FOR RESIDENZ MÜNCHEN Herkulessaal 31.07.2022 - tonwerkorchester.de

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WRESIDENZ MÜNCHEN
      Herkulessaal
      31.07.2022

        FOR
SEASONS
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            TonWerk Orchester
                       München

     ANTONIO VIVALDI (1675-1741)
          For Seasons By Data
Algorithmische Bearbeitung: Kling Klang Klong Studio Berlin
           Arrangeur: Simone Candotto (*1969)

                      I. La Primavera
                           II. L’Estate
                        III. L‘Autunno
                         IV. L’inverno

                         PAUSE

    ANTONÍN DVOŘÁK (1841-1904)
       9. Sinfonie e-Moll, op. 95
        „Aus der Neuen Welt“

                 I. Adagio – Allegro molto
                             II. Largo
                  III. Scherzo. Molto vivace
                     IV. Allegro con fuoco
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sterben und immer neue Temperatur-
                                           rekorde finden Einzug in unseren Alltag
                                           – kurz: Der Klimawandel ist nicht mehr
                                           zu leugnen.
                                           Diese klimatischen Veränderungen sind
                                           die Grundlage des neuen Werks: Es ent-
VON                                        stand eine Fassung, in der Klimadaten
                                           die Musik durch Algorithmen beein-

„DATA TO                                   flussen und in ein neues musikalisches
                                           Erlebnis verwandeln. Für diese Neu-

CONCERT”
                                           interpretation bilden „raw data“ des Kli-
                                           mas die Grundlage (Die älteste bekann-
Vivaldi “FOR SEASONS”                      te Aufzeichnung bezieht sich auf den
                                           CO2-Gehalt, sie stammt aus dem Jahre
Die Sologeige tiriliert, die Tuttigeigen   1725), die von validierten Datenquellen
locken und zwitschern zurück: So ken-      wie Forschungsinstituten, Umweltagen-
nen wir unseren Vivaldi, genauer den       turen und Universitäten entnommen
ersten Satz aus dem „Frühling“, einem      wurden: Mehr als zehn unterschiedliche
der vier Violinkonzerte, die der Kom-      Daten-Sets wurden zusammengetragen,
ponist 1725 unter der Überschrift „Die     etwa die steigende globale Tempera-
vier Jahreszeiten“ veröffentlicht hat.     tur, die Frequenz von Wetter-Extremen,
Oder doch nicht? Da fehlen doch Töne!      aber auch Auswirkungen wie das Arten-
Sollte sich jemand vertan haben? Mit-      sterben bei Vögeln und Insekten durch
nichten, die Noten sind mit voller Ab-     Veränderung des Klimas.
sicht entfernt worden. Genau um dieses     Ein Team, bestehend aus Sound-Artists,
Überraschungsmoment geht es in FOR         Software-Entwicklern und Arrangeuren,
SEASONS.                                   verhalf dem Original-Werk zu einer neu-
Vor rund 300 Jahren komponierte An-        en Partitur: Mit dem Prinzip von “Data
tonio Vivaldi also ein musikalisches Ab-   to Concert” wurden die gesammelten
bild des Klimas – basierend auf seinen     Klimadaten durch diverse Algorithmen
vielfältigen Erlebnissen und Erkenntnis-   und verschiedene Software-Kompo-
sen der damaligen Jahreszeiten. Diese      nenten direkt auf Vivaldis Werk ange-
Parameter haben sich grundlegend ge-       wandt. Es entstand ein technologisches
ändert: Dürren, Überflutungen, Arten-      System, welches die Noten der Original-
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Partitur datenbasiert beeinflusst hat und       eines romantischen Sinfonieorchesters
den Klimawandel damit hörbar macht.             an, mit vollem Bläsersatz einschließlich
Die Werte wurden aber nicht einfach             Posaunen sowie Pauke. „Wenn es ernst
irgendwie über die Partitur gelegt,             wird, sind die Posaunen dabei. Das ist
sondern für jede Passage, die verän-            schon bei Mozarts ,Don Giovanni‘ so,
dert werden sollte, wurde ein eigener           wenn der tote Komtur zum Abendes-
Algorithmus, das heißt ein bestimm-             sen kommt“, scherzt Simone Candotto,
tes Berechnungsschema gefunden, das             der Soloposaunist des Orchesters. „Da
musikalisch Sinn ergibt. So macht eine          haben wir uns an den historischen Vor-
Verdopplung der Streicher aus mur-              bildern orientiert.“ Candotto hat die
melnden Quellen eine bedrohlich an-             veränderte Partitur so arrangiert, dass
schwellende Flut. Und wenn im „Som-             die Stimmen für die jeweiligen Blasins-
mer“ in der Mittagshitze von fern ein           trumente spielbar sind.
Hund bellt, dann treten zu einer Brat-          So verschieben sich harmonische Pas-
sche nach und nach weitere Bratschen            sagen in Disharmonien, die Grenzen
und Celli dazu: Der Hund versucht den           zwischen Frühling und Sommer ver-
schlafenden Schäfer zu wecken. Tiere            schwimmen, instrumentale Vogelstim-
ahnen ja Naturkatastrophen mitunter             men verstummen – insgesamt wirkt es
voraus.                                         für die ZuhörerInnen zunehmend schief
„Das mussten wir planen, sonst klänge           und schräg. Das neue Abbild der “Vier
die Musik einfach nur kakofon“, erzählt         Jahreszeiten”, die “FOR SEASONS”, ist
Fernando Knof (KlingKlangKlong Stu-             unbequem, fällt aus der ursprünglichen
dio), der von Haus aus Musikwissen-             musikalischen Proportion und Balance.
schaftler ist. „Wir verfolgen mit dem           Es macht Fakten erleb- und fühlbar: Das
Projekt ja ein Anliegen. Es braucht eine        Klima und unsere Jahreszeiten sind aus
Dramaturgie. Der ,Frühling‘ weist nur           der Balance geraten.
leichte Veränderungen auf, der ,Winter‘
zeigt: Es ist fünf vor zwölf.“ Knof hat nicht
nur den Notentext und die Harmonien
verfremdet, er hat auch die Instrumen-
tierung verändert. Das Original ist nur für
Sologeige, Streichorchester und Cem-
balo geschrieben. Bei „FOR SEASONS“
wächst die Besetzung auf die Stärke
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    Die bekannteste Naturdarstellung der
    Musikgeschichte wird an die heutigen
    Klimaverhältnisse angepasst: Antonio
         Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.

     Entstanden ist das erste Konzert, in
     dem aktuelle Klimadaten die Musik
      durch Algorithmen beeinflussen.
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EIN PRODUKT
INTERKULTURELLEN
AUSTAUSCHS:
DIE NEUNTE SINFONIE
Neugier und Aussicht auf finanzielle
                                           Sicherheit für die 8-köpfige Familie
                                           obsiegten in Dvořáks Überlegungen
                                           schließlich über Heimatliebe, so dass
                                           er das Angebot eines mehrjährigen
                                           Arbeits- vertrags in den USA annahm.
                                           Mit einer großen Konzerttournee
                                           durch Böhmen nahm der Komponist
                                           Anfang 1892 Abschied von der Hei-
                                           mat und schiffte sich im September
                                           mit seiner Frau und zweien ihrer Kin-
                                           der in Bremen ein.

9. SINFONIE                                „Die Amerikaner erwarten große Din-
                                           ge von mir, vor allem soll ich ihnen
e-moll, op. 95                             den Weg ins gelobte Land und in
                                           das Reich der neuen, selbständigen
Antonín Dvořáks Karriere hatte einen       Kunst weisen, kurz, eine nationale Mu-
sagenhaften Aufschwung genommen,           sik schaffen!“, berichtete Dvořák aus
seitdem ihm Brahms durch die Emp-          New York. In der Tat versprach sich
fehlung an den Verleger Simrock kräf-      die Gründerin des dortigen Musik-
tig unter die Schultern gegriffen hatte.   konservatoriums, Jeanette Thurber,
Es dauerte nicht lange, bis auch Ver-      von Dvořáks Arbeit als Direktor nichts
leger und Veranstalter aus ganz Euro-      weniger, als dass der berühmte Natio-
pa mit Aufträgen an den Tschechen          nalkomponist Tschechiens den Ameri-
herantraten. Nach mehreren Konzert-        kanern ihre eigene Nationalmusik bei-
reisen nach London war es dann nur         brachte! Das Musikleben in New York
noch ein kleiner Schritt, bis man Dvořák   unterschied sich nämlich aufgrund der
auch nach Übersee einlud. Im Som-          vielen Einwanderer damals kaum von
mer des Jahres 1891 erhielt er in Prag     demjenigen in Europa. Und genauso,
überraschend ein Telegramm, in dem         wie sich Dvořák in seiner Heimat einst
man ihn fragte, ob er bereit dazu wäre,    für die Herausbildung einer eigen-
die Stelle des Direktors und Komposi-      ständigen, „tschechischen“ Musik ein-
tionslehrers am „National Conservato-      gesetzt hatte, sollte er das Gleiche
ry of Music“ in New York anzunehmen.       nun also in Amerika versuchen. Aber
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welche Musik war eigentlich spezifisch     Dvořák und konstatierte damit selbst
„amerikanisch“? Das wusste niemand         den unüberhörbar neuen Stil dieser
so genau, und erstrecht Dvořák konn-       Musik. Dass er dafür schon skizziert
te als Neuankömmling kaum eine kon-        vorliegende Themen extra noch ein-
krete Vorstellung davon haben ...          mal im Sinne der amerikanischen
Auf der Suche nach „echt amerika-          Idiomatik veränderte, spricht eine
nischer“ Musik ließ sich Dvořák von        deutliche Sprache. Dennoch warnte
einem Gesangsstudenten am Konser-          er zeitlebens vor einer zu einseitigen
vatorium einige Spirituals und Plan-       Sicht: „Sie schreiben immerfort, dass
tagenlieder aus den Südstaaten vor-        ich zu meiner letzten Sinfonie Motive
singen. Außerdem besorgte ihm ein          in Amerika gesammelt habe und dass
Freund eine Sammlung von Indianer-         darin einige Indianerlieder enthalten
melodien. Schon in seiner Heimat war       sind. Das ist nicht wahr. Dort habe ich
es Dvořák ja gelungen, sich die Cha-       sie komponiert, aber diese Motive
rakteristik der böhmischen Lieder zur      sind meine eigenen, und einiges habe
Schaffung völlig neuer und eigenstän-      ich schon mitgebracht. Das ist und
diger Melodien anzueignen und somit        bleibt tschechische Musik.“ Tatsächlich
– wie er es formulierte – die „Stimme      wäre es weit gefehlt, würde man be-
des Volkes“ in Musik wiederzugeben.        haupten, Dvořák habe hier seine musi-
Aus beiden Quellen, also aus der wa-       kalischen Wurzeln aufgegeben. Man-
gen Vorstellung einer „Indianermusik“      che Interpreten meinen daher auch,
und den konkret studierten Spirituals,     der Komponist habe als Ausdruck
erschuf sich Dvořák nun ein Reper-         seiner Sehnsucht nie so „tschechisch“
toire von Stilmitteln „im Geiste ameri-    komponiert wie in seiner Neunten
kanischer Volkslieder“, die er in seinem   Sinfonie.
ersten großen in den USA vollendeten       In dieselbe Richtung weißt auch die
Werk, zugleich seinem wohl berühm-         Überlieferung, nach der Dvořák den
testen und öffentlich wirksamsten, er-     Titel „Aus der Neuen Welt“ in letz-
probte: Der 1893 komponierten und          ter Sekunde und eher im Sinne eines
in der New Yorker Carnegie Hall unter      spaßigen Grußes an die Heimat hin-
stürmischem Jubel uraufgeführten Sin-      zugefügt hätte ... Der besondere Reiz
fonie „Aus der Neuen Welt“.                dieser Sinfonie liegt aber wohl gerade
„Wer eine ‚Spürnase’ hat, muss den         in der genialen Synthese aus beiden
Einfluss Amerikas erkennen“, schrieb       Sphären, im kulturellen Austausch zwi-
schen „Alter“ und „Neuer“ Welt.               lassen sich in den Skizzen eigens „hinzu-
Eine langsame Einleitung eröffnet den 1.      korrigierte“ pentatonische Wendungen
Satz und stellt mit synkopischem Rhyth-       sowie das emotionale Pathos gegen
mus und pentatonischen Wendungen              Ende des Themas auf Einflüsse der Spi-
zugleich wesentliche Elemente des             rituals zurückführen. Der Moll-Mittelteil
„amerikanischen“ Idioms vor. Diesem ist       stimmt mit flehender Oboenmelodie
auch das im Horn erklingende Haupt-           und einer Klarinettenlinie über einer
thema des folgenden Sonatensatzes             Art „walking bass“ klagende Töne an, die
durch Einsatz eines so genannten „scotch      vielleicht etwas von Dvořáks Heimweh
snap“ (der u. a. für Spirituals typischen     spüren lassen. Plötzlich hellt sich der
Abfolge „punktierte Viertel – Ach-            Satz auf und wir erahnen die Freude des
tel – Achtel – punktierte Viertel“) ver-      Komponisten an der unbekannten ame-
pflichtet. Das in der Oboe erklingende        rikanischen Vogelwelt. Doch der Ein-
Seitenthema macht dann die erwähnte           bruch der beiden Motto-Themen aus
Synthese hörbar: In seinem Tonvorrat ist      dem 1. Satz beendet diese kurze Idylle
es den amerikanischen Volksliedern ver-       – die Englischhornmelodie kehrt wieder
pflichtet, während es im Genre eher der       und wird in zarten Streichersoli zusätz-
tschechischen Polka angehört. Schließ-        lich verinnerlicht. Am Ende entfernt sich
lich stellt die Flöte noch ein drittes The-   der Satz, bis nur noch zwei Kontrabässe
ma vor, das mit „scotch snap“ und cha-        übrig bleiben. Wirkt dieses ursprünglich
rakteristischer melodischer Wendung           „Legenda“ überschriebene Largo nicht
so deutlich an Spirituals erinnert, dass      in der Tat wie eine Erzählung? Viele
das bekannte „Swing low, sweet chariot“       meinten, „etwas von der Sehnsucht der
oft als Inspirationsquelle genannt wird.      Prärien“ in Dvořáks Musik zu hören. Die-
Die Durchführung zeigt spannungsvoll,         ser sprach später von diesem Satz als
dass erstes und drittes Thema eng mit-        einer „Studie zu der Oper, die auf Long-
einander verwandt sind. In der leiden-        fellows ‚Hiawatha’ basieren wird“, also
schaftlichen Coda können daher beide          auf jenem amerikanischen Nationalepos,
Themen übereinander gelegt werden.            das den Indianern zum ersten Mal in der
Erhabene Blechbläserakkorde leiten den        Literatur ein Andenken gewidmet hatte.
2. Satz ein, dessen ruhig ausgesungene        Und genau in diese Richtung weist auch
Englischhornmelodie über weichem              der 3. Satz: „Der Anstoß für das Scherzo
Streicherklang zu den berühmtesten            der Sinfonie war die Festszene in Hia-
Eingebungen Dvořáks zählt. Auch hier          watha, wo Indianer tanzen“, erklärte der
Komponist. Das rhythmische Ostinato           ungebremst mit ständiger Themen-
der Streicher, das sich zu Beginn raffi-      kombination aller vorangegangenen
niert (und recht ähnlich zum Scherzo aus      Sätze weiter, bis sie scheinbar mit den
Beethovens Neunter!) aufbaut, legt eine       Themen des 2. und 3. Satzes verstummt.
diesbezüglich zu deutende Basis für das       Doch nun folgt eine beeindruckende
markante Hauptmotiv. Eine chroma-             Apotheose des Finalthemas, das sich im
tisch abfallende Hornlinie und gleich-        Dur-Abschluss nochmals mit dem Mot-
sam „swingende“ Rhythmik könnte man           to-Thema vereinigt.
regelrecht als Jazz-Elemente verstehen.       Julius Heile
Ganz dem slawischen Idiom verpflich-
tet aber geben sich mit Triangel-Klän-
gen und volkstümlicher Bläsermelodie
sowohl der Scherzo-Mittelteil als auch
das Trio. In den überleitenden Steige-
rungspassagen hört man andererseits
eine verblüffende Nähe zum Bruckner-
schen Scherzo-Stil. Und wieder fallen in
diesen Satz in der Coda die Motto-The-
men aus dem 1. Satz ein.
Das fanfaren- und marschartige Trom-
petenthema des 4. Satzes hat man aus
dem Volkslied „Yankee Doodle“ herzu-
leiten versucht.
Im Grunde schlägt dieses wirkungsvolle
Finale sowohl im aufgewühlten Über-
leitungsthema als auch im idyllischen
Seitenthema der Klarinette aber eher
tschechische Töne an. In der Durchfüh-
rung werden verschiedene Themen der
gesamten Sinfonie miteinander kombi-
niert, bis alles in eine pathetische Repri-
se des Finalthemas mündet. Die Coda
meldet sich schließlich mit dem Motto-
Thema des 1. Satzes zu Wort und stürmt
Thematische Non-Profit-Organisationen,
auf die wir aufmerksam machen möchten:

Die Umwelt-                                 Online-Wettbewerb Umwelt-Einstein,
                                            die digitale Schnitzeljagd MUCChase
                                            und die Bio-Hofschule.
Akademie                                    Die Bildungsarbeit orientiert sich am
                                            BNE-Leitbild (Bildung für Nachhaltige
e.V.                                        Entwicklung) mit dem vorrangigen Ziel
                                            wichtige Zukunftskompetenzen zu för-
                                            dern. Mit ihrer Arbeit möchte die Um-
Die Münchner Umwelt-Akademie ist ein        welt-Akademie einen Beitrag zur Umset-
gemeinnützig anerkannter Verein und         zung der 17 Sustainable Development
betreibt seit über 30 Jahren Umwelt-        Goals (17 Nachhaltigkeitsziele der UN)
bildungsarbeit. Ihr vorrangiges Ziel ist,   leisten. Projekte wie der Umwelt-Ein-
Wissen zu vermitteln, zu motivieren und     stein spielen hierbei eine wichtige Rolle,
zum Handeln anzuregen. Derzeit stehen       denn im 5-tägigen Online-Quiz werden
vor allem Veranstaltungen für Erwach-       diese Ziele spielerisch und alltagsnah
sene und Umweltbildungsprojekte für         vermittelt (www.umwelt-einstein.de).
Kinder und Jugendliche auf der Agen-        Formate wie Die Bio-Hofschule stellen
da. Die Umwelt-Akademie wurde von           ein Lernen mit Kopf, Herz & Hand in
der Deutschen UNESCO-Kommission             den Vordergrund. Durch spielerische
mehrfach für ihr „herausragendes Enga-      und erlebnisorientierte Methoden im
gement für Bildung für Nachhaltige Ent-     Stall, auf dem Acker und in der Küche
wicklung“ ausgezeichnet.                    wird Begeisterung für ökologische Tier-
Die vielfältigen Bildungsangebote der       haltung und Bio-Landwirtschaft ge-
Umwelt-Akademie richten sich an alle        weckt. Auf dem Hof wird der Praxis
Altersstufen, von Grundschulkindern bis     viel Raum gegeben: die Kinder können
hin zu Senioren wie z.B. die Veranstal-     selbst mit anpacken, Tiere füttern, Ge-
tungsreihe Wirtschaft anderes denken,       müse ernten und Brezn drehen. So neh-
das Schulklassenprogramm, sowie di-         men sie ökologische Landwirtschaft mit
verse Umweltbildungs-Projekte wie der       allen Sinnen wahr.
Kontakt:

Tel. 089 36038685
info@die-umwelt-kademie.de

Aktuelle Angebote und Termine:
www.die-umwelt-akademie.de
Green City e.V.                            Themenfeld BILDUNG
                                           Green City e.V. bietet lebensbegleiten-
Für ein grünes,                            de Bildung für Menschen jeden Hinter-
                                           grunds. Damit begeistert der Verein für
lebenswertes und                           mehr Nachhaltigkeit im eigenen Leben:
zukunftfähiges                             mit Schulprojekten wie der KLIMAKÜ-
München!                                   CHE, ENERGIESCHULE MÜNCHEN
                                           oder dem Intergenerationenprojekt
Mit über 2.500 Unterstützer*innen und      GESTERN. HEUTE. FÜR MORGEN.
rund 150 Aktionen im Jahr kämpft die       Themenfeld KLIMASCHUTZ
Umweltorganisation Green City e.V.         Green City e.V. fordert von Politik und
gegen die globale Klimakrise hier vor      Unternehmen konkrete Klimaschutz-
unserer Haustüre. Der gemeinnützige        maßnahmen: innerhalb des bundeswei-
Verein realisiert zusammen mit Freiwil-    ten Bündnisses KLIMAALLIANZ, im Dia-
ligen ganz konkrete lösungsorientierte     log mit Entscheider*innen und mittels
Projekte in diesen vier Themenfeldern:     Petitionen. Mit Projekten wie SOLAR-
Themenfeld URBANES GRÜN                    STROM VOM BALKON oder UPCYC-
Klimaanpassung, Stadtbegrünung und         LE YOUR STYLE zeigt der Verein: Eine
nachbarschaftliches Gärtnern sind hier     hohe Lebensqualität und Klimaschutz
die Schwerpunkte. Mit Projekten wie        passen bestens zusammen.
den GRÜNPATEN oder der WANDER-
BAUMALLEE zeigt der Verein, warum          WIR MÜSSEN JETZT HANDELN –
Urbanes Grün für ein gesundes Leben        IHRE STIMME BEI GREEN CITY E.V.
in der Stadt so wichtig ist.               WIRKT
Themenfeld MOBILITÄT                       Um als gemeinnütziger Verein unab-
Green City e.V. fördert Alternativen zum   hängig arbeiten zu können, ist Green
Pkw und hat unter anderem den kosten-      City e.V. auf finanzielle Unterstützung
losen Lastenradverleih GREEN CITY E.V.     von Mitgliedern und Spender*innen
KANGAROOS ins Leben gerufen. Mit           angewiesen. Doch vor allem bedeutet
dem RADENTSCHEID BAYERN, dem               jedes neue Mitglied eine Stimme mehr
RADENTSCHEID MÜNCHEN, dem                  für den Klimaschutz! Mit Ihrer Hilfe setzt
ALTSTADT-RADLRING und SAUBA                sich Green City e.V. für eine grüne, le-
SOG I war der Verein schon an ver-         benswerte und zukunftsfähige Stadt ein.
schiedenen Bürgerbegehren maßgeb-
lich beteiligt.
Kontakt:

Tel. 089 890 668 0
info@greencity.de

Aktuelle Angebote und Termine:
www.greencity.de/verein
derungen umzugehen und alltagsnah
                                          und praktisch ihr Leben zukunftsfähig zu
                                          gestalten. Dabei stehen Nachhaltigkeit,
                                          Gerechtigkeit, Solidarität und soziales
                                          Miteinander angesichts der Klimakrise

Ökoprojekt                                und zunehmender Ungleichheiten im
                                          Fokus unserer Bildungsarbeit zu nach-

MobilSpiel e.V.                           haltiger Entwicklung. Unsere Bildung für
                                          nachhaltige Entwicklung (BNE) fördert
Ihr Münchner Partner                      die sozial-ökologische Transformation
                                          und bereitet gleichzeitig darauf vor.
in der Bildung für
nachhaltige                               Ökoprojekt MobilSpiel e.V. ist ein freier
Entwicklung                               Träger der Kinder- und Jugendhilfe in
                                          München, eine anerkannte Umwelt-
Nachhaltigkeit und Gemeinschaft           station und Träger des Qualitätssiegels
erleben – Zukunft gestalten. Was          “Umweltbildung.Bayern“. Seit 1985 sind
brauchen wir für ein gutes Leben?         wir schwerpunktmäßig in der Umwelt-
                                          bildung und Bildung für nachhaltige
                                          Entwicklung mit Kindern, Jugendlichen,
                                          Familien und MultiplikatorInnen tätig.
Wie wollen wir uns ernähren, was zie-     In unseren Fort- und Weiterbildungen
hen wir an, wie bewegen wir uns fort?     stärken wir pädagogische Fachkräfte,
Welche Erfahrungen machen wir in der      Lehrkräfte und MultiplikatoriInnen für
Natur und was gibt sie uns? Was ist ge-   ihre Bildungsarbeit zu nachhaltiger Ent-
recht?                                    wicklung und vernetzen die Münchner
Bei unseren vielfältigen Mitmachange-     BNE-AkteurInnen.
boten in unterschiedlichen Erfahrungs-
räumen haben Kinder und Jugendliche
– alleine oder zusammen mit ihren Fa-
milien – die Möglichkeit, Visionen zu
entwickeln, sich auszuprobieren und
die Zukunft in die Hand zu nehmen. Wir
stärken junge Menschen, mit Herausfor-
Kontakt:

Tel. 089 7696025
oekoprojekt@mobilspiel.de

Aktuelle Angebote und Termine:
www.oekoprojekt-mobilspiel.de
ORCHESTERBESETZUNG
Violine 1             Viola                     Kontrabass
Christiane Vogel      Andrea Obendorf (SF)      Johannes Pickelmann (SF)
Christin Sass         Benoît Larrouturou        Josef Penkava
Edgar Valenzuela      Juliane Meister           Lea Swoboda
Liliya Kremovskikh    Maximiliane Osterrieder   Sulivan Loiseau
Nathalia Frieling     Patrick Bollgrün
Regina Busl (KM)                                Flöte
Valerie Schöb         Cello                     Benjamin Brinkmann
                      Fanli Zheng               Alexander Winkler
Violine 2             Katharina Gastberger
Airi Tedo             Salome Ryser              Oboe
Andrei Rabusov (SF)   Sarah Lauer (SF)          Simon Reif
Fiona Eichner         Will Powells              Vera Glowatzki
Jakob Zirnbauer
Jutta Weitz                                     Klarinette
Verena Dobmeier                                 Theresa Bloehs
                                                Nicola Alessi
Fagott                     Tuba
Michael Burkner            Simon Filser
Marvin Mühlau
                           Pauke
Horn                       Antonino Secchia
Jonna Fröhlich
Alexandra Margitsch        Percussion
Quillian Hochhauser        Jonas Eichenseer
Lorena Wolf
                           Cembalo
Trompete                   Christopher Steinbügl
Moritz Beck
Katharina-Sophie Flashar

Posaune
Philipp Lohmeier
Lukas Krauß
                           TonWerk
                            ORCHESTER MÜNCHEN
Thomas zur Lage
TERESA
                                                                  ALLGAIER
                                                                  Violine

                                       W
Teresa Allgaier kollaboriert mit aufstrebenden Komponist:innen und Bands,
widmet sich im Kontai Ensemble zeitgenössischer Kammermusik, spielt mit Improvi-
sation und Elektronik und schreibt Musik für ihre Band Fallwander.
Ihre klassische Ausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater
München bei Prof. Ingolf Turban, Prof. Sonja Korkeala und der Guildhall School
of Music and Drama London bei Prof. Alexander Janiczek. Weiterbildende Kurse
mit dem Endellion Quartet, Prof. Christian Altenburger oder der Internationalen
Ensemble Modern Akademie ergänzten ihre Ausbildung. Teresa trat als Solistin mit
verschiedenen Orchestern auf, mit Werken von Bach, Bruch, Mendelssohn, Kha-
chaturian, Pärt. Engagements in Konzert - und Theaterproduktionen führten sie an
Häuser wie das Barbican Theatre London, den Musikverein Wien, die Wigmore
Hall London, Kammerspiele München, Philharmonie München oder die Volksbüh-
ne Berlin. Als Mitglied der Formationen Fallwander, Ralph Heidel/Homo Ludens
und Carlos Cipa Ensemble trat sie auf dem Fusion Festival, X-Jazz-Festival, Reeper-
bahn-Festival, Überjazz Festival oder den Jazztagen Dresden sowie renommierten
Kunstorten im In- und Ausland auf.

www.teresaallgaier.com
CHRISTOPH
                                                                 SCHÄFER
                                                                 Dirigent

                                                    W
Christoph Schäfer studierte Dirigieren in München, Wien und Regensburg. Er
besuchte Meisterkurse bei Joshua Rifkin, Georg Grün, Nicolas Fink, Enrico Delam-
boye, Ekkehard Klemm, Ko Matsushita, Gerrit Prießnitz, Elias Grandy und arbeitete
u.a. bereits mit: WDR Funkhausorchester, WDR Rundfunkchor, Münchner Sympho-
niker, Prager Philharmoniker, Chor&Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig,
Philharmonisches Orchester Heidelberg, Chor&Orchester der Klangverwaltung
München, Philharmonia Chor Stuttgart, Montana Chamber Corale, Neuer Kammer-
chor Regensburg, Singakademie Dresden. Als Assistenz von Dirigent Enoch zu Gut-
tenberg führten Christoph Schäfer Konzertreisen nach China, Südkorea, USA, Russ-
land und Kanada. Ende 2021 erschien sein erstes Fachbuch “Dirigieren PLUS” beim
Bärenreiter-Verlag, das sich neben Themen der Dirigertechnik auch dem Bereich
der Persönlichkeitsentwicklung von DirigentInnen widmet und konkrete Hilfen zur
(Selbst-)Organisation bietet.
Seit 2019 ist er Conducting Fellow im renommierten Dirigentenforum, dem bun-
desweiten Förderprogramm des Deutschen Musikrats für den dirigentischen Spit-
zennachwuchs. Im Juni 2022 gewann er den 2. Preis beim Internationalen Dirigier-
wettbewerb des ICCC Marktoberdorf.

www.christophschaefer.com
W
                    Diese Veranstaltung wird gefördert durch

                 Sehr gerne unterstützen wir in diesem Konzert

Die For Seasons sind eine Initiative der Musikerinnen und Musiker des NDR Elbphil-
harmonie Orchesters sowie von Jung von Matt Spree basierend auf einer Komposition
von Simone Candotto (NDR Elbphilharmonie Orchester), Christian Rühle (Markenfilm
Space), Fernando Knof und Felipe Sanchez-Luna (KlingKlangKlong), Sven Rebholz
und Inka Weigl ( Jung von Matt Spree GmbH). Alle Information zum Projekt finden
sich unter: www.forseasonsbydata.com

Fotonachweise: Teresa Allgaier © Julian Ebentheur,
Christoph Schäfer & TonWerk Orchester München © Paul Ambrusch
W
FOR
SEASONS

      TonWerk
         ORCHESTER MÜNCHEN

 /tonwerkorchester   www.TonWerkOrchester.de
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