel (z.B. mit Drahtbügel oder Plastikkordel), damit man sie zur jährlichen Kontrolle und Reinigung leicht abnehmen kann. Sie können sie gegen den Stamm lehnen oder auch an einem Seitenast frei hängen lassen. Sie werden damit katzensicherer. Verwenden Sie an lebenden Bäumen keine Nägel und keine dünnen Drähte. Nisthilfen, die an Gebäudefassaden kommen, können (abhängig von der Art Fassade) mit üblichen Montagetechniken befestigt werden. In der Regel werden sie geschraubt. Es ist auch möglich auf der Innenseite des Nistkastens durch die Rückwand oder das Dach eine Verschraubung vor zu nehmen. Holz Die Nistkästen aus dem Rüttihubelbad werden (bis auf wenige Ausnahmen) mit Tannenholz aus dem stiftungseigenen Wald gefertigt. Das Holz wird klimaschonend luftgetrocknet und nicht mit Chemikalien behandelt. Die Dächer werden aus langlebiger Tannendreischichtplatte hergestellt. Diese enthält eine sehr geringe Menge PU Leim. Die Innenwände der Kästen sind mit wenigen Ausnahmen roh, d.h. nicht gehobelt. Spezialanfertigungen Wir stellen Nistkästen auch nach Kundenwunsch (Typ, Dimension) her. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
3 Lieferung/Versand/Abholen Abholen Sie können die Kästen zu den üblichen Bürozeiten bei uns abholen. Wichtig ist es, vorher einen Termin mit uns zu vereinbaren, da wir nicht immer im Haus sind. Alternativ können wir die Bestellung nach Vereinbarung an unserer Hotel Réception hinterlegen. Diese ist täglich geöffnet (Öffnungszeiten siehe Website). Postversand Wir können jeden von uns hergestellten Nistkasten per Post versenden. Die Preise für Porto und Verpackung (nur Schweiz): Ein einzelner kleiner Kasten (Meise, Mauersegler, …) pauschal 10.-. Grosse oder mehrere Kästen Effektive Versandkosten der Schweizer Post. Es kann vorkommen, dass ein Versand günstiger ist, wenn die Bestellung auf mehrere Pakete verteilt wird. Wir wählen stets die günstigste Versandart. Wenn nicht anders vereinbart werden die Pakete per B-Post versendet. In der Regel versenden wir Bestellungen innerhalb von 2-3 Arbeitstagen. Lieferung / Spediteur Eine Lieferung durch uns oder einen Spediteur ist möglich und kann je nach Bestellung günstiger sein als ein Postversand. Wir recherchieren für Sie gerne die günstigste Versandart und können eine Lieferung offerieren. Neue Produkte Bitte beachten Sie, dass mit „NEU“ markierte Produkte teilweise noch nicht an Lager sind. Bitte kontaktieren Sie uns. Kontakt Stiftung Rüttihubelbad Sozialtherapeutische Gemeinschaft Schreinerei CH-3512 Walkringen Telefon +41 (0)31 700 87 51 Fax +41 (0)31 700 81 90 www.ruettihubelbad.ch schreinerei@ruettihubelbad.ch Höhlenbrüter Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
4 Sie bauen ihre Nester in Höhlungen. Je nach Art werden dafür entweder bereits vorhandene Höhlungen in hohlen Bäumen, Felsspalten, Mauerlöchern und Erdhöhlen genutzt (diese Arten werden dann sekundäre Höhlenbrüter genannt, wie beispielsweise Kohlmeise oder Kleiber), oder es werden eigens Höhlen angelegt. Dennoch handelt es sich bei Höhlenbrütern nicht um einen im engeren, wissenschaftlichen Sinne ornithologisch systematisierenden Begriff. Zu diesen Vogelarten gehören z.B. fast alle Meisenarten, beispielsweise Kohlmeise und Blaumeise, der Kleiber, der Star, Haus- und Feldsperling, Trauer- und Halsbandschnäpper und der Gartenrotschwanz, der aber auch als sogenannter Nischenbrüter anzutreffen ist. Der Wendehals ist der einzige Specht, der seine Bruthöhle nicht selbst in Baumstämme meisselt. Nisthilfe Höhlenbrüter «Meisenkasten» Sichere Bauweise (Fr. 34.00) Nisthilfe Höhlenbrüter «Meisenkasten» Sichere Bauweise Vorteile: • Öffnung auf der Vorderseite. Zum Pflegen muss der Kasten nicht abgehängt werden. • Ein Distanzhalter verhindert, dass das Nest zu nahe am Einflugloch gebaut wird. Damit ist es sicher vor den Pfoten von Mardern und Katzen. • Der Distanzhalter kann einfach entfernt werden. Das vereinfacht Pflege und Montage. • Die Jungvögel werden bei Regenwetter nicht nass wenn die Altvögel ihr Gefieder ausschütteln. • Die Jungvögel erreichen das Einflugloch besser (für die ersten Flugversuche) Einfluglöcher: Siehe nächste Seite. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
5 Nisthilfen Höhlenbrüter – Der klassische „Meisenkasten“ («alte Bauweise» Fr. 27.00) «Alte Bauweise» Brutraum 13cmx13cm / Montage 1.8 – 2.5 Meter über Boden Einfluglöcher für alle Meisenkasten Vogel Durchmesser Einflugloch Blau-, Sumpf-, Tannen und Haubenmeisen 28mm (Standardgrösse) Kohlmeise, Trauerschnäpper, Kleiber 32mm Gartenrotschwanz 30x45mm (senkrechter Schlitz) * *Auf Bestellung 5-10 Arbeitstage/ Türe aus Dreischichtplatte Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
6 Nisthilfe Höhlenbrüter: Stare, Sperlingskauz, Wendehals (Fr. 35.00) Brutraum 16cmx16cm / Einflugloch 45mm Stare sind Höhlenbrüter. Das Starenweibchen legt ab Mitte April 5 – 6 Eier ab und brütet 11 – 12 Tage. Im Juni oder Juli kann eine zweite Brut stattfinden. Vom Prinzip her ist der Starenkasten ähnlich gebaut wie ein Meisenkasten. Allerdings sind die Masse etwas grösser und die Kästen verfügen über eine Sitzstange. Das Einflugloch hat einen Durchmesser von 45 mm. Der Sperlingskauz ist die kleinste Eule Europas. Trotz seiner geringen Grösse ist er sehr kräftig und kann grosse Drosseln erlegen. Das kleine «Teufelchen» wird nur selten entdeckt, obschon es tag- und dämmerungsaktiv ist. Im Frühjahr und Herbst macht es oft durch den Gesang auf sich aufmerksam. Der Sperlingskauz sitzt gerne auf einer Fichtenspitze, wobei er den Kopf schnell dreht und ruckartige Schwanzbewegungen ausführt. Auf dem Hinterkopf befindet sich ein «Scheingesicht», das ihn vor Angriffen von hinten schützen soll. Bei geeigneter Umgebung (Hochstammobstgarten, sonnige Lagen mit altem Baumbestand) bezieht mit etwas Glück vielleicht auch der bedrohte Wendehals das geräumige Domizil. Der Kasten sollte in ca. 4 m Höhe hängen (z.B. am Hausgiebel). Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
7 Nisthilfe Höhlenbrüter: Wiedenhopf, Zwergohreule, Raufuskauz, Hohltaube, Dohle (Fr. 39.00) NEU* Brutraum 18cmx18cm (Höhe = 42cm) Ausführungen Vogel Durchmesser Einflugloch Wiedenhopf, Zwergohreule 65mm Raufusskauz, Hohltaube, Dohle 80mm *Zur Zeit nur auf Bestellung Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
8 Nisthilfen Höhlenbrüter: Waldkauz (Fr. 45.00) Brutraum 25x25 cm / Einflugloch 120mm Der Waldkauz Oft sind schon im Spätwinter nach Einbruch der Dunkelheit die schaurig heulenden Balzrufe des Waldkauzmännchens zu hören, dem das Weibchen gellend antwortet. Unsere häufigste Eulenart ist keineswegs nur in Wäldern zu finden, auch Parkanlagen in Grossstädten bewohnt sie regelmässig. Tagsüber döst das nachtaktive „Käuzchen“ meist vor seiner Baumhöhle. Nicht selten wird es dann von Kleinvögeln, die auf seiner Beuteliste stehen, mit heftigem Gezeter „beschimpft“. Der Waldkauz ist ein verbreitet brütender Jahresvogel. Sein Nest baut er in Baumhöhlen und Gebäuden. Die Brutzeit dauert 28 – 30 Tage. Nach 32 – 37 Tagen fliegen die Jungen aus. Waldkäuze ernähren sich von Kleinsäugern und Vögeln. Nistkasten Wohnungsmangel macht auch dem heimischen Waldkauz mehr und mehr zu schaffen. Mit einem Nistkasten kann ihm wirksam geholfen werden. Der Waldkauz bevorzugt lockere Misch- und Laubwälder, Parks und verwilderte Gärten mit alten Bäumen. Der Nistkasten sollte anfangs Jahr montiert werden, da der Waldkauz bereits im Februar mit der Brut beginnt. Der Kasten kann in einer Höhe ab 4 m mit Öffnung in Richtung Ost/Südost an Einzelbäumen oder im lichten Wald an Bäumen angebracht werden. Auch abseits gelegene Gehöfte und Scheunen sind gute Plätze. Der Anflug muss frei sein. Als Einstreu eine Mischung aus Rindenmulch und Sägespänen (2 – 3 cm dick) verwenden. Bewohner der Nistkästen sind auch Dohlen und Hohltauben. Damit die Türe sich wegen des grossen Loches nicht spalten kann, wird sie aus Dreischichtplatte 19mm ausgeführt. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
9 Nisthilfe Höhlenbrüter: Gartenbaumläufer / Waldbaumläufer (35.- ohne Dachpappe / 38.- mit Dachpappe) Brutraum ca. 10cm x 16cm / Einflugloch 80mm (Halbrund) Baumläufer haben eine ganz besondere Lebensweise. Sie bewegen sich an Baumstämmen nur aufwärts und fliegen anschliessend an eine andere Stelle unten am vorher abgesuchten Stamm oder an einen anderen Baum. Sie schlafen in flachen Rindenmulden, die sie auch mit dem Schnabel vergrössern, im Winter auch zu mehreren. Ihre Brutplätze sind die Spalten von Baumstämmen oder befinden sich hinter abgeplatzter Rinde. Dies kann man durch einen speziellen Nistkasten nachahmen, der mit seitlichen Einschlupflöchern versehen, ohne Hinterwand an einem Baum angebracht wird.“ Unser Modell ist für einen Stammdurchmesser von 40cm ausgerichtet. Dieser kann ggf. selber angepasst werden (Stichsäge). Damit kein Regen eindringen kann, bieten wir eine alternative Lösung an. Ein Dachpappenstück wird auf dem Dach angenagelt und mit einer flach aufliegenden (Rinde wird nicht verletzt) Spanngurte am Stamm befestigt. (Spanngurte nicht im Lieferumfang enthalten) Bitte beachten Sie, dass Dachpappe (im gegensatz zum Holz) nicht verrottet. ohne Dachpappe mit Dachpappe Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
10 Nisthilfen Höhlenbrüter/Segler: Mauersegler (Fr. 34.00) Der Mauersegler Kaum ein Vogel ist besser an das Leben in der Luft angepasst als der Mauersegler. Im Flug schläft er und paart sich auch. Ihre Nester bauen die Mauersegler an Gebäuden. Die Brutzeit beträgt 20 Tage und nach weiteren 36 bis 48 Tagen fliegen die Jungen aus. Bevorzugter Lebensraum der Mauersegler sind Siedlungen. Sie ernähren sich von Insekten und Spinnen. Allgemeine Hinweise für die Montage des Nistkastens Alle Seglerarten bevorzugen einen Standort nicht zu dicht über dem Boden. Die Mindesthöhe beträgt bei Mauer- und Fahlseglern 3 m, beim Alpensegler 5 m. Vermeiden Sie es, die Kästen an ungünstigen Stellen mit Hindernissen wie Bäumen und Drähten im Anflugbereich zu platzieren. Die Orientierung in eine bestimmte Himmelsrichtung ist nicht nötig. Der Standort sollte ein möglichst günstiges Klima aufweisen, d.h. warm, aber nicht der prallen Sonne ausgesetzt, und geschützt vor Luftzug, Kälte und Feuchtigkeit. Nistkästen können einzeln oder auch mit geringem Abstand voneinander in Serie montiert werden. Besonders geeignet sind Dachuntersichten von Gebäuden. In Zusammenarbeit mit einer Fachperson haben wir unsere Nistkästen überarbeitet. Neu bieten wir den Mauerseglerkasten im Breitformat und dezentralem Einflugloch an. Die Erfahrung zeigt, dass diese Bauweise zu mehr Bruterfolg führt. Bei diesem Kasten ist nebst Boden und Dach auch die Türe aus Dreischichtplatte gefertigt. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
11 Nistkasten für Höhlenbrüter: Dohlenkasten für Fassade (Fr. 60.-) Fassadenseite mit Einflugloch (80x80) Innenseite. Die Dohle brütet gerne in Höhlen aller Art. Doch diese sind vielerorts selten geworden. Mit speziellen Nistkästen können Sie die Wohnungsnot der Dohle im Siedlungsbereich, in Parks und Wäldern mindern. Gebäude-Nisthilfen lassen sich mit Nistkästen an der Aussenfassade oder durch Einbau integrierter Brutnischen realisieren. Dabei hat letztere Version deutliche Vorteile wie grössere Bruträume und geringere Witterungsanfälligkeit. Mit speziellen Nisthilfen für den Innenraum können Sie der Dohle in Gebäuden eine Brut ermöglichen. Hinter Öffnungen zu Dachböden und Schallläden von Kirchtürmen lassen sich die Kästen besonders leicht anbringen. Die Maueröffnung zum Einfliegen sollten Sie in etwa auf Faustgrösse verengen, um Tauben auszuschliessen (80x80 mm). Ausserdem schützt dies die Dohlen vor Zugluft und übermässigem Lichteinfall. Die Ausrichtung des Einfluglochs ist für die Dohle nicht von Bedeutung, allerdings sollte kein direktes Scheinwerferlicht auf den Kasten fallen. Dohlen leben in Kolonien und brüten am liebsten in Gesellschaft. Es sollten daher immer mehrere Nistplätze angeboten werden. Zwischen den Kästen hat sich ein Abstand von mindestens einem halben Meter bewährt. Diesen Kasten stellen wir aus Tannen-Dreischichtplatte her. Er ist auf der Innenseite nicht roh. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
12 Fledermauskasten (Fr. 38.00) Standorte für Fledermauskästen Der von uns hergestellte Fledermauskasten hat an der Rückwand Einkerbungen, die den Tieren beim Klettern helfen. Ausserdem sind sämtliche Teile verleimt, damit möglichst wenig Licht eindringen kann. Fledermauskästen sollten in erster Linie dort aufgehängt werden, wo bereits vereinzelt Fledermäuse in Vogelkästen angetroffen wurden. Auch in rege genutzten Jagdgebieten oder in der Nähe von Kolonien ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kästen akzeptiert werden. Gerne angenommen werden Kästen an windstillen, lichten, sonnigen Stellen in Gewässernähe, an Randlage von Wegen, Schneisen oder Waldlichtungen. Auch ruhige Gärten, Alleen und Friedhöfe sind geeignet. In lichten Wäldern mit reichlich Bodenvegetation (Strauchschicht) werden Kästen eher besiedelt als in anders strukturierten Waldungen. Fledermauskästen an Bäumen Der Stammdurchmesser der Bäume sollte auf Brusthöhe mind. 25 cm betragen. Die Chancen einer Besiedlung steigen, wenn mehrere Kästen in Gruppen von 3 – 4 Stück im Abstand von ca. 50 m zwischen den Gruppen aufgehängt werden. Die Kästen sollten in einer Höhe von 2.5 – 6 Metern am Stamm anliegend, mit dem Spalt in leicht verschiedenen Ausrichtungen nach Osten bis Südosten aufhängen. Nur etwa 10% der Kästen sollten direkt und längere Zeit von der Sonne beschienen werden. Auch sollten die Kästen vor Katzen und Mardern möglichst geschützt sein. Allgemeines • Der freie An- und Abflug der Fledermäuse darf nicht durch Äste oder andere Gegenstände behindert sein. • Sie können die Kasteninnenseite mit einem Gemisch aus Fledermauskot und Wasser anstreichen, so dass er für Fledermäuse eine vertraute Duftnote erhält und möglicherweise besser angenommen wird. • Die Kästen dürfen während der möglichen Besiedlung durch Fledermäuse (April bis November) nur mit grösster Vorsicht kontrolliert werden. Eine Störung der Tiere kann das sofortige Verlassen des Kastens zur Folge haben. • Auch wenn die Kästen optimal aufgehängt sind, kann es bisweilen lange dauern, bis sie von Fledermäusen besiedelt werden. Evtl. dienen sie in der Zwischenzeit anderen Höhlenbewohnern als Unterschlupf. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
13 Halbhöhlenbrüter Als Halbhöhlenbrüter oder Nischenbrüter werden Vogelarten bezeichnet, die als Nistplatz für ihre Brutzwecke Nischen benötigen. Anders als die Höhlenbrüter oder die Freibrüter legen die nischenbrütenden Vogelarten üblicherweise ihre Nester in ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechenden Nischen von Felswänden, Geröllhalden, Gebäuden, Bäumen, Böschungen o.ä. an. Zu Ihnen zählen Wasseramsel, Bachstelze, Gebirgsstelze, Rotbrüstchen/Rotkehlchen, Grauschnäpper, Hausrotschwanz und zuweilen Gartenrotschwanz; aber beispielsweise auch Greifvögel, wie Turm-, Rötel- und Wanderfalke oder der Uhu. Für etliche nischenbrütende Arten entwickelte der Vogelschutz im Laufe der Zeit verschiedene nischenartige Nisthilfen. Da jedoch die Arten, die diese Nistgeräte beziehen, oft von Nesträubern bedroht sind, wurden in den letzten Jahren verschiedene sichere Modelle entwickelt, von denen wir einige anbieten. Wenn nicht anders vermerkt eignen sich die Kästen für alle Halbhöhlenbrüter Nisthilfen für kleinere Halbhöhlenbrüter (Fr. 14.00 ohne Dach / Fr. 24.00 mit Dach / Fr. 39.00 Eckmodell ) Eckmodell Für Ecken in Fassaden. Das Gitter bietet zusätzlichen Schutz vor Räubern. Entwicklung der Vogelwarte Sempach. Links: Gedeckter Kasten für Standorte mit Regen und für Räuber nicht zugänglich. Rechts: Ungedeckter Kasten. Geeignet für regengeschützte und für Räuber nicht zugängliche Standorte. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
14 Nisthilfen für kleinere Halbhöhlenbrüter (Fr. 36.00 sichere Ausführung) Der „Doppelschlitz“- Kasten ist eine bewährte Bauform in besonders unsicheren Situationen. Die engen senkrechten Schlitze werden von den Vögeln gerne als „Halbhöhle“ angenommen und erschweren Nesträubern den Zugriff auf das Innere des Kastens. Eine Distanzleiste verhindert, dass das Nest zu nahe am Einflugloch gebaut werden kann. Sie kann zur Reinigung einfach entfernt werden. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
15 Nisthilfe für Halbhöhlenbrüter. (Fr. 38.-) Dieser Kasten eignet sich besonders für die Montage über Kopf z.B. unter Dachvorsprüngen, vorstehenden Balken (Pfetten) oder Brücken. Dort kann er sowohl horizontal am Brückenbogen (über Kopf) wie auch an Wänden montiert werden. An Wänden kann er befestigt werden wenn der Kasten nicht von vorne angeflogen werden kann. Der Boden kann zum Reinigen des Kastens nach unten geklappt werden. Die Auskragung schützt das Nest vor Wind. Die schräg angeordnete Öffnung erleichtert den Ab- und Anflug. Er eignet sich für alle Halbhöhlenbrüter und insbesondere die Wasseramsel. Wasseramseln sind die einzigen Singvögel, die nicht nur gut schwimmen, sondern auch sehr geschickt tauchen können. Sie haben dazu auffällige Anpassungen ausgebildet, wie schwere, markgefüllte Knochen, kurze rundliche Flügel, mit denen sie sich unter Wasser fortbewegen und ein festes Gefieder. Das Auge wird unter Wasser durch die halbtransparente Nickhaut geschützt und die Ohröffnung durch eine Hautfalte verdeckt. Selbst in tosende Bäche wagt sich die Wasseramsel hinein. In dieser Lage wird der Kasten montiert. Durch die Leiste wird das wegrutschen des Nestes verhindert. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
16 Nisthilfe für Rauch- und Mehlschwalben (35.-) Die Rauchschwalbe ist in der Schweiz die bekannteste Schwalbenart. Die Art lebt in der offenen Kulturlandschaft, in der Bauernhöfe, Wiesen und Teiche vorkommen. Sie brütet ausschliesslich in oder an Gebäuden und baut ihr Nest aus lehmhaltiger Erde, die mit Speichel zusammengeklebt wird. Von innen wird das Nest mit Grashalmen und Federn ausgepolstert. Das Nest ist oben offen. Mehlschwalben sind Koloniebrüter und die Nester sind gelegentlich so nahe aneinander gebaut, dass sie sich an ihrer Basis berühren. Kolonien bestehen meist aus vier bis fünf Nestern. Ihr Nest bauen Mehlschwalben an senkrechten Wänden unter natürlichen oder künstlichen Überhängen, zum Beispiel unter Felsenvorsprüngen, Dachtraufen, Dachrändern oder Toreinfahrten. Nester ausserhalb menschlicher Siedlungen sind selten. Sofern es bereits vorhandene Nester gibt, werden diese bevorzugt bezogen. Bis auf das Einflugloch wird das Nest vollständig geschlossen. Bauhilfe mit Maschendraht (19.-) NEU An diesem können die Schwalben ihr Nest anbauen. Der Draht hilft, dass der Lehm gut an der Wand haftet. Wichtig ist, dass den Schwalben eine feuchte Lehmstelle zur Verfügung steht. Die Nisthilfe ist zweiteilig, da Schwalben pro Jahr 2 x brüten. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
17 Nisthilfen für Schleiereule (Fr. 90.-) Bei einer Montage hinter der Fassade auch für Turmfalken geeignet. Beispiel: Position Einflugloch vorne rechts Beispiel: Einflugloch hinten rechts Innen / Trennwand neben Einflugloch Turmfalken und Schleiereulen sind Bewohner mehr oder weniger offener Landschaften. Sie schätzen Brutstellen an hohen Gebäuden, besonders solche gegen das offene Kulturland hin. Idealerweise handelt es sich um eine Gebäudeseite (am besten Nord- oder Ostseite), die freien Anflug bietet. Sich in der Nähe befindende Silos, Obstbäume, Masten und Ähnliches werden gerne als Warten benutzt. Wir empfehlen, den Nistkasten wenn möglich auf der Innenseite des Gebäudes anzubringen, wo er besser vor der Witterung und neugierigen Blicken geschützt ist. Er wird damit auch sicherer vor Mardern und ist zudem einfacher zu kontrollieren und zu reinigen. Die Höhe über Boden sollte mindestens 4 m betragen. Bei der Aussenmontage achtet man darauf, dass der Abstand zum nächsten Dachbalken möglichst gross ist, um Marder fern zu halten. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
18 Einflugloch nach Wunsch Das Einflugloch dieses Nistkastens wird nach Kundenwunsch ausgeführt. Es wird je nach Situation auf der Vorder- oder Hinterseite (Montage hinter der Fassade) sowie links oder rechts angebracht. Zum Reinigen kann die Frontwand komplett entfernt werden. Schleiereulen mögen es dunkel. Daher ist im Nistkasten auf der Innenseite eine kleine Seitenwand angebracht. Diese verhindert einen Lichteinfall auf den eigentlichen Brutbereich. Diesen Kasten stellen wir aus eingekaufter Leimholzplatte her. Sie enthält sehr geringe Mengen an PU Klebstoff (formaldehydfrei). Das Holz stammt aus DE/CH/AT. Es ist auf der Innenseite gehobelt und geschliffen. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
19 Nistkasten für Turmfalken / Aussenbereich (Fr. 80.-) Offener Kasten für Turmfalken Für den Ausseneinsatz (z.B. auch an Silos und Masten) bietet sich auch ein offenes Kastenmodell an, das Turmfalken gerne annehmen. Diesen Kasten stellen wir aus eingekaufter Leimholzplatte her. Sie enthält sehr geringe Mengen an PU Klebstoff (formaldehydfrei). Das Holz stammt aus DE/CH/AT. Es ist auf der Innenseite gehobelt und geschliffen. Quelle Schweizerische Vogelwarte Sempach und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach und Zürich. NABU Deutschland, Wikipedia
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